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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit Nowgorod



KIWI
26.11.04, 23:58
Ich hoffe es gibt noch Spieler für Europa Universalis 2?
Ich spiele gerade die Nation Nowgorod und werde wohl scheitern … Und das kann jawohl nicht sein:D 
Ich wurde gleich von Schweden (bekam Kola), Susdal (bekam Arkhangelsk) und Dänemark (bekam und hat noch immer Ingermanland) angegriffen. Pleskau half uns, was unser Glück war, da Moskau sich ganz auf ihn konzentrierte und ihm eine Provinz abgeben mußte.
Dann herrschte erst einmal ruhe und ich konnte mich mit meinem nun kleineren Land regenerieren. Nun haben wir das Jahr 1470 und ich habe mir die Provinz von Schweden wieder geholt und deren Provinz Savolakos eingenommen. Auch Susdal wurde von mir dann vernichtet und deren Provinzen gehören nun MIR.

Und nun kommt unser großes Problem.
Unsere Werte:
Stabilität= +3
Landstreitkräfte= 2
Seestreitkräfte= 2
Handel= 2

Der Dt. Orden, Dänemark und Moskau haben bei den Landstreitkräften schon 3. Deswegen kann ich nun nichtmehr gegen sie ziehen. Und dann greift MICH Moskau jetzt auch noch an. Leider kann ich nichts dagegen setzen.
Bis jetzt habe beim Spiel pausiert, da ich nicht weiter komme :eek:

Kann mir einer der Regenten vielleicht aushelfen und mir ein paar GUTE Strategien empfehlen?

Nebukadnezar
27.11.04, 00:52
Eure Ziele verstehe ich nicht ganz.
Dänemark hat Ingermanland...ärgerlich, aber um das wieder zu bekommen muß man wahrscheinlich noch etwas mehr besetzen....könnt ihr das jetzt? Wenn nein: vergesst es erstmal.
Deutscher Orden:
Falsche Kultur, falsche Religion (wen ich das recht erinnere).....wertloses Zeug.

Ihr habt Kernprovinzen mit eurer Kultur, religion und guter Steuerbasis gleich östlich von euch (Moskau). Außerdem habt ihr deren Kernprovinzen, also will Moskau was von euch.

Das ist der Hauptgegener und ein ziemlich starker dazu (viel MP).

Im Winter den 'General' Winter zu Hilfe holen und ordentlich Moskauer Truppen im Eis vergammeln lassen. Dann zuschlagen. Bis dahin die Truppen konservieren (wenn ihr welche habt) und falls ihr schwach seid in möglichst miesem Terrain als Verteidiger kämpfen.

Wenn ihr ganz schwach seid, aber grade eine Möglichkewit besteht eine leere russische Provinz zu betreten: kurz rein, warten bis die Siedlung aufflammt (plündern) und wieder raus....Sinn ist dabei nicht das Kämpfen, sondern wirtschaftlichen Schaden verursachen.

Wollt ihr Russland werden oder Novgorod bleiben?
Schaut euch mal die Trigger dafür in der Eevntdatei an, was Novgorod dafür besitzen muß.

Von dem deutschen Orden, Polen+ Litauen würde ich die Finger lassen. Kostet mehr als es einbringt. Schweden ist was anderes, wenn man Novgorod spielt (weegen Kultur) aber nur wenn dafür Zeit ist. Moskau/russische Fürstentümer sind die Hauptgegner m.E.

Die Heerestechnolgie ist nicht ganz so entscheidend. Stufe 9 ist ein echter Bruch (wenn ich das richtig erinnere). Kav ist auf 1+2 extrem stark, sogar etwas stärker als auf stufe 3 (war früher jedenfalls mal so)....das macht aber alles nicht besonders viel aus.
Verschleiß und die Wahl des Kampfortes sind die Hauptpunkte im Kampf dort :)


Ganz egal aber wie das ausgeht. Moskau wird früher oder später wieder angreifen....deshalb muß die Nation so schnell es geht verschwinden :)

suo
27.11.04, 09:22
Als Ergänzung zu Nebu ist nen Bündnis mit Polen und Litauen für Novgorod sehr vorteilhaft. Weiss aber nicht, ob das noch möglich ist. Ich versuche das meist schon im Januar 1419 und da klappt das ganz gut.

PanWolodyjowski
27.11.04, 09:42
Da stimme ich suo zu...für beide Seiten vorteilhaft ;)

Arminus
27.11.04, 15:49
Nebu hat eigentlich schon alles gesagt. Ergänzend würde ich hinzufügen, dass Ihr mit Novgorrod ein Land spielt, welches nun wirklich viele Aussichten auf's Überleben hat. Es ist also keine Schande, sein Land wirtschaftlich zu ruinieren, wenn man es damit ins 16. Jahrh. bringt. Also immer kräftig auf Moskau einprügeln und die anderen rußischen Fürstentümer schlucken. Irgendwann könnt Ihr dann Rußland gründen und es geht aufwärts. Konzentriert Euch erst danach auch Finnland und das Baltikum.

Wie Nebu schon meinte, arbeitet mit der Witterung. Dazu gehört aber auch, schnell Geld in Befestigungen zu stecken. Schon Festungen Level 2 sind so gut wie nicht mehr zu knacken, benötigen sie doch 10.000 Mann für die Belagerung, die sich darüber hinaus noch Jahre hinziehen kann. Der Winter wird dafür sorgen, dass die KI so massig Truppen verschleißt. Selbst im Sommer werden Euch die Festungen helfen, bei dem niedrigen Versorgungsgrad der russischen Provinzen. Ich weiß nicht, wie weit Ihr Karelien befestigt habt, Ihr solltet Kolonien, die sich dort befinden sofort ausbauen und befestigen. Ab Land 5 wird es dann interessant, man kann ab jetzt Festungen stürmen, Level 2 sollte man dann überall haben..

Diese Festungen kosten ne Menge Geld, aber dafür nehmt Darlehen auf. Tilgt diese mit Kriegssteuern, dass bringt Euch zwar Inflation, aber dieses Problem ist deutlich ferner als der Moskauer. Falls Euch die Truppen fehlen sollten, müßt Ihr im Zweifelsfall auch hier Darlehen einsetze, hauptsache Ihr beendet jeden Krieg mit Gebietsgewinn. Wichtig ist hierbei wieder, dass die entsprechende Provinz Staatskultur und/oder Staatsreligion hat, da Euch diese Provinzen sonst einfach nur in Eurer Entwicklung bremsen.

KIWI
29.11.04, 12:03
Oh vielen Dank für die schnelle Hilfe. Werde mich heute abend mal an EU 2 ransetzen und mein bestes Versuchen.

@Nebukadnezar
Richtig meine Ziele, äh, welche Ziele, moment ich suche sie :)
Mein Ziel besteht darin das ich das Jahr 1470 überlebe will und nicht von Moskau überrant werde möchte. Sie sind einfach zu Stark für mich.
Das Ziel heißt: ÜBERLEBEN! :rolleyes:

Duke of York
29.11.04, 16:05
Historisch gesehen ist die Goldene Horde einer der Erzfeinde von Moskau. Sollten Eure Beziehungen zu denen nicht allzu schlecht sein, wäre vielleicht ein Militärbündnis möglich. Dann muss Moskau einen 2-Fronten-Krieg führen.

Stoertebeker
30.11.04, 20:05
Wobei die goldene Horde nicht besonders stark ist und mit zunehmender Spieldauer noch schwächer wird. Zudem, wenn Kiwi meint, dass Moskau schon so stark sei, dann haben die der Horde wahrscheinlich schon einiges abgeknöpft.

