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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The Aberration Campaign - Byzanz



rolin
21.09.05, 16:56
Momentan spiele ich neben meinen Theocrazyaar auch ein SP als Byzanz um mir genau anzusehen was möglich ist für ein neues MP, da ich doch einige Jahre kein EU mehr gespielt hatte, und zudem nicht alle Entscheidungen selbst getroffen hatte, war ich doch in dem MP oftmals ziemlich überfordert und hatte manchmal den Durchblick nicht.


Auch um auszuloten auf welche zwischenmenschlichen Verträge ich mich einlassen kann, und auf welche nicht um das Land eine Großmacht werden zu lassen. Daher kämen einige Entscheidungen und Koexistenzverträge die ich machen musste in einem neuen MP nicht zustande. Offensichtlich wird, dass einige Spieler viel zu nahe beisammen sind, und dass wenn zwei große sich Zusammenschließen gleich drei kleine blockieren können. Das Problem, das ich momentan z.B. als Byzanz im SP sehe, ist dass ich Sizilien und Genua sehr früh vernichten muss um eine Westoption zu haben, etwas das in einem MP wie dem unseren, indem beide Reiche besetzt sind, unmöglich ist und nicht toleriert werden würde Wenn der Westen nicht erstrebenswert ist, dann müsste ich mich mit der Ukraine anlegen. Am besten in meinem Testlauf funktioniert momentan die Variante in der das Kalifat vernichtet wird und Byzanz Ostwärts bis Dheli geht. Alles Dinge die im MP nicht zu realisieren sind, wenn die entsprechenden Mächte von menschlichen Spielern besetzt sind, denn man will ja keinen Mitspieler aus dem Spiel drängen, obwohl, und das gebe ich offen zu bei diversen Nationen und Staatskulturen es nur einen geben kann. Ganz offen gesagt, wenn Byzanz ernsthaft gespielt werden muss, dann muss es Arabien besetzten oder die goldene Horde vernichten, was gleichzeitig bedeutet dass entweder die Ukraine oder das Kalifat irgendwann für den jeweiligen Spieler uninteressant werden würden, das jedoch sind genau die Mächte die im jetzigen Spiel die Verbündeten von Byzanz sind. Was folgendes bedeutet: Wäre Byzanz mächtig genug dann müsste es den Dolch zücken und genau eines dieser Bündnisse brechen, das alles Betrifft aber das MP und soll nicht Gegenstand dieses Threads sein..

Nun aber zur eigentlichen Aufgabe dieses Threads, ich werde versuchen in den nächsten Wochen und Monaten durch die Eventketten von Byzanz zu steigen und einige Optionen auszuprobieren. Da ich nicht gleich einen Report starten will den ich sowieso nie beenden werde, werde ich daher diesen Thread nutzen um diverse Events die auftreten mit interessierten und informierten Spielern zu diskutieren um Möglichkeiten zu finden ich danach ausprobieren werde.

Was habe ich bisher getan. Es ist 1432, Kaiser ist Ioannes VI. Byzanz hat Bulgarien und Serbien vasallisiert und die muslimischen Staaten in Kleinasien vernichtet, sowie Syrien annektiert. Da Sizilien im Bündnis mit Bulgarien und Serbien stand, wurde es auch zwangsvasallisiert. Im Moment läuft ein Krieg gegen Ragusa und Ungarn, der vom Vasallen Kreta begonnen wurde. Ziel des Krieges ist der Erhalt von Corfu aber keine Vasallisierung von Ragusa, da katholisch. Wenn Ungarn eine Provinz abgeben muss wäre das auch in Ordnung. Momentan warte ich auf das erste Event, das es zu diskutiern und zu beleuchten gäbe.

[B@W] Abominus
21.09.05, 17:00
Es würde mich sehr freuen, wenn Du uns deine Kentnisse preis geben könntest, werde mich auch mal wieder an Byzanz versuchen. :)

Basileios II
21.09.05, 17:21
keine Vasallisierung von Ragusa, da katholisch.

Als Orthodoxer könnt Ihr auch katholische Vasallen annektieren.

Aber erklärt mir mal bitte, was Ihr als Byzantiner in Delhi wollt? Der (Land)Weg dorthin ist gepflastert mit Provinzen, die alle die falsche Kultur und die falsche Religion haben und deshalb Eure Forschung nur weiter verlangsamen werden. Zudem gibt es dort nur wenige reiche Ländereien, sodaß der monetäre Aspekt auch nicht gerade verlockend ist.

Richtung Ukraine wäre noch vertretbar, da die dortigen Provinzen meist dem orthodoxen Glauben folgen und somit zumindest ein wenig profitabler sind. Im MP wird dies jedoch schwer durchzusetzen sein, da ein menschlicher Ukrainer Eure Invasionsheere leicht mit Kavallerie vernichten wird und den Rest vom Winter erledigen lässt.

Italien wäre der sinnvollste Expansionsraum, zumal Byzanz die Möglichkeit auf italienische Kultur erhält und die Provinzen auf dem Stiefel sehr reich sind. Dafür muß Euch jedoch Genua erstmal nach Italien einlanden, was der Republik Griechisch als Kultur hinzufügt und im MP sicherlich ein zweischneidiges Schwert darstellt. Dazu müßt Ihr zu einem gewissen Zeitpunkt Neapel und Apulien halten und Sizilien Euren Vasallen nennen. Im SP sicherlich leicht machbar (zumal ein KI-geführtes Genua schnell zerfällt), aber im MP schier aussichtslos.

Daher sollten Eure ersten Feldzüge auf dem Balkan geführt werden (Frank hat ja erlebt, was eine Vernachlässigung desselben bedeutet) und sobald die Kleintürlische Allianz zerfällt in Kleinasien einschreiten.

Bismarck
21.09.05, 17:42
Was aber wenn im MP, Genua und Byzanz frühzeitig zusammenarbeiten würden?
Wäre das eine Variante?
Für Byzanz hätte es den erheblichen Vorteil Gebiete mit der gleichen Kultur (wenn dann Italienisch hinzugefügt wurde) zu bekommen. Jedoch ist mir noch nicht ganz klar, was Genua damit bezwecken könnte. Eventuell einen sizilianischen Konkurrenten schnell auszuschalten, aber nur um den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben?
Mit der Ukraine kann es ganz klar keine Einigung geben, denn diese müsste dazu vernichtet werden.
Eine andere Option wäre es jedoch agressiv gegen den Kaliphen vorzugehen und zwar mithilfe des Königreiches von Jerusalem um dann schnell Afrika untereinander aufzuteilen! Möglicherweise sollte man aber dieses Bündnis dann brechen um den bis dahin Verbündeten zu annektieren.

rolin
21.09.05, 18:46
Bis 1437 wurden nun gespielt, Ragusa wurde Corfu abgenommen und Ungarn wurde Kroatien abgenommen. Ungarn hat an Kreta die dalmatinische und istrische Küste verloren, an Serbien den Banat. Der BB beträgt 11,3 von 38. Die Abbaurate ist dank eines fähigen Monarches akzeptabel. Das erste offensichtliche Problem ist die dreireligiösität des byzantinischen Staatsgebietes, orthodox und muslimisch wird momentan forciert, das katholische Kroatien mittels einer Armee kleingehalten (10% Unruhe durch Religion). Daher wird Geld Angespart um die konvertierung der Provinz zu versuchen. Kriegshandlungen werden keine eingeplant, nur solche die von den Verbündeten Kreta, Bulgarien und Serbien angefangen werden, habe ich vor zu unterstützen.

Problem bereitet folgendes: Non enforcement of Ordonances scheint das Lieblingsevent von Byzanz zu sein. Nicht nur im MP trifft es immer wieder ein, nein auch im SP triggered dieses Zufallsevent laufend. Wie kann diesem Event der Hahn abgedreht werden. Welche Einstellungen muss der Spieler treffen um dem dauernden Zentralisierungszerstörenden Event zu entgehen.

Was meint der werte Basileios mit der möglichkeit einer italienischen Staatskultur. Welche Events würden dazu führen und welche Events würde ein solcher Weg versperren?


Als Orthodoxer könnt Ihr auch katholische Vasallen annektieren.

noch nie versucht, dachte nur mit gleicher Religion?

Stauffenberg
21.09.05, 18:50
...Problem bereitet folgendes: Non enforcement of Ordonances scheint das Lieblingsevent von Byzanz zu sein. Nicht nur im MP trifft es immer wieder ein, nein auch im SP triggered dieses Zufallsevent laufen. Wie kann diesem Event der Hahn abgedreht werden. Welche Einstellungen muss der Spieler treffen um dem dauernden Zentralisierungszerstörenden Event zu entgehen... *Kann einfach nicht widerstehen*

Die praktikabelste Lösung dürfte eine Veränderung der DP-SLider hin zu totaler Dezentralisierung sein. Dann sollte das Event mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht mehr auftreten... :D :rolleyes:

Scherz beiseite, viel Glück, arg MP-gebeutelter Byzantiner! :)

P.S.: Basil hat recht, als Orthodoxer ist man in der einmalig glücklichen Lage, mit ALLEN anderen Christen Staatsehen eingehen und sie auch diplo-vassalieren/annektieren zu können...

rolin
21.09.05, 18:54
Nicht Delih ist das eigentliche Ziel jenes Versuchs gewesen, sondern das Erreichen des sibirischen Korridors, die Besiedelung des Korridors mit griechischen und orthodoxen Bürgern. Dazu muss man aber an der goldenen Horde vorbei. Aber bei der Variante ist die Außengrenze viel zu lang, daher wurde sie einstweilen für diesen Versuch verworfen.

Dass ich als orthodoxer katholiksche/protestantische Nationen diploannektieren kann war mir Entfallen. Daher Dank für die Information :)

Bismarck
21.09.05, 18:57
1. Problem bereitet folgendes: Non enforcement of Ordonances scheint das Lieblingsevent von Byzanz zu sein. Nicht nur im MP trifft es immer wieder ein, nein auch im SP triggered dieses Zufallsevent laufend. Wie kann diesem Event der Hahn abgedreht werden. Welche Einstellungen muss der Spieler treffen um dem dauernden Zentralisierungszerstörenden Event zu entgehen.

2. Was meint der werte Basileios mit der möglichkeit einer italienischen Staatskultur. Welche Events würden dazu führen und welche Events würde ein solcher Weg versperren?
zu 1. Dies passiert, wenn eure Zentralisation auf mindestens 3 gestiegen ist. Es lässt sich also bei steigender Zentralisation nicht vermeiden!

zu 2.

# Palaiologoi become Emperors of the Byzantium

event = {
id = 201117
trigger = {
OR = {
event = 200105 # Theodoros Palaiologos succeeds Dauid I Komnenos
event = 200113 # Manouel Palaiologos chosen as emperor
}
}
random = no
country = GEN
name = "Palaiologoi Rule the Roman Empire"
desc = "To the gratification of the Genoese court, the pro-Genoa Palaiologoi family had been elected as the next Imperial dynasty of the Eastern Roman Empire. The Genoese court had long enjoyed a mercurial but friendly relationship with the Palaiologoi. If the Republic were willing to support the Palaiologoi claims in Naples and Sicily, they could in turn expect expanded privilages in the Empire and greater legitimacy amongst the greeks."

date = { day = 30 month = october year = 1463 }
offset = 60
deathdate = { day = 1 month = january year = 1526 }

action_a = {
name = "Invite the Empire into Italy"
command = { type = stability value = -2 }
command = { type = add_countryculture which = greek }
command = { type = relation which = BYZ value = 150 }
command = { type = relation which = UKR value = 50 }
command = { type = relation which = FIN value = 50 }
command = { type = relation which = SIC value = -150 }
command = { type = relation which = PAP value = -150 }
command = { type = relation which = MLO value = -100 }
command = { type = relation which = TOS value = -100 }
command = { type = relation which = BAY value = -50 }
command = { type = relation which = HUN value = -50 }
command = { type = sleepevent which = 201155 } # Wars in Al-Andalus
command = { type = sleepevent which = 201164 } # Gulf-Atlantic Trading Company
command = { type = sleepevent which = 201165 } # ""
command = { type = trigger which = 201933 } # Byzantine Reaction
}
action_b = {
name = "Expand to the west instead"
command = { type = stability value = 1 }
command = { type = relation which = SIC value = 50 }
command = { type = relation which = PAP value = 50 }
command = { type = sleepevent which = 201123 } # Twilight of the Republic
}
}
Ihr müsst also einen Palailogen als Herrscher haben (sollte aus den 2 als Trigger genannten Events hervorgehen) und Genua Option A wählt, dann tritt folgendes auf:


event = {
id = 201934
trigger = {
event = 201933
cot = 359
vassal = { country = BYZ country = SIC }
OR = { owned = { province = 393 data = -1 } # Napoli
owned = { province = 394 data = -1 } # Apulia
}
}
random = no
country = BYZ
name = "Dominance of southern Italy"
desc = "With the kingdom of Sicily acknowledging the superiority of Empire and Byzantine presence established in the mainland Italy, we have now finally restablished our dominance in southern Italy."
style = 1
date = { day = 1 month = january year = 1530 }
offset = 30
deathdate = { day = 1 month = january year = 1630 }

action_a = {
name = "Magnificient"
command = { type = stability value = 3 }
command = { type = add_countryculture which = italian }
command = { type = vp value = 100 }
}
}

Ihr müsst also Napoli oder Apulia beherrschen, Sizilien muss euer Vasall sein und ein COT muss in 359 (Hellas) vorhanden sein!

rolin
21.09.05, 19:06
Also das bedeutet ein Event das nicht von Byzanz gesteuert werden kann. Daher für meinen Versuch wahrscheinlich ohne Bedeutung, da von anderer Seite steuerbar. Das Sizilien gegenwärtig Vasall ist, wäre also eine theoretische Triggerung möglich. Selber besitzen muss Byzanz wenn ich das Event 201934 richtig lese also nicht, oder ist
cot = 359
vassal = { country = BYZ country = SIC }
OR = { owned = { province = 393 data = -1 } # Napoli
owned = { province = 394 data = -1 } # Apulia
anders zu interpretieren?
Ein COT in Hellas exisistiert natürlich auch nicht, denn ein COT existiert in Konstantinopel und eines in Ragusa, das wäre ja viel zu nahe, oder?

Dank für die Info, sollte dieses Event triggern dann werde ich gerne darauf zurückkommen.

Stauffenberg
21.09.05, 19:20
Könnte es möglich sein, dass es sich bei der Bedingung "cot = 359" schlicht um einen der nicht ganz seltenen Tip-Fehler in Abe handelt und dass 357, also Thrace gemeint ist? Ein weiteres CoT als Bedingung so dicht neben Thrace und Ragusa macht doch kaum Sinn? :???:

Therlun
21.09.05, 19:25
Es gibt ein Event das das COT von Thrace nach Hellas verlegt.
Und auch eines für die Verlegung von Ragusa nach Budapest.

Nebukadnezar
21.09.05, 19:29
Kann das nicht nachvollziehen (wie Basilieos), was ihr ihr Delhi wollt.
Ihr müsst dazu nicht nur das Kalifat komplett vernichten (und mir ist schleierhaft wie Byzanz das anstellen sollte bzw es verlangt einen kompletten Idioten als Kalif oder einen der zu oft KI war o.ä.)
Es dauert einige Zeit im Spiel (abhängig von Sliders) bis man über PE/TE aus einer Provinz was nennenswertes herausholen kann, wenn man weder Religion noch Kultur einer Provinz hat.
Später im Spiel ist jede Provinz wertvoll.
Zu Beginn nicht.
Wer sich mit Fremdkultur/Fremdreligion vollsaugt, der wird technologisch in ein derartiges Loch fakllen, dass er da nicht mehr rauskommt.
Und das als Orthodoxtecher.

Rolin....ganz egal, wer noch alles mitspielt. Euer Byzanz ist eine hohle verrottete Nuss und als euer Nachbar würde ich mir das amüsiert ansehen und euch irgendwann mit überlegener Technolgie die Sahnestückchen abknöpfen. Ihr wärt der kranke Mann vom Bosporus ohne Aussicht auf Genesung. Das Vorgehen kann nur im SP klappen :D

Aber dabei ist wieder eine Einstellung am Werkeln, die mich sehr verwirrt.

Bismarck
21.09.05, 20:35
OR = { owned = { province = 393 data = -1 } # Napoli
owned = { province = 394 data = -1 } # Apulia
}

Seht euch die Lage der Klammern an, eine von beiden Provinzen müsst ihr besitzen.
Ebenso bei dem Event von Genua, eines von beiden Events muss eingetreten sein!

Nebukadnezar
21.09.05, 22:39
Was habe ich bisher getan. Es ist 1432, Kaiser ist Ioannes VI. Byzanz hat Bulgarien und Serbien vasallisiert und die muslimischen Staaten in Kleinasien vernichtet, sowie Syrien annektiert. Da Sizilien im Bündnis mit Bulgarien und Serbien stand, wurde es auch zwangsvasallisiert. Im Moment läuft ein Krieg gegen Ragusa und Ungarn, der vom Vasallen Kreta begonnen wurde. Ziel des Krieges ist der Erhalt von Corfu aber keine Vasallisierung von Ragusa, da katholisch. Wenn Ungarn eine Provinz abgeben muss wäre das auch in Ordnung. Momentan warte ich auf das erste Event, das es zu diskutiern und zu beleuchten gäbe.

Jetzt noch mal genauer dazu.
Das kalifat hat bis 1424 spätestens KoJ und Syrien vernichtet (wenn die Sieges ganz mies laufen) mit geringen Verlusten und als 1-Provinzer übrig gelassen. *wie* wollt ihr ohne *Erlaubnis* des Kalifats dort irgendwas machen? Und das erst bis 1432?
Und die Freiheit nehmen in Italien zu operieren?
Wer hält euch den kalifen vom Leib, wenn ihr gegen Ungarn kämpft? Oder den Ungarn, wenn ihr gegen den Kalifen kämpft?
Dazu braucht ihr auch ein unbesetztes leeres Italien um dahin zu kommen :tongue:

Hier nochmal meine Meinung zu Byzanz etwas genauer:
- Arabien ist eine der ärmsten Gegenden der Welt überhaupt (Ausnahme Irak+Basra, aber die sind beide nicht in Arabien), die man sich für BB holen kann. Das ändert sich nach ca 100 Jahren...aber nur bei hoher PE/TE und auch dann sind die Kosten hoch für jemanden, der weder Arabisch noch Sunnitisch ist. Ausnahme ist natürlich Mascate, aber um das zu bekommen muß man einen Haufen Schrottprovinzen nehmen. Der sichere Weg in den technologischen Untergang früh im Spiel.
- Italien. Interessant und sehr reich, aber dafür braucht man eine Machtbasis und keinen oder einen geschwächten Gegner. Das Problem ist nur, daß ihr für Operationen in Italien die Erlaubnis von Ungarn und/oder dem Kalifat und/oder von Unkraine braucht UND die Flotte eines menschlichen Spielers vernichten müsst. Wenn der nicht ganz doof ist und mehr naval ist als ihr, dann habt ihr m.E. wenig Chancen bzw braucht einen Verbündeten...neben euren ganzen Nachbarn, die alle still halten müssen...da ihr vorhabt Provinzen zu besitzen, die grade diese Nachbarn beäugen :D
- Goldene Horde: interessant wegen Gold, COT, aber vor allem dem Weg nach Sibirien uund das Beste: die GH ist nur KI!....obwohl halt dort einige arme Provinzen auf dem Weg liegen. Darf man nicht zu schnell schlucken.

