Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eure Innenpolitiksettings ?
Ich spiele meistens mit folgenden Innenpolitikeinstellungen , bzw. arbeite darauf hin :
(0 ist ganz links , 10 ganz rechts)
Zentralisation 10
Aristokratie 0
Innovativeness 0
Offensiv 0
Land 10
Qualität 10
Freiheit 0
Freihandel 0
In meinem letzten Spiel habe ich mal zur Abwechslung mit Freiheit 10 und Land 0 gespielt bin allerdings nicht sonderlich begeistert da Infanterie nun eine Menge kostet , ausserdem die erhöhten Stabilitätskosten durch Freiheit .
Dies wird meiner Meinung nach durch die erhöhten Überseesteuern von Land 0 und die erhöhte Produktivität von Freiheit nicht kompensiert .
Was sind eure "Traumsettings" für die Innenpolitik , werte Mitregenten ? Ich spiele alle Paradoxspiele nur SP weil sie einfach im MP so lange dauern und ich immer so ungeduldig bin :D .
Zentralisation 10
Aristokratie 0 oder 10
Innovativeness 0-*
Offensiv 10
Land 10
Qualität 10
Freiheit 5
Freihandel 0-10
Aristokratie kommt darauf an, ob ich eine Nation spiele, die sehr viel Diplo-annektieren kann. Wenn ja rauf sonst runter damit (das mache ich gerade in einem LAN-MP mit Siggi als OE).
Toleranz ist die Frage, ob ich eine Kolonisierernation spiele, dann auf 0 sonst soviel, daß ich 0.5 bis 1.0 Missionar pro Jahr bekomme. Beim Freihandel ist es das Gleiche, Kolonisierer 0 sonst 10.
Freie Untertanen auf 5, weil ich dann keine höheren Stabikosten habe.
Der Rest ist nur für die Moral des Heeres da.
Kommt darauf an, was ich spiele...
als katholisch-lateinischer Kolonialist:
Aristokratie 0
Zentralisierung 5
Innovation 3-5
Offensiv 2
Land 0
Qualität 2 oder 10
edit: Serfdom 0
edit: Merkantilismus 0
Serfdom unter 2 verhindert 2 zusätzliche Bauernrevolten-Events. Ausserdem brauche ich die Landmoral zum Ausgleich meiner übrigen extremen Einstellungen.
Da ich als Kolonist BB so gut wie ganz verhindere und nur Provinzen mit eigener Kultur und Religion besitze, halten sich die Stabi-Kosten sowieso in Grenzen.
Durch die Hohen zusätzlichen Handelsboni aus der Innenpolitik bekomme ich auch ein ausreichendes Monatseinkommen um notfalls auch teure Truppen zu bezahlen, wenn ich mich verteidigen muss bzw. um die Stabi wieder zu steigern.
Naval ist für Überseekolonisation ein Muss, da es den Steuerabzug in Übersee auf 0 senkt. Dazu sind mit Plutokratie zusammen Kriegsschiffe so billig, dass man jede Seeschlacht gewinnen kann - was brauche ich zusammen mit der jedem Landstaat überlegenen Seemoral mehr um meine Kolonien zu verteidigen?
Innovation 3-5 und Zentralisierung etwa in der Mitte verhindern ein paar ärgerliche Zufallsereignisse - insbesondere in den Kolonien, dazu gibt es für Katholiken noch immer ausreichende Siedler und Missionare.
Qualität 3 senkt meine hohen Truppenkosten ohne bereits Abzug auf die Anführer-Werte zu geben. Dazu erhöht es die Manpower.
Offensiv 3 aus den gleichen Gründen: Es verändert die Werte der Anführer nicht, aber ich bekomme billige Artillery (deren Kosten werden durch meine Naval-Einstellung nicht verändert!) und ein zusätzliches zufälliges Festungsbau-Event.
@Boron: Bei Freiheit 0 kostet die Infanterie mehr. Oder ist das in der deutschen Version vertauscht, so dass Freiheit rechts und Serfdom links steht? Hm. Ihr zählt bei dem wahrscheinlich von der rechten Seite aus.
Dann benenne ich das bei mir mal konsequent so um, dass ich immer das rechte auch nenne und dann ganz links die Null steht.
Aristokratie 0
Zentralisation 10
Toleranz 10
Freihandel ?
Offensiv 10
Land 10
Qualität 10
Leibeigenschaft 0
Bin halt ein Infrafetischist, als Osmane sowieso. Truppenmoral so hoch wie möglich, und für die Offiziere den Fire- und Shockbonus. Toleranz is am Anfang ziemlich niedrieg, bis niemand mehr mit Staatskultur da ist bzw. es keine Pagans mehr gibt, dann so hoch wie möglich. Stabilität ist dann das größte Problem. Handel hab ich (ernsthaft) erst beim MP entdeckt. :D
edit: Hatte Leibeigenschaft vertauscht, zu einem guten Heer und guter Industrie benötigt man freie Bürger.
Danke für eure Antworten . Jeder hat seinen eigenen Stil wie ich sehe :) .
@ Suo
Eventuell habe ich Freiheit und Sklaverei die Seiten vertauscht . Ich meinte mit Freiheit 0 den Regler ganz auf Sklaverei :)
Das ihr Zentralisation bei 5 belasst wundert mich aber ein wenig da ihr dadurch ein bisschen Zensussteuern und wichtiger ziemlich viel Forschungs+Produktionsbonus verliert im Vergleich zu Zentralisation 10 .
@ Arminius
Auch ich bin ein Infanteriefetishist :D . Kavallerie baue ich nur bis Armee 9 Technologie danach so gut wie gar nicht mehr .
Bewirkt eigentlich der Schockbonus viel ? Mit Offensiv 0 welches ich bis jetzt meist gewählt habe habe ich zwar sehr billige Artillerie und Festungen aber auch -1 Schock , also -2 im Vergleich zu jemandem Mit Offensiv 8+ .
Es wird sich bemerktbar machen. Billige Festungen sind meiner Meinung nach der einzige Grund für Defensiv. Ich würde doch nicht freiwillig schlechtere Feldtruppen haben wollen. Abgesehen davon profitieren auch die Admiräle von dem Shock-Bonus, anders kann ich meine Flotte ja nicht stärken.
Aber mit Infrafetischist meinte ich Infrastruktur-Fetischist. :D Infanterie nutze ich da billig, aber mein Streben nach bessere Infraeffizienz zieht sich wie ein roter Faden durch meine Spiele. Im MP hab ich's auf über 120 Prozent geschafft. :D
Ich überlege sogar Zentralisierung auf 2 zu setzen. Schau Dir mal die Zufallsereignisse an. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Entweder gibt's ständig Stabi-Abzug oder man kommt zu nix anderem mehr, als die Zentralisierung wieder zurückzusetzen.
Wozu bin ich Lateiner mit nem - durch meine Handelseffektivität - höherem Einkommen als die ganzen Landstaaten? Ich forsche schon schnell genug. Produktivität ist zwar ganz nett, aber eher nebensächlich, mit Handel verdient man mehr.
