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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EIN ANFÄNGER STELLT FRAGEN



Der junge Fritz
11.04.05, 13:39
ich möchte als erstes gerne wissen, was die große weiße zahl neben dem rohstoff in der provinzübersicht bedeutet ( zwischen 1 - 5)

TMl
11.04.05, 13:54
Ich hab das jetzt nicht vor Augen, aber eine gibt an welches Ausbaulevel diese RGO hat (also wieviele PoPs dort reipassen) und sonst gibt es noch die Effizienz, die die Ausbeute pro Tag angibt (in Abhängikeit mit anderen Faktoren wie Popanzahl und Eisenbahnstufe) ;) ...


Aber schaut doch mal bei den FAQ's vorbei, da werden sehr viele Fragen beantwortet :) ...

Elvis
11.04.05, 16:03
Letzteres werter TMI.
Je höher die Zahl, desto Effizienter ist dort der Abbau.
Ihr könnt diese zahl nicht verändern. Sie bleibt bis auf wenige Ausnahmen im gesamten Spiel konstant.
Es lohnt sich also nicht unbedingt einer 0,5er Kohleprovinz hinterherzujagen. Ab 2,5 wirds allmählich interressant. Bis auf Fisch, Getreide, Vieh und son Quatsch. Das braucht im Spiel eigentlich niemand und ist immer mehr als reichlich auf dem Weltmarkt vorhanden.
Bei Gütern, die sich aber partout nicht auf dem Weltmarkt bekommen lassen (z.B. manchmal Schwefel) wäre sogar eine 0,5er Provinz interessant.

P.S. Willkommen in der Welt von Victoria werter Fritz. :prost:

[B@W] Abominus
11.04.05, 16:27
Bei Gütern, die sich aber partout nicht auf dem Weltmarkt bekommen lassen (z.B. manchmal Schwefel) wäre sogar eine 0,5er Provinz interessant.

Es gibt Regenten, die führen nur wegen Schwefel Krieg! :D
Da kann ich übrigens den Einfall in Japan empfehlen ;)...

TMl
11.04.05, 17:18
Abominus']Es gibt Regenten, die führen nur wegen Schwefel Krieg! :D


Fangen die mit Abo an :D ...

[B@W] Abominus
11.04.05, 17:19
Ne, ich nicht, ich führe Krieg um neue Seelen für die heilige Sache zu finden. :D

Der junge Fritz
13.04.05, 12:17
es läuft eigentlich ganz gut, aber ich brauche eine hohere bevölkerung.
wie veranlasse ich andere pops liebe bei mir zu wohnen und zu arbeiten.
habe militanz unter 2,5, viele sozialreformen, steuern 33%.
also wie locke ich sie an?

[B@W] Abominus
13.04.05, 13:38
Liberal sein, und alle anderen sind es nicht. Jedenfalls habe ich das mit Bulgarien fest gestellt.

Bevölkerung kriegt man auch, indem man anderen jene wegnimmt: Krieg!

China hat so viele Menschen, die alle für den Kaiser arbeiten wollen... :D

Der junge Fritz
13.04.05, 18:31
und noch ne frage:
ich habe für alle militanz 0
und bewußtsein 8 - 10
ist das gut so, oder was macht bewußtsein?

Nebukadnezar
13.04.05, 19:06
Militanz=0 ist gut ;)
Hohes Bewusstsein bedeutet, daß sich die Pops ihrer Situation 'bewusst' sind, das bedeutet:
- die Militanzmodifier der Reformen wirken deutlich stärker. Bei einem Bewusstsein von 0 würden auch maximale Reformen praktisch keine Auswirkung haben.
- Pluralität steigt immer stärker.
- Bei Wahlen wählen Pops sehr stark entsprechend ihrer Ausrichtung. Bei einem Bewusstsein von 0 soll es dagegen z.B. vorkommen, daß die Pops nicht ganz wissen wen sie da eigentlich wählen.

Wenn ihr eine Monarchie seid, dann ist o.G. sehr schlecht, da die Pluralität euch bald killen wird (über Militanzsteigerung)
Bei Konst.Monarchie macht Plur. nix, aber achtet auf die Modifier der Militanz. Kann gut sein, daß die Armen-pops bald leicht steigende Militanz aufweisen. In Wahlen aufpassen: die Armenpops sollten bestimmen wo es politisch längs geht, wenn ihr volles Wahlrecht habt, was unerwünschte Parteien an die Macht bringt.
Demokratie: Militanz wird nie mehr ein problem sein, da Pluralität hoch ist. Einzig die Frage, welche Partei bei der nächsten Wahl gewinnen soll ist jetzt noch offen.

Das war die grobe Fassung :)

Der junge Fritz
16.04.05, 12:53
trotz aller vbersuche kommen keine fremden in mein land , im letzten 10 jahren 568 russische soldaten, was soll ich blos tun, habe ohne ende leere fabriken und felder7 minen.

Der junge Fritz
16.04.05, 12:54
ach ja wofür brauche ich denn 90000 offiziere, habe keine soldaten.

TMl
16.04.05, 13:01
trotz aller vbersuche kommen keine fremden in mein land , im letzten 10 jahren 568 russische soldaten, was soll ich blos tun, habe ohne ende leere fabriken und felder7 minen.

Das ist auch nicht so einfach bzw. als Monarchie oder konst. Monarchie höchst selten :rolleyes:
Wenn Ihr ein Einwanderungsland haben wollt dann schaut euch mal die USA an und versucht die politischen Konstellationen nachzuvollziehen (obwohl die eh einen Bonus hat ;) ) :rolleyes:


ach ja wofür brauche ich denn 90000 offiziere, habe keine soldaten.

Habt Ihr denn Offiziere umgewndelt :eek:
So was macht mann doch nicht :D ...
Soldaten erhaltet Ihr am besten aus Bauern und Arbeitern ;) ...
Einfach kostenlos umwandeln und nach Krieg wieder zurück :) ...

Der junge Fritz
16.04.05, 13:04
die habe ich nicht umgewandelt
habe auch keine aristrokrakten mehr, sind wohl ausgewandert
und miene kapitalisten sin d nur in einer provinz, sind die dann gut für das ganze reich?
wie kann ich denn die monarchie abschaffen?

TMl
16.04.05, 13:09
die habe ich nicht umgewandelt
habe auch keine aristrokrakten mehr, sind wohl ausgewandert
und miene kapitalisten sin d nur in einer provinz, sind die dann gut für das ganze reich?
wie kann ich denn die monarchie abschaffen?

Ihr habt wohl eher ein "Auswanderungsproblem" :rolleyes:

Mein Tip Steuern runter auf 5% und max Zölle ;) ...

Ihr seit noch Monarchie :???:
Welches Jahr ?

Das ist dann auch das Problem, Ihr hättet schon längst zumindestens auf konst.M. (Wahlrecht für Landbesitzer) gehen müssen ;) ...

