Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Handelshaus van Lineck - Lübeck
Zweigstelle des Handelshauses van Lineck aus Brügge
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geschäftsführender Kaufmann: Robert van Lineck
Kontorführer: Hermann Walpot
Kapitän: -,-
Kontorwachen: 2
Patrizier II - Savegamecontest 2005 (http://17395.forum.onetwomax.de/topic=100679513894)
http://mitglied.lycos.de/emu74/hpbimg/Arbeitszimmer.jpg
Kontoraushang
Händler! Willst du lange Wege vermeiden, oder musst du sowieso nach Lübeck und willst ein paar Taler nebenbei verdienen so handle mit dem Hause van Lineck, gegenwärtig suchen wir folgende Waren.
Folgende Güter werden angekauft:
Ich hatt' 'ne Maid in Aarhus,
die ging immer nur Barfuß.
Runde 2
Schiffe: Schnigge "Herr der Winde", auf dem Weg nach Lübeck
Ladung: 50 Last
Bargeld: 2.632,58 GE (Taler)
Ansehen: ??? (0)
Wer den Heller nicht ehrt, ist den Taler nicht wert.
Der Zarewitsch
27.01.05, 20:54
Ein Herold Michail Zarinskis wird vorstellig:
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Seid gegrüßt!
Ich heiße Jurij Mamlejew.Mein Herr,Michail Zarinski,schickt mich zu Euch.Sein nowgoroder Handelshaus hat kürzlich in Ladoga ein Kontor eröffnet.
Er hofft auf fruchtbare Zusammenarbeit mit Euch und Eurer Kompanie.Sollten Eure Interessen und die meines Herren nicht übereinstimmen,so hofft er zumindest auf ein friedliches Nebeneinander.
Die besonderen Fähigkeiten des Hauses Zarinski liegen in der Navigationskunst(4) und Kampfkraft(4).Heimathafen ist Ladoga.
Nebenzimmer, im Kontor der van Linecks, geladen sind nur ausgesuchte Gäste, Kauffahrer vom besten Schlage, um keine Piratenspion dabei zu haben wurden auch Vorkehrungen getroffen:
Seid gegrüßt wackere Kapitäne!
Wie Ihr wisst kreuzt ein Pirat vor unserer Stadt! (Hoffe dass es kein PC ist)
Da kaum einer von uns bewaffnet ist, und Orlogs momentan noch ausser finanzieller Reichweite sind, schlage ich folgendes vor, wir beladen eine Schnigge voll mit Steinen, sodass sie wirkt als wäre sie prall geladen, dieses Schiff laden wir voll Männer, bewaffnet mit Entermessern. Der Pirat wird sich diese Beute wohl nicht entgehen lassen.
Euch, werte Handelsfahrer, brauchen wir falls Not am Mann ist, Ihr sollt Euch und Eure Mannen bis an die Zähne bewaffnen, aber haltet Eure Schiffe leer und schnell, wenn der Pirat dann angreift entern wir gemeinsam diesen Abschaum und enter gegebenenfalls die verlorenen Schiffe zurück.
Die Beute soll geteilt werden unter allen Teilnehmern, das Piratenschiff soll verkauft werden und der Erlös unter allen aufgeteilt werden.
Dies ist mein Vorschlag
(Piraten dürfen das ruhig lesen :D )
Die Versammlung bei Lineck's war ein durcheinander von Landratten und einigen Kapitänen. Hansen erkannte unter Ihnen sogar den alten Bolle Wummsen. Ein Däne, der seine besten Jahre hinter sich hatte aber über eine Menge Erfahung zur See verfügte. Er nickte Hansen relativ teilnahmslos zu als er diesen die Tür reinkommen sah.
Kralle hatte Ihm damals den Steuermann abgeheuert, Jan Soderbergh, der nun erster Maat auf der Emma war und Wummsen war darüber nie wirklich erfreut gewesen.
Kralle beschloss in die angeregte Diskussioen zunächst nicht einzugreifen und suchte sich einen Hocker an der Ostwand des hübschen Kontors.
"Ich kann es mir nicht leisten auch nur eine einzige Woche Verdienstausfall hinzunehmen. Das bricht mir das Genick." kam es aus der einen Ecke...
"...ein Grossteil meiner Waren befinden sich noch in Kopenhagen, was ist denn nun damit?" aus einer anderen.
Dann stand einer auf und brachte einen kühnen Plan vor. Es handelte sich bei dem Mann anscheindend um van Lineck selbst.
"Hat Courage der Mann. Bei allen Donnern von Brest, die hatter." dachte Hansen still und anerkennend.
Die Landratten jubelten van Lineck zu, die Seeleute verblieben jedoch in besorgtem Schweigen.
Diesen Moment nutzte Hansen um sich seinerseits zu Wort zu melden.
