PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rome: Total War: "sehr schwer" im Strategieteil



Elias
13.10.04, 14:31
Wie vermutlich sehr viele von uns spiele ich zur Zeit auf schwer/schwer.
Die Einstellung 'sehr schwer' für den Schlachten-Modus habe ich bereits kurz mal ausprobiert.
Was ich nicht probiert habe und was man wohl auch nur nach etwas längerer Spielzeit wirklich beurteilen kann, ist, im Strategiepart auf 'sehr schwer' zu spielen.

Wer von Euch tut dies und kann mal seine Eindrücke hier wiedergeben?
Wie sind die Unterschiede speziell hinsichtlich der Einstellung 'schwer' und macht es so spaß?

Agrippa
13.10.04, 14:57
Ich habe auf schwer/schwer im späteren Spielverlauf überhaupt keine Probleme mehr gehabt. Als ich die Ägyptischen Grosstädte und sämtliche Kleinasiatischen "Wunderstädte" hatte war das weitere Spiel ziemlich langweilig.

Selbst die anderen Römerfamilien haben mir nur "frühe Legionärskohorten" entgegen geworfen um Rom zurück zu erobern.
Zugegeben anfangs war es teilweise schwierig, aber mit zunehmender Städtezahl und Einheitenmöglichkeiten wurde es immer langweiliger. Mein einziger Feind ist eigentlich mein eigenes Volk :D

Um dem vorzubeugen habe ich jetzt mal ein Spiel mit Sehr schwer/Sehr schwer gestartet und stecke bisher ziemlich fest, da die KI jede schwachstelle auf der Kampagnenkarte direkt fies ausnutzt. Man kann jedenfalls nicht mehr so schnell expandieren, da man erstmal die eroberten Städte sichern muss.
Und das dauert auch länger weil das Geld nicht so in Strömen fliesst und das Volk zunächst "Opium" braucht ;)

Mir gefällt es so viel besser, ich habe einmal direkt verloren und starte nun neu. Mal sehen ob es sich bei zunehmendem Spielverlauf ähnlich verhält.

TMl
13.10.04, 15:24
Was meinst Du mit verloren, kam da ein Abspann der dein Versagen preis gab ?

Gilia
13.10.04, 16:21
Also die Unterschiede zwischen schwer und sehr schwer aüssern sich bei mir bis jetzt wie folgt:

-Eigene Städte werfen sehr viel weniger Geld ab und haben eine höhere Neigung zu revoltieren.

-Die KI macht extensiven gebrauch von ihren Agenteneinheiten.

-Die KI stellt grosse Armeen auf die auch wesentlich ausgewogener sind als noch auf schwer. Also nicht nur Kriegerbanden usw.

-Die KI schliesst nun für sie sinnvolle Bündnisse.

Gilia
13.10.04, 21:44
Und er legt Hinterhalte....

Bin gerade mit meinen 2 Hauptarmeen einer gallischen Armee die Patavium bedrohte entgegenmarschiert als ich kurz vor erreichen des Ziels in einen Hinterhalt von 2 gallischen Armeen stolperte.

Von 2500 gloreichen Römern haben nur 361 die Stadtmauern von Patavium erreicht. Die knapp 3000 Gallier hatten nicht einmal 200 Mann verloren und drängen nach....

Sowas ist mir bei schwieriger Kampagne noch nicht passiert und auch auf den Schlachtfeld macht es einen riesen Unterschied ob da nur Kriegerbanden und Schwertkämpfer oder auch Waldjäger, Druiden, Adelskavallerie ( meine güte sind die böse ) und sogar Kriegshunde aufmarschieren.

Ich glaube fast das war es mit dem Haus der Julier. Habe kaum noch Geld und nur noch eine intakte Armee mit ca 800 Männern gegen 2800 Gallier :(

Darkman
14.10.04, 08:49
Habe kaum noch Geld und nur noch eine intakte Armee mit ca 800 Männern gegen 2800 Gallier
Wer sagt das Kriegführen leicht ist ;)
Spielte gleich zu Beginn auf der höchsten Schwierigkeitsstufe, wenn schon dann richtig :D

@Gilia
Dein Mod ist schon klasse :)

Elvis
14.10.04, 08:55
Ich habe gestern mal ein Spiel als Parther auf "sehr schwer / schwer" begonnen. Man hat zu Beginn 3 Städte. Eine davon ist praktisch vom Kernland total abgeschnitten ganz im Nordosten der Karte.

Zu Beginn verdient man nicht mal genug Geld um die Anfangstruppen zu versorgen. Es gibt 3 Rebellenorte, die man in der Umgebung erobern kann.
2 davon haben aber gerade mal 400 Einwohner und Handelsgüter und somit auch Einnahmen aus dem Handel sind knapp.

In den 400 Einwohnerstädtchen kann man ja nicht mal Bauern rekrutieren. Meine kleine Armee zog durch die unendliche Wüste, um Palmyra von Rebellen zu erobern. Nachschub an Truppen ist fast unmöglich. Das Geld ist knapp, die Wege weit und in den engen Gebirgspässen machten auftauchende Banditen die Bewegung einzelner Einheiten unmöglich.
Durch Palmyra und seine reichen Weihrauchbestände dachte ich meine Situation signifikant verbessern zu können. Und dann kamen die Ägypter...