Demokratie = Allgemeines Wahlrecht :)

Elvis
16.04.05, 13:10
Werter Fritz,

Einwanderer anzulocken ist schwierig. Sogar sehr schwierig.
Zu diesem Zwecke scheint es für einen größeren Erfolg unabdingbar notwendig zu sein, eine Demokratie zu sein. Sozialreformen sollen auch helfen und es müssen natürlich (was ihr ja zur genüge habt) Arbeitsplätze vorhanden sein.
Dann gibt es allerdings auch wichtige Faktoren, auf die ihr keinerlei Einfluss habt. Es scheint plausibel, das es nicht ausreicht, wenn ihr tolle Bedingungen für Einwanderer schafft, wenn im Ausland niemand auswandern will.
Wenn es also im Ausland kein Auswanderungsdruck in Form von hoher Militanz und Arbeitslosigkeit gibt, werden die Menschen dort nicht auswandern.
Abgesehen davon seid ihr nicht das einzige Mögliche Ziel für Auswanderer.
So steht ihr z.B. in direkter Konkurrenz zu den USA, die Einwanderer in Massen anziehen. Es ist also ein schweres Ziel.
Viel erfolgversprechender ist es die Binnenimmigration zu lenken, anstatt Ausländer anzuziehen.
Welches Land spielt ihr überhaupt?
Wenn ihr euren Save uploaden könnt, würde ich gerne einen Blick darauf werfen.

Zu eurer Frage mit den Offizieren:
Offiziere generieren je nach Anzahl und gesetzten Verteidigungsausgaben "Offizierspunkte" die oben in der Leiste angezeigt werden. Im dazugehörigen Tooltip wird angezeigt, wie viele Offizierspunkte eure Offiziere monatlich generieren.
Für Offizierspunkte gibt es drei Verwendungsmöglichkeiten:
1. Ihr braucht jeweils 3 Offizierspunkte für den Bau eines Kolonialgebäudes
2. Die Erstellung mancher Einheiten benötigt pro Division 1-2 Offizierspunkte für den Bau.
3. Wenn ihr einen General oder einen Admiral erschaffen wollt, benötigt ihr dafür 20 Offizierspunkte. Generäle und Admiräle können je nach ihrer Fähigkeit einer Armee einen wirklich beträchtlichen Zuwachs ihrer Kampfkraft verschaffen.

Edit: Vielleicht funktioniert es auch, mir euren Save als .rar Datei per Mail zu schicken
Adresse: sven-z@gmx.de

Der junge Fritz
16.04.05, 14:06
wo wird es denn gespeichert?
ich habe in meinem ersten spiel belgien genommen

TMl
16.04.05, 14:12
Bei dem Namen hätte ich aber Preußen oder Ösiland erwartet :D ...

Was denn gespeichert ?

Der junge Fritz
16.04.05, 14:15
wie heißt die savedatei?
savedebug.txt?

Elvis
16.04.05, 14:15
Victoria\scenarios\save games

Es gibt für jeden Spielstand 2 Dateien. Ich brauche nur die große Datei.
Die kleine ist nur 1KB groß und ich weis gar nicht, wozu die überhaupt gut ist.

Der junge Fritz
16.04.05, 14:19
danke, kommt gleich
sorry erste mail ist unkomprimiert, 2. ist rar

TMl
16.04.05, 14:20
Die kleine ist nur 1KB groß und ich weis gar nicht, wozu die überhaupt gut ist.


Die speichert Deine Einstellungen (Meldungen Soundlaustärke usw.) soweit ich weiß ;) ...

Aber nicht drauf festnageln :) ...

Elvis
16.04.05, 15:39
OK. Bin bei der Analyse. Auf gut deutsch gesagt, ist der Spielstand für das Jahr 1911 natürlich katastrophal. Ihr erwirtschaftet kaum Überschuss. Und euer Land vergietiert eigentlich nur vor sich hin. Ihr schafft es hauptsächlich nur eine positive Bilanz vorzuweisen, weil ihr überhaupt gar kein Militär besitzt.
Aber das ist VÖLLIG NORMAL, bei den ersten Spielen, die man mit Victoria versucht. :) Ich schätze, ihr habt das Spiel auch größtenteils einfach laufen lassen.

Ihr solltet bei euren nächsten vielleicht auch bei Belgien bleiben. So könnt ihr euren Fortschritt sehen. Die Fortschritte werden bald kommen. :)

Fangen wir mal an.
Ich schreibe in Stichpunkten und ihr fragt dann nach, wenn etwas unklar ist. OK?
Meine Hinweise sind natürlich rein auf Erfolg ausgelegt. Natürlich weicht fast jeder irgendwie mal aus Rollenspieltechnischen oder sonstigen Gründen davon ab.
Entschuldigt, wenn die Tips etwas durcheinander sind. Ich schreibe sie in der Reihenfolge, wie mir Dinge auffallen.

1. Spielt erstmal nicht mehr mit dem Ziel Einwanderer anzulocken. Das ist imo zu schwer für Anfänger. Als Belgier habt ihr auch ohne Einwanderer alle Möglichkeiten die Nummero Uno in der Welt zu werden.

2. Ihr seid Konstitutionelle Monarchie. Das ist richtig und gut so. Eure politischen Reformen sind in Ordnung. Denkt daran, das ihr um K.Monarchie zu werden nächstes Mal ebenfalls nicht als erstes "Allgemeines Wahlrecht" einführen solltet. Wählt am besten "Nur Landbesitzer". Nachdem ihr K.Monarchie seid, könnt ihr leider aus irgendwelchen Gründen nie mehr eine Demokratie werden. Auch wenn ihr später nachträglich noch das "Allgemeine Wahlrecht" einführt. Das ist unglücklich programmiert aber bei jedem Land so. Es gilt also immer nur die Grundsatzentscheidung K.Monarchie oder Demokratie.
Mit Belgien würde ich allerdings bei dem Wahlrecht "Nur Landbesitzer" evtl. bleiben. Und zwar aus folgendem Grund:
Normalerweise bevorzugen Spieler die konservativen Parteien, besonders wenn sie eine K.Monarchie sind. Der Grund liegt in den ungünstigen Budgetrestriktionen, die liberale Parteien oft mit sich bringen (keine Zölle, Steuern max. 50%, keine neuen Sozialreformen etc.).
Als K.Monarchie sind Wahlen normalerweise meistens gleichgültig, weil man jederzeit selber entscheiden darf, welche Partei man an der Regierung haben will. Man setzt sie einfach ein. Die meisten Länder erhalten dafür keinerlei Strafen, wenn der König einfach seine favourisierte Partei an die Macht bringt.
Es gibt allerdings nur keine Strafeb, wenn die "Festlegung der Regierungsgewalt" "Parlamentarisch" lautet.
Belgien hat jedoch statt "Parlamentarisch" "Königliche Regierung". Das könnt ihr nicht beeinflussen. Das führt dazu, das wenn ihr eine Partei eurer Wahl einsetzt, die Militanz aller eurer Bürger um +1 steigt.
Wollt ihr also die Konservativen an der Macht lassen, ist es im Falle Belgiens von Vorteil, das diese auch offiziel gewählt werden.
Da die Landbesitzende Klasse konservativ ist werden folglich auch wohl immer nur die konservativen gewählt werden, solange ihr nur dieser Klasse das Wahlrecht einräumt.

3.Zur Steuerpolitik. Man kann gewisse Einstellungen als Faustregel verwenden.

