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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Performance-Probleme



Boron
02.03.05, 22:33
Mein Luftkrieg überfordert Hoi 2 etwas . Es läuft jetzt recht langsam :( .
Da ich hauptsächlich am Tag Luftschlachten mache kommt es meistens so gegen 14-15 Uhr zu Fights und da stockt das Spiel dann manchmal , egal ob ich auf schnell oder sehr schnell stehen habe .
Ich habe bloß 512 MB Arbeitsspeicher könnte es daran liegen ? Oder meint ihr dass es bei meinem Spiel (das AAR-Spiel) nicht mehr viel bringt mit 1024 anstelle von 512 MB Ram ?

thrawn
02.03.05, 22:53
Also ich habe 1024 und das einzige das lange dauert ider ruckelt ist das Speichern.

Cem
02.03.05, 23:31
Gestern bekam ich die gleichen Symptome,Ich habe die Hd defragmentiert und ein paar programme aus dem hintergrund rausgeschmissen,Und siehe da es klappt wieder!!!

Boron
03.03.05, 01:24
Werter Thrawn oder werter Cem könnt ihr das mal in einem Spiel mit großen KI-Boni testen ? Ich befürchte das Hoi nicht mehr als ca. 5000 Einheiten gut verträgt aber in meinem leicht übertriebenen Spiel sind es insgesamt wohl 10000 Einheiten :( .

TMl
03.03.05, 13:44
Werter Thrawn oder werter Cem könnt ihr das mal in einem Spiel mit großen KI-Boni testen ? Ich befürchte das Hoi nicht mehr als ca. 5000 Einheiten gut verträgt aber in meinem leicht übertriebenen Spiel sind es insgesamt wohl 10000 Einheiten :( .

Aber gerade bei solchen Zahlen ist mehr Speicher auf jeden Fall sehr sinnvoll ;) ...

thrawn
03.03.05, 13:45
@Boron

Werde es heute abend mal probieren und dann sagen wie es aussieht.

Cem
03.03.05, 14:32
@Boron was meinst du jetzt 5000 Divisionen oder 500 divisionen.

[B@W] Abominus
03.03.05, 14:39
Bei ihm werden es wohl 5000 sein. :)

thrawn
03.03.05, 21:52
@ Boron
bei meinem versuch bin ich jetzt mitte 39 angekommen allein die big 5 haben zusammen über 2000 landdivisionen 2000 schffsgeschwader ( ami 1100 ) und 800 flieger.
Kurz mein System Athlon 2000XP, 1024MB Ram, GeForce 6600GT.
Ergebnis
wenn ich die karte nicht bewege ist alles normal, beim fahren auf der Karte gibt es alle 5-10 cm einen ruck.

Boron
03.03.05, 22:19
Könnt ihr noch etwas weiterspielen werter Thrawn ?

Bis 1944 ging es einigermassen aber dann habe ich auch total mit Luft+Seekrieg angefangen .
Die "Big 5" haben ca. 1000 Flieger , knapp 3000 Divisionen und etwas über 2000 Schiffe .

Ich hab den Aldi-Pc , 3 Ghz Pentium 4 , die Aldi-Radeoneigenbaukarte und eben leider NUR 512 MB ram .

Wenn ihr also noch ein bissel weiterspielen könntet und auch viel Luftkrieg machen könntet wäre ich gespannt über eure Performance .
Seit ich Luftkrieg betreibe ist es fast unspielbar . Wenn es bei euch noch einigermassen geht dann weiss ich dass der Ram mir sehr viel bringen wird :) .
Ich schaffe pro Stunde vielleicht 90-120 Tage mehr nicht . Das ist natürlich nix befriedigendes da ich eben hauptsächlich Luft- und Abnützungskrieg führe aber sonst nicht viel mache :( . Stur wie ich aber bin will ich gern noch bis zum bitteren Ende weiterspielen nur eben nicht so langsam :D .

thrawn
03.03.05, 23:32
So polen ist verloren ca. 250 polnische divisionen sind aufgerieben oder in gefangenschaft.
ca. 100 eigene flugzeuge im einsatz von den allierten war auch alles anwesend. bei den schiffen lief nicht viel, können bei 300 uboot flotten der russen in der ostsee allerdings auch nicht sinken :D .
die lage
ami 1300 schiffe (hab 400% eingestellt :???: ) russe ab 700 divisionen
nepal und bhutan zusammen ca. 70 (die holen noch den duce ein :D )

fazit nur noch auf NORMAL SPIELbar da gings. (ruckeln)
da ich 2x512MB hab. habe eich einen riegel rausgenommen und so getestet.
wenn eine meldung (vertrag aufgelöst) kam, war der unterschied deutlich zu spüren. bei befehlen (angriff, verlegung) spürbar. ohne handeln kein unterschied. beim fahren über die karte war es auch zu merken.

thrawn
04.03.05, 00:18
Der Luft und Seekrig im westen

die gesamte Luftwaffe ist auf bomb-und-luftüberlegenheitsmissionen
die marine auf kampffahrt und handelskrieg
Der brite hat 350 schiffe (jetzt einige weniger :D )
kann vollgas geben nur beim verschieben der karte ruckelt es.

Es wäre Intrassant wenn ein anderer werter Regent ebenfalls mal einen Test machen würde, solange ich die Karte nicht bewege ist alles in Butter :)
beim bewgen und der schnellsten einstellung alle 5-10 cm ein lila päuschen. :(

Boron
04.03.05, 00:30
Danke für den Test werter Thrawn .
Das Fazit so wie ich es verstehe ist also dass ich auf den zusätzlichen Ram keine zu großen Hoffnungen setzen sollte ?
:heul:

Dann muss ich eben vorerst Minors spielen und hoffen dass es mit den Pcs in 2 Jahren oder so besser wird :D . Bis auf die Langsamkeit macht das Spiel gegen die Übermacht nämlich extrem viel Spass :) .

Ah habe nun euren zweiten Post gelesen dass Fazit ist ja deutlich besser :) .

