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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forschungskosten



Oldi
02.07.02, 17:33
Charles le Téméraire
Strolch


Forschungskosten
Kann es sein ,dass die Forschungskosten auch von der Grösse des Landes abhängen? Wenn ich neue Provinzen erobere ,steigen die Forschungskosten. Diese übersteigen sogar die grösseren Einahmen aus den neuen Provinzen.Dann dauert die Forschung länger.

09-06-2002 07:42 PM



Der Zarewitsch
Administrator

So ist es,edler Herr!

Zwar kann man die Kosten in den Domestic Policies etwas manipulieren (Zentralisierung,Toleranz),aber letztendlich werden die Investitionen für die Technologien umso größer je mehr Euer Land wächst.


__________________

09-06-2002 09:10 PM



Augustus Rex
Major


Der Zarewitsch hat recht! Man sollte das 15. Jahrhundert nutzen, um Zentralisierung und Toleranz auf "Anschlag" zu bringen, dann den Tech-Vorsprung nutzen, um alles Geld für ein paar Jahre oder manchmal Jahrzehnte in die Staatskasse zu bringen und damit schließlich soviele Manufakturen wie möglich zu bauen.
Mit diesen Maßnahmen ist man bei einer leidlich friedlichen Politik schnell uneinholbar und kann ab spätestens 1650 anfangen Europa zu überrollen.

Das funktioniert natürlich nur, wenn man auf die lästige Siedelei verzichtet.

09-06-2002 11:43 PM



Ajkula
Leutnant


Man sollte aber auch bedenken, daß mit steigender Größe des Landes auch die Steuereinnahmen steigen. Insofern sind die steigenden Forschungskosten durchaus ausgleichbar.

Desweiteren bekommt man im Spielverlauf, wie hier schon angesprochen wurde, die Möglichkeit Manufakturen zu erreichten. Und gerade die Manufakturen sind meiner Meinung nach ein entscheidender Faktor für die Forschung und das Einkommen allgemein.

10-06-2002 03:11 PM



Pint-Banane
Obergefreiter


forscht die KI während einem krieg eigentlich weiter oder steckt sie das ganze monatliche einkommen in die staatskasse um truppen zu finanzieren?
(die smilies habens mir ewig angetan,aber was ist das ---> ?)

10-06-2002 04:33 PM



Calvin
Geselle


Jüngst bei meinem Spanien Spiel (ca. 1730, Riesenreich) kamen die Forschungsfortschritte praktisch im 2 Jahres Takt - 37, 38, 39. Es fließt zwar so gut wie mein ganzes Einkommen in die Militärentwicklung, da Infra und Handel schon abgeschlossen sind aber das war trotzdem ganz schön schnell.

@Pint: sieht aus wie der Helm von Boba Fett aus Starwars, könnte auch irgend ein anderer Trooper Helm sein.


10-06-2002 04:40 PM



rolin
Oberleutnant


Also generelle Auskünfte sind bei diesem Thema nur bedingt möglich, edler Herr. Grundsätzlich handhaben wir es so, dass unser monatliches Einkommen zu gleichen Teilen in die Forschung fließt, dass wir unsere Domestic-policies zu Gunsten unserer Forschung verstellen und dass wir versuchen keinen einzigen Dukaten zu verschwenden. Im 15. und frühen 16 Jahrhundert muss in einer GC schon der Grundstein gelegt sein, und man darf nie, nie in Rückstand geraten.

Anfängern sei geraten, immer den Forschungsstand von Frankreich zu beobachten, und versuchen zu Beginn nie mehr als 2 Stufen hinter diesem schnellforschenden Land zu liegen und es dann später zu überholen. Dies ist die Taktik für "Lateinerstaaten".

Anders liegen die Verhältnisse bei den "Orthodoxen" oder noch langsamer forschenden Staaten, bei diesen würde ich mich an Österreich oder Spanien orientieren, wenn ich da dran bleibe, dann bin ich gut im Rennen.

