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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einberufenes oder stehendes Heer?



Lord Protector
17.09.05, 02:38
An dieser stelle sind die werten Regenten dazu aufgefordert sich über denn sinn und unsinn sowie das für und wieder um ein stehendes Heer zu befassen.

Ist es wirklich sinnvoll ein großes stehendes Heer zu haben oder tut es auch eine kleine Armee? Inwieweit ist es sinnvoll die Mobilisierungsreserven aufzustocken, wie viele Divsionen sollten es maximal sein?

Was sind die erfahrungen im Kriege?

Möge die Debatte beginnen! :prost:

sheep-dodger
17.09.05, 10:27
Ich bevorzuge ein stehendes Heer weil es
1. im Krieg nich die halbe Bevölkerung aufraucht (Reserven tun das)
2. es in riegen Erfahrung sammelt und dann besser kämpft
3. man es mit Algeriern und Madagaskaern auffüllen kann (siehe Nebus WC mit Schweden Thread)

es kostet zwar viel Geld aber fürs Geld bekommt man halt nich die POPs die die Reserve aufraucht zurück

Elvis
17.09.05, 10:44
Ich bevorzuge ganz klar ein großes stehendes Heer.
Allerdings nur gemessen an der Anzahl Divisionen, nicht an der Anzahl Soldaten in ihnen.
Selbst große Armeen kosten in Friedenszeiten fast gar nichts.
Ich setze den Militärhaushalt runter und nach einem Tag wieder etwas rauf. Dann fülle ich lediglich ein paar Divs auf, die man so fürs Alltagsgeschäft brauchen kann. Wenn ein Krieg losbricht kostet es nur ein paar Mausklicks und es sind alle Divs. aufgefüllt.
Entweder muss man dazu das Verteidigungsbudget hochhalten oder eben schnell ein paar Pops in Soldaten umwandeln um die nötige Manpower zu erhalten.
Hat man eine Chinesische oder koreanische Provinz, ist Manpower sowieso kein Problem mehr.
Auch konnte ich feststellen, das Soldatenpops unzivilisierter PoPs bzw. Kolonialpops ERHEBLICH günstiger im Unterhalt beim Verteidigungsbudget sind, als nationale Pops. So ist es kein Problem sich eine große Anzahl an Divisionen mit nur geringer aktiver Soldatenzahl aber entsprechender Manpower in der Hinterhand zu leisten.

Auch sollte man nicht vergessen, das man ein großes stehendes Heer in Friedenszeiten fast Flächendeckend zur Militanzsenkung in den Provinzen verwenden kann, wobei die Wirkung immer gleich ist, egal wie viele Soldaten in einer Division sind oder wie viele Divisionen in einer Provinz stehen.

Der Reservepool wird regelmäßig mit Divisionen aufgefüllt, bis zum Maximum.
Die Reserve kommt jedoch NIE zum Einsatz.
Grund hierfür ist, das die Stärke des Reservepools in die Militärbewertung eingeht. Und diese hat wiederum Einfluss auf die Angriffslust der KI und auf Friedensverhandlungen.

Bethm. Hollweg
17.09.05, 12:26
Im Beitrag von Elvis sind wohl die wesentlichen Gründe für eine große Anzahl stehender Divisionen statt des Einsatzes von Reserveeinheiten genannt.

Eine Ergänzung möchte ich noch geben. Ich baue ausnahmslos Einheiten mit zusätzlichen Brigaden (Pios/Garde/HQ bei Inf. / Kür. bei Kav.). Diese qualitative Aufwertung ist mir bei den Reservetruppen verwehrt.

Heinrich Heine
17.09.05, 12:31
Hmmh, eigentlich sehe ich es wie Elvis, aber ich muß differenzieren, denn ich stelle keine neuen Divisionen auf. Zwei Gründe, die einem Anfänger als der ich mich bezeichne einleuchtend sind, zumindest als Hausregel ;-)

1. Ziehe ich Soldaten ein fehlen die Kräfte auf dem Feld und in der Fabrik
2. Eine große Anzahl von Divisionen könnte auf das Ausland, insbesondere mächtige Nachbarn, als Drohung empfunden werden.
(3. Na ja, ich spare auch wertvolles Geld wenn auch die Moral sinken sollte)

Gerade aus Punkt 3 ist natürlich die schwierige Position zu erkennen, einerseits nicht als "zu schwach" und damit "leichte Beute" eingeschätzt zu werden.
Drei Divisionen mit je 1.900 Soldaten wird selbst bei manch Pazifist wohl für Stirnrunzeln sorgen.

Schlußfolgerung : Ich stimme für kleines Heer !

Elvis
17.09.05, 12:39
2. Eine große Anzahl von Divisionen könnte auf das Ausland, insbesondere mächtige Nachbarn, als Drohung empfunden werden.


