Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Welt in Flammen
Ein Bericht über den Verlauf eines NFM Spiels auf dem höchsten wählbaren Schwierigkeitsgrad.
Der Weg in den Krieg
"Jetzt wird es endgültig mit allen Kriegen vorbei sein" hörte man die Menschen auf den Straßen in Paris Anfang des Jahres 1919 sagen. Und in der Tat, bereits zwei Monate nach Beendigung des ersten Weltkrieges begannen die Friedensverhandlungen.
Über 1000 Delegierte aus 32 Ländern traffen sich in Versailles um über die Zukunft der Welt zu beraten. Die einzigen Stimmen die in diesen Verhandlungen nicht gehört wurden waren die Stimmen Deutschlands, Bulgariens, Ungarns, der Österreicher, und der Türken. Also der Länder die für den Krieg mit dem Verlust zahlreicher Gebiete büßen sollten und über deren Zukunft man entschied.
In Europa entstanden neue Staaten wie Polen, die Tschecheslowakei und Finnland, und in Russland und anderen Staaten kam es zum Ausbruch der Revolution.
Um einen zukünftigen Krieg zu verhindern wurde 1921 in Genf der Völkerbund gegründet und Frankreich und Polen unterzeichneten ein Militärbündniss. Ein Jahr später setzten sich in Russland endgültig die Bolschewiken als Sieger der Revolution durch, während Japans Armee in China auf Expansion drängte.
Deutschland versuchte unterdessen eine Lockerung der harten Vertragsbedingungen des Versailler Vertrages zu erreichen indem es auf diplomatischen Wegen eine Lockerung oder eine Umgehung der Vertragsregelung zu erreichen versuchte. Ein erster Schritt hierzu wurde getan indem im April 1922 zwischen Deutschland und der Sovietunion der Rapallo Vertrag unterzeichnet wurde der es Deutschland ermöglichte verbotene Waffensysteme in der Sovietunion zu testen.
Während das Jahr 1923 durch eine Krise und einen Einmarsch französischer Truppen an den Rande eines Bürgerkrieges führte normalisierten sich in den anschließenden Jahren durch eine Besserung der Wirtschaft die Verhältnisse in Deutschland. Zudem konnte Deutschlands durch den Vertrag von Locarno sein angespanntes Verhältniss zu den westlichen Nachbarn wieder etwas verbessern.
Am 24. Oktober 1929 wurde der amerikanische Traum von der ewigen Konjuktur abrupt beendet als es zu einem katastrophalen Börsensturz kam der nicht nur die USA sondern die ganze Weltwirtschaft in eine Krise stürzte. In dem von der Weltwirtschaftskrise besonders betroffenen Deutschland erreichten die Arbeitslosenzahlen bald eine große und unzufriede Masse von
6 Millionen aus dennen Extremisten nach Belieben neue Anhänger rekrutieren konnten.
Schonn 1932 bildete daher eine nationalistische Partei die Mehrheit im deutschen Parlament und 1933 konnte sich diese Partei in Deutschland die Macht sichern in dem sie nach der Ernennung ihres Führers zum Reichskanzler die anderen Parteien nach und nach entmachtete, die Grundrechte einschränkte und die Gewerkschaften zerschlug.
Am 01. Mai 1935 begann Deutschland unter Mißachtung von Verträgen öffentlich damit seine Streitkräfte aufzubauen. Proteste der französischen, britischen und italienischen Regierung blieben wirkungsloss und scheiterten an den unterschiedlichen Interessen der jeweiligen Regierungen.
Im Oktober 35 startete Italien von seinen ostafrikanischen Kolonien aus einen Angriff gegen Äthiopien der von Erfolg gekrönnt war und im Frühjahr 36 zu Annexion des letzten unabhängigen Staates in Afrika führte.
Währendessen spitzte sich das Verhältniss zwischen Deutschland und seinen Nachbarn Frankreich und Polen durch den Bau von Befestigungsanlagen entlang der deutschen Grenze zu. Doch Deutschland entschied sich trotz der Proteste Frankreichs und Polens für den Bau eines Westwalls und Ostwalls und besetzte zu dem das entmilitarisierte Rheinland.
Obwohl von Deutschland das Rheinland besetzt wurde blieb die erwarteten heftigen Reaktionen der Franzosen aus. Frankreich beschränkte sich auf Proteste und ermutigte Deutschland damit zu weiteren Schritten. Zunächstl versuchte Deutschland jedoch seine Beziehungen zu den anderen Staaten wieder zu verbessern indem es als Veranstalter der olypmischen Spiele sich Gastfreundlich präsentierte und von der Sicherung des Friedens sprach.
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Zur selben Zeit brach in Spanien der Bürgerkrieg aus. Soziale Unruhen hatten dazu geführt das die sozialistische Regierung immer unbeliebter wurde. Schließlich nutzte das Militär die Gelegenheit um gegen die eigenen Regierung zu putschen. Die Regierung ging daraufhin in den Untergrund und hob eine Freiwilligen Armee aus um gegen die Nationalistischen Militärs zu kämpfen.
Aber nicht nur in Spanien meldeten sich zahlreiche Menschen auf der einen oder anderen Seite zum Dienst an der Waffe sondern auch in etlichen anderen Ländern Europas fanden sich zahlreiche Freiwillige in den Rekrutierungsstellen ein. Während England, Frankreich und die Sovietunion die Sozialisten unterstützten wurden die Nationalisten durch Italien und Deutschland unterstützt.
Besonders Deutschland leistete durch die Entsendung der Legion Condor wirkungsvolle Hilfe um den Nationalisten beim Kampf behilflich zu sein.
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Noch bevor der Krieg in Spanien entschieden war kam es in China bereits zu einem weiteren Bürgerkrieg. Chinesische Nationalisten kämpften Mitte 36 gegen konkurrierende Länder.
Japan das eine Einigung Chinas verhindern wollte um seine eigenen Expansionsansprüche durchsetzen können sah den Bürgerkrieg in China nur ungern und annektierte daher zu Stärkung seiner Position am 16. März 1937 den bislang unabhängigen Staat Manchuko.
Nur einen Tag später kapitulierte das sozialistische Spanien. Der Bürgerkrieg in Spanien war damit beendet, und die Legion Condor kehrte siegreich aus ihrem Feldzug zurück um anschließend in deutsche Luftwaffe eingegliedert zu werden.
Deutschland begann im April 37 mit dem Bau von Offiziersschulen und stellte hierzu große Geldmengen zu Verfügung. Gleichzeitig schloß es mit Italien und Japan einen Vertrag der alle beteiligten Länder vor dem Einfluß der Sovietunion schützen sollte der jedoch kaum konkrete Angaben enthielt und daher mehr symbolischer als praktischer Natur war.
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HerrDerSchatten
17.07.05, 14:57
Hört sich interessant an, hast du die Events selber geschrieben?
Bis auf die Orginal Events aus HOI schon. Ist eine kleine Auswahl von den Events aus dem NFM Mod.
von Stollberg
18.07.05, 09:46
Sehr gut werter Mantikor.
Wir freuen uns schon auf die siegreichen Kämpfe im Osten ;)
Na toll, so wie es ausschaut wurde mein letzter Beitrag durch den Serverausfall gelöscht. Zwei Stunden für den Papierkorb gearbeitet :mad: . Ich will mal stark hoffen das so was in Zukunft nicht öfters vorkommt.
Am 20. Juni 1937 wurde eine japanische Garnison bei der Marco Polo Brücke überraschend von Kämpfern der Nationalchinesen angegriffen. Obwohl das Gefecht lokal beschränkt blieb und eher unbedeutend war wurde es anschließend von den Millitärregierung in Japan als Vorwand für eine Intervention in China genutzt.
Die Chinesischen Gruppierungen beendeten daraufhin ihre untereinander ausgetragenen Feindseligkeiten und erklärten alle gemeinsam den Japanern den Krieg. Doch obwohl die Chinesen zahlenmäßig überlegen waren konnten sie nicht verhindern das Japan in Shanxi große Geländegewinne erzielte und das es die Chinesen immer weiter zurück drängte.
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Am 14. Oktober 37 eroberten die Japaner die Stadt Wuhu. Nach der Einahme der strategisch wichtigen Stadt verfügte Japan über 136 Divisionen während Nationalchina 219 Divisionen einsetzen konnte. Sämtliche Gegenoffensiven der Nationalchinesen scheiterten jedoch am Widerstand der Japaner und führten letztendlich nur zu weiteren Rückzügen wodurch die Japaner sich langsam aber sicher in Richtung Shanghai vorkämpfen konnten.
Am 04. März 38 marschierten überraschend deutsche Truppen in Österreich ein und schloßen dieses bislang neutrale Land entgegen den Bestimmungen des Versailler Friedenvertrages dem Deutschen Reich an. Da im Anschluß an die Annexion eine Volksabstimmung in Österreich durchgeführt wurde in der die überwiegende Mehrheit der Österreicher für den Anschluß stimmte blieb den Allierten nichts anderes übrig als den Wunsch des Volkes zu respektieren und die neuen Grenzen anzuerkennen.
Wer jedoch dachte das hierdurch der Frieden in Europa gesichert sei sah sich bald getäuscht als im September 38 eine erneute Krise ausbrach. Dieses Mal ging es um das mehrheitlich von deutschen bewohnte Sudentland in der Tschecheslowakei. Die im Sudetenland lebende deutschen forderten offen den Anschluß an Deutschland und die vollständige Loslösung von der Tschecheslowakei.
Nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen zwischen den britischen, französischen, englischen, deutschen, tschechischen und italienischen Diplomaten willigten die Tschechen schließlich ein und traten das Sudentland an Deutschland ab. Deutschland erhielt hierdurch nicht nur die Kontrolle über die Grenzgebiete der Tschecheslowakei sondern auch über deren Befestigungwerke was die Verteidigunsfähigkeit der Tschecheslowakei stark einschränkte.
Das Schreckgespenst eines Krieges kehrte jedoch im März 1939 schlagartig zurück als der deutsche Führer den von einem Herzanfall geschwächten tschechischen Präsidenten mit der Drohung Prag zu bombardieren erpresste. Gesundheitlich angeschlagen unterschrieb der tschechische Präsident schließlich ein Dokument das zu Zerschlagung der Tschecheslowakei führte. Nutznießer des Dokuments waren Ungarn das Teile der Karpaten erhielt und Deutschland das die Kontrolle über Böhmen übernahm. Zudem entstand in Mähren der neue Staat Slowakei der durch eine Marionettenregierung eng mit Deutschland verbunden war.
Erneut scheiterten die Versuche der Franzosen die deutsche Expansion einzudämmen an der Uneinigkeit mit England und Italien die jeweils eigenen Interessen verfolgten und daher den Plänen mehr oder weniger zustimmten.
In China war es unterdessen Japan gelungen die wichtigen Industriezentren Shanghai und Nanking zu erobern. Ein Ende des dortigen Feldzuges war jedoch wegen der Weigerung beider Seiten einen Kompromißfrieden einzugehen noch längst nicht absehbar.
Nur Wenige Tage nach der Zerschlagung der Tschecheslowakei forderte Deutschland von Litauen das Memelland und annektierte es. Nach dieser erneuten Aggression entschloßen sich Frankreich und England dazu eine weitere Expansion Deutschlands einen Riegel vorzuschieben indem sie die Unabhängigkeit Polens garantierten und dieses in ihr Bündniss aufnahmen.
Aber nicht nur Deutschland war auf Expansionskurs sondern auch Italien. Italien stellte nämlich im April 39 dem albanischen König ein Ulitmatum das dieser erwartungsgemäß ablehnte. Gleich darauf kam es zu Besetzung und Annexion Albaniens durch italienische Truppen und die Welt schaute wieder einmal gleichgültig zu wie ein bislang unabhängiger Staat von der Landkarte verschwand.
Trotz Beteuerungen der deutschen Regierung den Frieden halten zu wollen wurde im Deutschen Reich der Ausbau der Rüstung ununterbrochen vorangetrieben. Ein besonderer Meilenstein war hierbei die Einführung der Blitzkriegsdoktrin und die anschließende sachgemäße Ausrüstung der Truppen mit den hierzu notwenigen Einsatzmitteln.
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Zudem wurde die deutsche Armee zu Ungunsten der Defensive darauf ausgerichtet in Zukunft besser in die Offensive gehen zu können und die Skoda Werke in Böhmen die man nach der Zerschlagung der Tschecheslowakei kampflos hatte übernehmen können lieferten der deutschen Armee genügend Panzer um damit ganze Panzerdivisionen aufstellen zu können.
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Ende August 39 zogen erneut dunkle Wolken über dem europäischen Himmel auf. Dieses Mal forderte Deutschland von Polen die Errichtung eines Korridorrs um Ostpreußen mit dem Rest des Reiches verbinden zu können. Zudem sollte die unter Verwaltung des Völkerbundes stehende freie Stadt Danzig wieder ins Deutsche Reich eingegliedert werden.
Polen lehnte jedoch im Vertrauen auf die eigene Stärke und den Versprechungen der Franzosen und Engländer sämtliche Forderungen ab. Kompromißvorschläge die in der Vergangenheit noch zu Beilegung der Konflikte geführt hatten wurden dieses Mal entweder gar nicht gemacht oder fanden keinerlei Gehör. Stattdessen versuchten die Allierten durch ein Bündniss mit der Sovietunion Deutschland zu isolieren. Doch Stalin führte die Gespräche mit den Allierten Ende August nur noch zum Schein. In Wirklichkeit hatte er sich längst entschieden denn Deutschland hatte ihm ein Angebot gemacht das er nicht ausschlagen konnte. Für eine wohlwollende Neutralität und gute Handelsbeziehungen bekam Stalin die Möglichkeit Ostpolen und die Baltischen Länder zu annektieren. Zudem wurde im eine große Einflußsspähre zugesichert innerhalb derer er tun und lassen konnte was er wollte. So viel konnten und wollten ihm die Allierten nicht bieten und so unterzeichneten die Vertreter Deutschlands und der Sovietunion am 25. August 1939 einen Nichtangriffspakt.
Nur 5 Tage später marschierten deutsche Truppen, nachdem Polen ein letztes Ultimatum ausgeschlagen hatte, über die Grenze in Polen ein. Der Krieg hatte begonnen.
Der Polenfeldzug
Zu Beginn des 2. Weltkrieges verfügte Deutschlands Armee über 60 Infanteriedivisionen, 1 Kavalleriedivision, 5 leichte Panzerdivisionen, 2 mittlere Panzerdivisionen, 6 Gebirgsjägerdivisionen und 5 Hauptquartiere.
Die polnische Armee konnte dagegen 77 Infanteriedivisionen, 11 Kavalleriedivisionen, 2 Gebirgsjägerdivisonen und ein Hauptquartier einsetzen.
Die mit Polen verbündeten Franzosen hatten insgesamt 111 Divisionen und England 88. Damit war Deutschland mit seinen gerade einmal 79 Divisionen dem Gegner zahlenmäßig klar unterlegen, da es nicht einmal ein Drittel der feindlichen Mannschaftsstärke einsetzen konnte. Der erste Eindruck täuschte jedoch da zu einem sämtliche deutsche Divisionen über eine Zusatzbrigade verfügten was ihnen eine höhere Kampfkraft garantierte und zum zweiten die deutschen Einheiten mit Ausnahme mehrere veralteter Panzerdivisonen hochmodern ausgerüstet waren.
Dennoch hätte die Lage für Deutschland mehr als kritisch werden können wenn die Franzosen sofort zu Kriegsbeginn eine große Offensive im Westen gestartet hätten. Doch unverständlicher Weise versuchten die Franzosen während des gesamten Polenfeldzuges den nur von 18 Divisionen verteidigten Westwall nicht ein einziges Mal zu durchbrechen. Die französische Armee war einfach noch zu sehr geprägt von ihren Erfahrungen im Ersten Weltkrieg und vertrat die Meinung das ein Angriff gegen befestigte Stellungen glatter Selbstmord war.
Die deutsche Wehrmacht sah dies selbstverständlich anderst. Aus diesem Grund hatte sie in Oppeln ihre sämtlichen Panzerdivisionen massiert. Planmäßig setzten sich die deutschen Panzerdivisonen zu Angriffsbeginn in Bewegung und überollten in Zusammenarbeit mit der Infanterie schon in den ersten Stunden des Krieges die polnische Verteidigung in Tschechenstochau.
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Gleichzeitig griff die deutsche 2. Armee von Küstrin aus die Provinz Bromberg an wo die Verteidigung ebenfalls nur wenige Stunden später erfolgreich durchbrechen werden konnte.
Von den ersten Angriff bereits demoralisiert versuchte die polnische Westarmeen nach Lodz zu fliehen und hierdurch bei Poznan einen Kessel zu vermeiden. Doch die deutsche Armee erkannte die Fluchtrichtung und änderte anschließend ihre eigenen Angriffsrichtung ab. Anstatt Lodz anzugreifen, wurden die weiter östlich liegenden Städte Torun und Radom gestürmt. Die Polen die wussten was auf dem Spiel steht versuchten mit aller Gewalt Torun zu verteidigen um hierdurch einen Fluchtweg offen halten zu können. Besonders die 2. deutsche Armee musste sich daher mit starken Widerstand herum schlagen während die Panzerarmee von Manstein gegen Radom zügig voran kam.
über einen ganzen Tag lang schwankte der Kampf um Torun zwischen beiden Seiten unentschieden hin und her. Dann griff jedoch die deutsche Panzerarmee die mittlerweile Radom eingenommen hatte in die Kämpfe um Torun ein und entschied hierdurch die Schlacht. Die Verteidiger von Torun mussten sich schwer angeschlagen zurück ziehen. Sie hatten nur wenige Divisionen aus Lodz retten können. Die anderen insgesamt 20 Divisionen die nicht flüchten konnten gingen am 3. und 4 September im Kessel von Lodz unter.
Ebenfalls am 3. September torpedierte ein deutsches U-Boot einen britischen Passagierdampfer. Da auf dem Dampfer auch amerikanische Staatsbürger waren verschlechterte der Angriff die Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika spürbar, aber von einem Kriegseintritt war die USA zu diesem Zeitpunkt noch weit entfernt.
Am 06. September wurde Kielce von deutschen Truppen besetzt nachdem zuvor die Slowakei bereits Krakau und Pressburg einnehmen hatte können.
Unterdessen besetzten polnische Truppen das unverteidigte Ostpreußen. Anstatt dies jedoch mit schwachen Kräften zu tun wie es der gesunde Menschenverstand eigentlich verlangt hätte setzte der polnische Oberbefehlshaber stattdessen in völliger Verkennung der Lage knapp 30 Divisionen ein, die natürlich stattdessen an anderer Stelle fehlten.
Nach einer kurzen Ruhepause die vor allem die Infanterie benötigte um wieder mit den Panzerdivisionen aufschließen zu können überquerten deutsche Einheiten bei Lublin die Weichsel.
Am 09. September startete die Polen einen Gegenangriff zu Rückeroberung von Torun um die drohende Einkesselung ihrer Hauptstadt zu verhindern. Die 3. Armee verteidigte Torun mit 6 Divisionen ganze 5 Stunden lang gegen eine dreifache übermacht. Dann zogen sich die deutschen Verteidiger spürbar geschwächt nach Bromberg zurück während gleichzeitig deutsche Einheiten die Städte Elbing und Danzig einnehmen konnten.
Am 11. September waren die Polen die Torun kurzfristig zurück erobert hatten jedoch bereits schon wieder auf der Flucht. Noch schlimmer war jedoch das auch die Verteidiger von Zamosc und der polnischen Hauptstadt Warschau den deutschen Angriff weichen und sich zurück ziehen mussten.
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Am 15. September 39 wurden zudem die Verteidiger von Lomza durch einen Angriff zum Rückzug gezwungen. Obwohl die polnische Armee noch immer Ostpolen kontrollierte und Königsberg, sah die polnische Regierung nun ein das der Feldzug verloren war. Sie kapitulierte und überliss der Sovietunion Ostpolen während Deutschland die restlichen Gebiete besetzte.
Von den flüchtenden polnischen Armeen gelang es jedoch noch tausenden über das neutrale Rumänien und das neutrale Ungarn zu entkommen und nach England auszureisen. Hier stellten die polnischen Soldaten anschließend eine Exildivision auf die in der englischen Armee fortan gegen Deutschland kämpfen sollte.
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Dänemark wird besetzt
Am 17. September 1939 erklärte Deutschland den bislang neutralen Ländern Dänemark und Norwegen den Krieg. Beide Länder sollten besetzt werden um die Ostsee für feindliche Schiffe sperren und anschließend ungestört Handel treiben zu können.
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Dänemark versuchte sich mit den wenigen Divisionen und Schiffen die es hatte zu Wehr zu setzen. Doch die dänischen Schiffe wurden schon bald in einer Seeschlacht vernichtet und die dänische Armee musste sich ebenfalls nach einem Angriff auf Kopenhagen zurück ziehen.
Angesichts der hoffnungslosen Lage kapitulierte Dänemark bereits am 26. September, während sich Norwegen auf eine gegnerische Invasion vorbereitete. Doch die Invasion in Norwegen fand nicht statt. Noch nicht. Deutschland wollte zuerst die Entscheidung im Westen erzwingen, erst danach war eine Landung in Norwegen geplant.
Der Kampf im Westen beginnt
Im Westen war es in den ersten Monaten erstaunlich ruhig geblieben. Obwohl Kriegszustand herrschte gab es keine nennenswerten Angriffe und beide Seiten warteten darauf das der Gegner die Initiative ergriff.
Doch die Franzosen griffen aufgrund ihrer negativen Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg nicht an und die Wehrmacht wollte zuerst den Polenfeldzug und die Besetzung Dänemarks zu Ende bringen.
Gleich nach dem Abschluß beider Operationen wurden jedoch bedeutende Kräfte in den Westen verlegt. Im Osten blieben nur sehr schwache Kräfte zurück, da man dank des Nichtangriffspaktes mit der Sovietunion momentan keinen Angriff im Osten zu fürchten hatte.
Die Franzosen wiederum hatten einen Großteil ihrer Armee entlang der französischen Maginotlinie stationiert. Man hoffte das die deutschen frontal gegen die stark befestigte Linie rennen würden und das man die Wehrmacht anschließend ausbluten konnte. Aber nicht nur die Maginotlinie war stark besetzt sondern auch die Grenzregion zu Italien und die Kolonien da man Italien nicht traute und einen überraschenden Angriff der Italiener unbedingt abwehren wollte.
Deutschland dachte jedoch nicht mal im Traum daran die Maginotlinie frontal angzugreifen sonderen erklärte stattdessen am 20. Oktober 1939 den Holländern den Krieg. Nur einen Tag später schloß sich Belgien den Allierten an da diese zu recht befürchteten das nächste Angriffsziel von Deutschland zu sein, so das Deutschland von nun an zwei weitere Kriegsgegner mehr hatte.
Die Holländer konnten zu Verteidigung ihrer Heimat ca. 25 Divisionen einsetzen. Die Belgier hatten 30 Divisionen,Frankreich etwa 120 Divisionen und England etwa 95 von dennen jedoch nur wenige in Frankreich stationiert waren. Deutschland kam dagegen gerade mal auf 80 Divisionen. Es hatte jedoch den Vorteil das die Allierten ihre Verteidigung erst noch organisieren mussten und so nutzte es den Überraschungsvorteil um die allierten Armeen die noch weit verzettelt waren einzeln zu zerschlagen.
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Die deutschen Armeen rückten nach der Kriegserklärung auf breiter in Front in Holland vor und besetzten bis zum 22.Oktober die Provinzen Eindhoven, Arnheim und Groningen. Die holländischen Truppen zogen sich daraufhin nach Utrecht und Amsterdam zurück.
Amsterdam konnte jedoch am 27. Oktober durch Einheiten der 3. Armee erobert werden, so das die Holländische Armee in Utrecht eingekesselt und bis zum 30. Oktober vollständig vernichtet werden konnte.
Nachdem Holland erfolgreich besetzt war wurden die belgischen Verteidiger von Antwerpen angegriffen. Schon nach wenigen Stunden brach die belgische Verteidigung zusammen und Antwerpen konnte noch am 01. November von Deutschland besetzt werden. Das nächste Angriffsziel war Ghent wo eine aus Frankreich verstärkte Armee vergeblich versuchte den deutschen Vormarsch zu stoppen. Am 04. November war Ghent in deutscher Hand. Ein französischer Gegenangriff scheiterte schon im Ansatz.
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Durch die Eroberung von Ghent ergab sich für Deutschland die Möglichkeit eine feindliche Armee in Brüssel einzukesseln. Die 1. Panzerarmee griff daher am 05. November die Stadt Mons an, überquerte einen Fluß und schlug 19 Divisionen der Allierten in die Flucht. Anschließend wurde Narmur besetzt und Brüssel eingekesselt.
Der hierdurch entstande Kessel in dem gerade mal 3 Divisionen gefangen waren war zwar recht unbedeutend doch Nordbelgien war nun in deutscher Hand und die Wehrmacht bekam hierdurch die Möglichkeit weiter vorzustoßen.
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von Stollberg
27.07.05, 14:18
Sehr schön, auch Frankreich wird bald besiegt sein.
Wer ist eigentlich bereits im Achsenbündnis?
Und warum ist Manstein schon FM, habt Ihr ihn manuell befördert?
Zu o.g. Spielzeitpunkt ist nur die Slowakei mit im Bündniss. Manstein wurde von mir befördert. Ich habe fast alle Generäle zu Feldmarschällen oder Generälen befördert. Da sammeln sie zwar nicht unbedingt so viel Erfahrung aber ich muß dann auch nicht hundert verschiedene Einheiten steuern was deutlich Zeit spart und den Einsatz von größeren Einheiten erlaubt.
Am 11. November 1939 begann der Kampf um Frankreich. Seit dem frühen Morgen ertönte das donnern tausender deutscher Geschütze entlang der Front. Dann setzten sich die deutschen Panzer in Bewegung, durchbrachen die Front, erschienen wie Gespenster immer wieder im Rücken der feindlichen Einheiten und sorgten überall wo sie auftauchten für Panik.
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Den französischen Verteidigern von Lille blieb nur noch die Flucht.Ihre Kollegen in Dünkirchen hatten da noch weniger Glück. Sie wurden zwei Tage später nach der Einnahme von Calais eingekesselt und mussten sich den deutschen Truppen ergeben.
Danach räumte die Wehrmacht ohne vom Feind hierzu gezwungen sein Calais wieder und verlegte die deutsche Panzerarmee nach Lille. Von Lille und Namur aus wurde Valencienes angegriffen und bis zum 17. November gestürmt. Nur einen Tag später änderten die deutschen Truppen jedoch schon wieder ihre Vormarschrichtung und griffen nun von Valencienes aus die Stadt Amiens an. Zwei Tage später hatten die deutschen nicht nur Amiens genommen sondern standen bereits an der Seine, nur wenige Kilometer von Paris entfernt.
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Die Kanalküste war jedoch noch immer in der Hand dere Franzosen und genau das hatte der deutsche Generalstab auch so gewollt. Denn nun konnte man erneut die Franzosen in den Häfen von Calais und Dünkirchen einkesseln. Am 21. November besetzte hierzu die 1. deutsche Armee den Hafen von Dieppe wodurch die 3. französische Armee vom Rest der Front abgeschnitten wurde. Danach wurde Calais besetzt und zum Schluß wurden die 9 Divisionen der 3. französischen Armee in Dünkirchen vollständig vernichtet.
Nach dem neuen Sieg wurden die deutschen Streitkräfte erneut umgruppiert. Die Häfen von Dieppe, Calais und Dünkirchen die man gerade eben noch erobert hatte wurden wieder kampflos geräumt und die deutschen Einheiten stattdessen nach Valenicas entsandt. Von dort startete die Wehrmacht einen Großangriff gegen die strategisch wichtige Stadt Reims die von 10 Divisionen unter General Frere verteidigt wurde.
Der französische Widerstand brach jedoch rasch zusammen wodurch sich für Deutschland die Möglichkeit ergab die Ardennen anzugreifen. Von Reims aus wurde zunächst Argon besetzt. Danach erobert man Liege und zum Schluß Bastogne wo die Reste von 16 Divisionen der Belgier und Franzosen vernichtet werden konnten.
Nach dem Sieg in den Ardennen war nicht nur Südbelgien gesichert sondern man konnte zudem zahlreiche Einheiten die zuvor noch zu Sicherung des Westwalls und der rückwärtigen Linien in Holland eingesetzt waren nach Frankreich verlegen was die dortige Kampfkraft deutlich steigerte.
Nach einer kleinen Ruhepause die vor allem benötigt wurde damit die Infanterie ihre neuen Ausgangsstellungen erreichen konnte griffen am 07. Dezember die deutschen Einheiten den Wald von Compiegne an. 3 Tage später eroberten sie die Stadt Amiens zurück die man aus taktischen Gründen während der Kämpfe in den Ardennen kampflos geräumt hatte.
Am 12. Dezember wurde erneut die Hafenstadt Dieppe von deutschen Truppen eingenommen und erneut wurden wie in den Schlachten im November französische Einheiten in Calais und Dünkirchen eingekesselt. Dieses Mal wurden 10 Divisionen der Allierten vernichtet und 18. Dezember kam es zu einer erneuten Kesselschlacht als es den deutschen Einheiten gelang Le Havre zu erobern da hierdurch 9 Divisionen im zuvor kampflos geräumten Dieppe eingeschlossen werden konnten.
Am 23. Dezember 1939 startete Deutschland einen Angriff gegen Paris, und noch vor Heiligabend war der Sieg errungen und die Stadt unter Kontrolle der Wehrmacht.
Dank des Sieges in Paris stieg das Ansehen Deutschlands bei zahlreichen Staaten im Balkan und Italien erheblich da nun niemand mehr ernsthaft mit einem Sieg Frankreichs rechnete obwohl dieses immer noch über 100 Divisionen verfügte.
Am 1. Weinachtsfeiertag ging die deutsche Offensive weiter. Dieses Mal traff es die Verteidiger von Argentan dennen drei Tage später die Verteidiger von Avranches folgten.
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Nach der Einnahme von Avrachnches war eine überwiegen aus belgischen Divisionen bestehende allierte Armee in Stärke von 10 Divisionen in der Normandie eingekesselt wo sie kurz darauf ihr Ende fand.
Am 05. Januar 1940 eroberten deutsche Infanterieverbände nach hartnäckigen Straßenkämpfen die Stadt Troyes während gleichzeitig die 1. deutsche Panzerarmee die Stadt Le Mans besetzte. Ohne Panzerunterstützung versuchten im Anschluß hieran deutsche Einheiten die Stadt Orleans zu erobern. Doch die Franzosen erkannten die Gefahr und warfen Verstärkungen in den bedrohten Frontbereich. Nach dem die deutschen Einheiten schwere Verluste erlitten hatten mussten sie ihren Angriff schließlich abbrechen wodurch Frankreich den ersten Abwehrerfolg im bisherigen Feldzug gelang.
Doch der Abwehrerfolg bei Orleans war nicht mehr als ein letztes Aufbäumen einer bereits geschlagenen Nation. Schon am 9. Januar 1940 verloren die Franzosen die Kontrolle über Orleans als die Wehrmacht erneut, dieses Mal aber mit Panzerunterstützung die französische Armee angriff.
Am 12. Januar besetzten deutsche Einheiten Auxxere während gleichzeitig die 1. Panzerarmee die Stadt Angers in der Bretagne einnahm.
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Nach diesen erneuten Rückschlägen trat der französische Präsident Reynaud zurück. An seiner Stelle bildete Marschall Philippe Petain eine neue französische Regierung die den deutschen sofort ein Waffenstillstandsangebot machte.
Deutschland aktzeptierte das Angebot wodurch die gesamte Atlantikküste unter deutsche Verwaltung geriet. Die neue französische Regierung konnte dagegen die Kontrolle über Südfrankreich und die Kolonien behalten. Schon kurz darauf musste die neue Regierung in Vichy jedoch Französisch-Indochina auf Druck der japanischen Regierung an Japan abtreten, und zudem weigerten sich mehrere Führer und Einheiten der Franzosen die neue Regierung anzuerkennen weswegen diese sich den Engländern als Exilarmee anschloßen.
Was sonst noch geschah
Bei dem karelischen Grenzort Manila kam es am 6. November 1939 zu einem militärischen Zwischenfall zwischen Finnland und der Sovietunion. Die Sovietunion behauptete die Rote Armee sei von finnischen Geschützen beschossen worden. In Wahrheit wurde der Zwischenfall jedoch von der Roten Armee inszeniert um einen Vorwand für die Kündigung des im Jahr 1932 abgeschloßenen Nichtangriffspaktes erhalten zu können.
Danach nahmen die Grenzkonflikt drastisch zu, und am 18. November 1939 begann schließlich der finnisch-sovietische Winterkrieg durch Angriffe der Roten Armee.
In zahlreichen Ländern stellte sich die Bevölkerung auf die Seite der Finnen, und es wurden daraufhin Waffenlieferungen für die Finnen gefordert. Auch in Deutschland hoffte die Bevölkerung auf Unterstützung der im harten Abwehrkampf stehenden Finnen. Doch Deutschland wollte sich die guten Beziehungen mit der Sovietunion nicht verderben und verweigerte daher den Transport deutscher Waffen nach Finnland. Dennoch, trotz der Weigerung deutsche Waffen nach Finnland zu entsenden, gestattete Deutschland Italien den Transport von italienischen Waffen wodurch Finnland zu Mindest zum Teil Unterstützung aus dem Ausland erhielt.
