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hokaro
21.10.05, 14:12
Werte Mitregenten,

nachdem ich bisher meine EUII-Spiele eher als Rollenspiele angesehen habe, möchte ich mal einen Versuch starten zumindest Europa, wenn nicht gar die Welt unter einer Flagge zu vereinen.

Da ich Null Komma Null Erfahrung als Warmonger habe, hoffe ich auf wohlwollende Unterstützung der Mitregenten.

Ausgangsbasis soll Version 1.08b plus Beta vom 21.04.2005 sein. Als Nation habe ich mir die Engländer ausgesucht. England finde ich in Sachen Staatskulturen, Events, Monarchen und Ausgangssituation für einen Anfänger recht geeignet. Wer bessere Vorschläge hat darf diese gerne verkünden.

Und dann gleich mal eine Frage zum Start: Höchste Schwierigkeitsstufe ist ja klar, damit die BB-Kriege ausgelöst werden. Aber was ist mit Aggressivität? Ich würde hier auch den Maximalwert wählen, damit die KI mir schon ein wenig den Weg bereitet.

Dann brauche ich natürlich jede Menge Ratschläge und vor allem auch Grundlagen zu den BB-Problemen und wie man einen WC generell angeht.

Zusätzlich Infos zu:
Inflation, welche Werte sind akzeptabel
Innenpolitik, welche Einstellungen sind entscheidend
Stabilität und Revoltenrisiko, was ist zu beachten
Missionierung, sinnvoll oder überflüssig
Forschung, wo soll der Schwerpunkt liegen
Kolonisierung, wenn ja dann wie
Handel, sinnvoll oder überflüssig
Provinzausbauten und Manufakturen, welche und wo
Diplomatie, Vasallen, Annektierungen, Bündnisse

Als 'Belohnung' würde ich einen AAR schreiben. Ich bin aber kein großer Literat, daher wird der AAR wohl etwas nüchtern ausfallen. Diskussionen sind aber ausdrücklich erwünscht! Bilder gibt's jedoch keine Mangels technischer Möglichkeiten meinerseits. Wenn sich aber jemand findet, der hier Abhilfe schaffen kann, ...

Jetzt mal zu den Überlegungen, die ich mir in Sachen England schon mal so gemacht habe.

Da England 3 Events zur Inflationsreduzierung hat (1551 -10%, 1566 -5%, 1692 -10%) würde ich diese natürlich voll ausnutzen wollen. Am Anfang werde ich es wohl nicht vermeiden können Gold zu prägen, damit ich alle englischen und französischen Länder mit einem Kanzler versehen kann. Aufgrund der englischen und französischen Staatskultur sollen diese Länder mein wirtschaftlicher Rückhalt sein, da nehme ich ein klein wenig Revoltenrisiko in Kauf. Darüber hinaus ist offen ob und wie viel monatlich in die Staatskasse wandern soll.

Ansonsten habe ich noch keinen Plan, welche Ausbauten (Kanzler, Marschall, Gouverneur) wo (abhängig von Kultur, Religion, Core) zu tätigen sind. Bei den Manufakturen würde ich mich auf Kunstakademien konzentrieren um meine Stabilität hoch zu halten. Das ist wohl auch in Richtung Revoltenrisiko ganz okay.

Den europäischen Handel würde ich komplett ignorieren und statt dessen auf die kolonialen CoT warten. Da ich mich als Warmonger ja sehr schnell ausbreiten werde, würde ich der Infrastruktur ein wenig den Vorzug gegenüer der Handelsstufe geben. Ich würde außerdem recht gerne Land-5 erforschen um meine Feldzüge zu beschleunigen. Die Frage ist nur in welcher Reihenfolge man am besten vorgeht.

Bezüglich Kolonisierung und Missionierung habe ich noch gar keinen Plan.

In Sachen Innenpolitik habe ich mir folgendes überlegt:

Aristokratie wegen Diplowert und damit BB-Reduktion
Freihandel wegen Siedlern und Händlern
Seemacht wegen Siedlern, Overseas Tax Penalty und Naval Moral
... und weil die englischen Events sowieso in diese Richtung gehen
Offensive und Qualität wegen Land Moral und Shock und Fire Bonus
Da zwischen 1470 und 1630 die guten Generälen Mangelware sind, sind die Boni sehr willkommen.

