Alfredus
21.06.05, 13:59
Hallo werte Pixelstrategen,
Wir versuchten am vergangenen Wochenende das Ruder auf der KMS Deutschland im '44 Szenario herumzureißen. Wir wählten den Schwierigkeitsgrad normal/ aggressiv. Leider haben wir von den Allies und den Russen ein satten Tritt ins Gemächt bekommen. :eek:
Vorgehen Frankreich:
Der alliierte Brückenkopf, vorrangig Amerikaner, in der Normandie ist ja gut bestückt. 25 kampffähige alliierte Divisionen stehen 20 deutschen Divisionen auf halber Sollstärke gegenüber.
Wir beschlossen erst einmal zu verzögern und die Front so zu verlängern, dass der Ami keine Zentren mehr bilden kann ohne andere Bereiche zu entblößen. Eine erneute Anlandung von Nachschubtruppen sollte Dönitz mit seinen 25 U-Boot Divisionen verhindern. Weiter U-Boote wurden aus Bergen, Brest, Lorient und Königsberg nach Bremen verlegt. Sie sollen zur Bildung einer zweiten U-Bootflotte sowie dem Ersatz dienen.
Wir verlegten also die Front auf eine Linie Cholet - Paris- Roche. Truppen aus Südfrankreich wurden in Richtung Normandie in Marsch gesetzt. Komplette Entblößung der franz. Mittelmeerküste zugunsten der Operationen an der Kanalküste. Aufgabe der Atlantik-U-Boothäfen.
Vorgehen Italien:
Wir beließen die Front auf ihrer Ausgangsstellung nördlich von Rom. Wir verstärkten lediglich den westlichen Flügel mit 8 Divisionen. Britisch-Kanadische Verbände in Armeegruppenstärke(30 Divisionen) stehen nördlich des Monte Casino 20 deutschen Divisionen gegenüber.
Vorgehen Ostfront Nord:
Wahnsinn. Der Russe hat im südlichen Baltikum eine dermaßen hohe Übermacht, so dass das ganz Baltikum eingekesselt zu werden drohte. Daher sahen wir vom Halten der Front ab und versuchten uns vom Feind zu lösen. Das gelang Uns nur leidlich. Ein Rückzug wurde auf die Linie Königsberg – Lomza – Zamosc befohlen. Hier sollte ein Schulterschluss mit der HG Süd erfolgen.
Vorgehen Ostfront Süd:
Aufgabe von Bessarabien zugunsten einer Verteidigungsstellung Stryj – Iasi – Ismail. Verlegung von Hilfstruppen aus Bulgarien, Ungarn und Rumänien an die ukrainische Front. Schwerpunktbildung im Raum Stryj. Schulterschluss mit HG Nord im Raum Zamosc – Stryj.
Vorgehen Finnland:
Nach genauer Analyse kamen wir zum Entschluss, dass die Verteidigung Finnlands nicht möglich wäre. Ein geordneter Rückzug auf norwegisches Territorium wurde sofortig angeordnet. Lösung vom Feind war möglich, wenn auch die Truppen z.T. massivst aus dem Raum Kem bedrängt wurden.
Wirtschaft:
Alle V1 und U- Boot III Bauaufträge wurden abgebrochen. Die gesamte IK wurde auf die Verstärkung der Truppen gelegt. Nachdem die Manpower alle war, wurde fast alles in die Nachschubproduktion gesteckt. Das sollte unseren Truppen ermöglichen ständig in die Offensive versetzt zu werden. Das galt natürlich nur für Truppen die kein Öl brauchen. Öl war unser größtes Problem, gefolgt zu wenig seltenen Materialien. An ein Ausheben von Truppen war nicht zu denken.
Forschung:
Wir haben Agrarindustrie, fortschrittliche U-Bootoperationen, Feuerwehr in Auftrag gegeben. Also alles was kein Geld bzw. IK kostet. Das meiste ist ja eh schon erforscht. Die Forschung soll vor allem eine Kampfwertsteigerung der bestehenden Truppe erzielen. Ein U-Boot des Typs ‚halbmodern’ wurde auch in Auftrag gegeben.
Allgemeines:
Auf eine strategische Verlegung wurde in den ersten Tagen verzichtet. Dies lag in der knappen Transportkapazität begründet, die unser Versorgungseffizienz während der Absetzbewegungen doch stark geschmälert hätte. Später als wir ausreichen Abstand zum Russen hatten verlegten wir die Panzereinheiten (kein Ölverbrauch) über den Pool.
So das war die Ausgangslage.