Wie schon öfter bemerkt: Wenn ihr völlig ohne Kavallerie kämpft, besteht in der Ebene die Chance, dass Eure Armee komplett aufgerieben wird, wenn der Gegner Kavallerie dabei hat.
Was auch Spass macht:
Russland -
Aristokratie 10
Zentralisierung 10
Innovativeness 5
Land 10
Merkantilismus 0
Serfdom 10
edit: Qualität 2 (hatte nicht von der 0 aus gezählt)
edit: Offensive 2 oder 10 (dito)
Moral? Was ist das? Ich hab' Masse. Richtig billige Masse, nicht nur ein bißchen mehr. Schlag eine Armee, es kommen 2 neue.
Heinrich Heine
12.02.05, 20:07
Ob man es glaubt oder nicht in diesen Hallen, ich ändere relativ selten um den Versuch seitens der Programmierer halbwegs historisch das Land zu führen nicht zu zerstören
Dem kann ich beipflichten . Hordenarmeen machen Spass :) .
Mit euren Russlandsettings sollte Infanterie nur 2-3 Taler das Stück kosten werter Suo .
Wählt ihr Land 10 und Offensive 10 ist die Moral überdies gar nicht mal schlecht .
Werde dies wohl gleich ausprobieren als Osmane :).
@ Alter Dessauer : Was macht ihr dann bei Events die die Regler verschieben ? Gibt ja ziemlich viele derartige Ereignisse und bei manchen kann man glaube ich keine Alternative wählen , d.h. ein Regler wird in jedem Fall verschoben .
Nonenforcement of orders ist so ein Ereignis wenn ich mich recht entsinne und bewirkt glaube ich -1 Centralisation .
Ein anderes ist das Imprision Thinker Ereignis wo man zwischen +1 und -1 Innovation wählen muss .
Heinrich Heine
12.02.05, 20:35
@ Alter Dessauer : Was macht ihr dann bei Events die die Regler verschieben ? Gibt ja ziemlich viele derartige Ereignisse und bei manchen kann man glaube ich keine Alternative wählen , d.h. ein Regler wird in jedem Fall verschoben .
Nonenforcement of orders ist so ein Ereignis wenn ich mich recht entsinne und bewirkt glaube ich -1 Centralisation .
Ein anderes ist das Imprision Thinker Ereignis wo man zwischen +1 und -1 Innovation wählen muss .
Und dafür spare ich mir ja die sofortige Reaktion an. Sollten mehrere Regler verschoben werden, ja dann wird eben der negativste zurückgenommen
Was mich an Massenheeren stört, ist die hohe Atrittion, die damit verbunden ist. Bei Belagerungen ist das zwar egal, bei Feldschlachten auf fremden Boden wird das recht kostspielig, da ein Gegner, der teurere Einheiten nutzt, vielleicht aufgerieben wird, dies aber länger dauern wird und Ihr währenddessen ganz schön was verlieren wird...
Gut, als Russe nicht ganz so dramatisch, der Schnee liegt ja immer in der eigenen Heimat...
Attrition ist natürlich problematisch aber da man ja weit billigere Truppen hat und wegen Land 10 trotzdem eine sehr gute Moral bekommt man ja Boni wegen Überzahl also ist es auch für den Verteidiger sehr kostspielig .
Wenn ihr angegriffen werdet könnt ihr einfach durch billige Infanteriehorden so gut wie jeden Angreifer mehr oder weniger langsam ausbluten .
Im frühen Spiel könnt ihr ja viel Kavallerie bauen die trotzdem billig ist und diese ist dann schwer zu schlagen . Später könnt ihr kleine Festungen dann ja schnell stürmen .
Im ganz späten Spiel mit sehr grossen Heeren ist die Attrition dank guter Technologie dann eh nicht mehr so wild . Ihr könnt dann billig eurer Artillerie immer Infanterie zuführen da ja zuerst die Infanterie an Attrition stirbt .
Ich persönlich tendiere im Moment dazu , dass billige Massenheere alles in allem etwas günstiger sind als Qualitätsheere .
Lord Protector
12.02.05, 21:26
Folgende Heeresstrategie hat sich anfangs als erfolgreich erwiesen:
Im 15. Jahrhundert (Techlevel 0-7) ist die Kavallerie Trumpf, mit einer Hordenarmee kann mann fast jeden gegner über den haufen reiten. So haben meine Timuriden mit großen Kavallerienarmeen gezielt die osmanischen Truppen angegriffen und vernichtet.
Währendessen konnten die anderen Armeen selenruhig des Türken provinzen belagern.
Mit der erfindung der Feuerwaffen (Techlevel 8 oder 9) ändert sich das stärke verhältnis jedoch stark zugunsten der Infanterie, zudem wird die Artillerie immer wichtiger.
1.08 Patch
Heer 1 : Heer 2 :
Land 10 Land 10
Serfdom 10 Serfdom 0
Aristokratie 10 Aristokratie 0/10
Offensiv 10 Offensiv 10
Quantity 2 Quality 10
==========================================================
Moral : +0,3 + 1,2
Boni : +1 Shock +1 Shock
+1 Fire
Kosten :
Infanterie* -6,2 +1
Kavallerie* -13,2 +4/-10
Artillerie* +10 +10
Wirtschaft :
Produktivität -10% +20%/+10%
Handel -10% 0%/-10%
Stabilität -25% +25%
*Ich weiss leider nicht die Grundkosten der Truppen , sind dies 8/15/35 Taler für Infanterie/Kavallerie/Artillerie ?
Edit : Hm das Format klappt trotz Code nicht so ganz ist aber hoffentlich halbwegs lesbar . Wenn ich den Text in Reinform betrachte ist jedoch alles schön untereinander :???:
Ich persönlich tendiere im Moment dazu , dass billige Massenheere alles in allem etwas günstiger sind als Qualitätsheere .
Ich glaube seit dem neuesten Betapatch schlägt die Ausbildung von Soldaten in Kriegszeiten auf die Kriegsmüdigkeit. Ich denke, das wäre ein Argument für die Qualitätsheere.
Ich glaube seit dem neuesten Betapatch schlägt die Ausbildung von Soldaten in Kriegszeiten auf die Kriegsmüdigkeit. Ich denke, das wäre ein Argument für die Qualitätsheere.
Ich glaube ich habe mal gelesen das in Kriegszeiten +1 War exhaustion erfolgen , wenn man 50% oder mehr seines MP pools rekrutiert .
Ich glaube damit war auf 1x gemeint . Ich spiele nämlich noch 1.08 normal da mir die Ideen der letzten 1.08er Betapatches nicht so gut gefallen :) .
Wenn es jemand genau weiss wäre ich für Aufklärung ebenfalls sehr dankbar , sowohl für 1.08 als auch den letzten 1.08 Betapatch :) .
Das spräche ja gerade für Quantität! Quantität bringt ja auch ne viel höhere MP mit sich (Bei Qualität 2: +15% gegen -25% bei Qualität 10).
