Ist das normal ?

[Ssubutai]

Werte Regenten des Westens,

seit nunmehr knapp 50 Jahren herrscht unsere Dynastie in der großen Kampagne (Patch 1.8) über das goldene China.

Leider gibt es 2 Themen, bei denen ich mehr Weisheit benötige:

1. Unsere Dynastie führte bisher nur gerechte Kriege gegen Reiche, die unser geliebtes China bedrohten. Bei keiner Kriegserklärung sank ein einziges Mal die innenpolitische Stabilität.
Nur scheinen die Event-Götter uns nicht wohlgesonnen zu sein, denn sie schicken uns in schöner Regelmäßigkeit eine Plage nach der nächsten - mal gibt es Bauernaufstände (-3), mal gibt es Probleme mit dem Klerus und wenn gar nichts anderes mehr geht, wird unser geliebter Kaiser von den Mongolen gefangen genommen (-3). :rot:
Bitte sagt mir, ob diese Entwicklung normal ist, oder ob unsere Regierungspolitik diese Plagen auslöst.

2. Meine Truppen besitzen Level 2; trotzdem habe ich mit 8000 Fußsoldaten und 12000 Reitern keine Chance gegen eine kleine Mandschu-Truppe von kaum 1000 Mann (Level 1). Zum Sieg brauche ich zwischen 2 und 4 Angriffen :mad: Kämpfe gegen Aufständische verlieren meine Truppen nahezu immer...
Dieser Punkt hängt sicher auch mit der Stabilität zusammen, aber ein bißchen hart ist es schon...

Grüße aus dem Reich der Mitte

[Duke of York]

Edler Kaiser von China,
die Götter (Paradox) meinen es nicht gut mit Eurem Land. Es ist Chinas Schicksal, dass es eine lange Periode mit Unruhen und Instabilität gibt. Es gilt, diese zu durchstehen, um dann richtig durchzustarten. Es wartet ein goldenes Zeitalter auf Euch. Viel Glück.

PS: verstellt die Innenpolitik in Richtung minimale Stab-Kosten. Das dürfte helfen.

[Djambo]

Seid willkommen in diesen Hallen. :)

1. Einerseits hängt das wohl sehr von Euren innenpolitischen Einstellungen ab und zum anderen sieht mir das sehr nach Pech aus, daß Ihr in regelmässigen Abständen von diesen Ereignisse eingeholt werdet. Die innere Zerstörung Chinas dürfte das nach 50 Jahren GC noch lange nicht sein.

2. Seit 1.08 ist die Moral der kämpfenden Armeen ein wichtiger Faktor bei der Berechnung einer Schlacht. Zudem ist es immer sehr unklug mit Kavallerie in Gebirgen zu operieren, in diesem Fall würde sich die Aufstellung einer reinen Infanterieeinheit mehr lohnen.

[Ssubutai]

Werte Mitregenten,

vielen Dank für den edlen Rat und die Aufnahme in Eure Hallen :)

@ djambo: Ich habe es schon mit reinen Infanterieheeren probiert; leider nicht den rechten Erfolg. Das Irre daran ist, dass ich mit den verschiedenen Heeren meistens gegen reine Kavallerieheere der Mandschus im Gebirge verliere. :schrei: Die Moral meiner Truppen ist auch immer auf dem Höhepunkt. Scheint also mit Pech / Stabilität zu tun zu haben.

@ Duke of York: Toller Tipp. Immerhin können wir keine Stabilität verlieren, wenn keine vorhanden ist. Außerdem fließen die schönen Investitionen jetzt in andere (nicht verschwendete) Projekte.

[Stoertebeker]

Also, soweit ich weiß, hat die Stab keinen Einfluss auf das Geschick der Truppen im Kampf, wohl aber darauf, was fpr Ereignisse dem Reich beschert werden: Sie werden nämlich zunehmend schlecht mit sinkender Stabilität, glaube ich zumindest.

Dass hin und wieder mal ein Kaiser gefangen genommen wird: Das ist normal bei China.
Wartet nur, bis ihr im 17. Jahrhundert richtig Ärger bekommt.

Außerdem scheint mir eure Armee doch arg klein: denkt ruhig darüber nach sie zu vergrößern.

Und: Voller Unterhalt für die Truppen? Es wird zwar auch volle Moral angezeigt, wenn der Unterhalt auf 50% steht, allerdings schrumpft der Balken, wenn man den Unterhalt hochfährt und braucht dann 1-2 Monate um das tatsächliche Höchstniveau zu erreichen.

Noch ein Tip: Schlagt den Gegner mit großen Kavallerieeinheiten in der Ebene, und belagert möglichst viele seiner Provinzen gleichzeitig mit kleinen Kavallerieeinheiten.
Die Provinzen, die wegen Winter schwer zu belagern sind oder die euch nicht interessieren, könnt ihr mit kleinen Kavallerietrupps plündern.

Ach herrje, jetzt bin ich doch arg ins dozieren verfallen. Ich hoffe, ihr könnt dem glorreichen China zu einer großen Zukunft verhelfen.

[Luitpold]

Zur ersten Frage: Die Auslösung von "Zufallsereignissen" hängt in der Tat mit der innenpolitischen Konstellation zusammen. Wir dürfen Euch auf diesen Thread (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=8078) hinweisen.

Zur zweiten Frage fällt Uns nichts ein, was nicht schon angesprochen wurde. Wir meinen, daß die militärischen Mißlichkeiten auf unglücklichen Einsatz der falschen Truppe auf falschem Gelände (Kav. im Gebirge, Angriff über Fluß etc.) oder auf Soldkürzung zurückgeführt werden kann.

[Ssubutai]

Danke für eure Hilfe; ich habe gestern noch ein wenig die Befriedung :teufel: des fernen Ostens fortgesetzt.
Die Stabilität unseres Reiches scheint auf jeden Fall von den Göttern (Paradox) negativ beeinflusst worden zu sein. Glücklicherweise hatten sie dann endlich ein Einsehen - irgendwann erhielten wir eine Mitteilung mit dem Inhalt (in etwa): "Die Zeit der innenpolitischen Instabilität ist vorbei. Der Kaiser ist zurück.".
Seitdem läuft die Entwicklung normal (mittlerweile Stabi. + 3).

Komischerweise kämpfen unsere verschiedenen Heere mittlerweile auch deutlich besser. Mandschu ist bis auf eine Provinz unser, Tibet ist bald in unserer Hand und gegen Japan haben wir einen ständigen Kriegsgrund...

Scheint zumindest auch mit der Stabi zu tun zu haben; Sold, Taktik und Truppenzusammenstellung sind gleichgeblieben. Allerdings haben wir eine Einstellung in der Politik Chinas zugunsten einer etwas höheren Truppenmoral verändert. Vielleicht haben die paar Prozente ja ein mittleres Wunder bewirkt...

[Kharon]

Da der angerichtete Schaden bei den Gefechten am Anfang geringer ist, werden die Kämpfe besonders in Kavallerie-unfreundlichen Gebieten oft durch die Moral entschieden, deshalb kann bereits das Verstellen der Slider um 1-2 Punkte zu deutlichen Vorteilen führen.

[Ssubutai]

Dann scheint es das gewesen zu sein... :rolleyes: auf jeden Fall erst einmal danke