Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Abzüge im Kampf wegen Festungen, die aber nicht vorhanden sind ?!
Guten Tag zusammen !
Letztens habe ich mein verstaubtes Spiel mit Deutschland um die Jahrhundertwende wieder aufgenommen und stellte folgendes Merkwürdiges fest:
Es treten in Kämpfen öfters starke Abzüge wegen Festungen auf, welche aber gar nicht vorhanden sind.
Beispiel: Kolonialkrieg mit Großbritannien. Ich besetze Südafrika, sie nehmen im Handstreich den Kap wieder ein. Ich greife mit 4facher Übermacht an, habe aber horrende Verluste, weil die Effektivität auf 5% steht aufgrund von 100% "Abzügen wegen Schützengräben"
Wie gesagt, es sind keine vorhanden, es werden keine errichtet und es gab dort auch nie welche.
Gleiches Spiel mit Russland.
Ich versuche die zahlenmäßig weit überlegenen russischen Truppen in den Osten Deutschland zu locken, um sie in mehreren Kesselschlachten zu stellen und ihre Offensivkraft zu schwächen.
Sie greifen eine Provinz in Schlesien mit 300.000 Mann an, wo gerade mal 100.000 meiner !Reserve! stehen.
Ich staune nicht schlecht, als Studenten, Halbwüchsige und Wehrpflichtige den Feind nach 2 Wochen komplett vernichten und ihrerseits gerade mal 5% Verluste nennen.
Ein Blick auf die Kampfeffektivitätsauflistung gibt Aufschluss über das Phänomen. Der Feind hat riesengröße Abzüge wegen Pseudo-Festungen.
Feldherren, woran liegt's ?
das sind eingrabungs-mali.
eine einheit die eine weile stillsteht legt schützengräben an.
je nach technologielevel und einheitentyp unterschiedlich stark.
das soll die überlegenheit der verteidigung zu dieser zeit zeigen.
Bethm. Hollweg
04.12.04, 21:24
Hallo!
diese Abzüge müssten doch eigentlich von der Eingrabungsstufe der Einheiten abhängen und nicht von der Festungsstufe.
Ich spiele seit einiger Zeit in der Englischen Version (keine Lust bei jedem Patch die Textdateien zu ersetzen), daher bin ich mir nicht sicher, ob ich mit der Übersetzung richtig liege...
Bethmann Hollweg
Bethm. Hollweg
04.12.04, 21:25
Ups, da war ich wohl nicht schnell genug
Also die Frage ist ja eigentlich geklärt, deshalb würde ich gerne auch eine dazu stellen :) ...
Wozu sollte mann denn eigenlich Festungen bauen, wenn es vollkommen ausreicht einfach eine PIO Einheit mit in eine "Armee" zu stecken, um den selben Effekt zu erzielen ?
Das hab ich mich jedes mal gefragt und eigentlich nie wirklich einen Sinn darin gesehen ;) ...
Der einzige Vorteil wäre doch, das frisch hinbewegte Truppen schon einen Boni haben, aber da mann die Festungen ja meißtens nur an stellen baut die Verteidigungsstellen sind, hat mann doch eh eine Armee dort :???:
hmm, man kommt mit weniger Truppen aus, vor allem wenn aufgrund des bb extrem lange Grenzen zu bewachen sind und man noch nicht zu überlegen ist finde ich es sehr fein, viele Einheiten zu haben dafür aber nur ca 33% Erhaltung -> Gut für den Geldbeutel und trotzdem ein gewisses Maß an Sicherheit.
die Truppen halten länger durch, dh man hat mehr Zeit Reserven in den Kampf zu schicken, falls man doch ein wenig zu sparsam mit den Truppen war.
weniger Verluste, die Bevölkerung leidet nicht so ungemein bei einem Krieg.
Richtig massiv setze ich die Festungen ein wenn ich Preußen/Deutschland historisch spiele, sonst können die permanenten Angriffe von Ö-U, Rußland, Frankreich doch sehr lästig werden.
das sind eingrabungs-mali.
eine einheit die eine weile stillsteht legt schützengräben an.
je nach technologielevel und einheitentyp unterschiedlich stark.
das soll die überlegenheit der verteidigung zu dieser zeit zeigen.