Na gut, wer eh mit nem veralteten Patch spielt... :tongue:
Ja, Massenheere haben schon was für sich, mir missfällt einfach die Grundidee. Zudem bin ich dem Gegner im SP technologisch eigentlich immer überlegen, und benötige auch nur ein Bruchteil meiner Manpower für ein Heer, welches mein Land sichert. Bei der Moral, die ich dann noch habe, verliere ich sehr selten Schlachten, dass fühlt sich einfach besser an als nach jeder Schlacht erstmal wieder aufzufrischen.
Ich spiele lieber mit einer Qualitätsarmee. Das hat aber einen anderen Grund.
Wenn man erobern will, ist es durchaus von Vorteil, das einem andere den Krieg erklären und man das nicht selber machen muss. Das spart einen Haufen BB.
Nun erklärt die KI aber keinen Krieg, wenn sie sich Zahlenmäßig nicht überlegen fühlt. Mit einer kleineren Armee, die den Gegner dazu verführt den Spieler zu unterschätzen, kommt man leichter in den Genuss gerechter Verteidigungskriege.
Hm. Wenn ihr genügend BB hortet, erklärt die KI auch den Krieg....
Andererseits hat es die Schweden noch nie Interessiert, dass ich als Russe viel mehr Truppen habe, die greifen munter weiter alle paar Jahre an, lassen ihre Leute erfrieren, zahlen etwas Geld dafür und gehen wieder nach Hause.
Interessante Art von Abenteuerurlaub. "Wir belagern eine russische Festung im Winter."
Hm. Wenn ihr genügend BB hortet, erklärt die KI auch den Krieg....
Nach meinen Tests muss aber irgendwie die Truppenstärke eine Rolle spielen.
Ich konnte das Testen, indem ich einige Zeit das Spiel laufen ließ, dann neu geladen habe, dann einige Truppen auflöste und schwupp hagelte es Kriegserklärungen.
Das konnte ich beliebig oft testen.
Aber wisst Ihr daher sicher, dass die KI auch die Moral etc. nicht einberechnet?
Massenheere sind gar nicht so problematisch bei Belagerungen, ich mache es zumindest meist so, dass ich ausreichend Leute zu Belagerung abstelle und das Kampfheer eine Provinz weiter lagern lasse. Wenn ich dann sehe, dass der Feind meine Belagerer vertreiben will, kommt das Entsatzheer (Kavallerie ist gut dafür, jdf. keine Ari) zur Hilfe. Weniger Attrition und man kann mit dem Bonus des Verteidigenden die gegnerischen Heere besser kaputtmachen. Klappt auch im MP. ;)
Ansonsten hab ich keine bevorzugten Einstellungen, ich entscheide das immer je nach Land. Zentralisierung 10 habe ich jdf. aufgegeben, da gibt es zu viele events, die einem das immer wieder runterhauen.
Das mit der Truppenstärke und Angriffslust der KI ist so ne Sache, irgendwann ist man wirtschaftlich den anderen so überlegen, dass die KI nicht mehr auf die Idee kommt, einen anzugreifen...
Nach meinen Tests muss aber irgendwie die Truppenstärke eine Rolle spielen.
Ich konnte das Testen, indem ich einige Zeit das Spiel laufen ließ, dann neu geladen habe, dann einige Truppen auflöste und schwupp hagelte es Kriegserklärungen.
Das konnte ich beliebig oft testen.
Ein weiterer Vorteil von Massenheeren ist ja das Infanterie nur 3 und Kavallerie 8 Taler kostet .
Infanterie hat aber ca. 0,1 Taler Upkeep bei 100% .
Das heisst ihr könnt die Infanterie durchaus in Teilen entlassen da euch dies ohne Krieg nach 2,5 bzw. 5 Jahren bei 100/50% Upkeep billiger kommt :D .
Somit können dann weitere Kriegserklärungen provoziert werden und es ist gar nicht mal so teuer :) .
Hängt davon ab, welchen Landtyp Wir spielen. Wenn Wir nicht kolonisieren, siehts ungefähr so aus:
Pluto-Ari: <5;
Dez-Zentralisation: 10;
Int-Toleranz: circa 5 (plusminus 2 Stufen);
Freihandel-Merk.: <5;
Def.-Offensive: 5-7;
See- Land: 10;
Quan- Qual: 5-7;
freie U.-Leibeigenschaft: 4-7.
Ziel ist es idR eine zentralistische Landmacht (v.a. mit techgruppenmäßig benachteiligten Kleinstaaten) zu schaffen. Offensivkraft und Qualität reichen in Verbindung mit der 10er Landmacht, wenn sie mittlere Werte erreichen, um den meisten Gegnern halbwegs standhalten zu können und trotzdem im Preis moderat zu bleiben.
Toleranz und Leibeigenschaft bleiben ebenfalls mittig, um die Stabkosten nicht zu erhöhen, sie ggf. sogar ein wenig zu senken.
Werter Luitpold , bei euren Nichtkolonisierungsinnenpolitikseinstellungen ( so ein langes Wort :D ) würde ich folgende Settings allerdings etwas ändern :
Def.-Offensiv 5-7
Quan - Qual 5-7
Wenn ihr hier jeweils auf 9 geht bekommt ihr +1 Feuer und +1 Schockbonus .
Diese Boni rechtfertigen meiner Meinung nach die etwas höheren Kosten im Vergleich zu eurer Einstellung .
aristo: 10 (früher 0 aber geld mach ich auch so genug und schneller bb reduktion is was feines;))
zent: 10 unbedingt (ausserdem stören die lower event nicht, da hab ich später wenigstens etwas zum verändern mit dem click)
inno: zu beginn so das ich ca 1/2 missionar verliere, ab 1520 rum so das ich ca 1/2 missionar pro jahr gewinne
merk: richtung 0 bis ich locker 12 händler/jahr kriege oder 0 für kolonialmacht
off: 3, besser chancen auf festungen aber keinen werte abzug
land: richtigung naval da eine höhere handelseffi durch nix zu toppen ist.
qual: 10, mehr moral ist immer gut und die höheren kosten sind vernachlässigbar
leibeigene: 0 höhere produktionseffi wiegt schwerere als höhere kosten
dazu sei gesagt das ich dazu übergegangen bin stab zu ignorieren, also NIE zu investieren darin (ausser sie is -3 und ich muss krieg erklären;)). ich spiel immer auf möglichst hohe handelseffizenz und da sind die hohen truppenkosten später einfach nicht mehr wichtig weil soviel geld reinkommt;)
Wobei ich mich frage, wie Ihr mit negativer Stabilität effektiv Handel treiben wollt. Stabi-Hits haben mir jedenfalls in aller Regelmäßigkeit den Handel verleidet...
und die revoltenrisiken steigen auch nicht unbedeutend, wenn die stab im eimer ist. dazu kommt das bevölkerungswachstum. ich hasse es, wenn meine POPs sich nicht ordentlich vervielfachen! :D
the general
07.03.05, 13:46
Es kommt natürlich auch noch darauf an was ich für eine Nation spiele.