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Der Kampf um Finnland gestaltete sich für die Sovietunion trotz einer riesigen zahlenmäßigen Überlegenheit erstaunlich zäh. Schuld daran war zu einem die totale Unfähigkeit der sovietischen Stavka die ihre Soldaten in einen Winterkrieg schickte ohne diese hierfür ausreichend auszurüsten, zum anderen aber auch die finnischen Soldaten, die immer wieder aufopferungsvoll kämpften und erstaunliche Leistungen zeigten.
Auf Rentierschlitten, Skiern und Pferde bewegten sich die finnischen Soldaten immer wieder lautlos durch das Gelände um anschließend überraschend über russische Einheiten herzufallen die in eine kleinen Gruppen isoliert wurden um anschließend durch Brandflaschen, Maschinenpistolen oder einfach nur den Pukidolch ausgeschaltet zu werden. Währenddessen bombardierten sovietische Flugzeuge die finnische Haupstadt Helsinki. Doch die Bomben zeigten kaum Wirkung da die Finnen ein einfaches Mittel gegen die feindlichen Brandbomben gefunden hatten. Sie hatten einfach Wasser über ihre Häuser geschüttet wodurch diese von einer schützenden Eisschicht umgeben waren und nur schwer entzündbar waren.
Am stärksten wurde von den Finnen die zu einer Befestigunsanlage ausgebaute Landeenge bei Vipurri und die Minen bei Petsamo verteidigt. Hier konnten die Finnen der Sovietunion lange Zeit Widerstand leisten. Doch im schwächer verteidigten Zentralfinnland brachen die Soviets Mitte Dezember durch. Einen weiteren Monat später hatten die Soviets ganz Zentrallfinnland erobert und Finnland in zwei Hälften geteilt. Danach rückte die Rote Armee in Richtung Helsinki vor und eroberte immer größere Teile Nordfinnlands. Anfang Februar 1940, sah die finnische Regierung schließlich ein das weiterer Widerstand gegen die Sovietunion sinnlos war. Man hatte tapfer gekämpft, aber letzendlich blieb doch nur eine Niederlage für Finnland. Aber zumindest schaffte es Finnland einen einigermaßen erträglichen Friedensvertrag zu erkämpfen wodurch es zwar Vipurri verlor aber seine Unabhängigkeit bewahren konnte.
Währenddessen kam es in Europa durch den deutschen Sieg über Frankreich zu einer Reihe von Veränderungen. Ungarn trat nach der Niederlage Frankreichs der Achse bei, und Italien ebenfalls. Verhandlungen über einen Kriegseintritt Spaniens scheiterten dagegen jedoch an den hohen Forderungen die General Franko als Belohnung für einen Kriegseintritt stellte, weswegen Deutschland lieber beschloss ohne Nationalspanien zu kämpfen als mit. Dafür trat jedoch Vichy aufgrund englischer Angriffe gegen französische Kolonien der Achse bei.
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Sowohl England als auch Deutschland bereiteten sich in den kommenden Monaten auf eine Invasion in England vor. England tat dies indem es zusätzliche Küstenbefestigungen errichtete, neue Radarstationen baute, und neue Schiffe und Flugzeuge in den Dienst stellte und Deutschland indem es in den besetzten Ländern Schiffe für eine Invasion beschlagnahmte und eine Luftstaffel zu Erringung der Luftherrschaft über England baute.
Auf Wenig Verständnis in der deutschen Bevölkerung traff daher die Meldung das Deutschland den Westwall weiterhin instand halten will, weswegen der Unmut über diese Maßnahme kurzfristig stieg, da Deutschland einen Abbau der Befestigungswerke nicht zugelassen hatte.
Dafür konnte es jedoch einen diplomatischen Erfolg feiern als es ihr gelang einen Handelsvertrag mit der Sovietunion zu schließen in dem der Verkauf des schweren Kreuzers Lützow für Rohstofflieferungen vereinbart wurde.
In China tobte unterdessen der Krieg zwischen Japan und den chinesischen Gruppierungen unvermindert weiter. Denn Japanern war es hier gelungen geringfügige Geländegewinne zu erzielen, doch den großen Durchbruch hatten sie noch immer nicht erzielt.
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von Stollberg
01.08.05, 09:43
Wie immer sehr schön.
Mir gefallen besonders die "kleinen" Events wie die Waffenlieferung an Finnland oder der Fund von La Charite. Da kommt eine gewisse Stimmung auf :ja:
Achja: von Blomberg lebt ja noch. Das mache ich i.d.R auch so.
Warum auf einen 2er FM verzichten, zumal dieser kein alt Gardist ist?
Kampf um Afrika
Nach dem Italien und Vichy im Januar 1940 der Achse beitraten kam es zwischen den Achsenmächten und England zu einer Reihe von Kämpfen bei dennen sich beide Seiten die Herrschaft über Afrika sichern wollten. Die Ausgangslage für Italien war hierbei alles andere als schlecht da es an der Grenze zu Ägypten 30 Divisionen stationiert hatte während die Engländer ihre Truppen weit verteilt hatten, und dort gerade mal 3 Divisionen einsetzen konnten.
Unverständlicherweise weigerte sich der italienische Oberbefehlshaber jedoch einen Angriff gegen Ägypten zu starten und blieb stattdessen in Libyen stehen, mit der Begründung seine Armee müsse erst noch verstärkt werden und die Engländer könne man später auch noch schlagen.
Etwas mehr Angriffsgeist bewiesen die Italiener in Ostafrika. Hier besetzten italienische Truppen das unverteidigte Britisch-Somaliland während es im Roten Meer zu Seeschlachten zwischen französischen und englischen Flotteneinheiten kam.
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Doch die Freude über den Sieg in Britisch-Somaliland währte nicht lange. Schon kurz darauf zogen die Briten an der Grenze zu italienisch-Ostafrika zusammen und begannen ihrerseits damit die italienischen Provinzen anzugreifen. Bis Mitte Februar hatte England schließlich die wichtigen Häfen von Moyale und Mogadischu erobert und die Italiener in das Landesinnere zurück gedrängt.
Am 24. Februar nahmen britische Einheiten bereits die äthiopische Hauptstadt Adis Abbeba ein während Italien noch immer das äthiopische Hochland kontrollierte und die Küste bei Eriträa. Bereits zu diesem Zeitpunkt war eigentlich klar das der Kampf um Ostafrika für die Italiener verloren war da diese nirgends in der Lage waren die Engländer aufzuhalten und zudem durch Nachschubprobleme ihre Truppen nicht mehr versorgen konnten, die sie bislang vor der Vernichtung hatten retten können. Es dauerte jedoch noch bis Mitte April bis alle Truppen der Italiener den Widerstand in Ostafrika einstellten da die britische Armee das riesige Gelände nicht früher besetzen konnte.
Aber nicht nur in Ostafrika mussten die Italiener Rückschläge hin nehmen sondern auch in Nordafrika. Dort hatten die Engländer das Zögern der Italiener genutzt um ihre Truppen stark zu verstärken. Anschließend rückten die Engländer im Februar durch die Wüste vor und besetzten die Provinzen Fort Magdalena, Fort Capuzzo und Al Jaghub.
Der italienische Oberbefehlshaber der gedacht hatte es reiche aus die Küste zu verteidigen, und einen Vormarsch durch die Wüste nicht für möglich gehalten hatte wurde hierdurch vollkommen überrascht. Als ihm dann die ersten Meldungen über englische Einheiten vorgelegt wurden hielt er diese für übertrieben und nahm sie nicht ernst. Wie ernst die Lage jedoch war zeigte sich am 23. Februar als die Engländer die Verteidiger von Tobruk und Mechili angriffen und in die Flucht schlugen.
Zwei Tage später standen die Engländer in Tobruk. Sie hatten den wichtigsten Hafen in der Cyrenaika eingenommen und die Italiener bei Bardia eingekesselt. Fünf Divisionen und mehrere italienische Generäle marschierten kurz darauf in die Kriegsgefangenschaft während die Engländer weiter in Richtung Tripolis marschierten.
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Am 04. März 1940 erreichten englische Truppen bereits Agedabia. Erneut war es den Engländern gelungen italienische Verbände einzukesseln und erneut gingen 6 Divisionen der Italiener und eine Reihe von Generälen in Bengazi in Kriegsgefangenschaft.
Gleichzeitig waren britische Truppen in Tunesien gelandet. Es handelte sich hierbei um relativ schwache Kräfte von nur wenigen Divisionen. Doch Vichy Frankreich war nicht mal in der Lage diese schwachen Kräfte wieder zurück ins Meer zu werfen und so konnten die Engländer am 05. März bereits die Kontrolle über Tunis, Bizerta und Sousse feiern.
Einen weiteren Tag später erreichten britische Panzerdivisionen die Sirte in Tripoltannien und zwangen zudem die Verteidiger von Socna zum Rückzug. Angesichts der katastrophalen Lage, die auf ein baldiges Ende der Achsenmächte in Afrika schließen liss entschloss sich Deutschland schließlich dazu am 07. März ein Afrikakorps nach Tripolis zu entsenden. Gleichzeitig verstärkten auch die Italiener ihre Truppen obwohl die italienische Marine kaum noch in der Lage war den benötigten Nachschub heran zu bringen da große Teil der italienischen Marine durch Seeschlachten bereits versenkt waren.
Nur vier Tage nach dem ersten Eintreffen deutscher Truppen in Tripolis wurden weitere deutsche Truppen nach Afrika entsandt. Die Truppen wurden von Feldmarschall Rommel kommandiert und konnten am 12. März einen Vorstoß der Engländer aufhalten und somit die Einnahme von Socna doch noch verhindern. Da zukünftige Schlachten in Afrika nur Erfolg vesprachen wenn sie unter einer gemeinsamem militärischen Leitung standen übernahm das deutsche Reich kurzerhand den Oberbefehl über sämtliche Länder der Achsenmächte und damit auch über Italien und Vichy.
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Da die Engländer in Tunesien deutlich schwächer waren als in Libyen beschloss man zunächst die Gefahr in Tunesien auszuschalten. Zu diesem Zweck griff am 13. März Feldmarschall Crüwell mit drei deutschen und sechs italienischen Divisionen die Provinz Sfax an und erobert sie. Anschließend musste Crüwell auf das Eintreffen der Italiener warten die noch immer in Gabes standen und mit dem Vormarsch der Wehrmacht nicht mithalten konnten. Währenddessen eroberten die Engländer Constantine und drängte die dortige Vichy Division nach Gafsa zurück.
Am 17. März wurde von den Achsenmächten der strategisch wichtige Kasserine Pass angegriffen. Die Briten hatten zuvor ihr möglichstes getan um den Pass zu befestigen. Doch als die deutschen Panzer anrollten zeigte sich sehr schnell das es nicht genug war. Die britische Pak auf dem Pass schoß zwar, und sie traff auch gut, doch der Übermacht an Panzern die da auf sie zurollte war sie nicht gewachsen. Sie wurde einfach überrollt. Danach fuhren die deutschen Panzer durch das Lager der britischen Infanterie, sorgten für Chaos und ein wildes Durcheinander, und die britischen Divisionen konnten schließlich nicht mehr mehr tun als so schnell wie möglich zu fliehen.
Nach der Besetzung des Kasserine Passes eroberten deutsche Truppen die Stadt Tunis, wodurch in Sfax und Sousse drei englische Divisionen eingekesselt und vernichtet werden konnten.
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Damit war die Hälfte der englischen Truppen in Tunesien vernichtet. Die andere Hälfte, die sich eigentlich gar nicht mehr in Tunesien befand sondern bereits in Algerien, war noch damit beschäftigt in Richtung Westen zu rollen und möglichst große Gebiete von Französisch-Nordafrika zu besetzen. Die Achsenmächte, das Korps von Crüwell allen voran, eilten diesen Einheiten anschließend hinterher um den Feind zum Kampf stellen und endlich schlagen zu können.
Ende März erreichte Crüwell die Stadt Algier und konnte dort die englische 7. Division zum Kampf stellen und zum Rückzug nach Mascara zwingen. Hier wurden die verbliebenen zwei englischen Divisionen vernichtet und damit die Lage in Französisch-Westafrika noch mal geklärt.
In Libyen war es unterdessen zu heftigen Kämpfen um die Sirte gekommen. Die Achsenmächte hatten hier Mitte März erfolgreich die Verteidiger der Sirte zurück drängen können. Doch durch einen englischen Gegenangriff wurde die Armee von Feldmarschall Fretteni am 20. März wieder zum Rückzug gezwungen. Daraufhin versuchte Rommel am 24. März die Provinz Aujila zu erobern. Doch der Angriff scheiterte am hartnäckigen Widerstand der Engländer.
Am 28. März starteten die Achsenmächte nochmals einen Großangriff gegen die Engländer bei der Sirte. Ganze 23 italienische und drei deutsche Divisionen griffen 12 englische Divisionen in einem absulut deckungslosen und hervorragend panzertauglichen Gelände an. Der Angriff der deutschen Panzerdivision und der begleitenden deutschen Infanterie kam gut voran, doch der Angriff der italienischen Divisionen lies mehr als zu wünschen übrig. Die italienischen Panzer, von der eigenen Besatzung nicht grundlos auch fahrende Särge genannt, mussten furchtbare Verluste einstecken und die italienische Infanterie lief mitten in englische MG Stellungen hinein die zuvor der Aufklärung entgangen waren und nun ein schrecklichen Bluttzoll forderten.
Dennoch nachdem man einen ganzen Tag und eine ganze Nacht gekämpft hatte gelang es hier und da die Front zu durchbrechen und die Engländer schließlich zum Rückzug zu zwingen. Doch als General Frettine am 03. April seine neuen Stellungen in der Sirte erreicht hatte konnte er erneut seine Stellungen nicht halten und musste sich erneut wie bei der letzten Offensive wieder zurück nach Homs zurück ziehen.
In Homs angekommen blieb der italienischen Armee nur eine kurze Verschnaufpause. Bereits am 12. April wurde sie nämlich angegriffen und musste schwere Verluste einstecken. Nur die Einheiten Rommels die in aller Eile von Socna nach Homs verlegt wurden konnten in aller letztem Moment hier eine Niederlage und einen Rückzug nach Tripolis nochmal verhindern. Die Truppen Rommels waren jedoch kaum in Homs angekommen da griffen die Briten dieses Mal Socna an. Erneut mussten Rommels Divisionen die Lage retten und wieder mal schafften sie es im letzten Moment.
Am 25. April halfen jedoch auch diese Adhoc Verfahren nichts mehr. Dieses Mal kammen Rommels Panzer zu spät da sie aus Spritmangel nicht fahren konnten. Engpässe bei den Nachschublieferungen verhinderten dieses Mal das Rommel Socna rechtzeitig erreichen konnte und so mussten sich 15 italienische Divisionen geschlagen nach Ghadames zurück ziehen.
Unerfreulicherweise landeten am 25. April auch noch zwei Divisionen der Neuseeländer in Tunis und Suosse. Da Crüwells Armee mittlerweile in Maroko war wo die Engländer Mitte März einen Brückenkopf hatten errichten können musste daher die Einheiten Rommels nach Tunesien abgezogen werden um die erneute Anlandung zu bekämpfen was die Verteidigungsstärke der Italiener in Tripoltannien zusätzlich schwächte.
Als Rommel am 30. April Gafsa erreichte hatten die Neuseeländer bereits 7 Divisionen in Tunesien stehen, während Vichy Frankreich die drei Divisonen Rommels nur mit drei schwachen Infanteriedivisionen unterstützen konnte. Dennoch schaffte es Rommel die verloren gegangen Gebiete nach und nach zurück zu erobern und am 3. Mai die neuseeländische Armee in Tunis zu vernichten.
Obwohl die Gefahr in Tunesien damit erneut abgewehrt war, war man sich bei den Achsenmächten darüber im klaren das es jederzeit zu neuen Anlandungen kommen konnte und das man Truppen dauerhaft in den bedrohten Gebieten stationieren musste, um eben genau dies zu verhindern. Dies bedeutete jedoch eine starke Schwächung der eigentlichen Front da die dortigen Truppen natürlich anderstwo fehlten und so sahen die Allierten ihre erneute Niederlage lange nicht so schwarz wie man hätte meinen können, da sie hofften durch ständige Angriffe die Verteidigung der Achsenmächte überdehnen zu können. Denn wer alles verteidigen will und hierzu seine Truppen verteilt verteidigt am Ende gar nichts mehr da er überall schwach und nirgends mehr stark ist.
Zu dieser Strategie der Allierten passte es den auch das man erfolgreich in Marokko gelandet war. Hier hatten die Allierten bereits Mitte März Cassablanca erobern und nach Quezzane vorstoßen können. Die Truppen Vichy Frankreichs hatten anschließend vergeblich versucht die zahlenmäßig etwa gleich starken Engländer ins Meer zurück zu werfen waren jedoch an ihrem Vorhaben gescheitert und hatten sich anschließend im Atlas Gebirge eingegraben. Anschließend warteten beide Seiten auf Verstärkungen. Doch Vichy konnte fast keine Truppen entsenden. Und Deutschland und Italien hatten alle Hände voll mit den Kämpfen in Libyen und Tunesien zu tun.
Die Engländer waren daher klar in Marokko in Vorteil und es konnte nur eine Frage der Zeit sein bis sie in der Lage waren wieder in Marokko in die Offensive zu gehen. Am 01. April war es schließlich soweit. Nach dem die britischen Geschütze die französischen Stellungen stundenlang beschossen hatten griff die britische Infanterie an und drängte die französischen Verteidiger aus ihren Stellungen bei Marrakesch heraus. Den Franzosen blieb nur der Rückzug nach Oujda.
Am 16. April kammen in Bouafra doch noch Verstärkungen der Achsenmächte für Marokko an. Feldmarschall Crüwell war nach Beendigung der Kämpfe in Algerien weiter nach Marokko marschiert und ihm folgten wiederum sechs italienische Divisionen. Mit den neu eingetroffenen Einheiten hofften die Achsenmächte die feindlichen Anlandungen in Marokko zerschlagen zu können. Der Angriff wurde am 17. April durch einen Angriff auf Marrakesch eingeleitet, der erwartungsgemäß von Erfolg gekrönnt war. Doch wie schon bei den Offensiven in der Sirte waren auch dieses Mal die Verbündeten Deutschlands nicht in der Lage das soeben frisch eroberte Gebiet gegen Gegenangriff zu halten. Sie mussten sich daher wieder zurückziehen und den Engländern erneut Marrakesch überlassen. Der Versuch die englischen Streitkräfte in Marokko zu zerschlagen war damit gescheitert.
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Nordafrika geht verloren
Am 07. Mai 1940 landeten drei Divisionen der Allierten in Bougie in Algerien und zwangen die Achsenmächte dadurch zum Abzug des Panzerkorps Crüwell aus Marokko. Nur einen Tag später wurden die Truppen der Achsenmächte in Bouarfra angegriffen. Obwohl die Verteidiger von Bouafra sich im Gebirge eingegraben hatten waren sie nicht in der Lage den Angriff aufzuhalten und mussten sich nach Tlemcen zurückziehen.
Am 12. Mai vernichtete das Panzerkorps Crüwell die drei Divisionen die es gewagt hatten in Bougie zu landen und marschierte anschließend sofort wieder in den Westen um die Verteidiger von Tlemcen zu unterstützen. Doch Crüwells Panzer kammen von Nachschubproblemen aufgehalten zu spät, und so mussten die Achsenmächte sich nach einem heftigen Angriff am 19. Mai auch aus Tlemcen zurückziehen womit auch automatisch die Stellungen bei Oujuda und Oran aufgegeben werden mussten.
Drei weitere Tage später landeten zwei kanadische Divisionen in Tunesien und Rommels Panzerverbände zerschlugen sie innerhalb von vier Tagen. Doch der Einsatz von Rommels Divisionen brachte nicht nur Vorteile sondern durchaus auch Nachteile. Denn dadurch das Rommel in Tunesien beschäftigt war fehlten die Panzer anschließend bei der Verteidigung von Ghadames in Tripoltannien.
Ghadames wurde von den Briten am 05. Juni besetzt und damit wurde automatisch der Weg von Tripoltannien nach Libyen frei. Den Achsenmächten blieb daher nichts anderes übrig als in aller Eile Truppen von Tripolis in Richtung Tunesien zu verlegen um vom Feind nicht umgangen und abgeschnitten zu werden. Ein am 12. Juni durchgeführter Gegenangriff zu Rückeroberung von Ghadames scheiterte unter hohen Verlusten und liss das schlimmste befürchten.
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Unterdessen waren die Truppen der Achsenmächte in Algerien nur noch auf dem Rückzug und mussten bereits am 17. Juni die Stadt Algier räumen. Doch zumindest gelang überall die Rücknahme der Truppen wodurch Kesselschlachten vermieden werden konnten.
Am 21. Juni 1940 wurde der italienische Traum von den Kolonien endgültig zu Grabe getragen als britische Einheiten das zu einer Festung ausgebaute Tripolis angriffen und einnahmen. Nach diesem erneuten Rückschlag zog sich die italienische Armee nach Zuara zurück, und hoffte darauf das es irgendwie gelingen würde Tunesien zu verteidigen.
Am 03. Juli stürmten die Briten Zuara während gleichzeitig im Westen Phillipsville durch allierte Truppen erobert wurde.
Obwohl die britische Heeresgruppe Nordostafrika deutlich stärker war als die britische Heeresgruppe Nordwestafrika verlegte Deutschland hierauf seine Divisionen nach Setif in Algerien. Durch die Schwächung der Libyschen Front verloren die Achsenmächte schon bald die Kontrolle über Gafsa und Gabes. Lediglich die Provinz Constantine trennte noch die beiden Heeresgruppen von einander und für die in Algerien stehenden Truppen der Achsenmächte bestand daher die Gefahr einer Einkesselung.
Die meisten Generäle hätten angesichts der katastrophalen Entwicklung wohl sofort den Rückzug aus Algerien befohlen. Doch Feldmarschall Rommel dachte anderst darüber. Für ihn kam ein Rückzug nicht in Frage. Im Gegenteil, er wollte angreifen und er griff an. Am 12. Juli eroberten seine Panzer die Stadt Bougie zurück und trennten damit ein englisches Korps mit drei Divisionen in Phillipsville ab.
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Nachdem das Korps vernichtet war zogen sich die deutschen Truppen wieder aus Bougie zurück. Doch sie flohen nicht etwa in Richtung Osten (Tunesien) sondern in Richtung Süden, nach Setif das noch immer von Rommels Einheiten gehalten wurde. Die Einheiten waren kaum in Setif eingetroffen da erhielten sie auch schon den Befehl Blida anzugreifen.
Der Angriff auf Blida war ein voller Erfolg da die Allierten ganze 14 Divisionen nach Bougie entsandt hatten und nur 2 Divisionen zu Verteidigung von Blida zurück geblieben waren. Doch Blida war nicht mehr als ein Zwischenziel. In Wirklichkeit wollte Rommel nach Algier, in den Rücken der gegnerischen Front, um den Feind bei Bougie einzukesseln.
Am 22. Juli 1940 eröffneten die deutschen Einheiten den Kampf. Zahlenmäßig waren die Briten in Algier leicht überlegen, doch sie verloren dennoch da sie in den vergangenen Kämpfen zu schwere Verluste an Fahrzeugen hatten hin nehmen müssen und daher nicht mehr in der Lage waren die deutschen Panzer zu bekämpfen. Am 24. Juli erreichte Crüwell die Stadt Algier und hielt sie gegen feindliche Gegenangriffe. Auch Rommel der in Blida zurück geblieben war musste einen Gegenangriffe abwehren, doch die Angriffe waren schlecht organisiert und so konnte Rommel selbst mit drei Divisionen einen Angriff von 8 Divisionen abwehren.
Die allierten waren damit in Bougie eingekesselt. Doch das was man da in Bougie gefangen hatte war nicht etwa nur eine Division, sondern eine ganze Armee mit über 13 Divisionen. Es war ein glänzender Sieg den Rommel mit nur 9 Divisionen errungen hatte, und ein vernichtender Schlag für die englische Heeresgruppe Nordwestafrika die einen Großteil ihre Einheiten verlor und anschließend nur noch eine wilde Flucht antreten konnte.
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Nach dem Sieg nannte man Rommel annerkennend Wüstenfuchs und der Fuchs hatte auch schon einen neuen Plan. Nachdem er die feindliche Heeresgruppe Nordwestafrika so stark gerupft hatt wollte er sich die andere britische Heeresgruppe in Tunesien vornehmen. Zu diesem Zweck liss er lediglich italienische und Vichy Truppen in Algerien zurück und verlegte die deutschen Truppen wieder nach Tunesien.
In Tunesien war es mittlerweile den Briten gelungen von Gafsa vorstoßend den Kasserine Pass zu erobern. Die deutsche Antwort auf den Angriff erfolgte sofort und sie hieß wie von Rommel gewohnt mal wieder Angriff. Dieses Mal griffen die Achsenmächte Gafsa an, und konnten es am 04. August erobern.Obwohl Crüwells Einheiten nicht in der Lage waren Gafsa dauerhaft zu halten, konnten sie doch vorübergehend den Kessel zu machen. 8 britische Divisionen mussten beim Kasserine Pass kapitulieren. Rommel hatte abermals triumphiert und seine Gegner die den Sieg bereits so nahe glaubten erneut geschockt.
Doch während Rommel zu Lande einen letzten Sieg errang hatten die Achsenmächte den Krieg um die Nachschublinien endgültig verloren. Die italienische Marine hatte im August 1940 so gut wie aufgehört zu existieren, zwischen Sizilien und Tunesien wimmelte es von englischen Zerstören, und Nachschubkonvois kammen nicht mehr durch. Selbst die unermüdlich fliegenden Einheiten der deutschen und itlienischen Luftwaffe konnten an dieser Situation nichts mehr ändern. Anfang August gelangte kein Tropfen Sprit und fast kein Nachschub mehr zu den in Afrika stehenden Truppen.
Rommels Sieg am Kasserine Pass war daher nicht mehr als eine letzte Abschiedsveranstaltung, eines längst verloren Feldzuges. Am 10. August mussten die Achsenmächte Sidi el Abas wieder räumen und am 13. August die Stadt Algier.
Am 16. August stürmten die Briten die Höhenzüge von Sfax in Tunesien. Die Verteidiger von Sfax kämpften solange es möglich war denn sie wussten das ein Durchbruch drastische Folgen haben konnte da die deutschen Einheiten aus Spritmangel nicht mehr in der Lage waren die Front zu begradigen. Doch nach einem Tag furchtbarer Verluste mussten sie sich zürück ziehen die Front war nicht zu halten.
Die geschlagenen Einheien zogen sich zum Kasserine Pass und nach Tunis zurück. Hier hoffte man die Front bis zum Eintreffen von neuem Nachschub halten zu können. Doch es kam kein neuer Nachschub. Der einzige der kam waren die Briten und diese eroberten bis zum 21. August den Kasserine Pass und Tunis. Einen weiteren Tag später war sowohl die Front im Westen von Algerien wie auch im Osten von Tunesien in Auflösung. Überall wo die Allierten nun angriffen hatten sie Erfolg, denn die Achsenmächte hatten weder Nachschub noch Munition. Da half selbst die Genalität eines Rommels nicht mehr. Ohne Munition und Treibstoff kann keine moderne Armee kämpfen und das gilt erst recht für einen Wüstenkrieg.
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Das nahende Ende vor Augen wurde daher Rommel und einige andere wichtige Generäle ausgeflogen. Nur zu gerne hätte man auch die ganzen deutschen Panzerdivisionen und motorisierten Divisionen gerettet. Doch es gab im Mittelmeer keine Flotte die dies hätte übernehmen können. Und wenn es eine gegeben hätte, hätte sie wahrscheinlich vor lauter englischen Schiffen niemals ihr Ziel erreicht. Reichlich Ruhmlos mussten daher die letzten Reste der Heeresgruppe Nordafrika Anfang September mit über 40 Divisionen in Phillipsville kapitulieren.
Der Kampf um Afrika war damit zu Ende. Lange Zeit hatte man einer Übermacht getrotzt. Aber am Ende wurde man vom Nachschub besiegt.
Sehr schön, trotz, oder gerade wegen des Verlustes von Nordafrika. Weiter so! :)
Sehr schön!
Mit wievielen Luftwaffendivisionen habt ihr versucht die Versorgung aufrechtzuerhalten?
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich so um die 25 Einheiten eingesetzt um die feindliche Flotte zu bekämpfen und die Luftherrschaft zu erzwingen. Das war so ziemlich alles was ich und meine Verbündeten zu diesem Zeitpunkt aufbieten konnten.
Der Balkanfeldzug
Der Feldzug im Westen war kaum entschieden da begann die Wehrmacht auch schon damit ihre Truppen zu verlegen. Die meisten Truppen wurden nach Österreich verlegt, denn Deutschland hatte vor den bislang neutralen Staat Jugoslawien zu besetzen. Hauptgrund für die Aktion war zu einem die Sicherung der südlichen Flanke vor eventuellen Angriffen. Zum anderen wollte man aber auch die Verhältnisse auf dem Balkan neu ordnen und sichere Verbindungslinien nach Bulgarien und Rumänien herstellen.
Der Angriff begann im frühen Morgen des 17. Februar 1940. Über 40 deutsche Divisionen griffen die Verteidiger von Laibach an und überrannten diese schon in wenigen Stunden. Danach marschierte die Wehrmacht zügig weiter in Richtung Süden während der Feind nur noch damit beschäftigt war seine Truppen zu retten.
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Augrund der neuen Kriegslage trat Bulgarien der Achse bei und eroberte am 21. Februar die Stadt Nis. Deutschland eroberte währendessen Bjelovar und Agram und konnte am 24. Februar bereits Zenica erobern. Einen weiteren Tag später erreichte man die Küste bei Split und kesselte hierdurch eine 8 Divisionen starke Armee in Banja Luka ein.
Am 02. März erreichten die ersten Einheiten die Stadt Uzice, womit die Haupstadt Belgrad zum greifen nahe war und nur weitere 4 Tage später war die jugoslawische Hauptstadt fest und sicher in der Hand der Wehrmacht. Die verbliebenen Truppen der jugoslawischen Armee zogen sich in den Kosovo und nach Mazedonien zurück. Doch sie wurden von deutschen Einheiten hartnäckig verfolgt und mussten den Kosovo bis zum 11. März räumen.
Währendessen war Griechenland den Allierten beigetreten und die Engländer hatten den Griechen ein Expeditionskorps geschickt um diese in ihrem Kampf zu stärken. Dank der neu eingetroffenen Kräfte gelang es Griechenland nicht nur die Italiener von ihrem Gebiet fern zu halten sondern sie konnten sogar auf albanisches Gebiet vorrücken und die Stadt Vlore besetzen.
Doch die Italiener eroberten kurz darauf Vlore zurück und am 13. März begann der deutsche Angriff auf Skopje. Die Verteidigung der jugoslawischen Armee brach trotz der Unterstützung schwacher englischer Kräfte schnell zusammen und zwei weitere Tage später musste Jugoslawien den Widerstand einstellen und kapitulieren.
Doch auch nach dem Sieg über Jugoslawien kam der Balkan nicht zu Ruhe. Griechenland leistete noch immer Widerstand und es hatte hierzu bereits lange vor dem Krieg die Metaxas Linie an seiner Grenze gebaut. Mit dieser Befestigungslinie hoffte Griechenland genau wie Frankreich zuvor die Wehrmacht aufhalten zu können. Doch die deutsche Wehrmacht durchbrach die Festungslinie schon im ersten Angriff und besetzte am 17 März die Provinz Edessa.
Drei weiter Tage später hatte Deutschland durch die Besetzung von Larissa Griechenland in zwei Hälften gespalten und weitere zwei Tage später als deutsche Truppen Athen besetzten sogar in drei Hälften. Danach waren 11 griechische Divisionen in Thessallien vom Rest der Front abgeschnitten, weitere 8 allierte Divisionen befanden sich nahe Agrinino und der Rest der Allierten zog sich auf den Penelopes zurück.
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Am 25. März mussten die Verteidiger von Thessalien aufgeben und die Verteidiger von Agrigino zogen sich am 28 März auf die Insel Kefalonia zurück. Am 03. April eroberten die Achsenmächte das von 13 Divisionen verteidigte Korinth und weitere 3 Tage später vernichteten sie 22 allierte Divisionen in Patras. Denn Allierten blieb danach nur noch die Kontrolle über die Insel Kefalonia und Kreta.
Kreta sollte eigentlich durch eine kombinierte See und Luftoperation der deutschen Streitkräfte erobert werden. Eine extra hierfür geschaffene Flotte wurde jedoch permanent von feindlichen Flugzeugträgern angegriffen und versenkt, so das das Unternehmen abgeblasen werden musste. Lediglich die Besetzung von Kefalonia und die Vernichtung der dort stationierten 9 englischen Divisionen gelang da diese Insel in Küstennähe lag und daher auch von kleineren Schiffen erreicht werden konnte. Kreta blieb damit in den Händen der Allierten, doch der Rest des Balkans wurde von nun an von den Achsenmächten kontrolliert.
