GS_Guderian
17.12.02, 09:14
Es geschah im Januar des Jahres 1936 dass sich unser Staatsoberhaupt nach einem neuen Berater um sah.
Dankbar nahm ich mich des Postens an.
Bestandsaufnahme:
Unsere Flotte war absolut veraltet, wenn auch recht zahlreich. Insbesondere eine beträchtliche Anzahl Unboote waren betriebsbereit.
Transporter waren allerdings Mangelware.
Die Luftwaffe konnte sich sehen lassen. Immerhin 8 Jägergeschwader und 4 x taktische Bomber. Wenn auch Modelle der Nachkriegszeit. <<< des 1. Weltkrieges natürlich ;)
Die Armee. Ich konnte nach einer allgemeinen Heeresreform eine ausreichende Streitmacht für "friedliche" Zeiten organisieren.
Rückgrat waren die mobilen Verbände mit je 4 Divsionen von Feldmarschall Zhukov (Schukow), Eremenko und Chuikov. Dort wurde sämtliche Kavallarie, wie auch mechanisierte und motorisierte Infantrie mit unseren Vorkriegspanzern eingesetzt.
Ergänzt wurden diesen Verbände durch je 4 Inf Divisionen unter Budennii, Timoshenko (ein fleissiger Mann, ich machte ihn gleich zu Beginn auch Chef des Stabes Heer) und Popov. Alle Truppen wurden an der Westgrenze eingegraben. In Karelien schützte eine Inf Div unter Konev den wichtigen Hafen Murmansk.
Batitskii beam 2 Divisionen Gebirgsjäger und eine reguläre Inf Division zum Schutze der Grenze gegen die Türkei.
An der Grenze zu Afganistan zog ich alle Truppen ab, fand auf dem Weg noch einen Staat den ich nicht aussprechen kann. Das schwierigste an dessen Eroberung war der lange Anmarsch.
Da die Mongolei mir hörig war sendete ich alle Ostabteilungen gen Vladivostock, wo sie zum Großteil bereits lagen. Ich bildete dort als Eingreifreserve 2 Armeen zu 4 Divsionen und 1 zu 3. Alles Infanterie. Dazu kam ein Geschwader Jäger und 2 taktische Bomber.
Unsere Industrie schien in ausgezeichnetem Zustand. Ich haette schlimmeres erwartet. Dennoch; das Volk masste sich einfach zu viel Luxus an. Wertvolle Ressourcen gingen so der bisher stiefmütterlich behandelten Forschung verloren.
Schwerpunkte mussten gelegt werden. Ich beschloss einzig und allein die Heerestechnologie weiter zu bringen.
Doktrine wurden mit besseren Infantriewaffen und zunehmender Mechanisierung der Truppe mit Leben gefüllt.
Luwa, Marine und Elektronik wurden komplett ausgelassen.
Nach Beurteilung der Lage kam vorerst nur ein Landkrieg in Frage.
Auf dem Weltmarkt war ich weithin unabhängig. Unser großartiges Land konnte sich schnell das nötige Gummi "eintauschen". Es gab Kohle, Stahl, selbst Öl im Überfluss.
Nun plante ich mit den Herren der Industrie vorerst die Erschliessung neuer Industrieflächen in den eigenen Besitzungen. Es wurde ein 5 Jahresplan aufgestellt, der eine Errichtung von 8 - 10 Fabriken in unterentwickelten Regionen pro Jahr vor sah.
Mit den Herren des Heeres und der Luftwaffe beschloss ich anderes. Erschrocken von dem Einmarsch der Deutschen in Österreich (Januar ´36) und dem Aufkommen faschistischer Tendenzen im Baltikum musste ich handeln. Rasch wurde Zhukov angewiesen Estland einzunehmen. Seine 4 Divsionen nahmen es im Handstreich. Direkt nach der Folgeversorgung griff ich Lettland an. Der Wiederstand gegen Zhukov und Timoshenko dauerte nur wenige Stunden. Die Luftwaffe machte sich mit pausenlosen Einsätzen verdient.