- Zölle maximal

- Steuern für Reiche und den Mittelstand auf 50%. Nicht mehr. (Ich weis, Nebu hat anderes bewiesen, aber das ist erstamal nicht wichtig)
Bei den meisten Ländern kommen diese beiden Klassen mit diesen Einstellungen gut klar. Es gibt Ausnahmen, das man mehr Einnehmen kann, wenn man die Steuern niedriger ansetzt. Dann können die Pops mehr importieren und die gestiegenen Zolleinnahmen übersteigen die Einnahmen, die man bei höheren Steuern erzielen würde. Das trifft aber hauptsächlich nur auf recht arme/unterentwickelte Länder zu.

- Die Steuern für die armen sollten so gesetzt werden, das die armen Pops (Bauern/Handwerker/Arbeiter) ihre Grundbedürfnisse noch >50% befriedigen können. Ansonsten schlägt das auf ihr Wachstum und ihre Militanz.
Bei zivilisierten Ländern können arme Pops meist locker 70% Steuern verkraften.

Checkt bei der Festlegung neuer Steuersätze mehrere betroffene Pops verschiedener Art und Provinzen, wie sich dadurch ihre Versorgung ändert, da sich hierbei Unterschiede ergeben können. Checkt einfach ein paar Pops und prüft, ob die Versorgung in Ordnung geht.
Hinweis: Habt ihr Minderheiten im Land, also im Falle Belgiens Pops, die weder flämisch noch französisch sind, dann prüft hauptsächlich die. Sie verdienen normallerweise weniger (es sei denn, man hat volle Bürgerrechte). Ist ihre Versorgung in Ordnung, ist sie es erst recht bei den Nationalen Pops.

4. Ihr habt die Bildungsausgaben gekürzt. Macht das möglichst NIEMALS. Es sei denn ihr schwimmt in Forschungspunkten und habt schon eine Alphabetisierung von 100%. In diesem Fall könnt ihr die Bildungsausgaben auf 50% reduzieren um die Alphabetisierungsrate konstant zu halten.
Mit überzählige Forschungspunkten kann man Technologien auch erhandeln.
Die Mehrzahl meiner Technologien werden bei mir immer erhandelt.

5. Im Zusammenhang zur Forschung, ist es natürlich wichtig zu wissen, das bei Industrienationen die Forschungspunkte im allgemeinen von Beamten erwirtschaftet werden. Je mehr Beamte desto mehr Forschungspunkte. Nicht die Anzahl der Pops, sondern die gesamte Größe aller Beamtenpops sind hierfür entscheidend. Wichtig ist hierbei zu wissen, das es keine Formel gibt, die z.B. heist: 50.000 Beamte=0,1 Forschungspunkte/Monat.
Wichtig ist die RELATION der Anzahl eurer Beamten mit NATIONALER Kultur (also flämisch/französich) an der gesamten Größe eurer Bevölkerung mit NATIONALER Kultur.
Was die Forschung anbelangt, ergibt sich für euch also keinerlei Vorteil, wenn ihr Russen zu Beamten macht.

6. In diesem Zusammenhang, ist mir aufgefallen, das ihr eure Pops recht ungünstig eingesetzt habt. Ihr wisst ja, das jede Fabrik 2 Beamtenpops haben kann. Beamte sind die produktivsten Fabrikarbeiter und treiben (wenn National) eure Forschung voran. Hierzu sollte man sich folgender Faustregeln bedienen:

-Beamte sollten wenn möglich immer Nationaler Kultur sein.
Da ihr kaum Minderheiten habt, ist das bei euch i.d.R. erfüllt.

-Es sollten immer die größten nationalen Pops vor Ort zu Beamten gemacht werden.
Da habt ihr Defizite. Ich habe Mini-Pops als Beamte gesehen, wenn daneben ein 90.000er Handwerkerpop malocht oder noch schlimmer ein 90.000er Pop noch Schaffe züchtet. Aber dazu gleich.

----------------------------
Nächster Teil kommt gleich.

Der junge Fritz
16.04.05, 15:55
ich freue mich über eure analyse

TMl
16.04.05, 16:02
Bei Punkt 3 bin ich anderer Meinung, bzw. vertrete ebenfalls die Meinung das weniger Steuern immer besser ist :) ...

Wenn sich die Mittelschicht und oder die Reichen keine Luxusgüter leisten kann (weil Steuern zu hoch bei max Zölle), sinkt der Preis in den Keller (minimum 0,5€).
Somit kann mann die meißt profitabelsten Fabriken gleich stilllegen und schadet somit ebenfalls der eigenen Wirtschaft :rolleyes:

Na ja ist nur meine Ansicht :) ...

Elvis
16.04.05, 16:26
7. Ihr habt genau eine einzige Sozialreform. Und das ist genau die verkehrteste, die man machen kann. :D
(Es sei denn man wählt sie aus rollenspieltechnischen Gründen)
Reduziert niemals die maximalen Arbeitstunden. Das reduziert direkt euren Output und somit das Einkommen der Pops und damit auch die Steuereinnahmen.
Die zu favourisierende Reform ist die "Gesundheitsreform". Sie steigert die Wachstumsrate der Bevölkerung, je nachdem wie hochwertig sie ist. EIne Erhöhung der Sozialausgaben steigert dies allerdings nicht weiter. EIne Verringerung der Sozialausgaben verringert das Wachstum allerdings auch nicht.
Man kann also eigentlich die Sozialausgaben auf Null herunter fahren ohne Nachteile zu haben. Zumindest in einer K.Monarchie, weil sich die Sozialausgaben nur auf das Bewusstsein auswirken, was in einer K.Monarchie egal ist. Ich halte das allerdings für einen Exploit. Al Anfänger mag es euch aber vielleicht helfen dies zu wissen.

Alle anderen Sozialreformen haben keine direkten Vorteile. Je höher jedoch die Pluralität in eurer Bevölkerung (gesteigert durchs Bewusstsein), desto mehr wirkt sich das Vorhandensein von Sozialreformen auf die Militanz der Pops aus. Demnach hat es zu Beginn des Spiels bzgl. der Militanz keinerlei Auswirkung auf die Pops, weil die Pluralität niedrig ist. Später kann sich das ändern und man sollte schon ein paar Reformen haben. Oft reichen aber schon die günstigen. Wie gesagt, die Gesundheitsreform sollte man Maximieren und die Arbeitsstunden aber unbegrenzt lassen.

