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Der Zarewitsch
19.04.05, 18:51
Prestigepunkt-Abzüge für Söhne,die keinen Titel haben,nerven mich ungemein!
Was hat mein Ansehen damit zu tun,daß einer meiner zig Söhne nur mein "Marschall" oder "Kanzler" ist - statt Graf oder Herzog?
Schmälert doch mein Prestige nicht.Grrrr.
Dieser bescheuerte Malus zwingt einen doch nur,entweder zu expandieren oder langgediente Vasallen zu feuern.Oder noch schlimmer,eigene Demenses herzugeben!!
Tja, das stimmt, das ist etwas komisch. Genauso wie der Prestigeabzug für unverheiratete Töchter.
Nunja zum einen fällt Unfähigkeit in der Familie eben aufs Oberhaupt derselben zurück.
Wenn eure Söhne zu dumm/unfähig sind an eigene Titel zu kommen und noch mit dreißig bei Mama wohnen ist das eben nicht gut für den Ruf, ebensowenig wie Töchter die als alte Jungfern enden. (Wobei wir eigentlich nie unverheiratete Töchter haben, die erste bringt nett Schotter rein, die nachfolgenden werden dann noch fürs Höflingzüchtungsprogramm genutzt ;) )
Der andere Grund für die Prestigeabzüge bei den Söhnen mag in der Zeit liegen, immerhin waren nachgeborene landlose Söhne ein nicht geringer Teil des Adelsaufkommens an den Kreuzzügen. Einige heutige Deutungen dieser Zeit sehen neben spirituellen Gründen darin eine der hauptsächlichen sozialen Ursachen für die Popularität der Kreuzzugsbewegung. In sofern finden wir es eigentlich ganz gut nachvollziehbar. Etwas fies ist es natürlich für kleine Grafen, imho sollte es die Abzüge erst ab der Herzogswürde geben.
Ach, das hält die Grafen da, wo sie hingehören. Ans untere Ende der Nahrungskette... :D
Meine Töchter hab ich bis jetzt immer noch unter die Haube bekommen, meine Söhne haben meist die Vorliebe, nicht mehr als 1, 2 Jahre zu leben. Mein 3. hat es dann endlich geschafft, erwachsen zu werden, für ihn bekomme ich eh nur einen minimalen Abzug. Abgesehen hab ich eigentlich immer noch etwas spanischen Boden, auf dem meine Söhne Nießbrauch betreiben können.
Wichtig ist nur, dass der Thronfolger verheiratet wurde, danach gibt man ihm halt Land und betet, dass er nicht zu viel Murcks macht...
Mein Thronfolger kriegt immer ganz gerne mal Irland, Wales oder ähnliche Gebiete mit denen man keinen Murks machen kann weil einem sämtliche Mittel zum Murks machen fehlen. :D
GS_Guderian
20.04.05, 21:39
Also das Problem kann ich nun überhaupt nicht nachvollziehen. In den meisten Fällen sind meine direkten Vasallen auschließlich Familienmitglieder und es gibt nichts besseres als frei Söhne zu haben. Besonders günstig bei debilen Vasallen oder Ketzern. Einfach Lehen einfordern und dem Sohnemann drauf setzen. Familiäre Bindungen geben ordentlich plus auf die Loyalität. Lang lebe das Zuchtprogramm. Für 1 - 2 Kerls am Hofe kann man auch ein wenig Prestige abgeben, damit man weiterhin männliche Namensträger hat.
In meinem letzten kompletten Spiel von 1066 bis 1419 waren ca. 80% aller Adelshäuser rund um das Mittelmeer "Amins". So gehört sich das doch auch.
Warum denn nicht expandieren?
Und mal ehrlich, fändet ihr es nicht komisch, wenn Euer alter Herr seine zwei Firmen von Geschäftsführern weiter führen lässt, während ihr weiter zu Hause wohnt?
Oliver Guinnes
21.04.05, 18:15
Meinen Erstgeborenen (oder bei Wahlrecht den vorgesehenen Erben) gebe ich ohnehin, nachdem er vermählt ist, ganz schnell ein paar Titel, auf dass er schon etwas Prestige sammeln möge, bevor die Last des Reiches auf seinen Schultern ruht. Zudem ist der Malus, wie schon von der Vorrednern erwähnt, für alle außer kleinen Grafen, leicht zu tragen.
:gluck:
GS_Guderian
21.04.05, 21:04
Meinen Erstgeborenen (oder bei Wahlrecht den vorgesehenen Erben) gebe ich ohnehin, nachdem er vermählt ist, ganz schnell ein paar Titel, auf dass er schon etwas Prestige sammeln möge, bevor die Last des Reiches auf seinen Schultern ruht. Zudem ist der Malus, wie schon von der Vorrednern erwähnt, für alle außer kleinen Grafen, leicht zu tragen.
:gluck:
Nun ich muss zugeben den Erstgeborenen halte ich mir ganz gerne am Hof, schließlich möchte ich auch die Erziehung SEINER Kinder, die ja mal meine Erben sein werden, bestimmen. Es wird meist schwer sonst auf über 20 in den Charakterwerten zu kommen, wenn solche Events wie "Reitausflug" und "Kirchenbesuch" fehlen.
Mittlerweile lasse ich meinen Erstgeborenen ziehen, sehe nur zu, dass er schon verheiratet ist und am Besten auch noch einen Sohn hat. Soviel zur Absicherung der Linie. Was aus meinen Enkel wird, kann ich so nur sehr begrenzt beeinflussen, aber sei's drum. Solange die Familie einen ordentlichen Beraterstab erbt, wird die Familie auch mal die ein oder andere Niete als Herrscher vertragen müssen. Ist ja nicht so, dass CK das schwierigste Spiel ist, welches PDox im Sortiment hat. Und unfähige Erbfolger sind nunmal die Herrausforderung, die CK bietet. ;)
GS_Guderian
24.04.05, 06:19
... Und unfähige Erbfolger sind nunmal die Herrausforderung, die CK bietet...
Meine Familie hatte bisher stets das Glück, dass unfähiger Nachwuchs eine recht hohe Unfallquote aufwies. Naja, nur die stärkeren können überleben, nicht wahr.
Ich halte mich mit dem Dolch zurück. Ausnahme sind Schitzos, einer hat mal meine Kanzlerin zerlegt, seit dem bin ich denen etwas "skeptisch" gegenüber... :teufel:
Mein Provence-Spiel ist auch erstmal vorbei, und dabei fehlte mir nur noch eine Grafschaft für die neapolitanische Königskrone. Dummerweise gehörte diese den Seldschucken und diese erklärten mir den Krieg. Mein Herrscher fiel in einer der ersten Schlachten um Apulien, sein Sohn und Marschall war schon vorher an den Folgen einer alten Kriegsverletzung gestorben. Also mußte der 14-jährige Enkel die 9 Herzogtitel übernehmen, die Vasallen natürlich skeptisch. Nach und nach landeten die Seldschucken an die 50.000 Mann in Süditalien, wärend meine Grafen zu Hause blieben. Mein Lehnsherr, der König von Deutschland, war mal wieder mit anderem beschäftigt, nach einem fehlgeschlagenen Attentat auf den türkischen König fehlte mir die Pietät, um mit diesem Frieden zu schließen... :o
Warte gespannt auf die nächste Beta. :D
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