Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pleskau – Einigung oder Untergang
Jeanne d'Arc
12.07.05, 20:00
Tja, indem ich ja jetzt endlich ständig Internet habe, werde ich mich auch mal an einen AAR wagen. Das ist mein allererster Versuch, also sollten sich die werten Herrschaften nicht allzu viel erwarten. Meine Wahl fiel auf Pleskau, warum? Weil ich ein Sadomasorchist bin und weil ich wissen will ob es möglich ist zu überleben. Ich habe noch nie zuvor mit Pleskau gespielt, habe also Nüsse Erfahrungswerte und hoffe einmal, dass das Glück und mein Genie mir hold sein werden. :D
Kritik, Vorschläge, etc. sind natürlich jederzeit willkommen!
Einstellungen:
1.08b (21.4.2005)
Sehr schwer / aggressiv
Ziele:
Vorerst überleben
Ausgangslage:
Schlecht bis sehr schlecht
7000 Mann Soldaten stehen zur Verfügung, der Herrscher ist ein Schwächling und wir sind umringt von Feinden
Fedor I. (1. Jänner 1419 – 31. Dezember 1419)
Als Jeanne d'Arc am 1. Jänner 1419 am Hof des Fürsten Fedor I. von Pleskau erschien, traf sie benahe der Schlag. Nicht nur, dass sich Pleskau mit seiner schwachen Armee von Feinden umzingelt sah, auch der Fürst war ein alter Lüstling und Weiberheld, den Politik ungefähr soviel interessierte wie Oliver Kahn die neueste Haarmode. :D
In diesen heiklen Zeiten beschloss sie einige Sofortmaßnahmen um den drohenden Untergang zumindest hinaus zu zögern. Aufgrund der bescheidenen Einnahmen wurde der Militärhaushalt auf 50% gesetzt, auf Marineforschung wurde vorerst verzichtet, als erste innenpolitische Maßnahme wurde der Adel gestärkt und der Vogt in Pleskau wurde befördert. Der Plan der Jungfrau sah vor möglichst bald über den engsten Nachbarn und Erzfeind Novgorod herzufallen, sobald sich dieser (wie üblich) in anfänglichen Kriegswirren befände.
Bereits am 6. Jänner wurde der Wunsch der Jungfrau erfüllt: Moskau erklärte Novogrod den Krieg. Nur einen Tag später folgten die schwedisch – dänische Allianz.
Nun war unsere Zeit gekommen, dachte die edle Jungfrau, doch musste sie mit Bestürzen feststellen, dass zur Zeit kein Diplomat vorhanden war, der eine Kriegserklärung überbringen könnte. Der Fürst hielt nicht viel vom Diplomatie, wohl deshalb, weil er nicht in der Lage dieses doch sehr schwierige Wort auszusprechen. :rolleyes:
Am 1. Dezember schließlich erreichte die mutige Jeanne die nächste Hiobsbotschaft: Um an 100 Fässer französischen Wein zu kommen hatte Fedor I. die Schatzkammern geplündert und es war nun nichts mehr übrig. Ein Darlehen musste aufgenommen werden. Wie es je zurückbezahlt werden könnte, wusste Jeanne nicht. (Dreck, ich habe übersehen, dass ich Minus mache)
Gott sei Dank war der Wein zu viel für den alten Feodor und er verstarb in der Silvesternacht. Hoffnung machte sich bei Jeanne breit, doch entsetzt musste sie feststellen, dass auch sein Nachfolger, Alekandr IV., ein Dilettant selten gesehenen Ausmaßes war.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
2. Jänner 1419 Ryazan nicht mehr Vasall der Goldenen Horde
8. September Susdal nicht mehr Vasall der Goldenen Horde
17. Dezember Magdeburg nicht mehr Vasall von Brandenburg
Jeanne d'Arc
12.07.05, 20:05
Aleksandr IV. (1. Jänner 1420 – 31. Dezember 1422)
Obwohl Aleksandr mindestens so inkompetent war wie sein Vorgänger, so schaffte er es doch bis 1. Februar einen Diplomaten auszubilden. Dieser überbrachte umgehend dem bereits stark von Schweden, Dänemark und Moskau bedrängten Novgorod eine Kriegserklärung.
Da sowohl Novgorod selbst als auch St. Petersburg bereits von schwedischen bzw. moskowitischen Truppen belagert wurden, schickte Jeanne ihre Truppen in Richtung Kexholm, wo diese am 19. Juni mit der Belagerung begannen.
Am 19. Oktober schloss Schweden völlig überraschend und trotz der Eroberung St. Petersburg einen Frieden mit Novgorod, indem Schweden "nur" 36.000 Dukaten zugesprochen wurden. Sofort schickte Jeanne die neu ausgehobenen Truppen nach Petersburg, die am 11. November dort ankommen.
Bereits im Dezember erhielten unsere Truppen abermals Unterstützung von dänisch – schwedischen Verbänden. Etwas verwirrt bestellte Jeanne ihren Großneffen, der bekanntlich gute Kontakte zum schwedischen Hof unterhielt, zu sich und fragte nach was aus dem Friedensvertrag geworden sei. Dieser wusste zu berichten, dass Novgorod auf norwegischer Seite in deren Krieg gegen die Dänen und Schweden eingetreten waren (19. Februar 1421). "Diese Stümper!", dachte Jeanne bei sich und rieb sich genüsslich die Hände. :cool:
Am 26. Juni fiel Kexholm, Petersburg aber leistete weiter erbitterten Widerstand. Am 8. Oktober schließlich einigten sich Moskau und Novgorod auf einen Friedensvertrag: Neben 24.000 Dukaten musste Novgorod Olonets und Arkhangelsk an Moskau abtreten. Jeanne reagierte abermals blitzschnell: Die siegreichen Kexholmer Truppen, inzwischen nach Hause zurückgekehrt, marschierten sofort richtig Novgorod und begannen dort 18. Oktober mit der Belagerung. Die übrig geblieben novgordschen Truppen (ca. 10.000 Mann) marschierten unerklärlicherweise in Richtung Schweden, wo sie im schwedischen Winter bis auf 3.000 Mann dezimiert wurden. "Warum sie wohl nicht gegen uns gezogen sind?", frage sich Jeanne immer wieder, doch die Antwort kennt nur Gott (und die schlechte KI).
Über ein Jahr benötigten die Truppen um Novgorod zu erobern, die Stadt ergab sich am 28. Oktober 1422, Petersburg aber hielt weiter stand.
Anlässlich der Feierlichkeiten zur Eroberung von Novgorod ließ Aleksandr ein Fest veranstalten, dass sich über mehrere Wochen hinziehen sollte. Trotz der angespannten Finanzlage, schmiss er das Geld weiter zum Fenster raus. Am Silvesterabend und nachdem er sich 200kg Kaviar aus Sevastepol hatte kommen lassen wurde es der Jungfrau zu bunt: Sie hackte ihm in der Nacht die linke Hand ab, jagte ihn mit Schimpf und Schande davon und bat inständig der Nachfolger möge doch endlich ein Fürst und kein Alkoholiker sein. :gluck:
to be continued....
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
28. September 1420 Trapezunt wird durch Candar annektiert
13. August 1421 Byzanz akzeptierte Frieden mit Athen: Morea an Athen
6. November Byzanz durch Osman. Reich annektiert
28. März 1422 Moskau nicht mehr Vasall von Goldener Horde
13. Mai Granada akzeptierte Frieden mit Portugal: Gibraltar zu Portugal
16. Mai Portugal wird Vasall von Kastilien (??? Ist das ein Event, oder wie gibt’s das?)
12. Juli Susdal wird Vasall von Moskau (hhm, das könnte gut sein, oder auch nicht)
9. Oktober Bretagne nicht mehr Vasall von England
Stoertebeker
12.07.05, 21:18
Hoppla!
Ich wünsche gutes Gelingen. Pleskau dürfte mit das schwerste russische Fürstentum sein. Wobei das ja später dann auch keine Rolle mehr spielt. Aber es scheint sich ja alles recht vorteilhaft zu entwickeln: Sobald ihr kein schwacher Einprovinzler mehr seid, ist die größte Gefahr ja gebannt. Nur noch Nowgorod nehmen, dann Moskau.... Ich schwafle.
Im Übrigen schwärme ich für AAR's die vor Screenshots nur so überquellen.
Sehr schön, hört sich gut an. Weiter so!:)
Oliver Guinnes
12.07.05, 21:43
Viel Erfolg!
:gluck:
Werteste Jeanne, ich wünsche Euch viel Spaß und viel Erfolg mit diesem Noch-Kleinstaat. :)
Jeanne d'Arc
12.07.05, 23:59
the show must go on... wobei ich immer noch nicht weiß wie es möglich ist, dass Portugal Vasall von Kastilien wird, aber gut...
Fedor II. (1. Jänner 1423 – 31. Dezember 1428)
Tja, auf Schlechtes folgt selten Gutes nach und dieser Spruch bewährte sich auch dieses Mal. Als Aleksandrs Bruder am Thron saß, wurde schnell klar, dass er ein ebensolcher Taugenichts war. "Gott, womit hab ich das verdient!", rief Jeanne empört aus, als sie sich der Situation bewusst wurde. (ich fürchte fast, die Werte aller Monarchen sind dermaßen schlecht, Gott, womit hab ich das verdient! ;) )
Nichtsdestotrotz tobte der Krieg gegen Novgorod weiter, noch immer, trotz inzwischen über zweijähriger Belagerung hielt Petersburg stand.
Am 17. Juni schließlich trat Pleskau der Allianz mit Polen, Litauen, Brandenburg und Böhmen bei. Grund dafür war die schwierige geographische Lage, die man nach dem zu erwartenden totalen Sieg gegen Novgorod zwischen Schweden, Moskau und dem dt. Orden einnehmen würde. Jeanne war sich bewusst, dass es mit der Loyalität der neu gewonnen Allianzpartner nicht weit her war, jedoch sollte die Allianz hauptsächlich zur Abschreckung dienen.
Am 21. Dezember kam endlich eine Siegermeldung aus Petersburg. Die Staat hatte nach über drei Jahren Belagerung doch noch kapituliert. Ein erstes Friedensangebot über die Abtretung von Petersburg, Kexholm, Karelia und Kola wurde abgelehnt, da novgorodsche Truppen das schwedische Savolaks besetzt hatten. Doch in einer Feldschlacht besiegte der schwedische König die letzten verbliebenen novgorodschen Truppen und so musste Novgorod am 4. März 1423 unsere Bedingungen erfüllen: Petersburg, Kexholm, Karelia und Kola sowie ihr ganzes Gold (über 100.000 Dukaten) wanderte zu uns. Das Geld wurde umgehend in die Beförderung der Vögte in Petersburg und Kexholm investiert.
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachNov.jpg
Fazit des Novogordschen Krieges: Ein leichter Sieg. Ohne einen einzigen Schuss abzufeuern halb Novgorod bekommen. Dachte nicht, dass es so einfach wird. ….
Überhaupt wird das Jahr 1424 als ein außergewöhnliches in die Geschichte eingehen. Am 8. Juni erhielt die Heilige Jungfrau den Bericht, dass um 100.000 Dukaten mehr eingenommen wurden und die Inflation um 2% gefallen sei. "Die erste gute Nachricht seit ich hier bin", frohlockte sie, "vielleicht hat dieses Land doch Zukunft."
Am 1. Jänner 1425 mussten wir unser Darlehen leider verlängern. "Wie nur, wie nur soll ich den Staatsbankrott abwehren?", die Jungfrau wurde nervös.
Am 25. Dezember 1426 gingen wir Staatsehen der Moldau, der Walachei, Serbien und Georgien ein. Grund dafür war angeblich ein Überschuss an Diplomaten.
Am Folgejahr herrschte große Unzufriedenheit unter den Bauern, die am 28. Jänner mit einem Aufstand in Kola explodiert. Außerdem gehen zwei Stabilitätsstufen verloren. Welch Überraschung überkam die Jungfrau, als sie feststellen musste, dass sie keine Armee Richtung Kola zur Niederschlagung entsenden konnte. Bald fiel auch Karelia an die Rebellen und erst in Kexholm konnten sie geschlagen werden. Kola und Karelia waren nun in Rebellenhand und es konnte nichts dagegen unternommen werden. (Gott, das ist doch glatter Beschiss).
Am 31. Dezember verstarb Fedor überraschend. Er war an einer Hühnerkeule erstickt.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
16. Jänner 1423 Venedig akzeptierte Frieden mit Kroatien: Dalmatien an Kroatien
29. April Siebenbürgen wurde Vasall von Ungarn
9. Mai Albanien wird durch Athen annektiert (hhm, Athen ganz schon am Expansionstrip, hab ich so noch nicht gesehen)
3. Oktober Neapel akzeptieren Frieden mit Rom: Apulien an Kirchenstaat und Neapel wird Vasall
29. Juli 1424 Tekke wird vom Osman. Reich annektiert
4. März 1425 Karaman akzeptierte Frieden mit Osman. Reich: Adana und Konya an Osman. Reich (auch der Türke fett am erobern)
1. Juli Artois erklärte sich unabhängig von Burgund
21. Dezember Mailand wird Vasall von Genau (das wird den Ösi aber gar nicht freuen)
21. November 1428 Granada wird durch Kastilien annektiert
Jeanne d'Arc
13.07.05, 00:13
Aleksandr IV. (1. Jänner 1429 – 31. Dezember 1433)
Nach Fedors Tod und nachdem die letzen Jahre ruhig verliefen und genau gar nichts geschehen war, kehrte nun der einhändige Aleksandr zurück auf den Thron. Er hatte Angst vor der Jungfrau (was man durchaus verstehen kann und was auch durchaus berechtigt war :D ) und doch war er immer noch der gleiche übergewichtige Alkoholiker wie früher. Auch seine Fähigkeiten hatten sich nicht gebessert. Jeanne fluchte abermals und gab die Hoffnung auf einen fähigen Führer endgültig auf. Deshalb stärkte sie am 1. Jänner auch sofort wieder den Adel. Damit es wenigstens ein paar fähige Adelige gibt, dachte sie.
Der Friedensvertrag mit Novgorod würde bald ablaufen und die Vorbereitungen für einen zweiten Krieg liefen auf Hochtouren. Wir brauchen dieses CoT, dessen war sich die Jungfrau bewusst.
Am 6. Jänner (und nachdem ich das Spiel am 1. gespeichert und neu geladen hatte – warum schläft die KI eigentlich immer ein und wacht bei Neuladen auf???) erklärten die Moskowiter Novgorod den Krieg. Offensichtlich wussten auch sie um die Bedeutung des CoT. Ihnen treu zur Seite trat Susdal in den Krieg ein. "Was sollen wir nur tun? Was sollen wir nur tun?", Albträume plagten die edle Jungfrau. Solle Novgorod in moskowitische Hände fallen wäre wohl alles verloren. Sie zog sich drei Tage und drei Nächte in die Kapelle am Hof zurück und bettete inständig. Manche sagten schon sie sei wahnsinnig geworden, doch als sie am dritten Tag zurückkam lächelte sie und sagte hämisch: "Ich habe einen Plan. Soll doch Moskau seine Truppen in Novgorod binden, wir werden über sie herfallen." Und ein lauter Lachen erschallte am ganzen Hof, in der ganzen Stadt, ja im ganzen Land.
Und so kam es, dass Pleskau am 1. Februar 1429 Moskau den Krieg erklärte. Treu an unserer Seite kämpften unsere Alliierten, ohne die wir wohl in diesem Krieg keine Chance gehabt hätten. Am 3. März eine weitere frohe Botschaft für die Jungfrau, Ryazan, das kleine Fürstentum im Osten, erkannte die geschwächte Lage Moskaus und eröffnete eine dritte Front. Nur acht Tage später ereichte eine Hiobsbotschaft des pleskauischen Fürstenhof: Die schändlichen Feiglinge aus Tver hatten uns den Krieg erklärt. Rasend vor Wut, rannte die Jungfrau gegen einen Türstock und brauch sich fast das Genick als sie wilde Flüche auf den Burgzinnen in Richtung Tver ausstieß.