Bei mir war immer so zwischen 13-15 Uhr ein oder zwei Zwangspausen , hatte auf Schnell . Dass ich auf langsamer als Schnell stellen könnte diese Idee ist mir bis jetzt nicht gekommen vielleicht bringt das ja Entlastung .

thrawn
04.03.05, 00:57
schaut doch auch einmal nach welche programme im autostart sind, vieleicht ist ja dort ein programm das euch bremst. Im Task -Manager unter Prozesse könnt ihr auch sehen welche programme bei euch laufen wieviel speicher sie sich genehmigen und wie das system ausgelastet ist. vieleicht kann das bei euch abhilfe schaffen. Ich hoffe ich konnte euch helfen.

Mantikor
04.03.05, 11:44
Also ich habe einen Athlon 3000 + Prozessor mit Geforce 6800 GT und 2000 MB Ram, und musste trotzdem noch feststellen das zu späteren Spielzeitpunkten sich die Geschwindigkeit des Spiels verinngert. Warum das genau so ist konnte ich nicht feststellen.

Ich vermute aber mal das es an den ganzen Berechnungen liegt die im Hintergrund laufen, wie bsp. Winterverluste, Verstärkungen, oder einfach nur Statisken wie das Schiffe versenken, die mit jedem Tag länger und länger werden.

thrawn
04.03.05, 13:31
werde mal versuchen nächste woche die französischen horden zu besiegen
(Grönland muss auch erobert werden, wohin sonst mit denn vielen gefangenen :D )

X_MasterDave_X
04.03.05, 16:20
Also ich habe einen Athlon 3000 + Prozessor mit Geforce 6800 GT und 2000 MB Ram, und musste trotzdem noch feststellen das zu späteren Spielzeitpunkten sich die Geschwindigkeit des Spiels verinngert. Warum das genau so ist konnte ich nicht feststellen.

Ich vermute aber mal das es an den ganzen Berechnungen liegt die im Hintergrund laufen, wie bsp. Winterverluste, Verstärkungen, oder einfach nur Statisken wie das Schiffe versenken, die mit jedem Tag länger und länger werden.

es liegt ganz klar an der Menge zu bewegender Einheiten.

Zu Beginn des Spieles (1936) wenn noch fast alle Nationen im Frieden sind, läuft alles noch butterweich. Der japanisch-chinesische Krieg ist dann schon mal der erste Einschnitt. Ab hier muß die AI ja entscheiden wie sie die 200 japanischen und 100 chinesischen Einheiten verschiebt und verheizt. Dann dürfte es 1939 mit dem deutschen Kriegseintritt auch jeweils langsamer werden. Ab hier sind ja Briten, Franzosen, Deutsche ....für ne Zeit auch Polen und ein paar andere im Spiel.

Je mehr Einheiten von der KI im Krieg stehen umso langsamer wirds.

Ist eigentlich logisch oder ??

Wenn also 1944 ein gewaltiger Weltkrieg an allen Fronten tobt, dann dürfte der PC mächtig in die Knie gehen, wenn schon vorher die Reserven erschöpft waren.

Ein paar Überlegungen wie man das besser machen kann --- sprich AI rechentechnisch entlasten.

Punkt 1: ganz klar....weniger Einheiten hilft dem PC am besten. Also wenn man wie Boron alle KI-Kräfte auf 200% setzt, ist der PC nur noch auf 33% Power im Vergleich zu vorher. Er muß ja jetzt für 3 mal soviele Einheiten Berechnungen und Entscheidungen durchführen.

Wie ich in Borons AAR schon anmerkte: Es wäre besser gewesen, sich selbst auf 30-50% herabzustufen, statt den Gegner auf 200% herauf. Das Kräfteverhältnis wäre das gleiche, wie auch der Spielspaß, nur der PC könnte wesentlich schneller abarbeiten.

Punkt 2: möglicherweise bringt es der AI auch was, wenn man ihr sagt, sie soll die Einheiten mehr zusammenfassen. Also sprich, statt 100 Divisonen auf 100 Major-generäle einzeln zu verteilen, sie lieber auf ein paar Feldmarschälle und normale Generäle verteilen.

In den AI-Files gibt es folgende ANgaben:

leader_ratio = {
land_field_marshal =0.02
land_general =0.031
land_lt_general =0.41

Das bedeutet die AI würde bei 100 vorhandenen Landdivisionen 2 Feldmarschälle, 3 Generäle sowie bis zu 41 Lt-generäle aufstellen um die vorhanden Truppen zu verteilen. Natürlich würden zusätzlich auch noch etliche "ungenannte" MJ-Generäle im Feld stehen. Wie man aus diesem Beispiel sieht, ist es ganz normal (bei den jetzigen AI-Einstellungen) daß nur relativ wenige Feldmarschälle und Generäle im Einsatz sind, und das meiste auf kleine Einheiten verteilt wird.

Das hat zwar den Vorteil, daß die Einheiten auch ein wenig flexibler sind, sie können sich also auch leichter über die Karte verteilen, aber kommt es zu Gefechten, sieht man oft das gewohnte Bild, daß ein Lt-General eine Schlacht mit 20 Divs führen muß. Böseste Abschläge für die KI.

Also ich tendiere dazu, mal auszutesten, was passiert, wenn man mal den Anteil der höheren Generäle etwas erhöht, und den der "land_lt_general " drastisch reduziert, auf vielleicht max =10.

leader_ratio = {
land_field_marshal =0.05
land_general =0.08
land_lt_general =0.10

würde also je 100 Divs 5 feldmarschälle, 8 Generäle und max 10 Lt-Generäle zulassen. Das wären also max 23 mobile Einheiten, statt wie vorher 46.

Wenn mich nicht alles täuscht, würde dadurch auch die Rechengeschwindigkeit einen Vorteil ziehen. Zusätzlich würden man größeren Truppenansammlungen mit höheren Generälen gegenüberstehen.

mögliche Nachteile:
1.Truppen können leichter umgangen werden, weil sie sich nicht mehr in solcher Einzelvielfalt verteilen können.
2. Die KI befördert ihre Generäle wie wild hoch, um genügend Feldmarschälle etc. zu haben. Dadurch gibts dann ne Menge Skill 0 Generäle und Feldmarschälle. Aber das ist glaube ich zu verschmerzen.