Und eine kleine Anzahl als Einladung. :D

Heinrich Heine
17.09.05, 12:55
Und eine kleine Anzahl als Einladung. :D

*seufz* jaaa, diesen Spagat muß man beherrschen. Aber ich spiele ja meist unattraktive Länder ( Chile - hat Eisen hoho, Transvaal - hat interessante Möglichkeiten ins Innere von Afrika zu expandieren )
Und dann bin ich bestrebt eine gute militärische Technik zu haben und nicht nur Professionalismus :D

Vernichter
17.09.05, 15:09
Transvaal
habe ich auch mal ausprobiert. Holl dir Madhaskar und Maroko für den Anfang :)

Pyrrhus
17.09.05, 15:22
Ganz klar eine große Armee, der werte Elvis hat schon genau die Gründe dafür genannt. Der Reservepool wird nur in absoluten Notfällen, und wenn er noch nicht sehr groß ist, aktiviert, ansonsten dient er zur Erhöhung des Militärwertes.

Einsiedel
19.09.05, 13:15
Da ich meistens recht friedlich spiele, bevorzuge ich ein kleines bis mittleres Heer, das im V-Fall Reservisten einsetzt. So habe ich eine gute Verteidigung, undda ich nicht so viele POP´s zu Soldaten mache, ist meine Wirtschaft stärker.

Boron
20.09.05, 23:26
Ich spiele auch seit ein paar Tagen wieder Victoria :).

Leider sucke ich jedoch :o. Gestern habe ich mal das 1881 Szenario als DR angefangen aber irgendwie haben die Franzosen es geschafft das grösste Militär zu errichten.
Ich war an 4. Stelle mit der Militärstärke, die Franzosen jedoch an 1. und hatten doppelt so viel wie ich. Wohlweislich habe ich die französische Grenze schon befestigt, Stufe 3-5 Festungen, aber da ich Belgien erobert habe war die Grenze zu lang und meine 100 Divisionen stehendes Heer wurden durchbrochen nach ein paar Monaten. Die Mobilisierung kam dann zu spät und es starben nur noch mehr. Da ich VH gespielt habe wurde das so ein echtes Blutbad unter meinen armen Pops.

Ich würde es also generell gern wie der werte Elvis machen, allerdings zwingt mich die AI in der Regel meine Reserve auch zu mobilisieren :(.

Wenn ich es dagegen mit massig natives versuche revoltieren die so häufig dass es keinen Spass macht. In einem anderen Spiel sind meine 20 native Cuirassierkavallerie binnen ca. 5-10 Jahren alle zu den Rebellen übergelaufen :???:

Irgendwas mache ich falsch aber was? Normal spiele ich Länder wie Belgien, eines der Italienischen Reiche oder einen Südamerikaner, aber selbst im 1881er Szenario mit dem DR war mir ja das Glück nicht hold :mad:.

Sobald ich 15-20 Punkte BB habe erklärt mir i.d.R. zumindest eine Grossmacht den Krieg und Frankreich, Russland und GB sind eigentlich immer stärker als ich. China + die anderen asiatischen Unzivs will ich aus rollenspieltechnischen Gründen in Ruhe lassen.

Andere Uncivs wie Marocco und ähnliches erobere ich schon, aber das sind immer nur ca. 10-15 Mio Extrapops, und die KI greift diese auch an, es ist also immer ein Wettrennen.
Es ist mir ein Rätsel wie die AI dermaßen riesige Armeen unterhalten kann obwohl ich das doppelte Exporteinkommen habe, also eigentlich mehr verdienen sollte :???:.

Nebukadnezar
21.09.05, 02:57
Exakt wie Elvis.

Jetzt zu Boron:
Lest einfach noch mal meine AAR's :D
Die KI abeitet mit höherer Produktionseffizienz auf den höheren Leveln. Das bedeutet, dass sie Fabriken betreiben kann, die bei einem menschlichen Spieler nur Minus bringen. Eine Steigerung der Produktionseffizienz um minimale Beträge kann den Gewinn vervielfachen. Ist wie in der Wirtschaft. VW muß 5 Millionen Autos verkaufen um bei Plus/Minus 0 zu sein (geratene Zahl). Darunter machen sie Miese. Darüber Plus. Eine kleine Produktionssteigerung vervielfacht die Gewinne (dann können sie Leute entlassen, Subunternehmern kündigen, müssen weniger einkaufen, bzw müssen weniger verkaufen und der Break-even-point wird eher erreicht), eine Senkung bedeutet Aufstand bei den Aktionären und Kurseinbruch.
In meinem Schweden-AAR habe ich geflucht über all die Provinzen mit Staatsrecht, weil mich diese Fabriken arm machten (volle Kriminalitätsbekämpfung) und ich erst mehr Eisenbahn/Erfundungen brauchte um damit Geld zu verdienen (war ja zeitlich früh im Spiel).
Dazu hat die KI die Armensteuern fast immer auf 100%...insbesondere, wenn sie Geld braucht. Das steigert nicht die Militanz (aber die Bevölkerung hat zumindest bei der Versorgung einen negativen Wachstumsmodifier. Im Fall von Russland bedeutungslos)
Geld:
Export besagt ü-b-e-r-h-a-u-p-t NICHTS über das Einkommen des Staats.
Kann man nicht laut genug sagen.
Es hängt von den nachfolgenden Einstellungen und von den ganzen Produktionseffizienzen ab, ob man überhaupt irgendeine Form des Gewinns für den Staat daraus ziehen kann. Und vom Import. Und von der Wirtschaftspolitik der Partei.
Man kann ganz platt mit 0 Exporterlös das Basiseinkmmen der Pps nutzen. Russland beispielsweise braucht keinen Export. England auch nicht. Beide Nationen können auch ohne Exporte Kriege gewinnen.
Natürlich *kann* man viel Geld als Staat verdienen, wenn man hohe Exporterlöse hat, aber das ist eben nur ein "kann" und kein "automatisch" :)

