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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AAR - Deutschland 1936-?



Winterfeld
03.12.02, 17:13
Da ich mich durch einen glücklichen Zufall seit Gestern Mittag im Besitz von HOI befinde während ein Teil der werten HOI-Besteller weiterhin darben muss, habe ich beschlossen den armen Wartenden durch einen kleinen (und hoffentlich nicht zu schlechten :rolleyes: ) AAR die Wartezeit zu versüßen ;)

Da ich erst jetzt (bin im Jahre 1938) auf den Gedanken kam ein AAR zu verfassen habe ich natürlich aus der Zeit vor 1938 keine orginal Screenshots. Aber damit ihr nicht völlig "blind" durch meinen AAR wandelt, habe ich schnell nachträglich welche gebastelt. Ich hoffe diese reichen euch aus um einen kleinen Eindruck von diesem wirklich guten Spiel zu gewinnen. Den folgenden Berichten (sofern eine weitere Berichterstattung erwünscht ist) werde ich selbstverständlich "echte" Screenshots beifügen :)

Deutschland im Jahre 1936 (http://land.warrior.bei.t-online.de/HOI36Gov.jpg)

Die Geschichte des 2. Weltkrieges - Band II - 1938-19..

Anmerkung: Dies is der 2. Band der Chronik des 2. Weltkrieges welcher 1936 begann. Für den Fall das sie lediglich diesen Band erworben haben, bitten wir sie folgende Zusammenfassung der Ereignisse von 1936-1938 zu lesen.

Kapitel I. (1936-1938)

Am 18. Juli 1936 brach der spanische Bürgerkrieg aus. Niemand rechnete 1936 damit das dieser lokale Konflikt einmal im größten Krieg den die Erde jemals gesehen hat münden sollte.

In diesem Krieg standen sich die Republikaner und die Nationalisten unter Führung des Generals Franco gegenüber. Bereits kurz nach Ausbruch des Krieges entsandten Deutschland und Italien Material und Freiwillige um den Nationalisten zu Hilfe zu kommen. Die Sowjetunion hingegen unterstützte die Republikaner mit Material und Freiwilligen. Die übrigen Großmächte hielten sich mit ihrer Unterstützung zurück.
Deutschland hoffte von allen Großmächten wohl am meisten auf einen Sieg der Nationalisten, General Franco und seine Untergebenen betrachtete man als zukünftige Verbündete. Sollte es gelingen mit General Franco ein Bündniss zu schließen, hätte man eine wesentlich verstärkte Position gegenüber Frankreich. Frankreich würde man dann im Kriegsfall einen Zwei-Fronten Krieg aufzwingen können. Doch nach bereits einer Woche nach Ausbruch des Krieges hatte sich das Kriegsglück eindeutig gegen die Nationalisten gewandt. Die Republikaner waren zahlenmäßig und Dank der Hilfe der Sowjetunion auch technisch überlegen.
Frankreich blickte mit genugtung nach Süden, schien die Gefahr einer Einkreisung doch gebannt. Doch noch war der Krieg nicht entschieden - und Deutschland dachte nicht daran auf diese einmalige Chance zu verzichten. Unter größtmöglicher Geheimhaltung wurden 3 Infanteriedivisionen nach Wilhemshafen verlegt und dort auf Transportschiffe verladen. Wenig später legten die Schiffe unter dem Begleitschutz einiger Kreuzer ab. Das Ziel dieses Konvois: Der nordspanische Hafen Bilbao. Am 10. August erreichten die Schiffe Bilbao und die Infanteriedivisionen gingen an Land. Erst wenige Stunden vorher war in Bilbao von General Franco ein Vertrag über die zukünftige Zusammenarbeit unterzeichnet worden. Am 8. August war es zu einem längerem Telefongespräch zwischen Hitler und Franco gekommen. General Franco befand sich in einer katastrophalen Lage. Die Nationalisten kontrollieren lediglich noch 4 Provinzen. Vor Burgos, der Hauptstadt Nationalspaniens, standen mehrere gut ausgerüstete Infanteriedivisionen der Republikaner, diese wurden auch noch unterstützt von mehreren Fliegergeschwadern. Franco konnte diesem Aufgebot lediglich eine abgekämpfte Infanteriedivision entgegensetzen. So nahm Franco das Angebot der Deutschen im direkt mit deutschen Wehrmachtssoldaten zu helfen gerne an. Als Gegenleistung trat Nationalspanien der Achse bei, gewährte Deutschland und Italien unbegrenzten Zugang für das gesamte spanische Hoheitsgebiet und verpflichtete sich im Kriegsfall Seite an Seite mit Deutschland und Italien zu kämpfen.
Am 11. August wurde eine Infanteriedivision gegen das unverteidigte Gijon in Marsch gesetzt, die anderen zwei gingen nach Burgos. Am gleichen Tag wurde den Republikaner von der Achse formell der Krieg erklärt. Das diese Kriegserklärung von französischer Seite her heftigste Proteste hervorrufen würde, darüber war man sich in Deutschland und Italien durchaus klar, doch mit dem was nun geschah rechnete wohl wirklich niemand. Noch am Abend des 11. August kam es zu einer Krisensitzung des französischen Parlaments und des Generalsstabs. Im Generalsstab setzten sich schnell die Ansicht durch das die Deutschen in Nordspanien mindestens 10 Infanteriedivisionen aufgestellt hatten und das ihr eigendliches Ziel nicht sei die Nationalisten zu unterstützen sondern Frankreich an seiner unverteidigten südlichen Grenze zu packen und auszuschalten um freie Hand gegen Polen zu haben.
Wie wir Heute wissen wurde das Gerücht um die 10 deutschen Divisionen an der Grenze bewusst von einigen wichtigen Personen aus Regierung und Armee verbreitet, diese sahen darin eine einmalige Chance das Deutsche Reich und damit eine permanente Bedrohung für Frankreich, für immer zu beseitigen.
In endlosen Debatten gelang es schließlich den Kriegsbefürwortern skeptische Militärs und die Mitglieder der Regierung davon zu überzeugen das Frankreich nur durch einen Präventivkrieg zu retten sei. So erklärte Frankreich am 13. August Deutschland den Krieg. Trotz erheblicher Vorbehalte kamen Großbritannien und seine Dominions ihrer Bündnisspflicht nach und erklärten ebenfalls Deutschland den Krieg. Doch auch Deutschland und Spanien erhielten einen weiteren Verbündeten, Italien hielt zur Achse und erklärte Frankreich, Großbritannien und seinen Dominions den Krieg.
Doch bereits zu diesem Zeitpunkt, noch bevor der erste Schuss gefallen war, war ein Teil des französischen Planes bereits gescheitert. Frankreich hatte gehofft Polen würde ebenfalls in den Krieg eintreten, doch an Polens Westgrenze standen starke deutsche Kräfte, jederzeit bereit die schwache und veralterte polnische Armee zu überrennen. So entschied sich Polen in seiner Neutralität zu verharren
Währenddessen geschah an der Westfront etwas was den deutschen Aufklärungseinheiten die Sprache verschlug. Wehrmacht und Luftwaffe waren den Franzosen im Westen hoffnungslos unterlegen. Die Franzosen hatten gleich mehrere gewaltige Armeen direkt an der Grenze positioniert, denen die Deutschen nur ein paar kümmerliche Infanteriedivisionen entgegensetzen konnten. Hätten die Franzosen nun mit dieser gewaltigen Streitmacht angegriffen, wäre mindestens das gesamte Ruhrgebiet und Süddeutschland verloren gewesen! Doch es kam anders.
Bereits kurz nach der Kriegserklärung wurde der Großteil der französischen Armee in den Süden an die spanische und an die italienische Grenze verlegt. Die Franzosen vertrauten ganz auf die Maginot-Linie.
Wenn Polen Deutschland den Krieg erklärt hätte, so wären die Divisionen die jetzt die französische Ostgrenze verteidigen sollten auch ausreichend gewesend und die französischen Streitkräfte hätten die Bedrohungen an der italienischen und an der spanischen Grenze beseitigen können, doch nun konnten die Deutschen ungehindert den Großteil ihrer Streitkräfte in den Westen verlegen. Die Franzosen wussten dies natürlich, doch anstatt ihre Streitkräfte wieder an die Maginot-Linie zu bringen, wurden sie in Eilmärschen nach Süden verlegt. Dieser verhängnissvolle Fehler ist teilweise den Polen anzulasten. Ein beträchtlicher Teil der Polen aus allen Gesellschaftsschichten war eindeutig für einen Kriegseintritt, auch die Regierung war in ihrer Meinung geteilt. So wurden von polnischer Seite aus ständig unterschiedliche Angaben gemacht, nur um kurze Zeit später wieder dementiert zu werden. Diese ganze Serie von Ünglücksfällen und Fehlern war wie ein Geschenk für die Deutschen! Die blitzartig an die Westfront verlegten Truppen gingen sofort zum Frontalangriff auf die Maginot-Linie über, die wenigen französischen Truppen waren völlig überfordert, im pausenlosen Einsatz zerschlug die Luftwaffe Bunker für Bunker während die Infanterie den verbliebenen Widerstand niederkämpfte um den Weg frei zu machen für die Panzerdivisionen.
Bereits am 18. August brach der Widerstand bei Straßburg zusammen, genau einen Tag später musste sich auch die französischen Truppen in Colmar geschlagen geben. Nun war der Weg nach Westen frei. Die gesamte französische Armee war im Süden konzentriert, Paris war praktisch schon in deutscher Hand. Am 26. August rollten die deutschen Panzer durch Paris und wenige Tage später erreichten sie die Kanalküste.
Während der Hauptteil der Wehrmacht Frankteich überrollte, gelang es den Nationalisten in Spanien, unterstützt von den Deutschen, die Republikaner immer weiter nach Süden zurückzudrängen. Am 29. August war nach heftigen Kämpfen Madrid schließlich in die Hände der Nationalisten gefallen. Doch nun geriet der Vormarsch der Nationalisten ins Stocken, die Republikaner hatten auf der Linie Cordoba - Albacete - Valencia im Süden eine Verteidigunglinie aufgebaut. Selbst die deutschen Infanteriedivisionen schafften es nicht die republikanischen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Um die schlechte Situation der Nationalisten zu komplettieren starteten die Franzosen nun auch noch eine Offensive im Norden wo sie innerhalb kürzester Zeit Hueseca, Blibao und Gijon eroberten. Nun drohte der Krieg in Spanien für die Achse zu einer Katastrophe zu werden!
Zur gleichen Zeit starteten die Italiener an der Mittelmeerküste in Frankreich eine Offensive, die Deutschen, die von den italienischen Plänen wussten, versprachen sich aufgrund der Kampfkraft der Italiener nicht sehr viel davon. Auch die Franzosen unterschätzten die Italiener jetzt offensichtlich, denn sie zogen nun ihre Truppen von der italienischen Granze ab und warfen sie nach Norden, den schnell vorstoßenden Deutschen entgegen. Doch nun überraschten die Italiener ganz Europa. Mit einer achfachen Überlegenheit an Soldaten und Material griffen die Italiener am 30. August bei Genoble in den Alpen an. Wenige Stunden später griffen sie, ebenfalls mit einem gewaltigem Aufgebot an Truppen, Toulon an. Beide Offensiven wurden durch pausenlose Bombenangriffe der italienischen Luftwaffe unterstützt. Am 33. August brach die französische Gegenwehr in beiden Provinzen völlig zusammen, es gelang jedoch den Franzosen bei Marseilles mit einigen Infanteriedivisionen eine neue Verteidigungslinie aufzubauen.
Unterdessen ging der deutsche Vormarsch zügig weiter. Die Infanteriedivisionen, die auf breiter Linie nach Süden marschierten, fegten jeden Widerstand beiseite. Die Panzerdivisionen rasten an der Kanalküste entlang, nahmen bald darauf Brest und stießen danach nach Süden vor. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar das Frankreich den Krieg verloren hatte, zwar konnten die Franzosen in Spanien weiter Erfolge erringen, doch die Deutschen und Italiener hatten bald alle wichtigen Industriegebiete erobert. So musste über kurz oder lang der Nachschub ausbleiben, was dann unweigerlich Kapitulation bedeutete. Die Divisionen der einst so mächtigen französischen Armee waren nun entweder in Spanien gebunden oder planlos in Frankreich verstreut wo sie oft ohne Nachschub, Reserven und Luftunterstützung einen aussichtslosen Kampf fochten. Bis zum Oktober war ganz Frankreich von Deutschen und Italienern besetzt. Noch im November begannen deutsche Infanteriedivisionen die Pyrenäen zu überqueren um den inzwischen arg in Bedrängniss geratenen Nationalspaniern zu Hilfe zu eilen. Trotz des ausbleibenden Nachschubs kämpften die Franzosen in Nordspanien tapfer weiter. Französische Einheiten hatten unterdessen fast ganz Nordspanien erobert.