Wenn man also beides macht (s.o.) könnte eine starke Entlastung des PC´s zu beobachten sein. Betonung auf könnte. Die werten Regenten sind eingeladen, an einem großen Feldtest teilzunehmen. :)

Melniboner
04.03.05, 17:33
es liegt ganz klar an der Menge zu bewegender Einheiten.

Zu Beginn des Spieles (1936) wenn noch fast alle Nationen im Frieden sind, läuft alles noch butterweich. Der japanisch-chinesische Krieg ist dann schon mal der erste Einschnitt. Ab hier muß die AI ja entscheiden wie sie die 200 japanischen und 100 chinesischen Einheiten verschiebt und verheizt. Dann dürfte es 1939 mit dem deutschen Kriegseintritt auch jeweils langsamer werden. Ab hier sind ja Briten, Franzosen, Deutsche ....für ne Zeit auch Polen und ein paar andere im Spiel.

Je mehr Einheiten von der KI im Krieg stehen umso langsamer wirds.

Ist eigentlich logisch oder ??

Wenn also 1944 ein gewaltiger Weltkrieg an allen Fronten tobt, dann dürfte der PC mächtig in die Knie gehen, wenn schon vorher die Reserven erschöpft waren.

Ein paar Überlegungen wie man das besser machen kann --- sprich AI rechentechnisch
entlasten.
+++++
Da stimme ich dir vorbehaltlos zu. Schnelles annektieren der Feinde bringt aber auch Entlastung. ;)




Wie ich in Borons AAR schon anmerkte: Es wäre besser gewesen, sich selbst auf 30-50% herabzustufen, statt den Gegner auf 200% herauf. Das Kräfteverhältnis wäre das gleiche, wie auch der Spielspaß, nur der PC könnte wesentlich schneller abarbeiten.
+++++
Das habe ich mir auch schon überlegt. Ist aber definitiv kein Weg. Da die KI nun noch weniger Einheiten an der Front hat. Also der Anteil schrumpft. Außerdem geht der menschliche Spieler mit weniger Divisionen genauso gut vor. Auch Fronteinbrüche kann die KI mit weniger Divisionen nicht ausbauen. Man gibt der KI eben 100 Divisionen damit sie 50 gut einsetzt. ;)



leader_ratio = {
land_field_marshal =0.05
land_general =0.08
land_lt_general =0.10

würde also je 100 Divs 5 feldmarschälle, 8 Generäle und max 10 Lt-Generäle zulassen. Das wären also max 23 mobile Einheiten, statt wie vorher 46.
++++++
Das versteh ich nicht, bleiben da nicht was übrig bzw. ist da nicht was zu wenig?! Das ist aber trotzdem eine wunderbare Idee.

Fritz d. Eisbär
04.03.05, 18:41
@Boron

Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Notebook gekauft.

Athlon64 3700+
512 MB DDR Ram

Es ist eine flotte Kisten, nur Spiele wie FarCry oder Mafia waren nur eingeschränkt bis gar nicht spielbar. Bei FarCry hatte ich ständig hänger weil er permanent Daten von der Festplatte holen musste, bei Mafia das gleiche.

Ich habe mir heute den Arbeitsspeicher auf 1024 MB aufgerüstet, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Alles wird schneller geladen, FarCry läuft auf hohen Details super und auch Mafia läuft flüssig.

Also: Unbedingt auf 1024 aufrüsten, 512 braucht ja schon fast Windows alleine.

X_MasterDave_X
04.03.05, 19:23
Das habe ich mir auch schon überlegt. Ist aber definitiv kein Weg. Da die KI nun noch weniger Einheiten an der Front hat. Also der Anteil schrumpft. Außerdem geht der menschliche Spieler mit weniger Divisionen genauso gut vor. Auch Fronteinbrüche kann die KI mit weniger Divisionen nicht ausbauen. Man gibt der KI eben 100 Divisionen damit sie 50 gut einsetzt. ;)


++++++
Das versteh ich nicht, bleiben da nicht was übrig bzw. ist da nicht was zu wenig?! Das ist aber trotzdem eine wunderbare Idee.

Wieso, der Gegner hat doch genausoviele Einheiten, wie vorher. Also wie z.B. bei deinem Vanilla Spiel. Der Russe wäre sogar noch mit 50% zusätzlichen Einheiten begünstigt. Nur der Spieler muß mit halber Kraft auskommen.

Also meinetwegen
Spieler: 50%
Allierte AI: 100%
Russe: 150%

dann ist der Franzose/Brite doppelt so stark wie der Spieler, un der Russe sogar 3 mal soviel. Und dennoch läuft nur ein Drittel der Belegschaft spazieren, als bei Borons Spiel.

Und wem das immer noch zuwenig ist, der kann seinen Anteil ja auf 20-30% senken. :D :D :D


--------------------

das mit den Leaderwerten muß man so verstehen.
5 Feldmarschälle schaffen ja bis zu (5*12) 60 Einheiten zu kontrollieren (ohne Abzüge)
8 weitere Generäle (8x9) 72 Einheiten
und 10 Lt-Generäle schaffen immerhin 30 Einheiten zusammen.

Also mit dieser Aufteilung könnten sie locker das 162 Einheiten befehligen. Das ist aber nur auf 100 Einheiten bezogen, da es ja um Prozente geht.

Also die KI hätte noch immer genug Spielraum um umzustellen. Die Feldmarschälle müssen ja nicht zwanghaft vollbesaetzt sein etc. Außerdem hat die KI ja immer noch das Hintertürchen mit den MJ-Generalen. Die würden zu geringe Werte hinten ja eh abfangen, Für diese Gruppe gibt es ja keine Definition in den AI-skripten.

Also man könnte sogar noch knapper Punkte verteilen z.B.:

leader_ratio = {
land_field_marshal =0.04
land_general =0.05
land_lt_general =0.03

Das ergäbe dann nur
4 GFM (4x12) = 48% oder Einheiten von Hundert
5 Generäle (5x9) = 45%
3 LT-Gen (2x3) = 6%

würde also die KI zwingen je 100 Divisionen 4 GFM 5 Gen und 2 LT-Gen zu nutzen. Das ergibt 99%. Es bliebe also nur ein Spielraum von 1 Division übrig für einen Maj-Gen.