8. Ihr habt es richtig gemacht, den Eisenbahnbau zu forcieren. Eisenbahnen sind nicht überall gleich wichtig. Primär natürlich in den Regionen, in denen die Fabriken stehen oder in den Provinzen, die wertvolle/wichtige Ressourcen produzieren. Da Belgien nur zwei Regionen hat und in jeder Fabriken stehen, erübrigt sich natürlich eine Auswahl. :D

9. Am Anfang ist es richtig und wichtig möglichst schnell allen Handwerkern/Beamten einen Arbeitsplatz zu zu weisen, damit sie nicht auf die Idee kommen ausuwandern. Allerdings gibt es etliche ARten von Fabriken, die zur Gewinnerzielung nahezu unnütz sind und eher strategische Bedeutung haben. Man sollte seine Industrie also auf die Gewinnbringenden Fabriken umschwenken und keine Skrupel haben unprofitablere Fabriken zu schließen. Das schließen von Fabriken reduziert auch die AUsgaben für Verbrechensbekämpfung. ABer das habt ihr richtig gemacht, indem ihr eure Handfeuerwaffenfabrik geschlossen habt.
Allerdings betreibt ihr noch DInge wie Munitionsfabrik, Düngerfabrik und vor allem die unnützeste aller Fabriken, eine Konservenfabrik.
Eine Munitionsfabrik zu besitzen, kann zwar sehr nötig sein, weil man Munition oft nicht auf dem Weltmarkt erhält und sie braucht, wenn man Offiziere ausbilden will (Habe ich z.B. mit Griechenland extrem gemerkt, also beschwert euch nie wieder über 90.000 Offiziere :D ), allerdings ist ja aus Maximierungsgründen immer den profitablen Fabriken der Vorzug zu geben.
Solltet ihr z.B. dann irgendwann mal wieder Munition brauchen, könnt ihr ja ohne weiteres diese Fabriken kurz wieder öffnen und mit Arbeitern aus den profitableren besetzen, bis euer Bedarf gedeckt ist.
Zu Beginn, wenn Maschinenteile noch knapp sind, baut man meist Stahl- und SChnittholzfabriken, da diese nur 1 Maschinenteil kosten.
Hat man mehr Maschinenteile, wird Kleidung und als nächstes Luxuskleidung sehr interessant. Je nach eigener Industrie auch Dampfer und später natürlich Panzer. EIne spätere Beimischung von Möbeln/Luxusmöbeln kann auch sehr gut funktionieren. Ein SChwerpunkt auf Kleidung/Luxuskleidung ist jedoch meist nach der großzügigeren Verfügbarkeit von Maschinenteilen der vielversprechendste Weg. Es ist von Vorteil diese Fabriken weiter auszubauen, so wie ihr es mit den Stahlwerken gemacht habt. Eine ausgebaute Fabrik verursacht nicht mehr kosten als eine unausgebaute.
Vergesst nie, das ihr ja auch jederzeit neue Fabriken in einer Region eröffnen könnt und dann die ARbeiter von der einen in die andere schieben könnt, sollte die aus Profitgründen sinnvoll sein.

10. Sehr unverständlich für mich war, das ihr bis auf eure Getreideprovinz noch riesige nationale Pops in der Landwirtschaft habt. Folgt dem Grundgedanken der Industrialisierung des Spiels und übertreibt ihn sogar. Fisch, Schafe, Getreide, Vieh müssen niemals produziert werden. Der Weltmarkt wird damit zur genüge durch die hungerleidenden Nichtskönner Nationen versorgt. Euren Pops wird es nie daran mangeln. Dann wiederum gibt es Güter wie z.B. Holz, Tropenholz, Färbemittel oder Baumwolle. Diese Güter produziere ich oft aus Rollenspielgründen selber weiter, obwohl ich dabei noch nie einen Mangel auf dem Weltmarkt hatte. Allerdings ist das NIEMALS eine AUfgabe für Pops mit nationaler Kultur. Nationale Kulturen gehören mit wenigen Ausnahmen nach und nach ALLE in irgendwelche Fabriken. Dort sind sie ungleich wertvoller. Der Abbau und die Versorgung mit Rohstoffen ist primäre Aufgabe von Minderheiten, Kolonien und dem gesamten unterentwickeltem Ausland. Dies ist der zweite Grundgedanke von Victoria. Das Zeitalter des Imperialismus.
Es gibt natürlich auch wichtige Rohstoffe, wie Schwefel, Eisen oder mit EInschränkungen auch Kohle, die manchmal knapp werden können auf dem Weltmarkt. Hier kann es sinnvoll sein nationale Pops in der Produktion dieser Ressourcen zu belassen. Und dann gibt es auch Ressourcen wie z.B. Seide, die forciert werden kann, weil sie schlicht eine recht gewinnbringende Ressource ist, auch wenn es dem Weltmarkt daran nie mangeln wird.
Ein nationaler Pop ist immer DOPPELT so produktiv wie ein Pop mit anderer Kultur. Hütet sie wie eure Augäpfel und stellt sie dorthin, wo der Profit wartet. :)
Nebenbei bemerkt habt ihr im Handelmenü wohl vergessen eure Kleidungsproduktion auf verkaufen zu stellen. Zumindest hortet ihr da gerade eure produzierte Kleidung.


Puuh. Das wars erstmal. Bekomme noch gleich Besuch. Hoffe ich konnte etwas helfen. Vielleicht fällt mir ja nochwas ein. Fragt bitte weiterhin fleisig nach, wenn was unklar ist.
Viel Spass :)

Elvis
16.04.05, 16:27
Bei Punkt 3 bin ich anderer Meinung, bzw. vertrete ebenfalls die Meinung das weniger Steuern immer besser ist :) ...

Wenn sich die Mittelschicht und oder die Reichen keine Luxusgüter leisten kann (weil Steuern zu hoch bei max Zölle), sinkt der Preis in den Keller (minimum 0,5€).
Somit kann mann die meißt profitabelsten Fabriken gleich stilllegen und schadet somit ebenfalls der eigenen Wirtschaft :rolleyes:

Na ja ist nur meine Ansicht :) ...

Kann ich nicht bestätigen.

Der junge Fritz
16.04.05, 16:34
habt vielen dank, ich werde gleich eine neue runde anfange!

TMl
16.04.05, 17:13
Kann ich nicht bestätigen.

Nicht :rolleyes:

So so :cool:

In meinen letzten Spielen konnte ich das durch einige Versuche sehr wohl feststellen, das ein senken der Steuern und versuchsmäßig sogar der Zölle eine Steigerung des Exportes bedeutet, wenn mann diese Waren in großer Stückzahl herstellt :)

Allerdings wird sich das sicherlich auch nur auf Bevölkerungsreiche Nationen auswirken (in erkennbaren Rahmen), so das Ihr es deshalb nicht sehen konntet ;) ...

Ein echter Vorteil dieser Taktik ist aber das senken der Militanz, da zusätzlich zum Versorgungsgrad eine Steuer <33% ja auch die Militanz senkt ;)
Vielleicht wäre das ein Anreiz für den jungen Fritz :) ...

Elvis
16.04.05, 20:10
Ich habe ja auch nur geschrieben, das ich das nicht bestätigen kann. Nicht, das es nicht stimmt. :)

Wenn das stimmt, dann sehe ich hier aber immer noch nicht das Gewinnmaximierende Ziel. Der Einfluss auf den Preis wird mit Sicherheit nicht derart vorteilhaft sein, das er die kummulierte Steuerlücke zwischen 33-70% bzw. 33-50% beim Mittelstand kompensiert oder gar überkompensiert.
Eine geringfügige Abmilderung der Steuerausfälle ist das höchste der Gefühle, was ich mir vorstellen kann.
Eure Meinung, das weniger Steuern wie ihr betont, IMMER besser sind, teile ich nach wie vor überhaupt nicht.
Der Militanzsenkende Effekt bei <33% mag ein Grund sein. Allerdings hatte ich das noch nie nötig, es sei den sie entsteht durch Events.
Ansonsten kann man die Ursachen für steigende Militanz schon lange bevor es zu einer ernthaften Bedrohung kommt beseitigen.

