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Mantikor
19.03.05, 20:15
Ein Bericht über den Verlauf eines Beta Spiels mit dem NFM. Wie von mir gewohnt auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad mit Deutschland (Kurz gehalten).

Ereignisse des Jahres 1936

Am 08. Januar 1936 gibt Deutschland den Westwall in Auftrag. Nur einen Tag später wird der schwächere Ostwall gebaut. Zudem wird das entmilitarisierte Rheinland besetzt ohne das die ehemaligen Alierten des Ersten Weltkrieges
hierauf reagieren.

Im Februar 1936 annektiert Italien den bislang unabhängigen Staat Äthiopien. Der Völkerbund protestiert vergeblich.

Im März endet ein Bürgerkrieg zwischen der Guangxi Clique und National China. Die Guangxi Clique wird vollständig annektiert.

Im Juli kommt es zu schweren Ausschreitungen in Spanien, die zu einem Bürgerkrieg führen. Deutschland unterstützt das nationalistische Spanien und entsendet daraufhin die Legion Condor.

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Im selben Monat finden in Deutschland die olympischen Spiele statt, was die Beziehungen zwischen Deutschland und den Allierten wieder etwas verbessert.


Das Jahr 1937

Der Krieg in Spanien geht unvermindert weiter. Während es anfangs schlecht für die Nationalisten aussah, gewinnen sie nun langsam die Oberhand. Trotzdem wechseln viele Provinzen ständig den Besitzer was schwere Zerstörungen zu Folge hat.

Im März 1937 wird Mandschuko wegen der chinesischen Gefahr vorrübergehend in das japanische Reich eingegliedert. Länder wie die USA glauben jedoch nicht daran das die Japaner jemals wieder die Unabhängigkeit Mandschukos wiederherstellen werden.

Im Mai kommte es zu einem Zwischenfall auf der Marco Polo Brücke der zu Kriegshandlungen zwischen den chinesischen Truppen und Japan führt. Die Japaner erobern problemlos Shanxi und größere Teile Nordchinas, bleiben dann jedoch ohne ersichtlichen Grund stehen. Es wird vermutet das ein inoffizieller Waffenstillstand zwischen China und den Japanern abgeschlossen wurde.


Das Jahr 1938

Nationalspanien hat ganz Spanien mit Ausnahme von Madrid erobert. Die Einnahme von Madrid gelingt jedoch nicht, weswegen sich der Krieg in die Länge zieht und damit auch die Rückkehr der Legion Condor.

Im März wird Österreich dem Deutschen Reich angegliedert. Erneut reagieren die Allierten nicht.

Im Oktober kommte es wegen dem Sudetenland beinahe zum Krieg. In letzter Minute lenken die Allierten ein und überlassen Deutschland das Sudetenland.

Im Dezember entwickelt Deutschland die Blitzkriegstaktik. Um diese jedoch voll anwenden zu können müssen die Einheiten neu ausgerüstet werden. Deutschland entscheidet sich für die Anwendung dieser Taktik und damit für eine um 50 Prozent gestiegene Kampfkraft auch wenn die Herstellungszeiten dadurch um 50 Prozent steigen.

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Das Jahr 1939

Im Februar wird die Rest Tschecheslowakei zerschlagen. Wieder hat die deutsche Annexion von Gebieten keine Konsequenzen. Doch die Allierten drohen das sie dies bei Polen nicht mehr aktzeptieren werden und garantieren daher Polens Unabhängigkeit.

Nur wenige Tage später wird das Memelland auf Druck der deutschen Regierung von Litauen abgetreten.

Im März verbessert Deutschland seine Offensivstreitkräfte auf Kosten der Defensive um 5 Prozent.

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Im April kommt es zwischen Albanien und Italien zum Krieg. Schon nach wenigen Wochen können die Italiener einen vollständigen Sieg erringen und Albanien in ihr Reich eingliedern.

Am 24 August schließen Deutschland und die Sovietunion einen Nichtangriffspakt. Nur vier Tage später fordert Deutschland von Polen die freie Stad Danzig. Da Polen ablehnt kommt es zum Krieg. Der zweite Weltkrieg hat begonnen.

Canaris
19.03.05, 20:33
Der Mod scheint ja ganz interessant zu sein, aber wurde Mandschuko wirklich von Japan annektiert (soweit ich weiß war Mandschuko zwar komplett von Japan gesteuert, aber immer noch ein eigener Staat)?

Mantikor
19.03.05, 20:44
Der Polenfeldzug

Deutschland greift von Oppeln aus Poznan an und schlägt die polnische Armee problemlos in die Flucht. Anschließend kämpfen sich die deutschen Truppen bis nach Torun vor. Zu einer Krise kommt es jedoch in Königsberg das nur vor drei Divisionen verteidigt wird und das von vielfach überlegenen polnischen Streitkräften angegriffen wird. Da die Verteidiger zu schwach sind um die polnischen Angreifer aufzuhalten ziehen sie sich nach Memel zurück wo sie von der deuschen Kriegsmarine evakuiert werden.

Trotzdem melden sich in der Slowakei Freiwillige zum Dienst in der deutschen Armee.

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Bis zum 9 September kann schließlich Königsberg zurück erobert werden und zudem werden 3 polnische Divisionen in Elbing vernichtet.

Am 12. September kapitulieren weiter 4 Divisionen im Kessel von Tschenstochau. 3 Tage später wird Warschau eingeschlossen.

Am 16 September wird Warschau gestürmt. 5 polnische Divisionen ergeben sich. Einen Tag später besetzen die Soviets Ostpolen. Der polnische Feldzug ist damit zu Ende. Mehreren polnischen Divisionen gelingt jedoch über neutrale Länder die Flucht nach England wo sie den Kampf gegen die Achsenmächte fortsetzen.



Der Norwegenfeldzug

Nach dem erfolgreichen Abschluß des Polenfeldzuges startet Deutschland das Unternehmen Weserübung. Zu diesem Zweck wird eine neue Flotte im Hafen von Rostock aufgestellt. Gleichzeitig greifen deutsche Truppen Dänemark an.

Dänemark stellt nach einem verlorenen See und Landgefecht den Kampf ein und kapituliert bedingungslos am 01 Oktober 39.

Im Anschluß hieran bereiten die deutschen Truppen die Landung in Norwegen vor. Zu diesem Zweck setzt die Kriegsmarine sämtliche verfügbaren Schiffe ein und lässt zudem die taktischen Bomber von Aarhus Luftangriffe auf französische Schiffe im Atlantik fliegen.

Das Panzerkorps Rommel landet erfolgreich mit vier Divisionen in Kristiansand und schlägt die dortigen Verteidiger in die Flucht. Nachdem ein weiteres Korps mit Infanterie Norwegen erreicht hat wird Oslo angegriffen und besetzt. Die Kriegsmarine unterstützt die Invasion indem sie Schiffe für das Unternehmen Juno bereitstellt.

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In einer Reihe von Gefechten gelingt es der Wehrmacht schließlich in Bergen drei Divisionen der Norwegen zu vernichten und weiter in Richtung Moi Rana vorzustoßen. Hier treffen sie auf auf ein französisches Expeditonskorps das dem deutschen Angriff jedoch nicht gewachsen ist und sich zurückziehen muß.

In Narvik stoßen die deutschen Truppen schließlich auf weitere Truppen der Engländer und müssen erstmal ihren Vormarsch stoppen da die Infanterie nicht schnell genug nachkommt und ein erster Angriff mit Panzer gescheitert ist. Am 28. Oktober wird der Angriff jedoch wiederholt und die deutsche Armee kann mit ihren 17 Divisionen die Engländer und Norweger mit 22 Divisionen erfolgreich in die Flucht schlagen.

Nach der Besetzung von Narvik muß Norwegen kapitulieren. Das britisch-französische Expeditionskorps versucht zwar noch in Hammerfest Widerstand zu leisten, muß jedoch schon bald kapitulieren wodurch es in Kriegsgefangenschaft gerät.

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Mantikor
19.03.05, 20:46
Orginal bei Canaris

Der Mod scheint ja ganz interessant zu sein, aber wurde Mandschuko wirklich von Japan annektiert (soweit ich weiß war Mandschuko zwar komplett von Japan gesteuert, aber immer noch ein eigener Staat)?

Da habt ihr Recht. Das habe ich nur gemacht um Japan etwas zu stärken, und zu verhindern das die Briten wie in meinem letzten Spiel Mandschuko annektieren.

Boron
19.03.05, 21:14
Spielt ihr mit Daim-KIs oder habt ihr die KIs selber gemodded werter Mantikor ?

Wenn ihr mit Vanilla-KI spielt und nur die Events usw. von euch gemacht sind prophezeie ich euch dass ihr euch sicher bald zurecht aufregen werdet :) .
Mit Daim oder selber gemoddeter KI ist es dagegen recht nice :) .

Strähle
19.03.05, 21:19
Ah, ein neuer AAR von Mantikor. :)

Wir lesen gespannt Euren Bericht.

Arminus
19.03.05, 22:51
17 Deutsche gegen 22 Britisch-Norwegische Divisionen. Ist das nicht ein bißchen viel für diesen Nebenschauplatz? ;)

thrawn
19.03.05, 23:49
@mantikor
das sieht wirklich sehr gut aus.
kann es kaum erwarten das ihr fertigwerdet. :top:

Mantikor
20.03.05, 13:33
Ich spiele mit der normalen Ki. Die Daim KI werde ich erst benutzen wenn ich am verzweifeln bin.


Orginal bei Arminius

17 Deutsche gegen 22 Britisch-Norwegische Divisionen. Ist das nicht ein bißchen viel für diesen Nebenschauplatz?

Historisch gesehen ja. Spieltechnisch gesehen nein, da wohl kein Spieler mit so schwachen Kräften in Norwegen landen wird wie es die Wehrmacht in echt getan hat und es daher viel zu leicht werden würde.

Arminus
20.03.05, 13:36
10 Divisionen der Deutschen waren es in echt und die reichen wohl auch für die Norweger. Aber GB hat es bei Euch ja geschafft, selbst Truppen anzulanden. Hat er das eigenlich alleine geschafft? :rolleyes:


Die Events für die Militärische Ausrichtung, gibt's die nur für's DR, oder auch für andere?

Mantikor
20.03.05, 14:33
Der Frankreichfeldzug

Nach dem Sieg in Norwegen verlegte Deutschland einen Großteil seiner in Norwegen stationierten Truppen wieder ins Heimatland. Wegen der langen Marschzeiten (selbst im NFM braucht man noch einen Monat um Norwegen im Winter zu durchqueren) dauerte dies jedoch recht lange.

Noch bevor die Verlegung abgeschlossen war schloß sich Holland überraschenderweise den Allierten an. Nur einen Tag später folgten die Belgier und die Franzosen lösten den Plan Dyle aus.

Die Folge war das Deutschland das nur unzulänglich auf den Westfeldzug vorbereitet war frühzeitig mit dem Krieg im Westen beginnen musste. Das Zahlenverhältnis im Westen war hierbei nicht das beste, es hätte jedoch schlimmer sein können.

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Deutschland nahm sofort nach dem Beitritt Belgiens die Festung Eben Emael durch Fallschirmjäger ein und startete von Deutschland Angriffe gegen Holland. Obwohl für die Angriffe in Holland fast nur Infanterie zu Verfügung stand gelang es den deutschen Truppen, die bereits starke Kräfte an der holländischen Grenze zusammengezogen hatten die feindliche Front zu durchbrechen.

Von Wilhelmshafen stießen Truppen nach Leuwarden vor und von Dortmund stießen die Truppen bis zum 22. Dezember nach Rotterdam vor. Die holländischen Streitkräfte mussten sich daher nach Amsterdam zurück ziehen, wo sie erfolgreich eingekesselt werden konnten.

Währenddessen kam es in der Nordsee zu mehren Seegefechten zwischen französischen und holländischen Streitkräften auf der einen Seite und den deutschen Streitkräfte auf der anderen Seite die immer noch damit beschäftigt waren Truppen aus Norwegen zu transportieren. Doch trotz dem Verlust mehrere Schiffe konnten die Allierten nicht verhindern das die deutschen Panzerdivisionen aus Norwegen nach Deutschland transportiert wurden.

Nach dem Sieg über die holländischen Streitkräfte warteten die deutschen Einheiten an der Grenze zu Belgien erstmal auf die Verstärkungen aus Norwegen, ehe sie den Plan Gelb fortführen wollten.

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An Neujahr griff Deutschland die Provinzen Ghent und Antwerpen an, die beide einen Tag später besetzt wurden. Einen weiteren Tag später erreichten die deutschen Truppen Mons während die Engländer bereits am Sieg zweifelten und mit der Operation Dynamo (Evakuierung aus Dünkirchen) begannen.

Nach der Einnahme von Mons eroberten deutsche Truppen die Stadt Namur wodurch 9 Divisionen der Allierten in Brüssel eingeschlossen und vernichtet werden konnten. Es folgte die Besetzung von Lille und Arras. Die deutsche Luftwaffe bereitete unterdessen das Unternehmen Paula vor das der Zerstörung der allierten Luftwaffe nahe Paris diente.

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Versuche der Franzosen noch mal durch eine Offensive die Initiative zurück erlangen zu können schlugen fehl. Stattdessen gelang es den deutschen Truppen Calais zu erobern und drei Divisionen im Kessel von Dünkirchen zu Kapitulation zu zwingen.

Danach wurden die deutschen Hauptangriffsstreitkräfte wieder in den Süden verlegt wo sie erfolgreich Reims und anschließend die Ardennen eroberten. 6 allierte Divisionen konnten durch diese Operation in Südbelgien ausgeschaltet werden, aber noch wichtiger war das dadurch Truppen die zuvor in Köln und Antwerpen gestanden hatten für andere Einsätze frei wurden.

Am 15. Januar 1940 wurde der nun schon dreieinhalb Jahre tobende spanische Bürgerkrieg endlich beendet. Das Nationalistische Spanien hatte den Krieg gewonnen.

Am 21. Januar griffen deutsche Einheiten von Lille und Arras aus die Provinz Amiens an. Die Franzosen versuchten vergeblich die Provinz mit 15 Divisionen zu verteidigen. Nach dem neuerlichen Zusammenbrechen der französischen Front marschierten die deutschen Truppen nach Le Havre wodurch sie die Provinzen Diepe und Calais das zuvor kampflos von Deutschland geräumt wurden war einkesseln konnten.

Während der Angriff auf Diepe gut voran kam musste der Angriff auf Calais wegen unerwartet hoher Verluste eingestellt werden. Der Angriff wurde daher am 01. Februar mit stärkeren Kräften wiederholt. Dieses Mal war er erfolgreich und führte zu Vernichtung von 11 Divisionen. Eine Division der Franzosen konnte sich auf einen Transporter im Ärmelkanal retten.

Nach diesem Sieg standen die deutschen Truppen an der Seine, kurz vor Paris. Die Franzosen verfügten zu diesem Zeitpunkt noch immer über 110 Divisionen womit sie den deutschen zahlenmäßig überlegen waren. Aber dort wo es drauf ankam, nämlich an der Front bei Paris hatten sie gerade mal 21 Divisionen stehen und weitere 25 an der Maginotlinie. Deutschland war daher nicht nur technisch sondern auch zahlenmäßig bei Paris klar überlegen weswegen die Einnahme der französischen Hauptstadt recht zügig gelang.

Von Paris aus marschierten die deutschen Truppen weiter in Richtung Bretagne. In Cherburg wurden 9 französische Divisionen eingekesselt und zu Kapitulation gezwungen. Französische Angriffe zu Rückeroberung von Paris und anderer Gebiete blieben unterdessen im Feuer der deutschen Verteidiger liegen. Stattdessen besetzten die deutschen Truppen Compiegne und Troyes.

Am 13 Februar rollten deutsche Panzer durch Angers womit die Eroberung der Bretagne immer näher rückte. Die französische Regierung sah nun ein das der Krieg verloren war und kapitulierte woraufhin die französische Vichy Regierung anstelle der alten Regierung die Macht übernahm.

Dank diesem großartigen militärischen Erfolg traten Ungarn und Italien in das Bündnis der Achsenmächte ein. Verhandlungen über einen Kriegseintritt Spaniens scheiterten dagegen jedoch an den hohen Forderungen Spaniens.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/80424.jpg

Zudem bereitete Deutschland die Luftschacht um England vor und beschlagnahmte Schiffe für das Unternehmen Seelöwe. Aber auch die Engländer blieben nicht untätig sondern stellten ebenfalls Einheiten zu Sicherung ihrer Luftherrschaft auf und Churchill hielt eine flammende Durchhalterede während er Radaranlagen in ganz England bauen liss.

[B@W] Abominus
20.03.05, 14:37
Kannst Du die Größe der Bilder auf eine Breite von 800 Pixel beschränken?

Ansonsten: :top:

Mantikor
20.03.05, 14:40
Orginal bei Arminius

10 Divisionen der Deutschen waren es in echt und die reichen wohl auch für die Norweger. Aber GB hat es bei Euch ja geschafft, selbst Truppen anzulanden. Hat er das eigenlich alleine geschafft?


Die Events für die Militärische Ausrichtung, gibt's die nur für's DR, oder auch für andere?
__________________

Die Offensiv oder Defensiv Events gibts auch für andere wobei bei der Ki der Zufall entscheidet ob die Briten bsp. eher defensiv werden oder eher offensiv.

Die Blitzkriegstaktik gibts dagegen nur für Deutschland. Andere Länder erhalten dagegen eigene länderspezifische Events. Die Amerikaner erhalten z.b Panzer die schneller hergestellt werden aber dafür schlechter kämpfen und die Russen erhalten besser Panzer als andere Länder haben dafür aber eine schlechtere wenn auch deutlich billigere Infanterie.

Und was Norwegen anbetrifft war es so das etwa die Hälfte der Allierten Divisonen in meinem Spiel aus Norwegern bestand. Die andere Hälfte waren Expedtionskorps die dort per Event hin entsandt wurden.

Boron
20.03.05, 15:26
Ich spiele mit der normalen Ki. Die Daim KI werde ich erst benutzen wenn ich am verzweifeln bin.

Werter Mantikor dies solltet ihr auf keinen Fall tun . Die normale KI ist absolut "verbuggt" so ist den Amerikanern z.b. in vielen AI-Files die Landung in der Normandie verboten , der Russe hat absolut hirnrissige Deploybefehle , ein scheiss Bauprogramm , alle KIs haben viel zu hohe min-attack odds und zugleich ein limitierendes max-front-ratio , somit können die eigentlich fast gar nicht angreifen usw. usw. .

Kurz : Wenn ihr mit normaler KI spielt macht ihr euch euren ganzen schönen Mod kaputt da ihr dauernd völlig unterfordert sein werdet , selbst wenn ihr der KI in Events 300 vollausgerüstete Divisionen schenkt oder ähnliches .
In meinem 3. Testspiel wo ich dauernd an der Russenki herumgemodded habe passt es bei mir jetzt , die anderen KIs sind alle DAIM :) . Ich habe gerade ein kurzes Update hierzu in meinem Weiße Teufel AAR geschrieben , der Russe ist 42 und 43 zu gewaltigen Offensiven angetreten und hat mich 43 völlig aus Russland vertrieben . Kein Vergleich zu Vanilla :D .
Da greift der Russe nämlich NICHT AN , zum Beweis schaut in mein 200% AAR welches mit Vanilla war . Da standen 600 russische Divisionen über 4 Jahre völlig regungslos an meiner Ostpreußenlinie .

Also moddet am besten Russland nach euren Vorlieben selbst und nehmt ansonsten DAIM :) . Dann ist die KI nämlich gar nicht so blöd und es ist spannend :)

the general
20.03.05, 21:18
Schöner AAR und interessanter Mod! :)

@Boron du hast ja aber auch gesagt das du deine Verteidigungslinie auf 10 Festungen ausgebaut hat, wer greift da an?

@Mantikor

Ist es möglich mit dem Daim-Pack zu spielen und euren Mod dazu, oder sind die beiden nicht kompatibel?

Boron
20.03.05, 21:28
@Boron du hast ja aber auch gesagt das du deine Verteidigungslinie auf 10 Festungen ausgebaut hat, wer greift da an?

Ja aber der Russe hat auch schon nicht angegriffen als die Festungen erst Stufe 1-3 waren und gerade ausgebaut wurden . Stufe 10 waren die erst irgendwann 42 . Und ich habe später noch ein Vanilla-Spiel gestartet wo ich den ganzen PCs nur +30% IC/MP/Resourcen gab habe es aber 41 abgebrochen als ich vor Moskau usw. stand und der Russe bis dahin trotz vielen Gelegenheiten eigentlich nie angegriffen hat . So wie ich den werten Mantikor einschätze ist er mindestens ein so guter Spieler wie ich . Darum empfehle ich euch nochmal wärmstens Daim zu benutzen oder selbst zu modden , sonst besteht noch die Gefahr dass ihr aus lauter Wut über die :wirr: AI Hoi 2 für 1/2 Jahr nicht mehr spielt oder schlimmer die CD zertrümmert :D .

Gibt es übrigens eure Beta schon irgendwo ? Ich würde mir gerne mal einige der Events anschauen , bin da immer sehr neugierig :)

Mantikor
20.03.05, 22:18
Die Beta haben bisher nur ich und drei Betatester dennen ich sie per Mail zugesandt habe, den downloaden kann man sich die Beta nirgends da ich sie erst noch ausgiebig testen will und danach wird es keine Beta mehr sondern die erste Version sein.

the general
20.03.05, 22:59
So wie ich auf der hearts of iron seite sehe hat dein mod ja schon einen guten Schritt Richtung Fertigstellung gemacht.

Wann glaubst du hast du ihn fertig? Im April? Oder erst im Mai?

Jaycee
21.03.05, 00:01
Ich denke ich werd mir den Mod mal ziehen. Sieht sehr gut aus. :top: :ja:

Mantikor
21.03.05, 00:05
Ich vermute das ich ihn noch im April fertig bekomme (Natürlich wie bei den Lottozahlen ohne Gewähr). Dann werde ich den Mod 701 schicken damit ihn sich alle die Interesse haben runterladen können.

Kompatibel ist er übrigens mit allem was auch mit HOI kompatibel ist. Mit einer Ausnahme. Er hat ne eigene Unitdatei mit anderen Manpower und Geschwindigkeitswerten. Aber Daim stellt nicht das geringste Problem dar, sondern erscheint mir sogar sehr sinnvoll zu sein nachdem was der werte Boron alles berichtet hat.

Mantikor
21.03.05, 23:11
Der Balkanfeldzug

Nach dem Frankreichfeldzug wird Luxenburg annektiert. Danach verlegt Deutschland einen Großteil seiner Truppen an die Grenze zu Jugoslawien, wo sie neu aufgefrischt werden und sich von den Strapazen des Frankreichfeldzuges erholen durch den manche Einheiten bis zu zwei Drittel ihrer Sollstärke verloren haben.

Obwohl in Frankreich und den Benelux Ländern nach wie vor 20 Divisionen stationiert sind landen französische Truppen überraschend am 8 März mit 12 Divisionen im unverteidigten Calais. Deutschland zieht daraufhin jedoch sofort seine Truppen zusammen und vernichtet die französischen Truppen Mitte März im Kessel von Calais.

Am 24. März 1940 erklärt Deutschland dem neutralen Staat Jugoslawien den Krieg. Begründet wird der Schritt mit einem angeblich geplanten Kriegseintritt Jugoslawiens auf englischer Seite dem man zuvor kommen muß. Kurz darauf schließt sich Griechenland den Allierten an, während gleichzeitig die Bulgaren auf deutscher Seite in den Krieg eintreten.

Deutschland kann schon in den ersten Stunden die die jugoslawische Front durchbrechen und immer weiter ins Landesinnere vorstoßen. Gleichzeitig besetzen ungarische Truppen Novi Sad und die Italiener nehmen Podgorica ein.

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Den ganzen Jugoslawienfeldzug über treiben die deutschen Truppen den Feind vor sich her. 9 Divisionen der jugoslawischen Armee werden am 09. April in Dubrovnik zu Kapitulation gezwungen und am 11. April haben bereits die ersten Truppen Pristina im Kosovo erreicht. Ungarn hat dagegen erfolgreich die jugoslawische Hauptstadt Belgrad besetzt.

Am 17. Arpil nehmen Truppen der Achsenmächte die mazedonische Stadt Skopje ein während Griechenland erfolgreich bulgarisches Territorium besetzt hält.

Obwohl Griechenland die Grenze zu seinen Nachbarländern durch Festungen stark ausgebaut hat durchbrechen deutsche Einheiten die Metaxas Linie an mehreren Stellen und zwingen die Griechen bereits am 17. April zum Rückzug.

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Danach besetzten die deutschen Truppen Thessaloniki und kesseln damit einen Teil der griechischen Streitkräfte an der Grenze zu Türkei ein, wo sie bald darauf zu Kapitulation gezwungen werden.

Die Hauptarmee Deutschlands marschiert jedoch weiter in Richtung Athen wo sich ein englisches Expeditionskorps eingegraben hat. Dieses kann die deutschen Einheiten jedoch nicht aufhalten und muß sich zurückziehen und Anfang Mai kapitulieren.

Damit bleibt den Griechen nur noch die Insel Kreta die von englischen Einheiten verteidigt wird. Deutschland stellt für die Invasion von Kreta eine kleine Südostflotte auf und verlegt alle Flugzeuge zu Bekämpfung der feindlichen Schiffe ins Mittelmeer.

Mehrere Landungsversuche müssen jedoch wegen der englischen Flotte vorzeitig aufgegeben werden. Nur durch sofortige Flucht kann die deutsche Flotte vor der Zerstörung bewahrt werden. Als es dann endlich gelingt die Verteidiger von Kreta zu besiegen kann die Insel dennoch nicht besetzt werden weil ein erneuter britischer Verband die deutschen Pläne vereitelt. Die Besetzung von Kreta gelingt daher erst am 3. August 1940. Nun endlich kapituliert Griechenland und gibt den Widerstand auf.

Mantikor
23.03.05, 20:02
Aufstand im Irak

Am 04. August 1940 kommt es im Irak zu einem Militärputsch der dazu führt das die Iraker ins Lager der Achsenmächte überwechseln.England reagiert auf die Bedrohung sofort indem es mit Truppen von Kuwait aus in den Irak vorstoßt während gleichzeitig freifranzösische Truppen vom syrischen Damaskus aus angreifen.

Am 22. August halten die irakischen Truppen nach dem Fall von Basrah nur noch die Provinzen Nassarijah und Bagdad. Hier können die Iraker den allierten Vormarsch vorrübergehend stoppen und kurzfristig sogar Hilja zurückerobern. Erneute Angriffe der Allierten drängen die Iraker jedoch wieder zurück und am 26. September werden schließlich die letzten irakischen Streitkräfte in Bagdad eingekesselt und zu Kapitulation gezwungen.

Am 01. Oktober annektiert England den Irak womit die deutsche Plan einen Aufstand der Araber anzuzetteln gescheitert ist.


Der Afrikafeldzug bis Juli 41

In Afrika sind die italienischen Truppen zu Kriegsbeginn auf Ostafrika und Nordafrika verteilt. Während in Ostafrika nur schwache Kräfte stehen haben die Italiener in Nordafrika starke Verbände zusammengezogen. Doch obwohl die Briten den italienischen 25 Divisionen gerade mal drei Divisionen entgegen stellen können greifen die Italiener nicht an.

Stattdessen warten sie ab und graben sich ein wodurch England immer wieder neue Truppen an die libysche Grenze heran bringen kann. Anfang Mai sind die Briten stark genug um ihre erste Offensive starten zu können. Sie erobern die Gebiete zwischen Bardia und Fort Magdalena und drängen die Italiener hierbei zurück. Anschließend marschieren die britischen Truppen unter Umgehung der Küste in Richtung Agadebia.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/82162.jpg



Agadabia wird Anfang September erobert wodurch die italienischen Küstenstädte in der Cyrenaika abgeschnitten werden. Danach rücken sie in Richtung Tripolis vor. Um den völligen Untergang des italienischen Verbündeten auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz zu verhindern verlegt Deutschland daraufhin Truppen nach Afrika.

Zudem werden die deutschen Kampfflugzeuge in das Mittelmeer verlegt wo sie von Sizilien und Südfrankreich aus ununterbrochen in die Seekämpfe eingreifen und immer wieder britische Schiffe versenken.

Das Afrikakorps drängt die briten zuerst aus der Großen Sytre zurück und erobert anschließend Agedabia zurück. Damit ist wieder eine Landverbindung zu der Cyrenaika hergestellt. Zudem wird bei dieser Operation ein britisches Korps mit drei Divisionen eingekesselt und vernichtet. Im November gelingt es dem Afrikakorps nochmals drei britische Divisionen auszuschalten doch der geplante Vorstoß nach Msus bleibt im Feuer der gegnerischen Panzer liegen.

Mitte Dezember 1940 landen mehre allierte Divisionen im beinahe unverteidigten Französisch-Westafrika. Wegen der sich hier abzeichnenden Gefahr wird die Hälfte des Afrikakorpses nach Tunesien verlegt, wo sie mehrere Divisionen des Gegners vernichten und Geländegwinne erzielen kann. Die Briten erobern unterdessen Tobruk und die ganze Cyrenaika aber die Italiener können sich da Deutschland Agedabia hartnäckig verteidigt erfolgreich zurückziehen und damit einer Kesselschlacht entgehen.

Die erste Hälfte des Jahres 1941 ist schließlich geprägt von einer ganzen Reihe von wechselhaften Kämpfen um Nordafrika. Den Briten gelingt es hierbei Boden gut zu machen und die Truppen Italiens in Tripolitannien und Tunesien auf einem immer kleiner werdenden Gebiet zusammen zu drängen. Dennoch gelingt es den Allierten nirgends Einheiten der Achsenmächte einzukesseln weswegen diese weiterhin eine Gefahr bleiben und immer wieder durch Gegenangriffe verloren geganges Gelände zurück erobern können.

Zudem verlieren sowohl die Italiener als auch die Engländer durch die ständige See und Luftschlachten im Mittelmeer immer mehr Schiffe, weswegen es auf beiden Seiten hin und wieder zu Nachschubengpäßen kommt. Im großen und ganzen können jedoch beide Seiten die Versorgung ihrer Truppen aufrecht erhalten.

Mantikor
24.03.05, 14:29
Der Krieg im Osten beginnt

Am 22. Juni 1941 greift Deutschland überraschend die Sovietunion an obwohl England noch keineswegs besiegt ist und die sovietische Armee den Achsenmächten zahlenmäßig eindeutig überlegen ist. Die Sovietunion kommt etwa auf 450 Divisionen darunter 50 Panzerdivisionen, während Deutschland gerade mal auf 153 Divisionen darunter 24 Panzerdivisionen kommt.

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Von den deutschen Divisionen sind 8 Divisionen in Norwegen stationiert. Weitere 18 Divisionen befinden sich an der Atlantikküste, 4 Divisionen auf dem Balkan, 6 in Afrika, 4 in Finnland und weitere 6 in Rumänien. 20 Divisionen bestehen nur aus Garnisonstruppen und sind in den besetzten Ländern stationiert. Für den Angriff an der deutsch-sovietischen Grenze bleiben daher lediglich 80 Divisionen übrig.

21 der deutschen Panzerdivisionen stehen in Suwalki. Die restlichen drei stehen noch in Frankreich wo sie jedoch schon bald mit weiteren vier Infanteriedivisionen wegen der harten Kämpfe an die Ostfront verlegt werden müssen.

Der Angriff wird durch die deutschen Panzerarmeen Manstein, Model, Guderian und Harpe eröffnet die von Suwalki aus Grodno erobern. Anschließend greifen die deutschen Divisionen Slonim an. Das nächste Ziel ist das Sumpfgelände bei Bilsk. Obwohl die sovietischen Verteidiger dieses Gebiet zu halten versuchen um eine Einkesselung von Bialystock zu verhindern können die deutschen Truppen Bilsk am 03. Juli 1941 einnehmen. 9 Divisionen darunter ganze 8 Panzerdivisionen der Russen werden hierdurch in Bialystock eingekesselt und vernichtet. Am gleichen Tag annektiert National China den Staat Yunnan.

Währenddessen haben jedoch sovietische Truppen in Südpolen die deutsche Front durchbrochen und Zamosc eingenommen. Danach erobern sie auch noch Lublin und Radom womit sie bereits nahe der polnischen Hauptstadt Warschau sind.

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Deutschland reagiert auf die Bedrohung indem es seine Panzerdivisonen von Bilsk aus nach Lublin vorstoßen lässt. Da man nicht gleichzeitig Grodno und die anderen kürzlich eroberten Gebiete verteidigen kann werden diese kurzerhand geräumt um die dadurch frei werdenden Divisionen mit in der Offensive einsetzen zu können.

Der deutsche Angriff auf Lublin verläuft erfolgreich und führt dazu das die sovietische Angriffsspitz in Radom vom Rest der Front abgeschnitten wird. 6 sovietische Panzerdivisonen finden hier ihr Ende.

Danach erobern deutsche Truppen die Provinz Zamosc zurück. Am 08. Juli greifen die Soviets jedoch Zamosc erneut mit 38 Divisionen an. Die Wehrmacht versucht erst gar nicht Zamosc zu verteidigen sondern zieht sich sofort zurück. Stattdessen greift sie von Lublin aus Kowel an. Als einen Tag später die sovietische Angriffsarmee Zamosc erreicht greifen die deutschen Einheiten von Przemyl und Rumänien aus Styr an das ebenfalls eingenommen werden kann.

Damit bleibt den gerade eben erst nach Zamosc vorgestoßenen Truppen nur noch Lemberg um mit Nachschub versorgt zu werden. Wegen der sich hier anbahnenden Kesselschlacht greifen die Soviets am 10. Juli die deutschen Einheiten im gerade eroberten Kowel an und versuchen zudem die Verteidigung von Lemberg vorzubreiten. Deutschland kann jedoch den Angriff auf Kowel abwehren. Anschließend greift es von Kowel und Styr aus Lemberg an das am 11. Juli erobert werden kann. 10 Divisionen der Soviets sind damit in Zamosc abgeschnitten und müssen kapitulieren. Erneut konnte Deutschland eine sovietische Angriffspitze abschneiden und vernichten.

Nach diesem Erfolg startet Deutschland eine Operation zu Vernichtung von sovietischen Truppen in Brest-Litwosk. Hierzu versuchen deutsche Truppen von Kowel aus angreifend das Sumpfgelände von Pinsk zu erobern das direkt an die von Deutschland kontrollierte Provinz Bilsk angrenzt. Doch obwohl der Angriff erfolgreich verläuft ist der Kessel fast leer da die Sovietunion ihre Truppen rechtzeitig abgezogen und lediglich eine Division im Kessel von Brest-Litowsk zurückgelassen hat.

Am 18. Juli versucht die Wehrmacht 45 Divisionen im Raum Bialystock und Slonim einzukesseln. Hierzu greift sie vom gerade eroberten Pinsk aus die Provinz Baranowitisch an. Danach sollen die Truppen weiter nach Grodno vorstoßen und eine Landverbindung zu Suwalki herstellen. Anfangs kommt der Angriff gut voran und die sovietischen Truppen können in die Flucht geschlagen werden. Doch noch ehe Baranowitsche besetzt werden kann treffen ganze Armeen in Baranowitsche ein die dieses erneut verteidigen. Beinahe stündlich kommen neue Verstärkungen heran wodurch die Anzahl der Verteidiger von 0 auf 60 Divisionen nach oben schnellt. Angesichts dieser Übermacht bleibt den 21 angreifenden deutschen Divisionen nichts anderes übrig als ihren Angriff einzustellen.

Da die deutschen Panzerdivisionen durch den Angriff auf Baranowitsche viel Organisation veloren haben versuchen sie danach eine Ruhepause einzulegen. Aus der Ruhepause wird jedoch nichts weil die Soviets Kowel angreifen. Die Wehrmacht reagiert darauf indem sie ihre angeschlagenen Panzerdivisionen von Pinsk aus Rowne angreifen lässt um die nach Kowel vorstoßenden Soviets abzuschneiden.

Der Plan funktioniert. Kurz nachdem die Soviets Kowel erreicht haben, können deutsche Truppen Tarnapol erobern und damit die vorgepreschten Divisionen der Soviets in Höhe von 6 Divisionen einkesseln und vernichten. Währendessen erobern rumänische Truppen die Provinz Iassi in Besserabien zurück.

Mitte August kommt es zu einer Reihe von Angriffen der sovietischen Streitkräfte. Angriffsziel ist Radom das von deutschen Panzerdivisionen gehalten wird. Da die sovietischen Angreifer meist nachts angreifen und teilweise einen Fluß überqueren müssen werden sie von den deutschen Panzerdivisionen geradezu niedergemetzelt. Dennoch sorgen diese Angriffe dafür das die deutschen Panzerdivisionen kaum Organisation wiederherstellen können und somit nur noch eingeschränkt kampffähig bleiben.

Wegen der ständigen Angriffe auf Rowne zieht die Wehrmacht ihre Divisionen von Rowne schließlich nach Pinsk zurück. Doch die Soviets lassen der Wehrmacht keine Verschnauspause zukommen sondern greifen stattdessen mit überwältigender Übermacht die Provinz Kowel an. Nur durch einen Gegenangriff von Pinsk auf Rowne kann der Verlust dieser Provinz verhindert werden. Zudem wird hierduch wieder Rowne besetzt was erneute Angriff auf die deutschen Truppen in Rowne zu Folge hat.

Während die Angriffe auf Rowne abgewehrt werden können mißlingt dagegen die Verteidigung von Stry. Dort können die Soviets mit starken Kräften bis nach Pressburg in Ungarn vorstoßen. Anschließend starten sie die Operation Debrecen. Die laut Plan zu Eroberung von Ungarn führen soll.

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Obwohl sich durch diese Operation das zahlenmäßige Verhältnis stark zu Ungunsten von Deutschland verschoben hat (550 Divisionen gegen 160) denkt die Wehrmacht gar nicht daran Ungarn dem Feind zu überlassen. Zunächst entwickelt sich die Lage jedoch ungünstig da der Feind von Styr aus erfolgreich nach Zamosc vorstoßen kann. Die Wehrmacht lässt die Russen gewähren da sie die Rückeroberung von Sty plant und die vorstoßenden Soviets damit direkt in den geplanten Kessel laufen.

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Um Styr erobern zu könne muß jedoch erstmal Lemberg eingenommen werden was denn auch am 04. September 41 gelingt. Danach wird Styr von Rumänien, Przemyl und Lemberg aus angegriffen und erobert. Die Folge ist das die sovietischen Truppen in Pressburg und auch noch die sovietischen Truppen in Zamosc abgeschnitten werden. Der Kessel von Zamosc wird sofort eingedrückt. Ein Entsatzangriff der Soviets auf Kowel kommt zu spät. Pressburg wird wenig später eingenommen wodurch ca. 15 Divisionen der Soviets vernichtet werden können.

Danach erobert Deutschland Tarnapol und Rowne zurück um die von Kowel bis nach Lublin vorgepreschten Soviets abzuschneiden.Erneut ist die Wehrmacht erfolgreich. Sie kann 6 Divisionen plus einer nicht mehr näher feststellbaren Anzahl von Einheiten vernichten die sich ebenfalls nicht mehr rechtzeitig zurückziehen konnten.

Am 20. September erobern deutsche Truppen Vinnytsa. Danach versuchen sie vergeblich Cherkassy einzunehmen und auch vergeblich Kiev zu stürmen. Doch ein zweiter Angriff auf Cherkassy ist erfolgreich und führt am 24.09.41 zu Vernichtung von vier Divisionen im Kessel von Mogilev Podolski. Rumänien hat unterdessen die Ukrainische Hafenstadt Odessa erobert.