Das Land wurde ebenso annektiert. Der Gedanke an eine gemeinsame Grenze mit dem faschistischen Deutschland erzwang eine kurze Denkpause vor einem weiteren Angriff auf Litauen. Doch die Industrie, die bereits die gewonnenen Produktionsmittel begutachtete machte Druck. Ergo marschierten erneut 8 Divisionen los. Der Erfahrungsschatz dieser Kämpfe sollte noch nützlich werden.
Gemäss den Anweisungen des Stabes der Luftwaffe, bombten unsere Flieger den Weg frei. Rasch war das Kapitel Baltikum beendet. Der Januar war nicht mal vergangen.
Es gab keinerlei Reaktionen der Weltöffentlichkeit. Doch Japan nutzte wohl die Gunst der Stunde und griff China an. Italien erlangte deutlich Boden in Abessinien.
Die Kriegsbeute war nicht unerheblich. Auf der politischen Schiene versuchte ich Rumänien und Bulgarien auf meine Seite zu ziehen. Mit mässigen Erfolg. Der Aussenminister war eine Flasche, aber es gab keinen besseren.
Insbesondere Finnland wollte sich nicht zum Wohle des Proletariats bekennen. Einen faschistischen Staat an meiner schwachen Nordgrenze konnte ich nicht dulden. Auch die Eisfreien Häfen lockten. Die des Baltikums waren zu nah an Deutschland.
Die Achse Rom - Berlin versuchte nun Schamlos die Tschechei unter Druck zu sezten. Doch deren Politiker stützten sich auf stetige Versprechen aus Kreisen Englands und Frankreichs und winkten ab. Das Verhältnis zu Rumänien konnte nun immerhin deutlich verbesserten werden, so dass ich Anfang Februar Truppen aus dem Süden nach Karelien verlegte.
Der Finne bekam von dem Aufmarsch nicht viel mit. Zügig traten mitte Februar 2 mobile Armeen mit je 4 Divsionen und 2 Inf Armeen mit 4 Divsionen an. Zusätzlich machte die Besatzung Archangelsk mit einer Divsion einen Ausfall.
Schnell kämpften Heer und Luftwaffe den Feind nieder. Lediglich in Südfinnland bis er sich einige Zeit fest. Doch die schiere Überlegenheit an Masse und brandneue Karabiner sicherten den Erfolg. Ende Februar war Finnland rot. Beträchtliche Anzahl an Kohle und Stahl floss nun zusätzlich in unsere Kassen.
Die Weltöffentlichkeit reagierte wieder nicht.
Waren sie nur erschrocken oder tatsächlich so schwach.
Japan jedenfalls machte den Kommunisten in China den gar aus. Naja, die waren eh vom Weg ab.
Rest China kämpfte allein gegen die Japaner. Das Nanking - Massaker blieb ungesühnt.
Abessien war nun Italienisch. (was wollten die blos damit)
In Spanien entbrannte ein Bürgerkrieg. Wir verhielten uns neutral!
Jedenfalls machten nun einige Kommandeure darauf aufmerksam, dass unsere Westgrenze fast gänzlich entblösst sei.
Das war richtig erkannt und sogar absicht. Rumänien war laut der Aussenministeriums kurz davor Bündnispartner zu werden. Bulgarien schien sogar noch erfolgversprechender. Unsere Ansichten zu Staat und Markt waren nun auch die Ihren.
Dass musste genutzt werden.
Sollte Deutschland einmal niedergerungen werden, so kann dies nur auf Grund grösserer Ressourcenmengen Geschehen.
Die Geheimdienste meldeten, dass Deutschlnd regen Handel mit Schweden treibe, von dem es Eisenerz bezieht.
Die Truppen in Finnland wurden kurz aufgefrischt und "überhastet" in einen Krieg geworfen. Nachdem 3 Armeen und eine Division im bergigen Norden stark kanalisiert angreifen mussten, endschied sich Feldmarschall Timoshenko verschlagen und küh über die Insel Marienheimn direkt auf Stockholm anzutreten. Lediglich 2 Geschwader Jäger unterstützten ihn. Und während im Norden sich Panzer und Manschaften durchs unwegsame Gelände quälten nahm er die Hauptstadt.
Doch die Schweden gaben sich unbeindruckt.