Nichtsdestotrotz hielten wir am ursprünglichen Kriegsplan fest und setzen zur Belagerung von Olonets am 29. März an. "Sollen sich doch die Litauer um die Tver kümmern. Wir haben keine Zeit dazu", sagte sich die Jungfrau, als sie sich wieder etwas beruhigt hatte. Als sie jedoch am 1. April die feindlichen Truppen vor der Stadt auftauchen sah, wurde ihr doch etwas bange und sie schickte aus um einen Weißen Frieden mit Tver zu machen. Dieser wurde aber wiederholt zurückgewiesen. Truppen aus Polen, Litauen, Bayern und Böhmen stießen im Gegenzug nach Tver und nach Moskau vor. Am 14. Juli schließlich fiel Novgorod, allerdings nicht wie erwartet an Moskau, sondern an deren Alliierten Susdal. Eine Wendung, die die Jungfrau nicht vorgesehen hatte, jedoch würde sie versuchen sie zum Vorteil auszunutzen.
Es wurden neue Truppen ausgehoben, die versuchen sollten Novgorod zu erobern. Am 7. Februar schließlich, und nachdem eine feindliche Armee geschlagen wurde, konnten sie mit der Belagerung beginnen. Am 4. August fiel Olonets. In der Zwischenzeit hatten wir unzählige Angriffe feindlicher Truppen auf unseren Belagerungsring in Novgorod zurückgeschlagen. Auch die Belagerung von Pleskau selbst wurde kurzzeitig durch ein litauisches Entsatzheer gesprengt, das polnische Heer in Tver wurde allerdings ebenfalls zurückgeschlagen. Ein eigener Belagerungsversuch von Tver endete in einer Katastrophe und der totalen Vernichtung unserer Armee.
Am 1. Februar 1431 erreichte Jeanne die nächste unsägliche Nachricht: Die Rebellen in Kola waren zu Schweden übergelaufen (ich wusste gar nicht, dass Kolonien überlaufen können; eines ist klar: ab jetzt hasse ich die Ich-kann-nicht-durch-Karelia-marschieren-Regelung). Der unglückliche Bote, der die Nachricht überbrachte, fand in einem Tobsuchtsanfall den Tod. Als am 1. März auch noch Karelia dem schwedischen König die Treue schwor, legte die Jungfrau ebenfalls einen Schwur ab: Der schwedische König würde dafür bezahlen. Irgendwann.
Am 23. April fiel endlich Novgorod, Susdal allerdings lehnte unserer Friedensangebot (Novgorod zu uns) ab. Am 5. Mai allerdings erreichte uns ein ebensolches Friedensangebot (ich hatte guten Warscore, offensichtlich haben meine Verbündeten einige Schlachten gewonnen), dass die Jungfrau genüsslich annahm: Novgorod und das CoT war nun unser!
Nur drei Tage später trudelte auch ein Friedensangebot von Moskau ein: neben den von uns eroberten Olonets wollten sie uns auch Volgoda sowie 82.000 Dukaten abtreten. Ein Angebot, dass die Jungfrau ebenso überraschte wie freute und das sofort angenommen wurde (offensichtlich hatte ich extrem guten Warscore, außerdem hat Litauen, glaube ich, Moskau erobert). Am 17. Mai schließlich erreichte uns auch noch ein Friedensangebot von Tver, dass uns 45.000 Dukaten abtreten wollte. In Anbetracht der Tatsache, dass der Litauer die Stadt bereits fast erobert hatte und die Jungfrau keine Chance auf einen besseren Frieden sah wurde auch dieses Angebot angenommen. Der Krieg war vorbei und wieder war Pleskau siegreich! :)
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachMos.jpg
Fazit des ersten moskowitischen Krieges:
Diesmal war es um einiges schwerer, da Moskau und auch Susdal Truppen am laufenden Band aushoben. Ohne meine Verbündeten hätte ich keine Chance gehabt. Aber so ist es sich sehr schön ausgegangen. Was die abhanden gekommenen Kolonien betrifft, so finde ich es blöd, dass ich nicht einmal durch Karelia marschieren kann, obwohl mir das Land gehört. Das sollte man ändern. Das einzige Problem, das geblieben ist, ist der anfänglich aufgenommene Kredit: Ich werde ihn einfach nicht los.
Die weitere Regentschaft von Aleksandr verlief ruhig. Nur einmal gab es kurz Krieg mit dem Deutschen Orden, weil Brandenburg über Preussen herfallen wollte. Nach einigen Scharmützeln und nach der raschen Annexion von Madeburg durch Polen wurde aber schnell Frieden geschlossen. Bis zu seinem Tode (angeblich fiel er vom Pferd, weil ihm die linke Hand fehlte um sich festzuhalten und er das in seinem Suff vergessen hatte) erwirtschaftete er immerhin die 200.000 Dukaten, die für die Rückzahlung des Darlehens notwenig waren. Nur die Annexion Ryazans durch Moskau könnte vielleicht noch von Bedeutung sein.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
3. Jänner 1429 Frankreich hat Provence annektiert
2. April Luxemburg wurde von Kurpfalz annektiert
2. Mai Mailand wird durch Ungarn annektiert
24. Mai Dänemark hat Norwegen annektiert (Ende der Kalmarer Union)
2. Juli Walachei wird durch Siebenbürger annektiert
14. Juli Novgorod wird durch Susdal annektiert
21. Oktober Artois wird durch Burgund annektiert
13. März 1430 Baden wird von Straßburg annektiert
2. August Brabant wird von Burgund annektiert (Thronfolge in Brabant)
21. April 1431 Wir entschieden uns für Pest in Pest (Haha, weil ich ja so ne große Auswahl
hatte)
30. April Tunis akzeptierte Frieden mit Mamelukenreich: Tripolitania an Mameluken
22. Dezember Serbien akzeptierte Frieden mit Ragusa: Kosova an Ragusa und Serbien wird Vasall
24. Jänner 1432 Ryazan wurde von Moskau annektiert
26. Jänner Serbien wird durch Bosnien annektiert
5. Februar Fez akzeptierte Frieden mit Kastilien: Tangiers an Portugal und Fez wird Vasall (Vasall von wem? Von Portugal oder von Kastilien? Wusste gar nicht, dass es möglich ist zu vasallisieren und gleichzeitig Gebiete für einen Verbündeten zu fordern)
20. Februar Lothringen akzeptierte Frieden mit Burgund: Franche Compté an Lothringen und Artois an Frankreich
22. August Karaman wird durch Osman. Reich annektiert
15. Februar 1433 Magdeburg wird durch Polen annektiert
6. Juli Wir entschieden uns für Diplomatischer Erfolg (Susdal +50)
Jeanne d'Arc
13.07.05, 00:54
Vladimir II. (1. Jänner 1434 – 31. Dezember 1438)
Offensichtlich war das Herrschergeschlecht in Pleskau zum Unfähig sein verdammt, denn auch Vladimir war, wie Jeanne sehr schnell feststellen konnte, ein "würdiger" Nachfolger und trat in eine unfähige Linie mit seinen Vorfahren. Er hatte zwar kein Alkoholproblem, jedoch ließ er sich kistenweise Grünzeug aus Holland schicken. Niemand wusste genau, was er damit tat.:D
Jeanne wollte es auch gar nicht wissen. Immerhin schaffte er es im Dezember das Darlehen endlich zurückzubezahlen. Pleskau war damit schuldenfrei! Außerdem beförderte er den Vogt in Novgorod und ging eine Staatsehe mit Polen ein. Da er die meiste Zeit etwas geistesabwesend war, überzuckerte er nicht, dass sich der heimische Adel immer mächtiger wurde und alte Rechte einforderte. Wütend lehnte Jeanne dies ab, was für Instabilität (Stab -3, Dreck) sorgte. Ansonsten passierte nicht viel.
Doch am 7. Jänner 1437 kam wieder Bewegung in die Sache: Die schändlichen Aggressoren aus Moskau erklärten Tver den Krieg. Wir werden diese Provokation nicht auf uns sitzen lassen und am 1. April erklärten wir Moskau den Krieg. Wieder hielten uns (überraschenderweise) unsere Alliierten die Treue. Am 4. Oktober konnten wir Arkhangelsk, inzwischen eine Stadt geworden, erobern. Sämtliche anderen Versuche in moskowitischen Kernland vorzustoßen schlugen vorerst fehl. Am 22. Oktober eroberten die moskowitischen Horden Tver und annektieren es umgehend. Sofort schickten wir unsere Truppen nach Tver um die dortige Bevölkerung zu befreien. Doch gelang es uns vorerst nicht, einen beständigen Belagerungsring um die Stadt zu ziehen, immer wieder wurden wir von Moskau zurückgeschlagen. (Ständig hebt die KI neue Truppen aus, wie macht sie das bloß?)
Am 10. Mai 1438 die nächste Hiobsbotschaft: Die Feiglinge aus Schweden fielen uns ohne einen Kriegsgrund in den Rücken und erklärten uns den Krieg. Doch wo war die schwedische Armee? Im gesamten Grenzgebiet war keine zu entdecken. Flugs ordnete Jeanne die Aushebung einer kleiner Elitetruppe (3.000 Mann) an, die Savolaks, Karelia und Kola erobern sollten. Gesagt, getan, ohne Gegenwehr wurden diese drei Provinzen besetzt. Am 16. November trudelte dann völlig überraschend ein Friedensangebot aus Schweden ein: Neben den drei genannten Provinzen wollte der schwedische König auch noch 54.000 Dukaten bezahlen. Von Glück und der Gewissheit, dass der schwedische König ein Schwachkopf war, wie von Sinnen nahm Jeanne das Angebot an (warum nur war der Schwede so großzügig? Einzige Erklärung: Meine Verbündeten haben die seinen fertig gemacht).
Damit war die geschworene Rache am Schwedenkönig vollzogen und wir konnten uns wieder ganz Moskau zuwenden. Dachten wir jedenfalls. Zu Silvester beschloss Vladimir, des Kämpfens überdrüssig, sich aus der Politik zurückzuziehen und nach Holland auszuwandern. Er ward nie wieder gesehen.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
18. Jänner 1434 Österreich akzeptierte Frieden mit Savoyen: Tirol an Savoyen (was ist den bitte mit der österreichischen KI los? Hab ich auch noch nie gesehen)
26. März Venedig akzeptierte Frieden mit Mantua: Istrien an Toskana
28. Jänner 1435 Deutschen Orden hat Preussen annektiert (adieu Preussen)
11. April Goldene Horde hat Susdal annektiert (mir ist zuerst gar nicht aufgefallen, dass Moskau im Klinch mit denen liegt)
14. September Wir stimmten für Lehnt die Forderungen ab in Der Adel fordert die alten
Rechte
15. Februar 1436 Siebenbürgen löste das Vasallenverhältnis mit Ungarn
26. März Kroatien löste das Vasallenverhältnis mit Ungarn (was macht der Ungar bloß?)
22. Mai Litauen akzeptierte Frieden mit Deutschen Orden: Belarus an Deutschen Orden
11. Juli Brandenburg wurde Vasall von Polen
7. September Algier akzeptierte Frieden mit Kastilien: Orania an Kastilien
5. Jänner 1437 Portugal löste das Vasallenverhältnis mit Kastilien
10. Oktober Modena wird durch Ungarn annektiert
22. Oktober Tver wird durch Moskau annektiert
26. August 1438 Toskana akzeptierte Frieden mit Ungarn: Mailand an Mantua, Emilia an Toskana
26. August Wir entschieden uns für Skandal am Hofe
Jeanne d'Arc
13.07.05, 00:57
Aleksandr V. (1. Jänner 1439 – 31. Dezember 1441)
Wie nicht anders zu erwarten, war auch Aleksandr ein Schwachkopf. Angeblich sogar zu dämlich um sich seine eigenen Stiefel anzuziehen. Jeanne seufzte nicht mehr, sondern gab nur ein das war mir klar von sich und kümmerte sich wieder um Moskau.
Die Kunde, dass der neue Herrscher noch schwächer war als der alte verbreitete sich jedoch wie ein Lauffeuer und bereits am 10. Februar erklärte uns Dänemark, abermals völlig überraschend und ohne Casus Belli, den Krieg. "Ist mir doch Wurscht", meinte Jeanne vorerst, "Dänemark liegt doch am Ende der Welt, was wollen die von uns?" Bald aber musste sie feststellen, dass mit den Dänen auch der Deutschen Orden in den Krieg gegen uns einstieg. Jeanne musste einen Beschluss fassen: Nach eindringlichen Gebeten und Befragungen des Erzengels Michael ignorierte sie den Einmarsch den Deutschen Ordens (Pleskau City) und konzentrierte sich weiter voll auf Moskau. Der Hintergedanke war ein einfacher: Der Deutsche Orden, von unseren Verbündeten umzingelt, würde wohl bald von eben dieser erobert werden und dann in einen Weißen Frieden einwilligen. Dem war allerdings nicht so. Und am 17. März 1440 fiel unsere Hauptstadt in feindliche Hände.
Sämtliche Friedensangebote wurden nun sowohl von dänischer als auch von Seiten des Ordens zurückgewiesen. Im Krieg gegen Moskau konnte Anfang 1441 endlich der Belagerungsring um Tver geschlossen werden. Am 1. November schließlich erreichte uns zudem die ausgezeichnete Meldung, dass unsere Handelsstufe jetzt 2 betragen würde. Am 8. Dezember schließlich fällt endlich Tver, der Fürst allerdings fällt beim Einzug in die Stadt einem heimtückischen Attentat zum Opfer.
Was sonst noch geschah:
15. September 1439 Siebenbürgen wird Vasall von Ungarn
25. Dezember Navarra wurde Vasall von Aragorn
28. März 1440 Wir entschieden uns für Diplomatenbeleidigung
15. April Das Kalifat wird durch Ak Koyunlu annektiert
27. April Bremen wird durch Holstein annektiert
19. Juni Athen akzeptierte Frieden mit Osman. Reich: Morea und Albanien an Osmanen
1. August Almohaden erklärte seine Unabhängigkeit von Tunis
30. Oktober Mantua wurde Vasall von Toskana
4. Jänner 1441 Irland akzeptierte Frieden mit Schottland: ganz Irland an Schottland und Irland wird Vasall
11. Jänner Orleans löste das Vasallenverhältnis mit Frankreich
9. Februar Frankreich annektierte Bourbonnais
20. Dezember Wir stimmten für Ignoriert die Ketzerei in der Sache Regionale Ketzerei (Stab. -1, ist aber immer noch ziemlich egal)
Jeanne d'Arc
13.07.05, 17:38
Aleksandr VI. (Charorizhski) (1. Jänner 1442 – 31. Dezember 1446)
"Wenn ich nur russisch könnte", dachte sich Jeanne bei der Angelobung des neuen Fürsten am 1. Jänner. "Was wohl dieser Beiname bedeuten mag?", frage sie sich. Jedenfalls nichts Gutes, so viel war klar, weil auch er reihte sich perfekt in die Reihe seiner Vorfahren in punkto Inkompetenz ein. Immerhin stieg unsere Infrastruktur am 1. April ebenfalls auf 2.
Dänemark lehnte weiter alle Friedensangebote ab. Unsere Armee wollte nach Moskau marschieren, Jeanne musste aber entsetzt feststellen, dass Moskau bereits von Polen belagert wurde. Also marschierte die Armee direkt Richtung Nizhgorod, wo sie am 4. Mai die Belagerung begann. Die moskowitische Armee, immerhin immer noch über 20.000 Mann war in Ryazan stationiert und versuchte beständig den Belagerungsring um Moskau zu sprengen, was ihr aber partout nicht gelingen wollte.
Ein Bauernaufstand in Savolaks am 1. Dezember wurde von einer neu aufgestellten Armee niedergeschlagen und die immer noch ohne Stadtmauern herumstehende Stadt zurückerobert.