Kampf um Norwegen
"Mann über Boot" brüllte der Kapitän in seine Sprechanlage und dann liss er auch schon seine Maschinen stoppen. Überall setzten sich die Matrosen nun in Bewegung und dann begannen sie mit der Suche. Mit der Suche nach einem Soldaten der da draussen irgendwo zwischen all den Wellen sein musste die sich übereinander türmten, irgendwo da draussen in der Dunkelheit der Nacht, irgendwo da draussen in der Kälte der Ostsee, irgendwo da draussen seinem Schicksal überlassen.
Das es soweit kommen würde hatten viele Soldaten auf Bord schon geahnt. Sie waren keine Matrosen. Sie waren nur Gebirgsjäger und Infanteristen, und sie waren dennoch an Bord. Sie wurden von den Wellen durchgeschüttelt und manchen von ihnen wurde es übel. Einer von ihnen, dennen es übel geworden war, musste sich beim Würgen zu weit über die Reling gebeugt haben, nun war er nicht mehr an Bord, sondern in den Weiten des Meeres verschollen.
Das Schiff suchte nach ihm. Auch befreundete Schiffe suchten nach ihm, doch sie fanden ihn nicht. Doch was für den einzelnen Unglück bedeutete war für die meisten ein großes Glück. Denn durch die Suchaktion hing die Transportflotte in ihrem Zeitplan zurück. Und so verpasste die Transportflotte die große Seeschlacht im Kattegatt. Und damit das Sterben einer deutschen Flotte.
Im Kattegat waren nämlich eine französische Flotte und einen deutsche Flotte überraschend aufeinander getroffen. Einen halben Tag lang tobte anschließend die Seeschlacht, und als sie zu Ende war, waren die KMS Graf Spree, Leipzig, Karlsruhe, Emden, Königsberg, Admiral Scheer und zwei deutsche Zerstörer versenkt. Die Franzosen verloren dagegen nicht ein Schiff. Frankreich hatte einen glänzenden Sieg errungen und Deutschland eine vernichtende Niederlage erhalten.
Nur einem glücklichen Zufall war es zu verdanken das die Transporter der deutschen Flotte nicht das gleiche Schicksal ereilte und das diese rechtzeitig genug umkehren konnten.
Überrascht und gedemüdigt vom französischen Erfolg verlegte Deutschland anschließend, trotz der Kämpfe in Nordafrika für die man jedes Flugzeug benötigte, seine Luftwaffe nach Dänemark. Am 19. Juni begannen die deutschen Flugzeuge denn auch mit einer Reihe von Angriffen gegen die noch immer im Kattegatt operierende französische Flotte.
Die deutschen Flugzeuge schafften das woran die Kriegsmarine zuvor gescheitert war. Sie versenkten einige französische Schiffe und zwangen die anderen zu Flucht. Der Weg nach Norwegen war frei. Und Deutschland nutzte ihn um am 12. Juli bei Kristiansand zu landen. Danach wurden weitere Truppen nach Norwegen gebracht und die umliegenden Provinzen Stavanger, Hamas und Bergen angegriffen.
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Nach dem Hamas besetzt war, waren in Oslo drei Divisionen der Norweger eingeschlossen die kurze Zeit darauf kapitulieren mussten. Die deutschen Truppen marschierten unterdessen mit unverminderter Geschwindigkeit weiter, da die norwegische Armee nirgends in der Lage war die Wehrmacht aufzuhalten.
Am 28. Juli erreichte Deutschland Alesund, und einen weiteren Tag später Trondheim. Danach besetzte man Moi Rana und warf hierbei zum ersten Mal ein alliertes Expeditionskorps zurück, das die Engländer entsandt hatten um Norwegen in seinem Abwehrkampf zu stärken.
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Den Allierten blieb damit nur noch der Hafen von Narvik und Hammerfest. Gerade der eisfreie Hafen von Narvik spielte jedoch eine bedeutende Rolle in den deutschen Plänen weswegen am 07. August denn auch ein Großangriff gegen Narvik gestartet wurde. Die Allierte Armee verteidigte Narvik so gut es ging, doch selbst die Stellungen im Gebirge reichten nicht aus um die deutsche Armee aufzuhalten. Am 11. August erreichte die 1. Panzerarmee Narvik. Und unmittelbar darauf musste die norwegische Armee den Widerstand einstellen und kapitulieren.
Der Kampf um Norwegen war dennoch noch nicht ganz zu Ende da das englische Expeditionskorps noch immer zu fliehen versuchte. Doch Mitte August wurde es in Hammerfest nach und nach vernichtet und der Feldzug damit endgültig beendet.
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Der Krieg kehrt auf den Balkan zurück
Nach dem Abschluß des Norwegenfeldzuges und des Afrikafeldzuges wurde der Krieg zunächst fast ausschließlich zu See und in der Luft geführt. Die Achsenmächte vermieden hierbei nach Möglichkeit Seeschlachten um ihre stark geschrumpften Flotteneinheiten retten zu können, während sie ihrerseits ununterbrochen Angriffe gegen die englischen Schiffe im Mittelmeer flogen.
Nur gelegentlich machten beide Seiten durch Kommandoaktionen von sich reden als bsp. die deutsche Kriegsmarine die Zufahrt zum Hafen von Dover verminte oder die Briten Konvois nach Malta entsandten.
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Dies änderte sich jedoch am 30. Januar 1941, als überraschend britische Truppen in Tirana landeten und damit eine Lücke im Verteidigungssystem der Achsenmächte geschickt ausnutzten. Da der Angriff nur mir drei Divisionen erfolgte wurde ihm vom Oberkommando der Achsenmächte nur wenig Bedeutung zugemessen, weswegen man lediglich regionale Kräfte zu Zerschlagung der angelandeten Divisionen einsetzte. Doch schon nach einem Tag hatten die Briten ihre drei angelandeten Divisionen auf 17 verstärkt, womit klar wurde des es sich nicht nur um ein lokal beschränktes Kommandounternehmen der Briten handelte.
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Am 08. Februar hatten die Briten bereits 26 Divisionen in Albanien stehen, und griffen damit die Verteidiger von Podgorica an.Die italienischen Divisionen die Podgorica verteidigten wehrten den Angriff mehrere Stunden lang ab und zogen sich anschließend nach Mostar zurück.
Unterdessen hatte die Wehrmacht ihre beiden Panzerarmeen in Marsch gesetzt um die gefährliche Lage auf dem Balkan so schnell wie möglich zu klären. Die 2. Panzerarmee ereichte am 09. Februar die Stadt Novi Pazar und begann zusammen mit der 1. Panzerarmee sofort mit dem Marsch nach Podgorica um eine Einnahme der Stadt doch noch zu verhindern. Am 12. Februar hatten sie es geschafft. Die deutschen Panzerdivisionen standen in Podgorica. Die Einnahme dieser Provinz hatte man doch noch erfolgreich vereiteln können.
Noch am selben Tag griffen die Achsenmächte die Briten an und stürmten das Gebirge bei Tirana. Sie hatten jedoch nur 33 Divisionen für ihren Angriff zu Verfügung während die Engländer mittlerweile 37 Divisionen in Tirana stehen hatten und zudem hatten die Briten sich im Gebirge eingegraben was ihre Verteidigungsstärke stark verbesserte. Es war daher keine Überraschung das der Angriff scheiterte. Zuerst gaben die Verbündeten Deutschlands den Kampf um Tirana auf, und kurz darauf stellten auch die deutschen Panzerdivisionen den Kampf ein, der ihnen nichts ausser Verluste gebracht hatte.
Einen Tag später kam es zum Gegenangriff der Briten. Sie griffen Skopje an und konnten den bulgarischen General Popov bereits nach dem ersten Angriff zum Rückzug zwingen. Zudem erhöhten sie die Anzahl ihrer auf dem Balkan eingesetzten Divisionen auf 45. Einen weiteren Tag später zwangen die Engländer die Verteidiger von Vlore zum Rückzug, während sie ihre Truppen in Pristina verstärkten.
Von Pristina aus griffen die Engländer am 15. Februar die bulgarische Haupstadt Sofia an und fügten den Verteidiger so hohe Verluste zu das diese sich zum Rückzug entschließen mussten. Das selbe Schicksal traff am selben Tag auch die Verteidiger von Skopje die sich ebenfalls zurückziehen mussten.
Das deutsche Oberkommando sah die Rückzüge seiner verbündeten Armeen einerseits mit Sorge, andererseits aber auch als Chance an. Denn durch die neu gemachen Eroberungen der Briten mussten zwangsläufig die Truppenpräsenz in Tirana geschwächt werden. Und gegenüber von Tirana, in Podgorica standen noch immer die beiden deutschen Panzerarmeen die nur auf einen weiteren Einsatz warteten.
Der Einsatz liss denn auch nicht lange auf sich warten. Am 16. Februar griffen die deutschen Panzerarmeen die Engländer bei Tirana an. Diesesmal hatten die Engländer nur 8 Divisionen zu Verteidigung übrig, und dieses Mal konnten sie den deutschen Angriff nicht aufhalten sondern mussten sich zurückziehen. Am 18. Februar hatten die deutschen Truppen Tirana besetzt während Skopje zwar von den Achsenmächten geräumt war, aber noch immer nicht von den Briten besetzt.
Die Folge war das die Britische Heeresgruppe in zwei Teile gespalten wurde. Eine Hälfte kämpfte nun in Vlore weiter und hatte Zugang zum Meer. Und die andere kämpfte im Süden von Jugoslawien und in Sofia weiter, war nun aber von dem Zugang zum Meer abgeschnitten.
Um wieder einen Zugang zum Meer herzustellen hätten die Allierten nur das bereits geräumte Skopje besetzten müssen. Doch unverständlicher Weise lissen sie sich damit Zeit. Zu viel Zeit. Denn am 20. Februar griffen die Achsenmächte die Stadt Vlore an und vernichten dort 26 Divisionen der Allierten. Als nur wenige Stunden später die Engländer Skopje doch noch besetzten war es zu spät. Die Verteidiger von Vlore waren bereits tot oder in Gefangenschaft und damit auch die Hälfte der englischen Heeresgruppe.
Am 22. Februar eroberten die Achsenmächte den Kosovo zurück und einen weiteren Tag später die Stadt Nis und Skopje. Denn Allierten blieb damit nur noch Stip und Sofia.
Stip wurde am 24. Februar besetzt. Trotz der katastrophalen Entwicklung an der Front befahl der englische Befehlshaber von Sofia am selben Tag denn Angriff auf Pleven. Doch der Angriff war von vorneherein zum Scheitern verurteilt weil die Achsenmächte nun ihrerseits Sofia angriffen und die britische Verteidigung durchbrachen. Damit war der Kampf entschieden. Sofia wurde am 28. Februar besetzt und kurze Zeit darauf mussten die letzten Verbände der Engländer kapitulieren.
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HerrDerSchatten
08.08.05, 22:53
War das ein KI ANgriff, oder war der "nur" gescriptet?
Der Feldzug im Osten beginnt
Nach der Beendigung der Kämpfe auf dem Balkan berichtete die deutsche Presse immer wieder über die Bemühungen der deutschen Flotte eine ansehliche Kriegsmarine aufzustellen und über amphibische Landungsübungen der Landstreitkräfte. Zudem täuschten einige neue Sender starken Funkverkehr entlang der französischen Küste vor, wodurch der Eindruck entstand das Deutschland dort starke Truppenverbände stationiert hatte. Um diesen Eindruck noch zu verstärken wurden mehr Soldaten als sonst Freigang gewährt, damit in den Garnisonsstädten das gewohnte Bild erhalten blieb.
In Wirklichkeit handelte es sich jedoch nur um ein Täuschungsmanöver. Deutschland hatte gar nicht vor in England zu landen. Stattdessen plante es einen Feldzug gegen die Sowjetunion. Wieso ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt des Krieges die Sowjetunion angegriffen werden sollte, die bislang alle Verträge eingehalten und keinerlei Feindseligkeiten gegenüber Deutschland gezeigt hatte, wussten nur die Herren in Berlin. Der einfache Landser wusste nicht warum, und er erfuhr auch erst kurz vor Angriffsbeginn was Sache war.
Der Angriff begann am 23. Juni 1941. Warnungen die kurz zuvor nach an Stalin adressiert worden waren kamen entweder zu spät oder wurden als Propaganda in den Mülleimer geworfen. Es war daher keine Überraschung das der deutsche Angriff auf Lemberg einen unvorbereiteten Gegner traff und das die deutschen Einheiten die Front erfolgreich durchbrechen konnten.
Für den Angriff hatte Deutschland insgesamt gesehen jedoch relativ bescheidene Kräfte zu Verfügung. Gerade mal 138 Divisionen, darunter 16 Panzerdivisionen hatte Deutschland zum Zeitpunkt des Angriffs unter Waffen während die Sovietunion auf 505 Divisionen, darunter 54 Panzerdivisionen kam. Deutschland hoffte jedoch die zahlenmäßige Unterlegenheit durch die Verbündeten Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Slowakei und Italien etwas ausgleichen zu können. Zudem trat unmittelbar nach dem Angriff Finnland der Achse bei um die im Winterkrieg verloren gegangen Gebiete zurück erobern zu können.
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Zu Beginn des Feldzuges eroberten deutsche Truppen die Stadt Lemberg und am 25. Juni und 26. Juni die Provinzen Kowel und Stry. Am 29. Juni besetzte Rumänien Odessa und Balta während die deutschen Panzerarmeen die Provinz Stanislawow angriffen. Zum Erstaunen der deutschen Generäle gelang es ihnen jedoch nicht Stanislawow zu erobern, da die Russen derart viele Verstärkungen nach Stanislawow warfen das der Angriff abgebrochen wurde.
Dafür besetzte jedoch Rumänien Mogilev Podolski während Deutschland versuchte Tarnopol zu erobern. Man hoffte hierdurch große Truppenverbände in Stanislawow einschließen und vernichten zu können. Doch die Russen sahen die Gefahr und warfen daraufhin ihrerseits starke Verbände nach Tarnopol. Nach heftigen Kämpfen setzte sich die Wehrmacht am 2. Juli durch und konnte Tarnopol erobern. Um jedoch den Kessel bei Stanislawow schließen zu können musste man auch noch Vinnitsa erobern.
Ehe jedoch ein Angriff auf Vinnitsa gestartet werden konnte hatten die Russen bereits fast alle Einheiten aus Stanislawow evakuiert weswegen ein Angriff kaum noch Erfolg versprechend war. Zudem griff die Rote Armee am 3. Juli Kowel an und eroberte es bis zum 05. Juli zurück.
Rumänien hatte unterdessen mit deutscher Hilfe Stanislawow besetzt, musste jedoch dafür einen Tag später die Stadt Mogilev Podolski wieder aufgeben. Deutschland reagierte hierauf indem es Vinnitsa eroberte und anschließend auch noch versuchte Cherkassy zu erobern. Doch die Eroberung von Cherkassy mißlang und damit auch die geplante Einkesselung des Feindes bei Mogilev Podolski.Stattdessen mussten sich die Rumänen aus Balta zurück ziehen und die 1. und 2. Panzerarmee der deutschen war in Vinnitsa heftigen Gegenangriffen ausgesetzt die der Organisation der Panzerdivisionen trotz des Abwehrerfolges schwer zusetzten.
Am 09. Juli besetzte die 1. Panzerarmee nach einem neuen Angriff die Stadt Mogilev Podolski. Dies hatte jedoch nur zu Folge das man die Kontrolle über Vinnitsa und Tarnopol verlor, da diese ohne Panzerunterstützung gegen starke feindliche Kräfte nicht zu halten waren. Zwei weitere Tage später wurden die Verteidiger von Balta durch die Panzerarmeen Deutschlands zum Rückzug gezwungen während sich eine 26 Divisionen starke Armeegruppe der Achsenmächte aus Lemberg zurück ziehen musste.
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Damit war das Unglück für die Achsenmächte jedoch längst nicht beendet. Anstatt die Russen wie geplant in einem schnellen Kampf rasch zu vernichten, mussten sich die Achsenmächte am 14. Juli aus Stanislawow zurück ziehen und zudem scheiterte ein Angriff gegen Krivoy Rog.
Durch den Verlust von Stanislawo wurden die erst vor kurzem eroberten Provinzen Balta und Mogilev Podolski unhaltbar weswegen sich die Achsenmächte wieder nach Bessarrabien zurück zogen.
Nach einer kurzen Erholungspause traten die deutschen Panzerarmeen am 25. Juli wieder zum Angriff an und eroberten Lemberg. Die Soviets reagierten auf die Eroberung indem sie einen heftigen Gegenangriff starteten. Nachdem 46 sovietische Divisionen, die 16 Panzerdivisionen die Lemberg verteidigten, einen ganzen Tag lang angegriffen hatten mussten sich die deutschen wieder zurück ziehen. Gegen eine derartige Übermacht kammen selbst deutsche Panzerdivisionen nicht an.
Der Russlandfeldzug schien schon im Anfangsstadium verloren zu sein. Doch Deutschland gab trotz der bisherigen Rückschläge nicht auf und griff am 29. Juli Kowel an. Einen Tag später wurde Kowel besetzt und zudem Stanislawow, wodurch man den Feind durch die Eroberung von Tarnopol bei Lemberg einkesseln konnte.
Unter schweren Verlusten gelang es den deutschen am 01. August Tarnopol einzunehmen, während die verbündeten Armeen in Stanislawo heftigen Angriffen der Roten Armee ausgesetzt waren. Obwohl besonders die verbündeten Armeen starke Verluste hinnehmen mussten gelang es der Achse 47 Divisionen des Feindes in Lemberg einzukesseln und aufzureiben.
Nach dem gewaltigen Sieg bei Lemberg bekamen die Einheiten der Achsenmächte wieder etwas Luft für weitere Operationen.Sie eroberten am 04. August die Stadt Vinnitsa, mussten jedoch bereits einen weiteren Tag später schon wieder einen Rückschlag hinnehmen, weil es der Roten Armee gelungen war Kowel zu erobern.
Die Führung der Achsenmächte ignorierte jedoch die Ereignisse bei Kowel weil man bereits die nächste Kesselschlacht anstrebte.Hierzu wurden am 07. August die Stadt Mogilev Podolski wieder einmal erobert und feindliche Einheiten bei Stanislawow eingekesselt. Dieses Mal sassen 21 Divisionen der Roten Armee in der Falle, und obwohl Mogilev Podolski nicht gehalten werden konnte, wurde der Kessel rechtzeitig genug gesäubert.
Am 10. August wurde Kowel erneut zurück erobert und der Angriffsschwerpunkt auf die Heeresgruppe Mitte gelegt. Von Kowel aus eroberte man das in den Pripjet Sümpfen liegende Pinsk, und bis zum 17. August Slonim und Bilsk. Erneut war der Feind eingekesselt und dieses Mal erwischte es 15 Divisionen im Kessel von Brest Litwosk.
Die Rote Armee eroberte unterdessen von den Verbündeten Deutschlands die Städte Stanislawo, Tarnopol und Lemberg zurück. Die Lage im Bereich der Heeresgruppe Süd wurde daraufhin so kritisch angesehen das man Slonim kampflos räumte und die deutschen Panzerdivisionen wieder in Richtung Süden verlegte.
Anfang September wurden Lemberg, Kowel und Stanislawo erneut von den Achsenmächten erobert. Ein Angriff zu Rückeroberung von Mogilev Podolski blieb jedoch im Feuer der gegnerischen Geschütze liegen. Zudem musste am 20. September die Stadt Lemberg geräumt werden.
Deutschland kesselte daraufhin die nach Lemberg vorgepreschten Einheiten der Roten Armee ein indem es bis zum 26. September Tarnopol eroberte. Es konnte die eingekesselten Einheiten jedoch nicht vernichten, weil sich die Einheiten in Tarnopol vor der Säuberung des Kessel wieder nach heftigen Gegenangriffen zurück ziehen mussten. Im Gegenzug eroberte man zwar Lemberg zurück, doch die Zerschlagung größerer feindlicher Verbände war mißlungen.
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Am 05. Oktober verloren die Achsenmächte Stanislawow und drei Tage später Lemberg. Deutschland versuchte daraufhin erneut den Feind bei Lemberg einzukesseln und war dieses Mal erfolgreicher da die Vernichtung von 10 Divisionen gelang. Zudem konnte ein Angriff auf das neu eroberte Tarnopol abgewehrt werden.
Am 13. Oktober ging Tarnopol jedoch erneut verloren. Und Deutschland beschloß hierauf die Entscheidung nicht mehr im Süden bei den zahlreichen Verbündeten Divisionen sondern bei der Heeresgruppe Mitte zu suchen. Am 02. November 41 eroberte es anschließend Slonim und am 4. November die Stadt Grodno wodurch in Bialystock sechs Divisionen vernichtet werden konnten.
Danach wurden Alytus, Siauli und Jelgeva erobert. Die Rote Armee wurde hierdurch in Memel und Marzirbe eingschlossen und verlor dort Mitte November ca. 15 Divisionen. Am 19. November nahm man Jekapilis ein und zwei Tage später Wilna. Erneut waren Truppen der Roten Armee eingekesselt und erneut wurde der Kessel gesäubert.Bis Mitte Dezember hatten Deutschland eine weitere Armee in Baronowitze eingekesselt und Bobraisk erobert. Weitere 23 Divisionen der Roten Armee wurden hier ausgelöscht. Die Front war endlich in Bewegung. Der mehrmonatige Schlagabtausch in der Ukraine schien beendet zu sein.
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War das ein KI ANgriff, oder war der "nur" gescriptet?
Es war ein KI Angriff. Ich hatte versäumt in Tirana Einheiten aufzustellen und ehe ich den Brückenkopf eindrücken konnte hatten die Briten soviele Einheiten gelandet das eine neue Front entstanden war.
von Stollberg
09.08.05, 09:57
KI-Aktionen wie die Landung am Balkan machen Hoffnung auf mehr :)
Auch verspricht der eher schleppend in Gang gekommen Rußlandfeldzug noch einiges
an Spannung.
Das weckt Neugier und das Verlangen nach mehr :ja:
von Brauchitsch
09.08.05, 13:59
Mir gefällt es, dass es wie der ehrenhafte von Stollberg schon gesagt hat kein makelloser Feldzug ist. Gerade dieses Ringen um den Sieg macht den AAR so spannend. Weiter so! :)
Japans Kampf um China und was sonst noch geschah
Am 25. Januar 1940 traffen sich zahlreiche Wissenschaftler, Militärs und Politiker Deutschlands um über die Zukunft der deutschen Kriegsindustrie zu beraten. Neben der Entwicklung von neuen Modellen wurde unter anderm der Vorschlag gemacht die deutsche Kriegsindustrie zu Gunsten der Marine umzustellen, um hierdurch eine Invasion in England zu erleichtern. Doch die deutsche Führung entschied sich dagegen da sie nach dem Frankreichfeldzug bereits den Einmarsch in die Sovietunion plante und an einer Landung in England nicht interessiert war.
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Am 22. Juli 1940 unterzeichneten Vertreter der japanischen, italienischen und deutschen Regierung den Tripartie Pakt. Dieser regelte die gegenseitigen Interessengebiete und sollte andere Mächte vor Einmischungen abhalten.
Durch die Erschließung von neuen Rohstoffvorkommen verbesserte Deutschland Mitte September 1940 die Versorgung seiner Industrie mit kriegswichtigen Materialen. Dennoch war man weiterhin auf Lieferungen aus Nachbarländern Europas angwiesen um den Rohstoffbedarf decken zu können.
Während Deutschland in Europa für eine neue Lage sorgte eroberte Japan Stück für Stück Teile Chinas. Der japanische Vormarsch konnte zwar keineswegs als so rasant angesehen werden wie der deutsche Vormarsch im Westen und auf dem Balkan, doch allmällich zeigte sich das die Japaner in China die Oberhand gewinnen würden. Wohl aus diesem Grund schloß die Guangxi Clique mit Japan Frieden, während Nationalchina weiterhin gegen Japan kämpfte.
Ende November 1940 hatten die Japaner die Grenze zu Guangxi Clique erreicht und Shaoyang erobert. Nationalchina wurde dadurch in zwei Hälfte gespalten und die Küste in Südchina vom Landesinneren getrennt. Anstatt die Küstenregion sofort zu eroben, stießen die japanischen Truppen stattdessen erst Mal weiter ins Landesinnere vor um mehrere Provinzen Zentralchinas zu erobern. Obwohl Nationalchina mit 212 Divisionen noch immer zahlenmäßig den 177 Divisionen Japans überlegen war, hatte es erhebliche Probleme den Japanern erfolgreich Widerstand zu leisten.
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Anfang 41 gelang es den Nationalchinesen noch mal kurzfristig die Verbindung zu Küstenregion wieder herzustellen in dem sie Shaoyang erobern konnten. Doch die Verbindung hielt nur 10 Tage, dann hatten die Japaner wieder Shaoyang unter ihre Kontrolle gebracht. Danach eroberten die Japaner auch noch die umliegenden Provinzen und verkleinerten die von China gehaltene Küstenregion bis Anfang März um etwa die Hälfte.
Erstaunlicherweise hatte es Nationalchina trotz der letzten Rückschläge geschafft sein Heer auf 256 Divisionen zu erhöhen. Doch das riesige Heer war eher eine Belastung als eine Hilfe da die Versorgung auf wackligen Füßen stand und die Japaner durch die Kontrolle der wichtigsten chinesischen Industriezentren ihr Heer von 188 Divisionen weitaus besser versorgen konnten.
Am 21. April 1941 kontrollierte Nationalchina nur noch wenige Widerstandsnester entlang der Südchinesischen Küste und die Japaner hatten bereits die Grenze zu Tibet erreicht. Südöstlich von Tibet kontrollierte Nationalchina jedoch immer noch eine Reihe von nun an abgeschnittener Provinzen die den Japanern den Zugang zu Indochina sperrten. Bis zum 19. Mai hatten die Japaner sich jedoch diesen Zugang erkämpft und eine Landverbindung zu Indochina hergestellt. Die Stärke der chinesischen Armee betrug nun etwas mehr als 200 Divisionen.
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Am 08. Juni 1941 war das letzte Widerstandsnest bei der Küste Südchinas in japanischer Hand und die südöstlich von Tibet gehaltenen Gebiete der Nationalchinesen wurden immer kleiner. Angesichts der kritischen Lage trat Rotchina den Nationalchinesen bei um unter einheitlicher Führung gegen Japan kämpfen zu können.
Anfang August wurden die letzten Gebiete südöstlich von China von den Japanern besetzt und die östlichen Gebiete von Rotchina besetzt. Im Oktober kontrollierte Nationalchina schließlich nur noch abgelegene und unwegsame Gebiete an der Grenze zu Mongolei und Tibets und des Kuelon Gebirges. Der größte und vor allem wirtschaftlich wichtigste Teil Chinas war jedoch in japanischer Hand.
Amerika hatte die ganze Entwicklung in China bereits seit Jahren mit Sorge gesehen und versucht den Machtzuwachs der Japaner durch wirtschaftliche Blockaden zu hemmen. Doch Japan hatte diese Embargos lange Zeit umgangen und weiterhin in China Krieg geführt. Ende 41 war jedoch den Japanern klar das sie auf Dauer nicht so weitermachen konnten wenn sie nicht wollten das ihnen die Rohstoffe ausgingen. Da die USA jedoch genau diese Rohstoffe den Japaner vorenthielten und Druck auf andere Staaten ausübten damit diese es den USA gleich taten steuerten nun beide Länder auf einen Krieg zu.
Japan hatte den Krieg lange Zeit nicht gewollt, den es hatte andere Interessen und es wahr sich darüber im klaren das ein Krieg gegen die USA kein Spaziergang werden würde. Doch Ende Dezember, war die Geduld der Japaner zu Ende. Nachdem die USA erneut angekündigt hatten neue Maßnahmen gegen Japan zu verabschieden erklärten die Japaner der USA den Krieg in dem sie einen Überraschungsangriff gegen Pearl Harbor starteten. Kurz darauf trat die USA den Allierten bei womit sie nun auch noch gegen die Achsenmächte im Krieg war. Der Weltkrieg hatte damit endgültig begonnen.
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Der zähe Kampf im Osten
Nach der Kesselschlacht bei Baranowitze räumte Deutschland Bobruisk und legte eine Ruhepause ein um die angeschlagenen Einheiten neu aufzufrischen. Am 21. Dezember startete es jedoch eine neue Offensive mit dem Ziel den Dnjeper Bogen zu erobern. Zu diesem Zweck griffen die deutschen Einheiten von Pinsk und Kowel aus die Provinz Rowne an und eroberten diese nach kurzem aber heftigen Kämpfen.
An Heiligabend marschierten die deutschen Truppen in Shitomir ein und ihnen war ganz und gar nicht weihnachtlich zumute da für den nächsten Tag bereits ein Angriff gegen Vinnitsa vorgesehen war. Der Angriff gelang jedoch ziemlich gut und führte zu Einschließung von 7 sovietischen Divisionen, die im Kessel von Tarnopol vernichtet werden konnten.
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Das nächste Angriffsziel lautete Cherkassy. Bei winterlichen Temperaturen, die noch durch einen eisigen Wind verstärkt wurden ging die erste und zweite Panzerarmee gegen die Einheiten der ukrainischen Front vor und eroberte Cherkassy bis zum 2. Januar.
Hierdurch bot sich erneut die Möglichkeit zu einer Kesselbildung und Deutschland versuchte hiervon Gebrauch zu machen indem es Balta angriff. Doch obwohl der Angriff von 67 Divisonen unterstützt wurde brach er zusammen, da die Russen Verstärkungen entsandten und die Verbündeten Divisionen der deutschen sich als äuserst unzuverlässig erwiesen hatten.
Am 06. Januar wurde der Angriff jedoch wiederholt, und dieses Mal gelang er da die Rote Armee nicht rechtzeitig genug Verstärkungen hatte entsenden können.
Nachdem die Soviets erneut 11 Divisionen verloren hatten verstärkte die sovietische Führung die Provinz Krivoy Rog um eine weitere Kesselschlacht zu vermeiden. Sie tat damit genau das richtige den am 26. Januar 42 griff die Wehrmacht Krivoy Rog an und ohne die zusätzlichen Truppen hätte es Deutschland auch geschafft die Provinz zu erobern.
Nach dem Abwehrerfolg bei Krivoy Rog verfügte die Rote Armee immer noch über knapp 550 Divisionen während die Wehrmacht nur auf 150 Divisionen kam. Erstaunlicherweise konnte die Rote Armee aus ihren zahlenmäßigen Vorteil jedoch keinen Nutzen ziehen sondern liss sich von der Wehrmacht das Gesetz des Handelns diktieren.
Deutschland nutzte dies aus um 08. Februar die wichtige Hafenstadt Odessa zu erobern. Anschließend schwächten die Soviets die Verteidigung von Krivoy Rog um Cherson verteidigen zu können, was wiederum von Deutschland zu einem Angriff und zu Eroberung von Krivoy Rog führte. Der Roten Armee blieben damit westlich des Dnjepers nur noch die Landstriche um Cherson und Dnjeperpetrovsk.
Deutschland dachte jedoch gar nicht daran diese Landstriche frontal anzugreifen, sondern es umging die beide Provinzen einfach indem es den Dnjeper überquerte und am 14. Februar die Stadt Zaposchje eroberte.Zwei weitere Tage später hatten deutsche Einheiten die Stadt Melitopol eingenommen und sich damit zum einen den Zugang zu Krim erkämpft. Zum anderen aber auch die Russen bei Perekop und Djeperpetrowsk eingekesselt.
Es war ein großer Kessel dessen Säuberung mehrere Tage in Anspruch nahm, doch am 19. Februar war der Kampf entschieden, und mit ihm auch das Schicksal von 30 sovietischen Divisionen.
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Unterdessen hatten die Soviets die Hafenstadt Sevastopol in aller Eile zu Verteidigung ausgebaut. Sie hofften die Stadt, die im Krimkrieg eine so wichtige Rolle gespielt hatte, halten zu können und hatten daher eine Armee in Sevastopol stationiert. Doch die deutschen Truppen stießen einfach an der Armee vorbei und schloßen Sevastopol bis zum 22. Februar ein. Dann stürmten sie die Stadt und es zeigte sich sehr schnell das die 9 in Sevastopol stationierten Divisionen zum Untergang verurteilt waren.
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Trotz des Rückschlags bei Sevastopol überquerten am folgenden Tag zahlreiche Rotarmisten mit Booten und Schiffen das schwarze Meer. Sie landeten bei Perekop und Melitopol an den Zugängen zu Krim und waren sofort schwerem Feuer ausgesetzt. Von der Küste schlug ihnen vernichtenden Feuer entgegen, Stukas griffen pausenlos ihre Boote an, an den Stränden stappelten sich die Gefallenen, und überall hörte man das Stöhnen der Verwundeten, wenn es nicht gerade von den Einschlägen der feindlichen Geschütze überdeckt wurde. Es war eine Invasion des armen Mannes und dennoch schafften es die Rotarmisten unter gewaltigen Opfern Melitopol und Perekop zu erobern und damit den Zugang zu Krim abzuriegeln. Die Panzerarmee 1 und das Panzerkorps Guderian saßen damit in der Falle. Doch die Falle schnappte nicht zu. Deutschland griff seinerseits mit allem was es hatte Meltiopol an und eroberte es zurück. Der Zugang zu Krim war damit wiederhergestellt und die angelandeten Divisionen saßen nun ihrerseits auf aussichtsloser Position fest und wurden kurz darauf vernichtet.
Nachdem die Krim gesichert war wurden die deutschen Panzerarmeen wieder nach Melitopol zurück verlegt, von wo aus sie am 29 Februar das kampflos geräumte Saposchje angriffen und eroberten. Währendessen eroberte das XXI Armeekorps die Stadt Stalino, aus der es jedoch nur wenige Tage später wieder vertrieben wurde.
