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Duke of York
12.10.05, 16:46
Abominus']da die Ukraine bis dahin bereits alles besetzt hatte und zudem ein einzelner Conqui so nutzlos ist wie ein Kropf.Dann muss eben China viel früher und auch mehrere Conquis bekommen und auch ein Paar IP-Events, die die Slider Richtung Kolonisten schieben, nebst AI-Anpassung.

Ein Massiver China-Blob von Osten kommend ist allemal besser als ein schwächlicher Mongole mitten im Korridor.

Und da ja China auch einen frühen Seeentdecker hat, kann man diesen auch Indonesien entdecken und besiedeln lassen. So haben alle Europäer ihren Spaß bei dem Versuch, China die Kolonien wieder abzujagen.

[B@W] Abominus
12.10.05, 17:27
http://www.planet-core.net/Abominus/forum/viewtopic.php?p=760#760

Da werde ich mal mit der Zeit alles sammeln.

@ Basil
Japan als Regionalmacht ist auch ne interessante Idee, mit ein paar Entdeckern könnte das wirklich was werden. Sie könnten z.B. Anspruch auf Kamtschatka erheben und damit in Konkurrenz mit der Ukraine treten.

suo
12.10.05, 17:54
ich erninnere mich an frühe Eu2-Spiele, in denen China regelmäßig Südamerika besiedelt hat... ich glaube nicht, dass wir das wollen. Warum soll China NOCH stärker werden???
Ausserdem war Aberation als ein alternativs EUROPA Universalis angedacht. Nicht als ein weltweites Aberation, dass überall auf der Welt auf einmal Regionalblobs erzeugt.
Als nächstes möchte jemand, dass Xhosa irgendwie ne aAcht werden muss, weil ja in Südafrika noch nix ist, und die Inkas eigentlich ja aus Atlantis kommen und daher nie und nimmer Exoten sein sollten. Wäre ja viel schöner, wenn die Europäer die Opfer sind...

[B@W] Abominus
12.10.05, 17:56
Es müsste doch möglich sein, daß die KI - Files so umgestellt werden, daß China und Japan lediglich in Ostsibirien kolonialisieren, eventuell noch in Indonesien.

Duke of York
12.10.05, 17:56
@ Basil
Japan als Regionalmacht ist auch ne interessante Idee, mit ein paar Entdeckern könnte das wirklich was werden. Sie könnten z.B. Anspruch auf Kamtschatka erheben und damit in Konkurrenz mit der Ukraine treten.Das halte ich eher für kontraproduktiv, wenn wir gleich 2 KI-ler stärker machen, die sich dann in derselben Region kloppen.

Ich sehe eher China als Block für die Ukraine in Sibirien und Japan als Handels-Seemacht, die Indonesien besiedelt. Es nützt nix, wenn die sich gegenseitig schwächen oder gar Landgrenzen bekommen. Daher sollte auch auf jeden Fall verhindert werden, dass Japan Taiwan besiedelt (chinesisches Core). Eine klare Definition der AI-Files ist IMHO der Schlüssel zum Erfolg.

[B@W] Abominus
12.10.05, 17:58
Tawain ist doch noch gar kein Core von China, soweit ich es ersehe geht es auch gar nicht, da nur ein Europäer die Siedlungsevents bekommen kann.

Das ist aber eher nebensächlich. Von mir aus soll es auch so sein, daß China gen Norden, Japan gen Süden expandiert.

Duke of York
12.10.05, 17:58
Warum soll China NOCH stärker werden???Weil wir dann NOCH mehr Spaß mit ihnen haben werden? :D ;)

@Abo:
Doch, Taiwan ist schon von Beginn an chinesisches Core. Seit ich Taiwan besiedelte, hatte der Chinese permanent CB gegen Schottland. :rolleyes:

suo
12.10.05, 17:58
siehe oben. Ich halte überhaupt nix davon weltweit Blobs zu erschaffen.

Duke of York
12.10.05, 18:12
Naja, mein erster Krieg gegen China - als sie heertechnisch fast gleichwertig waren - war schon bedeutend interessanter, als der zweite, wo man mit 2 CRTs Vorsprung einfach nur noch durchmarschiert. :rolleyes:

suo
12.10.05, 18:17
Naja, mein erster Krieg gegen China - als sie heertechnisch fast gleichwertig waren - war schon bedeutend interessanter, als der zweite, wo man mit 2 CRTs Vorsprung einfach nur noch durchmarschiert. :rolleyes:
Du sollst Dich ja auch mit Deinen Mitspielern darüber streiten, wer den kranken Mann angreifen darf, statt weltweit KI-Blobs vpr der Haustür zu haben, oder - noch schlimmer - auch noch Spielernationen, die die eigentliche Spielidee - Die EUROPÄISCHE Konkurrenzsituation bei der Kolonisierung der Welt - konterkarieren. Sonst kannste besser sowas als SP spielen.

