Scotti
24.03.05, 23:23
Dezember 1942 - In Europa tobt der 2. Weltkrieg an allen Fronten, das britische Bomber Command steigert seine Luftangriffe auf deutsche Städte, der Vorstoß der Wehrmacht im Osten stoppt im Raum Stalingrad, wo die 6. Armee nach einer Winteroffensive der Sowjets eingekesselt wird, in Afrika schlägt sich das Deutsche Afrikakorps unter Rommel mit den Briten bis vor die Tore Alexandrias. Die deutsche Marine hat bislang einige Siege, aber auch schwere Niederlagen einstecken müssen, so den Untergang der Bismarck vor über einem Jahr. Die sogenannte "Glückliche Zeit" der U-Boote scheint langsam zu schwinden, die Verluste im Atlantik steigen immer stärker.
Dies ist die Geschichte der Besatzung eines deutschen U-Bootes, eigentlich eines von vielen, aber dennoch anders, denn diese Besatzung fährt unter dem bislang erfolgreichsten Kommandanten der U-Boot-Waffe, Kapitänleutnant Scotti, Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit dem goldenem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten.
In den letzten mehr als zwei Jahren hat die Besatzung um diesen verdienten Kommandanten insgesamt 12 Feindfahrten absolviert.
1. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-46 (Typ VII B), 03.10.40 bis 07.10.40
Erfolge: 5 Handelsschiffe mit 25.087 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.000 Tonnen
2. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-46 (Typ VII B), 04.11.40 bis 17.11.40
Erfolge: 11 Handelsschiffe mit 36.215 Tonnen
3. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 21.02.41 bis 04.03.41
Erfolge: 10 Handelsschiffe mit 42.793 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.188 Tonnen
4. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 21.04.41 bis 02.05.41
Erfolge: 11 Handelsschiffe mit 49.835 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.850 Tonnen
5. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 30.05.41 bis 15.06.41
Erfolge: 15 Handelsschiffe mit 72.526 Tonnen
6. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 13.07.41 bis 11.08.41
Erfolge: 9 Handelsschiffe mit 42.402 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.375 Tonnen
7. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 08.09.41 bis 03.10.41
Erfolge: 10 Handelsschiffe mit 51.291 Tonnen
8. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 31.10.41 bis 29.11.41
Erfolge: 11 Handelsschiffe mit 55.097 Tonnen
9. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 27.12.41 bis 17.01.42
Erfolge: 2 Handelsschiffe mit 4.396 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.190 Tonnen
10. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 14.02.42 bis 12.03.42
Erfolge: 5 Handelsschiffe mit 36.270 Tonnen, 2 Zerstörer mit 2.700 Tonnen
11. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 20.05.42 bis 29.05.42
Erfolge: 8 Handelsschiffe mit 40.254 Tonnen, 4 Zerstörer mit 5.238 Tonnen
12. Feindfahrt als Angehöriger der 2. U-Flottille, Lorient, besetztes Frankreich
U-167 (Typ IX C), 08.09.42 bis 03.10.42
Erfolge: 19 Handelsschiffe mit 110.969 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.850 Tonnen
Damit hat Kapitänleutnant Scotti insgesamt 116 Handelschiffe mit 567.135 Tonnen sowie 12 Zerstörer mit 16.391 Tonnen versenkt. Er fügte dem Feind damit unersetzlichen Schaden zu, insgesamt hat er auf den 12 Fahrten 583.526 Tonnen an feindlichem Schiffsraum vernichten können. Nun wird er das Kommando über U-185 übernehmen, das neueste U-Boot der 2. U-Flottille, das erste Boot des Typs IX C/40 mit nochmals verbesserter Reichweite.
Dieses Boot verfügt über 22 Torpedos, 1 10,5-cm-Deckgeschütz, 1 3,7-cm-Flak und 2 2-cm-Zwillingsflak. Die Torpedos werden über 4 Bug- und 2 Heckrohre abgefeuert. Seine durchschnittliche Überwasserreichweite beträgt mehr als 11.000 Kilometer.