Bei (De-)Zentralisierung bin ich unschlüssig, da ich die Auswirkungen auf War Exhaustion und Rebellion Delay nicht einschätzen kann. Tendenziell Zentralisierung, da die englischen Events in diese Richtung gehen.

Dito freie Untertanen und Leibeigenschaft. Ich würde Leibeigenschaft bevorzugen wegen der Stabilitätskosten, mir fehlt aber die Erfahrung wie sich die schlechte Land Moral bemerkbar macht. Vielleicht doch freie Untertanen später im Spiel, wenn ausreichend Kunstakademien vorhanden sind. Außerdem gehen die englischen Events in Richtung freie Untertanen.

(In-)Toleranz ist auch ein spannendes Thema. Eigentlich ganz klar Intoleranz wegen Siedlern, Missionaren, Stabilität und War Exhaustion. Da ich aber davon ausgehe, sowohl Holland als auch Amerika zu besitzen habe ich überlegt, bis 1560 die Toleranz auf >= 8 zu bringen, dann auf 0 zu drücken und gegen Ende wieder auf 10 zu pushen. Das hat den Vorteil, dass 1560 die holländischen und 1765 die amerikanischen Revolutionsevents nicht ausgelöst werden. Das wird auch durch die englischen Events unterstützt, bis ca. 1500/1550 steigt die Toleranz, bis 1650 sinkt die Toleranz stark, ab 1700 geht's wieder stark aufwärts. Ich müsste also selber nur geringfügig eingreifen.

Wenn ich also auf Freihandel, Seemacht, Offensive, Qualität, Zentralisierung und freie Untertanen gehe, dann werde ich durch die englischen Events noch unterstützt. Die Sinus-Kurve bei der Toleranz müsste ich ein wenig unterstützen, einzig bei der Aristokratie dürfte es ein fortwährender Kampf werden.

Okay, Kommentare?

Zum Schlachtplan für die ersten Jahre:

England ist als Allianzführer in einem Defensivkrieg mit Burgund gegen Frankreich, Schottland und Konsorten. Dazu gibt es phänomenale Leader. Erste Priorität sind die französischen Kleinstaaten Provence, Bourbonnais und Auvergne. Diese sollen komplett besetzt und dann um die zweite Provinz gebracht werden. Dito Schottland. Falls Frankreich inzwischen Burgund durch die Mangel dreht, c'est la vie. Anschließend ist Frankreich dran und wird um so viele Provinzen wie möglich gebracht. Die Bretagne und Aragon würde ich in meine Allianz aufnehmen, dank der Leader kann ich ja jede Belagerung übernehmen.

Wenn das vollbracht ist, werden Frankreich und Konsorten in einem zweiten Krieg eliminiert, idealerweise durch einen meiner (Noch-)Verbündeten z.B. Burgund. Burgund darf dann auch Holland an mich abgeben.

So zwischen 1450 und 1500 würde ich mich dann Kastilien / Spanien widmen. Wenn die vor Kolumbus aus dem Weg geräumt wurden, dann können sie sich schon nicht in der neuen Welt verbreiten. Bei der Gelegenheit würde ich dann auch ab und an beim portugiesischen Kartenladen vorbeischauen und in meiner Bibliothek den aktuellsten Update einspielen. :-)

Vielleicht ist es aber ja auch besser Spanien leben und selber kolonisieren zu lassen. Ich habe aber da Bedenken, wie es später mit einer Diplo-Annektion laufen soll. Der hohe BB-Wert und die Größe von Spanien behagen mir da nicht so ganz, zumal ich null Ahnung habe, welches das beste Timing für solche Fälle ist.

Bis auf die Episode unter Heinrich VIII würde ich der katholischen Kirche treu bleiben. Stabilitätsbonus, Kolonisten, Diplomaten und Missionare sind recht gute Gründe. Außerdem gibt's nur 27 reformierte, 55 protestantische aber 102 katholische Provvinzen. Counterreformed wäre vielleicht noch eine Alternative.

