Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Bär erwacht...
GS_Guderian
05.05.05, 01:58
Nachdem mein Savestand des Moskauspiels wohl leider in den Wirren der Betapatches endgültig hinüber ist, habe ich mich beschlossen einen weiteren Versuch zu unternehmen, Rußland zu einen.
Bedingung dazu, Start 1066 mit einem russischen Grafen.
Ich habe mich nunmehr für Vladimir Rurikovich, Grafen von Rostov und Pereyaslav Zalessky entschieden. Er ist der erstgeborene Sohn des Fürsten von Pereyaslav und Smolensk.
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26. Dezember 1066.
Vladimir, der 13-jährige Herrscher über die Grafschaft Rostov und die Grafschaft Pereyaslav Zalessky ist trotz seines jungen Alters für seine Weisheit und Gerechtigkeit bekannt. Diese Weihnachten drängt ihn sein Vater, der voller Stolz ob der Pracht seines Erbsohnes ist, Vladimir dazu das Fürstentum Rostov auszurufen.
So geschah es, nach Absprache mit den engeren Ratgebern noch in der letzten Weihnachtsnacht.
Das Fürstentum hatte Einnahmen von 10 Talern pro Monat.
Der junge Fürst nahm vor sein Land, das er mit königlichem Vorrecht und königlicher Vormachtstellung regierte, schnellstmöglich auszubauen.
Ihm schwebten Förstereien, Strassen und Schulen vor.
Sein Hofstaat umfasste:
Marshall Ilya von Pereyaslav Zalessky (9)
Verwalterin Anna von Pereyaslav Zalessky (8)
Chefspionin Evpraxia von Pereyaslav Zalessky (12)
Kanzlerin Efimia von Pereyaslav Zalessky (7).
Fürst Vladimir konnte dieser Vetternwirtschaft nicht viel abgewinnen, aber immerhin war sein niederer Adel bisher stets fleissig und loyal.
Seine höfische Ausbildung verdankte er ohnehin selbiger Familie.
Vladimir war ein ausserodentlich begabter Junge, militärische bewandt (8), diplomatisch versiert (11), verstand es seine Jugend für seine Zwecke einzusetzen (Intrige 8) und konnte stets gut mit Geld umgehen (Verwaltung 12).
Sein Reich sah einen goldenen Zukunft entgegen.
GS_Guderian
05.05.05, 02:05
Die Vorbereitungen der Hochzeit eines Nachbargrafen mit einer der örtlichen Töchter machte Vladimir aufmerksam auf Veleslava von Pereyaslav Zalessky. Eine verschlagene Person und fortan Chefspionin (15).
Im August 1067 errichtete Vladimir eine Försteri in Pereyaslav.
Im Juni 1068 folgte eine Försterei in Rostov. Der junge Herrscher prägte den Begriff der nachhaltigen Forstwirtschaft.
Im Jahre 1069, Vladimir machte gerade ein Studienreise nach Barcelona, begegnete ihm Agnes. Es war Liebe auf den ersten Blick. Fortan war der Fürst nicht mehr allein. Die 17-jährige Braut wurde sogleich neue Kanzlerin. (10)
Um ihr kirchliches Studium zu unterstützen, stiftete Vladimir eine Biliothek in Pereyaslav. Weise wie er war, kaufte er allerdings vermehrt pro orthodoxe Literatur auf.
Da sich Georgi von Moskau im April 1069 erdreistete seine Grafschaft zum Fürstentum auszurufen und damit das potentielle Erbe Vladimirs schädigte, fordertet er Georgi zum Duell.
Dieser versteckte sich hinter seinen Stattmauer. Zügig zog Vladimir sein Heer zusammen um seinen Anspruch durchzusetzen.
4.500 Mann griffen die kümmerlichen 1.000 Moskowiter vor den Toren der Stadt an. Nach nur 200 eigenen Verlusten hatte der Fürst von Rostov jeglichen Widerstand gebrochen. Im August war die Stadt genommen, Georgi gab seinen unrechtmässigen Titel auf.
Die Einnahmen des Fürstentums stiegen auf 15 Taler pro Monat an.
Überzeugt von der Schlagkraft dieses Heerhaufens trat Agnes zum einzige wahren Glauben über. (Kriegerischer Kleriker, orthodox)
Im Mai des Jahres 1070 konnte dann auch endlich die Schwangerschaft der edlen Agnes bekanntgegeben werden.