Plutokratie-Aristokratie 0 (verändert sich, wer meine Nachbarn sind)
Dezentralisiert -Zentralisiert 8-10 (möglichst hoher Wert)
Freihandel-Merkantilismus 0-2 (weiß es jetzt nicht auswendig, aber mit Freihandel müssten ja die Händler, qualitativ hochwertig sein)
Intoleranz - Toleranz (je nach Staat, z.B. Spanien 0 und andere Länder hoch, aber meistens so um 5 rum, so viele Missionare brauch man ja sonst nicht)
Offensiv 10 (Kampfkraft der Armee eröhen)
Land (je nach Nation, aber reine Landmacht 10)
Qualität 10 (eben wegen der Kampfkraft)
freie Bürger (Moralvorteil)
Meine Nation ist auf Forschung und Handel, bzw. Produktion ausgelegt.
Militärisch lege ich wert auf eine kleine, aber dafür schlagkräftige, qualitativ hochwertige Armee.
Quantität und Defensive, sowie Leibeigenschaft, haben auch ihre Vorteile, aber um andere Länder zu erobern benötige ich immer noch eine Armee, was bringt mir gute und billige Artillerie wenn ich niemanden hab der sie beschützt?
Oder was bringen mir hohe Festungsstufen. Festungen werden irgendwann mal eingenommen, das ist nur eine Frage der Zeit, ich brauche trotzdem immer noch eine Feldarmee.
Oder was bringen mir hohe Festungsstufen. Festungen werden irgendwann mal eingenommen, das ist nur eine Frage der Zeit, ich brauche trotzdem immer noch eine Feldarmee.
Hetmann Abominus: "Mir reichts jetzt. Ich bau nur noch Festungen, soll das nächste mal General Winter den Krieg für mich erledigen."
the general
10.03.05, 22:18
:) ok, gutes Argument.
Ok nehmen wir mal an deine Feldarmee ist komplett aufgerieben worden. Der Winter steht vor der Tür. Diese Zeit kann dann der Sieger nutzen seine Truppen aufzufrischen und um Artillerie zu bauen. Mann selber baut ja keine Armee mehr, wegen dem General Winter. Ist der Winter vorbei kann der Spieler eine Feste nach der anderen erobern, ohne Widerstand einer feindlichen Armee. Das dauert dann zwar lange, ist dann aber auch erfolgreich.
Zu Abo's Satz könnte ich jetzt aber noch etwas erwähnen, was ich aber unterlasse da ich die genaue Lage nicht kenne, ich kann mir aber schon denken was das Problem war, der "Geist der Moderne".
Wenn Ihr es schafft, eine Belagerung innerhalb von 5 - 8 Monaten durchzuziehen, könntet Ihr recht behalten. Nur ist das bei Level 5-Festungen nicht mehr so leicht. Und außerdem wird es Widerstand geben, mal abgesehen davon, dass Ihr die Festung nicht unbedingt über den Winter halten könnt. Im eigenen Territorium ist es nämlich nie so böse während des Winters wie auf gegnerischem, selbst wenn dieses erobert wurde. Ihr werdet also bei der Verteidigung der Festungen hohe Verluste haben, während der Gegner mit Defensiv (der auch einen Siegebonus hat), diese schnell wieder befreien wird. Und dann seid Ihr zu Beginn der nächsten Frühjahrsschmelze wieder da, wo Ihr angefangen habt. Nur mit mehr Kriegsmüdigkeit, weniger Geld und Soldaten, und mehr Inflation...
Stoertebeker
16.06.05, 18:28
Ich bin erst in letzter Zeit dahinter gekommen, wie wichtig es ist, die Bauernschaft in engen Ketten zu halten:
Als jemand, der sich nicht zurückhalten kann, expanionistische Politik zu betreiben ist hohe Leibeigenschaft und wenig Toleranz ein absolutes Muss!
So ist es mir sogar gelungen, in einem Spiel, wo ich als Kalif fast sämtliche muslimische Provinzen besaß (jedenfalls weit über 100) nur ein halbes Jahr für Stabilitätsverbesserung zu brauchen. Wenn ich das richtig sehe, reduzieren sich die Kosten auf ein Viertel, mit genannten Einstellungen! Dass Forschung und Produktion etwas darunter leiden, wird dadurch mehr als ausgeglichen: Alleine die höheren Steuereinnahmen, die zusätzlichen Händler, die höhere Effizienz derselben machen das mehr als wett.
Und räumt man auch als Toleranter Bauernfreund der Stabilität Priorität ein, verbraucht das, bei konservativ geschätzten 2-3 Stabhits pro Dekade schon 20-30% der Ressourcen.
Ich habe aber auch echt lange gebraucht, das zu checken. Mein erstes Spiel war nämlich das 1610er Szenario mit Russland, wo ich schier an der Kampfkraft der Schweden verzweifelte (die sind dort ja aber auch technisch weit voraus).
Mein nächstes Spiel (mit Schweden) hat mich dann durch die Unbesiegbarkeit meiner Truppen davon überzeugt, dass man alles tun sollte, um die Moral hochzuhalten.
Quatsch!
Meine Moral hole ich mir durch Offensive und Qualität, beide mindestens bis 9. Ich selbst baue schließlich nur höchst selten Festungen und Belagerungen gehen ja doch irgendwann vorbei, auch ohne "Spaghetti-Bonus".
Die anderen Einstellungen:
Eine hohe Aristokratie ist gerade am Anfang, wenn Diplomatie und Kavallerie noch wichtig sind, sehr sehr vorteilhaft, später im Spiel doktore ich da selten dran herum, weil es meist wichtigeres gibt, aber sobald man Diplomatie nicht mehr nötig hat und Kavallerie an Bedeutung verliert, ist sie ein Verringerungskandidat.
Zentralismus 10, klar.
Innovation muss nicht sein, niedrige Stabkosten sind meiner Ansicht nach weitaus wichtiger und letztlich auch der Forschung zuträglich, dazu mehr und bessere Missionare, was auch nicht unerheblich ist.
Ist mein Land eine Landmacht, lasse ich das erst mal auch so (wegen Moral und Kosten), aber wenn's mit dem kolonisieren losgeht, ist Seemacht doch sehr vorteilhaft.
Zum Merkantelismus habe ich keine Meinung, der EUII-Handel wird von mir ohnehin eher stiefmütterlich behandelt.
Zum Merkantelismus habe ich keine Meinung, der EUII-Handel wird von mir ohnehin eher stiefmütterlich behandelt.
Uaah, das disqualifiziert Euch natürlich total! :D
Mit dem Handel macht man recht schnell das meiste Geld, und der Handel ist es, der die Forschung am meisten voranbringt!
Deswegen ist auf Dauer immer Freihandel angesagt, auch wegen des zusätzlichen Kolonisten.
Auch beim Rest würde ich mittlerweile widersprechen: Offensiv ist nicht so wichtig, gerade wenn man riesige Landarmeen und vorteilhaftes Terrain hat wie der Russe, kann man den Gegner besser vor den Festungen verhungern lassen, statt selbst auf seinem Terrain zu verbluten. Offensiv 3 ist optimal.