Kämpfe: Die KI (sobald Kolonien vorhanden) verliert keine Bevölkerung im Kampf. England hat beispielsweise ausschließlich Divisionen mit britischer Kultur, aber die Soldatenpops sind in Indien. Dies sind die unproduktivsten Pops. Die konvertiert die KI zu Soldaten. Wenn ihr euch gerne mit unsterblichen Divisionen rumschlagen wollt und selber eure Bevölkerung massakriert: viel Spaß :)
Bzw...es geht natürlich auch. Über Kriegsmüdgkeit den Gegner klein kriegen oder halt ganze Divisionen vernichten (vernichtet zwar auch keine Bevölkerung, aber es dauert auch bei der KI neue Divs herzustellen). Reservedivisionen haben auch die Verbindung zu nationalen Pops, so daß dort (und nur dort!...bzw überall wo man auf eine Nation trifft, die nur nationale Pps hat) die Bevölkerung des Gegners eliminiert wird.
In eurem Fall sollte Deutschland doch eigentlich genügend Kulturen haben (Süddeutsch, Norddeutsch, Polnisch) um auch mit eurpäischen Kulturen die Vrbdinung durchtrennen zu können..?

Aber ihr dürft euch nicht wundern, dass die KI im Gegensatz zu euch unendliche MP zum Auffüllen von Divisionen hat (da ihr darauf verzichtet) und wenn ihr einstellt (VH nehme ich an), dass die KI beim Geld einen verdammt großen finanziellen Vorteil hat.....dann bekommt sie ihn nämlich auch :)

Boron
21.09.05, 04:17
Hm damit habt ihr wohl recht werter Nebu. Dass die KI nichts oder fast nichts verliert habe ich nicht bedacht. Damit kann der Russe/Franzose/Brite natürlich beliebig Truppen aufstellen, nur durch sein Einkommen eingeschränkt.

Wie ist dass wenn der Gegner eine Division wieder verstärkt?
Dieser MP ist aber doch auf jeden Fall verloren oder?

Wenn ich eine Division von 10k auf 5k runterschiesse z.b. dann hat der Feind diese 5k auf jeden Fall verloren?
Oder geht das durch die Abtrennung des Pops von der Nationalkultur komplett ins Leere?

Immerhin läuft mein momentanes Spiel mit Belgien jetzt ganz ordentlich. Ich habe gerade nochmal etwas in euren Schweden-AAR reingeschnuppert, teilweise hattet ihr da auch Glück, z.b. das Russland 8 Jahre mit den Osmanen kämpft :).

Habt ihr in letzter Zeit mal wieder Victoria gespielt? Ich frage mich nämlich wie ihr vorgehen würdet wenn ihr ein kleines Binnenland spielen würdet, Bayern oder vielleicht gar Baden oder Würtemberg. Wie würdet ihr da vorgehen um ans Meer und somit zu Unzivilisierten zu kommen? Denkt ihr dass es möglich ist auf VH eine Reichsgründung des DR mit z.b. Baden zu schaffen?

Was ich auch noch nicht wusste ist dass unzivilisierte Soldaten auch weit weniger Militärunterhalt kosten, da ich bis jetzt fast immer stur an meiner Hausregel festgehalten habe europäische Pops zu nehmen für Soldaten und keine Unzivs zu erobern wenn ich das DR spiele.

Was für Truppen nehmt ihr eigentlich mittlerweile am liebsten her? Immer noch Gardedivisionen oder andere?

Nebukadnezar
21.09.05, 05:00
MP: wenn man seine maximale MP komplett ausgeschöpft hat, dann bedeutet das, dass nichts nachwächst. Wenn man aus irgendeinem Grund irgendwas bei Truppen verliert (Revolte, Kampfverlsute, Unterhaltsslider runter), dann verringert man die genutzte MP .....und sie wächst nach :)
MP kann man bei durchtrennter Pop-Divisionsbindung nur temporär im kampf mindern. Sie wächst sofort nach (allerdings langsam). MP kann man in dem Fall beim Gegner nur vernichten, indem man dessen MP-Quellen besetzt (die KI dürfte dann aber halt andere Pops zu Soldaten konvertieren)
Insofern sind alle Kämpfe bei durchtrennter Pop-Divisionsbindung nur mit kostenlosen temporären Verlusten verbunden.