Hm, Tatsache.
Ich hatte das natürlich auch in Erwägung gezogen, dachte aber, dass das anders genannt wird. "Eingegraben" z.B. Ich meinte, das jedenfalls so in Erinnerung zu haben.
Aber btw:
Also dass die Eingrabungstufe mit dem Technologielevel steigt, wusste ich, aber auch die Effektivität ? Also meine Reserven hatten sich mit einem Wert von "100" eingegraben. Geht das denn noch höher ?
Also dass die Eingrabungstufe mit dem Technologielevel steigt, wusste ich, aber auch die Effektivität ? Also meine Reserven hatten sich mit einem Wert von "100" eingegraben. Geht das denn noch höher ?
Wenn ich mich recht erinnere waren es 140 max (letzte Stufe und nen Pio) :rolleyes:
hmm, man kommt mit weniger Truppen aus, vor allem wenn aufgrund des bb extrem lange Grenzen zu bewachen sind und man noch nicht zu überlegen ist finde ich es sehr fein, viele Einheiten zu haben dafür aber nur ca 33% Erhaltung -> Gut für den Geldbeutel und trotzdem ein gewisses Maß an Sicherheit.
die Truppen halten länger durch, dh man hat mehr Zeit Reserven in den Kampf zu schicken, falls man doch ein wenig zu sparsam mit den Truppen war.
weniger Verluste, die Bevölkerung leidet nicht so ungemein bei einem Krieg.
Richtig massiv setze ich die Festungen ein wenn ich Preußen/Deutschland historisch spiele, sonst können die permanenten Angriffe von Ö-U, Rußland, Frankreich doch sehr lästig werden.
Wenn ich das recht verstehe, bedeutet das das die Festungen keine Abzug beim Feind bewirken, sondern eine Effizienzsteigerung der eigenen Truppen ?
Doch Abzüge beim Angreifer, denke die screenies erklärens ganz gut
http://www.unet.univie.ac.at/~a9755835/Ang.JPG
Angreifer
http://www.unet.univie.ac.at/~a9755835/Ver.JPG
Verteidiger
Wozu sollte mann denn eigenlich Festungen bauen, wenn es vollkommen ausreicht einfach eine PIO Einheit mit in eine "Armee" zu stecken, um den selben Effekt zu erzielen ?
Meines Wissens nach erleiden feindliche Einheiten im Kampf Verluste, wenn sie sich in einer Nachbarprovinz von einer zu einer bestimmten Stufe ausgebauten Festung befinden. Das bedeutet, der Gegner hat Verluste, obwohl gar nicht direkt gegeneinander gekämft wird, mit PIOs läßt sich so etwas nicht erreichen,
mfG,
Pyrrhus.
Nun denn THX euch werte Regenten :)
Ich werde das bei meinem nächsten Game verstärkt beobachten ;) ...
Nebukadnezar
05.12.04, 15:39
Festungen: derjenige der als Verteidiger gilt bekommt den Bonus und zwar auf alle Einheiten im Feld (bzw der angreifer gegen sich) unabhängig von deren Organisation, Länge der Anwesenheit etc.
Eingrabung:
Dieser Wert ist pro Einheit und eine Einheit muß ihn sich 'ersitzen' oder 'erschaufeln'. In einem Kampf wird die durchschnittliche Verschanzung aller Einheiten genommen.
Es ist zwar möglich sich in einer bestimmten Provinz mit einem fettem Wert zu verschanzen, aber dieser Wert ist weg sobald man sich bewegt.
Und falls man diese Position verstärken muß (z.B. wenn der gegner mit wirklich vielen Einheiten kommt) sinkt die Gesamtverschanzung durch die eigene Verstärkung.
Forts können also durchaus ihren Nutzen haben in bestimmten Stellen. Vielleicht nicht gegen die KI, aber im MP könnte ich mir an einigen Stelln ein Fort (egal welche Stärke) sinnvoll vorstellen.
Dazu sollte man jetzt noch anmerken, dass es die "kostenlosen" Verluste beim Feind in den Nachbarprovinzen erst ab dem Verdun-System gibt, also der letzten Festungsstufe.