Durch einen Gegenangriff der Sovietunion geht Cherkassy Anfang Oktober verloren. Danach kommt die Front dank dem Verdammten Winterbug der hoffentlich bald behoben wird und der mir mein ganzes schönes Spiel kaputt macht zum Stillstand.

Mantikor
25.03.05, 10:37
Nachdem ich den ganzen Winter über abwartete um im Frühjahr erneut losschlagen zu können traff mich fast der Schlag. Die Russen hatten nämlich mittlerweile 950 Divisionen. Das heist sie haben pro Tag ca. 2 neue Divisionen aufgestellt und daher viel mehr als ich erwartet habe.

Dennoch war ich mit meinen 173 Divisionen in der Lage den Feind bei Bialystock einzukesseln. Doch die Einheiten die ich dort und anderswo vernichten konnte waren nichts im Vergleich zudem was der Feind an neuen Einheiten produzierte weswegen er Ende Mai bereits 1050 Einheiten hatte. Doch bis auf kleinere Geländeverluste stand meine Front nach wie vor obwohl ich im Kampfgebiet keinerlei Festungen hatte.

Daraus kann man schließen das ich entweder das größte Militärgenie seit Napoleon bin, oder das sich die Ki absulut dämlich verhält. Das Neuladen des Savegames mit den Soviets bestätigte denn auch letzteres. Anstatt die Truppen an die Front zu schicken wo sie gebraucht wurden waren die sovietischen Truppen größtenteils auf der großen Wanderschaft. 150 Divisionen befanden sich im Truppenpool. Und ca. 400 Divisionen patroullierten völlig nutzlos zwischen Vladivostock und Finnland hin und her. An der Front gab es dagegen in der ersten Linie vielleicht 250 Divisionen und dahinter in einer zweiten nochmal 150 Divisionen die dort ebenfalls hin und her wanderten. Daher war es irgendwo auch kein Wunder das ich trotz der immer stärker werdenden Russen die Initiative behalten konnte. Hätte ich den Feind nicht immer wieder mal vorstoßen lassen um ihn einzukesseln hätte ich wahrscheinlich sogar kontinuierlich zurück drängen können.

Irgendwie bin ich von der Ki (trotz Daim das ich nach den Warnungen von Boron installiert habe) enttäuscht. Man muß allerdings sagen das die Ki sich mit Daim schon um einiges besser geschlagen hat als ohne.

Wie auch immer. Weil die Russen viel mehr Einheiten produzieren als geplant muß ich vorerst ein paar Ändernungen durchführen und das Spiel neu starten. Wenn ich ungefähr auf dem Stand bin wo das AAR jetzt ist geht es wieder weiter, denn momentan sind die Russen noch viel stärker als geplant.

Zudem ist meine Transportkapazität wegen der riesigen Lieferungen an Treibstoff und Nachschub völlig zusammengebrochen, wodurch auch meine Industrie nur noch auf 50 Prozent Leistungsfähigkeit läuft. Auch hier werde ich dagegen steuern. denn eine 173 Divisionen starke Armee mit 30 Panzern, 6 motorisierten Infanterieeinheiten und 3 mechanisierten Einheiten sollten eigentlich problemlos versorgt werden können.

Boron
25.03.05, 13:11
Welche Modifikationen habt ihr denn am Russe vorgenommen werter Mantikor :???: .
1000 Russische Divisionen 1942 ist schon krass :D . Selbst in meinem +200% Spiel hat der Russe 1000 Divisionen soviel ich weiss erst ca. 1946 erreicht .

In meinem neuen Spiel wo er keinen extra Manpower mehr kriegt sondern nur noch in insgesamt 5 Events 5000 Manpower und 450 ( 300 + 150 ) Divisionen ist der Russe immer so zwischen 250-800 Divisionen gewesen je nach aktueller militärischer Lage .

Ihr scheint dem Russen mächtig IC geschenkt zu haben und entweder per Events 10000 MP oder einfach +500% MP ?

Wie oft hat denn der Russe euch angegriffen ? Wenn ihr wollt kann ich euch meine neue Russland-KI-Beta schicken , einfach eine PM mit Email-Adresse .
Wenn ihr nie im Sommer speichert dann verlegt der Russe nicht so oft .
Zu Beginn von Barbarossa verlegt der Russe leider auch bei meiner KI aber das ist nicht so schlimm da man dadurch halbwegs historisch vorstoßen kann und dann ab Ende 1941/Anfang 1942 greift der Russe stark an .
Wenn meine Front nicht sehr stark ist greift der Russe den ganzen Sommer über pausenlos an .

Mantikor
25.03.05, 13:32
Ich habe den Russen 40 000 Manpower gegeben. 40 Prozent mehr Industrie hat er standardmäßig weil ich den höchsten Schwierigkeitsgrad spiele und dazu kommen noch mal 120 Prozent durch Industriesteigerungsevents hinzu. Aber am stärksten hat sich wohl das Event ausgewirkt das die Bauzeit der russischen Infanterie auf die Hälfte der Zeit senkt.

Ich hätte nicht gedacht das sich das so stark auswirkt. Im alten HOi hätten sie damit nicht soviel produzieren können. Aber im alten HOi war eh vieles anderst und leider auch besser.

Boron
25.03.05, 16:58
40000 Manpower , kein Wunder :eek: .
Eine Division braucht 10 Manpower , Brigaden i.d.R. 2 Manpower .
Also reichen allein die 40000 Manpower um 3333 Divisionen mit Brigaden aufzustellen :D .
In Daim wie auch in meiner KI weist der Russe einen Großteil seiner IC bis ca. 42 der Infanterie zu . Wenn ihr dann auch noch die Bauzeit für die Infanterie halbiert ist das kein Wunder :) .

In meinem Spiel kriegt der Russe nur +5000 Manpower und 450 Divisionen geschenkt , also insgesamt ca. 10000 Manpower , dies ist 1/4 eurer Boni .
Da ich ihm zu Beginn des Russlandfeldzuges doch etliche Divisionen vernichtet habe ist somit die Heeresstärke der Russen von 41-45 immer so 250-550 Divisionen gewesen . Das letzte Verstärkungsevent (+2000 MP , +150 Divisionen) hat nicht getriggert da dies praktisch als letztes Aufgebot gedacht ist . Jetzt im Jahre 1953 sind die Russen auf 800 Divisionen angewachsen :D

Mantikor
25.03.05, 18:56
Bei mir brauchen sie 12 Manpower und Brigaden brauchen 4. Die 40 000 schienen mir angemessen da im NFM ja ein Rekrut für 1000 Soldaten steht und es sich somit gerade mal um 40 Millionnen mögliche Rekruten handelt. Angesichts der 12 Millionnen toten russischen Soldaten, plus der noch deutlich mehr Verwundeten, den Gefangenen, und den Soldaten die am Ende des Krieges im Dienst waren noch eher zu wenig als zu viel.

Ich könnte die Manpower natürlich auch halbieren. Aber dann hätten die Russen immer noch mehr als genug und eine Division hätte dann mit Zusatzbrigade 32 000 Soldaten, es sei denn ich halbiere die Kosten für die Divisionen aber das würde dann ja nichts bringen.

Im übrigen scheint man durch Kämpfe auf dem Schlachtfeld mit Ausnahme der Einheiten die vernichtet werden kaum Verluste zu haben. Ich hab es nicht genau überprüft aber es kommt mir so vor als ob das Auffüllen von angeschlagenen Einheiten deutlich weniger Manpower kostet als das Neuaufstellen von Einheiten selbst wenn diese nur noch einen Punkt Stärke haben.

Beduries
26.03.05, 10:35
Eine Frage meinersteits: :???:
Macht es überhaupt noch Freude, gegen einen so übermächtigen Gegner zu spielen? :(
Es ist ohnehin klar, dass Ihr diesen Krieg nicht mehr gewinnen könnt, oder höchstens durch verändern von den Textdateien?! :D

Mantikor
26.03.05, 11:54
Wenn er nicht ständig neue Truppen dazu produzieren würde könnte ich durchaus gewinnen denn der einzige der Truppen verliert ist der Russe. Spaß machen tut es mir mehr als die lächerlich einfachen Feldzüge vorher, so gibt es wenigsten mal ein bißchen was zu tun.

Da ich jedoch an einem historischen Spielverlauf bis 45 interessiert bin habe ich das ganze entschärft und das Spiel neu angefangen denn bis nach Moskau will ich schon kommen bevor die Russen zu stark werden. Mal schauen wie sich die Russen diesesmal schlagen.

Boron
26.03.05, 13:50
Ich habe ein weiteres Problem mit der KI festgestellt :
Die Russen verbrauchen anscheinend ihren ganzen Manpower . Wenn dann die Kampftätigkeiten anfangen haben sie keinen Manpower mehr zum Verstärken übrig . Viele Verbände werden dann einfach zerschlagen .
Ausserdem kommt noch das Problem hinzu dass wenn man schnell vorstößt man viele Verbände einfach überrollt .
So büßen die Russen während eines Sommers oft durchaus 300 Divisionen ein während man selber halt nur 500-1000 MP verliert die man angespart hat .

Daher ist der Ansatz des werten Mantikor mit "endlosem" Manpower wohl besser . Wenn ihr die Industrie der Russen dann gerade so stark macht dass sie jedes Jahr ca. 150-200 Divisionen aufstellen sollte es spannend bleiben .

Das Problem ist wenn einem mal der Durchbruch gelingt dann endet dies meistens in einer Katastrophe für die KI .

Mantikor
29.03.05, 14:22
Ein erneuter Anlauf

Weil die Russen viel zu stark waren startete ich das Spiel neu und verhielt mich genauso wie im vorherigen Spiel. Der Polenfeldzug, der Norwegenfeldzug und der Frankreich und Balkanfeldzug verliefen denn auch fast identisch wie beim vorherigen Spiel.

Die Japaner konnten dagegen diesesmal etwas mehr von China erobern als sonst, blieben dann aber wieder mal untätig stehen und National Spanien führt einen Endloskrieg gegen das repuplikanische Spanien (ich glaube hier werde ich mal ein Annexionsevent schreiben, ist ja furchtbar wie oft das passiert).

In Afrika ist dagegen nach geringen Geländegewinnen der Engländer ein Stellungskrieg ohne Schlachten angesagt. Selbst Vichy ist noch in den Händen der Achsenmächten.

Und nun zum Russlandfeldzug. Eines vorneweg ich habe die Bautvorteile der Russen diesesmal gestrichen und ihnen weniger Ik gegeben als beim letzen Mal. Ich verfüge dagegen dank neuer Events über eine deutlich bessere Transportkapazität damit meine Kriegsmaschinerie nicht wie beim letzten Versuch schon ab 41 nur noch auf 50 Prozent läuft.


Der Krieg im Osten beginnt

Zu Beginn des deutschen Angriffs verfügte Deutschland über 130 Divisionen während die Sovietunion auf 500 Divisionen kommt. (Schuld an den vielen Divisionen der Russen war die Daim KI die ich diesesmal gleich von Anfang an benutzte, weswegen die Russen nur noch Infanterie aber keine Panzer herstellten, mit der Folge das sie zwar mehr Divisionen als beim letzten Versuch hatten, aber dafür auch nur 15 anstatt 50 Panzerdivisionen einsetzen konnten.)

Deutschland begann den Angriff am 22. Juni indem es von Suwalki aus Grodno eroberte. Anschließend folgte die Eroberung von Slonim und Bilsk wodurch in Bialystock 8 feindliche Divisionen eingekesselt und vernichtet werden konnten.

Währendessen hatten die Soviets Zamosc angegriffen und mit 50 Divisionen erobert. Deutschland reagierte auf den Angriff indem es Pinsk eroberte und eine Offensive zu Abschneidung der durchgebrochenen Russen startete. Zunächst gelang es den deutschen Truppen durch die Gegenoffensive eine 8 Divisionen starke Armee in Brest-Litowsk einzukesseln und aufzureiben. Danach wurde Lemberg von deutschen Einheiten erobert während die Soviets Kilce in Polen einnahmen und hierbei eine deutsche Sicherungsdivision vernichteten.

Nach der Einnahme von Lemberg stellte der deutsche Oberbefehlshaber zu seiner Freude fest das Stanislawow und Nordbesserabien von der Roten Armee nur ungenügend gesichert waren. Anstatt wie zunächst einen kleinen Kessel bei Zamosc anzustreben wurde stattdessen nun die Errichtung eines großen Kessels bei Styr befohlen.

Als die Soviets die Gefahr erkannten versuchten sie die bis nach Kilce vorgestoßenen Truppen eiligst über Zamosc wieder zurück zu verlegen während sie gleichzeitig Angriffe gegen Lemberg starteten. Dennoch konnten sie nicht verhindern das Deutschland Stanislawo, Beltsy und Iassi eroberte, womit 35 sovietische Divisonen in Styr, Zamosc und Kilce abgeschnitten waren. Nachdem Kilce und Zamosc wieder in deutscher Hand waren griffen am 20. Juli 41 aus mehreren Richtungen deutsche Truppen die Provinz Styr an, wodurch 35 sovietische Divisionen den Kampf einstellen und in Gefangenschaft gehen mussten.

Nach diesem Schlag hatte sich die Zahl der sovietischen Divisionen nicht nur auf 420 verringert sondern es gab zudem im Süden der Front nur noch wenige angeschlagene Einheiten der Roten Armee weswegen die Offensive rasch fortgesetzt werden konnte.

Anfang August eroberten deutsche Truppen eine Reihe von Provinzen im Dnjeper Bogen und näherten sie der wichtigen Stadt Kiev. Stalin rief daraufhin den Vaterländischen Krieg aus und stellte neue Divisionen in den Dienst, aber auch das konnte den deutschen Vormarsch nicht stoppen.

Bei Mogilev Podolski wurden zwei sovietische Divisionen vernichtet, doch dieser Kessel war nur der Beginn einer weitaus größeren Operation, nämlich der Eroberung von Kiev. Deutsche Truppen überquerten zu diesem Zweck am 06. August bei Priludki den Dnjeper. Anschließend eroberten sie Chernigov und Vyshgorod wodurch die Verteidiger von Kiev eingeschlossen wurden. Gleichzeitig gelang es deutschen Infanteriedivisionen Odessa zu erobern und hierdurch 3 sovietische Divisionen in Chiseniv einzuschließen und zu vernichten.

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Kiev wurde am 09. August von deutschen Einheiten gestürmt wodurch 9 sovietische Divisionen in Gefangenschaft gerieten. Gegenangriffe der Soviets auf Vyhsgorod waren erfolglos geblieben und konnten von der deutschen Panzerarmee Rommel trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit abgewehrt werden.

Nach diesem Erfolg startete Deutschland ein weiteres großes Unternehmen zu Zerschlagung der feindlichen Kräfte. Hierzu wurden kurzerhand Vyhsgorod und andere Provinzen geräumt wodurch die deutschen Panzerarmeen für einen Angriff in Richtung Süden zu Verfügung standen. Zunächst eroberten die deutschen Truppen Zaposhje und anschließend Melitopol bei der Halbinsel Krim wodurch die 2 Ukranische Front im Dnjeper Bogen abgeschnitten wurde.

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Anschließend wurde der große Kessel durch mehrere Angriffe verkleinert, bis die letzen Verteidiger mit 30 Divisionen und einem der beiden Hauptquartiere der Stavka am 21. Oktober im Kessel von Perekop untergingen.

Danach begann das Unternehmen Trappenjagd (die Eroberung der Krim) für das Deutschland 5 Divisionen einsetzte. Die Hauptstreitkräfte bewegten sich jedoch wieder in den Norden um im Donbogen bei Poltava feindliche Kräfte einzukesseln. Die Operation verlief erfolgreich brachte aber am 28. August mit vier vernichteten Divisionen nicht mehr die Erfolgszahlen der letzten Kesselschlachten.

Am 30. August scheiterte ein deutscher Versuch zu Eroberung von Rostov am hartnäckigen Widerstand der Verteidiger während am 03. September deutsche Truppen Kerch auf der Krim einnehmen und damit drei Divisionen in der Festung Sevastopol einkesseln können. Nur wenige Tage später kapitulieren die sovietischen Truppen wodurch dieser wichtige Hafen und die ganze Krim in deutsche Hände fällt.

Am 15. September erobern deutsche Truppen erneut Priludki um sovietische Truppen in Poltava das in feindliche Hände gefallen ist zurück zu erobern. Mittlerweile hat sich nämlich das zahlenmäßige Verhältnis wieder zugunsten der Sovietunion verschoben da Stalin in einmaligen Mobilisierungsaktionen neue Truppen an die Front geworfen hat.

Der Kessel von Poltava bringt wieder mal nur einen bescheidenen Erfolg. Weitaus schlimmer ist jedoch das zwei in Novorossisk im Kaukasus stationierte deutsche Divisionen durch Bodenflugzeuge vollständig ausgelöscht werden.

Unterdessen versuchen deutsche Truppen bei Charkov einen weiteren Kessel zu bilden wodurch es im Raum Kursk ungewollt zu einer riesigen Panzerschlacht (Operation Zitadelle) kommt. Obwohl es anfangs scheint als ob der deutsche Plan funktionieren wird vereiteln die sovietischen Truppen den deutschen Plan indem sie Sumy angreifen. Da hierdurch die deutschen Panzerdivisionen von der Einkesselung bedroht sind, müssen die deutschen Angreifer auf den geplanten Kessel verzichten und stattdessen Charkov im Frontalangriff nehmen um eine sichere Landverbindung zum Rest der Front wiederherstellen zu können.

Danach erobert die Wehrmacht Sumy zurück und versucht erneut bei Poltava einen Kessel zu bilden. Doch die Rote Armee schickt dermaßen viele Verstärkungstruppen nach Priludki das Deutschland den Angriff um keine hohen Verluste zu erleiden vor einer endgültigen Entscheidung abricht. Danach nehmen die deutschen Einheiten neue Stellungen in Zaposhje ein, wodurch Sumy und Charkov kamplos an die Soviets fällt.

Anfang Oktober kommte zu dem von mir am meisten gehassten Winterbug und somit zu einem Stellungskrieg an der Ostfront.

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Preussenhusar
29.03.05, 14:48
Werter Mantikor, ein Klasse AAR ! :prost:

Eine Bitte aber an jemanden, der das kennt:
Kann (im FAQ) mal dargestellt werden, was der "Winterbug" genau ist und wie man ihm wirkungsvoll begegnet ?

PH

Boron
29.03.05, 15:20
Na der neue Versuch sieht doch gleich viel besser aus :) . Ihr habt fast genau den historischen Verlauf erreicht bis jetzt :) . Bleibt nur noch abzuwarten wie eure 42er Sommeroffensive ausfällt und ob dann 43 die Wende kommt oder der Russe zerschlagen wird . Ich tippe auf letzteres :D .

Ein Tip mit der TC : Ich spiele jetzt immer mit TC-IC Ratio von 4-1 , vielleicht auch bald mit 5-1 . So ist es dann erträglich und bei Japan/Deutschland gehen die TC-Probleme erst bei den historischen Grenzen der Expansion an und nicht schon viel früher .
Wenn ihr nämlich nur eure eigene Deutschland-TC per Events erhöht ist das unfair den Russen gegenüber da die ja weiterhin mit TC von 1,5 per IC kämpfen müssen . Ich kann mir denken dass mit 500 Divisionen die Russen in eurem Spiel schon nicht mehr bei 100% Versorgungseffizienz kämpfen . Das ist aber imho Unsinn da die Russen ja im eigenen Land kämpfen .

Sir H. Dowding
29.03.05, 16:05
Fast historischer Frontverlauf, allerdings nur im SÜDEN, Heeresgruppe NORD und MITTE sind ein ordentlichs Stück von den damaligen Zielen entfernt (Leningrad und Moskau).

Die Russen sind wohl ein bisschen zu stark eingestellt. Trotzdem ein spannender AAR und so gibt's wenigstens Spannung. Gefällt mir! Großes Plus!

Boron
29.03.05, 17:45
Fast historischer Frontverlauf, allerdings nur im SÜDEN, Heeresgruppe NORD und MITTE sind ein ordentlichs Stück von den damaligen Zielen entfernt (Leningrad und Moskau).

Naja der werte Mantikor hat ja noch 2 Monate , nämlich bis Dezember , um die historische Front zu erreichen :) .

Mantikor
29.03.05, 17:55
Um an allen Frontabschnitten vorrücken zu können fehlen mir die Kräfte. Ich komme zwar im Süden gut voran weil ich dort meine ganzen Panzerdivisionen stehen habe, aber im Norden und bei der Heeresgruppe Mitte ist ohne Panzer ein weiterer Vorstoß undenkbar. Auserdem stellen die Pripjet Sümpfe ein Riesenhindernis für mich da das ich nicht einfach umgehen kann, und das Erobern dauert sehr lange weswegen ich lieber im Süden die Gunst der Stunde genutzt habe um feindliche Truppen zu zerschlagen.

Wenn es den Winterbug nicht geben würde währe ich wahrscheinlich aber trotzdem noch ein gutes Stück voran gekommen, womit ich bis zum Frühjahr möglicherweise l eine historische Linie hätte erreichen können, aber so heist es erst mal abwarten. Das ich jedoch nicht ganz so gut bin wie die historischen Vorbilder finde ich nicht ganz so tragisch da ich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spiele und es somit ruhig etwas schwerer sein darf.

Der Winterbug sorgt übrigens für alle die es noch wissen dafür das die Berechnung der Verstärkungen nicht mehr richtig funktioniert. Anstatt die angeschlagenen Einheiten aufzufüllen landet der größte Teile der Verstärkungen im Nichts und geht verloren (und mit dem größten Teil meine ich nicht 5 Prozent sondern irgendwas zwischen 80 und 95 Prozent). Auftreten tut der Fehler nur wenn man Provinzen besetzt hält in dennen es zu Winterverlusten kommt (wird angezeigt durch ein Totenkopfsymbol bei den Einheiten) oder wenn man andere ungünstige Geländeprovinzen wie bsp. Dschungel besetzt hält.

Anfangs wenn man noch im Westen kämpft fällt einem der Bug kaum auf. Aber wenn man gegen die Soviets im Kampf steht und die Verluste die ersetzt werden müssen immer größer werden und man feststellt das diese nicht mehr kleiner werden obwohl man immer mehr Verstärkungen schickt, wird man merken das da was nicht stimmt.

Die einzige Möglichkeit sich davor zu schützen ist einfach keine Verstärkungen zu schicken. Man schickt keine Verstärkungen und wartet einfach ab bis es Frühjahr ist womit die Verstärkungen nicht mehr verloren gehen können und somit auch keine Manpower und Ressourcen unnötig verloren gehen. Ich habe schon verzweifelt nach einem Befehl gesucht durch den man den Winterbug eliminieren kann, aber ich wurde leider nicht fündig. Aber zumindest konnte ich den Invasions Penalty killen indem ich per Commandobefehl in einem Event die Effizienz bei Invasionen stark verbessert habe.

Die Transportkapazität der Russen und anderen Länder habe ich mittels diesem tollen Befehl command = { type = tc_mod value = 500 } um 500 Prozent erhöht. Die Russen sollten daher, zumindest hoffe ich das keine TK Probleme bekommen.

thrawn
29.03.05, 20:21
@ winterbug

habe das auf heartsofiron.de gesehen. vieleicht hilft es ja

winterbug (http://www.heartsofiron.de/interaktiv/phpBB2/viewtopic.php?t=2833)

Mantikor
30.03.05, 16:30
Habs selber schon gesehen. Trotzdem Danke. Da der Winterbug nun kein Hinderniss mehr ist bin ich natürlich den ganzen Winter über weite marschiert. Aber lest selbst was geschah.


Der Winterfeldzug 41 / 42

Nach dem Einbruch des Winters kommt die Front erst mal zu Ruhe. Beide Seiten nutzen die Zeit um ihre Truppen mit neuen Verstärkungen von den Strapazen der Sommerkämpfe aufzufrischen und die Organisation zu verbessern. Dies ändert sich jedoch schlagartig als deutsche Truppen am 30. Oktober 41 von Saposchje aus die Provinz Sumy angreiffen.

Die sovietischen Verteidiger sind dem Ansturm der deutschen Panzerdivisionen in keinster Weise gewachsen und müssen sich schon nach wenigen Stunden zurückziehen. Danach rücken die deutschen Truppen weiter vor und bilden bei Poltava einen kleinen Kessel mit 3 Divisionen.

Nach diesem Anfangserfolg beschließt die Wehrmacht die Fortsetztung der Offensive in Richtung Norden um die Pripjet Sümpfe die ein gewaltiges Hinderniss bilden endlich zu erobern. Es gelingt der Wehrmacht sich durch die Provinzen Chernigov und Vyhsgorod bis nach Mozyr vorzukämpfen, wodurch es der Wehrmacht ein leichtes ist auch noch Korosten zu eroberen. Bis zum 25. November können auch die restlichen Sumpfgebiete erobert und der Feind zurückgedrängt werden womit die Pripjet Sümpfe endlich unter deutscher Kontrolle sind.

Von den Pripjet Sümpfen startet Deutschland eine Operation gegen die sovietischen Truppen in Ostpolen. Hierzu erobert Deutschland die Provinzen Baranowitsche und Grodno wodurch in Biaylstock und Slonim russische Einheiten in Stärke von 10 Divisionen eingeschlossen und vernichtet werden können.

Am 8 Dezember wird die Rote Armee aus Alytus in Litauen vertrieben und zwei Tage später muss sie Wilna aufgeben. Danach kann Deutschland in Liyda zwei sovietische Armeen mit 20 Divisionen zu Kapitulation zwingen und weiter in Richtung Norden vorstoßen.

Das nächste Ziel ist die Einkesselung der Königsberger Front. Hierzu eroberen deutsche Truppen bis zum 23. Dezember Jegapvilis und Jelgava. 38 sovietische Divisionen sitzen dadurch in Litauen in der Falle. Bis zum 27. Dezember wird der Kessel von Litauen immer weiter eingedrückt, so das die Einheiten der Königsberger Front am 28. Dezember den Kampf aufgeben und in Gefangenschaft gehen müssen. Nach diesem Erfolg sinkt die Zahl der sovietischen Einheiten, die im November noch zweitweise 580 Divisionen betragen hatte wieder auf unter 500 Divisionen. Zudem sind sehr viele der sovietischen Divisonen stark geschwächt während die deutschen Panzerdivisionen in den Kämpfen fast keine Verluste gehabt hatten und daher rasch weiter vorstoßen können.

Das nächste Ziel der deutschen Truppen ist Leningrad. Hierzu wird erst mal der Fluß bei Daugapulis überquert und eine sovietische Armee bei Swiecany eingekesselt.

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Am 15. Januar rollen Panzer der Panzerarmee Guderian durch Pskov wodurch die sovietischen Truppen in Estland nur noch über Kingisepp versorgt werden können. Den deutschen bietet sich dadurch eine weitere Möglichkeit feindliche Kräfte in Estland einzukesseln. Doch anstatt durch die südlich Leningrads liegenden Sümpfe nach Kingi Sepp zu marschieren um die neugebildete baltische Front der Sovietunion zu vernichten marschieren die deutschen Panzerdivisonen stattdessen östlich an den Sümpfen vorbei, in Richtung Leningrad.

Am 21. Januar 42 erreichen die deutschen Truppen Luna, womit sie nur noch wenige Kilometer von Leningrad entfernt sind. Ein sofort durchgeführten Panzerangriff gegen Leningrad scheitert jedoch an dem hartnäckigen Widerstand der Verteidiger die die deutschen Panzer trotz zahlemäßiger Unterlegenheit in den Straßenkämpfen erfolgreich aufhalten können.

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Der Versuch Leningrad zu erobern muss daher abgebrochen werden, stattdessen gelingt jedoch die Vernichtung der in Estland stehenden Truppen und einiger Flugzeugstaffeln die nicht rechtzeitig genug von den Flughafen in Talin fliehen konnten.

Da die Einnahme von Leningrad wegen Gegenmaßnahmen der Roten Armee als zur Zeit unmöglich angesehen wird verlegt Deutschland seine Panzerarmeen wieder in Richtung Süden. Sie eroberen eine Reihe von Provinzen und erreichen am 11. Februar die Stadt Smolensk. Danach kämpfen sie sich bis nach Gomel vor, wodurch in Mogilev und Zhlobin weitere feindliche Kräfte in Höhe von 25 Divisionen vernichtet werden können.

14 weitere Divisionen der Roten Armee werden am 02. März von der deutschen Armee bei Chernigov zu Kapitulation gezwungen. Und es scheint als ob nichts und niemand mehr den deutschen Siegeszug stoppen kann, da die verbliebenen sovietischen Einheiten wie gelähmt sind und ihre Verluste kaum ersetzen können.

Die Folge ist das die Sovietunion im weiteren Verlauf der Kämpfe nicht nur durch Kesselschlachten Einheiten verliert sondern auch weil ihre Einheiten schlicht weg und einfach durch die Kämpfe vollständig aufgerieben werden.

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Am 13. März erreichen deutsche Panzer die Provinzen Belgorod und Ostroghenzk womit eine kleine sovietische Armee in Kursk dem Untergang geweiht ist. Danach stoppen die deutschen Panzer ihren weiteren Vormarsch in Richtung Süden da das Oberkommando mittlerweile die Einnahme Moskaus befohlen hat. Von Orel aus erobern deutsche Truppen Tula und anschließend Noginsk womit der Stadtrand von Moskau im Feuerbereich der deutschen Artillerie liegt. Ein am 21. März gegen Moskau durchgeführter Sturmangriff durch deutsche Panzerdivisonen scheitert jedoch wie bereits schon bei Leningrad am Widerstand der Verteidiger.

Deutschland ändert daher sein vorherigen Pläne und marschiert stattdessen von Noginsk nach Mohaisk und Topoeretsk wodurch sechs sovietische Divisionen in Kaluga und Vsyma eingeschlossen und vernichtet werden.

Am 3. April führen sovietische Truppen hinter der deutschen Front ein Luftlandeunternehmen durch das die an der Front kämpfende Truppen entlasten soll. Doch der deutsche Vormarsch wird hierdurch nur unwesentlich gebremst. Dafür gelingt es der Roten Armee zum ersten Mal seit September einen erfolgreichen Gegenangriff zu führen und Noginsk zurück zu erobern. Zudem treffen zahlreiche neue Truppen aus dem Fernen Osten an der Front ein wodurch sich die Anzahl der sovietischen Truppen trotz aller Katastrophen auf bis dahin noch nicht dagewesene 880 Divisionen erhöht. Mit diesen Truppen hofft Stalin die Wende erreichen und die Einnahme von Moskau verhindern zu können.

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Mantikor
02.04.05, 22:44
Der deutsche Vormarsch wird gestoppt

Mitte April 1942 verschlechtert sich die Kriegslage für Deutschland dramatisch. Schuld daran sind nicht nur feindliche Truppen, sondern vor allen Dingen der Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft. Weil seltene Materialen fehlen kann die Industrie nur noch mit 50 Prozent Leistung arbeiten was dazu führt das nicht mehr genügend Nachschub, Verstärkungen, Neuausrüstungen etz. produziert werden können. Zudem sinkt durch den Zusammenbruch der Ik auch die Transportkapazität auf katastrophale 40 Prozent.

Hätte ich nicht durch ein Event bereits eine 60 Prozent höhere Transportkapazität gehabt hätte ich an diesem Punkt des Spieles ein TK von -20 Prozent und damit eine Geschwindigkeit von 0 gehabt was der Kapitulation meiner vor Moskau liegenden Truppen gleich gekommen währe. Welcher weltfremde Mensch hatte eigentlich die Idee die Transportkapazität an die Industriestärke zu koppeln? Seit wann laufen Soldaten langsamer, nur weil die Industrie nicht genügend Rohstoffe hat? Totaler Unfug das ganze, ich weis nicht wer sich immer so einen :motz: ausdenkt.

Da eine Kapitualtion natürlich nicht in Frage kam und die benötigten Rohstoffe weder erhandelt noch erobert werden konnten löste kurzerhand ein kleines Event meine Rohstoffproblem bei den seltenen Materialen und es ging weiter.

Im April 42 erobern deutsche Truppen Demjansk und bilden einen neuen Kessel bei Staraja Russa. Anschließend stoßen sie von Rzehev aus bis nach Kalinin vor. Zudem gelingt es ihnen im Bereich der Herresgruppe Süd mehrere Provinzen zu besetzen.

Im Mai ändert sich jedoch die Lage als die Rote Armee einen Angriff gegen Tula startet. Die deutschen Verteidiger sind den Angreifern nicht gewachsen und müssen sich zurückziehen wodurch der rechte Flügel der gegen Moskau vorgehenden deutschen Truppen zurückgedrängt wird. Deutschland verlegt hierauf seine Panzerdivisionen von Kalinin in Richtung Süden. Wegen immer wieder kehrenden Ölmangel (wieso wird eigentlich nur jeden zweiten Tag soviel konvertiert wie ich brauche, obwohl genug Engergie da ist?) zieht sich die Verlegung der Panzerdivionen jedoch hinaus.

Die Rote Armee kann daher die Stadt Orel am 06. Mai 42 zurück erobern. Zudem erobert sie die Provinz Rossoh von wo aus sie weiter bis nach Belgord vorstößt. Deutschland reagiert auf diese Bedrohung indem es versucht die nach Belgorod vorgestoßenen Truppen durch einen Gegenangriff abzuschneiden.

Die deutsche Gegenoffensive führt beinahe zu Katastrophe. Denn obwohl die deutschen Truppen Rossoh erfolgreich einnehmen können macht ein sovietischer Angriff die deutschen Pläne nicht nur zu Nichte sondern führt sogar dazu das sechs deutsche Divisionen in Ostrogezehk eingekesselt werden. Die Verteidiger von Ostrogezehk können jedoch alle Angriffe auf ihren Kessel abwehren bis sie von der deutschen Panzerarmee Harpe herausgehauen werden. Über Kursk ziehen sie sich anschließend schwer angeschlagen zurück während die Rote Armee bereits die nächsten Angriffe plant.

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Das nächste Ziel ist Bilovdsk. Die deutschen Verteidiger stehen einer dreifachen Übermacht entgegen und müssen sich schon nach wenigen Stunden zurückziehen. Danach erobern die Russen Stalino wodurch die deutsche Krimarmee in die Gefahr gerät abgeschnitten zu werden.




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Durch energische Gegenangriffe gelingt es jedoch der Wehrmacht diese Bedrohung zu beseitigen, nur um kurz darauf festzustellen das die Russen hierfür nach Konotop durchgebrochen sind. Durch die frische eingetroffene Panzerarmee Manstein kann jedoch auch diese Bedrohung durch die erneute Rückeroberung von Kursk beseitig werden. 5 sovietische Divisionen werden im Kessel von Konotop vernichtet.

Am 26. Mai 42 erobern die deutschen Truppen Stalino zurück und am 7. Juni können sie bei Charkov vier Divisionen einkesseln und vernichten. Anschließend erobern die deutschen Truppen Bilodovsk. Doch nur einen Tag später greifen die Soviets die Stadt Belgorod an und zwingen die Panzerarmee Rommel zum Rückzug.

Es folgt eine ganze Reihe von Offensiven und Gegenoffensiven im Süden der Front bei der die Russen schwere Verluste hinnehmen müssen und immer wieder Divisionen durch Kesselschlachten verlieren. Doch auch die deutschen Divisionen werden immer schwächer da die Verluste bei weitem nicht mehr ausgeglichen werden können, und die Organistation schwer mitgenommen wird.

Die deutschen Panzerdivisionen sind daher ab Juli 42 kaum noch in der Lage größere Angriffsoperationen durchzuführen weswegen die Wehrmacht immer stärker in die Defensive gerät. Die Rote Armee nützt dies aus indem sie immer wieder die deutschen Panzerdivisionen mit zahlenmäßig überlegenen Kräften angreift. Obwohl die russische Infanterie hierbei entsetzliche Verluste hinnehmen muß gelingt es den Russen hierdurch die Wehrmacht langsam zu zermürben.

Die deutschen Einheiten die immer wieder Gelände zurück erobert haben und durchgebrochen sovietische Einheiten aufreiben, können nicht verhindern das die Provinzen Charkov, Belgorod und Kursk verloren gehen. Erst der Wintereinbruch im Oktober bringt den deutschen Panzerarmeen eine dringend benötigte Verschnaufpause, die zu Auffrischung der angeschlagenen Einheiten genutzt wird.

Mantikor
03.04.05, 14:23
Was sonst noch so geschah

Nach dem Beginn der Feindseligkeiten zwischen Deutschland und der Sovietunion erklärt England Persien den Krieg. Anschließend landen mehrere britische Divisionen in Bandar Abas (Counteance) während gleichzeitig Truppen vom Irak aus nach Persien vorrücken. Ziel des Angriffs ist die Errichtung einer Landverbindung zwischen der Sovietunion und dem persischen Golf, um die Sovietunion über diese Route mit dringend benötigten Hilfslieferungen beliefern zu können. Aus diesem Grund unterstützt die Sovietunion den Angriff und entsendet seinerseit Truppen um ebenfalls persische Gebiete in Besitz nehmen zu können.

Die Kämpfe in Persien verlaufen von Anfang an ziemlich einseitig und führen dazu das Persien bis zum 04. Oktober kapitulieren muß. Der weitaus größte Teil von Persien wird anschließend durch England kontrolliert.

Im Fernen Osten kommt es dagegen am 07. Dezember 41 zu einem Ereignis das aus dem bislang hauptsächlich europäischen Krieg einen Weltkrieg macht. Japan erklärt der USA den Krieg und greift Pearl Harbor an. Nur wenige Tage später schließt sich die USA den Allierten an wodurch auch Deutschland in den Krieg mit hinein gezogen wird. Japan weigert sich dagegen seinerseits ein Bündniss mit Deutschland zu schließen da es keinen Krieg mit der Sovietunion wünscht.

In der ersten Hälfte des Jahres 42 startet Japan eine ganze Reihe von Operationen um wichtige Inselketten im Pazifik erobern zu können. Hierbei treffen die Japaner jedoch auf unerwartet viel Widerstand weswegen sie nur einen kleinen Teil ihrer Ziele erreichen können und zudem kann die amerikanische Marine der japanischen Flotte schwere Schäden zufügen.

In Skandinavien gelingt es dagen den Russen die finnischen Truppen zurückzudrängen. Nur dort wo deutsche Truppen die finnischen Truppen unterstützen hält die finnische Front stand. Doch die deutsche Truppen können gerade mal Helsinki und Murmansk (das kurz nach Beginn des Russlandfeldzuges erobert wurde) halten, und sind aus zahlenmäßiger Schwäche nicht in der Lage weitere Unterstützung zu leisten.

Im Juni 42 gelingt es den sovietischen Truppen schließlich die finnische Hauptstadt Helsinki einzukesseln. General Busch versucht vergeblich mit den deutschen Truppen die Einnahme der finnischen Hauptstadt zu verhindern, muß sich dann jedoch auf die sicherheitshalber schon bereit stehende deutsche Kriegsflotte flüchten. Da Finnland danach nur noch den äusersten Norden kontrolliert schließt es sich kurzerhand der Komintern an und erklärt Deutschland den Krieg.