Durch einen Gegenangriff wurde Stalino bis Mitte März erneut von deutschen Truppen besetzt. Danach verlegte man jedoch die deutschen Panzerarmeen zu Herresgruppe Mitte um in diesem Abschnitt weitere Geländegewinne erzielen zu können.
Am 25. März wurde Korosten erobert und Anfang April besetzte Deutschland Mozyr. Doch die Besetzung von Mozyr war schnell zu Ende, da ein Gegenangriff die vorgepreschten Einheiten der Wehrmacht unter großen Verlusten zum Rückzug zwang. Und mit dem Rückzug aus Mozyr endete der Winter 41/42, und mit ihm auch die deutsche Offensive.
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Japans Kampf im Fernen Osten
Absolute Funkstille hatte das japanische Oberkommando der Flotte von Admiral Yamamoto befohlen, und dieser hielt sich daran als er in Richtung Westen fuhr. Schon am 26. November war die Flotte ausgelaufen und nun am 07. Dezember hatte sie ihr Einsatzziel erreicht. Es lautete Pearl Harbor, und das Angriffsziele lag weit weg von anderen Zielen die man weitaus näher hätte angreifen können.
Doch gerade die weite Entfernung machte Pearl Harbor so interessant. Den wer Pearl Harbor kontrollierte, konnte dieses als Sprungbrett nützen um in Richtung Amerika oder in Richtung Japan vorzustoßen, und daher griffen die Japaner nicht irgend ein Ziel an sondern bewusst Pearl Harbor an. Es gelang ihnen schon im ersten Anflug die feindliche Luftwaffe auszuschalten und danach landete die japanische Infanterie auf der Insel. Die Verteidiger hatten mit so einem Angriff nicht gerechnet und wurden vollkommen überrascht. Denoch wehrte sich die Garnison von Pearl Harbor, doch es war zwecklos. Am Ende des Abends hatten die Japaner die Insel unter Kontrolle und damit den ersten Sieg errungen.
Kurz darauf landeten japanische Truppen in Malaya und auf Guam, während sich Siam den Japanern anschloß und mit diesen ein Verteidigungsbündniss einging.Am 19. Dezember landeten weitere Einheiten auf der phillipinischen Insel Mindano, traffen jedoch sofort auf hartnäckigen Widerstand, weswegen sie nur sehr langsam voran kammen.
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Am 24. Dezember besetzte Japan die Insel Wake während die japanischen Einheiten auf dem Festland von Malaya sich in Richtung Singapur voran kämpften. Obwohl die Japaner sich durch den Dschungel hindurch kämpfen mussten der ihre Bewegungen stark behinderte, gelang es ihnen die Engländer zurück zu drängen und Singapur zum Jahreswechsel zu erreichen. Anschließend stellten sie dem Gouverneur von Singapur ein Ultimatum und forderten diesen zu Übergabe der Stadt auf. Doch dieser lehnte im Vertrauen auf die starken Befestigungsanlagen der Stadt eine Kapitulation ab.
Die Befestigungsanlagen der Engländer wirkten in der Tat beeindruckend. Mächtige Erdwälle und Mauerwerke schützten die Stadt, und es gab zahlreiche Geschütze mit dennen man jederzeit ganze Schlachtschiffe versenken konnte. Das dumme daran war nur das die Japaner gar nicht vom Meer aus angriffen. Stattdessen griffen sie vom Dschungel aus an, und da taugten die Geschützte gar nichts mehr da sie sich nicht auf die Landseite drehen lissen und somit nutzlos waren. Und auch die in Richtung Meer erichteten Befestigungswerke waren damit nutzlos und nicht zu gebrauchen. Es kam daher wie es kommen musste. Singapur wurde überrannt, und seine Verteidiger gingen in Gefangenschaft.
Auch auf den Phillipinen war man langsam voran gekommen und hatte am 14. Januar die Hauptstadt Manila besetzen können. Doch dann wurde der japanische Vormarsch wieder gestoppt und es kam zu einem Stellungskrieg.
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Unterdessen hatten die Japaner bereits das nächste Angriffsziel vorbereit. Es hieß Borneo und die Japaner hatten hier am 18. Januar erfolgreich einen Brückenkopf errichten können. Ob man Borneo jedoch vollständig erobern konnte musste sich erst noch zeigen.
Am 23. Januar landeten gleichzeitig japanische Truppen auf der Insel Neubrittanien und den Admiralitätsinseln. Beide Landungen verliefen erfolgreich, wodurch die Japaner eine Operationsbasis für weitere Landungen in Neuguinea erhielten.
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Doch Neuguinea war nicht das nächste Ziel der Japaner sondern die Insel Sumatra. Hier landeten die Japaner Mitte Februar und Ende Februar auf der Insel Java.
Anfang März hatten die Japaner Borneo erobert und den größten Teil von Sumatra. In Burma befanden sie sich dagegen nach dem sie anfangs noch kleine Geländegewinne hatten erzielen können auf dem Rückzug. Englischen Truppen war es nämlich gelungen einige Provinzen zurück zu erobern und darüber hinaus die Verbindung zum malayischen Festland zu unterbrechen.
Damit nicht genug landeten am 17. März amerikanische Truppen auf Pearl Harbor und eroberten den wichtigen Stützpunkt im Pazifik erfolgreich zurück. Japans Kraft schien langsam zu erlahmen und es ging damit einer ungewissen Zukunft entgegen.
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Kleiner Einwurf:
Die Geschütze der Stadt Singapur ließen sich sehr wohl drehen, nur war die Munition, die vorhanden war Panzerbrechend (was man halt für ein Schlachtschiff so braucht), und damit wenig effektiv gegen Infanterie.
Stimmt aber so fand ich es schöner.
Sommer 42 / Sterben für Grodno und Lida
Im April verwandelte sich das Land in dem die Wehrmacht und die Rote Armee sich harte Kämpfe geliefert hatten langsam aber stetig. Die eisigen Temperaturen waren Vergangenheit und mit ihr verschwand auch das Eis und der Schnee. Stattdessen regnete es immer wieder und die Straßen und Wege verwandelten sich mehr und mehr in Schlammfelder in dennen die Fahrzeuge stecken blieben.
Im deutschen Oberkommando war man davon überzeugt das man den beginnenden Frühling für weitere Geländegewinne nutzen würde können. Der Russe so sagte man, war längst schon geschlagen, und die Eroberung von Moskau nur eine Frage der Zeit. Doch hinter den Kulissen hatte die Rote Armee trotz aller Niederlagen ihre Armee von 550 Divisionen auf 630 Divisionen aufstocken können.
Zunächst schien es jedoch als würden die Optimisten unter der Wehrmacht recht behalten. Am 05. April konnte Mozyr doch noch erobert werden. Und am 08. April stürmte man Bobruisk. Danach eroberte man Mogilev, und Ende April war Minsk an der Reihe. Die erhoffte Vernichtung starker feindlicher Truppenverbände gelang hierbei zwar nicht, doch zumindest ging es voran.
Dies änderte sich jedoch am 02. Mai 1942, als sovietische Truppen mit stark überlegenen Kräften die Verteidiger von Bobruisk angriffen und den Verteidigern hohe Verluste zufügten. Die Lage war äuserst brenzlig und veranlasste den Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte zu Verlegung von Truppen um die Front zu stützen.
Nachdem von den benachbarten Provinzen Verstärkungen eingetroffen waren konnte man den Vorstoß zwar doch noch aufhalten, aber dafür hatte man die Verteidigung von Minsk geschwächt. Und die Russen lissen sich diese Gelegenheit nicht entgehen und schlugen stattdessen dafür die Verteidiger von Minsk in die Flucht.
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Durch die Eroberung von Minsk kam es zu einer Lücke in der deutschen Verteidigung in der die Russen rasch vorstießen und hierdurch Lida am 08.Mai besetzen konnten.Durch einen Gegenangriff verloren sie jedoch Minsk und kurz darauf auch noch Molodetschno wodurch die vorgepreschten Einheiten in Lida abgeschnitten wurden. Die Gefahr erkennend befahl der sovietische Oberbefehlshaber sofort einen Angriff zu Sprengung des Kessels und der Rückeroberung von Molodetschnos.
Nach harten Kämpfen, die der Panzerarmee Rommel schwerste Verluste zufügten schafften es die Russen Molodetschno zurück zu erobern. Doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät. Die sechs Divisionen in Lida hatten bereits kapituliert.
Nach diesem Sieg brauchten die deutschen Panzerdivisionen erst mal eine Ruhepause um ihre Verluste ausgleichen zu können. Doch der Russe liss der Wehrmacht nicht lange Zeit, sondern griff am 12. Mai die Stadt Bobruisk an, die mangels Panzerunterstützung aufgegeben werden musste. Danach konnte das Panzerkorps Guderian gerade noch rechtzeitig die Eroberung von Baranowitze verhindern, während am 19. Mai die Stadt Lida verloren ging.
Am 22. Mai versuchte die Wehrmacht nochmal die Initiative zurück zu gewinnen indem sie Bobruisk angriff und eroberte. Danach gelang es sogar Lida, Minsk und Molodetschno zurück zu erobern und hiermit wieder die alten Ausgangsstellungen zu erreichen.
Doch schon am 30. Mai musste Molodetschno wieder geräumt werden. Dem deutschen Oberbefehlshaber war es nicht nur egal. Es war ihm sogar recht da er hoffte Orscha und Swiecany erobern und hierdurch einen Kessel bilden zu können. Doch der Angriff gegen Swiecany blieb im gegnerischen Feuer liegen, und damit starb auch der Traum von einer neuen Kesselschlacht.
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Da die Rote Armee am 04. Juni erneut Bobruisk besetzen konnte blieb der Wehrmacht nichts anderes übrig als das eben eroberte Orscha zu räumen da man ansonsten evtl. selbst das Opfer einer Kesselschlacht hätte werden können.Am 07. Juni stürmten die Russen zudem Jekapills und am 14. besetzten sie wieder Mal die Stadt Lida.
Deutschland versuchte es danach noch mal mit einer Kesselschlacht. Die erste und zweite Panzerarmee griffen Molodetschno an und eroberten es. Doch ihr Angriff auf Minsk scheiterte und die Russen eroberten währendessen das unverteidigte Grodno und Baranowitze.
Danach zogen sich die Einheiten der Heeresgruppe Mitte in aller Eile zurück um die durchgebrochenen Einheiten der Russen abzufangen. Es gelang ihnen durch die Räumung von Molodetschno operative Kräfte frei zu bekommen mit dennen sie zuerst Baranowitze zurück erobern und anschließend den Feind bei Grodno einkesseln konnten.
Es war nur ein kleiner Kessel von 3 Divisionen, doch zumindest war es ein Erfolg. Am 19. Juni musste man dagegen wieder mal Bobruisk räumen und am 22. Juni musste die 1. Panzerarmee die Stadt Wilna räumen. Einen Tag zuvor hatten sich bereits die Verteidiger von Mozyr zurück ziehen müssen.
Ende Juni versuchten die Russen den Dnjeper zu überqueren und die Stadt Schitomir zu erobern die von 27 verbündeten Divisionen gehalten wurde. Obwohl die Russen fast gleich stark waren hätten sie die rumänisch geführten Einheiten beinahe zum Rückzug zwingen können wenn nicht im allerletztem Moment deutsche Einheiten zu Unterstützung aufgetaucht währen und die Front noch mal geretten hätten.
Unterdessen hatte man im deutschen Generalstab einen neuen Plan ausgearbeitet um den Feind zu schlagen. Aus dem Eingeständniss heraus das man aufgrund fehlender Einheiten zu schwach war um eine offensive Kesselschlacht schlagen zu können beschloss man stattdessen eine defensive Kesselschlacht zu schlagen indem man die Russen in einen Hinterhalt lockte.
Zu diesem Zweck wurden die deutschen Panzerarmeen aus der Front heraus gelöst und aufgefrischt. Danach überliss man den Russen Grodno und Bialystock. Wie erwartet marschierten die Russen in beide Städte, nichts ahnend das sie von starken Kräften flankiert waren. Dann kam der Gegenangriff der zu Rückeroberung von Grodno führte und zum Untergang von sechs russischen Divisionen im Kessel von Bialystock.
Danach wandte man den selben Trick erneut an, konnte Mitte Juli aber nur noch 2 Divisionen einkesseln und aufreiben.Im Anschluß hieran eroberte man das zwischenzeitlich verloren gegange Baronowitze wieder zurück. Versuche die Rote Armee anschließend bei Grodno einzukesseln scheiterten am Widerstand der Roten Armee die Wilna erfolgreich verteidigen konnte.
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Im August wurde die Rote Armee erneut in die Fall bei Grodno / Bialystock gelockt und verlor dieses Mal sechs Divisionen. Am 20. August gelang es den deutschen nochmal Wilna zu erobern und Lida und hierdurch drei Divisionen in Grodno zu vernichten. Doch die Russen eroberten kurz darauf beide Provinzen wieder zurück und zudem auch noch Grodno.
Erneut erhielten die deutschen Einheiten daraufhin den Auftrag Lida und Wilna zu erobern, und erneut schafften sie es unter schweren Verlusten sechs Einheiten bei Grodno zu vernichten. Wie jedoch schon zuvor konnte sie die Gebiete nicht halten und musste sie daher wieder räumen. Mitte September und Ende September wurden nochmal zwei kleine Kessel bei Bialystock gebildet. Doch der entscheidende Sieg wollte sich nicht einstellen und die Russen glichen durch Neubauten alle Verluste immer wieder aus. Es schien als würde der Krieg ewig so weitergehen.
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von Manteuffel
15.08.05, 02:00
Sehr spannend toller AAR :)
Japan verliert Indochina
Im April 1942 stand der größte Teil der japanischen Armee immer noch in China. Die Chinesen waren zwar nicht in der Lage Japan ernsthaft gefährlich zu werden, doch sie banden derart umfangreiche Kräfte das Japan nur einen kleinen Teil seiner Armee gegen England einsetzen konnte.
Besonders schwach waren die Japaner ausgerechnet an der Grenze zu Burma, da hier vor dem Angriff auf die USA fast keine Truppen stationiert gewesen waren und der Verbündete Siam Japan nur schwach unterstützen konnte. Für England galt zwar auch das es anfangs in Burma schwach war, doch dies änderte sich als die ersten strategischen Verlegungen abgeschlossen waren.
Bis zum 19. April 42 konnten die Briten daher die gesamt Küste von Siam erobern, während sie in den abgelegeneren Gebieten noch vom Dschungel aufgehalten wurden.Die Siamesische Armee versuchte zwar den Vormarsch der Briten zu bremsen wo sie nur konnte, aber aufhalten konnten sie ihn nicht. Bis Ende Mai war Siam vollständig besetzt und seine Armee zerschlagen.
Da war es nur ein schwacher Trost das die Japaner in der Zwischenzeit die Salomonen Insel Guadacanal besetzt und die vollständige Kontrolle über Java, Timor und Borneo gewonnen hatten.
Für die Verteidigung von Indochina blieb den Japanern nur wenige Divisionen. Diese Divisionen waren jedoch ungeschickter Weise im Süden eingesetzt, weswegen die Briten Anfang Juni Nordvietnam kampflos einnehmen und die Japaner in Südvietnam einschließen konnten.
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Der japanische General Fujioka versuchte daraufhin wieder eine Landverbindung zu China herzustellen und gab Saigon auf um sich in Richtung Norden vorzu kämpfen.Dank seines geschickten Vorgehens und dem fanatischen Widerstand seiner Männer gelang es ihm hierbei im Juli Gelände gut zu machen. Unterdessen hatten Einheiten unter General Edo die Salamonen Inseln vollständig besetzt.
Im August sichtete ein japanischer Aufklärer einen amerikanischen Flottenverband in der Nähe von Savo Island, worauf es zu einer Trägerschlacht zwischen amerikanischen und japanischen Einheiten kam. Damit nicht genug lieferten sich am 25. August die Japaner und Amerikaner eine weitere Seeschlacht bei Santa Cruz. Obwohl beide Seiten in den Schlachten hohe Verluste hin nehmen mussten war der Kampf um die Seeherrschaft im August noch nicht entschieden da Japan noch immer über 150 Kriegsschiffe verfügte, doch die Amerikaner hatten noch weitaus mehr.
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Mitte September erreichte General Fujiko mit seinen Männern die Vororte von Hanoi. Um den Vormarsch fortsetzen zu können musste die Stadt unbedingt genommen werden und er befahl daher einen Angriff nach dem anderen. Doch die Briten hatten sich vorbereitet und fügten den Japanern hohe Verluste zu. Dennoch griffen die Japaner unter Todesverachtung weiter an. Mit gezogenem Säbel stürmten die japanischen Offiziere voraus um anschließen mit ihrer Mannschaft im MG Feuer umzukommen. Nur selten gelangte einer von ihnen so nah an die feindlichen Stellungen das er den Engländern Schaden zufügen konnte.
Anfang Oktober stellte General Fujiko die Angriffe auf Anweisung der obersten Heeresleitung endlich ein. Er hatte Hanoi nicht einnehmen können und anschließend waren seine Streitkräfte kaum noch in der Lage sich zu verteidigen.
Aber nicht nur hier hatte es einen Rückschlag für Japan gegeben, sondern auch in China wo die Nationalisten verloren gegangenes Gelände zurück erobern konnten.Und zudem mussten die Japaner in einer zweiten Seeschlacht bei Santa Cruz spürbare Verluste hinnehmen.
Dennoch obwohl die Lage für Japan in Indochina immer aussichtsloser wurde hielt sich General Fujiko noch bis Jahresende in Indochina. Danach stürmten die letzten seiner Männer mit Handgranaten einen feindlichen Flughafen. Nur Unteroffizier Hong überlebte den Angriff weil er schwerverwundet wurde und nicht mehr weiter kämpfen konnte. Alle anderen kammen ums Leben. General Fujiko hatte schon zuvor seinem Leben auf rituelle Weise beendet um sich und seiner Familie die Schande einer unerenhaften Niederlage zu ersparen. England hatte Japan in Indochina geschlagen. Doch der fanantische Widerstand der ihnen hierbei entgegen schlug verhieß noch lange kein nahes Ende des Krieges.
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von Stollberg
17.08.05, 09:33
Die Japaner schlagen sich tapfer, noch ist die Niederlage nicht abzusehen.
Hoffentlich können sie die Amerikaner noch eine ganze Weile beschäftigen,
nicht das diese in Europa auf dumme Gedanken kommen :eek:
gulaschkoenig
19.08.05, 12:21
Mal etwas abweichend, welche MOD benutzt du, bzw. woher kommen die ganzen neuen Events ? Und wo kann ich die runterladen
von Stollberg
19.08.05, 12:26
Es handelt sich hierbei um den "NFM Mod 100 A" den der werte Mantikor höchstselbst erstellte.
Zu finden ist dieser hier. (http://www.heartsofiron2.de/download/download.html)
gulaschkoenig
19.08.05, 22:45
danke für die auskunft
Moskau entgegen
Anfang Oktober 42 hatte sich die Lage an der Front kaum verändert. Noch immer versuchte die Wehrmacht die Initiative zu erringen. Und wie immer reagiert die Stavka indem sie wütende Gegenangriff befahl. Die erste Hälfte des Oktobers waren die Wehrmachtstruppen daher damit beschäftigt Wilna und Grodno zurückzuerobern und Lida gegen schwere Angriff zu halten.
Im Gegensatz zu früher lissen die Angriffe der Roten Armee jedoch nach wodurch Jekapills am 11. Oktober besetzt werden konnte und einen weiteren Tag später Molodetschno.
Nach diesem Erfolg schien es das der Stellungskrieg endlich überwunden war und die Wehrmacht eroberte daraufhin Swiecany um von hier aus weiter in Richtung Mogilev vorstoßen zu können. Das jedoch die Front der Russen längst nicht so angeschlagen war wie man hoffte zeigte sich wenige Tage später als die Russen Lida trotz hartnäckigen Widerstands der 5. Armee izurück eroberen konnten.
Obwohl hierdurch eine Lücke in der deutschen Front entstand und die Russen erwarteten das Deutschland hierauf seine Panzer an die bedrohte Stelle entsenden würde antschied sich der deutsche Oberbefehlshaber dagegen. Stattdessen liss er die Panzerdivisonen in entgegengesetzte Richtung angreifen wodurch die Rote Armee überascht wurde und Daugapulis verlor.
Daugapulis war jedoch nicht mehr als eine Zwischenstation. Einen Zwischenstation auf dem Weg nach Narva mit dem Ziel möglichst viele Armeen des Feindes in Estland einzukesseln. Als die deutschen Truppen am 21. Oktober die Provinz Tartu eroberten hatten sie einen Teil des Ziels bereits erreicht. Den Russen blieb damit nur noch die schlecht passierbare Landenge bei Narva, um ihre Armeen zu retten und sie verteidigten diese Landenge daher geradezu fanatisch.
Doch obwohl das Sumpfgelände die Verteidiger begünstigte und zahlreiche Panzer sich festfuhren oder versanken konnten die Verteidiger von Narva die Front nicht halten. Es waren einfach zu viele Panzer die dort angriffen und zu wenige Verteidiger so das die Verteidigung zwangsläufig zusammen brechen musste.
Am 23. Oktober war die Falle zugeschnappt. Narwa war in deutscher Hand und in Talin und Pärnu versammelten sich die Reste von 30 sovietischen Divisionen. Sie wurden am 26. Oktober durch einen Angriff von Feldmarschall Rommel aufgerieben der hierbei durch die Kriegsmarine tatkräftig unterstützt wurde.
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In der Zwischenzeit hatte die Rote Armee zahlreiche Truppen an den bedrohten Frontabschnitt verlegt. Eigentlich hätten diese Truppen den deutschen Kessel sprengen sollen, doch nachdem dies nicht mehr möglich war setzte man sie dagegen zu Angriff gegen Gulbene und Daugupulis ein. Die Wehrmacht konnte dem Angriff nur wenig entgegen setzten und musste sich zurückziehen wodurch die Truppen Rommels und anderer Panzerführer in eine kritische Lage gerieten da sie nun selbst mit einer Einkesselung rechnen musste.
Lediglich über Riga hatten diese Einheiten noch eine Landverbindung zu Deutschland und sie durften daher keineswegs mehr weiter in Richtung Leningrad vorstoßen sondern mussten auf der Stelle umdrehen um eine Einnahme von Riga zu vereiteln.
Die Panzerdivisionen vereitelten diese Gefahr indem sie bei ihrem Rückzug durch Gulbene marschierten und die dortigen Verteidiger in die Flucht schlugen. Anschließend sicherten sie Daugapulis gegen Angriffe ab um der Infanterie die noch weiter östlich war ebenfalls die Möglichkeit eines Rückzuges zu geben.
Schon am 30. Oktober wurden die deutschen Einheiten jedoch wieder offensiv als sie erneut Swiecany eroberten. Dieses Mal wollten sie den Feind bei Wilna einkesseln und nebenbei Gelände gut machen. Zu diesem Zweck griff Deutschland am 02. November mit seinen Panzerarmeen die Stadt Molodetschno an und liss gleichzeitig mehrere Infanteriearmeen die Stadt Lida angreifen. Doch während der Angriff der Panzerarmeen zu Einnahme von Molodetschno führte musste der Angriff gegen Lida dagegen nach großen Verlusten eingestellt werden, da der Feind zu viele Verstärkungen entsandt hatte.
Unbeeindruckt von den hierdurch entstandenen Verlusten und den immer größeren Ausfällen bei den Panzerdivisionen entwickelte die Wehrmacht sofort einen Alternativplan. Wen man Lida nicht einnehmen konnte dann musste man eben Minsk und Bobruisk einnehmen und damit die Verteidiger von Lida einkesseln hieß es nun im Hauptquartier.
Obwohl die Organisation der Panzer stark gelitten hatte kam der Angriff gegen Minsk erstaunlich gut voran. Auch der Angriff gegen Bobruisk schien anfangs sehr vielversprechend zu laufen da dieser Frontabschnitt nur von 5 Divisionen gehalten wurde, während man selbst für den Angriff 36 Divisionen mobilisieren konnte. Doch schon nach wenigen Stunden hatten die Russen ihrer Truppen in Bobruisk derart massiv verstärkt das der Angriff am 07. November abgebrochen werden musste.
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Da nun wieder Lida schwächer verteidigt wurde griff die Wehrmacht mit ihren ausgepumten Truppen Lida an und schaffte es dieses Mal tatsächlich die Stadt einzunehmen. Hierdurch entstand ein Kessel bei Wilna indem 5 Divisionen des Gegners aufgerieben werden konnten, doch der große Erfolg den man sich ursprünlich erhofft hatte blieb aus.
Nach dieser Schlacht mussten die deutschen Truppen erstmal eine Pause einlegen um Verluste ersetzen und Fahrzeuge reparieren zu können. Selbstverständlich nutzte auch die Rote Armee diese Pause doch als es am 15. Dezember wieder los ging konnte sie dennoch nicht verhindern das die Wehrmacht Orscha einnahm.
Am 19. Dezember wurden zahlreiche Flugzeuge der Roten Luftflotte vernichtet als deutsche Panzer den Feindlichen Flughafen bei Mogilev einnahmen und zwei weitere Tage später war Bobruisk in deutscher Hand. In Minsk das man kurzfristig geräumt hatte wurden hierdurch sechs Divisionen der Russen eingekesselt und zu Kapitulation gezwungen.
Nach dieser erneuten Niederlage war die Rote Armee nicht mehr in der Lage ihre Front zu halten was sich deutlich zeigte als deutsche Infanterieeinheiten am zweiten Weinachtsfeiertag Daugapulis besetzten konnten, obwohl sie keinerlei Panzerunterstützung hatten.
Die Panzer standen in Mogilev und sie griffen an Neujahr die Provinz Zlohbin an.Einen weiteren Tag später war es besetzt und am 04. Januar 43 hatten Deutschland die Provinz Vyshgorod eingenommen wodurch in den Pripjet Sümpfen bei Mozyr und Korosten ca. 20 Divisionen eingekesselt wurden.In mehreren Gefechten wurden die dortigen Divisionen bis zum 12. Januar zerschlagen. Dann überquerten die 1. Panzerarmee den Dnjeper um Priluki zu besetzen.
Die Metropole Kiew wurde hierdurch eingekesselt und die 5 Divisionen unter General Vlassov die Kiew aufgrund eines Haltebefehls Stalins verteidigten mussten am 15. Januar den Widerstand einstellen und kapitulieren.
Am 21. Januar besetzte die 2. Panzerarmee Konotop und einen weiteren Tag später besetzte Guderians Panzerarmee die Stadt Klintsy.Erneut wurde eine Kesselschlacht angestrebt und erneut hatten die deutschen Erfolg als sie am 26. Januar die Stadt Rogachev einnehmen und hierdurch die Verteidiger von Gomel und Chernigov isolieren konnten.
Bis Ende Januar wurden in diem neuen Kessel ca. 15 Divisionen vernichtet. Zum Monatsanfang des Februars griff Deutschland dagegen Kaluga an und unterbrach durch dessen Einnahme am 03. November eine wichtige Eisenbahnlinie nach Moskau.
Am 05. Februar wurde die Wälder bei Bryansk besetzt und am 09. November hatten die Heeresgruppe Mitte und Nord die Provinzen Polotsk und Roslavel einnehmen können.
Vyazma wurde am 11. Februar eingenommen und gleichzeitig im Norden Gulbene. Danach eroberte die deutsche 2. Armee die Stadt Smolensk in harten Straßenkämpfen die auf beiden Seiten für große Verluste sorgten.
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Im Norden marschierten anschließend deutsche Infanterieeinheiten in Richtung Narva um in Estland eine neue Kesselschlacht anzustreben während die Panzerarmmen Toropet einnahmen und anschließend weiter nach Veliki Luki marschierten.
Am 24. Februar konnte die Herresgruppe Nord bei Estland eine 3 Divisionen starke Einheit des Feindes einkesseln und aufreiben. Es war kein großer Sieg, aber es war die erste Kesselschlacht die ausschließlich durch deutsche Infanterieeinheiten und ohne jede Panzerunterstützung gewonnen wurde.
Für die Panzerdivisionen hatten die deutschen Befehlshaber weitaus ehrgeizigere Pläne aus den Schubläden heraus gekrammt. Bis nach Pskov sollten die deutschen Panzerdivisionen von Toropets aus vorstoßen um in einen Riesenkessel den Feind zu elemenieren. Obwohl die deutsche Angriffsspitze nach jeder eroberten Stadt immer schwächer wurde da Einheiten zu Flankensicherung zurück bleiben mussten, schaffte es sie tatsächlich bis zum 28. Februar Pskov zu erreichen.
Die Provinzen Vorn, Opochenka, Newel und Vitebsk waren damit abgeschnitten. Deutschland säuberte den Riesenkessel bis zum 09. März indem ca. 30 bis 40 Divisionen gefangen waren.
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Nach einer Pause in der die Panzerdivisonen aufgefrischt wurden und die Infanterie neue Stellungen bezog eroberte Deutschland Staray Russa. Am 23. März wurde Novgorod trotz hartnäckigem Widerstand genommen und am 26. März die Provinz Volkhov.
Dank der Einnahme von Volkhov wurde erneut ein Riesenkessel gebildet da Leningrad bereits durch einen kühnen Angriff der Finnen seit mehreren Monaten in der Hand der Achsenmächte war und hierdurch die Einheiten südlich von Leningrad abgeschnitten waren.
In einer Reihe von Gefechten wurde der Kessel anschließend immer stärker verkleinert bis er am 05. März nur noch die Provinz Kingi Seep umfasste. Ein erster Angriff gegen Kingi Seepl scheiterte jedoch am Widerstand der 48 sovietischen Divisionen die sich im Sumpfgelände eingegraben hatten und den wenigen Wegen die mit Pak und Minen unpassierbar gemacht worden waren.Dennoch hoffte man den Kessel nach dem Verstärkungen eingetroffen waren, und unter Inanspruchnahme der Kriegsmarine eindrücken zu können.
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von Stollberg
01.09.05, 09:35
Eine sehr gelungene Offensive werter Mantikor!
Finnland wechselt die Seite
Finnland hatte als Deutschland der Sovietunion den Krieg erklärte nur allzu gut noch den Winterkrieg gegen Russland in Erinnerung. Er hatte Finnland zahlreiche Menschenleben und zahlreiche Gebiete gekostet. Am meisten waren die Finnen jedoch darüber verbittert das man ihnen die Stadt Wiborg genommen hatte obwohl diese fast ausschließlich von Finnen bewohnt gewesen war. Hätte die Sovietunion damals beim Friedenschluß auf Wiborg verzichtet hätte sich die finnische Regierung schwer getan gegen den großen Nachbarn in den Kampf zu ziehen. Aber so fiel ihr die Entscheidung nicht schwer. Nur einen Tag nach dem deutschen Angriff schloß sich Finnland den Achsenmächten an und erklärte der Sovietunion den Krieg.
Finnland hatte gerade mal ca. 20 Divisionen, zudem wurde es durch ein 4 Divisionen starkes Expeditionskorps der Wehrmacht unterstützt. Die Aufklärung stellte jedoch fest das die Russen selbst auch nicht mehr an der Grenze zu Finnland stehen hatten da sie den größten Teil an der sovietisch-deutschen Demarkartionslinie stationert hatten. Besonders schwach war die Verteidigung erstaunlicherweise bei Wiborg und Viporuri wodurch die Finnen beide Städte innerhalb einer Wocher zurück erobern konnten.
Danach griffen die Finnen Leningrad an das lediglich von einer Garnisonseinheit verteidigt wurde und eroberten es mit deutscher Hilfe.
Nach diesem Erfolg stoppte Finnland den Vormarsch bei Leningrad und startete stattdessen eine Operation zu Einkesselung und Eroberung von Murmansk.Zu diesem Zweck besetzten finnische Truppen Anfang August 41 die Provinz Kemsk und isolierten damit Murmansk das nun nur noch über den Seeweg erreichbar war. Doch ein Angriff gegen Murmansk scheiterte an zu hohen Verlusten.
Obwohl aus Norwegen deutsche Verstärkungen zu Unterstützung entsandt wurden war es auch in den folgenden Wochen den Achsenmächten nicht möglich Murmansk einzunehmen. Da zudem die Russen neue Verstärkungen an die skandinavische Front heran brachten gruben sich die Finnen anschließend ein und gingen zu Defensive über.
Am 23. September 41 griffen die russischen Truppen jedoch die Verteidiger von Ken an und zwangen sie zum Rückzug wodurch die Bahnlinie Moskau-Murmansk wieder in Betrieb genommen werden konnte.
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Die neue Frontlinie hielt bis Mai 42. Dann eroberten die Russen Sortavala und im Juli musste auch noch Joensu aufgegeben werden.Als die Russen Ende August auch noch die Befestigungslinie bei Kajan durchbrechen konnten mussten die Finnen ihre Hoffnung das gesamte Land verteidigen zu können aufgeben und ihr Heer in einen Nordbereich der an Norwegen angrenzte und einen Südbereich bei Helsinki einteilen.
So kam es das es in Finnland entgegen der Entwicklung an der deutschen Ostfront nicht vorwärts sondern rückwärts für die Achsenmächte ging und eine Provinz nach der anderen von der Roten Armee erobert werden konnte.