Damit müßte die KI ihre Generäle ziemlich vollquetschen.

Wobei außer Johan und den Betas, weiß sicherlich niemand wie restriktiv die KI diese Vorgaben auslegt. Möglicherweise steckt sie GFM´s doch nicht ganz voll, wen grad nichts verfügbar ist, und holt dafür ein paar mehr Majors ins Boot. Stehen die dann später in derselben Provinz könnten sie ja immer noch zusammengefasst werden.

Das muß ich mal durchtesten, wenn ich ne ruhige Minute hab...

Der Effekt könnte das Spiel ziemlich verändern. Die Frage ist nur, zum Vorteil oder zum Nachteil :???: .

Boron
04.03.05, 21:57
Ja teilt uns bitte eure Ergebnisse mit werter Dave .

Ich befürchte ja dass es zum Nachteil der Ki gereicht . In meinem 200% Spiel hat der Russe einfach 80-100 Einheiten an jede der 6 oder 7 Grenzprovinzen gestellt . Da ja in der Verteidigung alle Leader ihren Rank hinzufügen hat er so keine Nachteile . Ich muss mich allerdings extrem abmühen genug Angriffswinkel usw. zu finden um da angemessen anzugreifen . Ausserdem tobt die Schlacht dann lange und er kann genug Reserven herbeiholen .
Schliesslich sind Luftwaffenaktionen meinerseits so nahezu sinnlos da die gegen 100 Einheiten einfach nichts anrichten können .

Lasse ich den Russen dagegen auf normal kann ich selbst mit 50% der Truppen immer noch Schwerpunkte bilden und ihn dann leichter überrennen .

Mit meinen 200% muss ich also um jede Provinz extrem kämpfen und der Gegenstoß des Russen bringt meist neue Probleme .

Eventuell ist es ja genauso wenn ich meine Truppen reduziere aber dann habe ich gute Anführer im Übermaß und kann so und durch Schwerpunktbildung die AI wohl um einiges leichter schlagen als in meinem 200% Spiel .

thrawn
05.03.05, 13:07
Einige beobachtungen zu meinem test

Die Tc wird so zu einem riesigen problem für die AI china, japan, polen der russe (> 200 divisionen im pool :doh: )
zb. china zwischen 20-30% versorgung, russe 50-60%
(bitte grosses paradoxum begrenze diesen pool, biiitttteeeeeeeeeeeeeeeee!!)

die ai hat keine Leader mehr. lt'generäle die dreissig divisionen (immer schön in einer packs) befehligen müssen. (zb. stapelt die französische ai an der magniotlinie ihre besseren Leader, die front muss mit dem rest auskommen.
Greift die Ai eigentlich an wenn sie keine passenden Leader hat???


Punkt 2: möglicherweise bringt es der AI auch was, wenn man ihr sagt, sie soll die Einheiten mehr zusammenfassen. Also sprich, statt 100 Divisonen auf 100 Major-generäle einzeln zu verteilen, sie lieber auf ein paar Feldmarschälle und normale Generäle verteilen. In den AI-Files gibt es folgende ANgaben: leader_ratio = { land_field_marshal =0.02 land_general =0.031 land_lt_general =0.41
@ dave
Auch fm und generäle haben bei der ai nur 1 division unter sich. und wenn sie diese dann alle an einem ort stapelt :nono:
Bitte testet es einmal, bin gespannt wie es bei euch dann aussieht.

Polen war, obgleich es ca. 250 divisionen hatte nicht schwer zu besiegen.
(da ich hoi 2 noch nicht mit Deutschland gespielt habe, ist kein vergleich möglich)

@ boron
welche erkenntnisse habt ihr dabei gewonnen??
Bitte zieht doch einemal ein fazit unter den bisherigen verlauf und das verhalten der AI

Boron
05.03.05, 14:25
@ boron
welche erkenntnisse habt ihr dabei gewonnen??
Bitte zieht doch einemal ein fazit unter den bisherigen verlauf und das verhalten der AI
Wozu werter Thrawn ?
Zu meinem 200% Ki-Spiel ?

Ich habe nämlich die Vorschläge des werten Dave noch nicht getestet da ich jetzt zur Zeit mal ein Pseudonomales Spiel mit nur +20% IC/Resourcen und +100% Manpower für die AI spiele .

Bis jetzt bin ich aber etwas enttäuscht denn habe den Krieg historisch begonnen und Frankreich fiel schon Januar 40 . Als ich dann alle Balkanstaaten bis auf Ungarn erobert habe haben mir die Russen Mai 40 den Krieg erklärt . Da ich für Seelöwe gerüstet habe war dies gar nicht so dumm aber ich bin trotzdem etwas vorgerückt und jetzt steht die Front in Russland wegen Winter still . Sommer 41 rücke ich aber weiter vor und Sommer 42 müsste ich dann eigentlich die historischen Linien oder mehr erreicht haben .
Die Russlandki hat bis jetzt fast nicht angegriffen lediglich der Winter + Divisionenmangel halten mich im Moment vor großen Operationen ab . Und Sea Lion muss so natürlich verschoben werden .
Es ist aber kein Vergleich zu meinem 200% - Spiel welches wirklich spannend war :) .
Selbst wenn die KI nämlich nur Majore nimmt macht das nichts da sie in der Verteidigung ja trotzdem zum Kommandolimit dazuzählen also keine Stacking Penalties .
Ausserdem sind so Kessel schwer zu schlagen :) . Warte schon sehnsüchtig auf meinen Ram :D .

thrawn
05.03.05, 15:05
@ boron

ja zu eurem 200% spiel. entschuldigt bitte wenn es nicht zu erkennen war.
euer nordkessel hat je einmal initiative gezeigt und ist sogar ins reich eingedrungen.
aber greift er sonst etwas an? so wie ich es mitbekomme habt ihr nur stellungskrieg und die Ai greift nicht an. sondern wartet einfach.