Die finnische Kriegserklärung führt dazu das zwei deutsche Divisionen in Murmansk plötzlich abgeschnitten sind.Die deutschen Einheiten können zwar die dortigen Finnen erfolgreich in die Flucht schlagen, aber dem Angriff der sovietischen Murmansk Front sind sie nicht gewachsen weswegen sie kapitulieren müssen. Zudem werden durch den Seitenwechsel der Finnen vier in Nordfinnland stehende Divisionen urplötzlich nach Berlin verlegt weswegen die deutsche Front in Norwegen absulut entblößt wird. Deutschland entsendet daraufhin 3 in Stavanger stationierte Divisionen in Eilmärschen in Richtung Hammerfest während es gleichzeitig versucht mit der Kriegsmarine neue Truppen nach Norwegen zu bringen. Doch die deutsche Flotte wird schon unmittelbar nach dem Verlassen der Ostsee in Kämpfe mit starken amerikanischen Flotteneinheiten und Marinebombern verwickelt weswegen die geplante Seefahrt nach Hammerfest nicht durchführbar ist. Stattdessen setzten die deutschen Schiffe die Divisionen in Oslo ab und ziehen sich anschließend nach dem Verlust der Scharnhorst und weitere Schiffe wieder nach Danzig zurück.

Da die Rote Armee die Gunst der Stunde nicht nutzt um in das unverteidigte Nordnorwegen vorzustoßen können die deutschen Truppen trotz der riesigen Entfernung zwischen Stavanger und Hammerfest die Bunkerlinie bei Hammerfest rechtzeitig erreichen und damit eine Einnahme von Norwegen vereiteln.

In Afrika bleibt es dagegen lange Zeit ruhig. Dies ändert sich erst im Oktober 42 als die britische Armee von Fort Capuzzo aus in Richtung Bengazi vorstößt. Starke italienische Verbände werden hierdurch in Derna und Tobruk eingeschlossen und bis zum 04. November vernichtet. Währendessen haben am 26. Oktober 42 französische Truppen die Stadt Agedebia in Tripoltanien besetzt. Als auch noch die Große Sirte an die Allierteb fällt entschließt sich Deutschland zu Aufstellung eines Afrikakorps, mit dessen Hilfe es gelingt die Front bei Homs und Sogna zu stabilisieren.

Währendessen ist es im November in Marokko zu einer Allierten Invasion (Operation Torch) gekommen. Die wenigen französischen Verteidiger können die Amerikaner nicht aufhalten und müssen sich ins Atlasgebirge zurückziehen. Deutschland ergreift hierauf sofort Gegenmaßnahmen und schickt neue Truppen nach Tunesien. Die Truppen werden anschließen in das Atlas Gebirge verlegt um hier den amerikanischen Vormarsch zu stoppen.

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Hier wird das Gebirge lange Zeit gehalten, ehe ein konzentrierter Angriff im Juni 43 die Verteidiger der Achsenmächte zum Rückzug zwingt.

Japan hat unterdessen die Kontrolle über seine wichtigsten Hauptinseln an die Amerikaner veloren, die bereits im August 42 Tokio besetzen können. Obwohl die Japaner noch immer große Teile Chinas kontrollieren und über 200 Divisionen verfügen sind sie nicht in der Lage ihr Mutterland zurück zu erobern da die japanische Flotte im August 42 bereits fast vollständig vernichtet ist.

Durch die Aufstellung von Marinebombern gelingt es den Japanern zwar den Amerikaner in den folgenden Monaten schwere Schäden auf hoher See zuzufügen, aber die Kriegswende schaffen sie nicht. Als Amerika schließlich Okinawa und weitere japanische Insel besetzt bleibt den Japanern nichts anderes mehr als die Kapitulation. Im Mai 43 ist der japanische Traum vom Kolonialimperium damit ausgeträumt obwohl China immer noch fest in der Hand der Japaner ist.

Im Juni 43 wird endlich der spanische Bürgerkrieg durch einen Sieg der Nationalisten beendet und Nationalchina führt eine Reihe von Bürgerkriegen gegen andere chinesische Staaten während Korea von den USA in die Unabhängigkeit entlassen wird.

Boron
03.04.05, 15:54
Hätte ich nicht durch ein Event bereits eine 60 Prozent höhere Transportkapazität gehabt hätte ich an diesem Punkt des Spieles ein TK von -20 Prozent und damit eine Geschwindigkeit von 0 gehabt was der Kapitulation meiner vor Moskau liegenden Truppen gleich gekommen währe. Welcher weltfremde Mensch hatte eigentlich die Idee die Transportkapazität an die Industriestärke zu koppeln? Seit wann laufen Soldaten langsamer, nur weil die Industrie nicht genügend Rohstoffe hat? Totaler Unfug das ganze, ich weis nicht wer sich immer so einen :motz: ausdenkt.

Naja so unlogisch ist das nicht wenn die Industrie keinen Nachschub mehr herstellen kann sind die Soldaten halt langsamer .
Aber das normale TC-Verhältnis aus Vanilla ist einfach ein Witz :D . Da hat Paradox einfach beim Balancing mal wieder nicht aufgepasst :rolleyes: .

Ein TC-Modifikator von ca. 5 ist genau richtig , so kann Deutschland mit seinen ca. 200 IC nachdem die Rare Materials ausgehen 1000 TC leisten .
Somit kriegt ihr dann TC-Probleme bei den historischen 41/42-Grenzen aber nicht schon in Frankreich so wie in Vanilla :) .

Ansonsten nur weiter so euer Spiel wird immer spannender und der Russe scheint noch lang nicht besiegt zu sein . Möge es so weitergehen und weiteres hartes Ringen im Osten stattfinden :) .

Mantikor
03.04.05, 16:42
Schlagabtausch im Osten

Zu Beginn des Winters 42 / 43 hat die Sovietunion 890 Divisionen während Deutschland 200 Divisionen hat. Die Lage erscheint daher hoffnungslos zu sein.Doch der erste Eindruck täuscht. Viele der russischen Divisionen sind nämlich nur auf dem Papier noch eine Division während sie in Wirklichkeit nur noch aus einem Bruchteil der ursprünglichen Soldaten bestehen. Insgesamt sind ca. 25 Prozent der Sollstärken (mit 3000 Manpower) unbesetzt, da die russische Armee fast keinerlei Verstärkungen schickt sondern sämtliche IK zum Aufstellen neuer Divisionen verwendet.

Zudem ist der größte Teil der deutschen Divisionen (über 90 Prozent) mit Zusatzbrigaden (hauptsächlich Artellerie und Pak) ausgerüstet, während dies beim Russen nicht der Fall ist, und die deutschen Einheiten sind zudem qualitativ überlegen.

Wie schon im Sommer konzentrieren sich die Kämpfe auch im Winter auf das Gebiet der Heeresgruppe Süd. Diesesmal geht die Initiative jedoch von der Wehrmach aus da die Rote Armee den ganzen Winter über keine einzige Großoffensive startet.

Deutschland beginnt die Winterkämpfe im November 42 indem es die Russen aus mehreren Provinzen wie Sumy und Belgorod vertreibt. Am 28 November versucht es Ostrogezehk zu erobern, scheitert jedoch am hartnäckigen Widerstand der Roten Armee die über 50 Divisionen in die bedrohte Provinz verlegt und Deutschland damit zum Abbruch der Offensive zwingt.

Im Januar 43 greift Deutschland mit 55 Divisionen die Provinz Kursk an und kann die Rote Armee nach schweren Kämpfen aus dieser Provinz vertreiben obwohl die Soviets auf dem Höhepunkt der Schlacht 67 Divisionen einsetzen. Ein Mitte Januar gegen Orel geführter Angriff muß jedoch wegen zu heftigem Widerstand abgebrochen werden.

Im Februar wiederholt die Wehrmacht den Angriff und ist diesesmal erfolgreicher obwohl die Rote Armee erneut Unmengen an neuen Divisionen die bedrohte Provinz entsendet.

Da die deutsche Armee zu schwach ist um mehrere Provinzen auf einmal erobern und gegen Gegenangriffe halten zu können hat sich der deutsche Oberbefehlshaber eine neue Taktik ausgedacht. Anstatt von Orel aus weiter in Richtung Voronezh vorzurücken und hierdurch einen Kessel bei Ostrogezehk anzustreben zieht man stattdessen seine Truppen aus Kursk ab. Durch den Rückzug bekommen die Soviets die Möglichkeit Kursk kampflos zu besetzen. Die Soviets marschieren denn auch prompt von Ostrogezhek nach Kursk und damit direkt in die deutsche Fall hinein.

Genau in dem Moment wo die Truppen aus Ostrogezehk in Kursk antreffen, greifen starke deutsche Truppen Ostrogezehk an und schneiden damit die Truppen in Kursk ab. Nachdem 10 sovietische Divisionen vernichtet sind wird der selbe Trick im März bei Belgorod angewandt wo 14 Divisionen vernichtet werden können.

Am 20. März scheitert die deutsche Eroberung von Svoboda, doch dafür nimmt Deutschland die Provinz Kamensk-Shatinski ein. Diesesmal werden 10 Divisionen in Bilovdsk in die Fall gelockt und zudem Rostov am Don erobert. Ein Gegenangriff am 06. April führt zwar kurzfristig zu einer kritischen Lage kann aber nach dem Eintreffen von zwei Panzerarmeen abgewehrt werden.

Bedingt durch das Ende des Winters startet die Rote Armee jedoch gleich im Anschluß hierauf einen Angriff gegen Kamintsk-Shatinsky aus dem sich die deutschen Verteidiger wieder zurück ziehen müssen.

In der zweiten Hälfte des Aprils treiben die deutschen Panzerarmeen zahlreiche sovietische Armeen durch mehrere Provinzen vor sich her, können aber mangels Infanterie die dortigen Gebiete nicht dauerhaft sichern. Am 03. Mai erobern deutsche Truppen Tula während sovietische Einheiten den Don überqueren und die Verteidiger von Ostrogezehk zum Rückzug zwingen. Deutschland gibt Tula daher wieder auf und lässt seine Panzerdivisonen wieder in Richtung Süden schwenken um Ostrogezehk zu eroben.

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Am 09. Mai wird Ostrogezehk zurück erobert. 18 Divisionen werden dadurch in Kursk eingekesselt. Die Rote Armee versucht die Vernichtung dieser Truppen noch zu verhindern indem es Belgorod angreift und die dortigen deutschen Einheiten in die Flucht schlägt aber bis die sovietischen Truppen in Belgorod eintreffen ist das Schicksal der in Kursk eingekesselten Einheiten schon vollendet. Stattdessen werden nun die Einheiten die die Armee aus Kursk befreien sollten selber in Belgorod eingekesselt wodurch weitere 18 Divisionen vernichtet werden.

Am 16. Mai 43 erobert Deutschland Swoboda und anschließend Boguchar. Eine nicht näher feststellbare Anzahl von sovietischen Einheiten wird hierbei von den deutschen Panzerdivisionen auf der Flucht überollt und vernichtet.

Danach bildet die Wehrmacht bei Kamensk-Shatinsky einen Kessel alter Art indem 7 Divisionen untergehen. Heftige sovietische Gegenangriffe konnten auch diesen Kessel nicht verhindern und wurden unter großen Verlusten für den Angreifer abgewiesen.

Im Juni wird beschloßen einen erneuten Anlauf zu Eroberung von Moskau zu starten da die sovietischen Einheiten im Bereich der Heeresgruppe Süd stark geschwächt sind und man daher im Süden vorerst mit keinen weiteren sovietischen Angriffen rechnet.

Auf dem Weg nach Moskau metzeln sich die deutschen Panzerarmeen durch die Provinzen Svoboda, Voronezh, Tula und Noginsk. Am 26. Juni wird Rybinsk gestürmt und am 02. Juli die Einkesselung von Moskau durch die Eroberung von Kalinin beendet.

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Noch am gleichen Tag startet die Rote Armee einen Befreiungsangriff auf Noginsk der unter beiderseitigen hohen Verlusten abgewiesen werden kann. Im Süden der Front werden die deutschen Verteidiger von Kamensk-Shatinsky jedoch durch die wiedererstarkten Einheiten des Feindes in die Flucht geschlagen und zum Rückzug gezwungen.

Einen weiteren Tag später müssen sich die deutschen Verteidiger von Swoboda und Voronezh wieder über den Don zurückziehen. Zudem klaptt ein erneuter Befreiungsangriff gegen Noginsk wodurch der Kessel von Moskau gesprent ist und der deutsche Plan zu Eroberung Moskaus aufgegeben werden muß.

Im Süden der Front entwickelt sich durch das Fehlen der noch immer bei Moskau stehenden deutschen Panzerdivisionen die Lage allmälich zu Katastrophe. Die vielfach zahlenmäßig überlegenen Truppen der Roten Armee drängen die deutschen Verteidiger immer wieder zurück, und diese können ohne die Panzer keine wirksame neue Verteidigungsstellung mehr einnehmen.

Am 12. Juli müssen 11 deutsche Divisionen bei Rostov ganze 70 Divisionen am Überqueren des Dons hindern.

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Nachdem die deutschen 6 weitere Divisonen als Verstärkungen erhalten gelingt ihnen das unglaubliche. Sie schaffen es tatsächlich die über den Fluß angreifenden Soviets abzuwehren. Bei Kursk wo die Russen den Don schon längst überquert haben sieht die Lage jedoch anderst aus. Hier ist kein schützender Fluß der den Verteidigern hilft, so das der Wehrmacht nur noch die Flucht bleibt. Ein Teil der deutschen Truppen kann sich in die Nachbarprovinzen retten aber 6 Divisonen aus Ostrogezehsk schaffen es nicht. Sie werden von sovietischen Panzern überollt und aufgerieben, womit Deutschland die bislang schwerste Niederlage in diesem Krieg hinnehmen muß.

Am 18. Juli werden die Russen durch die endlich aus Kalinin eingetroffenen deutschen Panzerdivisionen wieder aus Kursk heraus geworfen. Dafür können die Verteidiger von Rostov einen erneuten Angriff durch 60 Divisionen nicht mehr abwehren und müssen sich nach Stalino zurück ziehen.
Deutschland erobert kurz darauf Belgorod womit der sovietische Angriff erstmal gestoppt ist. Die Gefahr im Süden scheint damit gebannt, doch die geplante Einnahme von Moskau ist kläglich gescheitert.

Mantikor
03.04.05, 16:57
Orginal bei Boron

Naja so unlogisch ist das nicht wenn die Industrie keinen Nachschub mehr herstellen kann sind die Soldaten halt langsamer .
Aber das normale TC-Verhältnis aus Vanilla ist einfach ein Witz . Da hat Paradox einfach beim Balancing mal wieder nicht aufgepasst .

Ein TC-Modifikator von ca. 5 ist genau richtig , so kann Deutschland mit seinen ca. 200 IC nachdem die Rare Materials ausgehen 1000 TC leisten .
Somit kriegt ihr dann TC-Probleme bei den historischen 41/42-Grenzen aber nicht schon in Frankreich so wie in Vanilla .

Ansonsten nur weiter so euer Spiel wird immer spannender und der Russe scheint noch lang nicht besiegt zu sein . Möge es so weitergehen und weiteres hartes Ringen im Osten stattfinden .


Logisch währe eine langsamere Geschwindigkeit wenn die Allierten meine Infrastruktur zerbombt hätten und ich eine strategische Verlegung machen würde. Logisch währe auch das wegen mangelnder TK zuwenig Nachschub ankommt und meine Einheiten verhungern. Das diese aber langsamer laufen nur weil der Zug neban nicht fährt ist nicht logisch. Und logisch ist auch nicht das meine Züge nicht mehr fahren nur weil meine Industrie nichts prodziert. Im Gegenteil umso weniger die Industrie produziert umso besser müsste eigentlich die Transportkapazität sein da dann ja nichts mehr für die Industrie transportiert werden muß und somit viele Züge und Lkw´s ungenützt rumstehen.

Dieses ganze System ist total Banane und hat mit Logik gar nichts zu tun. Es sorgt jedoch dafür das Otto Normalverbraucher die CD aus Frust zertrümmert wenn er gerade vor Moskau steht und plötzlich wegen ein paar Rohstoffen den sicher geglaubten Krieg nicht mehr gewinnen kann. Für mich gilt das ja glücklicherweise nicht da ich mir zu helfen weis und Balanicing Probleme selber regeln kann, aber andere haben es da deutlich schwerer.

Zudem ist mir aufgefallen das die KI fast ausschließlich im Süden angreift, warum auch immer. Und sie greift nur im Sommer an, weswegen ich im Winter leichter vorrücken kann als im Sommer. Dabei müsste es eigentlich genau umgekehrt sein. Ich müsste als Deutschlandspieler den Sommer dominieren und die Russen den Winter.

Während sie im Süden im Sommer immer wie die bekloppten meine Panzerdivisionen angreifen, unternehmen sie im Norden überhaupt nichts obwohl sie dort meine Infanterie mit mindestens dreifacher Übermacht an der gesamten Front angreifen und in die Flucht schlagen könnten. Die Ki zeigt null Abwechslung und greift immer die selben Orte an. Wenn man es erst mal weiß gibt es fast keine Überraschung mehr und man kann der Ki immer wieder die selbe Falle stellen. Irgendwie scheint die KI ein hoffnunglosser Fall zu sein obwohl sie jetzt wenigstens Mal angreift.

the general
03.04.05, 19:30
Toller AAR und toller Mod! :)

Ich muss aber trotzdem sagen, das es mich ein wenig gestört hat das du deine Rohstoffprobleme mit einem Event gelöst hast, anstatt vorausschauend zu planen und zu erobern.

Ich meine dein Rohstoffproblem ist dir seit langem bekannt.

Zu der Versorgung. Naja vielleicht wird durch den Zusammenbruch der Wirtschaft, die Produtkion von Nahrungsmitteln verringert. Die Produktion von Waffen, Kriegsmaterial, Ersatzteilen usw. wird gedrosselt. Der Transport der Versorgungsgüter wird verlangsamt, weil man nicht genug Kohle hat um die Züge zu befeuern. Die Anzahl der durch feindliche Einwirkung oder Verschleiß ausgefallene Fahrzeuge, Panzer wird größer und die Ausfälle können weder durch reparatur (wegen fehlender Ersatzteile) noch durch Neuproduktionen (fehlende Transportkapazitäten) ergänzt werden.

Die Panzer und Fahrzeuge kommen nicht vorwärts weil Öl fehlt, die Pferdegespanne auch nicht, weil Futter oder so fehlt, oder Ersatzteile für zerbrochene Räder oder so.

Ersatz kommt nicht an die Front, Munition und Nahrungsmittel auch nicht.

Die Bewegung wird ja nur durch fehlende Transportmittel gehemmt. Es ist zwar Nachschub da aber der kommt nicht zur Front. Türme für Panzer und Kanonen und Stahlplatten sind zwar da, aber es nützt nichts wenn die Ketten nicht da sind, denn die Ketten können wegen fehlenden Materials nicht gebaut werden, oder die Transportkapazitäten fehlen einfach.

Du siehst also, das es gut gelöst ist, mit diesen Schwierigkeiten, die die Werhmacht damals hatte. Ein großteil des Krieges besteht eben aus Logistik, damals und heute.

Sicher ist es ärgerlich, aber überlege mal es wäre ja noch einfacher dann für dich wenn du die Probleme nicht hättest und du könntest die Sowjets noch einfacher schlagen.

Edit: Oh hab die 3 Seite übersehen :rolleyes: ist aber nicht so schlimm.

Das einzige was ich noch ergänzen kann ist, das du zwar genügend Kohle hast oder so weil es einfach nicht weitertransportiert werden kann.

Boron
03.04.05, 19:48
Stimmt ihr habt schon recht das die TC nicht allzu logisch ist werter Mantikor . Aber trotzdem ist es ein nettes Konzept wenn man mit einem TC-Modifikator von 5 spielt weil dann wenn man ein wirklich grosses Reich hat eventuell ein paar Versorgungsschwierigkeiten auftreten :) .

Mit der KI : Bloss die russische ist so blöd :mad: .
Ich spiele jetzt gerade als Russland und Deutschland hat zwar etwas gezögert und mir erst im Dezember 1941 den Krieg erklärt aber jetzt musste ich im Juni 42 aufhören da Lindenstrasse kommt :rolleyes: .
Im Juni 42 hat die Ki den historischen Vormarsch geschafft und ich versuche gerade verzweifelt Moskau vor der Einkesselung zu retten .
Es steht 420 russische gegen 300 deutsche Divisionen aber LEIDER sind die alskdfjlasödjkf Japaner mit Pearl Harbour der Achse gejoint und ein paar Tage später hat Deutschland mir den Krieg erklärt . Jetzt stehen ca. 80 Divisionen gegen Japan in Sibirien und im Westen ist das Verhältnis ca. 1,2 : 1 für Russland aber die Deutschen werfen mich trotzdem unbarmherzig zurück :mad: .

Mantikor
03.04.05, 22:57
Ein paar Versorgungsschwierigkeiten bei einem großen Reich sind Ok, aber mit den Orginaleinstellungen kommt man ja nicht mal zum Dnjeper geschweige denn bis nach Moskau wen einem die Rohstoffe ausgehen. Und die Partisanen waren mit einem Abzug von 90 Prozent bei meiner Transportkapazität auch nicht gerade hilfreich.

Und die seltenen Materialien gingen verdammt schnell aus obwohl ich große Vorratslager vor dem Krieg angelegt hatte und obwohl ich einige feindliche Lager plündern konnte. Hätte ich eine Riesenarmee gehabt hätte ich das ja noch verstanden aber bei gerade mal 200 Divisionen, darunter gerade mal 26 Panzerdivisionen läuft irgendwas falsch wenn das Öl und die seltenen Materialen bereits Mitte 42 ausgehen.

Das fehlende Öl habe ich mir nachdem nicht genug konverteriert wurde von den Italienern erhandelt, was jedoch auch nur ging weil diese wie alle anderen großen Ki Länder von mir zusätzliches Öl per Event bekommen. Die seltenen Materialen konnte ich mir aber weder erhandeln noch erobern da es einfach nirgendswo 60 seltene Materialen in Europa zum Erobern gibt. Der fertige Mod wird daher von Anfang ein paar Events erhalten um die Rohstofflage für alle Länder zu verbessern. Natürlich werde ich Deutschland nicht alles schencken, aber es muß zumindest die Möglichkeit haben es erobern oder per Handel erhalten zu können ohne das es hierfür gleich die USA besetzen muß.

Und die Ki währe gar nicht mal so schlecht wenn sie nur einwenig einfallsreicher währe. Wenn sie hin und wieder auch mal im Norden oder im Bereich der Heeresgruppe Mitte angreifen würde könnte ich nicht pausenlos meine ganzen Panzerdivisionen im Süden stappeln. Aber da sie wie wild darauf versessen ist den Donbogen zu erobern habe ich dort meine ganzen Panzerdivisionen stehen und kann somit verhindern das die Russen bis nach Polen oder gar Berlin vorstoßen.

Die Kämpfe im Donbogen machen mir zwar Spaß, aber noch besser währe es wenn die Russen es geschaft hätten mich weiter zurück zu drängen. 10 Mal hintereinander immer wieder die gleichen Provinzen zu erobern, weil die ganzen Kämpfe im Donbogen stattfinden ist dann doch nicht so toll. Und abziehen kann ich meine Panzerdivisionen aus dem Süden nicht, wie mein Unternehmen gegen Moskau zeigt da diese ansonsten den Donbogen angreifen und meine Eroberungen an anderer Stelle zu nichte machen. Es bleibt mir daher nichts anderes übrig als die selbe Schlacht immer und immer wieder zu schlagen.

Boron
03.04.05, 23:16
Habt ihr eine Lösung für das KI-Ausbluten gefunden werter Mantikor ?
Die Deutschen hätten bei mir Anfang 42 fast Moskau erobert und auch sonst sind sie sehr weit gekommen , standen vor Leningrad und kurz vor Stalingrad aber dann sind ein paar Panzerdivisionen fertig geworden und ich konnte die Linie halten .
Dann im Sommer 42 habe ich die Initiative wiedererlangt und habe dann im Gegenangriff ca. 150 deutsche Divisionen zerstört weil die einfach ausgeblutet sind :mad: .
Das ist lästig denn wenn die KI die reinforced hätte dann hätte ich vielleicht 10 Provinzen zurückerobert so bin ich aber jetzt voll auf dem Vormarsch und bis Mitte 43 sind sie wohl auf die Reichsgrenzen zurückgedrängt .

Bei euch ging es ja genauso habt ihr geschrieben . Der Winterbug ist ja jetzt weg dank eures Tips , mit Daim greift die KI auch mal an , wenn man jetzt noch das mit dem Reinforcen irgendwie einstellen könnte dann sollte es eigentlich schon spannend sein wenn die KI 1,5-2x soviel wie man selber hat so wie bei meinen und euren Spielen :) .

Mantikor
04.04.05, 10:40
Ich vermute mal das man einfach bei diesem Befehl

reinforcement = 0.10

eine höhere Zahl angeben muß. Dann wird die Ki wohl mehr Ik für die Verstärkung ihrer Einheiten anstatt für den Neubau verwenden. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob dies wirklich sinnvoll ist den die KI verliert die Einheiten in meinen Kesseln ob sie jetzt 100 Prozent Stärke oder 10 Prozent Stärke haben genauso gut. Und wenn die KI mehr Verstärkungen schickt kann sie weniger neue Einheiten aufstellen, womit das zahlenmäßige Verhältnis für mich besser währe da ich dann nicht 800 sondern nur 600 Divisionen gegenüber stehen hätte. Aber bei 600 Divisionen kann mich die KI nicht aufhalten. Erst bei einem Verhältnis von 4 zu 1, zu meinem Ungunsten ist die Ki in der Lage mich aufzuhalten. Davor kann sie nur Verzögerungsgefechte liefern.

Boron
04.04.05, 12:30
Das Problem ist aber auch dass es gegen Russland geht . Ich hatte als Russe selber bis 42 Probleme , hatte erst Mitte 41 endlich Waffen- und Panzerfließband und wichtige Doktrinen .
Da der Slider so weit rechts ist und es auch historisch korrekt ist bin ich ausserdem auf maximale Wehrpflicht gegangen .

Durch all das habe ich immer nur ca. die halbe Organisation der Deutschen . Als ich dann Mitte 42 zum Gegenangriff antrat habe ich auch in etwa ein 3:1 Verhältnis gebraucht um leicht durchzubrechen . Da wo die guten deutschen Generäle wie Manstein gekämpft haben ( Manstein hatte hauptsächlich Infanterie unter seinem Kommando :rolleyes: ) haben mir die Deutschen sogar manchmal einen 3:1 Angriff abgewiesen .
Ende 42 kommen dann noch die letzten Doktrinen dazu dann geht es besser .

Dass ihr allerdings mit euren 200 vs. 800 Einheiten Kessel schlagen und vernichten könnt wundert mich doch etwas . Bei so etwas macht die KI ja normal doch Gegenangriffe und ist auch erfolgreich .

Mantikor
04.04.05, 12:55
Meine Einheiten sind besser als die der Russen da sie Kampfvorteile bekommen und da sie Zusatzbrigaden haben. Die Hauptarbeit an meinen Kessel macht der Feind jedoch selbst in dem er mir jedesmal in die Falle läuft.

Wenn die Front folgendermaßen aussieht

S S S ( S Sovietisch kontrolliert)

D D D (D Deutschland kontrolliert)

lasse ich ihn in der Mitte durchbrechen womit die Front so aussieht

S S S
D S D
D D D

Danach lasse ich ihn sogar nochmal durchbrechen, womit die Front so aussieht

S S S
D S D
D S D

Sobald er die letzte Provinz erreicht greife ich jedoch von den vordersten Provinzen

D S D die mittlere an und besetzte sie. Der Russe sitzt anschließend in der Falle und verliert seine Einheiten weil er zu weit vorgestoßen ist. Wenn er sehr stark ist erobert er meistens während ich den Kessel säubere in der Nähe eine andere Provinz. Macht aber auch nichts. Lasse ich ihn halt nochmals durchbrechen um ihn einzukesseln. Funktioniert immer wieder weil die Ki fast nie zwei Provinzen nebeneinander angreift und man somit durchgebrochene Einheiten immer abschneiden und vernichten kann.

Gegenangriffe macht die Ki zwar auch und schlägt hierbei sogar immer wieder mal meine Einheiten in die Flucht. Aber bis die sovietischen Truppen den Kessel sprengen können habe ich diesen schon längst gesäubert weswegen mir die Gegenangriffe kaum was ausmachen. Man muß nur darauf achten das man selbst nicht abgeschnitten wird, aber da in der wichtigsten Provinz immer meine ganzen Panzerdivisionen stehen, schafft dies der Feind selbst mit doppelter Übermacht nicht. Und die Provinzen die ich nur vorrübergehend halten muß um den Feind einkesseln zu können werden von mir wen sie nicht verteidigt werden können sofort geräumt um die wichtigen provinzen zu schützen und Verluste zu vermeiden.

Boron
04.04.05, 13:47
Ah diese Taktik . Die wende ich auch manchmal an aber sie dauert ja auch seine Zeit .
Ausserdem schickt bei mir die AI oft nur wenige Einheiten vor , das Groß des feindlichen Heeres wird somit nicht eingekesselt .

Alles in allem könnt ihr so wahrscheinlich pro Monat 1-2 Kessel schlagen und jeweils ca. 10-15 Divisionen vernichten .
Das ist aber nicht so schlimm da die KI bei euch ja extreme Boni kriegt und diese Einheiten einfach schnell nachproduziert .
Erst wenn die KI gar keinen Manpower mehr hat gewinnt ihr dann .
Da ihr ja den Russen 50000 Manpower gegeben habt wenn ich mich recht entsinne und er nichts durch den Winterbug verschwenden kann sollte das also eine Weile dauern :) . 50000 Manpower sind ja immerhin 5000 Divisionen ohne Brigaden wenn ihr die Kosten nicht gemodded habt .

Mantikor
04.04.05, 14:16
Manpowerprobleme haben die Russen keine. Ich allerdings auch nicht weil man im zweiten Teil von HOi mit viel weniger Manpower auskommt als im ersten. Die Manpowerkosten für die einzelnen Divisionen habe ich zwar geändert. Aber bei 12 Manpower pro Division kann man trotzdem jede Menge neue Einheiten aufstellen.

800 Einheiten sind übrigens so wie ich festgestellt habe bei meinem Spiel der kritische Wert ab dem ich im Sommer nicht mehr vorwärts komme, sondern langsam zurück gedrängt werde und bei dem die Russen fast so viele Divisonen aufstellen können wie ich vernichte. Bei 600 dagegen konnte ich deutlich mehr Divisionen vernichten als die Russen selbst prodziert haben, weswegen diese ohne die Verstärkungen durch die Events schon am Ende währen.

Mittlerweile gewinne ich jedoch wieder die Oberhand weil die Russen im Winter zu defensiv sind was meine Offensiven erleichtert und weil ich durch den Bau von neuen Einheiten dafür sorgen konnte das sich meine Armeestärke vergrößert hat.

Mantikor
04.04.05, 20:32
Kampf um Italien

Am 10. Juli 43 landen amerikanische Truppen auf der italienischen Insel Sizilien das sie sich als Ausgangsbasis für weitere Landungen in Italien sichern wollen. Die Verteidiger von Sizilien versuchen vergeblich Widerstand zu leisten können jedoch eine Einnahme der großen italienischen Insel nicht verhindern.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/89215.jpg


Danach landen die Allierten auf dem italienischen Festland. Angriffsziel ist die Küste bei Venedig die nur schwach verteidigt wird, und von den Amerikaner erfolgreich besetzt werden kann. Durch die amerikanische Landung bietet sich den Allierten die Möglichkeit nach Österreich, Jugoslawien oder Mailand vorzustoßen. Zum Glück für die Wehrmacht entscheiden sich die Amerikaner für Mailand wodurch Deutschland die Zeit erhält im Westen stehende Reserven in die Alpen zu verlegen.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/89217.jpg

Italien verlegt nach der Allierten Landung ebenfalls so schnell wie möglich Truppen nach Norditalien kann jedoch nicht verhindern das die Amerikaner die Stadt Mailand und Südtirol einnehmen. Durch einen Gegenangriff der Italiener kann Mailand jedoch am 23. September 43 wieder zurück erobert werden. Nur zwei Tage später greifen deutsche und italienische Einheiten in einem gemeinsamen Unternehmen die amerikanischen Truppen bei Venedig an wodurch die amerikanischen Truppen in zwei Hälften gespalten werden.

Der Traum von der amerikanischen Eroberung Norditaliens ist daher schnell ausgeträumt. 22 Divisionen der Amerikaner sind durch den gemeinsamen Angriff der Italiener und Deutschen in Ferrara eingekesselt und die restlichen 41 in Südtirol. Am 04. Oktober kapitulieren die Verteidiger von Ferrara und am 10. Oktober müssen die letzten Verteidiger von Südtirol den Kampf einstellen.

Im Januar 44 versucht Amerika zwar nochmals durch eine Landung bei Anzio auf dem italienischen Festland Fuß fassen zu können, doch die Truppen werden schon nach wenigen Tagen wieder ins Meer gejagt womit die allierten Pläne zu Eroberung Italiens gescheitert sind.

Mantikor
04.04.05, 22:10
Die Eroberung von Moskau und Leningrad

Im August und im September 43 kommt es im Donbogen zu einer Reihe von Abnutzungsschlachten zwischen der Wehrmacht und der Roten Armee. Die deutsche Armee kann hierbei immer wieder Kessel bilden und feindliche Einheiten vernichten. Doch der große Erfolg bleibt aus.

Am 10. Oktober werden in Sumy 16 Divisionen der Roten Armee vernichtet, wodurch die Stärke der sovietischen Armee auf unter 740 Divisionen sinkt.

Deutschland nutzt dies aus in dem es bis nach Novorossisk vorstößt, das am 04. November 43 erobert werden kann. Doch die erhoffte Einkesselung von 30 Divisionen gelingt hierdurch nicht. Lediglich 4 Divisionen gehen im Kessel von Krasnordar unter weswegen die deutschen Panzerarmeen um ihre Front nicht zu überdehnen wieder in Richtung Norden marschieren und auf einen Vormarsch in Richtung Stalingrad verzichten.

Auf dem Weg in den Norden metzeln sich die deutschen Panzerarmeen durch mehrere Provinzen wobei immer wieder einzelne Divisionen der Russen aufgerieben werden. Am 23. November 43 werden in Belgorod 9 Divisionen der Russen eingekesselt und am 04. Dezember erobern die deutschen Truppen die Stadt Orel.Bis zum 04. Januar kämpfen sich die deutschen Panzerarmeen durch Tula, Noginsk und Rybinsk durch. Drei Tage später wird Kalinin erobert, wodurch Moskau eingekesselt ist.

Den Russen stehen zu Verteidigung von Moskau 37 Divisionen darunter alleine 35 Garnisonen zu Verteidigung zu Verfügung. Dennoch kann Deutschland bereits am 07. Januar die Stadt durch einen Sturmangriff aus allen Richtungen einnehmen und zahlreiche Vorratslager der Russen einnehmen. Die eroberten Rohstofflager der Russen sind derart groß das sie selbst die kühnsten Erwartungen übertreffen. Man hat nicht nur 17 000 seltene Materialen erobert, sondern auch noch 252 000 Öl, 100 000 Metale und 500 000 Energie.

Nach diesem unbestreitbaren Erfolg nimmt Deutschland ein weiteres Ziel in den Angriff, nämlich die Eroberung von Molotovsk. Bis zum 20. Januar 44 können deutsche Truppen den Feind immer wieder vor sich her treiben und die Stadt schließlich einnehmen. Aber es ist nicht irgendeine Stadt, die da den deutschen in die Hände fällt sondern die Stadt die als letzte noch eine Verbindungslinie zu den Lenigrader Front und der Skandinavien Front aufrecht erhalten hat. Mit der Einnahme von Molotovsk wird diese Verbindungslinie unterbrochen und ca. 100 Divisionen der Roten Armee vom Rest der Front abgeschnitten.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/89258.jpg


Deutschland beginnt anschließend mit der Eroberung von Skandinavien, um die nun abgeschnittenen Truppen des Feindes zu vernichten. Ein erster Kessel kam am 15. Februar gebildet werden als es gelingt 15 Divisionen in Volkhov und Tichwin einzukesseln. Danach erobern deutsche Truppen Sortavala und das ehemalig finnische Vipurri, wodurch Leningrad vollständig abgeschnitten wird. Am 28. Februar wird Leningrad besetzt und die dortigen Verteidiger müssen sich ergeben.

Nur einen Tag später rollen bereits deutsche Truppen durch die finnische Hauptstadt Helsinki. Nun rächt sich der finnische Seitenwechsel, da Deutschland Anfang März Finnland zu Kapitulation zwingt und das Land bis auf weiteres annektiert da es den Finnen wegen des vergangenen Verrats nicht mehr traut.

Von Norwegen aus vorstoßende deutsche Truppen nehmen am 03. März die Provinz Vardö ein, in der mehrere russische Divisionen sich ergeben müssen und am 11. März 44 kann die wichtige Stadt Murmansk erobert werden. Die letzten Verteidiger der Roten Armee müssen Anfang April in Kandalskaja und Kola die Waffen strecken. Ganz Skandinavien mit Ausnahme des neutralen Schwedens ist damit in deutscher Hand.Und die deutschen Panzerarmeen werden bereits schon wieder in Richtung Süden verlegt wo die nächste Offensive gestartet werden soll.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/89251.jpg

Melniboner
04.04.05, 22:21
Einfach nur genial lieber Mantikor. Euer strategisches Können, die grandiose Spannung und die extrem schnellen Updates des AAR sorgen sogar daür dass ich WoW vergesse. ;)

thrawn
05.04.05, 00:18
wirklich klasse werter mantikor :top:

was ic - tc betrifft habe ich anfangs wie der werte boron mit 1 - 5 gespielt.
jetzt habe ich allerdings die 3 inf.techs abgeändert
orginal : tc_mod value = 10
bei mir : tc_mod value = 50
das stimmt nun für mich.

the general
05.04.05, 01:27
@Mantikor

Du hast der KI ja 40.000 Manpower gegeben. Wie wäre es wenn du die Anzahl noch erhöhst und gleichzeitig die Reinforcmentzahl erhöhst.

Dann würde die russische kI vielleicht volle Divisionen haben und trotzdem noch über ein Heer mit 800 Divisionen verfügen.

Sicher ob du in einem Kessel Divisionen mit Stärke 100 oder 45 bekämpfst spielt kaum eine Rolle, aber so kann der Russe vielleicht deinen Angriffen besser standhalten.

Edit:

Achja vielleicht solltest du diese Taktik nicht mehr annehmen dann wirds auch schwerer :)

Boron
05.04.05, 01:40
Deine Kampf um Italien-Events gefallen mir sehr gut werter Mantikor .
Bin gespannt wieviele Divisionen dann in der Normandie kommen . 100 ? :)

Lediglich etwas frustrierend anzusehen dass du scheinbar trotzdem nie echte Probleme hast . Zwar verlierst du ab und an ein paar Provinzen aber die eroberst du dann schon wieder zurück und die AI verblutet langsam aber stetig .
Erinnert mich an mein Russlandspiel mit meiner KI . Ich habe die Russen zwar erst endgültig 1956 besiegt und stand jahrelang an meiner Polen-Rumänien-Linie aber habe dafür immerhin England eingenommen und nach 3 Jahren Vernichtungsschlacht ist meine KI auch trotz ihrer 600-800 Divisionen zusammengebrochen und dann hat sie auf 1x binnen eines Sommers 400 Divisionen verloren ( habe da noch mit dem Winterbug gespielt ) .

Schon eine Schande das ihr Moskau erobert habt obwohl die Ki 3-4x soviel Divisionen wie ihr hat :D .

Ich werde euren AAR aber weiter gespannt verfolgen denn er ist sehr schön geschrieben . Und vielleicht kommt ja noch ein Wunder wie z.b. euer D-Day Event :)

the general
05.04.05, 18:42
Es ist aber Teilweise auch kein Wunder wenn er dauernd Events macht die seine Wirtschaft puschen!

Wäre das nicht der Fall wäre er längst nicht so gut.

Es würde mich auch ärgern wenn mein krieg am Faden einer kaputten Wirtschaft hängt, klar, aber so ist es halt nunmal.