Die Front in Spanien Nov. 1936 (http://land.warrior.bei.t-online.de/HOISpainFr.jpg)

Das Überqueren der Pyrenäen gestaltete sich jedoch äußerst aufwendig, besonders im November, erst gegen ende November kam es zu Gefechten in Huesca. Doch Mitte Dezember gelang es den Deutschen schließlich in Nordspanien Fuss zu fassen, kurz hintereinander fielen Bilbao, Huesca und Gijon. In diesem Kämpfen hatten die Franzosen enorme Verluste erlitten, die zurückflutenden französischen Einheiten überließen den Deutschen kampflos Barcelona und Lleida. Nun gab es kein Halten mehr, Deutsche und Nationalisten griffen gleichzeitig an der gesamten Front an, bis Ende Januar war der Kampf entschieden. Die Republikaner hielten lediglich noch ein paar verstreute Inseln, der Kampf war entschieden. Zum krönenden Abschluss marschieren schließlich im Februar die Deutschen in Gibraltar ein.
Nach gut 6 Monaten Krieg hatte sich jetzt die europäische Landkarte völlig verändert. Frankreich gab es nicht mehr, es gab zwar Pläne auf deutscher Seite einen neuen französischen Staat in Südfrankreich einzurichten, doch diese Vorschläge scheiterten an der Ablehnung der Italiener. Nun, nach beendigung der Kämpfe im Westen, wollte man sich Polen zuwenden und die Rückgabe von Danzig erpressen. Doch recht schnell merkten die Deutschen Unterhändler das die Polen Danzig den Deutschen wohl niemals auf friedlichem Wege überlassen würden. Auch die Engländer ließen nicht mit sich verhandeln und lehnten jedes Friedensangebot ab. Das brachte die Deutschen in eine gefährliche Situation, zwar wäre eine Landung der Engländer in Frankreich oder Deutschland glatter Selbstmord, doch ebenso konnten die Deutschen nicht auf der brittischen Insel landen da die englische Flotte mit Sicherheit jeden Landungsversuch vereiteln würde. Die deutsche Kriegsmarine wiederrum war zu schwach um es mit der Home Fleet der Engländer aufzunehmen, also suchte man nach anderen Lösungen um der englischen Flotte Herr zu werden. Logischerweise konnte nur die Luftwaffe die Home Fleet bezwingen, doch konnten die deutschen Bomber wohl kaum etwas ausrichten solange die Englische Luftwaffe den Himmel über England und den Kanal beherschte. Also musste zuerst die Royal Airforce (RAF) niedergezwungen werden. Dafür brauchten die Deutschen dringend neue Flugzeuge, doch die deutsche Industrie war schon völlig überlastet da ein Großteil der Fabriken still stand weil es an Erdöl und Gummi mangelte. Öl war der alles entscheidende Faktor! Ohne Öl gab es kein Treibstoff und ohne Treibstoff würde sich niemals eine der neuen Messerschmitt's in den Himmel erheben. Außerdem gab es ohne Öl kein synthetisches Gummi, was wiederrum die Industrie lahmlegte. Diese Not führte im deutschen Oberkommando zu dem Entschluss Rumänien mit seinen gewaltigen Ölquellen zu annektieren, doch dazu brauchte man eine Landverbindung nach Rumänien, diese sollte über die Tschecheslowakei führen. Da die Tschechen aber den deutschen Truppen das Durchgangsrecht verwehrten, entschloss man sich zum Angriff auf die Tschecheslowakei. Nach 2 Wochen war der Kampf entschieden und die deutschen Truppen marschieren ohne Pause nach Rumänien weiter, auch die Rumänen waren unfähig sich gegen die Deutschen zu wehren. Nun hatte sich die Situation der Deutschen entschieden verbessert, die tägliche Ölfördermenge hatte sich nahezu verzehnfacht! Das steigerte auch den Austoß der Industrie in ungekannte Höhen, doch vor allem investierte man nun in die Forschung.
Während der Kriege in der Tschecheslowakei und in Rumänien war ein Großteil des Deutschen Reiches gegenüber Luftangriffen ungeschützt, die Engländern nutzten dies natürlich aus. Alleine die Stadt Münster, die wegen ihrer Ölraffinerien wichtig war, wurde mehr als zwanzig mal von den Briten bombardiert! Doch nach dem Ende des Rumänienkrieges standen den Deutschen im Westen nun 4 Jagdgeschwader zur Verfügung, mit dieser geballten Streitkraft gelang es den Deutschen schließlich den Bobenangriffen Herr zu werden. Im Sommer 1937 wurde an der Kanalküste ein Geschwader mit Junkers 89 Bombern aufgestellt, diese begannen unverzüglich die Städte an Englands südlicher Küste zu bombardieren. Da Bombenangriffe auf einzelne Ziele wie z.B. Fabriken sich als wirkungslos und verlustreich erwiesen (sie mussten tagsüber geflogen werden) begann man nun auf Deutscher Seite die Taktik der Briten zu kopieren, diese bestand daraus Nachts mit der größtmöglichen Zahl an Bombern ein wichtiges Industriezentrum mit einem Bombenteppich zu belegen. Das forderte zwangsläufig Opfer unter der Zivilbevölkerung, doch dies wurde von beiden Seiten billigend in Kauf genommen. Während die englischen Bombenangriffe immer weniger wurden, nahmen die deutschen kontinuirlich zu. Schließlich konzentrierten sich die Angriffe auf die Provinz Cardiff, hier wurden Unmengen an Kohle abgebaut, mehr als 350 Tonnen pro Tag! Durch die unermüdlichen Angriffe der Deutschen reduzierte sich die Fördermenge auf unter 200 Tonnen! Außerdem gab es praktisch keine Industrie mehr Cardiff, ebenso war die Infrastruktur zu einem erheblichen Teil schwer beschädigt worden.
Im Sommer 1937 beschloss man in Berlin die Danzig-Frage entgültig zu lösen und zwar durch Krieg! Die polnische Armee war der Deutschen in allen Belangen hoffnungslos unterlegen. nach kaum 3 Wochen aussichtslosem Kampf kapitulierten die Polen schließlich, der Krieg war zu Ende bevor die Weltöffentlichkeit überhaupt begriffen hatte was in Europa vor sich ging.

Der Herbst 1937 brachte für die Achse eine ausgesprochen schlechte Nachricht, die USA traten den Alliierten bei! Die USA verfügten zwar über eine gewaltige Industriekapazit, doch ihre Streitrkäfte waren im Vergleich zu denen der Achse schlecht ausgerüstet und zahlenmäßig unterlegen, dennoch ließen die USA im Winter 1937 Truppen in Cassablanca anlanden, diese sollten die französischen Kolonien vor den Italienern schützen. Gleichzeitig begannen die USA und England die Sowjetunion auf diplomatischer Ebene zu umgarnen, in Deutschland sorgte dies für Alarmstimmung! Auch die Sowjetunion schien eine nahezu unbegrenzte Industriekapazität zu besitzen und eine Zweifrontenkrieg mit solchen Ausmaßen würden nicht einmal die Deutschen bewältigen können.
So kam es am 20. Dezember 1937 zu einer gemeinsamen Sitzung des italienischen, spanischen und deutschen Generalsstabs. Hier wurde beschlossen das der drohenden Gefahr eines russischen Angriffs durch einen Präventivkrieg zu begegnen sei. Das Angriffsdatum wurde auf Sommer/Herbst 1938 festgelegt. Zwar fürchtete man das der russische Winter bei einem zu spät angesetztem Kriegsbeginn die Offensive zum Stillstand bringen könnte, doch diese Situation war immer noch besser als ein Angriff der Russen. Die Italiener sollten derweil in Afrika vorrücken. Die Spanier, die eigendlich die Atlantikküste Frankreichs sichern sollten, erklärten sich stattdessen nur bereit ihre Mittelmeerflotte weiter auszubauen. England wollte man durch permanente Bombenangriffe möglichst auf seiner Insel binden, die USA hielt man noch für zu schwach als das sie im Jahr 1938 zu größeren Operationen in der Lage wären.

Deutschland im Jahre 1938 (http://land.warrior.bei.t-online.de/HOI38Gov.jpg)

Ich hoffe der AAR ist nicht zu schlecht, ist mein erster Versuch. Habt bitte Nachsicht mit mir... :(

Augustus Rex
03.12.02, 17:29
Was heißt hier "nicht schlecht"?

Das setzt Maßstäbe, denken Wir.

Großartig!

Timme
03.12.02, 17:31
Großartige Arbeit ! :)

Mach ruhig weiter damit, der AAR ist hervorragend geschrieben und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Maximilian I
03.12.02, 20:40
sehr schön! :)

sagt, verwendet ihr ein paar hausregeln? z.b. die luftwaffe nur einmal täglich einzusetzen?

Winterfeld
03.12.02, 22:43
Ja, ich setze ebenfalls jedes Fliegergeschwader in der Regel nur einmal pro Tag ein. In meinem ersten Spiel habe ich mich mit Frankreich versucht, hatte mir eine hübsche Verteidigunglinie aufgebaut und meine Luftstreitkräfte weitestgehend vernachlässigt. 1938 brach dann der Krieg aus und es kam zu einem hübschen Stellungskrieg an der Westfront und in den Alpen, war wirklich spannend. Doch dann machte ich den Fehler mal meine Bombergeschwader einzusetzen - und zwar pausenlos. :rolleyes:

Mit einer so vernichtenden Effektivität hätte ich wirklich nicht gerechnet, Norditalien war so schnell besetzt das selbst Rommel vor Neid erblasst wäre und auch die Deutschen waren bald hinter den Rhein zurückgedrängt. Da hab ich das Spiel abgebrochen, es war sterbenslangweilig weil die KI damit scheinbar völlig überfordert ist.

Aber abgesehen von dieser Regel benutze ich keine. Allerdings ist das laufende Spiel auch erst mein zweites, ich habe also mit Sicherheit nicht einmal ansatzweise einen so reichen Erfahrungsschatz wie ihr :)

Vieleicht wollt ihr mir ja verraten welche Regeln ihr benutzt um euch die Herrausforderung und damit die Motivation zu erhalten? :)

amicus-optimus
04.12.02, 07:46
Bitte tut uns den Gefallen und schreibt schnell weiter! Jedes Eurer Worte überzeugt uns mehr davon nicht bis Februar zu warten und die englische Version sofort zu kaufen.

Francis Drake
04.12.02, 10:22
Ein großes Kompliment! Jedes eurer Worte wird von mir nur so aufgesaugt. Meine Wenigkeit kann es auch nicht mehr erwarten, das Spiel in Händen zu halten. Macht weiter so!!!