Victoria: spiele zur Zeit EUII und da ich maximal ein Spiel zur Zeit spiele (und auch nur 1 Spiel installiert halte) gibt es momentan nur EU II für mich :)

Soldaten: Das was früh erwerbbar ist und langen Nutzen hat bzw andauernde und steigernde Vorteile besitzt: Garde. Das würde sich ändern, wenn ich weitere Kulturen mit Staatsrecht bauen kann und dann noch Bedarf an Soldaten hätte....eventuell. In meinen Spielen habe ich keinen Grund gehabt was anderes als Garde zu nehmen. Lag aber auch an der Opposition, daher habe ich eigentlich gar keine Ahnung, welche Truppe 'gut' ist :)

Minors: Man braucht nicht unbedingt unzivilisierte MP um verlustfrei zu kämpfen. Man braucht nur mehr als 1 Kultur in seinem Reich, allerdings kann sich das bei kleinen Zahlen schwierig gestalten.

Das führt aber langsam weit weg vom eigentlichen Threadtitel und wir beide haben die Grenze zum thread-napping schon überschritten, fürchte ich, daher keine weiteren Posts abseits des Threadthemas.

bzw......der Moderator Elvis ist ja im Urlaub :tongue:

Boron
21.09.05, 12:57
Ich denke dass das was ich gefragt habe zumindest indirekt durchaus zum Threadtitel gehört :). Indem man nämlich philosophiert was das beste ist beantwortet man ja dann gleich direkt die Threadfrage.

Eine zweite Staatskultur als Soldaten nehmen geht auch allerdings kosten diese mehr als unzivilisierte, weit mehr. IIRC kosten unzivilisierte (d.h. nicht Staatsrecht-Staaten nur 1/4 in der Bildung, das trifft wohl auch auf den Militärunterhalt zu, oder es sind gar nur 10%, so wie der Upkeep von Nativedivisionen.

TMl
21.09.05, 14:31
Obwohl mann bei Boron erstmal fragen sollte, in welchen Dateien er nun wieder rumgefuscht hat :D

Boron
21.09.05, 23:33
Obwohl mann bei Boron erstmal fragen sollte, in welchen Dateien er nun wieder rumgefuscht hat :D
Mal zur Abwechslung Vanilla, lediglich die Bauzeiten für Fabriken habe ich auf 1 Tag gesenkt :).

Das hat allerdings dazu geführt das Russland in meinem aktuellen Spiel ab ca. 1850 Nr. 1 in der Industriestärke ist und jetzt 1925 30k Punkte Industrierating hat und 650 Mio Einwohner. Sie haben zwar den Krimkrieg gegen England verloren aber England in 3 darauffolgenden Kriegen halb Indien weggenommen.

Ab ca. 1900 sind die Russen zu einer absolut agressiven Strategie übergegangen und haben die Österreicher zerschlagen :D.

Was mich aber wundert: Russland hat 650 Mio Einwohner, ist damit ABSOLUTE Nummer 1, im Militärrating sind sie jedoch nur an 4. Stelle mit ca. 750 Punkten während Frankreich mit nur ca. 90 Mio Einwohnern mit ca. 1250 Punkten die Nummer 1 ist :???:. Frankreich hat laut Ledger ca. 50 Divisionen mehr als Russland und ein paar Schiffe mehr. Geldmässig steht Russland aber sicher weit besser da, 650 Mio Pops, 12000 + Exporteinkommen. Wieso vergrößern sie ihre Armee nicht :???:.

Beduries
22.09.05, 17:41
Ich bevorzuge ein kleines stehendes Heer. Wenn Krieg ist:teufel:, nutze ich den mehr oder weniger, Bug aus, dass man die Reservisten überall im Land platzieren kann, oder in bereits besetzten Gebieten.
Da ich meist ein Reservistenheer von 200 + Divisionen :smoke:habe, ist dies eigentlich immer Qualität versus Masse (wobei ich eben auf Masse setzte).
Die Kämpfe in Vicky sind, finde ich, nicht so taktisch tiefgehend, wie z.B. bei HOI I oder II. :fecht:

Das andere Problem ist eben, dass mein "kleines" stehendes Heer, eigentlich nur zur Hinhalte dient. Bis meine Wehrdienstpflichtigen POPs einberufen sind.

Eigentlich wie in allen großen Kriegen, in denen Länder beteiligt sind. . . :o

Vielleicht sehe ich das zu real?! :wirr:

Nun gut, meine Meinung


Viele Grüße, aus dem (heute) sonnigen Hochschwarzwald:rolleyes:


Euer

Beduri(e)s

aka
23.09.05, 00:49
Schließe mich Beduris an. Außerdem bindet ein großes stehendes Heer ja auch MP, die meiner Wirtschaft auf Dauer verloren geht. Die kurze Zeit eines Krieges, wenn man mit 200+ Divisionen (die Spitze war mal über 600) den Gegner überrennt, kann die Wirtschaft ruhig stehen. Kriege sind dann eh nur noch dazu da, neue Reperationsverträge zu erwirtschaften. Die Kosten hat man schnell wieder rein.

Boron
23.09.05, 02:39
Und was macht ihr gegen Russland/GB werter Beduris und werter Aka?
Russland hat eigentlich zumindest 200 Divisionen stehendes und wenigstens 200-300 einberufbares Heer normalerweise, also genug um sich gegen 200-300 einberufende Divisionen zu wehren. Dann kommt es zu einem Ermattungskampf und hier verliert man dann viel wenn man nur ein einberufenes Heer hat, umso länger es im Felde stehen muss umso schlimmer wird es für eure Wirtschaft.

aka
23.09.05, 04:17
Ich habe gerade mal in einigen älteren Spielständen bei Rußland nachgeschaut.