Erst in zähen kämpfen konnten sie niedergerungen werden. Lob und Anerkennung an die Luftwaffen. Manchen Division beklagte Verluste bis 30%.
Doch der Schachzug sollte sich lohnen. Die Industrie wurde dadurch stark ausgeweitetet. Wertvolle Häfen an der Nordsee hatte aber weiterhin Norwegen. Von England unterstützt konnte Norwegen nicht mein rechter Freund werden. Die Truppen rollten nach Auffüllung wieder an. Der Feind kämpfte tapfer. Doch die Überlegenheit war zu gross.
Ende Sommer 37 war der gesamte skandinvische Raum mein.
Dänemark stellte sich politisch auf meine Seite. Ein Bündniss konnte der Herr Aussenminister aber nicht erreichen. Dafür aber eines mit Bulgarien. Rumänien, Jugoslavien und Griecheland waren uns alle wohl gesonnen.
Wertvolle Erfindungen in der Heerestechnologie verbesserten unsere Ausrüstung. Skandinavien wurde fast gänzlich entmilitarisiert. Lediglich 5 Inf Divsionen und 2 Jägerstaffel schützen Schweden und Norwegen. Ich hingegen zog nun mit den Resten der Nordfront und den Kräften im Süden an das schwarze Meer. Die Türkei erwies sich als nicht bündniswillig. Da aber Bulgarien bereits in einen Krieg einwilligte kam der Sieg im Norden gerade Recht. Die Truppen die in Norwegen nur im Schwerpunkt Verluste bis 15% hatten waren rasch aufgefüllt.
Im Herbst griffen 3 mobile Armeen (zusammen 12 Div) und 2 Inf Armeen (7 Div) an. Unterstützt von 2 Geschwadern Bomber und 5 Jägern.
Erste Geländegwinne schleppten sich. Im Gebirge ging alles langsam. Die Luftwaffe flog dutzende Einsätze. Dioch im Süden des Landes gelang der Durchbruch zweier mobiler Armeen. Schnell wurde in das Landesinnere vorgestossen, wo sich aber grosse Reserven befanden. Aus Furcht vor Einschliessung machte man Halt und wartete bis der rechte Flügel aufschloss. Verluste bis zu 40% zwangen zu Auffrischung nach der Einnahme der Linie Ankara. Gemeinsam trieben die Armeen den Feind bis and das Mittelmeer. In der Türkei ist nun russisch Amtsprache. Die Schwarzmeer Flotte wurde schnell ins Mittelmeer verlegt.
Das Wihnachtsfest feierten unsere Truppen bereits wieder an der Westfront. 3 Divsionen blieben in den neuen Landen.
Der Deutsche machte nun weiter Druck auf die Tschechei. Diese blieb hart. China wurde komplett von Japan besetzt. Sinkiang aber bleibt unabhängig.
Erfreulicherweise schliessen sich unsere jugoslawischen Brüder unserer Sache an. Griechenland entsagt sich offen der westlichen Welt und folgt unseren Gedanken, leider nicht unserem Bündniss. Rumänien verharrt weiter neutral.
In Spanien ist der Bürgerkrieg zuende. Die Republik lebt. Franko ist tot. Nicht ein Rubel floss. Nicht mal eine diplomatische Note. Gut so!
Anfang 38:
Deutschland rüstet auf. Polen ist allein. Ich fasse den Plan es in Schutzhaft zu nehmen. An der gesamten Front werden kriegserfahrene Armeen in die Bereitstellung gefahren. Lediglich 2 Armeekommandeure verfügen über keine Fronterfahrung. Nach 4 Wochen harter Kämpfe kann Polen annektiert werden. Die Verluste gehen über die 30% hinnaus. Doch Zeit zum Atmen bleibt nicht. Griechenland unterstützt uns nun offen und tritt dem Bündniss bei. Die Südflanke ist gesichert. Aber was ist mit Rumänien.
Die Indsutrie erlebt einen Aufschwung. Pünktlich wird der 5 Jahresplan mit Schwerpunkt Skandinavien umgesetzt.
