Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein paar Fragen zu Russland
Hallo erstmal...
Ich habe mir vor kurzem EU II, nachdem ich ziemlich lange EU I gespielt habe, zugelegt und habe ein paar Fragen.
Ich habe ein Spiel mit Moskau gestartet und frage mich nun, ob ich irgendwann zu Russland "mutiere" oder ob ich für immer Moskau bleibe.
Wie errechnen sich die Erfolgschancen für die Missionierung der einzelnen Provinzen. Zum Beispiel hatte ich in der moskovitischen Kernprovinz Kexholm eine Erfolgschance von 26 Prozent, in der baltischen Provinz Lettland 28 Prozent und in der nicht moskovitischen Provinz Kazan 52 Prozent Erfolgschance.
Kann man seinen Ruf auch durch andere Aktionen außer stillhalten bessern?
Danke im Voraus für die Beantwortung der Fragen.
Gruß
Daiq
Wenn Byzanz vernichtet wird, dann bekommst du ein Event in dem du die Machtinsignien des Patriachates annehmen kannst. Später dann ein Event in dem aus Moskau Russland wird.
Werter Daiq,
Soweit mir bekannt ist entsteht Russland so gegen 1520. Entweder aus Moskau oder aus Novgorod.
Was für Bedingungen für Moskau gegeben sein müssen, weiß ich nicht genau, da ich bisher nur mit Novgorod gespielt habe.
Aber ich vermute mal ihr solltet Moskau besitzen und möglichst viele Provinzen darum herum. Am sichersten dürfte es sein Novgorod zu annektieren. Aber dies ist glaube ich nicht notwendig. Moskau und einige der angrenzenden Provinzen müssten reichen.
Wie sich die Erfogschancen der Missionierung berechnen kann ich Euch auch nicht sagen. Da werdet Ihr auf jemanden berufeneren warten müssen. Ich kann Euch nur sagen, das die Höhe der Kosten mit der Einwohnerzahl zusammenhängen.
Soweit mir bekannt ist, gibt es außer warten ( wobei ihr nicht zwangsläufig still sein müsst :-) - irgendwo hier gibt es eine Aufstellung über die badboy Punkte ) nur noch die Möglichkeit schon eroberte und Euch gehöhrende Länder in die Vasallschaft zu entlassen. Ob sich dies allerdings nur wegen dem Ruf lohnt, wage ich zu bezweifeln.
Tupac Amaru
31.10.02, 18:31
Die Missionierungswahrscheinlichkeit hängt stark von der Provinzkultur ab. Entspricht sie der Staatskultur, kann man wesentlich leichter missionieren. Die Wahrscheinlichkeit ist dann ungefähr doppelt so hoch. Weitere Faktoren sind die Bevölkerungsgrösse und zu einem geringeren Teil die Verwaltungsfertigkeit des Monarchen. Heidnische Provinzen lassen sich ebenfalls leichter missionieren, bei Überseeprovinzen steigen die Kosten.
Cassius Chaerea
31.10.02, 18:41
Wir vermuten, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit und Kosten von Missionierungen auch günstiger sind, wenn es sich dabei um eine Kernprovinz handelt (also mit Schild).
Danke für die schnellen Antworten!
Das Patriarchat muss in meinem aktuellen Spiel irgendwie an mir vorbei gegangen sein...ich bin im Jahr 1515 und Byzanz lebt schon lange nicht mehr...
Bis jetzt habe ich Novgorod, Susdal, Pleskau, Ryazan, Kazan, 2 Provinzen des deutschen Ordens und 4 Provinzen der Goldenen Horde erobert. Ich denke das wird für eine russische Reichsgründung reichen :)Ich freue mich schon darauf, die Welt im Namens Russlands zu unterwerfen.
Gruß
Daiq
Basileios II
31.10.02, 19:05
Seit Patch 1.03 (?) muß Byzanz nicht mehr vernichtet sein, damit eins der russischen Fürstentümer zu Russland werden kann.
Und die Chance der erfolgreichen Missionierung steigt z.T. auch durch den Ausbau der Festung um 2%.
Wir haben uns mal wieder die Zeit mit EU2 vertrieben und Russland gemütlich durch die Geschichte geführt.
1603 begann dann die 'Zeit der Wirren' und wir entschieden uns gegen die poln. und schwedischen Kandidaten und unterstützten unseren Eigenen. Die Folge war, dass das Aufstandsrisiko um 10 für die nächsten 72 Monate zunehmen sollte. Wenn wir richtig gerechnet haben sind das 6 Jahre, aber noch im Oktober 1611 jagen wir mit den kümmerlichen Resten der russ. Armee aufständische Bauern, die mit ungebrochener Freude durchschnittlich 2 Provinzen pro Monat verwüsten.
Da mit zunehmender Dauer dieser Form der Unterhaltung der Nervfaktor erheblich steigt, während die Motivation ins bodenlose sinkt bitten wir um einen Lichtblick, der uns ein Ende der Aufstände in naher Zukunft verspricht oder unsere Zeitrechnung berichtigt....
Danke
Hallo Kharon,
beim Aufstandsrisiko gibt es soweit ich weiß ein kleines dv-technisches Problem. Das Aufstandsrisiko funktioniert etwa so, dass sich das Programm den %-Satz und das Ablaufdatum merkt. Wenn es dann ein neues Ereignis gibt, dass zu Aufstandsrisiko führt, dann werden die beiden Werte erhöht. Das wirkt sich wie folgt aus:
So sollte es sein:
1500 0 %
Ereignis in 1501 10 % für 120 Monate
1500 0 %
1501-1510 10 %
1511 0%
Ereignis in 1508 3 % für 60 Monate
1500 0 %
1501-1507 10 %
1508-1510 13 %
1511-1512 3 %
1513 0 %
Tatsächlich macht das Programm aber in etwa folgendes:
So ist es ungefähr:
1500 0%
Ereignis in 1501 10 % für 120 Monate
1500 0 %
1501-1510 10 %
1511 0 %
Ereignis in 1508 3 % für 60 Monate
1500 0 %
1501-1507 10 %
1508-1515 13 %
1516 0 %
D.h. das Aufstandsrisiko ist viel höher als vorgesehen. Das wird aber wohl nicht mehr geändert, weil man dann neue Programmfelder auch im saved-game-file braucht.
Vielleicht ist diese Anomalie der Grund für die Unzufriedenheit Eurer Bauern.
Gruß hokaro
Danke für die Antwort, werter hokaro.
Zum Glück ist aber während der gesamten Zeit kein weiteres Ereignis hinzugekommen, welches das Revolutionsrisiko beeinflusst hätte. Es wird uns also immer ein Rätsel bleiben, wieso die 'Zeit der Wirren' bis zum September 1614, also 129 statt 72 Monate andauerte. :(
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