Oliver Guinnes
04.12.02, 10:43
Ihr seid ein Sadist ;)! Die Wartezeit versüßen! Ha, das Wir nicht lachen! Wir erwarten nach der Lektüre Eures vortrefflichen Berichts, das Spiel mit noch viel mehr Ungeduld! Alle Welt spielt schon nur Wir nicht, das Leben ist grausam! :D

:drink:

Winterfeld
04.12.02, 15:12
Danke für die Blumen! :D

Mit so einer Reaktion hätte ich wirklich nicht gerechnet, doch ich habe äußerst schlechte Neuigkeiten :(

Hochmotiviert durch das zahlreiche Lob wollte ich Gestern Abend mein Spiel fortsetzen, doch was war das? Nach kaum 3 Minuten fand ich mich auf dem Desktop wieder :( Kurzentschlossen neugestartet, das gleich. Dann habe ich das Spiel neuinstalliert - aber das Problem war immer noch vorhanden :(
Also habe ich mal probiert ein neues Spiel zu starten, Russland 1941. Da lief HOI plötzlich 2 Stunden lang ohne Probleme. Nachdem die Wehrmacht über den Djepnir zurückgedrängt war habe ich es nochmal versucht - und wieder fand ich mich nach kurzer Zeit auf dem Desktop wieder :(

Ich habe mich schonmal im englischen Forum umgeguckt und alles versucht was dort als Hilfe angeboten wurde, aber nichts half :(

Ich werde es nochmal mit formatieren versuchen...

Allerdings ist mir der Verdacht gekommen das die vielen "Abstürze" vieleicht mit meiner "unorthodoxen" Spielweise zusammenhängen könnten. Denn das Spiel wurde erst im Jahre 1938 so instabil, vieleicht gibt es da Probleme mit den Sudeten- und Österreich-Event's? Vieleicht hat ja einer der Betatester erfahrung damit!? Schließlich laufen ja neu angefangene Spiele ohne Probleme.

Winterfeld
05.12.02, 03:16
So, nach ettlichen Stunden des Probierens und Bastelns gelang es mir tatsächlich wieder das Spiel halbwegs stabil fortzusetzen! :)


Luftkrieg gegen England (http://land.warrior.bei.t-online.de/LwaffeEngl.jpg)

Kapitel II

Die Annexion Österreichs und der Krieg in Jugoslawien.

Im Jahre 1938 war die "Sammlung der deutschen Erde" nahezu abgeschlossen. Lediglich Österreich behauptete sich weiterhin als souveräner Staat. Allerdings hatte die österreicher Regierung schwer zu kämpfen mit dem ihr anvertrauten Volk welches immer lauter den Anschluß an das so beachtlich erstarkte Deutsche Reich forderte, doch die Regierung Österreichs lehnte einen Anschluß strikt ab. Als anfang Februar begonne Verhandlung zwischen der deutschen und der österreicher Regierung mit der Ausweisung der deutschen Unterhändler von österreichischer Seite her beendet wurden, beschloss man in Berlin das Problem auf militärischem Wege zu lösen. Da man sich sicher war das sich der Großteil des österreichischen Heeres sofort den Deutschen anschließen würde, holte man nur einen Teil der Streitkräfte heran. Die Zusammensetzung der Wehrmachtsteile die Österreich im Handstreich erobern sollten stellt sich wie folgt da:

I. Armee unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Keitel. Die I. Armee war in in der ehem. Tschecheslowakei stationiert und sollte direkt nach Wien vorstoßen.

II. Armee unter dem Befehl von Generalfeldmarschall von Reichenau. Die II. Armee war in Südbayern stationiert und sollte Westösterreich einnehmen.

Diese beiden Armeen hatten zusammen eine Stärke von 19 Infanteriedivisionen, unterstützt wurden die beiden Armeen von der I. Luftflotte die über 3 Stuka-Geschwader verfügte.
Der restliche Teil des Heeres, abgesehen von den Sicherungsdivisionen in Frankreich, der Tschecheslowakei, Rumänien und Gibraltar, blieb an der deutschen Ostgrenze stationiert.
Am 14. März war es soweit - die deutschen Truppen rückten in Österreich ein.

Wie erhofft schlossen sich zahlreiche österreichische Soldaten den vorrückenden Deutschen an, so fiel Westösterreich binnen weniger Stunden nahezu kampflos in deutsche Hand. Doch der kampflose Einmarsch nach Wien endete in einem Disaster, gut 10.000 Mann der österreicher Regierung loyal ergebener Truppen konnten binnen weniger Stunden nach Wien transportiert werden, dort stellten sie die deutschen Soldaten die bereits 2/3 der Stadt eingenommen hatten, diese waren völlig überrascht und so gelang es den Österreichern die Deutschen wieder aus der Stadt zu werfen. Generalfeldmarschall Keitel forderte die Stukas der I. Luftflotte an um den Widerstand zu brechen, doch dies wurde verständlicher Weise kathegorisch abgelehnt. So beschloss man beim Oberkommando der I. Armee bis zum nächsten Morgen zu warten und dann noch einmal anzugreifen. Doch bereits am frühen Abend waren in den Vorstädten in denen die deutschen Melder saßen Schüsse und Handgranaten-Explosionen zu hören. In der Nacht konnte man schließlich deutlich erkennen das in der Stadt selbst gekämpft wurde, zweifellos versuchte sich entweder die Wiener Bevölkerung ihrer Besatzer selber zu entlediegen, oder Deutschland-freundliche österreichische Truppen versuchten eigenmächtig die Stadt zu nehmen. Zuerst wurde den deutschen Truppen der Befehl gegeben noch in der Nacht in die Stadt einzurücken, aber schließlich bekamen sie den Gegenbefehl und hielten nun dicht am Stadtrand, das Oberkommando der I. Armee konnte sich nicht dazu entschließen das Risiko eines möglicherweise sehr verlustreichen Nachtkampfes einzugehen.
Am nächsten Morgen staunten die deutschen Infanteriespitzen nicht schlecht als ihnen österreicher Zivilisten entgegenrannten die, wild eine Reichskriegsflagge schwenkend, verkündeten das die Stadt befreit war. Und tatsächlich war es der wiener Bevölkerung gelungen die 10.000 Loyalisten selbst zu bezwingen! Wenig später war Österreich komplett von deutschen Truppen besetzt und vollzog schließlich am 18. März den Anschluß an das Deutsche Reich.

Während der zahlreichen Kriege wuchs bei vielen europäischen Staaten die Angst das auch sie bald von der unaufhaltsamen deutschen Kriegsmaschinerie überrollt werden könnten. Um dem vorzubeugen suchten viele Staaten die Nähe Deutschlands, so zum Beispiel Ungarn, Bulgarien oder die baltischen Staaten, manche versuchten durch permanentes beteuern ihrer absoluten Neutralität die Kriegsgefahr zu bannen, hier sind besonders Belgien und die Niederlande zu nennen, nur ein einziger Staat versuchte es jedoch damit das er offenkundig mit den Aliierten simphatisierte. Dieser Staat war Jugoslawien.
Die Wände in Hauptstadt Belgrad waren über und über tapeziert mit Plakaten die, die Schlagkraft der Jugoslawischen Armee in den höchsten Tönen lobten. Die Kinder lernten in der Schule das die Deutschen an allen Übeln der Welt die Schuld trugen und die Arbeiter lasen Tag für Tag in der Zeitung das die Deutschen ein Haufen fürchterlicher Barbaren sein die alles vernichteten was ihnen in den Weg kam. So wurde die Politik Jugoslawien immer Deutschland-feindlicher. Immer lauter wurden die Stimmen die schließlich offenkundig einen Kriegseintritt Jugoslawiens forderten. Jeder vernünftige Soldat konnte auf einen Blick feststellen das ein Krieg für Jugoslawien nur den Untergang bedeuten konnte. Jugoslawien hatte keinerlei Verbindung zu den Alliierten, im Westen wie auch im Osten standen die Deutschen und die Italiener, im Süden lag das Mittelmeer welches ebenfalls von den Italienern kontrolliert wurde und im Norden schließlich war das Deutschland-freundliche Ungarn. Als deutsche Truppen Österreich eroberten, meinte man in Belgrad nun sei eine einmalige Chance gekommen. Völlig überstürzt befahl die Regierung, ohne auch nur die Militärs mit einem einzigen Wort davon vorher in Kenntniss gesetzt zu haben, die totale Mobilmachung. Als der jugoslawische Generalstab davon erfuhr, forderte er die Regierung auf die Anweisung zur Mobilmachung sofort zurück zu ziehen. Die Militärs, welche die Lage äußerst nüchtern beurteilten, wussten das sie niemals die Deutschen bezwingen konnten. Doch die Regierung blies alle Warnungen in den Wind und lies stattdessen Postkarten drucken auf denen "Grüße aus Berlin!" oder "Grüße aus Wien!" zu lesen war, diese sollten dann "bei Gelegenheit" an die Truppe verteilt werden. Die Deutschen, den dies alles natürlich nicht verborgen blieb, ergriffen nur einige wenige Gegenmaßnahmen. Man konnte in Berlin einfach nicht glauben das die Jugoslawen wirklich Krieg führen wollten, glich dies doch praktisch einem nationalen Selbstmord. Doch die Regierung in Belgrad, durch die eigene Propaganda verblendet, war von ihrem Entschluss nicht mehr abzubringen. Schließlich erklärte man, wieder ohne vorher die Militärs zu informieren, am 23. März dem Deutschen Reich den Krieg.

Kriegseintritt Jugoslawiens (http://land.warrior.bei.t-online.de/gov38b.jpg)

Im Oberkommando Jugoslawiens wie auch im Oberkommando der Deutschen war man fassunglos. Doch die Jugoslawen wussten das es jetzt kein zurück mehr gab, berappelten sich und setzten sofort ihre Truppen im Osten gegen das ehm. Rumänien und im Westen gegen Italien in Marsch. Die Deutschen formierten sofort ihre Truppen neu um ihre Grenzen gegen den erwarteten Ansturm der Jugoslawen zu schützen. Den Deutschen standen zu diesem Zeitpunkt folgende Truppen zur Verfügung:

Aus Österreich sollte die III. Armee unter dem Kommando von Generalfeldmarschall von Rundenstedt so schnell wie möglich in Marsch gesetzt werden um Nordjugoslawien zu besetzen.

In Rumänien standen die IV. Armee unter dem Kommando von General von Witzleben und die V. Armee unter dem Kommando unter von General Kleist zur Verfügung.

Außerdem wurde die 1. Panzerdivision, wohlgemerkt die einzige einsatzbereite Panzerdivision in diesem Moment, unter dem Befehl des Generalfeldmarschalls Rommel von der russischen Grenze ebenfalls nach Rumänien verlegt.

Weiterhin standen im Notfall noch die I. und die II. Armee zur Verfügung, die sich jedoch gerade in Nordpolen zur Auffrischung aufhielten.

Für die Luftunterstützung war die bewährte I. Luftflotte, unter dem Kommando von Reichsmarschall Göring höchstselbst, herbeibeordert worden.