Ganz wichtig ist, vor allem, wenn Du mit Patch 1.08 spielst, dass Du versuchst, die Moral der Truppen zu erhöhen (das heißt, die unmöglichen innenpolitischen Einstellungen, die man als Nowgorod oder Moskau in Sachen Qualität und Leibeigenschaft hat, zu korrigieren). Und wie schon gesagt: Die Moskauer Truppen sehen immer nach wer weiß was aus, doch letzten Endes werden sie im Schnee dahinschmelzen und vor Deinen Soldaten die Flucht ergreifen, wenn diese geschlossen auftreten.
Zudem lohnt es sich, gegen Moskau im Sommer kleinere (4000 Mann) Kavallerieeinheiten auszusenden, die neben Plünderungen noch den Auftrag haben, neu ausgehobene Truppen der Moskowiter zu meucheln. Das bringt zusätzlich noch Punkte für den Warscore.
Von Kriegssteuern rate ich ab, dann lieber Kredite.

Arminus
30.11.04, 20:33
Land, innenpolitisch immer auf Land setzen. Erhöhte Truppenmoral, verbilligte Truppenkosten, mehr Manpower, erhöhte Produktionseffizienz...

Oliver Guinnes
01.12.04, 08:20
, erhöhte Produktionseffizienz... ????

Bei dem Land-Seemachtregler? Seit wann das? Ich dachte Produktionseffizienz ist vor allem von der Frage Freiheit-Leibeigenschaft abhängig.

:gluck:

KIWI
02.12.04, 12:30
Meine Herren, danke für die Hilfen. Ich wollte ja zuerst neu anfangen mit Nowgorod, aber mein Ehrgeiz ist dagegen, nun versuche ich das Blatt doch noch zuwenden :D
Ich werde dann ersteinmal kleine Armeen fürs plündern ausheben.

@Arminus
Das mit den Befestigungen hatte ich noch garnicht so bedacht. Ich habe das Gold lieber in Kanzler und in die Armee gesteckt. Aber ich werde es jetzt lieber nachholen.
Ich hatte immer wieder gehört oder gelesen das man keine Darlehen aufnehmen sollte, aber bis jetzt habe ich Nowgorod ja auch noch nicht gespielt :rolleyes: Und das Geld hole ich mir dann durch die Kriegssteuern von meinem Volk zurück. Warum soll ich nur leiden.
@Duke of York
Daran hatte ich auch schon gedacht, mit der Golden Horde zusammen zuarbeiten, aber da waren meine Bedenken, daß ich nachher meine "neuen" Freunde nicht so leicht (oder mit viel Stabilitätsverlusten) angreifen kann und bis nach Asien ziehen kann.
Hört sich im Moment sehr Überheblich an, fällt mir so auf, ersteinmal sollte ich Moskau überleben :D

Das mit der erhöhten Produktionseffizienz würde mich auch interessieren.

So, ich werde dann mal Glüchwein auf dem Weihnachtsmarkt trinken gehen. :gluck:

Gruß

Duke of York
02.12.04, 13:08
ersteinmal sollte ich Moskau überleben :D

So ist es. Und dafür wäre mir jedes Mittel recht. Ein Dauerkonflikt zwischen Moskau und der GH kann nur in Eurem Interesse sein und später solltet Ihr die GH dank mil. Überlegenheit überrollen können - egal wie groß die dann mittlerweile sind.

KIWI
03.12.04, 03:00
Eigentlich sollten wir für unsere Klausur lernen:( , aber nein, wir mußten ja unser Land weiter regieren :) . Nach den ganzen Hilfen schrie das Spiel förmlich nach mir.
Zuerst haben wir für Nowgorod 4 Darlehen geholt und die Festungen ausgebaut, leider brachte es nicht den gewünschten Erfolg, denn die Moskauer Barabaren kamen mit 2 mal 20.000 Mann:eek: . Nachdem sie 2 Städte erobert hatten, dachte ich schon meine Stunde hätte geschlagen, aber nein, sie wollten für den Frieden freie Durchgangsrechte durch mein Land :D

Leider brachte das Staatsgeschenk für die Goldenen Hordennichts und auch mich als Verbündeten haben sie abgewiesen.

Dann hatte ich ersteinmal ruhe und konnte mich auf Kasan stürzen, der keinen Verbündeten hatte und sogleich mir gehörte.

Dann konnte ich noch Finnmark den Dänen abluxen, sie waren gerade wo anders beschäftigt.

Leider war ich deswegen nur im Krieg und konnte meine 4 Darlehen nicht zurück bezahlen und ging Bankrott, so hatte ich aber wieder Plus jeden Morgen an Geldern :rolleyes:
4 Jahre später, als ich endlich wieder + 1Stab hatte kam eine Politische Krise und wir hatten -3

Aber dann kam unser Aufschwung. Eine Allianz mit Polen. Litauen, Dt. Orden, Mecklenburg, Hannover und WIR. Dann hatte Moskau mit der Goldenen Horde einen Krieg angefangen und 1 Jahr später dann gegen Litauen. Das war dann unsere Zeit und nun gehört uns MOSKAU :prost:

Leider ist meine Inflation auf 70 % gestiegen.

Nun weiß ich nicht, wen ich jetzt angreifen sollte, da die Goldene Horde mit 2 anderen Großen Länder in Asien verbündet ist. Dänemark wollte ich auch nicht angreifen, da ich dann durch das ganze Gebirge marschieren müßte. Also was raten die Herren mir da? Wir spielen gerade im Jahre 1510.

Vielleicht ja ersteinmal die Wirtschaft ankurbeln? Bei der Innenpolitik kann ich erst in 5 Jahren wieder was ändern und da könnte ich gleich 5 Regler gleichzeitig betätigen :)
Vielleicht schreibe ich morgen noch was dazu.
Schöne Gute Nacht

Arminus
03.12.04, 03:39
Habt Ihr alle Russischen Fürstentümer erobert? Dann wartet bis Ihr Russland. Kümmert Euch dann mehr um die Staatsfinanzen, konsolidiert Euren Besitz und betet um eine Reduzierung Eurer Inflation. Forscht!

Stoertebeker
03.12.04, 11:52
Eine Inflation von 70%? Mein lieber Mann, das ist einiges!
Ihr wisst, dass ihr euch damit einen technologischen Rückstand auf ewig eingehandelt habt?
Vom Festungsbau rate ich im Übrigen grundsätzlich ab. Evtl. in Nowgorod selbst. Aber Kanzler sind auf jeden Fall wichtiger und weitaus einträglicher als Festungen. Die Kohle für den Bau kann man meines Erachtens lieber in eine große Armee, bzw. eine Reserve um eine solche aufzubauen stecken.
Schließlich muss man sich die Frage stellen, ob man Jäger oder Gejagter sein möchte.
Kriegssteuern, (50% mehr Steuereinnahmen, oder?) bringen es meiner Ansicht nach kaum, vor allem, seit den letzten Patches, in denen sie zusaätzlich Inflation verusrsachen, während die Darlehen keine Inflation mehr bedingen.

KIWI
03.12.04, 17:04
Es war doch ein wenig spät gestern, wir sind erst im Jahre 1505 :rolleyes:
Wir spielen mit der VErs. 1.07 und mit dem Schwierigkeitsgrad: Sehr Schwer und KI Aggressivität: Aggressiv

Eigentlich gehört mir jetzt ganz Rußland, nur noch Litauen und der dt. Orden haben noch jeweils ein Wappen von mir in einer Provinz von sich. Achja, Dänemark gehört noch Ingermanland. Aber Dänemark und Schweden haben beide Land.: +4! Also ein Grund nicht anzugreifen, wir haben nur +2
Mein Monarch hat als Militärfähigkeit auch nur 2 :(

Bei der Goldenen Horde (+2 Land.), Nogai (+1 Land.) und Astrachamun (+2 Land.) (sind alle Verbündet) sieht es schon besser für uns aus.

Ich werde also dann keinen weiteren Feldzug befehligen und jetzt versuchen meine Inflation zu drücken, zu forschen, auch wenn es jetzt weitaus schwerer wird.

Aber ab wann sollte ich mich denn nach Asien mit meiner Armee bewegen?

