Tupac Amaru
06.12.02, 01:46
Land: Vereinigtes Königreich
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
KI Aggressivität: normal
G'day mates,
Wir schreiben das Jahr 1936, der englische König George V hat mich als Berater an seinen Hof...ach ne, das stimmt hier nicht ganz. Der britische Premier Stanley Baldwin hat mich als Berater in sein Kabinett aufgenommen. Dass das gerade ein Aussie war, hatte die feinen, englischen Lordschaften zur Weissglut gebracht.
Ein kurzer Blick auf die wirtschaftliche Lage des Empires macht klar, dass wir dank der Kolonien und unserer irakischen Marionette eines der rohstoffreichsten Länder auf der Welt. Auf Gummi haben wir sogar ein Quasimonopol. Bedauerlicherweise können diese enormen Ressourcen nur zur Hälfte von der Industrie genutzt werden. Ich ordne daher an, in den Industrieschwachen Regionen neue Fabriken errichten zu lassen. Betroffen sind hauptsächlich die Kolonien in Afrika und Indien sowie Schottland, wo die Leute anscheinend lieber Whiskey saufen anstatt in Fabriken für das Wohl des Empire zu arbeiten.
Die Royal Navy ist weiterhin die grösste und modernste Flotte auf der Welt. Die Luftwaffe kann sich sehen lassen, ist aber auf der ganzen Welt verstreut. Mit der Bodenarmee sieht es jedoch ziemlich bescheiden aus. Die paar Divisionen können das riesige Empire im Kriegsfall unmöglich verteidigen. Es wird Zeit, das zu ändern. Leider muss Ich zu meinem grossen Unmut feststellen, dass bereits etliche neue Kriegsschiffe in Auftrag gegeben wurden. Wer hat diesen Unfug angeordnet? Wir haben bereits mehr als genug Pötte. Vor ein paar Jahrhunderten hätte man solche Idioten hinrichten lassen. Pah! Die verantwortlichen Ingenieure geben mir bekannt, dass die letzten Schiffe erst 42 fertiggestellt sein dürften.
Als ob das nicht genug wäre, der gemeine Brite braucht auch noch reichlich Konsumgüter: Fish&Chips, Cricketschläger sowie Teebeutel. All das benötigt etwa 1/3 der kostbaren Industriekapazität. Können die nicht einfach Kohle fressen? Ein paar Industriepunkte kann man noch für die Erforschung der Fliessbandproduktion zusammenkratzen. Nun gut, es wird schon kein wahnsinniger Diktator herkommen und einfach einen Krieg vom Zaun brechen.
Als nächstes stehen einige, nein streicht das, es sind etliche, organisatorische Dinge an. Konvoyrouten müssen erstellt und verändert werden, damit die vielen, nicht unbedingt mutzbaren Rohstoffe die englische Insel erreichen. Ausserdem sollten unsere Überseehäfen auch Öl bekommen für unsere in Zukunft noch viel grösser werdende Flotte. Da Ich gerade bei der Flotte bin: Diese ist in keinster Weise organisiert. Es werden ein paar vernünftige Flottenverbände zusammengestellt, Admiral Cunningham erhält das Kommando über die Atlantikflotte, Grossadmiral Forbes darf im Mittelmeer herumfahren. Überschüssige Ressourcen werden an die anderen Commonwealthstaaten verschifft, so wie der Name Commonwealth es ja vorgibt.
Juli 1936: Die friedliche Idylle in Europa wird gestört als ein Bürgerkrieg in Spanien ausbricht. Natürlich wollen wir eine weitere Ausbreitung des Faschismus verhindern und unterstützen die Republikaner.
30. September 1936: Unsere Hilfe war unzureichend. Die Nationalisten haben in Spanien den Sieg davon getragen.
31. Dezember 1936: Ein nicht sonderlich ereignisreiches Jahr geht zu Ende.
1. Januar 1937: Der Ausbau der Fabriken hat unsere Industrikapazität um rund 15% gesteigert und wir sind nun auf dem Niveau der Teutschen. Endlich erlaubt das Budget, die Produktion der Pötte in voller Geschwindigkeit fortzusetzen und vernünftig zu forschen. Priorität haben die Entwicklung eines neuen Jagdfliegers, Panzers und verbesserte Armee- und Luftkampfdoktrin.