Was ich mit Irland machen soll, weiß ich noch nicht. Irland ist zwar leicht zu erobern da keine Festungen, aber bettelarm mit falscher Kultur. Ich habe mir schon überlegt Irland und Schottland als freie 1-Provinzler leben zu lassen. Da ich gegen beide einen CB habe, kann ich vielleicht manche DoW gegen deren Partner quasi 'über Bande' spielen.

Und dann habe ich gleich mal eine recht praktische Frage zu den Rosenkriegen und Bosworth Field 1455 / 1485.

Die Nettoeffekte der drei verschiedenen Optionen sind die folgenden:

Yorkist and Lancaster Kings alternate in making policy
ARISTOCRACY value = -4
CENTRALIZATION value = 2
SERFDOM value = -2
MERCANTILISM value = -3
LAND value = -1
stability value = -3
province_revoltrisk value = 4

Yorkist Kings make most important policies
ARISTOCRACY value = -1
CENTRALIZATION value = 3
SERFDOM value = -3
MERCANTILISM value = -1
LAND value = 1
stability value = -3
desertion which = -1 value = 18864
province_revoltrisk value = 6
8x provincetax value = 1

Lancaster Kings make most important policies
ARISTOCRACY value = 2
CENTRALIZATION value = -1
SERFDOM value = 1
MERCANTILISM value = -1
LAND value = -2
stability value = -2
province_revoltrisk value = 2
11x provincetax value = -1

Meine Option wäre klar die letzte Variante: Man verliert 1 Stab weniger, hat weniger Revoltrisk und in Sachen Innenpolitik ist das auch noch mit am besten. Dass man aber Provinztax verliert ist weniger gut, spielt aber vielleicht keine Rolle, wenn man Frankreich schon besitzt. Die erste Variante ist auch noch okay. Da 50:50 nicht geht, ziehe ich jetzt den Forums-Anruf-Joker!

So, die Diskussion ist eröffnet, am Wochenende werde ich dann wahrscheinlich mal den 100-jährigen Krieg beenden.

Toi, toi, toi.

Hokaro

Nebukadnezar
21.10.05, 14:57
Da ich Null Komma Null Erfahrung als Warmonger habe, hoffe ich auf wohlwollende Unterstützung der Mitregenten.

Ausgangsbasis soll Version 1.08b plus Beta vom 21.04.2005 sein. Als Nation habe ich mir die Engländer ausgesucht. England finde ich in Sachen Staatskulturen, Events, Monarchen und Ausgangssituation für einen Anfänger recht geeignet. Wer bessere Vorschläge hat darf diese gerne verkünden.

Schaut euch mal in meinem Osmanen-AAR an, was ich bis zur Eroberung von Europa geschrieben habe (danach wirds uninteressant für euch). Da könnt ihr einen guten Eindruck bekommen, wie man mit der KI fertig wird und wie man gelassen mit Inflation umgeht.

England ist m.E. die einfachste Nation für einen WC. Frankreich wäre schon sehr einfach...und England mit französischer Staatskultur ist ein doppeltes Frankreich.



Und dann gleich mal eine Frage zum Start: Höchste Schwierigkeitsstufe ist ja klar, damit die BB-Kriege ausgelöst werden. Aber was ist mit Aggressivität? Ich würde hier auch den Maximalwert wählen, damit die KI mir schon ein wenig den Weg bereitet.

Irrelevant.
Je höher desto einfacher wird es für euch werden, da ihr die stärkste Nation seid. Die KI wird sich damit verausgaben sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. "Feigling" dürfte die schwerste Variante für euch sein.
Sobald ihr die BB-Kriege startet ist es eh egal, was für eine Aggressivität gewählt wurde.



Dann brauche ich natürlich jede Menge Ratschläge und vor allem auch Grundlagen zu den BB-Problemen und wie man einen WC generell angeht.