1869 Militärmacht 59 (4.)
45 Divisionen, 3 Schiffe, 0 Reserven
(gut, hier war ich gerade fertig mit ihnen)

1885 Militärmacht 129 (3.)
65 Divisionen, 59 Schiffe, 45 Divisionen Reserve

Start mit anderem Land (sehr schwer/normal) und dann mal bei Rußland geschaut:
1836 Militärmacht 78 (2.)
22 Divisionen, 77 Schiffe, 0 Divisionen Reserve

Rußland ist ein Riese auf tönernen Füßen und durch die große Flotte total überbewertet. Die wenigen Divisionen verzetteln die auch noch in Sibirien oder in Kolonialkriegen in Mittelasien, Persien und Afghanistan. Ehe die ihre Hauptmacht zusammengezogen haben, steht Ihr in St. Petersburg und Moskau und könnt einen günstigen Frieden aushandeln.

TMl
23.09.05, 09:47
Rußland ist ein Riese auf tönernen Füßen und durch die große Flotte total überbewertet. Die wenigen Divisionen verzetteln die auch noch in Sibirien oder in Kolonialkriegen in Mittelasien, Persien und Afghanistan. Ehe die ihre Hauptmacht zusammengezogen haben, steht Ihr in St. Petersburg und Moskau und könnt einen günstigen Frieden aushandeln.

Na ja ganz so einfach ist das nicht, denn wie alle "großen" schließen die nicht so schnell Frieden (gerade in späteren Jahrgängen) und fangen im Krieg massiv an Einheiten zu bauen. Desweiteren ist auch das Rebellenauftauchen ein Problem, denn bei diesem riesigen und schlecht ausgebautem Land, hat mann schon nach der Hälfte ein echtes Problem mit denen, da mann ja von einer Provinz zur anderen teilweise sogar Monate braucht ...

Gegen Wehrpflicht spricht auch immer noch das "verheizen" der Pops ...

Aber das ist jetzt auch nur meine Meinung ;) ...

Boron
23.09.05, 13:04
Rußland ist ein Riese auf tönernen Füßen und durch die große Flotte total überbewertet. Die wenigen Divisionen verzetteln die auch noch in Sibirien oder in Kolonialkriegen in Mittelasien, Persien und Afghanistan. Ehe die ihre Hauptmacht zusammengezogen haben, steht Ihr in St. Petersburg und Moskau und könnt einen günstigen Frieden aushandeln.
In meinem momentanen Belgienspiel ist Russland spitze. Ich bin eher der gemächliche Spieler aber Russland hatte viel Glück, hat Persien geschnappt, 2 Kriege gegen GB gewonnen, weite Teile Chinas und jetzt sogar noch die Österreicher niedergeworfen.
Ab ca. 1880 hatten sie zumindest 500 Divisionen.

Beduries
23.09.05, 15:43
Ich habe nie gesagt, daß meine Strategie eine gute Strategie ist.
Doch hat Sie sich bei mir bewährt. :rolleyes:

Klar, die Wirtschaft verliert während solchen, großen Kriegen, in denen wiedereinmal mobilisiert wird, viel Produktion.:(
Der Staatshaushalt/-Budget viel Geld. Das Haushaltseinkommen ist viel geringer als zu "Friedenszeiten". Und natürlich sind die Staatsausgaben extrem hoch, durch dieses mobilisierte "Proletarierheer". ;)

Die Kriege, gehen bei mir in Victoria, zumindest in denen ich beteiligt bin, nicht sonderlich lange.

Jahrelange Kriege sind bei mir außnahmen. Entweder resigniere ich und verliere, oder ich gewinne. *höhö* :D

Rußland ist ein Problem, es ist ziemlich unhistorisch, daß es solche große Armeen von 200-300 Divisionen gibt. :rot:Sonst hätte Japan, den Russisch-Japanischen Krieg 1904-1905 auch nicht gewonnen. Zahlenmäßig war die Russ. Armee zwar überlegen, "Technologie" mäßig jedoch nicht.

In der Sicht der Moral, des einberufenen Heeres, ist ganz klar zu sagen, dass es nicht mit einem stehenden Heer mithalten kann. Da der Aufbau der Moral, sowie Organisation ziemlich langsam von statten geht. :o

Auch daß es keine Brigaden (bspw. Artillerie) gibt, ist von der Vernunft gesehen, total bescheuert. :nono: Die Wehrpflichtigen werden ja "an-der-Waffe" trainiert.

Aber wie bereits wiedergeben, dies ist meine Meinung, ;)


Viele Grüße, aus dem heute (noch) warmen Hochschwarzwald.

Beduri(e)s



Und was macht ihr gegen Russland/GB werter Beduris und werter Aka?
Russland hat eigentlich zumindest 200 Divisionen stehendes und wenigstens 200-300 einberufbares Heer normalerweise, also genug um sich gegen 200-300 einberufende Divisionen zu wehren. Dann kommt es zu einem Ermattungskampf und hier verliert man dann viel wenn man nur ein einberufenes Heer hat, umso länger es im Felde stehen muss umso schlimmer wird es für eure Wirtschaft.

barny
23.09.05, 17:48
Das Spiel bringt es leider mit sich, dass stehende Heere viel zu wenig Kosten und die KI stellt teilweise gigantische Armeen mit 200-600 Divisionen auf.