P.S.: Am Ende kommen wir dann dahin, dass die britischen Inseln und Skandinavien lieber am Anfang Terra Inkognita sind, damit die Europäer auch noch was zu kolonisieren haben - oder damit die Inkas vor der Haustür ihrer Opfer auch nen Standbein mit richtiger Kultur basteln können... :D
In Deutschland gibt es dann ein paar exotische, heidnische Germanen...

Arminus
12.10.05, 19:21
Ich sehe es wie Suo und halte auch nichts davon, China noch blobbiger zu machen.

Neuer Ansatz: Eine Regionalmacht in Indochina (Kulturen und Religionen erstmal ignorierend), die die Möglichkeit hat, in Indonesien zu expandieren. Dies muß es nicht unbedingt durch Kolonien gemacht werden, eher wie bei Portugal bei AGCEEP, also Inselstaaten, die per Event annektiert werden und nach Jahrzehnten der Integration Staatskultur und Staatsreligion erhalten. Dies könnte die Expansion Europas nach Osten hin etwas verzögern.

Dann könnte man überlegen, ob man nicht eine "Ansprüche auf China"-Eventkette erstellt, die triggert, sobald der erste Europäer nach dem gelben Reich ausgreift und dann Cores auf Gebiete verteilt. (Die Ukraine kommt z.B. erst dann an die Manchuprovinzen ran, der Indochinaspieler kriegt Cores auf südwestliche Provinzen Chinas im Inland...)

Nebukadnezar
12.10.05, 19:30
KI-Kolonien:
- unvorteilhaft, weil sie die Eingeborenen massakrieren und sehr doof, wenn sie eine Provinz>5000 schaffen
- vorteilhaft: sonst.

Die Dinger sind unbefestigt und (bei Inseln) ohne Landverbindung.
Während die KI dazu angehalten ist Landtech zu forschen und dafür Handel, Infra+See zurücksteckt.
Um eine Anzahl von Kolonien/Handelsposten zu bekommen von der KI langen ein paar Mann und ein paar Schiffe. Die KI kann mit Flotten nicht umgehen.

Der BB dürfte für die Europäer irrelevant sein und sie sparen einiges an Geld. Es gibt kaum etwas leichteres in EU als der KI unbefestigte Inseln abzunehmen.
Wenn die Kolonien eine Landverbindung haben sieht es etwas anders aus, aber in Indoesien wird niemand gestoppt durch KI-China.
Im Gegenteil: Dem Kalifat würde damit geholfen werden (oder dem Inder), da Kolonisten etwas sind, was sich diese Nationen sich nicht so einfach leisten können.

Dachte das wollt ihr verhindern?

Das ist alles ein Haufen Murks m.E.
Ein Chinas mit Kolonien ist wesentlich leichter zu besiegen als ohne und zwar kann man dann sowohl die Kolonien oder eben ein CoT bekommen sogar früher als man das sonst könnte.

[B@W] Abominus
12.10.05, 19:32
WAHHHH! Willst Du die Ukraine noch stärker machen? :D

Also gehen wir ab von der Idee Bengalen oder irgendwas anderes zu "verbessern". Indochina... Vietnam oder so wäre auch nicht schlecht.

suo
12.10.05, 19:49
Warum soll es überhaupt in Asien einen Blob geben? Beantworte bitte diese Frage... ;)

Auch hier die Frage: Was ist überhaupt unser Ziel, können wir uns erst darüber einigen? Statt 2000 Ideen alternativer Entwicklungen weltweit anzugeben?

the general
13.10.05, 00:48
Warum soll es überhaupt in Asien einen Blob geben? Beantworte bitte diese Frage... ;)

Auch hier die Frage: Was ist überhaupt unser Ziel, können wir uns erst darüber einigen? Statt 2000 Ideen alternativer Entwicklungen weltweit anzugeben?

Ich halte es wie suo, Arminus und Nebu für Murks da noch mehr rumzubasteln.

Das Ziel ist meines Erachtens nach zu verhindern das die "Balance of Power" gestört wird und das nie Staaten entstehen können die eine weltweite Hegemonie ausüben.