Am 5. März 1443 schließlich fiel auch Nishgorod. Inzwischen war auch Moskau in polnischer Hand, die moskowitische Armee zerschlagen und Polen belagerte Ryazan. Die siegreichen Truppen aus Nizhgorod (viele waren nicht übrig geblieben) zogen nach Novgorod zurück und harrten dort aus.
Am 14. April schließlich akzeptierte der Däne unser Angebot und zahlte 150.000 Dukaten für den Frieden mit uns (+8 Warscore, meine Verbündeten haben ihn wohl fertig gemacht). Damit war auch unsere Hauptstadt wieder in unserer Hand. Am 15. September fiel Ryazan an Polen und Moskau musste nun unserem Friedensangebot zustimmen: Arkhangelsk, Tver und Nishgorod sowie 25.000 Dukaten an uns. Der zweite moskowitsche Krieg war vorbei und abermals hatte Pleskau gesiegt!
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nach%20Mos(2).JPG
Fazit des zweiten moskowitischen Krieges: Ein langer, blutiger und teurer Krieg. Das erste Mal musste ich selbst Soldaten einsetzen und opfern. Die überraschenden Kriegserklärungen von Schweden und Dänemark kamen mir, im Nachhinein gesehen, eher entgegen, weil beide unserer Allianz wenig entgegenstellen konnten. Die Abtretung von Kola und Karelia erspart mir zudem einen BB Punkt, den eine Kriegserklärung an Schweden mit sich gebracht hätte. Moskau war zwar sehr stark, hatte aber gegen die geballte Macht am Ende keine Chance. Wie auch im ersten Krieg wäre ich alleine wohl untergegangen. Jetzt schauts gar nicht so schlecht aus. Vorrangiges Ziel wird es jetzt sein, den Staat zu konsolidieren, Kola und Karelia zu Städten zu machen, die Vögte zu befördern, eventuell Festungen zu errichten und vor allem einmal ein paar Jahre im Frieden zu verbringen. Die Kriegsmüdigkeit liegt in Savolaks schon bei 11%.
Die weitere Herrschaft von Aleksandr verlief ruhig. Er kolonisierte Karelia und Kola, so dass sie bei seinem Verschwinden Stufe 6 bzw. Stufe 3 Kolonien waren. Gestört wurde der Friede allerdings durch eine polnische Kriegserklärung an die Moldau. Indem wir unsere Allianzpartner nicht verlieren wollten, traten wir bei. Der Krieg dauerte länger als erwartet und erst als Venedig Petersburg eroberte (warum gelten eigentlich die Marineabzüge für die KI nicht? Eine Frechheit!) ließ sich Polen auf einen Frieden ein.
Aleksandr dankte im Jahre 1446 ab um sich ganz seiner Biberzucht widmen zu können. :D
Was sonst noch geschah:
4. März 1442 Burgund wurde Vasall von England (nicht gut, gar nicht gut)
9. Juni Ragusa akzeptierte Frieden mit Osman. Reich: Kosovo an Osman. Reich
17. Mai 1445 Candar akzeptierte Frieden mit Osman. Reich: Trabzon an Osman. Reich
2. Juli Holstein akzeptierte Frieden mit Dänemark: Jylland an Holstein
Viel Spaß und Erfolg beim Spiel (und Geduld mit den Herrschern) wünscht Unsereins.
Jeanne d'Arc
14.07.05, 13:41
Vasili III. (Shuiski) (1. Jänner 1447 – 31. Dezember 1453)
Was sollen wir sagen, es wird schon langsam langweilig. Vasili, dessen Beinamen Jeanne leider auch ein Rätsel blieb, war ein ebensolcher Blindgänger wie seine Vorfahren. Man könnte fast meinen sie wären alle geklont. :D
Zur Ausganglage bei seinem Amtsamtritt:
Es ist geplant weiter Frieden zu halten, zumindest so lange, bis alle Provinzen das Stadtniveau mit einer Festung und beförderten Vogt erreicht haben. Danach soll gegen die Goldenen Horde vorgegangen werden, wobei Susdal und Kazan erobert werden soll. (Blau) Dann soll es Moskau treffen, wo Ryazan an uns fallen soll, Litauen sollte dann im Idealfall Moskau annektieren. Das ist dir Plan. Mal sehen ob's funktioniert.
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/ausgangslange1447.JPG
1448 wurde der Vogt in Volgoda befördert, 1449 jener in Arghangelsk, 1450 jener in Nishgorod. Am 6. August erklärte uns abermals Dänemark den Krieg. Unsere letzten verbliebenen Verbündeten, Brandenburg und Polen hielten uns die Treue. (Was will der Däne bloß von mir??). Vorerst lehnte er alle Friedensangebote ab, machte aber auch keine Anstalten auf mein Territorium vorzustoßen. Erst im November 1451 gelingt es uns Frieden zu schließen, wir erhalten 50.000 Dukaten.
Am 1. Oktober zerbrach die Goldene Horde, Kasan erkläre seine Unabhängigkeit, unser schöner Plan muss somit abgeändert werden. Wir erhoffen uns nun mehr nur noch Susdal von der Goldenen Horde zu bekommen.
Bis 1453 sind Karelia und Kola zu Städten angewachsen und Savolaks wurde zu einer Festung ausgebaut. 1453 fiel allerdings auch Moskau über Kasan her, das sich bereits im Krieg mit der Goldenen Horde befand. In Windeseile eroberte der Großfürst Tambow und Kasan selbst und kralle sich im Frieden Tambow. Moskau, das war Jeanne nun klar, war noch lange nicht geschalgen.
Vasili brachte Pleskau eine Zeit des Friedens und der Konsolidierung, wie es Jeanne sich erhofft hatte.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
19. Jänner 1447 Wir entschieden uns für Skandal am Hofe (Goldene Horde -25)
1. März Istrien erklärte seine Unabhängigkeit von Toskana
2. Juni Frankreich akzeptiere Frieden mit Bretagne: Bretagne an Frankreich und Armor an Frankreich
20. Dezember 1448 Athen durch Osman. Reich annektiert
16. Mai 1449 Istrien wird durch Toskana annektiert
17. Mai Kroatien wurde Vasall vom Ungarn
1. Oktober Kasan und Astrachan erklären Unabhänigkeit von Goldener Horde
5. Oktober Siebenbürger nicht mehr Vasall von Ungarn
1. Jänner 1450 Tirol erklärte seine Unabhänigkeit von Savoyen
16. Februar Irland nicht merh Vasall von Schottland
11. Juni Wir entschieden uns für Zeitweiliger Wahnsinn des Herrschers
26. November Orleans wird durch Frankreich annektiert
3. März 1451 Irland wird durch Schottland annektiert
5. April Candar wird durch Litauen annektiert
19. Oktober Navarra nicht mehr Vasall von Aragon
5. Dezember Brandenburg nicht mehr Vasall von Polen
24. Jänner 1452 Handelszentrum von Kurland nach Danzig (ist ein Event, oder?)
23. Februar Tirol wird durch Österreich annektiert
26. August Friesland wird durch Burgund annektiert
3. Juni 1543 Moskau akzeptierte Frieden mit Kasan: Tambow an Moskau
27. Oktober Sachsen wurde Vasall von Polen
19. November Navarra wurde Vasall von Aragon
Jeanne d'Arc
14.07.05, 13:45
Aleksandr VI. (Charorizhski) (1. Jänner 1454 – 31. Dezember 1459)
Jeanne war überrascht Aleksandr wieder am Hof begrüßen zu dürfen. Er murmelte etwas wie "Alle Biber tot" und setzte sich wieder die Fürstenkrone auf. Vasili war damit zwar wenig glücklich, wagte aber nicht, sich dem großen Bezwinger Schwedens und Moskaus entgegenzustellen.
Bis Ende 1457 war die Konsolidierungsphase abgeschlossen. Alle Provinzen waren nun befestigt und verfügten über einen Kanzler. Die Ausgangslange zeigte sich ähnlich wie 1447, nur mit dem Unterschied, dass Kasan und Moskau zwischen der Goldenen Horde und uns lagen. Unser Badboy war gleich Null und einer neuerlichen Expansion stand nichts im Wege. Zu aller Erst würden wir versuchen Susdal zu befreien, schon alleine deshalb um einen Weg nach Nishgorod zu bekommen. Danach sollte es Moskau an den Kragen gehen. Auf Litauen können wir nicht mehr zählen, sie haben die Allianz verlassen. Zur Zeit befindet sich unsere Allianz im Krieg mit Pommern. Außerdem führen der Däne und der Schwede schon seit Jahren Krieg im hohen Norden. Gefährlich groß geworden ist außerdem der Deutschen Orden.
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/Lage1458.JPG
Mit Schrecken musste die Jungfrau im Frühjahr 1458 feststellen, dass sich Litauen über Moskau hergemacht und bereits Ryazan erobert hatte. Sie handelte umgehend und am 1. Juli wurde Moskau der Krieg erklärt. Sofort marschierten unsere Truppen Richtung Tambow, doch die Litauer waren schneller. Da sie auch bereits Moskau belagerten und wir natürlich keinen General besaßen, verhielten wir uns vorerst ruhig und sammelten unsere Truppen in Nishgorod. Am 4. November 1459 schließlich zwingt Litauen Moskau einen etwas überraschenden Frieden auf: Anstatt sich Ryazan und Tambow zu sicher, womit Jeanne fix gerechnet hatte, nahmen sie sich nur Ryazan, zwangen dafür Moskau aber in die Vasallenschaft. Jeanne reagierte umgehend: Die Armee in Nishgorod wurde aufgeteilt, die Infanterie marschierte nach Moskau, die Kavallerie nach Tambow. Moskau hatte keine Zeit neue Truppen auszuheben.
Das Ende des Krieges erlebte Aleksandr nicht mehr, er verstarb an vorderster Front bei der Belagerung Moskaus Ende 1459.
Was sonst noch geschah:
24. Juli 1454 Brandenburg wurde Vasall von Polen
4. Dezember Almohaden akzeptierte Frieden mit Mameluckenreich: Kabylia an Mamelucken
12. Jänner 1455 Fez nicht mehr Vasall von Kastilien
14. Jänner Münster annektierte Gelre
29. Juli 1456 Wir entschieden uns für unprovozierte Revolte (in Kola)
22. Dezember Osman. Reich annektierte Ragusa
5. Jänner 1457 Ak Koyunlu annektierte Dulkadir
11. Jänner Algier akzeptierte Frieden mit Kastilien: Atlas und Aures an Kastilien
12. Jänner Algier wird durch Almohaden annektiert
11. Jänner 1458 Wir entschieden uns für zeitweiliger Wahnsinn des Herrschers
6. Dezember Schottland akzeptierte Frieden mit England: Strathclyde an England
27. April 1459 Bosnien wird Vasall von Ungarn
4. November Moskau wird Vasall von Litauen
20. Dezember Holstein akzeptierte Frieden mit Dänemark: Jylland an Dänemark
Jeanne d'Arc
14.07.05, 13:48
Ivan IV. (1. Jänner 1460 – 31. Dezember 1460)
Bei Ivans Thornbesteigung – unnötig zu sagen, dass auch er ein Produkt der offensichtlichen Jahrhunderte langen Inzucht war - war der Krieg gegen Moskau in vollem Gange. Moskau und Tambow wurden von unseren Truppen und ein totaler Sieg schien nahe.
Am 9. April erreichte uns allerdings eine neuerliche dänische Kriegserklärung. (Was zur Hölle will der von mir? Hat Dänemark Anspruch auf Savolaks, oder warum fällt die dänische KI ständig über mich her?) Diesmal allerdings rückte eine dänische Armee über Kola nach Savolaks vor, dort angekommen war sie aber soweit dezimiert, dass sie nicht mehr in der Lage war eine Belagerung zu starten. Im weiteren Verlauf verhielt sich der Däne ruhig, nahm aber keines meiner weißen Friedensangebote an.
Am 16. Juli fällt Tambow, Moskau, inzwischen Festung Stufe 2, hielt weiter allen Belagerungen stand.
Ivan, bei der Thronbesteigung schon ein Greis, verstarb in der Folge eines Herzinfarkts noch im Jahr seiner Thronbesteigung.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
11. November 1460 England annektierte Burgund (!! Hab ich fast befürchtet, nicht gut, gar nicht gut)
Jeanne d'Arc
14.07.05, 13:52
Vladimir III. (1. Jänner 1461 – 31. Dezember 1462)
Der neue Herrscher, Vladimir, zwar mindestens so unfähig wie seine Vorgänger, doch er war zumindest ein großer Redner. Er versprach bei seiner Angelobung, den Krieg mit Moskau bald zum Ende zu bringen.
Ein Versprechen, dessen Einhaltung nicht sonderlich schwierig war, stand doch Moskau bereits kurz vor der Kapitulation. Am 29. März schließlich übergab der Großfürst die Stadt und am folgenden Tag akzeptierte er unser Friedensangebot, indem er uns sein verbliebenes Geld überließ und Tambow an uns abtrat. Moskau war ein drittes Mal geschlagen! ;)
Nun versprach Vladimir seine Truppen gegen den Dänen zu schicken. "Sie sind uns das letzte Mal in den Rücken gefallen!" und "Tod den Wikingern!", dröhnte es aus dem Fürstengemach. Jeanne sah die Sache etwas differenziert. Sie wusste, dass der Däne ein mächtiger Gegner war und sie würde einen baldiger Frieden begrüßen. Auch in Anbetracht der Tatsache, dass unser wahrer Feind, die Goldene Horde, im Osten lag und nicht im Westen.
Am 3. April, nur drei Tage nach dem Frieden mit Moskau, erklärte uns auch der Schwede den Krieg. "Hat die Kälte ihr Hirn eingefroren?", fragte sich Jeanne, die allerdings wusste, dass es jetzt eng werden konnte.
Während es mit den unsere Armeen an der dänischen Grenze sowie mit der Belagerung Estlands (der deutsche Orden war wieder einmal auf Seiten der Dänen eingestiegen) gebunden waren, marschierte der Schwede schnurstracks nach Savolaks und belagerte die Stadt. Sie ergab sich nach knapp einem Jahr, am 12. April 1462. Sofort rückte die schwedische Armee weiter vor in Richtung St. Petersburg. Im Gegenzug schafften wir es am 20. Juni Estland einzunehmen. Unsere Truppen zogen sich nun zurück und versuchten verzweifelt den Belagerungsring um Petersburg zu sprengen, jedoch ohne Erfolg.
Wie die Jungfrau bestürzt feststellen musste, waren inzwischen ALLE Länder bereits auf LandTech 2, während wir immer noch bei 1 herumkrebsten. Auch die innere Stabilität war in Folge der andauernden Kriege nicht zu 100% gegeben, wie uns Bauernaufstände in Arkhangelsk und Vologda zeigten. Friede musste her und zwar rasch.
Vladimir jedoch würde diesen Frieden nicht mehr miterleben. Er verschied bei dem bedauernswerten Versuch sich aus zwei Holzstäben und etwas Pappe eine Flugmaschine zu konstruieren.
Was sonst noch geschah:
1. Juni 1461 Algier erklärte seine Unabhängigkeit von Kastilien
5. Februar 1462 Hedschas akzeptierte Frieden mit Ak Koyunlu: Irak an Heschas
28. Juni Brandenburg akzeptierte Frieden mit Pommern: Hinterpommern an Brandenburg
1. Juli Mesopotamien erklärte seine Unabhängigkeit von Basra
6. Dezember Wir entschieden uns für Unprovozierte Revolte (Vologda)
Jeanne d'Arc
14.07.05, 13:57
Ivan V. (1. Jänner 1463 – 31. Dezember 1465)
Ivan hatte Gott sei Dank für die Flugversuche seine Vaters wenig über und konzentrierte sich voll auf den Krieg. Auch wenn er ein ebensolcher Laie war, so gab er sich doch zumindest Mühe. Sollte dies etwa das Licht am Ende des Tunnels sein? (Wohl kaum, wohl kaum :rolleyes: )
Am 1. März schließlich, und nachdem wir die dänische Armee geschlagen und Finnmark sowie Narvik besetzt hatten, akzeptierte Dänemark unserer Friedensangebot und trat uns Finnmark (Kolonie Stufe 3) ab. Damit war nur mehr Schweden als Gegner geblieben. Am 5. Juli und nachdem Polen die Stadt fast erobert hätte, schlossen wir einen Frieden mit Mecklenburg, indem sie uns 64.000 Dukaten übermittelten, ohne das wir auch nur einmal auf einen Mecklenburger geschossen hätten.