Soweit ich weiß, erniedrigen sich die Stabkosten bei Leibeigenschaft UM ein Viertel, nicht AUF ein Viertel. Soo groß ist der Bonus also nicht. Nicht zu vergessen die ekligen "Unhappiness among the peasantry"-events, die bevorzugt bei hoher Leibeigenschaft feuern und immer kräftig Stabi-Abzug geben plus hübscher Revolten. Für Warmonger mögen Stabikosten entscheidend sein, aber schneller forschen tut man, wenn man auf Kolonien setzt, nicht allzuviel erobert und viel handelt.
Leopold I.
16.06.05, 21:05
Ich setze meistens die Aristokratie sehr hoch, die Leibeigenschaft ebenso. Toleranz nach unten und Zentralisierung auch.
Gettysburg
16.06.05, 21:27
Ich mache es eigentlich genau anders herum - ausgenommen Staaten, die auch auf Kolonialisierung angewiesen sind, bzw. die Möglichkeiten dazu haben.
Grundsätzlich Toleranz und Zentralisierung so schnell so hoch wie möglich, damit ein ordentlicher Bonus auf Forschung und Produktivität entsteht. Die Verzögerungen beim Stabilitätswert nehme ich dafür gern in Kauf und fallen bei kleineren Staaten ohnehin kaum ins Gewicht. Dafür kann man schon viel früher auf Landmarschälle etc. zurückgreifen, ein technologisch überlegenes Heer aufbauen und alle weiteren Vorteile nutzen.
Um den Gegensatz zu Leopolds Spielweise komplett zu machen gehören bei mir natürlich Leibeigenschaft und Aristokratie ganz nach unten. Weniger aus ideologischen Gründen, sondern weil die verbesserten Moralwerte für das Heer schon starke Bedeutung einnehmen und auch hier die Produktivität verbessert wird.
Gut, man ist bei dieser Spielweise schon häufiger angehalten, einen Krieg möglichst schnell zu Ende zu führen, eine geplante Eroberung unter Umständen auch mal auf mehrere Kriege aufzuteilen und die "Stabilität -3"-Events verursachen regelmäßig schnaubende Wutanfälle, aber die Boni, die Boni...! :)
Leopold I.
16.06.05, 21:39
Es kommt auch drauf an. Manchmal auch im Mittelfeld. ;)
Lord Protector
17.06.05, 04:21
Das kommt ganz auf das Land an:
Beispiel: Spanien
Aristokratie - Wir sind schließlich ein Königreich!
Strikter Zentralismus - Vom Escorial wird das spanische Imperium beherrscht!
Null Toleranz - Bringt uns viele neue Kolonisten und Missionare!
Merkantalismus - Damit dringen keine anderen Händler in unsere COTs ein!
Leicht Defensive strategie - ?
Defnitive Seemacht - Ist klar oder?
Qualität: Mittelfeld - Wir brauchen eine große Armee um unser Reich zu sichern!
Leibeigenschaft: Mittelfeld - Nicht zu viel Freiheit da ansonsten zu hohe Stab.kosten!
Beispiel: Timuridenreich
Aristokratie - Auf maximum, wegen Kavallerie und Diplo-Bonus!
Dezentralismus - Da ansonsten zu hohe Aufstandsgefahr
Eher Tolerant - Wir brauchen den Technologischen Fortschritt!
Freihandel - Das Timuridenreich fungiert als Handelsmacht an der Seidenstraße!
Offensivestrategie - Angriffstaktik braucht starke Kavallerie!
Landmacht auf 10 - Timuridenreich ist nur Landreich!
Leibeigenschaft - Eher hoch weil sonst zu hohe Stab kosten!
Wir wissen die genauen Werte von Uns jetzt nicht mehr so genau (haben lange nicht mehr gespielt), aber die Tendenzen können wir angeben.
In unseren Spielen mit Hessen haben wir meinst die folgenden Einstellugen:
Aristokratie: 8 bis 10
Zentralismus: 7 bis 10
Toleranz: <5, also Intolerant
Handel: <5, also Richtung Freihandel.
Off-/Defensiv: meinst so in der Mitte, mehr Richtung Offensive
Land-/Seemacht: Landmacht 7 bis 10
Qualität: 7 bis 10 ich mag qualitative Heere
Freie/Leibeigene: mehr Richtung Freie Untertanen, wobei das sich erst ab der zwoten Hälfte des Spiels so ergibt (ab 1600).
MfG
Stoertebeker
17.06.05, 20:29
Das mit den Stabkosten bei Leibeigenschaft habe ich gerade noch mal nachgeguckt, werter Jorrig, ihr scheint Recht zu haben, jedenfalls laut dem Faq von Djambo.
Allerdings meine ich mich daran zu erinnern, dass ein Schritt Richtung Intoleranz die Stabkosten um 10%-Punkte verringert.
Naja, egal.
Und das mit dem Handel: Ich sehe schon zu, dass ich in den halbwegs bezahlbaren CoT's immer 3 Händler habe, dazu welche in den ganz besonders einträglichen. Aber vor Handelsstufe 4-5 scheinen mir die Kosten im Vergleich zu den Investitionen ansonsten doch schon sehr hoch.
Und die Offensiv auf 3 verstehe ich gar nicht: Also Festungen werden bei mir fast nie ausgebaut, ich bin schließlich schon relativ bald der "Mac" in der Region, kann Offensiv vorgehen. Und ein bisschen höhere Kosten für Kanonen nehme ich auch dafür in Kauf, dass meine Jungs besser drauf sind.
Bei offensiv 3 gibt es ein weiteres Event, was einem Festungen schenkt. Dazu verlieren die Anführer dabei noch keinen Schockbonus. Dazu belagert man besser, bzw. die Festungen verteidigen sich besser. Ist letztlich Geschmacksfrage, aber offensiv 10 ist keinesfalls ein Muss.
Bei offensiv 3 gibt es ein weiteres Event, was einem Festungen schenkt. Dazu verlieren die Anführer dabei noch keinen Schockbonus. Dazu belagert man besser, bzw. die Festungen verteidigen sich besser. Ist letztlich Geschmacksfrage, aber offensiv 10 ist keinesfalls ein Muss.
Gilt das mit der besseren Belagerungsstrategie eigentlich aucg für Sturmangriffe ? Bzw. Wenn ein Leader einen hohen (oder überhaupt einen) Siege-Wert hat, kann er dann auch besser Sturmangriffe ausführen ?
Mal schnell dazwischengequatschgefragt ;)
MfG
Nein, für Sturmangriffe zählt der Shock-Wert, also haben da eher Offensive nen Vorteil.
General Guisan
19.06.05, 00:50
Wenn ich eine Nation spiele, die kolonisieren will:
Aristokratie 10
Zentralisation 5-10
Innovativeness 2-4
Offensiv 8
Land 3-7
Qualität 6-8
Freiheit 3-7
Freihandel 0 (max Kolonisten)
Aristokratie auf 10 ist einfach genial. Der Produktionsmalus wird durch die erhöhte Diplo/BB-Reduktion und vorallem die billigere Kavallerie ausgeglichen. Einzig wenn ich Seemacht sein will, kann der Wert auf 0 sein. Dann aber konsequent.