Bei dem was ihr beschreibt, scheint es so zu sein, als ob ihr die Interessen aller Nachbarn mit Füssen tretet oder Inkompetenz voraussetzt.
Ihr braucht eine Einigung mit dem Kalifat um freie Hand am Balkan zu haben...oder umgekehrt. Beides sind starke Landnationen und Byzanz hat das Problem/Vorteil/Nachteil, dass es fast nur aus Küste besteht. Ein Sizilien, das so etwas sieht, würde wahrscheinlich Griechisch als Kultur wählen und sowohl von Ungarn als auch dem Kalifat als auch der Ukraine mit Freuden als verlässlicher Verbündeter begrüsst werden und Byzanz einfach zermatcht werden (ohne Aufwand, denn niemand würde für ein Byzanz den Finger rühren, das Ansprüche auf alles erhebt...)


Wer sind denn eigentlich eure Verbündeten?
Mit wem habt ihr Gemeinsamkeiten oder zumindest Kooperationsmöglichkeiten wie eine sichere Grenze? (Hängt natürlich auch vom Spieler ab)

Probiert doch einmal mal eine Richtung aus, indem ihr z.B. beschliesst gegen das kalifat vorzugehen (das sollte den Verlust des Balkans an Ungarn bedeuten). Editiert euch einen 100-Jahres-Frieden mit Ungarn und seht mal nach wo ihr technologisch nach 100 Jahren steht nach Kämpfen mit dem kalifat. Ihr braucht für sowas auch Frieden mit Ukraine, denn gesonst würden sich beide verbünden gegen euch und wer hätte Interesse euch dagegen zu helfen? Sizilien vielleicht mit Arabisch als Belohnung, dann hättet ihr immerhin schon ein 2 vs 2 :)
(aber alle Goodies gehen dann an Sizilien ;) )

Mit jeder Nation die viele nachbarn hat dürfte es schwer werden im SP zu testen. Probiert doch mal Granad oder Kalmar aus, da dürfte es einfacher sein zu simulieren :)

Oder um Byzanz zu testen: spielt mal das Kalifat, die Ukraine und Ungarn 50 Jahre lang um zu sehen, wie schnell eure Nachbarn wohin wachsen können. Dann könnt ihr sehen was ihr mit Byzanz mindestens erreichen müsst um in eine bestimmte Richtung zu wachsen und die Räume dieser Spieler zu beschneiden.
Als Messlatte sozusagen.

rolin
22.09.05, 09:54
Werter Nebu, dieses Szenario basiert sowieso auf der Annahme, dass entweder Ungarn oder das Kalifat nicht besetzt sind. Sollten beide Reiche besetzt sein, würde selbst bei allem Wissen über die Events von Byzanz das Reich keine Expansionsmöglichkeit haben, da es an jeder Seite einen Feind hätte, der Byzantinische Core-Provinzen für die Triggerung eigener positiver Events benötigt.

D.h. momentan gehe ich davon aus dass Ungarn nicht besetzt ist und das Kalifat schon, daher teste ich in meiner Freizeit die Norderweiterung.

Bismarck
22.09.05, 12:04
In der Annahme, dass das Kalifat besetzt ist, so muss ein byzantinischer Spieler sich dieses zum Freund machen.
In Anatolien muss eine Einigung erzielt werden. Der Byzantiner muss (!) alle Provinzen mit griechischer Kultur bekommen, auch wenn dafür Zugeständnisse an den Kalifen gemacht werden müssen. Man sollte allerdings vermeiden, dass der Kalif die Gebiete direkt besetzt. Eventuell muss man eine Vassalierung der Gebiete durch den Kalifen akzeptieren (die restlichen anatolischen Provinzen sind für den Byzantiner nämlich Plunder).
Wenn man nun den Rücken frei hat, sollte der Balkan angegangen werden. Dort sollte man alle orthodoxen / griechischen Provinzen erobert werden. Falls es dabei zu einem Krieg mit Ungarn kommen sollte, muss dieses unter Aufbietung aller Kräfte bezwungen (eventuell muss man dazu den TO oder Bayern bestechen), aber dann nicht beschnitten werden, sondern es müssen nur Pufferstaaten entstehen, die entweder neutral oder Vasallen sind.
Erst danach kann man sich dann an den sibirischen Korridor oder Italien wagen. Unserer Meinung nach ist aber der sibirische Korridor besser, da weniger Konkurrenz (Italien ist ja heiß begehrt) und eine größere Ausbreitungschance. Eventuell sollte man dabei wieder mit dem Kalifen zusammenarbeiten und diesen mit eroberten Provinzen auszahlen (wenn man nur die Hälfte der wertlosen Provinzen bekommt, dann gilt das Motto: geteiltes Leid ist halbes Leid!).

Jedoch, dass muss ich zugeben, ist dieses Vorgehen immer davon abhängig, wie man diplomatisch agieren kann und wie die Mitspieler in einem MP mitspielen. Daher würde ich eine professionelle Einschätzung von einem MP-Spieler erfahren.
Heute nachmittag werde ich noch eine Tabelle der Provinzen aufstellen, die bei diesem Plan einbezogen werden.

Nebukadnezar
22.09.05, 12:17
Meine folgende Frage halte ich für sehr interessant :D

*muss* Byzanz eigentlich eigentlich ein Landmasskoloss wie die Ukraine werden?

Ich habe das Kalifat mehrmals im SP getestet. Um an Indien ranzukommen muß man einen haufen Provinzen nehmen (für die Landverbindung), die alle nicht-religion und nicht-kultur sind. Egal ob man persisch nimmt (und in die muslimische Tech-Gruppe absteigt......) oder nicht. Das triggert erst 1540. Mehr als 100 Jahre sitzt man mit üblen Provinzen rum und bekommt dafür Revoltenevents.
Ich habe mich entschieden meine Stabilität in die Tonne zu treten und bin fast 200 Jahre immer bei mieser Stab gewesen (Stab war viel zu teuer) um technolgisch mit erdachten Techleveln der Lateiner zumindest bei land und Infra mithalten zu können (in eurem Abe-Spiel gibt es z.B. keinen Hypertecher. Die Techlevel auch der Lateiner sind etwas geringer als ich es erwarten würde)
Das bedeutet auch: Handel kann man fast 200 Jahre vergessen (nicht ganz, aber so ziemlich)
Das Kalifat kann sich lange Zeit eine geringere Technologie leisten. Sind ja wenig Lateiner unterwegs, die was vom kalifat haben wollten und diese Zeitspanne muß das Kalifat nutzen (bzw sollte keine Probleme haben sich mit Heeresmasses auch 1 CRT geringer excellent wehren können)

Aber was macht Byzanz wenn es kein Ungarn gibt? :)

Dann hat man schnell eine Grenze zu einem Deutschland- oder Italienspieler......und der ist Lateiner und hat sehr sehr viele Provinzen mit nationaler Kultur und der richtigen religion (von einer kurzen Phase der Reformation mal abgesehen)

Kalifat und Granada haben das problem, dass sie zur Expansion einen Haufen Provinzen mit falscher Religion und Kultur ansammeln müssen und das in der Phase wo es fast nur auf die direkten Steuereinnahmen einer Provinz ankommt.
Byzanz hat zwar auch mehrere Religionen aber immerhin alles mit Nationalkultur in seinen typischen Grenzen.


Bleibt aber die Frage: was passiert mit Byzanz, wenn es sich als Blob ausdehnt?
Wenn Ungran nicht da ist, dann ist Byzanz (als Blob) von der Gnade Deutschlands oder Italiens abhängig. Keine reele Chance einen Krieg 1 vs 1 zu gewinnen als Lowtecher mit einer Ansammlunbg mieser Provinzen. Bei einer einfachen Landgrenze hilft irgendwann auch MP nicht mehr. Das ist das kranker-Mann-vom-Bosporus-Syndrom.
Ihr hattet doch schon mit der Ungarn-KI Probleme bei 1 CRT-Rückstand.
Jetzt stellt euch mal einen Gegner vor, der noch bessere Techs hat (und ihr habt noch schlechtere durch das Blobben) und von einem Menschen geführt wird :)

Wie man sich zwischen Naval- und Land entscheidet dürfte wichtig sein ..und schwer korrigierbar. Byzanz braucht beides wenn es blobben will. Ukraine und Kalifat können naval komplett ignorieren :)

Eine Expansion in das Gebiet der Ukraine (mit Ziel Korridor) scheint mir das sinnvollste wenn man blobben will. Aber halt mit dem grossen Nachteil, dass ich zumindest dafür keine Verbündeten sehe und Byzanz wesentlich angreifbarer ist als die Ukraine. Das ist der Landweg, der mir einfällt.

Eine andere Epansionsrichtung ist das was ihr (oder euer Vorgänger) ungefähr gemacht hatte: Äthiopien+Zimbabwe, wofür man die Unterstützung des kalifats brauchen dürfte, aber dann in Ostasien mitmischen (wieder kalifatshilfe nötig oder irgendein anderer Kumpel)
Das ist der Seeweg, der mir einfällt.

Das Problem in jedem Fall dürfte Technologie sein und wer die Verbündeten sein sollen. Wenn Byzanz Landmacht wird, braucht es Freiheit an der Mittelmeerküste sonst kann man sich von allen Küstenprovinzen verabschieden und die Hauptstadt kann jederzeit belagert und problemlos erobert werden. Als Seemacht braucht man halt jemanden, der einen zu Land unterstützt.

Zum Blobben gehört m.E. mehr als nur Landmassen zu erobern. Die Ukraine hat den Vorteil des Winters, der Nicht-Küste und der Ebene in fast seinem gesamten Gebiet (klassisches Russland) und kann die ganze Nation darauf ausrichten. Kannn es sich erlauben technologisch etwas zurück zu fallen und hat den Bonus dass Seetech egal ist.

Byzanz dagegen liegt m.E. falsch zum Blobben bzw würde ein schwächeres Ukraine werden (dennoch möglich)

Aber: ist das Blobben überhaupt für jede Nation die richtige Antwort auf alle Fragen?
Das finde ich eigentlich am interessantesten.
Wenn es nur ums Blobben ginge, wären das Spiel doch nach wenigen Spieljahren zuende. Blobben bedeutet neben MP und (wahrscheinlich) höheren Jahressteuern auch: Lowtech und Teuerstab und bei Konkurrenz (Multiplayer) muß man einiges bei den Slidern gegensteuern um nicht irgendwann von Hypertechern zum Exblobb zurecht gestutzt zu werden.
Jedenfalls meine Meinung. :)

Nebukadnezar
22.09.05, 12:25
Ups...da hat Bismarck schon sehr ähnliches geschrieben wie ich :)

Ich halte Byzanz für eine sehr schwierige Position.
Eine Position, die ein lavieren und abwarten (mehrere Sessions lang) psychisch verkraften kann. Einen Franky auf der Position würde (absolut egal wie erfolgreich er in der Anfnagsphase ist) alle Nachbarn derartig vegrätzt haben und dann mit der falschen Nation dasitzen. So einer ist besser als Bayern, Ukraine, Kalifat oder Granada aufgehoben. Da kann man sich Feinde besser leisten.
Oder als ein Schotte, der von seiner Insel aus allen eine lange Nase dreht :D

Die für mich wichtigste Frage aber ist weiterhin: Ist Blobben für alle die Lösung? Ich meine Nein, aber wenn alle Spieler so denken würden, dann käme es nach kurzer Zeit immer zu massiven Drops, da nicht jeder Blobben kann.

Duke of York
22.09.05, 12:30
Strategisch sehe ich Byzanz in der Position eines Wettbewerbers zur Ukraine um den Korridor - denn sonst gibt es da niemanden. Und dazu ist die freundliche Unterstützung des Kalifates und Ungarns notwendig. Mit beiden muss man sich notfalls unter Zugeständnissen einigen und zumindest Ungarn dürfte auch ein vitales Interesse daran haben, dass der Ukrainer klein gehalten wird.
Italien ist IMHO aussichtslos, da man dazu (wie Nebu schon bemerkte) Land- und Seemacht sein muss.

rolin
22.09.05, 12:49
Gleich ein paar Punkte:

Was verstehe ich im MP unter Blob. Ein Reich das seine eigenen Cores besitzt und sonst nichts? Ein Reich mit 200K Supportlimit für seine Truppen unter normalen Bedingungen? Oder wie groß muss dieser Blob sein. 300K, 500K Support, oder mehr? Ein riesen Land das keine Manpower aus seiner Fläche rekrutiert ist kein Blob.

Ich persönlich habe die schmerzvolle Erfahrung gemacht, dass ein Sandwichbyzanz dass eine Grenze mit Ungarn in Rumelien hat, und eine Grenze mit dem Kalifen in Aleppo, auf alles verzichten muss und nur Verwalterin seines eigenen Reiches ist. Genau diese Situation war gegeben als ich dieses Land spielte. Da ich aber die ersten 80 Jahre dabei nicht in meiner Hand hatte, würde ich gene ein paar was-wäre-wenn Szenarien durchprobiert haben, da ich nicht vorhabe in einem weiteren MP das Gürkchen im Sandwich zu sein, eine Brotscheibe wäre mir lieber, was nicht bedeutet dass in einem MP der Korridor wirklich angstrebt werden da er total unrealistisch ist, da sogar im SP die GH immer riesige Reitereien dem Spieler entgegenschickt und Eroberungen im MP nur für die angrenzenden Länder Uraine/Ryazan durch Rebellionsannexion machbar sind. Nur eines ist sicher, um als Byzanzspieler den Spielspaß jederzeit aufrechterhalten zu können, muss eine gewisse Ausdehnung (zb. innerhalb des Balkans und/oder Italiens/Kleinasiens) erreicht werden, dass ein orthodoxtecher irgendwann in irgend einer Techkategorie hoffnungslos zurückfallen muss, ist auch ohne blobbing (was für eine Wortschöpfung) gegeben. Selbst innerhalb der eigenen Cores kann man kaum Geld verdienen. Byzanz wäre am stärksten, wenn es innerhalb seiner Cores mit türkisch/griechisch/slawisch/kaukasisch und vielleicht mit Optin syrisch/italienisch als Staatskulturen unter orthodoxer Religion sich stabil für einen defensiven Weg entscheidet, Festungen und Manufakturen baut und dem Rest der Welt zusieht. In dieser Berechnung sind die mittlerweile 3 Bürgerkriege die ich im momentanen Abe2 MP hatte gar nicht eingerechnet. Der entschiedene Nachteil solch eines kompakten Reiches ist auch klar, schon der Verlust einer Grenzfestung kann einen Latinertecher der jetzt nicht nur auf Seemacht ging, schnell die Möglichkeit geben das Hinterland erobern. Die Hauptstadt, ist immer ein Problem, denn Land-u.Seetech hochzuhalten, das kann niemand. Es geht hier nicht darum ein Reich zu errichten in dem die Sonne niemals untergeht, das können nur Westeuropäer.

Die eigentliche Frage lautet: Ist Byzanz in einem MP mit Nachbarn spielbar, manche behaupten ja und behaupten sie könnten es groß machen, und natürlich können es alle besser, oder stimmt meine, und auch die Einschätzung des werten Nebus, dass Byzanz ein Parialand für einen menschlichen Spieler sein sollte. Das hoffe ich rauszufinden.

(Edit. des Dukes Post war noch nicht da als diese Zeilen geschrieben wurden, sie sind daher nicht berücksichtigt)

[B@W] Abominus
22.09.05, 13:49
Ich frage mich nur, was ein Byzanz mit dem Korridor will? Ohne Core-Anspruch und ohne die Möglichkeit, groß in der Steppe zu konvertieren (Altai) dürfte das ein sehr teures Geschäft werden und für die Ukraine ist der Korridor ehrlich gesagt lebensnotwendig, sonst wird es auch eine Todgeburt wie Byzanz.

Byzanz hat genau drei Feinde (Ungarn, Das Kaliphat und Ukraine), die Ukraine hat derweil Ungarn, Byzanz, eventuell Das Kaliphat (wenn sie gierig nach Norden schauen) und den Deutschen Orden, Finnland sowie die Hanse.

Gut, zugegeben, Lebensnotwendig ist der Korridor nicht, aber... er bringt der Ukraine mehr als den Griechen.

Habe gestern nochmal bis etwa 1504 mit BYZ gespielt und es ist mittlerweile die HÖLLE!
Kreta wurde von Sizilien angegriffen, was mir half, Apulien und Messina (?) zu erobern, mittlerweile habe ich auf Apulien auch Anspruch, die Türken wurden in zwei Kriegen niedergeworfen, nur leider hat Georgien meinen Vasallen Armenien gefressen. Ständig kommen Bayern und Ungarn an und wollen mir ans Leder... :D

Im ersten Event habe ich die zweite Auswahl genommen, damit ich an Georgisch/Kaukasisch komme, ob Türkisch jetzt wegfällt, weiß ich noch nicht. :ditsch:

Ah, ich sehe grad, beim Event 200108 "Civil war for succession" im Jahre 1521 muss ich Manouel supporten. Hm... dann kommt aber nicht 200110 (COT wandert, was wichtig ist für die Italienische Staatskultur).
Um das COT dennoch zu verschieben gibt es das Event 200117 "Transfer of trade center to Athens" im Jahre 1575. Das reicht alle Mal für 201934 (Italienische Staatskultur).

Also macht das nichts, wenn ich Manouel supporte, das COT wandert halt später, und mich interessieren ein paar Revolten eher weniger, wenn ich dafür Staatskulturen sammeln kann.

Allerdings muss man auch darauf achten, daß Sizilien immer noch Vasall beleibt und man irgendwann noch Napoli erobert, siehe dazu 201935 (Verlust von Italienisch).

Oh ha! Jetzt hab ich noch ein Problem gefunden: 200102! Dort habe ich leider in unendlicher Gier KRÄTA! (sorry :D) zum Vasallen gemacht "End of the Komnenoi" im Jahre 1463. Somit fällt der Monarch 40180 (Michael X) flach, und den braucht man (alternativ 40185) für das Event "Transfer of trade center to Athens" als Trigger. 40185 kann aber nicht kommen, da dafür das Event 200112 "End of the Laskarides" kommen muss, was aber nicht geht, da der Trigger dort (Monarch = 40158) bereits durch 200102 schlafen gelegt wurde.

Hm, somit fällt Italien für mich effektiv flach, oder?