Ich sage aber ganz klar das die wirtschaftliche Situation in vanilla verbesserungswürdig ist, aber das selbe habe ich schon bei einem AAR von Abo kritisiert, das er jedesmal wenn er Probleme hat die z.B. wirtschaftlicher Art sind ein event macht und das beseitigt.

Hat z.B. jemand Treibstoffprobleme, weil er meint das er unbedingt 48 Panzerdivisionen haben muss, oder hat jemand TK (die vanilla Situation ist verbesserungswürdig) Probleme dann ändert er es einfach bis es einem besser gefällt.

Es ist blöd, selbst wenn er das alte als unrealistisch deklariert. Ich sage ja nicht das vanilla in diesen Sachen perfekt ist, aber Probleme einfach in den Dateien zu ändern oder durch events beseitigen lassen ist einfach scheisse. Dann ändert man es und deklariert es als realistischer.

@Mantikor und Boron

Ich sage ganz klar das ihr recht habt wenn ihr sagt das vanilla verbesserungswürdig ist, aber ich kritisiere trotzdem eure Art mit dem Thema umzugehen.

Achja wo ist denn da eigentlich die Schwierigkeit wenn du die wirtschaftliche Situation aller Staaten aufbesserst und du genau weisst das du es eroberst. Die KI hat Probleme und solange die nicht gelöst sind, wird auch der Spielspass nicht gesteigert wenn du die operative Fähigkeiten deiner Armee künstlich steigerst. Denn ohne die Events mit dem RAre MAterials (ich sage nochmal die vanilla situation ist verbesserungswürdig) hättest du den Krieg gegen Russland verloren Mantikor! DAs ist der Knackpunkt.

Boron
05.04.05, 20:03
Ihr seid aber etwas zu streng mit mir werter General :heul: ;) .

1. Kommt ein TC-Mod von z.b. 5 allen Nationen zu gute , besonders Japan + Italien verhalten sich dadurch historischer .
2. Teile ich Resourcen der KI immer per entweder per "command = {type = free_oil value = x}" usw. Kommandos oder in der Difficulty.csv zu , d.h. nur die KI kriegt dies , ich nicht ! .
3. Dasselbe wie in 2. gilt auch für alles andere , nur die KI kriegt bei mir MP/Truppen usw. geschenkt , ich nie .

Ich mache also immer die Events so dass sie nur der KI zugute kommen .
Lediglich das geänderte TC-Verhältnis kommt allen zugute , aber die 5 sind recht Balanced da man so ab der historischen Expansion Probleme kriegt aber es nicht so krass ist wie in Vanilla dass Deutschland schon in Frankreich TC-Probleme hat . Das ist einfach lachhaft .

Ich finde es auch nicht so gut dass Mantikor in seinem Mod so viel umsonst kriegt .
-Viele Truppen per Event geschenkt
-Seine Truppen sind besser als alle anderen
-Resourcen

Es ist daher etwas übertrieben dass ihr euch dauernd beschwert werter Mantikor dass Russland so blöd ist und aber unter den Tisch kehrt dass ihr euch mit den Rohstoffen und der Truppenqualität gehörig geholfen habt .

Ansonsten finde ich euren Mod aber genial und mit sehr viel Liebe zum Detail gemacht :) .

Das obere ist aber nur als konstruktive Kritik zu werten denn es gilt ja das Sprichwort "Jedem das Seine ." :)

Mantikor
05.04.05, 22:32
Ziel des NFM Mods ist ein möglichst historisches Spielgefühl. Aus diesem Grund müssen die deutschen Truppen besser als die allierten Truppen sein und viel besser sein als die russischen. Alles andere ist unrealistisch da Deutschland seine großen Siege nicht durch zahlenmäßige Überlegenheit, sondern im Gegenteil gegen stark überlegene Kräfte errungen hat.

Umsonst bekommt Deutschland die Kampfvorteile jedoch nicht, sondern nur gegen längere Bauzeiten, weswegen ich in der selben Zeit mit den selben Ik weniger herstellen kann als meine Gegner. Mit ein Grund warum ich, im Gegensatz zu anderen Leuten im Jahr 44 nicht mit 350 Divisionen durch die Gegend marschiere sondern gerade mal mit 240 Divisionen (obwohl ich meine Luftwaffe und Kriegsmarine fast vollständig vernachlässige). Wer keine Lust auf die Kampvorteile hat braucht sie nicht nehmen. Ich lasse jedem selber die Wahl ob er mit einer billigen Massenarmee ala Russland oder mit einer guten Armee wie Deutschland den Krieg gewinnen will.

Natürlich gibt es bei den Events auch Gratiseinheiten und Gratistreibstoff etz. aber eben nie grundlos sondern immer zu einem historischen Anlaß. Ich bekomme für das Unternehmen Taifun (die Eroberung Moskaus vier Divisionen) und die Russen für das Gegenevent Schickt die Sibirier das die Einnahme verhindern soll ganze 300. Die Allierten landen mit 160 Divisionen in Frankreich und ich bekomme drei Divisionen um sie aufzuhalten. Also wirklich im Vorteil fühle ich mich nicht dadurch, und das will auch gar nicht sein, denn die Allierten hatten nun mal deutlich mehr Truppen und Material und daher bekommen sie auch in meinem Mod ein vielfaches dessen was ich erhalte.

Klar die Transportkapazität habe ich mir durch drei Events jeweils um 60 Prozent erhöht, aber die Ki hat dafür eine 500 Prozent höhere TK, und kann damit noch viel mehr Truppen durch die Gegend schicken als ich. Zudem hat die Ki eine deutlich bessere Industrie als ich und keinerlei Rohstoffprobleme. Aus diesem Grund konnte ich auch so gewaltige Rohstofflager durch die Eroberung von Moskau einnehmen. Weil die Ki eben keine Rohstoffprobleme kennt.

Und das ich den Krieg ohne die seltenen Materialen verloren hätte stimmt. Allerdings nur wenn ich den Allierten die selben Vorteile gelassen hätte die ich ihnen in meinem Mod gegeben habe. Aber warum sollte ich das tun, wen ich selbst keinen ausgleich dafür habe? Dann kann ich auch das Orginal spielen und da habe ich wie man bei meinem letzten AAR sieht den Krieg trotz höchster Schwierigkeitsstufe klar gewonnen und bin nicht einmal in die Verlegenheit gekommen einen größeren Rückzug einzugehen.

Ich hätte den ganzen Mod natürlich auch so gestalten können das die Events zwar erscheinen aber keine Folgen haben. Dann hätte ich ihn jedoch Zitate Mod oder einfach Core nennen müssen. Und auf solche Mods kann ich verzichten. Ein Event wie das Unternehmen Shingle macht nur Sinn wenn auch tatsächlich amerikanische Truppen auf dem Festland landen. Und da diese Truppen aus dem Nichts kommen bekommt Deutschland selbstverständlich ein Gegenevent um der neu auftretenden Gefahr einwenig begegnen zu können. ich finde das dies ausgleichende Gerechtigkeit ist, und das man nur so den Spielverlauf in einigermaßen historische Bahnen lenken kann, da jeder Versuch dies über Industriestärke und andere Dinge zu regeln nur teilweise funktioniert da dann der Gegner entweder von Anfang viel zu stark oder von Anfang viel zu schwach ist. Bei meinem Mod sind die Allierten jedoch immer dann stark wenn sie es auch in echt waren, und das unterscheidet meinen Mod gewaltig von dem Orginal und anderen Mods die immer nach dem selben Schema ablaufen.

Ich habe schon von mehreren gelesen das sie sich daran stören wenn Einheiten aus dem Nichts auftauchen oder Nachschub und anderes aus dem Nichts auftaucht, doch ich werde nie verstehen warum. Ich finde es einfach geil wenn ich nach der Einnahme von Athen Fallschirmjäger, Gebirgsjäger und Transportflugzeuge und Schiffe bekomme um Kreta besetzten zu können. Und ich habe auch kein Problem damit das die Briten im Gegenzug dafür Einheiten bekommen um Kreta verteidigen zu können, oder das die Amis einen Reaktor von mir für das Mannhattan Projekt (Bau der Atombombe) zu Verfügung gestellt bekommen. So war nun mal der Krieg. Wieso sich leute hierüber aufregen anstatt sich über diese Events zu freuen ist mir ein absulutes Rätsel.

Klar diese ganzen Einheiten, der Nachschub und der Reaktor kam nicht aus dem Nichts. Aber wenn ihr schon nicht mit Einheiten spielen wollt die aus dem Nichts auftauchen dann spielt doch bitte mit einer realistischen Ressourcen und Industrieverteilung. Und dazu gehört dann auch das die USA das vierfache von dem produziert wie Deutschland wenn es alles zwischen Spanien und Leningrad besetzt hält, und dazu gehört dann auch das die kleinen Länder den größten Teil ihrer Industrie und ihrer Armee auflösen weil sie im Spiel viel stärker sind als in echt. Doch das scheint komischerweise niemanden zu stören, genausowenig wie die Tatsache das alle Länder die gleichen Einheiten und Techs haben.

Mich stört es aber und meine Events gleichen das aus womit es sich einfacher realitischer spielt. Und ein realistische Spielgefühl ist mir wichtiger als das festhalten an irgendwelchen Zahlen die ja eh nicht stimmen weil in HOi weder die Manpower noch die Ressourcen, noch die Industrie oder irgend etwas anderes realistisch verteilt wurde. Es stimmen ja nicht mal die Provinzen. Antwerpen das der wichtigste Hafen in Europa war liegt ja nicht mal am Meer.
Soviel zum Thema Realismus bei Paradox.

Im übrigen erreichte die deutsche Industrie im Juli 44 ihren Höchststand. Selbst im Januar 45, also zu einer Zeit wo bereits auf deutschem Gebiet gekämpft wurde produzierte Deutschland mehr als doppelt soviel wie 1941. Warum sollte ich dann in meinem Mod bereits 1942 Rohstoffprobleme bekommen wenn ich ein viel größeres Gebiet kontrolliere, noch zweieinhalb Jahre Zeit habe, und meine Armee kleiner ist als die echte Armee. Ist doch totaler Quatsch. Und mein Mod beendet diese Geschichtsfälschung ala Paradox.

Mantikor
05.04.05, 23:45
Der Kampf um Frankreich beginnt

Anfang Juni 44 kommt es zu der langen erwarteten Landung von Allierten Truppen in Frankreich. Da die deutsche Führung nur erahnen konnte wo die Allierten landen werden hat sie ihre im Westen stehenden Truppen auf einige wenige Gebiete verteilt. Die Allierten treffen daher nur bei Caen auf Widerstand, da die restlichen Provinzen von den deutschen Einheiten schlicht weg und einfach nicht verteidigt werden. Stattdessen hat die deutsche Führung den Haupteil der Truppen an mehreren strategisch wichtigen Punkten im Landesinneren stationiert, um von dort aus den Feind ins Meer zu drängen.

In Caen kommt es zwischen deutschen und britischen Einheiten zu heftigen Kämpfen. Doch obwohl die deutschen Soldaten sich verzweifelt wehren ist die Übermacht der Briten so stark das die 3 Divisionen der Wehrmacht in Caen vollständig aufgerieben werden, da Fallschirmjäger der Amerikaner den Rückzug versperren.

Aus den Benelux Ländern und aus Südfrankreich zieht Deutschland sämtliche Einheiten die es hat zusammen um den feindlichen Vormarsch so schnell wie möglich zu stoppen. Da im Westen jedoch nur 45 Divisionen stehen, ist es jedoch unmöglich die 160 Divisonen starke Armee der Allierten aufzuhalten. Reserven die man von dem Balkan oder anderstwo heranführen könnte gibt es nicht. Lediglich in Skandinavien und in der Ukraine sind ein paar Einheiten zu Partisanenbekämpfung zurück geblieben. Ansonsten kann man nur von der Ostfront Truppen abziehen.

Die Amerikaner verhalten sich nach der erfolgten Invasion anfangs erstaunlich defensiv weswegen die schlagkräftigste deutsche Armee (die Panzergrenadierarmee Manteuffel) es sogar schafft die amerikanischen Fallschirmjäger aus Argentan zu vertreiben. Am 13. Juni versucht sie sogar durch einen Angriff gegen Caen die Briten von den Amerikaner zu trennen. Doch der Angriff scheitert schon in den ersten Stunden, und bringt nichts auser Verluste.

Einen Tag später besetzen die Amerikaner die Stadt Angers. Und weitere drei Tage später kontrollieren sie bereits die ganze Bretagne, da Deutschland hier keinen Widerstand leistet sondern seine Hauptkräfte zu Verteidigung der Seine einsetzt. Zudem verliert Deutschland am 16. Juni die Stadt Argentan und muß sich daraufhin nach Paris zurück ziehen.

Am 18. Juni stürmen die Amerikaner die Stadt Le Mans, und einen Tag später greifen deutsche Einheiten in einem Großangriff Le Havre an um diese Provinz den Briten zu entreißen und die Allierten wieder hinter die Seine zurückzudrängen. Doch obwohl Deutschland die Briten in die Flucht schlagen kann ist es nicht in der Lage seine Eroberung zu verteidigen da die vom eigenen Angriff stark geschwächten Einheiten nach ihrem Eintreffen in Le Havre sofort wieder durch einen Gegenangriff in die Flucht geschlagen werden, und den Allierten somit ein Brückenkopf über die Seine verbleibt.

Am 22. Juni versuchen die Allierten die französische Hauptstadt Paris zu erobern. Doch die zahlenmäßig unterlegenen deutschen Einheiten können die Stadt bis zum Eintreffen von Verstärkungen halten. Mit den aus Amiens frisch eingetroffenen Truppen gelingt es der Wehrmacht in aller letzter Minute den Angriff abzuwehren und damit den Vormarsch der Allierten zu verlangsamen.

Dennoch kann Deutschland nicht verhindern das die Amerikaner in anderen Teilen Frankreichs gut voran kommen und am 24. Juni die Stadt Vichy einnehmen.Durch einen Gegenangriff kan Deutschland zwar kurz Vichy wieder zurück erobern aber am 27. Juni muß Vichy endgültig geräumt werden. Am ersten Juli müssen die deutschen Verteidiger von Auxerre sich hinter die Seine zurückziehen. Es war ihnen nicht möglich diesen Vorposten zu halten.

Einen weiteren Tag später erreicht eine amerikanische Division Saint Etiene, wo sie jedoch durch einen Angriff der Italiener wieder in die Flucht geschlagen werden. Dank der italienischen Waffenhilfe wird der Vormarsch im Süden einwenig gebremst und damit eine vollständige Niederlage von Vichy das seine meisten Truppen in Nordafrika stehen hat verhindert.

Am 07. Juli wird Paris aus mehreren Richtungen gleichzeitig von den Allierten angegriffen. Diesesmal mißlingt der deutsche Versuch der Verteidigung und die dortigen Truppen müssen sich auch hier hinter die Seine zurückziehen.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/89958.jpg

Mitte Juli kommt es südlichen Abschnitt der deutschen Verteidigunslinie zu einer Krise als die deutschen Verteidger die Hügel von Dijon räumen müssen und die Amerikaner bis zum 18. Juli nach MÜhlhausen vorstoßen können, womit sie bereits am Rhein stehen und die deutschen Provinzen Freiburg und Stuttgart bedrohen. Um die Einnahme dieser wichtigen Provinzen die sogar noch über einen alten Westwall verfügen zu verhindern verlegt Deutschland eine Reihe von Einheiten von der Seine in Richtung Baden, während es in Arracourt zu einer heftigen Panzerschlacht kommt.

Wegen der verzweifelten Lage fliegen sogar die deutschen Bodenkampfflugzeuge Dauereinsätze, können jedoch kaum etwas erreichen. Zudem muß Deutschland die Provinz Chaumont kampflos den Allierten überlassen um die neuen wesentlich leichter zu verteidigenden Stellungen der deutschen Seine-Westwalllinie einnehmen zu können.

Am 25. Juli versuchen die Amerikaner die Seine im Bereich von Amiens zu überqueren. Doch obwohl die Allierten mit zweieinhalbfacher Übermacht angreifen kann die deutsche Panzergrenadierarmee Manteuffel den Angriff abwehren, da die Organisation der Allierten schneller zusammen bricht als die deutsche. Zudem gelingt es der deutschen 3. Armee die Stadt Dieppe zurück zu erobern. Weiter kommt die deutsche Armee jedoch nicht. Zu stark sind die Amerikaner, weswegen in Deutschland heftig darüber diskutiert wird ob man von der Ostfront Panzerarmeen in den Westen verlegen soll.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/89961.jpg

the general
06.04.05, 22:24
Also ich sags gerne nochmal, als erstes großen Respekt vor dir Mantikor für deine Bemühungen das Spiel zu verbessern!

Das muss ich ganz klar sagen. Einerseits kritisiere ich dich zwar, aber andererseits sehe ich auch ein was dich bewegt!

Unser einziges Problem ist ja, das die KI schlecht mit ihren Truppen umgehen kann. Wenn dieses Problem nicht mehr besteht dann ist dieses puschen auf 800 russische Divisionen, oder das es events gibt mit 160 Divisionen oder so, die anlanden nicht mehr nötig, oder nicht mehr so extrem nötig.

Naja das sich die Einheiten gewissermaßen ähneln ist klar. Ein leichter Panzer ist nunmal ein leichter Panzer, egal wie gut oder wie schlecht er ist.

Man könnte natürlich auch die Werte ein wenig modifizieren und sonst gibt es denke ich genug Dinge die alles beeinflussen. Ein 150mm Geschütz ist eben nunmal ein 150mm Geschütz, ob es nun von Deutschen gebaut wird oder von den Briten. Natürlich gibt es gewisse Unterschiede, aber vom prinzip her ist es das gleiche.

Ich kann nur sagen, solange die KI so miserabel ist mach weiter so Mantikor! :)

thrawn
06.04.05, 22:58
diese invasion ist wirklich gut gemacht.
kanns kaum erwarten das es weitergeht und der mod fertigwird.
ich finde es absolut :top: :top: :top:

von Stollberg
07.04.05, 12:32
Also ich sags gerne nochmal, als erstes großen Respekt vor dir Mantikor für deine Bemühungen das Spiel zu verbessern!


Ich kann nur sagen, solange die KI so miserabel ist mach weiter so Mantikor! :)


diese invasion ist wirklich gut gemacht.
kanns kaum erwarten das es weitergeht und der mod fertigwird.
ich finde es absolut :top: :top: :top:


Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Weiter so, werter Mantikor!

Mantikor
07.04.05, 12:44
Die Ki ist ein echtes Problem. Für das Event bei Moskau waren ursprünglich z.b. nur 100 Divisionen eingeplant. Weil jedoch andere Events davor mit 50 Einheiten keinerlei Wirkung zeigten entschloß ich mich kurzfristig die Zahl auf 300 zu erhöhen. Dies hat dann zwar ausgereicht um eine Einnahme von Moskau zu verhindern, nicht jedoch um mich zu einem größeren Rückzug zu zwingen. Hierfür hätte ich wahrscheinlich gleich 500 Divisionen oder gar noch mehr einsetzen müssen.

Dabei könnte mich die Ki trotz der Vorteile die ich habe problemlos zurückdrängen wenn sie denn nur wollen würde. Sie müsste nur an mehreren Stellen gleichzeitig angreifen oder abwechselnd im Norden und Süden. Aber genau das macht sie halt nicht. Sie greift fast immer nur eine Provinz an, und sie greift immer die gleiche Provinzen an. Da ich nicht unter Altersdemenz leide weis ich daher recht schnell was die Ki vorhat und kann Gegenmaßnahmen einleiten, die dazu führen das die Ki einfach nicht weiterkommt.

Denn dadurch das die KI immer die gleiche Provinz angreift muß ich nicht die ganze Front verteidigen, sondern nur eine Provinz was mir die Verteidigung unheimlich erleichtert. Im Westen bsp. ist die Front zum stehen gekommen weil ich erfolgreich Amiens verteidigen konnte. Denn anstatt die Nachbarprovinzen anzugreifen, wo ich deutlich schwächer bin greift die KI immer und immer wieder Amiens an. Und dadurch das ich diesen Angriff immer und immer wieder abwehre kommt die Ki nun nicht mehr voran.

Im Osten ist es genau das gleiche. Die KI will unbedingt die Provinz Orel einnehmen, und wenn sie diese hat will sie Kursk einnehmen und dann Sunny. Wenn man es weiß und diese Provinzen immer wieder zurück erobert oder erfolgreich verteidigt gibt es im Norden keinen einzigen Angriff obwohl ich dort viel schwächer bin als im Süden.

Durch die erschreckende Einfallslosigkeit der KI kommt es immer wieder zum Stellungskrieg da die KI zwar oft so stark ist das sie meine angestrebten Vormärsche verhindern kann, andererseits aber nicht ihr Potential nutzt um mich zurückzudrängen. Auch wenn andere das vielleicht nicht gerne hören, aber die KI vom ersten Teil war besser als die von Teil 2. In Teil 1 hatt die Ki nämlich öfters mal die Ziele gewechselt und ihre Truppen verschoben um neue Schwerpunkte zu bilden. Aber in Teil 2 versagt die Ki dagegen das es geradezu zum Heulen ist.

Natürlich gab es in Teil 1 auch Stellungskriege, aber die Front war trotzdem lebendiger als in Teil 2, wo die Ki irgendwie gar nichts zu Stande bringt. Die England Ki bsp. hat seit Kriegsbeginn dank der vielen Manpower bereits 900 Divisionen aufgestellt und übertrifft damit die Armeestärke aller anderen Länder einschließlich der Russen. Trotzdem schaffen es die Engländer nicht Nordafrika einzunehmen, weil sie sich schlicht weg und einfach weigern die Italiener anzugreifen. Ich kann jedoch nicht mit einem aus 6 Divisionen bestehenden Afrikakorps die Engländer in Afrika in die Flucht schlagen um hier mal ein bißchen Leben in die Bude zu bringen und so gibz es dort halt schon seit Jahren einen Stellungskrieg. Die Ki ist einfach nur furchtbar.

Boron
07.04.05, 19:13
Stellt mal bitte 2-3 Screenshots rein die den ganzen Verlauf der Ostfront zeigen mit euren und den russischen Armeestärken und sagt ausserdem welche KI ihr verwendet , Daim , Vanilla , meine oder eine selber gebastelte .
Schliesslich sagt mal bitte noch eure genauen Modifikationen an den einzelnen Divisionen .

Denn ich vermute dass ihr den Punkt erreicht habt wo ihr zuviele Einheiten im Osten habt so dass dann die Spielmechanik mit den nur 12/24 Divisionen pro Provinz ohne die Penalties zu überschreiten eintritt .
Ausserdem sollten viele eurer Russen in Low-Infra-Provinzen stehen wenn ihr da mit Vanilla-Werten spielt .
Bei Russland ist die KI also wohl nur teilweise schuld , dass jedoch die Westallierten eigentlich nie eine gescheite Landung schaffen ist ein anderes Kapitel :rolleyes: .

Mantikor
07.04.05, 19:53
Ich benutze die Daim Ki, weil sich eure Ki (warum auch immer) nicht entpacken hat lassen.

Die Einheiten sind alle doppelt so schnell wie im Orginal. Die russischen Panzer bekommen einen Kampfbonus von 30 Prozent. Die russische Infanterie bekommt einen Kampfabzug von 20 Prozent und die amerikanischen Panzer einen Abzug von 30 Prozent. Die Wehrmacht bekommt nach allen Events einen Kampfbonus von 65 Prozent.

Hier mal ein Bild von den Bereichen in dennen die Ki nicht angreift vom Juni 44 und September 43. Warum die Ki dort nicht angreift ist mir ein Rätsel. Sie könnte problemlos mit 10 facher Übermacht angreifen. Halten kann ich da gar nichts. Das hat die Ki bei vereinzelten Angriffen im Süden bewiesen. Doch durch den unerklärten Waffenstillstand im Norden konnte ich trotzdem meine Front weitgehen halten.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/90766.jpg

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/90768.jpg

Boron
07.04.05, 21:06
Ich benutze die Daim Ki, weil sich eure Ki (warum auch immer) nicht entpacken hat lassen.


Ich habe euch doch die KI nochmal geschickt , diesmal nicht gepackt oder ?

Hm eigentlich sollte die KI euch schon angreifen .
Bei Demyansk auf dem zweiten Screenshot dass sie da nicht angreift ist etwas seltsam .

Es liegt aber wohl an euren Modifikationen . Die russiche Infanterie die ja wohl den Hauptbestandteil ausmacht kriegt ja -20% während eure +65% kriegt .
Wald gibt euch +10% Defensivbonus während es für angreifende Infanterie -10% gibt .
Wenn die Russen dann noch in der Forschung hinter euch sind erklärt sich dass sie nicht angreifen .
Ihr habt sicher 43er Inf , vielleicht sogar schon 45er .
Die Russen haben wohl ein munteres Gemisch aus 36er , 39er , 41er und ein paar 43er Inf .

Ausserdem habt ihr ja Brigaden während die Ki vielleicht keine hat oder zumindest keine so guten .

Alles in allem sind eure 12 Divisionen dort wohl so stark wie ca. 50 russische .

Denn als ich ohne Modifikationen Russland gespielt habe da habe ich vor 43 nur mit 3:1 Überlegenheit gegen die Deutschen gewonnen , nach 43 habe ich immer noch 2:1 gebraucht und damit manchmal gegen gute Generäle wie Manstein verloren . Dies kommt von den Doktrinen denn qualitätsmässig waren meine meist sogar höherer Stand oder zumindest ebenbürtig gegenüber den Deutschen .
Die ca. +30-40 Organisation die die Deutschen haben genügen eigentlich schon völlig um sie z.b. den Russen überlegen zu machen .

Wieso ihr der russischen Infanterie -20% gebt verstehe ich aber absolut nicht :
Die russische Infanterie war der deutschen von der Bewaffnung her HAUSHOCH überlegen .
Besonders bei den Maschinenpistolen war dies extrem gravierend und die Deutschen übernahmen wo es nur ging russische oder britische (Sten) Beute-MPs .
Bei den Russen ist das v.a. die Schpagin PPSch gewesen .
Die war viel besser als die deutsche MP 40 .

Somit ist man als Deutscher in CM auch extrem froh wenn seine Gruppen Beute-PPD oder PPSch haben .
In CM 2 haben diese 2 Waffen folgende Feuerpower :

MP 40 : 36 auf 40 m , 9 auf 100 m
PPSch : 50 auf 40 m , 11 auf 100 m

Die PPSch hat also in diesem sehr realitätsnahen Spiel ca. 40% mehr Feuerkraft und mein Infanteriewaffenbuch schwärmt auch von der PPSch und erwähnt sogar dass die Deutschen sie nachbauen wollten .

Im Häuser- + sonstigen Nahkampf sind die Russen den Deutschen also haushoch überlegen , lediglich im Fernkampf sind die deutschen MG 34 / 42 etwas besser als die russischen MGs .

Bei euch ist deutsche Infanterie aber doppelt so stark wie die russische .
Das ist eine geradezu groteske Wirklichkeitsverzerrung :D .

Der Unterschied zwischen den Doktrinen in Vanilla reicht völlig und ist auch realitätsnäher da dies die gute Führung wiederspiegelt .
Ihr ändert dagegen die technische Qualität der Waffen , dies ist teilweise aber sehr unrealistisch .

Ich nenne noch die Panzer als zweites Beispiel :
Bis die Stug III / Panzer IV mit der langen KWK kamen waren die russischen Panzer den deutschen qualitativ haushoch überlegen .
Tiger + Panther haben dann kurzzeitig das Gleichgewicht zugunsten der Deutschen verschoben aber 44/45 hatten die Russen ja mit den JS 2/3 und ihren diversen ISUs zumindest wieder Parität erreicht .
Ein JS 3 ist einem Königstiger in CM weit überlegen . Lediglich ein Jagdtiger ist ihm in CM leicht überlegen .

Ein IS 2/3 wiegt aber nur ca. 46 Tonnen während ein Königstiger 70 Tonnen und ein Jagdtiger gar 72 Tonnen wiegt .
Somit ist ein IS also strategisch viel besser einzusetzten als ein Königs-/Jagdtiger und hat auch ein viel besseres Bodendruckverhältnis , bleibt also nicht so leicht in Matsch usw. stecken .

Mein Fazit ist also :
Eure Stärkung der Deutschen war zwar gut gemeint , geht aber leider teilweise an der Realität vorbei und sie schwächt die eh schon nicht allzu gute KI noch weiter .

In Hoi 2 sind nämlich die Deutschen eh schon die beste Nation .
Die Kombination aus Faschismusslidern , guten Ministern , guten Techteams , der Doktrinen-gruppe und VOR ALLEM den deutschen ÜBERLEADERN gibt den Deutschen auch in Vanilla schon 20-30% Bonus gegenüber allen ihren Gegnern .

Bei euch ist es nun eben ca. 100% Bonus .
Ausserdem habt ihr keine Resourcen-/TC-Probleme .
Wenn man dies mit einbezieht dann ist euer Kampf im Osten in etwa 1 : 1,5 zugunsten der Russen und nicht 1 : 4 wie es das pure Divisionsverhältnis suggeriert .

Dass nur maximal 24 Divisionen aus einer Provinz ohne Penalty angreifen können trägt ein übriges dazu bei .

Ich würde also die Modifikationen an der Qualität der einzelnen Truppen wieder aus dem Mod streichen .
Eure diversen realistischen Events wie die Landungen der Allierten usw. finde ich dagegen wirklich gut , ausserdem lernt man da auch teilweise neues , wie von der Operation Steinbock wusste ich noch nichts :)

Canaris
07.04.05, 21:10
Besonders bei den Maschinenpistolen war dies extrem gravierend und die Deutschen übernahmen wo es nur ging russische oder britische (Sten) Beute-MPs .
Bei den Russen ist das v.a. die Schpagin PPSch gewesen .
Die war viel besser als die deutsche MP 40 .


Wobei die Sovjets beim Kampf um Berlin sehr viele MP 40s eingesetzt haben :) .

Boron
07.04.05, 21:31
Wobei die Sovjets beim Kampf um Berlin sehr viele MP 40s eingesetzt haben :) .
Könnt ihr mir da eine Quelle nennen werter Canaris . Das erstaunt mich nämlich doch sehr :) .
Denn die PPSch hatte ja ein Trommelmagazin mit 71 Schuss oder ein Kurvenmagazin mit 35 Schuss während die MP 40 nur ein Stangenmagazin mit 32 Schuss hatte .

So können die Russen wenn sie Trommelmagazine benützen viel verschwenderischer Feuern als die Deutschen und das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil . Die Deutschen müssen gerade das Magazin wechseln während die Russen noch 30-40 Schuss haben ... :D

Canaris
07.04.05, 21:38
Könnt ihr mir da eine Quelle nennen werter Canaris . Das erstaunt mich nämlich doch sehr :) .


Quelle muss ich erst nochmal raussuchen, ich denke aber nicht das das Benutzen der MP 40's einen sinnvollen Hintergrund hat. Wie bereits gesagt, war die PPSch einfach besser :)

PS: Finde ich auf die schnelle nichts von den Russen, nur von das sie angeblich von amerikanischen Verbänden genutzt worden sein soll.
LINK (http://infos.aus-germanien.de/MP_40)
Aber ihr könnt sicher sein, dass ich so etwas nicht einfach so erfinde :)

Duke of York
07.04.05, 21:48
Könnt ihr mir da eine Quelle nennen werter Canaris .

Bin zwar kein Abwehrchef, aber bitte sehr: ;)
http://www.deutsche-landser.de/waffen/15001.htm

Mantikor
07.04.05, 22:25
Ich finde die Kampfbonuse und Abzüge so wie sie sind genau richtig. Denn nach den Berechnungen des amerikanischen Militäranalytiker Colonel Trevor N. Depuy (US. Army a. D.) haben die deutschen Divisionen den Allierten Armeen unter allen Bedingungen, also egal ob sie in Unterzahl oder Überzahl kämpften, oder mit Luftherrschaft oder ohne, ob mit Geländevorteilen oder ohne Geländevorteile, ob in der Defensive oder Offensive den Allierten Armeen stets ca. 50 Prozent mehr Verluste zugefügt als sie selbst erlitten haben. Und die amerikanisch-britischen Divisionen waren um einiges besser als die russischen.

Daran kann auch die teilweise moderne Ausrüstung der Russen nichts ändern. Ein KW 2 oder ein T 34/85 sieht auf dem Papier gut aus. Und eine Kalashnikov war besser als ein deutsches Sturmgewehr, aber was nutzt das wenn der Soldat der diese Waffen benutzt von einem unfähigen Kommandeur befehligt wird? Es nützt nichts, und die russische Armee hatte fast nur Dummköpfe als Kommandeure, die ihre Jungs in den Tod geschickt haben. Noch heute verheizen die Russen noch ihre Soldaten wie man beim russischen Einmarsch in Grosny oder beim Untergang der Kursk sehen konnte. Auf dem Papier sieht das Atom U-Boot Kursk klasse aus. Aber in echt war es ein schwimmender Schrotthaufen. Auch die russische Armee sieht auf dem Papier gut aus. Aber in echt schickt der russische Kommandant seine Panzer nicht in die Flanke um den Feind zu umgehen sondern in das nächste Minenfeld weil er stur geradeaus marschieren will und er Angst hat beim Nichtereichen seiner Ziele in einem sibirischen Gulag zu landen. Und aus diesem Grund sind sie früher wie die Fliegen gestorben und sterben sie noch heute wie die Fliegen, obwohl sie mit ihren Waffen eigentlich viel besser sein müssten, es aber hierdurch nicht sind.

Und da die Befehlshaber und die Blitzkriegstaktik im Spiel nicht ausreichen um die tatsächlichen Stärken der einzelnen Armeen wiederzuspiegeln habe ich die deutschen Einheiten in meinem Mod stärker als alle anderen Einheiten gemacht.

Jeder der mir nicht glaubt möge sich ein Buch über den 2. Weltkrieg nehmen und hineinschauen. Dann wird er feststellen das Deutschland den Feldzug im Westen nicht durch eine zahlenmäßige Übermacht gewonnen hat, sondern im Gegenteil gegen einen Gegner der doppelt so viele Soldaten und deutlich bessere Panzer hatte. Genau das gleiche gilt auch für Barbarossa. Auch hier waren die Russen zahlenmäßig klar überlegen, und hatten bessere Panzer und wurden trotzdem bis nach Moskau zurück gedrängt.

Klar, am Ende haben die Russen gewonnen, aber da haben sie auch nicht mehr mit doppelter Übermacht sondern bereits mit vier bis achtfacher Übermacht angegriffen. So hatte die Sovietunion bps. nach sovietischen Quellen bei der Offensive Bagration (Sommeroffensive 44) eine Überlegenheit von 2 zu 1 bei der Infanterie, von 3 zu 1 bei der Artillerie, von 4 zu 1 bei den Panzern und von 5 zu eins bei den Flugzeugen. Nach deutschen Quellen hatten die Soviets jedoch sogar eine Überlegenheit von sechs zu 1 bei der Infanterie und von 10 zu eins bei den Waffen.

Bei solchen Zahlen ist es kein Wunder das die Rote Armee siegreich wahr. Es ist vielmehr ein Wunder das die Wehrmacht so lange überlebt hat, und währe sie genauso schlecht gewesen wie die russische hätte sie den Krieg von Anfang an verlieren müssen, denn dann hätten sie die deutlich überlegenen russischen Truppen nämlich nie im Leben bis nach Moskau zurückdrängen können.

Und darum interessiert es mich auch nur am Rande wie gut die Waffen der Russen im Vergleich zu den deutschen Waffen abschnitten. Für mich ist nicht die Frage entscheidend, welcher Panzer war besser gepanzert um festzustellen welcher Panzer besser war sondern für mich ist die Frage entscheidend wieviel JS Panzer mussten dran glauben um einen Tiger zerstören zu können, und wieviele russische Soldaten mussten sterben um einen deutschen Soldaten töten zu können. Und wenn ich das miteinander vergleiche muß ich sagen, sind die deutschen eigentlich immer noch zu schwach, denn die deutschen Panzer können keine vier Shermans plätten und die deutsche Infanterie die 4.5 Millionnen tote Soldaten hatte kann es in meinem Mod definitiv nicht mit der zweieinhalb fachen Übermacht an russischen Soldaten aufnehmen obwohl die Russen 12 Millionnen tote Soldaten hatten.

Und wie ich bereits oben schon sagte. Wenn die Ki angreift, gewinnt sie auch. Halten kann ich da nichts, ausser in den Provinzen wo meine ganze Panzerdivisonen geballt herum stehen. (Ich habe übrigens nur 28 Panzerdivisionen und nicht wie ihr 48, das auch mal nur am Rande).

Das Problem ist nicht das die Ki es nicht schafft meine Einheiten zurück zu drängen (die Russen gewinnen fast immer). Das Problem ist vielmehr das die Russen gar nicht erst angreifen. Und wer nicht angreift kann auch nicht gewinnen. Und freiwillig ziehe ich mich nicht zurück. Das kann keiner von mir verlangen. Der Gegner soll schon etwas für seinen Sieg tun.

the general
07.04.05, 22:32
Warum die russische Infanterie einen Abzug bekommt verstehe ich genauso wenig.

Wie Boron schon sagte war die russische Infanterie der deutschen Infanterie überlegen.

Vor allem im Häuser-, Nah-, Wald- und Gebirgskampf.

Die Nahkampfbewaffnung aus mehreren Schnellfeuerwaffen war bei den Russen gang und Gäbe, während die Deutschen noch überwiegend die vorzügliche Mauser 98K hatten. Die Maschinenpistole ist einem Karabiner nunmal an Feuerkraft überlegen.

Die Kampfkraft der Deutschen Infanterie hat sich erst gegen Ende des Krieges so um 44/45 erheblich verbessert.

Wolle man die russische Infanterie realistisch beurteilen dann sollte sie vor allem einen Defensivkampfbonus bekommen, denn die Russen waren vorzüglich in der Tarnung, bzw. sollten alle russischen Einheiten das bekommen, denn Tarnung verstanden die Russen meisterhaft.

Die deutsche Infanterie sollte eine niedrigere Verteidigung gegen russische Panzer bekommen, denn die damalige Bewaffnung mit 37 mm und 50mm war unzureichend. Der sollte erst 1942/43 ausgeglichen werden.

Die russischen Panzertypen T 34, KV 1 und KV 2 waren den deutschen an Panzerrung und Bewaffnung überlegen. Das sollte man zumindest auch berücksichtigen, die Bewaffnung der deutschen Panzerwaffe war gegen diese Panzer völlig unzureichend.

Erst nach und nach als stärkere Waffen eingeführt wurden verbesserten sich die Chance.

Die deutschen Panzerdivisionen sollten vielleicht auch noch einen Geschwindigkeitsabzug bekommen denn sie waren zwar stark von ihrer Organisation her und wegen ihrer Taktik und der geballten Masse ihrer Panzer, aber die Panzer konnten wegen ihrer relativ dünnen Kettenbreite schon schneller feststecken als ein T 34. Auch war ja damals noch ein Teil der Panzerdivisionen mit französischen Beutepanzerwagen und tschechischen Panzern ausgerüstet. Müsste man Kampfwertetechnisch auch noch berücksichtigen.

Auch waren die Pferde der Wehrmacht gegen das Klima in Russland sehr anfällig, die Lage verbesserte sich ja auch erst als man begang mehr russische Pferde zu verwenden.

Auch gab es in den motorisierten Divisionen viele französischen LKW, deren verschleiss recht hoch war, weil sie einfach nicht für ein Land wie Russland gebaut waren.

Sich bei der Beurteilung der jeweiligen Waffenstärken auf ein Spiel zu berufen, so realistisch es auch erscheinen mag, finde ich naja lächerlich ist ein zu hartes Wort, aber irgendwie nicht angebracht.