@Stoertebecker
Mußt du mir soviel Mut machen :D Kann ich NIE WIEDER meinen technologischen Rückstand aufholen? Das wir nämlich mit der Inflation den Fortschritt "zerstört" haben, wußten wir nicht. Immer nur ans GELD gedacht.
:rolleyes:
Im Vegleich zu Frankreich, Österreich, Spanien und Engeland sind wir schon ca. 3 Stufen in ALLEN Fortschritten zurückgeblieben. :mad:

Arminus
03.12.04, 17:09
Halt ne Herausforderung. Übrigens, Land ist ein Faktor, Offensiv, Qualität und Leibeigenschaft spielen auch noch eine Rolle in Bezug auf Moral...

Duke of York
03.12.04, 17:42
Im Vegleich zu Frankreich, Österreich, Spanien und Engeland sind wir schon ca. 3 Stufen in ALLEN Fortschritten zurückgeblieben. :mad:

Das kann sich während einer 50- bis 100-jährigen "Konsolidierungsphase" auch schnell wieder ändern. Das Problem ist nur - wer hockt schon freiwillig so lange tatenlos vorm Rechner. :D

[B@W] Abominus
03.12.04, 17:51
ICH! :D

Als Österreicher ist das auch nicht so wichtig, Krieg können schließlich andere führen.

Duke of York
03.12.04, 17:56
Wenn mein Dänenkönig auch aller 30 Jahre halb Europa erben würde, könnte er sich auch getrost auf die faule Haut legen uns seinen BB pflegen. :tongue: ;)

suo
03.12.04, 18:21
Abominus']ICH! :D

Als Österreicher ist das auch nicht so wichtig, Krieg können schließlich andere führen.
Hat man ja gesehen. :^^:

[B@W] Abominus
03.12.04, 18:26
Ihr seid gemein, werter Suo. :ja:
Ich habe ihn einfach über mich ergehen lassen, mehr war auch nicht möglich.

suo
03.12.04, 18:36
Abominus']Ihr seid gemein, werter Suo. :ja:
:ja:

(und ich muss 10 zeichen schreiben)

Stoertebeker
04.12.04, 12:49
Tut mir Leid, wenn ich euch entmutigt haben sollte. Aber es ist nun einmal so, dass man als Russland, bzw. Nowgorod, bzw. irgendein Land, dessen Territorien sich zum großen Teil aus vielen aber dafür relativ strukturschwachen Provinzen (Moskau, Nowgorod und Samara sind die einzig richtig guten Provinzen, soweit ich weiß) zusammensetzt eh' schon benachteiligt ist, gegenüber den Frankreichs, Österreichs und Spaniens dieser Welt. Nimmt man dann noch den Kulturbedingten Forschungsmalus hinzu, muss man sich wirklich schon sehr anstrengen, um nicht in Rückstand zu geraten. Mit 70% Inflation allerings, wird das Unternehmen Fortschrittlichkeit zu einer Mission Impossible.
Sollte ich unrecht haben, und du schafftst es tatsächlich, zumindest nicht weiter zurückzufallen, dann darfst Du mir heimlich die Zuinge herausstrecken oder den Mittelfinger zeigen, allerdings nur heimlich und zu Hause.

Aber eine Frage habe ich doch noch: Kann es sein, dass die Forschung nur durch nicht-Kernprovinzen verlangsamt wird, bzw. Kernprovinzen die Forschung nur weitaus geringer belasten als andere?
Das würde erklären, warum Frankreich aber auch Schweden immer so fortschrittlich sind.

Duke of York
04.12.04, 12:54
Das hat - glaube ich - auch mit der Landeskultur und der Religion (Staatsreligion vs. Provinzreligion) zu tun.
Würde mich aber auch brennend interessieren, wenn einer der Geeks das mal genau vorrechnen könnte.

Stoertebeker
04.12.04, 13:02
Ich weiß nur, dass für jede Provinz (auch Kernprovinz?) die Forschung ein wenig teurer wird. Und ich weiß, dass das nichts macht, wenn man sich relativ reiche Provinzen holt. Reich fängt dabei bei einem (effektiven)Grundsteuereinkommen von etwa 8-9 an. Wer also ganz Deutschland, Frankreich oder Italien hat, der muss sich nicht um irgendwelche Rechenspiele kümmern. Aber aus genau diesem Grund sind Litauen und Ungarn ja so derbe rückständig: Viele arme Provinzen.
Die Staats- bzw. Provinzkultur und Religion spielt dabei insofern eine Rolle, als sie das Einkommen der Provinz ja zu großen Stücken beeinflussen. Eine Provinz, die bestenfalls 15 D Grundsteuer bringt, aber fremde Kultur und Religion besitzt, bringt dann nur noch 5, wird somit eher zum Bremsklotz.
Ob Kultur und Religion auch noch andere Rollen spielen,, weiß ich auch nicht. Sagt mal, steht sowas nicht in dem legendären Handbuch? Ich hörte, es sollte sehr ausführlich sein!

Djambo
04.12.04, 13:09
Würde mich aber auch brennend interessieren, wenn einer der Geeks das mal genau vorrechnen könnte.Es gibt lauter "kranke" Menschen, die sich genau diese Mühe machen. Zu finden auf Englisch hier (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=157925) bei Paradox.

Duke of York
04.12.04, 15:09
Es gibt lauter "kranke" Menschen, die sich genau diese Mühe machen. Zu finden auf Englisch hier (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=157925) bei Paradox.

Nachdem ich mich nun durch endlose Threads in Englisch (gespickt mit Formeln, Tabellen und Zahlen) gewühlt habe, finde ich endlich ein Fazit:

=> More provinces give faster tech

Mehr wollte ich eigentlich nicht wissen.
:D

... obwohl ... der Einfluss der Innenpolitik ist schon erstaunlich.

Jorrig
04.12.04, 17:52
Ich würde eher sagen, "More good provinces give faster Tech", denn mit mehr Städten erhöhen sich ja auch die Tech-Kosten. Wenn man aber Heimatprovinzen derselben Religion irgendwo erobern kann, nur hin! Das sorgt in jedem Fall für schnellere Forschung!
Beispiel: Als Franzose Albanien erobern ist ganz schlecht: Andere Religion, andere Kultur und niedriges Provinzeinkommen. Calais erobern ist aber gut. Die Lombardei wäre vielleicht in der Mitte (habe ich nicht durchgerechnet).

KIWI
06.12.04, 13:38
@Duke of York
Also, ich hocke mich trotzdem vor den Computer, weshalb gibt es denn den "Schnell-Vorspul-Knopf" :) Und wenn was schlimmes passiert, stoppt ja das Spiel automatisch (zumindest habe ich das so eingestellt).
Das Problem hat man ja auch, wenn man ein gutes Land hat und in den letzten 100 Jahren keinen ernst zunehmenden Gegner mehr hat. Dann las ich die Zeit auch schnell verstreichen. UND Langweile mich. :tongue:
Aber jetzt bringt es auch noch spaß, wenn ich versuchen muß zu überleben. Es ist immer was zu tun.


@Stoertebecker
Ich werde Dir natürlich nicht die Zunge herausstrecken oder den Mittelfinger zeigen :) Wo kämen wir denn dahin. Du hast mir ja nur die Augen geöffnet vor dem Schlamassel.

Also, heißt es ersteinmal die jahre versteichen lassen.

Sonst sieht es wie folgt bei mir aus:
Wenn mich einer der Westmächte angreift (Landfaktor 11), dann muß ich schnell Frieden schließen. Kostet mich meist so 150 - 200 Dukaten. Weil sie schießen schon mit Musketen auf meine Mittelalter Armee :eek:

Aber ich hatte jetzt auch schon meine Inflation auf 82 %, konnte sie aber durch GUTE Jahre wieder auf 72& drücken.

Durch die Events: Rußland und der Osterweiterung, konnte ich mich mit den 20.000 Soldaten bis nach Sibieren vorarbeiten, aber leider wird meine Armee (Landfaktor 4) förmlich vor den Stadtmauern zerieben. Also werde ich erteinmal die Osterweiterung verschieben.