23. Januar 1937: Hitler und Franco verkünden grossmäulig die Achse Berlin-Madrid. Tatsächlich sollte man sich wegen Gibraltar vielleicht Gedanken machen. Franco scheint das ebenfalls zu tun, wie die vier, an der Grenze lauernden spanischen Divisionen vermuten lassen.
10. Mai 1937: Die Regierungen des Commonwealth haben heute einvernehmlich beschlossen, dass die Armeen der einzelnen Länder zur besseren Koordination unter ein gemeinsames Oberkommando gestellt werden. Und zwar meins.
22. Oktober 1937: Japan macht in Asien mächtig Ärger. Sie haben China und den Niederlanden den Krieg erklärt. China, noch schwer angeschlagen vom erst kürzlich beendeten Bürgerkrieg, hat dem militärischen Druck der Japaner nicht viel entgegenzusetzen und verliert schnell die bevölkerungsreichen Regionen im Westen. Japanische Truppen stehen nun auch an der Grenze zu Indien. Mittendrin stellen die Japaner erstaunlicherweise ihren Feldzug einfach ein. Die unwirtlichen Berge im Westen Chinas interessieren sie wohl nicht.
24. März 1938: Unter dem Vorwand, die diskriminierende Behandlung österreichischer Nationalisten beenden zu wollen, marschieren deutsche Truppen in Österreich ein. Es wird an das Deutsche Reich angeschlossen. Nur fünf Tage später, die Jubelfeiern der Krauts waren kaum vorbei, forderte Hitler das Sudetenland von der Tschechoslowakei. Franco zieht Truppenverbände um Gibraltar und an den Pyrenäen zusammen. Die französische Armee wäre bei einem Zweifrontenkrieg hoffnungslos überlastet. Unsere Diplomaten arbeiten daher auf Hochtouren, eine weitere Eskalation zu verhindern, ebenso wie unsere Rüstungsindustrie.
10. September 1938: Die Achse Berlin-Madrid wird um Rom erweitert. Frankreich ist damit eingekreist. Gut, dass Ich dort nicht wohne.
30. September 1938: Hitler gibt wegen dem Sudetenland keine Ruhe und droht mit Militäreinsatz. In München wird deswegen eine internationale Konferenz einberufen. Der Ausgang war jedoch überraschend. War es die Angst vor einem Krieg, hielt man die Allierten für zu schwach oder wollte man aus Machtgier die Rolle des Lamms aufgeben und zum Wolf werden? Tatsache ist, dass die Tschechoslowakei der Achse beigetreten ist. Ein Rückschlag für die freie Welt.
12. Oktober 1938: Ein weiterer Verbündeter für Hitler. Jetzt ist es schon die Achse Berlin-Madrid-Rom-Prag-Budapest.
11. November 1938: Japan ist ebenfalls Mitglied in der immer bedrohlicher werdenden Achse.
Am 23. August 1939 unterzeichneten die Aussenminister Joachim von Ribbentrop und Wjatscheslaw Molotow einen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Unsere Bemühungen, die Sowjetunion für unsere Seite zu gewinnen, sind damit fehlgeschlagen. Zumindest wird Hitler das glauben und sich in falscher Sicherheit wiegen. Eine Woche später verlangt er schon von Polen, Danzig abzutreten, was prompf abgelehnt wird. Hitler wird nochmal aufs eindringlichste davor gewarnt, in Polen einzumarschieren. Doch unsere Warnungen werden in den Wind geschlagen. Wir mobilisieren sämtliche Reserven, jeder Soldat wird für das kommende nötig werden.
7. September 1939: Frankreich erklärt der langen Achse Berlin-Madrid-Rom-Prag-Budapest-Tokyo-Changchun'ichsageuchnichtwodasliegt-Kaunas-Riga den Krieg. Den Alliierten steht eine enorme Übermacht gegenüber, Heer und Luftwaffe sind zahlenmässig weit unterlegen. Wenig hilfreich ist es da, dass sich unsere Froschessenden Freunde nicht sonderlich gut vorbereitet haben. Die Maginot Linie ist mit 28 Divisionen, von denen im übrigen wir 13 bereit gestellt haben, gut verteidigt, aber die Grenzen zu Italien und Spanien sind sehr dünn besetzt. Zu allem Überfluss weigern sich unsere Verbündeten aus Kanada beharrlich, ihre eigenen Transporter zu besteigen und sich nach Europa zu begeben. Kaum gibt man diesen Feiglingen einen eigenen Staat, schon verweigern sie Befehle. So ziemlich der einzige Vorteil, den wir haben, ist die mächtige Royal Navy. Sie läuft sogleich aus um die deutschen und italienischen Pötte auf den Boden der Tatsachen bzw. des Meeres zurückzuholen. In Nordafrika und Äthiopien greifen wir die Italiener an. Die Mittelmeerflotte wird dafür sorgen, dass ihnen bald der Nachschub ausgeht. Die treuen Südafrikaner sind im Gegensatz zu den unwürdigen Verrätern aus Kanada bereit, ihre Soldaten in den Kampf zu schicken. Sie werden sich in den Bergen Äthiopiens als nützlich erweisen.