Gegen diese imposanten Streitmacht wollten die Jugoslawen nun in den Kampf ziehen. Sofort nach der Kriegserklärung überschritten die Jugoslawen die Grenze nach Deutsch-Rumänien. Die wenigen deutschen Grenzer in dieser einsamen Region zogen sich sofort zurück. Rasch wurden nun die oben genannten Armeen auf einen Großangriff bereit gemacht und am 27. März, noch bevor die Jugoslawen großartige Geländegewinne zu verzeichnen hatten, griffen die Deutschen an beiden Fronten gleichzeitig an. Im selben Moment überschritten die Jugoslawen, mit einer 3 Divisionen umfasenden Streitmacht, im Westen die Grenze nach Italien. Doch dort erwarteten sie bereits 2 italienische Infanteriedivisionen in rasch ausgehobenen Schützengräben. Keine 2 Stunden dauerte der Angriff, dann zogen sich die Jugoslawen völlig demoralisiert zurück.
Die ersten Erfolge erringen die Deutschen im Osten Jugoslawiens, am 29. März bezwingt die IV. Armee nach kurzem Gefecht eine beachtliche Jugoslawische Armee und drängt sie hinter die Grenze zurück. Die entsetzte jugoslawische Regierung befiehlt den Aufbau einer Verteidigungslinie vor der nun unverteidigten Hauptstadt Belgrad. Doch die demoralisierten jugoslawischen Einheiten kümmern sich nicht um die Befehle der Regierung und ziehen sich, an der Hauptstadt vorbei, weiter ins Landesinnere zurück. So kann die IV. Armee bereits einen Tag später das unverteidigte Belgrad nehmen! Wenige Stunden später gelingt es auch der III. Armee die Verteidigungstellungen der Jugoslawen in Ljubjana zu durchbrechen. Doch Pausen gibt es jetzt keine für die deutschen Soldaten, die III. Armee stößt sofort weiter nach Südosten vor, die IV. Armee überquert die Donau und marschiert auf Novi-Sad, die V. Armee nimmt unterdessen am 1. April die Provinz Nis ein. Ihrer Regierung, die in Belgrad festgesetzt werden konnte, beraubt leisteten die Jugoslawen nun kaum mehr Gegenwehr. Mit einer Ausnahme: Der energische Kommandat des wichtigen Kriegshafens Split und Oberkommandierender der Kriegsmarine Jugoslawiens Gregor Sowoja. Ihm untanden 2 Divisionen Marineinfanterie, diese Divisionen waren zweifelsohne die Elite der jugoslawischen Armee. Außerdem konnte er noch auf 2 Infanteriedivisionen zurückgreifen. Sowojoa wusste nur zu gut das die Jugoslawen niemals den Krieg gegen Deutschland siegreich beenden konnten, doch er hoffte darauf das, wenn er den Deutschen eine empfindliche Niederlage zufügen konnte, diese bereit zu Verhandlungen wären. Doch für einen Sieg brauchte er Soldaten und diese Soldaten gedachte er aus der Zivilbevölkerung zu rekrutieren. So wurden ganze Dörfer im Umland von Split rekrutiert, die dann auch begeistert in den Kampf zogen. Schätzungsweise 90.000 Männer und Frauen zählte schließlich diese Armee, doch die eiligst rekrutierten Zivilisten, die den Großteil dieser Armee ausmachten, waren weder ausreichend ausgerüstet noch hatten sie eine Ausbildung erhalten. Diese Armee hetzte Sowojo nun nach Nordwesten, das Ziel war die Provinz Rijeken. Dort sollte sich die Streitmacht eingraben und den deutschen Angriff abwehren.
Im restlichen Gebiet der Front erlitten die Jugoslawen unterdessen eine Niederlage nach der anderen. Am 1. April gelingt es Teilen der III. Armee mehr als 30.000 Jugoslawen in der Stadt Zagreb einzuschließen. Sofort wird schwere Artellerie herbeigeschafft und mit der Beschießung Zagrebs begonne, die I. Luftflotte konzentriert sich nun mit der geballten Schlagkraft all ihrer Stukageschwader auf Zagreb. Gut 10 Stunden später wagen die Jugoslawen einen Ausbruchsversuch nach Osten aus der brennenden Stadt, doch er bleibt unter schrecklichen Verlusten im Vorfeld der Stadt liegen. Um 8:30 Uhr am nächsten Morgen schließlich kommen gut 7500 Jugoslawen mit erhobenen Händen aus der Stadt um sich zu ergeben, dies war der traurige Rest von ehemals 30.000 Mann.

2. April 1938 (http://land.warrior.bei.t-online.de/yugo1.jpg)

Am 2. April trifft der Südflügel der III. Armee erstmals auf die Marineinfanterie Sowoja's. Die Elitedivision verteidigt sich hartnäckig und geschickt, zum erstenmal seit Kriegsbeginn ist der Vormarsch der Deutschen gestoppt.
Am 3. April schließlich erkennen die Deutschen das ganze Ausmaß der verteidigenden Truppen in Rijeken. Rasch wird Verstärkung an den Südflügel gebracht, man will schließlich nicht zuviel Zeit verlieren! Während die IV. Armee in Novi-Sad einrückt, fast man in Split im Stab des Admirals Sowoja den Entschluss in Rijeken anzugreifen. Das die Angriffe der Deutschen ausblieben deutete man offensichtlich als Schwäche die es auszunutzen galt. Gegen Mittag griffen dann schließlich 90.000 Jugoslawen auf breiter Front 20.000 Deutsche an. Es gelingt den Jugoslawen zwar die Deutschen ettliche Kilometer zurückzuwerfen, doch der entgültige Durchbruch durch die deutschen Linien gelingt ihnen nicht. Der Preis für den Geländegewinn ist jedoch groß, zwischen 10.000 und 15.000 Zivilisten fallen aus, tot oder verwundet. Die Deutschen jedoch verlieren nur einige hundert Mann! Am Abend erhielten die Deutschen nun Verstärkungen in Form von 2 Infanteriedivisionen.
Pünktlich um 7:00 Uhr Morgens begann der 2. Angriff der Jugoslawen, doch diesmal drängen sie die Deutschen nicht einmal einen Meter zurück und erleiden lediglich schwerste Verluste. Die nun zurückgehenden Zivilisten desertieren fast vollständig soweit sie noch laufen können.
Am 5. April greifen nun die Deutschen nach einem Trommelfeuer der Artellerie an, kaum 2 Stunden halten sich die Jugoslawen ehe sie aufgerieben werden.
Nun geht es schlag auf schlag, Stadt für Stadt fällt, die letzten Widerstandsnester werden rasch zerschlagen.

Zusammenbruch Jugoslawiens (http://land.warrior.bei.t-online.de/yugo2.jpg)

Am 10. April kämpft die 1. Panzerdivision die letzten Jugoslawen in Dubrovnik nieder, der Kampf ist zu Ende.
Abschließend kann man sagen das die Kriegserklärung der Jugoslawen den Alliierten nur geschadet hat - die Deutschen besaßen nun mehrere gut ausgebaute Kriegshäfen im Mittelmeer mit denen sie nun in Afrika die Italiener unterstützen konnten.

Gesamtlage April 1938 (http://land.warrior.bei.t-online.de/gov38c.jpg)

amicus-optimus
05.12.02, 07:53
Grandios. Ihr straft die Geschichte Lügen. Was wollt Ihr denn im September 1939 noch erobern wenn in den folgenden vier Wochen endlich auch Russland in den Händen Euer tüchtigen Führung liegt?

Bitte beantwortet mir noch eine Frage. In der Kopfleiste sind zehn Bildchen zu sehen, die wohl die Waren, die Truppen und oder die Versorgung darstellen sollen. Seid Ihr so gut Sie uns der Reihe nach vorzustellen? Wie kommt Ihr denn ohne Gummi so gut klar? Eure Vorräte bewegen sich ständig zwischen null und wenig?

Danke für Euern grandiosen FrühstücksAAR. :D

Bismarck
05.12.02, 09:46
Wirklich einzigartig!
Doch ein beunruhigt mich, wird der Russland-Krieg auch per Event ausgelöstn, denn dann würde ich euch empfehlen, langsam eine groe Streitmacht aufzubauen!

Winterfeld
05.12.02, 12:43
Vielen Dank für all das Lob! :)

Die kleinen Symbole stellen dar (von links nach rechts):

Kohle - Davon haben wir eigendlich immer genug.

Stahl - Haben wir im Überfluss.

Gummi - Haben wir ständig zu wenig.

Öl - Reicht gerade so aus.

Versorgungsgüter - Unsere Lager sind prall gefüllt.

Atombomben - Im Jahre 1938? :rolleyes:

Diplomatiepunkte - Ähnlich den Diplomaten in EU II

Unzufriedenheit

Industriekapazität

Die Tatsache das wir jedes Gramm Gummi auf dem Weltmarkt kaufen müssen, macht unsere Situation natürlich nicht einfacher. Allerdings ist es möglich aus ÖL synthetischen Gummi herzustellen, doch im Moment verschlingt dies so enorme Mengen ÖL das es so kaum Möglich wäre unseren Bedarf so zu decken. Deswegen haben wir die Möglichkeit ins Auge gefasst ein Expeditionskorps nach Afrika zu entsenden welches dort Gummiproduzierende Provinzen erobern könnte. Doch dann stellt sich natürlich auch noch die Frage des Abtransports aus Afrika, wir befürchten das die Engländer unsere Konvois abfangen und zerschlagen könnten. :(
Wir hoffen allerdings auf Besserung nach der Eroberung der Ölquellen im Kaukasus :D

Wenn der Russlandkrieg per Event ausgelöst würde, hätte ich wirklich ein Problem. Aber wenn ich mir die Agressivität der AI so anschaue rechne ich durchaus auch mit einer Kriegserklärung der Russen ohne Event. Mein Problem ist inzwischen das ich im Sommer 1938 nur über 3 Panzerdivisionen verfügen werde (1 PD. Pzkw. II, 2 PD. Pzkw. III). Erst im September werden 3 komplett neue einsatzbereit sein. Wenn ich also wie geplant im Sommer antreten will, wird entweder der Nord- oder der Südflügel sehr langsam werden, da ich dann ja nur Infanterie einsetzen kann. In "kleinen" Ländern wie Österreich oder Jugoslawien ist das kein Problem, aber Russland hat gewaltige Ausmaße :(

Und das Schicksal der orginal-Wehrmacht wollte ich eigendlich nicht teilen ;)

Germanicus
05.12.02, 13:46
Glaube ich auch nicht, dass ihr dies teilen werdet: denn diesmal steht General Winter(feld) auf deutscher Seite!:D

Bismarck
05.12.02, 13:54
Wartet lieber noch ein wenig ab und baut eure Panzerstreitkräfte aus und vor allen Dingen ihre Technik, denn gegen überlegene Panzer haben sie nichts entgegenzusetzen!!! :D :drink:

Ajax
05.12.02, 14:16
Ab dem 7.Jahr liefert der Gummibaum das Kautschuk, warum wurde 1933 nicht schon mit der Anpflanzung in unterirdischen Gewächshäusern begonnen? :D

ROMMEL
05.12.02, 16:53
Winterfeld, dieser Nach-Spiel-Report ist grandios.

Und mir als Österreicher hat die Befreiung Österreichs am meisten zugesagt.

Winterfeld
06.12.02, 01:02
Kapitel III

Auswirkungen des Jugoslawienkrieges und Hitlers Russlandplan.

Der Jugoslawienkrieg hatte, entgegen allen Vermutungen, weitreichende Folgen für Europa. Im deutschen Generalstab begann man nun an den Neutralitätsbeteuerungen der restliche Kleinstaaten zu zweifeln.
Ein Kriegseintritt der Belgier während des Angriffes in Russland hätte mit Sicherheit fatale Folgen. Die wenigen einsatzbereiten deutschen Divisionen im Westen lagen an der französischen Küste oder in Gibraltar. Also hätte man dann im schlimmsten Fall eine ganze Armee aus Russland herrausziehen müssen um mit dieser dann Belgier zu bezwingen. Die Wegnahme einer Armee jedoch würde zwangsläufig die gesamte Kriegsplanung über den Haufen werfen und die Folgen davon waren nicht abzusehen. Das dieses Risiko untragbar war muss nicht erwähnt werden, so wurden sofort nach der Niederwerfung der Jugoslawen die II.- und die III. Armee an die belgische Grenze verlegt. Für die Luftunterstützung wurde die I. Luftflotte aus Rumänien herbeibeordert und außerdem die gerade neu aufgestellte IV. Luftflotte nach Frankfurt am Main verlegt. Der Angriffstermin wurde auf den 1. Mai 1938 festgelegt.
Doch zunächst konnte man sich in Berlin noch über eine weitere gute Nachricht freuen. Ungarn hatte eingewilligt der Achse beizutreten! Allerdings wussten die Ungarn natürlich das eine Ablehnung ihr Untergang gewesen wäre. Aus diesem Grunde hatte der deutsche Generalsstab erhebliche Vorbehalte gegen dieses Bündniss. Es würde sich also in Zukunft zeigen müssen wie ehrbar die Ungarn wirklich sein würden.
Am 29. April erreicht das Oberkommando in Berlin eine höchst wichtige Mitteilung. Dem Raketenforscher Wernher von Braun war es gelungen einen funktionierenden kleineren Raketenantrieb zu konstruieren. Nach dem Erhalt dieser Nachricht befahl Hitler persönlich das die Raketenforschung ab sofort oberste Priorität genießen sollte - außerdem ordnete er die Entwicklung eines U-Bootes an welches in der Lage sein sollte Raketen abzufeuern, Hitler war überzeugt das es möglich sein müsste mit dieser Waffe die USA niederzuzwingen!
Derweil herschte am Himmel über England und dem Kanal Waffenruhe. Diese Tatsache hatte einen einfachen Grund, die Engländer hatten ihre Jagdwaffe enorm vergrößert und die Deutschen verfügten noch nicht über genügend Flugzeuge um gleichzeitig das Reich zu schützen und die RAF zu bezwingen. Die Misserfolge in der Luftschlacht um England die sogar zum Verlust eines ganzen Bombergeschwaders geführt hatten, bestärkte Hitler nur noch in dem Entschluss England mit Raketen in eine Schuttwüste zu verwandeln.

