von Stollberg
07.06.05, 23:21
Es war am frühen Nachmittag des 09. Dezember 1939 als U-57
unter Kapitänleutnant von Stollberg in die Bucht von Loch Ewe einlief.
Aufgrund der schlechten See war die Feindfahrt eine Patroulie im Planquadrat
AM79 vorsah wenig erfolgreich.
So entschied sich Kaleun von Stollberg die Fahrt entlang der englischen Küste fortzusetzen und schließlich über Scapa Flow die Heimkehr anzutreten.
Stürme begleiteten nahezu die ganze Fahrt, vor der Küste Englands sanken vor unseren Augen gar 2 bewaffnete Trawler ohne unser Einwirken.
Auf der Höhe der Bucht von Loch Ewe entschied sich der Kaleun schließlich zu diesem denkwürdigen Manöver.
Im Schutz der rauen See und der schlechten Sicht sollte mit Einbruch der Dunkelheit der Hafen erreicht sein.
Teile der Mannschaft hatten ob dieses Manöver Bedenken doch gab es kein zurück, stand doch der Entschluss des Kaleun´s fest.
So gingen wir auf Sehrohrtiefe und begannen die Anfahrt auf den Hafen.
Bei schwerer See und einer Tiefe unter Kiel von fünf Metern ein sehr gewagtes Manöver, hatten wir doch im Falle einer Entdeckung keinen Spielraum für Auseichmanöver.
Wir fuhren vorbei an den Küstenbefestigungen als zu allem Unglück das Wetter aufklarte und sich die See beruhigte.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Kuestenbunker.JPG
Küstenbunker
Mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann unser Ziel, den Hafen von Loch Ewe.
Der Kaleun fuhr das Sehrohr aus und war sprachlos, ob der Entdeckung die er machte:
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson1.JPG
friedlich lag die Nelson im Hafen
Uns war allen sofort die Tragweite dieser Entdeckung klar:
Die HMS Nelson, ein stolzes Schlachtschiff der englischen Kriegsmarine lag wehrlos vor uns!
Sofort ließ von Stollberg Kurs auf das Schiff setzen um in optimale Schussposition zu gelangen.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson2.JPG
Minuten vor dem Angriff
Dann kam der lang ersehnte Befehl:
"Rohr eins bis vier bewässern, alles klarmachen zum Torpedoangriff!"
Nach einer kurzen Berechnung dann: "Rohr eins Feuer! Rohr zwei Feuer!"
Ziele wahren Treibstoff und Munitionsbunker der Nelson.
Die darauf folgenden Minuten waren die längsten unseres Lebens.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson3.JPG
Die Aale sind im Wasser
Doch wenige Augenblicke vor den Torpedoeinschlägen geschah unerwartetes:
"Schraubengeräusche" meldete der Horcher. Die Nelson nahm Fahrt auf!
Scheinbar hatten die Deckwachen unsere Aale entdeckt.
Torpedo ein verfehlte sein Ziel um wenige Meter, die Angst ward der Besatzung ins Gesicht geschrieben.
Doch dann gab es einen lauten Knall!
Torpedo zwei traf mittschiffs.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson4.JPG
Die Nelson nahm sofort Wasser auf und erhielt Schlagseite nach Backbord.
Sofort kam der Befehl des Kaleun: "Rohr drei und vor Feuer!"
Nur ein paar Augenblicke später vernahmen wir eine gewaltige Explosion.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson5.JPG
Der Munitionsbunker der Nelson flog mit einem Riesenknall in die Luft!
Binnen weniger Minuten versank das einstmals stolze Schiff.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson6.JPG
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson7.JPG
Die Mannschaft von U-57 hat mit ihrer Kühnheit und ihrem Mut großartiges geleistet.
Dieser Tag geht in die Geschichte der Seefahrt ein und wer weiß, vielleicht finden sich ja Nachahmer dieses großartigen Manövers?