"Meine Herren, Gestatten Sie das ich spreche. Mein Name ist Hansen, Henning Hansen. Kapitän zur See und Eigentümer der 'Emma' ausserdem unterhalte ich ein kleines Unternehmen in Rostock. Ich kam auf Einladung des verehrten van Lineck zu dieser Versammlung." er machte eine Pause und die Augen der Händler richteten sich auf Ihn.
"Wahrlich löblich ist euer Mut und sogar der Plan wäre einem Admiral würdig. Doch bei allem guten Willen meine Herren, wir sprechen hier nicht über einen dahergelaufenen Freizeitpiraten. Käpt'n Jack Sparrow ist kein Mann, den man so einfach austricksen kann. Die meisten der gängigen Tricks und Täuschungsmanöver zur See hat er selbst erfunden. Wir reden hier von dem einzigen Mann vor dem Kralle Hansen jemals die Flagge streichen musste. Damals im Jahr '51 hat er mit zwei Schniggen meine damals vor Kopenhagen kreuzende, schwerfällige Kriegskogge Norderney ausmanövriert und schliesslich zum Rückzug in den Hafen gezwungen. Schwer angeschlagen kam ich damals nur davon weil mir ein Kopenhagener Händler ausgeholfen hat.
Sein taktisches Können ist gewaltig. Er pflegt stets eine Rudeltaktik anzuwenden, die Ihm gegenüber den großen Schiffen einen erheblichen Vorteil bringt. Dem ist nur im Verband beizukommen, niemals jedoch mit Handelsfahrern im Lee oder gar allein.
Solange niemand von uns über eine Flotte verfügt die es mit Sparrow aufnehmen kann ist zusammenarbeit gefragt oder aber Vertrauen auf das eigene Glück Ihm nicht zu begegnen. Was mich betrifft, so werde ich mich gebührend vorbereiten, aber sicher nicht den Helden spielen, wenn er in Überzahl über die Kimm kommt.
Meine Herren, worauf ich hinaus will ist folgendes.
Die Handelsbestimmungen verbieten es zur Zeit einen Konvoi ohne Kriegsschiff zu bilden. Um Sparrow festzunageln brauchen wir aber mehr als eine Schnigge, es hilft auch nicht wenn wir alle allein lossegeln um Ihn zu jagen, nein es muss ein Flottenverband gebildet werden.
Und dafür brauchen wir das gewichtige Wort der hier anwesenden hohen Herren. Ihr könnt euch möglicherweise in Anbetracht der Umstände beim Eldermann Gehör verschaffen und dort eine Petition durchsetzen wonach jede Art von Konvoi, sei er kriegerisch oder auf den Handel ausgerichtet auf eigenes Risiko auch ohne Kriegsschiff gebildet werden kann.
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit."
Hansen setzte sich wieder hin, worauf wieder ein reges gequassel den Raum füllte.
"Hmm, der Rostocker scheint zu wissen von was und vor allem von wem er spricht", dachte der Handelsherr, "so lasset uns den Vorschlag des Kapitän Hansen diskutieren, werte Handelsmänner. Und," fügte er hinzu, "vielleicht können wir die Älderschaft dazu bringen, uns Handelsfahrern einen Orlog für die Piratenjagd zu überlassen, um den Schutze der Händler zu gewährleisten. Koggen liegen ja wohl genügend unter dem Banner Lübecks hier. Denke ein fähiger Schiffsführer, wie zum Beispiel der werter Hansen, dessen Vorschlag mir sehr gut gefällt, könnte doch durchaus dieses Schiff befehligen. Mal sehen was die Älderschaft, oder der Hanserat dazu sagt."
...
Später als sich die Versammlung allmählich auflöste, und der Nachtwächter die Feuerwacht einmahnte, lud er den Rostocker Handelsmann und ein paar der fähigeren Schiffsührer der Hansemetropole ein, noch zu bleiben, um bei angenehmer Atmosphäre, einen hervorragenden Burgunder aus seiner Heimat, Fisch, Pökelfleisch, Brot und Bier die Möglichkeiten der Abwendung der alle betreffenden Gefahr auszuloten.
Im Vetrauen sagte Kralle Hansen an diesem Abend zu Herrn von Lineck, das seinerseits zur Zeit kein Interesse an einer Jagd bestünde. Er hätte Aufträge die es zu Erfüllen galt und könne die Termine nicht im Interesse anderer Aufgeben.
"Bis mind. zur 4. Woche bin ich an meine Auftragsbücher gebunden, Herr. Und ich werde die Gefahr einer Hatz sicherlich nicht zum allgemeinwohl auf mich nehmen, denn schliesslich ist dies mein Geschäft guter Mann."
Hansen sprach ruhig aber bestimmt, schenkte sich von dem ausgezeichneten Burgunder nach und griff nach dem Brot.