Zur Feier des Tages ernannte sich Vladimir zum Fürsten von Moskau.
Da sich in Moskau immer noch zahlreiche Diebe in den Wäldern versteckt hielten, ließ Vladimir 1071 einen neuen Gerichtshof errichten.
Sein Hof erhielt in diesem Jahr Besuch des ehemaligen Grafen von Vitebsk. Er nahm die Familien bei sich auf und machte den gottesfürchtigen Oleg von Vitebsk zu seinem Diözesenbischof.
Vladimir beendete auch seine Ausbildung. Mann kann durchaus sagen, er verstand es auch Dreck-Gold-zu-machen.
8/12/9/17.
Im März erblickte dann auch Mikhail das Licht der Welt. Stolz zeigte Vladimir seinen Sohn. (8/8/6/4). Agnes war so entzückt, dass sie schon im April erneut schwanger wurde.
Fürst Vladimir hingegen war voller Tatendrang. Er wollte die Heiden aus dem russischen Vodi vertreiben. Zudem sollte ein eigener Hafen den Handel erleichtern und die Wissenschaft vorantreiben.
Rasch wurde das Heer in Marsch gesetzt. Im Juni überschritten 6.500 Mann die Grenze von Vodi. Das feindliche Heer von 600 Heiden wurde einfach überrannt. Im Agust 1071 war das Land in Vladimirs Reich eingegliedert.
Sofort sendete der Fürst seine Kleriker aus, um die Heiden zu bekehren.
Der Bündnispartner und Fürst von Polotsk geriet allerdings in Schwierigkeiten.
Während er weiterhin gegen Suomi, mit den Vladimir Frieden schloss kämpfte griffen in Heiden aus Lettland an. Auch Vodi geriet hierbei wieder unter Beschuss. Persönlich griff Fürst Vladimir ein und trieb die finnischen Heiden zurück nach Viborg.
Im Januar 1072 machte er sich trotz Winters an die Belagerung der Stadt.
Die Geburt seiner Tochter Vyacheslava bekam der Truppenführer gar nicht mit.
Während er sich gegen das kalte Klima zu schützte wärmte sich Vladimir allerdings zu sehr an einer Magd. Simeon, der Bastard wurde geboren.
Viborg fiel im April.
Vladimir machte danach Frieden mit den Letten, während der Fürst von Polotsk im Strudel der Kämpfe mit weiteren Heiden unterzugehen drohte.
Der uneheliche Simeon starb urplötzlich, nicht mal ein Jahr alt, als er der Fürstin vorgeführt wurde.
Mai, 1073. Vladimir erwartet erneut ein Kind. Scheinbar hat er sich wieder mit Agnes vertragen.
Die Diebesgilde in Moskau konnte erhängt werden, eine Försterei wurde in Auftrag gegeben.
Im August stand wieder Ärger im Haus. Vladimir wollte eine neue Strasse in Pereyaslav finanzieren. Agnes verlangte endlich einmal ein paar Geschenke.
Doch der Fürst blieb hart und selbstsüchtig (Verwaltung nun 18). Agnes hingegen verfiel in eine tiefe Depression.
Doch die Konzentration auf die Verwaltung und eiserne Sparsamkeit führten bald dazu, dass auch Rostov eine Strasse bekam.
Agnes kam über den Streit nicht mehr hinweg. Am 20. Januar 1074 verstarb sie griesgrämig im Kindbett. Es dauerte aber nicht lang, da heiratete Vladimir die Tochter des Herzogs von Cornwall. Emma, de Normandie war eine eifrige Theologiestudentin und auch sie war fasziniert von den reinen Werten des orthodoxen Glaubens. Mit 16 Jahren war sie mit einigen Hofdamen in der Bibliothek von Pereyaslav zugegen, als der Fürst ihr zufällig über den Weg lief. Sie kehrt nicht mehr heim.
Von der Mitgift ließ Vladimir im Februar zwei Förstereien in Viborg und Vodi errichten.
Bereits im Mai erwarteten Vladimir und Emma ihr erstes Kind. Zur Feier des Tages ließ Vladimir eine Sägemühle in Moskau bauen.
Im August begannen die Arbeiten für ein Übungsgelände der Garde des Fürsten in Pereyaslav. Dies sollte eine schnellere Rekrutierung der Truppen ermöglichen.