Wenn man überlegt, dass DE im 1.WK ich glaube ca. 300.000 Mann stehendes Heer hat, dann find ich solche Zahlen schon ziemlich lächerlich.

Lord Protector
24.09.05, 00:37
Das Spiel bringt es leider mit sich, dass stehende Heere viel zu wenig Kosten und die KI stellt teilweise gigantische Armeen mit 200-600 Divisionen auf.

Wenn man überlegt, dass DE im 1.WK ich glaube ca. 300.000 Mann stehendes Heer hat, dann find ich solche Zahlen schon ziemlich lächerlich.

Soweit ich weiß, passiert das vor allem wenn man über 1920 hinaus spielt, was ja so eigendlich auch nicht vorgesehen ist...

barny
24.09.05, 03:18
Ich hab noch nie über 1929 hinaus gespielt.

Ich hab ehrlich gesagt sogar sehr selten bis 1929 gespielt. ;)

Jorrig
01.10.05, 09:05
Es geht doch auch nur bis 1920, oder?

Russland kann man gut in schnellen Kriegen schlagen. D.h. mit einem großen stehenden Heer angreifen, die Grenzstellungen überrennen und mit Transportern gleich im Baltikum landen. Ziel muss es sein, St. Petersburg zu erreichen, bevor die russischen Reserven mobilisiert sind. Dann muss man um den Kessel eine Menge (!) Truppen stellen und auf die russischen Reserven warten. Die stellt die KI dann alle nach St. Petersburg und werden von der eigenen Armee schnell vernichtet. Abgesehen vom militärischen Vorteil bringt das eine Menge Kriegsmüdigkeit auf russischer Seite und sollte eigentlich den Sieg garantieren.
Für das Ziel kann man übrigens auch die anderen Fronten etwas vernachlässigen. Wenn man die Hauptstadt hat, bekommt man auch einen Frieden, meistens jedenfalls.
Zum Threadtitel: Genau wie Elvis.

sheep-dodger
01.10.05, 09:37
@Jorrig: Mit dem Endlosmod kann man dann aber über das geplant endjahr hinausspielen :cool: .

@Topic: Das mit den fehlenden Brigaden is so schlecht nu gar nich. Erwartet man bei 250 Handfeuerwaffen und 250 Dosenfutter denn, dass plötzlich Artilleriegeschütze vom Himmel fallen :D ? Oder dass eine Schar ausgebildeter Husaren hinter dem nächsten Berg auftaucht :D ? Für den Baupreis der Reserve find ich es ok, dass es keine Brigarden gibt.

Beduries
01.10.05, 12:21
@Topic: Das mit den fehlenden Brigaden is so schlecht nu gar nich. Erwartet man bei 250 Handfeuerwaffen und 250 Dosenfutter denn, dass plötzlich Artilleriegeschütze vom Himmel fallen :D ? Oder dass eine Schar ausgebildeter Husaren hinter dem nächsten Berg auftaucht :D ? Für den Baupreis der Reserve find ich es ok, dass es keine Brigarden gibt.

Sinngemäß ist es nicht richtig. Die Rekruten dienen in der Armee, damals bis zu 3 Jahre (im DR). Diese waren einberufen in verschiedene Waffengattungen. Somit Land- und SEEKRÄFTE!:eek:
Rekruten dienten bspw. in der Armee als Kanonist (also bei der Artillerie), reichere dienten bei der Kavallerie, zu meist (in ÖU) bei den Ulanen usw...
Wenn diese also in einen Krieg einberufen wurden, dann wäre es doch schlicht sinnlos diese "spezialisierten" einzuberufen zu irgendeiner Waffengattungsart an der Sie nicht ausgebildet wurden, keine Erfahrung haben. :???:

Und dass 5! Reserve-Divisionen, 50 Handfeuerwaffen und 50 Dosen kostet, ist nicht auf die "Anlage" zu beziehen. Die Handfeuerwaffen gelten, ganz klar, die Waffen werden ausgegeben wenn die Mobilisierung ausgerufen wurde.:cool:
Die Dosen, diese sind für die ersten Woche des Krieges da, normalerweise als eiserne Ration.
Im Spiel ist dies natürlich nicht so. Aber macht es den Sinn, dass die Reservisten Gewehre und Dosen in Friedenszeiten nach Hause geschickt bekommen? Die Dosen wären doch vor dem Krieg aufgezehrt. :)

Hm, etwas kompliziert formuliert, ich hoffe man kann ersehen, was ich damit meine... :D

Viele Grüße,

Beduri(e)s

sheep-dodger
01.10.05, 12:37
Das is durchaus richtig, sie wurden ausgebildet aber nach drei jahren Ausbildung und vielleicht 10 Jahren Frieden weiss doch keiner mehr wie man ein Geschütz bedient, geschweige denn die Modelle die in den letzten 10 Jahren entwickelt wurden. Und die Adligen usw. die in die Reiterkorps gegangen sind werden nach der Ausbildung wohl kaum wieder zurück nach Hause gegangen sein, sondern sind wohl eher in der armee geblieben.