Diese ganzen Ideen, in Asien ne Großmacht zu machen, das verlegen der Hauptstadt in die Kolonien, das verbieten von Durchmarscherlaubnissen usw. trifft den Kern unseres Problems nicht. All diese Maßnahmen sollen verhindern das es eine Nation gibt die kontinental oder weltweit eine Hegenmonie ausübt.

Die Ideen sind ja schön und gut, sie treffen aber den Kern unseres Problems nicht. Wie Nebukadnezar berichtet, scheinen die englischen EU2 Spieler solche Probleme nicht zu haben. Unser Problem ist es aber, das wir es alle zusammen nicht gebacken kriegen den Aufstieg einer Nation zu verhindern, das ist entweder die Unfähigkeit so etwas zu verhindern und das Desinteresse überhaupt etwas zu tun.

Warum konnte in unserem derzeitigen MP die Bretagne sehr gut kolonisieren? Weil die Bretagne entweder von Staaten umgeben war die nicht dazu fähig waren das zu verhindern, oder weil die Staaten die dazu fähig waren kein Interesse zeigten es zu verhindern.

Warum kloppte der Bayer so oft auf der Hanse rum und zermalte deren Existenz in Europa? Wieder dasselbe Problem, entweder hatten die Nachbarnationen nicht die Fähigkeit das zu verhindern, oder die welche die Fähigkeit dazu hatten, zeigten Desinteresse da irgendwas zu tun....

Warum konnte der Bayer nach dem Wegfall des Deutschen Orden und des Ungarn so groß blobben? Wiederum weil niemand die Fähigkeit oder das Interesse hatte das zu verhindern. Mit der Bretagne bestanden gute Beziehungen und der Ukrainer saß in seinem Kühlschrank....

Warum konnte die Ukraine so schnell den sibirischen Korridor durchqueren? Nicht weil es da keine Gegner gab, das da auch wenig geändert hätte wie Nebu beschreibt, sondern weil es den Hauptteil seiner Ressourcen dafür einsetzen konnte den Korridor zu besiedeln. Es gab niemanden den es interessierte das die Ukraine lustig den Korridor besiedelt. Hätte die Ukraine einen großen Krieg in Europa führen müssen, dann wäre der Korridor nie so schnell besiedelt gewesen...

Warum wurde das Kaliphat in unserem Spiel so stark? Weil es seine Hauptressourcen dafür verwenden konnte Indien zu erobern und wiederum niemand die Fähigkeit oder das Interesse hatte da groß was zu tun....

Warum ist der Deutsche Orden zusammengebrochen? Der deutsche Orden war von den Kriegen gegen seine KI-Nachbarn ausgelaugt und die Ukraine nutzte die Gunst der Stunde um den deutschen Orden zu zerschlagen. Es war vielleicht nicht das Hauptziel der Ukraine, aber eine Folge davon. Warum konnte der Deutsche Orden zerschlagen werden? Es gab keinen der Half, entweder war man nicht dazu fähig oder es gab Desinteresse.

Es gibt in unserem MP noch viele unzählige Beispiele wo jedesmal das selbe passiert ist. Entweder hatten die Nachbarstaaten nicht die Fähigkeit den Aufstieg einer anderen Nation zu verhindern oder es herrschte Desinteresse.

In den englischen MP's gibts dies anscheinend nicht. Da fällt mir übrigens noch was ein. Ich lese gerade mal wieder ein Buch von Paul Kennedy "Aufstieg und Fall der großen Mächte - Ökonomischer Wandel und militärischer Konflikt von 1500-2000" Mit diesem Buch bin ich gerade dabei mein Wissen über die Ökonomie, über die Geostrategie und das Kriegswesen in der Zeit vom 15 Jhd. bis zum 18 Jhd. im vorindustriellen Zeitalter aufzufrischen.

Es gab ja immer Beschwerden das die Nationen ab einem bestimmten Zeitpunkt viel zu Reich sind. Woher kommt das? Ganz einfach, in unseren MP's gibt es keine Finanzenfressenden Kriege, die den Reichtum einer Nation begrenzen....

Wie aber bezahlten die damaligen Großmächte wie Frankreich, England, Spanien und Österreich ihre vielen vielen Kriege die damals geführt wurden? Ganz einfach durch Steuererhöhungen, Zölle, usw., aber vor allem durch Kredite. Durch Kredite konnten die Steuern niedrig gehalten werden was die Wirtschaft begünstigte und die Inflation wurde auch begrenzt. Zum damaligen Zeitpunkt hatten selbst die reichsten Mächte Schwierigkeiten ihre Kredite zu finanzieren. Doch wie hielten kleinere Mächte diese Belastung aus? Sie konnten es einfach nicht und waren auf Hilfsgelder anderer Nationen angewiesen. Oft waren die Niederländer und die Engländer die Zahlmeister der Koalitionen und Koalitionen gab es oft.