Mikhail, wurde im selben Monat schwer krank. Vielleicht hätte Vladimir doch nicht die Zofen Emmas zur Erziehung des 3-jährigen einsetzen sollen?
Im Dezember konnte auch in Rostov ein Übungsplatz in Auftrag gegeben werden.
GS_Guderian
05.05.05, 03:47
Als Fürst Vladimir im Februar 1075 von der Baustelle eines Fischerkais in Vodi zurückkehrte wurde im die Geburt seiner Tochter Olga gemeldet.
Die frohe Kunde wurde noch verstärkt, als die Priester in Vodi die vollständige Konvertierung der Heiden kund gaben.
Im April wurde Emma erneut schwanger.
Viborg wurde mir einem Fischerkai ausgestattet.
Aim August reorganisierte Vladimir das Justizwesen in Pereyaslav und liess einen Gerichtshof errichten.
Als im November auch Moskau einen Übungsplatz bekam, beliefen sich die Einnahmen des Reiches bereits auf 31 Taler. Vladimir war stolz.
Das neue Jahr wurde sogleich von der Geburt Irinas begrüsst. Die nächste Tochter des Fürsten.
Vladimir richtete indes seinen Blick auf Rostov und baute auch hier einen Gerichtshof. Zu guter Letzt befahl der Fürst im Mai auch in Vodi einen solchen Ort der Rechtssprechung zu installieren.
Schwarze Schatten ziehen über das Land. Im Juni bat sein Vater Vladimir um Beistand. Die Muselmanen im Süden bedrohten das Reich. Wie selbstverständlich zog Vladimir das Schwert und bejahte den Bündnisvertrag.
Bereits einen Monat später griffen Cuman und Alania an.
Fürst Vladimir sendete seinen Bischof mit 4.500 Mann nach Norden, um Veliky Ustug an der Wolga zu erobern. Er selber führte den Rest des Heeres nach Süden, gen Sharukan.
Rasch war Sharukan erobert, zwei Entscheidungschlachten vernichteten über 10.000 muslimische Soldaten. Die Hauptstadt des Vaters konnte entsetzt werden. Im Norden schlugen die überlegenen Bündnispartner ebenfalls das feindliche Heer. Veliky Ustug wurde von einem der Grafen im Reich von Vladimirs Vater erobert. Auch Chortitza fiel, aber die Armee war am Ende.
Weise wie er war, handelte Cladimir sofort Friedensverträge mit Alanie aund Cuman aus.
Die Kassen waren erschöpft, seine Männer tot. Hoffentlich würde sein Vater ebenso erfolgreich sein können.
Das Reich war nun langsam zu groß, um es allein verwalten zu können. Fürst Vladimir vergab daher Viborg an seinen treuen Vasallen und Marschall.
Neuer Marschall wurde ein Muselmane names Safrak (6), der an den Hof geflüchtet war.
Im August 1077 wurde Efrosinia geboren. Vladimir fragte sich langsam, ob es denn nicht Zeit für einen weiteren Sohn sei.
Währendessen brach in Moskau das Typhusfieber aus.
Schon im Oktober musste Vladimir seinem Vater wieder zur Hilfe eilen. Manych, Cuman und Alania waren erneut Kriegsgegner. Vladimir mobilisierte 5.000 Mann. Erfolgreich konnte Bolgar erobert werden, aber Chortitza fiel an den Feind. Einige Schlachten später war aber auch diese Ländereien wieder fest in russischer Hand. Im Frühjahr 1078 konnten Friedensverträge ausgehandelt werden. Wie in diesem Schlachtengetünmmel Emma schwanger werden konnte weiß niemand. Die Kassen waren weiterhin leer, aber in moskau wurde der Typhus immerhin besiegt.
Als Bryachislav im März das Licht der Welt erblickte zweifelte auf Grund seiner Gesundheit (8/9/8/9) aber keiner mehr an der Rechtmässigkeit des Kindes.
Die Lungenentzündung Mikhails erweckte den Eindruck, als hätte Emmas Sohn gute Chancen auf die Erbfolge.
Vladimir erhöhte die Zölle um 0.20 Punkte, um die leeren Kassen zu bekämpfen. Die Einnahmen beliefen sich auf 48 Taler monatlich.