So mancher Spieler rät, immer nur einem Forschungszweig das maximale Einkommen zukommen zu lassen. Ich persönlich halte das für weniger gut, da ich so unverhältnismäßig mehr ausgeben muss, da ich die Nachbaftsboni nicht wirklich ausschöpfe wenn ich weit vorne liege in dem Bereich den ich total bevorzugt habe, und die Konkurrenz deswegen nicht viel langsamer diesen Bereich erforscht, und sogar noch die anderen drei.

Zurück zu Euren Fragen:

@ Charles le Téméraire

Ja die Forschungskosten steigen, wenn Ihr mehr Provinzen habt, sie fallen Euch bei der Forschung mehr zur Last, wenn sie andere Religion oder andere Nationalität haben als Eurer Land grundsätzlich, deshalb werdet Ihr langsamer da Ihr einen weniger produktiven "Ballast" mitschleppen müsst. (Dafür hat das ja bekannterweise andere Vorteile...) Wirklich reiche Einprovinzländer (Bsp. Mecklemburg) können bereits um 1700 alles erforscht haben.

@ Pint-Banane

große Länder forschen weiter, kleine wohl nicht. Große bankrotte Länder auch nicht


10-06-2002 05:10 PM

Bernd
14.12.02, 23:08
Raffinerien(Brauereien) wirken Wunder!!!
Gerade zu Beginn des Spiels wirken sich Manufakturen doch gewaltig auf die Forschung aus. Únd da die Raffinerien die ersten Manufakturen sind, die die Forschung aktiv unterstützen, baue ich sobald sie zur Verfügung stehen so viele wie möglich. Das beschleunigt die Handesstufenforschung dermaßen, daß ich die anderen Regler weiter raufsetzen kann.
Zwar ist es richtig, daß größere Länder mehr in die Forschung investieren müßen, aber die Provinzen gleichen dies mit Ihrem Einkommen mehr als aus, so kommt es mir zumindest vor.
Es ist mir auch schon gelungen mit dem "Orthodoxen" Russischen Riesenreich bereits ca. 1775 komplett und als erster Staat der Welt mit der Forschung abgeschlossen zu haben.

Blastwarrior
05.01.03, 08:31
ich hab auch das Gefühl das die Provinzregelung immer erst am Jahresende geprüft wird habe ich also nur eine Provinz und am 2. Januar habe ich dann 5 oder so, werde ich das Gefühl nuicht los das die Forschung erst am jahrsende teuerer wird.

Ajkula
05.01.03, 17:10
Originally posted by Blastwarrior
ich hab auch das Gefühl das die Provinzregelung immer erst am Jahresende geprüft wird habe ich also nur eine Provinz und am 2. Januar habe ich dann 5 oder so, werde ich das Gefühl nuicht los das die Forschung erst am jahrsende teuerer wird.

Kapier ich nicht!

Ihr habt erst eine Provinz und dann fünf? Was wollt Ihr sagen mein Herr?:confused:

Blastwarrior
06.01.03, 03:18
man führe Krieg besetze Böhmen (als Würzburg) und verlange am 1.1. dann die 4 Provinzen, die Forschung wird sich dann erst am ende dieses Jahres der Provinzzahl anpassen. Bzw. kann es auch sein das erst die nächste Tech berücksichtigt wird.

Ajkula
06.01.03, 20:43
Hmm verstehe ...

Habe ich noch nie drauf geachtet. Wie wirkt sich das denn aus? Habt Ihr eventuell Zahlen? Habt Ihr das mal genau durchgerechnet?

Blastwarrior
12.01.03, 00:01
nö dafür sind wir viel zu faul :D :cool:

Stoertebeker
02.01.05, 19:39
Also gut, ich habe mich mal mit dem diesbezüglichen Thread im Paradoxforum auseinandergesetzt und habe dabei folgendes festgestellt:
Die Größe des Landes ist gar nicht mal so entscheidend. Vor allem ab einer Größe von mehr als 8 Provinzen verteuert sich die Forschung pro weiterer Provinz nur um 2,5%. Insgesamt wird die Forschung aufgrund von Größe und Religion (nicht Tech-Gruppe) nie mehr als 3* so teuer, wie sie ursprünglich war.