Im Februar 38 greife ich die Tschechei an. Ich konnte nicht länger warten. Der Druck von Deutschland wurde jeden Tag härter. Und der Fall des Landes hätte einen tiefen Stoss in meine Verteidigung bedeutet. Nach 2 Wochen gab das recht reiche Land auf. Die Panzerdivsionen haben mir hart zugesetzt. Doch die Verluste von 30% + werden schnell ersetzt. Wie immer leisten die alten Masschinen der Luftwaffe treue Dienste. Ungarn will nicht mit mir reden und protestiert. Ich antworte mit dem Einmarsch. Er dauert nicht einmal eine Woche. Deuschtland und Italien verharren geschockt. Gespräche mit Albanien und Rumänien verluafen im Sand. Rasch wird der Krieg gegen Albanien erklärt. Die jugoslawische Bruderarmee unterwirft es mit meiner Unterstützung. Meine Truppen werden aber des Landes verwiesen. *grummel*
Rumänien weigert sich weitere 2 Monate der Kommintern beizutreten. Mitte April habe ich endlich nutzbare neue Panzertypen. Ebenso wird sehr schleppend begonnen die Infanteriearmeen unter Soll (4) aufzufüllen.
Mitten in der Umrüstung auf T-26 reichen mir die Versprechungen Rumäniens.
Rasch werden die Kriegserfahrenen Armeen so wie sie sind, an die rumänische Nordgrenze gezogen. 2 Wochen lang, mit Unterstützung der Bulgaren und Jugoslawen wird gekämpft. Dann ist das Land mit all seinem Öl mein.
Mitte 38 konzentriere ich mich auf eine mittlererweile erträgliche Forschung und die Modernisierung meiner Panzerarmeen.
Weiterhin wird begonnen eine mobile neue Armee aufzustellen.
Neue Maschinenwaffen und bessere Panzer sind erforscht.
Japans Expansionsdrang ist gestillt.
Italien und Deutschland sind ruhig.
Alles scheint bestens. Meine Marine hat Stützpunkte im Mittelmeer, am Atlantik und Pazifik.
Alleridings ist meine Flotte noch auf dem Niveau von 1914 - 1918 und auch die Luftwaffe sollte besser modernisiert werden.
Der Forschungsetat und Rüstungsetat steigt langsam aber er steigt.
Dankbar nahm ich mich des Postens an.
Bestandsaufnahme:
Unsere Flotte war absolut veraltet, wenn auch recht zahlreich. Insbesondere eine beträchtliche Anzahl Unboote waren betriebsbereit.
Transporter waren allerdings Mangelware.
Die Luftwaffe konnte sich sehen lassen. Immerhin 8 Jägergeschwader und 4 x taktische Bomber. Wenn auch Modelle der Nachkriegszeit. <<< des 1. Weltkrieges natürlich ;)
Die Armee. Ich konnte nach einer allgemeinen Heeresreform eine ausreichende Streitmacht für "friedliche" Zeiten organisieren.
Rückgrat waren die mobilen Verbände mit je 4 Divsionen von Feldmarschall Zhukov (Schukow), Eremenko und Chuikov. Dort wurde sämtliche Kavallarie, wie auch mechanisierte und motorisierte Infantrie mit unseren Vorkriegspanzern eingesetzt.
Ergänzt wurden diesen Verbände durch je 4 Inf Divisionen unter Budennii, Timoshenko (ein fleissiger Mann, ich machte ihn gleich zu Beginn auch Chef des Stabes Heer) und Popov. Alle Truppen wurden an der Westgrenze eingegraben. In Karelien schützte eine Inf Div unter Konev den wichtigen Hafen Murmansk.
Batitskii beam 2 Divisionen Gebirgsjäger und eine reguläre Inf Division zum Schutze der Grenze gegen die Türkei.
An der Grenze zu Afganistan zog ich alle Truppen ab, fand auf dem Weg noch einen Staat den ich nicht aussprechen kann. Das schwierigste an dessen Eroberung war der lange Anmarsch.
Da die Mongolei mir hörig war sendete ich alle Ostabteilungen gen Vladivostock, wo sie zum Großteil bereits lagen. Ich bildete dort als Eingreifreserve 2 Armeen zu 4 Divsionen und 1 zu 3. Alles Infanterie. Dazu kam ein Geschwader Jäger und 2 taktische Bomber.