Im März 1079 hatte Vsevolod, der Vater Vladimirs unzählige Erfolge bestritten. Das Reich, welches es zu erben galt zog sich die Wolga hinunter bis ans Kaspische Meer. Glänzende Aussichten. Vladimir erwog ebenfalls wieder einzugreifen. Vorerst inverstierte er aber in Chortitza und liess eine Försterei bauen.
Im Mai folgte eine ebensolche in Sharukan. Die Zeit zu Hause wurde ebenfalls genutzt. Emma war erneut schwanger.
Im September 1080 zog der Fürst mit 3.000 Mann vor die Hauptstadt seines Vaters, die mal wieder belagert wurde. Erneut gab es Krieg mir Alania und Cuman.
Ein geflohener Adliger kam wie gerufen. Sofort wurde der Mann zum Grafen von Vodi ernannt.
Währendessen belagerte Vladimir die Provinz Deshk-i-Kipchak mit 5.500 Mann.
Eine Zusatzsteuer unter den Vasallen hatte gerade für volle Kassen gesorgt.
Während des erfolgreichen Sturms auf die Festung stach ein Adliger namenms Rotislav hervor. Zum Dank wurde er als Graf von Chortitza eingesetzt.
Im März 1081 waren die länderen am unteren Don erobert. Alanien bettelte um Frieden, Cuman lag am Boden. Aber auch die Truppen von Vladimirs Vater waren nach 6 Jahren Krieg völlig am Ende.
Im April kam Töchterlein Flandina auf die Welt.
Im Juni war der untere Dnejpr erobert.
Lukumorie folgte. Vladimir fügte sich den Titel, Fürst der Krim in sein Titel.
Teile der neuen Besitzuungen vergab er an seine Frau. Das Reich war hoffnungslos überdehnt.
Im Januar 1082 wurde Sarkel am Don gestürmt und direkt an einen geflohenen Adligen names Iakov weiter verliehen.
Am 16. Mai kann Syrt an der Wolga gestürmt werden.
Aber auch das Herz von Vladimir wurde erobert. Ihm wird ein Bastard geboren.
Rodislav wird sicher nicht viele Freunde haben.
Im Herbst wird Crimea erobert. Vladimir sehnt sich nach Frieden. Die Staatskasse auch.
Im Februar 1083 ist endlich Friede eingekehrt. Vladimirs Vater hat tasächlich Alanien und Cuman unterwerfen können. Zum Leidwesen Vladimirs wenden sich einige seiner Unternanen von ihm ab. Auf völliges Unverständnis trifft hierbei die Verselbsständigung seiner geliebten Frau. Sollte sie das mit der Dirne immer noch krumm nehmen?
GS_Guderian
05.05.05, 06:15
Oktober 1083. Syrt konnte bekehrt werden. Die Kasse ist wieder im Plus, in Bulgar wird ein Gerichtshof errichtet.
Im Dezember bekommt Sharukan ein feste Strasse.
Im April 1084 bekommt Deshk-i-Kipchak eine Försterei. Bisher konnte nur ein Vasall zurück gewonnen werden. Sehr verdrießlich. Vladimir wartet auf sein Erbe, um Rußland endlich einen zu können.
Im Juni kann auch in Syrt eine Försterei gebaut werden.
Im August kann eine Strasse durch Moskau gezogen werden.
Ein geflüchteter Adliger wird im Oktober zum Grafen von Syrt gemacht.
Einige Monate später fordert der Patriarch die Aufnahme eines Kirchenmannes. Er wird umgehend zum Bischof von Moskau gemacht.
Ein Blitzfeldzug gegen Sugrov sichert den Besitz vor dem Fürsten von Pronsk. Das Lehen wird sofort an den Kanzler vergeben, während ein vom Patriarchen geschickter Pfaffe Kanzler wird.
Im Mai 1086 kann eine Ziegelfabrik in Sharukan errichtet werden.
Im Juni wird der Erstgeborene Mikhail Opfer eines Attentats. Er ist allerdings so geschwächt durch Krankheiten, dass es kaum einen Aufruhr gibt. Seine Stiefmutter Emma jedenfalls, verliert am Grab keine Träne.
Einen Monat später wird Vladimit krank. Hat er sich den Tod seines Sohnes doch zu Herzen genommen? Sein Vater Vsevolod macht ihm schwere Vorwürfe.
Vladimir widmet weiter dem Ausbau seiner Provinzen. Die Hauptstadt bekommt eine Ziegelfabrik.