Am 1. Oktober schließlich stieg unsere Heerestechnologie endlich auf 2. Ein Fortschritt, den wir schon seit langem herbei gesehnt hatten. Inzwischen hatten die Schweden trotz einiger Entsatzversuche Petersburg erobert und waren nach Pleskau City weiter gezogen. Wir im Gegenzug versuchten nun mit unseren beiden Armeen Savolaks und Petersburg zurückzuerobern. Am 1. Mai und nach sehr zähen Verhandlungen und obwohl sie immer noch zwei unsere Städte besetzt hatten, akzeptierte Schweden schlussendlich unser weißes Friedensangebot. Die Vorkriegsgrenzen wurden wiederhergestellt und es herrschte endlich Frieden.
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachMos(3).JPG
Fazit des dritten moskowitischen Krieges: Moskau war nach der Niederlage gegen Litauen nur mehr ein Schatten seiner Selbst und wird in Zukunft wohl keine Gefahr mehr darstellen. Dafür waren die nordischen Staaten diesmal etwas unangenehmer, aber im Endeffekt habe ich doch Finnmark bekommen und nichts verloren. Als nächstes wird Finnmark fertig kolonialisiert und dann über einen Präventivschlag (Gott, ich liebe dieses Wort) gegen die Goldene Horde nachgedacht. Indem mir die KI ständig den Krieg erklärt, ist mein BB ja fast noch bei 0 (2,3).
Nachdem Ivan einige Bauern entschädigen musste, was der Stabilität gar nicht gut tat, wurde der Finnmark Ende 1465 das Stadtrecht verliehen und der Vogt befördert. Danach hatte Ivan alles erreicht was er erreichen wollte und verschied glücklich, wissend, dass er den Machtbereich Pleskaus abermals ausgeweitet hatte.
Was sonst noch geschah:
6. Juni 1463 Kastilien akzeptierte Frieden mit Algier: Aures an Kastilien
5. Juli Algier akzeptierte Frieden mit Almohaden: Kabylia an Almohaden, Algier wird Vasall
13. Dezember Navarra nicht mehr Vasall von Aragon
7. April 1464 Lothringen akzeptierte Frieden mit Kleve: Franche Compté an Kleve
2. Mai Polen hat Sachsen annektiert
28. August Wir stimmten für Akzeptiert die Petition in Sache Bitte um Entschädigung (Stab -3, Dreck)
5. November 1465 Genau akzeptierte Frieden mit Goldener Horde: Crimea an Goldene Horde
12. November Mantua nicht mehr Vasall von Toskana
5. Dezember Wir entschieden uns für Ansturm von Kaufleuten
Stoertebeker
14.07.05, 20:07
Eure Erfolge sind beachtlich: Respekt.
Bald wird euer Grau den ganzen Nordosten Europas bedecken und dann wohl in weinrot umgewandelt werden. Schön.
Erlaubt mir einige Anregungen:
Der Rückstand in Sachen der Ausrüstung des Heeres ist zunächst nicht gravierend. Schlimm würde es erst, wenn alle 9 haben und ihr bei 2 rumkrebst. Soweit sollte es nicht kommen, wenn ihr euer Einkommen zuvor durch konsequente Investitionen, vor allem in den Handel gesteigert habt.
Zudem ist einem Herrscher der russischen Lande wohl geraten, die ärmsten Provinzen (Finmark, Karelia, Archangelsk) nur langsam zu kolonisieren, da diese zwar die Forschungskosten verteuern, aber kaum Einkommen generieren.
Die höheren Zinsen bei der Verlängerung von Krediten lassen sich übrigens umgehen, wenn man kurz vor dem Ablauf des Kredites ein anderes Bankhaus konsultiert, das über die prekäre eigene Lage nicht informiert ist und dort einen Kredit zu entsprechend günstigeren Konditionen aufnimmt.
Jeanne d'Arc
14.07.05, 21:10
hhm...
Das mit dem Kredit hab ich nicht gewusst... ist aber gar nicht blöd, weil es schon ärgerlich ist, wenn man plötzlich doppelt so viele Zinsen wie Armeeunterhalt bezahlen muss :( Aber das Problem hab ich ja zur Zeit nicht, Gott sei Dank
Was die Kolonisierung betrifft, ist es schon zu spät. Die Siedlungen sind schon Städte, wäre aber wohl klüger gewesen das nicht zu tun. Daran hab ich aber mal wieder nicht gedacht. Ich bin so gierig.
Wie meint Ihr das mit dem Handel? Worin soll ich investieren?? In die Forschung oder soll ich versuchen mir Handelszentren zu sichern? Ich kenn leider nicht ganz folgen.
Habt Dank für die Ratschläge, wir werden sie berücksichtigen (sofern dies noch möglich ist). :)
edit: Ich will nicht rot werden, mir gefällt das grau viel besser. :cool:
Der Zarewitsch
15.07.05, 10:57
Sehr schöner Report,verehrte Jeanne! :)
Weiterhin gutes Gelingen!
Duke of York
15.07.05, 12:29
Wie meint Ihr das mit dem Handel? Worin soll ich investieren?? In die Forschung oder soll ich versuchen mir Handelszentren zu sichern? Ich kenn leider nicht ganz folgen.Beides! :D
In Handelsforschung investieren und Handelszentren erobern. Und dann so schnell wie möglich Monopole errichten - zuerst in den eigenen CoTs und dann im Rest der Welt. :D
Sehr schöner Bericht, nur weiter so. :)
Nebukadnezar
15.07.05, 13:28
Das mit dem Kolonie ausbauen stimmt.
Ohne Stadtstatus verteuern sie die Forschung nicht, tragen aber durch Handels- und Produktionssteuern zu den Einnahmen bei.
Mit Stadtstatus gibt es nur unwesentlich mehr Einnahmen, aber die Forschungskosten sind höher. (Kola mit Startsteuern von 4 ist vielleicht eine Ausnahme)
Goldene Horde angreifen:
Kommt drauf an, was ihr plant.
Wenn ihr grau bleiben wollt (also kein Russland werden), dann werdet ihr keine Cores bekommen.
Als Russland dagegen bekommt man Cores auf alle Gebiete.
In dem Fall würde es sich anbieten nur Vladimir zu nehmen, Kazan zu annektieren und Moskau auf 1 Provinz zu reduzieren. Fast alle Revolter der Goldenen Horde gehen dann an euch (war die Desintegration schon?)
Alternativ bietet sich an (Falls Schweden nicht mehr Vasall von Dänemark ist) Schweden in einem Krieg zu vassallisieren und später diploannexen.
Die ersten 150 Jahre kommt man besonders in der Gegend mit reinen Kav-armeen sehr gut zurecht und dafür braucht man nur Landtech 2.
Ob man in der Zwischenzeit in Infra- oder Handel investiert.....
Russland wird über sehr viele Provinzen mit guter Produktion verfügen (Metalle+Pelze), dazu bietet alle Infrastufen extrem gut Verbesserungen.
Ob man aber ein Monopol halten kann, solange technisch bessere Nationen (und viele davon) rumlaufen wage ich zu bezweifeln, da ihr keine halbgeheimen Handelszentren habt mit wenig Konkurrenz wie es bei den Überseekoloniarisiern der Fall ist.
Infrastruktur halte ich für sinnvoller bei kommenden Großreichen :)
Jeanne d'Arc
15.07.05, 14:10
tja, das mit den Kolonien hab ich verpasst... das heißt aber auch, wenn ich in Richtung Osten vorstoße und dann erst richtig zu kolonialisieren beginne, dann sollte ich auf keinen Fall Städte aus den Kolonien machen (außer vllt. der Goldprovinz, wie hießt die noch schnell?)? Weil mein imenser Rückstand in der Forschung war immer das Hauptproblem bei meinen Moskau / Russland Spielen.
Ich will und werde schon Russland werden, schon alleine deshalb, weil mich meine schlechten Monarchen sonst noch wahnsinnig machen. Außerdem bringts 200VP und die ganzen Cores auf LItauen und im Osten. Ohne die machst ja nur halb soviel Spaß. :) Außerdem kommt dann doch irgendwann mal ein Event wo man auch Cores auf Byzanz und die Gegend bekommt, oder nicht?
Vladimir hab ich schon erobert, Bericht folgt in Kürze. Jetzt steh ich ca. 1480 und weiß nicht recht was ich tun soll. Moskau hat nur mehr eine Provinz únd ist Vasall von Litauen. Angreifen und annektieren will ich sie nicht, wegen den 6+1 BB, die das mit sich bringen würde. Litauen anzugreifen (Tula + Ryazan) halte ich auch für wenig sinnvoll, weil immerhin die Chance besteht, dass die Moskau annektieren und das wäre wohl nicht schlecht. Hhm... schwierige Lage... die Situation ist die gleiche wie auf dem letzten Screenie, nur mit dem Unterschied, dass Vladimir jetzt mein ist. Was soll ich tun ? Bin etwas ratlos.
Duke of York
15.07.05, 14:15
Wartet ab, bis Moskau durch Litauen Diplo-Annnektiert wird und holt Euch dann die Provinz von Litauen. In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch mit Tula, Ryazan oder der Horde beschäftigen. Und solltet Ihr von Litauen angegriffen werden und Moskau macht mit, dann kann man es auch so annektieren, es ist ja dann kein Angriffskrieg.
Ich schlage einen Angriff auf die goldene Horde vor. Bei einem Frieden würde ich mir im ersten Schritt das Gold aus Samara und den direkten Zugang (Ufa) sichern. Dafür braucht Ihr zwar einen Warscore um die 60, ist aber die Mühe wert.
Im zweiten Krieg gegen die desolaten Mongolen könnt Ihr Euch dann das CoT in Astrakhan und Zugang über Uralsk sichern.
Von Krieg mit Litauen würden wir zunächst abraten.
2 Anmerkungen am Rande:
Der Vorschlag des werten Stoertebecker zu den Krediten funktioniert meines Wissens nach nicht. Neue Kredite haben eher höhere Zinsen als laufende. Maximal bringt die Aufnahme eines neuen Kredits zum Tilgen des alten nichts, im Zweifelsfall holt Ihr Euch aber einfach nur einen Kredit mit mehr Zinsen...
Der werte Nebu schrieb, dass man für Kavalleriearmeen mindestens Land 2 bräuchte, denke aber, dass dem nicht so ist. Oder fangen alle Europäer mit Land 2 an? :???:
Nebukadnezar
15.07.05, 18:05
Land 2 für Kav: Ich schrieb nix von "notwendig" im Sinne von Bauen :D
Schaut euch mal die Schockwerte an in der CRT :)
Mit 1 kann man auch kämpfen. 2 macht Sinn. Später wird Inf immer besser und der Nutzen von Kav nimmt (relativ gesehen) ab.
Stoertebeker
16.07.05, 13:33
Der Vorschlag des werten Stoertebecker zu den Krediten funktioniert meines Wissens nach nicht. Neue Kredite haben eher höhere Zinsen als laufende. Maximal bringt die Aufnahme eines neuen Kredits zum Tilgen des alten nichts, im Zweifelsfall holt Ihr Euch aber einfach nur einen Kredit mit mehr Zinsen...
Aber wenn man Kredite verlängert, steigen die Zinsen noch viel stärker. Jedenfalls unter den Betas vom November kann man viel Geld sparen.
Zu den Kolonien: Gerade bei den ersten Provinzen ist es wichtig, wählerisch zu sein, da jede von ihnen die Forschung um gut 10% verteuert. Ab 8 Provinzen beträgt der Malus nur noch 2,5%. Besonders in den ersten Jahren, wenn das Einkommen der Provinzen aus Handelssteuern und Produktion noch gering ist, kann sich so eine Karelia-Provinz schon als ganz schöner Bremsklotz auswirken.
In Sibirien würde ich auch zunächst möglichst schnell zu den Goldprovinzen vordringen (Buriat, ... , Enkan) und diese so schnell wie möglich kolonisieren. Eisenprovinzen mit Grundsteuern von 3 oder 4 kann man auch guten Gewissens kolonisieren. Ärmere Provinzen bringe ich auf 500 Einwohner, auf dass sie von selbst wachsen mögen und dann zu Städten werden, wenn sie dank hoher Infra- und Handelsstufe recht gute Einkommen erwirtschaften.
Zur künftigen Strategie: Handel erforschen, Infra erforschen.
Wahrscheinlich wird Litauen euch demnächst angreifen (in meinem Moskauspiel haben mich die Idioten trotz Sehr Schwer, Normal, andauernd asttackiert), was ihr dazu nutzen könnt, jene Provinzen zu erobern, die euch nicht per Cores zustehen oder zustehen werden, die ruthenischen Gebiete, die ja teilweise sogar recht wohlhabend sind. Sollte es zu lange dauern, bis ihr per Events Cores auf die guten Provinzen der Goldenen Horde erhaltet, schlage ich vor, ihnen vorsorglich schon einmal Astrakhan zu nehmen.
Eine Vasallisierung von Schweden halte ich erstens für sehr kostspielig und dafür nicht einträglich genug: Zu viele fremde Religion und falsche Kultur, nicht besonders reich. Vielleicht die ein oder andere Provinz in Finnland, mehr würde ich von Schweden nicht wollen.
Nebukadnezar
16.07.05, 14:27
Eine Vasallisierung von Schweden halte ich erstens für sehr kostspielig und dafür nicht einträglich genug: Zu viele fremde Religion und falsche Kultur, nicht besonders reich. Vielleicht die ein oder andere Provinz in Finnland, mehr würde ich von Schweden nicht wollen.
Ob man diploannex macht oder nicht bleibt einem selbst überlassen, man kann die ja auch als Vasall behalten, wenn man sie nicht ganz besitzen will. Ich warte gerne bis sie ihr CoT-Event bekommen :)
Teuer finde ich aber die häufigen Kriege gegen Schweden, da ist force-vassalization m.E. eine gute Variante.
Vor allem kann man die dann leicht in seine Allianz holen und hat da oben erstmal Ruhe. Provinzen würde ich denen auch nicht wegnehmen.
Und das mit den Krediten funktioniert so, wie Störtebecker das sagt. Die Kredite werden (so weit ich weiß) zu aktuellen Bedingungen verlängert plus einem Aufschlag, weil es ein verlängerter Kredit ist. Also neuen aufnehmen, alten bezahlen und man hat niedrigere Zinsen. ;) Ich mach das auch meist erst, wenn er mich schon um Rückzahlung bittet.
Jeanne d'Arc
16.07.05, 19:09
Hhm... was die Kolonisierung im Osten betrifft, so werde ich es so handhaben wie Stoertebecker sagt (sofern ich soweit komme).
Was Schweden betrifft, werde ich sie wohl vorerst in Ruhe lassen. Savolaks werd ich allerdings behalten, die Provinz ist gar nicht so übel. Forschung hab ich ohnehin auf Infra und Land, werd Land jetzt noch weiter zurückschrauben (hab ja endlich Land 2) und noch mehr in Infra investieren. Ein Diploannex von Schweden ist zur Zeit kein Thema. (Kultur, Religion, etc. glaub auch gar nicht dass das hinhauen würde, die sind odch ziemlich groß)
Wie gesagt, stehe jetzt um 1480 und bin etwas ratlos. Habs mal weiterlaufen lassen. Litauen wird mir nicht den Krieg erklären, dafür bin ich und meine Allianz (Polen, Mecklenburg) offensichtlich zu stark. Ein Diploannex von Moskau durch Litauen ist mE zur Zeit auch unwahrscheinlich, da Beziehung -200 und nicht gleiche Allianz. Tja, wahrscheinlich werd ich wohl erst mal abwarten müssen.