Vielleicht greife ich auch erstmal die Krim an.
Hat jemand sonst interresse an eine Karte? Vielleicht haben dann die Herren weitere Ideen, was ich jetzt noch machen kann? :???:

Jorrig
06.12.04, 13:45
Also, wenn dein Gebiet mittlerweile groß genug ist, würde ich die Kriege mit den westlichen Staaten immer aussitzen. Der Winter macht jede Invasionsarmee kaputt, und deine Truppen sind spottbillig im Vergleich zu ihren. Wenn sie dann abziehen müssen, holst du dir die eigenen Festungen schnell wieder, das geht schnell, weil es ja deine eigenen Leute sind.

Duke of York
06.12.04, 14:39
... deine Truppen sind spottbillig im Vergleich zu ihren...

Bei einer Inflation von 80%? :rolleyes:
Die KI spielt i.d.R. mit Inflationen von ca. 0 bis 5 %.

Duke of York
06.12.04, 18:07
Ich würde eher sagen, "More good provinces give faster Tech", denn mit mehr Städten erhöhen sich ja auch die Tech-Kosten. Wenn man aber Heimatprovinzen derselben Religion irgendwo erobern kann, nur hin! Das sorgt in jedem Fall für schnellere Forschung!
Beispiel: Als Franzose Albanien erobern ist ganz schlecht: Andere Religion, andere Kultur und niedriges Provinzeinkommen. Calais erobern ist aber gut. Die Lombardei wäre vielleicht in der Mitte (habe ich nicht durchgerechnet).

Hmm ...
Habe das mal mit Portugal probiert und die karibischen Inseln kolonisiert und jeweils bis zur Stadtgründung ausgebaut.
Trotz relativ guter Provinzeinnahmen (ca. 20) hat sich meine Forschung drastisch verlangsamt. Liegt das denn daran, dass die wegen der Landeskultur einen zu großen Malus bekommen?
Wäre es demnach besser, die Inseln nur als Kolonien zu halten?

Oliver Guinnes
06.12.04, 20:04
Hier könnt Ihr eventuell einer Scheinkorrelation aufgesessen sein. Bis Ihr die Inseln so schön ausgebaut habt, Bedarf es ja reichlich Zeit. Mit der Zeit steigen aber auch die Kosten für den nächsten Techschritt. So hatte ich es zumindest in Erinnerung. Insbesondere, meinem Gefühl nach, geht es besonders schnell von Landtech 5-10 oder so.

:gluck:

Duke of York
06.12.04, 22:41
Hier könnt Ihr eventuell einer Scheinkorrelation aufgesessen sein. Bis Ihr die Inseln so schön ausgebaut habt, Bedarf es ja reichlich Zeit. Mit der Zeit steigen aber auch die Kosten für den nächsten Techschritt. So hatte ich es zumindest in Erinnerung. Insbesondere, meinem Gefühl nach, geht es besonders schnell von Landtech 5-10 oder so.

:gluck:

Nun - bei den Militär-Techs sind die einzelnen Schritte immer kürzer, wenn man am Anfang einer neuen CRT steht.
Ich habe das deshalb an der Infra-Entwicklung beobachtet, da ich hier sowieso noch ein paar Jahrzehnte an der nächsten Stufe zu forschen hatte.

Oliver Guinnes
07.12.04, 10:40
O.k., Ihr müsstet ein Experiment machen. Teckosten anschauen kurz bevor, und kurz nachdem eine Kolonie zur Vollprovinz wird. Bzw. das gleiche mit der Koloniegründung selbst. So müsste man doch für alle Techs die Kosten je zusätzlicher Provinz herausbekommen. Wobei diese dann noch durch die innepolitischen Regler modifiziert sein sollten.

:gluck:

Duke of York
07.12.04, 11:00
OK, werde mal über ein paar Jahre den voraussichtlichen Zeitpunkt der Fertigstellung von Infra 4 jeweils zum Januar protokollieren. Innenpolitik lasse ich unverändert. Mein Reich besteht nur aus Portugals Anfangsprovinzen und eben den beginnenden Kolonien. Einfluss hat wohl noch die Stabilität und das "Finanzgeschick" meines Herrschers, oder?

[B@W] Abominus
07.12.04, 11:45
Oder Du savest einfach mal, lädst wieder und achtest auf die Kombination Koloniegröße und Techkosten. Geh ins Savegame und ändere die Größe auf 1000 um so eine "echte" Stadt zu erhalten. Speichern und wieder Laden. Wenn dies funktioniert hat, haben sich die Technologiekosten entweder verändert, oder es ist wurscht.

Anschließend probiere es noch mit 4.999 Einwohnern und dann mit 5.000.

Oliver Guinnes
07.12.04, 12:22
Zeitpunkt der Fertigstellung von Infra 4 jeweils zum Januar protokollieren

Das halte ich für kein gutes Maß, denn hier gehen Einnahmen und Ausgaben ein, die wiederum von vielerlei Faktoren abhängen, z.B. Stabilität, gibt es irgendwo Revolten, seid Ihr im Krieg, der beständig wachensen Bevölkerung in den anderen Provinzen, wie viele Händler sind in Euren CoTs und wie viele habt Ihr in den anderen usw. Ich glaube es wird schwer all diese Faktoren zu kontrollieren, so dass obiges Maß recht verrauscht wäre.

Ich meine mich zu entsinnnen, dass man, wenn der Mauszeiger über den Regler für die verschiedenen Ausgaben hält, angezeigt bekommt, wie viel schon investiert wurde und wieviel man investieren muss. Änderungen bei der letzteren Angabe sollten Aufschluss über die zusätzlichen Kosten einer Provinz geben. Dies könnte man dann noch mit den Durchschnittskosten abgleichen, was Aufschluss darüber gäbe, ob es sich um einen linearen Zusammenhang handelt oder nicht.

Ich weiß, Ihr wollt wissen, ob sich zusätzliche Provinzen lohnen, so dass es auch die Einnahmenseite zu berücksichtigen gilt. Jedoch, ist der Bertrag bekannt um den die Techkosten steigen, dann ist es ja relativ leicht diese Kosten mit den zusätzlichen Einnahmen einer Provinz zu vergleichen. Liegt sie darüber, beschleunigt sie dei Forschung, liegt sie darunter, so wird sie verlangsamt.

:gluck:

Duke of York
07.12.04, 12:58
Habt Dank für die Hinweise.
Ich denke, ich werde es so machen, wie von Abo vorgeschlagen ... mal testweise ein Savegame editieren. Das dürfte wohl am sichersten sein, und auch am schnellsten. :)

BTW:
Kann mir nochmal schnell jemand sagen, was genau bei dem Tordestillas-Event passiert?

Oliver Guinnes
07.12.04, 13:11
Die Kolonialwelt wird zwischen Spanien und Portugal geteilt. Der Westen den Spanieren der Osten (einschließlich Brasilien) den Portugiesen. Dieser Vertrag gibt im Spiel diesen beiden Nationen das recht Kolonien anderer katholischer Nationen in ihren Sphären ohne Kriegserklärung zu annektieren. Dagegen hilft nur die Stationierung oder das Erkennen der wirklichen Wahrheit des Evangeliums, spirch Ihr werdet protestantisch oder reformiert.

Zudem habe ich meine Mittagspause zum surfen im Paradoxforum genutzt und diese beiden Threads gefunden:

FAQ Economy (http://www.europa-universalis.com/forum/showthread.php?t=157925)

Techkostendiskussion (http://www.europa-universalis.com/forum/showthread.php?s=&threadid=88245)

Ersterer enthält neben vielem allgemein Wissenwertes über die EUII-Ökonomie auch eine ausführliche Sektion zu den Techkosten und damit auch Angaben über den Zsammenhang zwischen Provinzzahl und den Techkosten. Der zweite Thread enthält eine Diskussion und Beobachtungen auf denen die Angaben im ersten für den Zusammenhang zwischen Provinzzahl und Techkosten beruht. Ihr könnt Euch also eventuell die eigene Untersuchung sparen.