Zusätzlich Infos zu:
Inflation, welche Werte sind akzeptabel
Innenpolitik, welche Einstellungen sind entscheidend
Stabilität und Revoltenrisiko, was ist zu beachten
Missionierung, sinnvoll oder überflüssig
Forschung, wo soll der Schwerpunkt liegen
Kolonisierung, wenn ja dann wie
Handel, sinnvoll oder überflüssig
Provinzausbauten und Manufakturen, welche und wo
Diplomatie, Vasallen, Annektierungen, Bündnisse

Ihr seid in Europa und ihr werdet die stärkste Macht sein.
Eure Gegner sind technologisch ausschliesslich die Europäer. Je nachdem wann ihr vorhabt mit Europa 'fertig' zu sein, könnt ihr ab dann Technologie als überflüssig betrachten (ihr habt dann eh mehr als alle anderen). Ihr werdet auch mehr Geld haben als ihr für Truppen ausgeben könnt. Inflation sollte also auch egal sein sobald ihr mit Europa fertig seid (davor ist es natürlich wichtig)
Jeder auf WC-Kurs sollte versuchen Religionen zu eliminieren.
Für euch bietet sich an:
- Reformiert
- Lutheranisch und später
- Orthodox
zu eliminieren
und selber katholisch zu bleiben.

Nach der Eroberung von Frankreich würde ich empfehlen den Ball flach zu halten, also BB reduzieren.

Dann folgende Vasallen (in kriegen) schaffen:
- Österereich
- Spanien
- Portugal
- Schweden
Schweden als erstes diplomatisch annektieren (nachdem sie Dänemark geschluckt haben) oder force-conversion und darauf warten bis sie ihre Provinzen selber konvertiert haben.
Österreich bei der Eroberung von Deutschland helfen (zur Konvertierung)
Wenn ihr euch selber um die Niederlande kümmert, dan sind damit reformiert+lutheranisch eliminiert.
Ihr müsst keinen 1-Provinzer annektierern (sollte man eh nie machen bevor man nicht die BB-Kriege starten will)

Tja...und das wars auch schon :)

Von eurem Zeitplan hängt alles weitere ab.
Per Diploannex könnt ihr fast ganz Europa 'erobern' ohne Kampf (grösster Christenbonus) und das sind die einzigen Gegner.
Auch eure Slider einstellungen hängen davon ab.
Das obige ist ein ziemlich friedlicher Weg zur Welteroberung . Kämpfe finden erst sehr spät statt. Damit könnt ihr eure Slider für lange Zeit auf Wirtschaft/Koloniarsierung einstellen.
Wenn ihr früher mit den kriegen anfangen wollt, braucht ihr mehr MP und Landmacht (solnage in Europa gekämpft wird).
Am Ende sind nur noch geringe Stabkosten und Diploanzahl von Relevanz, alle anderen Slider sind dann optional :)



Als 'Belohnung' würde ich einen AAR schreiben. Ich bin aber kein großer Literat, daher wird der AAR wohl etwas nüchtern ausfallen. Diskussionen sind aber ausdrücklich erwünscht! Bilder gibt's jedoch keine Mangels technischer Möglichkeiten meinerseits. Wenn sich aber jemand findet, der hier Abhilfe schaffen kann, ...

Lest die Stickes im AAr-Forum, da steht drin wie jeder Screenies machen kann.
AAR: Vergesst das mit 'Belohnung'. Schreibt was euch gefällt und *nur* wenn euch das ganze auch selber Spaß macht. Es m.E. kaum etwas nervigeres im Spuielebereich als gestartete AARs, die nicht beendet wurden oder (fast noch schlimmer ;) ) die *Ankündigung einen AAR zu schreiben, der dann nicht mal gestartet wird (vom Beenden ganz zu schweigen)
Die Welt wartet nicht auf einen AAR.....also macht das Ganze nur, wenn ihr Spaß daran habt. Dann haben auch Leser Spaß :)



Da ich mich als Warmonger ja sehr schnell ausbreiten werde, würde ich der Infrastruktur ein wenig den Vorzug gegenüer der Handelsstufe geben. Ich würde außerdem recht gerne Land-5 erforschen um meine Feldzüge zu beschleunigen.
Der einfachste Weg um mit England/Frankreich WC zu machen ist per Diploannex. Warmongern ist nicht notwendig bzw schädlich, wenn man das Ganze rein funktional angeht :)



Bezüglich Kolonisierung und Missionierung habe ich noch gar keinen Plan.