Krieg gegen Belgien (http://land.warrior.bei.t-online.de/angriffbelgi.jpg)

Am 1. Mai 1938 überschritten um 8:30 die II. und die III. Armee die Grenze nach Belgien. Die belgische Armee war völlig außer Fassung und leistete praktisch keine Gegenwehr. Am 2. Mai fiel Brüssel, einen Tag später Arlon. Am 4. Mai fiel Amsterdam. Der Krieg dauerte keine 3 Tage. Doch Ruhepausen gab es jetzt keine, am 5. Mai marschierten die Deutschen Truppen in den Niederlanden ein.

Angriff auf die Niederlande (http://land.warrior.bei.t-online.de/angriffniederl.jpg)

Am 6. Mai bezwingen die Deutschen eine kleine Armee der Niederländer in Eindhoven, einige kleinere Scharmützel folgen noch und schließlich kapitulieren die Niederländer am 10. Mai.
Nun wartet noch ein letzter Gegner: Dänemark. Die Dänen können den Deutschen kaum 3 Divisionen entgegensetzen und kapitulieren am 15. Mai.

Gesamtlage Ende Mai (http://land.warrior.bei.t-online.de/gov38d.jpg)

Nun können die Deutschen endlich sich ungestört Russland zuwenden. Doch um Russland entbrannte nun im deutschen Oberkommando ein heftiger Streit zwischen Hitler und seinen Generälen. Hitler verlangte einen Angriff im Sommer 1938 und verwies auf die immer stärker werdenden russischen Truppen an der Ostgrenze. Der Großteil der deutschen Generalität wollte jedoch den Angriff lieber auf den Sommer 39 verschieben. Zwar war sich Hitler der Tatsache bewusst das die Russen wohl ohne 2 starke Panzerkorps im Norden und Süden nicht bis zum Winter zu bezwingen waren, doch er war davon überzeugt das die Russen bis zum Sommer '39 stark genug waren um einen Angriff auf Deutschland selbst zu starten. So waren Hitlers Generäle gezwungen einen Plan für eine Offensive zu entwerfen welche sie selbst kathegorisch ablehnten.

Der erste Teil des Planes sah die vollständig Zerschlagung der russischen Luftwaffe vor. Zu diesem Zweck sollten sämtliche verfügbaren Jagdgeschwader kurz vor dem Beginn der Offensive an die Ostfront verlegt werden. Es war kein Geheimniss das die russische Luftwaffe zwar zahlenmäßig stärker als die von Frankreich oder England war, doch waren ihre Kampfflieger weit über das Riesenreich der Russen verstreut. Außerdem waren die Flugzeuge der Russen denen der Deutschen bei weitem nicht ebenbürtig. Während bei der deutschen Jagdwaffe nur noch ganzmetall-Flugzeuge (vor allem die Me109) eingesetzt wurden, konnten die Russen ausschließlich auf völlig veralterte, stoffbespannte Doppeldecker zurückgreifen.
Nach dem Ausschalten der russischen Luftwaffe hätten dann die deutschen Bomber freie Hand gegen den Feind. Reichsmarschall Göring konnte Hitler für den Kampf an der Ostfront 3 Stuka- und 3 Do17-Geschwader zur Verfügung stellen. Außerdem gedachte die Luftwaffe noch 2 Ju52-Geschwader an der Ostfront einzusetzen, diese sollten Verstärkungen an die Brennpunkte der Front bringen. Zusätzlich war man mit der Entwicklung einer völlig neuen Kampftaktik beschäftigt: Dem Angriff mittels Fallschirmjäger! Doch Göring konnte deren Einsatzbereitschaft erst für das Jahr '39 zusichern.
Die Wehrmachtstruppen an der Ostfront waren den Russen zahlenmäßig defenitiv unterlegen. Doch konnte man die Kampfkraft einer deutschen Divisionen keinesfalls mit der einer russischen vergleichen! Die gesamte russische Heeres-Organisation war der deutschen weit unterlegen. Die deutschen Truppen waren durch ganz Europa marschiert und hatten unschätzbare Erfahrungen sammeln können, den Russen hingegen fehlte es besonders an erfahrenen Offizieren. So hoffte man die russischen Armeen die sich in grenznähe befanden rasch zerschlagen zu können.
Der bald fertig entworfene "Russlandplan" für die Wehrmacht sah folgendermaßen aus:

Der Russlandplan (http://land.warrior.bei.t-online.de/russlandplan.jpg)

Die Infanteriedivisionen sollten etwa in einem Verhältniss von 50-15-35 auf die Frontabschnitte Nord, Mitte und Süd verteilt werden, außerdem erhielt der Südabschnitt das einzige Panzerkorps unter dem Befehl von Generalfeldmarschall Rommel.
Der Nord- und der Südabschnitt sollten zeitgleich losschlagen, während der Mittelabschnitt in seinen Stellungen verharrte und erst später aufschließen sollte. Zunächst sollten im Norden und im Süden die Infanteriedivisionen grenznah den Gegner umfassen und möglichst viele russische Divisionen zerschlagen. Nach der Vernichtung der Russen im Grenzgebiet sollte im Süden das Panzerkorps in Richtung Kaukasus vorstoßen, die Infanterie sollte schnellstmöglich folgen. Nachdem das Panzerkorps den Zugang zum Kaukasus gesichert hat, sollte es nach Norden abdrehen und das Industrierevier um Stalingrad nehmen. Die nachfolgenden Infanteriedivisionen sollten dann die kaukasischen Ölquellen besetzen und für die Deutschen nutzbar machen. Die Infanteriedivisionen im Norden sollten nach geglücktem Durchbruch gleichzeitig auf Leningrad und Moskau vorrücken.
Dieser Plan war ganz darauf abgestimmt das man den Russen in den ersten Tagen der Schlacht eine entscheidende Niederlage beibringen konnte. Sollte es den Russen gelingen eine starke Streitmacht im Mittelabschnitt der deutschen Front zu sammeln, liefen die Deutschen im Norden und Süden Gefahr in der Flanke gepackt und schlimmstenfalls abgeschnitten zu werden. Doch Hitler ließ sich von seinem Entschluss nicht abbringen.

Ob dies ein genialer Schachzug oder ein verhängnissvoller Fehler war - darrüber berichtet das folgende Kapitel.

Winterfeld
06.12.02, 01:06
@Germanicus

Dann können wir uns ja beruhigt zurücklegen! Warum ist uns das nur nicht früher klar geworden!? :D

@Ajax

Gute Idee mit den Gummibäumen! Weg mit dem Tiergarten! Gummibaumplantagen braucht das Reich! ;)

Cassius Chaerea
06.12.02, 01:32
Und die Karavane zieht weiter...:D

Bin mal gespannt ob euch der Russe stoppen kann ;)

Viel Glück im Osten

amicus-optimus
06.12.02, 07:39
Wie immer habt Ihr es geschafft uns den frühen Morgen zu versüßen. Wie ein Licht in dunkler Nacht.:)

Viel Glück in Russland...

Oliver Guinnes
06.12.02, 11:07
Werterwinterfeld,

wollt Ihr tatsächlich Eure Kriegsführung gegen England auf die V-Serie stützen? Wäre die Entwicklung von Düsenjets, mittels Eures Triebwerks, nicht mindeststens genauso hilfreich um die RAF vom Himmel zu fegen?

:drink:

Winterfeld
06.12.02, 12:54
Danke @amicus-optimus, allerdings müssen wir gestehen das wir es wohl nicht mehr brauchen werden.... :rolleyes:

@oliver guinnes: Ja, es sieht im Moment so aus das wir wohl viel früher auf V-Waffen zurückgreifen können als auf Strahlenjäger. Außerdem haben wir gerade in richtung Atombombe Forschungspunkte investiert und da man mit Verfügbarkeit der A-Bombe auch gleich Atomsprengköpfe auf V2 montieren kann, wofür brauch man da noch Strahlenjäger? :D

Oliver Guinnes
06.12.02, 15:07
Originally posted by Winterfeld
... es sieht im Moment so aus das wir wohl viel früher auf V-Waffen zurückgreifen können als auf Strahlenjäger. Außerdem haben wir gerade in richtung Atombombe Forschungspunkte investiert und da man mit Verfügbarkeit der A-Bombe auch gleich Atomsprengköpfe auf V2 montieren kann, wofür brauch man da noch Strahlenjäger? :D

Das bringt Euch zwar, falls Ihr den Krieg verlieren solltet - was natürlich nicht geschieht - vor ein Tribunal für Kriegsverbrechen und Greulataten wider die Menschheit, jedoch scheint es ein recht sinniges vorgehen zu sein.

:drink:

ROMMEL
06.12.02, 15:14
Nananana wenn man aus dem Standpunkt aus sieht dürfte man Bomber auch nicht bauen. Die V Waffen waren ursprünglich für Strategische Ziele gedacht,

Germanicus
06.12.02, 15:26
Ha, diesmal hat sich Stalin verrechnet! Er wird geschlagen, da bin ich sicher! Vorwärts General, nach Osten! :D

ROMMEL
07.12.02, 01:56
Ab heute habe ich auch das Spiel (endlich) dank "Software Dschungel".

Es ist einfach nur gut.

An Winterfeld.

So wie du gespielt hast kann man es gut nachspielen.
Nur verratet wie habt ihr nach Spanien truppen endsandt?

MFG Rommel

Erwin Rommel
07.12.02, 02:16
Hm ja das mit Atomraketen hört sich gut an!
Da hab ich doch auch so ein Buch wo die Deutschen mit Hilfe einer Atombombe den Krieg gewonnen haben.
Aber das tut jetzt hier nichts zur Sache, ich sage nur: Treibt Stalin hinter den Ural!:D

Ach und welche Stadt wollt ihr denn mit eurer Atomrakete angreifen? Nur zur Sicherheit, man muss ja wissen von wo der Wind weht!:D ;) :tongue:

Winterfeld
07.12.02, 18:02
@ ROMMEL

Ich habe die Spanier zunächst in meine Allianz aufgenommen, dann die Zugangsrechte erhalten und schließlich einfach mit Transportschiffen ein paar Divisionen nach Spanien transportiert :)

@ Erwin Rommel

(einer von euch beiden sollte sich vielleicht mal einen neuen Nick ausdenken ;) )

Welche Stadt? Wenn ich eine Stadt dem Erdboden gleichmache werde ich die Alliierten wohl kaum bezwingen können. :D

Deswegen habe ich mal spontan die gesamte Südküste Englands, London, die Industriegebiete Mittelenglands sowie Schottland ins Auge gefasst... hm... aber was sollen meine Truppen dann eigendlich noch erobern?!

Naja, lassen wir uns überraschen ;)

ROMMEL
08.12.02, 20:26
An Winterfeld

Geh das brauchen wir nicht solange wir wissen wer wer ist, ist es gut so.

Noch eine Frage warum eroberst du nicht England ich habe es geschafft mit 5 Divisionen zu erobern.
Du musst nur deine Kriegsflotte in den Kanal schicken dort sind 2 Transporter und so bringst du die Divisionen rüber.

Bei meinen Szenario war nämlich so wie immer die KI sehr schlecht, sogar in Moskau stand ich nach 2 Wochen.

PS. Obwohl ich das Spiel schon besitze hoffe ich, dass ihr den AAR bald weitermachen könnt da ich sehr gespannt bin über den weiteren Verlauf eures Spiels.

Winterfeld
08.12.02, 22:57
@ ROMMEL

Wenn ich England schon erobere dann wenigstens ansatzweise realistisch...