Erfolge oder was an schlimmen Sachen so alles passieren kann:
Nordfrankreich:
Rommel versuchte umgehend eine Sondierung des angloamerikanischen Landungskopf. Angriffe der deutschen Panzerspitzen wurden durch Bradley O.N.s Panzerdivisionen abgewiesen. Operation konnte dennoch als Erfolg verbucht werden, da Bradley die Truppen in Cherbourg angriff und so ein Flankierungsbonus von 50% erzielt werden konnte. Die gewonnene Zeit wurde zur Reorganisation der Truppen verwendet.
Nach starkem Bedrängen der Front in Richtung Lorient wurde Nordwestfrankreich aufgegeben. Auseinanderziehung der amerikanischen Truppen durch Verlängerung der Front angedacht. Dönitz und Raeder zeigten ganze Arbeit als sie mehre Transportflottillen im Kanal versenkten. Nachschub an frischen angloamerikanischen Truppen in der Normandie stark eingeschränkt. Anhaltender Beschuss des Brückkopfes mit einigen V1 Raketen.
Nach 14-tägiger Schlacht Ausbruch der angloamerikanischen Verbände durch Paris in Richtung Zentralfrankreich. Anschließende Trennung der deutschen Truppen in Frankreich in HG Westwall und HG Cote d'azur (HG CdA). HG CdA sollte die italienische Front vor der Flankierung aus Frankreich sichern. HG CdA nimmt um Marseille Stellung. HG Westwall zieht sich auf Verteidigungsstellungen westlich der Magienotlinie zurück.
Rommel ratlos. Wir auch.
Italien:
Kesselrings Truppen permanenter bewaffneter Aufklärung durch australisch-britischer Truppen ausgesetzt. Verluste eher gering. Kesselring verspricht halten der der Front. Wir glauben ihm.
Nordrussland/ Baltikum:
Manstein reorganisierte Truppen komplett um. Aufteilung in kleinere Kampfverbände mit Beimischung von HQ/ PzTrp. Lösung vom Feind brachte schwere Verluste. Erste Kesselschlachten im Gange. Verlust von 8 Infanteriedivisionen. Starke russische Verbände im südlichen Baltikum zwingen zur strategischen Verlegung der Truppen. Manstein kann Lage nicht stabilisieren. Front in Auflösung. Manstein verspricht Festigung der Truppen im Raum Königsberg. Wir sind besorgt, aber glauben ihm.
Südrussland:
Angriffe auf zentrales Bessarabien zwingen zur Zurücknahme der Front Iasi – Ismail. Rumänen weisen alle Angriffe auf nationalrumänisches Gebiet ab. Wir sind angetan von solchen Leistungen. 40 Divisionen rumänischer Infanterie gegen mehr als 50 russische Divisionen. Stalin lässt Kommandeure auf russischer Seite erschießen.
HG Ukraine schafft trotz zeitweiliger Einkesselung Ausbruch nach Ismail.
Nördliche ukrainische Front wird von russischen Verbänden schwer geschlagen. Dezimierte Truppen wohin man blickt. Schwere Verluste in Rückzugsgefechten Richtung Lomza – Zamosc mit teilweiser Aufreibung der Truppen. Entsendung bulgarischer, ungarische und kroatischer Truppen nach Stryj.
Bock hält Lage für hoffnungslos. Wir glauben ihm.
Finnland:
Unter anhaltenden Angriffen Marsch der Truppe in Richtung Hammerfest. Erreichen der Stellungen vor dem Winter trotz Bedrängung aus Raum Murmansk noch möglich. Verlegung der finnischen Luftwaffe und Marine nach Königsberg. Helsinki wird nach wochenlangem Kampf 6 finnischer Divisionen vom Feind übermannt. Posthume Verleihung von 2000 EK II an finnische Truppen. Absetzbewegungen laufen planmäßig weiter.
Weiterer Verlauf:
Westfront konnte mit ach und krach gehalten werden. Italien ist ruhig. Ostfront destabilisierte sich im Raum Oberschlesiens zusehends. Erste Durchbrüche in Richtung oder konnte durch Guderians Panzer eingedämmt werden. An die Räumung der russischen Fronttaschen ist nicht zu denken. Shukow sammelt Truppen für Vorstoss auf Berlin, trotz beginnenden Winters. Warschau fällt. OKW besorgt sich argentinische Pässe. Offensive der Amerikaner am Westwall. Einnahme Dünnkirchens durch Monty. Deutsche Armeen verlegen Truppen in die Ardennen. Zusammenbruch der flämischen Front. Marsch aufs Reichsgebiet kann nicht wirksam verhindert werden.
Wir geben auf. :o
Frage:
Hat jemand mal das Götterdämmerungsszenario geschafft? Vielleicht auf normal/ normal?