Aber nicht nur der Kommandant dieses Bootes verdient Erwähnung, denn was wäre ein Mann ohne die beste Besatzung der U-Boot-Waffe. Der Flottillenchef ist stolz, folgende Männer, sortiert nach ihren Stationen auf U-185, in seiner Flottille befehligen zu dürfen:
Die Offiziere:
Oberleutnant zur See Fritz Friederichs, I LI, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Reiner Rahn, II LI, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Otto Totenhagen, Obersteuermann, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Udo Hartenstein, I WO und Waffenoffizier, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Adolf Carlewitz, II WO, Ritterkreuzträger
Die Maate und Mannschaften mit ihren Gefechtsstationen
Hecktorpedoraum:
Stabsbootsmann Jörg Zander, EKI
Bootsmann Jürgen Sauer, EKII
Matrosenstabsgefreiter Bruno Kimmelmann
Matrose Emmo Cohausz, EKII
Matrose Axel Bauer
Matrose Gustav Clausen
Matrose Frits Hauber
Matrose Hugo Reichmann
E-Maschinen:
Stabsbootsmann Wolf Degen, DK
Bootsmann Ludwig Kals
Matrosenstabsgefreiter Wolfgang Mahn, EKI
Matrosenstabsgefreiter Harald Vogler
Matrosenstabsgefreiter Hasso Marks
Matrose Karl Creutz
Matrose Jörg Thurmann
Diesel:
Bootsmann Axel Thurmann, Ritterkreuzträger
Bootsmann Klaus Eckel, EKII
Bootsmann Kurt Marks
Matrosenstabsgefreiter Burckhardt Hansen
Matrose Udo Reichmann
Sanitäter:
Bootsmann Klaus Sauer
Zentrale:
Matrose Georg Rausch
Matrose Adolf Zahn
Matrose Alfred Aust
Funkraum:
Bootsmann Wilhelm Barsch, DK, Sonar
Bootsmann Alexander Eppen, EKII, Funk
Bugtorpedoraum:
Bootsmann Herbert Andersen, EKI
Bootsmann Konrad Schmidt, EKII
Bootsmann Heintz Kettner
Matrosenstabsgefreiter Gert Dobbert, EKII
Matrosenstabsgefreiter Helmuth Kals, EKII
Matrosenstabsgefreiter Adolf Bahn
Matrosenstabsgefreiter Dieter Keller
Matrosenstabsgefreiter Erich Schendel
Matrosenstabsgefreiter Klaus Wolfbauer
Matrosenstabsgefreiter Ernst Rahn
Matrosenstabsgefreiter Bruno Unterhorst
Matrosenstabsgefreiter Hilmar Hauber
Matrosenstabsgefreiter Friederich Wissmann
1. Brückenwache:
Stabsbootsmann Ewald Massmann, EKII
Bootsmann Viktor Beck, DK
Matrosenstabsgefreiter Otto Grau
Matrosenstabsgefreiter Ebe Geissler
2. Brückenwache:
Stabsoberbootsmann Gunther Eckermann
Bootsmann Adolf Conrad, EKII
Matrosenstabsgefreiter Arend Ebert
Matrosenstabsgefreiter Ebe Fischer
3. Brückenwache:
Stabsbootsmann Richard Reckhoff
Bootsmann Georg Hessler
Matrosenstabsgefreiter Hilmar Clausen
Matrosenstabsgefreiter Carl Zahn
Diese tapferen, erfahrenen und hochdekorierten Männer werden nun mit dem neuesten Boot der U-Waffe auf ihre 13. Feindfahrt gehen, der BdU schickt seine besten Männer, um das Glück in der Atlantikschlacht nochmals auf die Seite der U-Boote zu wenden.