Der JS 3 ist jedem deutschen Panzerwagen überlegen das ist schon richtig. Ein IS 3 fuhr aber auch erst 1945 herum und es gab nur wenige Stückzahlen, aber die anderen Panzer wie IS 1 und 2 und die russischen Sturmgeschütze SU 152 und SU 122, und vorher SU 100 waren wirklich hervorragende Waffen.

Die Überlegenheit der deutschen stützte sich nicht auf die Überlegenheit der Waffentechnik, zumindest nicht im Krieg gegen Russland sondern eher auf die Überlegenheit der Doktrinen und Organisation.

Was ich noch nicht verstehe ist warum ihr den amerikanischen Panzern einen Abzug gebt?

Sicher sie waren zwar schlechter gepanzert, dafür waren sie aber so zahlreich und so schnell wieder ersetzt das ein Ausfall nicht wirklich aufgefallen ist. Außerdem waren die amerikanischen Panzer so bewaffnet das sie fast alle deutschen Panzer vernichten konnten. Allein mim Königstiger und mit dem Jagdtiger gab es Probleme, aber wer hatte die nicht? :)

Achja was noch anzumerken ist das die deutschen Panzer technisch überreif waren, d.h. das sie sehr oft und lange gewartet werden mussten, bei den russischen Panzern kam das nicht vor, die waren somit besser gebaut.

Vielleicht sollten die Russen noch einen Produktionsbonus für Panzerdivisionen, Jagdpanzer und Sturmgeschütze erhalten.

Wenn schon realistisch dann bitte alles und nicht nur auf deutscher Seite.

Ich sage es aber nochmal, das ich eure Bemühungen trotzdem toll finde! :)

Melniboner
07.04.05, 23:11
Jeder der mir nicht glaubt möge sich ein Buch über den 2. Weltkrieg nehmen und hineinschauen. Dann wird er feststellen das Deutschland den Feldzug im Westen nicht durch eine zahlenmäßige Übermacht gewonnen hat, sondern im Gegenteil gegen einen Gegner der doppelt so viele Soldaten und deutlich bessere Panzer hatte. Genau das gleiche gilt auch für Barbarossa. Auch hier waren die Russen zahlenmäßig klar überlegen, und hatten bessere Panzer und wurden trotzdem bis nach Moskau zurück gedrängt.
+++++
Das das endlich mal jemand genauso sieht. Das DR zog seine Vorteile nur aus der neuartigen Strategie und der - in Relation zu anderen Parteien gesehne - "gute" Ausbildung der Soldaten(waren ja auch "vorbereitet" und wussten was kommt).


Letztendlich ist aber die Spielbarkeit gefragt. Und mir erscheint das Spiel zu diesem AAR sehr anspruchsvoll und somit spielspassfördernd. die Anmerkung mag abgedroschen klingen, aber: Sollte HoI so realistisch und historisch sein, würde ich kein einziges Spiel mit dem DR beginnen...ich will ja auch mal gewinnen.

Eine Su-Inf-Divion bestand glaub ich nur aus 13000 Manschaften. Also weniger als der Hälfte einer Deutschen zur damaligen Zeit. Na ja, 39er...

Boron
07.04.05, 23:14
Findet ihr nicht dass das mit der deutschen Führung schon ausreichend bei den Leadern in Hoi 2 repräsentiert ist ?!?

Die Russen verlieren durch ihre große Säuberung Events einige ihrer Leader .
Und kein anderes Land in Hoi 2 hat meines Wissens einen 4-Trait-Leader wie Manstein .

Russland hat Zhukov , Konev und Rokossovsky als Skill V Panzerleader , Zhukov hat 3 Traits , die andern 2 2 Traits .

Deutschland hat Manstein mit 4 Traits , Hausser , Rommel + Guderian mit 3 Traits und etliche 2 Trait Panzerleader wie Kleist , Hoth , Model ... .
Bei den restlichen Generälen genauso .




Das Problem ist nicht das die Ki es nicht schafft meine Einheiten zurück zu drängen (die Russen gewinnen fast immer). Das Problem ist vielmehr das die Russen gar nicht erst angreifen. Und wer nicht angreift kann auch nicht gewinnen. Und freiwillig ziehe ich mich nicht zurück. Das kann keiner von mir verlangen. Der Gegner soll schon etwas für seinen Sieg tun.

Es ist leider in dem AI-Doc nicht erklärt was diese Variablen genau bringen :



strength = 1.0
organisation = 2.0
soft_attack = 1.0
hard_attack = 2.0
ground_defense = 1.0
dig_in = 1.25 # Against defender

Ich vermute aber dass es heisst das bei der Attack-Odds-Berechnung die Faktoren mit den dortigen Nummern gewichtet werden .
Folge : Da eure Einheiten ja soviel stärker sind durch euren Mod und Organisation mit 2.0 auch besonders gewertet wird und die Deutschen eh eine viel bessere Organisation dank ihrer Doktrinen haben ( ich vermute mal dass ihr das nicht geändert habt ) kommt die AI dadurch höchstwahrscheinlich zu dem Schluss dass ein Angriff nicht lohnt .
Da die russische Armee nunmal wohl hauptsächlich aus Infanterie besteht die ihr ja um 20% abgeschwächt habt während die Deutschen +65% kriegen ist das Verhältnis Russische Inf vs. Deutsche Inf eh schon wie 0,8 : 1,65 oder 1 : 2,0625 .
Dadurch dass ihr noch oft Pakbrigaden baut und Hard Attack mit 2 gewichtet wird verschiebt sich das noch weiter .

Base Attack odds sind 1.333 , ausserdem gibt es noch etliche Abzüge über Flüsse , bei Winter usw. usw. .

Folge ,falls ich mit meinen Vermutungen Recht habe : Die Russische AI kommt bei ihrer Berechnungen dazu dass sie ca. 1:1 so stark ist wie ihr obwohl sie im Spiel z.b. 50 vs. 12 Divisionen hat . Sie greift also nicht an .

Also modded entweder alle AIs + testet sie , das ist sehr zeitaufwendig oder lasst das Konzept mit den unrealistisch starken Deutschen wieder fallen .

Melniboner
07.04.05, 23:21
Die deutsche Infanterie sollte eine niedrigere Verteidigung gegen russische Panzer bekommen, denn die damalige Bewaffnung mit 37 mm und 50mm war unzureichend. Der sollte erst 1942/43 ausgeglichen werden.
+++++
Na na na. Es wurden hunderte russischer Panzer im sogenannten Panzernahkampf vernichtet. Später gab es sogar speziell bereitgestellte Panzerbekämpfungstrupps.(bestehend aus 3 Mann wenn ich das richtig in erinnerung habe).
Die Wehrmacht konnte damals extreme Panzeroffensiven und Einbrüche abwehren...da sollte es keinen Abzug geben.


Und die russischen Panjepferde haben das deutsche Viehzeugs nur "ergänzt". Die waren wichtig, aber egal welches Pferd, ohne die wäre nichts gegangen.

Mantikor
07.04.05, 23:21
Abnutzungskrieg im Osten

Als Deutschland im April 1944 den Skanndinavienfeldzug beendet steht es zwar einem angeschlagenen, aber keineswegs einem besiegten Gegner im Osten gegenüber. Noch immer verfügt Russland über 800 Divisionen, darunter zahlreiche Panzerdivisionen.

Deutschland hat daher schon im März mit der Verlegung der ersten Divisionen von Skandinavien aus in Richtung Ukraine begonnen, denn es befürchtet aufgrund der in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen das die Russen im Sommer neue Angriffe starten werden.

In der Tat greifen die Russen den auch am 08. Mai die Provinz Kamensk-Shatinsky an und drängen die deutschen Verteidiger dort hinaus. Danach geht es weiter in Richtung Bilovodsk, doch die deutschen Panzer kommen gerade rechtzeitig um in die Kämpfe eingreifen zu können und schaffen es die russische Speerspitze am 12. Mai 44 einzukesseln und zu vernichten. Einen Tag später müssen sich jedoch die deutschen Verteidiger von Rostov zurück ziehen nachdem es den Russen wieder mal gelungen ist erfolgreich den Dnjeper zu überqueren.

Am 23. Mai 43 bilden deutsche Einheiten bereits zum X ten Mal einen Kessel bei Belgorod, indem 14 sovietische Divisionen untergehen. währenddessen müssen deutsche Truppen die Provinz Noginsk aufgeben, wodurch die Rote Armee bis an den Stadtrand Moskaus vorrücken kann. Danach stellt die Rote Armee jedoch die Angriffe gegen die Heeresgruppe Mitte ein.

Stattdessen liefern sich beide Seiten im Süden heftige Kämpfe. Die deutschen Einheiten versuchen hierbei verzweifelt die Initiative behalten zu können, da im Juni 44 im Westen starke amerikanische Kräfte gelandet sind, und man nicht weis wie sich hier die Lage entwickeln wird. Ein fehlgeschlagener Angriff auf Svoboda führt jedoch zu hohen deutschen Verlusten und sorgt dafür das die deutschen Panzerdivisionen geschwächt werden. Die Folge ist das es der Roten Armee im Juni durch ständige Angriffe gelingt die Wehrmacht zurückzudrängen.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/90920.jpg


Wie schon in den vergangenen Jahren muß Deutschland im Sommer Provinzen wie Orel räumen und dem Feind überlassen. Andererseits kann sie jedoch auch wie in der Vergangenheit verhindern das die Russen bis zum Dnjester kommen und immer wieder feindliche Einheiten vernichten.

Am 22. Juni gehen 8 Divisionen der Roten Armee in Charkov unter und am 06. Juli trifft es sechs Divisionen in Sumy. Danach kommt es zu einer Reihe von Schlachten und der Vernichtung dreier weiterer Divisonen Ende Juli. Im August versuchen die deutschen Truppen den Don zum neuen Frontverlauf zu machen, und gleichzeitig feindliche Einheiten zu vernichten. Doch obwohl immer wieder kleinere Erfolge gelingen bleibt der große alles entscheidende Erfolg aus. Stattdessen muß man sich mit Erfolgen wie der kesselschlacht von Kursk am 21. August begnügen bei fünf Divisionen vernichtet werden können.

Auch im September gehen die Abnutzungsschlachten weiter. Das zahlenmäßige Verhältnis bessert sich hierbei zugunsten von Deutschland da immer wieder sovietische Einheiten durch die deutschen Angriffe aufgelöst werden müssen. Als die Kämpfe Mitte Oktober an Intensität verlieren, hat die Rote Armee nur noch 660 mehr oder weniger schlimm beschädigte Divisionen. Aber auch die deutsche Infanterie hat unter den Kämpfen stark gelitten und muß einiges an Verluste ausgleichen.

Mantikor
07.04.05, 23:39
Die Zahlen die ich verwende sind natürlich nur Schätzungen (so wie man keiner Statistik glauben sollte die man nicht selber gefälscht hat, und so wie man auch den Kampfwerten von HOI nicht glauben sollte).

Man kann natürlich darüber streiten wieviel Prozent Kampfbonus angebracht sind und ob man dies nicht stattdessen durch die Organisation oder etwas anderes regeln sollte. Ich beanspruche daher für mich auch gar nicht die Unfehlbarkeit denn ich weis das ich nicht vollkommen recht haben kann da ich nur schätzen kann wie stark wer war. Eines weis ich aber. Um ein realistisches Spielgefühl herstellen zu können muß ich Deutschlands Einheiten stärker machen, als die Russischen Einheiten. Nur dann hat man auch wirklich das Gefühl das man die unbesiegbare deutsche Armee kommandieren tut. Muß man dagegen wie ich in meinem Orginal Spiel mit dreifacher Übermacht in Griechenland angreifen um diese aus dem Gebirge vertreiben zu können fragt man sich wenn man da eigentlich kommandiert. Die Deutschen, die Russen oder vielleicht schon die Italiener?

Und darum bekommen die deutschen Kampfvorteile und die Russen massig Einheiten.
Ob es einem nun gefällt oder nicht.

Die amerikanischen Panzer bekommen im übrigen als Ausgleich für ihre 30 Prozent niedrigere Kampfkraft auch eine dreißig Prozent kürzere Bauzeit (so ein Sherman lässt sich schließlich um einiges schneller produzieren als ein Panther). Zudem habe ich den Urban Malus gelassen wie er ist. Die 65 Prozent gelten nur bei Hügeln bei Regen etz. aber nicht bei Straßenkämpfen. Aber ich werde hier noch mal Hand anlegen weil die Deutschen zuviele Vorteile im Winter haben (vielleicht mit ein Grund warum die Ki im Winter defensiver ist).


Orginal bei ?

Die deutsche Infanterie sollte eine niedrigere Verteidigung gegen russische Panzer bekommen, denn die damalige Bewaffnung mit 37 mm und 50mm war unzureichend. Der sollte erst 1942/43 ausgeglichen werden.
+++++

Da habt ihr Recht. Ich habe auch schon darüber nachtgedacht ob ich sämtliche Einheiten länderspezifisch anpasse. Ich muss ja nur für jede Tech die erforscht wird ein Event schreiben das die Werte so verändert das aus den Standardpanzer für alle Länder ein extra Panzer für die Sovietunion oder für Amerika etz. wird. Machbar währe es. Aber ich schrecke vor der vielen Arbeit zurück. Denn bei der Menge an Techs sind es verdammt viele Events die man schreiben müsste weswegen ich auch wie Paradox verallgemeinert habe.

Melniboner
07.04.05, 23:50
Ich Melnibonger, hab das aber nicht geschrieben. ;) Hugh... Ich kann nicht einmal richtig zietieren und setzte nur deshalb unter den Zitaten immer 5x+....:)

Mantikor
07.04.05, 23:58
Sorry, ich habe es geändert.

Jetzt noch mal was zu Ki. Nicht nur die Sovietunion Ki versagt sondern auch die anderen Ki Dateien. Ich habe sowohl die Daim Ki für die Allierten, wie auch für die Achse installiert und die Ki überrascht mich trotzdem (obwohl Daim besser ist als das Orginal, das sei hier nochmal klar gesagt) mich immer wieder durch ihre viel zu übertriebene Defensive.

Die Italiener haben bsp. bei Beginn des Afrikafeldzuges nicht angegriffen obwohl die Briten gerade mal eine Divisionen an der libyischen Grenze stehen hatten und die Italiener ganze 25 Divisionen. Da fragt man sich schon ob der Duce noch ganz dicht ist, wenn er so eine Gelegenheit nicht nützt.

Ähnlich dämmlich verhalten sich aber auch die Briten. Nach der Invasion in Frankreich sind nämlich nur die Amerikaner vorgerückt. Die Briten sind stattdessen in ihrem Brückenkopf geblieben und haben dort auf den Sankt Nimmerleins Tag gewartet anstatt die mit ihnen verbündetenen Amerikaner zu unterstützen. Mit ein Grund warum ich es im Westen leichter habe als ich es eigentlich haben dürfte. Denn die Briten weigern sich den britisch kontrollierten Brückenkopf bei Caen zu verlassen und rücken einfach nicht in das amerikanisch besetzte Frankreich vor wo sie dringend gebraucht werden.

Komischerweise haben jedoch die Italiener den Vichy Franzosen geholfen, indem sie diesen ca. 30 Divisionen zu Verteidigung von Südfrankreich geschickt haben. Da fragt man sich wieso funktioniert sowas hier und wieso funktioniert es nicht bei den Engländern?

Da ich ähnliches bereits für Italien befürchtete habe ich die Geschichte schon gefälscht und die britische Beteiligung an den Invasionen in Italien einfach unterschlagen und rein amerikanische Unternehmen daraus gemacht. Aber wenn die Ki es nicht mal gebacken kriegt vom britischen Landekopf aus in den amerikanischen Landekopf zu marschieren muß ich wohl auch in der Normandie den Briten ihren Landekopf wegnehmen damit die Allierten besser gegen den spieler vorgehen.

Boron
08.04.05, 01:06
Eines weis ich aber. Um ein realistisches Spielgefühl herstellen zu können muß ich Deutschlands Einheiten stärker machen, als die Russischen Einheiten. Nur dann hat man auch wirklich das Gefühl das man die unbesiegbare deutsche Armee kommandieren tut. Muß man dagegen wie ich in meinem Orginal Spiel mit dreifacher Übermacht in Griechenland angreifen um diese aus dem Gebirge vertreiben zu können fragt man sich wenn man da eigentlich kommandiert. Die Deutschen, die Russen oder vielleicht schon die Italiener?


:nono: werter Mantikor ;) .

V.a. jeder nichtdeutsche Hoi-Spieler muss sich da ja verarscht fühlen :) .
39 gegen Polen war gegen einen viel schwächeren Gegner , 40 gegen Frankreich hat eben die Risikobereitschaft und die neuen deutschen Doktrinen den Sieg errungen und 41 bei Barbarossa hatten die Deutschen ja schon 2 Jahre Kriegserfahrung während die Rote Armee noch an Stalins Säuberungswellen litt .
Aber dann war es ja ganz schnell vorbei mit dem Nimbus der deutschen Unbesiegbarkeit .


Daran kann auch die teilweise moderne Ausrüstung der Russen nichts ändern. Ein KW 2 oder ein T 34/85 sieht auf dem Papier gut aus. Und eine Kalashnikov war besser als ein deutsches Sturmgewehr, aber was nutzt das wenn der Soldat der diese Waffen benutzt von einem unfähigen Kommandeur befehligt wird? Es nützt nichts, und die russische Armee hatte fast nur Dummköpfe als Kommandeure, die ihre Jungs in den Tod geschickt haben. Noch heute verheizen die Russen noch ihre Soldaten wie man beim russischen Einmarsch in Grosny oder beim Untergang der Kursk sehen konnte. Auf dem Papier sieht das Atom U-Boot Kursk klasse aus. Aber in echt war es ein schwimmender Schrotthaufen. Auch die russische Armee sieht auf dem Papier gut aus. Aber in echt schickt der russische Kommandant seine Panzer nicht in die Flanke um den Feind zu umgehen sondern in das nächste Minenfeld weil er stur geradeaus marschieren will und er Angst hat beim Nichtereichen seiner Ziele in einem sibirischen Gulag zu landen. Und aus diesem Grund sind sie früher wie die Fliegen gestorben und sterben sie noch heute wie die Fliegen, obwohl sie mit ihren Waffen eigentlich viel besser sein müssten, es aber hierdurch nicht sind.

So Schukov usw. sind also alles Dummköpfe ?

Du müsstest dann im Gegenzug auch Hitlers äusserst negative Auswirkung auf den weiteren Kriegsverlauf einbeziehen . Während Stalin bald kapierte dass er das Kämpfen besser seinen Generälen überlassen soll und dies auch gemacht hat hat Hitler ja durch seine teilweise doch sehr wahnsinnigen Befehle der deutschen Kriegsführung weit mehr geschadet als genützt .
42 die Offensive gegen den Kaukasus und Stalingrad mit unzureichenden Kräften , dann der Haltebefehl und die Weigerung den Ausbruch zu befehlen so lange er noch möglich war , dann Afrika und und und und ... .
Ausserdem kann ich nicht ersehen dass ihr schädliche politische Entschlüsse wie die schlechte Behandlung der unterworfenen Russen , Polen ... berücksichtigt usw. . Dafür müsste Deutschland eigentlich nur 10 oder 20% aus den Ostgebieten an Resourcen erhalten dürfen und keinen Manpower usw. . ( Ich weiss nicht inwieweit dies modbar ist ) .

Und ein weiteres Problem meiner Meinung nach sind noch die überstarken Engländer . England und 1000 Divisionen da stellt sich ja überhaupt kein historisches Gefühl mehr ein .



Da habt ihr Recht. Ich habe auch schon darüber nachtgedacht ob ich sämtliche Einheiten länderspezifisch anpasse. Ich muss ja nur für jede Tech die erforscht wird ein Event schreiben das die Werte so verändert das aus den Standardpanzer für alle Länder ein extra Panzer für die Sovietunion oder für Amerika etz. wird. Machbar währe es. Aber ich schrecke vor der vielen Arbeit zurück. Denn bei der Menge an Techs sind es verdammt viele Events die man schreiben müsste weswegen ich auch wie Paradox verallgemeinert habe.
Das wäre am besten , für die Hauptkriegsparteien , also auf jeden Fall England , Usa , Deutschland und Russland und optional noch Polen , Japan , Italien , Frankreich und China .

Leider ist das wohl einfach zuviel Arbeit aber .

Ein gut ausgedachtes Hoi 2 mit unterschiedlichen Stärken der einzelnen Parteien würde mir aber auch sehr gut gefallen . Vielleicht kann man hierzu ja ein Community Projekt anstreben .
41 müssten so z.b. die Russen Vorteile bei den Panzern haben (KV 1 + T 34 frühe Versionen) , 43 dagegen die Deutschen ( Tiger I , Panther ) und bei den modernsten Panzern wieder die Russen einen kleinen Vorsprung ( T 44 , 54 , IS 3/4) .
Luftwaffe wäre dafür bei Russland recht mies während hier v.a. GB , Usa und Deutschland Top sind .

Bei der Infanterie bekämen die Russen Vorteile bei der Soft Attack , bei Hard Attack jedoch Mali ab der 43er Inf da die russischen Panzerbüchsen da dann veraltet waren .
Ab der 43er Inf kriegen die Deutschen dagegen starke Vorteile bei der Hard Attack wegen Panzerschreck + Panzerfaust und die Usa fast so starke Vorteile wegen Bazookas .

Wenn das gelingen würde wäre Hoi 2 sogar noch besser als es jetzt ist denn v.a. das Italien da es die gleichen Doktrinen wie das DR hat am Ende genauso gute Panzer wie die Deutschen bauen können usw. ist schon etwas übertrieben :D .

Aber es müsste alles balanced sein denn so wie bei euch nur Boni für die Deutschen das wäre zwar ein guter Wochenschaupropagandafilm aber an der Realität ging es einfach vorbei ( zumindest imho :) ) .

Nebukadnezar
08.04.05, 01:32
Bzgl der Diskussion der deutschen vs russischen Bewaffnung:
Man kann nicht nur Kampfrohr, Kettenbreite und Panzerung betrachten.
Jede Armee hatte die Waffen bekommen, die die Generäle haben wollten. Die deutschen hatten u.a. Panzer mit Funk. Wenn der Kommandeur was durchsagte, dann agierten auch alle. Bei den Russen hatten lange Zeit nur die Kommandeurspanzer Funk...was den Kommandeurspanzer sehr sehr auf- und anfällig machte ;) ...womit Anweisungen mehr oder weniger flach fielen sobald man unterwegs war.
Das ganze war nicht gemacht worden, weil die Russen nicht wussten was Funk ist, sondern weil man dafür auch eine Industrie, Panzerdesign , Doktrin und......die Leute braucht.
Sowohl in der Bedienung als in der Reperatur.
Das galt für fast alles.
Die deutschen hatten ausreichend gut ausgebildete Leute selbst wenn man die Eingespieltheit einer Crew (Organsition) mal außer Acht lässt. Die Russen hatten diese Leute nicht und sie wussten es auch.
Dagegen konnten sie es sich leisten Low-Cost-Leute in Panzer zu stecken und darauf zu hoffen, daß diejenigen, die am Ende überleben auch was gelernt haben (überspitzt ausgedrückt)
Im Kampf mit Panzern spielt Sicht, Aufklärung und die Richtung aus der man schiesst eine große Rolle (wird alles nicht abgebildet in HOI II)
Jeder Panzer hat den Motor hinten (ziemlich ungeschützt) und ein Treffer da rein setzt jeden Panzer außer Gefecht, ganz egal wie gut er sonst gepanzert ist und was für ein Kampfrohr er hat.
Die deutschen Crews konnten sich (wenn sie Zeit dazu hatten) gegenseitig auf Gefahren aufmerksam machen (ganz abgesehen von sonstigen Asprachen per Funk). Die Russen konnten das nicht.

Es handelte sich bei den russischen und deutschen (ganz abgesehen von dem Rest der Armee) um sehr unterschiedliche Armeen, deren Stärke sich nicht nur in Panzerung+Kampfrohr+Doktrin ablesen lässt.
Der T-34 hatte z.B. ziemliche Probleme auch mit einem Funkgerät (bei den Kommandeurseinheiten). Seht euch mal an was der Panzerkommandeur alles machen musste selbst wenn er eins hatte :D

Ähnliches mit der Bewaffnung der Infantrie.
Das zentrale Element der deutschen Infantrie war das schwere Maschinengewehr seit dem ersten Weltkrieg und die Truppen waren damit trainiert das Ding richtig einzusetzen. Das war überlegene direkte Feuerpower. Bei den Granatwerfern waren die Russen deutlich überlegen. Nicht weil ihre soviel mehr abschiessen konnten, sondern weil die Dinger tragbarer waren :)

Derartige Unterschiede kann man nicht mit Panzerung+Waffenrohr ausdrücken. Die deutschen Panzerjäger hatten z.B. mit der 37er eine schnelle gute Waffe aber total wirkungslos frontal gegen die besseren russischen Panzer selbst aus selbstmörderischer Nähe. Eines der großen Probleme beim Umstieg auf stärkere Kaliber war aber daß die Paks dann zu schwer wurden um wie bisher schnell ebwegt zu werden. So eine Umrüstung ist alles andere als banal.

Die Effektivität von Truppen im wirklichen kampf (in einem Post hier wurde 50% höherere Effektivität bei den deutschen genannt selbst unter den übelsten Bedingungen) sollte am Ende bei rumkommen und die Einheitenwerte selber sind dann nur noch Feintuning.

Wie sehr die HOI-II-Doktrinen das alles abbilden weiß ich natürlich nicht, aber wie o.g.: selbst Panzer bestehen aus wesentlich mehr aus eben nur Panzerung+Waffenrohr :)

Mantikor
08.04.05, 01:47
Die Polen hatten eine Million Mann, und im Westen standen zwei Millionnen Franzosen. Die waren nicht schwächer. Die waren stärker. Das sie ihre Kräfte verzettelt haben ist ihre eigene Schuld.Den Polen kann mir hier natürlich die wenigsten Vorwürfe machen. Denn Franzosen und Engländern aber schon das sie tatenlos zugesehen haben wie Deutschland mit dem Haupteil seiner Armee Polen zerschlägt. Ich kann aber auch etlich bsp. sei es den Kampf um Narvik oder die Eroberung von Kreta etz. nennen wo die deutschen Truppen klar im Nachteil waren und trotzdem gewonnen haben. Sucht mal bei den Russen danach. Ihr werdet nicht viele Schlachten finden wo die Russen gegen eine Übermacht gewonnen haben. Am besten haben sie sich noch bei Stalingrad geschlagen, weil da die deutschen so dumm waren sich in Straßenkämpfe verwickeln zu lassen. Aber die sovietischen Verluste waren auch hier verdammt hoch.

Und Waffen sind für mich halt nur eingeschränkt aussagekräftig wenn es darum geht zu messen wie gut eine Einheit ist. Haben die Römer die Karthager besiegt weil sie die besseren Schwerter hatten, oder die Gallier weil sie die besseren Pferde hatten oder die Griechen weil sie die besseren Helme hatten. Wohl kaum, es lag daran das sie anderst geführt wurden und andere Taktiken angewandt hatten und genauso ist es auch bei den großen Armeen damals gewesen.

Den Russen war es scheißegal wieviel Leute bei einem Angriff hopps gehen Hauptsache sie konnten ihre Ziele erreichen, und sie gaben sich nicht viele Mühe den Feind zu umgehen sondern haben meist frontal angegriffen. So was ist einfach nur dumm und führt zu riesigen Verlusten. Die Amerikaner wiederum führten vom Schreibtisch aus, was dazu führte das die Kommandeure nur wenig Eigeninitiative zeigten und immer wieder Gelegenheiten verpassten sichere Siege auch zu verwerten. Sie hatten aber eine optimale Logistik und starke Feuerunterstützung weswegen sie auch nur geringe Verluste hatten.

Die deutschen wiederum führten von der Front, und die deutschen Kommandeure handelten selbstständig was dazu führte das die deutschen Einheiten viel schneller reagieren konnten und flexibler waren. Ein Riesenvorteil der so manche Schlacht entschieden hat, der aber auch dazu geführt hat das mehr Offiziere prozentual gefallen sind als in jeder anderen Armee.

Und Schukow hat beim Sturm auf Berlin munter und fröhlich jede Menge Panzer eingesetzt obwohl nach drei Jahren Krieg eigentlich jeder General begriffen hätte haben müssen das Panzer in Straßenkämfen ungeeignet sind. Aber das war ihm wahrscheinlich genauso egal wie seinem Gegenspieler Konjew. Die wollten beide nur die ersten sein und wieviele tote russische Soldaten der Spaß kostete war dennen doch egal und darum befahlen sie wie ihre Untergebenen auch einen verlustreichen Angriff nach dem anderen.


Orginal bei Boron

Ausserdem kann ich nicht ersehen dass ihr schädliche politische Entschlüsse wie die schlechte Behandlung der unterworfenen Russen , Polen ... berücksichtigt usw. . Dafür müsste Deutschland eigentlich nur 10 oder 20% aus den Ostgebieten an Resourcen erhalten dürfen und keinen Manpower usw. . ( Ich weiss nicht inwieweit dies modbar ist ) .

Und ein weiteres Problem meiner Meinung nach sind noch die überstarken Engländer . England und 1000 Divisionen da stellt sich ja überhaupt kein historisches Gefühl mehr ein .


Für die Partisanen und die mangelnden Resourcen hat Paradox schon selber gesorgt. Da muß ich nichts mehr hinzufügen. Und die 1000 Engländer tun mir auch weh. Vor Daim haben die Engländer eine große Flotte gebaut, womit sie lange nicht so viele Divisionen hatten. Aber seit Daim produzieren sie bloß noch Infanterie. Also hier muß ganz klar die KI geändert werden, den durch meine Events haben sie die vielen Divisionen nicht, sondern die haben sie alle selber gebaut. Genug Zeit hatten sie ja seit 39, denn in Afrika ist halt nur Stellungskrieg und so gesehen konnte die britische Armee nur größer, größer und größer werden. Mir währe aber eine kleine schlagkräftige britische Armee aber auch lieber.

Boron
08.04.05, 04:21
Haben die Römer die Karthager besiegt weil sie die besseren Schwerter hatten . Wohl kaum, es lag daran das sie anderst geführt wurden und andere Taktiken angewandt hatten und genauso ist es auch bei den großen Armeen damals gewesen.

Die Römer vs. Karthager sind aber ein schlechtes Beispiel weil man hier die Karthager mit den Deutschen gleichsetzen könnte und die Römer mit den Russen .
V.a. bei Cannae waren die Römer ja noch ziemlich dumm und Hannibal war klar der bessere Feldherr und hatte die besseren Taktiken .
Erst am Ende des Krieges haben die Römer gelernt und Scipio hat die karthagische Taktik kopiert und mit der Manipeltaktik weiterentwickelt und so dann bei Zama gewonnen .
Die Römer hatten einfach mehr MP wie die Russen und haben so auch durch Attrition gewonnen und ungebrochenen Durchhaltewillen , genau wie die Russen .

@ Nebu : Das stimmt natürlich alles aber mein Hauptproblem mit Mantikors Mod ist ja dass
1. Die Boni die Mantikor den deutschen Panzern gibt übertrieben sind v.a. da sie ja auf Soft + Hard Attack werte gehen z.b. und
2. dies v.a. imho der Hoi-KI noch mehr schadet und sie vollends überfordert .

@ Mantikor + Nebu :
Denn in den meisten Spielen fegt nämlich auch die deutsche KI die Russen hinweg . Mit der Vanilla-TC fangen sich die Russen jedoch manchmal um Moskau herum da die Deutschen dann TC-Probleme haben aber bei Mantikors Mod fallen diese ja weg .
Dadurch und durch die stärkeren deutschen Waffen fällt dann ein Großteil des russischen Übergewichts wieder weg .
Meiner Einschätzung nach sind seine 200-250 Divisionen vs. die 650-900 russischen Divisionen das gleiche wie in Vanilla 200-250 Divisionen vs. 350-500 russische Divisionen .

Das ist aber alles nur als konstruktive Kritik gedacht denn große Teile eures Mods finde ich wirklich gut , eigentlich alles bis auf die imho unrealistische Überpowerung der Deutschen . So haben arische Elitesoldaten in den Träumen des irren Österreichers vielleicht ausgesehen :rolleyes: . Viele Russen wie auch viele der Westallierten lassen diesen Mythos auch gerne so stehen .
Denn dadurch erscheint ihr Sieg größer und strahlender als er in Wirklichkeit war .
Es kommen auch laufend neue solche Mythen zutage wie die dauernden neuen Gerüchte über Hitlers fast fertige Atombomben .
In Wirklichkeit konnten die Deutschen aber nur verlieren lediglich der Wahnsinn des Führers + viel Glück und besonders am Anfang die Unfähigkeit der deutschen Gegner haben den Krieg so lang werden lassen .

Habt ihr übrigens schonmal Hoi 2 als z.b. Italiener oder ähnliches gespielt werter Mantikor ?
Ich spiele jetzt zur Zeit als solche Semi-Majors und Semi-Vanilla (lediglich ein paar marginale Änderungen wie die Airstacks auf 16 erhöht usw.) und so macht das Spiel gleich viel mehr Spass als mit Deutschland .
Mit zukünftigen Patches wird sich das dann schon bessern .
Denn Deutschland ist paradoxerweise schon in Vanilla die stärkste und leichteste Nation .
Durch eure zahlreichen Hilfen für Deutschland per Events wird Deutschland in eurem Mod so stark dass dies durch die extrem großen KI-Boni v.a. in Bezug auf Resourcen nur unzureichend kompensiert wird wie euer AAR ja auch beweist :D .

Da ihr euch ja auch selber darüber beschwert habt darum habe ich diese ganze Diskussion auch erst angefangen da ich eben der Meinung bin dass eure deutschen UBEREinheiten in nicht unbeträchtlichem Maße mit Schuld an der AI-Misere sind :) .
Im MP wäre das was ganz anderes da wäre dies wohl kein so großes Problem sondern würde es im Gegenteil sogar noch viel spannender machen :)

Mantikor
08.04.05, 11:17
Die Karthager hatten keine bessere Formationen. Sie hatten nur einen besseren Feldherrn, nämlich Hannibal den ich gerade deswegen überaus schätze da er Schlachten gewonnen hat die jeder andere verloren hätte. Ohne diesen Feldherrn hätten die Karthager verdammt alt ausgesehen denn die römische Infanterie war den Karthagern klar überlegen weswegen die Römer gegen die anderen karthagischen Generäle meistens auch gewonnen haben.

Und die deutschen Panzer sind nicht besser als die russischen. Ich habe die Softack und Hardatackwerte nicht geändert. Ich habe lediglich die Efiezenz geändert. Deutschland setzt seine Panzer halt besser ein als die Russen, weil es halt die bessere Führung hat, und bekommt daher einen Kampfbonus der die Effizienz steigert.

Und das ihr mit der Sovietunion von der Wehrmacht bis nach Moskau zurück gedrängt worden seid tut mich um ehrlich zu sein ganz schön erstaunen. Ich kann mir nicht vorstellen das mir sowas passieren könnte, denn bei mir hat die Orginal Ki in meinem Orginal Spiel nicht einen Angriff gestartet um mich zurück zu drängen. Da muß ich Paradox einfach mal unterstellen das sie den Deutschen genauso wie ich es gemacht habe massive Kampfvorteile gegeben haben, denn normalerweise kann man ja bei einem Verhältnis von 1 zu 1 gegen die Ki gar nicht verlieren.

Und die Resourcenverteilung stimmt wie ich eh schon sagte ohnehin nicht. Zum einen hat man Erdölfelder wie z.b. das Erdölgebiet bei Yengyanang zwischen Prome und Mandaly unterschlagen obwohl dort 5000 Bohrtürme standen, und 5000 Bohrtürme sicherlich nichts unbedeutendes sind. Und zum anderen ist der Verbrauch von Treibstoff bei den Panzerdivisionen etz. viel zu hoch.




Da ihr euch ja auch selber darüber beschwert habt darum habe ich diese ganze Diskussion auch erst angefangen da ich eben der Meinung bin dass eure deutschen UBEREinheiten in nicht unbeträchtlichem Maße mit Schuld an der AI-Misere sind

Ich weise jede Schuld von mir.

Zum Abschluß muss ich noch sagen das ich es schlecht finde das man die Efizienzsteigerung bei der Industrie mit den Rohstoffen gekoppelt hat. Wenn Deutschland durch ein Event seine Rüstung steigern kann, steigert es damit auch gleichzeitig die Rohstoffförderung und bei einer Senkung sinkt gleichzeitig die geförderten Rohstoffmenge. Ziemlich unlogisch das ganze, den wenn meine Industrie mehr produziert als früher sinkt doch dadurch nicht mein Bedarf an Rohstoffen sondern dieser müsste im Gegenteil steigen. Auch hier gibt es mal wieder verkehrte Welt bei Paradox. Manche Sachen sind schon komisch.

Boron
08.04.05, 11:50
Und das ihr mit der Sovietunion von der Wehrmacht bis nach Moskau zurück gedrängt worden seid tut mich um ehrlich zu sein ganz schön erstaunen. Ich kann mir nicht vorstellen das mir sowas passieren könnte, denn bei mir hat die Orginal Ki in meinem Orginal Spiel nicht einen Angriff gestartet um mich zurück zu drängen. Da muß ich Paradox einfach mal unterstellen das sie den Deutschen genauso wie ich es gemacht habe massive Kampfvorteile gegeben haben, denn normalerweise kann man ja bei einem Verhältnis von 1 zu 1 gegen die Ki gar nicht verlieren.

In dem Spiel habe ich den Deutschen von Anfang an 50 IC in Berlin und 100 Rares , 1000 Energie , 500 Metall , 200 Supplies und 500 Öl pro Tag von ausserhalb der Karte gegeben .
Sonst jedoch nichts geändert und so war das Verhältnis im Osten lange Zeit ca. 1 : 1 bis 1,4 Deutschland vs. Russland , denn ich musste 80 Divisionen in Sibierien lassen da mir da die Japaner zeitgleich den Krieg erklärten .

Es ist einfach die höhere Organisation die den Deutschen so geholfen hat . Dadurch konnten sie länger kämpfen wie meine Einheiten und v.a. vor 42 hatte ich nur mit 2 oder 3 : 1 Verhältnis Erfolg beim Angriff .
Im Grunde ist das bis zum Ende in 45 so geblieben dass ich immer 2 : 1 oder wenigstens ein 3 : 2 Verhältnis gebraucht habe um Erfolg zu haben .
Die KI war übrigens Daim .

Euer Kampfbonus auf Effizienz ist ja noch schlimmer als ein blosser Bonus auf z.b. Hard attack und Soft Attack .
Denn dadurch haben die Deutschen plötzlich auch eine gute Effizienz wo sie in Vanilla eine schlechte hätten , so z.b. bei Angriffen auf die Maginotlinie , da kämpft ihr dann plötzlich nicht mehr mit 1-20% sondern mit 60-90% Effizienz wenn euer Effizienzbonus generell gelten sollte :eek: .
Die Idee ist gut aber 65% sind zu viel .
Beträgt ja der Malus für Overstacking nur 75% . Ihr könnt so sogar mit Overstacking problemlos angreifen und kriegt -10% während russische Infanterie -30% kriegt . Somit kämpfen sogar eure unter Overstacking penalty leidenden Divisionen um 20% besser als die Russen .
So sind Gegenangriffe der KI einfach schlecht möglich .



Ich weise jede Schuld von mir.