Zu den Armeen gibt es auch wieder ein paar Zahlen. Im 15. und im 16 Jhd. waren die Armeen selbst von großen Mächten größer wie 30.000 Mann, weil sie einfach schwer zu bezahlen waren und danach im 17. und im 18 Jhd. erreichte die Heeresstärke von großen Staaten mehrere 100.000 Mann, die Armeen der Engländer und Niederländer waren ca 50.000-70.000 Mann stark, aber dafür besaßen beide Nationen große Flotten.

Wie also können wir verhindern das die Kolonisierer zu schnell kolonisieren und die Landmächte zu schnell wachsen. Geopolitisch gesehen übt eine Nation zur anderen eine gewisse Wechselwirkung aus und da jede Nation groß und stark werden will muss der Aufstieg der Nachbarnationen verhindert werden. Sollte also absehbar sein das ein Kolonisierer davon zieht wird ihm eben ein Krieg aufgehalst der den Kolonisierer dazu bringen sollte Geld in seine Landesverteidigung zu investieren und diplomatisch aktiv zu werden.

Wie kann der Aufstieg einer Landmacht verhindert werden? Indem sich die Nachbarstaaten zu einer Allianz zusammenschließen und dagegen antreten.

Die Mittel um die weltweite Hegemonie einer einzigen Nation zu verhindern sind uns gegeben nur müssen wir sie auch nutzen. Es ist keine Sache des Spiels, sondern eine Sache des Geistes. In unserem Geist besteht das Problem nicht bei EU 2 oder Aberration.

In der Vanilla-Version von EU2 und in Aberration wird es Nationen geben die das Spiel dominieren, es kann nicht jede Nation eine Großmacht werden. Manche Nationen werden eben damit leben müssen zweitrangig zu sein, aber wenn jeder die Rolle der Nation übernimmt die er spielt, sollte trotzdem Spaß für alle vorhanden sein.

Ein Beispiel im Vanilla MP. Portugal wird nie eine große und starke eigenständige Macht sein, selbst mit Kolonialreich dazu hat es einfach zu wenig MP, aber Spanien braucht, wenn es die Welt dominieren will einen starken verlässlichen Partner zur See. Der Partner hält den Spaniern die englische und französische Flotte vom Hals, während der Spanier sich auf das Land konzentrieren kann und andere Nationen wie z.B. Frankreich davon abhält Portugal zu überrennen....

Die o.g. Ideen dienen meines Erachtens nach nur dazu die Spieler aus der gesitigen Verantwortung zu ziehen. Ey ich hab als Nachbar der Ukraine keine Lust zu verhindern das die sich den Korridor krallt, also setzen wir ne KI -Nation dahin die das verhindert oder zumindest verangsamt. Ey ich hab keine Lust zu verhindern das sich das Kaliphat Indien krallt, also stellen wir nen indischen Blob dahin. Ey ich hab keine Lust zu verhindern das die Kolonisierer so schnell ihr Kolonialreich ausbauen und nach Indonesien segeln, also setzen wir in die Siedlungsräume der Kolonisierer KI-Nationen die das machen sollen.

So sieht das bei uns aus, aber so sollte es nicht sein. Im nächsten Spiel werde ich meinen Geist ändern, aber wenn ich das alleine tue dann nützt das nichts, denn dann stehe ich auf verlorenem Posten.

Nochwas ich schlage vor die 3-Provinzen Regel abzuschaffen und abgesehen vom Landhandel nur noch mit den Eu eigenen Spielmechanismen zu arbeiten. Auch sollte das ausnutzen eines Exploits wie das Krieg erklären damit der Nachbar auf 0 Stab kommt verboten werden.

Mit dem Abschaffen der 3 Provinz Regel machen wir zwar das Leben einiger Nationen schwerer, aber wir bringen Nationen wie die Hanse dazu sich nicht einfach überrennen zu lassen und wenn dadurch eine Nation ausgeschaltet zu werden droht, nehmen wir die anderen Nachbarnationen in die Pflicht der betroffenen Nation zu helfen. Denn sonst entziehen sich einige Nationen wieder ihrer Verantwortung eine Wechselwirkung auf den Nachbar auszuüben...

Wie wäre es denn mal so?

Ich habe fertig...