Dennoch gelang es den Finnen immer wieder den feindlichen Vormarsch zu verzögern und das schwer zugängliche Gelände half den Finnen noch bei ihrer Verteidigung. Mitte Januar 43 war dennoch nicht mehr viel übrig von Finnland. Im Norden kontrollierte es noch Rovaniemi und Vardö und im Süden Helsinki, Vipurri und Leningrad.
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Obwohl die Lage für die Finnen damit alles anderes als gut aussah hielten sie immer noch durch. Sie hofften auf die Wehrmacht die im Osten Siege errang und die immer näher an Leningrad heran kam. Sie hofften auf deutsche Hilfe und eine Rückeroberung ihrer verloren gegangen Gebiete.
Endlich, im April 43 schaffte es die Wehrmacht eine Landverbindung zu Leningrad zu erkämpfen. Nun, so schien es konnte endlich die Gegenoffensive beginnen. Doch es kam anderst als es die finnische Regierung erwartete. Im geheimen hatten die Russen nämlich längst eine neue Offensive zu Eroberung von Helsinki geplant. Sie startete am 13. April und fügte den Verteidigern von Helsinki sofort hohe Verluste zu.
Obwohl aus Vipurri Verstärkungen entsandt wurden war es den Finnen nicht möglich dem Angriff stand zu halten. Am 16. April 43 war Helsinki in russischer Hand. Dieser
unerwartete Rückschlag sorgte bei dem nun fast vollständig besetzen Land für einen schweren Schock und einen Regierungssturz.
Die neue Regierung der Finnen wurde direkt aus dem Kreml eingeflogen und verliss sofort das Bündniss mit den Achsenmächten. Nur wenige Stunden später erklärte die neue finnische Regierung dem Deutschen Reich den Krieg. Finnland hatte die Seite gewechselt und Deutschland das soweit im Osten stand wie noch nie hatte damit einen neuen Gegner.
Der Zusammenbruch der Ostfront
Oberst Müller war den Krieg gewöhnt. Er hatte an den Flandern Schlachten des ersten Weltkrieges teilgenommen und auch im 2. Weltkrieg so manche Schlacht geschlagen. Aber das was er am 12. April 43 mitansehen und miterleben musste lies selbst ihn nicht kalt. Immer wieder hatte er mitansehen müssen wie seine Männer im Kampf um Kingi Seep dahin gemäht wurden und als der Angriff endlich auf Anweisung der obersten Heeresleitung eingestellt wurde bestand seine Einheit fast vollständig aus Verwundeten und Toten.
Aber nicht nur seiner Einheit war es schlimm ergangen sondern auch allen anderen die an dem Großangriff gegen den Kessel bei Kingi Seep angetreten waren. 48 Divisionen der Roten Armee hatte man zerschlagen wollen und hierfür ganze 50 Divisionen, darunter zahlreiche Panzerdivisionen, aufgeboten. Dennoch war der Angriff gescheitert. Weder die Unterstützung der Kriegsmarine hatte ihn zu einem siegreichen Ende bringen können noch der massive Einsatz von Artillerie. Im Sumpf von Kingi Seep blieben die deutschen Panzerangriffe, die in der Ebene so verheerend sein konnten, wirkungslos und die deutsche Infanterie hatte es auch nicht leichter.
Nach diesem Rückschlag beschloss man den Kessel weiterhin zu belagern und neue Kräfte zusammen zu ziehen. Irgendwann so musste der Kessel reif für den Sturm sein, da war man sich im deutschen Generalstab einig, doch dann kam etwas mit dem niemand rechnete. Finnland wechselte die Seite und mit ihm kam Leningrad wieder unter Kontrolle der Sovietunion. Der Kessel von Kingiseep wurde dadurch gesprengt und mit ihm waren alle Opfer die man zu Erstümung des Kessel eingegangen war umsonst.
Sofort nach dem Seitenwechsel Finnlands am 19. April, und der Übergabe der Stadt Leningrad an die Sovietunion, begann die Rote Armee damit ihre Einheiten aus dem Kessel zu evakuieren. Deutschland entwickelte daraufhin einen Alternativplan und überliss den Russen freiwillig die Provinz Gdov, südlich von Kingi Seep. Wie erwartet nahmen die Russen den Köder an woraufhin das nun deutlich schwächer verteidigte Kingi Seep doch noch erobert werden konnte. In dem nun hierdurch entstanden Kessel waren zwar nur 7 Divisionen. Aber zumindest bewies die Wehrmacht noch einmal das sie zuschlagen konnte.
Schon am 27. April musste die Wehrmacht jedoch Kingi Seep wieder räumen und das XIII. Armeekorps nach Narva zurück ziehen. Ein Versuch Kingi Seep zurück zu erobern und damit die Front zu stabilisieren brachte nicht das gewünschte Ergebniss da zwar die Verteidiger von Kingi Seep sich zurück ziehen mussten, andererseits die deutsche Vorhut aber nicht in der Lage war dieses gegen sofortige Gegenangriffe zu verteidigen.
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Am 07. Mai startete die sovietische Leningrader Front einen Großangriff gegen Novgorod und zwang die Verteidiger durch den Einsatz einer zehnfachen Übermacht zum Rückzug. Um die Front dennoch zu stabilisieren entsandte die Wehrmacht ihre Panzerarmeen nach Novgorod und konnte dieses tatsächlich halten. Anschließend griff sie Demjansk an und konnte die noch vom eigenen Angriff geschwächten Russen vertreiben.
In einer Eilaktion versuchten die deutschen Panzerarmeen sich anschließend den Weg nach Moskau zu bahnen um die sovietische Hauptstadt und die dort lagernden riesigen Mengen an Gütern zu erobern. Rzhev wurde hierzu am 18. Mai erobert und Kalinin wurde am 22. Mai besetzt.
Deutschland hatte damit die Vororte Moskaus erreicht, aber der Plan Moskau zu erobern war längst nicht mehr durchführbar. Denn die Russen hatten von Deutschland unbemerkt mittlerweile eine riesige Streitmacht aufgebaut und diese Mitte Mai an die Front geworfen. Ganze 850 sovietische Divisionen standen nun den 190 Divisionen der Wehrmacht gegenüber und die Russen machten von ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit Gebrauch.
Bereits am 16. Mai hatten sie das zu Heeresgruppe Mitte gehörende Konotop angegriffen und erobert. Bryansk folgte wenige Tage später und in Moskau und Rybisnk stationierten die Russen derart viele Divisionen das an einen Durchbruch der deutschen Divisionen absulut nicht mehr zu denken war.
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In aller Eile wurden die deutschen Panzerdivisionen anschließend aus Kalinin zurück verlegt um die sovietischen Angriff zu stoppen. Doch die Panzerdivisionen waren zu weit entfernt um verhindern zu können das sovietische Einheiten bereits am 25. Mai die Stadt Chernigov besetzen und Gomel einnahmen. Am gleichen Tag mussten sich die deutschen Verteidiger von Roslavl in Richtung Mogilev zurückziehen. Auch hier hatten die Russen mit starker personeller Überlegenheit angegriffen.
Aber die Angriff der Roten Armee beschränkten sich keineswegs auf die Heeresgruppe Mitte sondern auch im Norden ging es für die Wehrmacht in Richtung Westen als die Leningrader Front am 27. Mai die Stadt Luga stürmte.
Danach zeigte die deutsche Front zunehmend Auflösungserscheinungen. In Mogilev wurden die deutschen Verteidiger schon in die Flucht geschlagen bevor alle Einheiten die sich aus Roslavl zurück zogen überhaupt in Mogilev angekommen waren, und bei Toporev schlug die Rote Armee eine Lücke in die deutsche Front wodurch die Einheiten in der Provinz Rzhev in Gefahr gerieten umgangen zu werden.
Um eine Einkesselung deutscher Einheiten zu vermeiden blieb der Wehrmacht daher nichts anderes übrig als bestimmte Provinzen wie bsp. Novgorod so schnell wie möglich zu räumen obwohl diese bislang noch nicht angegriffen worden waren. Die Russen setzten den sich zurück ziehenden deutschen Truppen sofort nach und fügten diesen auf der Flucht teilweise nicht unerhebliche Verluste zu.
Am 28. Mai erreichte die 1. deutsche Panzerarmee die Stadt Mogilev und schlug hierbei eine sovietische Vorhut zurück. Damit hatte man eine Überquerung des Dnjepers erst mal verhindern können und man hoffte das man an diesem mächtigen Fluß die Front würde stabilisieren können.
Doch bereits zwei weitere Tage später zerschlug sich diese Hoffnung als die Rote Armee oberhalb von Kiev den Dnjeper bei Vyshgorod überquerte. Die dort stationierten rumänischen und sonstigen Hilfsdivisionen der Wehrmacht waren dem Angriff nicht gewachsen und rannten schon nach wenigen Stunden nur noch um ihr Leben.
Währendessen schlugen deutsche Einheiten in einem Großangriff die sovietischen Truppen in Toporev zurück um den Einheiten die immer noch aus Rzhev flüchteten den Rückzug zu ermöglichen. Im Süden bei Vyhsgorod wurde die Lage jedoch nach wie vor immer noch als sehr kritisch eingeschätzt da dort keinerlei deutsche Panzerdivisonen standen um den sovietischen Vorstoß abzufangen und die 1. Panzerarmee erst noch ihre neuen Einsatzort erreichen musste.
Die Haupmacht der verbündeten Truppen Deutschlands die aus Vyshgorod flüchtete zog sich nach Korosten und Shitomir zurück wodurch sich jedoch zwangsläufig eine Lücke in der deutschen Front bildete da keine Einheiten mehr zu Verteidigung von Mozyr zu Verfügung standen. Im Norden hatten die Deutschen unterdessen Starya Russa geräumt und eine neue Verteidigungslinie zwischen Narwa und Toropets gebildet.
Am 04. Juni 43 griff die 1. Panzerarmee mit Unterstützung rumänischer und ungarischer Verbände die Provinz Vyshgorod ein. Man hoffte hierdurch den Brückenkopf der sich westlich des Dnjepers gebildet hatte eindrücken und die Russen wieder hinter den Dnjeper werfen zu können. Doch die Russen entsandten Verstärkungen und vereitelten damit den deutschen Plan.
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Am 07. Juni eroberten sovietische Truppen die Stadt Smolensk zurück. Generalleutnant Halder hatte nur symbolischen Widerstand bei der Verteidigung der Stadt geleistet um seine Streitkräfte vor sinnlosen Zermübungskämpfen zu bewahren.
Ebenfalls am 07. Juni wurde die Stadt Mozyr besetzt wodurch ein riesiges Loch in der deutschen Front entstand da die umliegenden Provinzen Bobruisk, Luninic und Rowne unverteidigt waren.
Um die kritische Situation zu meistern führte die Panzerarmee Guderian einen Scheinangriff gegen Vyhsgorod durch. Obwohl der Angriff zu großen Verlusten der Panzerarmee führte lohnte er sich da die Rote Armee daraufhin Truppen aus Mozyr abzog und es hierdurch den deutschen ermöglichte Truppen nach Luninec, Bobruisk und Rowne zu entsenden.
Am 18. Juni versuchte die 2. Armee sogar Mozyr zurück zu erobern. Doch russische Verstärkungen vereitelten dieses Unternehmen und einen weiteren Angriff am 28. Juni.
Im Norden war die Front unterdessen zum Stehen gekommen und Deutschland hatte sogar Smolensk zurück erobern können. Doch am 28. Juni verlor Deutschland Smolensk erneut an die Rote Armee und am 1. Juli musste es sich auch noch aus Witebsk zurück ziehen. Durch den Verlust von Witebsk kam die ganze Front in Weißrussland und im Baltikum in Bewegung da ansonsten die Gefahr bestanden hätte das große Teile der Heeresgruppe Nord abgeschnitten und vernichtet werden.
Am 04. Juli hatten die Deutschen eine neue Verteidigungslinie eingenommen die nun von Pskov über Polotsk nach Mogilev verlief. Doch die Hoffnung die neue Frontlinie verteidigen zu können zerschlug sich schon einen Tag später als die Russen erfolgreich Opochoka angriffen.
Danach stellte sich nicht mehr die Frage ob es zurück gehen würde sondern nur noch wie weit. Manche Pessimisten empfahlen bereits die Rücknahme auf den teilweise ausgebauten Ostwall zwischen Königsberg und Krakau. Aber der deutsche Führer wollte hiervon nichts hören und befahl die Angriffe mit einem fanatischen Willen zum Widerstand zu stoppen.
Doch selbst der beste Befehl nutzte nichts wenn die Armee die ihn ausführen sollte nicht dazu in der Lage war ihn auszuführen. Genau diese Erfahrung machte Feldmarschall Rommel als er am 07. Juli versuchte Vyshgorod einzunehmen und hierdurch die Russen in Mozyr eingekesselt werden sollten.Der Angriff traff auf starken Widerstand und musste unter großen Verlusten abgebrochen werden.
Währendessen bereiteten die deutschen Truppen im Norden die Räumung Estlands vor, das von den dort stationierten Infanterieeiheiten unmöglich gehalten werden konnte. Am 10. Juli musste Deutschland Zhlobin und Mogilev aufgeben und sich in Richtung Bobruisk zurück ziehen.
Durch Angriffe gegen Zhlobin und Mozyr versuchten die deutschen Panzerarmeen anschließend den Russen Verluste zuzufügen. Doch obwohl die sovietische Infanterie schwere Schläge einstecken musste konnte hieraus keine bedeutender Vorteil gewonnen werden.
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Am 03. August musste Bobruisk trotz des Einsatzes der 2. Panzerarmee aufgegeben werden und am selben Tag leitete deutsche Truppen den geordneten Rückzug aus Daugapulis, Polotsk Orscha und Swiecany ein.
Am 08.August scheiterte ein deutscher Angriff zu Rückeroberung von Luninec und einen weiteren Tag später musste sich die 3. Armee geschlagen aus Swiecany zurück ziehen nachdem sie eine feindliche Flußüberquerung vergeblich versucht hatte abzuwehren.
Am 12. August musste Lida aufgegeben werden und die deutschen Einheiten zogen sich daraufhin nach Grodno zurück. Die Front hatte damit Ende August ein ähnliches Aussehen wie im Frühjahr 42 und keiner konnte sagen ob die russische Front hier zum Stillstand kommen würde oder in Königsberg oder wohlmöglich in Berlin.
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Ein hervorragender Bericht werter Mantikor! :top:
Es macht sehr viel Spaß, das von Euch geschilderte Geschehen mitzuverfolgen.
Mit dem Fall von Finnland an die Komintern, ist dazu noch eine Situation entstanden, die sogar einen begnadeten Heerführer wie Euch in rechte Schwierigkeiten bringt.
Wir hoffen kurzfristig gesehen, daß Ihr der sowjetischen Walze noch etwas entgegensetzen und deren Vormarsch zum Stoppen bringen könnt, um mittelfristig mit Euren Truppen wieder vorwärts marschieren zu können.
Viel Erfolg! :)
Italiens Regierung wird gestürzt
Als Italien auf deutscher Seite in den Krieg eingetreten war hatte die italienische Führung auf einen schnellen Sieg über England und leichte Beute gehofft. Doch nach dem der Afrikafeldzug gescheitert war und die dortigen Kolonien verloren gegangen waren wuchs der Unmut über den Krieg immer stärker im eigenen Land und nicht wenige gaben Deutschland für den Kriegsverlauf die schuld, da sie der Meinung waren Deutschland hätte sie im Stich gelassen. Das nicht jedoch die mangelnde deutsche Hilfe sondern die Unfähigkeit der italienischen Marine dazu geführt hatte das die Nachschubversorgung für Afrika zusammenbrach wurde gerne übersehen bzw. überhaupt vollkommen totgeschwiegen. Das Verhältnis der beiden Verbündeten die sich gegenseitig die Schuld an der Niederlage in Afrika gaben war daher nicht das beste als die Amerikaner am 11. Juli 43 in Sizilien landeten.
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Die Italiener hatten zu Abwehr dieser Invasion ca. 20 Divisionen auf Sizilien stationiert die allesamt schlecht bewaffnet waren und eine noch schlechtere Moral hatten. Die amerikanischen Angreifer traffen daher nur auf schwachen Widerstand und nahmen bereits in den ersten Stunden des Feldzuges die wichtige Stadt Messina ein.
Die Folge war das eine 6 Divisionen starke Armee unter General Umberto in Catana eingeschlossen und vernichtet wurde. Aber zumindest konnten die in Palermo stationierten Einheiten fliehen und eine neue Verteidigungsstellung auf dem süditalienischen Festland einnehmen.
Nach der erfolgreichen Eroberung von Sizilien bereiten die Allierten eine weitere Invasion auf dem italienischen Festland vor. Zu diesem Zweck setzte sich Anfang September eine riesige Armada aus Kriegsschiffen und Transportschiffen in Bewegung die am 04. September ihr Ziel vor der süditalienischen Küste erreichte. Anschließend landeten ca. 60 amerikanische Divisionen in Regio die Calabria und Tarent.
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In Tarent konnten die Amerikaner nach nur wenigen Stunden Fuß fassen und die Verteidiger in die Flucht schlagen. In Regio die Calabria sah die Sache bedeutend schwerer aus da die Italiener dort 36 Divisionen stationiert hatten und damit zahlenmäßig überlegen waren. Dennoch schafften auch hier die Amerikaner wodurch sich die Italiener in Richtung Neapel zurückziehen musste.
Nur einen Tag später griff die US Armee bereits Neapel an das gerade mal von 9 Divisionen verteidigt wurde die den Rückzug ihrer Landsleute aus Regio die Calabria decken sollten. Wie nicht anderst zu erwarten schlugen die Amerikaner die Italiener erneut in die Flucht.
Doch bevor die Amerikaner die Stadt besetzten konnten entsandte der deutsche Oberbefehlshaber alle italienischen Einheiten die er hatte finden können nach Neapel und verhinderte damit im letzten Moment noch Mal eine Einnahme der Stadt. Zudem setzten sich deutsche Einheiten aus Frankreich, und selbst aus dem Osten wo man in harte Abwehrkämpfe verwickelt war in Bewegung um die italiensche Front zu stabilisieren.
Doch bis die die deutschen Einheiten an der Front eintreffen konnten waren die Italiener auf sich alleine gestellt und die Amerikaner gaben ihnen keine Zeit zum Verschnaufen sondern eroberten am 11. September die Stadt Potenza. Weitere 2 Tage später griffen sie Foggia an das von mehreren deutschen Divisionen unter Feldmarschall Modell und 25 italienischen Divisionen verteidigt wurde und eroberten es bis zum 14. September.
Nur einen Tag später durchbrachen amerikanische Panzer die Front bei Neapel und machten Jagd auf versprengte italienische Truppen die völlig demoralisiert auf der Flucht waren oder sich sofort ergaben.
Doch obwohl die Lage mehr als kritisch war wollte der Italienische Generalstab keine weiteren Verstärkungen aus Deutschland sondern behauptete selbst mit der Lage fertig werden zu können. Vor zwei Monaten hatten die Italiener dagegen noch lautstark Verstärkungen gefordert und der deutschen Seite kam diese Meinungsänderung im Angesicht der Gefahr nicht nur ungewöhnlich sondern mehr als verdächtig vor. Aus diesem Grund hatte man im deutschen Generalstab bereits einen Plan ausgearbeitet um im Falle eines italienischen Verrats die italienischen Provinzen sofort übernehmen und das italienische Militär entwaffnen zu können.
Wie berechtigt die deutschen Sorgen waren zeigte sich am 16. September als die italienische Regierung plötzlich zurück trat und verkündete das Italien von nun auf allierter Seite am Krieg teilnehmen würde.
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Deutschland reagierte sofort auf die geänderte Lage. Überall wo italienische Garnisonen oder Einheiten waren wurden diese entwaffnet und alle italienischen Provinzen die noch nicht von den Allierten besetzt waren unter deutsche Kontrolle gebracht.Die Italiener leisteten gegen diese Maßnahmen keinerlei nennenswerten Widerstand so das ihre Armee problemlos aufgelöst werden konnte. Danach standen sich die Wehrmacht und die Amerikaner am Monte Cassino gegenüber. Der italienische Feldzug war noch längst nicht zu Ende.
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TheArchduke
06.09.05, 16:29
Ein AAR, wo nicht alles wie vorhergesehen läuft. Vor allem die Aktionen in NordAfrika waren interessant.
Aber es scheint so, als sei der Krieg nicht mehr gewinnbar.
Kampf um Italien
Nach dem die Italiener als Bündnisspartner weggefallen waren besetzten deutsche Einheiten die ehemals von den Italienern gehaltenen Stellungen und bauten diese in aller Eile aus. Erstaunlicherweise gelang es den deutschen nun die Front zu stabilisieren und eine feste Verteidigungslinie zwischen Pescara und Anzio zu bilden was den deutschen Oberbefehlshaber zu dem Ausspruch veranlaßte man könne einfacher ohne Italien Krieg führen als mit ihnen.
Dennoch hätten die Amerikaner durch einen massiven Angriff wohl die deutsche Front durchbrechen und weiter vorstoßen können. Doch zum Erstaunen der deutschen Generäle unternahmen die Amerikaner nichts um die Front zu durchbrechen, sondern gruben sich stattdessen ihrerseits auf der anderen Seite der Front ein.
Dank der Passivität der Amerikaner war es der Wehrmacht möglich weitere Verstärkungen heranzuführen. Als erstes traff die Panzergrenadierarmee 1 ein. Wie es der Name schon sagte bestand die Armee aus einer Mischung von Panzern und mechanisierter Infanterie, was ihr gegenüber den gewöhnlichen Infanteriearmeen eine größere Schlagkraft verlieh.
Die Panzergrenadierarmee 1 war kaum eingetroffen da wurde sie auch schon für ihren ersten Angriff eingesetzt. Das Ziel hieß Foggia und sollte bereits am 20. September zurück erobert werden. Doch der Angriff scheiterte am Widerstand der US Army und führte nur zu unnötigen Verlusten. Der deutsche Oberbefehlshaber beschloss daher vor einer weiteren Offensive erst Mal das Eintreffen weiterer deutscher Divisionen abzuwarten.
Anfang Oktober traff schließlich die bereits sehnsüchtig erwartete Panzerarmee Guderian an der Front ein. Sie bestand aus 8 Panzerdivisionen mit Zusatzbrigaden von schweren Panzern und hatte sich bereits im Osten einen Namen durch ihre Einsätze gemacht weswegen die Panzerfahrer dieser Einheiten mit Stolz ein großes G auf ihren Panzern aufgemalt hatten.
Die Panzerarmee Guderian wurde nach Anzio verlegt von wo aus sie am 06. Oktober in Zusammenarbeit mit 32 weiteren Divisionen die Front bei Neapel angriff. General Clark verteidigte den dortigen Frontabschnitt mit 32 Divisionen und musste in den ersten Stunden schwere Verluste einstecken. Doch dann traffen aus Foggia und Regio di Calabrio Verstärkungen ein wodurch er die Anzahl seiner Einheiten auf 69 erhöhen und den deutschen Angriff abwehren konnte.
Nach diesem Fehlschlag der auf beiden Seiten zu starken Verlusten geführt hatte flog die deutsche Luftwaffe massive Angriffe gegen die Infrastruktur von Neapel und Foggia. Obwohl die Angriff zu hohen Verlusten führten und zahlreiche deutsche Maschinen im dichten Flakgürtel von Neapel verloren gingen führten die Angriffe dazu das die Straßen, Brücken und Eisenbahnlinien Stück für Stück zerbombt wurden. Die Folge waren Nachschub und Materialengpäße bei der ansonsten reichlich verwöhnten US Army. Und diese Engpäße führten wiederum dazu das die US Army ihre Waffen lange nicht so gut instand halten konnte wie die Wehrmacht weswegen die Organisation der deutschen Armee besser wiederhergestellt werden konnte als die ihrer Gegner.
Als die deutschen ihre Offensive am 12. Oktober erneut aufnahmen und Neapel angriffen traffen sie daher auf einen Gegner der zwar zahlenmäßig immer noch überlegen war, der aber bei der Anzahl der einsatzbereiten Fahrzeuge und schweren Waffen deutlich unter der Sollstärke war. Dennoch gelang auch dieses Mal den US Einheiten ein Abwehrerfolg indem sie erneut Reserven in den Kampf warfen und dadurch die Front halten konnten.
Nach dem gescheiterten Angriff stellte die deutsche Aufklärung fest das die Amerikaner die Verteidigung von Foggia geschwächt hatten um die Kämpfe bei Neapel zu ihren Gunsten entscheiden zu können. In aller Eile wurden daher zahlreiche deutsche Einheiten von Anzio nach Cassino verlegt um von dort aus Foggia angreifen zu können. Am 14. Oktober startete der Angriff und die 10 in Foggia stationierten Divisionen der Amerikaner wurden schon im ersten Ansturm aus Foggia vertrieben. Nur wenig später erging es den Verstärkungen der Amerikaner genauso da sie zersplittert die Front erreichten und daher mühelos von den deutschen Panzern zerschlagen werden konnten.
Nachdem Foggia am 15. Oktober gefallen war versuchte die Wehrmacht doch noch Neapel einzunehmen und griff dieses hierzu einen Tag später mit 55 Divisionen (oder anderst gesagt mit allem was es hatte) an und schlug auch dieses Mal die Verteidiger in die Flucht. Am 18. Oktober war die Provinz Neapel unter deutscher Kontrolle und die ehemalige Verteidigunslinie zwischen Anzio und Pescara damit hinfällig.
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In den von der eigenen Luftwaffe total ausgebombten Gelände von Foggia und Neapel gruben sich die deutschen Verbände anschließend ein um sich einwenig aufzufrischen. Wärend die deutschen Instandsetzungseinheiten damit beschäftigt waren die Infrastruktur in Neapel und Foggia wieder aufzubauen flog die Luftwaffe dagegen weiter Einsätze in Süditalien um die dortige Infrastruktur des Feindes zu zerbomben.
Am 28. Oktober nahm die Wehrmacht ihre Offensive wieder auf. Mit der frisch eingetroffenen 2. Panzerarmee unter Feldmarschall Rommel griff die Wehrmacht die feindlichen Stellungen bei Regio di Calabria an. Man hoffte dadurch die Amerikaner von Sizilien abschneiden zu können, doch die US Army entsandte daraufhin Reserven aus Sizilien auf das italienische Festland die den deutschen Angriff erfolgreich aufhalten konnten.
Aber als ob das nicht schon schlimm genug gewesen währe griffen die Amerikaner am selben Tag noch Foggia an das von 18 deutschen Infanteriedivisionen gehalten wurde und zwangen Feldmarschall Miese zum Rückzug.
Wütend über den plötzlichen Rückzug bei Foggia wollte der deutsche Oberbefehlhaber zunächst einen sofortigen Gegenangriff befehlen, doch Rommel war dagegen und schlug stattdessen einen Angriff gegen Potenza vor. Nachdem in einer heftigen Diskussion das Für und Wider des Vorschlages von Rommel diskutiert worden war setzte sich dieser schließlich durch und bekamm seine gewünschte Offensive.
Am 30. Oktober standen die Panzer von Feldmarschall Rommel in Potenza. Sie hatten wie es Rommel vorher gesagt hatte einen schwachen Punkt in der feindlichen Verteidigung getroffen, doch die Falle war damit immer noch nicht zugeschnappt. Um sie zu schließen musste Tarent erobert werden. Denn wenn Tarent in deutscher Hand war, waren die Verteidiger von Foggia abgeschnitten und damit so gut wie vernichtet.
Rommel vermied daher unnötige Zeitverluste und griff am 02. November die Stadt mit allem was er hatte an. Doch die deutsche Panzerspitze war wegen der notwendigen Flankensicherung bei Neapel und den vorausgegangen Kämpfen stark geschwächt, so das er gerade mal mit 16 Divisionen angreifen konnte. Die Amerikaner hatten dagegen 18 Divisionen in Tarent stehen. Diese Divisionen waren zwar angeschlagen und bestanden hauptsächlich aus Infanterie, aber sie schafften es Rommel aufzuhalten bis weitere Verstärkungen eintraffen so das der deutsche Angriff abgebrochen werden musste.
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Nach dem gescheiterten Angriff auf Tarent hatte man zwar Potenza hinzu gewonnen aber Foggia war immer noch in der Hand der Allierten. Es blieb jedoch nicht lange unter amerikanischer Kontrolle da am 03. November ein Großangriff gegen Foggia gestartet wurde der am 05. November zu Einnahme der Stadt führte.
Unterdessen war durch die zahlreichen Angriffe und Gegenstöße im Verteidigungssystem der Amerikaner bei Regio die Calabria ein Schwachpunkt in der amerikanischen Verteidigung entstanden. Deutschland machte sich dies zunutze in dem es bereits am 05. November Regio di Calabria mit der Panzerarmee Guderian angriff.
Wie immer entsandten die Amerikaner sofort Verstärkungen in die bedrohte Provinz, doch dieses Mal kammen die Verstärkungen zu spät. Die deutschen Truppen schlugen die Verstärkungen in schweren Kämpfen in die Flucht und nahmen am 06. November Regio di Calabria ein.
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Die amerikanischen Streitkräfte wurden durch die Einnahme von Regio di Calabria geteilt da nun eine Hälfte in Tarent und die andere auf der Flucht nach Sizilien war. In Tarent befanden sich 36 Divisionen und diese wurden bereits am 07. November zerschlagen und vernichtet.
Die restlichen Einheiten der Amerikaner versuchten von Regio di Calabria aus nach Sizilien zu flüchten. Um dies zu verhindern setzte Deutschland die französisiche Vichy Marine und die wenigen deutschen U-Boote die man im Mittelmeer hatte in Bewegung, damit man die Meeresenge von Messina blockieren konnte.Zudem schlug Rommel am 11. November die Verteidiger von Palermo in die Flucht und begann nun seinerseits damit die Meeresenge zu überqueren. Aufgrund von Seegefechten mussten jedoch beide Seiten immer wieder die Überquerung der Meeresenge unterbrechen wodurch sich diese bis zum 26. November verzögerte. Dann waren die ersten Einheiten endlich in Sizilien und Rommel hatte das Rennen gewonnen. Eigentlich hätte an dieser Stelle die amerikanische Armee die nun in Regio di Calabria festsass vernichtet werden sollen. Stattdessen griff die bereits auf Flucht befindliche feindiche Armee meine Einheiten in Regio di Calabria an und schlug diese in die Flucht wodurch Rommel und Guderian plötzlich mit 16 Panzerdivisionen in Palermo eingekesselt waren.
Einen heftigen Wutausbruch später sah die Sache ganz anderst aus da ich einen alten Spielstand geladen hatte. Denn das 16 Panzerdivisionen durch flüchtenden Einheiten des Feindes vernichtet werden die sich eigentlich hätten auflösen müssen sah ich ganz und gar nicht ein und daher wurde neu geladen. Dieses Mal verzichtete Rommel auf eine Besetzung von Sizilien wodurch mindestens 56 allierte Divisionen entkommen konnten.
Der Italienfeldzug war damit vorerst zu Ende. Deutschland hatte das Festland zurück erobert, während in Sizilien noch immer ca. 100 Divisionen der Amerikaner standen und jede Einnahme von Sizilien damit unmöglich machten.
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von Manteuffel
13.09.05, 17:50
Hoffe es geht bald weiter *Sabber*
General Nehring
15.09.05, 14:18
Na schließ ich mich doch gleich an werter Herr Mantikor!!! Ihr Heimaturlaub ist vorbei ... husch husch wieder an die Front Herr General :)
Top AAR !!! Wahnsinn
Was sonst noch geschah
Zu Beginn des Jahres 43 befand sich Japan in einer Nichts geht mehr Situation. In China konrollierte man zwar große Teile des Landes aber die Chinesen hatten sich im Gebirge eingegraben und hielten dort jeden japanischen Vorstoß auf. An der Grenze zu Indochina und Burma sah es nicht anderst aus. Hier durchbrachen die Briten immer wieder mal die japanischen Stellungen, aber sie konnten den Sieg nicht nutzen weil Nationalchina den Briten die Durchmarschgenehmigung verweigerte und sich die Briten anschließend wieder zurückziehen mussten. Die logische Folge war ein Stellungskrieg. Und die einzige Möglichkeit den Krieg doch noch für die eine oder andere Seite zu entscheiden bot der Seekrieg.
Aber auch hier sah es für die Japaner alles andere als gut aus. Die meisten Kriegsschiffe hatte man in etlichen Schlachten verloren und die Amerikaner dominierten mehr und mehr die Weltmeere.
Mit den wenigen Schiffen die Japan noch hatte hielt es die Versorgung zu seinen Insel aufrecht und brachte im Oktober neue Verstärkungen auf die Philippinen. Hier kämpften die Japaner bereits seit fast zwei Jahren gegen phillipinische und amerikanische Einheiten und erst jetzt konnten sie sich durchsetzen. Am 28. November stellte die phillipinische Regierung die letzten Kampfhandlungen ein und ergab sich dem japanischen Kaiserreich.
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Auch in den kommenden Monaten änderte sich an der strategischen Lage im Fernen Osten nur wenig. Geringen Geländegewinnen der Japanern in China standen der Verlust der Admiralitätsinseln von Iwo Jima, Eniwetok und der Insel Okinawa im Pazifik gegenüber.
Da zudem die japanische Marine praktisch aufgehört hatte zu exisitieren musste man mit weiteren Landungen rechnen und es war fraglich wie lange man unter diesen Umständen noch die Versorgung der Truppen auf den besetzten Inseln und in China würde aufrecht erhalten können.