Zentralisation sollte möglich hoch sein, um den Mali der Inno. wieder gutzumachen, hat man Vasallen, reicht aber eine 5 locker aus (Vasallen bringen mehr Boni bei geringerer Zentra)
Inno nicht ganz auf 0, resp. möglichst so tief, dass man alles Geld re-investieren in Siedler, Manufakturen stecken kann, aber auch kein Geld mehr übrig hat.
Offensiv habe ich gerne auf 8, evtl. auch 2, je nachdem wie stark mein Land ist, und auch wie das Terrain ist (Plains = Offensiv, Berge = Defensiv)
Vor der Artilleriezeit(also ca. 1530) kann man auch 9 wählen hier, da der Mali dann nur bei Leadern auftritt.
Land nicht allzuhoch, damit man mehr Siedler bekommt. Hat man Freihandel auf 0, und nicht allzuviel Geld übrig für Siedler, darf es aber schon gegen 7 sein.
Qualität sollte so sein, das die Moral halbwegs brauchbar ist, der Preis der Einheiten aber nicht ganz so teuer. Hat auch mit dem Land-Slider zu tun. Ich zahle nicht gerne mehr als 10 für Inf, 20 für Kav
Freiheit wie Qualität, bloss noch etwas weniger wichtig.
Freihandel unbedingt auf 0, Händler sind zwar schwerer zu platzieren, bleiben aber dafür auch eher in einem CoT - zusammen mit einem der besten Handelswerte in der Forschung bleiben die Leute dann fast immer drin -> Monopole sind geil :D
Für Nicht-Kolonisierungsnationen ist das ganze dann entsprechend einfacher..
Aristokratie 10
Zentra 7-10
Inno 7-10
Offensiv 2 oder 8
Land 10
Qualität 0 oder 10
Freiheit 0 oder 10
Freihandel 10
Ich stelle immer die Aristokratie auf maximal weil ich soviele Diplomaten wie möglich benötige um mit der ganzen Welt, mit der ich spätestens ab 1670 im Krieg liege Frieden schließen zu können. Auserdem ist mir eine billige Kavallerie wichtiger als Schiffe die eh nur zum Transportieren von Einheiten gut sind.
Die Zentralregierung lasse ich anfangs hoch eingestellt. Aber im späteren Spielverlauf gebe ich bei den meisten Events zugunsten der schwachen Zentrallregierung nach da mir die Stabilitätskosten und die lange Wiederherstellunszeit der Stabilität bei einem großen Land zu lange dauern.
Die Toleranz wird zu ungusten der Intoleranz von mir ebenfalls im Laufe des Spiels gesenkt da ich jeden Siedler und jeden Missionar brauchen kann um Heiden zu bekehren und möglichst viele Gebiete besiedeln möchte.
Den Offensivregler lasse ich auf 5 da ich ausgewogene Armeen bevorzuge.
Selbstverständlich wird zudem meine Armee eine vollständige Landmacht da Schiffe wie bereits gesagt nur zum Truppen transportieren taugen und ich jede Seeschlacht die sich vermeiden lässt grundsätzlich vermeide.
Die Qualität wird natürlich auf 10 gestellt da meine Truppen einfach besser sein müssen als der Rest.
Bei den Freiheitsrechten tendiere ich meiste eher zu Leibeigenschaft da dies billiger ist, jedoch nicht auf Stufe 10.
Beim Freihandel bin ich ganz klar für den Freihandel da ich einfach unbedingt jeden Siedler haben muß.
Mit welchen Land ich hierbei spiele ist mir vollkommen egal. Egal ob mit Österreich. Württenberg, Spanien oder Brandenburg. Meine Innenpolitik ist immer gleich denn letztendlich arbeite ich ja doch nur auf den großen Krieg gegen die ganze Welt hin bei dem ich versuche alles zu erobern.
Stoertebeker
29.06.05, 15:06
Werter Mantikor:
Wenn ihr jeden Siedler brauchtet, solltet ihr eher zur Seemacht tendieren.
Im Übrigen beeinflusst die Zentralisierung nicht die Stabilitätskosten. Höchstens indirekt, indem die Kriegsmüdigkeit schneller steigt.
Nebukadnezar
06.08.05, 04:52
Eine Frage, die man schwer beantworten kann pauschal.
Es hängt stark davon ab, was man spielt bzw wie man seine Nation gestalten möchte, da man in den ersten 10o jahren halt nur 10 Sliderbewegunbgen hat und je früher man an seine Wunschvorstellungen kommen kann, desto besser:
- Kleine Handelsnation? Ziel sind Kolonisten und hohe Handelstech.
- Großreich? Ziel dürften Landtech und hohes Produktionseinkommen sein.
- Friedlich? Alles ordnet sich der Wirtschaft unter
- Kriegerisch? Je nachdem. Wirtschaft bleibt sehr wichtig, aber Landtech hat im Zweifelsfall Vorrang.
Dazu sind die Events wichtig. Es bringt wenig, bei einer Nation den Zentralisierungsslider nach rechts zu bewegen, wenn ein negatives Event nach dem nächsten kommt und man eh bei 0 startet.
Kenntnis um die Events der ersten 100 Jahre ist Pflicht.
Dasselbe gilt für starke Diploannexer. Da sollte man Zentraliserung nur bewegen, wenn man hoch startet oder nichts besseres zu tun hat.
Neben den gescripteten Events ist das Wissen um die Randomevents wichtig. Also welche Einstellung was begünstigt und was die Option B ist.
Im Einzelnen (unabhängig von Randomevents)
-Aristokratie: max für billige Kav während der Expansionsphase. Wie lang die ist hängt von den Landtechs von einem selber, den Gegnern, dem Kampfplatz und (ab Land 5) dem Willen zum Ausharren ab. In bestimmten Gegenden (Ebene) bleibt Kav auch zum Belagern lange gut, da die Chancen gut stehen, daß eine Belagerungsarmee aus Kav nicht vertrieben wird. Starke Expansion=max Aristokratie. Bei Nationen, die keinen Bonusdiplo bekomen, kann Max Aristokratie sehr wichtig sein (Fraktionen bringen nichts) und Kriege verhindern, insbesondere für Nicht-Christen (und Orthodox). Beim Diploannex für jeden wichtig. Die Boni auf Handel-/Produktion sind das Gegengewicht. Wenn entweder viele Provinzen (Handels- und Produktionssteuern) oder viel Handel (Handelswert), dann kann zumindest die Fähigkeit zum billigen Kavausheben völlig an Bedeutung verlieren.
