Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Marius-Reform
Die Marius-Reform in Rome lehnt sich ja an die Reformen des Gaius Marius (* 156 v. Chr., † 86 v. Chr.) an. Dieser siebenmalige Konsul und Heerführer machte aus einer Miliz- eine Berufsarmee und führte die Legionen ein, wie sie uns geläufig sind.
Was mir jetzt etwas komisch aufgefallen ist: diese Reform wurde in meinem aktuellen Spiel mit den Römern um 220 v. Chr. durchgeführt, also historisch gesehen, viel zu früh. Ist die immer zu diesem (falschen) Zeitpunkt oder hängt die Einführung mit der räumlichen Ausdehnung des (meines) römischen Imperiums zusammen? Dann wäre es irgendwo wieder sinnvoll, denn genau das war ja ein Hauptgrund für das neue System.
Das hatte aber nicht nur mit der immer grösser werdenden Ausdehnung des RR zu tun.
Die anderen Gründe waren auch immense Verluste an den bisherigen Soldaten (durch z.B. den Einfall der Kimbern u. Teutonen) und dadurch das schwinden der freien Bürger/Bauern die sich die Kriegsausrüstung leisten konnten.
also dürfte eigentlich nicht nur ein Zeitpunkt und/oder eine gewisse Ausdehnung maßgebend sein, sondern erstmal ein paar grosse verlorene Schlachten.
Das wäre doch interessant:
a)man kann den Zeitpunkt der Reform selbst wählen
b)die Alten Einheiten:
-kosten in der Anschaffung und beim Unterhalt weit weniger Geld
-benötigen die normale Anzahl an Bevölkerung
-Verluste in Schlachten mindern die Zufriedenheit in den Städten
-vlt. noch für eine Gewisse Zeit eine Strafe bei der Nahrungsproduktion
-vlt. noch Moralabzug je nachdem wie weit die Einheit von ihrer Heimatstadt entfernt ist
c)die Neuen Einheiten:
-kosten viel viel Geld in der Anschaffung und Unterhalt
-benötigen nur 1/10 an Bevölkerung
Basileios II
15.10.04, 12:05
Ist die immer zu diesem (falschen) Zeitpunkt oder hängt die Einführung mit der räumlichen Ausdehnung des (meines) römischen Imperiums zusammen?
Die Marianische Heeresreform tritt in Kraft, sobald eine der römischen Fraktionen, außer dem Senat, einen imperialen Palast gebaut hat.
Das wiederum bedeutet, dass ich es selber steuern kann, indem ich mit dem Bau dieses Gebäudes zuwarte. Die Legionen sind nett, aber irgendwie schmerzt mich doch meistens der Verlust der Plänkelfähigkeiten meiner Römer.
Die Marianische Heeresreform tritt in Kraft, sobald eine der römischen Fraktionen, außer dem Senat, einen imperialen Palast gebaut hat.
Aha! :idee:
...also ich war´s nicht. :o
Und mich stört es das ich derbst viele Princeps und Hastati hab, aber jetzt Legionen bauen kann. Und ich die alten Einheiten net updaten kann. So ne update funktion wär schon schön. wenn da meine Erfahrenen Princeps auf einmal Prätorianer wären *träum*
Ja, ich finde es auch gemein, dass meine erfahrenen Soldaten nicht "upgedatet" werden können.
Ich meine 0,5 - 1 Jahr Ausbildung und neue Ausrüstung sollte es doch ermöglichen, die Princeps in Legionäre umzuwandeln.
So kann ich meine schönen Erfahrenen Soldaten nur nach Hause schicken oder weiterhin veraltete Truppen behalten. Dann habe ich aber auch ein neues Problem, dass eine Armee aus zu unterschiedlichen Truppenarten besteht und ein direktes auffüllen nach der Schlacht (mit ungefähr gleich erfahrenen Truppen) ist das nicht mehr so einfach.
Das wiederum bedeutet, dass ich es selber steuern kann, indem ich mit dem Bau dieses Gebäudes zuwarte. Die Legionen sind nett, aber irgendwie schmerzt mich doch meistens der Verlust der Plänkelfähigkeiten meiner Römer.
Nur eingeschränkt steuerbar werter Rolin.
Wenn einer der anderen KI Römer den imperialen Palst baut, triggert das Event ja auch.
Normalerweise triggert das Event durch einen KI-Palast später, je höher der Schwierigkeitsgrad auf der Kampagnenkarte ist. Habe ich zumindest gelesen.
Normalerweise aber meist zwischen 230-200 v.C.