Wegen der kritischen Lage kam einem japanischen Soldaten die Idee mit einem Flugzeug einen Selbstmordangriff gegen die amerikanische Marine zu fliegen. Als er diese Idee seinem Befehlshaber vortrug hatte dieser zunächst starke Bedenken. Doch das Oberkommando genehmigte den Vorschlag und warb anschließend Freiwillige für die neue Truppe an. Die Soldaten die sich für den Tenno opfern wollten winkte das Paradis als Belohnung und sie nannten sich in Anspielung an einen Wirbelsturm der einst eine feindliche Invasionsflotte vor Japan versenkt hatte Kamikaze.
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Die Kamikaze Flieger versetzten den amerikanischen Soldaten die soetwas noch nie erlebt hatten einen Schock und verursachten hohe Verluste. Doch die Kriegslage entscheidend ändern konnten auch sie nicht. Dafür gab es einfach zu viele amerikanische und zu wenig japanische Schiffe.
Aber nicht nur die Japaner spürten immer wieder die Bedeutung der allierten Seeherrschaft sondern auch die deutschen da die Engländer und Amerikaner immer wieder Kommandounternehmen in Europa durchführten. Die Unternehmen war nicht besonders groß und richteten meist auch nicht viel Schaden an aber sie zwangen Deutschland dazu ständig in Norwegen, an der Atlantikküste und im Mittelmeer Truppen als Reserve abzustellen und schwächten dadurch indirekt die deutsche Ostfront.
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Das selbe galt natürlich auch für die Partisanen. Diese waren nirgends stark genug um dem Krieg im Allgemeingang gewinnen zu können. Doch auch sie zwangen durch immer wieder kehrende Aufstände Deutschland dazu Truppen in den besetzten Ländern zu lassen, die anderswo fehlen sollten.
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von Tresckow
16.09.05, 20:46
Ich kann mich 'van Manteuffel' nur anschließen. Dieser AAR ist wirklich vorzüglich. Weiter so...
Warten auf die Invasion
Während in Italien harte Kämpfe um das Festland geführt wurden gab es zur selben Zeit an der Ostfront keinerlei nennenswerte Kämpfe. Die Russen waren einfach stehen geblieben und verzichteten auf Angriffe und die Wehrmacht hütete sich davor die Russen durch eigene Offensiven zu provozieren da man die deutschen Panzerdivisionen nun in Italien brauchte und nicht mehr im Osten.
Deutschland war es daher ohne Geländeverluste möglich die Panzerarmee Guderian und die 2. Panzerarmee nach Italien zu verlegen, was eine erhebliche Schwächung der Ostfront bedeutete, und als der Italienfeldzug dann vorüber war wurden die Panzerdivisionen wieder zurück in den Osten verlegt.
Anfang Januar 44 hatte die Wehrmacht schließlich wieder genügend Einheiten an der Ostfront versammelt um offensiv werden zu können. Sie beschloß den Feind zunächst bei Bialystock in eine Falle zu locken, da die Soviets mittlerweile ca. 950 Divisionen hatten und man sie erst einmal vor dem eigentlichen Hauptangriff schwächen wollte.
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Zu diesem Zweck räumten die deutschen Einheiten die Provinz Bialystock. Wie erwartet rückten die Soviets nach und besetzten am 06. Januar die Stadt. Unmittelbar darauf griffen die deutschen Einheiten Grodno an, das sie einen Tag später erobern konnten. Bialystock wurde dadurch eingekesselt und in ihm konnten 18 Divisionen der Roten Armee vernichtet werden.
Nach diesem erfolgversprechenden Auftakt wiederholte man das ganze indem man erneut Grodno und Bialystock räumte. Doch dieses Mal gerieten nur 6 Divisionen in Gefangenschaft. Der Rest war rechtzeitig genug geflüchtet.
Dann erhielt man von Italien die Meldung das die Amerikaner mit 30 Divisionen in Anzio gelandet waren und brach die Offensive im Osten wieder ab um die Panzerdivisionen nochmals nach Italien zu verlegen.
In Italien eroberten die Amerikaner unterdessen am 28. Januar die Stadt Perugia. Die deutsche Wehrmacht versuchte den amerikanischen Brückenkopf anschließend durch die in Italien stationierten Einheiten und Verbündeten Truppen aus Vichy und Ungarn einzudämmen, stand aber vor dem Problem das es nicht nur die Amerikaner in Anzio festhalten musste, sondern gleichzeitig auch noch verhindern musste das die Amerikaner von Sizilien aus wieder auf das Festland übersetzen.
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Am 01. Februar blieb den Vichy Truppen die Rom gegen die Amerikaner verteidigt hatten nichts mehr als der Rückzug wodurch die italienische Hauptstadt unter amerikanische Kontrolle geriet.
Während die italienische Bevölkerung in Rom ihren ehemaligen Feinden zujubelte und sie feierte marschierte unterdessen die Panzergrenadierarmee Model in Eilmärschen in Richtung Pescara. Man musste die Provinz unbedingt vor den Amis besetzen da ansonsten die Gefahr bestand das die deutschen Truppen in Süditalien von der Rest der Front abgeschnitten werden.
Da der amerikanische General Lucas nur sehr zögerlich vorging und die augenblickliche Schwäche der Wehrmacht nicht zu nutzen wusste schaffte es Model tatsächlich die Stadt am 08. Februar zu besetzen. Anschließend griff er Perugia an und eroberte es im schnellen Gegenstoß zurück.
Die Amerikaner wurden dadurch auf Rom und Anzio zurückgeworfen. Rommel, der in der Zwischenzeit an der Front eingetroffen war, beschloß zuerst die Stellungen bei Anzio anzugreifen um die dortigen Verteidigungsanlagen, die den Verteidigern hohen Schutz boten, auszuschalten. Der Angriff begann am 10. Februar und war sofort erfolgreich. Weitere zwei Tage später war Anzio wieder in deutscher Hand und die amerikanischen Einheiten zogen sich in die ewige Stadt zurück.
Um der Altstadt Roms schwere Schäden zu ersparen wurden die Amerikaner anschließend durch einen deutschen Unterhändler aufgesucht der die US Army zu ehrenvollen Kapitulation aufforderte. Doch der amerikanische General machte sich über den Vorschlag lediglich lustig indem er als Antwort mitteilte er könne die Kapitulation so vieler deutscher Truppen leider nicht annehmen da er diese nicht versorgen könne.
Die deutsche Antwort folgte prompt. Nach schweren Geschützfeuer drangen die deutschen Einheiten von allen Seiten in die Stadt ein und lieferten sich überall mit den Verteidigern Straßenkämpfe. Wertvolle Kulturdenkmäler gingen hierbei zu Bruch, doch die Einnahme der Stadt konnten die Verteidiger dennoch nicht verhindern. Bereits am 13. Februar war Rom in deutscher Hand, und General Lucas der die deutschen vor kurzem noch verspottet hatte wurde in Ketten abgeführt.
Nach diesem erneute Abwehrerfolg sah man der Zukunft wieder positiver entgegen obwohl durch Agentmeldungen bekannt war das noch in diesem Jahr mit einer groß angelegten Invasion in Frankreich gerechnet werden musste. Lediglich der Zeitpunkt und der Ort war noch unklar. Doch das die Landung erfolgen würde wusste auf beiden Seiten des Kanals jedes Kind da in Rundfunk und Zeitung immer wieder hierüber berichtet wurde.
Die deutsche Führung beschloß das es unnötig war die Panzerdivisionen im Westen auf die Invasion warten zu lassen und verlegte sie daher wieder in den Osten. Man stellte den Russen erneut die alte Falle bei Bialystock und erneut gingen die Russen in die Falle, wodurch am 15. März ganze 26 Divisionen vernichtet werden konnten. Danach befahl Feldmarschall Manstein die Stadt Lida anzugreifen die am 18, März erobert werden konnte.
Von Lida aus wollte man einen weiteren Kessel bei Wilna bilden. Doch die Rote Armee erkannte die Gefahr rechtzeitig und verstärkte das bedrohte Molodetschno weswegen die Wehrmacht ihren Angriff vorzeitig abbrach. Gleich darauf startete die Rote Armee einen Gegenangriff gegen Lida, doch die Russen erlitten furchtbare Verluste und mussten ihren Angriff schon bald abbrechen.
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Am 22. März wurde Wilna von deutschen Truppen besetzt nachdem die Rote Armee zuvor ihre Stellungen in Wilna zugunsten der Verteidigung in Molodetschno unverhältnißmäßig stark geschwächt hatte. Ein deutscher Vorstoß zu Eroberung von Minsk scheiterte jedoch an der hartnäckigen Verteidigung der Russen die in den Wäldern bei Minsk zahlreiche Pakstellungen errichtet hatten.
Nach dem gescheiterten Angriff legte die deutschen Panzerarmeen eine Pause ein die zu Auffrischung genutzt wurde und die lediglich von mehreren selbstmörderischen Angriffen gegen die Provinz Lida unterbrochen wurde.
Am 10. April nahm die Wehrmacht den Kampf wieder auf. Das Angriffziel hieß dieses Mal Bobruisk, doch wie bereits beim Vorstoß gegen Minsk gelang auch dieses Mal nicht der Durchbruch durch die Front so das der Angriff erneut abgebrochen werden musste.
Überraschender Weise waren es anschließend nicht die deutschen die Angriffen sondern die Russen. Am 04. Mai starteten sie einen Großangriff gegen Lida, an dem 82 sovietische Divisionen beteiligt waren. Die 25 deutschen Divisionen die Lida verteidigten konnten sich angesichts der gegnerischen Übermacht nur noch zurück ziehen. Anschließend kam die Front wieder Mal zum stehen. Die Entscheidung im Osten lies weiterhin auf sich warten.
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Kampf um Frankreich
Um ständig über das Wetter unterrichtet zu sein hatten deutsche Truppen in allerlei Ländern Wetterstationen errichtet in dennen die Temperaturen und Windgeschwindigkeiten gemessen wurden und anschließend wurden diese Daten zusammen gefasst um das Wetter vorhersagen zu können. Ein kleiner Teil dieser Wetterstationen bestand nur aus Automaten die ohne menschliche Hilfe alle erforderlichen Daten auswerteten und per Funk übertragen konnten.
Für den 6. Juni 44 hatten die deutschen Wetterfrösche starkes Unwetter im Atlantik vorhergesagt. Hierbei war ihnen jedoch ein kleines Zwischenhoch entgangen das sich von Grönland in Richtung Kanalküste bewegte. Noch ein Jahr vorher währe dem deutschen Wetterdienst dieses Hoch nicht entgangen, aber die Allierten hatten mittlerweile die deutschen Wetterautomaten in Grönland aufspüren und erbeuten können und neue Automaten waren noch nicht eingetroffen.
So entging den deutschen dieses Zwischenhoch, und die Befehlshaber der Wehrmacht wähnten sich dadurch in Sicherheit da niemand damit rechnete das die Allierten bei diesem Sauwetter einen Invasion starten würden.
Doch während es am Abend des 05. Juni noch stark geregnet hatte wurde das Wetter während der Nacht wieder deutlich besser. Der Wind blies längst nicht mehr so stark und es hörte auf zu regnen. Stattdessen gab es am frühen Morgen einen leichten Nebel der die Sicht auf weite Entfernungen behinderte.
Aus dem Nebel heraus kommend sah der Wachposten Heinz Müller plötzlich eine riesige Armada an Schiffen auf sich zukommen die keinen Zweifel daran liss das die Invasion begonnen hatte. Bereits in der letzten Nacht waren zahlreiche Meldungen von abspringenden Fallschirmjägern bei den deutschen Kommandostellen eigegangen. Doch die deutschen Befehlshabern hatten den Meldungen wegen des Wetterberichts keinen Glauben geschenckt. Und zudem hatten die Allierten zu Täuschungszwecken nicht nur Fallschirmjäger sondern auch Puppen an Fallschirmen abgeworfen.
Wie bitter ernst die Lage war bekammen die wenigen deutschen Truppen die in der Normandie stationiert waren sofort zu spüren. Durch Bomber wurden ganze Landschaften umgepflügt, Schlachtschiffe zerlegten mit ihren schweren Geschützen die Befestigungsanalagen und anschließen stürmten Unmengen an Soldaten und Panzern die Strände. Gegen einen derart massiven Angriff konnte die wenigen Wachposten die Deutschland hier stationiert hatte nicht das geringste tun. Pflichtgemäß meldeten sie die erfolgreiche Invasion nach Berlin und gaben anschließend den sinnlossen Kampf auf.
Der deutsche Oberbefehlshaber hatte ohnehin nicht vor gehabt die Invasion direkt am Strand zurück zu schlagen. Hinhaltender Widerstand lautete sein Auftrag. Die eigentliche Zerschlagung des Feindes sollten die Panzerdivisionen aus dem Osten übernehmen, die man natürlich erst noch holen musste.
Die Allierten traffen daher bei ihrer Landung zunächst nur auf schwachen Widerstand und konnten erfolgreich Cherburg, Avranches, Le Havre, Cannes und Rennes besetzen.
Die Provinz Argentan ging am 07. Juni verloren als sich die mit Deutschland verbündeten Vichy Truppen nach Paris zurück ziehen musste. Anschließend bildeten die Achsenmächte zwischen Dieppe und Paris eine neue Frontlinie während sie in Südfrankreich den Allierten aus Kräftemangel freie Hand lassen mussten.
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Am 10. Juni gelang es der frisch eingetroffenen Panzerarmee Rommel die Provinz Argentan zurück zu erobern, während sich im Süden die Allierten erstaunlich defensiv verhielten, obwohl sie die Bretagne kampflos hätten besetzen können.
Einen Tag später starten die deutschen Truppen einen Großangriff gegen Le Havre mit dem Ziel die Briten wieder hinter die Seine zurück zu werfen. Unter schweren Verlusten gelang es ihnen dieses Ziel einen Tag später zu erreichen. Ein deutscher Angriff gegen Avranches musste jedoch schon nach wenigen Stunden abgebrochen werden da die Allierten zahlenmäßig viel zu sehr überlegen waren.
Am 13. Juni traffen aus Südfrankreich neue deutsche Truppen, und Vichy Truppen ein, mit dennen die Wehrmacht die Verteidigung von Cholet und Le Mans organisierte. Die bisher bestehende Lücke in der deutsche Westfront konnte damit geschlossen werden und die Allierten hatten damit die beste Chance zum Durchbruch untätig verstreichen lassen.
Während die Allierten, die eigentlich zu Befreiung von Frankreich angetreten waren, sich erstaunlich defensiv verhielten griffen die deutschen Truppen stattdessen am 14. Juni die Stadt Caen an. Obwohl die deutschen Truppen einen Fluß überqueren mussten und die Allierten sich mit 30 Divisionen verteidigten gelang es der Wehrmacht die Stadt zu stürmen und diese bis zum 16. Juni vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen.
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Anschließend startete Rommel einen Angriff gegen Avranches. Er hoffte das er die Allierten in Cherburg würde abschneiden können. Doch der Angriff musste gegen einen mehr als doppelt so zahlreichen Gegner ausgeführt werden und blieb schon bald im Feuer der feindlichen Truppen liegen.
Um doch noch zum Erfolg zu kommen starteten die deutschen Einheiten zwei Tage später einen Scheinangriff gegen Angers. Die Allierten warfen daraufhin wie erwartet neue Truppen nach Angers. Doch der anschließend erfolgte Angriff gegen Avranches scheiterte erneut am Widerstand des Gegners und führte zu weiteren hohen Verlusten.
Am 21. Juni wurden die Einheiten von General Viethinghof - Scheel in Cholet durch amerikanische Einheiten angegriffen. Doch der Angriff konnte abgewehrt werden und im Anschluß hieran griffen die deutschen ihrerseits die Provinz Angers an.
Am 23. Juni war Angers in deutscher Hand und die Panzerarmee Guderian begann sofort mit dem weiteren Angriff gegen Lorient. Doch die Allierten konnten erfolgreich alle Angriffe im dichten Heckengelände der Bretagne abweisen und den deutschen Panzerdivisionen schwere Verluste beibringen.
Dennoch gab die Wehrmacht nicht auf. Am 28. Juni griff sie Avranches an und eroberte es wodurch die allierten Armeen in Frankreich in zwei Hälften geteilt wurden. Sofort danach führten die Allierten heftige Gegenangriffe gegen Avranches und Angers durch, die jedoch allesamt aufgehalten werden konnten.
Nach diesem Erfolg startete die Wehrmacht einen Großangriff zur Zerschlagung der in Cherburg eingekesselten Einheiten. Doch obwohl die deutschen ganze 40 Divisionen einsetzten konnten sich die Allierten mit ihren 58 Divisionen erfolgreich verteidigen da sie nach wie vor über den Kanal mit Munition und Nachschub versorgt wurden und somit keinen Mangel an Munition oder Proviant hatten.
Um den Sieg doch noch zu erreichen flogen die deutschen Flugzeuge unter großen Verluste Einsätze zu Zerschlagung der feindlichen Infrastruktur. Anschließend versuchten es die deutschen am 03. Juli nochmals. Doch es war nichts zu machen. Die Festung Cherburg hielt jedem Ansturm stand.
Nach dem Angriff gegen Cherburg waren die deutschen Truppen geschwächt. Feldmarschall Montgomery nutzte dies aus indem er am 05. Juli Angers zurück eroberte und anschließend auch noch Avranches.
Der Weg zu Festung Cherburg wurde dadurch für kurze Zeit noch Mal frei. Aber bereits einen Tag später tratten die ausgepumpten deutschen Panzerdivisionen wieder zum Gegenangriff an und eroberten die Stadt erneut zurück.
Danach benötigten beide Seiten für mehrere Tage eine Kampfpause. Als erste erholten sich die Amerikaner und sie griffen am 10. Juli die Stadt Cholet an. Den deutschen blieb gegen die mehr als dreifache Übermacht nur der Rückzug. Doch sie sahen den Rückzug nicht als Niederlage sondern als Chance und eroberten ihrerseits einen Tag später die Stadt Angers zurück. Weiter zwei Tage später erreichten die deutschen Panzer den stark zerstörten Atlantikhafen bei Nantes.
Damit waren die allierten Einheiten die in Cholet standen von der Bretagne abgeschnitten. Um sie zu vernichten musste man sie jedoch auch im Süden abgeschnitten werden, und hier gab es durch den Durchbruch der Allierten noch immer eine Lücke in der Front die von den Amerikaner zu Eroberung von La Rochelle ausgenutzt wurde.
Der 2. Panzerarmee unter Rommel blieb daher nichts anderes übrig als den durchgebrochenen Einheiten der Amerikaner hinter her zu jagen. Am 17. Juli hatten die deutschen La Rochelle zurück erobert, aber dafür Dax, Auch und Bordeaux verloren. Zudem verloren sie im Norden Nantes und Angers.
Weitere zwei Tage später hatten sie jedoch die in Südfrankreich stehenden Truppen in Dax eingeschlossen und zwangen sie zu Kapitulation. Es war zwar mit 8 Divisionen nur ein kleiner Sieg, aber er machte Hoffnung auf mehr und schwächte die Allierten die nun eine Linie zwischen Cholet und Cherburg kontrollierten.
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Am 22. Juli und 23. Juli scheiterten zwei Angriffe der Wehrmacht gegen Angers. Einen weiteren Tag später wurde Caen von den Allierten massiv angegriffen, doch die Wehrmacht konnte die Stadt erfolgreich verteidigen.
Drei weitere Tage später erkämpften sich die deutschen Panzereinheiten den Zugang zu Avranches und schnitten damit nochmals Cherburg ab. Doch anstatt Cherburg anzugreifen setzte die Wehrmacht ihren Angriff einen Tag später gegen Angers fort. Die Allierten wurden hierdurch überrascht und mussten die Stadt am 28. Juli räumen.
Mindestens genauso überrascht wie die Verteidiger von Angers waren jedoch auch die deutschen Verteidiger von Avranches. Auch sie hatten nicht mit einem gegnerischen Angriff gerechnet und mussten sich anschließend zurückziehen. Währendessen scheiterte ein deutscher Angriff gegen Nantes der das Ziel hatte den Feind bei Cholet einzukesseln. Als dies nicht gelang griff der deutsche Befehlshaber stattdessen Cholet an und kesselt hierdurch bei La Rochelle eine Division ein.
Während Cholet dadurch wieder unter deutsche Kontrolle geriet verlor die Wehrmacht stattdessen am 02. August die Provinz Angers. Sechs Tage später starteten die Allierten einen Großangriff gegen Caen, doch die britischen Panzer blieben in den Kratern die ihre eigene Bomber verursacht stecken und wurden aus aller nächster Nähe in Brand geschossen oder gesprengt.
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Am 10. August zogen sich die deutschen Verteidiger nach einem neuen Angriff der Allierten aus Cholet zurück und anschließend auch noch aus La Rochelle. Für Rommel ergab sich dadurch eine günstige Gelegenheit Cholet zurück zu erobern und den Feind in La Rochell einzukesseln und er nahm sie sofort wahr indem er am 14. August Cholet eroberte.
Während in La Rochell 11 Divisionen der Allierten die Waffen strecken mussten landeten in Griechenland überraschend am 16. August starke amerikanische Kräfte. Da hier nur wenige Einheiten der Verbündeten Divisionen stationiert waren und gleich zu Beginn der neuen Invasion drei bulgarische Divisionen aufgerieben wurden hatte man in Berlin erheblichen Anlaß zu Sorge. Zur allgemeinen Überraschung (wahrscheinlich ein Bug) lösten sich die Divisionen jedoch einen weiteren Tag später vollständig auf.
Das bereits stark zerstörte Angers wurde am 18. August erneut durch deutsche Truppen besetzt. Ein Angriff gegen Lorient scheiterte jedoch am hartnäckigen Widerstand der Amerikaner. Drei weitere Tage später eroberten deutsche Truppen Avranches zurück. Auch hier stand nach den zahlreichen Kämpfen fast kein Haus mehr.
Am 22. August stürmten die deutschen Truppen mit allem was sie aufbieten konnte die Stadt Cherburg. Die Verteidiger hatten sich eingegraben und feuerten aus allen Rohren und die Verluste waren auf beiden Seiten extrem hoch. Doch was den Allierten noch bei den letzten Angriffen gelungen war gelang ihnen dieses Mal nicht. Noch erschüttert und geschwächt von den vorangegangen Schlachten mussten die allierten Verteidiger dieses Mal aufgeben. 52 allierten Divisionen hörten damit auf zu existieren. Und damit endete jede Hoffnung der Allierten in Frankreich doch noch das Blatt zu wenden.
Dennoch starteten die Amerikaner am 25. August einen Angriff zu Eroberung von Cholet und konnten da viele deutsche Einheiten noch bei Cherburg und Avranches standen die Stadt auch tatsächlich einnehmen. Doch es war kein Sieg von langer Dauer. Bereits zwei Tage später eroberten deutsche Truppen Angers und anschließend auch noch Nantes. Die Einheiten die Cholet erobert hatten waren damit eingeschlossen und die Allierten verloren sodurch erneut 18 Divisionen.
Anfang September kontrollierten die Allierten nur noch Lorient, Brest und Rennes, und zu Überraschung der Wehrmacht konnten sie in Lorient erneut einen deutschen Angriff zurück schlagen. Nachdem die Einnahme von Lorient wieder einmal fehl geschlagen war beschloss man im deutschen Oberkommando Lorient zu umgehen und eroberte stattdessen am 08. September die Stadt Rennes.
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Einen weiteren Tag später stürmten deutsche Einheiten den wichtigen Hafen von Brest während gleichzeitig General Manteuffel einem schweren Angriff in Nantes abwehren musste.
Die verbliebenen Truppen der Allierten versammelten sich anschließend in Lorient. Zahlenmäßig waren sie der Wehrmacht immer noch überlegen. Dennoch griffen die deutschen mit 61 zu 66 Divisionen den Feind am 11. September an. Dank starker Panzerunterstützung gelang es der Wehrmacht dieses Mal die Verteidiger zu isolieren und von ihren Verbindungen abzuschneiden. Als die deutsche Flagge im Stadtzentrum gehißt wurde kapitulierten die Allierten. Der Kampf um Frankreich war zu Ende. Deutschland hatte eine zweite Front erfolgreich vermeiden können.
Preussenhusar
22.09.05, 10:55
:feier: :ja: :prost:
Werter Mantikor, Eure "Schlacht um Frankreich" und der AAR mit den tollen Screens verdienen Anerkennung und Respekt !
Die Operation "Overlord" habt Ihr selbst geschrieben, nehme ich an.
Weiter so !
PH
von Stollberg
22.09.05, 13:03
Herzlichen Glückwunsch zur Zerschlagung der Invasion.
Ich bin sehr gespannt ob nun im Osten die entscheidende Wende gelingt!
gulaschkoenig
22.09.05, 16:27
Ich gratuliere zu diesem Sieg gegen die angloamerikanischen Invasionsverbände. :)
:feier: :ja: :prost:
Werter Mantikor, Eure "Schlacht um Frankreich" und der AAR mit den tollen Screens verdienen Anerkennung und Respekt !
Die Operation "Overlord" habt Ihr selbst geschrieben, nehme ich an.
Weiter so !
PH
Ja die Operation Overlord ist wie ihr richtig erraten habt ein Event von mir damit es nicht zu einfach wird. Allerdings muss ich sagen das ich von der KI einwenig entäuscht bin. Die Allierten haben sich in Frankreich viel zu defensiv verhalten wodurch ich genügend Zeit hatte aus dem Osten Verstärkungen heran zu holen. Eigentlich hatte ich gehofft das die Allierten bis an den Westwall kommen damit ich endlich mal in den Genuss der Ardennenoffensive und anderer netter Events komme, aber das war leider nicht der Fall und absichtlich verlieren tue ich dann auch wieder nicht.
Genau das gleiche war aber auch schon in Italien der Fall. Die Amis wo bei Anzio gelandet sind haben sich mindestens genauso defensiv verhalten wie ihr historisches Vorbild. Noch schlimmer finde ich aber die Russen. Die schauen halt einfach zu wie ich aus der Front ganze Panzerarmeen heraus löse und kommen nicht einmal auf den Gedanken mich anzugreifen. Nur wenn ich selbst im Osten aktiv werde greifen sie fleißig an. Aber solange ich meinerseits nichts unternehme habe ich im Osten keinerlei Angriffe zu erwarten, was es mir natürlich viel leichter macht mit meinen besten Divisionen den Feind im Westen zu bekämpfen.
Neue Kämpfe im Osten
Während der Krieg in Frankreich erbittert tobte hatte es an der Ostfront keine nennenswerten Kämpfe gegeben. Die Russen griffen nicht an weil sie kein Risiko eingehen wollten und die deutschen griffen ebenfalls nicht an weil die meisten ihrer Panzerdivisionen im Westen standen und ihnen damit die Mittel für eine Offensive fehlten.
Nach dem die deutschen jedoch die Invasion zerschlagen hatten verlegten sie ihre Panzerdivisionen jedoch wieder zurück an die Ostfront. Nach Plan sollte am 20. November 44 zunächst der Dnjeper im Bereich der Heeresgruppe Süd überquert und Melitopol erobert werden. Anschließend wollte man den Feind bei Perekop einkesseln und die Krim zurück erobern. Da die deutschen Panzerdivisionen ihre neuen Ausgangsstellungen erst vor kurzem bezogen hatten waren die Soviets über den Ort des deutschen Angriffs bis kurz vor Angriffsbeginn im unklaren und zunächst zahlenmäßig mit 33 zu 45 Divisionen unterlegen.
Unmittelbar nach dem deutschen Angriff verlegte die Stavka jedoch umfangreiche Verstärkungen von den benachbarten Provinzen nach Melitopol. Dank der Verstärkungen gelang es den sovietischen Truppen schon im Anfangstadium den deutschen Angriff zu stoppen und eine Flußüberquerung zu verhindern.
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Enttäuscht über das frühe Scheitern der deutschen Offensive wurden die Panzerdivisionen nach einer Auffrischungsphase anschließend wieder verlegt. Man beschloß den Russen die alte Falle bei Bialystock / Grodno zu stellen die bereits in der Vergangenheit immer wieder zu Erfolgen geführt hatte. Mitte Dezember räumte man hierzu Grodno und die Rote Armee rückte erwartungsgemäß nach und besetzte die geräumte Stadt.
In Abweichung des ursprünglichen Planes sah der deutsche Generalstab jedoch keine Notwendigkeit den Feind auch noch bis Bialystock zu locken sondern man beschloß den Feind bei Grodno durch einen Angriff auf Lida zu vernichten. Hierzu wurde Lida am 16. Dezember durch 73 deutsche Divisionen angegriffen während die Rote Armee für die Verteidigung nur 46 Divisionen zu Verfügung hatte. Doch trotz der Übermacht an Menschen und Material und entsetzlichen Verlusten auf beiden Seiten gelang es der Wehrmacht nicht Lida einzunehmen da die Rote Armee wie in der Vergangenheit erfolgreich Reserven in die Schlacht warf und damit eine Einnahme von Lida verhindern konnte.
Am 19. Dezember 44 wurde anstelle von Lida die Stadt Grodno das Ziel des nächsten deutschen Angriffs. In der bereits durch die Vergangenheit weit gehend zerstörten Stadt verteidigten sich die Rotarmisten anschließend mit großer Zähigkeit und brachten die deutschen Vorstöße immer wieder zum Stehen. Als dann auch noch aus Lida neue Truppen eintraffen musste auch dieser Angriff abgebrochen werden.
Es schien unmöglich zu sein auch nur eine Delle in die russische Front hinein zu schlagen, doch die Wehrmacht gab nicht auf. Nach den Kämpfen bei Grodno hatten die Russen nämlich nur noch 27 Divisionen in Lida stehen. Der Rest war nach Grodno marschiert um diese Provinz zu verteidigen und so griff die Wehrmacht nach dem gescheiterten Angriff auf Grodno eben nochmals Lida an. Man hoffte die Stadt endlich einnehmen und doch noch den Feind bei Grodno einkesseln zu können. Doch wie bereits beim letzten Angriff brachten die Verstärkungen der Soviets den deutschen Angriff zum erliegen.
Danach waren viele deutschen Einheiten nur noch ein Schatten ihrer einstigen Größe. Zahlreiche Panzer und andere Fahrzeuge waren zerstört und viele Tote mussten in namenlosen Massengräbern beerdigt werden damit man der Seuchengefahr wirksam begegnen konnte. Andere Soldaten hatten dagegen nicht mal das Glück überhaupt beerdigt zu werden. Ihre Überreste lagen irgendwo in den Bombenkratern des Schlachtfeldes, begraben von Dreck, Metallsplittern und zerfetzten Ausrüstungsgegenständen.
Die ganze Landschaft war nicht mehr als das was sie früher einmal war erkennbar und Veteranen der Flanderschlachten und der Schlacht um Verdun hatten das Gefühl den ersten Weltkrieg erneut erleben zu müssen. Hier im Osten gab es keine Blitzkrieg wie im Westen, hier gab es einen gnadenlosen Stellungskrieg der nicht zu Ende gehen wollte.
Am 23. Dezember kam doch wieder etwas Bewegung in die Front. Die Russen griffen Baranowitze an und konnten die erschöpften deutschen Truppen zum Rückzug zwingen. Und als ob das nicht schon schlimm genug gewesen währe scheiterte an Heiligabend ein deutscher Angriff gegen Grodno wodurch weitere große Verluste entstanden.
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Am 26. Dezember besetzte die Rote Armee das beinahe unverteidigte Bialystock während deutsche Truppen Luninihied in den Pripjet Sümpfen angriffen. Der deutsche Angriff in den Pripjet Sümpfen schlug die 11. sovietische Armee in die Flucht und führte dazu das die Rote Armee starke Truppenverbände in diesen Frontabschnitt entsandte. Damit war das deutsche Ziel dieses Angriffs auch schon erreicht, denn man wollte erst gar nicht diese Provinz besetzen sondern lediglich die Front bei Bialystock ein wenig entlasten.
Wie erwartet verlegte die Rote Armee Truppen in die Pripjet Sümpfe wodurch die Front bei Bialystock wieder stabilisert wurde. Deutschland nutzte dies aus indem es Bialystock am 30. Dezember zu erobern versuchte. Als sich zeigte das die Russen die Stadt mit allen Mitteln verteidigen würden brach der deutsche Oberbefehlshaber den Angriff ab. Stattdessen griff er an Neujahr die Verteidiger von Grodno an. Dieses Mal eröffnetten 70 deutsche Divisionen den Angriff. Die Rote Armee konnte dem ersten Ansturm nur 32 Divisionen entgegen stellen entsandte jedoch sofort wieder Verstärkungen in das bedrohte Gebiet.
Geschwächt durch Abzug von Truppen für die Pripjet Sümpfe fielen die sovietischen Verstärkungen dieses Mal jedoch nicht ganz so stark aus wie gewohnt. Dennoch kämpften am 03. Januar auf dem Höhepunkt der Schlacht 99 Divisionen auf sovietischer Seite.
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Es war ein gewaltiges Ringen das beiden Seiten entsetzliche Verluste abverlangte und dieses Mal gab es für beide Seiten kein zurück. Auf beiden Seiten der Front lagen Einheiten in Stellung die nur dazu da waren Deserteure aufzuspüren und zu eleminieren. Die Soldaten hatten daher keine andere Wahl als entweder in das mörderische Feuer des Gegners zu laufen oder durch eine Kugel der eigenen Leute ums Leben zu kommen.