Selbst wenn die KI nämlich nur Majore nimmt macht das nichts da sie in der Verteidigung ja trotzdem zum Kommandolimit dazuzählen also keine Stacking Penalties .

Sie sollte aber auch angreifen können. da so nur IHR bestimmen könnt wann und wo gekämpft wird.
oder ist dem nicht so? :???: :???: :???:

Boron
05.03.05, 15:50
Ah war mir nicht sicher ob ihr euch auf mein 200% Spiel bezieht werter Thrawn :) .

Sobald da eine Schwäche in meiner Front war griff die KI an . In Norddeutschland griff sie erst nicht an als ich aber Divisionen nach Süden abziehen musste tat sie es . War eigentlich recht geschickt von der KI da sie vorher zurückgeschlagen worden wäre so aber siegte . Sobald ca. 12 Divisionen in einer Provinz stehen die volle Organisation haben greift die KI eher selten an . Manchmal tut sie es aber trotzdem wenn es erfolgversprechend ist .

Wenn ich im Osten nicht so herumgetrickst hätte mit meiner Bunkerlinie entlang der Weichsel und ohne sich mit den Balkanstaaten zu verbünden wäre ich da bereits tot . So greift die KI aber meine je 9-12 dortigen Divisionen nicht an . Kann man ihr aber nicht verübeln da nur Kielce + Radom von je 3 Provinzen aus angegriffen werden können , Wygodsz von 2 Provinzen aus und die anderen 3 nur von je 1 Provinz aus .

Bis auf Cracow ist überall die Weichsel .
Selbst Radom z.b. kann nur effektiv von 3x24 Divisionen angegriffen werden wenn sie alle von FMs mit HQs geführt werden . Alles darüber stacking penalty , daher nutzlos . Da aber dort LVL 10 Bunker stehen kriegt die AI von denen -99% und dann nochmal vom Fluss ein gehöriges Minus da sie glaube ich zu wenig Pios hat .
Somit ist ein Angriff dort gegen meine je 9-12 Divisionen für die KI einfach unmöglich und selbst wenn ich als Mensch das spielen würde müsste ich gehörig tricksen : Pios , 2-3 Angriffswellen , Luftwaffe , Fallis . Dann wäre vielleicht ein Durchbruch möglich .

Somit brauche ich da im Osten nur ca. 70 Divisionen und habe daher das Groß meines Heeres frei .
In Frankreich kam es entlang der Seine zum Stillstand , bis dahin ist die AI zügig vorgestoßen . Die Front entlang der Seine benötigt aber meine GANZE restliche Armee und ist sehr metastabil . Gelingt dem Ami eine zweite Landung irgendwo in der Niederlande/Norddeutschland und er schafft so schnell Nachschub herbei wie unten in Frankreich dann bricht normal alles zusammen .
Sobald der Ami nämlich ca. 15-20 Divisionen landet kann ich diese schon fast nicht mehr ins Meer zurückwerfen wegen dem brutalen Küstenbombardemont .
Hätte ich historisch gespielt und die Balkanstaaten ins Bündnis geholt wären die Russen ausserdem über Österreich auch bereits ins Reich eingebrochen und ich wäre vernichtet :) .

Denn über 250 Divisionen kommt man nicht leicht als Deutschland hinaus . Pro günstiger Provinz werden aber ca. 12 , pro ungünstiger Provinz ca. 24 Divisionen benötigt um die Front halbwegs stabil zu halten .
Würde Russland also über den Balkan können wäre meine Ostfront nicht 6 sondern eher 12-15 Provinzen lang und meine Kräfte zu dünn . Langsam aber stetig würde ich dann immer weiter zurückgedrängt bis zum bitteren Ende .

thrawn
05.03.05, 17:12
Vielen dank für eure antwort werter boron. finde es sehr intressant und spannend was ihr gemacht habt und hoffentlich auch weitermacht.

X_MasterDave_X
10.03.05, 17:59
also ich konnte leider nicht soviel Zeit investieren wie ich wollte (ja ja die Familie...)

...aber immerhin ein bißchen Zeit konnte ich aufwenden.

Also die KI richtet sich definitiv an diese Werte. Ich konnte sehr wohl große Steigerungen an Feldmarschällen und Generalen beobachten. Das ist also durchaus ein Mittel, dem Feind genügend brauchbares Material in die Hand zu geben. Theoretisch könnte man so dem Russen für jede Grenz-Provinz einen Feldmarschall zubilligen. Dann könnte er durchaus auch mit 3x24 Einheiten bei voller Effektivität angreifen. Das täte dann sicher mehr weh, als seine bisherigen Angriffe mit Leutnants und 12 Divisionen, bei denen meist die Hälfte hohe Abzüge bekommen.

Außerdem ist auch durchaus ein aufaddieren von Einheiten mit den beförderten Generälen zu beobachten. Natürlich hat nicht jeder jetzt 9-12 Divisionen, aber ich habe genügend Marschälle mit 5-6 Divisionen gesehen. Eine deutliche Verbesserung gegenüber den 1-2 Einheiten Generalleutnanteinheiten.

Hat also spielerisch, und damit sicherlich auch Performancetechnisch einen Vorteil. Die AI hat weniger Gruppen zu bewegen als vorher.

Testet es ruhig mal mit hohen Werten für Feldmarschälle und Generäle aus (z.B. >=0.09).


von Boron:
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Ich befürchte ja dass es zum Nachteil der Ki gereicht . In meinem 200% Spiel hat der Russe einfach 80-100 Einheiten an jede der 6 oder 7 Grenzprovinzen gestellt . Da ja in der Verteidigung alle Leader ihren Rank hinzufügen hat er so keine Nachteile . Ich muss mich allerdings extrem abmühen genug Angriffswinkel usw. zu finden um da angemessen anzugreifen . Ausserdem tobt die Schlacht dann lange und er kann genug Reserven herbeiholen .
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Das schon, aber wenn er angreift hat er große Vorteile, wenn er über genügend Marschälle verfügt. Das kann sehr wohl den Unterschied ausmachen. Und wenn alle (Dtschl und Russen) nur noch halb soviele Truppen haben, wie in eurem aktuellen Spiel, dann ist das auch nur von Vorteil für den Russen. Dann könnt ihr jede Frontprovinz nämlich nur noch mit 4-6 Divisionen sichern, statt wie bisher mit 9-12. Und dann sind seine Marschälle mit bis zu 3x24 Divisionen echt tödlich....(vorausgesetzt es gibt bis zu 3 Nachbarprovinzen von ihm)

Und was die guten Führer angeht, da hat die AI dann etwas aufgeholt. Ich bin zwar nicht sicher, aber ich glaube die AI verliert keine Erfahrungspunkte beim Befördern. Das wäre dann also ein sehr gutes Geschenk für den Russen.