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13. Dezember 1942 – 1. Seetag
Lorient, besetztes Frankreich
07:45, die Sonne ist gerade aufgegangen, der letzte Nacht an Land war für die meisten der Männer kurz, sie wissen um die vielen Boote, die draußen geblieben sind. Auch dieses mal hat es einen der „Alten“ erwischt, Friedricksen, mein Kamerad aus der Ausbildungsflottille hat es nicht geschafft, er hatte gerade ein IXer-Boot übernehmen müssen, die IXer kriegen nur die erfahrensten Kommandanten. Dabei wollte er eigentlich auf seinem VIIer bleiben, die seien schließlich wendiger meinte er noch kurz vor der Ausfahrt. Ihn soll ein Zerstörer überrascht haben, hatte noch Fühlung an einem Geleit nördlich der Azoren gemeldet und ist seit dem vermisst. Wie dem auch sei, wir haben schon viele gute Männer auf See lassen müssen, daher feiern es die Jungs auch jedes Mal als wär’s die letzte Fahrt. Einige munkeln schon, die 13. Fahrt, und denn aufn neues Boot, wenn das mal gut geht. Lieber 3mal auf Holz klopfen, wollen ja nichts heraufbeschwören...
Udo, mein I WO, guter Mann, der Beste am UZO in der ganzen Flottille, hat mir noch gestern Abend das Boot klar melden können, haben klasse gewerkelt die Jungs. Er hat sogar ein paar von den neuen Torpedos ergattern können, Federapparat, mal sehen was die Dinger wert sind, hat sich wohl ziemlich strecken müssen beim Gerätewart, der wollte die gar nicht rausrücken.
Nun, laut Liste haben wir 3 davon, genaue Bezeichnung T I FaT I, dazu noch 4 von den neuen T III und 15 von den T Iern. Ich mag die T2er nicht, seit Norwegen sind die Dinger angeblich fehlerfrei, aber ich hab mir damit einmal die Finger verbrannt, nie wieder. Und die Blasenbahnen sind bisher kaum einem aufgefallen, oder erst wenn’s schon zu spät war...
Auch wenn ich’s dem Udo wünschen würde, aber ich hoffe jede Heimkehr, dass er kein eigenes Kommando übernehmen muss, so gute Leute sind schwer zu kriegen...
„Na dann wolln wir mal I WO, Ablegen!“ Mit diesem Befehl geht U-185 auf seine 13. Fahrt.
Dies ist die Geschichte der Besatzung eines deutschen U-Bootes, eigentlich eines von vielen, aber dennoch anders, denn diese Besatzung fährt unter dem bislang erfolgreichsten Kommandanten der U-Boot-Waffe, Kapitänleutnant Scotti, Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes mit dem goldenem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten.
In den letzten mehr als zwei Jahren hat die Besatzung um diesen verdienten Kommandanten insgesamt 12 Feindfahrten absolviert.
1. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-46 (Typ VII B), 03.10.40 bis 07.10.40
Erfolge: 5 Handelsschiffe mit 25.087 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.000 Tonnen
2. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-46 (Typ VII B), 04.11.40 bis 17.11.40
Erfolge: 11 Handelsschiffe mit 36.215 Tonnen
3. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 21.02.41 bis 04.03.41
Erfolge: 10 Handelsschiffe mit 42.793 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.188 Tonnen
4. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 21.04.41 bis 02.05.41
Erfolge: 11 Handelsschiffe mit 49.835 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.850 Tonnen
5. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 30.05.41 bis 15.06.41