Dementsprechend hoch waren die Verluste. Als die Gruppe Förster im Rahmen eines Gegenangriffes der Russen sich verteidigen musste fand man die Gruppe nach dem Angriff wie folgt vor. Der Gruppenführer lag tot im Schützengraben, das Gewehr noch im Anschlag, der erste Schütze lag tot neben ihm, eine Patrone noch im Lauf, der zweite Schütze lag in einem benachbarten Schützengraben, die Hand an der Sicherung einer Handgranate, der Funker lag neben seinem zerschoßenen Funkgerät, ein Messer noch in der Hand, auf ihm ein toter Russe, den Melder lag neben seinem Kraftrad (Kopfschuß), getötet in dem Moment als er die letzte Meldung überbringen wollte. In Handgranatenreichweite um die Gruppe herum sah man überall tote Gegner herum liegen.
So ähnlich wie hier fand man an vielen Stellen der Kämpfe Soldaten vor. Als die Schlacht endlich endete hatten sich die deutschen Truppen unter entsetzlichen Verlusten durchgesetzt. Grodno war wieder unter deutscher Kontrolle und ihn Bialystock konnten 13 Divisionen der sovietischen Armee eingeschlossen und vernichtet werden.
Am 13. Januar versuchte die Wehrmacht Baranowitze zurück zu erobern. Obwohl sich die Rote Armee sich verbissen verteidigte war der Angriff erfolgreich denn die Wehrmacht hatte einen Großteil ihrer Fahrzeuge bereits schon wieder durch neue Fahrzeuge ersetzt. Dafür musste allerdings die Aufstellung von neuen Einheiten drastisch zurück gefahren werden da man einen Großteil der vorhandenen Rüstungsgüter zum Ausgleichen der Verluste benötigte.
Am 22. Januar 45 schlug Feldmarschalle Manstein zwei sovietische Armeen in Wilna in die Flucht. Bevor er die Stadt jedoch besetzen konnte brach er die Offensive ab denn man befürchtete starke sovietische Verstärkungen und wollte große Verluste in Zukunft vermeiden.
Am 25. Januar versuchte man die Verteidiger von Lida durch einen Angriff zu schwächen und am 22. Februar die Verteiger von Wilna. Jedes Mal fügten die deutschen Einheiten den Verteidigern hohe Verluste zu und brachen die Schlacht anschließend nachdem sovietische Verstärkungen eingetroffen waren wieder ab.
Überraschender Weise griffen unmittelbar nach dem Abbruch des deutschen Angriffs sovietsche Einheiten die Wehrmacht in Jekapulis an.General Liebmann zog sich daraufhin nach Kaunas zurück. Da hierdurch die deutschen Einheiten in Riga in Gefahr gerieten abgeschnitten zu werden begann man damit die vorgeschobenen deutschen Einheiten zurück zu ziehen. Gleichzeitig startete Rommel einen Scheinangriff gegen Lida der zu Vernichtung von mehreren Garnisonseinheiten der Roten Armee führte.
Am 26. Februar war der Rückzug aus Riga abgeschlossen. Alle deutschen Einheiten waren entkommen.
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Am 10. März und 22. März wurden noch ein Mal Zermübungsangriffe gegen Pripjetz und Lida geführt. Hierbei kam es den deutschen Generälen nur noch darauf an dem Feind möglichst hohe Verluste zuzufügen. Die Hoffnung die Front in absehbarer Zeit durchbrechen und wieder Bewegungskrieg führen zu können hatte man längst augegeben.
McSlaughter
26.09.05, 00:38
Auf den bitteren Frieden für Stalin und dem Traum von Lebensraum Ost!
Bombt die Amis und Briten zurück ins tiefste Afrika!
England und Norwegen
Im Frühjahr 45 rechneten die Engländer mit vielem. Sie rechneten mit Raketenangriffen und feindlichen Bombern oder einem Zusammenbruch der russischen Front. Doch das es die deutschen wagen würden in England zu landen hielt fast niemand für möglich. Dennoch wurde die Insel durch zahlreiche Truppenverbände verteidigt. Einige der Einheiten waren noch aus dem Jahr 1940 da, als man nach dem Frankreichfeldzug mit einer Invasion gerechnet hatte. Andere wiederum wurden gerade ausgebildet oder bereiteten sich für Einsätze an anderen Kriegsschauplätzen vor.
Wie sehr sich die Engländer täuschten zeigte sich am 24. April 1945 als Feldmarschall Guderian plötzlich mit seiner Panzerarmee an der Küste bei Dover landete.Die britische Abwehr wurde von diesem Angriff vollkommen überrascht denn niemand rechnete mit einer Invasion bevor die Russen entscheidend geschlagen waren doch genau diese fand am 24. April statt.
Deutschland hatte für die Invasion seine gesamt Kriegsflotte bestehend aus 48 Einheiten und seine Marinebomber und Jäger aufgeboten. Das war nicht viel doch man hoffte das dass Unternehmen dennoch dank des Überrsachungseffektes erfolgreich verlaufen würde.
Als Guderian landete hatten die Briten sechs Divisionen bei Dover stehen die sie sofort in den Kampf warfen. Gleichzeitig lieferten sich holländische und deutsche Schiffe vor der Küste eine heftige See und Luftschlacht bei der sich die deutschen dank ihrer Bomber durchsetzen konnten.
Auch an Land setzte sich die Wehrmacht zunächst durch und Guderian konnte erfolgreich am 28. April Dover besetzen. Dann kam es jedoch zu einem britischen Gegenangriff der die angeschlagenen Panzerdivisionen schwer zusetzte und Guderian unter Zurücklassung zahlreicher Ausrüstungsgegenstände wieder zu Einschiffung zwang.
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Trotz des Fehlschlages versuchte es die Wehrmacht kurz darauf wieder. Dieses Mal sollte die 1. Panzerarmee und Feldmarschall Manstein bei Norwich abgesetzt werden und sie konnte trotz des Widerstandes von 8 Divisionen erfolgreich landen. Die Panzer waren jedoch kaum gelandet da griffen die Briten auch schon an und lissen den deutschen keine Zeit um Verstärkungen zu holen. Noch ehe weitere Verstärkungen vom Festland heran gebracht werden konnten musste sich auch Manstein wieder einschiffen. Auch er hatte viele Soldaten und wertvolle Panzer verloren.
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Unterdessen waren die Briten ihrerseits am 04. Mai in Norwegen gelandet. Da sie dort ganze 12 Divisionen angelandet hatten entstand in Norwegen eine kritische Situation und der deutsche Generalstab beschloss daraufhin kurzerhand die Invasion in England abzublasen und stattdessen die hierfür vorgesehenen Einheiten in Norwegen abzusetzen.
Als Mansteins Armee in Norwegen abgesetzt wurde hatten die Briten Stavanger und Kristiansand unter ihre Kontrolle gebracht. Ein sofortiger noch am 10. Mai durchgeführter deutscher Angriff zu Eroberung blieb in den Höhenzügen von Bergen liegen und brachte keine Entscheidung. Die deutsche Marine brachte daraufhin weitere Truppen nach Norwegen während deutsche Infanteriedivisionen Alesund und Hamar besetzten und damit ein weiteres Vordringen der Briten verhindern konnten.
Am 13. Mai wurde Bergen erneut mit diesem Mal 25 Divisionen angegriffen und am 21. Mai erfolgreich besetzt. Die Briten zogen sich daraufhin nach Stavanger zurück wo sie jedoch bereits einen Tag später aufgeben und kapitulieren mussten.
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von Stollberg
30.09.05, 08:52
Sehr tragisch, das Seelöwe (vorerst) gescheitert ist. :(
Allerdings: Endlich mal ein Engländer, der die Insel zu verteidigen in der Lage ist :prost:
Odins Hammer
Nach der bitteren Niederlage in England blieb die Front sowohl im Westen wie auch im Osten unverändert und alle Seiten warteten ab. Besonders die Russen rechneten nun mit einem neuen Auflackern der Kämpfe, aber wider erwarten griffen die deutschen nicht an sondern lissen die Russen unbehelligt wodurch diese ihre Armee auf 1200 Divisionen vergrößern konnten. Stattdessen wurde in den deutschen Werften weiterhin an neuen Schiffen gebaut und die englische Aufklärung vermutete daher das es erneut zu einer Invasion in England kommen könnte.
Auch viele der deutschen Soldaten die Anfang November 45 eingeschifft wurden dachten ähnlich. Doch ihr Ziel war nicht England, sondern Finnland. Die oberste deutsche Führung hatte nämlich nach der Niederlage in England keineswegs ihr Schiffbauprogramm aufgegeben sondern neue Schiffe in den Dienst stellen lassen und beschloss diese nun auch einzusetzen. Wegen des heftigen Widerstands in England entschied man sich jedoch nicht für eine weitere Invasion auf der Insel sondern für einen Angriff gegen das mit der Sovietunion verbündete Finnland.
Deutschland hoffte durch den Überraschungseffekt die finnischen Verteidiger überrumpeln und das Land schneller besetzen zu können als die Sovietunion Verstärkungen entsenden konnte. Zu diesem Zweck landete am 07. November 45 die Panzerarmee Guderian in Turko das ohne auf Widerstand zu treffen besetzt werden konnte.
Nach dem der erste Brückenkopf errichtet war wurden sofort weitere Truppen angelandet mit deren Hilfe bereits zwei Tage später Helsinki besetzt werden konnte. Die finnische Armee zog sich daraufhin nach Mikkeli zurück, während die deutschen Panzereinheiten in alle Richtungen hin ins Landesinnere strömten.
Am 11. November 45 besetzte Deutschland die Stadt Pori während Rommel eine fünf Divisionen starkes Armeekorps der Roten Armee aus Vipuri vertrieb. Damit hatte Deutschland bereits im ersten Ansturm die wichtigsten Positionen Finnlands besetzt und als es zwei weitere Tage später auch noch Vaasa besetzte stellte Finnland den Kampf ein und musste bedingungslos kapitulieren.
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Der erste Teil des deutschen Plans war damit gelungen. in der Phase zwei sollten dagegen die Russen in Skandinavien abgeschnitten und der wichtige Hafen bei Murmansk erobert werden.
Zu diesem Zweck eroberte Guderian am 17. November das im Norden Finnlands liegen Rovieaniemi. Ein deutscher Angriff gegen Leningrad scheiterte dagegen trotz des Einsatzes der 2. Panzerarmee an dem hartnäckigen Widerstand der Verteidiger die in den Häuserschluchten alle Panzer der Reihe nach in Brand schießen konnten.
Zwei weitere Tage später besetzten deutschen Einheiten Petrozavodsk und noch immer traffen sie nur auf schwachen Widerstand da die Rote Armee nach wie vor den Hauptteil ihrer Truppen im Westen stehen hatten.
Am 22. November eroberte Deutschland die Minen bei Petsamo zurück und kesselte hierdurch bei Vardö sechs Divisionen des Feindes ein die umgehend aufgerieben wurden. Unterdessen war ein weiterer Großangriff der Wehrmacht gegen Leningrad trotz über dreifacher Übermacht gescheitert.
In Skandinavien ging es jedoch weiter voran. Bis zum 01. Dezember konnten deutsche Truppen die Bunkerlinie bei Kajani erobern und zwei weitere Tage später Kandalskaja erobern. Damit waren die sovietischen Einheiten bei Murmansk vom Rest der Front abgeschnitten und Deutschland konnte die Stadt bis zum 05. Dezember erobern. Die Reste der Murmansker Front zogen sich daraufhin nach Kola zurück wurden hier aber in einer Reihe von Einzelgefechten nach und nach aufgerieben.
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Am 16. Dezember waren fast alle Teile der Murmansker Front zerschlagen und Deutschland begann damit die bei Murmansk eingesetzten Kräfte wieder in Richtung Süden zu verlegen. Zu diesem Zweck eroberten deutsche Truppen am 21. Dezember die Provinz Kem und am 06. Januar Segehza.
Einen Tag später besetzte Feldmarschall Manstein die Provinz Volkhov, wobei auf der Flucht mehrere Divisionen überrannt und vernichtet werden konnten. Volkhov war jedoch nicht mehr als eine Zwischenstation zu vollständigen Einkesselung von Leningrad. Daher eroberten deutsche Truppen am 13. Januar die Provinz Luga. Gleich im Anschluß darauf wurde Kingi Seep angegriffen und bis zum 17. Januar erobert wodurch sich der Kessel um Leningrad vollständig schloß.
Da die Rote Armee um die Verteidigung von Luga und Kingi Seep zu stützen den Fehler gemacht hatte Truppen aus Leningrad abzuziehen blieben dieses Mal in der belagerten Stadt nur drei Divisionen zu Verteidigung übrig. Obwohl sich diese tapfer wehrten und den Angreifern hohe Verluste zufügten blieb ihre Gegenwehr letztendlich nutzlos. Die Wehrmacht griff Leningrad mit 10 facher Übermacht an und überrannte schlicht weg und einfach die Verteidiger die zu wenige waren um alle Stellen der Stadt besetzen und halten zu können.
Am Abend des 19. Januar war Leningrad in deutscher Hand und die Kriegsmarine versenkte daraufhin die Reste der sovietischen Baltischen Flotte in der Ostsee. Erfreut über die Erfolge beschlos der deutsche Generalstab die Glücksträhne auszunutzen und weiter vorzustoßen. Am 03. Februar wurde daher Narwa besetzt während die Panzerarmee Guderian durch Scheinangriffe gegen Vytegra dem Feind hohe Verluste zufügte. Anschließend legten die deutschen Divisionen eine beinahe einmonatige Vormarschpause ein in der Fahrzeuge instand gesetzt und Verluste aufgefüllt wurden. Gekämpft wurde jedoch dennoch da die deutschen Panzerarmeen immer wieder Scheinangriffe durchführten und den Soviets hierbei schwere Verluste zufügten.
Erst Anfang März ging es wieder weiter. Die Operation Odins Hammer war zu diesem Zeitpunkt längst abgeschlossen. Das nächste Ziel hieß Moskau.
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von Stollberg
12.10.05, 14:03
Sehr schön werter Mantikor.
Nun ist der Russe in einem Zweifronten-Krieg.
Mal sehen wie er mit der neuen Situation klar kommt.
gulaschkoenig
12.10.05, 15:32
Exzellentes Manäver um Leningrad zu erobern und die verräterischen Finnen niederzuwerfen.
Wäre es möglich einen Screenshot über die Landung der Allierten in Japan zu bekommen ?
Japans langer Kampf ums Überleben
Obwohl die Versorgungslage der japanischen Soldaten durch zahlreiche versenkte Handelsschiffe Ende 44 immer schlechter wurde marschierten im November 44 japanische Truppen in Burma ein. Die Offensive kam jedoch schon nach wenigen Provinzen zum Stehen und die Kämpfe gingen anschließend in einen Stellungskrieg über.
Auch in China änderte sich nichts. Hier konnten die Japaner ihre Positionen behaupten andererseits jedoch keinerlei Gebiete hinzu gewinnen wodurch die chinesische Armee weiterhin überleben konnte.
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Im März 46 landeten jedoch überraschend amerikanische Truppen im japanischen Mutterland und besetzten erfolgreich die Provinzen Hiroshima und Osaka. Im Gebirge bei Nagoya und Kanarwa kammen die Amerikaner jedoch keinen weiteren Meter mehr voran da sich die japanische Armee mittlerweile von ihrer Überraschung erholt und durch das Unternehmen Ketsu-Go die Gebirgszüge geschickt zu Verteidigung genutzt hatte.
Etwas Bewegung kam erst wieder in den Krieg als die Amerikaner von Hiroshima aus die Nachbarinsel mit den Städten Fukoaka und Kagoshima erfolgreich besetzen konnten. Sie schwächten hierdurch jedoch ihre Front wodurch die Japaner mittels Bonzai Angriffen die Städte Hiroshima und Osaka wieder zurück erobern konnten.
Anstatt anschließend die Amerikaner mit voller Kraft aus Fukoaka, Shimo und Kagoshima zu vertreiben trat Japan zu Überraschung vieler jedoch stattdessen in die Achse ein wodurch es sich automatisch im Kriegszustand mit der Sovietunion befand. Die bislang neutrale Guangxi Clique liss sich dies wiederum nicht entgehen und nutzte die Gelegenheit um den Japanern den Krieg zu erklären wodurch sich die Probleme der japanischen Armee noch zusätzlich erhöhten.
Aus Angst das Japan dem feindlichen Ansturm nicht gewachsen sein könnte nahm das Deutsche Reich als Führer der Achsenmächte daraufhin am 19. Dezember ein Friedensangebot der Nationalchinesen an das Japan große Teile von Nord und Mittelchina sicherte andererseits aber auch den Verzicht auf zahlreiche bislang gehaltenen Gebiete im Süden bedeutete.
Durch den Friedensschluß verlor Japan sehr viele Industriegebiete Chinas was die japanische Wirtschaft deutlich schwächte und die Nationalchinesen konnten hierdurch ihre angschlagenen Armeen wieder auffrischen. Andererseits hatten die Japaner nun jedoch im Süden keinerlei Fronten mehr und konnten sich nun von China aus mit voller Kraft dem Kampf gegen die Sovietunion widmen.
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Zum Entsetzen der deutschen Generäle hatten die Japaner jedoch fast alle Truppen von China nach dem Friedenschluß nach Japan verlegt (verdammte Autoverlegung) wodurch die Japaner in China fast keine Truppen hatten um sich in China gegen die Soviets zu verteidigen.
Die logische Folge war das die Rote Armee erfolgreich in die Mandschurei und in Korea einrücken konnte. Mitte Januar 47 hatte die Rote Armee bereits den größten Teil der Mandschurei unter ihrere Kontrolle und Korea von China isoliert.
Während in Korea die Japaner anschließend hinhaltenden Widerstand leisteten rückten die Soviets dagegen anschließend nahezu unbehelligt in das Landesinnere von Nordchina vor. Mitte Februar erreichten die Soviets die Grenze zu Nationalchina und teilten dadurch die japanische Zone in zwei Hälften.
Einen weiteren Monat später kontrollierten die Japaner nur noch wenige Gebiete im äusersten Westen und Osten Chinas und hatten zudem den größten Teil Koreas verloren. Der Beitritt zu Achse erwies sich damit für Japan als schwerwiegender Fehler und es bestand kaum Hoffnung das sich an der Situation in nächster Zeit etwas grundlegend ändern würde.
In der zweiten März Hälfte schöpften die Japaner dann doch nochmal etwas Hoffnung als es ihnen gelang mehrere Provinzen in Korea zurück zu erobern. Doch der Erfolg wurde mit hohen Verlusten erkauft und die Gebiete konnten anschließend gegen Gegenangriffe nicht verteidigt werden. Am 11. April standen die letzten Verteidiger eingekesselt in Chunchon und starben bis zum 29 April den Heldentod.
Auf dem Festland verblieben den Japanern nur noch mehrere Provinzen an der Küste Nordchinas. General Kashima versuchte diese mit allen Mitteln zu verteidigen. Doch selbst fanatischer Widerstand konnte nicht verhindern das die Japaner mehr und mehr die Kontrolle über Chinas letzte Regionen verloren. Am 30. Mai 47 isolierten die sovietischen Truppen den größten Teil der japanischen Chinaarmee was die Lage für Japan gänzlich hoffnungslos machte und vernichteten diese anschließend. Als die Rotarmisten die letzten Widerstandsnester gesäuberten hatten war Mitte Juni die gesamte japanische Zone von China unter Kontrolle der Sovietunion.
Auf den japanischen Inseln und im Pazifik allgemein blieb dagegen alles beim Alten. Amerika kontrollierte weiterhin Fuoka während die Japaner Hiroshima und die Phillipinnen behaupten konnten.
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von Stollberg
19.10.05, 15:07
Oh man, diese blöde Autoverlegung :schrei:
Unter Umständen hätten die Japener den Russen zum Abzug von Truppen an seiner Westfront zwingen können.
Vor den Toren Moskaus
Die Rote Armee hatte im März 46 nach wie vor den Großteil ihrer Truppen im Westen stehen während Deutschland die Masse seiner Panzerdivisionen in Skandinavien und Leningrad stehen hatte. Für Deutschland bot sich daher eine günstige Gelegenheit die Russen anzugreifen und sie machten hiervon Gebrauch in dem sie bis zum 14 März bei Ytegra einen Kessel bildeten.
Die Russen hatten die Gefahr jedoch rechtzeitig erkannt und ihre Truppen aus dem Kessel abgezogen weswegen man ausser einem Geländegewinn nichts erreichte. Danach eroberte Feldmarschall Manstein die Stadt Novgorod und am 20. März Demyansk.
Am 23, März wurden gleichzeitig Rybisnk und Kalinin angegriffen und bis zum 27. März erobert. Ein anschließend sofort durchgeführter Angriff zu Eroberung von Moskau blieb jedoch bereits in den Vororten liegen da die Rote Armee ihre Hauptstadt hartnäckig verteidigte.
Dafür konnten deutsche Truppen jedoch zwei Divisionen im Kessel von Bezehtsk aufreiben. Da hierfür jedoch Truppen aus Cherepots abgezogen werden mussten ging diese Provinz wieder verloren. Zwar eroberten die deutsche Truppen Cherpots am 7. Januar wieder zurück doch sie gaben dafür Rybisnk und Kalinin auf womit Moskau wieder außerhalb der deutschen Geschützreichweite war.
Anstatt weiterhin in Richtung Moskau zu marschieren griffen die deutschen Truppen wieder im Norden an. Sie eroberten Vologda und am 12. April Konosha. Das eigentliche Ziel war jedoch die Stadt Archangelsk. Diese wurde nur einen Tag später durch deutsche Fallschirmjäger besetzt und der 8. sovietischen Armee damit der Fluchtweg versperrt. Den Russen blieb nichts anderes übrig als sich von Konosha aus in den Kessel von Molotovsk zurück zu ziehen wo sie jedoch in zahlreichen Einzelgefechten vernichtet wurden.
Nach dem Abschluß der Operationen im Norden räumten die deutschen Truppen kampflos Vologda und Konosha um die hierdurch frei werdenden Truppen zu Eroberung von Moskau einsetzen zu können. Die deutschen Truppen hatten jedoch noch nicht ihre neuen Stellungen erreicht da wurde auch schon die 4. Armee in Cherepovets von stark überlegenen Kräften angegriffen und nach sehr schweren ca. drei tägigen Kämpfen zum Rückzug gezwungen.
Unterdessen hatte Feldmarschall Manstein am 08. Mai die Stadt Kalinin erobert und damit die Russen erneut bei Bezehtsk eingekesselt. Obwohl die Russen durch die Einnahme von Cherepovets die Niederlage bei Bezehtsk hätten vermeiden können schafften sie es nicht Cherepovets rechtzeitig genug zu erobern weswegen 8 Divisionen im Kessel bei Bezehtsk untergingen. Zudem konnte die Einnahme von Cherepovets durch das Eintreffen der Panzerarmee Guderian doch noch verhindert werden womit die Russen auch diese Schlacht verloren.
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Doch die deutschen Siege wurden teuer erkauft da die Panzerarmeen hohe Verluste hinnehmen mussten und in ihrer Kampfkraft geschwächt wurden. Dennoch eroberten deutsche Truppen am 17. Mai die Stadt Rybinsk. Zweit weitere Tage später besetzte Manstein die südlich von Moskau liegende Stadt Noginsk und wehrte einen anschließend erfolgten Gegenangriff ab. Weitere zwei Tage später wurde Rhzev von deutschen Truppen besetzt. Der Stadt Moskau blieb damit nur noch die Provinz Mohaisk als Landverbindung zum Rest ihres Landes und stationierten daher 15 Divisionen zu Verteidigung dieser provinz in Mohaisk.
Doch weder die 15 Divisionen noch die Haltebefehle Stalins konnten verhindern das deutsche Truppen Mozhaisk am 21. Mai 46 eroberten. Moskau war damit eingeschlossen. Doch der Kessel war nicht sehr stark und daher beschloss die Wehrmacht keine Zeit unnütz verstreichen zu lassen sondern begann sofort mit einem Großangriff gegen Moskau. Doch die 26 Divisionen die Moskau angriffen waren nicht in der Lage Moskau gegen den Widerstand von 17 sovietischen Divisionen einzunehmen und mussten den Angriff nach furchtbaren Verlusten wieder abbrechen.
Nach dem gescheiterten Angriff waren die deutschen Divisionen stark geschwächt und die Rote Armee nutzte dies aus um die deutschen Truppen in Noginsk anzugreifen. Da sich schon nach wenigen Stunden zeigte das die deutschen Truppen nicht in der Lage waren den Feind aufzuhalten zogen sie sich zurück womit der Kessel bei Moskau wieder durchbrochen war.
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Auch aus Mozhaisk und Rzhev zogen sich die deutschen Truppen zurück und sie hatten es eilig. Im Norden hatten sie nämlich um den Angriff gegen Moskau durchführen zu können Gelände geräumt und nachdem der Angriff gescheitert war hofften sie zumindest die Geländeverluste im Norden durch eine Rückverlegung ihrer Truppen begrenzen zu können.
Cherepovets musste daher wieder mal zurück erobert werden und erneut konnten in Bezehtsk zwei Divisionen des Feindes eingeschlossen und vernichtet werden. Am 02. Juni eroberte man Molovotosk zurück. Archangelsk hatte man zu diesem Zeitpunkt schon längst geräumt. Zudem konnte die Sovietunion erneut Cheropovets erobern.
Am 04. Juni startete die Wehrmacht einen neuen Angriff. Dieses Mal hieß das Ziel nicht Moskau sondern Gdov. Man wollte die dortigen Einheiten einkesseln indem man Staraya Russa, Porkhov und Pskov eroberte. Die Eroberung von Staraya Russa gelang am
07. Juni und Porkhov wurde zwei Tage später erobert. Pskov konnte zwar ebenfalls erobert werden doch als die deutschen Truppen Pskov erreichte waren nur noch vier Divisionen in Gdov womit der deutsche Erfolg schwächer ausfiel als erwartet.
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In der Zwischenzeit hatten deutsche Truppen im Norden die Provinz Molotovsk räumen und sich nach Segehza zurück ziehen müssen. Dafür gelang es zwar bis zum 14. Juni die Provinz Jekapulis in Lettland zu erobern, doch was die Wehrmacht hier gewinnen konnte verlor sie an anderer Stelle indem sie Demyansk räumen musste.
Mitte Juni hatte die Sovietunion schließlich etliche Truppen aus dem Westen abgezogen und in den Norden verlegt was den Einsatz der dortigen deutschen Truppen zunehmend schwerer machte. Ein Angriff zu Rückeroberung von Molotovsk musste daher von der Wehrmacht abgebrochen werden.
Um sich wieder etwas Luft zu verschaffen schlugen die deutschen die Verteidiger von Luniniede in die Flucht. Währendessen hatten die deutschen Truppen Gdov und Pskov wieder geräumt. Feldmarschall Manstein hoffte die Provinzen jedoch wieder zurück erobern und hierbei zahlreiche feindliche Einheiten aufreiben zu können. Der Plan gelang zwar und man konnte mehrere Divisionen aufreiben aber dafür konnte die Rote Armee Jekapulis zurück erobern.
Am 18. Juni besetzten deutsche Truppen Wilna. Der Angriff war jedoch nur ein Ablenkungsangriff. Eigentlich wollte man eine große Zange in Estland bilden um die dort stationierten Kräfte des Feindes auszuschalten. Doch die Rote Armee verstärkte ihre Truppen in Opochka derart das der deutsche Befehlshaber einen Angriff von vorneherein als undurchführbar ablehnte.
Am 22. Juni eroberten deutsche Truppen doch noch Jekapulis. Doch ein Angriff gegen Lida blieb im Feuer der Verteidiger liegen und im Norden hatte man inzwischen eine neue Frontlinie zwischen Segehza und Gdov einnehmen müssen.
Am 10. Juli stürmten die Soviets mit mehr als fünfacher Übermacht Luga und die deutschen Truppen zogen sich daraufhin nach Leningrad zurück.
Unterdessen hatte die deutsche Kriegsmarine die 2. Panzerarmee Rommels aufgenommen und am 14. Juni in Parnü in Estland abgesetzt. Mit der Invasion hoffte man den Feind überraschen und bei Talin einkesseln zu können.
Nach der erfolgreichen Besetzung von Parnü stürmten deutsche Einheiten die Stadt Riga und Tartu. Tartu wurde am 16. Juli besetzt und damit die sovietische Armee in Talinin und Narwa isoliert. Riga konnte dagegen nicht besetzt werden. Und als einen Tag später die Soviets die schwach gesicherte deutsche Flanke bei Parnü angriffen drohte aus dem vermeintlich sicheren Sieg eine schwere Niederlage zu werden da die deutschen Einheiten in die Flucht geschlagen wurden und damit eine Einkesselung von der 1. Panzarmee Mansteins unmittelbar bevorstand.
Die Wehrmacht reagierte auf die drohende Katastrophe indem sie nicht wie zuerst vorgesehen Narva eroberte sondern das weniger stark verteidigte Talinin Angriff. Unter Einsatz der letzten Kräfte gelang es der Wehrmacht die Verteidiger von Talinin in die Flucht zu schlagen und den Kessel der sich bereits geschlossen hatte wieder zu sprengen.
Dank der Eroberung von Talinin waren plötzlich nicht mehr die Wehrmachtseinheiten eingekesselt sondern die Verteidiger von Narva. Die deutschen Einheiten die nur selbst knapp der Katastrophe entgangen waren machten mit den 8 Divisionen in Narva kurzen Prozeß. Da half es den Russen auch nicht das sie am 20. Juni die Verteidiger von Tartu zum Rückzug zwingen konnten. Feldmarschall Manstein zog sich daraufhin nach Talinn zurück von wo aus er sich mit seinen Truppen wieder einschiffte und neuen Aufträgen entgegen fuhr.
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von Stollberg
21.10.05, 13:58
Sehr schöne Fortsetzung.
Der Kampf im Osten ist spannend und abwechslungsreich.
Wie verhält es sich denn mit den Heeresstärken, speziell DR, SU, USA und GB?
Sovietunion
Blöde Frage am Rande, mir gefällt dieser "Report" wirklicht gut, doch:
Wieso schreibt Ihr die Sowjetunion nicht wie es im dt. normal ist, mit "wj"?
Grüße
Beduri(e)s
Momentan suche ich noch nach einer Ausrede. Vielleicht antworte ich später darauf.
Edit: Ich habe die Ausrede gefunden. Die Entwickler von Paradox benutzen SOV als Abkürzung für die Sowjetunion. Keine Ahnung wo sie die Schreibweise her
haben. Vielleicht aus dem englischen.
von Stollberg
03.11.05, 22:47
Dürfen wir mit einer Fortsetzung rechnen, werter Mantikor?
:)
Admiral Yamamoto
04.11.05, 09:01
Als ich Ihn vor ein paar Tagen mit einer PN nervte :D , da sagt er dass er den AAR möglichst schnell zu Ende schreiben wolle.
Er habe im Moment Motivationsschwieigkeite, wolle den AAR aber beenden.
Das war vor 2 Tagen.
@Mantikor
Herr General!
An die Front! :motz:
Der zähe Kampf im Osten
Ende Juli 46 kam die Front weitgehend zum stehen. Zu verdanken hatte dies die Rote Armee vor allem Konjew der sich für eine Umorganisation der Streitkräfte eingesetzt hatte. Trotz zahlreicher Bedenken anderer Generäle und Stalins selbst setzte er schließlich durch das von der Westfront starke Truppenverbände abgezogen wurden um die Front in Skandinavien zu stützen. Der hierauf erwartete Zusammenbruch der Westfront blieb aus und die deutschen konnten erfolgreich von Moskau zurückgedrängt werden.
Die Wehrmacht war daher wieder in einer ähnlichen Situation wie vor der Besetzung Finnlands. Sie kontrollierte nun zwar Leningrad und Skandinavien. Aber die Initiative hatte sie verloren und jedem war klar das es schwer sein würde die Initiative wieder zu erlangen. Auch am Kräfteverhältnis hatte sich trotz mehrerer deutscher Siege nur wenig verändert. Die Rote Armee hatte immer noch über 1100 Divisionen und die Wehrmacht ca. 310 Divisionen.
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Aufgrund der ungünstigen Kräfteverteilung war es Deutschland nur sehr schwer bis unmöglich Kesselschlachten zu schlagen. Der deutsche Generalstab versuchte daher sein bestes zu geben indem er einen Zermübungskrieg anordnete. Wenn der Feind nicht in einer großen Schlacht vernichtend geschlagen werden konnte dann musste er eben in vielen kleinen Gefechten geschlagen werden.
Am 06. August 46 wurde daher ein Angriff gegen Lida befohlen und schon nach wenigen Stunden wieder abgebrochen. Doch der kurze Angriff reichte aus um die Aufmerksamkeit der Stavka auf Lida zu lenken und Truppenverlegungen nach Lida zu veranlaßen. Die Folge war das Molodetschno nur noch sehr schwach verteidigt war so das dieses durch Deutschland am 07. August besetzt werden konnte. Doch die Fortsetzung der Offensive in Richtung Minsk scheiterte am Widerstand und den zahlreichen Verstärkungen der russischen Truppen.
Dafür konnte Deutschland jedoch am 09. August die Stadt Lida besetzen. Als es jedoch nur einen Tag später auch noch Minsk besetzen wollten konnte dies die Rote Armee erfolgreich verhindern und zudem auch noch Lida zurück erobern.