Gleich von Schuld zu sprechen :eek: .
Meine Einwände sind ja alle nur als Anregungen gedacht und ein Erklärungsversuch für die bei euch extrem schlecht agierende KI .
Das wichtigste ist aber dass Euch selber euer Mod Spass macht und solange es euch gefällt ist ja alles in Ordnung . Durch die doch recht vielen Moddingmöglichkeiten kann sich ja fast jeder das Hoi machen das ihm gefällt :) . Und was ich bis jetzt so von eurem Mod sehe gefällt mir ebenfalls .
Unsere einzige Dissonanz besteht über die Auffassung wie man der KI besser helfen könnte . Ich meine ja durch Entfernen der deutschen Boni während ihr anscheinend lieber den Allierten mehr Einheiten gebt :)

Mantikor
08.04.05, 12:58
Entscheidung im Westen

Am 8. August 1944 greifen amerikanische Truppen die Stadt Amiens an. Doch die deutsche Panzergrenadierarmee Manteuffel kann den Angriff zurückschlagen. Am 14. und am 20. August wiederholen die Allierten den Angriff, werden jedoch erneut abgewehrt. Zudem können die Truppen von Vichy Frankreich und Italien eine allierte Landung in Südfrankreich abwehren (Operation Dragoon), was verheerende Folgen für die Allierten hat die bei dieser Operation 60 Divisionen verlieren.

Dennoch entwickelt sich die Lage am 23. August plötzlich kritisch weil die Amerikaner mit drei Divisionen erfolgreich in Leuwarden, im Rücken der deutschen Front landen. Nur einen Tag später springen zudem 2 Fallschirmjägerdivisionen ab (kein Event, sondern wirklich passiert, ich würde es selbst nicht glauben wenn ich es nicht selber gesehen hätte) und verstärken dadurch die amerikanische Truppen.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/91072.jpg

Da Deutschland keinerlei Reserven hinter der Front hat ist es gezwungen, Truppen von der Front abzuziehen und nach Holland zu schicken. Die Holländer die schon bald darauf das Kommando über die amerikanischen Truppen übernehmen nutzen die Zeit aus um eine Provinz nach der anderen zu besetzen. Besonders bitter ist hierbei für Deutschland das die Allierten Truppen in Norddeutschland einmarschieren und am 25. August die Stadt Münster einnehmen können. Danach besetzen die allierten Truppen Wilhelmshafen, Bremen, Hamburg, Lübeck und Kiel.

Am 1. September stehen die Allierten bereits in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Währendessen starten deutsche Truppen eine Reihe von Gegenangriffen um Holland zurück zu erobern, während die Amerikaner sich am 02. September vergeblich bemühen die Provinz Amiens einzunehmen.

Bis zum 11. September dauert es. Dann sind die holländischen Provinzen, und die meisten deutschen Provinzen zurückerobert und die 6 Divisionen der Allierten die hier gelandet sind zerschlagen. Doch nur einen Tag später landen drei belgische Divisionen in Ghent, nur um kurz darauf ebenfalls vernichtet zu werden.

Am 17. September gelingt es den Amerikaner endlich im Westen die Seine bei Amiens zu überqueren und die deutsche Panzerarmee Manteuffel zum Rückzug zu zwingen. Der Versuch die Stadt Calais zu erobern schlägt jedoch fehl, und durch einen Gegenangriff kann Deutschland am 01. Oktober Amiens wieder zurück erobern. Nur einen weiteren Tag später erobern die deutschen Truppen auch noch Le Havre wodurch sie eine amerikanische Division in Dieppe einschließen und vernichten können.

Am 04. Oktober müssen sich die deutschen Verteidiger von Reims zurückziehen. Aber die Amerikaner verzichten auf die Besetzung von Reims weswegen dieses nur wenig später wieder durch deutsche Truppen besetzt wird, und die deutschen Verteidiger von Le Havre werden am 06. Oktober in die Flucht geschlagen. Da sich hieraus eine kritische Situation entwickelt gehen die deutschen Truppen bis nach Lille und Dünkirchen zurück.

Durch einen Großangriff muß Lille jedoch am 12. Oktober geräumt werden und einen Tag später Dünkirchen, womit die deutschen Truppen teilweise bereits schon wieder in Belgien stehen. Doch die Allierten lassen die deutschen Truppen auch in Belgien nicht zu Ruhe kommen sondern greifen die dortigen Einheiten am 14. Oktober an, wodurch Ghent von den Amerikanern befreit werden kann.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/91073.jpg

Deutschland startet daraufhin ein riskantes Unternehmen zu Eroberung von Lille mit dem es hofft die nach Belgien vorgestoßenen Truppen abschneiden zu können. Doch obwohl die Eroberung von Lille gelingt, müssen die deutschen Truppen sich anderer Stelle zurückziehen da die Amerikaner erneut die Verteidiger von Reims zum Rückzug zwingen.

Wie schon beim ersten Angriff auf Reims, verzichten jedoch auch diesesmal die Allierten auf eine Besetzung dieser strategisch wichtigen Stadt weswegen Deutschland erneut die Kontrolle über Reims übernehmen und seine Front stabilisieren kann. Zudem gelingt es Ghent am 19. Oktober zurück zu erobern.

Am 22. Oktober gelingt den deutschen Truppen ein großer Erfolg. Sie schaffen es nämlich Calais zurück zu erobern wodurch 5 amerikanische Panzerdivisionen in Dünkirchen eingeschlossen und zu Kapitulation gezwungen werden können. Danach erobern sie Amiens während amerikanische Truppen in Dänemark landen und durch deutsche Einheiten wieder vertrieben werden müssen.

Ende Oktober versuchen die allierten Streitkräfte Amiens zurück zu erobern, werden jedoch erfolgreich abgewiesen und am 05. November können die deutsche Einheiten sogar Compiegne zurück erobern.

Mitte November scheitert mal wieder ein amerikanischer Angriff gegen Amiens, während 3 US Divisionen in Antwerpen landen. Doch die in Antwerpen gelandeten Truppen werden von den deutschen Panzerarmeen Rommel und Manstein, die gerade vom Osten in den Westen verlegt werden, problemlos zerschlagen.

Am 25. November greifen die deutschen Panzerarmeen Rommel und Manstein mit ihren 11 Panzerdivisionen zum ersten Mal in die Kämpfe im Westen ein. Ziel ihres Angriffs ist die Stadt Paris, die nach einem Tag erobert werden kann. Danach erobern die deutschen Einheiten Troyes, Dijon und Besancon wodurch bis zum 06. Dezember ganze 24 Divisionen im Kessel von Chaumont und Mühlhausen eingeschlossen werden können. Der Kessel hält sich bis zum 10. Oktober dann geben die Amerikaner auf.

Im Anschluß hieran stoßen die deutschen Truppen nach Südfrankreich vor. Sie erreichen bis zum 21. Dezember die Stadt Saint Etienne wodurch 9 Divisionen in Chalons Sur Saone eingeschlossen und aufgerieben werden können. Danach geht es weiter in Richtung Atlantikküste, wo La Rochelle am 27. Dezember eingenommen wird. In Südfrankreich werden hierdurch 12 amerikanische Divisionen abgeschnitten, die in mehreren Kesseln bis zum zum 04, Januar untergehen.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/91080.jpg

Am 11. Janur gehen im Kessel von Auxerre ganze 11. Divisionen der Amerikaner unter und am 19. Januar nehmen deutsche Einheiten die Stadt Argentan.

In Holland sind in der Zwischenzeit jedoch allierte Truppen gelandet. Diese Truppen sind zwar nur schwach, aber sie stoßen da Deutschland nicht viele Truppen zurück gelassen hat dennoch bis Aachen vor. Erst am 23. Januar gelingt es hier die Lage zu stabilisieren und die Truppen der Amerikaner wieder zurück zu drängen und die verloren gegangen Gebiete zurück zu erobern.

http://www.bankofchina.de/gallery/pics/mantikor/91070.jpg

In Frankreich rückt der deutsche Sieg dagegen immer näher, da es den deutschen Truppen gelingt die Briten aus ihren Landekopf bei Caen zu vertreiben. Anschließend besetzen die deutschen Avranches und kesseln den Feind bei Cherburg ein, wodurch sämtliche britische Divisionen in Stärke von 60 Divisionen und drei amerikanische Divisionen am 23. Januar vernichtet werden können. Der deutsche Befehlshaber der die Kapitulation der Briten entgegen nimmt kann über die Dummheit der Briten nur staunen, da diese seit der Invasion im Juni 44 nichts unternommen haben um den Amerikanern zu Hilfe zu kommen, sondern stattdessen regungslos und nutzlos bei Caen herum standen.

Die letzten Allierten Truppen versuchen sich in der Bretagne zu halten. Doch das Glück ist längst nicht mehr mit den Allierten, und so können die deutschen Truppen bis zum 02. Februar die ganze Bretagne erobern. In Brest müssen die letzten 18 amerikanische Divisionen den Widerstand einstellen. Der Kampf um Frankreich ist entschieden.

Mantikor
08.04.05, 13:11
Orginal bei Boron

Meine Einwände sind ja alle nur als Anregungen gedacht und ein Erklärungsversuch für die bei euch extrem schlecht agierende KI .
Das wichtigste ist aber dass Euch selber euer Mod Spass macht und solange es euch gefällt ist ja alles in Ordnung . Durch die doch recht vielen Moddingmöglichkeiten kann sich ja fast jeder das Hoi machen das ihm gefällt . Und was ich bis jetzt so von eurem Mod sehe gefällt mir ebenfalls .

Das sich jeder sein Spiel umschreiben kann wie er will stimmt und das finde ich an den Spielen von Paradox auch sehr gut. Im übrigen bleibt es in meinem Mod jedem selber überlassen ob er die Kampvorteile gegen Nachteile bei den Bauzeiten und der Industrie nehmen tut oder nicht. Wer sie nicht haben will muß auch nicht damit spielen.

Im übrigen habe ich in der KI Datei diese Werte gefunden

frozen_attack = 0.50
snow_attack = 0.50
blizzard_attack = 0.25
storm_attack = 0.60
muddy_attack = 0.75

largefort = 2.0
smallfort = 1.5
occupied = 0.7
owned = 0.7

jungle_attack = 0.85
mountain_attack = 0.60
swamp_attack = 0.60
forest_attack = 0.85
hill_attack = 0.75
urban_attack = 0.40
river = 0.50

Das ist der Bonus den die deutsche Ki beim Angriff gegen Russland im Orginal Spiel erhält. Zu finden in der Datei ger_russia. Ihr wisst es nur nicht weils euch bisher keiner gesagt hat. Aber 50 Prozent bei Flußüberquerungen, 40 Prozent bei Straßenkämpfen und 75 Prozent bei Hügeln ist auch nicht gerade wenig.

BigChef
08.04.05, 14:08
Werter Mantikor, werdet ihr für euren Mod auch etwas die Ressourcenverteilung verändern? Denn das wäre wünschenswert.

Mantikor
08.04.05, 14:23
Ja, aber nur einwenig. So viel Mühe wie ihr euch beim Wirtschaftsmod macht werde ich mir nicht machen.

Boron
08.04.05, 14:49
...
Das ist der Bonus den die deutsche Ki beim Angriff gegen Russland im Orginal Spiel erhält. Zu finden in der Datei ger_russia. Ihr wisst es nur nicht weils euch bisher keiner gesagt hat. Aber 50 Prozent bei Flußüberquerungen, 40 Prozent bei Straßenkämpfen und 75 Prozent bei Hügeln ist auch nicht gerade wenig.
Das versteht ihr falsch werter Mantikor .
Diese Werte werden nur für die Berechnung herangezogen mit der die KI abschätzt ob sie Erfolg hat bei einem Angriff oder nicht .
Das 0,5 heisst nicht dass sie 50% Bonus kriegen sondern dass wenn ein Fluss da ist die Ai einen 50% Malus auf ihre Berechnungen kriegt , d.h. über Flüsse greift sie nur an wenn sie doppelt so viele Divisionen hat wie wenn die Zielprovinz kein Fluss wäre .
So greift die AI z.b. eine normale Provinz die mit 3 Divisionen bewacht wird wahrscheinlich an wenn sie 6 Divisionen daneben stehen hat . Ist jedoch ein Fluss dabei dann greifen die 6 Ai-Divisionen nicht mehr an .

Schaut mal in andere AI-Files und ihr werdet feststellen dass diese Werte in jeder AI-Datei gleich sind , egal ob es eine Deutsche , Amerikanische , Britische oder was auch immer AI ist .

Steht so auch in der ai_file_doc :
#Odds modifiying variables
# the following is to reduce odds-strength for attacker.
frozen_attack = 0.50
snow_attack = 0.50
blizzard_attack = 0.25
storm_attack = 0.60
muddy_attack = 0.75

#reduces the size of odds in total.. (1.0 = no difference, 0.5 = halved.)
jungle_attack = 0.85
mountain_attack = 0.60
swamp_attack = 0.60
forest_attack = 0.85
hill_attack = 0.75
urban_attack = 0.40

the general
08.04.05, 14:51
Die Kritik bezog sich einzig und allein da drauf das wie Boron schon sagte man der KI helfen muss.

Außerdem hast du Dinge als unrealistisch dargestellt die gar nicht unrealistisch waren.

TC Probleme haste zum Beispiel nicht, was es dir sehr erleichtert, obwohl es bekannt ist das die Deutschen enorme Schwierigkeiten hatten ihre Truppen in der Sowjetunion ausreichend zu versorgen. Das war zu jeder Zeit so.

Das alles hatte verschiedene Gründe, alle aufzuzählen und zu erläutern würde den Rahmen sprengen. Es gibt insgesamt leider nur wenige Bücher und Veröffentlichungen über die Nachschubtruppen der Wehrmacht in Russland und was für gewaltige Probleme man hatte.

Die Rare Materials stellen ja besondere Rohstoffe da ohne die nichts geht. Während des 2.Weltkrieges herrschte ja ständig ein Mangel an allem im 3.Reich. Es fällt einem gar nicht mal so auf und wundert einen wenn man die Produktionszahlen vor allem in den letzten Kriegsjahren sieht.

Die deutsche Industrie hatte einen chronischen Mangel an Nickel und Chrom und später kamen noch andere Sachen dazu wie z.B. Kupfer und Zinn.

Fakt ist, das man in Deutschland erst 1943 damit begonnen hat die Wirtschaft zu einer Kriegswirtschaft umzuwandeln und erst dadurch konnte man alle vorhandenen Rohstoffe ausschlachten und das beseitigte den Mangel kurzfristig oder minderte ihn zumindest.

@Melniborner

Die unzureichende Bewaffnung bezog sich nur auf die Pak, nicht auf infanteristische Nahkampfwaffen.

@Mantikor

Boron hat nicht behauptet das die Karthager die besseren Formationen hatten sondern die bessere Taktik oder zumindest hatte Hannibal dies. Was zu erwähnen ist hatten die Römer und die Karthager am Anfang ähnliche Formationen, aber die Römer haben die meisten Schlachten unter anderem wegen ihrer Disziplin und wegen ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit gewonnen. Die Römer hatten in jeder großen Schlacht eine zahlenmäßige Überlegenheit.

Nur weil die Karthager oft gegen die Römer verloren haben, muss das ja nicht heißen das es schlechte Krieger oder Soldaten gewesen sind, ihre Mittel waren eben unzureichend.

Durch die Weiterentwicklung der Manipeltaktik zur Kohortentaktik und durch die Treffentaktik, die es ebenso bei den Karthagern gab wurde auch der Sieg über Hannibal möglich.

@Nebu

Natürlich kommt es bei einem Panzer nicht nur auf die Bewaffnung und die Panzerung an, sondern auch auf die Geländegeängigkeit, manövrierfähigkeit, usw.

In einen Bericht von A. Speer gibt er zu das die amerikanischen Panzer in Italien besser klar gekommen sind als die Deutschen, eben aufgrund wegen ihrer Geländegängigkeit. In Tests und aussagen von Gefangenen usw. wurde festgestellt das amerikanische Panzerfahrzeuge Hindernisse überwinden, oder Höhen erklimmen konnten, die von den erfahrenen deutschen Panzerbesatzungen als unmöglich zu überwinden angesehen wurden.

nochmal @ mantikor

Wir wissen alle das du ein guter Spieler bist, das gebe ich gerne zu. Darum kommste vermutlich besser zurecht wie andere nicht sodolle Spieler.

Deine Boni und die schlechte KI ermöglichen es dir noch mehr Siege zu erringen.

Nur als Vorschlag du kannst des ja von der Ressourcenverteilung so machen das es alle gleich am anfang haben, aber soweit ich weiss war des von dir ja auch geplant.

Dann würde ich noch vorschlagen deine Boni zu senken. Sie können ja welche haben, kein problem aber besser im erträglichen Maße und als auslgeich bekommen die Russen net so viel Manpower von dir und sie bekommen Defence Boni.

So denke ich haste immer noch eine Überlegenheit, aufgrund deiner Doktrinen usw. aber es ist nicht mehr so dramatisch und die KI wird vermutlich auch so wieder angreifen.

TC würde ich sagen ist 1:2 also IC:TC das spiegelt dann gleichzeitig auch die Schwierigkeiten wieder die die Deutschen hatten um ihre Einheiten an der Ostfront zu versorgen.

Boron
08.04.05, 15:05
Die deutsche Industrie hatte einen chronischen Mangel an Nickel und Chrom und später kamen noch andere Sachen dazu wie z.B. Kupfer und Zinn.

Besonders wichtig auch Wolfram . Dadurch konnten die Deutschen zumindest ab 43 wenig Hartkerngeschosse herstellen .
Die Briten + Amis haben das jedoch ausgiebig genützt und somit hat dann eine 17-Pfünder-Kanone in Bestimmten Bereichen sogar eine bessere Durchschlagsleistung als die verbesserte 8,8er des Tiger II .

Mantikor
08.04.05, 16:59
Ist ja schön das ihr alle vermutet das meine Änderungen am dämmlichen Angriffsverhalten der KI schuld sind aber hat eigentlich jemand mal den Teil gelesen in dem ich darauf hingewiesen habe das die Ki nicht mal angreift wenn 0 Einheiten in einer Provinz stehen.

An den Änderungen die ich bei den Kampfwerten der deutschen Truppen vorgenommen habe kann es wohl kaum liegen das Italien versäumt hat Ägypten bei einer Überlegenheit von 25 Divisionen gegen eine Divisione zu besetzen. An meinen Änderungen kann es auch nicht liegen das in Afrika seit Jahren Stellungskrieg herscht obwohl dort nur wenige deutsche Divisionen sind oder das Nationalspanien ganze 8 Jahre zum Beenden des spanischen Bürgerkrieges gebraucht hat. Und meine Änderungen sind mit Sicherheit auch nicht daran schuld das die Briten sich weigern den Brückenkopf bei Calais zu verlassen um den Amis zu helfen oder das Japan mal wieder in China stehen geblieben ist.

Die Ki ist einfach zu defensiv, traurig aber wahr.

Und die Römer haben übrigens in den Schlachten von Baecula und Ilipa stark zahlenmäßig überlegene karthagische Streitkräfte besiegt, und hätten den Krieg wohl deutlich schneller gewonnen wenn die Karthager mit Hannibal nicht einen absuluten Ausnahmegeneral gehabt hätten. Das lag einfach daran das die karthagische Infanterie die ja eigentlich fast nur aus Galliern, Iberern, Bruttier und andere Beutekartharger bestand lange nicht so gut war wie die römische. Dafür war zwar die römische Kavallerie nicht so gut wie die numidische im Diensten Hannibals, aber da die Kavallerie einen kleineren Teil ausmacht als die Infanterie hatte die Infanterie viel größeren Einfluß auf den Verlauf der Schlacht.

the general
08.04.05, 21:25
Die Ki ist einfach zu defensiv, traurig aber wahr.

Da hast du Recht das bestreitet keiner, aber deine übermäßigen Boni für Deutsche Einheiten verschlimmern das ganze ja noch mehr als notwendig.

Das ist es worum es hier geht! Um nichts anderes.


Und die Römer haben übrigens in den Schlachten von Baecula und Ilipa stark zahlenmäßig überlegene karthagische Streitkräfte besiegt, und hätten den Krieg wohl deutlich schneller gewonnen wenn die Karthager mit Hannibal nicht einen absuluten Ausnahmegeneral gehabt hätten. Das lag einfach daran das die karthagische Infanterie die ja eigentlich fast nur aus Galliern, Iberern, Bruttier und andere Beutekartharger bestand lange nicht so gut war wie die römische. Dafür war zwar die römische Kavallerie nicht so gut wie die numidische im Diensten Hannibals, aber da die Kavallerie einen kleineren Teil ausmacht als die Infanterie hatte die Infanterie viel größeren Einfluß auf den Verlauf der Schlacht.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran das die Karthager in irgendeiner Schlacht eine große Übermacht gehabt haben, wenn dann denke ich mal war es eine nicht wesentliche Überlegenheit der karthagischen Kräfte.

Die Hauptgrund warum ein zivilsierter Staat einen Krieg gegen ein barbarisches Volk wie die Gallier gewinnt, oder gegen die Halbbarbaren wie man die Karthager bezeichnen könnte bestand ja darin eine große Anzahl von Soldaten zu rekrutieren, was den Römern aufgrund ihres Staatswesens und ihrer Kriegsverfassung möglich war. Die Römer konnten ihre Verluste leichter ausgleichen als die Karthager was letztendlich den Ausschlag gab eine immer größere Zahlenmäßige Überlegenheit zu bekommen und somit den Krieg in seiner Gesamtheit zu gewinnen. Zu der großen Zahl kam dann noch die Überlegenheit der Organisation der römischen Legionen gegenüber den Karthagern.

Die Zahl ist zwar wichtig aber es ist ja nicht das einzige was in einer Schlacht zählt, unter anderem auch die Bodenverhältnisse, das Gelände, Bewaffnung, Disziplin der Truppen, Organisation und die Taktik.

Hannibal war tatsächlich ein militärischer Genius, was aber nicht heissen muss das die anderen karthagischen Befehlshaber miserabel waren, nur weil sie eine Schlacht verloren.

Auf so eine Schlacht wirken ja viele Einflüsse, mehr als man berechnen oder erahnen kann und bei allen Schlachten hat das eine Rolle gespielt.

Nur weil man eine Schlacht oder einen Krieg verliert, muss das ja nicht unbedingt heissen das die Soldaten und Generale schlecht waren, sondern dass das Gesamtverhältniss oder die Gesamtsituation ungünstig war und zwangsläufig zur Niederlage führte. Siehe die Wehrmacht und 2.Weltkrieg

Mantikor
08.04.05, 22:18
Ich habe jetzt keine Lust die gesamten Schlachten des 1. punischen und 2. punischen Krieges aufzuzählen und auch noch die Armeestärken zu recherchieren um zu beweisen das ich Recht habe (Sonst findet das hier nie ein Ende). Glaubt es oder glaubt es nicht, oder beweist mir das ich falsch liege.

Worauf ich von Anfang raus wollte ist das nicht nur die Bewaffnung eine Schlacht entscheidet sondern auch die Art und Weise wie eine Armee organisiert ist und geführt wird. Und aus diesem Grund müssen zwei Einheiten die die selben Waffen haben noch längst nicht gleich stark sein. Und aus diesem Grund müssen die russischen Divisionen auch nicht so gut gewesen sein wie die deutschen.

Und wie gut wer wirklich war spiegelt sich meiner Meinung nach halt am besten in den Verlusten nieder. Und wenn eine Einheit einer anderen mehr Verluste zufügen kann als sie selber erleidet muß sie einfach besser sein, so wie auch der Boxer besser sein muß der den anderen Ko schlägt. Ansonsten würde sowas ja nicht passieren.

the general
08.04.05, 23:01
Ich habe jetzt keine Lust die gesamten Schlachten des 1. punischen und 2. punischen Krieges aufzuzählen und auch noch die Armeestärken zu recherchieren um zu beweisen das ich Recht habe (Sonst findet das hier nie ein Ende). Glaubt es oder glaubt es nicht, oder beweist mir das ich falsch liege.

Wobei wir bei den meisten Schlachten davon ausgehen müssen, das Übertreibungen, Verfälschungen usw. in den Erzählungen darüber vorhanden sein können. Die zahlenmäßige Überlegenheit der Karthager könnte alles nur Legende sein, damit der Sieger besser darsteht.

Die Gesamtsituation sowie die Staatsformen und die Kriegsverfassung lässt aber auf eine bessere Organisation und auf eine Zahlenmäßige Überlegenheit der Römer schließen. Die Diskussion hatten wir schon ein mal und ich lasse mich genau wie ihr nicht auf eine weitere ein, weil ich auch ehrlich gesagt keine Lust dazu habe Fakten und Argumente aufzuführen die von euch nicht angenommen werden, weil ihr in einem Buch gelesen hat das es so ist, ob da nun Argumente und gesicherte Fakten dabei waren oder nicht!



Worauf ich von Anfang raus wollte ist das nicht nur die Bewaffnung eine Schlacht entscheidet sondern auch die Art und Weise wie eine Armee organisiert ist und geführt wird. Und aus diesem Grund müssen zwei Einheiten die die selben Waffen haben noch längst nicht gleich stark sein. Und aus diesem Grund müssen die russischen Divisionen auch nicht so gut gewesen sein wie die deutschen.

Ich stimme euch da völlig zu, die deutschen waren den russischen Divisionen überlegen, trotz besserer Bewaffnung seitens der Russen. Nur waren die Russen nicht so schlecht wie sie von euch oder von anderen Historikern dargestellt werden. Die Russen waren in manchen, vielleicht sogar vielen Gründen den Deutschen überlegen umgekehrt war es aber genauso.

Das die Russen soweit nach Moskau zurückgedrängt wurden hat vielerlei Gründe und gründet sich nicht nur auf der Überlegenheit einer deutschen Division gegenüber einer Russischen, so wie ihr es behauptet.



Und wie gut wer wirklich war spiegelt sich meiner Meinung nach halt am besten in den Verlusten nieder. Und wenn eine Einheit einer anderen mehr Verluste zufügen kann als sie selber erleidet muß sie einfach besser sein, so wie auch der Boxer besser sein muß der den anderen Ko schlägt. Ansonsten würde sowas ja nicht passieren.

Das ist zu einfach dargestellt. Nehmen wir die Russen, sie konnten ihre Verluste leicht wieder ausgleichen, 100 Tote waren also auf Seiten der Russen weniger dramatisch als auf Seiten der Deutschen. Genauso wie die Russen weniger Probleme hatten wenn 1000 Panzer vernichtet wurden, bei den Deutschen sah die Sache da schon ganz anders aus.

Wichtig ist noch wie und wo die Verluste entstehen. Die Verluste des Angreifers sind immer Höher als die des Verteidigers, weil der Angreifer erstmal die festen Hindernisse die dem Verteidiger zur Verfügung stehen überwinden muss.

Die gerade eben bezogene Aussage bezog sich auf die Taktik auf unterster Ebene. Denn auf höherer Ebene (Korps, Armee) haben wir ja gesehen das es mit weniger Verlusten möglich ist große Truppenverbände des Feindes aufzureiben ist. Die Verluste konnten aber trotz dessen leichter von den Russen als von den Deutschen ausgeglichen werden.

Ihr seht also das es so einfach nicht ist. Den Briten und Amerikanern haben die Verluste, zumindest an Material nicht viel ausgemacht, weil sie eben schnell ersetzt werden konnten, das war bei den Deutschen nicht der Fall.

Nehmen wir noch das Beispiel mit den Boxern. Ein kleiner kräftiger Deutscher gegen einen riesen Russen, der ein Monster an Kraft und Ausdauer darstellt.

Der Deutsche kann dem Russen harte und schwere Schläge versetzen sodass dieser als taumelt, doch langsam lernt der Riese und kann sich gegen die schnellen heftigen Schläge wehren. Der kleine erschöpft sich langsam während sich der Riese erholt und zangsläufig verliert der Kleine kräftige weil er es nicht geschafft hat dem Riesen einen solchen Schlag zu versetzen das dieser zusammenbricht und weil der Riese die Kraft hatte die schweren Schläge zu überstehen.

Mantikor
09.04.05, 00:02
Weil der Russe so viele Schläge überstehen kann bekommt er von mir ja auch im meiner Beta bereits ca. 1500 Divisionen durch Events und eine verbessert Industrie wodurch er noch mehr Divisionen produzieren kann als im Orginal.

Und Deutschland bekommt durch den Kampfbonus die Möglichkeit die schweren Schläge durchzuführen.

Aber keine Angst. Sobald ich ein Russlandszenario schreibe mache ich es genau umgekehrt. Dann darf man mit der russischen Massenarmee sich einer haushoch überlegenen deutschen Armee stellen. Es soll schließlich jeder seinen Spaß haben.

the general
09.04.05, 00:58
Wäre es aber dabei nicht besser den Bonus zu senken, den Russen Defensiv Boni zu geben und dann noch weniger Divisionen?

Ich meine durch die Abzüge für die russische Infanterie benötigt der Russe ja eben die vielen Divisionen.

Ich würde folgendes Vorschlagen wie man es machen könnte.

Bis 1943 bekommt der deutsche Kampfboni (also Effizienzsteigerung). So wie du es gemacht hast nur nicht so hoch sagen wir mal 20%-30%. Der Russse bekommt dafür bessere Kampfwerte (Soft-Hartattack) für seine Panzer, mehr Divisionen und Defense-Boni für die Infanterie. Die Deutschen haben dafür eine höhere Organisation.

Ende 1943 ändert sich das dann. Die Deutschen bekommen dann nur noch sagen wir mal 10% Kampfboni, die Organisation bleibt hoch und dafür wegen der neuen Panzer (Panther, Tiger) und den neuen Infanterie (Panzerfaust, Panzerschreck) und der neuen Waffen (75mm Pak, 88mm Pak) höhere Soft- und Hardattack werte, während die Russen weiterhin den Defensiv-Bonus haben, einen Hard-Attack Bonus (Pak-Riegel, neue Sturmgeschütze) bekommen und eine etwas höhere, aber immernoch niedrigere Org als die Deutschen bekommen, während sich gleichzeitig die Bauzeit für die russischen Divisionen verkürtzt.

So würde ich es machen. Die Deutschen haben dann 1943 einen immer noch einen Organisationsvorteil und ein klein wenig bessere Angriffswerte. Während bei den Russen die Vorteile der Masse und der neuen Waffen das teilweise ausgleichen.

Was aber überwiegen wird ist die Erkenntnis das die Russen aus ihren Fehlern gelernt haben!

Als Anhaltspuntk dient dazu auch ein Auszug aus einem Gespräch zwischen Guderian und Hitler...:

Hitler: "Der deutsche Soldat von 1943 besitzt nicht mehr die Kraft und den Schneid den der Soldat 1941 besaß!"

Guderian:"Mein Führer, der deutsche Soldat von 1941 ist Tod, ja Tod, er liegt irgendwo in Russland unter der Erde. Der deutsche Soldat von 1943 ist aber genauso gut wie der von 1943, nur sind unsere Gegner besser geworden."

Es wird also so sein, das die deutschen Divisionen, vor allem die Panzerdivisionen immer noch besser sind als die russischen, aber der Vorteil wird nicht mehr so überwiegend sein, und die Russen haben Masse.

Mantikor
09.04.05, 10:08
Ich habe den deutschen die Kampfvorteile nicht umsonst gegeben sondern gegen längere Bauzeiten und gegen weniger Industrie. Wenn ich sie nun streiche, fallen diese Nachteile weg und Deutschland kann dafür mehr Einheiten produzieren. Anstatt 7 Divisionen pro Provinz werden die Deutschen dann 10 Divisionen in jeder Provinz stehen haben, und anstatt mit 28 Panzerdivisionen mit 40 Panzerdivisionen herum fahren.

Ob das für die Ki wirklich besser ist, ist die große Frage. Beim Bonus werde ich jedoch einzelne Werte überarbeiten, weil die Winterkampfwerte bsp. zu hoch sind.

Im übrigen habe ich mal geschaut was die KI so macht und festgestellt das sie nicht mehr Infanterie sondern nur noch Panzer, mechanisierte Infanterie und Hauptquartieren produziert. Zudem hat sie die Hälfte ihrer Einheiten mit Brigaden ausgerüstet. Dennoch bleibt die KI ein Problem weil sie viel zu gerne ihre Truppen verlegt anstatt sie an die Front zu schicken.

the general
09.04.05, 12:01
Wieso?

Die Kampfvorteile bleiben doch auf deutscher Seite bestehen, die sind nur nicht mehr so hoch und die längere Bauzeit und die Einstellungen für die Industrie kann man ja beibehalten.

Wie historisch das jetzt ist darüber kann man wieder streiten, aber das lassen wir jetzt mal.

Es geht halt darum das , ich zumindest bereit bin für den Spielspaß historische Fakten wegfallen zu lassen.

Wie ihr schon öfters sagtet wollt ihr statt einer Massenarmee eine Elitearmee kommandieren. Tatsache ist aber auch das die deutsche Wehrmacht keine Elitearmee war, zu keiner Zeit. Sie war als mal nah dran eine zu werden, aber wirklich Elitär war sie nie, die Wehrmacht war eher ein Mittelding, aus schlagkräftigen modernen Einheiten (Panzer, Panzergrenadiere) und einer großen Masse an langsamer bodenständiger Infanterie.

Wenn ihr tatsächlich eine Elitearmee spielen wollt, ja dann bleibt euch nichts anderes übrig als die Amerikaner zu spielen. Denn die US-Armee war eher eine Elite, als die deutsche Wehrmacht. Das ist so. Von den 80 allierten Divisionen Ende 1944 in Westeuropa waren 28 davon Panzerdivisionen, 4 Fallschirmjäger (82.,100.,101,1.brit). Der Rest war zwar Infantertie, aber alle waren vollkommen motorisiert.

Sicherlich war es so das die Deutschen den Allierten mehr Verluste zugefügt haben und dass trotz Material- und Luftüberlegenheit, aber das ist auf das zögerliche Vorrücken der Allierten zurückzuführen, trotzdem war die US-Armee die vom organisatorischen Standpunkt her modernste Armee.

Als weiteres Beispiel um den Status der modernen US-Armee zu untermauern nehme ich als anderes Beispiel mal die deutsche Wehrmacht. Die deutsche Wehrmacht war ja 1943/44 immer noch teilweise sehr schlagkräftig. Durch die Panzerdivisionen, die motorisierten Divisionen, die Fallschirmjäger, die Panzergrenadierdivisionen, durch die Waffen SS, usw. trotzdem hatte sie im Osten riesige Verluste durch Kessel in denen deutsche Divisionen eingeschlossen und aufgerieben wurden. Das war aber nur so wegen Hitlers Haltebefehlen und seinem allgemeinen militärischen Einfluss überhaupt.

Genauso wie 1941 und auch teilweise 1942 es bei den Russen war und wie die Führung der Allierten 1944 zu vorsichtig war.

Edit:Hab was im vorletzten Absatz verändert. Es ist kursiv gekennzeichnet.

Mantikor
10.04.05, 22:22
Die Entscheidung im Osten

Von Oktober 44 bis Anfang März 45 verzichten an der Ostfront beide Seiten auf Angriffe.Die Sovietunion stellt in dieser Zeit ca. 40 neue Divisionen auf wodurch sie 650 Divisionen im Dienst hat. Im Gegensatz zu den deutschen Divisionen verfügt jedoch nur jede zweite russische Division über eine Zusatzbrigade, und zudem sind ca. 4 Millionen Stellen (4000 Manpower) in den Divisionen unbesetzt was einem Fehlbestand von ca. 50 Prozent entspricht.

Die Wehrmacht hat dagegen mittlerweile 250 Divisionen aufgestellt, die fast alle mit Zusatzbriganden ausgerüstet sind und ihre volle Sollstärke haben.

Ein Teil dieser Divisionen verbleibt trotz der erfolgreichen Rückeroberung von Frankreich im Westen, aber die Panzerarmeen Rommel und Manstein werden bis März 45 in den Osten verlegt um an der deutschen Frühjahrsoffensive teilnehmen zu können.

Der deutsche Angriff beginnt am 07. März 45 durch einen konzentrierten Angriff auf Tula. Erwartungsgemäß werden die sovietischen Verteidiger zurückgedrängt, wobei es schon im ersten Ansturm gelingt mehrere sovietische Divisionen vollständig durch die Kämpfe aufzureiben. Anschließend erobert die Wehrmacht Ryzan, Lipetsk, und Borisglovsk, Die Rote Armee muss hierbei schwere Schläge einstecken, kann jedoch den Angriff auf Pavlosk abwehren, wodurch eine Kesselschlacht bei Svoboda vermieden wird.

Nach einer kurzen Verschnaufspause nehmen die deutschen Divisionen jedoch im April 45 die Angriffshandlungen wieder auf und eroberen eine Reihe von Provinzen die zu Bildung eines Kessels bei Boguchar führen. Danach versucht Deutschland den Donbogen in Richtung Stalingrad zu erobern, wird jedoch durch die russische Rückeroberung von Ryzan am 1. Mai 45 zu einer Änderung dieser Pläne gezwungen.

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Stattdessen marschieren die deutschen Panzerarmeen wieder in Richtung der deutschen Heeresgruppe Mitte wobei sie immer wieder feindliche Einheiten überollen oder aufreiben können. Am 09. Mai wird die Panzerarmee von General Kleist aus Uryanpinsk in die Flucht geschlagen, aber die Einnahme dieser Provinz können die Russen genauso wenig verhindern, wie die anschließende Eroberung von Balashov.

Mitte Mai eroberen deutsche Truppen Ryzan zurück und kesselen hierbei ca. 10 Divisionen in Noginsk ein. Aber auch im Süden gelingt bei Kashary ein Kessel als es deutschen Truppen gelingt das zuvor geräumte Mozorovsk zurück zu erobern.

Danach marschieren deutschen Einheiten weiter in Richtung Stalingrad. Am 03. Juni 45 erreichen sie Kalatsch, und die Sovietunion mobilisiert in der Operation Uranus ihre letzen Reserven. Doch obwohl die Sovietunion 200 neue Divisionen aufstellt ist sie nicht mehr in der Lage das Blatt zu wenden. Bis zum 10. Juni wird Stalingrad vollständig eingeschlossen, und im Kessel sitzen 11 Divisionen in der Falle.

In einer zweitägigen Schlacht in der die deutschen Truppen die Befestigungen in Stalingrad überwinden und zahlreiche Straßenkämpfe hinnehmen müssen gelingt es der Wehrmacht unter großen Opfern Stalingrad einzunehmen. Durch den Sieg fallen der Wehrmacht umfangreiche Rohstofflager in die Hände, und zudem werden die Russen obwohl sie mittlerweile aus ihren Fehlern gelernt haben und eine neue Taktik anwenden (Stalingrad Taktik, habe ich extra wegen der Kritik eingeführt, und gibt den Soviets 20 Prozent Verteidigungsvorteile, und 5 Prozent Angriffsvorteile) nicht mehr in der Lage die Wehrmacht aufzuhalten.

Stattdessen ziehen sich die immer noch zahlreichen Einheiten (790 Divisionen dank Operation Uranus) der Roten Armee von der Wehrmacht zurück.

Anstatt wie bisher sämtliche Panzerarmeen im selben Gebiet einzusetzen, verteilten die deutschen nun ihre Truppen und greifen abwechselnd in Norden, im Bereich der Herresgruppe Mitte und im Süden an. Die deutschen Divisionen unterstützen sich hierbei gegenseitig indem sie stets aus mehreren Provinzen gleichzeitig angreiffen, und anschließend warten sie ab bis alle Truppen die neuen Provinzen erreichen, damit man erneut mit voller Stärke angreifen kann.

Dank dieser Vorgehensweise ist Deutschland bei seinen Angriffen stets zahlenmäßig überlegen was ihm einen Sieg nach dem anderen beschert. Besonders wichtig ist hierbei die am 1. Juli erfolgte Eroberung von Grosny da hierdurch die im Kaukasus stehenden Truppen der Krasnodar Front vom Rest der Roten Armee abgeschnitten werden.