So. Nun habe ich die beiden Threads leider nicht hunderprozentig verstanden (habe ja nicht ewiglich Mittagspause), aber mir schien Konsens, dass für die Infrastruktur, die Teckosten mit jeder zusätzlich Provinz (ab acht Provinzen) um 2,5% des Basiswertes steigen für Infra 4 (?) liegt dieser bei wohl 3000d, was bei jeder Provinz zu zusätzlichen Techkosten von 75d führt.

:gluck:

Duke of York
07.12.04, 13:29
Werter Guinnes,
habt Dank, dass Ihr Euer leibliches Wohl vernachlässigt, um das Wohlergehen unserer glorreichen Portugiesischen Nation zu sichern. Das nenne ich wahren Patriotismus. :D

Die Themen aus dem Paradoxforum waren in diesem Thread weiter oben schonmal verlinkt. ;)
Daher ja auch mein Interesse für das Thema.
Der einhellige Konsens war damals, dass es sich lohnt, Kolonien zu Provinzen zu entwickeln, wenn diese ein halbwegs vernünftiges Einkommen haben. Der von meinen Karibikprovinzen erzielte Wert (um die 20G) ist da schon relativ hoch gegriffen - und trotzdem hat sich bei mir die Erforschung von Infra4 von 1509 auf 1521 verlängert (Startjahr ca. 1493). Daher versuche ich nun zu ergründen, woran diese Verlangsamung liegt. An den zusätzlichen Provinzen sollte es ja nicht liegen. Ich werde es mal heute Abend testen.

Arminus
07.12.04, 13:42
Von 1509 auf 1521? Das ist schon ne Menge. Mögliche Ursachen:
Monarch mit schlechterem Admin-Skill
Niedrige Stabi event. gekoppelt mit hohem RR u./o. Kriegsmüd. führt zu Einnahmenkürzung
Veränderte Innenpolitik (Intoleranz, Dezentralisierung, Aristokratie, Leibeigenschaft,...) hat direkt (durch Mod. der Kosten) oder indirekt (durch Veränderung der Einnahmen) Einfluß
Ihr habt Provinzen mit abweichender Religion (IMHO der größte Bremser)
Das Verschwinden vieler Minors sorgte für einen drastischen Abfall des Nachbarbonus (unwahrschl.)

Duke of York
07.12.04, 14:00
Monarch mit schlechterem Admin-Skill:
Das werde ich mal kontrollieren. Jedoch sollten da nicht sooo riesige Unterschiede entstehen.

Niedrige Stabi event. gekoppelt mit hohem RR u./o. Kriegsmüd. führt zu Einnahmenkürzung:
Nein. Ich führe ja extra ein extrem friedvolles Leben. Ich annektiere nix, beteilige mich an keinem Krieg, mein BB ist vorbildlich. Ich hatte eigentlich vor, Portugal als "kompaktes" Land hochzurüsten und dann mit unbesiegbaren Armeen Europa zu erobern. Momentan bin ich noch in der friedlichen Erforschungsphase (50% Infra, 50% Land)

Veränderte Innenpolitik (Intoleranz, Dezentralisierung, Aristokratie, Leibeigenschaft,...) hat direkt (durch Mod. der Kosten) oder indirekt (durch Veränderung der Einnahmen) Einfluß:
Wenn überhaupt, dann wird die Politik zugunsten der Forschung eingestellt. Ausserdem ist in diesem kurzen Zeitraum nur 2 mal eine Unstellung möglich. So sehr wird sich da nichts auswirken.

Ihr habt Provinzen mit abweichender Religion (IMHO der größte Bremser):
Wie gesagt - ausser meinen Kernprovinzen wollte ich lediglich ein paar karibische Kolonien haben. Diese werden ja automatisch katholisch. Daran dürfte es nicht liegen.

Das Verschwinden vieler Minors sorgte für einen drastischen Abfall des Nachbarbonus (unwahrschl.):
Um 1500 sind noch mehr als genug Kleinstaaten da.


Das ganze ist mir irgendwie völlig schleierhaft. Ich kann es mir nicht erklären, dass die Forschungsdauer so extrem schwankt. Ich muss das mal genauer untersuchen.

KIWI
09.12.04, 11:27
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen, schreibe ich jetzt auch mal wieder was :D

Der WELTKRIEG ist ausgebrochen
Um 1572
haben mir, nachdem ich 1 Land am Schwarzenmeer anektiert habe, folgende Länder den Krieg erklärt :eek: :
Schweden, Münster, Kleve, England
Oldenburg
Norwegen
Brittany
Sardinien
Schottland
Dänemark
Krim
Sibieren
Khazak Horden
Kroatien, Bosnien, Neapel
Genua
Mamelucken
Die Hedjaz
Nogai, Uzbek, Khanate, u.s.w.

Dann haben meine ehemaligen Verbündeten Polen und Litauen sich vereingt und sich ebenfalls gegen mich gewendet. :mad:

Achja, nicht zu vergessen die unzähligen Revolutionäre, die meine Provinzen übernommen haben.
Stab.: -1
Inflation: 87%
Den schlechtesten Ruf den man haben kann :rolleyes:
Meine Punktzahl: 1095
2. China: 1012
3. Österreich: 943

Den Krieg über den Winter auszusitzen ging nicht, da kein Geld vorhanden war und der Nachschub der gegner SEHR erdrückend war.

Habe beschlossen zu Kapitulieren und lieber zu :gluck: , das kann ich wenigstens :D

[B@W] Abominus
09.12.04, 11:40
Ist auch kein Wunder, Österreich ist auch nur auf Platz 3. :D

Das hatte ich auch schon, entlass einfach ein paar nutzlose Vasallen.

Djambo
09.12.04, 11:47
Na das hört sich doch mal verdächtig nach einem BadBoy-Krieg an. Vermutlich habt Ihr Euer BB-Limit überstiegen und nun erklärt Euch jede Nation, die auf Euren Kontinenten vertreten ist und solange sie nicht selber in einem Krieg gebunden ist, den Krieg. Und das nicht nur einmal, sondern solange, wie Ihr über dem Limit seid.

Schöne Sache sowas. :)

KIWI
09.12.04, 11:48
@Abominus
meinst du damit, wäre Österreich besser/größer/weiter, hätten sich die Länder auf sie gestürzt und nicht auf mich?

Vasallen kann ich nicht entlassen, ich habe nach dem Friedensverträgen keine mehr :rolleyes:

Und nur noch mit 7 Ländern zu "arbeiten" habe ich nun nicht soviel lust.

Duke of York
09.12.04, 11:51
Ich hatte dieses Problem mal mit einem England-Spiel und kann mich Abo nur anschließen:
Rechtzeitig vorher Vasallen entlassen, Staatsehen mit neu gegründeten Minors eingehen. Das sollte den BB langsam senken.
Oder - den BB im Savegame editieren. :rot:

Arminus
09.12.04, 12:06
Ihr wart einfach zu gierig...

Oliver Guinnes
09.12.04, 12:27
Immer daran denken, dass Ihr 401 Jahre Zeit habt die Welt zu unterjochen. Ihr müsst nicht gleich in den ersten 100 Jahren den halben Erdball unter Eure Knute zwingen. Der BB baut sich ja mit der Zeit ab. Gegebenfalls Eroberung BB-arm anlegen. Erstmal alle Kernprovinzen, die sind billig. Anstelle von Provinzen zu fordern, sammelt feine Warscore und zwangsvasilliert Euren Gegnern, nach ein, zwei Dekaden könnt Ihr in diplonnexen. Die so erhaltenen Provinzen sollten weniger BB bringen, als wenn Ihr sie direkt annektiert hättet. Sucht Euch Bündnispartner, die Euch in Kriege ziehen, die Ihr zu führen wünscht, dann spart Ihr Euch den BB für die Kriegserklärung (gibt doch dafür welche, oder?). Lasst Euch den Krieg erklären und nicht umgekehrt, denn Provinzen, die Ihr in einem Verteidigungskrieg gewinnt, sind BB-billiger als diejenigen, welche Ihr in einem Angriffskrieg erwerbt. Manchmal ist es auch ratsam of Provinzen zu verzichten und nur eine finanzielle Entschädigung zu fordern. Immerhin könnt Ihr mit dem Geld Eure Infrastruktur ausbauen.