Nebukadnezar
22.09.05, 14:28
Die eigentliche Frage lautet: Ist Byzanz in einem MP mit Nachbarn spielbar, manche behaupten ja und behaupten sie könnten es groß machen, und natürlich können es alle besser, oder stimmt meine, und auch die Einschätzung des werten Nebus, dass Byzanz ein Parialand für einen menschlichen Spieler sein sollte. Das hoffe ich rauszufinden.

Nein, ich habe nie behauptet, dass Byzanz ein Parialand wäre.
Und der Besitz von Syrien (der Provinz Syrien) für Byzanz setzt die Duldung und die sehr enge Freundschaft mit dem Kalifat voraus (wer gibt Syrien her?). Ich verstehe nicht warum ihr immer mit "ich brauche mindestens......" argumentiert.

Seht euch mal im Paradioxforum die Spiele an.
Das Wurstpolen. Das Miniskandinavien (ich wette euer Byzanz ist reicher als das typische Skandinavien). Das hilflose Brandenburg. Das abhängige Holland. etc. Wieso ist jemand so doof und spielt diese unspielbaren Nationen, die im MP bestenfalls Spielbälle sind nach eurer Meinung bzw warum sind diese Nationen dort eben nicht nur Spielbälle? :)

Wenn ihr eine große Landmacht spielen wollt, die prädestiniert ist, dafür eine große Landmacht zu sein, dann spielt eine andere Nation.
Wenn ihr meint, dass KI-Ungarn oder KI-GH ein sehr großes Problem darstellen, dann glaube ich, dass ihr ernsthaft enttäuscht wärt, wenn ihr Byzanz nicht im Schongang groß machen könntet. Eure Gegner wären dann nämlich wesentlich ernstere Gegner als KI-Ungarn oder KI-Goldene Horde.
Man kann seine Nation nicht auf Landmacht und billige Kavallerie trimmen und gleichzeitig seine Küsten sichern oder in Italien landen.

Byzanz auf Teufel komm raus in eine große Landmacht umzuwandeln ist schwer. Seht euch eure Hauptstadt an. Sie liegt....auf der einen Seite mit vielen Provinzen, die ihr gerne haben würdet. Auf der anderen Seite liegen die anderen Provinzen. Eine Seemacht sorgt dafür, daß eine Landmacht euch kleinhackt und zwar ohne dass ihr in der Lage seid Gegenwehr zu üben (keine Chance Truppen hin zu bekommen).
Das können sogar 2 Nationen sein, die jeweils kleiner sind als ihr (fairer Kampf nominell), aber sie wären spezialisiert und würden ihre Stärken ausspielen.
Wie man alleine damit eine Landmacht sein will, die allen Furcht einflösst und sich selber die Gegner aussucht...das entzieht sich mir bzw man braucht Freunde dafür. In eurer Aufzählung was Byzanz 'mindestens' braucht, ist aber enthalten, dass alle eure Feinde sind. Ihr habt dann keine Freunde mehr :D

Ich halte Byzanz für ein schwieriges Land, das diplomatisch agieren muß und zwar mehr als andere Länder, aber kein Parialand.

In eurer Argumentation verstehe ich aber wirklich nicht, wie ihr auf quasi alle Nationen herabseht. Ungarn.....unspielbar für euch. Deutscher Orden...ebenfalls. Italiener....dito. Kalmar..ebenfalls :)
Das Hauptding bei einem MP-Spiel ist doch Spielspaß.
Überlegt euch doch erstmal was euch Spaß machen würde und sucht dann die Nation aus.
Abo mit seinem isolationistischen Friedenswunsch ist mit der Ukraine z.B. ziemlich gut bedient gewesen.

Wenn ihr ein typischer Blobber seid, der eine große zusammenhängende Landmasse haben möchte, dann macht folgendes:
Nehmt euch eine Blobbnation, die nur KI in eine Richtung hat wenn dies eurer liebsten Spielweise entspricht. Franky ist als Warmonger nicht nur diplomatisch gescheitert, sondern er wäre nach kurzer Zeit auch militärisch am Ende gewesen egal gegen wenn und auch im 1 vs 1 :)
Damit kommen nur das Kalifat, Granada oder die Ukraine in Frage. Das sind klassische Blobber mit relativ leichter Beute. Macht realistische lange Friedensverträge mit den anderen KI-Nationen und gebt dafür Konzessionen (gebt der KI Provinzen nachdem ihr sie erobert habt oder so etwas). Dann blobbt 200 Jahre rum und schaut nach wo ihr technologisch steht und vergleicht das mit dem was in den jetzigen Spiel-Saves ist (und addiert bei den Lateinern noch was dazu). Als Ukraine in Afrika zu koloniarisieren oder als Granada ganz Südammerika zu besetzen ist natürlich nicht drin, sondern haltet euch ungefähr an das was im jetzigen Save zu sehen ist. Wenn ihr als Kalif technolgisch total rückständig Ansprüche auf Bengalen erhebt und das Jahr 1650 anzeigt, dann solltet ihr es nicht erobern, denn die anderen Spieler würden es wahrscheinlich nicht zugestehen und Mittel haben euch einfach zu ignorieren. Und dadurch solltet ihr Probleme haben überhaupt zu koloniairiseren :D

Das wäre ein realisticher Test für die Rand-Blobber m.E.
Ich habe es mal angefangen und bei auf fiese Hürden bei Granada getroffen (ist Lateiner immerhin): fast alle iberischen provinzen sind 80 Jahre lang falsche Kultur und falsche Religion. *igitt*
Kalifat: Persien......und das doofe Syrien (alle 4 Religionen im Reich bei nur 4 Slidern. Das Konversionsevent 1578 ist absolut nutzlos). Falsche Religion und falsche Kultur. Arabien ist entsetzlich arm.
Während das Kalifat es immerhin mit wenig Lateinern zu haben dürfte hat Granada nur Lateiner als Nachbarn.
Die leichte Fähigkeit zum Blobben kommt zu einem hohen techniolgischen Preis und innerer Instabilität.
Ukraine: Gar nicht so einfach wenn man so klein anfängt :D

Diese 'einfachen' Randnationen haben auch ihre Probleme und die sind langfristig-technolgischer. Je mehr man nach aussen kommt, desto rückständiger werden die Nationen, wofür man große innenpolitische Zugeständnisse machen muß (im SP natürlich nicht, aber wenn man MP simuliert: ja)
Die Katholisch-Lateiner haben später die Reformation aber bis dahin ist Konvertierung leichter bezahlbar (oder man toleriert es einfach. Bei dann vollen Slidern kein Problem). Innenpolitischer Traumzustand und auf zu neuen Ufern.

Ich finde die Verteilung gerecht.
Wenn euch eine weniger stark ausgeprägte Nation wie Byzanz nicht liegt...dann nehmt doch einfach eine andere :)

Das ist natürlich nur meine Meinung, aber ich finde, dass die Verteilung sowohl im Original EU II als auch in Abe II insgesamt gar nicht so schlecht aussieht.

rolin
22.09.05, 15:28
Ich lese keine Paradox-AARs schon auf Grund der Sprache in der sie verfasst werden sind sie mir wenn nicht zu mühseelig, dann doch zu aufwändig zu lesen. Daher kann ich darüber wirklich nichts sagen ob Wurstspieler glücklichere Spieler sind, wenn sie in Ruhe gelassen werden sicherlich, aber was passiert wenn die Brotscheiben irgendwann mal denken dass sie ohne Wurst besser auskämen?

Mal sehen ob ich nun auf all Eure Punkte eingehen kann ich muss aber vorne weg sagen, ich bin kein EU-Profi so wie Ihr. Versuche werde ich es dennoch:


Ich verstehe nicht warum ihr immer mit "ich brauche mindestens......" argumentiert.
Ich frage nur, ich argumentiere nicht. Ich kann kein Argument in dem Thread von mir anführen, außer dass ich üblicher Weise eigen Cores als das ansehe was von der Programmierung als Sollzustand eines Reiches angesehen wurde. Die Leute werden sich schon Gedanken darüber gemacht haben was ein Land braucht und was nicht. Wenn ich Fragen stelle dann erhoffe ich mir Antworten. Argument wäre, Byzanz braucht Syrien weil... Ich habe keine Ahnung warum Byzanz Syrien braucht ich glaube es braucht es damit sich das Kalifat nicht auch noch mit dem katholischen Libanon und dem orthodoxen Syrien herumschlagen muss. Für irgend ein Event wird es schon gut oder notwendig sein, denn ansonsten hätte es kein Coreschild.


Wenn ihr eine große Landmacht spielen wollt, die prädestiniert ist, dafür eine große Landmacht zu sein, dann spielt eine andere Nation.

Der Typus Seemacht liegt mir offensichtlich überhaupt nicht, da ich keine Ahnung habe was dabei wichtig ist und ich mich mit Innerkontinentalmächten beschäftigt habe. Nur wo wäre die Lernkurve wenn ich etwas nicht spielen möchte nur weil es mir nicht leicht von der Hand geht? Byzanz ist ein Hybrid, Seemacht schon, weil es gute Admiräle bekommt, Seemacht nicht, weil die für eine Seemacht typischen Entdecker komplett fehlen. Landmacht ja weil ja kein Ozean in unmittelbarer Nähe da ist der es ermöglichen würde in die große weite Welt hinauszusegen.


Eine Seemacht sorgt dafür, daß eine Landmacht euch kleinhackt

Das sehe ich auch so nur der Weg den Byzanz ging, von allem etwas, das geht auf keinen Fall lange gut.


In eurer Argumentation verstehe ich aber wirklich nicht, wie ihr auf quasi alle Nationen herabseht. Ungarn.....unspielbar für euch. Deutscher Orden...ebenfalls. Italiener....dito. Kalmar..ebenfalls
Das Hauptding bei einem MP-Spiel ist doch Spielspaß.
Überlegt euch doch erstmal was euch Spaß machen würde und sucht dann die Nation aus.
Abo mit seinem isolationistischen Friedenswunsch ist mit der Ukraine z.B. ziemlich gut bedient gewesen.

Die Einzige Orientierung die sich mir momentan aber bietet sind der AbeII-MP-Thread und darin kann ich nur feststellen, dass jene Länder deren Spieler bereits ausgestiegen sind wohl nichts für mich wären, da offensichtlich das wichtigste, der Spiespaß nicht vorhanden waren. Aber selbst solch oberflächliche Betrachtung wäre gefährlich und sehr trügerisch.

Was Diplomatie betrifft. Ihr kennt mich nicht und ich kenne Euch nicht. Die Selbsteinschäfzug wäre, ich bin ein treuer und ehrlicher Freund und ein erbitterter, unnachgibiger Feind. Auf irgendwelche Nationen herabzusehen steht mir nicht an da ich mich mit Abe erst seit ein paar Monaten beschäftige, und auch da nur mit einer einzigen Problemstellung welche ich nicht im Griff haben zu schein. Ob nun ein Land spielbar ist oder nicht kann ich nur im Echtbetrieb feststellen. Das Byzanz das ich kennengelernt habe war es nicht wirklich, alles was aktiv gemacht werden konnte beruhte eigentlich auf Almosen von anderen Spielern, was nicht wirklich Spielspaßfördernd ist. Und selbst diese führten direkt ins Verderben (sh. Ungarnlösung im AbeII-MP-Thread). Da ich mir nicht vorstellen kann dass ein Major unlösbar eventiert ist, existiert auch dieser Thread um eine Idee bekommen wie es anders und besser zu machen ist. Zur Ukraine kann ich aus diesem Grund auch nichts sagen, dessen Voraussetzungen und Events interessieren mich vielleicht später mal.


Wenn ihr ein typischer Blobber seid, der eine große zusammenhängende Landmasse haben möchte, dann ...

Ich habe keine Ahnung welcher Typ Spieler ich bin, da EU 2 Jahre lang bei mir ruhte. Denke nicht ein typischer Blobber zu sein, denn selbst mit SP-Österreich expandiere ich Ingamemäßig nie ins französische oder polnische Reich und heilfroh bin wenn ich die Holländer wieder los bin. Ich weiß nicht ob es eine Bezeichnung für Spieler gibt die gerne ihre historisch ausreizbaren Grenzen erreichen und sich dann zufrieden geben.


Das ist natürlich nur meine Meinung, aber ich finde, dass die Verteilung sowohl im Original EU II als auch in Abe II insgesamt gar nicht so schlecht aussieht.

Nichts würde mir ferner liegen als die Verteilung zu kritisieren die der große Johan festgelegt hat. EU2 ist einfach nur gut. Bei Abe II kann ich es nicht sagen, da ich nicht einmal die Ressourcen einer Provinz dort finde wo ich sie vermute, bzw. vermutet habe. Ansonsten hätte ich wohl nicht so lange mit der Eroberung Siebenbürgens gewartet. ;) Auch hier werde ich sicherlich nach einigen Spielen noch feststellen dass die Modder die Ressourcenaufteilung wohl überlegt haben.

Daher schaue ich mal was geht, kann dann durchaus sein dass ich feststelle dass eine bestimmte Nationen nichts für einen selber ist. Aber nicht gut wäre es nicht zu versuchen rauszubekommen was einem selber passt und was nicht.

Kann sein, dass wir auch hier wieder aneinander vorbei schreiben und ich gar nicht auf das antworte was ihr meint dass ich wissen sollte, aber versucht es ruhig weiter. :)

Edit zu viele Fehler da zu überhastet geschrieben, dennoch bessere ich die jetzt auch nicht mehr aus. :D

Nebukadnezar
22.09.05, 15:56
Cores sind Ansprüche.
Mehr nicht.
Sie sollen bei Überschneidungen dafür sorgen, dass es Konfliktherde gibt.
Wenn Russland alle Cores nimmt, die es später auf Polen hat, dann ist Polen Geschichte. Wenn die Osmanen alle Cores auf demn balkan holen ist Österreich fast Geschichte. Sieger in so einer Niederlage für Österreich wäre Frankreich, das dann Spanien vernichtet.
Wer sich alle seine Cores holt, der verkrüppelt seine Nachbarn, da es sehr häufig auch Cores der Nachbarn sind bzw wer sich alle Cores holt, der muß sich über die Konsequenzen klar sein, die das an anderer Stelle haben kann.
Cores sind definitiv nicht das was eine Nation zum Überleben braucht und auch nicht das mindeste um Spaß zu haben oder so ähnlich.
Jedenfalls nicht immer und alle Cores.

Mit dem Spielspaß und Spieltyp meinte ich, dass es vielleicht besser ist, wenn ihr herumexperimentiert was euch am besten gefällt und dann schaut, welche Nation vielleicht am Besten dazu passt.
Wenn ihr nach allen Ecken schaut und immer frustriert feststellt, dass ihr da alleine wohl nicht weiterkommen würdet, dann braucht ihr eine Nation, die alleine expandieren kann.
Ich meinte damit natürlich nicht, ob ihr ein verlässlicher Partner wärt oder Fragen zu eurer Ehrlichkeit :D
Nur, womit ihr eigentlich Spaß haben würdet. Und das hörte sich danach an, daß ihr Blobbeln wollt um alleine 1-vs-1 zu bestehen und zu siegen.
Reine 1-vs-1 Situation sind selten bzw konstruibar.
Land-kalifat (Osmane), land-Ukraine (Russland), Naval-Schottland (ohne Skandinavien=England. Natürlich schlecht, wenn die sehr spät mit Entdeckern starten wie Duke of York schrieb) wären die isoliertesten Nationen, die ich mir vorstellen kann. Nationen, die am längsten ohne den Mindestpartner auskommen könnten. Granada vielleicht noch.

Aber wenn ihr ein friedliches Österreich als Beispiel anführt? Hmm...da bin ich überfragt :)

Basileios II
22.09.05, 16:23
dass jene Länder deren Spieler bereits ausgestiegen sind wohl nichts für mich wären, da offensichtlich das wichtigste, der Spiespaß nicht vorhanden waren

Dann seht doch mal im ersten Abe-MP nach, dort wurden die beiden Länder relativ kompetent geleitet. :D

Zu Syrien: Sowohl das Kalifat als auch Byzanz können syrische Staatskultur bekommen und müssen dafür eine Zweierkombination der drei syrischen Provinzen besitzen.

rolin
22.09.05, 16:37
Werde Euren Rat sicherlich befolgen werter Basil. Verdammt ist der Thread lang (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=7694&page=1&pp=20) Aber auch hier kann man sehen das Byzanz vernichtet wurde, Genua und Sizilien auch ... :( offensichtlich auch alles Jagdbeute für für Ungarn, warum hätte es da ausgerechnet mir besser gehen sollen als ich gegen KI-Ungarn antreten musste nachdem es 300K Truppen hatte und ein Jahrhundert lang von einem Menschen gespielt wurde? ;) Zudem kann ich aus den Savebildern erkennen dass der Byzanzspieler (Graf?) an der Korridoroption gescheitert war. Mal nachlesen an was der damalige Byzanzspieler gescheitert ist...

Duke of York
22.09.05, 16:44
Die Einzige Orientierung die sich mir momentan aber bietet sind der AbeII-MP-Thread und darin kann ich nur feststellen, dass jene Länder deren Spieler bereits ausgestiegen sind wohl nichts für mich wären, da offensichtlich das wichtigste, der Spiespaß nicht vorhanden waren. Aber selbst solch oberflächliche Betrachtung wäre gefährlich und sehr trügerisch.Ist sie auch, denn den Spielspaß definiert jeder für sich selbst. Während die einen nur dann Freude haben, wenn sie das Leaderboard anführen, macht es anderen einfach Spaß, in ihrer Rolle völlig aufzugehen und in scheinbarer Sicherheit von ihrer Heimatinsel aus über anders-gläubige Nationen herzuziehen und dabei eben den Weltmachtanspruch zumindest verbal zu definieren, der eben auch historisch von dieser Insel ausging. :D
Und dabei ist es mir auch völig Wurscht, was nun mit China passiert - Hauptsache, ich habe wieder einen Grund, dem Kalifen reine Gier zu unterstellen. ;)
Und im nächsten MP wird das anders sein. Keine Ahnung, was ich dann für eine Nation habe, aber ich werde sie definitiv rolengerecht spielen, weil es einfach Spaß macht. Auch Byzanz bietet hier als Nachfahre des römischen Reiches gute Ansatzpunkte. Es muss nicht immer der wirtschaftliche oder militärische Erfolg sein, der motiviert.

Basileios II
22.09.05, 16:58
Mal nachlesen an was der damalige Byzanzspieler gescheitert ist...

Daran, daß er irgendwann nicht mehr erschienen ist?

rolin
22.09.05, 17:09
Ein bischen bin ich klüger geworden beim Lesen des Abe1-Threads, werter Basilieios, aber auch ein bischen dümmer, denn leider war der Byzantiner nicht wirklich im MP aktiv und setzte sich im Thread nicht mit seinem Land auseinander. Der Byzantiner war ganz einfach daran gescheitert dass er das Interesse verloren hatte, leider Kommentarlos, und sich einfach 5 Wochen nicht mehr gemeldet hat und dadurch irgendwann off-Limits gesetzt wurde, so geht es natürlich nicht...

