Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sachsen-Aufstieg zur Weltmacht
Karl Liebknecht
01.12.02, 16:13
Wir schreiben das Jahr 1547, das Weltreich Sachsen blickt auf eine 130 jährige Geschichte zurück. Wir haben eine ruhmreiche Vergangenheit hinter uns.
Aber wer kennt sie noch?
Deshalb ist es meine Pflicht, dass ich, König Johann Friedrich von Sachsen, die Vergangenheit dieser Nation aufzeichne. Vielleicht wird das Archiv nicht alles preisgeben, vielleicht wird einiges für immer in Vergessenheit geraten. Aber ich werde die Entstehung Sachsens zur Weltmacht niederschreiben, und vielleicht auch ihre Zukunft,...
Begeben wir uns also in das heilige sächsische Archiv. Zuerst möchte ich aber etwas niederschreiben, was nirgends geschrieben steht, was nur unsere Priester von Generation zu Generation weitergeben: Nämlich dass der, der die Geschichte in Gang setzte, folgende Einstellungen für seine Tun nahm:
Schwierigkeitsgrad: Sehr leicht
Aggressivität: Feige
Erzwungene Annexion: an
Nun werde ich in den Schriften lesen, und ie Geschichte Sachsen niederschreiben.
Karl Liebknecht
01.12.02, 16:37
Ein deutscher Kleinstaat
Wir schreiben das Jahr 1419, Großmächte wie Frankreich, England und Polen-Litauen beherrschen den europäischen Kontinent.
Deutschland ist in viele Kleinstaaten zersplittert, darunter auch Sachsen. Zu dieser Zeit nahm noch niemand Sachsen ernst, wir waren schutzlos und ohne Bündniss.
Sachsen gehörten damals zwei Provinzen, Sachsen mit unserer Hauptstadt Dresden und Anhalt. Unser Herrscher, Albrecht III, war in jeglicher Beziehung eine Schande für Sachsen: er verplämperte Steurgelder, hatte einen Fauxpass nach dem anderen bei europäischen Königen, und das Militär hasste ihn.
Tja, es sah nicht gut aus für Sachen. Konnten wir so unseren Traum von einem vereinten Europa unter sächsischer Herrschaft Wirklichkeit werden lassen? Wird bald jeder Sachsen kennen und vor seinem gelben Banner erzittern? Oder werden wir ausradiert werden wie so viele andere Staaten im Lauf der Geschichte?
Wir wollten zunächst eine Staatsehe mit Hessen schließen, die es uns, dank unseres Herrschers, verweigerte (wie konnte er auch Wein über das Haupt des hessischen königs schütten und ihm sagen, dass wir bald Hessen vernichten wollten). Zum Schutz unserer Heimat und zur bald geplanten Expansion bildeten wir in Sachsen und Anhalt Truppen aus, und auch unsere Stabilität erreichte das Höchstmaß. Im August dieses Jahres verbündeten wir uns zu einer Allianz mit Magdeburg (der König benahm sich).
Wir hatten einen Allianzpartner, waren militärisch hochgerüstet und schauten uns um, in welche Richtung wir expandieren könnten. Es sollte ein Stadtstaat sein, den wir leicht einnehmen und danach annektieren konnten. So viel unsere Wahl auf Würzburg. Wir erklärten ihnen am 05. August 1419 den Krieg.
Dies war der Anfang eines unbedingten Aufstieges des deutschen Kleinstaates Sachsen, vor dem eines Tages sogar die größten Nationen Angst haben werden.
Erwin Rommel
01.12.02, 17:05
Ah die Sachsen kommen!
Sehr schön!
Doch habe ich die nicht schon vor Jahre in mein preußisches Großreich eingegliedert?:D
Egal macht weiter.
Augustus Rex
01.12.02, 21:53
Viel Glück, edler Herr! Die gelbe Fahne möge Euch siegreich voranwehen.
Allerdings muß man einräumen (wenn auch höchst ungern), dass Sachsens Herrscher erst durch Napoleon zu Königen wurden - davor waren sie Kurfürsten.
Karl Liebknecht
04.12.02, 16:57
Der Kampf um Würzburg
Sofort nach der Kriegserklärung lief die Armee der Provinz Sachsen in Würzburg ein. die Armee aus Anhalt war auf den Weg dorthin. 7000 Mann erreichten Würzburg als erste, und lieferten sich ein Gefecht mit 6000 Mann Würzburgern.
Aber unsere Armee war durch die Militärfähigkeit unseres Kurfürsten so schwach, die Armee von Anhalt war noch nicht in Würzburg eingetroffen, und Magdeburg nahm nicht aktiv am Krieg teil, so dass wir die erste Schlacht Sachsens mit Würzburg verloren. Welche Schmach!
Die Armee von anhalt traf gerade auf würzburgischen Gebiet ein, als sie in einen Hinterhalt geriet. Fast alle mutigen sächsischen soldaten kamen dabei ums Leben.