Der junge Fritz
16.04.05, 22:12
muß ich was gegen die verbrechen tun oder ist das egal z zt investiere ich 1 Taler in die verbrechensbekämpfung, habe aber fast überall auch verbrechen, rechnet sich ne teuer verbrechensbekämpfung?

und die sozialreformen hab eich nicht verstanden: habe ein gutes gesundheitssystem aber die pops poppen nicht und werden nicht mehr!

Elvis
16.04.05, 23:47
Hhm. Hatte eigentlich gesehen, das Nebu beim Antworten war. Ist ihm wohl was dazwischen gekommen.

Verbrechensbekämpfung ist nicht unbedingt notwendig. Die Folgen von Verbrechen in Provinzen sind je nach Art des Verbrechens unterschiedlich, aber im Allgemeinen nicht schlimm. Daher ist es vollkommen in Ordnung, wenn man die Verbrechensbekämpfung insbesondere in der Aufbauphase auf Null stellt.
Die, je nach Spielweise, weitaus wichtigere Funktion der Verbrechensbekämpfung ist ihr Einfluss auf das Revoltenrisiko. Die Ausgaben wirken hierbei als Multiplikator. Ohne Verbrechensbekämpfung beträgt meiner Erinnerung nach das Revoltenrisiko das 1,5fache mit voller Verbrechensbekämpfung das 0,5fache.
Habt ihr sowieso nirgends ein Revoltenrisiko, ist der Effekt natürlich zu vernachlässigen, den 0,5 von Null ist genau wie 1,5 von Null natürlich ebenfalls Null. Seid ihr jedoch ein Eroberer, kann dies sehr wichtig werden, insbesondere, wenn ihr sehr Bevölkerungsreiche Provinzen erobert.

Wenn ich relativ friedlich Spiele, habe ich meine Ausgaben für Verbrechensbekämpfung in der Aufbauzeit immer bei Null. Wenn ich dann irgendwann schon einen ordentlichen Überschuss erwirtschafte, setze ich sie so lange auf 100%, bis es nirgends mehr Verbrechen gibt. Danach setze ich sie je nach Lage zwischen 30-50%. Dann tauchen zwar ab und an Verbrechen auf, werden aber auch bald wieder beseitigt.

Für Fortgeschrittenere können Verbrechen auch wirklich nachteilig sein. Mit manchen Ländern ist es Spielern möglich, ihre gesamte hochgezüchte Industrie in nur sehr wenigen Regionen zu Konzentrieren und auch fast ihre gesamte Bevölkerung in die dort befindlichen Provinzen wandern zu lassen. Es entstehen also Megaprovinzen. Im Extremfällen mit weit über 100Millionen Einwohnern. Aber zumindest durchaus oft mit 10Millionen Einwohnern in einer Provinz, die ausschließlich in Fabriken arbeiten. Diese Megaprovinzen sind natürlich empfindlich. Die an sich niedrigen schädlichen Wirkungen von Verbrechen, können in diesen Provinzen also durchaus starke Nachteile mit sich bringen.
Ich finde Verbrechen aus rollenspieltechnischen Gründen ohnehin widerlich und sie wird beseitigt, sobald ich es mir leisten kann. Ob sich die täglichen AUsgaben dafür lohnen, ist pauschal nicht zu beantworten. Viele Spieler verzichten durchgehend konsequent auf Verbrechensbekämpfung.
Ich sehe ihre Hauptbestimmung in der Möglichkeit damit vorhandenes Revoltenrisiko senken zu können.

Refizul der I
17.04.05, 00:35
Was ich mittlerweile über das Bevölkerungswachstum sagen kann ist das auch
bei sehr gutem gesundheitssystem und nach den richtigen erfindungen wie
medizin usw. die europäischen POPs nicht sonderlich wachsen! ist aber auch
historisch korrekt so!
wenn ihr Bev. brauchst wendet euch an die unzivilisierten in asian! z.B.: Korea oder China!!
aber auch afrika kann einiges an POPs bringen!

Elvis
17.04.05, 00:40
und die sozialreformen hab eich nicht verstanden: habe ein gutes gesundheitssystem aber die pops poppen nicht und werden nicht mehr!

Hhm. Seid ihr sicher, das es am ersten Tag eines Monats kein Bevölkerungswachstum gibt?
Sollte dem so sein, dann ist davon auszugehen, das eure Pops unterversorgt sind. Prüft mal bitte in Stichproben ihre Grundversorgung.
Verbrechen kann zwar auch manchmal in einer Provinz das Wachstum senken, halte ich als Grund aber für unwahrscheinlich.

Nebukadnezar
17.04.05, 00:44
Bev-wachstum: Nationmodifier*provinzmodifier*gesfürsorge*Versorgungsrad der Pops.*div.Techmodifier

Es gibt also keinen allgemeinen resultierenden Modifier fürs Bevwachstum, sondern im Extremfall je Pop einen unterschiedlichen.
Wer seine Pops mit <30% (irgendwo in der Gegend) Versorgungsgrad rumlaufen lässt, verringert des Wachstum. Dies ist der Faktor (zusammen mit dem Nationenmodifier), der am stärksten wirkt!

Koreas nationales Wachstum ist gering.
Alle anderen Modifer nullen sich im Vergleich aus bei gleicher Spielweise, da mit jeder Nation die Maximalwerte zu erreichen sind.

Elvis
17.04.05, 01:12
wenn ihr Bev. brauchst wendet euch an die unzivilisierten in asian! z.B.: Korea oder China!!
aber auch afrika kann einiges an POPs bringen!

Seit 1.03c ist eine schnell explodierende Bevölkerung kein garant mehr für schnellen Reichtum. Im Gegenteil, es kann auch sehr belastend wirken und mehr kosten, als es einbringt.
Man muss sich dieses "mehr" an Bevölkerung erstmal leisten können.
Der Grund dafür ist etwas komplizierter.

Mehr Bevölkerung verursacht erstmal höhere Sozialausgaben und höhere Bildungskosten. Nun bekommt man zwar auch mehr Steuereinnahmen aber eventuell muss man die Steuern senken, weil sich der Wohlstand der Nation nun auf mehr Köpfe verteilt und die Versorgung sinkt.

Jeder Pop erhält ein Einkommen, bestehend aus zwei Teilen. Grob skiziert funktioniert das System wie folgt:
Jeder Pop erhält ein Einkommen das sozusagen vom Himmel fällt. Die Menge hängt von seiner Größe, Art (Arm, Mittelstand, Reich) seiner Kultur und seinem Standort (Kolonie, Staatsgebiet) ab.
Am meisten bekommen Pops mit nationaler Kultur. Fremde Kulturen erhalten weniger. Fremde Kulturen in Provinzen ohne Staatsrecht (also Kolonien) erhalten am wenigsten. Dies sind also für einen europäischen Spieler gerade die Länder in Afrika sowie andere unzivilisierte Länder wie auch China.
Man erhält also zuerst einmal mit deren Eroberung einen Haufen arme Schlucker, die zu allem übel auch nur halb so Produktiv sind wie nationale Pops und deren "vom Himmel gefallenes" Einkommen auch niedriger ist und nicht ausreicht um sie am Leben zu halten.