Jeanne d'Arc
16.07.05, 19:16
Fedor III. (Shuiski) (1. Jänner 1466 – 31. Dezember 1471)
Ivans Nachfolger, der abermals den Beinamen Shuiski trug, passte sich seinem Vorgänger an. Nicht ganz so verblödet wie seine Ahnen und durchaus bemüht, war er ein zweiter Lichtblick als Herrschergestalt. Jeanne war glücklich und hoffte, dass Fedors Nachfolger diesen Weg weitergehen würden.
Ein Bauernaufstand 1466 in Tambow wurde von treuen Truppen niedergeschlagen, die Stadt in Windeseile zurückerobert.
Anfang 67 erließ er, als erste Amthandlung, ein Patent, dass sie Leideigenschaft weiter zurückdrängte. Grund dafür, so munkelte man, sei die höhere Kampfmoral, die dadurch zu erwarten sei. Ziel war es im Frühjahr über die Goldene Horde herzufallen. Am 30. April 1467 war es dann soweit: Wir erklärten der Goldenen Horde und ihren Verbündeten Ak Koyunlu und Sibir den Krieg. Unsere 25.000 Mann starke Armee marschierte umgehend nach Vladimir und schlug die dortige Armee des Feindes, welche sich nach Vologda zurückzog und anfing die Stadt zu belagern. Obwohl wir einen Monat eher mit der Belagerung begannen und obwohl unsere Armee mehr als doppelt so groß war wie die seine, eroberte die Goldene Horde Vologda bevor wir Herr über Vladimir wurden. Gleichzeitig wurde unsere Südarmee in Tambow beständig von feindlichen Truppen bedrängt. In Anbetracht der Übermacht entschied Jeanne sich in das leichter zu verteidigende Nishgorod zurückzuziehen. Unsere mutigen 20.000 Mann (obwohl reine Infanterie) hielten dort im Laufe des Krieges mehreren Frontangriffen von bis zu 40.000 Feinden (zum Großteil interessanterweise Kavallerie; ich teile prinzipiell Nebus Ansicht, dass Kavalleriearmeen gerade zu Beginn einen riesigen Vorteil besitzen, nur in den Wäldern Russland scheint dies nicht ganz zu gelten :???: ) stand. Am 16. Jänner 1468 kam es zur schon erwähnten Kapitulation Vologdas, erst Anfang Mai fiel im Gegenzug Vladimir in unsere Hände. Sofort machte unsere Armee kehrt um die Überbleibsel der Truppen in Vologda den Garaus zu machen, was in zwei Schlachten auch gelang. Umgehend schritten wir zur Belagerung von Vologda. Am 17. Juni fiel allerdings auch Tambow an die Goldene Horde. Unsere Armee in Nishgorod aber schlug weiter alle Angriffe zurück. Am 1. Juni 1469 eroberten wir Vologda zurück. Nach zähen Verhandlungen und obwohl sie immer noch Tambow kontrollierten, stimmte die Goldene Horde unserem Friedensangebot aufgrund der dutzenden verlorenen Schlachten zu: Vladimir an uns. Der erste Krieg gegen die Goldene Horde war vorbei und wieder hatte Pleskau gesiegt!
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachGH(1).JPG
Fazit des ersten Krieges gegen die Goldene Horde: Das die KI schneller war Vologda zu erobern wie ich Vladimir obwohl sie nicht einmal die Hälfte meiner Truppen zur Verfügung hatte, hat meine Pläne etwas durcheinander gebracht. Aber dank der zahlreichen gewonnenen Schlachten in Nishgorod wurde das Kriegsziel doch noch erreicht. Kurzum: Mehr Glück als Verstand, aber das Ziel erreicht. Wie es nun weitergehen wird, vermag ich nicht zu sagen. Ich hoffe Litauen annektiert Moskau, allerdings sind die Chancen dafür eher mager, aber wer weiß? Sonst muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und mir die 6 BB holen.
Bis zum Ende seiner Herrschaft verhielt sich Fedor dann ruhig. Er beförderte den Vogt in Vladimir und errichtete eine Festung in Finnmark. Nur einmal wurde kurz die Ruhe gestört als Brandenburg über Pommern herfiel und wir ihnen die Treue hielten. In Anbetracht unserer Überlegenheit willigte Pommern aber schnell in einen weißen Frieden ein. Fedor hatte keine Lust zum Krieg führen. Er verstarb 1471.
Was sonst noch geschah:
2. März 1466 Mesopotamien wird durch Basra annektiert
7. Mai Osman. Reich akzeptierte Frieden mit Ungarn: Bulgarien an Siebenbürgen
13. Mai Siebenbürgen wurde Vasall von Ungarn
26. März 1467 Köln wird von Münster annektiert
23. Mai Böhmen annektierte Würzburg
3. Oktober Marokko akzeptierte Frieden mit Fez: Tassaret an Fez
11. Oktober Lothringen wurde Vasall von Frankreich
1. November Die Aufständischen in Strathclyde laufen zu Schottland über
12. Dezember Savoyen wurde Vasall von Frankreich
30. März 1468 Bretagne wird durch Dänemark annektiert
1. Mai Holland erklärte seine Unabhängigkeit von England
1. Juli Normandie erklärte seine Unabhängigkeit von England (das englische Imperium zerbricht, Gott sei Dank)
6. August Algier nicht mehr Vasall von Almohaden
9. Mai 1469 Algier wurde durch Almohaden annektiert
1. Jänner 1470 Algier erklärte seine Unabhängigkeit von Kastilien (mal wieder)
4. März Wir entschieden uns für Pest (Dreck)
1. Juli Friesland erklärte seine Unabhängigkeit von England
4. Augst Aragon akzeptierte Frieden mit England: Poitou an Kastilien, Gascogne an Aragon
1. Dezember Polotsk erklärte seine Unabhängigkeit von Deutscher Orden
1. Mai 1471 Brabant erklärte seine Unabhängigkeit von England (England zerbröselt komplett)
30. August Württemberg wurde Vasall von Österreich
23. Dezember Holland wird durch England annektiert
Jeanne d'Arc
16.07.05, 19:23
Yaroslav II. (Obolenski) (1. Jänner 1472 – 31. Dezember 1473)
Tja, die Hoffnung werte nur kurz, Yaroslav war wieder ein absoluter Tunichtgut. Was sein Beiname bedeutete, wusste die Jungfrau nicht, sie konnte sich nur vage daran erinnern, dass eine Person in "Anna Karenina" den gleichen Namen trug. "Was er wohl heißen frag?", frage sie sich abermals. Aber sie konnte es leider nicht herausfinden.
Während seiner kurzen Regentschaft geschah genau gar nichts, außer dass mir unser Einfluss im CoT Novgorod sicherten (5 unserer Kaufleute waren nun dort und würden auch dort bleiben).
Was sonst noch Erwähneswertes geschah:
8. März 1472 Deutscher Ordnen annektierte Polotsk
5. September Friesland wird von England annektiert
22.Oktober Ak Koyunlu akzeptierte Frieden mit Basra: Kirkuk an Basra
27. März 1473 Wir stimmten für Thema fallen lassen in Streit um die Grenzen (Kasan)
2. April Brabant wird durch England annektiert
20. April Pommern wird durch Polen annektiert
3. Juli Oldenburg wird durch Dänemark annektiert
Jeanne d'Arc
16.07.05, 19:25
Daniil II. (1. Jänner 1474 – 31. Dezember 1474)
Auch Daniil bildete punkto Inkompetenz keine Ausnahme. Immerhin investierte er als erste Amtshandlung das erhaltende Staatsgeschenk in eine verbesserte Festung in Pleskau City. Ansonsten geschah während seiner einjährigen Amtszeit genau gar nichts.
Was sonst noch geschah:
1. Jänner 1474 Minsk erklärte seine Unhängigkeit von Deutscher Orden
23. Oktober Minsk wird durch Deutschen Orden annektiert
26. Oktober Wir entschieden uns für Geschenk an den Staat (+225 jamjam)
Jeanne d'Arc
16.07.05, 19:29
Yaroslav II. (Obolenski) (1. Jänner 1475 – 31. Dezember 1476)
Seine erste (und einzige) Amtshandlung nach Wiederbesteigung des Throns war eine Anweisung zu meiner Zentralisierung in seinem Staat. Er erhoffte sich dadurch mehr Produktivität und rascheren technologischen Fortschritt.
Ich denke ich habe jetzt lange genug mit Nichtstun und Warten zugebracht. Schön langsam juckt es mich wieder in den Fingern. Aber das Problem ist immer noch das Gleiche: Moskau annektieren will ich eigentlich nicht, Litauen angreifen auch nicht (Moskau immer noch Vasall von Litauen) und ein Überfall auf die Goldene Horde scheint sich auch nicht wirklich zu rentieren. Dreck. Ich hasse es, wenn nichts zu tun ist. :rolleyes:
Was sonst noch geschah:
9. Jänner 1475 Mecklenburg wurde Vasall von Polen
9. Jänner Polen annektierte Brandenburg
11. Juli 1476 Wir entschieden uns für Irrlehren verbreiten sich
Nebukadnezar
16.07.05, 19:40
Obwohl wir einen Monat eher mit der Belagerung begannen und obwohl unsere Armee mehr als doppelt so groß war wie die seine, eroberte die Goldene Horde Vologda bevor wir Herr über Vladimir wurden. Gleichzeitig wurde unsere Südarmee in Tambow beständig von feindlichen Truppen bedrängt.
Wer eine Belagerung 'bekommt' hängt nicht von der Truppengröße ab.
Höchster Anführerrang ist entscheidend, bei gleichwertigen Anführern (also z.B. wenn kein Anführer anwesend) das Startdatum der Belagerung durch die jeweilige Nation.
So kann man mit einem guten Anführer bei allen Alliierten die Sieges stehlen.
Durch extreme Truppenanhäufung kann man einen feindlichen Anführer aber auch rausekeln (sehr kostspielig diese Verschleißmethode).
Auch indem man kurzfristig die Belagerung abbricht kann man Sieges verteilen:
Ich überlasse z.B. Annektionen gerne meinen Alliierten. Dazu starte ich zwar die Belagerung, aber nur zum Zweck alliierte Truppen anzulocken. Sobald die eingetroffen sind, breche ich die Belagerung kurz ab und mache dann als Juniorpartner weiter und meine Kollegen können annektieren :D
Unsere mutigen 20.000 Mann (obwohl reine Infanterie) hielten dort im Laufe des Krieges mehreren Frontangriffen von bis zu 40.000 Feinden (zum Großteil interessanterweise Kavallerie; ich teile prinzipiell Nebus Ansicht, dass Kavalleriearmeen gerade zu Beginn einen riesigen Vorteil besitzen, nur in den Wäldern Russland scheint dies nicht ganz zu gelten :???: ) stand.
Wald, übern Fluß, Hügelland, Gebirge...das bringt alles Mali. Wüste+Ebene ist optimal für Kav. Aber auch wenn alles stimmt kann es vorkommen, daß die Würfel mal schlecht fallen und wenn die GH wieder angreift ohne sich komplett erholt zu haben fällt es leicht erneut Pech zu haben.
Hatten die vielleicht sogar mal einen Bankrott?
Dann würdet ihr quasi immer gewinnen :)
Einen weiteren Vorteil kann man sich verschaffen, wenn man Wellen schickt.
Ich halte meist eine kleine Reserve bereit, die ein paar Tage nach Schlachtbeginn eintrifft. (Wenn ich eh gewinne breche ich diese Begegnung natürlich ab). Dann kommt Hochmoralunterstützung zu angeschlagegen Truppen und man gleicht dadurch Würfelpech aus. In ganz harten Fällen schicke ich mehrere sehr kleine Reservewellen in kurzen Abständen...ganz besonders, wenn ich einen feindlichen wichtigen Anführer sehe, der nicht entkommen darf :)
Das funktioniert nicht nur mit Kav, sondern auch mit Inf. Falls ihr im Wald gekämpft habt und ständig weitere Truppen in den tobenden kampf sendet, dann wäre das eine Erklärung für dauernde Siege.
Jeanne d'Arc
17.07.05, 01:04
Ihr habt das falsch verstanden werter Nebu. Mir ist die Anführerreglung durchaus klar. Mir gings darum, dass ich von Vologda die feindliche Armee in Vladimir angegriffen habe. Habe gewonnen und Vladimir belagert, die Feinde sind nach Volodga geflohen und haben dort mit der Belagerung begonnen. Und obwohl ich dementsprechend ein Monat früher mit der Belagerung begonnen hab und meine Armee mehr als doppelt so groß war, war die KI schneller (Volodga und Vladimir haben gleiches Terrain und hatten beide Festung 1). Das hat mich doch etwas verwundert. War wohl Würfelpech wie ihr sagt. :rolleyes:
Naja, Fluss war keiner, und die KI hat sogar in Wellen angegriffen, aber trotzdem hab ich beständig gewonnen. Keine Ahnung warum. Kann mir auch nicht vorschellen, dass GH oder Ak Koyunlu (die waren da mittendrin nicht nur dabei :)) einen Staatsbankrott hatten. Glück alleine kann das nicht gewesen sein, ich hab mindestens 5x gewonnen. Scheint so, als wäre die Kavallerie in den Wäldern etwas überfordert.
Kommt das vielleicht unter höheren Schwierigkeitsgraden öfters vor? Im MP hatte ich Ähnliches, dort habe ich mit einer größeren Truppe die 5000er-Festung in Ingermanland belagert, ca. 2/3 Infanterie. Finnland hatte eine reine Kav-Truppe (kleiner als meine) vor der 10000er-Festung in Novgorod, ich hatte einen Anführer, die nicht, und trotzdem waren die eher fertig in der Belagerung. Es waren zudem meine eigenen Festungen, die man ja eigentlich schneller belagert als fremde.
Jeanne d'Arc
20.07.05, 16:53
Kommt das vielleicht unter höheren Schwierigkeitsgraden öfters vor?
Glaubt ihr, dass das am Schwierigkeitsgrad liegt? Die Schock- / Kampfwerte werden mit den Schwierigkeitsgraden doch nicht verändert, oder? Vielleicht war es ja wirklich nur Pech, oder aber die GH hatte bei mir bzw. euer Feind bei euch Offensive =0 oder so, weil dann belagert man ja bekannltich auch schneller.
Jeanne d'Arc
20.07.05, 16:56
Vasili IV. (Shuiski) (1. Jänner 1477 – 31. Dezember 1479)
Auch seine Regentschaft begann geruhsam. Unnötig zu erwähnen, dass auch er ein absoluter Schwachkopf war. In seinem ersten Regierungsjahr überlegte er kurz ob er einen Missionar nach Savolaks schicken sollte, durch die unwahrscheinlich niedrige Wahrscheinlichkeit (19%) ließ er diese Idee jedoch wieder fallen.
Am 14. Jänner seines zweiten Amtsjahres erklärte Polen allerdings dem Deutschen Orden den Krieg. Der Deutsche Orden, bereits im Infight mit Litauen, besaß immer noch das CoT in Danzig, auf dass es der Pole wohl abgesehen hatte. Als Folge dieser Kriegserklärung wurde Polen drei Tage später der Krieg von der mächtigen böhmischen Allianz (Böhmen, Ungarn, Österreich) erklärt. "Dies soll uns nicht berühren", entschied die Jungfrau, "unser Opfer ist der Deutsche Orden". Das vorrangige Ziel war Polotsk, das als einzige feindliche Provinz orthodox war und Livland um einen Landweg nach Polotsk zu bekommen. Gesagt, getan und bis April belagert 4 10.000 Mann Armeen Estland, Livland, Polotsk und Belarus. Gleichzeitig marschierten unsere polnischen Verbündeten umgehend nach Danzig.