Bei den Seekräften is eine Art Reserve wohl sinnlos, weil die Ausbildung ja nich das Schiff sondern die Mannschaften umfasst, und die Mannschaft alleine nicht das Schiff ersetzen kann und man Schlachtschiffe wohl kaum irgendwo hinstellt, einmottet und sich freut, dass man eine Reserve hat auf der die 10 Jahre lang eingemotteten Reserven dienen können wenn es Krieg gibt.

In meinen Augen ist die Reserve eher die Soldaten und die Besatzung und nicht die dazugehörige Ausrüstung (Artillerie, Schiffe, etc).

Mit dem Sinn der Kosten stimme ich euch allerdings zu (nach neuerlicher Überlegung :D )

Beduries
01.10.05, 15:10
Das is durchaus richtig, sie wurden ausgebildet aber nach drei jahren Ausbildung und vielleicht 10 Jahren Frieden weiss doch keiner mehr wie man ein Geschütz bedient, geschweige denn die Modelle die in den letzten 10 Jahren entwickelt wurden. Und die Adligen usw. die in die Reiterkorps gegangen sind werden nach der Ausbildung wohl kaum wieder zurück nach Hause gegangen sein, sondern sind wohl eher in der armee geblieben.

Bei den Seekräften is eine Art Reserve wohl sinnlos, weil die Ausbildung ja nich das Schiff sondern die Mannschaften umfasst, und die Mannschaft alleine nicht das Schiff ersetzen kann und man Schlachtschiffe wohl kaum irgendwo hinstellt, einmottet und sich freut, dass man eine Reserve hat auf der die 10 Jahre lang eingemotteten Reserven dienen können wenn es Krieg gibt.

In meinen Augen ist die Reserve eher die Soldaten und die Besatzung und nicht die dazugehörige Ausrüstung (Artillerie, Schiffe, etc).

Mit dem Sinn der Kosten stimme ich euch allerdings zu (nach neuerlicher Überlegung :D )



Ihr mögt recht haben, dass nach 10 Jahren einiges, wenn nicht sogar alles wissen über die Ausbildung an der Waffe verloren gegangen sein mag. Doch bezweifle ich, daß im 19. Jahrhundert die Entwicklung der Waffen so rasant war wie im / um den zweiten Weltkrieg. Damit meine ich vor allem, daß es sicher nicht sensationelle Fortschritte bei Artillerie usw... gab. ;)

Zu den "Reiterkorps", nun ja das war etwas aus der Luft gegriffen,
:^^: da gebe ich Euch recht. Ein Aristokrate der einmal in der Armee war, blieb zu meist auch dort.

Gut, bis denn

Viele Grüße,

Beduri(e)s

Boron
01.10.05, 16:16
Im 19. Jahrhundert gab es viele Umstellungen. Die Technik verbesserte sich rasch von den alten Vorderladergewehren zu den gezogenen Vorderladern und dann zu den Hinterladern, ähnlich bei der Artillerie.

Gerade von 1840-1870 ca. gab es daher viele Änderungen.
1866 waren die Preußen z.b. gegenüber den Österreichern mit dem Zündnadelgewehr überlegen ausgerüstet, die Franzosen dagegen mit dem Chassepot-Gewehr und ihrer Schnellfeuerkanone 1870/71 den Deutschen in Bewaffnung völlig überlegen, aber in Führung unterlegen, ähnlich 1940.

TMl
01.10.05, 18:54
Tja jedes europäische Land hatte seine "goldene Zeiten", so ist nunmal der Lauf der Dinge ;) ...

Die Disku. ist ja ganz nett, aber bei aller liebe zur Realität, wie sollte mann es denn sonst in Victoria umsetzten ?
Ich denke es ist sehr gut gelungen :) ...

Beduries
01.10.05, 19:11
Tja jedes europäische Land hatte seine "goldene Zeiten", so ist nunmal der Lauf der Dinge ;) ...

Die Disku. ist ja ganz nett, aber bei aller liebe zur Realität, wie sollte mann es denn sonst in Victoria umsetzten ?
Ich denke es ist sehr gut gelungen :) ...

Ihr habt ja recht, doch ist es nur darauf bezogen dass es eben nicht dem Realen entspricht. ;)

Es stimmt, ich bin etwas weit vom Topic abgetrifftet ...
Ich gelobige Besserung!:rolleyes:

Beduries
01.10.05, 19:17
Im 19. Jahrhundert gab es viele Umstellungen. Die Technik verbesserte sich rasch von den alten Vorderladergewehren zu den gezogenen Vorderladern und dann zu den Hinterladern, ähnlich bei der Artillerie.

Gerade von 1840-1870 ca. gab es daher viele Änderungen.
1866 waren die Preußen z.b. gegenüber den Österreichern mit dem Zündnadelgewehr überlegen ausgerüstet, die Franzosen dagegen mit dem Chassepot-Gewehr und ihrer Schnellfeuerkanone 1870/71 den Deutschen in Bewaffnung völlig überlegen, aber in Führung unterlegen, ähnlich 1940.