:gluck:

Arminus
09.12.04, 13:00
Vor allem gibt Euch die Zeit des BB-Abbaus auch Gelegenheit, die neuen Provinzen vollständig in Euer Reich zu integrieren, den Bau der Bürgermeister, Richter und Governeure, eine Verbesserung der Festungsanlagen, der Konvertierung von Heiden. Da auch der Nationalismus erst mit der Zeit verschwindet, steigen hier auch nochmal Eure Einnahmen. Ihr habt Zeit, Eure Truppen auf Vollstärke zu bringen, Manufakturen zu bauen und Kolonien zu gründen, ab und an wollt Ihr vielleicht auch mal ein Großprojekt wie den Bau einer Hochseeflotte angehen.

Duke of York
09.12.04, 13:20
...ab und an wollt Ihr vielleicht auch mal ein Großprojekt wie den Bau einer Hochseeflotte angehen.
Wohl eher ein hoffnungsloses Unterfangen angesichts:


Stab.: -1
Inflation: 87%

Die Priorität dürfte eher darauf liegen, möglichst kein Geld auszugeben und ein paar mal ein "gutes Geschäftsjahr" mit Inflationsreduzierung zu bekommen.

Ich würde folgendes tun:
1. Den BB soweit senken, dass nicht mehr Hinz und Kunz den Krieg erklären.
2. Forschung nur auf Infra und ein bischen Heer, auf keinen Fall in die Kasse!
3. Aufstandsrisiko senken (mit der Zeit).
4. Flotte entlassen und Heer auf Minimalgröße einschmelzen.
5. ca. 20 bis 30 Jahre vergehen lassen

Dann sollte sich eigentlich das Reich erstmal stabilisiert haben.

Arminus
09.12.04, 13:49
Sollte helfen. Wenn man in Kriege gezogen wird, diese möglichst schnell beenden. Sieht der Gegner so aus, als würde er nach 5 Jahren wiederkommen, offensiv werden und ihn vasallieren oder mindestens eine Militärpräsenz herausholen. Das gibt einem etwas Ruhe...

KIWI
09.12.04, 18:28
@Arminus
Stimmt!:D


@Oliver Guinnes
meint ihr mit "sammelt feine Warscore und zwangsvasilliert Euren Gegner", ich sollte lieber die Länderein nicht anektieren, sondern lieber das Land zwangsvasellieren?
Was waren nochmal die Kernprovinzen?

suo
09.12.04, 18:36
Abominus']Ist auch kein Wunder, Österreich ist auch nur auf Platz 3. :D

Das hatte ich auch schon, entlass einfach ein paar nutzlose Vasallen.

Was hattet ihr auch schon mal? Österreich auf Platz 3? Da wart ihr ja mal richtig gut! :tongue:

KIWI
09.12.04, 18:39
Ich habe nun ein neues Spiel gestartet:
Sehr Schwierig/aggressiv, Vers. 1.08!!

Stimmt es das ich bei diesem Schwierigkeitsgrad eher von Ländern angegriffen werde, wenn ich zu schnell expandiere?
Und hatte ich mit Nowgorod immer schon 4 Kolonien mit Stärke 1? Oder ist dies mit der Vers. 1.08 geändert worden und ich muß nun 4 Kolonien hochpeppeln?

Und so siehts jetzt bei uns aus:
Gleich mit Polen und Litauen eine Militärallianz geschlossen.
"1" Darlehen aufgenommen, um die ersten Kolonisten los zu schicken und 2 Vögte eingesetzt.

Im Moment werden wir, bedingt durch unser Bündniss, noch von keinem Land angegriffen.

Sollen wir unseren Nachbarn Moskau und Susdal Geld für unsere Beziehung überreichen, damit wir sie irgendwann überreden können unser Vasall zu werden? Oder Lieber das Geld sparen? Oder uns auf Tver stürzen? Aber der wird meist gleich am Anfang von Moskau überrannt.
Oder bei den Skandinavischen Länder die Beziehungen verbessern? :???:

Was raten mir die HErren Regenten?

suo
09.12.04, 18:45
Neustart. Schwer/Normal oder sehr schwer/normal. aggresiv führt zu verstärken Kriegserklärungen der KI an alles und jeden. Ohne das sie in der Kriegsführung dazulernen würde.

Kein Startdarlehen. Das nütz nix. Lieber ein Jahr später kolonisieren, als die Zinsen und Inflation zu zahlen.

Sammelt unter dem Schutz der Litauer und Polen die übrigen russischen Kleinstaaten ein. Eure Vasallen werden die so schnell nicht werden. Wenn Polen oder Litauen dabei die eine oder andere Russische Provinz ergaunern ist das egal. Später seid ihr den Litauern mehr als überlegen.
Setzt wenn ihr keinen Krieg führt übrigens den Armeeunterhalt immer auf 50% runter und steigert erstmal Land in der Innenpolitik auf maximum

Oliver Guinnes
09.12.04, 19:23
meint ihr mit "sammelt feine Warscore und zwangsvasilliert Euren Gegner", ich sollte lieber die Länderein nicht anektieren, sondern lieber das Land zwangsvasellieren?

Genau das meine ich. Nach ein paar Jahrzehnten, könnt Ihr dann diploannektieren. Gibt weniger BB pro Provinz.

Die Empfehlung BB-arm zu spielen heißt ja nicht, dass Ihr gänzlich auf militärische Annexion verzichten sollt, sondern dass Ihr gelegentlich mal langsamer machen bzw. auf die richtige Gelegenheit warten sollt. Ich erüffnee z.B. meine Brandenburgspiele mittlerweile fast rituell mit der Annexion Mecklenburgs. Das CoT ist jeden BB wert. In Eurem Fall von Novgorod, würde ich versuchen, so schnell irgend möglich Moskau auszuschlaten, unabhägig welchen BB Euch das bringt, denn die Moskau KI ist sehr aggresiv und dabei meist auch noch erfolgreich. Wenn Ihr eine Chance haben wollt die Rus zu dominieren, solltet Ihr Moskau nicht groß werden lassen. Besser schnell annektieren, auch militärisch.

Kernprovinzen, sind die Provinzen, die 'rechtmäßig' zu Eurem Reich gehören. Sie sind auf der politischen Karte mit dem Wappen Eures Reiches gekennzeichnet. Hält ein anderes Reich solch eine Provinz, so habt Ihr einen legitimen Casus Belli gegen dieses. Erobert Ihr diese Provinz, gibt es weniger BB und der Ntionalismus fällt weg.

:gluck:

Stoertebeker
10.12.04, 16:49
Ich sage "Ja" zu Krediten. Ist besser, als gleich zu Beginn schon Inflation in Kauf zu nehmen. Und gerade für die Ernennung von Kanzlern lohnt es sich immer. Wenn es allerdings nur darum geht, ob ihr einen Kolonisten jetzt oder nächstes Jahr schickt, dann nehmt lieber keinen Kredit.
Zwangsvasallisieren ist auf jeden Fall angebracht, wenn der Gegner nur noch eine Provinz hat. Denn: Eine Provinz zu annektieren kostet 1 bzw. 2 (Angriffskrieg) BB's (bei Kernprovinzen 1/0), ein ganzes Land militärisch zu schlucken kostet noch einmal 4. Die diplomatische Annexion nach 10 Jahren Vasallenschaft kostet dagegen auch nur 1 oder 2 Punkte.
Also: Auch Moskau erst einmal klein machen, dann vasallisieren, dann schlucken.
Sonst kommt es noch so weit, dass Du ein großes Reich vasallisierst, dass sich nachher nicht annektieren lassen will.
Hast Du einen Kriegsgrund gegen Moskau? Wenn nicht, dann garantiere doch die Unabhängigkeit von Tver, dann kannst Du Moskau mit Hilfe der Heermassen aus Litauen und Polen gleich am Anfang etwas schmälern.