Bevor das wieder erwähnt wird: Ja, ich habe Borons Thread zum gleichen Thema gelesen. :ditsch:
Gruß
Alfredus
Wir versuchten am vergangenen Wochenende das Ruder auf der KMS Deutschland im '44 Szenario herumzureißen. Wir wählten den Schwierigkeitsgrad normal/ aggressiv. Leider haben wir von den Allies und den Russen ein satten Tritt ins Gemächt bekommen. :eek:
Vorgehen Frankreich:
Der alliierte Brückenkopf, vorrangig Amerikaner, in der Normandie ist ja gut bestückt. 25 kampffähige alliierte Divisionen stehen 20 deutschen Divisionen auf halber Sollstärke gegenüber.
Wir beschlossen erst einmal zu verzögern und die Front so zu verlängern, dass der Ami keine Zentren mehr bilden kann ohne andere Bereiche zu entblößen. Eine erneute Anlandung von Nachschubtruppen sollte Dönitz mit seinen 25 U-Boot Divisionen verhindern. Weiter U-Boote wurden aus Bergen, Brest, Lorient und Königsberg nach Bremen verlegt. Sie sollen zur Bildung einer zweiten U-Bootflotte sowie dem Ersatz dienen.
Wir verlegten also die Front auf eine Linie Cholet - Paris- Roche. Truppen aus Südfrankreich wurden in Richtung Normandie in Marsch gesetzt. Komplette Entblößung der franz. Mittelmeerküste zugunsten der Operationen an der Kanalküste. Aufgabe der Atlantik-U-Boothäfen.
Vorgehen Italien:
Wir beließen die Front auf ihrer Ausgangsstellung nördlich von Rom. Wir verstärkten lediglich den westlichen Flügel mit 8 Divisionen. Britisch-Kanadische Verbände in Armeegruppenstärke(30 Divisionen) stehen nördlich des Monte Casino 20 deutschen Divisionen gegenüber.
Vorgehen Ostfront Nord:
Wahnsinn. Der Russe hat im südlichen Baltikum eine dermaßen hohe Übermacht, so dass das ganz Baltikum eingekesselt zu werden drohte. Daher sahen wir vom Halten der Front ab und versuchten uns vom Feind zu lösen. Das gelang Uns nur leidlich. Ein Rückzug wurde auf die Linie Königsberg – Lomza – Zamosc befohlen. Hier sollte ein Schulterschluss mit der HG Süd erfolgen.
Vorgehen Ostfront Süd:
Aufgabe von Bessarabien zugunsten einer Verteidigungsstellung Stryj – Iasi – Ismail. Verlegung von Hilfstruppen aus Bulgarien, Ungarn und Rumänien an die ukrainische Front. Schwerpunktbildung im Raum Stryj. Schulterschluss mit HG Nord im Raum Zamosc – Stryj.
Vorgehen Finnland:
Nach genauer Analyse kamen wir zum Entschluss, dass die Verteidigung Finnlands nicht möglich wäre. Ein geordneter Rückzug auf norwegisches Territorium wurde sofortig angeordnet. Lösung vom Feind war möglich, wenn auch die Truppen z.T. massivst aus dem Raum Kem bedrängt wurden.
Wirtschaft:
Alle V1 und U- Boot III Bauaufträge wurden abgebrochen. Die gesamte IK wurde auf die Verstärkung der Truppen gelegt. Nachdem die Manpower alle war, wurde fast alles in die Nachschubproduktion gesteckt. Das sollte unseren Truppen ermöglichen ständig in die Offensive versetzt zu werden. Das galt natürlich nur für Truppen die kein Öl brauchen. Öl war unser größtes Problem, gefolgt zu wenig seltenen Materialien. An ein Ausheben von Truppen war nicht zu denken.
Forschung:
Wir haben Agrarindustrie, fortschrittliche U-Bootoperationen, Feuerwehr in Auftrag gegeben. Also alles was kein Geld bzw. IK kostet. Das meiste ist ja eh schon erforscht. Die Forschung soll vor allem eine Kampfwertsteigerung der bestehenden Truppe erzielen. Ein U-Boot des Typs ‚halbmodern’ wurde auch in Auftrag gegeben.
Allgemeines:
Auf eine strategische Verlegung wurde in den ersten Tagen verzichtet. Dies lag in der knappen Transportkapazität begründet, die unser Versorgungseffizienz während der Absetzbewegungen doch stark geschmälert hätte. Später als wir ausreichen Abstand zum Russen hatten verlegten wir die Panzereinheiten (kein Ölverbrauch) über den Pool.
So das war die Ausgangslage.