Unsere Industrie schien in ausgezeichnetem Zustand. Ich haette schlimmeres erwartet. Dennoch; das Volk masste sich einfach zu viel Luxus an. Wertvolle Ressourcen gingen so der bisher stiefmütterlich behandelten Forschung verloren.
Schwerpunkte mussten gelegt werden. Ich beschloss einzig und allein die Heerestechnologie weiter zu bringen.
Doktrine wurden mit besseren Infantriewaffen und zunehmender Mechanisierung der Truppe mit Leben gefüllt.
Luwa, Marine und Elektronik wurden komplett ausgelassen.
Nach Beurteilung der Lage kam vorerst nur ein Landkrieg in Frage.
Auf dem Weltmarkt war ich weithin unabhängig. Unser großartiges Land konnte sich schnell das nötige Gummi "eintauschen". Es gab Kohle, Stahl, selbst Öl im Überfluss.
Nun plante ich mit den Herren der Industrie vorerst die Erschliessung neuer Industrieflächen in den eigenen Besitzungen. Es wurde ein 5 Jahresplan aufgestellt, der eine Errichtung von 8 - 10 Fabriken in unterentwickelten Regionen pro Jahr vor sah.
Mit den Herren des Heeres und der Luftwaffe beschloss ich anderes. Erschrocken von dem Einmarsch der Deutschen in Österreich (Januar ´36) und dem Aufkommen faschistischer Tendenzen im Baltikum musste ich handeln. Rasch wurde Zhukov angewiesen Estland einzunehmen. Seine 4 Divsionen nahmen es im Handstreich. Direkt nach der Folgeversorgung griff ich Lettland an. Der Wiederstand gegen Zhukov und Timoshenko dauerte nur wenige Stunden. Die Luftwaffe machte sich mit pausenlosen Einsätzen verdient.
Das Land wurde ebenso annektiert. Der Gedanke an eine gemeinsame Grenze mit dem faschistischen Deutschland erzwang eine kurze Denkpause vor einem weiteren Angriff auf Litauen. Doch die Industrie, die bereits die gewonnenen Produktionsmittel begutachtete machte Druck. Ergo marschierten erneut 8 Divisionen los. Der Erfahrungsschatz dieser Kämpfe sollte noch nützlich werden.
Gemäss den Anweisungen des Stabes der Luftwaffe, bombten unsere Flieger den Weg frei. Rasch war das Kapitel Baltikum beendet. Der Januar war nicht mal vergangen.
Es gab keinerlei Reaktionen der Weltöffentlichkeit. Doch Japan nutzte wohl die Gunst der Stunde und griff China an. Italien erlangte deutlich Boden in Abessinien.
Die Kriegsbeute war nicht unerheblich. Auf der politischen Schiene versuchte ich Rumänien und Bulgarien auf meine Seite zu ziehen. Mit mässigen Erfolg. Der Aussenminister war eine Flasche, aber es gab keinen besseren.
Insbesondere Finnland wollte sich nicht zum Wohle des Proletariats bekennen. Einen faschistischen Staat an meiner schwachen Nordgrenze konnte ich nicht dulden. Auch die Eisfreien Häfen lockten. Die des Baltikums waren zu nah an Deutschland.
Die Achse Rom - Berlin versuchte nun Schamlos die Tschechei unter Druck zu sezten. Doch deren Politiker stützten sich auf stetige Versprechen aus Kreisen Englands und Frankreichs und winkten ab. Das Verhältnis zu Rumänien konnte nun immerhin deutlich verbesserten werden, so dass ich Anfang Februar Truppen aus dem Süden nach Karelien verlegte.
Der Finne bekam von dem Aufmarsch nicht viel mit. Zügig traten mitte Februar 2 mobile Armeen mit je 4 Divsionen und 2 Inf Armeen mit 4 Divsionen an. Zusätzlich machte die Besatzung Archangelsk mit einer Divsion einen Ausfall.
Schnell kämpften Heer und Luftwaffe den Feind nieder. Lediglich in Südfinnland bis er sich einige Zeit fest. Doch die schiere Überlegenheit an Masse und brandneue Karabiner sicherten den Erfolg. Ende Februar war Finnland rot. Beträchtliche Anzahl an Kohle und Stahl floss nun zusätzlich in unsere Kassen.