- Zentralisierung: Max. Es gibt keinen Grund dezentralisiert zu sein außer bestimmte Übelst-Events sprechen dagegen,
- Innovation: kann der wichtigste Slider für Kolonisten sein und ist der einzige für Missionare. Dauerhafte Innovation=0 dürfe sich aber nur für jemanden lohnenden, der eine ständige Infusion an konvertierbaren Provinzen bekommt (WC) oder diese erst sehr spät bekommt. Ausnahme: halt Kolonisten :)
- Feihandel: ich bewege den Slider fast nur wegen der Kolonisten, habe wenig Meinung dazu (ich handel ungern, außer meine Handelstech ist allen überlegen) und meist wichtigeres zu bewegen (erscheint mir jedenfalls so)
- Offensiv: In der Expansionsphase und der Hochzeit der Kav auf 9 oder 10. Zu diesem Zeitpunkt sind die Festungen alle Stufe 1 oder 2, da braucht man keine Kanonen. Aber dann wünsche ich mir ein Event, daß mich auf Defensiv bringt. Dabei spielen die Random-events (Bonusfestung) keine Rolle, sondern der Belagerungsbenus und das zählt hauptsächlich bei mieseren Befestigungsstufen. Ersetzt die Artillerie (ein bisschen)
- Land: max. Ich habe mehrere Male versucht ein spiel als Seemacht zu starten, merke aber jedesmal, daß ich auch Truppen brauche. Land=max, da ich mich damit auskenne. Stelle ich (im SP) auf Land=0 um, sobald ich auf dem Land keine Opposition mehr habe, aber diese Aussage zählt ja nicht.
- Qualität: Knifflig. Ein Slider, den ich mit zunehmnder Bedeutung von Inf gerne auf Max sehe, aber meist als "kann ich nachher machen" einordne.
- Leibeigenschaft: 0
Leibeigenschaft ist aber auch wieder ein spezieller Fall.
Wer von häufigen gescripteten Revoltenrisiken geplagt wird, die mit Stabhits meist einher gehen, für den kann es lebenswichtig sein, die Stab schnell wieder zu erhöhen.
Generrell verzichte ich aber auf Stabilität. Stab -3 bis -1 haben finanziell keine Auswirkung. Die Boni von Stab +2 und Stab +3 empfinde ich als zu gering. Wenn der Großteil der Provinzeinnahmen auf Stab-abhängigen Jahressteuern basiert, dann ist was falsch gelaufen sobald ein paar Spieljahre ins Land mgegenagen sind m.E. Produktions- und Handelstsuern haben die Mali der Jahressteuern nicht und sind sowohl für Koloniarisierer (meist geringe Jahressteuern) als auch Großreiche (die habe alle möglichen Mali) das wichtigste.
Man kann insbesondere seit 1.08 auch sehr lange Krieg führen ohne Kriegsmüdigkeit, wenn man auf das Rekrutieren verzichtet. Und Nationen die BB-Kriege führen kann es egal sein, wie die Stabkosten sind, da Stab 0 die Regel sein wird (habe in meinem Osmanen-AAR noch nichts in Stab investiert und werde es auch bestimmt nie tun). Das ist zwar noch nicht psoitve Stab zum Verhindern von Bürgerkriegen, aber man kann nicht alles auf einmal haben :)
Im Allgemeinen finde ich aber die Slider, und hier ganz besonders die in den ersten Jahren, sehr wichtig. Wenn mir eine wünschenswerte Slidereinstellung angeboten wird per Event, dann schlage ich zu.
Slider sind was Langfristiges und behalten ihren Wert. Stabhits etc sind mir fast egal.
Die einzigen Ausnahmen sind:
- extrem miese Slidernebeneffekte. Hohe Leibeigenschaft als Russe kann mies sein zu bestimmten Zeiten
- mieser Krieg o.ä. Wenn das Reich kurz vor dem Auseinanderfliegen ist, können Slider vielleicht warten..
- Revolutionsrisiko mit langer Laufzeit als Nebeneffekt. Insbesondere wenn man eh schon was am Laufen hat, da die sich addieren.
Gegen Zentralisierung spricht, dass es nichts häufiger gibt, als Zufallsevents, die einfach so die Zentralisierung senken. Das ist nichts als ein Kampf gegen Windmühlen. Wenn man nicht extrem viel Glück hat, bewegt man keinen anderen Slider mehr. Oft sinkt die Zentralisierung in 10 Jahren auch mehr als einmal.
Nebukadnezar
06.08.05, 13:21
Zumindest in 1.08 ist er das nicht, aber das hängt noch von anderen Faktoren ab.
Wer (wie erwähnt) plant mehrere Diploannektionen zu machen, und eh niedrige Zentralisierungt, der kann sich den Slider erstmal schenken.
Negative Zentralisierungsevents mit Wahl zwischen Stab/Zentraliserung gibt es zwar sehr viele, aber sie sind inzwschen an Coutrysize und Aristokratie gekoppelt und bei Max Zentralierung kann man alle negativen Events aus dieser Klasse vermeiden. Min Aristokratie vermeidet ebenfalls vieles.
Nett finde ich, daß es jett sogar ein paar Events gibt, die Zentraliseurng anheben (zum Preis von etwas Stab wieder nach countrysize gestaffelt)
Mit Aristokratie=max kann man auch die hässlichen Events gegen Ende.
Je nachdem was man will (ich will max Aristokratie meistens), bekommt man fast keine Zentralisierungsevents mehr außer der "Nichtdurchsetzung von Verordnungen"=-1 Zentralisierung.
Eure Aussage halte ich in der allgemeinen Art wie ihr sie trefft nicht gültig.
Man kann Zentralisierung sogar sehr leicht auf max halten, wenn es nur um die Randomevents geht, aber das hängt sehr stark von den anderen Slidereinstellungen ab.
Als stark negativ treibende Kräfte sehe ich dagegen das Diploannektieren (Erobern ist besser unter dem Gesichtspunkt) und hauptsächlich aber die nationale Eventdatei. Dort Zentralisierung zu wählen kostet häufig Revoltenrisiko und das kann in vielen Fällen sehr wehtun, da es oft mit anderen miesen Sachen einher geht.
Meines Erachtens unterschätzt Ihr die Rolle von Stabilität doch etwas. Wenn, wie ich jetzt Dank Eurem AAR gelernt habe, sie auch keine Auswirkung auf Konvertierungen hat, so ist sie doch relevant für das Bevölkerungswachstum und das Revoltenrisiko, was sich wiederum direkt auf die Einnahmen auswirkt...
Wenn man, sowie ich jetzt in meinem aktuellen Osmanenspiel, einfach nicht mehr von seinem 35er-BB runterkommt, muss man leider die Annexionen einschränken und sich auf das Force-Vasalizen konzentrieren. Die Boni, die man durch Vasallen bekommt, neben aber mit zunehmender Zentralisierung ab.
Da der BB sich auch auf die Stabilitätskosten auswirkt, lohnt es sich im 17. Jahrh. einfach nicht mehr, noch irgendwie zu versuchen, die Zentralisierung oben zu halten. Technologisch ist man eh führend (im SP), mehr als 100 Prozent der Zensussteuer kann man auch nicht erhalten...
Nebukadnezar
08.08.05, 14:43
Es kommt immer auf das Spiel an.
Wer ein GroßReich errichtet ohne auf WC zu gehen, der dürfte irgendwann keinen Bedarf mehr für viele Missionare haben z.B.
Auf meinen aktuellen AAR bezogen:
Ich wählen, ob ich 1 Landtechlevel oder 1 Stabpunkt erforsche. Stab ist temporär und mein ewiger Stablevel wird 0 sein.
