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AAR: Über den Spanischen Bürgerkrieg
Wir schreiben den 18. Juli 1936, und General Franco hat soeben die Macht in Spanien an sich gerissen. Einige Elemente wiedersetzen sich jedoch dem neuen Machthaber und schwören der alten Republik die Treue , so dass ein Bürgerkrieg unvermeidlich ist.
18.Juli (http://people.freenet.de/Gottfreak/screensave4.jpg)
Im Kabinett des neuen Herrschers hat er selber die dominierende Position inne, jedoch wird aus seinem Ursprungskabinett der Verteidigungminister ersetzt, da seine Qualitäten von zweifelhafter Natur sind.
Militärisch sieht es derweil eher düster, da die Republikaner uns Einheitenmässig überlegen sind. So sind bereits kurze Zeit nach dem Putsch des Generals heftige Kämpfe um Ceuta und ein Seegefecht östlich von Barcelona entbrannt. Die relativ geringen republikanischen kräfte haben den gloreichen Nationalspanischen Marineeinheiten jedoch nichts entgegenzusetzen und werden vernichtet.
Ausserhalb von Europa ist die Lage recht ausgeglichen, so halten wir alle spanischen Kolonien bis auf Bata und Tenerriffa in unserem Besitz, und militärisch sind wir ihnen hier leicht überlegen.
Als die Kunde von den Kämpfen in Spanien die europäischen Machthaber vernehmen, reagieren sie geteilt. Während Deutschland und Italien uns mit Freiwilligen und Material unterstützen, wagen es die Russen die Gegenseite zu unterstüzen, England und Frankreich halten sich vollkommen heraus.
Die Anfangsphase des Krieges ist dadurch gekennzeichnet, dass unsere Truppen im Norden die überlegene Position inne haben, während die Republikaner den Süden dominieren, weiterhin versuchen uns die Republikaner durch ständige Lufangriffe auf unsere Truppen im Osten Spaniens zu zermürben.
So wie es dann auch kommen muss, mobilisieren die Republikaner ihre Armeen im Süden, und marschieren gegen unsere Stellungen, wo sie es in kürzester Zeit schaffen Granada zu unterwerfen, während unsere Einheiten im Norden Gijon und Tortosa besetzen.
Derweil leistet uns unsere Flotte kostbare Dienste, indem sie unseren Soldaten bei der Abwehr republikanischer Angriffe auf Valencia zur Seite steht, ebenfalls greifen die Luftwaffen beider Seiten in die Kämpfe dort ein. Leider erweisen sich die republikanischen Einheiten unseren Überlegen, und zwingen uns am 25. Juli zum Rückzug aus Valencia, wobei die zurückweichenden Einheiten unter ständigem Bombardement der republikanischen Luftwaffe liegen.
Am gleichen Tag noch wird ein Angriff auf Teneriffa gestartet, welcher von den "Restkanaren" ausgeht, muss allerdings nach einiger Zeit abgebrochen werden, da die Verluste in keinem Verhältnis zu den Verlusten des Gegners stehen, und schlimmeres zu verhindern versucht wird.
Am 26. Juli ist es soweit, eine Ersatztruppe erreicht Valencia und beginnt mit den angeschlagenen Feindtruppen die Kämpfe, welche noch am selben Tag die Kämpfe einstellen, und flüchten.
Der 28. Juli ist ein schwarzer Tag für die nationalen, da die Provinz Sevilla an die Republikaner nach kurzen Gefechten mit der Süd Armee fällt. Es sind zahlreiche republikanische Truppenbewegungen zu beobachten, und es ist davon auszugehen, dass das der Beginn der Republikanischen Grossoffensive ist.
Am 29. Juli ist der Generalstab verblüfft, dass eine Kavalleriedivison es geschafft hat, dass unverteidigte Albacete in kürzester Zeit zu besetzen, und so einen Keil in die Front getrieben hat. Dieser glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass die stark dezimierte Südarmee , welche einen Tag später in Cordoba gründlich geschlagen wird, sich auf nationalspanisches Gebiet zurückziehen kann.