[B@W] Abominus
13.10.05, 01:24
Mit dem Abschaffen der 3 Provinz Regel machen wir zwar das Leben einiger Nationen schwerer, aber wir bringen Nationen wie die Hanse dazu sich nicht einfach überrennen zu lassen und wenn dadurch eine Nation ausgeschaltet zu werden droht, nehmen wir die anderen Nachbarnationen in die Pflicht der betroffenen Nation zu helfen. Denn sonst entziehen sich einige Nationen wieder ihrer Verantwortung eine Wechselwirkung auf den Nachbar auszuüben...

Wie wäre es denn mal so?

Ich habe fertig...

Ich habe gesehen, was passieren kann, wenn man nicht eine solche Regel hat. Weil ich die überhöhten Forderungen nicht akzeptieren wollte (sie waren auch inakzeptabel, meine 5 Kolonien + 2 Inseln sowie 4 Gebiete im Heimatland) ging meine Stabi in den Keller und meine Manufakturen waren futsch. Ich kam nicht mehr auf die Beine, und konnte so kein Gegengewicht gegen Frankreich bilden.

Unter solchen Voraussetzungen (wie Nebu es fordert, daß auch Nationen "ausscheiden" müssen können) würde ich nicht mehr teilnehmen. Nicht weil ich nicht verlieren kann, schließlich habe ich noch weitergespielt, aber es würde einfach langweilig und uninteressant werden. Siggi hat es gezeigt, und mittlerweile verstehe ich ihn auch.

Und selbst wenn es keine 3-Provinz-Regel geben würde, Jorrig hätte dennoch genauso gehandelt, wie er es jetzt auch getan hat: Er kann zu Lande allein nicht gegen Bayern stehen.

Den Rest den Du geschrieben hast, habe ich jetzt nicht gequotet. Halte ich auch für sinnig die Aussagen, jeder hat seine Meinung und ich akzeptiere deine. Nur: Willst Du überhaupt was an Aberration ändern?

the general
13.10.05, 02:41
Abominus']Ich habe gesehen, was passieren kann, wenn man nicht eine solche Regel hat. Weil ich die überhöhten Forderungen nicht akzeptieren wollte (sie waren auch inakzeptabel, meine 5 Kolonien + 2 Inseln sowie 4 Gebiete im Heimatland) ging meine Stabi in den Keller und meine Manufakturen waren futsch. Ich kam nicht mehr auf die Beine, und konnte so kein Gegengewicht gegen Frankreich bilden.

Unter solchen Voraussetzungen (wie Nebu es fordert, daß auch Nationen "ausscheiden" müssen können) würde ich nicht mehr teilnehmen. Nicht weil ich nicht verlieren kann, schließlich habe ich noch weitergespielt, aber es würde einfach langweilig und uninteressant werden. Siggi hat es gezeigt, und mittlerweile verstehe ich ihn auch.

Wenn Jorrig damals alles erobert hatte und es von Prozenten her fordern konnte warum nicht? Warum aber sollte es aus dem Grund langweilig und uninteressant werden? Die Aussage verstehe ich nicht?


Abominus']Und selbst wenn es keine 3-Provinz-Regel geben würde, Jorrig hätte dennoch genauso gehandelt, wie er es jetzt auch getan hat: Er kann alleine nicht gegen Bayern bestehen

Erwartet es jemand von ihm?


Abominus']Den Rest den Du geschrieben hast, habe ich jetzt nicht gequotet. Halte ich auch für sinnig die Aussagen, jeder hat seine Meinung und ich akzeptiere deine. Nur: Willst Du überhaupt was an Aberration ändern?

Wenn es dazu dienen soll das Spiel ansich zu verbessern dann ja, wenn es aber den anderen Spielern erleichtern soll sich ihrer Verantwortung für Nachbarnationen, sei es im positivem Sinne (z.B. als Verbündeter oder Geldgeber) oder im negativem Sinne (z.B. als Eroberer) dann nein.

Ich finde nicht das wir die Aufgabe die in der Hand des Spielers liegt auf KI-Nationen übertragen sollen nur weil Desinteresse besteht irgendetwas zu tun...

[B@W] Abominus
13.10.05, 10:02
Wenn Jorrig damals alles erobert hatte und es von Prozenten her fordern konnte warum nicht? Warum aber sollte es aus dem Grund langweilig und uninteressant werden? Die Aussage verstehe ich nicht?