Mitte August eroberte Deutschland zwar Lida wieder zurück doch es musste dafür Molodetschno räumen da es nicht in der Lage war beide Provinzen zu halten und es sich daher für eine von ihnen entscheiden musste.
Doch selbst Lida blieb der Wehrmacht nicht lange erhalten da die Rote Armee die Stadt schon kurz nach der Eroberung mit massiven Kräften angriff und die Verteidiger aus der völlig zerstörten Stadt zum Rückzug zwang.
Am 18. August hoffte die Wehrmacht etwas mehr Glück zu haben und griff Bobruisk an. Die Eroberung von Bobruisk gelang wie geplant und ein Scheinangriff auf Lunindec war ebenfalls erfolgreich. Doch dann kam der Gegenangriff der Russen und Bobruisk musste wieder aufgegeben werden. Der Stellungskrieg ging auch hier unvermindert weiter.
Ende August wiederholte sich das ganze in Lida. Dafür erhielt die deutsche Führung Anfang September jedoch eine Nachricht die sie aufhorchen liss. In Thüringen hatte man endlich den ersten Atomreaktor aufgestellt und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Atombombe gemacht.
Mitte September versuchte Feldmarschall Manstein erneut per Schiff kommend in Estland zu landen um dort wie bereits im Juli feindliche Truppenverbände vernichten zu können. Doch dieses Mal reagierten die Russen schneller und zwangen das deutsche Expeditionskorps schon nach einem Tag nachdem es in Talinnin gelandet war zu Wiedereinschiffung.
Am 07. Oktober besetzte Deutschland die Trümmerreste von Lida und erkämpfte sich nach heftigen Kämpfen auch noch den Zugang zu Stadt Bobruisk. Die ansonsten stets heftigen Gegenangriffe der Roten Armee blieben dieses Mal aus und so konnte Deutschland Mitte Oktober auch noch Luninde und Mozyr in den Pripjet Sümpfen besetzen. Ermutigt durch den Erfolg stürmten deutsche Truppen am 17. Oktober die Stadt Minsk und weitere drei Tage später Molodetschno.
Doch als die deutschen Truppen auch noch Swiecany erobern wollten traffen sie auf hartnäckigen Widerstand und mussten die Schlacht nach großen Verlusten abbrechen. Erst am 16. November gelang die Eroberung der Stadt. Doch Feldmarschall Manstein musste sich anschließend mit 21 Divisionen gegen 131 feindliche Divisionen verteidigen. Dank Verstärkungen gelang es Manstein die Anzahl seiner Einheiten bis auf 45 Divisionen zu erhöhen während die sovietischen Divisonen teilweise den Angriff abbrachen. So konnte Swiecany doch noch gehalten werden, wenn auch unter großen Verlusten.
Erst Mitte Dezember war die deutsche Armee wieder in der Lage ihre Angriffe neu aufzunehmen. Sie griff Orscha an und versuchte die dortigen Waldgebiete vom Feind zu säubern. Doch die Stavka entsandte unentwegt Verstärkungen so das der Angriff letztendlich abgebrochen werden musste.
Da es in Orsha nicht geklappt hatte griff die Wehrmacht stattdessen Daugapulis an. Am 15. Dezember 46 war Daugapulis in deutscher Hand. Doch eine Woche später kontrollierten es wieder russische Truppen da Deutschland es gegen einen heftigen Gegenanngriff nicht hatte verteidigen können.
Deutschland verlegte anschließend zwei Panzerarmeen nach Riga und griff Parnü am 08. Januar 47 an. Ziel des Unternehmens war die erhoffte Einkesselung von feindlichen Truppen in Estland. Am 11. Januar 47 erreichten die deutschen Panzerspitzen Tartu. Der Kessel war damit geschlossen. Über 50 Divisionen der Roten Armee waren anschließend in Talinnin und Narva eingekesselt.
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Um den Kessel möglichst schnell zu säubern eroberten die deutschen Truppen am 14. Januar Talinnin. Anschließend griffen sie Narva an. Erst danach griff die Rote Armee die deutschen Einheiten in Tartu an und konnte dieses auch einnehmen. Doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät. Die 50 Divisionen in Narva hatten bereits kapituliert und Deutschland feierte einen weiteren gewaltigen Sieg.
Nach dem Sieg bei Narwa schifften sich die deutschen Panzerarmeen wieder ein und verließen Estland.
Da die Rote Armee nach dem Desaster bei Narwa zahlreiche Truppen verlegt hatte konnte die Wehrmacht am 07. Februar die Stadt Orscha einnehmen. Einen weiteren Tag später eroberten deutsche Truppen Mogilev. Bis zum 22. Februar 47 verlor die Sovietunion auch noch Zhobin und Vyhsgorod wodurch die deutschen sämtliche Gebiete westlich des Dnjepers kontrollieren konnten.
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Nachdem die Dnjeperlinie gesichert war wurden zahlreiche deutsche Panzerdivisionen wieder nach Norden verlegt wo sie am 07. März zum Einsatz kamen. Sie versuchten Parnü zu erobern und den Erfolg bei Narwa zu wiederholen kamen jedoch bereits am Anfang der Offensive durch den hartnäckigen Widerstand des Feindes zum stehen. Dennoch beurteilte der deutsche Generalstab die Lage nun positiver da die Russen nach Auskunft von Spionen ausgeblutet waren.
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Deutschland setzte die Angriffe fort und grief am 09. März 47 Daugapulis an. Nachdem dieses erobert war startete man einen Angriff gegen Gulbenne musste den Angriff aber schon nach wenigen Stunden wieder abbrechen.
Am 08. April 47 versuchte die Wehrmacht ziemlich phantasielos die Kesselschlacht bei Estland zu wiederholen indem sie Truppen in Talinnin an Land gehen liss. Doch das Unternehmen scheitert bereits im Anfangstadium.
Am 24. April starteten deutsche Truppen einen Angriff gegen Polotsk. Ziel des Unternehmens war dieses Mal nicht mehr die Einkesselung von feindlichen Einheiten sondern das Aufreiben der feindlichen Divisionen durch ständige Angriffe. Der Angriff wird daher nachdem die Verteidiger durch Reserven gestärkt sind auch sofort abgebrochen. Danach traff es Smolensk und am 21. Mai die Stadt Rogachev. Jedes Mal zogen sich die deutschen Truppen nach Anfangserfolgen wieder zurück wodurch der Eindruck entstand sie seien am Ende ihrer Kräfte. Doch in Wirklichkeit erwischte es die Rote Armee deutlich härter da diese viel höhere Verluste einstecken mußte und nicht mehr genügend Rekruten hatte um die Verluste zu ersetzen.
Ende Mai besetzte Deutschland schließlich die Städte Rogachev, Gomel und Chernigiov auf der östlichen Seite des Dnjepers. Doch Chernigov mußte am 04. Juni wieder aufgegeben werden und ein deutscher Angriff gegen Klintsy am 21. Juni scheiterte ebenfalls. Die Kämpfe blieben zah und das Kriegsende in weiter ferne.
von Stollberg
04.11.05, 12:52
Eine sehr schöne Fortsetzung.
Das ganze richt stark nach Pattsituation.
Wir sind gespannt wie es weitergeht!
das kann ich glatt unterschreiben :)
hoffe auf baldige Fortsetzung.
Admiral Yamamoto
04.11.05, 13:06
Schließe mich meinen Vorrednern hier an:
Sehr gut! Freue mich auf eine (Schnelle :D ) Fortsetzung!
Eigentlich habe ich auf die Wende erst vor Berlin gehofft :( ;)
Weiter so :)
von Manteuffel
04.11.05, 22:19
Super AAR! Weiter :)
PanWolodyjowski
05.11.05, 13:05
Das Ende erinnert mich an diesen 60ger Jahre Krimi mit dem Szenario, dass Deutschland den Krieg "gewonnen" hätte...nur noch im Osten Probleme hätte, und sich deswegen mit Amerika verbünden müsste.
Lief auf Kabel 1 ;)
@ Mantikor: Schöner AAR :) .
@ Pan: "Vaterland"?
PanWolodyjowski
05.11.05, 16:43
Bin mir nicht ganz sicher, wurde aber 94 gedreht...Amerikanischer Film.
Ruprecht I.
05.11.05, 16:55
Paßt, das isser: http://german.imdb.com/title/tt0109779/
Vernichter
05.11.05, 17:07
Fand den film langweilig und unrealistisch.
Admiral Yamamoto
05.11.05, 17:42
Werter Mantikor!
Ich habe gerade eben noch mal euren gesamten AAR durchgelesen, und kann mich nur einigen meiner Vorredner anschließen:
Gerade die Tatsache, dass es kein "makelloser" Feldzug gegen den Rest der Welt ist mach das ganze noch mal um Einiges spannender.
Respekt! :ja:
PanWolodyjowski
05.11.05, 20:31
Fand den film langweilig und unrealistisch.
Ich habe mich erstmal gewundert, warum denn da Mülltonnen und Autos aus den 60gern rumstanden...mein erster Gedanke: "Die Mülltonnen...mei...was n´ das für n´ schlechter 2WK-Film?" :D
Fand den aber auch ziemlich "amerikanisiert" -> keine Ahnung.
So dargestellt, als ob alle Deutschen, außer wenigen Ausnahmen, nicht wüssten, was eigentlich geschah. Sehr..."vernachlässigt"...könnte man meinen.
Aber das gehört ja nicht hier rein. ;)
Vernichter
05.11.05, 21:45
1.Obwohl die Deutschen dein briten mit der Drohung des Atombombenabwurfs zur Kapitulation zwingen verleiren sie gegen die Russen? Ganz zu schweigen davon, dass Deutschland 1944 noch Meilenweit von der Atombombe entfernt war.
2. Der Amerikanische President bricht die Verhandlungen wegen ein paar Photos von denen er nicht wissen kann ob sie echt sind in letzter Minute ab?
3. Zu dem Zeitpunkt sah es für die Deutschen sowieso finster aus. Ein rotes Europa wäre da wahrscheinlicher gewesen
4. Ein Krieg der fast 30 jahre dauert?
PanWolodyjowski
06.11.05, 15:07
2. Der Amerikanische President bricht die Verhandlungen wegen ein paar Photos von denen er nicht wissen kann ob sie echt sind in letzter Minute ab?
War der Botschafter. Übrigenz erhielt er die Photos von jemandem, dem er vertraute, wenn sie echt wären...jendefalls laut Film. ^^
und 5. Dresden wurde von den Ammies ja bombardiert...-.- :???:
Vernichter
06.11.05, 22:11
War der Botschafter. Übrigenz erhielt er die Photos von jemandem, dem er vertraute, wenn sie echt wären...jendefalls laut Film. ^^
und 5. Dresden wurde von den Ammies ja bombardiert...-.- :???:
Da haut ein Profi aber nicht sofort ab. Und ausserdem wieso wollten die Amist sich überhaupt verbünden wenn es um Deutschland so schlecht stad, dass es ohne ihre Hilfe zusammen gebrochen wäre?
P.S: Kann mal ein netter Mod die entsprechenden Teile ausschneiden und sie ins Offtopic verschieben? :D
von Stollberg
07.11.05, 09:39
Darf ich darum bitten, den AAR des werten Mantikor nicht mit Spam zu überdecken?
Danke.
Der Krieg im Osten geht weiter
Weiter, Weiter immer weiter hieß der Befehl den die Soldaten der 7. deutschen Armee bekamen und am 26. Juni 47 hatten sie den Dnjeper überquert und Priluki eingenommen. Danach sollten sie Konotop und Klintsy stürmen und bei Chernigov 35 Divisionen einkesseln. Doch schon bei Konotop traffen sie auf harten Widerstand der sich stündlich verstärkte und mussten die Offensive abbrechen. Wieder einmal war eine deutsche Offensive gescheitert. Der entscheidende Schlag wollte und wollte einfach nicht gelingen.
Damit nicht genug musste Priluki nach einem heftigen Gegenangriff der Roten Armee wieder aufgegeben werden. Die geschlagenen Truppen zggen sich über den Dnjeper zurück und organsierten sich neu.
Nach dem die Umorganisation abgeschlossen war griffen die deutschen Truppen wieder an. Am 06. August griffen sie Roslawl an, brachen die Offensive aber nachdem dem Feind hohe Verluste zugefügt wurden und Verstärkungen des Gegners eintraffen wieder ab. Anschließend wurden die Panzerarmeen verlegt und am 15. August griff Feldmarschall Manstein die Stadt Daugapulis an. Die Rote Armee reagierte wie gewohnt auf die Bedrohung indem sie starken Truppenverbände nach Daugapulis entsandte. Auf dem Höhepunkt der Schlacht kämpften schließlich 125 Divisionen der Roten Armee und 93 Divisionen der Wehrmacht gegeneinander.Als sie Manstein endlich abbrach hatten die deutschen Truppen deutliche Verluste erlitten. Doch die Verluste der Roten Armee waren noch weitaus katastrophaler und manche Einheiten auf ein Drittel ihrer Sollstärke gesunken.
Trotz der schweren Kämpfe schlug die Wehrmacht bereits vier Tage später wieder zu und griff Parnü an. Die Front wurde dieses Mal sofort durchbrochen und anschließend griffen die deutschen Tarnü und Daugapulis an. Der Angriff gegen Daugapulis war nicht mehr als ein Ablenkungsangriff um feindliche Truppen zu binden und wurde schonn nach wenigen Stunden abgebrochen. Der Angriff gegen Tarnü sollte nach Plan dagegen zu Einkesselung von feindlichen Truppen in Estland führen. Doch trotz des Ablenkungsangriffes gelang es der Sovietunion genügend Truppen heran zu schaffen mit dennen die Front gehalten werden konnte.
Nach dem Scheitern der deutschen Estland Offensive räumten die deutschen Truppen kampflos Parnü und frischten sich anschließend wieder auf. Am 17. September schlugen sie wieder zu und griffen Smolensk an. Obwohl die Rote Armee Smolensk halten konnte wurden ihr hierbei große Verluste zugefügt. Am 25. September wurde der Angriff gegen Smolensk wiederholt und die Verteidiger in die Flucht geschlagen. Doch Deutschland verzichtete auf eine Besetzung der Stadt.
Stattdessen griff es am 30. September Polotsk an und eroberte die Stadt. Von Polotsk aus ging es weiter nach Daugapulis das fanatisch verteidigt wurde aber dennoch unter Aufgabevon Polotsk erobert werden konnte. Am 07. Oktober wurde anschließend erneut Polotsk angegriffen. Ziel des erneuten Angriffs waren keine Geländegewinne sondern die Vernichtung des Feindes durch ständige Angriffe. Zwei weitere Tage später war Polotsk wieder in deutscher Hand und Daugapulis hierfür geräumt.
Am 10. Oktober versuchte Deutschland nochmals Daugapulis zu erobern doch dieses Mal scheiterte es am Widerstand des Feindes der ganze 130 Divisionen in Daugapulis versammeln konnte. Dennoch wertete die oberste deutsche Führung die Zermübungsangriffe als Erfolg da ca. ein Dutzend feindlicher Divisionen vollständig aufgerieben wurde und andere Divisionen des Feindes stark ausgebrannt waren.
Die Taktik der Zermübungsangriffe ging daher weiter, lediglich der Ort an dem die Wehrmacht angriff wechselte immer wieder. Am 22. Oktober traff es Smolensk und am 19. November Polotsk. Am 23. November wurde Vitebsk angegriffen und einen Tag später wieder Polotsk.
Am 02. Dezember wehrten deutsche Truppen einen Angriff auf Polotsk ab um selbst einen Tag später einen Angriff gegen Vitebsk zu starten. Danach zogen sich die deutschen aus Polotsk wieder zurück um ihren Truppen eine kurze Ruhepause zu gönnen. Doch bereits am 07. Dezember schlugen sie wieder zu und griffen Daugapulis an.
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Danach kehrte längere Zeit etwas Ruhe ein. Doch am 28. Dezember sprachen erneut die Waffen als die Wehrmacht Vitebsk angriff. An Neujahr folgte ein Angriff auf Polotsk und zwei weitere Tage später ein Angriff gegen Smolensk.
Die ganze folgende Zeit ging es anschließend so weiter wobei es im März zu einer russischen Eroberung von Swiecany und Molodetschno kam. Doch die durchgebrochene Division der Russen wurde vernichtet und danach ging alles wie gewohnt seinen Gang. Die Wehrmacht griff an. Die Rote Armee verteidigte sich. Und sobald die Wehrmacht der Meinung war die Angriffe lohnen sich nicht mehr brach sie die Angriffe ab.
Erst im Juli 48 änderte sich die Situation ein wenig als es der Wehrmacht gelang Tarnü zu erobern und Deutschland damit sovietische Truppen in Estland einkesseln konnte. In Talinn konnten anschließend 47 Divisonen der Roten Armee vernichtet werden.
Nach diesem Sieg standen der Roten Armee lediglich noch 819 Divisionen zu Verfügung. Der weitaus größte Teil der ehemals über 1100 Divisionen war nicht in Kesselschlachten untergegangen sondern wurde durch die Zermübungsschlachten aufgerieben.
Nach der Schlacht bei Talinn dachte man Russland endlich sturmreif gekämpft zu haben und griff Daugapulis an. Doch wieder erwarten schafften es die Russen den deutschen Angriff zum Stehen zu bringen. Doch Tartü und Parnü und damit Estland blieben in deutscher Hand und wurden auch nicht mehr geräumt. Stattdessen bereitete man sich darauf vor den Feind ein für alle Mal zu schlagen.
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Admiral Yamamoto
12.11.05, 12:13
Weiter so, werter Mantikor!
Die SU steht kurz vor dem Fall!
Vernichtet Sie!
gulaschkoenig
12.11.05, 15:51
Nieder mit Stalin und seiner roten Brut :D
Auf das ihr die Sovjets niederwerft und sich Deutsche und Japanische Truppen die Hand reichen können ;)
Moskau wird erobert
Im August 48 hatte sich die Lage an der Ostfront geändert. Die Russen waren zwar mit über 800 Divisionen immmer noch zahlenmäßig im Vorteil aber ihrer Truppen waren ausgeblutet und konnten Lücken immer schlechter schließen. Deutschland nutzte dies aus indem es am 08. Dezember die Stadt Daugapulis eroberte.
Nach der Eroberung von Daugapulis griffen die deutschen Einheiten Opochoka an. Die 37 Divisionen der Russen die Opochoka verteidigten hielten die Front bis weitere Verstärkungen eintraffen. Aber der Abwehrerfolg wurde teuer erkauft da einige Einheiten vollständig aufgerieben wurden und der Abwehrerfolg war nicht von langer Dauer. Bereits am 12. August griffen deutsche Einheiten erneut an. Dieses Mal hieß das Ziel nicht Opochoka sondern Polotsk und die deutschen eroberten es im Sturmangriff.
Opochoka folgte am 16. August und zwei weitere Tage später war Pskov in deutscher Hand. Schritt für Schritt stießen die deutschen Truppen danach ins Landesinnere vor. Am 17. September kesselten sie bei Gdov eine 7 Divisionen starke Armee der Russen ein aber die Einheiten die sie bis dahin überollt hatten waren noch zahlreicher.
Die strategisch wichtige Stadt Novgorod wurde am 20. September ebenso erobert wie am 28. September Staray Russa.Um die Front doch noch zu stabilisieren wurden einige sowjetische Befehlshaber vor Gericht gestellt. Doch alle Maßnahmen konnten nicht verhindern das die Rote Armee mehr und mehr die Kontrolle über ihr eigenes Land verlor.
Am 05. Oktober eroberte Deutschland die Gebiete zwischen Volkhov und Demjansk und zwang Stalin der die Einnahme von Moskau unbedingt verhindern wollte dadurch die Verteidigung an an deren Frontabschnitten zu schwächen. Die Folge war das selbst die deutschen Infanteriedivisionen von der Roten Armee nicht mehr aufgehalten werden konnten und die deutschen auch im Bereich der Heeresgruppe Mitte durchbrachen.
Am 17. Oktober hatte Deutschland das Gebiet zwischen Newel und Smolenk erobert und am 22. Oktober besetzte es Roslavl. Vier weitere Tage später eroberte es Rzhev und war damit wieder einmal in die Nähe Moskaus vorgerückt.Doch ehe es Moskau einschloß führte es noch einige Operationen im Bereich der Heeresgruppe Mitte durch um dort die Geländegewinne zu verstärken.
In zahlreichen Gefechten eroberten deutsche Truppen Toropets, Klintsy und andere Provinzen, wobei die Rote Armee immer wieder durch Gegenangriffe den Vormarsch verzögerte und bei Klintsy und Roslavl die deutschen sogar zurückwerfen konnte. Doch die Wehrmacht eroberte dafür Vyasma und Mozhaisk und Mitte November war auch Roslavl sowie Kaluga wieder in deutscher Hand.
Klintsy wurde am 18. November besetzt und am 21. November besetzte man Noginsk. Jetzt endlich wollte man Moskau einschließen und einnehmen und eroberte hierzu am 25. November Rybisnk. Denn Russen blieb damit nur noch Kalinin um Moskau per Landweg versorgen zu können, doch auch diese Stadt wurde am 29. November erobert.
Der Kessel um Moskau hatte sich nur wenige Stunden geschlossen da startete die Rote Armee auch schon einen Entsatzangriff. Ganze 71 Divisionen kratzte sie zusammen um die 29 verteidigenden Divisionen von Noginsk angreifen zu können. Die Lage war daher mehr als kritisch und der deutsche Oberbefehlshaber liss keinen Zweifel daran das man keine Zeit verlieren durfte. Wenn Moskau fallen sollte dann musste es schnell fallen und daher erhielten auch die deutschen Einheiten den Befehl zum Angriff.
Unter Führung von Feldmarschall Manstein kämpften sich 72 deutsche Divisionen in das Zentrum von Moskau vor. Sie kämpften hierbei nicht nur gegen die 16 Divisionen die Moskau verteidigten sondern auch gegen die Zeit da der Kessel jederzeit gesprengt werden konnte und niemand wusste wie lange die Verteidiger von Noginsk noch die Russen würden aufhalten können.
Am 30. November, 10.00 Uhr war die Schlacht um Moskau entschieden. Der Garnisonskommandat von Moskau hatte entgegen dem Befehl von Stalin kapituliert und Deutschland konnte die Stadt endlich besetzen. Unterdessen hatten die Verteidiger von Noginsk Verstärkungen erhalten und einen Teil der Angreifer zurückgeschlagen. Als am 01. Dezember weitere Verstärkungen in Noginsk eintraffen konnte die Wehrmacht auch hier die Lage zu ihren Gunsten entscheiden und die Rote Armee zurückschlagen.
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Nach der Eroberung von Moskau kam es im Hinterland der Wehrmacht zu einer Reihe von Aufständen. Doch der Vormarsch der Wehrmacht wurde hierdurch nur unwesentlich verzögert. Am 08. Dezember nahm die Wehrmacht Cherepovets ein und weitere zwei Tage später Vladimir. Damit war auf der einen Seite bereits Moskau in deutscher Hand während im Bereich der Heeresgruppe Süd die Front immer noch entlang des Dnjeper verlief.
Im Dezember eroberte Deutschland weitere Provinzen im Norden und im Bereich der Heeresgruppe Mitte. Bryansk wurde am 27. Dezember erobert und am gleichen Tag wurde auch Konosha besetzt. Einen weiteren Tag später hatte die Wehrmacht Orel und Lipetsk besetzt wodurch es bereits am Don stand.
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Durch einen Gegeangriff konnten die Russen die durch die langen Märsche erschöpften deutschen Soldaten wieder aus Lipetsk vertreiben. Unterdessen versuchten die verbündeten Armeen der deutschen den Dnjeper zu überqueren. Aber obwohl Priluki nur von 7 Divisionen verteidigt wurde schafften es die Achsenmächte trotz des Einsatzes von über 40 Divisionen nicht die Stadt zu verteidigen. Stattdessen kam es sogar zu einem unrühmlichen Fronteinbruch als die Russen die rumänische Armee bei Krivoj Rog in die Flucht schlug und den Dnjeper überqueren konnte.
Eine Luftlandung der Russen bei Bryansk verbesserte nicht gerade die Situation der Achsenmächte und hielt deutschen Panzerdivionsen die auf dem Weg in den Süden waren eine Zeitlang auf.
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Am 05. Januar eroberte Manstein die Stadt Sumy. Er hatte vor anschließend Zaposchye zu erobern um die Russen bei Poltava, Krivy Rog und Priluki einzukesseln und er schaffte es denn auch am 08, Januar die Stadt zu besetzen. Doch der Kessel hielt nicht lange. Heftige Gegenangriffe durch die sovietischen Truppen zwangen Manstein trotz des Einsatzes zahlreicher Panzerdivisionen wieder zum Rückzug. Der Kessel war damit gespengt und bis auf Priluki das die Rote Armee hatte räumen müssen hatte sich nicht viel verändert.
Unterdessen hatten im Norden deutsche Truppen Archangelsk und Uchta eingenommen. Aber auch im Süden ging es bald schon wieder voran. Poltava und Krivoy Rog wurden Mitte Januar 49 erobert. Doch in Zaporshye gab es noch mal einen Rückschlag als die Rote Armee die deutschen Truppen nach der am 20. Januar erfolgten Eroberung wieder zurück schlagen konnte. Hier im Süden der Ostfront hatte die Rote Armee lange Zeit keine Kämpfe führen müssen und die Wehrmacht bekam es nun halt zu spüren da die dortigen Armeen noch voll kampffähig waren und erst nieder gekämpft werden mussten.
Doch Deutschland gab nicht auf. Es eroberte Zaporzhye wenige Tage später doch noch und anschließend auch noch Melitopol. In Perekop wurden hierdurch 5 Divisionen der Roten Armee eingeschlossen und vernichtet und die Krim bis zum 01. Februar vollständig erobert.
Nach dem Sieg auf der Krim war das nächste Ziel klar. Es hieß Stalingrad und die deutsche Führung wollte es egal wie steinig der Weg dort hin noch war unbedingt haben.
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Admiral Yamamoto
18.11.05, 16:36
Ich gratuliere, werter Mantikor!
Euer AAR ist wie immer ein Hochgenuss!
Der Marsch nach Stalingrad
Nach dem Sieg auf der Krim und bei Moskau hagelte es regelrecht Auszeihnungen und Orden. Man feierte die Siege und war davon überzeugt das der Feind so gut wie geschlagen sei. Selbst die Pessimisten glaubten nun wieder an einen Sieg, den es ging voran.
Belgorod wurde am 04. Februar 49 eingenommen und auch in den anderen Provinzen ging es mit unverminderter Geschwindigkeit voran. Die Rote Armee versuchte zwar Widerstand zu leisten, doch sie war längst zu schwach um wie früher durch zahlenmäßige Überlegenheit alle Angriffe zum stoppen zu bringen. Sie hatte sich durch die jahrelangen Kämpfe ausgeblutet und so blieb ihr nur noch der Rückzug um nicht völlig ausgeschaltet zu werden.
Während die Heeresgruppe Mitte Kostroma einnahm und sich immer stärker dem Uralgebirge näherte eroberte die Heeresgruppe Süd Rostov am Don. Danach drängte sie eine russische Armee in Richtung Belgorod wo sie am 19. Februar eingeschlossen und vernichtet wurde.
Drei Tage später überschritten die Truppen von Feldmarschall Manstein den Don. Der Marsch nach Stalingrad und in den Kaukasus hatte damit endgültig begonnen und es schien niemand mehr zu geben der die Wehrmacht noch aufhalten konnte.
Am 28. Februar war Tambov genauso wie Bogutchar und Krasnodar in deutscher Hand. Hier und da versuchte die Rote Armee mit Einheiten bestehend aus alten Männern, Kindern und Frauen die Wehrmacht aufzuhalten doch sie waren längst nicht mehr zu stoppen.
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Da half es auch nichts das Stalin mehrere Generäle ihres Amtes enthob als Rommel am 06. März Kotelnikova erreichen konnte. Selbst der beste General hätte gegen die deutsche Übermacht die mittlerweile im Süden bestand nichts ausrichten können aber alle Bittrufe doch endlich Verstärkungen zu entsenden wurden bei der Stavka abgelehnt wo man längst wusste das es keine großen Reserven mehr gab. Stattdessen verschob Stalin in seinem Hauptquartier Armeen und Divisionen die es längst nicht mehr gab oder machte Versprechungen die nicht eingehalten werden konnten. Einmal sollten sie Bogutjar angreifen, dann wieder Stalingrad verteidigen und dann wieder vorstoßen. Doch die Generäle hörten trotz der zahlreichen Todesurteile die am Ende des Russlandfeldzuges vollstreckt wurden immer weniger auf Stalins Befehle der längst den Bezug zu Wirklichkeit verloren hatte.
Während Stalin und seine Vertrauten bei voll gedecktem Tisch täglich eine Lagebesprechung abhielten und Befehle gaben die man nicht erfüllen konnte hungerten und starben im Kugelhagel draußen die Soldaten die sich zum Recht von ihrer Führung in Stich gelassen fühlten. Doch Stalin war es egal wieviel Soldaten und Zivilisten umkammen. Ihn interessierte nur der Sieg und so gab er weiterhin seine Befehle egal wie sinnlos sie auch sein mochten.
Rommel der von Kotelnikov aus in die Nähe Stalingrads gelangt war beschloß unterdessen Stalingrad nicht wie Moskau zu umschließen sondern es durch einen Frontalangriff zu erobern. Die zwei Divisionen die Stalingrad verteidigen sollten waren dem Ansturm nicht gewachsen und brachen unter den Schlägen der Angreifer zusammen. Am 09. März war Stalingrad in deutscher Hand und die Rote Armee befand sich nur noch auf der Flucht.
Nach Stalingrad war es wie viele deutsche Generäle meinten kein Kampf mehr sondern nur noch ein Gemetzel. Maikop wurde am 15. März besetzt und einen Tag später starben die Verteidiger von Enovetaka zu hunderten als sie von den Panzern Rommels zu flüchten versuchten und auf ihren Lkw´s und Pferden gnadenlos zusammen geschossen wurden.
Unterdessen hatten im Norden deutsche Truppen den Rand des Uralgebirges erreicht und auch im Bereich der Heeresgruppe Mitte kam man gut voran. Saratov wurde am 22. März besetzt und die Verteidiger von Ukhta am Ende des Monats fast vollständig aufgerieben.
Tuapse wurde am 03. April besetzt wodurch man sich Batumi dem letzten russischen Hafen am Schwarzen Meer näherte. Zum Erstaunen der deutschen Generäle versuchten die Soviets durch ein Landeunternehmen in dieser bereits für sie mehr als kritischen Situation Novorossisk zurück zu erobern. Doch sie hatten Pech das dort zufälligerweise eine starke Kampfgruppe unter General Ringel war die den Angriff erfolgreich abschlagen konnte.
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Am 08. April fuhren die Panzer Rommels durch die Stadt Astrachan. Aber die Verbindung zum Kakasus hatten die Russen schon vorher verloren als es Manstein gelungen war Grosny zu erobern. Mitte April musste die Rote Armee Batumi räumen während deutsche Truppen aus Ferngeschützen bereits die Stadt Kubyschew beschossen.
Ende April waren die Stellungen der Roten Armee im Uralgebirge durchbrochen, Kubyschew gefallen und die restlichen Einheiten der Roten Armee im Kaukasus nur noch auf dem Rückzug. Es war klar das der Krieg für Russland verloren war und so kam es wie es kommen musste. Ein Putsch führte zu Entmachtung Stalins und seiner wichtigsten Vertrauten und zum Sturz des kommunistischen Regimes.
Der Russlandfeldzug war damit zu Ende. Doch der Krieg ging weiter.
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Admiral Yamamoto
28.11.05, 16:46
Ich gratuliere euch zur Niederringung diese Feindes, Mantikor!
Zuletzt wart ihr doch siegreich geblieben.
Glückwunsch!
von Richthofen
28.11.05, 22:59
Eine wahnsinge gute AAR und herzlich glückwünsch zu eurem Sieg!!
Admiral Yamamoto
14.12.05, 19:49
*Ähämm*
Hüstel.
Ich wünsche nicht als ungeduldiger Bengel hingestellt zu werden (was ich aber bin :D ), aber wann geht es denn nun weiter?
Ich bin sehr gespannt, wie der Krieg sich weiterentwickelt!
Eigentlich dachte ich das ich es hier ausklingen lasse da ich das Spiel schon von ca. 4 Monaten beendet habe und mich nur noch dank mehrerer Screenshots überhaupt noch daran erinnern kann was vorgefallen ist. Ich habe jedoch gewonnen, daran kann ich mich noch erinnern, nachdem ich zuerst die Engländer aus Asien geworfen habe, anschließend China befreit habe, nebenbei noch mit meinen Panzern ein paar neutrale Länder wie die Schweiz und Schweden demokratisiert habe. Und dann bin ich soweit ich mich erinnere zuerst in England und anschließend in Amerika gelandet. 1954 oder war es schon 53 war meine Friedensmission dann beendet und endete mit einem Totalen Sieg und dem Frieden von Berlin.
Admiral Yamamoto
14.12.05, 21:29
War das das Ende?
:eek:
Da kommt doch bitte schon noch ein Bericht.
Ich meine, ein so toller AAR verdient es nicht, so schnell beendet zu werden.
P.S: NIcht als persönlichen Angriff werten!
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