Am 15. Juli erreichen deutsche Panzerdivisionen die Stadt Tiflis wodurch ca. 35 Divisionen im Westkaukasus eingekesselt werden. Am gleichen Tag werden die Panzerfabriken von Gorki durch deutsche Truppen der Heeresgruppe Mitte erobert und am 25. Juli eroberen deutsche Truppen Kostroma.

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Bis zum 25. August wird der Nordwestkaukasus erobert und die dort eingekesselten 35 sovietischen Divisionen vernichtet. Die Ölfelder von Maikop sind nun in deutscher Hand und können für die Förderung von Öl in Betrieb genommen werden.

Als deutsche Truppen zudem Kotelnich eroberen und kurz vor der Einnahme von Baku, Archangelsk und Astrachan stehen sehen die sovietischen Politiker ein das der Krieg verloren ist und geben den sinnlos gewordenen Kampf auf. Sie haben zwar zu diesem Zeitpunkt noch immer 650 Divisionen, sind jedoch längst nicht mehr in der Lage die deutschen Truppen aufzuhalten da sich die meisten russischen Divisionen mangels Verstärkungen nach den ersten zwei bis drei Gefechten wegen zu hoher Verluste auflösen.

Der Krieg gegen die Sovietunion ist damit beendet, und Deutschland nimmt hierdurch nochmals soviele Rohstoffe ein, das es für Jahre keine Rohstoffprobleme mehr fürchten muss. Nun kann man sich voll und ganz dem Krieg gegen England und Amerika widmen.

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Lord Protector
10.04.05, 23:46
Meine Hochachtung vor eurer Leistung, Mantikor; Nach einem harten und erbitterten Krieg habt ihr es endlich geschafft die Sowjetunion niederzuringen. Wir vermissen ein paar RPG elemente, doch ansonsten sind die Kampfberichte spielverlaufsnah und spannend zu lesen. Nur weiter so! :top:

Mantikor
14.04.05, 16:24
Das AAR wird weiterhin fortgesetzt. Ich wollte nur kurz unterbrechen um zu erwähnen das der NFM 100 jetzt fertig und die Zeit der Beta vorbei ist.

Mantikor
17.04.05, 13:25
Die Eroberung von Mandschuko

Nach dem Sieg über die Sovietunion entstehen neue Fronten. Zum einen grenzt nämlich die neue Einflußzone Deutschlands an die britische besetzten Gebiete in Persien und zum anderen an das amerikanisch besetzte Mandschuko an.

Da von beiden Gebieten aus ein Einmarsch in die Gebiete der Sovietunion droht werden zahlreiche deutsche Truppen strategisch in die Nähe der neuen Kampfgebiete verlegt. Die Lage ist hierbei von Anfang an alles andere als günstig da Großbrittannien mittlerweile 960 Divisionen hat und die USA ca. 300 Divisionen.

Zum Erstaunen Deutschlands unternehmen die Amerikaner jedoch kaum etwas um von der Mandschurei aus in die Sovietunion vorzustoßen. Als dann die ersten deutschen Truppen in der Nähe der Mandschurei eintreffen stellt sich auch schon bald heraus warum dies so ist. Die USA hatt schlicht weg und einfach viel zu wenige Truppen in der Mandschurei stationiert um von dort aus größere Offensiven starten zu können.

Da jedoch zu Beginn des Feldzuges keinerlei deutsche Truppen im Grenzgebiet stationiert waren gelingt es den Amerikanern dennoch zahlreiche Grenzgebiete und die Provinzen um Vladivostock herum kampflos zu besetzen.

Dies änderte sich jedoch am 11. Oktober 1945 als die nun einsatzbereite Panzerarmee Manstein von Shuhenskoye aus die Provinz Kyzkl angreifft und die Amerikaner zurück drängt.Am 16. Oktober wird eine amerikanische Garnisoneinheit in Ulan Bator von Ulan Ude aus angreifenden deutschen Divisionen aufgerieben und am 23. Oktober werden die Verteidiger von Buyrza vertrieben.

Bis Ende November werden die in der Mongolei stehenden Truppen der Amerikaner abgeschnitten. Doch es dauerte noch bis Ende Januar bis hier die letzten Provinzen besetzt sind. Währenddessen eroberen die deutschen Einheiten nach und nach Mandschuko und arbeiteten sich in Richtung Korea vor. Am 01. Februar 46 ist es schließlich so weit. Die Panzerarmee Guderian kann erfolgreich Adong an der Grenze zum neutralen Südkorea besetzen (Nordkorea gibt es nicht mehr) und dadurch 6 amerikanische Divisionen in Dalian einkesseln, die dort kurz darauf kapitulieren müssen.

Ein neuer Kessel wird in der Provinz Liangyong gebildet. Hier gehen am 06. Februar weitere 4 Divisionen der Amerikaner unter.

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Den Amerikaner bleiben daher nur noch die kampflos besetzten Gebiete entlang des russischen Pazifks, zwischen Jiamisu und Tetyukhe.

Am 15. März 46 eroberen deutsche Truppen Vladivostock und am 06. April kesselen sie bei Mudajing fünf Divisionen des Feindes ein. Die letzten 6 Divisionen der Amerikaner müssen sich schließlich am 16. April in der Provinz Ternei ergeben. Mandschuko und Ostsibirien ist damit in deutscher Hand.


Zwischenspiel im Westen

Im Westen sind nach dem Sieg über die Invasionstruppen nur ca. 30 Divisionen verblieben. Diese sicheren lange Zeit die Küste und das Hinterland und haben nicht viel zu tun. Dies ändert sich jedoch am 02. Oktober 1945 als überraschend 24 amerikanische Divisionen in der Nähe von Cholet landen. Nur wenige Tage später werden die dortigen Truppen nochmals verstärkt, so das ca. 36 Divisionen in Frankreich einsatzbereit sind.

Mit den dortigen Truppen gelingt es den Amerikanern die umliegenden Provinzen Tours, Nantes und La Rochelle zu besetzen. Deutsche Versuche die Invasion bereits in diesem Stadium einzugrenzen schlagen fehl, da erst sämtliche im Westen stehenden Truppen zusammen gezogen werden müssen. Zudem sind die Amerikaner in dieser Phase noch zahlenmäßig und materialmäßig überlegen, was sie sie nach besten Kräften ausnützen.

Die Amerikaner können daher am 06. Oktober die Stadt Bourges erobern und einen weiteren Tag später die Stadt Lorient in der Bretagne. Durch einen Gegenstoß wird Bourges jedoch am 08. Oktober wieder zurück erobert und einen weiteren Tag später auch die Stadt Tours.

Ein konzentrierter Gegenangriff auf Tours zwingt jedoch die 3. Armee unter General Heinrici, kurz nach der Einnahme der Stadt, zum Rückzug. Zudem können die Amerikaner Limoges und Bergerac besetzen. Am 12. Oktober erreichen die amerikanischen Truppen bereits Clermont-Ferrand. Doch die Freude hierüber dauert nicht lange an da Deutschland erfolgreich Cholet erobern und dadurch die amerikanischen Truppen in zwei Teile spalten kann.

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Der erste Teil der amerikanischen Truppen wird in Nantes und Lorient eingekesselt und bis zum 20. Oktober zu Kapitulation gezwungen. Hier gehen 18 Divisionen der Amerikaner unter.

Danach erobert Deutschland La Rochelle und schneidet damit die in Südfrankreich stehenden amerikanischen Truppen vom Meer ab. Durch mehrere Angriffe werden die in Südfrankreich stehenden Truppen schließlich immer weiter zusammen gedrängt und in den Kessel von Limoges eingeschlossen. Hier endet der Widerstand am 1. November 45 und damit auch die neu in Frankreich aufgeflammten Kämpfe durch die Kapitulation von 20 amerikanischen Divisionen.

Mantikor
18.04.05, 13:52
Kämpfe um Persien

An der ehemaligen sovietisch-persischen Grenze entsteht durch die Kapitulation der Sovietunion im September 45 ein neutrales Gebiet das weder von der deutschen Wehrmacht noch von den Briten besetzt ist. Beide Seiten bemühen sich daher im September so viel Gelände wie möglich zu besetzen und dadurch dem Gegner zuvor zu kommen.

Es gelingt den deutschen Truppen mehrere Provinzen erfolgreich vor den Briten zu besetzen, doch die wichtige Ölstadt Baku wird bereits am 06. September von den Briten besetzt, wodurch die Engländer den deutschen hier zuvor kommen können. Zudem besetzen die Engländer Kirovabad.

Am 11. September müssen die Engländer jedoch Baku nach Angriffen deutscher Truppen wieder aufgeben und kurz darauf verlieren sie auch noch Kirovabad. Den Anfangserfolg ausnutzend stoßen die deutschen Truppen anschließend nach Persien vor und erobern Rasht. Während gleichzeitig ein englischer Vorstoß in Zentralasien der zur Besetzung von Ashgarbard geführt hat zurückgewiesen wird.

Ende September besetzen deutsche Truppen das Gebirge um Tabriz herum, während gleichzeitig deutsche Truppen in Richtung Teheran vorrücken. Am 07. Oktober 45, gelingt nach harten Kämpfen die Einnahme dieser wichtigen Stadt. Anschließend stoßen die deutschen Truppen weiter in Richtung Dasht-I-Kavier vor. Die deutschen Truppen hoffen durch die Durchquerung der dortigen Wüste ca. 30 englische Divisionen in Masht einschließen zu können. Doch obwohl die Eroberung von Dasht-I-Kavier gelingt wird der Plan durch sofortige Gegenangriffe der Engländer vereitelt.

Schwer angeschlagen ziehen sich die deutschen Truppen anschließend nach Teheran zurück, während die Engländer ihrerseits versuchen durch die Eroberung von Teheran den deutschen Truppen den Rückzug abzuschneiden. Doch trotz erheblicher Verluste auf beiden Seiten gelingt es den Verteidigern von Teheran die Stadt zu halten, und damit den Rückzug der deutschen Truppen aus Dasht-I-Kavier zu sichern.

Anfang November versucht Deutschland nochmals die Briten zurück zu drängen indem es Esfahan angreift, und versucht Bambol zu erobern. Doch obwohl beide Provinzen erobert werden können, sind die deutschen Truppen nicht in der Lage diese auch zu halten, weswegen sie sich nach heftigen Gegenangriffen wieder zurück ziehen müssen.

Danach kommt die Front erstmal zu Ruhe da Deutschland zu schwach ist um die zahlenmäßig überlegenen britischen Truppen zurück zu drängen. Und England es ebenfalls nicht schafft Teheran zu erobern, da die deutschen Verteidiger sich vorzüglich in den Hügeln eingegraben haben und sodurch eine doppelt so starke englische Armee nach harten Kämpfen abweisen können.

Um die Offensive in Persien wieder aufnehmen zu können, verlegt Deutschland nach der Eroberung von Mandschuko zahlreiche Einheiten aus den Fernen Osten nach Persien. Die Einheiten treffen Anfang Juni 46 in Teheran ein, und werden zu einem gewaltigen Angriff gegen Dasht-I-Kavier gebündelt.

Mit 54 Divisionen, darunter ca. 30 Panzerdivisionen, greifen die Deutschen
am 07. Juni 46 die Provinz Dasht-I-Kavier an. Obwohl die Engländer in der dortigen Provinz alles andere als schwach sind, sondern im Gegenteil auf 42 Divisionen kommen, können sie dennoch nicht verhindern das die deutschen Panzerdivisonen durchbrechen.

Bis zum 16. Juni 46 ist die ganze Provinz Dasht-I-Kavier von deutschen Truppen besetzt. Danach geht es weiter in Richtung Afgahnistan. Hierzu greifen die deutschen Einheiten Birjand an das nach schweren Kämpfen bis zum 07. Juli 46 erobert werden kann. Doch da die deutschen Truppen wieder mal zu schwach sind um die eroberten Gebiete auch zu halten muß sich die Panzerarmee Manstein, die von 99 Divisionen angegriffen wurde, schon kurz darauf wieder nach Dasht-I-Kavier zurückziehen.

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Anstelle der geplanten großen Einkesselung von Mashad und Babol beschließt Deutschland daher auf die Einkesselung von Mashad zu verzichten um wenigsten den Feind bei Babol vernichten zu können. Da die Verteidiger von Mashad durch die voran gegangen Kämpfe geschwächt sind gelingt der deutsche Angriff auf Mashad, der noch am Tage des Rückzugs aus Dasht-I-Kavier erfolgt problemlos. Am 13. Juli erreichen die deutschen Truppen schließlich Mashad, wodurch ca. 20 Divisionen im Gebirge von Babol eingekesselt werden. Die dortigen Divisionen werden nur wenige Tage später zu Kapitulation gezwungen.

Deutschland hat durch die neuerliche Offensive bei der nicht nur Einheiten eingekesselt sondern auch überollt oder aufgerieben wurden insgesamt ca. 40 Divisionen vernichtet. Dennoch kann von einer endgültigen Entscheidung an dieser Front nicht gesprochen werden da Deutschland immer noch stark überlegene Kräfte gegenüberstehen und die Engländer mittlerweile auf 1200 Divisionen kommen.

Zudem hat Nationalchina überraschend im Juni 46 der Wehrmacht den Krieg erklärt obwohl Deutschland bemüht war gute Beziehungen zu China anzustreben. Durch die hierdurch neu entstehende Front bricht Deutschland nach der Kesselschlacht von Babol seine Offensive in Persien ab und verlegt wieder starke Kräfte an die Chinesische Grenze. Hier ist die Lage nämlich mehr als kritisch da die Chinesen ganze 260 Divisionen einsetzen können, während Deutschland im Grenzgebiet fast keinerlei Truppen stehen hat.

Mantikor
20.04.05, 00:27
Kampf im Fernen Osten

Am 07. Juni 46, überreicht der chinesische Botschafter seinem Kollegen aus Deutschland die offizelle Kriegserklärung von Nationalchina. Als Grund wird die deutsche Besetzung der Mandschurei angegeben.

Da Deutschland nur 7 Divisionen an der Grenze zu China stehen hat ist die Gelegenheit für China günstig und wird auch dementsprechend ausgenützt. Deutschland reagiert auf die unerwartete Bedrohung, indem es Truppen aus Ostsibirien, Persien, und zu kleinen Teilen auch aus dem Westen strategisch verlegt.

Ehe die Truppen jedoch eintreffen können die Chinesen bis zum 29. Juni 46, die Provinz Sasynshad besetzen. Die Mandschurei greifen sie zwar auch an, doch da das Gebiet seit der Anexion Japans zu Amerika gehört und von Deutschland nur besetzt wurde ziehen sich die chinesischen Truppen hier nach ihren Anfangserfolgen sofort wieder zurück, wodurch mehrere Provinzen an Amerika fallen.

Amerika dem die deutsche Schwäche im Fernen Osten nicht entgangen ist landet daraufhin in Ostsibirien das von deutschen Truppen weitgehend entblößt ist. Obwohl die amerikanischen Streitkräfte in Sibirien anfangs nur sehr schwach sind können sie durch die fehlende Präsenz deutscher Truppen große Geländegewinne erzielen. Zudem werden nach und nach weitere Truppen nach Sibirien und in die Nähe von Korea gebracht,wodurch Amerika weitere Provinzen einnehmen kann.

Der deutschen Armee gelingen gegen diese ständigen Anlandungen zwar immer wieder Erfolge. So können bps. am 19. Juli 46 zwei mexikanische Divisionen in Tetyukhe vernichtet werden. Aber wirklich Herr der Lage werden sie nicht.

An der Front zwischen China und Deutschland ist es indess nach der deutschen Rückeroberung von Saynshand zu einem weitgehenden Stellungskrieg gekommen. Dafür liefern sich amerikanische und deutsche Truppen immer wieder Kämpfe um die östlichsten Gebiete der ehemaligen Sovietunion.

Durchgebrochene amerikanische Einheiten besetzen am 22. August 46 die Provinz Heihe und Anfang September landen amerikanische Einheiten in Tianshin zwischen China und Korea. Deutschland beseitigt diese Bedrohung durch frisch aus Persien eintreffende Einheiten. Dafür landen die Amerikaner jedoch wieder an einer neuen Stelle wodurch erneut zeitaufwendige Rückeroberungen gestarten werden müssen, da die Amerikaner immer wieder durch ihre Landungen größere Gebiete besetzen können.

Im September 46 versuchen die deutschen Truppen gegen China in die Offensive zu gehen. Doch schon nach wenigen Anfangserfolgen muss die Offensive trotz dem Einsatz mehrerer Panzerarmeen abgebrochen werden da die hervorragende chinesische Infanterie (alles Infanterie 45) die deutschen Pläne vereiteln kann.

Erneute deutsche Angriffe im Oktober führen zwar zu Eroberung von Kalgan, bleiben jedoch anschließend ebenfalls liegen. Währenddesen geht das Katz und Maus Spiel in Ostsibirien weiter, wo noch immer deutsche gegen amerikanische Einheiten kämpfen, und sich gegenseitig Provinzen abjagen. Hierbei gelingt es der Wehrmacht zwar immer wieder feindliche Einheiten zu vernichten, doch die Amerikaner landen stets aufs neue Truppen an den unverteidigten Stränden so das die deutschen Einheiten ständig von einem Brennpunkt zum anderen marschieren und nur reagieren aber nicht mehr größere Offensiven durchführen können.

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Auch im November ändert sich dieses Patt nicht. Das einemal werden in Dalin vier amerikanische Einheiten vernichtet und das andere mal landen dafür wieder an anderer Stelle neue Einheiten.

Da es unmöglich scheint mit den vorhanden Mitteln an dieser Front die Initative zu erringen verlegt Deutschland schließlich die Panzergrenadierarmee Manteufel und alles andere was irgendwie entbehrlich erscheint in den Fernen Osten.

Mit diesen neu eingetroffenen Divisionen gelingt es der Wehrmacht am 14. Dezember 46, die Provinz Jining von China zu erobern. Anschließend zerschlagen die deutschen Divisionen einen Kessel in Tiangshin mit 13 amerikanischen Divisionen, und greifen am 04. Januar 46 die Provinz Baoding an.

Nur zwei Tage später wird auch noch Tianjin erobert wodurch zum ersten Mal in diesem Krieg chinesische Einheiten in Beijing eingekesselt werden können. Die dort vernichtete eine Division der Chinese ist zwar nur ein bescheidener Erfolg. Dennoch geht die Initiative an Deutschland über.

Am 16. Januar wird Daton erobert und am 28. Januar die Provinz Yuling. Damit sind über 30 chinesische Divisonen in Hohot abgeschnitten da sich Xian San Ma neutral verhält und bislang nicht in die Kämpfe eingegriffen hat.

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Deutschland nutzt dies aus um die an der Grenze zu Xian San ma eingekesselten Einheiten zu vernichten und stößt anschließend weiter in Richtungs Landesinnere vor. Die Chinesen versuchen zwar mit allen Mitteln den deutschen Vormarsch aufzuhalten, werden jedoch dennoch immer weiter zurück gedrängt. Vor allem im Bereich der Küste ist die Lage für die Chinesen kritisch, da hier die chinesische Front nur noch aus flüchtenden Einheiten besteht und niemand mehr dar ist der ernsthaften Widerstand leisten kann.

Deutschland kann daher am 12. Februar bei Taijuyan eine 10 Divisionen starke Armee vernichten und am 27. Februar 47 haben die deutschen Truppen bereits Xian erreicht.

Am 7. März werden 9 Divisionen der Chinesen in Luoyang zu Kapitulation gezwungen und weiter 15 am 18. März in Zhengzou. Als Deutschland eine Woche später Xuzhou erobert machen die Nationalchinesen den deutschen ein Friedensangebot. Doch Deutschland schlägt dieses aus da es nicht vor hat Teile Chinas zu annektieren, sondern im Gegenteil China zu Marionette machen will.

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Am 25. März erreichen die deutschen Truppen die Provinz Liany-Ungang womit ca. 25 Divisionen in mehreren Provinzen bei Jinan eingekesselt werden. Bis Anfang April werden die dortigen Provinzen erobert und der Kessel gesäubert.

Das nächste Ziel ist nichts geringeres als die chinesische Hauptstadt und das Ballungsgebiet um die Haupstadt herum. Bis zum 21. April können deutsche Einheiten die Hauptstadt einschließen und kurz darauf 8 Divisionen in der Hauptstadt vernichten.

Danach existiert in Ostchina keine chinesische Front mehr. Lediglich in Westchina stehen noch umfangreiche Truppen der Nationalchinesen. Deutschland nutzt dies aus um im Süden rasch vorzustoßen während es gleichzeitig auch im Westen den Gegner langsam zurück drängt.

Bis Mitte Mai können deutsche Truppen Südchina erobern, und die britische Stadt Hong Kong besetzen.Danach unterbreiten sie den Chinesen ein Friedensangebot das von Nationalchina am 20 Mai 1947 angenommen wird.

Nationalchina wird durch den Friedensvertrag zu einer Marionette Deutschlands und darf alle seine Gebiete behalten. Im Gegenzug muß es aber die Unabhängigkeit der neugegründeten Mandschurei akzeptieren und auf deutscher Seite in den Krieg eintreten.

DBM
21.04.05, 11:17
wow mantikor, habe den aar eben ins eins durchgelsen - einfach klasse

Boron
21.04.05, 16:13
Da bin ich mal gespannt wie sich China so als Marionette schlägt :) .
Ich hätte sie lieber annektiert , dürfte einigen zusätzlichen MP geben .

Was ist das nächste Kriegsziel ? Seelöwe oder gleich Amerika ?

Mantikor
21.04.05, 19:21
Das nächste Ziel ist Seelöwe (also England). Die zusätzliche MP brauche ich nicht. Davon habe ich genug.

Was ich jedoch brauche sind Divisionen die meine neu eroberten Gebiete absichern. Da ich hiervon nicht genug habe, habe ich die Chinesen zu Marionette gemacht. Mein Hauptproblem ist nämlich das ich die eroberten Gebiete nur unzureichend gegen feindliche Landungen sichern kann. In Asien gibt es ja seit der Kapitulation der Japaner im Jahr 43 keine Achsenmacht mehr die mich unterstützen könnte.

Ich kann jedoch nicht so schnell neue Truppen produzieren wie ich neue Provinzen erobere weswegen ich entweder eine Zwangspause zum Truppen rekrutieren einlegen müsste oder neue Verbündete brauche. Ich habe mich für die Verbündeten entschieden da ich ansonsten keine Truppen für Seelöwe zu Verfügung gehabt hätte.

Zu Zeit habe ich 320 Divisionen, und damit etwas mehr als die Amerikaner. Die Engländer haben 1300. Davon sind jedoch viele von anderen Ländern weil Südafrika, Amerika, Australien etz. den Engländern Expeditionstruppen geschickt haben, so das diese bald nicht mehr wissen wo hin damit.

Die Amerikaner haben trotz pausenlosem Einsatz von 9 Marinenbomberstaffeln noch immer 400 Kriegsschiffe und landen auf der ganzen Welt. Da die amerikanischen Truppen fast alle voll mobilisiert sind bin ich nach jeder Landung mit Provinzen zurück erobern beschäftigt. Was viel Zeit und Truppen in Anspruch nimmt. Obwohl die Russen geschlagen sind, ist das Spiel immer noch schwer, da der Gegner einfach viel viel stärker ist und die Amerikaner deutlich mehr produzieren als ich.

the general
21.04.05, 19:23
Schön zu hören das die Amerikaner überall auf der Welt landen, aber leider ein bisschen spät. :(

Mantikor
21.04.05, 19:27
Früher sind sie auch schon in Frankreich gelandet. Das war aber nicht so schlimm, weil ich da nur in Frankreich Truppen zurück lassen musste. Nun muß ich aber auch noch die ganzen Küstengebiete im Pazifik absichern, und das erfordert erneut viele Truppen.

Zudem schicken die Amerikaner wenn man sie nicht gleich wieder ins Meer wirft, sofort Verstärkungen nach, wodurch neue Fronten entstehen. Kaum hat man sie wieder ins Meer getrieben, landen sie dann wieder an einer anderen Stelle und das ganze geht von vorne los.

Boron
21.04.05, 20:34
Hm habe mal nachgezählt von Sibirien bis Bangkok sind es ca. 30 Strände .
Wenn ihr in jede Provinz dort 3 Divisionen reinstellt braucht ihr ca. 90 und die sollten in der Lage sein fast alle Landungen zurückzuschlagen (oder habt ihr an der Invasionspenalty geschraubt dass die Abzüge bei mehr als 3 Divisionen nicht mehr so krass sind ?) .

Wenn die Strände direkt nebeneinander liegen könnt ihr auch so aufstellen :

X--X--X--X

- = unbesetzte Strandprovinz
X = besetze Strandprovinz

So spart ihr Truppen und 5-6 Divisionen pro X-Provinz sollten reichen um die gelandeten 2-3 Divisionen sofort zu besiegen .

Vielleicht solltet ihr etliche Flugzeugträger bauen . So könnt ihr dann weitere Anlandungen verhindern und die Konvois versenken . Und die 400 amerikanischen Schiffe sind schnell Geschichte .

Wenn ihr 6 Träger und 6 Schlachtschiffe in eine 30er Flotte packt ist die für die KI in 1.1 beinahe Invincible , in 1.2 muss ich das erst noch testen :) .
Da ihr ja soviele Resourcen habt könnt ihr ja 5 solche 30er Flotten aufstellen , 2 bleiben in Europa , 1 in Afrika , 1 in Arabien und 1 in Asien .
Wenn die 6 Monate im Kampf sind sollte es fast keine feindlichen Schiffe mehr geben :D

Mantikor
22.04.05, 14:40
Flugzeugträger und Schlachtschiffe haben sehr lange Bauzeiten und sind ein gefundenes Fressen für Marinebomber. Ich werde es erstmal mit U-Booten und weiteren Marinebomberstaffeln probieren. In meinem letzten Spiel habe ich damit ganz gute Erfahrungen gemacht.

Die Invasionspenalty habe ich übrigens komplett gekillt. Bislang hat die Ki jedoch nur in unverteidigten Provinzen angelandet. An verteidigten Provinzen hatte ich bis auf die Events noch keine Invasionen.

Mantikor
23.04.05, 13:16
Invasion in England

Nach dem Sieg über Nationalchina werden sämtlich deutsche Truppen in China nach Berlin, und vor dort aus nach Dieppe verlegt. Gleichzeitig laufen die deutschen Kriegsschiffe und U-Boote neue Häfen an um das Unternehmen Seelöwe (die Invasion in England vorbereiten zu können).

Obwohl die deutsche Aufklärung nur schwacher Kräfte in England gemeldet hat ist das Unternehmen äuserst riskant da die Amerikaner ca. 400 Kriegsschiffe, und die Engländer ca. 80 Kriegsschiffe im Einsatz haben. Deutschland kommt dagegen nur auf
35 U-Boote, 15 Kriegsschiffe und 10 Transporter. Von diesen wiederum sind jedoch zahlreiche veraltet und daher nur eingeschränkt einsatzfähig.

Zudem verfügen die Allierten über ein vielfaches der deutschen Luftstreitkräfte, so das man mit massiven Angriffen von feindlichen Flugzeugen rechnen muss.

Dennoch wird von höchster Stelle entschieden das die Zeit für eine Landung gekommen ist, da man sich durch eine Invasion in England weitaus größere Erfolge erhofft als durch die endlosen Feldzüge in Asien.

Am 16. Juli versammelt sich daher die gesammte deutsche Kriegsmarine am Zugang des Kanals vor Dieppe um die ersten Truppen der Invasionsarmee einzuschiffen. Gleichzeitig fliegen deutsche Marinebomber Angriffe gegen feindliche Schiffe ohne von den englischen Jäger belästigt zu werden.

Die britische Home Fleet versucht in Zusammenarbeit mit amerikanischen Marineeinheiten den Invasionsversuch zu vereiteln und greift schon kurz nach Beginn der deutschen Maßnahmen die deutsche Flotte mit 58 Kriegsschiffen an. Doch die deutschen Schiffe können in Zusammenarbeit mit den Marinebombern die Allierte Flotte vertreiben und die Panzerarmee Rommel erfolgreich bis zum 19. Juli in Norwich an Land setzen.

Danach werden immer wieder neue Truppen eingeschifft und nach England gebracht wodurch sich die Anzahl der dort versammelten deutschen Divisionen ständig erhöht und die ersten Vorstöße ins Landesinnere begonnen werden können. Der Panzerarmee Manstein gelingt daher am 21. Juli die Einnahme der Provinz Sheffield und bis zum 25. Juli kann nach heftigen Straßenkämpfen die Stadt Birmingham, sowie Dover eingenommen werden.

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Die Engländer mobiliseren aufgrund der neuen Gefahr ihre Heimatarmee in der Hoffnung das diese die vorrückende Wehrmacht stoppen kann. Doch die nur schlecht bewaffnente Milizen sind nirgends in der Lage den Vormarsch der immer stärker werdenden deutschen Truppen zu stoppen, weswegen die deutschen Truppen bis zum 27. Juli die Einkesselung der britischen Hauptstadt London vollenden können.

Im Kessel von London befinden sich 15 Divisionen, die nach einem konzentrierten Angriff aus mehreren Richtungen kapitulieren müssen. Ein weiterer Kessel wird in Portsmouth gebildet, wo zwei Tage später sechs Divisionen die Waffen strecken müssen.

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Obwohl die Briten durch eine neue Offensive versuchen den deutschen Vormarsch zu stoppen können sie nicht verhindern das am 1. August weitere 15 Divisionen in Cardiff in Gefangenschafft geraten. Danach marschieren die deutschen Einheiten weiter in Richtung Schottland, wobei die schwer angeschlagenen englischen Einheiten keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten können. Gleichzeitig verlieren die Allierten zahlreiche Flugzeugstaffeln da ein Flugplatz nach dem anderen überrannt wird, und viel Notstarts der dort stationierten Flugzeuge einfach zu spät kommen.

Am 10. August haben die deutschen Einheiten bereits Ivernees in Schottland erreicht, während in Portsmouth vier amerikanische Einheiten landen um das Blatt nochmal zu wenden. Ein aussichtloses Unterfangen das schon am ersten Tag mit einer bitteren Niederlage endet. Zwei weiter Tage später besetzt Deutschland Scapa Flow und Nordirland und beendet damit die Invasion Englands, nachdem in Scapa Flow 17 Divisonen in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten sind.

Nach dem Sieg hat England nicht nur zahlreiche Einheiten und sein Mutterland verloren, sondern auch den größten Teil seiner Industrie was sich im weiteren Verlauf des Krieges stark bemerkbar machen wird. Deutschland hat dagegen erneut seine Schlagkraft bewiesen, und kann nun von der englischen Industrie profitieren was der deutschen Kriegswirtschaft einen kräftiges Plus nach oben beschert.

Mantikor
24.04.05, 15:30
Der Spanienfeldzug

Nach der erfolgreichen Besetzung des englischen Mutterlandes wird Nationalspanien wiederholt durch Deutschland aufgefordert auf der Seite Deutschlands in den Krieg einzutreten. Doch die spanische Regierung bleibt hart, und versucht weiterhin ihre Neutralität zu wahren.

Nach dem wiederholte Verhandlungen gescheitert sind, und selbst Drohungen die Meinung der spanischen Regierung nicht ändern können greifen schließlich am 16. September 47 deutsche Truppen die spanischen Einheiten in Bilbao an.

Die Spanier werden hierdurch vollkommen überrascht und müssen sich schon nach wenigen Stunden aus der Provinz Bilbao zurück ziehen. Danach erobern die deutschen Truppen Huesca, und bis zum 21. September die am Mittelmeer liegende Stadt Barcelona.

Währenddessen sind die Spanier nach Südfrankreich vorgestoßen. Doch durch die Einnahme von Barcelona sind die vorgestoßenen Truppen nun abgeschnitten, wodurch ca. 12 Divisionen in Südfrankreich eingekesselt sind und kurz darauf vernichtet werden.

Während Einheiten der 9. Armee den Kessel in Südfrankreich säubern marschiert die Panzerarmee Guderian auf Taragona zu. Neu eingetroffenen Einheiten des Feindes können die Wehrmacht an diesem Abschnitt jedoch genausowenig stoppen wie im Norden wo sich die deutschen Einheiten auf Saragossa und Oviedo zu bewegen.

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Obwohl die Spanier zahlenmäßig überlegen sind, und ein amerikanisches Expeditonskorps in Spanien landet, sind sie nirgends in der Lage den Vormarsch der deutschen Truppen zu stoppen. Bis zum 07. Oktober kann daher die spanische Hauptstadt Madrid, und am 12. Oktober die Provinz Badajoz an der Grenze zu Portugal erobert werden.

Am 23. Oktober ist die spanische Armee sowohl in Südspanien, wie auch in Galizien eingekesselt und die spanische Niederlage nur noch eine Frage der Zeit. Dennoch lehnen die Spanier einen äuserst günstigen Friedensvertrag ab der lediglich fordert das Spanien eine Marinotte Deutschlands wird.

Deutschland zerschlägt daraufhin die in Malaga und Sevilla stehenden Truppen bis Ende Oktober und vernichtet die letzten spanischen Truppen in La Coruna am 7. November, wodurch sich 27 spanische Divisionen ergeben müssen.

Nach dem Spanien besiegt ist widmet sich die deutsche Armee dem britisch-amerikanischen Truppen die sich nach Gibraltar zurück gezogen haben und kann diesen wichtigen Stützpunkt der Briten bis zum 12. November erobern, wodurch die Allierten 67 Divisonen verlieren und der Spanienfeldzug zu Ende geht.

Mantikor
28.04.05, 14:40
Erneute Kämpfe um China

Durch den Beitritt von Nationalchina zu Achse entsteht für Amerika eine neue Front, da die amerikanischen Besitzungen in Französisch-Indochina hierdurch in Gefahr geraten von China erobert zu werden.

Aus diesem Grund verlegt Amerika zahlreiche neue Einheiten nach Französisch-Indochina mit dennen es eine Eroberung von Französisch-Indochina nicht nur vereiteln sonder sogar auf chinesisches Gebiet vorrücken kann. Gleichzeitig landen im Rücken der Front, amerikanische Truppen entlang der Küste, von wo aus sie tiefe Vorstöße ins Landesinnere erzielen können.

Nationalchina, das nach den Kämpfen mit Deutschland nur noch über 80 Divisionen verfügt, ist nicht in der Lage die Vorstöße der amerikanischen Truppen dauerhaft zu bremsen. Es gelingt ihnen zwar vereinzelt Provinzen zurück zu erobern, aber im großen und ganzen ist es auf dem Rückzug, wodurch im Süden und in Ostchina zahlreiche Provinzen von den Amerikaner besetzt werden können.

Um die drohende Niederlage des dortigen Verbündeten zu verhindern verlegt Deutschland daher Einheiten nach Nationalchina, die die Front wieder stabiliseren sollen. Dank dieser Einheiten gelingt es den Chinesen verloren gegange Gebiete wieder zurück zu erobern.

Im Dezember 47 erobern deutsche Truppen die chinesische Haupstadt zurück und bis Jahresende können sie ganz Zentralostchina befreien und ca. 20 amerikanische Divisionen aufreiben. Im Süden sind die Chinesen dagegen weiterhin auf sich allein gestellt, wodurch sie am 12. Dezember die Provinz Guiyang verlieren.

Da die Lage in Südchina immer noch kritisch ist, und die Chinesen nur noch über 68 Divisionen verfügen, versuchen die deutschen Truppen nach dem sie aus Zentralostchina eingetroffen sind die amerikanischen Truppen zurück zu drängen. Sehr schnell zeigt sich hierbei jedoch das die amerikanischen Truppen zahlenmäßig stark überlegen und sehr gut ausgerüstet sind.

Zudem landen Anfang Januar weitere amerikanische Truppen in Nordchina, das praktisch unverteidigt ist, und besetzen eine Reihe von Provinzen. Bis Ende Januar schaffen es die Amerikaner hier sogar die Grenze zu Xian Sibei Ma zu erreichen, wodurch die chinesische Front in zwei Hälften geteilt wird.

Die deutschen Truppen die im Süden von China die Front nur mühsam stabilisieren konnten, müssen sich daher wieder in Richtung Norden bewegen und sich die Verbindung zu Nordchina und damit auch zu Mandschurei und der ehemaligen Sovietunion freikämpfen.

Die logische Folge ist das die Amerikaner diese Krise ausnützen können um Gelände im Süden gut zu machen. Gleichzeitig zerschlagen sie hierbei immer wieder chinesische Verbände, was die Lage in China noch verschärft. Deutschland verlegt daher weitere Truppen nach China, was jedoch wegen der weiten Entfernungen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Bis Anfang März haben die Amerikaner China in mehrere Teile zerteilt und Kessel gebildet. Die Lage ist derart kritisch das der deutsche Oberbefehlshaber es nur noch für möglich hält Nordchina zu behaupten, und sämtliche Truppen daher zum Aufbau einer Front in Nordchina einsetzt, während man die Chinesen in Zentralchina und Südchina sich selbst überlässt.

Da die Gebirgsprovinzen von Datong eine besondere Rolle bei der Verteidigung von Nordchina spielen werden diese durch deutsche Truppen im März 48 erobert, was da die Amerikaner im Norden deutlich schwächer sind als im Süden auch erfolgreich gelingt.

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Währenddessen sind in Südchina im Kessel von Nanchang ca. 15 Divisionen, darunter drei deutsche eingekesselt. Dennoch gelingt es General von Marcks aus dem Kessel auszubrechen und Nanping zu erobern. Von dort aus marschiert er entlang der Küste in Richung Norden. Ende März erreicht er Lanzhou, womit er bereits ca. 500 km Luftlinie zurück gelegt hat.

Von dort aus geht im ständigen Kampf gegen amerikanische Einheiten weiter. Die Amerikaner versuchen zwar die immer schwächer werdenden deutschen aufzuhalten schaffen es jedoch nicht da sie selbt ihre Truppen verzettelt haben und daher die Front nur ungenügend sichern können. In der Zwischenzeit kommen aus dem Norden in Richtung Jinan vorstoßende deutsche Truppen dem Korps von General Marcks entgegen, um diesen bei seiner Flucht zu unterstützen.

Als das Korps Rösener am 05. April 1948 die Stadt Xinang erobert, ist es schließlich geschafft. Das Korps von General Marcks hat die Verbindung mit den restlichen Truppen wieder hergestellt und zudem 5 Divisionen in Qingtao und Yindai eingekesselt. Bis zum 14. April wird dieser nur unzureichend durch deutsche Truppen gesicherte Kessel gesäubert während deutsche Truppen im Nordwesten die befestige Provinz Yinnan von dem Amerikaner zurück erobern.

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Da die deutschen Truppen in China immer noch schwach sind verlegt die deutsche Armee weitere Truppen nach China, die aus Sibirien abgezogen werden, wo es den Wehrmacht gelungen war ein ca. 17 Divisionen starke Armee auf der Insel Sachalin zu vernichten.

Anfang Mai besetzen die deutschen Truppen Tianjuan und drängen die Amerikaner nach harten Kämpfen wieder über den Fluß Hwan Ho zurück. Mitte Mai werden drei amerikanische Divisionen im Kessel von Luanyan vernichtet und am 17. Mai 48 wird die Provinz Xuzhou angegriffen. Deutschland hofft das es hierdurch sich wieder bis zu chinesischen Hauptstaad Nanjing durchkämpfen kann, wo noch immer chinesische Truppen verzweifelt versuchen die Amerikaner aufzuhalten.