Und nochwas werter Boron:
Wenn Ihr an der Ostfront durchgehend eine 10 Bunker-Linie aufgestellt habt, dann ist es kein Wunder, daß der Feind nicht durchkommt. Aber das sollte spieltechnisch auch gar nicht möglich sein. Stufe 10 entspricht den Maginot-Linien Bunkern, und sollte für den Deutschen an der riesigen Ostfront 1. unbezahlbar und 2. nicht im Bereich der 10 Spieljahre baubar zu sein.

Zum Vergleich: Die Franzosen gingen an der 3 Provinz 10er Bunkergruppe fast bankrott. Und es dauerte (glaube ich) mehr wie 10 Jahre das zu Bauen.

Warum glaubt ihr war die französische Armee so schlecht ausgerüstet. Da wurde alles Geld in den Bunkerbau gesteckt.

Wie lange habt ihr denn für diese "Chinesische MAuer" gebraucht, und was hat es euch gekostet ??

Ich bin mir sicher, das Spiel muß auch in diesem Bereich gemoddet werden. Das ist alles viel zu leicht zu bauen, bzw müßte wesentlch weniger Abzüge auf den Angriff geben.

Boron
10.03.05, 19:35
Ja da habt ihr recht werter Dave .
In Hoi 2 geht das Bunkerbauen aber schnell und fix die Bunkerlinie hat nur 2-3 Jahre gebraucht bis sie auf LVL 10 war :D .

Ich habe in den letzten Tagen recht viel an den russischen AI-Files herumgespielt und mit diesen Modifications ein neues Spiel angefangen --> Die weißen Teufel AAR .
Da habe ich z.b. auch wie ihr es vorgeschlagen habt den Russen etwas mehr Generäle zugewiesen und v.a. bessere Attackodds . Gleich ein ganz anderes Gefühl er greift nämlich jetzt durchaus auch 20-30 meiner Divisionen an wenn er selber 60 Divisionen dort stehen hat :) .

Bunker sind einfach Unsinn in Hoi 2 ich werde sie nicht mehr bauen :) . Eure 2 Beispiele mit der Maginot-Linie und der Chinesischen Mauer sind wirklich gut . Ausserdem halfen sie ja in Echt nicht allzuviel und als drittes Beispiel möchte ich noch selber die römischen Limes anfügen .

jeannen
10.03.05, 19:46
Und dann sind seine Marschälle mit bis zu 3x24 Divisionen echt tödlich....(vorausgesetzt es gibt bis zu 3 Nachbarprovinzen von ihm)

Und ein HQ in einer der Provinzen. Sonst sinds nur 3x12!

X_MasterDave_X
11.03.05, 10:32
@jeannen
klar, ich ging jetzt einfach mal davon aus, daß HQ´s vorhanden sind.

In meinem aktuellen Spiel habe ich 1941 jetzt 9 Stück. Damit kann ich locker die gesammte russische Front abdecken, und hatte sogar noch eins übrig für Nordfrankreich, falls die Invasion mal kommen sollte.

So ein HQ reicht ja praktisch bis in die übernächste Provinz für einen ANgriff mit hinein. Damit läßt sich bei jeder Schlacht ein HQ Effekt bei mir in Russland beobachten. Nachdem ich nun auch schon die 43er HQ habe, ist die sogar mit Panzern kombinierbar.....recht flink.

@Boron
2-3 Jahre.....ohje das erklärt natürlich alles. Das ist natürlich kompletter Unsinn. Das heißt, es muß mal wieder gemoddet werden. Ich würd mal sagen, so pi mal Daumen: 1 Jahr pro Bunkerlevel. War das nicht in HoI1 auch so ??

Da haben sie für den Teil 2 mal wieder total unhrealistisches eingebaut, die paradoxen Paradoxer.

Daß die Bunker in der Realität nichts halfen, möchte ich gar nicht mal sagen. Die Maginotlinie war durchaus als sehr effektiv damals anzusehen. Das war ja der Grund warum die Deutschen "aussen rum" fuhren. Hätten die Franzosen die finanziellen Mittel und den Willen gehabt, hätten Sie diese Linie bis an die Kanalküste hoch bauen müssen. Dann wäre nichts mit Durchbruch durch Belgien/Luxemburg gewesen damals.

Ein findiger "deutscher" Spieler könnte natürlich auch noch durch Italien oder sogar durch die Schweiz preschen. Also eine durchgehende Maginot-Linie vom Mittelmeer bis an den Kanal, hätte Frankreich mit Sicherheit das Leben gerettet. Über See hätten die Deutschen ja eh keine Chance gehabt.

Aber wie gesagt, finanziell wäre so etwas nicht durchführbart gewesen. Frankreich war praktisch bankrott wg. Maginot. Und das ist gerade mal 1/3 bis 1/4 der Ostgrenze Frankreichs.