Aber Du machst das schon!
Was mich allerdings wundert ist, dass Du unbedingt "sehr schwer" spielen willst. Ich hasse den Gedanken, dass die KI meine Truppen nur besiegt, weil die einen Schwierigkeitsbonus bekommen. Wenn die tatsächlich die K-Intelligenz mit dem Schwierigkeitsgrad besser würde, dann fände ich das gut, aber so... da spiele ich lieber "normal", auch nach dem 8. Spiel.

KIWI
13.12.04, 12:43
So, habe nun einige Jahre hinter mir.
Die Schwiergkeitsgrad ist nun: Sehr Schwer/normal

Leider haben sich Polen und Litauen zerstritten und nun bin ich mit Litauen und dem Dt. Orden verbündet. Nun habe ich bis jetzt Moskau "klein halten" Können, aber sie haben noch Sudal dazu bekommen. Ich habe 2 Länder dazuerobert Tver und eine Provinz von Moskau.
Und nun kommt das Problem, daß Litauen Moskau angreift, aber viel zu schwach ist. Die Moskauer heben immer so 30.000 Mann Heere aus :eek:
Auch wenn wir uns dann einmischen können wir keine Provinz halten, sondern werden dann immer zurück geschlagen und selbst angegriffen.
Also, warte ich ersteinmal, das mein Kriegsfaktor sich erhöht. Dann ist unsere Zeit gekommen :D

@Stoertebecker
Ich habe nun mit 4 Ländern (England, Spanien, Frankreich, Polen) auf Normal gespielt und gewonnen. Nun dachte ich, ich bräuchte mal eine neue Herausforderung. Deswegen die Schwierigkeitsstufe. Sonst bin ich doch nur wieder der BESTE :D :rolleyes:

Umgssda
13.12.04, 14:20
Als Herausforderung wuerde ich ein anderes Szenario als das von 1419 empfehlen und dann keine der wirklichen Grossmaechte nehmen.

Oliver Guinnes
13.12.04, 15:24
Ich habe nun mit 4 Ländern (England, Spanien, Frankreich, Polen) auf Normal gespielt und gewonnen. Nun dachte ich, ich bräuchte mal eine neue Herausforderung. Deswegen die Schwierigkeitsstufe. Sonst bin ich doch nur wieder der BESTE

Das sind ja auch die leichten Länder (bis auf Polen). Verglichen mit denen ist Novgorod an sich schon ein bis zwie Schwierigkeitsgrade höher.

:gluck:

[B@W] Abominus
13.12.04, 16:21
Noch nie Österreich gespielt? Schäme er sich! :ditsch:

suo
13.12.04, 18:38
Abominus']Noch nie Österreich gespielt? Schäme er sich! :ditsch:
schon öfter Österreich gespielt? Schäme er sich erst Recht. :ditsch:

Stoertebeker
14.12.04, 10:22
@Stoertebecker
Ich habe nun mit 4 Ländern (England, Spanien, Frankreich, Polen) auf Normal gespielt und gewonnen. Nun dachte ich, ich bräuchte mal eine neue Herausforderung. Deswegen die Schwierigkeitsstufe. Sonst bin ich doch nur wieder der BESTE


Also wirklich: England, Spanien, Frankreich, Polen. Das ist nun wirklich einfach.

Und dann gleich Nowgorod auf Sehr Schwer? Nun ja. Ich neige, wie einige andere offenbar auch, dazu, auf immer kleinere und schwächere Länder umzusteigen, wenn mir das Spiel zu langweilig wird. Das Kaliphat wiederauferstehen lassen oder aber den deutschen Orden zu Ruhm und Ehre zu führen, waren meine Missionen, nachdem ich mit Schweden meine ersten Hegemonialansprüche durchgesetzt hatte.
Wobei das schwierigste an Nowgorod, glaube ich, wirklich der Anfang ist. Wenn man die ersten Attacken erst einmal überlebt hat, sollte die eigene wirtschaftliche Macht, zusammen mit einem guten Bündnis ausreichen, um zunächst Moskau und dann den Rest der Welt zu unterjochen.

Peraldo
14.12.04, 10:42
Es ist definitiv so, gerade mit Novgorod, daß ja relativ früh einen Krieg am Hals hat, wenn man nicht ganz, ganz vorsichtig agiert. Mein Novgorod-Versuch ging damals jedenfalls ziemlich eindeutig in die Hose, weil ich mich auf meine Verbündeten Litauer absolut nicht verlassen konnte - und als ich dachte, es ginge nicht mehr schlimmer, kam die Kelle aus dem Nordwesten und wischte meine Hauptprovinz von der Landkarte...

Ich kann nach einem Spiel mit Preußen (große Kampagne, schwer) diesen Eindruck, daß man nur die ersten Jahre gut überstehen muß, absolut bestätigen. Klug investieren, äußerst vorsichtig mit den Bündnisssen taktieren und nicht in Kriege verwickeln lassen, bevor man nicht wenigstens Heerestechnik Stufe 3 und zumindest ein kleines Budget in der Hinterhand hat (es sei denn, es winkt eine absolut totsichere Beute). Danach dann langsam anfangen, sich seine Nachbarn ein wenig näher anzusehen... am besten durch den Lauf einer Kanone... :D

Letztlich war danach dann der Aufstieg des kleinen Ex-Vasallen des deutschen Ordens zur europäischen Großmacht kaum mehr aufzuhalten.
I.m.o. taugen die Großmächte nur, wenn man sich a) erst einmal mit der Benutzerführung anfreunden will oder b) auf der Suche nach einem ruhigen "ich-dümpel-mal-so-vor-mich-hin" Spiel ist. Wirklich interessante Herausforderungen bieten nur die Minors.

[B@W] Abominus
14.12.04, 11:08
Versuche er ein Bündnis mit Schweden/Dänemark. Uns hat es damals sehr geholfen. Aber auch dran denken: Bündnisse enden, und dann ist der Schwede schnell gewillt, seinerseits den Krieg zu erklären.

Duke of York
14.12.04, 11:23
Abominus']Versuche er ein Bündnis mit Schweden/Dänemark. Uns hat es damals sehr geholfen. Aber auch dran denken: Bündnisse enden, und dann ist der Schwede schnell gewillt, seinerseits den Krieg zu erklären.

Obwohl es aber auch nur eine Frage der Zeit ist, bis sich Schweden und Dänemark (permanent CB wegen Core-Provinzen) in die Haare bekommen und dann sollte man zusehen, der lachende Dritte zu sein. :D

[B@W] Abominus
14.12.04, 11:42
Dessen sind wir eher abgeneigt. Wir sind nicht gern der lachende Dritte, wir gehen lieber den fairen Weg der direkten Konfrontation (wir mit Panzern, der Feind mit Mistgabeln :ditsch: ).

Duke of York
14.12.04, 11:48
Soso, Panzer gegen Mistgabeln ... das ist Eure Vorstellung von Fairness. :rolleyes:

Da ich gerade einen Ösi-Experten hier habe...
in meiner aktuellen Dänemark-GC hat der "Blob" schon komplett Süd- und Mitteldeutschland annektiert und steht somit an meiner Grenze (Magdeburg). Ich habe keinerlei Beziehungen (Durchmarschrechte, ect.) zu ihnen, aber die österreichischen Armeen können völlig unbehelligt durch meine Ländereien marschieren. Umgekehrt kann ich dies nicht. Dürfen die das, weil sie die Kaiserkrone haben?