Doch die deutschen Angriffe kommen zu spät. Amerika zerschlägt die in Südchina und Ostchina stehenden chinesischen Truppen und erobert die wichtige Metropole um die chinesische Hauptstadt herum. Zudem stoßen die deutschen Truppen auf immer härteren Widerstand da die amerikanischen Truppen nach der Zerschlagung der letzten chinesischen Widerstandsnester im Süden in den Norden verlegt werden, wodurch die amerikanische Präsenz hier immer größer wird.

Dennoch können die deutschen Truppen bis Anfang Juni die Provinz Hefei an der Grenze zu chinesischen Hauptstand Nanjing besetzen. Doch am 21. Juni holen die Amerikaner zum Gegenschlag aus und vertreiben die deutschen Truppen wieder aus Hefei. Und weitere zwei Tage später wird die Wehrmacht in der Provinz Changde zum Rückzug gezwungen.

Trotz der neu eingetroffenen deutschen Verstärkungen wendet sich nun wieder das Kriegsglück zugunsten der Amerikaner die ebenfalls neue Truppen entsandt haben und es geschafft haben die chinesische Armee bis auf 34 Divisionen zu zerschlagen, womit die Hauptlast des Kampfes nun von Deutschland getragen werden muß.

Die im Mai und Juni erst eroberten Provinzen zwischen dem Hwan Ho (Gelben Fluß) und dem Jangtse Kiang (Grenzfluß bei Shanghai, Nanjing) werden nun immer wieder Ziel amerikanischer Angriffe. Deutschlang versucht hinhaltend Widerstand zu leisten und immer wieder neue Verteidigunsstellungen einzunehmen, wird jedoch immer weiter zurück gedrängt. Eine deutsche Gegenoffensive zu Rückeroberung von Hefei mit beabsichter Einkesselung von amerikanischen Einheiten in Fuyang scheitert genauso wie die Ende Juni beabsichtige Verteidigung von Xinanying.

Mitt Juli muß Enshi aufgegeben werden und zudem beginnen die Amerikaner mit der Eroberung der Höhenzügen bei Quingdao.Ende Juli erobern die Amerikaner Jinan wodurch die Wehrmacht die letzten östlichen Gebiete zwischen dem Hwan Ho und dem Jangtse Kiang aufgeben muß.

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Glücklicherweise gelingt jedoch überall der Rückzug reibungslos wodurch Verluste vermieden werden, und eine gewisse Hoffnung besteht das man den Hwan Ho als neue Frontlinie halten kann.

Mantikor
29.04.05, 12:56
Der Zusammenbruch Englands

Am 11. Februar 48 greifen deutsche Truppen von Teheran und Tabriz kommend die Gebirgsregion Hamadan an und drängen die Briten erfolgreich zurück. Zuvor hatte Deutschland einen Großteil seiner in Spanien stationierten Truppen nach Persien verlegt um hier eine Entscheidung zu erzwingen. Dank dieser Truppen verfügt die Wehrmacht in Persien über ca. 100 einsatzbereite Divisionen. Die Briten haben jedoch etwa drei mal so viele Truppen in Persien stehen und kommen insgesamt auf ca. 1200 Divisionen.

Damit sind die Briten zahlenmäßig klar überlegen, und sie können zudem zahlreiche Gebirgsregionen zu Verteidigung nutzen. Dennoch gelingt es der Wehrmacht am 27. Februar die Provinz Bakhtaran zu erobern, und hierbei einige feindliche Divisionen zu überrennen.

Bei den Kämpfen um Bakhtaran zeigt sich das die britischen Truppen unter starken Versorgungsmängeln leiden. Die Wegnahme des englischen Mutterlandes hatte nämlich dramatische Folgen für die englische Kriegswirtschaft hinterlassen da diese um ca. 90 Prozent sinkt. Die Folge ist das England seine riesige Armee nicht mehr mit genügend Nachschub versorgen kann. Zudem sinkt der Unmut in England auf kritische 35 Prozent, was die Lage sowohl in der Kriegsindustrie wie auch an der Front zusätzlich verschärft.

Deutschland kommt daher besser voran als erwartet und kann daher bis Mitte Mai Esfahan erobern. Das nächste Ziel ist Birjand an der Grenze zu Afgahnistan das bis zum 08. April 48 erreicht werden kann. Ca. 20 Division werden hierdurch in Dasht-I-Kavier eingekesselt und zu Kapitulation gezwungen.

Da der britische Widerstand immer schwächer wird, und die Organisation der englischen Truppen wegen Versorgungsproblemen sehr zu wünschen übrig lässt greifen am 3. Mai die deutschen Truppen gleich an mehreren Stellen an. Zum einen rücken sie auf Babol am persischen Golf zu. Und zum anderen marschieren sie in Richtung Irak.

Der britische Widerstand bricht überall schon nach wenigen Stunden zusammen so das Deutschland rasche Fortschritte erzielen kann. Am 08. Mai erobert Deutschland die Provinz Char Bahar, wodurch 51 britische Divisionen in Bandar Abbas eingekesselt und vernichtet werden können.

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Danach geht es in zwei Richtungen weiter. Die neu gegründete Suezfront marschiert in Richtung Suezkanal mit dem Ziel den Irak und Palästina zu erobern, und die neu gegründete Indien Front marschiert in Richtung Osten um Indien zu erobern.

Zudem zeigt ein Testangriff am 15. Mai 48 an der libyschen Front das auch hier die Briten unter Versorgungsproblemen leiden, wodurch auch hier die Front in Bewegung kommt da das kleine deutsche Afrikakorps auch hier die Briten erfolgreich von Tripoltanien aus in Richtung Suezkanal zurück drängen kann.

Mitte Mai sind die Briten daher an allen Fronten nur noch auf der Flucht. Am 21. Mai verlieren sie das irakische Mosul und gleichzeitig Karachi, das den Zugang zu Indien bildet. Vier weitere Tage später sind Nassarijah und Bagdad in deutscher Hand und die Wehrmacht kann im Kessel von Samar fünf Divisionen vernichten. Zuvor hat sie schon etliche britische Divisionen überollt die sich wegen ihrer Nachschubprobleme nicht rechtzeitig genug hatten zurück ziehen können und daher vernichtet wurden.

In Kuwait City wird der deutsche Vormarsch durch 35 Divisionen nochmals am 29. Mai gestoppt. Aber als der Angriff drei Tage später durch stärkere Kräfte wiederholt wird müssen die britischen Truppen auch hier den Kampf augeben. Weitere zwei Tage später fahren bereits deutsche Panzer durch das indische Hyderbad und Suko, wodurch 13 britische Divisionen in Multan eingekesselt und vernichtet werden.

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Währenddesen hat das nur aus drei Divisionen bestehende Afrikakorps Agedabia und Msus zurück erobert. Und am 07. Juni 48 erreicht es nachdem es auf jede Flankensicherung verzichtet hat Barca und kesselt damit 6 britische Divisionen in Bengazi ein. Doch trotz der Erfolge rücken die Italiener die den Erfolgen nicht so recht trauen nur zögerlich nach.

Am 15. Juni erreich deutsche Truppen das indische Ahmadabad und Tripolis im Libanon. Und am 22. Juni werden 8 britische Divisionen in Toburk eingekesselt. Doch da die Briten kurzfristig ihre Versogungsprobleme durch neue Nachschublieferungen wieder stabilisieren können sie den ersten Angriff zu Erstürmung der Stadt erfolgreich abwehren.

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Am 24. Juli werden die britischen Verteidiger in den Satpura Mountains zu Kapitulation gezwungen, nachdem zuvor deutsche Truppen die Hafenstadt Bombay eingenommen haben.

Nach diesem schweren Schlag unterstellt die britische Führung ihre in Indien kämpfenden Truppen dem amerikanischen Oberkommando wodurch die Versorgung der in Indien kämpfenden Truppen wieder verbessert wird, da diese nun vom amerikanisch besetzen französisch-Indochina aus versorgt werden.

Der Schritt kommt jedoch zu spät um eine Wende am indischen Kriegsschauplatz herbei führen zu können. Deutschland kann daher den kleinen Marionettenstaat Katmandu annektieren um am 27. Juni die Verteidiger von Darhanga zum Rückzug zwingen.

Am 30. Juni wird Hyderbad besetzt und Anfang Juli besetzten aus Damaskus vorstoßende deutsche Truppen das jordanische Amman.

Am 2. Juli wird Kolhapur in Indien eingenommen wodurch eine allierte Armee in Pune vernichtet werden kann und Calcutta wird am 08. Juli 48 besetzt wodurch 10 Divisionen in Cuttack eingeschlossen und vernichtet werden. Am selben Tag gelingt auch die Einnahme von Tobruk, nachdem die Engländer hier sogar kurzfristig Bardia zurück erobern hatten können. Un einen weiteren Tag später werden in den Golan Höhen britische Truppen von deutschen Truppen eingekesselt und Haifa besetzt. Zudem landet eine 9 Divisionen starke britische Armee in Hyderbad. Doch die dortige Armee kann schon bald nach der Landung von den deutschen Reservedivisionen die zu Bewachung der Küste zurück geblieben sind vernichtet werden.

In Madras wird am 14. Juli eine weitere britische Armee vernichtet und weiter drei Tage später werden 26 Divisionen in Madurai eingekesselt wodurch ganz Indien unter deutsche Kontrolle gerät. Einen weiteren Tag später annektiert Deutschland den kleinen Marionettenstatt Bhutan, der mit England verbündet war.

Ende Juli werden britische Truppen in Tibet von der Wehrmacht eingekesselt und vernichtet, während die Italiener in Sollum eine britische Armee einkesseln können. Einen weiteren Kessel bilden die Italiener bei Marsa Matruh, wo 20 britische Divisionen eingeschlossen werden.

Deutschland besetzt dagen am 03. August die Stadt Imphal, während die Amerikaner in Französisch-Westafrika überraschend angreifen und die Provinzen Tlemen und Oran erobern können. Dafür geht es jedoch gegen Großbrittannien unermüdlich weiter. Am 10. August wird eine britische Armee in Comilla aufgerieben und am 18. August erreichen deutsche Truppen von Palistina vorstoßend auf dem Sinai den Suezkanal.

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In Sharm el Sheik wird eine große britische Armee daraufhin vernichtet währen deutsche Truppen der Indien Front mittlerweile mit der Eroberung von Burma beschäftig sind, weswegen die Front schon bald in Indochina Front umbenannt wird.

Ende August gelingt es den Briten mehrere Provinzen von den Italiener zurück zu erobern und die bei Marsa Matruh eingekesselten Einheiten zu befreien. Den Vormarsch der deutschen Suez Front können sie dagen nicht stoppen, wodurch die Wehrmacht Ende August den Suezkanal überqueren und nach Ägypten vordringen kann. Die Amerikaner erobern jedoch in der Zwischenzeit Mostage und Side el Babas wodurch sich die Vichy Truppen nach Algerien zurückziehen müssen, und Marokko augegeben werden muß.

Am 02. September wird die Provinz Mandaly von deutschen Einheiten besetzt und weitere zwei Tage später erreichen deutsche Truppen die Gebirgsprovinz Bao Shan in Nationalchina wodurch sich die Möglichkeit bietet die in China verloren gegangen Gebiete wieder zurück zu erobern.

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In Ägypten kommt es derweil zu harten Kämpfen zwischen den Engländern und den Achsenmächten. Die Engländer müssen sich hierbei sowohl gegen die aus Osten angreifenden deutschen Truppen sowie gegen die aus dem Westen angreifenden Italiener wehren. Obwohl die Italiener mehr Truppen zum Einsatz bringen als die Wehrmacht kann die britische Armee jedoch die Italiener länger aufhalten als die Wehrmacht die fast alle Ziel erreicht die sich erreichen will.

Am 07. September besetzten deutsche Truppen Kairo und Mitte September die letzten burmesischen Küstenprovinzen wobei eine große Anzahl von feindlichen Divisionen aufgerieben wird. Zudem gelingt der Wehrmacht am 19. September die Einnahme von Fayum wodurch die britischen Truppen zwischen Marsa Matruh und Alexandria vom Sudan abgeschnitten werden.

Deutsche Truppen erreichen am 20. September die Grenze zu Indochina, wo sie stoppen und stattdessen in Richtung Südchina marschieren. Dafür erobern sie jedoch in Ägypten eine Provinz nach der anderen wodurch die in Ägpyten stehenden Einheiten zwischen Alexandria und Marsa Matruh immer enger zusammen gedrängt werden. In mehreren Kesselschlachten werden die dort stationierten ca. 80 englischen Divisionen bis zum 10. Oktober 48 vernichtet. Die letzten Einheiten mussten sich in Gerawla südlich von El Alamein den deutschen Truppen ergeben.

Ägpyten ist damit bis an wenige an den Sudan angrenzende Provinzen in der Hand der Achsenmächte. Gleiches gilt für Indien, den Irak, Persien, Syrien, Palästina und Burma. Zudem hat Italien die Insel Sizilien von den Amerikanern zurück erobert. Die einst stolze britische Armee hat nur noch 750 Divisionen. Ist aber nach wie vor nicht in der Lage die vorhanden Einheiten zu versorgen, wodurch diese immer schwächer werden und nirgends mehr nennenswerten Widerstand leisten können.

Mantikor
03.05.05, 13:16
Die Rückeroberung von China

Im Oktober 48 sind große Teile von China immer noch von den USA besetzt, und die chinesisch-deutschen Truppen im Norden einen harten Druck der angreifenden Streitkräfte der US Army ausgesetzt. Im Süden sieht die Lage dagegen deutlich günstiger aus, da Deutschland nach dem Abschluß des Burmafeldzuges die Möglichkeit hat in Südchina einzumarschieren, das nur ungenügend durch amerikanische Truppen gesichert ist.

Es gelingt daher den deutschen Truppen am 08. Oktober die Provinz Wenshan und Kuminang zu erobern. Am gleichen Tag schließt sich Xian San Mei den Nationalchinesen an und wird Bestandteil von Nationalchina.

3 Tage später werden fünf amerikanische Divisionen aus der Provinz Kangding vertrieben und am bis zum 08. November kämpfen sich die deutschen Einheiten bis nach Fuling durch. Nach der Einnahme von Fuling sind 18 US Divisionen in den Provinzen Chongching, Chongdu und Zigoro eingekesselt, die dort bis zum 12. November vernichtet werden.

Trotz des Erfolges versteift sich jedoch langsam der Vormarsch der deutschen Truppen da diese mittlerweile auf die starken US Kräfte aus dem Norden treffen. Durch die Bündelung von Streitkräften geht es jedoch dennoch voran, wodurch bei Anshun am 23. November ein kleiner Kessel gebildet werden kann.

Am 05. Dezember erobern deutsche Truppen die Stadt Naning und zwingen dadurch mehrere amerikanische Divisionen zu einem Rückzug auf die Insel Hainan, während die amerikanischen Verteidiger von Quinzhou in Gefangenschaft geraten.

Am 14. Dezember erobern deutsche Truppen Guangzou, und die amerikanischen Verbände werden hierbei teilweise überrollt und aufgerieben. Währendessen scheitert ein deutscher Angriff im Norden auf Zenghzou am hartnäckigen Widerstand der amerikanischen Verteidiger.

Im Südosten geht es jedoch weiterhin vorran obwohl die deutschen Panzerdivisionen ständigen Luftangriffen ausgesetzt sind, und sogar die 4. Panzerdivision durch Luftangriffe vollständig ausgelöscht wird.

In Yucheng werden an Jahresende nochmals kleinere amerikanische Verbände eingeschlossen und vernichtet und am Jahresanfang 49 erobern deutsche Truppen Nanchang wodurch die Amerikaner immer größere Teile von Zentralchina verlieren.

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In einer Reihe von endlosen Schlachten werden die amerikanischen Truppen schließlich immer weiter zurückgedrängt wodurch immer größere Teile der amerikanischen Front ins Wanken geraten. Zahlreiche Verbände werden nun auf der Flucht einfach überrollt oder lösen sich mangels Verstärkungen auf.

Am 12. Januar 49 besetzten deutsche Truppen die chinesische Hauptstadt Nanjing. Zudem drängen sie die amerikanischen Divisionen immer mehr um die Küstenregionen um Shanghai zusammen. Eine 8 Divisionen starke Armee der Amerikaner muß am 15. Januar in Fouzho kapitulieren und vier Tage später wird Lanzhou besetzt.

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Shanghai wird am 20. Januar gestürmt und die Amerikaner ziehen sich daraufhin nach Nantong zurück. Aber auch hier gelingt es ihnen nicht mehr die Front zu stabilisieren weswegen sie sich weiter zurück ziehen müssen. Am 24. Januar werden schließlich die letzten amerikanischen Verteidiger in Jinan und Yantei eingekesselt.Bis Ende Februar werden hier schließlich sämtliche Einheiten soweit sie nicht schon zuvor auf ihrer Flucht in deutsche Gefangenschaft gerieten aufgerieben womit ganz China wieder feindfrei ist.

Denn Amerikanern bleibt daher in Asien nur noch Französisch-Indochina und die Provinz Dalian bei Korea. Der Versuch die Provinz Dalian zu stürmen scheitert jedoch trotz zahlenmäßiger Überlegenheit da sich die amerikanischen Verteidiger eingegraben haben, weswegen sich die Wehrmacht mit einer Belagerung der dortigen Truppen begnügt.

In Indochina versuchen dagegen die Panzerarmeen Manstein und Kleist die Stadt Hanoi zu erobern. Obwohl die Amerikaner Ende März 49 aus Hanoi vertrieben werden, ist der Erfolg jedoch nur von kurzer Dauer, da durch ein Gegenangriff Hanoi wieder verloren geht. Erst nachdem weitere Verstärkungen eintreffen gelingt es im August Hanoi zu erobern.

Anschließend besetzten deutsche Truppen auch noch Nhommeraht an der Grenze zu Siam wodurch 7 amerikanische Divisionen vernichtet werden können. Danach geht es weiter nach Da Nang und Pakse. In Ubon Ratchani werden nochmals drei Divisionen vernichtet. Der Rest wird nach Saigon Mitte November vernichtet wodurch ganz Indochina in deutscher Hand und die Amerikaner auch hier vom Festland vertrieben sind.

Mantikor
10.05.05, 00:29
Invasion USA

Am 16. März 49 bewegt sich eine deutsche Invasionsflotte auf die Küste von Island zu. Unterwegs werden die deutschen Einheiten von der amerikanischen Marine abgefangen. Doch die deutschen Schiffe können trotz eigener Verluste die feindliche Flotte zum Rückzug zwingen und die Bodentruppen wie vorgesehen an Land bringen.

Die in Island stationierten Garnisonen der Amerikaner müssen schon nach wenigen Tagen kapitulieren, und geraten in Gefangenschaft. Zudem werden zahlreiche auf Island stationierte Flugzeuge vernichtet.

Im April machen die deutschen durch die Besetzung von Grönlad einen weiteren Schritt in Richtung Nordamerika. Es geht nun nicht mehr darum ob die deutschen in Nordamerika landen, sondern nur noch darum wo und wann sie landen werden.

Die Frage wird am 12. Mai beantwortet, als deutsche Truppen ohne auf Widerstand zu stoßen in Labrador landen. Die Amerikaner sind zunächst geschockt. Doch dann reagieren sie mit eiserner Entschloßenheit und entsenden große Teile ihrer Marine in den Nordatlantik. Die Folge sind zahlreiche heftige Seeschlachten in dennen beide Seiten große Verluste hinnehmen müssen. Besonders schwer erwischt es hierbei die deutsche U-Boot Flotte die einen Großteil ihre Schiffe verliert, weswegen Deutschland seine U-Boot Produktion zugunsten der schneller baubaren Zerstörer umstellt.

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Doch trotz der erlittenen Verluste schafft es die deutsche Kriegsmarine nach und nach weitere Truppen auf das amerikanische Festland zu bringen und die Versorgung der Truppen aufrecht zu erhalten. Deutschland kann daher bis Ende Mai 49 im Osten das kanadische Quebec City und Riverie de Loup erobern. Und im Westen erreicht es am 1. Juni die Provinz Fort Seven.

Die US Stadt Greenville wird schließlich als erste amerikanische Stadt am 3. Juni 49 befreit und in Halifax werden zu Beginn des Monats mehrere allierte Divisionen eingeschlossen und vernichtet.

In Montreal kommte es am 07. Juni zu Straßenkämpfen zwischen amerikanischen und deutschen Einheiten. Obwohl die deutschen Einheiten hierbei die Oberhand behalten geht der deutsche Vormarsch anschließend zunehmend langsamer voran da die Amerikaner und Kanadier neue Truppen herangeführt haben, während Deutschland erst noch weitere Truppen über den Seeweg nach Amerika bringen muß.

Die Provinz Kingston kann daher nur mit Mühe gegen einen amerikanischen Gegenangriff verteidigt werden, und Ottawa kann von den Kanadiern erst erobert werden nachdem die neue eingetroffene 2. Armee an den Kämpfen teil nimmt. Mit den neuen Truppen geht es jedoch weiterhin voran. So kann am 16. Juni die Stadt Concord erobert werden, und am weitere vier Tage später die wichtige Stadt Boston.

Nach der Einahme von Boston sind zwei kanadische Divisionen eingekesselt. Doch der Kessel ist noch nicht gesäubert da plant Deutschland auch schon die nächste Kesselschlacht. Von Worcester aus marschieren deutsche Truppen in Richtung Albany während gleichzeitig von Kingston eine weitere Panzerarmee in Richtung Watertown vorstößt. Die Allierten erkennen die sich hier anbahnende Gefahr zu spät wodurch am 25. Juni ein weiterer Kessel gebildet werden kann indem 10 Divisionen untergehen.

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Unterdessen haben die amerikanischen Generäle in aller Eile die Verteidigung von New York vorbereitet und die Nationalgarde mobilisiert. Da die Straßenschluchten von New York die Verteidiger begünstigen gelingt es der US Army erfolgreich den deutschen Angreif abzuwehren, und damit einen schnelle Eroberung dieser wichtigen Stadt zu vereiteln. Dafür kann Deutschland jedoch von den großen Seen vorstoßend die wichtige Automobilstadt Detroit einnehmen, was der amerikanischen Rüstungsindustrie einen nicht unerheblichen Schlag versetzt.

Am 04. Juli wiederholen deutsche Truppen, mit stärkeren Kräften, den Angriff auf New York. Nach einem verheerenden Bombardement, das großte Teile der Stadt zerstört, gelingt es den deutschen Truppen schließlich Straße für Straße, und Haus für Haus zu erobern. Nach dem Erfolg ist nicht nur New York in der Hand der Achsenmächte sondern auch eine amerikanische Armee in Hartford abgeschnitten, die nur wenige Tage später kapitulieren muß.

Die Provinz Marquette wird am 6. Juli besetzt. 3 Tage später kommt es jedoch bei Windsor zu einem Gegenangriff der Amerikaner der die deutsche Truppen bei Detroit abzuschneiden droht. Deutschland kann die kritische Lage jedoch bereinigen in dem es von Syracuse aus die Angreifer in Bufallo angreift und zum Rückzug zwingt.

Am 12. Juli rollen deutsche Panzer durch Harrisburg, während bei Detroit der deutsche Vormarsch nach der Einahme der Great Rapids ins Stocken kommt und im Süden sogar Margetville aufgegeben werden muß.

Zwei Tage später besetzten deutsche Truppen Baltimore und kesseln damit eine amerikanische Armee im Ballungsgebiet bei Philadelphia ein. Bis zum 20. Juli können auch hier die Amerikaner zu Kapitulation gezwungen werden, obwohl die amerikanischen Streitkräfte mittlerweile stark angewachsen sind und die Initiative immer mehr an die Amerikaner überzugehen droht.

Um die Fortsetzung der Offensive dennoch zu ermöglichen werden daher von Europa weiterhin Truppen nach Amerika entsandt, um die dortigen Einheiten zu verstärken. Unglücklicherweise wird jedoch eine der Transporterflotten von einem amerikanischen Flugzeuträgerverband abgefangen und zu Hälfte versenkt wodurch 6 deutsche Divisionen am 19. Juli im Atlantik untergehen.

Die deutsche Luftwaffe rächt diese bittere Niederlage jedoch indem es mehrere Tage später ihrerseits amerikanische Schiffseinheiten angreift die grade dabei sind eine Invasion im Rücken der deutschen Front vorzubreiten. Mehrere Divisionen verlieren die Amerikaner hierbei durch die deutschen Flugzeuge. Dennoch können die Amerikaner mit mehreren Divisonen erfolgreich in Atlantik City landen.

Doch der Erfolg ist nur von kurzer Dauer, da deutsche Einheiten die dortigen Truppen schon bald einschließen und vernichten.

Ende Juli erreichen deutsche Truppen die Vorote von Chigaco und Columbus. Doch die Einheiten in Columbus müssen sich schon bald darauf wieder zurück ziehen, wodurch die deutschen Truppen nur noch im Südosten voran kommen. Hier gelingt es der Panzerarmee Rommel am 1. August die Stadt Norfolk zu besetzen und damit die amerikanische Hauptstadt Washington einzukreisen.

Nur zwei Tage später wird die deutsche Flagge auf dem weiße Haus in Washington gehißt. Doch die Suche nach dem amerikanische Präsident schlägt fehl da dieser schon längst geflohen ist und den Widerstand aus abgelegenen Provinzen organisiert.

Am 7. Augst müssen deutsche Truppen das kanadische Norway House räumen, während Rommel Charlotte besetzen kann.Einen Tag später wird die deutsche Eroberung von Chigaco nach heftigen Verlusten abgebrochen während im Süden die Eroberung von Atlanta vorbereitet wird.

Atlanta wird schließlich am 14. August von deutschen Truppen eingenommen und einen Tag später Chattanoga wodurch in Asheville nochmals eine amerikanische Armee eingekesselt wird.

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Doch nur wenige Tage später muß die Wehrmacht Indianopolis aufgeben und am 19. August landen ganze 15 Divisionen der Amerikaner bei Norfolk im Rücken der deutschen Front. Da es fast keine Reserven gibt sind die Amerikaner hinter der Front eine erst zu nehmende Gefahr die unbedingt beseitig werden muß. Aus diesem Grund bricht die Panzerarmee Rommel ihre Offensive ab und marschiert stattdessen wieder in den Norden.

Am 26. August erreicht die Panzerarmee Rommel die Stadt Richmond wodurch in Charlottesville zwei Einheiten eingekesselt und vernichtet werden können. Danach versucht die Panzerarmee Rommel mit Unterstützung der Panzerarmee Manteuffel die Hauptmacht der US Invasionsarmee zu vernichten. Die stark von den Kämpfen mitgenommen Einheiten der Panzerarmee Rommel schaffen es zwar noch Wilmington einzunehmen. Doch sie schaffen es nicht mehr sich zu verteidigen, wodurch sie durch einen Gegenangriff wieder zum Rückzug gezwungen werden.

Unterdessen haben deutsche Truppen die Provinzen Cleveland und Great Rapids nach heftigen Angriffen aufgeben und Rückzüge einleiten müssen, womit die ganze deutsche Front nach und nach zusammen zu brechen droht.

Umso wichtiger ist es daher das die amerikanischen Truppen im Rücken der deutschen Front möglichst bald ausgeschaltet werden, da diese den Rückzug der deutschen Einheiten behindern. Doch ausgerechnet hier sind die deutschen Panzertruppen nach den heftigen Kämpfen zu keiner Offensive mehr fähig was schlimmstes erwarten lässt.

Steiner
10.05.05, 09:14
Sehr schön werter Mantikor endlich wieder eine Weltero... äh Befreiung. :D

Mantikor
15.05.05, 11:39
Dem Ende entgegen

Ende August 49 müssen sich die deutschen Truppen nach Charlston und Charlotte zurück ziehen. Gleichzeitig marschiert die im Rücken der deutschen Front operierende 8. US Armee auf Fayetville zu das am 30. August von amerikanischen Truppen besetzt werden kann.

Unterdessen besetzen amerikanische Einheiten der Florida Front die Stadt Columbia wodurch die 8. US Armee eine Landverbindung zu den restlichen Front herstellen und drei deutsche Divisionen einkesseln kann.

Doch die amerikanische Flanke ist nur ungenügend gesichert, so das durch sofortige Gegenangriffe auf Fayetville und Wilmington die Amerikaner wieder zum Rückzug gezwungen werden können. Anschließend halten die deutschen Einheiten Fayetville lange genug bis die drei aus Charlotte ankommenden Einheiten erfolgreich aus dem drohenden Kessel geflohen sind, und wenden damit eine Niederlage ab.

Am 04. September erobern deutsche Truppen nach heftigen Kämpfen die Stadt Norfolk wodurch die 8. US. Armee nun doch noch in Richmond eingekesselt wird. Nur einen Tag später wird der Kessel von Richmond und mit ihm die 8. US Armee zerschlagen.

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Dafür muß Deutschland jedoch erneut Fayetville aufgeben, das bis zum 10. September von den Amerikanern besetzt werden kann. Doch auch die Amerikaner können Fayetville nicht halten, da ein deutscher Großangriff die Amerikaner wieder zurück wirft und somit Fayetville am 12. September erneut seinen Besitzer wechselt.

Mitte September erobern deutsche Truppen zudem Columbia zurück, während sich die deutschen Verteidiger der Provinz Marion nach einem Großangriff zurück ziehen müssen. Anschließend greifen die amerikanischen Einheiten mehrmals Columbia an, doch die deutschen Einheiten können sämtliche Angriffe abwehren.

Dafür entwickelt sich am 26. September die Lage bei den großen See kritisch, da es den Amerikaner gelingt die Provinz Buffalo zu erobern. Durch die Eroberung von Buffalo bietet sich den Amerikanern plötzlich eine Vielzahl von Angriffsmöglichkeiten. So können sie zum einen nach Windsor vorstoßen um die deutsche Detroit Armee zu vernichten, aber genauso gut können sie nach Pittsburgh oder Syracuse marschieren.

Durch frisch aus Europa eintreffende Einheiten, gelingt es der deutschen Armee jedoch auch hier die Gefahr zu bannen und Buffalo bis Ende September wieder zurück zu erobern.

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Im Oktober greifen die Amerikaner mehrmals Columbia und das in Kanada liegende Sault Sant Marie an. Anfangs werden in beiden Provinzen die Angriffe erfolgreich abgewehrt. Doch am 12. Oktober müssen sich die Verteidiger von Sault Sant Marie zurückziehen. Und am 15. Oktober müssen sich die deutschen aus Columbia zurück ziehen, obwohl die Stadt von 15 Divisionen verteidigt worden war.

Um den Amerikanern die Initiative zu entreißen starten daher die deutschen Truppen nahe den Großen Seen zunächst einen Angriff gegen Cleveland und anschließend gegen die Provinz Flint. Beides mal können die deutschen Truppen die Amerikaner erfolgreich in die Flucht schlagen, was die Amerikaner zu Truppenverlegungen zwingt.

Cleveland muß zwar nur wenige Tage später wieder geräumt werden, doch Flint kann gehalten werden. Noch wichtiger ist jedoch das hierdurch die Initiative wieder auf Deutschland übergeht. Es kann daher Ende Oktober die Provinzen Columbia und Sant Sault Marie wieder zurück erobern.

Sofort einsetzende Gegenangriffe werden erfolgreich abgewiesen, und darüber hinaus ca. 10 Divisionen in Fayetville eingekesselt und vernichtet.Mehre Tage später werden 6 weitere US Divisionen vernichtet, die es gewagt haben in Norfolk im Rücken der deutschen Front zu landen.

Am 19. November besetzen deutsche Einheiten die Stadt Savannah, und am 23. November erobern sie das an den großen Seen liegende Marquette zurück.

Das nächste Ziel ist nichts geringeres als die Eroberung von Florida. Hierzu greifen die deutschen Armeen von Savannah und Columbia aus zunächst Macon und anschließend Talahasse an. Als die deutschen Truppen am 26. November Talahasse erreichen haben sie den ersten Teil erfolgreich geschafft und über 30 Divisionen in Florida erfolgreich vom Rest der Front abgeschnitten.

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Anschließend erobern die deutschen Truppen in heftigen Kämpfen nach und nach Florida, das bis zum 11. Dezember vollständig besetzt werden kann, und säubern es von feindlichen Einheiten.

Währendessen haben die Amerikaner Columbia angegriffen und Charlotte erobert wodurch die Gefahr besteht das die deutschen Einheiten in Florida vom Rest der Front abgeschnitten werden. Doch Deutschland gelingt es noch am 11. Dezember Columbia wieder zurück zu erobern und die nach Charlotte vorgepreschten Einheiten abzuschneiden und zu vernichten.

Zwei Tage später erobern deutsche Truppen Columbus und anschließend die Great Rapids. Auch Macon wird nachdem es geräumt worden war wieder erobert, muß jedoch nach heftigen Gegenangriffen wieder aufgegeben werden.

Anfang Januar erobert Deutschland nochmals Macon, während Südafrika und Belgien von Deutschland annektiert werden.

Am 9. Januar erobern deutsche Truppen die Stadt Mobile. und am 11. Januar die Stadt Atlanta wodurch in Augusta 23 Divisionen eingekesselt und vernichtet werden können. Nach diesem erneuten Rückschlag bricht die amerikanische Verteidigung mehr und mehr zusammen und Deutschland kann trotz örtlicher Rückschläge mehr und mehr vorrücken.

Anfang Februar können daher Nashville, Chattanoga und Birmingham besetzt werden. Memphis wird am 12. Februar 1950 besetzt, und am 19. Februar die Stadt Baton Rouge. Nur einen Tag später überqueren deutsche Einheiten den Mississippi und besetzen Monroe.

Ende Februar wird Cape Giraud nahe Saint Louis besetzt und am 4. März erreicht Feldmarschall Manstein die in Texas liegende Stadt Dallas. Die texanische Haupstadt Houston wird einen Tag später erobert, und zahlreiche amerikanische Einheiten werden hierbei einfach überollt und auf der Flucht vernichtet.

Am 09. März wird in Chorpus Christus, an der Grenze zu Mexiko, eine amerikanische Armee vernichtet, nachdem es zuvor deutschen Einheiten gelungen ist San Antonio zu besetzen. Gleichzeitig wird Saint Louis und Springfeld besetzt.

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Mitte März werden zwei weitere Armeen in Milwaukee und Chicago eingekesselt und vernichtet und am 21. März erreichen deutsche Einheiten die Cedar Rapids.

Angesichts der aussichtslosen Lage treffen sich schließlich am 22. März 1950 Gesandte der US Regierung und der deutschen Regierung. Nach einer kurzen Unterredung unterzeichnet der amerikanische Außenminister die bedingungslose Kapitulation, während der amerikanische Präsident nach Südamerika flieht und dort von einem Drogenboß für ein Fahndungsgeld ausgeliefert wird, nachdem er sich vergeblich in einem Bordell versteckte. Nur einen Tag später bieten auch die verbliebenen Allierten die Kapitulation an, womit der Krieg endet.


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Epilog

Nach dem Krieg traffen sich die Botschafter der Siegermächte in Berlin um über die Nachkriegsordnung zu beraten. Man war sich darüber einig das die Unabhängigkeit zahlreicher von den Allierten ehemals besetzen Länder wieder hergestellt werden musste und half diesen Ländern, wie Japan und dem Iran mit umfangreichen wirtschaftlichen Hilfen.

Zudem wurden zahlreiche britische Kolonien befreit und in die Unabhängigkeit entlassen. Die Sovietunion wurde aufgelöst. An ihrer Stelle entstanden eine Reihe von neuen unabhängigen und freien Staaten, die an der Seite Deutschlands wichtige Mitglieder der internationalen Gemeinschaft wurden.

Die Vereinigten Staaten wurden wegen ihrer Kriegstreiberischen Politik aufgelöst, nachdem sie zuvor noch einen Kriegschuldartikel unterzeichnet hatten der eindeutig bewies das die Kriegschuld alleine bei England und Amerika lag.

Anstelle des bisherigen amerikanischen Staates entstanden eine Reihe von neuen Staaten. Zudem erhielt Mexiko zahlreiche Gebiete an der Grenze zu USA und das kanadische Quebec mit seiner französischen Bevölkerung wurde genauso unabhängig, wie die von England unterdrückten Schotten und Nordiren.

Um zu verhindern das sich ein derartiger Krieg nochmals wiederholt wurden in Berlin die Vereinten Nationen gegründet. Als ständige Vertreter mit Vetorecht wachten anschließend die Siegermächte Deutschland, Italien, Japan, Vichy Frankreich und Nationalchina darüber das Recht und Gesetz auf der ganzen Welt eingehalten wurden.

Zudem kam es in London zu einer Reihe von Kriegsverbrecherprozessen in dennen eine Reihe von führenden Militärs und Politker wie bsp. Bomber Harris für ihre Verbrechen zu langen Haftstrafen oder dem Tod verurteilt wurden.

Die besiegten Länder wurden vorrübergehend (bis ins Jahr 1990) unter die Kontrolle der Siegermächte gestellt und demokratisiert, wobei Deutschland als älteste Demokratie der Erde darauf achtete das keine undemokratische bzw. antideutsche Regierung an die Macht kommen konnte.

Auf Repartionszahlungen verzichtete Deutschland das nur für die Freiheit von Amerika und England gekämpft hatte ebenso wie auf amerikanische Gebiete und englische Kolonien. Weswegen diese noch heute den Tag der Niederlage als Tag der Befreiung feiern und Deutschland für seinen Sieg dankbar sind.

Selbstverständlich schloß der Verzicht auf Repartionszahlungen keine Entschädigungszahlungen bis ins Jahr 2100 aus.Und selbstverständlich befreite und befreit Deutschland auch danch und heute noch zahlreiche Staaten, auf der ganzen Welt. So wird unter anderem davon gesprochen das demnächst der Iran oder Syrien befreit werden könnten, aber dies ist eine andere Geschichte die ein anderes Mal erzählt werden soll.

Preussenhusar
15.05.05, 11:58
Vortrefflicher AAR, edler Mantikor :feier: :prost:

Deutschland hat mal wieder der "Westlichen Welt" und den bösen Bolschewisten gezeigt, wo Bartel den Most holt

Eine sehr gut erzählte und bebilderte Geschichte

Vorbildlich im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie wäre es noch mit einer Weltkarte nach dem Frieden von Berlin ?

@ Moderat:
Kann man den AAR - mit Einwilligung des edlen Verfassers - später schließen und als Archiv sticky machen - oder so in der Art ?
Eine derartige Leistung darf nicht in Vergessenheit geraten !

PH

Managarm
15.05.05, 12:16
Auch wenn Wir jetzt erst das erste Mal auf Euren AAR antworten, haben Wir ihn immer eifrig und interessiert mitverfolgt.

Eure Schilderungen haben uns sehr gut gefallen und die von Euch geschriebenen Events, besser gesagt Euer Mod, haben das Ganze noch richtig abwechslungsreich gestaltet.

Ein toller AAR :top: , es wird hoffentlich nicht der letzte von Euch gewesen sein... ;)

Strähle
15.05.05, 14:28
Wie immer, unsere Hochachtung, werter Mantikor.

Mantikor
15.05.05, 21:24
Vorbildlich im wahrsten Sinne des Wortes.

Wie wäre es noch mit einer Weltkarte nach dem Frieden von Berlin ?


Geht leider nicht. Ihr wisst ja selbst das man im neuen HOi nicht die gesamte Karte zeigen kann, oder gibt es da einen Trick?. Auserdem konnte ich die neuen Staaten nur auf dem Papier gründen, aber nicht im Spiel da ich durch das Aufspielen des neuen Patchs keine neuen Länder mehr in die Unabhängigkeit entlassen konnte.




@ Moderat:
Kann man den AAR - mit Einwilligung des edlen Verfassers - später schließen und als Archiv sticky machen - oder so in der Art ?
Eine derartige Leistung darf nicht in Vergessenheit geraten !


Ich hätte nicht das geringste dagegen.