November 1086. Die Vorwürfe Vsevolods über die Schuld Vladimirs am Tod seines Sohnes nehmen Überhand. Die Liebe des Großvaters zu seinem Enkel ist eine recht Manie. Im Streit schlägt Vladimir seinen Vater nieder. Niemand wagt dem Erbe zu widersprechen. Die Vasallen sind allerdings mehr als beunruhigt.
Um seine Seele rein zu waschen beschließt Vladimir den Norden Rußlands zu Christianisieren. Im April 1087 greift er Sames an.
Im Oktober 1088 ist es vollständig besetzt und an Vasallen aufgeteilt.
Vladimir krönt sich zum Füsten von Bjarma.
Seine Vasallen hassen ihn allerdings. Nur durch stetig Geldzuwendungen ist das Reich zusammen zu halten. Im November ernennt er sich zum Fürsten von Hlynov.
Dennoch scheinen sich alle Vasallen von Vladimir abwenden zu wollen.
Auf mysteriöse Art und Weise stirbt er schließlich einsam in einer kalten Dezembernacht.
Sein Sohn Bryachislav übernimmt das Reich, voller Hoffnung auf bessere Zeit.
Mit neun Jahren eine schwierige Aufgabe.
GS_Guderian
05.05.05, 07:48
Im Februar ernennt sich Bryachislav zum Fürsten vom Ural.
Seine Einahmen belaufen sich auf 70 Taler pro Monat. Grob geschätzt kann er 44.000 Soldaten mobilisieren. Viel Macht für einen Minderjährigen.
Im November erklärte sich Bryachislav zum Fürsten von Azov.
Im April 1090 wird er auch Fürst von Tver.
Im Juni beschließt der Fürst, dass er ein wenig von der Innenpolitik ablenken sollte. Ein Angriff auf Finnland wird geplant. Günstig ist die gleichzeitige Christianisierung von Sharukan.
Der Zarewitsch
05.05.05, 08:43
Bravo!
Einen Bericht über Russland finde ich immer gut! :D
Weiter viel Erfolg!
ps:screenshots wären ganz nett.
GS_Guderian
05.05.05, 12:06
ps:screenshots wären ganz nett.
Allein die Möglichkeit zum Hochladen fehlt mir :(
Oliver Guinnes
05.05.05, 12:23
Sehr schön und sehr löblich!
:gluck:
GS_Guderian
05.05.05, 13:02
Kexholm wird binnen wenigen Tagen erobert. Hierbei läuft ein Finne über, der fortan mein neuer Marschall ist. Yasnya ist zwar Heide, aber ein guter Soldat (9).
Noch vor dem Winter fiel Savolaks, aber auch der Kommandeuer der Truppen.
Der neue Marschall war erst unterwegs mit 6.500 Mann aus Bulgar.
Währendess erklärte sich Bryachislav zum Fürsten von Suzdal.
Im Frühjahr 1092 kann sich der Fürst auch zum Herrscher über Karelien erklären.
Ein Grenzdisput auf der Krim mit Muselmanen aus der Türkei wird rasch beendet.
Die letzten Provinzen in Karelien fallen im Herbst, aber auch das Vertrauen der Vasallen fällt ständig.
Ein neuer Kanzler (12) soll für Ausgleich sorgen.
Bis zum Jahr 1093 hat dieser alle Steuern der Vasallen auf 0 gesetzt, es muss einfach ersteinmal Ruhe einkehren.
Der Patriarch sendet mal wieder einen Bischof. Gut so, denn den Hof ist fast ausgeblutet.
Kanzler Sudislav ändert gegen den Willen des jungen Fürsten das Lehenswesen in Feudalrecht um. Bryachislav tobt, aber seine Vasallen danken es ihm. Bis zum Oktober 1093 kann endlich wieder ein plus in der Staatskasse angesammelt werden und die Unruhe unter den Gefolgsleuten ebbt merklich ab. Sollte der mittlerweile gestresste Kanzler recht behalten?
Im März 1095 will Bryachislav heiraten.
Sein Reich hat sich mittlerweile an ihn gewöhnt, kaum einer der Vasallen meckert mehr. Kann ein geeintes Russland wahr werden?
Immerhin hat der Fürst 13 Titel inne und 42 Vasallen unter sich.