Einige Andere Dinge sind auch interessant aber das sind nicht die Punkte die in diesem Thread abgehandelt werden sollen, hier will ich mich nun wieder auf die Events von major.byz konzentrieren und einen Weg suche, die Klippen die auf dem Weg liegen zu erkennen um es das nächste Mal besser zu machen und das laufende Spiel vielleicht sogar noch achtbar zu Ende zu bringen was ein Novum für das Land Byzanz als MP wäre :) Dieses Ziel alleine wird mir Spielspaß genügend bieten für die restlichen Sessionen im ABE-MPII. Für 3 werde ich sicherlich etwas passendes finden.

Bismarck
22.09.05, 17:51
Hier die ersten Ergebnisse des Byzanz-Studiums!


Einkommen entspricht Standardsteuer
Cores werden nur betrachtet, wenn sie nicht im Einflußbereich von Byzanz (Domäne und Vasallen) liegen


Anatolien
Cores in Anatolien: 7
davon mit greek: 1 (14,3%)
davon mit turkish: 5 (71,4%) - erst nach 200109 effektiv, aber dazu später
davon mit syrian: 1 (14,3%) - erst nach 201946 effektiv
davon orthodox: 2 (28,6%)
davon sunni: 5 (71,4%)

Einschätzung von Anatolien:
Also bleibt nur eine wirklich effektive Provinz übrig und diese ist Kastamonu.
Es hat ein Einkommen von 4 und 3 Manpower.
Allerdings ist man dann mit allen türkischen Staaten im Krieg und dies sollte man nutzen um diese alle zu vasallieren. Damit schafft man sich Einkommen, welches die Forschung nicht belastet.
Wie gesagt, die Haltung des Kalifen ist entscheidend, allerdings könnte man es während eines Krieges von ihm mit Jerusalem / Syrien vollführen und ihn damit in eine diplomatisch defensive Position drängen. Jedoch ist eine Kooperation erheblich besser, da man dann den Rücken frei für den Balkan hat!

Der Balkan
Cores auf dem Balkan: 11
davon slawonic: 9 (81,8%)
davon greek: 2 (18,2%)
davon orthodox: 7 (63,6%)
davon katholisch: 4 (36,4%)

Einschätzung vom Balkan:
Hier besteht erheblich mehr Potential, denn alle Cores besitzen Staatskultur und nur 4 werden durch den katholischen Faktor gedrückt. Außerdem ist Ragusa mit dem COT als sehr reich zu betrachten. Auch Bulgaria mit dem Einkommen von 9 ist sicherlich nicht zu verachten.
Das größte Problem ist jedoch sicherlich Ungarn.
Croatia, Bosnia sowie Dalmatia sind höchstwahrscheinlich Expansionsgebiet von Ungarn und selbst Serbia ist bedroht.
Selbst wenn der Fall eintritt, dass der Ungar sich nicht diese Provinzen sichert, so sollte man zumindest ein Klein-Serbien als Pufferstaat übrig lassen.
Meiner Meinung nach ist ein Abkommen mit Ungarn zu schließen, welches eine Grenzziehung beinhaltet und die Interessensphären abgrenzt. Eventuell muss man sich dazu zu Truppenkontigenten in Kriegen verpflichten, aber dieses Opfer muss doch aufgrund des Reichtums gebracht werden.
Erstes Ziel muss Albania und daraufhin Ragusa sein. Ein zweiter Schritt sollte Bulgaria sein. Inwiefern man dann seine restlichen Cores erobert, muss der aktuellen Situation angepasst werden.

Kaffa und Kerch
Sicherlich 2 interessante Cores, jedoch in den ersten Jahren nicht erreichbar! Man sollte warten, bis sich die Ukraine an die GH macht oder sich gleich mit dieser verbünden. Auf jeden Fall muss erst eine Schwächung der Goldenen Horde erreicht werden.

Bürgerkrieg 1513-25


event = {
id = 200107
trigger = { monarch = 40162 }
random = no
country = BYZ
name = "Struggle between brothers"
desc = "As emperor Ioannes VI is getting old, the court, which is worried about increasing genovese influence, is slowly shifting it's favor upon his brother Basileios. This is unfortunate for Dauid, the young son of Ioannes VI and naturually displeases the emperor. Shall we support the emperor or the court in this struggle?"
style = 2
date = { day = 1 month = january year = 1513 }
offset = 120
deathdate = { day = 1 month = january year = 1516 }

action_a = {
name = "Support the Court"
command = { type = domestic which = aristocracy value = 1 }
command = { type = domestic which = serfdom value = 1 }
command = { type = domestic which = innovative value = -1 }
command = { type = sleepevent which = 200108 }
command = { type = trigger which = 200148 } # Reaction event for Krete
}
action_b = {
name = "Support the Emperor"
command = { type = domestic which = aristocracy value = -1 }
command = { type = domestic which = centralization value = 1 }
command = { type = revoltrisk which = 60 value = 3 }
command = { type = province_revoltrisk which = 357 value = 4 }
command = { type = sleepevent which = 200111 }
command = { type = sleepmonarch which = 40164 } # Manouel VI
command = { type = sleepmonarch which = 40165 } # Michael X
command = { type = sleepmonarch which = 40166 } # Alexios VII
command = { type = sleepmonarch which = 40167 } # Konstantinos XI
command = { type = sleepmonarch which = 40168 } # Theodoros II
command = { type = sleepmonarch which = 40169 } # Ioannes VIII
command = { type = wakemonarch which = 40170 } # Dauid II
command = { type = wakemonarch which = 40171 } # Theodoros II
command = { type = wakemonarch which = 40172 } # Konstantinos XI
command = { type = wakemonarch which = 40173 } # Michael X
command = { type = wakemonarch which = 40174 } # Andronikos VI
command = { type = wakemonarch which = 40175 } # Alexios VII
command = { type = wakemonarch which = 40176 } # Ioannes VIII
command = { type = sleepleader which = 30886 } # Nikolaos Saronites
}
}
Damit beginnt der Bürgerkrieg und schon alleine wegen den Slider-Bewegungen sollte man die zweite Option wählen. Außerdem ist dies der Grundstein für folgendes Event:

event = {
id = 200108
trigger = { event = 200107 }
random = no
country = BYZ
name = "Civil war for succession"
desc = "As emperor Basileios IV is already on his deathbed, the scheming for power is heating up as Dauid, son of the late emperor Ioannes VI and Manouel, son of the emperor Basileios IV, are gathering their supporters and preparing for the upcoming struggle for the throne. Behind which candidate should we place our support?"
style = 2
date = { day = 1 month = may year = 1521 }

action_a = {
name = "Support Dauid"
command = { type = relation which = GEN value = 200 }
command = { type = relation which = CAN value = -100 }
command = { type = relation which = TEK value = -100 }
command = { type = relation which = KAR value = -100 }
command = { type = relation which = DUL value = -100 }
command = { type = INF which = 358 value = 15000 } # Genovese mercs
command = { type = CAV which = 358 value = 5000 } # Genovese mercs
command = { type = revolt which = 477 }
command = { type = revolt which = 478 }
command = { type = revolt which = 1610 }
command = { type = province_revoltrisk which = 477 value = 10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 478 value = 10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 1610 value = 10 }
command = { type = stability value = -3 }
command = { type = sleepevent which = 200109 }
command = { type = wakeleader which = 30855 } # Dauid II Palaiologos
command = { type = wakeleader which = 30873 } # Fuligno Paschini
command = { type = wakeleader which = 30875 } # Scelto
}
action_b = {
name = "Support Manouel"
command = { type = relation which = GEN value = -200 }
command = { type = relation which = CAN value = 200 }
command = { type = relation which = TEK value = 200 }
command = { type = relation which = KAR value = 200 }
command = { type = relation which = DUL value = 200 }
command = { type = INF which = 478 value = 5000 } # Turkish supporters
command = { type = CAV which = 478 value = 15000 } # Turkish supporters
command = { type = revolt which = 358 }
command = { type = revolt which = 359 }
command = { type = revolt which = 360 }
command = { type = revolt which = 475 }
command = { type = province_revoltrisk which = 358 value = 10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 359 value = 10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 360 value = 10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 475 value = 10 }
command = { type = provinceculture which = 477 value = turkish }
command = { type = stability value = -6 }
command = { type = sleepevent which = 200110 }
command = { type = wakemonarch which = 40164 } # Manouel VI
command = { type = wakemonarch which = 40165 } # Michael X
command = { type = wakemonarch which = 40166 } # Alexios VII
command = { type = wakemonarch which = 40167 } # Konstantinos XI
command = { type = wakemonarch which = 40168 } # Theodoros II
command = { type = wakemonarch which = 40169 } # Ioannes VIII
command = { type = sleepmonarch which = 40170 } # Dauid II
command = { type = sleepmonarch which = 40171 } # Theodoros II
command = { type = sleepmonarch which = 40172 } # Konstantinos XI
command = { type = sleepmonarch which = 40173 } # Michael X
command = { type = sleepmonarch which = 40174 } # Andronikos VI
command = { type = sleepmonarch which = 40175 } # Alexios VII
command = { type = sleepmonarch which = 40176 } # Ioannes VIII
command = { type = wakeleader which = 30856 } # Manouel VI Palaiologos
command = { type = wakeleader which = 30874 } # Gazi Husrev
command = { type = trigger which = 200148 } # Reaction event for Krete
}
}

Zwar ist hier die zweite Option die schlechtere, aber sie ist notwendig um im nächsten und letzten dieser Eventkette türkisch als Staatskultur zu bekommen!

event = {
id = 200109
trigger = { event = 200108 }
random = no
country = BYZ
name = "Aftermath of Palaiologoi Civil War"
desc = "After a lengthy struggle, the civil war between emperor Manouel VI Palaiologos and Dauid Palaiologos has finally come to an end. The rival usurper is executed and peace once again settles into the imperial realm. As a reward to his turkish allies, Manouel VI decrees that turks are accepted as equals to the greeks in the empire from now on."
style = 2
date = { day = 1 month = january year = 1525 }
offset = 720

action_a = {
name = "Long live emperor Manouel VI"
command = { type = add_countryculture which = turkish }
command = { type = province_revoltrisk which = 357 value = -4 }
command = { type = province_revoltrisk which = 358 value = -10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 359 value = -10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 360 value = -10 }
command = { type = province_revoltrisk which = 475 value = -10 }
command = { type = domestic which = centralization value = 1 }
command = { type = domestic which = innovative value = 1 }
command = { type = domestic which = quality value = -2 }
command = { type = domestic which = serfdom value = -1 }
command = { type = sleepevent which = 200120 }
command = { type = provinceculture which = 475 value = turkish }
command = { type = provinceculture which = 1610 value = turkish }
command = { type = removecore which = 393 } # Napoli
command = { type = removecore which = 394 } # Apulia
}
}

Operation Syrien

Es besteht auch die Möglichkeit syrische Staatskultur zu bekommen und trotz der Unwahrscheinlichkeit sich dieser Gebiete zu bemächtigen, möchte ich auch diese Möglichkeit aufzeigen.
Man muss dazu 2 der 3 syrischen Provinzen erobern und kann dann ab 1450 syrische Staatskultur bekommen sowie Cores auf die 2 restlichen syrischen Provinzen, auf welche man am Anfang noch keinen Anspruch hat. Leider auch 2 Stufen Dezentralisierung!

event = {
id = 201946
trigger = {
OR = {
AND = {
owned = { province = 485 data = -1 } # Aleppo
owned = { province = 490 data = -1 } # Syria
}
AND = {
owned = { province = 485 data = -1 } # Aleppo
owned = { province = 491 data = -1 } # Lebanon
}
AND = {
owned = { province = 490 data = -1 } # Syria
owned = { province = 491 data = -1 } # Lebanon
}
}
}
random = no
country = BYZ
name = "The Patriarch of Antioch"
desc = "The Syrian people of Antioch and Tripoli had the distinction of once belonging to the Eastern Roman Empire. In addition to having been citizens, the syrian culture also supported one of the Orthodox Church's most important figures, the Patriarch of Antioch. Just as the subordination of the Patriarchs in Jerusalem, Antioch and Alexandria had once elevated their counterparts in Constantinople and Rome, the recovery of Antioch now gave the Byzantine Empire increased importance in the Christian world. Although it would undoubtedly involve making concessions, winning the support of the Patriarch of Antioch would certainly gain the Empire widespread support in Syria."

date = { day = 1 month = january year = 1450 }
offset = 365
deathdate = { day = 1 month = january year = 1820 }

action_a = {
name = "Reinstate the Patriarch"
command = { type = domestic which = aristocracy value = 1 }
command = { type = domestic which = centralization value = -2 }
command = { type = add_countryculture which = syrian }
command = { type = addcore which = 490 }
command = { type = addcore which = 491 }
}
action_b = {
name = "Maintain the supremacy of the Greek Church"
command = { type = stability value = 3 }
command = { type = provincetax which = 357 value = 1 }
command = { type = provincemanpower which = 357 value = 1 }
command = { type = domestic which = centralization value = 1 }
}
}

Nebukadnezar
22.09.05, 18:50
Zum Thema Kalifat/Byzanz, da ich die Anfangsphase mehrere Male durchgespielt habe und mir viele Gedanken dazu gemacht habe:

Das Kalifat braucht die türkischen Minors nicht unbedingt.
Die Provinz Syrien würde wohl dagegen kein Kalifatsspieler hergeben (abgesehen davon, dass niemand sonst eine Chance hat sich das vorher zu sichern), aber es wäre ein Abkommen denkbar, das z.B, beeinhaltet, dass die türkischen Kleinstaaten, *wenn Byzanz nicht alle braucht* zumindest teilweise beim Kalifat geparkt werden. Das kalifat diploannext die also für 1 BB...irgendwann.
Aleppo holt sich Byzanz per Diploannex (Syrien ist dann nur noch 1-provinz) oder man lässt einen der Türken das Ding annektieren, das hängt von der Ki ab. Das Kalifat parkt im Ausgleich für 1 türkischen Minor Libanon+Aleppo bei Byzanz. Wem nun was später mal gehören wird ist eine andere Sache.
bei dem Gemauschel ist der Status von Armenien ungeklärt und man braucht sehr sehr viel Vertrauen um so eine lange Grenze gegenseitig zuzulassen.

Daher mal anders betrachtet:
Hat das kalifat etwas, was Byzanz haben will?
...mir fällt Libanon+Aleppo ein (möglich), Syrien (wird kein kalifatsspieler machen) und Armenien. Das hat das kalifat zwar nicht könnte es sich aber holen. Der Status von Armenien ist m.E. sehr wichtig, da es die wertvollste Provinz ist in der Gegend. Sozusagen das einzige von Belang.
Alles sonst ist m.E. uninteressant für Byzanz bzw würde ich als nicht verhandelbar betrachten (Hauptstadt :D )
Hat Byzanz etwas, was das kalifat haben möchte?
Die türkischen Minors...und eben wieder Armenien.
Im Gebiet des kalifen ist man für eine Provinz mit nationaler Kultur und sunnitischer Religion und dem unvorstellbaren Steuerwert von 4 dankbar. Sowas kann die arabische Halbinsel nicht bieten mit Ausnahme von mascate. das hat zwar auch keine Steuerwert, aber eben die Handelssteuern.
Das sehe ich als Problem an. Byzanz hat prinzipiell mehr an Sachen im Besitz als es umgekehrt der Fall wäre und das Kalifat ist bereits volle Landmacht, hat in einem Konflikt also die besseren Karten.

...wenn man gierig ist und nur darauf schaut, was man direkt bekommen kann.

Denn andererseits:
Das Kalifat dürfte nicht daran interessiert sein, Byzanz zu schwächen,denn die anderen Nachbarn (Sizilien+Ungarn) könnten unangenehmer werden.
Nicht sofort, aber nach 100-200 Jahren, wenn die Lateiner richtig Gas geben.

Das Kalifat hat dazu das Problem, dass es sunnitisch, orthodox, shiitisch und katholisch im Reich hätte, wenn es alle 3 syrischen Provinzen nimmt (was es kann).
4 Religionen bei 4 Slidern. Konversionsevent erst 157x, also muß man es selber konfvertieren. 200 Gold nachdem man die syrische Kultur bezahlt hat um (mit meist miesen Administratoren) 60% Konvertierungschance zu bezahlen.
Kann lange dauern zu einem Zeitpunkt wo Bargeld noch echtes Bargeld ist und kein Taschengeld. Auf automatische Konvertierungen zu hoffen ist unsicher. Ds kalifat wird davon einfach zu viele haben (nehme ich stark an) als dass es ausgerechnet den Libanon treffen könnte.

Ich denke, dass Byzanz und das Kalifat mehr Gemeinsamkeiten als Gegensätze haben auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussehen mag.
Zumindest halte ich eine Kooperation nicht für sofort ausgeschlossen.
Alles dürfte vom gegenseitigen Vertrauen abhängen.

@Duke of York: Jup, hier würde ich z.B. auf Cores verzichten. Zumindest eine Zeitlang. Mit richtiger Kultur aber der falschen Religion :)

suo
22.09.05, 19:12
Sagt einmal, warum braucht Byzanz türkische Kultur? Vergesst das. Ich will mit den Byzantinern VOR 1500 Anatolien orthodox haben. Wenn ich auf türkische Kultur aus bin, würde ich absichtlich warten, weil staatskultur leichter zu bekehren ist. Ist mir aber zu spät. Danach sind orthodoxe Türken mit Landverbindung auch recht produktiv.