Wo die Armee des Deutschen Ordens abgeblieben war, war eine gute Frage, die bis zum Ende des Krieg unbeantwortet blieb. :D Am 28. Juli unterschrieb der Hochmeister einen Friedensvertrag mit Litauen indem er den Litauern seinen verbliebenen Staatsschatz (22.000 Dukaten) überließ. Man hatte wohl die Aussichtslosigkeit der Lage erkannt. Am 4. November gelang dem polnischen König ein kluger Schachzug, da er für die Abtretung eines kleinen Geldbetrages Frieden mit der mächtigen böhmischen Allianz schließen konnte. Damit war der Deutsche Orden chancenlos. Polnische und unsere Truppen hatten bald das ganze Land überschwemmt.
Am 16. Jänner 1479 fiel Estland, am 2. Mai Polotsk, am 28. Juli Belarus.
Mit Ende des Jahres dankte Vasili ab und zog sich in ein Kloster noch nördlich von Arkhangelsk zurück. :rolleyes:
Was sonst noch geschah:
6. Jänner 1477 Aragon wurde Vasall von Kastilien (iberische Hochzeit)
18. April Genau akzeptierte Frieden mit Litauen: Kaffa an Litauen
13. Juni Genau akzeptierte Frieden mit Georgien: Kerch an Georgien
2. September Normandie wurde Vasall von Frankreich
8. September Münster akzeptierte Frieden mit Schottland: Gelre an Schottland, Köln an Kurpfalz
9. September Münster wird durch Hessen annektiert
10. September Kleve wurde Vasall von England
21. Oktober Lothringen nicht mehr Vasall von Frankreich
7. April 1478 Wir entschieden uns für Unzufriedenheit unter den Kauflauten
12. Jänner 1479 Algier akzeptierte Frieden mit Spanien: Aures an Spanien (mal wieder)
6. Februar Siebenbürgen nicht mehr Vasall von Ungarn
19. November Wir entschieden uns für Interne Handelsverordnungen
22. November Frankreich akzeptierte Frieden mit Kleve: Franche Compté an Savoyen
Jeanne d'Arc
20.07.05, 23:03
Yaroslav II. (Obolenski) (1. Jänner 1480 – 31. Dezember 1487)
Seine dritte Amtsperiode begann mit dem immer noch tobenden Krieg gegen den Deutschen Orden. Die Ziele waren klar, so schnell wie möglich Livland erobern und sich dann Livland und Polotsk sichern. Am 2. Februar schließ fiel Livland endlich, unser Friedensangebot (Livland, Polotsk) wurde jedoch vom Hochmeister zurückgewiesen. Zu einem weiteren Versuch kamen wir nicht, da Polen am 2. März als Allianzführer Frieden schloss und sich Danzig sicherte sowie uns Estland und Livland zukommen ließ. Nicht ganz das was wir wollten, aber wir konnten nichts dagegen unternehmen.
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachDO(1).JPG
Fazit des ersten Krieges gegen den Deutschen Orden: Wenn der Orden je eine Armee hatte, dann hat er sie in Litauen verloren. Es war wieder einer jener Kriege, in der man nicht kämpfen, sondern bloß belagern muss. Leider habe ich Polotsk nicht bekommen, sondern Estland. Damit habe ich bereits drei katholische Provinzen, wobei Estland und Livland noch dazu Getreideprovinzen sind und fast nichts abwerfen. Aber was solls? Ich bin halt gierig und nehme was ich kriegen kann. Was mich wundert: Obwohl Polen den Frieden schloss habe ich die 4BBs für Livland und Estland bekommen, ist das jetzt üblich (dachte immer derjenige, der den Frieden aushandelt muss sämtliche BB – Konsequenzen tragen)?
Bis zum 1. Oktober 1482 geschah nicht viel, außer dass einmal ein Meteor gesichtet wurde und die Handwerkerkaste die Abschaffung einer Steuer forderte, was gewährt wurde. Geld wurde gespart, denn Jeanne wollte endlich eine Manufaktur in Pleskau City zu errichten.
Am besagten 1. Oktober aber erklärte Polen Litauen den Krieg. Durch diese Kriegserklärung wurden die Pläne der Jungfrau kurzzeitig geändert. Litauen sollten Tula und Welikia abgeknöpft werden, Ryazan aber, wenn möglich, sollte in litauischen Besitz bleiben, damit ein Diploannex von Moskau weiter möglich war.
Bis März 1483 hielten wir unsere Armeen aufgrund des Winters zurück. Dann belagerte unsere Infanterie Tula und Welikia, eine 15.000 Mann starke Kavallerie parkten wir in Kursk um litauische Verbände in der Ebene zu vernichten.
Dutzenden Erfolgen der Kavallerie folgte der Fall von Tula im Februar 1484. Leider mussten wir über den Winter belagern, jedoch wurden die Verluste durch Hunger und Kälte sofort durch neue Rekruten gedeckt und die siegreiche Armee marschierte weiter in Richtung Smolensk, wo sie doch vorerst von litauischen Verbänden zurückgeschlagen wurden (Kavallerie war gerade anderswo beschäftigt). Am 23. Juli fiel schließlich auch Welikia und unsere nun vereinte Armee marschierte erneut nach Smolensk wo sie diesmal die Schlacht gewannen und mit der Belagerung begannen. In der Zwischenzeit hatte unsere Kavalerie Vorones vor einer Eroberung durch die Rebellen bewahrt und danach selbst die bereits fast siegreiche Belagerung übernommen. Anfang 1484 fiel auch diese Stadt in unsere Hände. Währenddessen eroberten die Polen einige Städte im Süden sowie die Goldene Horde Ryazan. Litauen lehnte trotz der argen Bedrängnis all unsere Friedensangebote (Welikia und Tula an uns) ab. Am 17. Oktober 1485 eroberten wir auch noch Smolensk, Litauen aber weiß trotz unserer eklatanten Überlegenheit und trotz eines Warscores von +48 unsere Friedensangebote weiter zurück. (Warum bloß?) Im Februar 1487 eroberten wir auch noch Kursk und Belgorod, trotzdem wollte Litauen immer noch keinen Frieden schließen (!!).
Am 3. Mai 1487 schließlich schloss unser Allianzführer Polen Frieden mit Litauen unter unglaublichen Bedingungen: Tula, Welikia und auch Smolensk an uns, Jedisan, Ukraina und Volyn an Polen. Litauen war schwer geschlagen und Pleskau hatte wieder gesiegt!
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachLitauen(1).JPG
Fazit des ersten litauischen Krieges: Litauen, bedroht von jeder benachbarten Nation, hatte nicht den Hauch einer Chance. Überraschend, dass sie meine Friedensangebote nicht angenommen haben. Damit habe ich sogar zwei Nicht – Cores erhalten und mein BB ist damit bei über 8 angelangt. Eine Entwicklung, die ich so eigentlich nicht wollte, aber jetzt ist es ohnehin zu spät. Ich hoffe nun, dass sie die Goldene Horde Ryazan von Litauen holt und dann Moskau annektiert. Litauen wird über kurz oder lang wohl total vor die Hunde gehen. Polen hat sich nicht nur im Osten stark ausgedehnt und ist zu einer richtigen Macht geworden (man beachtate den blau markierte Bereich, den sie in Norddeutschland erobert haben!). Die Kavallerie hat sich im übrigen in der Ebene extrem gut bewährt, die litauischen Infanterie hat nicht eine Schlacht gewinnen können.
Umgehend ließ Jeanne in den drei neue eroberten Provinzen die Vögte befördern. Später in diesem Sommer erklärte Polen den Böhmen den Krieg, wir traten ein, dachten aber nicht im Traum daran auch nur einen Soldaten Richtung Süden zu schicken.
Yarsolav verstarb schließlich im 8. Jahr seiner dritten Amtsperiode. Hoffen wir, dass nicht auch sein Geist noch zurück auf den Thron kommt.
Was sonst noch geschah:
17. September 1480 Kleve wird durch Schweiz annektiert
30. Dezember Wir entschieden uns für Meteor gesichtet
1. April 1481 Persien erklärte seine Unabhängigkeit von Timuridenreich
2. Juni Portugal akzeptierte Frieden mit Oman: Masirah an Portugal (warum zur Hölle führt die portugiesische KI Krieg mit Oman??)
11. Jänner 1482 Wir entschieden uns für Schafft eine Steuer ab in Unzufriedenheit unter Handwerkern
1. September 1483 Bosnien erklärte seine Unabhängigkeit von Ungarn
5. September Frankreich akzeptierte Frieden mit England: Brabant und Calais an Frankreich, Bourgogne an Savoyen
5. Dezember Bosnien wird durch Böhmen annektiert
25. Dezember England akzeptierte Frieden mit Kurpfalz: Meath, Northumberland und Lancashire an Schottland, Zeeland an Kurpfalz (Englands Fall ist kaum aufzuhalten, wie folgende Grafik der Siegpunkte auch wunderbar zeigt)
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/Gewinnpunkte1490.JPG
27. Februar 1484 Kurpfalz wurde Vasall von Schottland
4. April Osman. Reich akzeptierte Frieden mit Litauen: Kastamonu an Osman. Reich
25. Juli Lothringen wurde Vasall von Frankreich
25. Juli Savoyen nicht mehr Vasall von Frankreich
3. Februar 1486 Algier akzeptierte Frieden mit Almohaden: Atlas an Almohaden, Algier wird Vasall
16. Juni Württemberg nicht mehr Vasall von Österreich
11. September Wir entschieden uns für außergewöhnliches Jahr (+100, -2 Inflation :) )
5. Juni 1487 Württemberg wird durch Österreich annektiert
Respekt für diesen tollen AAR. Pleskau scheint wohl die kommende Macht im Osten zu sein; hoffentlich fällt Moskau, bevor es zum "Rußland-Event" kommt.
Oliver Guinnes
23.07.05, 13:50
Es geht wohl voran! Glückwunsch!
:gluck:
Jeanne d'Arc
24.07.05, 17:20
Semen (1. Jänner 1488 – 31. Dezember 1490)
Als Semen an die Macht kam, tobte der Krieg zwischen Polen und Böhmen (irgendwann während des Litauenkrieges haben die Böhmen den Polen wohl wieder den Krieg erklärt, das ging in der Hitze des Gefechtes an mir vorbei) noch immer. Er war, im Gegensatz zu seinem Vorgänger zwar ein fähiger Diplomat, hatte aber dafür von Wirtschaft keinen blassen Dunst. Oberstes Ziel war es Frieden mit Böhmen zu schließen, Jeanne hatte vorerst genug vom ständigen Krieg führen.
Als erste Amtshandlung erließ Semen allerdings ein Patent, dass sie Leibeigenschaft weiter zurückdrängte. Die Moral der Armee sollte somit weiter gestärkt werden.
Anfang Oktober erklärte dann auch noch die Moldau Polen den Krieg, wieder folgte Jeanne, allerdings bereits mit etwas Zögern. Es war ganz entschieden an der Zeit die Allianz mit Polen zu verlassen. Nach einigen Kriegstagen musste Jeanne bestürzt feststellen, dass mit der Moldau auch der Deutsche Orden im Krieg gegen uns war. Umgehend wurde unsere Armee von der Ostgrenze in Richtung Westen verlegt.
Im April 1489 einigten sich schließlich Litauen und die Goldene Horde auf einen Weißen Frieden (damit bleibt mir weiterhin nur die Hoffnung eines Diploannex von Moskau durch Litauen, Dreck).
Im Juni 1490 akzeptierte endlich Böhmen unser weißes Friedensangebot, damit war nur der Krieg gegen Moldau, Deutscher Orden und Co. geblieben. In der Zwischenzeit hatten wir Potolosk erobert und belagerten Kurland und Belarus. Da der Deutsche Orden in JEDER Provinz über eine Stufe 2 Festung verfügte und wir fast ausschließlich Kavallerie unterhielten, zogen sich die Belagerungen immer ewig hin.
Nachdem Semen Ende 1490 die Korruption ignoriert hatte, wurde er tags darauf von einem korrupten Beamten erschlagen.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
9. März 1488 Wir entschieden uns für Geschenk an den Staat (+200 jamjamjamjam)
1. April Die Aufständischen in Kerch sind übergelaufen zu Goldener Horde
23. Mai 1489 Wir entschieden uns für Diplomatenbeleidigung (Deutscher Orden)
1. August Kleve erklärte seine Unabhängigkeit von der Schweiz
9. März 1490 Wir entschieden uns für Thema fallen lassen (Stab. +1, Moskau +25) in Streit um die Grenzen
10. Oktober Mecklenburg wird durch Ungarn annektiert
21. November Kleve wird durch Kurpfalz annektiert
27. Dezember Wir stimmten für Ignoriert sie in Sachen Korruption
Jeanne d'Arc
24.07.05, 17:29
Vasili IV. (Shuiski) (1. Jänner 1491 – 31. Dezember 1495)
Am Beginn seiner zweiten Regierungsphase tobte noch immer der Krieg gegen den Deutschen Orden. Polotsk war bereits erobert, Kurland wurde belagert. Ziel war des Krieges war es sich Polotsk und eventuell Belarus zu sicher.
Im Frühjahr 1491 eroberten unseren Truppen Kurland; Memel, Preussen und Belarus wurden nun von uns belagert. Am 24. Mai akzeptierte schließlich der Hochmeister unser Friedensgebot: Polotsk an uns. Grund für diesen raschen Frieden war die sehr hohe Kriegsmüdigkeit, die das Land ins Chaos zu stürzen drohte.
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachDO(2).JPG
Fazit des zweiten Krieges gegen den Deutschen Orden: Wieder kaum Armeen, wieder völlig wehrlos, ein einfach Sieg. Nur jetzt muss schnell Frieden mit der Moldau her, sonst sieht es böse aus. Polen kommt im übrigen schwer unter die Räder (siehe Karte, die schwarz markierten Provinzen sind bereits von der Moldau besetzt, dazu kommen die Rebellen, die dem Polen ebenfalls schwer zu schaffen machen).
In Polotsk wurde umgehend der Vogt befördert. Im Mai beschloss die Jungfrau mit Astrakhan ein zweites CoT mit Händlern zu beschicken. Dies war zwar ein teures Unterfangen (12.000 pro Händler), sollte aber unsere Einnahmen weiter steigern.
Am 13. November akzeptierte die Moldau unser Friedensangebot. Endlich waren die Jahre des Krieges vorbei. Im folgenden Winter suchte uns der Schwarze Tod heim, die Stabilität sank (jetzt bei +1). Durch einen technischen Fehler verloren wir ein Jahr darauf einen weiteren Stabilitätspunkt: Eigentlich wollte die Jungfrau die Grenzstreitigkeiten fallen lassen, in einem Anfall von Übermut schickte sie dem schwedischen Abgesandten allerdings den falschen Brief
.
Durch zwei Friedensverträge hatte unser polnischer Verbündeter viel von seiner alten Stärke eingebüsst. Zudem hatte er mit Rebellen fast im seinem gesamten Herrschaftsbereich zu kämpfen. Trotzdem hielten wir ihm vorerst die Treue, als sich im Februar 1494 Brandenburg unabhängig erklärte. Gerüchten zu Folge lag dies aber weniger an unserer Treue als mehr daran, dass die Jungfrau nicht noch einen Stabilitätspunkt verspielen wollte. Und auch ein Jahr später, als sich Magdeburg abspaltete hielten wir unserem Verbündeten die Stange (was bitte macht die polnische KI bloß??). Gleichzeitig warf die Jungfrau aber auch wieder ein Auge auf Moskau, das inzwischen per Event eine Manufaktur erhalten hatte und daher ein umso lohnender Prügelknabe wäre.