11. September 1939: Dieser arrogante Kraut ist auf unser brilliantes Täuschungsmanöver voll hereingefallen. Hatte dieser Narr wirklich geglaubt, er könne sich problemlos mit den Tschechen, Litauen und Lettland verbünden, Polen erobern und sich so in eine ausgezeichnete Position für eine Invasion der Sowjetunion bringen? Stalin hatte seine Absichten sehr wohl durschaut. Vier Tage nach Kriegsbeginn wird dem verdatterten deutschen Botschafter in Moskau die Kriegserklärung überreicht. Die Falle für Hitler hat erfolgreich zugeschnappt. Es misfällt mir zwar, mit diesen elenden Kommunisten zusammenzuarbeiten, aber das ist immer noch besser als ganz Europa und Asien den Faschisten zu überlassen.
Die Verteidigung in Südfrankreich hat noch kürzer gehalten als erwartet. Fieldmarshall Montgomery macht sich mit fünf Divisionen Eliteeinheiten, um den vorrückenden Spaniern und Italienern Einhalt zu gebieten. Währenddessen scheint die Armee der Japaner wie vom Erdboden verschluckt, so dass wir einen Vorstoss von Indien aus auf die besetzen chinesischen Gebiete wagen. Unverständlicherweise ist Chiang Kai-schek nicht bereit, mit uns gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen. Er nimmt und wohl diese alte Geschichte mit Hong Kong noch übel..
Schwierigkeitsgrad: sehr schwer
KI Aggressivität: normal
G'day mates,
Wir schreiben das Jahr 1936, der englische König George V hat mich als Berater an seinen Hof...ach ne, das stimmt hier nicht ganz. Der britische Premier Stanley Baldwin hat mich als Berater in sein Kabinett aufgenommen. Dass das gerade ein Aussie war, hatte die feinen, englischen Lordschaften zur Weissglut gebracht.
Ein kurzer Blick auf die wirtschaftliche Lage des Empires macht klar, dass wir dank der Kolonien und unserer irakischen Marionette eines der rohstoffreichsten Länder auf der Welt. Auf Gummi haben wir sogar ein Quasimonopol. Bedauerlicherweise können diese enormen Ressourcen nur zur Hälfte von der Industrie genutzt werden. Ich ordne daher an, in den Industrieschwachen Regionen neue Fabriken errichten zu lassen. Betroffen sind hauptsächlich die Kolonien in Afrika und Indien sowie Schottland, wo die Leute anscheinend lieber Whiskey saufen anstatt in Fabriken für das Wohl des Empire zu arbeiten.
Die Royal Navy ist weiterhin die grösste und modernste Flotte auf der Welt. Die Luftwaffe kann sich sehen lassen, ist aber auf der ganzen Welt verstreut. Mit der Bodenarmee sieht es jedoch ziemlich bescheiden aus. Die paar Divisionen können das riesige Empire im Kriegsfall unmöglich verteidigen. Es wird Zeit, das zu ändern. Leider muss Ich zu meinem grossen Unmut feststellen, dass bereits etliche neue Kriegsschiffe in Auftrag gegeben wurden. Wer hat diesen Unfug angeordnet? Wir haben bereits mehr als genug Pötte. Vor ein paar Jahrhunderten hätte man solche Idioten hinrichten lassen. Pah! Die verantwortlichen Ingenieure geben mir bekannt, dass die letzten Schiffe erst 42 fertiggestellt sein dürften.