"Seht, mir selbst liegt das Wohl der Hansemitglieder am Herzen. Würde er in Schweden wüten, bittesehr. Doch da sich der Lump in unseren Heimatgewässern herumtreibt, hat der Schutz vor allem der eigenen Waren zunächt Priorität. Und meine Kapazität reicht zur Zeit noch lange nicht aus um allen Hansekaufleuten diesen Schutz zu gewährleisten. Ihr versteht hoffentlich was ich damit meine.
Wenn sich unsere Wege kreuzen werde ich den Kampf aufnehmen so ich es denn vermag, aber ich werde mich nicht freiwillig in den ehrenamtlichen Dienst der Kaufleute stellen um diese Geissel von Ihnen zu nehmen.
Es gibt da aber noch diesen Zarinski.
Schickte mir einst mal einen Boten. Er scheint auch etwas von der Kriegsführung zu verstehen. Denn mit Sicherheit braucht es mehrere gute Kapitäne um den Schutz aller Hansekaufleute sicherzustellen."
Malte Jansen hatte mit dem Strom der kleinen Leute das Kontor der van Linecks verlassen. Matt war ja noch auf See und würde es noch einige Tage sein, so Gott ihn schneller als die Piraten segeln lassen würde. Eines wusste er aber, so wenig Matt auch in der Lage war ein Kriegschiff gegen die Piraten zu führen, so würde er doch seinen Beitrag zu dieser Unternehmung leisten.
"Der kreucht auch bis hoch in's Krähennest, nur damit er mit auf die Jagd darf."
dachte Jansen grinsend.
Ein Bote bringt eine Depesche:
Werter von Lineck,
leider kehrten wir erst dieser Tage von einer längeren
Handelsunternehmung zurück. Unser Vorarbeiter
Jansen berichtete uns jedoch von der in Ihrem Hause
abgehaltenen Unterredung betreffs der Piratengefahr.
Bitte nehmt zur Kenntnis, dass das Haus Matt sich
im Rahmen seiner Möglichkeiten an der Piratenjagd
teilnehmen wird. Mangels geeigneter Schiffe kann
dies bislang allerdings nur durch monetäre
Zuwendungen geschehen.
Bitte schickt eine Depesche, sobald unsere Hilfe
erwünscht ist.
Euch hochachtend,
Esau Matt
Krämer zu Lübeck
Erneut bringt ein Bote eine Depesche:
Werter von Lineck,
Wir werden uns um den Geschützeinkauf bemühen.
Allerdings möchten wir Euch bitten uns
mitzuteilen, welche Handelshäuser sich an diesem
Projekt beteiligen und welche Regelungen bzgl.
der Nutzung des Schiffes angedacht sind.
Leider sind wir nicht im Besitz der von Euch
angefragten Kommunikationsmittel (ICQ),
so dass jegliche Kommunikation auf nur herkömmliche
Weise erfolgen kann (PM, mail, TS).
Euch hochachtend,
Esau Matt
In der gesamten Hanse scheint sich kein Lüftchen mehr zu bewegen. Eine furchtbare Stille offenbart sicht, nicht einmal die Schiffe am Pier wagen es zu knarren. Selbst die Möwen scheinen ihres Gekreische müde geworden zu sein. Der Handelsherr sitzt in seinem Lehnstuhl und blickt wehmütig in die Ferne, die Tage kommen ihm wie Monate vor. Doch die Hoffnung auf ein wenig Wind bleibt...
Eine Nachricht hängt an der Schiefertafel
Bin in Hamburg
Der Stallbursche soll den Hafer auffüllen und die Box
des Schimmels ausmisten bis ich wieder hier bin
van Lineck
Erneut bringt ein Bote eine Depesche:
Werter von Lineck,
bitte laßt Euch berichten, dass wir bezüglich der
Geschütze tätig geworden sind.
Leider fehlen uns bislang noch jegliche Informationen von Euch
über die beabsichtigten Besitzverhältnisse des Kaperschiffes.
Euch hochachtend,
Esau Matt
Ein Bote erreicht via des Hamburg-Lübischen Verbindungsweges das Kontor des van Lineck und übergibt das Schreiben seinen Herren an den Kontorsverwalter:
"Werter van Lineck,
zunächst lasst mich meine Hochachtung vor Euren Taten für die Hungernden in Riben loben, ein wahrhaft nobler Akt für einen, der jeden Heller drehen und wenden muss.
Mögen uns die Winde, wie in der vergangenen Zeit, verschonen in künftigen Tagen, damit wir weiterhin regen Handel treiben können...
Einen weiteren versiegelten Umschlag würde der Bote nur van Lineck persönlich überreichen...
Meine Wunden Augen haben gerade bemerkt dass ich eine neue Mail bekommen habe, kann mich aber erst am Mittwoch darum kümmern.
Werter Wullenbrand Eure Nachricht habe ich erhalten, lasst uns die Details bei einem Bier besprechen.
Bis Bald
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