Braucht ihr auch nicht.
Portugal und Spanien werden euch per Diploannex riesige Kolonialgebiete schenken (diese Nationen würde ich erst direkt vor den BB-Kriegen annektieren oder ganz zum schluß)
Schnappt euch ein paar Sahnestückchen, bekommt ein paar Cots, aber wenn ihr WC machen wollt mit England spuielt Koloniarisierung m.E. nur eine sehr sehr untergeordnete Rolle.

Stauffenberg
21.10.05, 15:41
Teurer hokaro,

zu Eurer Frage bezüglich des Rosenkrieg-Events:

Bedenkt bitte, dass jede der drei Alternativen ein eigenes, von den anderen Verschiedenes, "Bosworth Field"- Event feuern kann. Ihr solltet langfristig die Netto-Änderung Eurer Slider betrachten und dabei auch das entsprechende Folgeevent im Auge behalten.

Ich bin jetzt, bitte um Vergebung, zu faul, selbst in der event.txt nachzuschauen, aber meinem Gefühl nach fährt man insgesamt mit Alternative A am Besten, was Freihandel, Seemacht und Freie Untertanen betrifft, nur wenn man unbedingt aristokratisch sein will, ist das ein Schlag ins Kontor, wovon ich übrigens, wenn Ihr den 100jährigen Krieg gewinnt und frühzeitig, also vor 1485, alle Provinzen mit französischer Staatskultur eingemeindet, abraten würde, denn dann werdet Ihr militärisch stark genug sein, jeden BB-war zu bestehen und zur Ausaweitung Eurer Macht zu nutzen. Ausserdem hagelt es 1485 noch mehr schöne Events, die Euch unweigerlich in die Plutokratie treiben werden, wenn Ihr nicht jedesmal die die unattraktive B-Variante wählt. Als World conqueror müsst Ihr ohnehin mit Mega-BB und BB-wars leben (letztere sind dabei auch oft eher Hilfe als Schaden) und zumindest im 16. Jahrhundert werden die meisten Eurer Tudor-Monarchen auch so annehmbare Diplo-Werte haben... :)

Stoertebeker
31.10.05, 12:19
Ich bin zwar etwas spät dran mit meinen Kommentaren, will sie mir aber dennoch nicht verkneifen, auch wenn sie teilweise sogar zu spät kommen:

- Um Inflation zu vermeiden, setze ich zu Beginn des Spiels auf Kredite zur Finanzierung der ersten Kanzler. Ist nun zu spät, aber für später mal ;) .

- Forschung: Zunächst ganz klar alles auf Handel und Infra konzentrieren. Immer abwechselnd bis ca. 1480 die nächsten Stufen erforschen. Beides könnte dann etwa bei 3 liegen. Dann auf Land umsteigen, aufpassen, dass man möglichst als erstes Land 9 erreicht. Danach habe ich mir überlegt, bis kurz vor Auslösung der BB-Kriege bei Land nur mitzuhalten, um meinen Nachbarn keinen allzu grossen Bonus zu geben (statt dessen weiter Infra und Handel). Dann schnell einen Vorspung herausarbeiten und nutzen.

- Handel: Aber warum denn nicht? Der europäische Handel ist zwar nicht allzu ergiebig, aber mit halbwegs hoher Stabilität und fortschrittlicher Handelsstufe lässt sich da die ein oder andere Dukate rausholen: 2-3 Händler in jedem halbwegs erschwinglichen CoT können der Forschung schon helfen.

- IP: Ich setze voll auf Leibeigenschaft, da mir Stab über alles geht. Die Moral kann durch hohe Quali und Offensive, sowie fortschrittliche Technik (später) und kluge Kriegsführung wettgemacht werden. Denn: Volle Leibeigenschaft halbiert (!) die Stabkosten. Den Rest sehe ich genau so wie ihr.