Wenn Jorrig mir z.B. ganz Flandern und Holland abgenommen hätte, inkl. Kolonien, was natürlich fair gewesen wäre, da habe ich auch keinen Einspruch, wärest wahrscheinlich DU als nächster dran gewesen. Aber allein hättest Du Dich gegen ihn dann auch nicht mehr wehren können, selbst mit deinem spanischen Riesenreich. Wie durch Butter wäre er durch dein Land gestoßen und hätte sich wahrscheinlich mit Dir darüber geeinigt, daß Mexiko dann doch eher ihm zusteht mit all dem Gold.

Duke of York
13.10.05, 10:39
Warum aber sollte es aus dem Grund langweilig und uninteressant werden? Die Aussage verstehe ich nicht?Dann werde ich es Dir mal anhand einiger Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit unseres MPs erklären.

Fall 1:
Als die damals fast übermächtige AoE sich aufmachte, die ersten Schritte nach China und Indochina zu setzen, hat der Kalif alles daran gesetzt, wenigstens eine halbwegs ernsthafte Bedrohung dagegen aufzubauen (wofür ich ihm übrigens wirklich dankbar bin, sonst wäre es zu einfach geworden). Ich kann mir kaum vorstellen, dass er dies getan hätte, wenn ihm im Falle eines Krieges gegen die AoE z.B. der Verlust von Gesamt-Indien gedroht hätte. Die Folge wäre gewesen, dass sich die AoE fast ungehindert noch fetter gefressen hätte und noch viel übermächtiger geworden wäre -> LANGWEILIG :^^:

Fall 2:
Als Sizilien im Todeskampf mit Genua lag und die beiden beherrschenden Kontinentalmächte (Bayern, Bretagne) zum Feind hatte, wer, wenn nicht die 3-Prov-Regel, hätte z.B. das Kalifat, Schottland oder Granada daran hindern sollen, sich Nordafrika und/oder Südamerika von einem wehrlosen Sizilien zu holen? Niemand! Wieder hätten sich die Starken auf Kosten eines Schwachen noch mehr bereichern können -> Langweilig :^^:

Fall 3:
Wieder der Sizilien-Genua-Konflikt.
Niemals hätte Schottland zu Gunsten Siziliens interveniert und damit letztendlich die AoE gesprengt, wenn es hätte fürchten müssen, in einem durchaus möglichen Krieg gegen die beiden selbst auf Sizilien-Niveau zurechtgestutzt zu werden.
Folge: die AoE würde vielleicht weiterhin bestehen und die Welt dominieren -> LANGWEILIG :^^:

Wie sagte Elvis letztens so treffend zu mir im ICQ?
"Wir haben mittlerweile einen Stand erreicht, wo man es sich erlauben kann, gewisse Dinge einfach aus Überzeugung zu tun".

Aber ohne die 3-Provinzen-Regel würde ganz sicher niemand nur für seine Überzeugung sein komplettes Reich aufs Spiel setzen. Alle würden nur noch Sicherheitspolitik betreiben. -> LANGWEILIG :^^:

Du erhoffst Dir, dass sich im Spiel ein gewisses Kräftegleichgewicht einstellt. Aber dies hat nix mit der Regel zu tun, sondern vielmehr mit der Diplomatie der Spieler. Ganz im Gegenteil - je mehr man aufs Spiel setzen muss, desto weniger dürfte man bereit sein, nur aus Freundschaft oder Überzeugung zu handeln.

the general
14.10.05, 15:31
Dann werde ich es Dir mal anhand einiger Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit unseres MPs erklären.

Fall 1:
Als die damals fast übermächtige AoE sich aufmachte, die ersten Schritte nach China und Indochina zu setzen, hat der Kalif alles daran gesetzt, wenigstens eine halbwegs ernsthafte Bedrohung dagegen aufzubauen (wofür ich ihm übrigens wirklich dankbar bin, sonst wäre es zu einfach geworden). Ich kann mir kaum vorstellen, dass er dies getan hätte, wenn ihm im Falle eines Krieges gegen die AoE z.B. der Verlust von Gesamt-Indien gedroht hätte. Die Folge wäre gewesen, dass sich die AoE fast ungehindert noch fetter gefressen hätte und noch viel übermächtiger geworden wäre -> LANGWEILIG :^^:

Ich glaube das wenn wir anders gespielt hätten sich die Reiche nie so entwickelt und jeder wäre vermutlich sehr viel schwächer. Außerdem kann man nur soviel fordern wie der Warscore hergibt und ich denke Indien ist warscore mäßig viel mehr Wert als 100%. In diesem Spiel kann man des jetzt nimmer andwenden aber im nächsten.