Also ich meine auch man sollte alle seine Truppen die man vor der Reform bauen konnte danach auch weiterhin aufstocken und verbessern. In meinem SPiel als Julier besitze ich Armeen mit Legionen aber auch noch meine Hastatis und Princepes weil diese (inklusive deren Unterstützungseinheiten Bogenschützen und Kavallerie) schon Goldene Erfahrungsabzeichen hatten. Tja und nach und nach wurden sie immer weniger. Inzwischen mußte ich sie auflösen (ich hätte heulen können).
Frankenstein
15.10.04, 14:49
Also ich meine auch man sollte alle seine Truppen die man vor der Reform bauen konnte danach auch weiterhin aufstocken und verbessern.
Finde ich gar nicht.
Kannst ja auch nicht aus einem Mini einen Porsche machen.
Es waren ja tatsächlich am Anfang nur sozusagen besser ausgebildete Bauern in der Legion, die nach dem Krieg wieder auf die Felder zurückkehrten.
Aber eine Berufsarmee ist schon was anderes.
So gesehen ist es nur realistisch das man sie nicht aufwerten kann.
Finde ich gar nicht.
Kannst ja auch nicht aus einem Mini einen Porsche machen.
Naja, aber ein Römer in alter Uniform und ein Römer in neuer Uniform ist immer noch ein Römer.
Vielleicht wird das Aufwerten ja mit einem Patch nachgereicht? *hofft*
IMO wär das sinnvoll.
Naja, aber ein Römer in alter Uniform und ein Römer in neuer Uniform ist immer noch ein Römer.
Vielleicht wird das Aufwerten ja mit einem Patch nachgereicht? *hofft*
Aber ein Wehrpflichtiger Römer der zu Hause seinen Bauernhof hat, ist nicht der gleiche Römer der Berufssoldat ist.
Ja gut, aber ein bisschen training für den Bauern und der Fall ist gegessen... ;)
Ein Triarii besitzt einen Bauernhof wenn er zum Militär geht, ein Legionär erhält nach absolvierten Militärdienst einen Bauernhof. Wer ist wohl der glücklichere Mann?
Ich finde das man die alten Truppen nicht aufrüsten kann realistisch, schließlich haben die ihre Erfahrungen in ihrer alten Truppengattung gemacht. Die neue können sie ja auch theoretisch erreichen (die Truppen auflösen und dann werden sie der Stadtbevölkerung zugefügt und können neu rekrutiert werden, das macht natürlich niemnd). ;)
Finde ich gar nicht.
Kannst ja auch nicht aus einem Mini einen Porsche machen.
Es waren ja tatsächlich am Anfang nur sozusagen besser ausgebildete Bauern in der Legion, die nach dem Krieg wieder auf die Felder zurückkehrten.
Aber eine Berufsarmee ist schon was anderes.
So gesehen ist es nur realistisch das man sie nicht aufwerten kann.
Ich mein ja auch nicht das du die zu Legionären aufrüsten sollst. Sondern das du sie wieder auf volle Stärke bringen kannst und ihnen bessere Waffen und Rüstungen geben kannst.
Denn ich verzichte nur ungern auf meine erfahrenden Einheiten.
Vielleicht kann man sich das so erklären, veraltete Waffen werden einfach nicht mehr produziert.
Die Reform galt ja damals für das gesamte römische Heer. Also kann ich Cerreal schon verstehen. Eigentlich müßt man die alten Truppen in Neue umwandlen können. Auch ein Bauer kann sich zum Berufssoldat entscheiden ;), vorallem wenn er sowieso schon Soldat ist zu dieser Zeit.
Dies sollte natürlich entsprechend Geld und Zeit kosten und nur in Städten möglich sein die auch die Truppen ausbilden können.
Hastati und Pricipes könnten zu frühen Legionären werden und Triari zu normalen Legionären. Der Rest entsprechend in die kleinere neue Variante.
Eigentlich müßt man die alten Truppen in Neue umwandlen können. Auch ein Bauer kann sich zum Berufssoldat entscheiden , vorallem wenn er sowieso schon Soldat ist zu dieser Zeit.
Nun - darüber liese sich trefflich streiten. Der Bauer ist sicher froh, wenn er wieder nach Hause darf (soll selbst Tribunen in der späten Kaiserzeit so gegangen sein ;) ).... von daher ....
Also ich kann damit leben, dass ich die "altgedienten" Truppen entlasse...nach und nach.
Banzai
Als Besatzungstruppen sind die imme rnoch zu gebrauchen, oder zum aufüllen von Bürgern ihn den städten
Als Besatzungstruppen sind die imme rnoch zu gebrauchen, oder zum aufüllen von Bürgern ihn den städten
... und sie kosten weniger Unterhalt....
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