Wenn ich alles ausnutzen würde was dank der Engine so alles möglich ist (pausenlose Luftangriffe z.B.) dann wäre der AAR mangels Gegnern wohl schon beendet :rolleyes:

Der AAR wird in den nächsten Tagen fortgesetzt, hatte leider die letzten Tage ein bischen viel um die Ohren, also nicht lynchen bitte! ;)

Cassius Chaerea
09.12.02, 12:06
lynchen?

Wir sind doch nicht im Wilden Westen! :tongue: Man kommt erstmal an den Pranger und wird mir faulem Gemüse beworfen ;)

Germanicus
09.12.02, 15:28
Das einzige was einem wohl davon abhält tatsächlich die ganze Welt zu erobern sind die lahmen Einheiten...

Winterfeld
09.12.02, 19:28
Ah, da bin ich ja beruhigt! :D

Fortsetzung erfolgt bald :)

Winterfeld
11.12.02, 03:25
Kapitel IV

Entscheidung im Osten?

Im Sommer 1938 war man im Westen überzeugt das der Krieg sich nun auf den Atlantik und auf Afrika konzentrieren würde, irgendwann im Jahre '39 bis '40 würde dann Stalin in Deutschland einfallen und das Problem Deutschland schon lösen. Ebenso optimistisch blickten die Russen in die Zukunft. Vor ihnen lag ein Deutschland welches zwar eine starke Armee hatte, aber nach Stalins Ansicht der allein zahlenmäßigen Übermacht der Sowjets nichts entgegensetzen konnte. Ganz auf die zukünftige Aufteilung Europas konzentriert, beachtete Stalin die zahlreichen Warnungen welche an an ihn herrangetragen wurden nicht.
Die Deutschen ließen mehr als 5 Armeen an der Grenze aufmarschieren, dies blieb den Russen natürlich nicht verborgen. Da jedoch Stalin eine Verstärkung der Grenztruppen ablehnte, schließlich wollte er die Deutschen nicht provozieren, wurden provisorisch mehrere Verteidigungslinien aufgebaut. Allerdings wurde der Aufbau dieser Verteidigungslinien nicht vom Oberkommando koordiniert, sondern direkt von den Divisionskommandeuren für die ihnen unterstehenden Einheiten. So war der Aufbau der Verteidigung verworren, doch Stalin war dies gleichgültig, er rechnete weiterhin mit dem Krieg in den Jahren '39 bis '40.
Unterdessen war es in Berlin zu einer Konferenz der Generalstäbe Deutschlands und Ungarns gekommen, dabei wurde festgelegt das die ungarischen Streitkräfte im Kriegsfall dem Deutschen Oberkommando unterstehen sollten. In Berlin war man durchaus überrascht das die Ungarn der Bitte des deutschen Oberkommandos nachgekommen waren. Dem Oberkommando standen nun zusätzlich eine Armee und ein schnelles Korps zur Verfügung. Man änderte nun den Russland-Plan dahingehend das sämtliche deutsche Truppen die an der Mittelfront standen nun der Nordfront zugeteilt wurden. Die Mittelfront wurde nun von den Ungarn besetzt. Die nun frei gewordenen deutschen Divisionen die jetzt im Norden eingesetzt werden sollten, hatten den Auftrag nach geglücktem Durchbruch unverzüglich nach Süden vorzustoßen und so die sowjetischen Truppen die an der Mittelfront standen einzukesseln.
Zunächst einmal barg dieser Plan ein erhebliches Risiko. Die Ungarn waren wohl selbst noch schlechter ausgerüstet als die Russen und sie hatten keinerlei Kampferfahrung. Auch die Ausbildung von Soldaten und Offizieren war mangelhaft, doch nun war die Frage in wie weit die Russen dies erkennen würden? Für die umfangreiche Neuausrüstung der ungarischen Armee fehlte den Deutschen die Zeit und auch das nötige Material, dennoch hatten einige ungarische Einheiten deutsche Gewehre, MG's, Geschütze und sogar einige Pzkw. II erhalten. Diese Einheiten gingen nun direkt vor den Augen der Russen nahe der Grenze in Stellung. Die Deutschen hofften das russische Späher vor allem diesen Einheiten ihre Aufmerksamkeit schenken würden. Den ungarischen Einheiten die über deutsche Ausrüstung verfügten wurde nun befohlen ein Manöver nach dem Anderen abzuhalten, außerdem sollten sie möglichst viel mit den erhaltenen deutschen Pzkw. II in Grenznähe herumfahren. Tatsächlich fielen die Spähtrupps der Russen auf diese Finte herein, sie meldeten das sich an der Mitte der Grenze eine gewaltige Streitmacht befände, schätzungsweise mindestens zwei Armeen. Sie meldeten weiterhin das es sich dabei größtenteils um Ungarn handele, die hier von den Deutschen ausgerüstet und ausgebildetet würden. Stalin war nun überzeugt das die Deutschen durch Verrat von seinen Angriffsplänen in Kenntniss waren und nun alles herbeischaften um eine Verteidigung aufzubauen. Auch die deutschen Streitkräfte im Norden und im Süden hatten, nach Stalins wunschdenken, den Zweck einen russischen Angriff abzuwehren.
Die Russen verfügten zur damaligen Zeit über ein ausgesprochen weit gefächertes und gut ausgebautes Netzwerk aus Spionen. Zwar war es ihnen nicht gelungen in den entscheidenden Stellen des deutschen Oberkommandos Spione zu positionieren, doch sowohl im ungarischen wie auch im italienischen Oberkommando saßen sowjetische Spione an wichtigen Schaltstellen. So war es russischem Spionen anfang Juni gelungen das Angriffsdatum und die Schwerpunkte der deutschen Offensive in Erfahrung zu bringen. Eiligst wurden diese Daten nach Moskau gebracht - doch als sie Stalin vorgelegt wurden, witterte dieser sofort Verrat! Er beschuldigte die Spione der Zusammenarbeit mit den Deutschen, wer sich Stalins Wunschdenken nicht anpasste wurde beseitigt.
Auch im deutschen Oberkommando war es durchaus ebenfalls gefährlich Hitlers Anweisungen zu kritisieren, doch immerhin war es hier noch möglich "alternative" Vorschläge hervorzubringen. Allerdings war Hitler im Juni 1938 in äußerst schlechter gesundheitlicher Verfassung. Im Februar '38 hatte er sich mit einem gefährlichen Grippevirus infiziert der im Winter '37/'38 im Großraum Berlin zahlreiche Todesopfer gefordert hatte. Inzwischen war die schwere Grippe zwar abgeklungen, doch hatte diese sowohl seine Augen als auch sein Herz angegriffen. Hitlers Leibärzte ermahnten ihn jede Art von Stress zu vermeiden, so überlies er die gesamte Planung und Durchführung des Russlandfeldzuges dem Oberkommando.
Kurz vor dem Beginn des Angriffes tat sich noch eine Menge auf diplomatischer Ebene. Die Deutschen versuchten Finnland, Japan und Bulgarien für die Achse zu gewinnen - zwar versicherten alle genannten Staaten das sie gerne die freundschaftlichen Beziehungen zwischen ihrer Heimat und Deutschland vertiefen würden, doch kein Land erklärte sich bereit der Achse beizutreten. Bei all diesen potentiellen Bundsgenossen beherschte die Sorge um den künftigen Kriegsverlauf die Diplomatie. Könnten die Deutschen einen gleichzeitigen Angriff der Briten, Amerikaner und Russen abwehren? Was würde passieren wenn die Deutschen in die Sowjetunion einfielen oder umgekehrt? All diese Fragen waren bald hinfällig.

Leutnant Hinfdäller blickte umständlich aus seinem Stuka nach unten. Nichts war zu sehen. Plötzlich knackte das Funkgerät: "Russische Panzer auf 12 Uhr!" Hinfdäller senkte die Nase des Stukas kurz um einen besseren Überblick zu erhalten und tatsächlich, in einiger Entfernung sah er einige russische Panzer seelenruhig auf einem Feld stehen. Blitzschnell "schraubte" er den Stuka auf eine geeignete Höhe um dann seine Maschine schlagartig in einem steilen Winkel auf die russischem Panzer zurasen zu lassen. Einige hundert Meter über dem Boden klinkte er die 500 Kg. Bombe des Stukas aus und zog die Maschine wieder hoch. Aus dem Augenwinkel erkannte er das er getroffen hatte. Der russische Panzer explodierte in einem lautem Knall, Trümmerteile flogen quer über das gesamte Feld.

Am 16. Juni 1938 griffen die Deutschen wie geplant gleichzeitig im Norden und Süden an. Deutsche Kampfflieger vom Typ Do17 und Ju87 brausten über die deutsch-russische Grenze und zerschlugen zahlreiche russische Verbände bereits in ihren Bereitstellungsräumen, nach kurzer Artillerievorbereitung griff dann die Infanterie an. Gleichzeitig schwärmten die deutschen Jagdflieger aus und vernichteten zahllose russische Flugzeuge am Boden oder in der Luft.

Luftschlacht in Russland (http://land.warrior.bei.t-online.de/russairwar.jpg)

So erleiden die Russen bereits in den ersten Stunden der Schlacht schwerste Verluste, dennoch können sich die Russen ganze zwei Tage an der Grenze halten bevor den Deutschen gleichzeitig im Norden und im Süden der Durchbruch gelingt. Währenddessen kann Stalin vom Kreml aus nur hilflos zu schauen. Er setzt nun ganz auf die hinteren Verteidigungslinien deren Aufbau er selber befohlen hatte. Allerdings waren nur in der Mitte der Front ausreichend starke Befestigungssysteme angelegt worden, doch genau dort griffen die Deutschen nicht an! Die hinteren Verteidigungslinien im Norden und im Süden hielten sich bestenfalls einige Stunden. Im Süden war die Front nun völlig zusammengebrochen. Hier stieß das I. Panzerkorps nun ohne Pause immer tiefer in Feindesland vor. Bereits am 20. Juni erreichte das I. Pz. K. Donetsk und schloss damit die Festung Sevastopol ein. Im Norden hingegen gelang es den Russen sich noch halbwegs geordnet zurück zu ziehen. Allerdings gelang es hier der II. Armee bereits am 19. Juni Minsk zu nehmen. Die I. Armee überrannte zeitgleich Pskov und Novgorod und stand nun, am 21. Juni, vor Leningrad, hier war allerdings der Vormarsch der I. Armee zunächst einmal gestoppt, denn zum Schutze Leningrads hatten die Russen nahezu 25 Infanteriedivisionen und fast 1000 Flugzeuge bereitgestellt! Außerdem führten sie kontinuirlich weitere Truppen von Osten heran, somit war es den Deutschen nicht möglich Leningrad einzuschließen.
Im Süden nahm das I. Pz. K. unterdessen kapmflos Rostov ein. Hier standen den Russen nun nur noch einige Regimenter Marineinfanterie in Sevastopol zur Verfügung! Die Südfront exsistierte also praktisch nicht mehr, es wäre passender vom "Süd-Tor" zu sprechen!