Wähle ich die Katakouzenoi, bekomme ich
a) keinen der beide Palaiologen-Bürgerkriege
b) diese Eventfolge
############################################################
# Revival of Armenia under Konstantinos XII Kantakouzenos
############################################################

event = {
id = 200195
trigger = { monarch = 40184 }
random = no
country = BYZ
name = "Plans to revive kingdom of Armenia"
desc = "As emperor Konstantinos XII Kantakouzenos ruled a strong empire without internal challenges, some of his advisors approached him and presented him with ancient maps from the days when turkish invaders were unheard of. In the maps there was Armenia, which was a vassal kingdom of the Empire before it was overran by the Seljuks. The lands were nowadays mostly in control of various moslem tribes and the advisors of Konstantinos suggested that this would be a good cause to unite his subjects against a heathen enemy. Will Konstantinos pursue this excellent plan?"
style = 1
date = { day = 1 month = february year = 1548 }
offset = 360
deathdate = { day = 13 month = august year = 1592 }

action_a = {
name = "Armenia must be revived!"
command = { type = add_countryculture which = georgian }
command = { type = addcore which = 472 } # Armenia
command = { type = addcore which = 473 } # Kurdistan
command = { type = addcore which = 474 } # Sivas
command = { type = domestic which = innovative value = -1 } # Pressing ancient claims is not too innovative
command = { type = domestic which = land value = 1 } # It's a land war
command = { type = domestic which = offensive value = 1 } # It's also an offensive war
command = { type = INF which = -2 value = 10000 }
command = { type = INF which = -1 value = 5000 }
command = { type = INF which = -1 value = 5000 }
}
action_b = {
name = "We should concentrate on domestic issues instead"
command = { type = stability value = 2 } # Peace is stabilizing
command = { type = domestic which = centralization value = 2 }
command = { type = domestic which = innovative value = 1 }
command = { type = infra value = 1000 }
command = { type = trade value = 500 }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = goods }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = refinery }
command = { type = sleepevent which = 200196 } # Successful Revival
command = { type = sleepevent which = 200197 } # Failed Revival
}
}

event = {
id = 200196
trigger = {
event = 200195
owned = { province = 472 data = -1 }
owned = { province = 473 data = -1 }
owned = { province = 474 data = -1 }
atwar = no
}
random = no
country = BYZ
name = "Kingdom of Armenia has been revived!"
desc = "We finally have re-established imperial control in Armenia again, the Empire is truly great. Shall we exile these moslems living there to create homes for our armenian citizens to live in their ancestral homeland or shall we tolerate their presence in our land?"
style = 1
date = { day = 1 month = january year = 1550 }
offset = 30
deathdate = { day = 13 month = august year = 1592 }

action_a = {
name = "Exile them"
command = { type = cash value = -200 }
command = { type = revolt which = 473 }
command = { type = conversion which = 472 } # If somebody has converted it
command = { type = conversion which = 473 }
command = { type = provinceculture which = 473 value = georgian }
command = { type = population which = 473 value = -10000 } # Exiles
command = { type = population which = 357 value = -10000 } # Armenians from Greece move to Armenia
command = { type = domestic which = innovative value = -2 }
command = { type = domestic which = centralization value = 1 }
}
action_b = {
name = "Let them stay"
command = { type = stability value = 2 }
command = { type = domestic which = innovative value = 1 }
command = { type = domestic which = serfdom value = -1 }
}
}
und damit
a) statt Staatskultur für 5 türkische für 5 kaukasische Provinen (2 Georgische, Armenien, Dagesthan und Kurdistan(konvertiert!), die dazu reicher sind (armenische Goldmine!), zusätzliche Cores (die türkischen sind eh Cores), oder alternativ: freie Manufakturen.

Ich halte die Katakouzenoi für die bessere Wahl.

Sie legen auch gleich einen Grundstein, den Anspruch auf die Kaukasier gegen den Kalifen und die Ukraine durchzusetzen, und folgendes großes Event zu erleichtern (trigger, die die Katakouzenoi erreiche können sind kursiv):
event = {
id = 201936
trigger = {
monarch = 40202
owned = { province = 321 data = -1 } # Rumelia
owned = { province = 356 data = -1 } # Bulgaria
owned = { province = 357 data = -1 } # Thrake
owned = { province = 358 data = -1 } # Macedonia
owned = { province = 477 data = -1 } # Anatolia
owned = { province = 478 data = -1 } # Smyrna
OR = { NOT = { core = { province = 393 data = -1 } }
OR = { owned = { province = 393 data = -1 } # Napoli
owned = { province = 394 data = -1 } # Apulia
}
}
OR = { cot = 359
AND = { owned = { province = 359 data = -1 } # Hellas
owned = { province = 360 data = -1 } # Morea
}
}
OR = { NOT = { core = { province = 472 data = -1 } }
AND = { owned = { province = 472 data = -1 } # Armenia
OR = { owned = { province = 473 data = -1 } # Sivas
owned = { province = 474 data = -1 } # Kurdistan
}
}
}
OR = {
AND = { owned = { province = 464 data = -1 } # Kaffa
owned = { province = 465 data = -1 } # Kerch
owned = { province = 479 data = -1 } # Ionia
owned = { province = 480 data = -1 } # Crete
owned = { province = 481 data = -1 } # Rhodes
owned = { province = 484 data = -1 } # Cyprus
}
AND = { owned = { province = 320 data = -1 } # Dobdruja
owned = { province = 355 data = -1 } # Serbia
owned = { province = 361 data = -1 } # Albania
owned = { province = 362 data = -1 } # Ragusa
owned = { province = 363 data = -1 } # Kosovo
owned = { province = 364 data = -1 } # Bosnia
}
AND = { owned = { province = 475 data = -1 } # Trabzon
owned = { province = 476 data = -1 } # Angora
owned = { province = 482 data = -1 } # Konya
owned = { province = 483 data = -1 } # Adana
owned = { province = 485 data = -1 } # Aleppo
owned = { province = 1609 data = -1 } # Kastamonu
owned = { province = 1610 data = -1 } # Antalya
owned = { province = 1611 data = -1 } # Taurus
}
}
}
random = no
country = BYZ
name = "Direction of the Empire"
desc = "Even with the recent unrest and troubles, the Empire is still very powerful. Now when Michael Doukas has brought stability and order, the direction of Empire's glorious destiny has to be decided on."
style = 1
date = { day = 1 month = january year = 1647 }
offset = 30
deathdate = { day = 1 month = january year = 1659 }

action_a = {
name = "Local Supremacy"
command = { type = addcore which = 318 } # Moldova
command = { type = addcore which = 319 } # Bujak
command = { type = addcore which = 322 } # Wallachia
command = { type = addcore which = 469 } # Sochi
command = { type = addcore which = 470 } # Georgia
command = { type = addcore which = 472 } # Armenia
command = { type = addcore which = 473 } # Kurdistan
command = { type = addcore which = 474 } # Sivas
command = { type = addcore which = 393 } # Napoli
command = { type = addcore which = 394 } # Apulia
command = { type = addcore which = 359 } # Hellas
command = { type = domestic which = land value = 2 }
command = { type = domestic which = offensive value = 2 }
command = { type = domestic which = quality value = 2 }
command = { type = relation which = HUN value = -200 }
command = { type = relation which = GEO value = -200 }
command = { type = relation which = UKR value = -200 }
command = { type = gainbuilding which = 357 value = barrack }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = weapons }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = weapons }
}
action_b = {
name = "Recreation of the Empire"
command = { type = addcore which = 491 } # Lebanon
command = { type = addcore which = 492 } # Samaria
command = { type = addcore which = 493 } # Judea
command = { type = addcore which = 494 } # Sinai
command = { type = addcore which = 744 } # Alexandria
command = { type = addcore which = 472 } # Armenia
command = { type = addcore which = 473 } # Kurdistan
command = { type = addcore which = 474 } # Sivas
command = { type = addcore which = 393 } # Napoli
command = { type = addcore which = 394 } # Apulia
command = { type = addcore which = 359 } # Hellas
command = { type = domestic which = offensive value = 2 }
command = { type = domestic which = quality value = 2 }
command = { type = relation which = JER value = -200 }
command = { type = relation which = MAM value = -200 }
command = { type = relation which = EGY value = -200 }
command = { type = relation which = CAL value = -200 }
command = { type = gainbuilding which = 357 value = barrack }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = weapons }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = navalequipment }
}
action_c = {
name = "Mastery of Mediterranean"
command = { type = addcore which = 819 } # Malta
command = { type = addcore which = 397 } # Sardinia
command = { type = addcore which = 398 } # Corsica
command = { type = addcore which = 821 } # Baleares
command = { type = addcore which = 445 } # Gibraltar
command = { type = addcore which = 732 } # Tangiers
command = { type = addcore which = 739 } # Tunisia
command = { type = addcore which = 472 } # Armenia
command = { type = addcore which = 473 } # Kurdistan
command = { type = addcore which = 474 } # Sivas
command = { type = addcore which = 393 } # Napoli
command = { type = addcore which = 394 } # Apulia
command = { type = addcore which = 359 } # Hellas
command = { type = domestic which = land value = -2 }
command = { type = domestic which = offensive value = 2 }
command = { type = domestic which = quality value = 2 }
command = { type = relation which = GEN value = -200 }
command = { type = relation which = SIC value = -200 }
command = { type = relation which = GRA value = -200 }
command = { type = gainbuilding which = 357 value = shipyard }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = navalequipment }
command = { type = gainmanufactory which = -1 value = navalequipment }
}
}

Bismarck
22.09.05, 19:13
Werter Nebukadnezar,
eure Ausführungen sind wie immer von höchster Güte. Mit der Einschätzung der Positionen dieser 2 Nationen habet Ihr wie immer Recht.
Allerdings muss man beachten, dass Byzanz sich nicht lange an Anatolien aufhalten sollte, sondern auch in Europa Druck machen muss. Besonders denken wir dabei an Ragusa.
Was denkt Ihr über unsere Ausführung hinsichtlich des Balkans?

Werter Suo,
Ihr müsst aber auch bedenken, dass diese Events eine sehr starke Tendenz zur Intoleranz zur Folge haben und dies wird das Reich um Jahrzehnte in der Forschung zurückwerfen. Außerdem sind die eroberten Provinzen arm und eine Expansion auf dem Balkan statt einem solchen Abenteuer verspricht höhere Einnahmen. Außerdem muss man beachten, dass diese Angriffe das Reich in Konflikt mit dem Kalifat bringen werden und dies kann sich nur negativ auswirken, denn dieses sollte in dieser Phase, meiner Meinung nach, der Hauptverbündete sein!

gez.
Bismarck

suo
22.09.05, 19:41
Wenn der Kalif meint, in den Kaukasus expandieren zu müssen, ist er mein Feind. Ich denke Georgien und Armenien sind sowieso byzantinisches Gebiet. Auf Kurdistan, Dagestan und Aleppo wird der Kalif auch verzichten können. Ungarn ist da weitaus schrecklicher. Vor allem denke ich, dass man den Balkan UND das Grenzgebiet zu Byzant ganz gut diplomatisch teilen kann.
Denn der Kalif will alles andere, als alle paar Jahre vom Byzantiner bei seinen Feldzügen in Persien und Indien abgelenkt zu werden.

P.S.: Als Kalif würde ich sogar überlegen, mit dem großen Empire-Event dem Byzantiner die komplette Mittelmeerküste zu überlassen, damit einen starken und verlässlichen Freund zu gewinnen und den Europäern eine lange Nase drehen: Wenn sie mich angreifen wollen, müssen sie dann durch Byzanz laufen, oder aus Asien kommen, wo sie keine gute Rekrutierungsbasis haben. Indien wäre damit recht sicher.

Nebukadnezar
22.09.05, 20:57
@Bismarck: Ich habe nicht "wie immer recht". Geht gar nicht. Ich äussere eine Idee und freue mich eigentlich schon, wenn mir jemand einen Fehler in meiner Kette nachweist (solange ich die Idee nicht in die Tat umgesetzt habe)

@Suo:
Kurdistan ist zu Beginn Kalifprovinz und eine der Provinzen die sogar sunnitisch sind und was bringen. Was zum Teufel bekommt das kalifat eigentlich dafür, dass es auf alles verzichet?
Die Idee mit der Mittelmeerküste finde ich interessant, aber sehr lange sollte das Kalifat alles zurückwerfen können was da ankommen könnte. Insbesondere den Sizilianer.
Das Ding mit Indien ist, dass es zu Beginn wertlos ist. Fast alles Hindus und nicht leicht hinzukommen. Ausnahme: Gujarat.
Die Landverbindung dahin ist auch fast alles falschkultur/falschreligion und ihr meint, dass das Kalifat eine seiner besten Provinzen abgeben soll....im Austausch wofür?
Das Kalifat ist Byzanz m.E. lange überlegen (1 vs 1)
Das Kalifat sollte eigentlich keine Probleme haben sowohl einen defensiven Krieg gegen Byzanz als auch einen offensiven in Persien/Indien zu führen. Ich habe das zumindest mehrmals durch starke Grenzwachen simuliert (und in Indien gewonnen). Soviel braucht man nicht gegen die KI (wenn der Zeitpunkt stimmt. Sonst natürlich nicht).
Offensive wäre was anderes natürlich, aber das meintet ihr ja auch nicht.
Bzw zu welchem Zeitpunkt meint ihr denn, das das Kalifat Kurdistan abzugeben hat? :)
Kurdistan hat kurdische Kultur, nicht kaukasisch. Wenn ihr meint, dass das Kalifat Schutzgeld (??) abgeben sollte oder Byzanz mehr Unterstützung notwendig hat, dann ist Byzanz mit Bargeld besser dran.
Der Gesamtzeitpunkt könnte aber interessant sein.
Indien wird erst interessant, ist es aber nicht bei Spielbeginn.

Mal gespannt auf eure Antwort :)

suo
22.09.05, 21:10
Kurdistan(Provinz 473, bei Abe wird georgisch als kaukasisch ausgegeben) bekommt mit dem event oben kaukasische Kultur.

Der Kalif hat keinen besseren Freund, als Byzanz. Wenn er neben Indien (und sich da mit den Kolonialmächten anlegend - die bekommen gute Events, wenn sie in Indien Fuß fassen!) auch noch Nordafrika (Sizilien!), die Syrer und den Kaukasus haben will, hat er nur Feinde.
Der Byzantiner braucht Kurdistan erst nach 1550. Und der Kalif ist 1419 definitiv NICHT stärker als Byzanz und um 1550 sollte er auch nicht mehr auf Kurdistan angewiesen sein. Eher anders herum: 1419 sollte man die militärische Stärke Byzanz' nicht unterschätzen. Und wenn der Kalif permanent Krieg gegen Byzanz führen will, dann schafft er es nicht, die persischen Provinzen (DIE sind im Gegensatz zu Kurdistan nun wahrlich reich, auch wenn sie genauso wie die türkischen für Byzanz noch konvertiert werden müssen) und auch noch Arabien zu erobern. Dass Arabien nur arme Provinzen hätte, halte ich für ein Gerücht, dass ja auch fast alle Elvis abgekauft haben. Von 3 arabischen Provinzen haben 2 Kaffee, Gewürze oder Orientwaren. Da wiegen die Produktions- und Handelseinnahmen die geringen Steuersätze mehr als auf. Dazu ist Mascat ja noch immer nen COT...
Und den Gedanken jemals nach Indien vorzustossen, kann der Kalif ohne Einigung mit Byzanz gleich vergessen.

Nebukadnezar
22.09.05, 23:21
Ihr wisst sicherlich mehr über Abe als ich, aber trotzdem kann ich vielen Punkten nicht zustimmen.
1419 halte ich das Kalifat für stärker: Slider hauptsächlich. Die Truppen sind billiger. Moral höher. Anführer weiß ich grade nicht, Beim kalif 2, die nicht sauper sind, aber nett. In eurem Szenario, würde wer wen angreifen? Wenn Byzanz angreift, dann wird das Sclachtfeld Ebene sein (er muß zum kalifen. Der Besitz von Kurdista reicht ja nicht aus um es zu fordern). Viel besser als das Kalifat kann man da lange Zeit nicht sein. Umgekehrt wirds Gebirge..nicht gut für den Kalifen.
Ich glaube nicht, dass ich die militärische Stärke von Byzanz unterschätze. ich halte Byzanz für fast gleichstark. Aber das reicht nicht für einen Angriff :???:
gegenüber tritt: "Gimme all your stuff and I`ll be your friend".
Ihr hattet geschrieben, "wenn das Kalifat permanent mit Byzanz Krieg führen will", aber
Mag sein, dass es anders gemweint ist, aber zuerst mal klingt es so "Das da ist alles meins, ich habs nur noch nicht und den Rest übergibst du später an mich"
Es wäre nicht das Kalifat, das Krieg gegen Byzanz führen will, sondern umgekehrt (oder habe ich das falsch verstanden?) und dazu gehört etwas mehr als nur z.B. eine Gebirgsprovinz zu halten.
Indien kann man ohne großen Aufwand erobern (mit einer Ausnahme)
Arabien ist verdammt arm mit der Ausnahme Mascate. Das ändert sich sobald (Ausnahme Mekka) die Provinzen über 5000 kommen, dann profitiert das Kalifat auch nicht mehr von dem kolonialen Wachstumsbonus der Asiaten (wenn man es bei denen lässt), und sobald Produktions- und Handelstech gestiegen sind auf ein wahrnehmbares Niveau. Die Provinzen sind mies, vor allem bei dem was zählt zu Beginn: Steuern. Zusammen bringen die 11 Provinzen 19 Steuerbasis. Wer will sowas im frühen Spiel?
Ich würde die hauptsächlich nutzen um bei Diploannektion an je 30K Truppen zu kommen. Sozusagen ein Truppenpark. Plündrung bringt nicht viel (Kampfoption)
Indien: ich meine, das es dem Kalifat völlig egal sein kann, was Byzanz dazu sagt. Man kann auch einen defensiven Krieg führen gegen Byzanz und gleichzeitig die KI in Indien besiegen. Wenn es gegen Koloniarisier geht, Sizilien und Byzanz von Westen dazu kommen. Natürlich. Irgendwann knickt jeder ein. Jeder :)
Aber das hat nichts mehr mit dem Willen von Byzanz zu tun, sondern mit der Fähigkeit sich dafür zu interessieren, was eigentlich die Gegner dieser potentiellen Angreifer wollen.

Was ich aber nicht ganz verstehe: warum hört sich bei euch alles nach Bedrohung an? Zumindest würde es bei mir so ankommen.
Wenn mir ein Byzanz mit der Einstellung gegenüber treten würde als Begrüssung, dann würde ich als Kalifat mich wahrscheinlich nach anderen Verbündeten umsehen und gar nicht auf die Idee kommen auf die guten Seiten eurer Vorschläge einzugehen.
Das was ihr sagt, gilt ja auch andersrum. Mit der Haltung darf Byzanz keinen Schritt sonstwohin gehen ohne Angst zu haben, dass das Kalifat ihm in den Rücken fällt.
Ein Wink an Interessierte im Westen, dass ich vorhätte einen langen Abnutzungskrieg zu führen, dürfte reichen, dass Ungarn irgendwann sagt "Gimme all your stuff" oder die Ukraine sich nach Armenien sehtn und einen neuen Freund mit dem Kalifat erhalten würde.

Mit der Grundhaltung kann ich nur schwer glauben, das es dort zu einer verlässlichen Partnerschaft kommen könnte, sondern sie wäre von Angst und Furcht erfüllt. Eine Zweckpartnerschaft bestenfalls, die endet, sobald einer Schwäche zeigt.
Wo bleibt denn da die versprochene Rückenfreiheit?
(Die das Kalifat zumindest gegen die KI nicht mal braucht)

Natürlich kann ein starkes Auftreten gegenüber anderen Spielern zum Erfolg führen...aber was wenn nicht?
Dann hat Byzanz an einer Seite kein wirklich offensives Problem, aber es kann sich auch nie sicher sein. Da würde ich einem Kalifatsspieler vielleicht doch empfehlen, Ungarn als Nachbarn zu wählen. Oder dem Sizilianer zu empfehlen gemeinsam Byzanz anzugreifen und jede Kriegsbeute an Sizilien abzutreten nur um Byzanz los zu sein.