Was ich mir von meinem Vorschlag erhoffe ist:

- agressiveres Vorgehen einiger Mächte, weil es sich lohnt Krieg zu führen
- interessierteres Vorgehen der Nachbarmächte die an der Erstarkung anderer kein Interesse haben.

Was weiterhin mit dem ganzen erreicht werden soll ist, das sich die Mächte eher für einander interessieren und das was um sie herum geschieht. Damals wechselten die Allianzen ständig und die Feinde von heuten waren oftmals die Freunde von Morgen. So kann auch verhindert werden das man jemanden verraten muss und sich dieser dann total verarscht fühlt auch wenn die Gründe klar und logisch sind. Von dem ganzen erhoffe ich mir ein flexibleres und dynamischeres Spiel, auch wenn es bedeutet das wenn doch Desinteresse vorherrscht ein oder mehrere Spieler gleich ausscheiden.


Fall 2:
Als Sizilien im Todeskampf mit Genua lag und die beiden beherrschenden Kontinentalmächte (Bayern, Bretagne) zum Feind hatte, wer, wenn nicht die 3-Prov-Regel, hätte z.B. das Kalifat, Schottland oder Granada daran hindern sollen, sich Nordafrika und/oder Südamerika von einem wehrlosen Sizilien zu holen? Niemand! Wieder hätten sich die Starken auf Kosten eines Schwachen noch mehr bereichern können -> Langweilig :^^:

Wenn die Situation so gekommen wäre dann sicherlich niemand, aber wenn dadurch der Spielspaß gesteigert wird, dann gehe ich das Risiko ein wenn ich dadurch vernichtet werden kann...


Fall 3:
Wieder der Sizilien-Genua-Konflikt.
Niemals hätte Schottland zu Gunsten Siziliens interveniert und damit letztendlich die AoE gesprengt, wenn es hätte fürchten müssen, in einem durchaus möglichen Krieg gegen die beiden selbst auf Sizilien-Niveau zurechtgestutzt zu werden.
Folge: die AoE würde vielleicht weiterhin bestehen und die Welt dominieren -> LANGWEILIG :^^:

Das wäre auch richtig, aber die AOE wäre eventuell nie so groß geworden und theoretisch hätte man mit Wegfall der 3 Provinzen und 5 Punkte Regel schnell die Möglichkeit die AOE sehr zu schwächen...

suo
14.10.05, 16:19
Die Allianzen wechselt historisch überhaupt nicht ständig. Es gab über Jahrhunderte ähnliche Machtblöcke und es musste schon was sehr schwerwiegendes passieren, um einen "traditionellen" Verbündeten zu verlieren. Redet doch nicht so einen Mumpitz!

Und Du wirst auch nichts daran ändern, dass ich nicht gerne Krieg führe, am besten noch um Provinzen, die mir nix bringen, nur weil der Pizzaboy es gerne so hätte.

Nebukadnezar
14.10.05, 16:37
"Krieg soll sich lohnen" ist was merkwürdiges.
Krieg lohnt sich in dem Sinne, dass man jemand anderen gezielt schwächt, Stärke demsonstriert und ein wirkungsvoller Krieg kann z.B. auch um immaterielles geführt werden wie um das Recht zu handeln, wenn ein Handelsembargo ausgesprochen wurde (das dürfte sich lohnen)

Aber wenn ich als Nachbar zusehe wie die Nationen X und Y meinen Nachbar Z um 10 provinzen erleichtern und ich damit rechnen muß als nächster von diesen aggressiven Nationen erldigt zu werden, dann helfe ich Z.
Und zwar bevor ein Krieg ausbricht, indem ich durch diploamtischen Druck einen krieg unlohnend mache.
Ergebnis: ein Patt, da ich einfach Angst habe.
Oder....ich mache mit und dann ist es ein 3 vs 1 und wenn sich die Nationen bei 2 vs 1 in dem Fall schon sicher sind, dass sie gewinnen, dann handelt es sich einfach nur noch um Vernichtung ohne dass das Opfer noch was machen könnte (z.B. weil es keine anderen Nachbarn mehr gibt oder diese alle übelst abgelenkt sind)

Kommt drauf an, was ihr wollt.

Die Provinzregel verhindert doch hauptsächlich, dass jemand total fertig gemacht wird und sorgt dafür, dass eine Nation nach einem verlorenen Krieg noch die Chance hat im Spiel zu bleiben (sonst kommt es doch zu Massendrops nach dem einen Krieg).

Und wenn alle mit ihrer Position zufrieden sind.....warum sollte dann jemand krieg führen?
Man braucht Unzufriedene.