Die Lage am 21. Juni (http://land.warrior.bei.t-online.de/russ21june.jpg)

Ein Teil der I. Armee ging nun weiter nach Osten vor, so sollte Leningrad weiträumig eingeschlossen werden. Die II. Armee unterdessen stieß jetzt direkt auf Moskau vor, während im Süden das I. Pz. K. sich in 3 Teile spaltete und so gleichzeitig auf Stalingrad, das Kaukasus-Gebirge und nach Norden vorstieß. Das I. Pz. K. sollte sich nun schnellstmöglich mit den deutschen Truppen im Norden vereinen, so wäre es möglich einen gewaltigen Kessel zu schaffen der die gesamten russischem Truppen an der Mittelfront umfassen sollte. In dieser Situation bat plötzlich das schnelle Korps der Ungarn um Erlaubniss über Gomel und Bryansk auf Kursk vorstoßen zu dürfen, die Ungarn versicherten den Deutschen das sie sich bereits am 26. Juni mit dem I. Pz. K. in Kursk vereinen könnten. Unglücklicher Weise erfuhr der immer noch schwer kranke Hitler davon und befahl den Ungarn die Erlaubniss für diesen kühnen Plan zu erteilen. Sofort wurden die Ungarn nun in Marsch gesetzt. Am 23. Juni traf das III. Armeekorps in Vietebsk überraschend auf 6 russische Divisionen die sich dort zur Verteidigung eingerichtet hatten. Sofort ging das III. AK. zum Angriff über, beide Seiten warfen alles was an Bombern, Jägern und Artillerie in diesem Gebiet zur Verfügung stamd in die Schlacht. Zu Beginn schien es als könnten die Russen ihren ersten Sieg gegen die Deutschen erringen, doch die Deutschen können im Laufe der Schlacht immer wieder Verstärkung heranführen so das nach gut 12 Stunden der Kampf schließlich mit einem Sieg für die Deutschen endet. Etwa zeitgleich hatten die Russen im Norden einen Angriff auf Novgorod gestartet das die I. Armee besetzt hielt. Doch im Gegensatz zur Schlacht bei Vietebsk war hier nach kurzer Zeit zu erkennen wer hier den Sieg davon tragen würde. Die Deutschen hatten umfangreiche Grabensysteme angelegt an denen sich der russische Angriff festbiss. Nach wenigen Stunden mussten sich die Russen wieder zurückziehen, sie hatten einen schrecklichen Blutzoll entrichten müssen und dabei nichts erreicht. Wenige Stunden nach diesen beiden desaströsen Meldungen erreichte Stalin noch eine weitere schlechte Nachricht. Die wenigen Russen die Smolensk verteidigen sollten, hatten nach einigen kurzen Scharmützeln in den Vorstädten der Stadt kapituliert. Nun gab es kein Hinderniss mehr zwischen den Deutschen und Moskau, Stalin ordnete an das die Regierung und der Generalsstab die Stadt sofort zu verlassen hätten, der Zivilbevölkerung der Stadt jedoch wurde es verboten diese zu verlassen. Die Vorräten reichten aus um an jeden zehnten Einwohner ein Gewehr und 3 Schuss Munition auszugeben. Die Zivilbevölkerung sollte Moskau dann verteidigen.
Am 24. Juni erreichte das schnelle Korps der Rumänen Bryansk, gleichzeitig nahm das I. Pz. K. Tambov im Norden, Stalingrad im Osten und Krasnodar im Süden.
Die Russen erkannten sofort den Plan der Deutschen. Das Oberkommando bat Stalin darum die Front auf Kursk zurück nehmen zu dürfen und nach anfänglichem Widerstand gestatete er dies auch.

Die Lage am 24. Juni (http://land.warrior.bei.t-online.de/russ24june.jpg)

Am 25. Juni um 4:00 Uhr Morgens erschütterten plötzlich heftige Detonationen den Hauptgefechtsstand des ungarischen schnellen Korps. Die Detonationen stellten sich schnell als Artillerieeinschläge heraus und diese nahmen rasch die Ausmaße eines Trommelfeuers an. Bis 6:00 Uhr dauerte dieses Inferno dem die Ungarn standhalten mussten, dann griffen die Russen mit einer gewaltigen Streimacht an. Die von dem russischem Artilleriefeuer bereits demoralisierten Ungarn wurden förmlich überrollt. Ohne nennenswerte Verluste zerschlugen die Russen in wenigen Stunden das ungarische Korps völlig. Jetzt war eine gefährliche Situation entstanden, die Russen konnten der II. Armee in die Flanke fallen und so versuchen Moskau zu retten, oder sie griffen das I. Pz. K. an und würden so nicht länger Gefahr laufen von diesem eingeschlossen zu werden. Nach kurzer Beratung entschied sich das aus Moskau geflohene russische Oberkommando für die zweite Möglichkeit. Moskau war sowieso kaum zu verteidigen.

Die Lage am 26. Juni (http://land.warrior.bei.t-online.de/russ26junefail.jpg)

Am 27. Juni griffen die Russen bei Lipetsk das I. Pz. K. an. Ein blutige Schlacht entbrannte die kein Ende nehmen wollte. Die Russen waren zahlenmäßig klar überlegen, doch die Deutschen verfügten über die technisch besseren Pzkw. III. Die russische Infanterie griff in endlosen Wellen die deutschen Panzer an, immer wieder brachen die Russen in die Stellungen der Deutschen ein, zerstörten einige Panzer im Nahkampf mit Sprengladungen oder Handgranten. und wurden schließlich doch wieder durch einen Gegenstoß der Deutschen vertrieben. Als die Sonne sich über dem Schlachtfeld senkte setzten die Russen zum letzten Angriff auf die völlig erschöpften Deutschen an. Beim ersten Sichtkontankt rasten die deutschen Panzer der endlosen Infanterielawine entgegen. Aus Panzern mit zerschossenen Ketten oder ausgefallenem Motor, die meist ohne Deckung auf dem Schlachtfeld standen, prasselte MG- und Granatfeuer auf die anrückenden Russen, rasch sprangen diese hinter Leichenbergen in Deckung. Soldaten zogen PAK's auf das Schlachtfeld um gezielt die deutschen Panzer auszuschalten. Allmählich wurde die Sicht schlechter und immer öfter wurden die deutschen Panzer im Nahkampf ausgeschaltet. Um 22:00 Uhr Abends gab schließlich der Kommandant des I. Pz. K. den Befehl zum Rückzug. Die Deutschen ließen mehr als 100 Panzer auf dem Schlachtfeld zurück, die Verluste der Russen hingegen sind schwer abzuschätzen, sie werden jedoch mit Sicherheit um ein Vielfaches höher gewesen sein.
Während die Russen in der Mitte der Front nun ein Erfolg nach dem anderen feiern konnten, gelang es den Deutschen am 27. Juni schließlich Kiev und wenig später, am 28. Juni, sogar Moskau einzunehmen! Der Widerstand in beiden Städten war nahezu lächerlich. Die Zivilisten welche Moskau verteidigen sollten, rannten beim Anblick der ersten Deutschen davon oder ergaben sich, zur Verteidigung Kievs standen einige Divisionen bereit, die nur noch dem Namen nach Divisionen waren.

Gesamtlage 28. Juni 1938 (http://land.warrior.bei.t-online.de/russ28june.jpg)

Die Deutschen hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine Menge ereicht, doch war es weiterhin fraglich ob die Schlacht um Russland bereits entschieden war...

Augustus Rex
11.12.02, 03:46
Schon komisch, wenn man sich hier im Forum das Maul zerreisst, was man alles sagen darf über jene Zeit und was nicht - und dann solche Blitzkriege mit Hunderten von Kilometern Landgewinn pro Tag ... war das die Absicht des Spiels?...

...aber dies, um Himmels Willen, ändert nichts daran, dass dieser AAR extrem attraktiv und lustmachend ist.

Beifall. Bitte mehr davon.

Winterfeld
11.12.02, 04:04
war das die Absicht des Spiels?...

Nunja, beim Angriff auf Russland meinerseits natürlich schon.... :rolleyes:

Falls ich nun damit unbeabsichtigt eine Diskussion losgetreten haben sollte bezüglich meines AARs:
Nein, ich bin kein Nationalsozialist.
Nein, ich träume nicht vom IV. Reich.
Nein, ich bin kein Hitler-Verehrer.



Oder bezieht sich diese Frage mehr auf HOI im Allgemeinen (Verzeiht mir bitte diese törichte Frage, doch im Halbschlaf vermag mein Geist dies nicht mehr zu unterscheiden... ;) )

Augustus Rex
11.12.02, 04:27
Nein-nein, edler Herr, so war es nicht gemeint.

Der zweite Abschnitt Unseres Posts war ja nicht umsonst voll des Lobes. Es ging Uns mehr um die "Historizität" - was auch immer das sein kann.

Oliver Guinnes
11.12.02, 11:11
Auf jeden Fall schöner AAR, nur erstaunt auch Uns die Geschwindigkeit der Truppen. In zehn Tagen Moskau und zurück! Ist das realistisch?

:drink:

Winterfeld
11.12.02, 12:44
Da habe ich mich selbst ebenfalls gewundert...

Allerdings war in diesem Spiel, im Gegensatz zur Realität, Ostpolen in deutscher Hand. Außerdem taten die Russen praktisch nichts um Moskau zu verteidigen, obwohl sich ihnen immer wieder hervorragende Möglichkeiten geboten haben meine Truppen abzuschneiden.

Hoffen wir auf Besserung mit HoI 1.2 ;)

Cassius Chaerea
11.12.02, 13:05
Noch ein paar Monate im Osten und ihr könnt eurem Nick alle Ehre machen.

Rührt Euch! ;)

Tupac Amaru
11.12.02, 19:19
Unterdessen war es in Berlin zu einer Konferenz der Generalstäbe Deutschlands und Ungarns gekommen, dabei wurde festgelegt das die ungarischen Streitkräfte im Kriegsfall dem Deutschen Oberkommando unterstehen sollten. Machen die auch immer, was Ihr befehlt? Bei mir werden Befehle schon mal rückgängig gemacht, weil der Computer scheinbar meint, es besser zu wissen.

Winterfeld
11.12.02, 19:44
Bisher haben die Ungarn alles gemacht was ich ihnen befohlen habe. :)

Winterfeld
19.12.02, 15:30
Kapitel V

Der Weg zum Endsieg.


Die Russen hatten an der Mittelfront einige Erfolge errungen und versuchten nun an der gesamten Front das Kriegsglück zu wenden. Stalin befahl sofort überall zum Angriff überzugehen. Doch statt einer gewaltigen Offensive kam es nur zu kleineren Angriffen im Norden und an der Frontmitte. Zu mehr waren die Russen auch gar nicht in der Lage - im Süden gab es praktisch keinen Widerstand mehr, das I. Pz. K. besetzte hier im Alleingang das gesamte Kaukasusgebiet. An der Mitte der Front waren die russischen Truppen von den vorherigen Angriffen völlig erschöpft, sie hatten einen gewaltigen Blutzoll entrichten müssen, ohne den Deutschen eine kriegsentscheidende Niederlage beibringen zu können. Im Norden hatten die Russen nach wie vor starke Kräfte konzentriert, doch die Kommandeure im Norden fürchteten im Falle einer Offensive könnten die russischen Truppen von den immer stärker werdenden deutschen Artellerieverbänden zerschlagen werden. So blieb die Front im Norden ruhig und die Deutschen konnten sich ungestört daran machen die verbliebenen russischen Truppenverbände in der Frontmitte zu zerschlagen.
Am 2. Juli beginnt die Offensive gegen die Mittelfront. Kursk fällt innerhalb weniger Stunden. Der Fall von Kursk löst unterdessen eine Panik unter den Russen aus, bevor die Offensive der Wehrmacht richtig begonnen hat, ist die Schlacht schon entschieden. Die Russen fliehen panisch und ungeordnet in Richtung Nord-Osten. Deusche Aufklärungsflugzeuge entdecken rasch das ganze Ausmaß der Flucht und leiten starke deutsche Kräfte in den Rücken der Russen. Am Abend des 3. Juli können die Deutschen Streitkräfte nach Berlin melden das die Russen an der Mitte der Front eingechlossen sind. Nur wenige Stunden später treffen die ersten Russen auf die deutschen Verbände die den Rückzugsweg versperren. Es kommt zu einem kurzem Feuergefecht, dann ergeben sich die Russen. So geht es in den folgenden Stunden weiter. Die Deutschen machen mehr als 300.000 Gefangene. Am 6. Juli ist die Schlacht an der Mitte der Front entschieden - die Deutschen haben lediglich einige hundert Gefallene und Verwundete zu beklagen, während die Russen den Verlust von 1/4 ihrer Soldaten hinnehmen müssen!
Entsetzt von der Katastrophe an der Frontmitte ordnet Stalin die sofortige totale Mobilmachung an, jeder Russe, ganz gleich wie alt oder ob männlich oder weiblich, wird sofort eingezogen. Binnen weniger Wochen entsteht so eine gewaltige Armee. Doch der Kampfwert dieser riesigen Streitmacht ist katastrophal. Kaum jeder zehnte hat ein Gewehr und Munition, Verpflegung gibt es keine. Die Truppe muss sich aus dem Land ernähren. Mit dieser Armee will Stalin noch einmal eine Wende herbeiführen. Doch um die nötigen Soldaten für seine Armee zu rekrutieren braucht er Zeit und diese Zeit soll ihm eine letzte Offensive im Norden verschaffen. Eine Ablehnung gibt es nicht - um seinen Entschluss durch zu setzen, schickt Stalin seinen letzten Eliteverband nach Leningrad. Dieser Eliteverband bestand aus 15.000 Mann, ausgerüstet mit modernen Maschinenpistolen, Panzern und Raketengeschützen, sollte er notfalls den Angriff erzwingen, wer sich weigert wird erschossen, auf Verbände die zurückgehen wird Sperrfeuer gelegt!

