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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Taktische Erfahrungen



Der Zarewitsch
01.10.05, 13:08
Mich würde interessieren welche Erfahrungen die werten Regenten auf taktischem Gebiet gemacht haben,insbesondere bei der Zusammensetzung und Ausbildung ihrer Truppen.

Jedem ist die einfachste Variante wohlbekannt: man lege den Schwerpunkt und die schwere Reiterei und trample den Gegner damit nieder.

Habt Ihr es auch schon anders probiert,beispielweise wie die Engländer im 100-jährigen Krieg,mit leichten Truppen und starken Bogenschützen - Kontingenten?


Wie steht`s bei der Forschung? Auch hier kennt man die Faustregel,möglichst viel Gewicht auf die Ausbildung von Belagerungswaffen zu legen.Zweifelsohne vernünftig.
Aber seid Ihr,noble Herren,hier auch schon mal andere Wege gegangen?


Habt Dank.
Bin gespannt...

Wilhelm von Preußen
01.10.05, 14:18
Mich würde interessieren welche Erfahrungen die werten Regenten auf taktischem Gebiet gemacht haben,insbesondere bei der Zusammensetzung und Ausbildung ihrer Truppen.

Jedem ist die einfachste Variante wohlbekannt: man lege den Schwerpunkt und die schwere Reiterei und trample den Gegner damit nieder.

Habt Ihr es auch schon anders probiert,beispielweise wie die Engländer im 100-jährigen Krieg,mit leichten Truppen und starken Bogenschützen - Kontingenten?


Wie steht`s bei der Forschung? Auch hier kennt man die Faustregel,möglichst viel Gewicht auf die Ausbildung von Belagerungswaffen zu legen.Zweifelsohne vernünftig.
Aber seid Ihr,noble Herren,hier auch schon mal andere Wege gegangen?


Habt Dank.
Bin gespannt...

Durch meine bevorzugt königliche Gesetzgebung und stets ausgeglichener Mächteverhältnisse der Bevölkerungsgruppen in den Provinzen wird ein sehr gleichmässiges und schlagkräftiges Heer rekrutiert. So habe ich bsplsweise in Konstantinopel von ALLEN Heeresgruppen außer Berittener Bogenschützen jeweils 6000 Soldaten. So hat man meiner Meinung nach in allen Kampfesphasen beste Vorraussetzungen, diese ohne grosse Moralverluste zu überstehen.
ABER, ich habe bisher andere Konstelationen noch nicht getestet, weiss also nicht, wie riskant oder sogar besser Variationen sein könnten. Man könnte dies mal durchtesten, dass beispielsweise alle Macht auf den Adel geht oder im Gegenzug alle MAcht aufs einfache Volk. Somit müsste man auf der einen Seite ausschliesslich schwere Infanterie und Kavallerie erhalten, auf der anderen Seite nur leichte Truppen.
Frage ist halt, wie wirkt sich das auf dei Moral in den kampfesphasen aus. Man möge sich vorstellen, eine Armee ohne Bogenschützen zu haben, in der die schweren Ritter dann nach der ersten Feuerattacke des Gegners einfach wegrennen!? Oder die leichten Truppen, die von der schweren Infanterie des Gegners dann einfach auseinander genommen wird.

Zu einer Sache möchte ich mich hier ausdrücklich äussern, was ich für einen BUG halte. Manchmal, ziehe ich denn mit meiner 34000 Mann starken Armee aus Konstantinopel aus, wird diese von einer sehr kleinen Armee, vielleicht 2000 Mann, einfach mal so geschlagen. Ich weiss bis jetzt nicht, wie das passieren kann, aber die Moral meiner Armee sinkt so rasch, dass die 34000 Mann vor den 2000 einfach flitzen gehen. Selbst wenn die Moral wieder voll da ist, kann ich die Armee besser gleich entlassen, weil diese JEDE Schlacht verliert, und das trotz einem 15 Martial Anführer, einem 14er Marschall und weltbester Technologie in allen Bereichen.
Löse ich diese Armee auf und berufe diese neu, kämpft die Armee wieder auf normalem Niveu, schlägt also auch gleichstarke armeen :rolleyes: . Ist dies auch schon jemandem aufgefallen?
Ebenfalls nervig finde ich ist, dass man nur mit dem eigentlichen Herrscher muslim Provinzen für sich selbst beanspruchen kann. Erobert jemand anders, gehört diesem Herrn die Provinz.

Zurück zum Thema, zur Forschung. AUch dort achte ich stets auf ausgeglichene Verhältnisse. Natürlich forscht man zu Beginn in Belagerungswaffen, um bspweise schneller zu belagern als der dumme König und Lehnsherr, der nur noch 2 Provinzen mit seiner Armee von der eigenen Belagerung entfernt ist und diese bei rechtzeitiger Ankunft übernehmen wird(was ich das hasse edle herren :) ) .
Habe ich dann aber Stufe 2 erreicht, wird in andere Technologien erforscht, mit Schwerpunkt auf Ritterrüstung.

dooya
01.10.05, 21:42
[...]Zurück zum Thema, zur Forschung. AUch dort achte ich stets auf ausgeglichene Verhältnisse. Natürlich forscht man zu Beginn in Belagerungswaffen, um bspweise schneller zu belagern als der dumme König und Lehnsherr, der nur noch 2 Provinzen mit seiner Armee von der eigenen Belagerung entfernt ist und diese bei rechtzeitiger Ankunft übernehmen wird(was ich das hasse edle herren :) ) .[...]Ah, was mich diese fiese Vorgehensweise meiner Lehnsherren in Rage gebracht hat. Schliesslich habe ich dann eine heidnische Provinz angegriffen, die nur ueber den Seeweg zu erreichen war und somit weit genug von den Truppen der Lehnsherren entfernt. In freudiger Erwartung sah ich den Belagerungsbalken zum erstenmal rot werden, als er ploetzlich verschwand - mein Koenig hatte ein Friedensangebot angenommen. :eek: :rot: Die ersten Schritte in CK koennen ganz schoen schmerzhaft sein...

Enkidu
02.10.05, 02:50
Hihihi, ist schonmal jemandem aufgefallen, daß man immer wieder frische Truppen erhält, wenn man seine angeschlagenen Truppen vor der Feste des Gegners auflöst und in der jeweiligen Heimatprovinz wieder neu aushebt?
Natürlich muß man immer ausreichend Truppen vor Ort lassen, damit die Belagerung nicht abbricht... dennoch hat mir das so mit Nubien schon einmal eine recht lange und zehrende Belagerung der Kanaren verkürzt ;)

Azmodan
03.10.05, 08:47
@WOP: Das mit der Konstantinopel-Armee wurde im Paradox-Forum auch als Bug gemeldet. Allerdings abgewiesen, da angeblich die umliegenden Landen nicht gut genug sind, um eine derart grosse Armee zu versorgen ...

Ansonsten auch Forschung von Belagerungswaffen zuerst. Dann je weiter im Osten Piken und dergleichen erforschen, also Waffen die Boni auf Kampf gegen Reiterei geben.