Wie gesagt: ich halte einige Sachen von euch für gut (Die Küstensache ist wirklich nachdenkenswert und partnerschaftliche Kooperation sowieso, es klingt bei euch nur ganz anders auf den ersten Blick. Zumindest kommt es so bei mir an), aber was soll ein Kalifatsspieler mit einem Byzanz, das meint ihm vorzuschreiben zu können, wann und ob er nach KI-Indien darf?
Ich glaube nicht, dass ich Byzanz unterschätze. Aber euer Byzanzvorschlag besagt ja, dass das Kalifat angegriffen werden soll. Ich glaube bei mir würde die Idee erstmal nur Misstrauen und Abwehr auslösen ganz egal wie sinnvoll die Einzelteile sind :)
Wir beide würden dann Franky und Graf(?) werden mit dem Sieger Ungarn :)

suo
23.09.05, 06:51
Ich schreibe nicht gerne so lange Romane, sondern drücke es kurz aus. Es geht ja nicht darum, dem Kalifen die Pistole auf die Brust zu setzen. Der Kalif müsste sich nur überlegen, ob Byzant wirklich zu viel haben möchte. Das denke ich nicht. Ich halte die Zielsetzung {Halber Balkan, Kreta, Zypern, Kaukasus, Anatolien und Aleppo} bis etwa 1550 für angemessen.

Schau' Dir die Verteilung an: Vor 1500 bekommt der Kalif Nordafrika und alles südlich von Aleppo, Byzanz bekommt Aleppo und den Kaukasus. (damit beide syrische Kultur bekommen, tauscht man einmal eine Provinz aus). 1550 bekommt Byzanz noch Daghestan und Kurdistan. Bis dahin sollte der Kalif so stark sein, dass er sich das leisten kann. Ist das soooo erbärmlich für den Kalifen? Er bekommt dafür permanenten Frieden aus Nordwest, einen weiteren starken Orthodoxen, der ihm in der Forschung hilft und einen guten und auch starken Verbündeten.
Kurdistan ist alles andere als nun gerade die reichste Provinz des Kalifen mit nem Steuersatz von 5.

Wenn der Kalif zu keinem Entgegenkommen bereit ist (Byzanz ist nun mal von allen Seiten von Spielern umgeben, da muss man auch mal eine Provinz von einem Spieler bekommen können), heisst das nicht, dass Byzanz ihn alle 5 Jahre angreifen kann. Es heisst aber, dass Byzanz permanent unzufrieden ist, weil der Kalif ihm aus Misgunst und Neid die beiden einzigen wirklich guten byzantinischen Events versauen will. (zeig mir mal ein weiteres, das an die große Erweiterung des Imperiums auch nur herankommt...)
Ob dann 1650, wenn sich Byzanz für die Cores der östlichen Mittelmeerküste entscheiden kann, dieser Tausch auch stattfindet, ist Zukunft und hängt von den Beziehungen der beiden bis dahin ab. Eigentlich sollten sie sich gut genug verstehen, um beide darin Vorteile zu sehen.

Zur Startsituation: Kalif hat für Landkrieg leicht bessere Einstellungen, Byzanz hat aber einen Forschungsvorsprung von Infra2 gegen Infra1, dadurch höheres Einkommen und kann sofort Landtech forschen. Und mit Landtech 2 gegen 1 sieht es schon anders aus. Einkommen beider Staaten sind zu Spielbeginn gleich, Startkapital auch, Byzanz hat 50k, Kalif 35k Soldaten.

Wenn Arabien so arm ist, frage ich mich, warum die Kolonien in Amerika so toll sein sollen. Das sind meistens auch Steuersätze unter 5 aber die hohen Produktions- und Handelsgewinne machen das genauso wett.

Bismarck
23.09.05, 07:48
Natürlich ist eine Partnerschaft mit dem Kalifen nicht schlecht, aber was ist, wenn dieser nach seinem Krieg gegen Jerusalem einem die Pistole auf die Brust setzt und sagt: "Jetzt aber her mit deinen Provinzen, ich habe lange genug deiner Aggression zugesehen".
Bis dahin hat man höchswahrscheinlich keine engeren Kontakte mit anderen Mächten, die direkt eingreifen könnte. Ungarn hätte man mit der Lösung auf dem Balkan auf Distanz gehalten (diplomatisch gesehen) und würde sich eine Hilfe im Krieg mit Balkan-Provinzen bezahlen lassen, was Byzanz zusätzlich zu den Kriegsverlusten schwächt.
Eine so enge Koalition mit dem Kalifen mag sich zwar auf dem Papier gut anhören, aber Ihr unterschätzt, unserer Meinung nach, den Faktor Mensch, der eben gern einmal seine Freunde verrät oder einfach nur mehr Provinzen haben möchte!
Sollte man also nicht eher Richtung Sibirien gehen und sich mit beiden Mächten somit arrangieren und eventuell mit der Ukraine gegen die GH verbünden? Natürlich erst nach einer kleinen Aufteilung, wie wir sie in unserer Abhandlung beschrieben haben.

Nebukadnezar
23.09.05, 09:49
Ich schreibe nicht gerne so lange Romane, sondern drücke es kurz aus. Es geht ja nicht darum, dem Kalifen die Pistole auf die Brust zu setzen. Der Kalif müsste sich nur überlegen, ob Byzant wirklich zu viel haben möchte. Das denke ich nicht. Ich halte die Zielsetzung {Halber Balkan, Kreta, Zypern, Kaukasus, Anatolien und Aleppo} bis etwa 1550 für angemessen.
Schau' Dir die Verteilung an: Vor 1500 bekommt der Kalif Nordafrika und alles südlich von Aleppo, Byzanz bekommt Aleppo und den Kaukasus. (damit beide syrische Kultur bekommen, tauscht man einmal eine Provinz aus). 1550 bekommt Byzanz noch Daghestan und Kurdistan.

Das eine ist das wirklich wertvolle, nämlich die 'freie' Grenze und die freie Hand woanders. Das ist etwas auf Gegenseitigkeit, also bekommt es auch Byzanz. Das ist nicht nur etwas, was das Kalifat bekommen würde und ganz blauäugig erscheint es mir so, dass Byzanz mehr Grenzen hat.
Das hat jetzt nichts mit Neid oder Missgunst zu tun, sondern mit Vertrauen und es hörte sich (für mich zuerst) so an, als ob Byzanz zu allen Seiten erstmal groß auftrumpfen müsste was ihm alles zusteht.
Das Problem bei der Haltung wäre, das so ein Auftrumpfen in sich zusammenfällt sobald die Nachbarn von Byzanz einmal miteinander sprechen.
Aber das habe ich wahrscheinlich in das falsche Auge gelesen bzw zu forsch interpretiert.

Das ist jetzt noch nicht der Teil, was für für alle am sinnvollsten wäre, sondern nur das wie es zumindest auf mich gewirkt hat und da meinte ich halt, dass es schwer wäre Vertrauen aufzubauen, denn für diese weichenstellenden Sachen bleibt nicht so wahnsinnig viel Spielzeit. Das würde ja vor dem Spiel gemauschelt werden, nehme ich an.

(Bei der Verteilung ist was missverständlich (oder ihr habt einen Vertipper). Daghestan gehört bei Spielbeginn noch der Goldenen Horde z.B. und kann vom Kalifat wahrscheinlich gerne hergegeben werden :D )



Zur Startsituation: Kalif hat für Landkrieg leicht bessere Einstellungen, Byzanz hat aber einen Forschungsvorsprung von Infra2 gegen Infra1, dadurch höheres Einkommen und kann sofort Landtech forschen. Und mit Landtech 2 gegen 1 sieht es schon anders aus. Einkommen beider Staaten sind zu Spielbeginn gleich, Startkapital auch, Byzanz hat 50k, Kalif 35k Soldaten.

Soldaten sind billiger beim Kalifat. 9/17 bei Byzanz, 6/13 beim Kalifat. Wenn es zum Krieg kommt hat das Kalifat das höhere Einkommen (kann sich deutlich mehr dafür kaufen)
Byzanz fehlen bei Spielbeginn 3 Steuereintreiber = 150 Kosten. Das Kalifat hat bereits alle. Startgeld ist dadurch beim Kalifat höher.
Starttruppen sind bei Byzanz 30/20, beim Kalifat 18/27 (in Azerbeidschan sind noch Truppen, die ich auch zuerst übersehen habe), also mehr Kav beim Kalifat.
Byzanz hat eine Flotte (die es braucht) im Mittelmeer. Der Kalif nicht. Der Kalif kann seine Kosten weiter verringern, indem er seine Basra-Flotte teilweise auflöst (die braucht man nicht wirklich, Zumindest die Kriegsschiffe braucht man definitiv nicht in den nächsten xyz Jahren). Byzanz hat den Vorteil z.B. Häfen zu blockieren, aber auch die höheren Unkosten egal ob es die Schiffe nutzt oder nicht

Nachteil für das kalifat ist, dass es faktisch leicht ärmer ist, da ein grösserer teil des Einkommens aus Handel besteht und der geht flöten bzw muß nachgesteuert werden. Nicht im festen Besitz.
Im Kriegsfall aber immer noch 'reicher'

Im Konfliktfall (beim Keilen um die KI) hat Byzanz das Problem, dass das Kalifat wie Ungarn bei eurem MP-Spiel einen Monarchen hat als Kommandeur (immer). Byzanz nicht. Das Kalifat könnte jede Belagerung abgreifen. Das würde Byzanz wahrscheinlich mit Krieg beantworten, aber Byzanz hat diese Möglichkeit nicht mal.

Moral-Slider (für Kampf)
Kalifat 5/10/4/7 (Offensiv, Land, Qualität, Leibeigenschaft)
Byzanz 4/5/4/5
In Moral übersetzt:
Kalifat: +0.35
Byzanz: -0.09

Militärang-monarch:
byzanz 6,5,4 (bis 1463. Ich dormant=no genommen. Keine Lust zu schauen wer alles aufgeweckt werden könnte)
Kalifat 7,8 (bis 1484) oder kurzum: das >kalifat hat mit ganz wenigen Ausnahmen immer excellente Militärmonarchen. Das kalifat ist auch als Landmilitärnation designed.

K.A. was der Monarchenbonus jetzt grade ausmacht, aber das Kalifat hat eher >0.5 Vorsprung (Kalifat hat miese Administratoren)

In einer direkten militärischen Konfration 1 vs 1 würde ich alles auf das Kalifat setzen. Besonders wenn Byzanz das Kalifat angreifen will um irgendwas durchzusetzen.
Umgekehrt ist der Vorteil aber auch nicht so, dass sich Byzanz vor dem Kalifat verstecken müsste, denn die Linie Adana, Sivas, Trapzon, Armenien ist Gebirge. Wenn das Kalifat da durch gehen wollte gegen den Widerstand von Byzanz, dann bekommt das Kalifat einen fetten Malus....oder wird von einer Flotte umgangen, falls das kalifat doch (wider mein Erwarten) da durchkommen sollte.

Das wäre jedenfalls mein Fazit und meine Empfehlung für das was beide Seiten problemlos halten können und sich auch besorgen können ohne dass der andere groß Einfluß nehmen kann:
Adana, Sivas, Trapzon, Armenien an Byzanz. Armenien weil ich als Kalif nicht Bock hätte Byzanz die wertvollste Provinz in direkter Reichweite wegzunehmen. Bringt nur Ärger. Zumindest Ärger, den ein Kalifatsspieler wohl auch Byzanz zugestehen würde.
Wenn man sich gegenseitig traut (und zwar wirklich traut), dann würde ich als Kalifspieler auch zumindest Aleppo an Byzanz abgeben (oder es ihn diploannexen lassen) Ich habe es nie vertreten können, dort einen Steuereintreiber reinzusetzen, warum also die Provinz behalten? Für Byzanz ist es wertvoller.

Damit würden sich unsere beiden Vorstellungen für den Spielstart für eine realistische Grenze an dieser Seite von Byzanz so ziemlich decken, oder?

Was mich dabei verwundert hat, war eben nur eure Aussage, dass Byzanz stark genug wäre etwas alleine gegen das Kalifat durchzusetzen. Vielleicht habe ich da auch zu viel reininterpretiert. Ich sehe nach den ganzen Sachen oben das Kalifat militärisch vorne und zwar auf sehr lange Zeit. Bessere Moral (da könnte Byzanz 2 Landtechs früher haben und würde immer noch drunter liegen und Byzanz hat noch Seetech zu erforschen)
Aber wie gesagt ist die wahrscheinliche Grenze beider Nationen im Konfliktfall Gebirge und da kommen Angriffe nicht so gut in Frage.
Byzanz kann das Kalifat kaum in der Ebene besiegen um nach Bagdad zu kommen und das Kalifat kommt nicht über die Berge rüber. Und mit Sicherheit nicht nach Konstantinopel.
Wenn sich beide Nationen kloppen wollen, dann sollte es eigentlich ein langes Fiasko ohne Entscheidung werden (oder bis ein lachender Dritter kommt)
Damit will ich nicht sagen, das daraus irgendwas folgt, nur braucht Byzanz eher die Zustimmung des Kalifats um seine Provinzwünsche durchzusetzen. Das Kalifat braucht aber nicht Byzanz. (bei einem reinen Wettlauf um die KI)

Das war so ungefähr das was was mich verwunderte bzw das was zuerst bei euch rausgelesen hatte.



Wenn Arabien so arm ist, frage ich mich, warum die Kolonien in Amerika so toll sein sollen. Das sind meistens auch Steuersätze unter 5 aber die hohen Produktions- und Handelsgewinne machen das genauso wett.
Man gründet ja auch nicht 1419 Kolonien, sondern erst deutlich später.
Um 1500 herum müssten die Provinzen auf 5000 Einwohner angewachsen sein und das Kalifat auch nenneswert PE haben. Bei Spielbeginn nicht grade. Kann man geteilter Meinung sein. Ich denke, die machen die Forschung kaputt. Arabien wird sich jeder Kalifatsspieler irgendwann holen, aber ich würds nicht in den ersten 50 Jahren machen (Ausnahme ist Mekka). Müsste ich mal durchrechnen, ob meine Annahme nur aus Schaum besteht oder was für sich hat.
Wenn es um einen späteren Zeitraum geht als den Spielstart, dann ist Arabien natürlich interessant für das kalifat :)



Bis dahin sollte der Kalif so stark sein, dass er sich das leisten kann. Ist das soooo erbärmlich für den Kalifen? Er bekommt dafür permanenten Frieden aus Nordwest, einen weiteren starken Orthodoxen, der ihm in der Forschung hilft und einen guten und auch starken Verbündeten.
Kurdistan ist alles andere als nun gerade die reichste Provinz des Kalifen mit nem Steuersatz von 5.

Wenn der Kalif zu keinem Entgegenkommen bereit ist (Byzanz ist nun mal von allen Seiten von Spielern umgeben, da muss man auch mal eine Provinz von einem Spieler bekommen können), heisst das nicht, dass Byzanz ihn alle 5 Jahre angreifen kann. Es heisst aber, dass Byzanz permanent unzufrieden ist, weil der Kalif ihm aus Misgunst und Neid die beiden einzigen wirklich guten byzantinischen Events versauen will. (zeig mir mal ein weiteres, das an die große Erweiterung des Imperiums auch nur herankommt...)
Ob dann 1650, wenn sich Byzanz für die Cores der östlichen Mittelmeerküste entscheiden kann, dieser Tausch auch stattfindet, ist Zukunft und hängt von den Beziehungen der beiden bis dahin ab. Eigentlich sollten sie sich gut genug verstehen, um beide darin Vorteile zu sehen.

Was ich geschrieben hatte, war, dass es mich wunderte, dass das Kalifat gleich zu Beginn auf vieles zu verzichten hätte, was es sich einfach nehmen könnte und dazu noch schnell Sachen abzugeben hat, die Byzanz alleine nicht bekommen kann. Es klang danach als ob das Kalifat dabei den besseren Deal machen würde als Byzanz, weil es dabei etwas gewinnt.

Ich halte die o.g. Aufteilung in der Tat für sinnvoll, sehe es aber eher so, dass das Kalifat damit einen Vertrauensvorschuß an Byzanz vergeben muß.

Wenn Byzanz von einem undiplomatischen Spieler gespielt werden würde, dann dürfte Byzanz es sehr schwer haben an irgendeiner Grenze etwas Sinnvolles (für beide Seiten) zu bewirken, weil Byzanz dieses Vertrauen eher bewirken müsste als die jeweilige Gegenseite.
Es ist eine Sache, ob beide Seiten (in dem Fall kalifat+Byzanz) davon profitieren würden. Es ist eine andere Sache, ob Byzanz dem Kalifatsspieler das auch vermitteln kann, denn Byzanz fordert mehr als es sich allein holen kann.
Ich bin wie gesagt auch der Meinung, dass die Aufteilung ok ist und tragbar, aber das ungefähr war der Grund weshalb ich früher meinte (zu Rolin), dass Byzanz eine diplomatische Position sei.

Das weckt weniger Neid und Missgunst bei mir als gedachtem Kontrapart, sondern Furcht und Misstrauen aus. Ich habe mir eure Zeiträume nochmal angesehen und da sieht es ganz anders aus dann.
Als Kalifatsspieler z.B. würde ich eigentlich auch hoffen, Byzanz schon vor 1650 irgendwas relevantes anbieten zu können.

Aber was würde Byzanz eigentlich interessieren bzw eine der für Byzanz relevanten Fragen:
In welche Richtung gehen die Slider?
Land? See? Mitte?
Das ist eine verdammt wichtige Frage zu der ich gar keine Meinung habe.
Wenn für Byzanz eine langfrsitige Kooperation mit dem kalifat z.B. am interesantesten klingt und Byzanz dem Kalifatsspieler trauen könnte, was folgt dann daraus?
Für die Küste braucht Byzanz Flotte. Dem Kalifatsspieler wäre vielleicht damit gedient eine Seemacht als Partner zu haben (?)
Aber dann müsste irgendjemand notfalls natürlich Byzanz mehr als deutlich gegen z.B. Ungarn unterstützen. Klassische Kalifatsrolle. Klingt nach einer Symbiose fast :D
Würde so eine Rollenteilung Sinn machen für Byzanz oder negiert es lieber Flotte und geht auch auf Land?
Würde es sich sonst zu sehr an das kalifat binden?
Seemacht würde den Weg zur Koloniairiserung natürlich weiter öffnen und den wiederum kann das kalifat gut öffnen, was auch passen könnte...?

Damit wären wir bei den nächsten Grenzen: Ungarn ...oder dem Mittelmeer bzw der Steppe/Ukraine.

*Tschuldigung für den Roman, da ist auch mehrmals was doppeltes drin. *

rolin
23.09.05, 11:38
Diese Diskussion ist nun so ziemlich das geworden, was ich mir vorgestellt habe. Perspektiven für dieses Sandwitchreich im MP aufzuzeigen. :) Also eine Rolle für Byzanz zu finden die nicht in Chaos und pure Almosenempfängerei ausartet. Ein paar Anmerkungen von meiner Seite nun zu den von den Regenten Bismarck, Suo und Nebukadnezar herausgefundenen Dingen.