Als ob das nicht genug wäre, der gemeine Brite braucht auch noch reichlich Konsumgüter: Fish&Chips, Cricketschläger sowie Teebeutel. All das benötigt etwa 1/3 der kostbaren Industriekapazität. Können die nicht einfach Kohle fressen? Ein paar Industriepunkte kann man noch für die Erforschung der Fliessbandproduktion zusammenkratzen. Nun gut, es wird schon kein wahnsinniger Diktator herkommen und einfach einen Krieg vom Zaun brechen.
Als nächstes stehen einige, nein streicht das, es sind etliche, organisatorische Dinge an. Konvoyrouten müssen erstellt und verändert werden, damit die vielen, nicht unbedingt mutzbaren Rohstoffe die englische Insel erreichen. Ausserdem sollten unsere Überseehäfen auch Öl bekommen für unsere in Zukunft noch viel grösser werdende Flotte. Da Ich gerade bei der Flotte bin: Diese ist in keinster Weise organisiert. Es werden ein paar vernünftige Flottenverbände zusammengestellt, Admiral Cunningham erhält das Kommando über die Atlantikflotte, Grossadmiral Forbes darf im Mittelmeer herumfahren. Überschüssige Ressourcen werden an die anderen Commonwealthstaaten verschifft, so wie der Name Commonwealth es ja vorgibt.
Juli 1936: Die friedliche Idylle in Europa wird gestört als ein Bürgerkrieg in Spanien ausbricht. Natürlich wollen wir eine weitere Ausbreitung des Faschismus verhindern und unterstützen die Republikaner.
30. September 1936: Unsere Hilfe war unzureichend. Die Nationalisten haben in Spanien den Sieg davon getragen.
31. Dezember 1936: Ein nicht sonderlich ereignisreiches Jahr geht zu Ende.
1. Januar 1937: Der Ausbau der Fabriken hat unsere Industrikapazität um rund 15% gesteigert und wir sind nun auf dem Niveau der Teutschen. Endlich erlaubt das Budget, die Produktion der Pötte in voller Geschwindigkeit fortzusetzen und vernünftig zu forschen. Priorität haben die Entwicklung eines neuen Jagdfliegers, Panzers und verbesserte Armee- und Luftkampfdoktrin.
23. Januar 1937: Hitler und Franco verkünden grossmäulig die Achse Berlin-Madrid. Tatsächlich sollte man sich wegen Gibraltar vielleicht Gedanken machen. Franco scheint das ebenfalls zu tun, wie die vier, an der Grenze lauernden spanischen Divisionen vermuten lassen.
10. Mai 1937: Die Regierungen des Commonwealth haben heute einvernehmlich beschlossen, dass die Armeen der einzelnen Länder zur besseren Koordination unter ein gemeinsames Oberkommando gestellt werden. Und zwar meins.
22. Oktober 1937: Japan macht in Asien mächtig Ärger. Sie haben China und den Niederlanden den Krieg erklärt. China, noch schwer angeschlagen vom erst kürzlich beendeten Bürgerkrieg, hat dem militärischen Druck der Japaner nicht viel entgegenzusetzen und verliert schnell die bevölkerungsreichen Regionen im Westen. Japanische Truppen stehen nun auch an der Grenze zu Indien. Mittendrin stellen die Japaner erstaunlicherweise ihren Feldzug einfach ein. Die unwirtlichen Berge im Westen Chinas interessieren sie wohl nicht.
24. März 1938: Unter dem Vorwand, die diskriminierende Behandlung österreichischer Nationalisten beenden zu wollen, marschieren deutsche Truppen in Österreich ein. Es wird an das Deutsche Reich angeschlossen. Nur fünf Tage später, die Jubelfeiern der Krauts waren kaum vorbei, forderte Hitler das Sudetenland von der Tschechoslowakei. Franco zieht Truppenverbände um Gibraltar und an den Pyrenäen zusammen. Die französische Armee wäre bei einem Zweifrontenkrieg hoffnungslos überlastet. Unsere Diplomaten arbeiten daher auf Hochtouren, eine weitere Eskalation zu verhindern, ebenso wie unsere Rüstungsindustrie.
10. September 1938: Die Achse Berlin-Madrid wird um Rom erweitert. Frankreich ist damit eingekreist. Gut, dass Ich dort nicht wohne.