30.Juli (http://people.freenet.de/Gottfreak/screensave6.jpg)
Inzwischen steht der erste August auf dem Kalender, und unser Vorstoss nach Cartagena endet mit einer Niederlage, so dass unsere Truppen vom Schlachtfeld fliehen müssen. Verschlimmert wird die Lage noch dadurch, dass unsere Zurückweichenden Verbände von der Republikanischen Luftflotte bei ständigen Angriffen arg dezimiert werden. Jedoch hat der Tag auch etwas positives, da die Kämpfe um Ceuta endlich enden, und wir die republikanischen Truppen ins Meer werfen.
Der dritte August schliesslich, schliesst mit der Eroberung von Badajoz den Ring um Madrid, und es wird noch am gleichen Tag der Befehl zum Sturm auf Madrid gegeben. Die Republikaner scheinen unterdessen verzweiflet zu versuchen Madrid zu entsetzten, und stehen am Abend des dritten in Badajoz, jedoch beginnt bereits am vierten August morgens, unter Francos persönlichem Befehl, der Sturm auf Madrid. Die Verteidiger halten sich tapfer gegen die Übermacht, können jedoch das unvermeidliche höchstens noch herauszögern. Am 6. August schliesslich, sehen die Republikaner ein, dass sie Madrid nicht mehr halten können, und kapitulieren vor unseren gloreichen Armeen.
6.August (http://people.freenet.de/Gottfreak/screensave7.jpg)
Nach dem Fall von Madrid bereiten wir uns auf eine Offensive auf breiter Front gegen den Süden vor, und beginnen unverzüglich, mit ständigen Luftangriffen gegen die unmittelbar an der Front stehenden Republikanischen Einheiten.
Am 11. August schliesslich wurde das erste Etappenzeil erreicht: Es wurde eine Lücke in der republikanischen Ostflanke genutzt, so dass Cartagena unversehrt in unsere Hände fiel. Ziel dieser Umfassungsbewegugn sind die Republikanischen Flugfelder in Granada und Almeria.
Die scheinbar erstarte Republikanische Armee beginnt am 14. August wieder ihre Inaktivität aufzugeben, und startet heftige Luftangriffe auf unsere Ostumgehungsarmee. Noch in der selben Nacht starten die Republikaner einen Angriff auf Badajoz, welcher jedoch im laufe des nächsten Tages abgewiesen werden kann. Wichtiger jedoch ist, dass ungeachtet der republikanischen Luftangriffe die Ostumgehungsarmee Almeria und die dortigen Flugfelder erreicht hat. Nicht ein republikanisches Flugzeug kann von dort noch entkommen, und so wurde mit einem gezielten Schlag die Luftwaffe der Republikaner halbiert.
Der 16. August beginnt mit dem Einmarsch General Francos gepanzerter Division in Albacete, wo er den Feind stellt, und die Schlacht beginnt. Dieser Vorstoss soll etwaige Aktionen über Albacete in Richtung Ostumgehungsarmee prophylaktisch unterbinden, und die Front verkürzen. Die Schlacht läuft jedoch nicht sehr erfolgreich, so dass die nationale Luftwaffe ununterbrochen Flüge gegen Albacete unternimmt, um die Moral des Feindes zu brechen. Bereits einen Tag später soll sich die Unterstützung bewähren, und der Feind tritt die Flucht an, wird aber auf der Flucht von unseren Lufteinheiten bis zur totalen Vernichtung bekämpft.
Am 17. August konnte ausserdem durch die Ostumfassungsarmee der zweite Hort der republikanischen Luftwaffe, Granada, besezt werden, während die Reste des republikanischen Heeres im Westen beschäftigt waren. Durch diesen Schlag, wurde die verbliebene republikanische Luftwaffe ausgelöscht.