Stab zu erforschen während man auf WC ist, kann man sich schenken :)
Revoltenrisiko: mit Stab 0 sieht alles glänzend aus bei mir mit Revoltenrisiko und maximal 1 WE. Ich habe ja auch kein Revoltenrisiko durch Steuereintreiber (die wurden nur in Kernprovinzen mit nationaler Kultur und Staatsreligion gebaut)
Bevölkerungswachstum: das will ich vemeiden! :)
Meine Gefahr besteht in einem Bürgerkrieg. Positive Stab kann ich nicht garantieren bei astronomischen Stabkosten, daher bleibt nur Zentralisierung als Versicherung und ich habe keine Schwierigkeiten die hoch zu halten bei Aritisdokratie=max. Ich führe keinen Kampf gegen dauernde Zentraliserungshits :)
Vasallen habe ich nicht mehr aus ökonomischen Gründen, sondern um sichere Grenzen zu haben, an denen ich nicht angegriffen werde :)
Es kommt immer drauf an, was man vorhat.
Bisher kann ich auch mit 4 Religionen (ok..eine davon ist zahlenmässig gering) bei Stab 0 und 6 Jahren Dauerkrieg leben fast ohne Revoltenrisiko zu haben.
In einem friedlicheren Spiel oder MP-Spiel hat man dagegen auf einige andere Sachen zu achten. Dort würde ich deutlich mehr auf wirtschaftlichere Slider gehen.
Stoertebeker
22.08.05, 17:37
Also ich weiß ja nicht, ob wir vielleicht unterschiedliche Versionen spielen (ich: 1.08 mit Betas vom letzten November), aber 2 Dinge sind mir in letzter Zeit aufgefallen:
Es gibt bei mir keinen Zentralismus-Rückschlag für's Diploannektieren, und außerdem, noch wichtiger:
Jeder Schritt Richtung Leibeigenschaft senkt die Stabkosten um 10%-Punkte: Das heißt, man kann durch Inno 0 und Leibeigenschaft 10 die Stabkosten tatsächlich vierteln. Beim meinem letzten Osmanenspiel hatte ich so auch nach der Annexion diverser schiitischer und heidnischer Provinzen keine Probleme, die Stab in 3-4 Monaten wieder hochzubringen, was ich doch sehr günstig finde, angesichts von 25% höheren Steuereinnahmen, stabileren Händlern, besseren Events, günstigeren Krediten ... .
Klar: Wenn man auf "Weltkonvertierung" spielt und nach der Eroberung von 3/4 von Europa mag das keine Rolle mehr spielen, aber für Otto-Normal-Gamer ist Stabilität eine feine Sache.
Und das auf Kosten von nur 5% Einbußen bei der Produktionseffizienz ist doch echt 'ne feine Sache.
Duke of York
22.08.05, 18:18
Nicht zu vergessen die Extra-Konvertierungen ab Inno unter 3. Auch das ist ein guter Grund für stark expansionistische Reiche, sehr intolerant zu sein.
@Stoertebecker: Ihr vergeßt nur, dass mit hoher Leibeigenschaft die Bauernaufstände nicht weniger werden und die Truppenmoral nicht gerade besser wird. Wie es mit den "Enthusiamus füt die Armee"-Events aussieht, weiß ich leider nicht, die könnten aber auch davon abhängig sein...
@Duke: Ja, nur leider hilft das beim aktuellen Patch anscheinend nicht viel... :(
Duke of York
23.08.05, 13:45
Scheint so. Wir hatten im Aberration-MP ja schon festgestellt, dass mit den Konvertierungen einiges im argen liegt. Würde mich echt mal interessieren, was da wieder nicht stimmt.
schoma bei spanien auf 100% landmacht und ohne kolonien gespielt ? ^^
Leopold I.
23.08.05, 17:30
Ich bin kein großer Kolonisierer und deswegen bin ich als Spanier nicht so gut...
Nebukadnezar
23.08.05, 17:43
@Stoertebecker:
Grade für Weltkonvertierer/-Eroberer ist ein Wert von 5 bei Leibeigenschaft das Maximum bzw gewinnt starke Bedeutung. Die meisten miesen Stabevents sind an Leibeigenschaft gekoppelt (und Provinzzahl) (was auch Arminus schrieb)
Leigenschaft ist wichtig um z.B. auf Stab+2/+3 zu kommen oder billige Truppen zu haben, aber je größer das Reich wird, desto schlechter wird hohe Leibeigenschaft.
Kleine Reiche (ich schätze mal bis 50 Provinzen oder mit Staatsreligion) sollten keine Probleme haben mit dem Slider, aber wenn man über dem BB-Limit ist und ganz verzweifelt von Stab=0 weg will (Angst vorm Bürgerkrieg), dann ist Leigenschaft=5 m.E. das Beste für richtige Großreiche.
Stoertebeker
23.08.05, 21:41
Also ich habe auch mit großen Reichen (gepushtes Kalifat mit gut 120 Provinzen (allerdings unter BB-Limit) oder Frankreich (80 Provinzen) gute Erfahrungen: Stabilität ist einfach sensationell billig! Ich kann Heiden ohne CB den Krieg erklären (-2) und bin nach 5 Monaten wieder bei Stab 3.
Niedrige Moral gleiche ich mit Offensiv und Qualität sowie überlegener Forschung (auch dank wenig Stab-Investitionen) aus, die Bauernaufstände alle Jubeljahre können schnell niedergeschlagen werden und Enthusiasmus gibt's trotzdem ab und an.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es unter "Stabgesichtspunkten" Sinn macht, auf hohe Leibeigenschaft zu verzichten. Eher dünkt es mich, dass niedrige Leibeigenschaft kleinen, auf Wirtschaftskraft (Produktionseffizienz) bedachten Reichen entgegenkommt.
Wenn man beispielsweise damit rechnet, dass jemand 0 innovativ ist, dann kann man mit zusätzlich dazu 10er Leibeigenschaft die Stabkosten noch einmal dritteln. Der Effekt ist wirklich enorm!
Seis drum: Ich habe sicherlich nicht so viel Sachverstand wie die Kollegen Arminus und Nebukadnezar und verweise darauf, dass ich keinen Allgemeingültigkeitsanspruch auf meine Einschätzung erhebe. Es mag sein, dass sich der Vorteil der billigen Stab durch die häufigeren Revolten aufhebt ... .
Nebukadnezar
23.08.05, 22:15
Ein Ding bei den Slider ist ja auch grade, daß man (außer wohl Zentralisierung) nicht *die* richtigen Slider für alle Fälle haben kann.
Ich berichte in meinem AAR jedenfalls auch über alle Events und da taucht Stabsenkung fast gar nicht auf bzw kommt meist von mir: Sliderbewegung oder gescriptetes Ereignis. Aber ich erkläre ja auch nie selber Krieg (gab nur 1 Ausnahme)
Mit einigen Slidersettings habe ich auch noch gar keine Erfahrung: Aristokratie=0 oder Leibeigenschaft=0 oder Innovation=10 z.B.
Aber das finde ich an den Slidern und den abhängigen Randomevents grade sehr nett, daß es nicht die einfache Slidereinstellung für alle Fälle gibt. Jede Art zu spielen erfordert m.E. eine andere Einstellung und das auch noch abhängig von den gescripteten Events und der Starstellung
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.