30. September 1938: Hitler gibt wegen dem Sudetenland keine Ruhe und droht mit Militäreinsatz. In München wird deswegen eine internationale Konferenz einberufen. Der Ausgang war jedoch überraschend. War es die Angst vor einem Krieg, hielt man die Allierten für zu schwach oder wollte man aus Machtgier die Rolle des Lamms aufgeben und zum Wolf werden? Tatsache ist, dass die Tschechoslowakei der Achse beigetreten ist. Ein Rückschlag für die freie Welt.
12. Oktober 1938: Ein weiterer Verbündeter für Hitler. Jetzt ist es schon die Achse Berlin-Madrid-Rom-Prag-Budapest.
11. November 1938: Japan ist ebenfalls Mitglied in der immer bedrohlicher werdenden Achse.
Am 23. August 1939 unterzeichneten die Aussenminister Joachim von Ribbentrop und Wjatscheslaw Molotow einen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Unsere Bemühungen, die Sowjetunion für unsere Seite zu gewinnen, sind damit fehlgeschlagen. Zumindest wird Hitler das glauben und sich in falscher Sicherheit wiegen. Eine Woche später verlangt er schon von Polen, Danzig abzutreten, was prompf abgelehnt wird. Hitler wird nochmal aufs eindringlichste davor gewarnt, in Polen einzumarschieren. Doch unsere Warnungen werden in den Wind geschlagen. Wir mobilisieren sämtliche Reserven, jeder Soldat wird für das kommende nötig werden.
7. September 1939: Frankreich erklärt der langen Achse Berlin-Madrid-Rom-Prag-Budapest-Tokyo-Changchun'ichsageuchnichtwodasliegt-Kaunas-Riga den Krieg. Den Alliierten steht eine enorme Übermacht gegenüber, Heer und Luftwaffe sind zahlenmässig weit unterlegen. Wenig hilfreich ist es da, dass sich unsere Froschessenden Freunde nicht sonderlich gut vorbereitet haben. Die Maginot Linie ist mit 28 Divisionen, von denen im übrigen wir 13 bereit gestellt haben, gut verteidigt, aber die Grenzen zu Italien und Spanien sind sehr dünn besetzt. Zu allem Überfluss weigern sich unsere Verbündeten aus Kanada beharrlich, ihre eigenen Transporter zu besteigen und sich nach Europa zu begeben. Kaum gibt man diesen Feiglingen einen eigenen Staat, schon verweigern sie Befehle. So ziemlich der einzige Vorteil, den wir haben, ist die mächtige Royal Navy. Sie läuft sogleich aus um die deutschen und italienischen Pötte auf den Boden der Tatsachen bzw. des Meeres zurückzuholen. In Nordafrika und Äthiopien greifen wir die Italiener an. Die Mittelmeerflotte wird dafür sorgen, dass ihnen bald der Nachschub ausgeht. Die treuen Südafrikaner sind im Gegensatz zu den unwürdigen Verrätern aus Kanada bereit, ihre Soldaten in den Kampf zu schicken. Sie werden sich in den Bergen Äthiopiens als nützlich erweisen.
11. September 1939: Dieser arrogante Kraut ist auf unser brilliantes Täuschungsmanöver voll hereingefallen. Hatte dieser Narr wirklich geglaubt, er könne sich problemlos mit den Tschechen, Litauen und Lettland verbünden, Polen erobern und sich so in eine ausgezeichnete Position für eine Invasion der Sowjetunion bringen? Stalin hatte seine Absichten sehr wohl durschaut. Vier Tage nach Kriegsbeginn wird dem verdatterten deutschen Botschafter in Moskau die Kriegserklärung überreicht. Die Falle für Hitler hat erfolgreich zugeschnappt. Es misfällt mir zwar, mit diesen elenden Kommunisten zusammenzuarbeiten, aber das ist immer noch besser als ganz Europa und Asien den Faschisten zu überlassen.
Die Verteidigung in Südfrankreich hat noch kürzer gehalten als erwartet. Fieldmarshall Montgomery macht sich mit fünf Divisionen Eliteeinheiten, um den vorrückenden Spaniern und Italienern Einhalt zu gebieten. Währenddessen scheint die Armee der Japaner wie vom Erdboden verschluckt, so dass wir einen Vorstoss von Indien aus auf die besetzen chinesischen Gebiete wagen. Unverständlicherweise ist Chiang Kai-schek nicht bereit, mit uns gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen. Er nimmt und wohl diese alte Geschichte mit Hong Kong noch übel..