Um eine Koexistenz zwischen Byzanz und dem Kalifat zu finden, wie sie in etwa im AbeII-MP zwischen Elvis und mir angestrebt wurde, sind recht früh die Weichenstellungen durchzuführen. Leider war dieses Spiel bereits zu weit fortgeschritten, und der Regent Franky hatte auch auf Kaukasisch zugunsten Türkisch verzichtet was bei mir die Civilwars auslöste, im Klartext die Situation für Byzanz war bereits unlösbar als wir (Elvis und ich) unseren aktuellen Symbiosevertrag machten (Dieses Geheimnis wäre nun gelüftet).

In einem neuen MP muss also zu Beginn schon ein Vertrauensverhältnis zwischen den Spielern von Byzanz und dem Kalifat vorhanden sein, damit Byzanz überhaupt die Chance bekommt seine guten Events zu bekommen, (was wieder dass früher in diesem Thread bereits Angesprochene Thema berührt "was Byzanz haben muss") von denen ich mich offensichtlich zu Recht beklagte dass es keine gibt (zumindest waren sie in dem letzten Game für Byzanz nicht möglich) auch darf es sich mit Ungarn nicht verscherzen, da sonst die Ungarn die Grenze nicht an der Donau ziehen sondern südlicher (Provinzen Bulgarien und Rumelien sind offensichtlich auch für das gute Event notwendig), auch ein Problem dass ich mit Siggy-Ungarn hatte, das aus byzantinischer Sicht zu weit in den Süden gezogen war:

Byzanz fehlen zu Beginn 4 Steuereintreiber (Morea, Hellas, Ionia, Rhodos) also 200 GS von den 250 stehen nicht mehr zur Verfügung. Ein Kriegerischer Akt zwischen Byzanz und dem Kalifat ist aus byzantinischer Sicht nicht wünschenswert, (als 1v1 für alle Schwierig) ein dauerhafter Freundschafts-u. Beistandsvertrag umso mehr, zumal er ein rollengerechtes Spiel für beide Staaten wenngleich nicht garantiert, so aber ermöglicht.

Verlierer solch eines Paktes wären möglicherweise Ungarn falls es nicht anderwertig für die Südbalkanprovinzen entschädigt werden könnte, eventuell Ukraine wenn auf Kosten dieses Landes sich Ungarn erweitern könnte, sicher das Timuriden/Mughalempire und die indischen Staaten.

Die Sorge des Kalifatspielers in dem Fall, dass er Byzanz in dem Weg, der hier vorgeschlagen wird, zu Recht gegeben ist ist folgender: Auf Grund seiner reicheren orthodoxen Provinzen, seines kompakteren Reiches und der richtigen Religion (ohne die Kleintürkischen Staaten) forscht Byzanz schneller als es der Kalif kann. Das bedeutet er Kalif muss auf dem Byzantinischen Herrscherstuhl einen Partner haben, der ihn nicht ausknocked wenn der Techforsprung groß ist. Dass eine Coexistenz funktionieren kann und des für den Kalifatspieler von Vorteil ist wenn er gegen Indien den Rücken freihat kann gut im AbeII-MP eingesehen werden, denn Byzanz hat ihm, von der Ausnahme dass der Kalif in Afrika und Kleinasien des öfteren Rebellen vernichten muss für das Kalifat bestens funktioniert. Leider hatte Byzanz keinen Vorteil gewinnen können, was aber nicht an der Symbiosefähigkeit der beiden aktuellen Spieler gelegen hatte, sondern im Vorfeld bereits verbockt worden war.

Ich denke dass Ihr, werte Regenten einen guten Weg aufgezeigt habt, den ich gerne im nächsten MP aufnehmen würde, da neben einer guten Koexistenz mit dem Kalifat auch gezeigt wurde, dass die beiden steinzeitversetzenden Bürgerkriege nicht unbedingt vorgegeben sind. Mit Elvis z.B. würde ich jederzeit diese Rolle machen, auch wenn es bedeutet keinen eigenen Landkrieg zu machen zu können, so dafür aber die Seerolle in dieser Symbiose zu übernehmen, womit wir auch wieder beim Spielspaß und Rollenspiel wäre. Dies Konstellation würde mir auch gefallen wenn ich dabei nicht einen Blob regieren zu habe sonder Juniorpartner in solch einer Allianz bin. Eine Sache ist jedoch klar ersichtlich, wenn in einem MP die Nachbarn nicht wollen, kann sich der Herrscher auf dem Thron Ostroms auf den Kopf stellen, er wird kein gutes Bild abgeben, was meiner Seele schmeichelt, denn ich befürchtete schon dass meine eigene Inkompetenz der Auslöser für das ganze Chaos war.

P.S. man möge mir die langen, manchmal schwer lesbaren, Schachtelsätze verzeihen. Ich hoffe die Message kommt trotzdem rüber

Nebukadnezar
23.09.05, 12:41
Verlierer solch eines Paktes wären möglicherweise Ungarn falls es nicht anderwertig für die Südbalkanprovinzen entschädigt werden könnte, eventuell Ukraine wenn auf Kosten dieses Landes sich Ungarn erweitern könnte, sicher das Timuriden/Mughalempire und die indischen Staaten.

Verlierer wäre Ungarn. Verlierer wäre Ukraine. Ukraine sitzt dann ohne Partner dar....aber braucht es überhaupt einen? Stelle es mir immer schrecklich vor in Russland zu kämpfen. Ich liebe Schnee, wenn es mein eigener ist :D
Nicht-Ganz-Gewinner könnten Byzanz+Kalifat werden, wenn Ungarn die Ukraine überedet zusammen vorzugehen (weiß aber nicht ganz warum Ukraine den Weg gehen sollte)
Bayern könnte Gewinner sein: Ungarn hat einen Südgegner...oder Verlierer, weil es dann häufiger von einem Ungarn in Schach gehalten wird der Luft zum Atmen sucht.
Könnte sein, daß sich eine Ost-Westspaltung der Welt ergibt, bei denen große Blöcke fast keine Berührungspunkte miteinander haben. Oder es gibt kleine Zünglein an der Waage, die zwischen großen verfeindeten Machtblöcken hin und herwechseln und die einzigen Nutzniesser wären.
Theoretisch kann ich mir viel vorstellen.
Wenn 2 sich gut verstehen, dann kann die sicherheit austrahlen auf andere bis irgendwann ein goßes gegähne ausbricht, weil alle so schön kuscheln :D
Oder 2 sind so arrogant, dass sie anderen Vorschriften machen was der Rest der Welt zu tun und lassen hat.
Ich würde es mal so ausdrücken: es hängt von den Spielern ab was passiert und ich denke von fast allen :)

Ich denke aber dass man das Timuridenreich und die indischen Staaten nicht wirklich zu den Verlieren zählen sollte. Welche Überlebenschance haben sie denn egal was passiert? :)



Die Sorge des Kalifatspielers in dem Fall, dass er Byzanz in dem Weg, der hier vorgeschlagen wird, zu Recht gegeben ist ist folgender: Auf Grund seiner reicheren orthodoxen Provinzen, seines kompakteren Reiches und der richtigen Religion (ohne die Kleintürkischen Staaten) forscht Byzanz schneller als es der Kalif kann.

Nö :)
Die Bedeutung der Provinzsteuern ist zu Beginn hoch. Später schwindet das.
Byzanz muß Land+See forschen. Kalif kann sehr lange Flotte ganz ignorieren.
Byzanz kann nicht ohne Landtech auskommen. Stellt euch mal eine totale Symbiose vor, bei der Byzanz landtech nur mit Pagan-Tempo erforscht. Das Kalifat wird Stabprobleme haben bei einigen Aquisitionen (Handelsprobleme dann) und BB anhäufen.
Wie stünde Byzanz dar, wenn die vorgesehene Landmacht in der totalen Symbiose plötztlich einen Bürgerkrieg hat? :D (mir passiert im SP. Zu lange negaive Stab. Events waren mal sehr lange gegen mich. Aber so richtig gegen mich!)
Ein Bürgerkrieg finde ich nicht schlimm, das geht schnell vorüber, aber wenn alle Byzanznachbarn plötzlich auflachen würden "Haha...ein Pagan. Auf Byzanz", dann würde auch ein in totaler Symbiose aufgehender Kalif, der sich auseinandereissen möchte, zu spät kommen. Man kann nicht überall die Hosen runterlassen.
Oder den Versuch eines Byzanz im Mittelmeer eine Landung zu versuchen, aber alle Seeschlachten gehen verloren weil die mickrige Kalifentransporterflotte nicht alleine gelassen werden darf, denn der Kalif soll ja allein an Land kämpfen.
Bei sowas verliert eine Flotte schon mal einen Teil der Wirkung. Ich denke Kalif und Byzanz würde nicht immer, aber über einen langen Zeitraum betrachtet am Ende mit derselben Forschungsergebnis rauskommen.
Wenn das Kalifat irgendwann merken solltze, das die Stabkosten mal zwischendurch zu hoch werden, weil z.B. eilig ein Vasall geschluckt werden muß, dann bricht der Kalifatshandel eine Zeitlang ein. Byzanz sollte das nicht so schnell passieren. Infra ist für das kalifat m.E. wichtiger als Handel. Bei Byzanz dürfte es umgekehrt sein. Passt sogar wieder zu einer Land-Se-Ausrichtung, merke ich grade :)


Das bedeutet er Kalif muss auf dem Byzantinischen Herrscherstuhl einen Partner haben, der ihn nicht ausknocked wenn der Techforsprung groß ist. Dass eine Coexistenz funktionieren kann und des für den Kalifatspieler von Vorteil ist wenn er gegen Indien den Rücken freihat kann gut im AbeII-MP eingesehen werden, denn Byzanz hat ihm, von der Ausnahme dass der Kalif in Afrika und Kleinasien des öfteren Rebellen vernichten muss für das Kalifat bestens funktioniert. Leider hatte Byzanz keinen Vorteil gewinnen können, was aber nicht an der Symbiosefähigkeit der beiden aktuellen Spieler gelegen hatte, sondern im Vorfeld bereits verbockt worden war.

Zur Eroberung von Indien braucht das Kalifat niemanden. Es ist lange vor anderen da wenn es will und kann das Ganze im Schongang erobern mit der Hauptarmee bei Bagdad belassen. Natürlich nicht immer und überall, aber wenn der Zeitpunkt günstig scheint, dann braucht man nicht viel Truppen.
Das ändert sich mit dem Aufkommen der Mughals und wenn man Thrar holt, damit die nicht Delhi erben und ganz Indien lila färben. Nicht einfach, denn zu früh möchte sich wohl kein Kalifatsspieler mit Hindu-indien belasten.
Die Sache wird auch anders, wenn China zu weit vordringt (mir passiert im SP).
Anders wird es aber, wenn Europäer ankommen. Alles andere ist nur KI und früher oder später findet sich ein Weg wieman auch mit geringen Mitteln siegt.
Es kann also schon was passieren, aber nur ziemlich wenig :)


Ich denke dass Ihr, werte Regenten einen guten Weg aufgezeigt habt, den ich gerne im nächsten MP aufnehmen würde, da neben einer guten Koexistenz mit dem Kalifat auch gezeigt wurde, dass die beiden steinzeitversetzenden Bürgerkriege nicht unbedingt vorgegeben sind. Mit Elvis z.B. würde ich jederzeit diese Rolle machen, auch wenn es bedeutet keinen eigenen Landkrieg zu machen zu können, so dafür aber die Seerolle in dieser Symbiose zu übernehmen, womit wir auch wieder beim Spielspaß und Rollenspiel wäre. Dies Konstellation würde mir auch gefallen wenn ich dabei nicht einen Blob regieren zu habe sonder Juniorpartner in solch einer Allianz bin.
'Juniorpartner'....wer hindert denn eine Seemacht Byzanz eigentlich einen Gutteil von Indonesien zu nehmen? Das sähe für mich nicht mehr nach Junior aus.
Das Kalifat würde China nicht schlucken können oder beliebig weiterwachsen. Bestenfalls eine bestimmte Landverbindung nehmen oder ein bisschen knabbern an der armen Seite von Nepal/China. Das Kalifat sollte zu dem Zeitpunkt an der BB-Grenze angelangt sein bzw könnte dort angelangt sein und das macht irgendwann sehr verletzlich gegenüber Stabkosten.
Da gibt es noch sehr viel Luft auch für andere Nationen.

Glaubt vor allem nicht alles, was Suo, Bismarck und ich hier schreiben bzw seht es auf keinen Fall als endgültige Wahrheit oder DEN Weg an. Oder würdet ihr euren privaten super-duper-plan öffentlich diskutieren? :D
Was mir oben noch als Risiko entfallen war: die Sub-gefahr oder das Dropsyndrom (kann ja auch was privates sein).

rolin
23.09.05, 13:11
Werter Nebu, Eure Beispiele sind durchaus gerechtfertigt, das Wichtigste aus dieser Diskussion ist jedoch, dass ein Byzanz bei Abe, zumindest eine theoretische Chance hat sich zu etablieren. Wie auch immer ein "Symbiosevertrag" dann aussehen kann steht wo anders geschrieben, natürlich würde ich auch keine "Supergeheimverträge" im Board diskutieren, zumindest nicht so lange bis sie umgesetzt sind :D

Eventtechnisch jedoch gesehen ist es "der" Weg, vielleicht nicht die ultimative Wahrheit (keiner von uns denke ist so vermessen seinen Weg als die Wahrheit zu bezeichnen).

Denn der Weg den ich im AbeII gehen musste beinhaltete Dauerstab von maximal 0, BB-Kriege, Negativevents am laufenden Band durch negative Dauerstab, Kriegsmüdigkeit, übelste Slidereinstellungen ohne sich wehren zu können uvm. Ihr könnte es euch mal so vorstellen. Ihr baut einen Manufaktur und spart jahrzehntelang dafür, 2 Jahre später brennt ein Event sie Euch ab, ihr verliert einen Krieg weil ihr zu wenig Männer habt, baut danach eine doppelt so große und verliert wieder, nun baut ihr eine mit der dreifachen größen, dann kommt ein Zufallsbürgerkriegevent dass Euch die Hälfte der Armee und der Provinzen abnimmt. So gesehen ist alles was bisher an Möglichkeiten diskutiert wird, tausendfach besser was Byzanz (also mir) im AbeII-MP zugemutet wird. Oder einmal habt Ihr die Armee besammen um euren Todfeind besiegen zu können, und plötzlich verlässt ein HP-Spieler für eine Session das Spiel, dessen KI greift sofort euren Todfeind an. Wenn ich einer meiner Gegner wäre, würde ich mich nie wieder in einem MP mitspielen lassen, denn solche Inkompetenz ist doch unvorstellbar. Ein WP wird editiert zwischen dem Human-Player und eurem Todfeind, nur hat Euer Todfeind in der Zwischenzeit 300K an Truppen gebaut und ihr könnt ihn wieder nicht angreifen. Das alles waren Dinge die Byzanz im MP zugemutet wurden, hört sich nicht wirklich nach Spielspaß an, es sei denn ihr seid masochistisch veranlagt.

Diese Diskussion hier zeigt zumindest einen Silberstreif. Es könnte anders gehen, und ich muss zugeben, ich halte es hiermit wie beim Reitsport, wenn das Pferd beim Hindernis verweigert, muss es trotzdem später gleich darüber. Aus diesem Grunde werde ich in AbeIII auch wieder Byzanz sein, und hoffe einen Kalifen an meiner Seite zu haben, der auch ein gestärktes Byzanz haben will und nicht einen dahinsiechenden Kadaver von einem Land das jederzeit von jedem besiegt werden könnte.

Ich werde daher meine Simulation fortführen, sollten Events auftauche die hinterfragenswert sind, würde ich sie gerne ansprechen und hoffe weiterhin auf solch eine rege Diskussion. :)

suo
23.09.05, 13:42
Mal ein kleiner Einwurf: Als Kalif WILL ich doch sogar einen orthodoxen haben, der schneller forschen kann und mein Freund ist... Dadurch forsche ich selbst doch auch schneller...

P.S.: Ich würde so einen Kalifen (der dem Byzantiner gibt, was ich als Byzantiner fordere') auch selbst spielen. Ich würde als Ungar aber auch ne Einigung mit Byzanz auf der Linie orthodoxe Slavonen sind byzantinisch und katholische Slavonen sind ungarisch akzeptabel finden, ohne mich verschaukelt zu fühlen...

rolin
24.09.05, 16:20
Was ich schon immer von den Event-Meistern wissen wollte

Dieses Event, steuert das irgend ein anderes Event, oder kann man sich ohne Sorgen oder weitreichende Konsequenzen einfach dieses Geschenk freuen? Der Event triggert immer wenn man die kleintürkischen Staaten vernichtet hat:

2 Links:
Sipathi (http://mitglied.lycos.de/emu74/hpbimg/Sipathi.jpg) oder Ghazi (http://mitglied.lycos.de/emu74/hpbimg/Ghazi.jpg) ?

[B@W] Abominus
24.09.05, 16:46
Scheint keine anderen Auswirkungen zu haben, ich habe meist das untere genommen (Turkische Truppen an den Grenzen...).