Als sich dann am 1. September 1495 auch noch Anhalt abspaltete war, war es Jeanne aber dann doch zuviel. Die Allianz mit Polen wurde gekündigt. Dafür nahm die Jungfrau sofort das georgische Allianzangebot (mit Litauen) an. "Man soll in dieser großen, gemeinen Welt doch nicht ganz alleine dastehen", dachte sie.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
23. März 1492 Wir entschieden uns für Pest
7. Juli Kurland akzeptierte Frieden mit Frankreich: Zeeland an Frankreich
11. Juli Savoyen akzeptierte Frieden mit Kirchenstaat: Piemonte an Kirchenstaat
20. Juli Dänemark akzeptierte Frieden mit Schottland: Oldenburg an Schottland
13. April 1493 Wir entschieden uns für Thema vorantreiben in Streit um die Grenzen (verdrückt, Dreck, Dreck, Dreck)
27. April Polen akzeptierte Frieden mit Böhmen: Brandenburg an Böhmen
4. Juni Polen akzeptierte Frieden mit Moldau: Jedisan und Galizien an Moldau
1. Februar 1494 Brandenburg erklärte seine Unabhängigkeit von Polen
18. Juni Wir entschieden uns für Landwirtschaftliche Revolution (in Livland)
25. Oktober Frankreich akzeptierte Frieden mit England: Flandern an Frankreich
26. Oktober Savoyen wurde Vasall von Frankreich
1. Jänner 1495 Magdeburg erkläre seine Unabhängigkeit von Polen
15. Mai Wir entschieden uns für Denker einsperren in Unbequemer Philosoph
26. August Mantua wurde Vasall von Toskana
1. September Anhalt erklärte seine Unabhängigkeit von Polen
27. November Brandenburg wird durch Polen annektiert
Jeanne d'Arc
24.07.05, 17:30
Alexandr IV. (Rostovsky) (1. Jänner 1496 – 31. Dezember 1498)
Tja, was sollen wir sagen, ein ebensolcher Stümper wie all seine Vorgänger. In seinen ersten Amtsjahren geschah nicht viel, außer dass einen quer denkenden Philosophen einsperren ließ. Zudem wurde Anfang 1498 erneut ein Patent zur weiteren Aufhebung der Leibeigenschaft erlassen.
Was sonst noch geschah:
3. Jänner 1496 Bayern wurde Vasall von Böhmen
2. März Hessen wurde Vasall von Böhmen
2. Mai Frankreich annektierte Normandie
15. Juni Wir entschieden uns für diplomatischer Erfolg (Litauen +50)
18. Jänner 1497 Straßburg wurde Vasall von Österreich
29. Jänner Polen annektierte Madgeburg
1. April Bosnien erklärte seine Unabhängigkeit von Böhmen
10. April Straßburg nicht mehr Vasall von Österreich
10. Mai Wir entschieden uns für Denker einsperren in Unbequemer Philosoph.
6. Februar 1498 Anhalt wird durch Polen annektiert (polnischer BB inzwischen bei 35!)
5. Mai Bosnien wird durch Ungarn annektiert
10. Mai Wir entschieden uns für Heeresreformen (+750)
Jeanne d'Arc
24.07.05, 17:32
Vasili V. (1. Jänner 1499 – 31. Dezember 1501)
Er war der bisher größte Schwachkopf von allen und dennoch würde er es sein, der endlich eine Kunstakademie in Pleskau City errichten würde.
Im Jänner 1500 wurde ein neues CoT in Andalusien errichtet. Sofort schickten wir unsere Händler dorthin. Jeanne erhofften uns, unseren Einfluss dort geltend zu machen bevor es zu einem Konkurrenzkampf kommen konnte. Unser Plan ging auf: Bis Ende 1501 konnte sich 5 unser Kaufleute in Andalusien festsetzen.
Mehr brachte Vasili dann aber auch nicht zu Wege.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
1. Februar 1499 Nordafrika erklärte seine Unabhängigkeit von Algier
12. Juni Ungarn akzeptierte Frieden mit Österreich: Tirol an Hessen, Ostmarch und Württemberg an Böhmen
3. Juli Wir entschieden uns für Interne Handelsverordnungen (+1 Basic Tax Value in Vologda und Nishgorod)
16. September Straßburg wurde Vasall von Böhmen
12. Februar 1500 Ungarn hat Kroatien annektiert
23. Juli Wir entschieden uns für Exzellente Minister
5. Oktober England akzeptierte Frieden mit Aragon: Holland an Aragon
7. Juni 1501 England akzeptierte Frieden mit Schottland: Kent, Wessex, Lincoln, Wales, Midlands und Yorkshire an Schottland (England bewegt sich raschen Schrittes Richtung Untergang)
7. Juni Holstein wird Vasall von Schottland
8. Juli Wir stimmten für Ignoriert sie in Sachen Korruption
Jeanne d'Arc
24.07.05, 17:34
Ivan VI. (Shuiski) (1. Jänner 1502 – 31. Dezember 1502)
Obwohl Ivan an sich kein schlechter Herrscher war – oder sagen wir, zumindest besser als seine Vorgänger – verfiel er doch dem Wahnsinn und leistete genau gar nichts.
Was sonst noch geschah:
5. August 1502 Navarra akzeptierte Frieden mit Aragon: Béarn an Spanien
8. September Wir entschieden uns für Zeitweiliger Wahnsinn des Herrschers
2. Oktober Schweden akzeptierte Frieden mit Dänemark: Ostlandet und Jämtland ans Schweden, Jylland and Holstein
13. November Nordafrika wird durch Almohaden annektiert
1. Dezember Bretagne erklärte seine Unabhängigkeit von Dänemark
Jeanne d'Arc
24.07.05, 20:06
Dimitiri Rostiniski (1. Jänner 1503 – 31. Dezember 1506)
Am Anfang seiner Regentschaft vernahm er mit Entzücken, dass die Goldene Horde Kasan annektiert hatte. "Dies würde uns eine Annexion ersparen", frohlockte auch die Jungfrau.
Nur ein paar Tage später erklärte die Goldene Horde den Litauern den Krieg, wir traten treu auf ihrer Seite ein und erhofften uns Gebietszuwachs (Kasan, eventuell Ufa). Jedoch bereits nach einen halben Jahr wurde Frieden geschlossen. Litauen zahlte 22.000 Dukaten. Ein ernüchternder Krieg.
Kurz vor dem Frieden zwischen Litauen und der Goldener Horde ernannte Dimitri exzellente Minister. "Diesen Umstand müssen wir ausnutzen", dachte Jeanne und sie schickte nach dem Frieden umgehend einen Diplomaten nach Litauen. Dieser überbrachte dem litauischen König ein Staatsgeschenk. Ein paar Monate später folge ein weiteres und die früher stark unterkühlten Beziehungen (-200) waren nun bei etwa +100. "Das sollte reichen, damit sie uns in den Krieg gegen Moskau folgen", sagte sich die Jungfrau und Kriegsvorbereitungen wurden getroffen.
Am 9. April 1505 erklärten wir schließlich Moskau den Krieg. Unsere Armeen bewegten sich schnell auf die Stadt zu, wurden aber in einer ersten Schlacht von einer eigentlich zahlenmäßig weit unterlegenen moskauwitischen Armee zurückgeschlagen. Im zweiten Anlauf gelang es aber die Armee zu vernichten und den Belagerungsring um Moskau zu schließen. Die von Moskau neu ausgehobenen Rekruten wurden ebenfalls zurückgeschlagen. Rasch zog auch, wie erhofft Litauen Truppen nach Moskau. Wir brachen unsere Belagerung zum Schein ab und übergaben somit dem litauischen Anführer den Oberbefehl. Am 2. März des folgendes Jahres kapitulierte die Stadt und plündernde litauische Horden zogen durch die einst stolze Hauptstadt es Großfürstentums. Dabei zerstörten diese Vandalen die Kunstakademie. Dieser schändliche Akt sollte nicht ungesühnt bleiben.
Nach der Annexion durch Litauen am folgenden Tag verließ Jeanne umgehend die Militärallianz mit Georgien und Litauen und schloss eine Staatsehe mit Polen. Ziel war es eine Allianz mit Polen zu schließen und dann über Litauen herzufallen. Ein erstes Allianzangebot lehnte der Pole aber überraschend ab. In der Zwischenzeit akzeptierte Jeanne die Forderungen des Adels, die einige alte Rechte zurück haben wollten. Dies stärkte weiter die Aristokratie und somit die Diplomatie. So kam es, dass Polen am 26. Oktober 1506 eine Militärallianz mit uns schloss.
Im nächsten Frühjahr sollte es Litauen an den Kragen gehen. Leider erlebte Dimitri, der große Diplomat und Intrigant dieser Frühling nicht mehr, er verstarb beim Ausarbeiten des Feldzuges gegen die Litauer.
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
3. Mai 1503 Kasan wird durch Goldene Horde annektiert
1. September Holstein akzeptierte Frieden mit Ungarn: Mecklenburg an Holstein
14. Juni 1504 Wir entschieden uns für exzellente Minister
10. März 1505 Frankreich hat Savoyen annektiert
9. April Moskau nicht mehr Vasall von Litauen (yiiipiiieeeee)
20. Dezember Siebenbürgen akzeptierte Frieden mit Ungarn: Bulgarien an Österreich
13. Februar 1506 Wir entschieden uns für Landwirtschaftliche Revolution
3. März Moskau wird durch Litauen annektiert (yiiipiiieeeee)
13. Juni Navarra wird durch Spanien annektiert
7. September Bretagne wird durch Dänemark annektiert
13. Oktober Wir entschieden uns für akzeptiert ihre Forderungen in Die Adeligen fordern ihre einstigen Rechte
Jeanne d'Arc
24.07.05, 20:10
Ivan VII. (Repnin-Obolenski) (1. Jänner 1507 – 31. Dezember 1509)
Er ist der letzte historische Herrscher, 1510 fiel der Stadtstaat in die Hände des Großfürstentums Moskau.
Die Kriegsvorbereitungen liefen auf Hochtouren, als uns am 1. März 1507 eine weitere gute Nachricht erreichte: Unsere Infrastruktur würde nun bereits 3 betragen.
Am 1. April und nach langer akribischer Vorbereitung wurde Litauen der Krieg erklärt. Wie erwartet trat Georgien auf deren Seite an und Polen auf unserer. Unser Ziel war die Eroberung unser restliche Core Provinzen, also Moskau und Ryazan, das andere litauische Land interessierte uns vorerst aus finanziellen und BB – technischen Gründen nicht.
Sofort marschierte unsere Kavallerie in Richtung der litauischen 22.000 Mann Hauptstreitmacht. Die Schlacht wurde zwar verloren, jedoch war es für die Litauer ein wahrer Pyrrhussieg: Während knapp 4.000 unserer Kavalleristen den Tod fanden, blieben nicht einmal 3.000 Infanteristen der Litauer am Leben, ein Schlag von dem sich die litauische Armee nicht mehr erholen sollte. In der Zwischenzeit hatten zwei 15.000 Mann starke Infanteriearmeen mit der Belagerung von Moskau und Ryazan begonnen. Unsere Kavallerie begann nach der "verlorenen" Schlacht die Belagerung von Belgorod. Im November fiel Moskau, bereits ein Monat später Belgorod. Unsere Truppen zogen sich vorerst nach Smolensk zurück um dort zu überwintern. Im Februar 1508 eroberten unsere tapferen Truppen schließlich auch Ryazan und marschierten weiter nach Vorones. Die zweite Infanterie begann mit den ersten Frühlingsstrahlen mit der Belagerung von Kursk. Am ersten Juni offerierten wir Litauen ein Friedensangebot (Moskau, Ryazan und 75.000 Dukaten), das sofort angenommen wurde. Die Litauer waren sich offensichtlich der aussichtslosen Lage bewusst, Pleskau hatte wieder gesiegt!
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/nachLitauen(2).JPG
Fazit des zweiten litauischen Krieges: Ich hätte dieses Mal Polen wohl gar nicht benötigt. Außer diesem 22.000 Mann starkem Herr hatte Litauen nicht viel in der Hinterhand. Ich hätte ohne weiteres auch das ganze Land erobern können, allerdings hätte das wohl wenig gebracht. Ich besitze jetzt alle Cores und kann beruhigt auf das Russland Event warten. Indem ich Litauen habe Moskau annektieren lassen, habe ich außerdem 5 BBs gespart (nur 2 anstatt 7), daher bewegt sich auch das noch in einem vernünftigen Rahmen (8,9).
Bis zu seinem Ableben geschah nicht mehr viel, außer dass er als seine letzte Amtshandlung die Leibeigenschaft weiter aufhob.
Was sonst noch geschah:
7. Juni 1507 Schottland akzeptierte Frieden mit England: Bristol an Schottland, Friesen an Holstein (Englands Lage wird bedenklich)
27. August Wir entschieden uns für Ketzer (Savolaks)
3. September Wir entschieden uns für Begeisterung in der Armee (5000 Infanterie in Kexhom)
5. November England akzeptierte Frieden mit Spanien: Acadie an Spanien
Jeanne d'Arc
24.07.05, 20:16
Patriach von Pleskau (1. Jänner 1510 – 9. Jänner 1520)
Auch die Patriarchen waren nicht mit sonderlichem Verstand gesegnet und Jeanne hoffte, dass es bald jemand geben würde, der sich die Zarenkrone aufsetzen würde. Ihre Herrschaft war gekennzeichnet durch innere Unruhen und außenpolitischen Frieden.
Im zweiten Amtsjahr begannen die innenpolitischen Schwierigkeiten, da wir in eine schwere politische Krise stürtzen. Die Stabilität war nun bei -3 angelangt und es war keine Besserung in Sicht.
1512 dann eine ebenso überraschende wie erfreuliche Mitteilung: Die Rebellen in Kursk waren zu uns übergelaufen. Kursk war zwar eine arme Provinz, aber zumindest gab es dort Korn, sodass wir jetzt schon über 100000 Soldanten gleichzeitig ernähren können. Selbstverständlich wurde umgehende der Vogt in Kursk befördert.
Im Winter 1514 wurde die neue Kathedrale in Pleskau City endlich fertig gestellt. Dies brachte innere Stabilität. Doch bereits im folgenden Winter stürzte Pleskau erneut in eine politische Krise, die Stabilität war wieder bei -3.
Granzstreitigkeiten mit Litauen wurden im März belegt, damit stieg die Stabilität wieder etwas. Inzwischen hatten sich das spanische Könighaus endgültig vereinigt.
Im Sommer 1517 kam es bereits zur dritten politischen Krise binnen 6 Jahren (warum zur Hölle habe ich dieses "politische Krise" – Event so oft?). Durch die ständige Instabilität hatten wir in der Zwischenzeit unseren Einfluss in CoT in Andalusien verloren. Auch jener in Novgorod würde bald verschwinden.
Im Sommer 1518 lief unsere Militärallianz mit Polen aus. Sicherheitshalber schlossen wir eine neue. Außerdem wurde der Bau der Kathedrale in Moskau beendet.
Als letzte Amtshandlung ordnete der Patriarch den Bau einer Brauerei in Moskau an.
Am 10. Jänner 1520 schließlich wurde das russische Kaiserreich gegründet!
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/DasrussischeKaiserreich.JPG
Was sonst noch Erwähnenswertes geschah:
12. April 1511 Basra wurde Vasall von Ak Koyunlu
14. April Wir entschieden uns für politische Krise
2. Mai 1512 Schweden akzeptierte Frieden mit Dänemark: Narvik, Gotland, Island und Skane and Schweden
16. Juli Astrakhan wurde Vasall von Usbekische Khanate
1. November Die Aufständischen in Kursk sind zu uns übergelaufen
3. Jänner 1513 Kasachen wurde Vasall von Usbekische Khanate
17. März Wir stimmten für Lehnt dies ab in Städte fordern das alte Recht (Stab. -2, da Stab. Schon -3 ist das egal)
19. April Wir entschieden uns für der Vertrag von Tordesillas
9. Jänner 1514 Wir stimmten für Versuc
ht das Problem zu lösen in Fehde unter Adelsfamilien (-100.000 Dukaten)
24. November Frankreich akzeptierte Frieden mit Aragon: Holland, Gascogne und Roussillion an Frankreich
30. November Wir entschieden uns für Einweihung einer Kathedrale (Stab. +2, -200.000 Dukaten)
5. November 1515 Wir entschieden uns für politische Krise
1. Jänner 1516 Fez akzeptierte Frieden mit Almohaden: Orania, Atlas und Al Djazier an Fez
29. Jänner Spanien annektierte Aragon (Gott schütze Spanien)
2. Oktober Litauen akzeptierte Frieden mit Goldener Horde: Kaffa an Osman. Reich, Donetsk und Vorones an Goldene Horde
20. Oktober Wir stimmten für Sache fallen lassen in Streit um die Grenzen (Litauen)
17. April 1517 Holstein nicht mehr Vasall von Schottland
27. Juni Wir entschieden uns für Polische Krise
8. August 1518 Georgien akzeptierte Frieden mit Osman. Reich: Sochi an Osman. Reich, Georgien wird Vasall
28. August Wir stimmten für Ja, in Einweihung einer neuen Kathedrale,
27. Juli 1519 Wir entschieden uns für Geschenk an den Staat (+200)
Der Zarewitsch
25.07.05, 17:20
Pleskau scheint nicht zu bremsen zu sein.