Die Weltöffentlichkeit reagierte wieder nicht.
Waren sie nur erschrocken oder tatsächlich so schwach.
Japan jedenfalls machte den Kommunisten in China den gar aus. Naja, die waren eh vom Weg ab.
Rest China kämpfte allein gegen die Japaner. Das Nanking - Massaker blieb ungesühnt.
Abessien war nun Italienisch. (was wollten die blos damit)
In Spanien entbrannte ein Bürgerkrieg. Wir verhielten uns neutral!
Jedenfalls machten nun einige Kommandeure darauf aufmerksam, dass unsere Westgrenze fast gänzlich entblösst sei.
Das war richtig erkannt und sogar absicht. Rumänien war laut der Aussenministeriums kurz davor Bündnispartner zu werden. Bulgarien schien sogar noch erfolgversprechender. Unsere Ansichten zu Staat und Markt waren nun auch die Ihren.
Dass musste genutzt werden.
Sollte Deutschland einmal niedergerungen werden, so kann dies nur auf Grund grösserer Ressourcenmengen Geschehen.
Die Geheimdienste meldeten, dass Deutschlnd regen Handel mit Schweden treibe, von dem es Eisenerz bezieht.
Die Truppen in Finnland wurden kurz aufgefrischt und "überhastet" in einen Krieg geworfen. Nachdem 3 Armeen und eine Division im bergigen Norden stark kanalisiert angreifen mussten, endschied sich Feldmarschall Timoshenko verschlagen und küh über die Insel Marienheimn direkt auf Stockholm anzutreten. Lediglich 2 Geschwader Jäger unterstützten ihn. Und während im Norden sich Panzer und Manschaften durchs unwegsame Gelände quälten nahm er die Hauptstadt.
Doch die Schweden gaben sich unbeindruckt.
Erst in zähen kämpfen konnten sie niedergerungen werden. Lob und Anerkennung an die Luftwaffen. Manchen Division beklagte Verluste bis 30%.
Doch der Schachzug sollte sich lohnen. Die Industrie wurde dadurch stark ausgeweitetet. Wertvolle Häfen an der Nordsee hatte aber weiterhin Norwegen. Von England unterstützt konnte Norwegen nicht mein rechter Freund werden. Die Truppen rollten nach Auffüllung wieder an. Der Feind kämpfte tapfer. Doch die Überlegenheit war zu gross.
Ende Sommer 37 war der gesamte skandinvische Raum mein.
Dänemark stellte sich politisch auf meine Seite. Ein Bündniss konnte der Herr Aussenminister aber nicht erreichen. Dafür aber eines mit Bulgarien. Rumänien, Jugoslavien und Griecheland waren uns alle wohl gesonnen.
Wertvolle Erfindungen in der Heerestechnologie verbesserten unsere Ausrüstung. Skandinavien wurde fast gänzlich entmilitarisiert. Lediglich 5 Inf Divsionen und 2 Jägerstaffel schützen Schweden und Norwegen. Ich hingegen zog nun mit den Resten der Nordfront und den Kräften im Süden an das schwarze Meer. Die Türkei erwies sich als nicht bündniswillig. Da aber Bulgarien bereits in einen Krieg einwilligte kam der Sieg im Norden gerade Recht. Die Truppen die in Norwegen nur im Schwerpunkt Verluste bis 15% hatten waren rasch aufgefüllt.
Im Herbst griffen 3 mobile Armeen (zusammen 12 Div) und 2 Inf Armeen (7 Div) an. Unterstützt von 2 Geschwadern Bomber und 5 Jägern.
Erste Geländegwinne schleppten sich. Im Gebirge ging alles langsam. Die Luftwaffe flog dutzende Einsätze. Dioch im Süden des Landes gelang der Durchbruch zweier mobiler Armeen. Schnell wurde in das Landesinnere vorgestossen, wo sich aber grosse Reserven befanden. Aus Furcht vor Einschliessung machte man Halt und wartete bis der rechte Flügel aufschloss. Verluste bis zu 40% zwangen zu Auffrischung nach der Einnahme der Linie Ankara. Gemeinsam trieben die Armeen den Feind bis and das Mittelmeer. In der Türkei ist nun russisch Amtsprache. Die Schwarzmeer Flotte wurde schnell ins Mittelmeer verlegt.