Erfolge oder was an schlimmen Sachen so alles passieren kann:
Nordfrankreich:
Rommel versuchte umgehend eine Sondierung des angloamerikanischen Landungskopf. Angriffe der deutschen Panzerspitzen wurden durch Bradley O.N.s Panzerdivisionen abgewiesen. Operation konnte dennoch als Erfolg verbucht werden, da Bradley die Truppen in Cherbourg angriff und so ein Flankierungsbonus von 50% erzielt werden konnte. Die gewonnene Zeit wurde zur Reorganisation der Truppen verwendet.
Nach starkem Bedrängen der Front in Richtung Lorient wurde Nordwestfrankreich aufgegeben. Auseinanderziehung der amerikanischen Truppen durch Verlängerung der Front angedacht. Dönitz und Raeder zeigten ganze Arbeit als sie mehre Transportflottillen im Kanal versenkten. Nachschub an frischen angloamerikanischen Truppen in der Normandie stark eingeschränkt. Anhaltender Beschuss des Brückkopfes mit einigen V1 Raketen.
Nach 14-tägiger Schlacht Ausbruch der angloamerikanischen Verbände durch Paris in Richtung Zentralfrankreich. Anschließende Trennung der deutschen Truppen in Frankreich in HG Westwall und HG Cote d'azur (HG CdA). HG CdA sollte die italienische Front vor der Flankierung aus Frankreich sichern. HG CdA nimmt um Marseille Stellung. HG Westwall zieht sich auf Verteidigungsstellungen westlich der Magienotlinie zurück.
Rommel ratlos. Wir auch.
Italien:
Kesselrings Truppen permanenter bewaffneter Aufklärung durch australisch-britischer Truppen ausgesetzt. Verluste eher gering. Kesselring verspricht halten der der Front. Wir glauben ihm.
Nordrussland/ Baltikum:
Manstein reorganisierte Truppen komplett um. Aufteilung in kleinere Kampfverbände mit Beimischung von HQ/ PzTrp. Lösung vom Feind brachte schwere Verluste. Erste Kesselschlachten im Gange. Verlust von 8 Infanteriedivisionen. Starke russische Verbände im südlichen Baltikum zwingen zur strategischen Verlegung der Truppen. Manstein kann Lage nicht stabilisieren. Front in Auflösung. Manstein verspricht Festigung der Truppen im Raum Königsberg. Wir sind besorgt, aber glauben ihm.
Südrussland:
Angriffe auf zentrales Bessarabien zwingen zur Zurücknahme der Front Iasi – Ismail. Rumänen weisen alle Angriffe auf nationalrumänisches Gebiet ab. Wir sind angetan von solchen Leistungen. 40 Divisionen rumänischer Infanterie gegen mehr als 50 russische Divisionen. Stalin lässt Kommandeure auf russischer Seite erschießen.
HG Ukraine schafft trotz zeitweiliger Einkesselung Ausbruch nach Ismail.
Nördliche ukrainische Front wird von russischen Verbänden schwer geschlagen. Dezimierte Truppen wohin man blickt. Schwere Verluste in Rückzugsgefechten Richtung Lomza – Zamosc mit teilweiser Aufreibung der Truppen. Entsendung bulgarischer, ungarische und kroatischer Truppen nach Stryj.
Bock hält Lage für hoffnungslos. Wir glauben ihm.
Finnland:
Unter anhaltenden Angriffen Marsch der Truppe in Richtung Hammerfest. Erreichen der Stellungen vor dem Winter trotz Bedrängung aus Raum Murmansk noch möglich. Verlegung der finnischen Luftwaffe und Marine nach Königsberg. Helsinki wird nach wochenlangem Kampf 6 finnischer Divisionen vom Feind übermannt. Posthume Verleihung von 2000 EK II an finnische Truppen. Absetzbewegungen laufen planmäßig weiter.
Weiterer Verlauf:
Westfront konnte mit ach und krach gehalten werden. Italien ist ruhig. Ostfront destabilisierte sich im Raum Oberschlesiens zusehends. Erste Durchbrüche in Richtung oder konnte durch Guderians Panzer eingedämmt werden. An die Räumung der russischen Fronttaschen ist nicht zu denken. Shukow sammelt Truppen für Vorstoss auf Berlin, trotz beginnenden Winters. Warschau fällt. OKW besorgt sich argentinische Pässe. Offensive der Amerikaner am Westwall. Einnahme Dünnkirchens durch Monty. Deutsche Armeen verlegen Truppen in die Ardennen. Zusammenbruch der flämischen Front. Marsch aufs Reichsgebiet kann nicht wirksam verhindert werden.
Wir geben auf. :o
Frage:
Hat jemand mal das Götterdämmerungsszenario geschafft? Vielleicht auf normal/ normal?
Bevor das wieder erwähnt wird: Ja, ich habe Borons Thread zum gleichen Thema gelesen. :ditsch:
Gruß
Alfredus