Meine Hochachtung!
Der Bau einer Brauerei in Moskau erfreut den Zarewitsch natürlich in besonderem Maße!!! Nastrovje,huldvolle Jeanne!
Weiterhin viel Erfolg!
Möge sich das Zarenreich so ausdehnen wie euer Pleskau!
Nebukadnezar
31.07.05, 14:10
Was mich wundert: Obwohl Polen den Frieden schloss habe ich die 4BBs für Livland und Estland bekommen, ist das jetzt üblich (dachte immer derjenige, der den Frieden aushandelt muss sämtliche BB – Konsequenzen tragen)?
Nein. Wenn ein Allianzpartner den Krieg startet und man mitmacht, dann hat man zwar keine eigenen BB-Kosten für eine Kriegserklärung, aber ein Freidensschluß verteilt den resultierenden BB auf diejenigen, die die Provinzen bekommen. In dem Fall also auf euch.
Das kann u.U. sehr unangenehm werden. In einem langen krieg kann man sich dazu verleiten lassen viele Provinzen zu erobern ....und dann bekommt man im Extremfall durch einen Freidensschluß durch den Allianzführer den gesamten Kram reingedrückt für einen haufen BB.
Das kan man vermeiden, indem man nur die Provinzen erobert, die man auch erhalten will. Zum Steigern des Warscore werden dann noch die gegnerische HS erobert und viele Schlachten gewonnen. Provinzen, die man nicht erhalten will sollte man nur covern. Durch den resultierenden hohen Warscore wird der KI meist nichts anderes übrig bleiben als einem die paar Provinzen zu geben, die man erobert hat....und das sind dann genau die erwünschten :)
Eine Ausnahme stellt die Turbo-Annektion dar. Wenn zuviele Provinzen des Gegners in Rebellenhand sind, dann kann die Regierung fallen. Das bedeutet, daß mit allen nationen Fruieden geschlossen wird und jede Nation die Provinzen erhält, die sie grade besetzt hält....zum Preis von 3 BB/Provinz (wenn ich mich nicht irre). Nett, wenn man BB-Kriege führt, aber ganz übel sonst.
Wenn so etwas droht, entweder schnell Frieden schliessen oder halt Rebellen jagen.
und trotz eines Warscores von +48 unsere Friedensangebote weiter zurück. (Warum bloß?)
+48 ist nicht grade umwerfend :)
(warum zur Hölle führt die portugiesische KI Krieg mit Oman??)
Ab 1500 hat Portugal die omanische Hauptstadt als Core per Event. Da seid ihr zwar noch nicht, aber Oman/Portugal war ein langer Krieg in der wirklichen Geschichte um den Seehandel im indischen Ozean. Portugal kann auch jederzeit einen temporären CB gegen Oman bekommen haben (oder umgekehrt), da sowohl Oman als auch Portugal an der afrikanischen Ostküste koloniarisieren.
13. November Nordafrika wird durch Almohaden annektiert
Huch? :)
Kommen die aus Spanien oder sind die in Nordafrika enstanden? Zeigt doch mal eine Europakarte. Ich kenne die bisher nur, weil ich sie selber als Vasall entlassen habe.
Brauerei in Moskau:
Nicht so guter Standort, weil Moskau(+Ingermanland, Optional) per Event Kunstakademien bekommen können. Die ersetzen in dem Fall dann eine bereits existente Manufaktur.
Ereignis: Und? Werdet ihr auch Anspuch erheben auf die griechischen Provinzen im ehemaligen Byzanz? :)
Jeanne d'Arc
31.07.05, 20:19
Nein. Wenn ein Allianzpartner den Krieg startet und man mitmacht, dann hat man zwar keine eigenen BB-Kosten für eine Kriegserklärung, aber ein Freidensschluß verteilt den resultierenden BB auf diejenigen, die die Provinzen bekommen. In dem Fall also auf euch.
Das hab ich mir fast gedacht. War das immer schon so? Ich dachte, dass es zumindest bei 1.05 noch anders war. Damals ging doch die gesamte BB Rechnung auf den Allianzführer oder nicht?
+48 ist nicht grade umwerfend
:) Kommt drauf an. Wenn Litauen keine Armee hat, alle ihre Provinzen erobert bzw. gecovert werden und ich "nur" zwei Prvinzen will, die miteinander kaum 209% wert sind, ist 48 schon viel. Schlussendlich haben sie dann ja auch mehr abgetreten. Die KI weiß einfach manchmal nicht, wann ein Krieg verloren ist (umgekehrt weiß sie manchmal auch nicht, wenn sie einen gewonnen hat).
Ab 1500 hat Portugal die omanische Hauptstadt als Core per Event.
Auch das wusste ich nicht. Hab noch nie mit Portugal gespielt. Was Ihr alles wisst, ich bin beeindruckt.
Kommen die aus Spanien oder sind die in Nordafrika enstanden?
Sind in Nordafrika entstanden, glaube ich. Spanien hat durch Algier annektiert und dann haben sich Almohaden, Algier und eben Nordafrika abgespalten. Soweit ich das verfolgt habe.
Europakarte kommt bei der Vorsetzung... die aber noch aufgrund universitärer Verpflichtungen noch ein paar Tage wird auf sich warten lassen
Hhm... das Event indem Moskau eine Kunstakademie bekommt hatte Moskau schon bevor ich es erobert habe. Sie wurde allerdings bei der Belagerung durch die Litauer zerstört. Gibt es ein zweites solches Event???
Soll ich denn die griechischen Provinzen beanspruchen? Bin mir über die Konsequenzen nicht so ganz im Klaren. Bin über alle Vorschläge dankbar!
Nebukadnezar
31.07.05, 20:51
Frieden:
20/48 ist eher wenig, da kann die KI leicht ja sagen. 29/48 ist zu viel. Da wird man u.U. mehrmals probieren müssen. Zumindest sehe ich 50% als 'Knackwert' (subjektive Zahl)
Events:
Moskau bekommt zwischen 1495 und 1501 eine Luxusgütermanufaktur in die Hauptstadt und Russland 1719 nochmal.
Man kann die Eventdatei nach "gainmanufactory" durchsuchen.
Die Parameter bedeuten:
"-2" Hauptstadt
"-1" beliebige Provinz
"Nummer" eine bestimmte Provinz
Griechische Provinzen
Habe mich verschaut bei euch (vom Text fehlleiten lassen), das kommt ja erst ab 1588. Die Folgen stehen dann alle im Klartext da, wenn man mit der Maus rübergeht. Die negativen Werte für den Monarchen verfallen sobald der monarch stirbt (war früher jedenfalls mal so)
Jeanne d'Arc
31.07.05, 21:00
Na gut, meine Hauptstadt is aber Pleskau und wird später Petersburg werden glaub ich
Ich bin kein Freund der Save - Durchstäuberei oder Events - Sucherei, ich lass mich lieber überraschen. :)
Aha... d.h. ein Monarch ist dann zum Vergessen dafür hab ich Ansprüch auf Griechenland? :D Wo genau ist der Hacken?
Nebukadnezar
31.07.05, 22:07
Die Monarchenfähigkeit ist ziemlich wichtig (neben Forschungsboni)
Dip-3, Adm-2 und Mil-1 kommt beim Griechen-core-event.
Dip-3 bedeutet weniger Diplos und die wirken auch schlechter. Dazu geringere BB-reduktion und geringeres BB-Limit. Hört sich banal an, aber wenn man z.B. bei 60/62 liegt, dann sorgt diese Wahl dafür man sofort im BB-Krieg ist (wenn das per Schwierigkeitsstufe eingestellt ist)
Adm ist für Händlerplatzierung, Siedler und vor allem die Konvertierung von Provinzen wichtig.
Mil für Moral im Kampf.
(Bestimmt was vergessen..)
Wisst ihr vielleicht schon alles, aber mir sind diese Faktoren sehr wichtig :)
Die anderen Haken werden alle im Klartext dort stehen sobald ihr das Event bekommt. Da ihr euch gerne überraschen lassen wollt, habe ich eh schon viel zu viel geschrieben, was euch gar nicht interessiert
Jeanne d'Arc
31.07.05, 23:19
lol
Na, der Punkt ist der, dass bei meinen Moskau / Russland Spiel eben dieses Minus auf die Monarchenfähigkeiten für 2000 Monate gewirkt haben. Also auch auf die Nachfolger. Und das wäre es mir eben zB nicht wert. Aber vllt. wurde das ja geändert... ich werds mir anschauen sobald so weit ist.
Habt Dank, werter Nebu, für Eure Unterstützung :)
Jeanne d'Arc
01.08.05, 19:14
Ausgangslange Russland 10. Jänner 1520
Um die Situation etwas zu visualisieren, hier erstmal eine Europakarte vom 10. Jänner 1520:
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/Europa1520.JPG
- der Rote rechts oben bin ich :D
- der Blaue recht neben mir ist Schweden, der sich doch schon einniges von Dänemark abgeschnitten hat und somit ein ernsthafter Konkurrent werden wird fürchte ich
- der andere Blaue auf der Insel ist der Schotte, der England kräftig den Hintern versohlt und sich bereits fast die gesamte Insel gesichert hat
- der Franzose steht auch nicht schlecht da und hat sich fast alle seiner Cores und die Niederlande gesichtert
- Spanien hat sich nahezu historisch entwickelt, sieht man mal von dem (gescheiterten) Afrikaabenteuer ab; auch die letzte verbliebene Provinz werden sie noch verlieren, denke ich
- Portugal hat sich die Straße von Gilbraltar gesichert
- das Mameluckenreich hat sich relativ ruhig verhalten
- das Osman. Reich hat sich auch nahezu historisch entwickelt (was fehlt ist die Eroberung Kairos und das Erbe der Mamelucken, aber das bringt die KI ja nie zu Stande] und wird ebenfalls ein erstzunehmender Gegener werden :rolleyes:
- Litauen ist, wie bereits erwähnt am Ende
- Polen mein Verbündeter und immer noch stark, obwohl der BB weiterhin beängstigend ist
- Böhmen ist gigantisch und wird wohl bald von Österreich diploannektiert werden, dann ist der Österreicher gigantisch und ich habe jetzt schon Angst vor ihm :tongue:
- die Goldene Horde hat sich relativ gut gehalten, wird aber keine wirkliche Hürde darstellen
- Österreich ist zwar noch schwach (das Burgandevent gabs nicht, da Burgund vorher von England diploannektiert), wird aber nach den Böhmen- und Ungarnevent wieder einmal gigantisch sein
Für weitere Fragen steht das auswärtige Amt des Zarenreichs gerne zur Verfügung.
Anbei noch die Innenpolitik Russlands und der momentane Punktestand:
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/Innenpolitik1520.JPG
http://home.arcor.de/gutschi1002/Bilder/Punktestand1520.JPG
Ausganglage:
Technologisch ist Russland in der Steinzeit und dort werden wir auch bleiben. Bis auf Schweden sind aber auch unsere Nachbarn nicht gerade Einsteins, daher wird das nicht sonderlich ein Problem darstellen (hoffe ich zumindest). Alle Cores sind erobert, fast alle Provinzen orthodox, Savolaks katholisch, Livland und Estland protestantisch.
Ziele:
Nun, da wir überlebt haben, ist das vorrangige Ziel am Ende die meisten Punkte am Konto zu haben. Um diesen Ziel zu erreichen ist ALLES erlaubt.
Vorrangiges Ziel ist die Missionierung der nicht- orthodoxen Provinzen und das Warten auf die Core Events, die bald einmal triggern werden. Geopolitsch (Gott, ich liebe dieses Wort :D ) sollen am Ende des Spiels ALLE orthodoxen Provinzen Teil von Mütterchen Russland sein.
EDIT: Das hatte ich glatt vergessen: Alle Völker Mittelerdes sollen von osmanischen Joch befreit werden. :D
Fragen, Wünsche, Anregungen sind selbstverständlich weiterhin gerne gesehen.
Weitergehen wirds vermutlich erst am Wochenende.
Nebukadnezar
05.08.05, 16:37
lol
Na, der Punkt ist der, dass bei meinen Moskau / Russland Spiel eben dieses Minus auf die Monarchenfähigkeiten für 2000 Monate gewirkt haben. Also auch auf die Nachfolger. Und das wäre es mir eben zB nicht wert. Aber vllt. wurde das ja geändert... ich werds mir anschauen sobald so weit ist.
Habt Dank, werter Nebu, für Eure Unterstützung :)
Ich kannte es bisher so, daß Veränderungen auf die Regentenfähigkeiten enden, sobald der Regent stirbt ganz egal wie lange die Dauer der Änderung gewesen war.
Ein Beispielt ist das von euch genannte aber auch die Köprülüs (?) bei den Osmanen haben eine Beraterin, die für 40 jahre wirken soll. Leider ist sie schon nach 6 jahren nicht mehr aktiv mit dem Monarchentod. Nach 40 Jahren gibt ein Event, daß ihren Tod bekannt gibt :tongue:
ist mir nicht bekannt, ob sie die Wirkungsweise korrigiert haben in der 1.08-Version, was ich sehr begrüsen würde
Nebukadnezar
05.08.05, 17:05
Passende gestaltung von Nationenfarbe+Text :)
Technologie/Schweden:
Militärtech dürfte nur gegen Schweden notwendig sein. Vasallsierung anstreben, falls es zum Konflikt mit denen kommt?
Ansonsten würde ich (wie ihr es auch schon gemacht haben scheint) auf Infrastruktur gehen um dann Rafinerien zu bauen, die die Handelsforschung übernehmen. In eurer Ausbreitungsreichtung und was eure sonstigen Konkurrenten angeht ist keine Über-Technolgie zu erwarten.
Handelssteuern (nicht Handel) und Produktionssteuern sind m.E. wichtig für große Reiche.
Orthodoxe Provinzen/Spielziel:
Versteht ihr darunter alles, was bei Spielbeginn orthodox war (Quatara, Thrace) oder das was aktuell orthodox ist?
Duke of York
05.08.05, 17:07
Fragen, Wünsche, Anregungen sind selbstverständlich weiterhin gerne gesehen.Naja, als Russe sollte man schon zusehen, bis zur Elbe zu kommen - mein Ihr nicht? :^^:
Jeanne d'Arc
05.08.05, 19:55
Militärtech dürfte nur gegen Schweden notwendig sein. Vasallsierung anstreben, falls es zum Konflikt mit denen kommt?
das war auch mein Gedanke, allerdings wird das so einfach nicht gehen... Schweden is relativ groß und dort gibts viel Schnee, wo meine armen Truppen dann bitterlich erfrieren, was ich gar nicht so toll finde... aber mal schauen, anders wirds wahrscheinlich eh nicht funktionieren, weil ich habe keine Lust alle 5 Jahre mich mit dem Schweden rumzuschlagen... vllt. kann ich ja auch eine Anti-Schweden-Allianz aufstellen :D
Versteht ihr darunter alles, was bei Spielbeginn orthodox war (Quatara, Thrace) oder das was aktuell orthodox ist?
Eigentlich meine ich alles was aktuell orthodox ist... aber da mir das Osman. Reich sowieso ein Dorn im Auge ist, muss es wohl weg... :)
Naja, als Russe sollte man schon zusehen, bis zur Elbe zu kommen
Bis zur Elbe? Ha! Bis zum Atalantik meint ihr wohl... :D
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