Zu seiner Freude war gerade die 20-jährige Eirene Petrikopoulos aus Epieros zu einer Kur gegen ihren Stress auf der Krim. Ihre Fähigkeit mit Geld umzugehen war ausserordentlich (15). Ihre Freude über die Hochzeit noch viel größer. Sie übernahm sogleich die Verwaltung und ihre Mitgift wurde in diverse Provinzausbauten gesteckt.
Bryachislav beendete seine Ausbildung im selben Jahr. Man beschreibt ihn fortan als einen tatkräftigen, selbstsüchtigen stolzen Geck, der willkürlich und Grausam herrscht. Er misstraute jedem, war aber auf Grund seiner Tapferkeit oft auch leichtsinnig. Dennoch verstand er es sehr gut zu Intregieren.
Und im Juli bewies er auch seine Manneskaft. Eirene ward schwanger.
Im Januar 1096 zog Bryachislav mit 12.000 Mann gegen die Petchengeten, die in den Jahren zuvor Byzanz erobert haben. Ziel war es mindestens alle russischen Provinzen zu befreien.
Wärendessen konnte ein aus Byzanz geflohener Arzt Eirene von ihrer Krankheit befreien.
Oleshye fiel im Sturm. Olvia und Cherson folgten unmittelbar.
Der Siegfrieden war rasch ausgehandelt.
Töchterlein Pereyaslava machte mit ihrer Geburt die Freude perfekt.
Im nächsten Jahr sicherte Demetrios die Erbfolge.
Fein, fein! Russland wird mal wieder auferstehen. Ich starte meine Russland spiele zwar lieber mit Moskau, aber Rostov scheint auch keine schlechte Wahl zu sein. Viel Erfolg!
Thema hochladen von Screenshots: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=5928
GS_Guderian
05.05.05, 18:52
Im Januar 1098 trat der Spionagechef mit einigen delikaten Informationen an seinen Fürsten heran. Er wollte aber nicht glauben, dass Demetrios nicht sein Fleisch und Blut wäre.
Er widmete sich dem Ausbau seiner Provinzen. Zwei Bibiotheken wurden gestiftet.
Seine Schwester ließ nicht locker. Sie blieb dabei, dass Demetrios nicht ihr Neffe sei.
Als Chefspionin ihr gutes Recht.
Im Juli 1099 ernannte sich Fürst Bryachislav zum Fürsten von Moldau.
Im Mai 1100 inspizierte der Fürst seine Ländereien zu heftig. Koz´ma der Bastard wurde geboren.
Allerdings gebahr ihm seine Frau auch einen weiteren Sohn, Tvovimir.
Sommer 1100, ein Feldzug gegen die Heiden in Abkhazia sollte die Langeweile vertilgen.
Leider machte sich der Garf von Kasogs mit der Provinz selbstständig und nannte sich fortan Fürst von Imeretia.
Bryachislav hatte andere Sorgen. Da Kiev an die Heiden aus Pommern gefallen ist, ging er daran die Ur-Stadt aller Russen zu befreien. Im Mai 1101 war die heilige Stadt sein. Kurz darauf konnte er sich auch zum Fürsten von Don erklären.
Nun musste er aber Truppen abstellen, um seinem Halb-Bruder, dem Bastard Rodislav zu helfen. Theodosia konnte rasch erobert werden, aber die Besitzung in der Türkei gingen wohl verloren.
Da die Letten sich anschickten Teil des Kiever Reichs zu erobern ging Bryachislav sogleich dazu über diese für seine Domäne zurück zu nehmen.
Im Dezember des Jahres 1101 kam die Kunde aus der fernen Insel England, dass der Großvater von Bryachislav ohne Erben verstorben war. Nun denn, ohne Erben? Bryachislav wurde Herzog von Cornwall.
Im Januar eroberte Bryachislav persönlich Velikiye Luki und übergab es an einen Vasallen. Theodosie wurde an den aus der Türkei vertreibenen Bastard Bruder weitergereicht. Abkhazia wurde erneut erobert. Der dreiste Fürst von Imeritia war schnell von den Moslems überrannt. Depp, der.
Im Baltikum fiel Livs danke einiger Verräter in der Festung rasch in russiche Hand, Estland zu erobern war nur noch Formsache.
Im Juli 1102 fiel Narva. Aber Bryachislav kehrte als kranker Kriegsinvalide aus dem Feldzug zurück.