Ein anderer Vorschlag:
Macht doch etwas Rollenspiel und führt begrenzte Kriege.
Ich könte mir gut vorstellen, dass Ukraine und Kalifat um die armen Steppenprovinzen einen Krieg führen.
(Immerhin ist der Kalif das gesitige Oberhaupt aller östlichen Muslime!)
Einsatz: eine Anzahl Provinzen, die vorher festgelegt wird zwischen beiden Nationen
Dauer: wer nach einer bestimmten Kriegsdauer mehr Provinzen oder mehr WS hat bekommt den Einsatz zugesprochen.
Kampfgebiet: wird festgelegt zwischenbeiden Parteien
Truppen: Vehandlungssache, wieviel jeder mitbringt und ob rekrutiert werden darf. Ob Leader mitmachen dürfen oder nicht.
Schutz: Beide Nationen sehen den krieg als örtlich begrenzte Sache und verbieten sich jede Einmischung. Das kalifat werklärt jedem den krieg, der die Ukraine angreift und umgekehrt für die Dauer des bergenzten Konflikts.

Mir würde das jedenfalls Spass machen als Kampftraining und den Anlass um die armen Provinzen zu kämpfen würde ich auch gerechtfertigt finden.

suo
14.10.05, 16:46
Mir würde das jedenfalls Spass machen als Kampftraining und den Anlass um die armen Provinzen zu kämpfen würde ich auch gerechtfertigt finden.
Hm. Kalif und Ukraine können das machen. Aber als Seemacht würde ich gegen eine Landmacht niemals zustimmen, den Kriegsschauplatz zu begrenzen. Die Landmacht kann dann ihr höheres Supportlimit und die höhere Armeemoral gnadenlos ausspielen, während die Seemacht ihre Flotte nicht zur Geltung bringen kann.
Haben ja schon 2 Landmächte versucht, mir nen regionalen Krieg vorzuschlagen... ;)

the general
14.10.05, 16:52
Die Allianzen wechselt historisch überhaupt nicht ständig. Es gab über Jahrhunderte ähnliche Machtblöcke und es musste schon was sehr schwerwiegendes passieren, um einen "traditionellen" Verbündeten zu verlieren. Redet doch nicht so einen Mumpitz!

Und Du wirst auch nichts daran ändern, dass ich nicht gerne Krieg führe, am besten noch um Provinzen, die mir nix bringen, nur weil der Pizzaboy es gerne so hätte.

Ich hab aber in nem Buch gelesen das im 15-18 Jhd. die Allianzen sich ständig veränderten. Villeicht nicht alle 5 Jahre oder so, aber innerhalb 20 Jahre konnte das schonmal der Fall sein und der angesprochene Zeitraum deckt der EU2-Zeitraum ja ab...das die Daten so stimmen davon gehe ich doch mal aus.

suo
14.10.05, 16:57
Ab und zu wechselten die Allianzen, aber nicht regelmäßig alle 20 Jahre. England und Frankreich waren nie verbündet, die Habsburger und Frankreich bis zum siebenjährigen Krieg nie und Russland hat bis zur zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts in den Überlegungen der West- und Mitteleuropäischen Mächte kaum eine Rolle gespielt. Schweden war nie Russlands Freund.
Schweden war nie Englands Gegner, Preussen auch nicht. Schottland war immer Frankreichs Freund.
Du kannst das nicht so pauschal sagen, dass immer alle bunt durcheinander gewürfelt wurden und nix niemals länger als bis zum nächsten König hielt. In wirklichkeit hatten die meisten Feindschaften und Bündnisse lange bestand. Schau Dir mal die größeren Kriege an, die in der Zeit geführt wurden!

Arminus
14.10.05, 17:37
Die Herren sollten einfach zu Ihrer Bündnisspflicht stehen, wenn der KI-Verbündeter des Spielers A einem KI-Verbündeten des Spielers B den Krieg erklärt. Könnte das 15. Jahrh. etwas stressiger machen... (Oder ist das sowieso passiert...)

suo
15.10.05, 08:22
das ganze ist "a Spuil".. :D

So geht's raus und spuilt..
Ein Strategie-Spiel. Kannst ja mal nem Schachspieler sagen, er soll doch einfach irgend eine Figur nehmen. ;)

Duke of York
15.10.05, 13:56
So geht's raus und spuilt..
:rauch:Ruhe auf den billigen Plätzen! :tongue:

Melde er sich selbst bitte hier (http://80.237.184.63/forums/showthread.php?t=9904) an und beweise uns seine Theorien in der Praxis. :D ;)