Daß Frankreich den kurzen Krieg verloren hatte, ist im Nachhinein sogar ziemlich plausibel erklärbar. Die Franzosen hatte gerade einmal 30 "gut ausgerüstete" Divisionen. Der Rest des Heeres waren Klasse 2 oder 3 Truppen, mies ausgerüstet und bewaffnet. Die waren für die Sicherung der Linie verantwortlich. Die 30 normalen Divisionen mußten den Deutschen Ansturm in Belgien zusammen mit den belgischen Verbündeten aufhalten. Das waren also dan 30 franz. plus eine handvoll belgischer gegen 70-80 angreifende deutsche Divisionen. Daß das von Anfang an chancenlos war, ist eigentlich klar. Erschwerdend hinzu kam, daß die deutschen auch noch durch abgelegene Wald und Hügelpässe durch das Ardennengebiet kamen. Da stand praktisch gar nichts auf französischer Seite, weil der Franzmann glaubte niemand wäre so solbstmörderisch da anzugreifen. Da die Deutschen die Lufthoheit sofort eroberten, konnte die französische Luftwaffe auch das Ardennengebiet nicht einsehen. Sonst wäre der Aufmarsch wahrscheinlich entdeckt worden. Das wäre an den engen Pässen und Strassen das Ende der Deutschen gewesen. Französische Bomber und ein paar Divisionen hätten da mit den Deutschen kurzen Prozess gemacht.

Der Plan war also von Anfang an sehr riskant. General Mannstein hatte ihn vorgesachlagen. Er wurde allerdiungs vom Generalstab sofort abgelehnt. Hitler hörte allerdings zufällig darüber, ließ es sich von Mannstein erklären, und befahl über die Köpfe des Generalstabs hinweg, die Ausführung dieser Pläne. --- Klingt vielleicht ungewohnt, aber der kleine Gefreite hatte durchaus auch helle Momente in seiner Karriere. Wenns schiefgegangen wäre, wär der Krieg dann auch gleich zuende gewesen. Wie sagt man so schön: großes Risiko, großer Gewinn....oder eben nicht, wenn Pech gehabt.

:D

Boron
11.03.05, 13:45
Ja angeblich hatte Hitler sich ja sogar selber überlegt durch die Ardennen anzugreifen . So steht es zumindest in der Biographie von John Toland die es vor kurzem im Globus für 5€ oder so gab :D .
Dann erfuhr er von dem Plan von Manstein .

Schon traurig dass der Gefreite am Anfang so viele lichte Momente hatte und dadurch unseren Untergang leider hinausgezögert :( . Hätte er von Anfang an seine unsinnigen Latewar-Spinneren gehabt wären wir spätestens 41 erobert worden und weit weniger Menschen wären gestorben .

Wenn die Engländer besser mit den Franzosen zusammengearbeitet hätten wäre meiner Meinung nach trotzdem ein Sieg möglich gewesen . Die Engländer zogen nämlich ziemlich früh ihre Jägerstaffeln von Frankreich ab und ließen sie im Stich .
Hätten sich De Gaulle und andere weitblickende Militärs jedoch durchgesetzt wäre folgendes passiert :
Die Engländer erobern die Lufthoheit mit den Hawker Hurricanes und Spitfires , dann ein allierter Panzervorstoß .
Das Verhältnis war nämlich 5000 Allierte vs. 2500 Deutsche Panzer , bei den Deutschen das meiste noch Panzer I + II .
Die damals nahezu unbesiegbaren B1 Bis und Matilda II hätten die Deutschen hinwegfegen können wenn sie mit den selben Doktrinen eingesetzt worden wären .
Lediglich die 8,8er Flak konnte sie ja zerstören aber diese wäre ja von der englischen Luftwaffe vernichtet worden .

Denn solang die Panzertruppen und die Flieger gut sind ist der Rest des Heeres ja meiner Meinung nach fast schon unwichtig da ja die Panzer + Luftwaffe die Hauptarbeit machen . Dafür hätten die Franzosen bestimmt genügend gute Leute finden können .

Das ist ja das traurige und absurde am zweiten Weltkrieg dass wir Deutschen eigentlich am Anfang des Krieges nicht so einen Erfolg haben hätten DÜRFEN . Alles sprach eigentlich dagegen .

X_MasterDave_X
11.03.05, 14:35
nun seine Entscheidungen wurden deshalb immer fataler im Laufe des Krieges, weil er immer mehr zu sagen hatte. Zu Beginn durfte der Generalstab noch fast selbstständig agieren. Bis zum Ende 1941 hatte das dann ja auch gut geklappt, und Hitler war zufrieden. Als dann aber sich das Blatt wendete, meinte der Gefreite genug über Taktik und Strategie zu verstehen, um selbst zu bestimmen was richtig ist. Hätten in vielen Fällen die Generäle nicht ausdrücklich gegen seine Befehle gehandelt, wäre es sogar noch viel schneller bergab gegangen. Allerdings mußten alle diese Generäle dann auch ihr Kommando abgeben.

Weshalb wohl gibt es keinen Mannstein etc etc etc. mehr nach ein paar Kriegsjahren. Da vielen ziemlich viele in Ungnade. Aber hätten die nicht so gehandelt, wären noch viele andere Soldaten durch die absolut unsinnigen Haltebefehle verheizt worden.

Ihr habt recht werter Boron, die Royal Air Force hätte in Frankreich durch entschiedenes Auftreten durchaus verhindern können, daß die Lufthoheit so schnell an Deutschland ging. Dann wäre vielleicht auch der Ardennenvorstoß rechtzeitig bemerkt worden. Aber die Briten waren wohl wieder mehr auf ihre eigene Sicherheit aus (die Insel) als die ihrer Verbündeten. Das sollte sich schnell als ein Nachteil auswirken. Langfristig gesehen, ahtten sie aber natürlich auch nur mit diesen Luftstreitkräften eine Invasion Englands verhindern können. Aber ob der deutsche Plan nicht vorher schon gescheitert wäre durch bessere Hilfe der Briten, wird wohl schwer zu klären sein.

Was das Ungleichgewicht der Panzer betrifft. Das war damals irrelevant, weil die Franzosen nicht verstanden, welchen Vorteil es hat Panzer massiert einzusetzen. Die Franzosen verteilten die Panzer Stückweise an ihre Inf-Divisionen zu Unterstützung.