Erfolge: 15 Handelsschiffe mit 72.526 Tonnen
6. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 13.07.41 bis 11.08.41
Erfolge: 9 Handelsschiffe mit 42.402 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.375 Tonnen
7. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 08.09.41 bis 03.10.41
Erfolge: 10 Handelsschiffe mit 51.291 Tonnen
8. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 31.10.41 bis 29.11.41
Erfolge: 11 Handelsschiffe mit 55.097 Tonnen
9. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 27.12.41 bis 17.01.42
Erfolge: 2 Handelsschiffe mit 4.396 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.190 Tonnen
10. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 14.02.42 bis 12.03.42
Erfolge: 5 Handelsschiffe mit 36.270 Tonnen, 2 Zerstörer mit 2.700 Tonnen
11. Feindfahrt als Angehöriger der 7. U-Flottille, St. Nazaire, besetztes Frankreich
U-73 (Typ VII C), 20.05.42 bis 29.05.42
Erfolge: 8 Handelsschiffe mit 40.254 Tonnen, 4 Zerstörer mit 5.238 Tonnen
12. Feindfahrt als Angehöriger der 2. U-Flottille, Lorient, besetztes Frankreich
U-167 (Typ IX C), 08.09.42 bis 03.10.42
Erfolge: 19 Handelsschiffe mit 110.969 Tonnen, 1 Zerstörer mit 1.850 Tonnen
Damit hat Kapitänleutnant Scotti insgesamt 116 Handelschiffe mit 567.135 Tonnen sowie 12 Zerstörer mit 16.391 Tonnen versenkt. Er fügte dem Feind damit unersetzlichen Schaden zu, insgesamt hat er auf den 12 Fahrten 583.526 Tonnen an feindlichem Schiffsraum vernichten können. Nun wird er das Kommando über U-185 übernehmen, das neueste U-Boot der 2. U-Flottille, das erste Boot des Typs IX C/40 mit nochmals verbesserter Reichweite.
Dieses Boot verfügt über 22 Torpedos, 1 10,5-cm-Deckgeschütz, 1 3,7-cm-Flak und 2 2-cm-Zwillingsflak. Die Torpedos werden über 4 Bug- und 2 Heckrohre abgefeuert. Seine durchschnittliche Überwasserreichweite beträgt mehr als 11.000 Kilometer.
Aber nicht nur der Kommandant dieses Bootes verdient Erwähnung, denn was wäre ein Mann ohne die beste Besatzung der U-Boot-Waffe. Der Flottillenchef ist stolz, folgende Männer, sortiert nach ihren Stationen auf U-185, in seiner Flottille befehligen zu dürfen:
Die Offiziere:
Oberleutnant zur See Fritz Friederichs, I LI, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Reiner Rahn, II LI, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Otto Totenhagen, Obersteuermann, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Udo Hartenstein, I WO und Waffenoffizier, Ritterkreuzträger
Leutnant zur See Adolf Carlewitz, II WO, Ritterkreuzträger
Die Maate und Mannschaften mit ihren Gefechtsstationen
Hecktorpedoraum:
Stabsbootsmann Jörg Zander, EKI
Bootsmann Jürgen Sauer, EKII
Matrosenstabsgefreiter Bruno Kimmelmann
Matrose Emmo Cohausz, EKII
Matrose Axel Bauer
Matrose Gustav Clausen
Matrose Frits Hauber
Matrose Hugo Reichmann
E-Maschinen:
Stabsbootsmann Wolf Degen, DK
Bootsmann Ludwig Kals
Matrosenstabsgefreiter Wolfgang Mahn, EKI
Matrosenstabsgefreiter Harald Vogler
Matrosenstabsgefreiter Hasso Marks
Matrose Karl Creutz
Matrose Jörg Thurmann
Diesel:
Bootsmann Axel Thurmann, Ritterkreuzträger
Bootsmann Klaus Eckel, EKII
Bootsmann Kurt Marks
Matrosenstabsgefreiter Burckhardt Hansen
Matrose Udo Reichmann
Sanitäter:
Bootsmann Klaus Sauer
Zentrale:
Matrose Georg Rausch
Matrose Adolf Zahn
Matrose Alfred Aust
Funkraum:
Bootsmann Wilhelm Barsch, DK, Sonar
Bootsmann Alexander Eppen, EKII, Funk
Bugtorpedoraum:
Bootsmann Herbert Andersen, EKI
Bootsmann Konrad Schmidt, EKII
Bootsmann Heintz Kettner
Matrosenstabsgefreiter Gert Dobbert, EKII
Matrosenstabsgefreiter Helmuth Kals, EKII
Matrosenstabsgefreiter Adolf Bahn
Matrosenstabsgefreiter Dieter Keller
Matrosenstabsgefreiter Erich Schendel
Matrosenstabsgefreiter Klaus Wolfbauer
Matrosenstabsgefreiter Ernst Rahn
Matrosenstabsgefreiter Bruno Unterhorst
Matrosenstabsgefreiter Hilmar Hauber
Matrosenstabsgefreiter Friederich Wissmann
1. Brückenwache:
Stabsbootsmann Ewald Massmann, EKII
Bootsmann Viktor Beck, DK
Matrosenstabsgefreiter Otto Grau
Matrosenstabsgefreiter Ebe Geissler
2. Brückenwache:
Stabsoberbootsmann Gunther Eckermann
Bootsmann Adolf Conrad, EKII
Matrosenstabsgefreiter Arend Ebert
Matrosenstabsgefreiter Ebe Fischer
3. Brückenwache:
Stabsbootsmann Richard Reckhoff
Bootsmann Georg Hessler
Matrosenstabsgefreiter Hilmar Clausen
Matrosenstabsgefreiter Carl Zahn
Diese tapferen, erfahrenen und hochdekorierten Männer werden nun mit dem neuesten Boot der U-Waffe auf ihre 13. Feindfahrt gehen, der BdU schickt seine besten Männer, um das Glück in der Atlantikschlacht nochmals auf die Seite der U-Boote zu wenden.
--------------------------------------------------------------------------
13. Dezember 1942 – 1. Seetag
Lorient, besetztes Frankreich
07:45, die Sonne ist gerade aufgegangen, der letzte Nacht an Land war für die meisten der Männer kurz, sie wissen um die vielen Boote, die draußen geblieben sind. Auch dieses mal hat es einen der „Alten“ erwischt, Friedricksen, mein Kamerad aus der Ausbildungsflottille hat es nicht geschafft, er hatte gerade ein IXer-Boot übernehmen müssen, die IXer kriegen nur die erfahrensten Kommandanten. Dabei wollte er eigentlich auf seinem VIIer bleiben, die seien schließlich wendiger meinte er noch kurz vor der Ausfahrt. Ihn soll ein Zerstörer überrascht haben, hatte noch Fühlung an einem Geleit nördlich der Azoren gemeldet und ist seit dem vermisst. Wie dem auch sei, wir haben schon viele gute Männer auf See lassen müssen, daher feiern es die Jungs auch jedes Mal als wär’s die letzte Fahrt. Einige munkeln schon, die 13. Fahrt, und denn aufn neues Boot, wenn das mal gut geht. Lieber 3mal auf Holz klopfen, wollen ja nichts heraufbeschwören...
Udo, mein I WO, guter Mann, der Beste am UZO in der ganzen Flottille, hat mir noch gestern Abend das Boot klar melden können, haben klasse gewerkelt die Jungs. Er hat sogar ein paar von den neuen Torpedos ergattern können, Federapparat, mal sehen was die Dinger wert sind, hat sich wohl ziemlich strecken müssen beim Gerätewart, der wollte die gar nicht rausrücken.
Nun, laut Liste haben wir 3 davon, genaue Bezeichnung T I FaT I, dazu noch 4 von den neuen T III und 15 von den T Iern. Ich mag die T2er nicht, seit Norwegen sind die Dinger angeblich fehlerfrei, aber ich hab mir damit einmal die Finger verbrannt, nie wieder. Und die Blasenbahnen sind bisher kaum einem aufgefallen, oder erst wenn’s schon zu spät war...
Auch wenn ich’s dem Udo wünschen würde, aber ich hoffe jede Heimkehr, dass er kein eigenes Kommando übernehmen muss, so gute Leute sind schwer zu kriegen...
„Na dann wolln wir mal I WO, Ablegen!“ Mit diesem Befehl geht U-185 auf seine 13. Fahrt.