Die Ostumfassungsarmee marschiert schnellen Schrittes weiter in Richtung Sevilla, welches am 20. August erreicht wird, und das republikanische Gebiet entzweit. Zurückweichende republikanische Marineeinheiten aus dem Hafen von Sevilla werden gestellt, und von unserer Flotte vernichtet.
Ab dem 22.August, beginnt der Sturm auf die letzten verbliebenen republikanischen Einheiten auf dem Kontinent, welche durch massive Luftangriffe auf Cordoba eingeleitet werden. Zwei Tage später wird der Marschbefehl auf Cordoba erteilt. Am 28. August, am frühen morgen, erreicht die nationale Armee die feindlichen Stellungen, und das Ringen beginnnt.
25.August (http://people.freenet.de/Gottfreak/screensave8.jpg)
Der 30. August bringt das Ende der Republikanischen Heeresmacht in Spanien. Die letzten beiden Divisionen werden an dem Tage bis zur völligen Vernichtung aufgerieben. Die republikanische Flotte wagt noch einen Vorstoss gegen unsere südlich von Malaga kreuzende Flotte, wird jedoch unter hohen Verlusten abgewiesen.
Der 3. September bedeutet das Ende für das Republikanische Spanien. Die unverteidigte provinz Malaga wird eingenommen, und die dortigen Teile der republikanischen Flotte laufen unserer direkt in die Arme, allerdings ist diese Flotte unserer fast ebenbürtig, wird aber nach kurzer, erschöpfender schlacht in die Flucht geschlagen.
Der Feind besitzt nun nur noch Kolonien oder einzelne Inseln, so dass der Annektion durch das gloreiche Nationale Spanein nichts mehr im wege steht.
ENDE
Basileios II
18.11.02, 20:57
Die Screenshots werden nicht angezeigt.
Habt dank für den Hinweis, es wird gefixt.
Der Eldermann
18.11.02, 21:13
Doch, werden sie.
Stauffenberg
18.11.02, 21:53
Eine beeindruckende Leistung der Phalangisten unter Eurer Führung, Herr! :eek:
Aber verratet mir bitte:
Der Spanische Bürgerkrieg unseres aktuellen Raum-Zeit-Kontinuums war ja nicht gerade der Blitzkrieg, zu dem Ihr ihn in dem Euren so eindrucksvoll gemacht habt, ist die Spielmechanik so angelegt, dass mehr oder weniger alle Feldzüge so kurz und schmerzhaft (für den Gegner) ablaufen können, entsprechendes Feldherrengenie des OB vorausgesetzt?
Germanicus
18.11.02, 22:03
Was ich gerne wissen möchte: wie äußert sich die Hilfe der Deutschen/Italiener bzw. Russen? Gibt es eine Einheit "Legion Condor"? Oder ist das nur Geld, oder eine neue spanische Einheit oder wie?
Edler OC,
ich weiss nicht wie weit ich über solche sachen bei HoI bereits aus dem Nähkästchen plaudern darf, aber es sind auch in unserem Raum-Zeit-Kontniuum die Möglichkeiten gegeben, jeden Krieg in einen schnelleren Feldzug umzuwandeln. Man muss halt nur genau schauen, wie schnell man mit welchen vorhandenen Mitteln versuchen will vorwärts zu kommen... genauso ist es natürlich möglich eine langanhaltende Materialschlacht zu führen...
Edler Germanicus,
ich muss bei euch muss ich leider auch wieder auf die NDA verweisen, wenn ihr euch meine Passage dazu aber nochmal genauer durchlest, wird es euch vielleicht klarer. ;)
Danke edler Gottfreak, dass Sie Zeit und Mühe investiert haben, um uns einen Einblick in dieses langersehnte Spiel zu geben. Aus diesem Bericht wird deutlich, dass man sich auf ein wirklich gutes Strategiespiel freuen kann. Man überlege nur. Es kann wirklich jedes Land gespielt werden. Das fasziniert mich wirklich.
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