Schlimmer noch: Würzburg griff unsere Armee in Sachsen, sie konnten aber knapp vertrieben werden.
Es sah düster aus für Sachsen. aus dem Traum vom vereinten Europa und weltbekannten Sachsen war inzwischen ein Alptraum aus Krieg, Tod und Zerstörung geworden. Es gab keine wehrdienstfähigen Männer mehr, die Goldkammern Dresdens waren leer. Es gab nur noch eine Change: Die letzte verfügbare Armee in der Provinz Sachsen stand bereit. Wenn sie siegte, würde sie Würzburg belagern und es wäre nur noch eine Frage der Zeit bis zum Sieg. Wenn sie verlor- es wäre nicht auszudenken.
Es war der 07. Mai 1420 als unsere letzte Armee in Würzburg eintraf. die Schlacht war so grausam wie nie zuvor, viele mussten ihr Leben lassen. Aber es lohnte sich: die Würzburger Armee wurde einen Tag später geschlagen und wir belagerten die Stadt.
Am 08. April 1421 ergab sich die Bevölkerung in Würzburg. Sofort leitete der Kurfürst Friedensverhandlungen ein: Würzburg wurde von Sachsen annektiert.
Freude, ausgelassene Freude begleitete das Leben in Sachsen während den nächsten Tagen über diesen Gebietsgewinn. Vergessen schienen die schweren Verluste.
Einige Bewohner Würzburgs waren nicht mit der Eingliederung in Sachsen zufrieden, es herrschte ein leichter Nationalismus.
Aber die Bewohner der Kernprovinzen waren sich sicher: Jeder wird sich überzeugen vom Traum der sächsischen Weltmacht...
Dr. w.c. Gerland
04.12.02, 23:41
Puh wenigstens habt ihr die Würzburger jetzt am Ende, haben sie doch euren Soldaten soviel leid zugefügt.
Schöner Bericht,Herr. Führt Sachsen zu Ruhm und Wohlstand!
Karl Liebknecht
15.03.03, 13:48
Doch der Frieden hielt nicht lange. Schon am 05. Mai 1421 trat unser glorreiches Sachsen in den Krieg gegen Münster und Oldenburg ein. Unsere Verbündeten aus Magdeburg, Hessen und Hannover baten uns darum, den größenwahnsinnigen Münsteranern und Oldenburgern mit ihnen Einhalt zu gebieten. Albrecht III tat sich schwer damit, schon wieder in einen Krieg einzutreten. Was würde das sächsische Volk dazu sagen? Hatte es in den letzten Jahren nicht schon genug unter Krieg zu leiden. Wir erklärten den Feinden unserer Verbündeten den Krieg, doch hofften wir still und leise, ohne wirkliche Kriegshandlungen davon zu kommen, um bald wieder Frieden zu schließen und unser Geld lieber in die Wirtschaft zu stecken.
Schon am 21.Juli versuchten wir, den Konflikt zu lösen und stellten den Oldenburgern ein Friedensangebot. Doch was machten diese ungehobelten Schufte? Sie lehnten das großzügige Angebot Sachsen ab! Sie meinten also, sie könnten es mit uns aufnehmen? Unter solchen Umständen mussten wir eingreifen, schon für die Ehre des sächsischen Vaterlands!
Um das Bündnis des sächsischen mit dem Magdeburger Volkes zu stärken, schlossen wir am 01. September dieses schicksalhaften Jahren eine Staatsehe mit ihnen.
Anfang März des Jahres 1422 erreichte die erste Armee aus Anhalt Oldenburg. Es gab eine erbitterte Schlacht, gleichwohl die Armeen gleich groß waren. Eine erbitterte Schlacht, die, welche Schmach für Sachsen, in einer Niederlage endete. Rückzug ins befreundete Hannover!
Doch was war das? Sie folgten uns nach Hannover, bereit zur nächsten Schlacht! Es war eine kurze Schlacht, schnell war sie entschieden, und genauso schnell flüchteten die feigen Oldenburger vor uns! Ein Sieg!
Die oldenburger Armee war geschlagen, schon Ende Mai wurde Oldenburg von unseren Truppen belagert.
Ende August war es endlich so weit: Oldenburg war erobert und von Sachsen annektiert worden. Ebenso schlossen wir einen Friedensvertrag mit Münster, forderten aber nichts von ihnen. Sachsen war wieder um eine Provinz größer geworden, doch es war nicht die letzte!
General wallenstein
15.03.03, 14:16
Sehr schöner AAR, aber lasse Er die Finger von Erz.;)
Weiter so...
Blastwarrior
15.03.03, 17:11
wieso soll er die finger von erz lassen Herr von und zu Wallenstein ?!?:D :D
General wallenstein
15.03.03, 22:05
Weil Erz BÖHMISCH ist und somit Unser Hoheitsgebiet. Selbst der Ur-Sachse Augustus Rex wagt dies nicht...;)
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