Die Geburt von Tochter Gradislava versprach nur wenig Besserung.
Während heftiger Schlachten in den Bergen von Alanie stirbt Bryachislav an Würmern und Erschöpfung. Er wurde gerade einmal 24 Jahre alt.
Sein Sohn Demetrios übernahm alle Ansprüche. Da er nur 5 Jahre alt war, musste das Reich auf loyale Ratgeber hoffen.
Im September 1103 odneten seine Berater das Reich und machten Demetrios zum Fürsten von Estland.
Der Stress machte dem jungen Burschen aber breits ein Jahr später zu schaffen, obgleich seine treuen Heerführer Provinz um Provinz aus den Klauen der Moslems entrissen.
1105 verursachte der Anblick des Flickenteppichs von Besitzungen im Nahen Osten einen solchen Verdruss, dass Demetrios in Depressionen verfiel.
Das Reich hatte ein ernsthaftes Problem.
Bis 1106 reduzierte Demetrios seinen Hausbesitz auf 4 Provinzen.
Da endlich Frieden herrschte versuchte er dise auszubauen.
August 1107. Die Kassen füllen sich und die Depression des Demetrios ist völlig verblasst.
Um von dem Streit um Novgorod abzulenken, dass Demetrios als seinen legitimen Besitz beanspruchte, griff selbiger 1109 im Baltikum einige Heiden an. Die Letten wurden schnell niedergemacht. Doch das Fürstentum Pronsk, letzte Barriere vor der Einigung Russland erklärte urplötzlich den Krieg.
Die Kämpfe waren mörderisch aber kurz. Ein Unentschieden, wobei das Fürstentum Pronsk jeglichen Anspruch auf Kiev abgeben musste.
GS_Guderian
05.05.05, 20:57
Hrmpf...Spielabsturtz beim Autosave und beim Reload vom Old-autosave wieder Probs als ich manuell saven will....*grummel*
Wir drücken euch die Daumen, dass euer Spiel zu retten ist werter Guderian, es wäre sehr schade um den AAR aus dem kalten Osten.
GS_Guderian
05.05.05, 21:21
Tja, also ich muss jetzt wieder 2 Jahre zurück, was ein wenig nervig ist. Vor allem wenn die letzten Ereignisse gar nicht eintreten. Hatte eigentlich jahrelang keinen Absturz, nun 3 hintereinander.
Zur Feier des Tages werde ich aber heute mal den Mini-Patch von Mister T. ausprobieren.
Vielleicht schaffe ich es auch wieder Webspace zu organisieren.
Resumé: Die Sache mit Rußland bleibt haarig, wobei ich schon ausserordentlich viel Glück hatte. Hauptproblem waren die wenigen Höflinge (männlich und orthodox). Eigene Nachkommen waren irgendwie rar und die flüchtenden Adligen sind momentan einfach zu teuer. Mit königlichem Vorrecht zu spielen ist ohne mega-super-duper Diplomatiewerte einfach die Hölle. Mit Feudalrecht ging es dann auch bei über 50 Vasallen noch. Trotzdem, bis man endlich die blöden Provinzen für Rußland zusammen hat, ist man einige Nerven losgeworden. Mir fehlen jetzt schätzungsweise noch 4-5, damit ich 66% habe. König von Bolgar und Cuman könnte ich hingegen längst sein, will ich aber ja nicht.
Byzanz zerfällt mal wieder in Null-Komma-nichts....
Spanien ging eingentlich, langsame Reconquista halt.
Italien, Frankreich, England, Deutschland blieben alle Moslem frei.
Soweit so gut. Auf jeden Fall lohnen sich die Spiele mit dem Beta Patch.
Der Zarewitsch
06.05.05, 08:08
Gratis webspace z.B. bei lycos,yahoo oder 8ung.at. ;)
Sehr schön.
Eure Thronfolger werden immer jünger! Laßt Euch gesagt sein, das geht nicht endlos so weiter.... ;)
Ihr scheibt,, daß Byzanz wiedereinmal auseinandergenommen wird. Doch in meinem Venedig-Spiel steht es noch in voller Blüte da. Könnte es an fehlendem Engagament der Christenreiche in Jerusalem liegen? :D
Hochachtungsvoll
GS_Guderian
06.05.05, 13:06
Die Petchengeten haben es von Norden her überrannt. Witzig eigentlich :)
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