Die Lage am 6. Juli (http://land.warrior.bei.t-online.de/russ6jul.jpg)

Nachdem so die Kommandeure von Leningrad "überzeugt" wurden, befehlen sie schließlich am 7. Juli denn Angriff auf die I. Armee die im südlich von Leningrad Stellung bezogen hat. Erwartungsgemäß kommen die Russen nur wenige hundert Meter über ihre Ausgangsstellungen heraus. Mehr als 75% der gesamten Artillerie die der deutschen Wehrmacht zur Verfügung stand war vor Leningrad zusammengefasst. Wer nicht in dem mörderischen Artilleriefeuer fällt, stirbt im Kugelhagel der MG-Nester. Am Abend des 7. Juli meldet er Oberkommandeur von Leninggrad an Stalin das der Angriff völlig zusammengebrochen sei. Etwa 10 Divisionen seien völlig aufgerieben worden, von zahlreichen anderen Verbänden bestünden nur noch Reste. Stalin befiehlt sofort die Hinrichtung des Kommandeurs und seines gesamten Stabs.
Unterdessen begannen die Deutschen eine gewaltige Bomberflotte für den Kampf gegen England bereitzustellen. Am 8. Juli kam es zu dem bislang schwersten Luftangriff in der Geschichte. Etwa 600 deutsche Bomber griffen die englische Stadt Coventry an, die Stadt wurde größtenteils zerstört. Zwei Tage später tauchten wieder hunderte deutsche Flugzeuge über England auf, doch diesemal warfen sie Flugblättern statt Bomben. Auf diesen Flugblättern, die in jeder größeren Stadt im Süden abgeworfen wurden, wurde der englischen Bevölkerung angedroht das man Notfalls jede Stadt zerstören werde wenn dies die einzige Möglichkeit wäre diesen Krieg zu beenden. Doch noch lehnte die Regierung Englands jede Art von Verhandlungen ab - daraufhin ordnete Hitler persönlich die Verlegung von fast allen Jagdflugzeugen und einem beachtlichen Teil der Bomber aus Russland in den Westen an.
In Russland hatte das I. Pz. K. unterdessen den Kaukasuss erobert und war bis zum Ural vorgestoßen. Stalin setzte nun ganz auf einen Sieg im Norden um dann den Deutschen Verhandlungen anzubieten. Östlich von Leningrad sammelte man nun die "letzte" Armee. Deutsche Aufklärungsflugzeuge entdeckten diese gewaltige Ansammlung. Im Oberkommando der Deutschen setzte man sofort auf Angriff, aufgrund von Aufklärungsberichten wussten die Deutschen nur zu gut das diese gewaltige Armee praktisch keinen Kampfwert besaß. Das gerade neu aufgestellte II. Pz. K., welche sich in Leningrad befand, bekam den Befehl zum Angriff. Am 15. Juli traf das II. Pz. K. auf die Russen und zerschlug die "letzte" Armee in wenigen Stunden. Stalins letzte Hoffnung war dahin. Gleichzeitig begannen die Deutschen mit der Beschießung von Leningrad durch schwere Artillerie. Bedrängt durch seine Berater bat Stalin die Deutsch um Verhandlunge - seine Bitte wurde gewährt. Die Verhandlungen waren kurz, die Deutschen legten fest das die Sowjetunion das gesamte Gebiet westlich des Urals abzutreten hätte, weiterhin mussten die Sowjets ihre gesamte Hochseeflotte den Deutschen übergeben. Außerdem war die Rote Armee mit sofortiger Wirkung aufzulösen, die Sowjet-Regierung durfte weiter bestehen und Rest-Russland verwalten, dies allerdings nur unter deutscher Aufsicht. Zum Schluss wurde festgelegt das 50% der in Rest-Russland geförderten Rohstoffe und Industrieerzeugnisse den Deutschen übergeben werden mussten.
Als die Engländer und die Amerikaner von dem Zusammenbruch Russlands erfuhren, wurde ihnen klar das sie diesen Krieg nicht mehr gewinnen konnten. Am 25. Juli baten die britische und amerikanische Regierung gemeinsam um Verhandlungen. In harten Verhandlungen wurde nun die Weltkarte neu gezeichnet. Italien erhielt sämtliche Kolonien in Afrika sowie die Südküste Frankreichs. Deutschland erhielt Elsass und Lothringen von Frankreich sowie die Kanalinseln von England und alle übrigen Kolonien. England musste außerdem den Großteil seiner Flotte den Deutschen und den Italienern übergeben, ansonsten beließ man aber die USA und England wie sie waren. Sie behielten ihre gewählten Regierungen und blieben souverän. Frankreich hingegen, das diesen Krieg leichtfertig begann, erhielt nur eine Marionettenregierung die jeden Beschluss zur Genehmigung erst einer deutsch-italienischen Komission vorlegen musste.

So endete der 2. Weltkrieg...

rolin
19.12.02, 15:49
Gut gemacht, meine Gratulation.


Sagt abschließend war die AI wirklich so schwach wie sie sich hier darstellt

Was habt Ihr vowiegend erforscht habt Ihr Euch spezialisiert oder versucht alles zu können.

Waren Eure Nachschubwege jemals gefährdert oder Eure Rohstoffvorräte?

Wie hoch war Eure Manpower am Höhepunkt des Krieges?

Welchen Organisationsgrad hatten Eure Armeen während der Operationen?

Tupac Amaru
19.12.02, 17:16
Glückwunsch, das war wirklich ein Blitzkrieg. :)

Oliver Guinnes
19.12.02, 18:42
Klingt wirklich nach einer imposanten Leistung.

:drink:

Winterfeld
19.12.02, 19:31
Danke für das Lob :)

Sagt abschließend war die AI wirklich so schwach wie sie sich hier darstellt

- Die AI war wirklich nicht besonders, wenn Frankreich mich z.B. 1936 gleich angegriffen hätte, wäre der AAR bei weitem nicht so lang geworden... :rolleyes:
Ich muss allerdings anmerken das ich diesen AAR nur mit dem Patch 1.1 zu Ende gespielt habe...

Was habt Ihr vowiegend erforscht habt Ihr Euch spezialisiert oder versucht alles zu können.

- Naja... ich habe zu Beginn eher "wirr" geforscht. Später habe ich mich zunächst ganz auf die Panzerwaffe konzentriert und nachdem meine Industriekapazität langsam ins Unendliche stieg habe ich eigendlich alles außer Marinetechnologie erforscht...

Waren Eure Nachschubwege jemals gefährdert oder Eure Rohstoffvorräte?

- Als die Briten begannen meine Städte zu bombardieren, wurde es zu Beginn ein klein wenig problematisch, ich hatte ja praktisch keine Luftverteidigung. Aber mit der Einführung der Me 109 war auch das Problem gelöst.
:)

Wie hoch war Eure Manpower am Höhepunkt des Krieges?

- Zum Schluss hatte noch über 2000 MP.

Welchen Organisationsgrad hatten Eure Armeen während der Operationen?

- Das kam ganz auf den Verband an. Die Panzer- und Infanteriedivisionen hatten eigendlich immer irgendwas über 100, die Luftwaffe war leider (noch) nicht ganz so gut. ;)

Cassius Chaerea
19.12.02, 20:07
Respekt gute Leistung. Hat Spaß gemacht eure Fortschritte mitzuverfolgen.

Mit dem Patch 1.02 wird aber ein bissel schwerer, wenn auch nicht viel.


Zum Schluss hatte noch über 2000 MP.

:eek: bei uns waren es noch knappe 900! Allerdings haben wir uns etwas mehr Zeit gelassen und haben den Konflikt historisch `39 mit Polen eröffnet. Da hatte Europa wohl etwas mehr Zeit sich vorzubereiten.


Die AI war wirklich nicht besonders

Leider auch bei 1.02. Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass die Royal Navy zwei Uboote jagt, während 10 Transporter im Ärmelkanal eine Invasionsarmee an Land speit. :rolleyes:

Nochmals Danke für den spannenden AAR :)

amicus-optimus
19.12.02, 20:15
Originally posted by Winterfeld
Wie hoch war Eure Manpower am Höhepunkt des Krieges?

- Zum Schluss hatte noch über 2000 MP.




Mit einer MP von fast 2000 müßt Ihr ganz knapp an der Max.Grenze vorbeigeschrammt sein. Hatte, nachdem ganz Eurpa in den Händen der Axis lag, überlegt was ich am Besten mit den verbliebenen vier Jahren anstelle und mich für einen Angriff auf die USA entschieden. Mit 40 Transportern und 20 Schlachtschiffen wurde die Invasion Kanadas vorbereitet und selbiges im Handstreich genommen. Danach nahm ich mir ein Jahr 1,5 Jahre Zeit eine gewaltige Panzerstreitmacht und eine immense Luftunterstützung aufzubauen bis eines schönen Tages nichts mehr ging.

Trotz allem ist es in meinen Augen die wohl größte Herausforderung mit Patch 1.02 bei höchster Schwierigkeit einen Krieg gegen die USA zu wagen. Ihre Streitkräfte sind gewaltig und die Airforce mörderisch.

Winterfeld
19.12.02, 23:42
Nochmals Danke für das Lob! :)

( Ich könnte mich an sowas gewöhnen! :D )

;)

Ich habe gerade ein Spiel mit Japan begonne, mal gucken ob die USA wirklich so hart sind.... :D

amicus-optimus
20.12.02, 07:25
Originally posted by Winterfeld
Nochmals Danke für das Lob! :)

( Ich könnte mich an sowas gewöhnen! :D )

;)

Ich habe gerade ein Spiel mit Japan begonne, mal gucken ob die USA wirklich so hart sind.... :D


Marry Chrismas :D

Blastwarrior
22.12.02, 14:56
zu Frankreich wart ihr aber gnädig, wieso habt ihr nicht mehr genommen???

Winterfeld
22.12.02, 15:33
Wieso sollte ich? :D

Das Beste habe ich mir doch genommen und die paar Krümelprovinzen im Norden dürfen gerne die Franzosen weiter verwalten. :D

Elias
08.01.03, 14:55
Habe diesen AAR erst jetzt entdeckt. Er ist wirklich extrem spannend und informativ.
Ich glaube fast, ich kaufe mir HoI doch noch, wenn die dt. Vers. erscheint. :rolleyes:

Ihr solltet überlegen, uns mal wieder mit solch einem Epos zu beglücken.

Elias

Winterfeld
08.01.03, 20:11
Habt Dank für das Lob werter Elias. Es freut mich zu hören das ich einen weiteren Spieler zu HOI bekehrt habe. :D
In der Tat plane ich seit kurzen erneut einen AAR zu verfassen, allerdings überlege ich noch ob ich nicht vielleicht einmal einen AAR zu einem EUII-Spiel verfassen sollten...

Schließlich winkt bei einem EU-AAR der Pour le Mérite... :tongue:

Elias
09.01.03, 10:18
Das ist wahr. Mit Stolz trage ich ihn an meiner gar schmächtigen Brust. :)
Aber für einen zünftigen HoI-AAR wäre eine entsprechende Ehrung meiner Meinung nach ebenfals verdient. So etwas sollte mal ins Leben gerufen werden.
Es muss ja nicht das Eiserne Kreuz sein. :rolleyes:

Elias