Das Wihnachtsfest feierten unsere Truppen bereits wieder an der Westfront. 3 Divsionen blieben in den neuen Landen.
Der Deutsche machte nun weiter Druck auf die Tschechei. Diese blieb hart. China wurde komplett von Japan besetzt. Sinkiang aber bleibt unabhängig.
Erfreulicherweise schliessen sich unsere jugoslawischen Brüder unserer Sache an. Griechenland entsagt sich offen der westlichen Welt und folgt unseren Gedanken, leider nicht unserem Bündniss. Rumänien verharrt weiter neutral.
In Spanien ist der Bürgerkrieg zuende. Die Republik lebt. Franko ist tot. Nicht ein Rubel floss. Nicht mal eine diplomatische Note. Gut so!
Anfang 38:
Deutschland rüstet auf. Polen ist allein. Ich fasse den Plan es in Schutzhaft zu nehmen. An der gesamten Front werden kriegserfahrene Armeen in die Bereitstellung gefahren. Lediglich 2 Armeekommandeure verfügen über keine Fronterfahrung. Nach 4 Wochen harter Kämpfe kann Polen annektiert werden. Die Verluste gehen über die 30% hinnaus. Doch Zeit zum Atmen bleibt nicht. Griechenland unterstützt uns nun offen und tritt dem Bündniss bei. Die Südflanke ist gesichert. Aber was ist mit Rumänien.
Die Indsutrie erlebt einen Aufschwung. Pünktlich wird der 5 Jahresplan mit Schwerpunkt Skandinavien umgesetzt.
Im Februar 38 greife ich die Tschechei an. Ich konnte nicht länger warten. Der Druck von Deutschland wurde jeden Tag härter. Und der Fall des Landes hätte einen tiefen Stoss in meine Verteidigung bedeutet. Nach 2 Wochen gab das recht reiche Land auf. Die Panzerdivsionen haben mir hart zugesetzt. Doch die Verluste von 30% + werden schnell ersetzt. Wie immer leisten die alten Masschinen der Luftwaffe treue Dienste. Ungarn will nicht mit mir reden und protestiert. Ich antworte mit dem Einmarsch. Er dauert nicht einmal eine Woche. Deuschtland und Italien verharren geschockt. Gespräche mit Albanien und Rumänien verluafen im Sand. Rasch wird der Krieg gegen Albanien erklärt. Die jugoslawische Bruderarmee unterwirft es mit meiner Unterstützung. Meine Truppen werden aber des Landes verwiesen. *grummel*
Rumänien weigert sich weitere 2 Monate der Kommintern beizutreten. Mitte April habe ich endlich nutzbare neue Panzertypen. Ebenso wird sehr schleppend begonnen die Infanteriearmeen unter Soll (4) aufzufüllen.
Mitten in der Umrüstung auf T-26 reichen mir die Versprechungen Rumäniens.
Rasch werden die Kriegserfahrenen Armeen so wie sie sind, an die rumänische Nordgrenze gezogen. 2 Wochen lang, mit Unterstützung der Bulgaren und Jugoslawen wird gekämpft. Dann ist das Land mit all seinem Öl mein.
Mitte 38 konzentriere ich mich auf eine mittlererweile erträgliche Forschung und die Modernisierung meiner Panzerarmeen.
Weiterhin wird begonnen eine mobile neue Armee aufzustellen.
Neue Maschinenwaffen und bessere Panzer sind erforscht.
Japans Expansionsdrang ist gestillt.
Italien und Deutschland sind ruhig.
Alles scheint bestens. Meine Marine hat Stützpunkte im Mittelmeer, am Atlantik und Pazifik.
Alleridings ist meine Flotte noch auf dem Niveau von 1914 - 1918 und auch die Luftwaffe sollte besser modernisiert werden.
Der Forschungsetat und Rüstungsetat steigt langsam aber er steigt.