Der zweite Teil des Einkommens der Pops ergibt sich aus den Exporterlösen abzüglich der Abgaben an den Staat. Dieses Volkseinkommen wird ebenfalls auf die Pops verteilt, je nach Art und Größe.
Erobert man jetzt viele "arme" Menschen, muss sich das Volkseinkommen auf mehr Köpfe verteilen. Der Zuwachs des Volkseinkommens durch die Tätigkeiten der "armen" Kolonialbewohner, kann das zumindest zu Beginn des Spiels meist nicht ausgleichen. Als Folge muss sich das nur geringfügig gestiegene nationale Volkseinkommen auf Überproportional mehr Bevölkerung verteilen.
Die Folge davon ist, das bei gleichbleibender Abgabenbelastung die Versorgung der Pops stark sinken kann.
Reicht der Wohlstand der Nation nicht für die neuen Kolonien aus, verhungern die Leute. Ein Stück weit kann eine gute Gesundheitsreform diese Unterversorgung der Kolonialbewohner aber gut ausgleichen.
Es kann also bei gleichem Steuersatz eine Schieflage der Versorgung entstehen. Das ist aber normal. Kolonialbewohner sind in ihrer Versorgung immer schlechter als nationale Pops in der Heimat, weil eben ihr Grundeinkommen geringer ist.

Für gering industrialisierte Länder und Länder mit geringen Fortschritten z.B. in der Steuereffizienz, ist eine schnelle Expansion in bevölkerungsreiche Kolonien ein zweischneidiges SChwert und nicht zwingend lohnend.
Es ist z.B. nicht unrealistisch, das das 4 Millionen Einwohner starke Belgien des jungen Fritz von China eine Baumwollprovinz erobert, mit 10 Millionen Chinesen. Bis auf die Tatsache, das er nun ein unerschöpfliches Reservoir an Soldaten hat, hat ihm dieser Vorgang aber eventuell eher geschadet als genützt. Wenn es ihn allerdings nicht stört, das seine neuen Kolonisten dazu neigen werden zu verhungern, ist es halb so schlimm. Eine gesunde Forschungs und Industriebasis erlaubt gesündere Expansion.


Hier ist aber auch der große Vorteil von liberalen Parteien. Hat man viele fremde Kulturen oder Kolonien, sind liberale gar nicht schlecht. Denn je besser die Bürgerrechte, desto mehr EInkommen fällt für diese Minderheiten vom Himmel. So verdient ein Kolonialer Ureinwohner bei vollen Bürgerrechten genau so viel, wie ein nationaler Pop. Zwar muss man bei den liberalen oft bei Steuern und Zöllen zurückstecken, aber das besteuerbare Volkseinkommen steigt auch bei Nationen mit vielen "inländischen Ausländern :D " stark an.

Der junge Fritz
17.04.05, 12:40
lohnen sich prister, und lohnen sich kapitalisten?
in jeder provinz oder land oder reich?

Refizul der I
17.04.05, 13:56
kapitalisten sind ein tolles mittel um die effizienz von fabriken noch weiter zu steigern! stellt sie in die selbe provinz in der die fabriken stehen und schon arbeiten alle besser!
wichtig ist, dass die größe des POPs bei kapitalisten keine rolle spielt!!!
also immer die unnötigsten POPs umwandeln! auch die nationalität ist glaube ich egal!
priester senken die militant in dem staat in dem sie sind (korrigiert mich wenn ich falsch liege) und sie forschen auch! die effizienz des forschens von priestern kann aber später im spiel durch ein event verschlechter werden
die religion die der POP hatte wenn er zum priester wird ist egal!
die beten scheinbar für alle glaubensrichtungen! :D

Nebukadnezar
17.04.05, 14:10
Bei Kapitalisten spielt NUR die Grösse eine Rolle für die Produktion der Fabriken in der Region.
Priester senken das Bewusstsein von Farmern+Arbeiter+Soldaten (und erhöhren für Arist, Kap+Offz) in der Provinz, haben KEINEN Einfluß auf die Militanz und forschen bis zum Triggern von Darwinismus (?) genauso wie Beamte, danach gar nicht mehr.

TMl
17.04.05, 14:29
(und erhöhren für Arist, Kap+Offz)


Was soll das heißen ?

Refizul der I
17.04.05, 14:52
was die priester betrifft hab ich nochmal nachgeforscht und das gefunden:


These are the religious figures in your country. They work to your benefit by reducing the Consciousness of your POPs, making them better citizens of autocratic governments, but worse citizens of democratic governments. They also, by extension, reduce the Militancy of some strata of your population, making them less likely to revolt against your rule. They do, however, raise consciousness for Aristocrats, Capitalists, and Officers. Clergymen also add to your research points until the discovery of Darwinism makes the obsolete. The religion and culture of clergy will not affect their performance.

senken also bewustsein und ein bischen militanz außer bei aristokraten, kapitalisten und Offizieren!

für kapitalisten folgendes:

Capitalists may contribute to the efficiency of factories in the state they're located in. The exact contribution depends on a variety of factors, but rule of thumb is that you'll need a capitalist headcount of more than 10-15000 to notice any difference. The bonus applies to all factories in a state, not just one of them.

Note that the culture of the capitalists doesn't matter, and that the bonus depends on the total number of people in capitalist POPs, not the number of capitalist POPs.

vonwegen größe des POP hat keine bedeutung!!
ich hab das 10-15000 wohl etwas falsch gedeutet! :D sorry

Nebukadnezar
17.04.05, 15:09
Was soll das heißen ?

Aristokraten, ....

Nebukadnezar
17.04.05, 15:12
was die priester betrifft hab ich nochmal nachgeforscht und das gefunden:

[..]

senken also bewustsein und ein bischen militanz außer bei aristokraten, kapitalisten und Offizieren!


Bisher war alles was ich gesehen habe:
senkt: solda, farm, arbeit
0: handw, beamt
steig: offz, kap, arist.

keine Auswirkung auf Militanz.

Postet doch mal einen Screenshot mit dem was eure Meinung stützen könnte, da mir so ein Fall n.n. untegekommen ist, wie ihr es beschriebt.

Zitate mit Quellenangabe, sonst bedeutungslos.

TMl
17.04.05, 15:13
Aristokraten, ....

Ähem hab mich nicht richtig ausgedrückt ...
Ich meinte was soll "erhöhren von Aristrokraten, Offizieren ..." bedeuten, im Zusammenhang mit den Priestern?
Das versteh ich irgendwie nicht :o


EDIT: Dein 2ter Post hats beantwortet, war nur ein Schreibfehler :) ...

Refizul der I
17.04.05, 15:23
@Nebukadnezar:
meine aussage hat sich nur auf das gestützt was ich im paradox forum gelesen hab
"reduce the Militancy of some strata of your population, making them less likely to revolt against your rule" vielleicht verringern sie ja die chance einer revolution?!?
müsste man testen!

ich schätze ich hab das mit den priesten sicher schon genauer studiert :D
also ist die auswirkung von priestern auf die mil entweder EXTREM gering oder
sie haben wirklich keine!