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Karte.JPG
Die Karte
unter Kapitänleutnant von Stollberg in die Bucht von Loch Ewe einlief.
Aufgrund der schlechten See war die Feindfahrt eine Patroulie im Planquadrat
AM79 vorsah wenig erfolgreich.
So entschied sich Kaleun von Stollberg die Fahrt entlang der englischen Küste fortzusetzen und schließlich über Scapa Flow die Heimkehr anzutreten.
Stürme begleiteten nahezu die ganze Fahrt, vor der Küste Englands sanken vor unseren Augen gar 2 bewaffnete Trawler ohne unser Einwirken.
Auf der Höhe der Bucht von Loch Ewe entschied sich der Kaleun schließlich zu diesem denkwürdigen Manöver.
Im Schutz der rauen See und der schlechten Sicht sollte mit Einbruch der Dunkelheit der Hafen erreicht sein.
Teile der Mannschaft hatten ob dieses Manöver Bedenken doch gab es kein zurück, stand doch der Entschluss des Kaleun´s fest.
So gingen wir auf Sehrohrtiefe und begannen die Anfahrt auf den Hafen.
Bei schwerer See und einer Tiefe unter Kiel von fünf Metern ein sehr gewagtes Manöver, hatten wir doch im Falle einer Entdeckung keinen Spielraum für Auseichmanöver.
Wir fuhren vorbei an den Küstenbefestigungen als zu allem Unglück das Wetter aufklarte und sich die See beruhigte.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Kuestenbunker.JPG
Küstenbunker
Mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir dann unser Ziel, den Hafen von Loch Ewe.
Der Kaleun fuhr das Sehrohr aus und war sprachlos, ob der Entdeckung die er machte:
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson1.JPG
friedlich lag die Nelson im Hafen
Uns war allen sofort die Tragweite dieser Entdeckung klar:
Die HMS Nelson, ein stolzes Schlachtschiff der englischen Kriegsmarine lag wehrlos vor uns!
Sofort ließ von Stollberg Kurs auf das Schiff setzen um in optimale Schussposition zu gelangen.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson2.JPG
Minuten vor dem Angriff
Dann kam der lang ersehnte Befehl:
"Rohr eins bis vier bewässern, alles klarmachen zum Torpedoangriff!"
Nach einer kurzen Berechnung dann: "Rohr eins Feuer! Rohr zwei Feuer!"
Ziele wahren Treibstoff und Munitionsbunker der Nelson.
Die darauf folgenden Minuten waren die längsten unseres Lebens.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson3.JPG
Die Aale sind im Wasser
Doch wenige Augenblicke vor den Torpedoeinschlägen geschah unerwartetes:
"Schraubengeräusche" meldete der Horcher. Die Nelson nahm Fahrt auf!
Scheinbar hatten die Deckwachen unsere Aale entdeckt.
Torpedo ein verfehlte sein Ziel um wenige Meter, die Angst ward der Besatzung ins Gesicht geschrieben.
Doch dann gab es einen lauten Knall!
Torpedo zwei traf mittschiffs.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson4.JPG
Die Nelson nahm sofort Wasser auf und erhielt Schlagseite nach Backbord.
Sofort kam der Befehl des Kaleun: "Rohr drei und vor Feuer!"
Nur ein paar Augenblicke später vernahmen wir eine gewaltige Explosion.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson5.JPG
Der Munitionsbunker der Nelson flog mit einem Riesenknall in die Luft!
Binnen weniger Minuten versank das einstmals stolze Schiff.
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson6.JPG
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Nelson7.JPG
Die Mannschaft von U-57 hat mit ihrer Kühnheit und ihrem Mut großartiges geleistet.
Dieser Tag geht in die Geschichte der Seefahrt ein und wer weiß, vielleicht finden sich ja Nachahmer dieses großartigen Manövers?
http://www.gfb-lahr.de/sh3/Karte.JPG
Die Karte