- Stab: Auch ist es meiner Ansicht nach ein Verschwendung mehr als eine Kunstakademie zu bauen: Ohnehin sind Manufakturen vergleichsweise teuer, wenn sie dann nicht den vollen Bonus bringen erst recht. Bei KA's kommt noch hinzu, dass sie ihre Arbeit nur leisten, wenn die Stabilität unter drei liegt, was eigentlich nicht so oft der Fall sein sollte. Und: Später, bei den Landmassen, die ihr euch einverleiben werdet, wird der Effekt der Manus marginal sein. Ich empfehle euch Leibeigenschaft 10 und Inno 0, damit habt ihr nur 1/4 (!) der "ursprünglichen" (beide Slider auf 5) Stabkosten. Dafür würde ich, denke ich, auch die Revolten in den Niederlanden in Kauf nehmen.

hokaro
01.11.05, 10:14
- Um Inflation zu vermeiden, setze ich zu Beginn des Spiels auf Kredite zur Finanzierung der ersten Kanzler. Ist nun zu spät, aber für später mal ;) .

zu spät ! :-)



- Handel: Aber warum denn nicht? Der europäische Handel ist zwar nicht allzu ergiebig, aber mit halbwegs hoher Stabilität und fortschrittlicher Handelsstufe lässt sich da die ein oder andere Dukate rausholen: 2-3 Händler in jedem halbwegs erschwinglichen CoT können der Forschung schon helfen.

Meine persönlichen Erfahrungen gehen dahin, vor Handelsstufe 3 nicht zu handeln. Meine Kaufleute halten sich nie länger als maximal ein Jahr. Und 5-10 Dukaten zu zahlen um vielleicht 2-4 Dukaten als Forschung zu bekommen ist nicht unbedingt ein so tolles Geschäft. Außerdem bin ich durch Vergrößerung des Heeres, Beförderung von Vögten, die Kunstakademie und die Zufallsereignisse chronisch pleite.



- IP: Ich setze voll auf Leibeigenschaft, da mir Stab über alles geht. Die Moral kann durch hohe Quali und Offensive, sowie fortschrittliche Technik (später) und kluge Kriegsführung wettgemacht werden. Denn: Volle Leibeigenschaft halbiert (!) die Stabkosten. Den Rest sehe ich genau so wie ihr.

Da meine Wahl bei den englischen Events sowieso in diese Richtung tendiert, werde ich die Leibeigenschaft auch noch etwas fördern. Da kluge Kriegsführung gegen die KI nicht so besonders schwer ist, wird das wohl keine Probleme geben.



- Stab: Auch ist es meiner Ansicht nach ein Verschwendung mehr als eine Kunstakademie zu bauen: Ohnehin sind Manufakturen vergleichsweise teuer, wenn sie dann nicht den vollen Bonus bringen erst recht. Bei KA's kommt noch hinzu, dass sie ihre Arbeit nur leisten, wenn die Stabilität unter drei liegt, was eigentlich nicht so oft der Fall sein sollte. Und: Später, bei den Landmassen, die ihr euch einverleiben werdet, wird der Effekt der Manus marginal sein. Ich empfehle euch Leibeigenschaft 10 und Inno 0, damit habt ihr nur 1/4 (!) der "ursprünglichen" (beide Slider auf 5) Stabkosten. Dafür würde ich, denke ich, auch die Revolten in den Niederlanden in Kauf nehmen.
Derzeit brauche ich ca. 6-8 Jahre für eine Stab-Stufe. Bei den vielen negativen Zufallsereignissen die unterwegs sind und bei den innenpolitischen Änderungen, die ich vornehmen will, ist mir eine einigermaßen hohen Stabilität doch etwas wert. Ich kann es noch nicht ganz abschätzen aber ich hoffe auf ca. 400 Dukaten Jahressteuer wenn ich erstmal Frankreich habe. D.h. so alle 4 Jahre werde ich am Anfang eine Kunstakademie bauen können. Und nur 1 Jahr statt 6 für eine Stab-Stufe zu brauchen ist auch nicht zu verachten.

Duke of York
01.11.05, 10:38
D.h. so alle 4 Jahre werde ich am Anfang eine Kunstakademie bauen können. Und nur 1 Jahr statt 6 für eine Stab-Stufe zu brauchen ist auch nicht zu verachten.Das würde ich mir am Anfang verkneifen. Solange Geld nicht egal ist, würde ich maximal eine Kunstakademie bauen und ansonsten viele Raffinerien. Der Handelsvorteil wird sich schnell bezahlt machen.