Elvis
18.04.05, 01:01
meine aussage hat sich nur auf das gestützt was ich im paradox forum gelesen hab


An dieser Stelle sei ein offenes Wort angebracht:

Vergesst das Paradoxforum. Zumindest was Vicky anbelangt. Man muss wirklich die User dort kennen um abschätzen zu können, ob der Inhalt der Post was taugt. Da wird wirklich ein ganzer Haufen Blödsinn geposted und Legendenbildung betrieben.
Und die die es wirklich können, landen mit ihren Posts schnell auf Seite 10, weils wieder kaum einer begreift, was der dort geschrieben hat.
Dort äußert sich jeder zu allem. Ob ers nun weis oder nicht.
Hier sind die Posts überwiegend inhaltlich richtig oder sie werden von anderen inhaltlich richtig gestellt oder in der Post wird deutlich gemacht, das man sich nicht sicher ist. Dort drüben funktioniert dieser Mechanismus kaum. Scheint manchmal so, als würden sie nur schreiben und niemals lesen.
Selbst in den dortigen FAQs und hochgelobten Newbie Guides, kann man zuweilen wirklichen Blödsinn finden.

Zomp
02.05.05, 22:02
was wurde ab dem neusten patch eigentlich genauverändert damit der Zoll exploit nicht mehr klappt ?

Nebukadnezar
02.05.05, 22:12
Man konn seiner Bevölkerung überproportional Geld abziehen, sozusagen Geld aus Nichts heraus. Das geht nicht mehr. Man kann aber weiterhin über den Zoll die Bevölkerung effektiv höher besteuern als dies (ohne Nebenwirkungen) per Steuern möglich wäre. Dafür muß man dann etwas 'arbeiten' :)

Zomp
02.05.05, 22:20
gibt es irgentwo eine umfassende erklärung dazu ?

Nebukadnezar
02.05.05, 23:21
Wie Zoll und Weltmarkt allgemein funktionieren: Ja.
Wenn ihr die Auswirkung der Änderung meint: Nein bzw was war daran nicht 'umfassend' ?

Azmodan
03.05.05, 10:47
Bev-wachstum: Nationmodifier*provinzmodifier*gesfürsorge*Versorgungsrad der Pops.*div.Techmodifier

Der Begriff Nationmodifier, wo findet man die Werte bzw wie wird er berechnet?

Zomp
03.05.05, 12:54
Dafür muß man dann etwas 'arbeiten' :)
das hab ich nicht ganz verstanden

und noch was ,der zoll sollte also immernoch wärend des gesammten spiels auf
max gestellt sein ?

Elvis
03.05.05, 13:15
In der Regel, kann man die Zölle auf Maximum belassen und Versorgungsengpässe der POPs lieber mit niedrigeren Steuern kompensieren.
Eigentlich müsste es ja egal sein, ob man nun höhere Stuern nimmt oder Zölle erhebt. Es ist ja wurscht auf welchem Wege man den POPs das Geld aus der Tasche zieht. Der Grund, warum Zölle trotzdem recht Ertragreich sind, ist folgender:

Während ihr eure armen POPs bis zum Rande des Versorgungsnotstandes besteuern könnt, überschreitet man bei mittleren und reichen POPs die 50% Schwelle höchstens geringfügig, weil sie sich sonst zurück entwickeln. Wenn ihr nun aber Zölle erhebt, dann könnt ihr damit nochmehr aus diesen beiden Ständen herauspressen als mit den Steuern alleine sinnvoll möglich wäre, ohne das sie sich zurück entwickeln. Folglich kommen diese beiden Stände meist gut mit 50% Steuern und maximalen Zöllen klar. Bei den Armen muss man die Steuern bei max. Zöllen evtl. etwas senken, damit sie überleben.

Nebukadnezar
03.05.05, 13:24
das hab ich nicht ganz verstanden

und noch was ,der zoll sollte also immernoch wärend des gesammten spiels auf
max gestellt sein ?

Alles was ich mal zum Thema Zoll (und das ist ziemlich ausführlich)geschrieben habe gilt immer noch, außer dass man damit nicht mehr Geld aus dem Nichts bekommt. Die mechanismen sind immer alle unverändert dieselben. Seit 1.03 ist 'nur' noch das Popeinkommen die Basis für Besteuerung+Zolleinnahmen.

Lest es einfach mal und stellt dann konkrete Fragen zu den Punkten, die ihr nicht versteht.

Nebukadnezar
03.05.05, 13:26
Der Begriff Nationmodifier, wo findet man die Werte bzw wie wird er berechnet?

In einer der Startdateien, weiß aber nicht welcher (da ohne Victoria). Ist editierbar, man kann also Frankreich mit einem Russlandwert spielen wenn man will.

TMl
03.05.05, 15:26
(da ohne Victoria)

:???: Wie jetzt, verkauft :???:

Nebukadnezar
03.05.05, 15:30
Nein, habe nur den Rechner aufräumen müssen, daher poste ich seit einiger Zeit nur noch mit meinem Gedächtnis als Stütze und verweise immer häufiger auf das was ich bereits mal geschrieben habe, da ichs neu grade nicht alles wieder zusammenbringe :)

TMl
03.05.05, 18:53
Und ich hatte mich schon gewundert das kein Post zu dem "Eigenartigen verhalten der Pops" von Euch kam ;)

Boron
03.05.05, 23:34
Nein, habe nur den Rechner aufräumen müssen, daher poste ich seit einiger Zeit nur noch mit meinem Gedächtnis als Stütze und verweise immer häufiger auf das was ich bereits mal geschrieben habe, da ichs neu grade nicht alles wieder zusammenbringe :)
Ah Dominions? :D

Nebukadnezar
04.05.05, 00:03
Momentan gar kein Spiel :eek:
Ich bin hart am Arbeiten....und hänge nebenbei immer hier im Forum rum ob sich was regt :)

Arminus
04.05.05, 00:19
Bei Vicky nicht wirklich. :D

Fangt doch mal mit CK an... :rolleyes:

(Mist, schon wieder Werbung gemacht... Möge Elvis das nicht lesen ;))

Boron
04.05.05, 02:23
Momentan gar kein Spiel :eek:
Ich bin hart am Arbeiten....und hänge nebenbei immer hier im Forum rum ob sich was regt :)
Habt ihr es denn eigentlich schon? Wenn der Nation-Mod von Zen rauskommt (war eigentlich für letztes Wochenende angekündigt, sollte also nicht mehr lang dauern :)) könntet ihr wenn ihr wollt gerne in unserem neuen Spiel teilnehmen, wir spielen dann auf Faerun.
Da könnt ihr erstmal einiges ausprobieren und sollte interessant werden. Manuk, Aku und YC haben bereits zugesagt und noch ein paar weitere Spieler :).
Die 3 vorher genannten haben alle einen eigenen coolen Playstyle.

Mein AAR habe ich auch nicht vergessen in nicht ferner Zukunft schreibe ich es weiter und Zuende :). Und gutes Gelingen mit eurer Arbeit.