Nochmal zu den Reservisten. Anders als es heute Brauch wird/ist, war es damals normal, dass Reservisten, jedes Jahr, an Wehrübungen teilnahmen. In diesen Wehrübungen wurden Sie fortgebildet. So konnten Sie einerseits neue Waffensysteme erlernen, anderseits konnten Sie im Dienstgrad aufsteigen (s. Film "Hauptmann von Köpenick"). Es ist heute auch noch von einigen Reservisten gang und gebe, einer Wehrübung beizuwohnen, doch nimmt die Zahl der Reservisten deutlich ab, bzw. Wehrübungen sind zu teuer, und das benötigte Geld wird in Auslandseinsätze (Kosovo, Afghanistan...) gesteckt


So, das war hoffentlich das letzte mal, wo ich vom Topic abgewichen bin.

Elvis
01.10.05, 21:52
So, das war hoffentlich das letzte mal, wo ich vom Topic abgewichen bin.

Ist nicht so schlimm.
Interessante Themen, die man abteilt verlaufen oft schnell im Sande.
Wenn noch mehr Posts zu dem Thema kommen, kann ich den Thread immer noch splitten.
Wenn das Thema also mehrere interessiert, kann es hier erstmal fortgesetzt werden. :)

barny
04.12.05, 15:12
Es geht doch auch nur bis 1920, oder?

Russland kann man gut in schnellen Kriegen schlagen. D.h. mit einem großen stehenden Heer angreifen, die Grenzstellungen überrennen und mit Transportern gleich im Baltikum landen. Ziel muss es sein, St. Petersburg zu erreichen, bevor die russischen Reserven mobilisiert sind. Dann muss man um den Kessel eine Menge (!) Truppen stellen und auf die russischen Reserven warten. Die stellt die KI dann alle nach St. Petersburg und werden von der eigenen Armee schnell vernichtet. Abgesehen vom militärischen Vorteil bringt das eine Menge Kriegsmüdigkeit auf russischer Seite und sollte eigentlich den Sieg garantieren.
Für das Ziel kann man übrigens auch die anderen Fronten etwas vernachlässigen. Wenn man die Hauptstadt hat, bekommt man auch einen Frieden, meistens jedenfalls.
Zum Threadtitel: Genau wie Elvis.

Jo, das funktioniert durchaus, aber ist meiner Meinung nach sehr unrealistisch.

Problematisch wird es, wenn Russland anfängt, China und Korea zu schlucken, genauso wie beim UK, wenn das anfängt China zu erobern.

Dann hat man zwei Länder mit 200 Mio. oder mehr Einwohner, die dann 300-600 Divisionen bauen und das find ich schon etwas nervig, immerhin muss man schon ansatzweise mithalten(also 100-200 Divisionen sollte man dann als DE schon haben).

cyberhunne
10.01.06, 12:27
Wie hoch ist eigentlich euer Anteil von Soldatenpops an der Gesamtbevölkerung? Meinem Eindruck nach sind 7-9 % meistens genug um ein einigermaßen brauchbares stehendes Heer zu haben.

Mitchell
16.02.06, 00:41
Wie hoch ist eigentlich euer Anteil von Soldatenpops an der Gesamtbevölkerung? Meinem Eindruck nach sind 7-9 % meistens genug um ein einigermaßen brauchbares stehendes Heer zu haben.

Pauschal lässt sich das nicht sagen. Das kommt immer ganz auf das fragliche Land an. Grundsätzlich lässt sich sagen das auch stark von den jeweiligen geopolitischen verhältnissen abhängig ist. Andererseits hat ein Land wie Mexico selbst mit bestmöglicher Aufrüstung kaum eine Chance hat wenn um 1860 die europäischen Großmächte einfallen.

Sorgen mache ich mir darum das z.b. serbische Divisionen die im Dienste des osmanischen Reiches stehen revoltieren könnten, wenn ihre Heimatpops dies tun. Bislang ist so etwas aber noch nicht passiert.

Graf Radetzky
25.08.06, 10:42
reichere dienten bei der Kavallerie, zu meist (in ÖU) bei den Ulanen usw...


In Österreich-Ungarn diente der polnische Adel bei den Ulanen, der ungarische bei den Husaren und der österreichische (deutsch/böhmisch) meist bei den Kürassieren oder Dragonern. Nebenbei rekrutierte sich die entsprechende Kav. meist aus diesen Ländern.
Nebenbei bestand auch lange die Tradition dass Adelige aus andernen Staaten, vor allem den deutschen, in der k.u.k Armee dienten.

G'Kar
18.10.06, 16:57
Klarer Fall! :ja:

http://hlawatsch.dyndns.org/gkar/threadnecromancer.jpg

General Steiner
02.11.06, 14:46
Wieso ist diese Ding da?
Und wiso zeigt mein Forum das als neuen Beitrag?

Lord Rahl
02.11.06, 14:54
weil dort vermutlich mal wieder jemand seine Stimme zur Umfrage abgegeben hat.... :rolleyes:

General Steiner
02.11.06, 15:17
Aha danke! Etwas ähnliches habe ich vermutet - hab ich wieder etwas gelernt