[B@W] Abominus
14.12.04, 11:51
Sind sie im Krieg? Wenn ja, dann dürfen sie es.
Bin übrigens kein Ösi-Experte, mag nur den "Blob" so :D.

Duke of York
14.12.04, 11:57
Der Ösi ist permanent mit irgendwem im Krieg - nur nicht mit mir.
Deshalb dürfen die doch aber nicht einfach durch mein Land marschieren?

Arminus
14.12.04, 12:23
Abo, das hat nichts mit Krieg zu tun. Der Kaiser hat Durchmarschrechte durch alle Deutschen Staaten.

Duke of York
14.12.04, 12:26
Gut, dann wird eben Christian V. deutscher Kaiser. :D

... ähm, wie wird man das? :rolleyes:

Arminus
14.12.04, 12:32
Sehr nett sein zu allen Deutschen Kurfürsten*. Also Beziehungen sehr stark verbessern. Darauf warten, dass der alte Kaiser stirbt. Hoffen, dass Ihr gewählt werdet.


* Geht auf die Religionsansicht und haltet die Maus über die Deutschen Staaten, wenn beim Tooltip das Wörtchen "Elector" entdeckt habt Ihr einen. Es gibt recht viele, zu mindest zu Beginn der GC.

Peraldo
14.12.04, 12:36
Mmh... das hatte ich mich auch schon gefragt: wenn man z.B. Brandenburg spielt oder Österreich - warum hat man dann denn kein Wahlrecht???

Oliver Guinnes
14.12.04, 12:41
Gute Beziehungen zu allen Kurfürsten (eigentlich allen Fürsten des HRDN). Wenn der aktuelle Kaiser abnippelt gibt es eine automatische Wahl. Dabie wirft jeder Kurfürst seine Stimme in die Schale desjenigen Regenten zu dem er die besten Beziehungen hat. Wer nachher die meisten Stimmen hat ist Kaiser. Bei dem ganzen Prozedere bekommt jedoch das Haus Habsburg einen nich zu vernachlässigenden Bonus, so dass diese meist den Kaiser stellen.

:gluck:

Edit: man sollte nicht während des Postens telephonieren, denn dann könnte es sein, dass die entsprechende Information veraltet ist. Mist.

Arminus
14.12.04, 12:43
Mmh... das hatte ich mich auch schon gefragt: wenn man z.B. Brandenburg spielt oder Österreich - warum hat man dann denn kein Wahlrecht???
Das haben wir uns auch oft gefragt. Hoffen wir auf EU3, denn skriptbar ist es leider auch nicht....

[B@W] Abominus
14.12.04, 13:58
Abo, das hat nichts mit Krieg zu tun. Der Kaiser hat Durchmarschrechte durch alle Deutschen Staaten.

Ich bin schon soooo lange nicht mehr Kaiser gewesen... kann mich nicht mehr dran erinnern, ob es so oder so war. ;)

Duke of York
14.12.04, 19:12
Und was ist, wenn *räusper* es keine eigenständigen Kurfürsten mehr gibt? :D

Arminus
15.12.04, 13:34
Was heißt keine eigenständigen? Ich hab keine Ahnung, was passiert, wenn alle Elctors verschwinden sollten, also z.B. Frankreich das komplette HRE annektiert hat, ich gehe aber davon aus, dass es keinen Kaiser mehr geben wird.

Wenn Ihr der einzige Elector seid, werdet Ihr wohl Kaiser werden. Bringt euch abgesehen von dem VP-Bonus nichts, da Ihr kaum Manpower von Euch selbst erhalten könnt, und Eure Truppen ja durch Euer eigenes Reich marschieren dürfen. :D

[B@W] Abominus
15.12.04, 13:41
Bei Aberration ist dies z.B. bei mir der Fall. Lediglich Bayern (oh wie ich sie hasse) ist Elector, und... oh Wunder oh Wunder... auch noch Kaiser (Pack!).

Arminus
15.12.04, 14:03
Hast du eigentlich schon negative Reps für deine Bildunterschrift bekommen? Würde mich nicht wundern. :D

Bei Abe sind die Wittelsbacher die einzigen Electors? Große Klasse. Aber wie gesagt, bevor das HRRDN nicht komplett für EU3 restrukturiert wird...

[B@W] Abominus
15.12.04, 14:13
Bisher habe ich noch nicht eine einzige negative Reputation bekommen :tongue:

Es gab wohl Anfangs noch ein paar Electors, aber mich hat es als Das Kaliphat nicht sonderlich interessiert, da ich durch meinen BB von 20 (wirklich exakt bei 20 hat die KI mir den Krieg erklärt: Granada, Byzanz, Ukraine, Buchara) und durch die folgenden Kriege auf Spitze 36,8 genug zu tun hatte und mich nicht darum kümmern konnte, was irgendwelche Heiden im Abendland miteinander treiben.

KIWI
08.01.05, 14:54
Ich habe festgestellt das ich das Spiel ja auch schon über 2 Jahre habe und habe Engeland und Spanien auf Sehr Schwer zu Erfolg gebracht. Deswegen wollte ich nun ein kleines Land zum Erfolg führen, damit ich auch gefordert werde. Als nächstes werde ich dann Österreich übernehmen und dann die „Zulus“ mal sehen ob ich Erfolg habe. Oder kann man die Zulus nicht nehmen?

Und wir haben es nach dem 3. Anlauf geschafft.
1420 wurde von uns Tver annektiert.
1425 Die Provinz Vologda von Moskau abgenommen
1431 Schuldenfrei
1432 Angefangen zu kolonisieren und Vögte eingesetzt
1499 Moskau wurde unser Vasall
Tula ging an Litauen
1502 Kasan erobert

Dann standen wir mit unseren Befreiungsarmeen vor Sibirien und der Nogai. Polen und Litauen waren unsere Starken Verbündeten. Wir hatten einen leicht zweifelhaften Ruf. Durch unsere gute Innenpolitik waren unsere Heere sehr gut ausgerüstet und motiviert.
Zum Vergleich:
Heerestechnologie um1550
Frankreich 17
Österreich, England, Spanien 16
Wir 14

1602 Eroberung von fast ganz Sibirien
1620 Neue Länder Richtung China erforscht
1630 Sibirien gehört uns

Jetzt sind wir im Jahre 1700 und in der Innenpolitik sind die Knöpfe ganz rechts bei Landmacht und Qualität und Toleranz und Freihandel sind auf neutral eingestellt.
Nun werden wir uns zu mehr Intoleranz wenden, da wir mehr Kolonisten brauchen, genauso verkehren wir mit dem Freihandel. Wir bekommen pro Jahr nämlich nur 1,40 Kolonisten.

Nun hat die Usbekische Khanate 3 Kernprovinzen von uns, aber leider haben diese niedrige bis sehr niedrige Einkommen und lohnt sich so nicht für mich. Verschenke ich Siegpkt. wenn ich die Provinzen nicht erobere?

Dann haben wir in der Heeres Tech die Franzosen überholt und Wir sind auf Platz 1. Genauso in der Infrastruktur. Auf dem 2. Platz ist das Osmanische Reich.
Bei der Handelstufe schafften wir nur den 3. Platz, nach Spanien und Frankreich.

Das war auch der Grund warum wir mit der schwierigsten Einstellung spielen wollten. Wenn die ersten Jahre geschafft sind, dann läuft es meist von alleine. Bei Normal wären wir dann doch zu schnell auf dem 1. Platz gelandet.

Unsere weiteren Ziele:
Nun nehmen wir die Besiedlung von Sibirien in angriff und wollen die Reichen Provinzen von Genua (Kaffa, Crimea, Kerch und Sochi) erobern und unserem Reich einverleiben.
Was halten die werten Herren von diesen Zielen? Haben sie andere Vorschläge?

Aber wir werden jetzt nicht mehr soviel Zeit für EU 2 haben, da wir uns Rome: Total War gekauft :D haben, also berichte ich erst im nächsten Monat wieder vom Russischen Reich :)