Es wird von keinem Event schlafen gelegt, und seine Existens zerstört kein anderes Event etc.

suo
28.09.05, 21:13
# The Black Sea Colonies and more intrigue with the Byzantine Empire
event = {
id = 201133
trigger = {
NOT = {
owned = { province = 464 data = BYZ }
owned = { province = 465 data = BYZ }
}
atwar = no
exists = BYZ
}
random = no
country = GEN
name = "The Sea of Azow"
desc = "In 1535, the Republic of Genoa determined that it would attempt to establish a stable artery of trade into the Black Sea, with the Sea of Azow being its ultimate destination. With the Eastern Roman Empire controlling the Bosphorus straight and the Black Sea coast coveted by restive Tartar and Cossack tribes, the Republic's chances of seizing and maintaining colonies there appeared dismal. To improve their chances, the Doge offered a large bequest (150d) to the Roman Emperor in hopes of making an accommodation with Constantinople."

date = { day = 1 month = january year = 1535 }
offset = 365
deathdate = { day = 1 month = january year = 1700 }

action_a = {
name = "Approach the Roman Emperor"
command = { type = diplomats value = -1 }
command = { type = trigger which = 201134 } # Byzantium answers the Genoese request
}
action_b = {
name = "Forget this nonsense"
command = { type = vp value = -10 }
}
}

event = {
id = 201134
random = no
country = BYZ
name = "Genoese Ambitions in the Black Sea"
desc = "The Emperor of the Roman Empire was approached a number of times by Genoa during the 16th century regarding a joint venture to reclaim portions of the Sea of Azow from Tartar and Cossack tribes. The core intentions of Genoa was always to claim colonies in the Black Sea for themselves, while trading legitimacy for gold coin with the Empire. Allowing the Italians access to the Sea of Azow and supporting them in spirit would cost the Empire nothing, so the Emperor was tempted to accept the Doge's proposal, despite his naked self interest."

action_a = {
name = "Award Imperial dispensation to Genoa"
command = { type = treasury value = 150 }
command = { type = relation which = GEN value = 50 }
command = { type = trigger which = 201135 } # Offer accepted
}
action_b = {
name = "Deny their request"
command = { type = vp value = 10 }
command = { type = trigger which = 201136 } # Offer rejected
}
}

event = {
id = 201135
random = no
country = GEN
name = "The Emperor Accepts"
desc = "After intense negotiations, the Emperor of Constantinople agreed to grant Imperial dispensation to the Republic of Genoa to colonize the Sea of Azow."

action_a = {
name = "Excellent"
command = { type = treasury value = -150 }
command = { type = relation which = BYZ value = 50 }
command = { type = addcore which = 464 } # Kaffa
command = { type = addcore which = 465 } # Kerch
}
}

event = {
id = 201136
random = no
country = GEN
name = "The Emperor Rejects our proposal"
desc = "After intense negotiations, the Emperor of Constantinople declined to grant the Republic of Genoa permission to colonize lands that the Empire holds claims to. Whatever the Emperor's reasons, the Republic cannot proceed without his aid. To do otherwise would be a waste of time and resources."

action_a = {
name = "Perhaps we will speak again..."
command = { type = relation which = BYZ value = -50 }
}
}

event = {
id = 201137
trigger = {
event = 201135
owned = { province = 464 data = -1 } # Kaffa
}
random = no
country = GEN
name = "Colonization in Kaffa"
desc = "With the price of blood and gold, Genoa's efforts in the Black Sea bore fruit as the Merchant Republic seized the Port of Kaffa from its native rulers. With vigorous Genoese shipping opening wide the passage to the Black Sea, a friendly governor in the province, and the Emperor's dispensation providing legitimacy, it was not long before colonists from the Byzantium began to reclaim the ancient greek province."

date = { day = 1 month = january year = 1555 }
offset = 900
deathdate = { day = 1 month = january year = 1820 }

action_a = {
name = "Another outpost for the Republic"
command = { type = provinceculture which = 464 value = greek }
command = { type = provincereligion which = 464 value = orthodox }
command = { type = population which = 464 value = 1000 }
command = { type = provincetax which = 464 value = 1 }
}
}

event = {
id = 201138
trigger = {
event = 201135
owned = { province = 465 data = -1 } # Kerch
}
random = no
country = GEN
name = "Colonization in Kerch"
desc = "Again the lethal alchemy of Genoa-Byzantine cooperation struck, as the Republic liberated the Port of Kerch from the uncivilized denziens of the steppe. Riding the decks of Italian vessels, loyal subjects of the Emperor busied themselves with rebuilding the city in their own image."

date = { day = 1 month = january year = 1555 }
offset = 900
deathdate = { day = 1 month = january year = 1820 }

action_a = {
name = "All the better"
command = { type = provinceculture which = 465 value = greek }
command = { type = provincereligion which = 465 value = orthodox }
command = { type = population which = 465 value = 850 }
command = { type = provincetax which = 465 value = 1 }
}
}

Was sagt uns diese Eventkette?

Byzanz muss Kaffa und Kerch vor der Ukraine retten und es von Genua erobern lassen. Genua bekommt dann Events, die die Steuern steigern und die Kultur/Religion auf griechisch/orthodox setzen! Danach kann man es ja zurückholen. Sprich: Byzanz sollte da mal sehen, wie es nen Handel mit Genua gestalten kann... Dann kann der Ukrainische Wollfürst auch nicht mehr plärren:"Du bleibst aus Kaffa und Kerch weg, das sind zwar auch Deine Cores, aber Du hast die Kultur nicht!" Weit gefehlt, lieber Wollfürst. Ich brauche nur Genua, um die Kultur zu verschieben... :D

TheArchduke
29.09.05, 10:28
Kurze Ankündigung.

Bin schwer unzufrieden, dass bei Aberration garnichts weitergeht, und krame gerade meine Notizen raus und ändere ein par Sachen.

Byzanz ist ziemlich oben auf der Liste, bei den Dingen die nicht so gut funktionieren. Vor allem ein paar events sind zu schwer Schläge für Byzanz, werde mir mal diesen Thread zu Gemüte führen, bin aber auch für konkrete Vorschläge, schwer zu haben.

rolin
29.09.05, 10:37
Euer Vorhaben werter Herr, freut mich. Ich werde Euch gerne an meinen Erfahrungen teilhaben lassen, vorallem was die Entknotung der Eventkette in unserem Falle dem Eventnetz anbelangt.

TheArchduke
29.09.05, 10:46
Byzanz ist eine sehr verwinkelte Geschichte, bei der selbst mir der Durchblick etwas fehlt.

Vor allem die Variante eine pro-genuesische Position einzunehmen, erscheint mir trotz der Option auf die italienische Staatskultur als eine sehr schwache.

Zuallererst, das Kaliphate ist mir persönlich zu stark, ich versuche es gerade etwas zu modifizieren. Das Königreich von Jerusalem wird schwerer zu nehmen sein, und vor allem Ägypten/Mamelucken müssen ein stärkerer Gegner werden und ein Antagonist zum Kaliphate.

Nun aber zu Byzanz, welche Ereignisse sind denn problematisch?

Elvis
29.09.05, 11:23
Zuallererst, das Kaliphate ist mir persönlich zu stark, ich versuche es gerade etwas zu modifizieren. Das Königreich von Jerusalem wird schwerer zu nehmen sein, und vor allem Ägypten/Mamelucken müssen ein stärkerer Gegner werden und ein Antagonist zum Kaliphate.

Nun aber zu Byzanz, welche Ereignisse sind denn problematisch?

Im SP gebe ich dir recht. Im MP halte ich das Kaliphat nicht gerade für zu stark. Zumindest nicht aufgrund seiner Events oder sowas. Das Kaliphat zieht seine stärke aus seiner Möglichkeit nach Indien zu kommen.

Ich halte generell nicht viel von "Hyperevents", also Events, in denen wirklich ganz fantastische Dinge geschehen, wie Inflation -10% oder mal eben tausende von Dukaten als Geschenk oder 3 Manufakturen etc.
Es sollte in meinen AUgen insbesondere bei europäische Nationen, meist eine Entscheidung sein und kein Geschenk. Also müssen diese Bonis auch einen anständigen Preis haben. Sei es BB, Dukaten, Inflation, Stabhits etc.
Beim Kalifat finde ich das recht gelungen. Da gibts fast nie was für umsonst.
Und die alternative auf persische Kultur ist nur im SP eine Überlegung wert. Im MP wäre der damit verbundene Wechsel in die Muslim Techgruppe wohl fast immer zu harsch.
Bayern scheint auch etwas stark geraten zu sein.
Man muss also bei Events auch bedenken, das wenn jetzt ein Ägypten eine richtig knackige Eventreihe zur Stärkung bekommt, was das für Auswirkungen haben kann, wenn ein Mensch das spielt.

Ich halte dieses Ausbalancieren für extrem schwierig und bin daher kein großer Freund von Events mit zu Großem Einfluss.

Bei den muslimischen Staaten steht auf der einen Seite ihre Expansionsmöglichkeit im MP auf der anderen Seite konkurrieren sie aber auch mit Europäern, deren Provinzen zumeist reicher sind, die meisten werden irgendwann Lutheranisch und man hat später als Muslim Nachteile bei Siedlern, Diplomaten, Missionare, Forschungs- und Produktionseffizienz.
Auerdem scheinen Europäische Staaten gegenüber Byzanz und Granada im SChnitt auch oft deutlich bessere Monarchen zu haben.
Wobei ich mit dem Kalifat damit aber noch ganz gut klargekommen bin.

Ich will nur sagen, das man natürlich die Nachbarn des Kalifats stärken kann. Im MP muss man aber wohl immer etwas anders denken, weil hier die Muslime auch irgendwann in Konfrontation mit den Christen geraten.
Und zu den oben genannten Vorteilen der Christen kommen eben noch meist auch bessere Events und Monarchen. Das Kalifat hat hingegen Zugang zu CoTs und Indien.
Byzanz muss natürlich gestärkt werden, aber wenn man noch zusätzlich die Mamelukken und Jerusalem zu stark macht, kommt ein Kalifatsspieler vielleicht nur schwer aus den Startlöchern. Die arabische Halbinsel ist zu Beginn ja doch eher ein Armenhaus.

Am Anfang unseres MPs war Byznaz dem Kalifat scheinbar deutlich überlegen, bevor es durch seine Events in den Abgrund gerissen wurde.

Ich halte es beim Balancing für enorm schwierig, darauf zu achten, das im MP auch mal ein Kalifat vielleicht gegen eine Bretagne oder ein Ukrainer gegen Granada antreten muss und keine Nation langfristig zu sehr bevorzugt werden sollte.
Wirklich knifflig. Ich könnte es nicht.

Dafür muss ich aber sagen, das Abe II schon sehr gut gelungen ist. Auch wenn ein etwas zu starkes Bayern und ein zu schwaches Byzanz auffällt.

Basileios II
29.09.05, 14:36
Wir hatten doch mal einen Thread mit Vorschlägen für Abe nach dem ersten MP erstellt. Bin anscheinend zu unfähig, den zu finden....

Werter AD, im derzeitigen MP ist der Thron des Sultans von Granada vakant. Wollt Ihr diesen nicht vielleicht übernehmen? :D

Nebukadnezar
29.09.05, 14:41
Im SP gebe ich dir recht. Im MP halte ich das Kaliphat nicht gerade für zu stark. Zumindest nicht aufgrund seiner Events oder sowas. Das Kaliphat zieht seine stärke aus seiner Möglichkeit nach Indien zu kommen.

Über Diploannex sich nach Osten ausbreiten zu können. Das sehe ich als Hauptvorteil an für das Kalifat. Eine christliche Nation an derselben geografischen Stelle wie das kalifat könnte das nicht bzw nur zu deutlich höhreren Kosten.
Ich halte das kalifat für eine sehr starke Nation nur muß es irgendwann den Turn-around schaffen. Beim Handel sollte es den Christen/Byzantinern und eigentlich jedem unterlegen sein, was aber auch vertretbar ist, da es viele Cot's halten kann und somit in der Lage ist Druck auszuüben um zumindest einen Teil des eigenen Hadels zu kontrollieren.
Die sehr lange Kalifatsküste ist ein Problem (bei Unterlegenheit der Flotte)...aber dafür hat das Kalifat die Möglichkeit die Manpowernation #1 zu sein.
Die Konfrontationsmöglichkeiten mit Byzanz sind dagegen....hm..merkwürdig.
Ich halte das kalifat lange Zeit für stärker als Byzanz (siehe oben) und da hängt es viel von Byzanz ab, ob es dem Kalifat die Situation klarmachen kann bzw welche Interessen das Kalifat hat.
Als kalifatsspieler hätte ich kein wirkliches Interesse daran Byzanz zu schwächen, da das hauptsächlich den Nationen nützen würde, die gerne grössere Stücke von Byzanz haben möchten: Ungarn+Italiener (mit Griechisch als Kultur). Lieber Byzanz als Nachbar als die anderen.


Ich halte generell nicht viel von "Hyperevents", also Events, in denen wirklich ganz fantastische Dinge geschehen, wie Inflation -10% oder mal eben tausende von Dukaten als Geschenk oder 3 Manufakturen etc.
Es sollte in meinen AUgen insbesondere bei europäische Nationen, meist eine Entscheidung sein und kein Geschenk. Also müssen diese Bonis auch einen anständigen Preis haben. Sei es BB, Dukaten, Inflation, Stabhits etc.
Beim Kalifat finde ich das recht gelungen. Da gibts fast nie was für umsonst.
Und die alternative auf persische Kultur ist nur im SP eine Überlegung wert. Im MP wäre der damit verbundene Wechsel in die Muslim Techgruppe wohl fast immer zu harsch.

Dazu noch die -5 Zentralisierung bei der Vorwahl für die persische Kultur. Wenn man es richtig timt, kann man Forschungsfortschritte so machen, dass man mehrere Teure gemacht hat bevor man persisch nehmen würde. Aber dann sitzt man in einem Loch drin.


Man muss also bei Events auch bedenken, das wenn jetzt ein Ägypten eine richtig knackige Eventreihe zur Stärkung bekommt, was das für Auswirkungen haben kann, wenn ein Mensch das spielt.
Ich halte dieses Ausbalancieren für extrem schwierig und bin daher kein großer Freund von Events mit zu Großem Einfluss.

Bei den Bringerevents ist m.E. auch der Zeitpunkt wichtig. Eine Manufaktur zu einem Zeitpunkt wo man Schwieirgkeiten hat sie selber zu bezahlen ist super. Wenn sie sich eh selber leisten kann ist das Event nur noch 'nett'. Das kalifat hat nichts an Bringerevents außer den 15K Truppen falls Byzanz die Tärken angreift und eine HS besetzt. Die positiven Stabevents zu Beginn für das Kalifat sind sowas von egal. Danach kommt lange zeit nur Trauer und Armut. Das beste Event kommt m.E. 1660 mit -5%Inflation und davor eins mit +Zentra und waffenmanufaktur. Die Christen scheinen da mehr aufzubieten...was ich aber auch ok finde.


Bei den muslimischen Staaten steht auf der einen Seite ihre Expansionsmöglichkeit im MP auf der anderen Seite konkurrieren sie aber auch mit Europäern, deren Provinzen zumeist reicher sind, die meisten werden irgendwann Lutheranisch und man hat später als Muslim Nachteile bei Siedlern, Diplomaten, Missionare, Forschungs- und Produktionseffizienz.
Auerdem scheinen Europäische Staaten gegenüber Byzanz und Granada im SChnitt auch oft deutlich bessere Monarchen zu haben.
Wobei ich mit dem Kalifat damit aber noch ganz gut klargekommen bin.

Die Bedürfnisse bei den Monarchen sind m.E. unterschiedlich.
Für eine Nation wie das Kalifat, dass vornehmlich durch force-vassalization/Diploannex wchesen kann, ist ein guter Diplomat wichtig. Den hat das Kalifat fast durchweg. Militär ist auch meistens gut. Administration ist die Schwachstelle aber netterweise hat das Kalifat ungefähr zu dem Zeitpunkt, wo es sich viele Fremdreligionen ins Haus geholt hat auch die Glanzzeit seiner Administratoren.
Beim Kalifat halte ich die Monarchen für diese Spielweise für fast durchweg passend.
Das Ding bei Orthodox-tech bzw orthodox-muslim-religion sind aber die Diplomaten/Siedler. Wenn eine Nation wie das kalifat auf plutokratie geht, dann muß dann gut zum ganzen Rest passen. Das Kalifat braucht hohe Aristokratie, wenn es per Diploannex wachsen will bzw ich kann mir schlecht ein Kalifat vorstellen, das nicht hohe Aristokratie hat. Mit nur 1 Diplo (Plutokratie) wäre es sonst kaum möglich zum jeweils gewünschten Zeitpunkt per RM/Claim Throne zu expandieren für Force-vassalization.
Technologisch sollte das Kalifat zumindest auf einem Feld den anderen (auch orthodoxen) Nationen hinterherhinken. Plutokratie kann man dagegen gut eingehen, wenn die wichtigen Expansionen abgeschlossen sind.


Byzanz muss natürlich gestärkt werden, aber wenn man noch zusätzlich die Mamelukken und Jerusalem zu stark macht, kommt ein Kalifatsspieler vielleicht nur schwer aus den Startlöchern. Die arabische Halbinsel ist zu Beginn ja doch eher ein Armenhaus.
Am Anfang unseres MPs war Byznaz dem Kalifat scheinbar deutlich überlegen, bevor es durch seine Events in den Abgrund gerissen wurde.

Byzanz war zu beginn überlegen in eurem MP-Spiel, weil der kalifatsspieler KI war in der ersten (und wichtigsten) Session. Byzanz hatte dort lauter Provinzen abgegrast, die es sonst nicht hätte bekommen können...und vor lauter Grabschen vergessen, dass es auch Interessen auf dem Balkan hat (Ungarn), was m.E. sein Untergang war: schlecht haltbare Provinzen geholt, einfach haltbare ignoriert und alle nachbarn zu feinden gemacht. Es waren nicht nur die falschen Evententscheidungen.
Ich finde ein nettes Mameluckenreich ganz interessant und auch mit Potential für den Nachbar Kalifat. Die Mamelucken bekommen einen frühen Explorer. Sie könnten Nubien (sunnitisch dann), Äthiopien (kann man später holen und bekommt es als Core nach sunnifizierung), Zanj (mit Zansibar) und Zimbabwe (pagan udn Goldprovinz) holen und mit Unterstützung vom kalifat mit Sicherheit auch ein frühes Wort in Indonesien mitreden. So schlecht sind die Mamelucken auch jetzt nicht, außer dass sie erstmal schwächer sind, die Landteilung haben (das wäre das Ende normalerweise) und üble Tech haben. Da etwas modifizieren und sie werden eine gut wählbare Nation, die sich nicht wirklich verstecken muß.
Die mamelucken haben wie Kalifat/Ukraine/Granada die Möglichkeit als Randnationen noch nach aussen hin zu wachsen und haben als negativen Ausgleich andere Probleme.
[/QUOTE]

TheArchduke
29.09.05, 19:37
Wir hatten doch mal einen Thread mit Vorschlägen für Abe nach dem ersten MP erstellt. Bin anscheinend zu unfähig, den zu finden....

Werter AD, im derzeitigen MP ist der Thron des Sultans von Granada vakant. Wollt Ihr diesen nicht vielleicht übernehmen? :D

Ich wäre schon längst im Spiel, wenn nicht meine Firewall wieder bocken würde. Sobald das gelöst ist, bin ich klarerweise dabei.

Basileios II
29.09.05, 22:14
ch wäre schon längst im Spiel, wenn nicht meine Firewall wieder bocken würde. Sobald das gelöst ist, bin ich klarerweise dabei.

So macht sie einfach aus. Ich schalte meine für die Dauer des MPs auch immer aus, da Norton wohl ein Problem mit EU2 hat (oder andersherum) und bisher ist zum Glück nichts passiert. Wobei ich noch doppeltes "Glück" habe und hinter einem Roter sitze. :rolleyes:

TheArchduke
29.09.05, 22:41
So macht sie einfach aus. Ich schalte meine für die Dauer des MPs auch immer aus, da Norton wohl ein Problem mit EU2 hat (oder andersherum) und bisher ist zum Glück nichts passiert. Wobei ich noch doppeltes "Glück" habe und hinter einem Roter sitze. :rolleyes:

Nun, mein freundlicher Provider und mein Router besitzen beide sehr fröhliche Firewalls, die mich zur Weisglut treiben. Und eine andere Internetverbindung ist seit meinem Umzug leider sehr fern.