Die Deutschen hatten da mit Guderians Arbeiten (vor dem Krieg) schon wesentlich bessere Voraussetzungen. Er war es der den Ausdruck prägte: "Klotzen nicht kleckern". Er sollte im WW2 recht behalten. Guderian war übrigens bis fast zum Ende treu an Adolfs Seite. Bis selbst den dan mal der Kragen platze über die Unfähigkeit des Gefreiten. Der Versetzte ihn dann auch gleich in den Ruhesatnd aus "gesundheitlichen Gründen".

von Boron
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Das ist ja das traurige und absurde am zweiten Weltkrieg dass wir Deutschen eigentlich am Anfang des Krieges nicht so einen Erfolg haben hätten DÜRFEN . Alles sprach eigentlich dagegen .
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Naja das wird heute oft fälschlich so behauptet. Aber bei der Aufrüstung und militärischen Forschung und Vorbereitung ist es kein Wunder, daß Deutschl. für einige Zeit seine Gegner überrumpeln konnte. All die Kriege konnten ja nur deshalb gewonnen werden, weil der gegner keine Zeit hatte, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Als dann erstmals die Russen die gelegenheit dazu erhielten, da Deutschl es nicht in einem Atemzug schaffte sie zu erobern, zeigte sich sehr schnell was es bedeutet die größeren Ressourcen an Mensch und Material zu haben. Da helfen auch die besseren Organisationen nur tum teil. Und erschwerend kommt hinzu, daß sich das der Gegner durchaus abgucken und selbst einsetzen kann. Aber fehlende Man- und Industriepower kann man sich nicht so einfach abschauen. Das war dann das Ende.

Vergleicht man nur mal die direkten Bevölkerungszahlen, wird einem auch das Gleichgewicht zwischen den Kräften durchaus klarer.

ungefähr, aus dem Kopf rezitiert, also bitte nicht drauf festnageln.

USA 140 Mio
Sowjets 130 im Westen und weitere 30-40 Mio im Osten des Landes
Deutschl. 70 Mio
Japan 60 Mio
England: 45 Mio
Frankreich 40 Mio
Italien 35 Mio
Polen 30 Mio

die anderen Nationen krebsten irgendwo bei 2-15 Mio herum.
Die Polen waren also durchaus die größte Non-Major Nation im WW2. Und die Italiener diekleinste Major Nation. Vergleicht man die beiden, sieht man, daß sich diese beiden Nationen militärisch gar nicht so verschieden waren. Die Italiener hatten nur den zusätzlichen Vorteil einer großen Flotte die noch aus den Zeiten des 1. WK stammte.

Außerdem sieht man sehr gut, daß die Deutschen den Russen und auch Amerikanern durchaus auch nicht soooo weit Manpowermäßig unterlegen waren, also ca. 40-50% deren Stärke.

Das Problem ist nur, daß sie gegen alle Gleichzeitig kämpfen mußten
Also Achse: 160 Mio gegen 350 Mio Allierte.

Und die Amerikaner konnten auf ihrem Kontinent in aller Ruhe ihr Industriepotenzial voll ausschöpfen, da sie ja nicht jeden Mann in den Waffenrock stecken mußten. Außerdem waren die Industiretechs der Amis auch sehr modern.

Die Zahlen allein sind natürlich auch irreführend. Die Japaner bspsw. produzierten nur ein bißchen mehr als die Italiener im WW2. Trotz der hohen Bevölkerung, konnten sie (möglicherweise durch die hohen Armeezahlen) nicht alle notwendigen Personen in die Produktion stecken. Außerdem hatten diese Chovis möglicherweise auch was dagegen die Frauen an das Fließband zu lassen.

Das hatte selbst der Gefreite kapiert, daß dieses Weltbild überholt war. Frauen an den Herd...pffft. Schaut euch mal den Ami an, der läßt seine Frauen an das Fließband und an die Waffe, so macht man das, wenn man Weltmacht werden will. :D

eine weitere Tatsache ist auch interessant. Jeder ist froh, daß das Deutsche Reich historisch betrachtet den Krieg verloren hat......und möchte diese Niederlage als Spieler gerne wieder ungeschehen machen. Und das ist nicht nur in unserem Land so. Deutschland wird wohl weltweit von allen HoI-Spielern am häufigsten gespielt. Das ist Ironie.....und da möchte ich mich gar nicht ausnehmen.......

wenn das der kleine Gefreite wüßte, der würd sich heute noch lachend im Grab umdrehen.

Ich hoffe ich hab jetzt niemand die Lust am HoI-Spielen versaut. :D

thrawn
11.03.05, 14:41
Die taktik der franzosen führte aber zu völlig sinnlosen einzelangriffen ihrer panzer, diese wurden , meines wissens nicht im verbund eingesetzt.
genau so tödlich wie die 8.8 waren die stukas. die französischen Char 2C riesenpanzer zum beospiel wurden von der luftwaffe ausgeschaltet bevor sie überhaupt zum einsatz kamen.
und sehen wir einmal denn krieg an, wer die lufthoheit hatte der gewann.
der zweite weltkrieg war der krieg der flugzeuge, besonders, aber nicht nur im pazifik.

Melniboner
11.03.05, 15:15
Denn solang die Panzertruppen und die Flieger gut sind ist der Rest des Heeres ja meiner Meinung nach fast schon unwichtig da ja die Panzer + Luftwaffe die Hauptarbeit machen . Dafür hätten die Franzosen bestimmt genügend gute Leute finden können .
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Lt. dem "Handbuch der Dt. Infanterie" wurden hunderte wenn nicht tausende von sovietischen Panzern im Panzernahkampf ausgeschaltet. Und die Stalin hat seine Panzer durchaus in Rudeln eingesetzt. Also die Infanterie spielt eine extrem wichtige Rolle und hat vieles erst möglich gemacht. Wer da nähere Informationen zu haben möchte(Feldberichte, Gliederungen von Panzerabwehrtrupps usw. einfach melden).


Zusammenfassend will ich noch sagen, dass das DR damals in jeder Disziplin unterlegen war. Sei es Marine, Luftwaffe, Mannstärke ja nicht einmal die Dt. Panzer waren bis zum PzKw IV und Panther sonderlich "gut". Die Blitzkriegsstrategie war wohl der entscheidene Trumpf. Oder Strategie und Taktik überhaupt.