TMl
04.05.05, 12:21
Was für eine Mod ist das denn ?

Elvis
04.05.05, 13:10
@Zomp
Euer Posteingang ist voll, daher kann ich euch die Betrachtung eures Savegames nicht schicken. Aber ich denke ich kann es hier auch einfach posten.

Werter Zomp,
Ich kann es bei euch kurz machen.
Ihr braucht meine Hilfe nicht. :)
Ihr könnt eure Zölle Problemlos auf 100% setzen ohne das dies zu Schwierigkeiten führt. Damit erwirtschaftet ihr einen satten Überschuss.

Ihr solltet sogleich die Bildungsausgaben auf 100% setzen und von anderen Nationen Technologien erhandeln. Genügend Forschungspunkte habt ihr ja dafür. Tauscht nicht Technologie gegen Technologie, da dies mit Prestigeabzug bestraft wird. Kauft sie euch oder tauscht später gegen wertloses Land oder Kolonialgebäude.
Ich persönlich forsche meist (von Nebukadnezar überzeugt), primär den Kulturbaum, da man deren Technologien nicht erhandeln kann. Erst wenn ich damit fertig bin oder ich von den anderen Nationen keine Techs mehr erhandeln kann, weil sie keine mehr haben, wird anderes erforscht. Natürlich gibts auch da manchmal Ausnahmen, wenn man eine Technologie unbedingt braucht. Aber das sind schon Spielstrategien, die jeder halten kann wie er will.
Eurem Preussen geht es gut und ihr könnt voller Zuversicht in die Zukunft schauen.
Zur militärischen Abschreckung empfehle ich euch, regelmäßig die Reserven zu erhöhen, auch wenn ihr sie bestenfalls niemals einsetzen müsst. Sie steigern eure Militärpunkte und bauen damit eine Drohkulisse auf. Das Militär ist nämlich durchaus noch einer eurer Schwachpunkte. Ihr werdet einen Blitzkrieg nach Paris starten müssen, bevor es dem Franzosen gelingt seine Reserven zu mobilisieren.
Durch die Vereinigung werdet ihr noch ziemlich viel BadBoy Punkte erhalten. Und da eure Militärpunkte zumindest dem Franzosen und Russen weit unterlegen sind, droht dann regelmäßig Krieg von beiden Seiten. Wenn der BB zu hoch ist, helfen da auch nur noch bedingt gute Beziehungen weiter.
Um den Verlust nationaler Pops durch Krieg zu verhindern, gibt es einen Trick.
Ihr wandelt Deutsche in Soldaten um und baut mit ihnen Divisionen. Dann wandelt ihr nocheinmal die Gleiche Anzahl oder mehr Minderheiten in Soldaten um.
Nun könnt ihr die nationalen Soldaten Pops wieder zurückverwandeln. Wenn eure Divisionen die nationale Kultur haben, es aber zu Kriegszeiten keine nationalen Soldatenpops gibt, erleidet eure Bevölkerung im Krieg keine Verluste.
Das ist zwar ein wenig schummeln, aber die KI macht es ähnlich. So füttert der Engländer seine Divisionen immer mit Indern, obwohl seine Divs nationale Kultur haben.
Für diese Methode empfiehlt es sich ein paar koreanische/Chinesische Provinzen zu holen. Sie haben mehr als genug Bevölkerung. Das wäre dann natürlich unhistorisch.
Aber wie bereits gesagt, ihr habt das Spiel schon sehr gut im Griff. Den Rest bringt die Erfahrung. Ich gratuliere. :prost:

Gruß
Elvis

Zomp
04.05.05, 14:09
danke werter Elvis

also der blitzkrieg gegen frankreich hat geklappt ( warum weiß ich jetzt nich genau die event daten les ich mir nie durch und bis zu dem jahr hatte ich noch nie gespielt ) .
genau danach passierte dann mehr oder weniger das was ihr vermutet hattet nur das es die bösen österreicher waren die über mein neues reich herfallen wollten :D .

das mit dem tech tauschen sowie dem schonen der landsbevölgerung im krieg hört sich zwar sehr gut an aber ich versuch das spiel lieber so schwer wie möglich spielen(damit es historischer wirkt , man nicht so schnell industrialisieren kann usw usw ) und ohne exploids oder ähnliches zu spielen . Kann mich grad noch davon abhalten sowas anzuwenden auch wenn ich dabei immer in nen konflikt mit mir selbst gerate :D .
sobald ich aber höre das etwas als exploid angesehen wird fällts mir dann zum glück etwas leichter so etwas nichtmehr anzuwenden .
Sonnst kann ich mich nämlich recht schwer dazu durchringen irgentwelche hausregeln bei Victoria (oder anderen spielen) aufzustellen :)



Alles was ich mal zum Thema Zoll (und das ist ziemlich ausführlich)geschrieben habe gilt immer noch, außer dass man damit nicht mehr Geld aus dem Nichts bekommt. Die mechanismen sind immer alle unverändert dieselben. Seit 1.03 ist 'nur' noch das Popeinkommen die Basis für Besteuerung+Zolleinnahmen.


Lest es einfach mal und stellt dann konkrete Fragen zu den Punkten, die ihr nicht versteht.

sry Nebu , das ich so unkonkrete fragen stelle das passiert mir das öfter mal ,
aber ich werd versuchen das das nichtmehr vorkommt
und auchnochmal danke an nebu :)

Sizzla
06.08.05, 15:40
Ich habe auch mal wieder eine Frage. Woran liegt es eigentlich, dass Fabriken ein Defizit erwirtschaften?
In meinem gegenwärtigen Spiel mit Argentinien machen zwei meiner Fabriken minus. Eine Kleider- und eine Stahlfabrik in Valvidien (Handwerker und Beamte sind größtenteils nationaler Kultur).
Scheinbar produzieren sie keinen Output, obwohl alle Inputressourcen vorhanden sind. Und ich weiss nicht wieso...
Im voraus danke für eine Antwort.

Nebukadnezar
06.08.05, 16:43
Defiziz kann an mehreren Sachen liegen: Einfuhrpreise (wenn man es kauft) bzw allgemein die Kosten für die Eingangsgüter oder geringer Produktivität (neben nationalen Pops gibt es auch noch Infrastruktur und Produktionsevents) und Nachfrage für das hergestellte Gut.

Diese Faktoren können schwanken und dann stellt man halt die produktion um.
Es ist hilfreich, wenn man in dem Fall Fabriken ganz anderer Art parallel betreiben kann.

Output=0 fällt mir grade nur ein zu fragen, ob diese Gegend eine Landverbindung zu eurer Hauptstadt hat?
Falls nicht: schaut nach, ob ihr ein paar Dampfschiffe/Transporter (nicht die Schiffsicons, sondern die handelbaren Produkte) im Transportbildschirm einsetzen solltet. Ohne Schiffstransportraum gelangen Produkte/Rohstoffe sonst nicht nach Hause.
Das ist zumindest ein typisches Problem bei Preussen oft gewesen (Rheinland ohne Landverbindung nach Berlin und das trat erst ein, sobald man einmal im krieg war)