1 +0
2 +0.2
3 +0.4
4 +0.5
5 +0.6
6 +0.8
7 +0.9
8 +1.0
>8 +1.0 + 0.025 per city over 8

Bedeutet: Ab einer Größe von ungefähr 80 Provinzen expandiert es sich noch ungenierter als zuvor, weil die Forschung überhaupt nicht mehr teurer wird. Kolonien unter 1000 Einwohnern zählen übrigens nicht mit. Nur wenn man vorhat, das ganze Spiel hindurch mit wenig Provinzen zu bestreiten, (weniger als 8) sollte man bei der Wahl derselben vorsichtig sein.
Viel wichtiger erschienen mir dagegen der „Ahead-of-Time-Multiplier“, der besagt, das sämtliche Forschung, die eigentlich noch gar nicht „dran“ ist, viel viel mehr kostet, als solche Forschung, die den Machern historisch korrekt erscheint:
Landlevel 9 Beispielsweise ist erst 1492 „an der Reihe“. Wer es aber nur 5 Jahre vorher erforschen will, bezahlt mehr als den doppelten Preis für diese Forschung als jemand, der erst nach 1492 daran forscht. (1,5+(Differenz von „korrektem“ Jahr“ und tatsächlichem Beginn der Forschung) /10)=2. Der Zeit 5 Jahre voraus sein zu wollen, kostet also das 2,5-fache des üblichen Preises, usw..

Daraus ergibt sich, dass es keinen Sinn macht, in der Forschung einen allzu großen Vorsprung vor allen anderen herausholen zu wollen.

Die Berechnung des Nachbarbonus’ konnte ich nicht komplett entziffern, er hängt jedenfalls von dem Rückstand des eigenen Landes hinter dem Level des höchstentwickelten Landes innerhalb der eigenen Techgruppe zusammen.

Die Auswirkungen der Innenpolitik sind bekannt, die von Religion und Techgruppenzugehörigkeit, denke ich, auch.

Für die Diskussion, ob man besser mit Riesenreichen oder Kleinstaaten forscht, ergibt sich folgende Faustregel:
Hast Du ein reiches kleines Land mit guten Monarchen (dies ist sehr wichtig, gerade bei kleinen Ländern haben die Monarchenboni enormen Anteil an der Forschung: Insgesamt kommen, auf allen 4 Gebieten je nach Fähigkeit des Monarchen zwischen 100 und 400 Dukaten im Jahr zusammen, dazu ja auch noch die Stabboni), sollte man aus Forschungszwecken lieber klein bleiben. Jede neue Provinz beispielsweise, die sich Mecklemburg, mit Einnahmen von insgesamt 100 und einem 5er Monarchen, der mit insgesamt 240 zum Budget beiträgt, dazu einem Handel von 20 D jährlich, müsste, um die Forschung nicht zu verlangsamen, 10% zu diesem Budget hinzufügen: Also 36 D. In diese Überlegungen ist noch nicht möglicher Nachbarschaftsbonus eingegangen, von dem kleine Länder ja auch stärker profitieren als große.
Allerdings sollte als Faustregel ausreichen, nicht immer und unbedingt die allerärmsten Provinzen zu nehmen. Schließlich ist Expansion ja immer noch das A und O des Spiels. Außerdem ist die Forschung auf dem Marinesektor meines Erachtens relativ wertlos, sodass dadurch die Vorteile des Monarchenbonus' ebenfalls relativiert werden, da dieser ja nicht nach Belieben aufgeteilt werden kann.
Meine Faustregel ist, am Anfang möglichst keine Provinzen zu nehmen, die eine BT von weniger als 5 haben und solche auch zunächst nicht zu kolonisieren, es sei denn, sie liefern einen sehr wertvollen Rohstoff. Bei Provinzen mit fremder Kultur und Reilgion liegt die Grenze noch höher. So sollte es möglich sein, forschungsmäßig zumindest nicht allzu weit zurückzufallen.
Wer allerdings ohnehin die Weltherrschaft anstrebt, der kann auf all jene Überlegungen getrost pfeifen, da er die Grenze von80 Provinzen schnell erreicht haben wird.

Das Ganze ist übrigens von hier:
http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=157925
geklaut.