Festungen sind doch ideale Verteidigungslinien, wenn man sich nach einem Angriff zurückziehen muss oder überraschend irgendwo angegriffen wird. Ich baue nie welche, aber vielleicht haben sie irgendwie irgendwo doch Sinn. ;-)
[B@W] Abominus
05.12.04, 18:23
Dazu sollte man jetzt noch anmerken, dass es die "kostenlosen" Verluste beim Feind in den Nachbarprovinzen erst ab dem Verdun-System gibt, also der letzten Festungsstufe.
Nein :D
(verdammte 10 Zeichen)
Oh, ich dachte, das hättest du selber so gesagt!
Na gut, ich widerrufe alles und behaupte das Gegenteil!
[B@W] Abominus
05.12.04, 19:17
bis einschließlich Verschanzungssystem 0%
Einzelgräben 2%
Doppelgräben 4%
Verdun-System 6%
Getestet im 1914'er Szenario mit Deutschland und (bäh) Frankreich - musste mich echt überwinden... pfui... *sichdieHändeimmerundimmerwiederwasch* :ja:
Es ist übrigens kummulativ!
Taktischer Nutzen: Baue nicht direkt am Feindesland die Festungen bis Verdun-System aus, sondern eine Provinz dahinten. Darin hat man dann Pioniere und lässt den Feind kommen.
Jede angrenzenden Provinz reduziert die Feinde, die Attrition hilft zudem. Bei den Pio's hat man noch Panzer und wartet auf den nächsten Monat. Der Feind füllt seine Truppen auf, jetzt ist die Stunde der Wahrheit gekommen. Auf sie mit Gebrüll (und Tanks :^^: ) und da sie durchs Auffüllen geringe Moral haben, bringen die Tanks auch mal was. Fall die Feinde sich allerdings zu sehr eingeigelt haben, helfen nur die Panzerknacker (Ari) und der Feind wird durch Attrition, Beschuss aus Festungen und Ari zu einem blutigen Haufen geschossen.
Im Hinterland hat man natürlich noch Kavallerie oder ähnlich schnelle Truppen (Dragoner-Pios sind zu empfehlen) die direkt durchmarschieren und das erste Mal feindlichen Boden erreichen. Die Truppen des Gegners, grad aus einem Gefecht mit Tanks oder Ari geflohen (so denn noch was von ihnen übrig ist), sind entweder low-on-moral oder ihre Kampfkraft ist noch niedrig (was beides nicht schlecht ist). Einen Kampf werden die Dragoner leicht für sich entscheiden und die Gebiete einnehmen.
Wenn die 1. Welle (Tanks/Ari) nun die eigene Grenzprovinz wieder gedreht haben (oder auch nicht, ist wurscht), können sie weiter vorstoßen, und den Feind vor sich hertreiben, wie damals die Wehrmacht durch Nordfrankreich zog und Französische Armeen vor sich hertrieb.
[B@W] Abominus
05.12.04, 19:53
Was mir übrigens noch aufgefallen ist, bzw. ich nicht exakt nachvollziehen kann:
Was benötigt man, bzw. wie viele der entsprechenden Division benötigt man, und wie lange dauert es, bis eine Festung "geschleift" wird?
Ich hab jetzt aber nicht wirklich verstanden wieso mann die Festungen nicht direkt an der Grenze bauen sollte, gibt es den Bonus nur im eigenen Land ?
Und wenn ja zählt gedrehte dann nicht dazu ?
[B@W] Abominus
08.12.04, 17:20
die Attrition
Im eigenen Land hat der Feind es nicht, aber bei mir.
Je mehr er verliert, desto mehr Orga muss er aufgeben, um die Divisionsstärke zu erhöhen.
Und wenn er die Provinz gedreht hat, ist der Malus dann weg ?
[B@W] Abominus
08.12.04, 17:30
Theoretisch ja, aber das ist ja wurscht.
Du bekommst in deinem Land keine Abnutzung, nur er. Zudem bekommt er auch noch zu jedem Monatsanfang Beschuss aus den Nachbarprovinzen (und das wird durch nichts reduziert!).
Bei Russland bietet es sich auf jeden Fall an.
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