Nun, ich kann nicht viel zu diesem Schwierigkeitsgrad sagen, weil ich schlicht und einfach nicht lange überlebt habe. :)
Die Parther haben gute Truppen, wenn man so weit kommt um sie zu bauen und zu finanzieren. Mir ist aber ebenfalls aufgefallen, das auf "sehr schwer" die KI scheinbar erheblich ausgewogenere Armeen aufstellt. Eine bunte aber sehr sinnvolle Mischung kam mir da entgegen und trampelte über mich rüber.

Ich finde es schade, das man den Schwierigkeitsgrad nicht benutzerdefinierter einstellen kann. Wenig Geld, schnelle Unzufriedenheit, große Entfernungsstrafen, riesige Gegnerarmeen... Scheint ein interessanter Schwierigkeitsgrad zu sein.

Darkman
14.10.04, 08:59
Der höchste Schwierigkeitsgrad ist wirklich eine Herausforderung.
Man muss wirklich alles bedenken, und die Gegner nützen jede schwäche aus.

trutzi
14.10.04, 09:16
meine erste richtige kampagne (bruti) spiele ich auf "sehr schwer/schwer"
(vorher nur eine kurz angespielte scipionen-kampagne auf "schwer/mittel" um zu lernen)

anfangs habe ich zwar einige male auf der schwelle zur niederlage balanciert, aber jetzt läuft es.

erfahrungen:

- anfangs habe ich schon einige male gegen gleichgroße armeen verloren, aber hauptsächlich weil die truppen einfach besser waren bzw. ich keine geeignete gegenmaßnahme hatte (kavalerien der makedonier, phalanxen der griechen)

- die ki hat schon zweimal städte von mir bestochen (beide male die griechen)
kommt wohl in "schwer" nicht so oft vor

- geldprobleme hatte ich eigentlich nie

- auch mit übermäßigen revolten hatte ich nicht zu kämpfen

mag sein, das es mit anderen nationen schwieriger ist, aber ich kann nicht sagen das es mir ZU schwer vorkam.

@elvis
imo ist der anfang einer kampagne immer entscheidend, das war bei shogun und medieval schon so:
hat man einige runden ruhe und keiner greift an, dann läuft es, wird man direkt in den ersten runde angegrifen, hat man es schwer oder scheitert gar.

Elvis
14.10.04, 09:33
Ohne euch zu Nahe treten zu wollen werter Trutzi, aber die Bruti gehören zu den einfachsten Fraktionen, die das Spiel zu bieten hat (neben den Ägyptern). :D
Als Römer dürfte eigentlich kein Schwierigkeitsgrad ein unüberwindliches Hindernis darstellen.
Wie der werte Will in einem anderen Thread schon erwähnte, dürften wohl wahrlich jene Nationen am schwersten sein, die sich schwer verteidigen können.
Man kann jede Aufbauphase erzwingen, wenn man in der Lage ist sich verbarrikadieren zu können. Hat man jedoch vorerst weder Phalanx, noch Bogenschützen oder Steinmauern siehts meiner Meinung nach auf sehr schwer ziemlich knifflig aus. Römer haben fast das ganze Spiel über Vorteile. Dazu kommt, das die Städte recht nahe beieinander liegen, was die Entfernungsstrafen gering hält.
Nationen wie die Parther oder Karthager haben eine schwierige Anfangsphase, die wie ihr richtig erkannt habt später einfacher wird.
Gallier hingegen dürften es tatsächlich mit am schwersten haben.
Das Problem der Parther ist schlicht der Ägypter in der Anfangsphase. Die Ägypter sind unangefochten die stärkste Fraktion im Spiel. Schafft man es ihnen Standzuhalten, kann einen wohl nichts mehr aufhalten. Das ist wie die Almohaden für die Spanier in MTW.

trutzi
14.10.04, 10:25
Ohne euch zu Nahe treten zu wollen werter Trutzi, aber die Bruti gehören zu den einfachsten Fraktionen, die das Spiel zu bieten hat (neben den Ägyptern). :D
na toll, bisher dachte ich ich wäre in soo guter feldherr :ditsch: :D

ich werde mich wohl demnächst mal den germanen widmen, wenn ich was mehr zeit habe...

Adrian B
14.10.04, 11:25
na toll, bisher dachte ich ich wäre in soo guter feldherr :ditsch: :D



Tröstet euch Lord Trutzi! Egal wie gut ihr seid es gibt immer jemand der noch besser ist :prost:

TMl
14.10.04, 11:33
Genau MICH MUHAHAHAAAHAAAAAA

Scherz :D ...

Elvis
14.10.04, 12:08
Ich habs nochmal mit den Parthern auf "sehr schwer" versucht und bin wieder gescheitert. Zu viele Angriffswellen. Und als die Armenier mir noch am anderen Ende meines Reiches den Krieg erklärten, wars gänzlich aus und vorbei. Vielleicht liegt das Geheimnis darin, sich gar nicht in die Richtung der Ägypter auszudehnen und den Konflikt so etwas rauszögern zu können.

TMl
14.10.04, 12:13
Na dann auf zum dritten Versuch :D ...

Gilia
14.10.04, 14:21
Die Skythen sind sehr interessant. Zwar auch keine Phalanxen aber ein Heer aus berittenen Bogenschützen die sogar im vollem Galopp in alle Richtungen schiessen können sind auch nicht zu verachten. Habe damit jetzt schon einige male die gierigen Thraker aus meinem Land vertrieben.

Edit: Arghs, sollte eigentlich in den Geheimtip-Thread

Gilia
14.10.04, 14:22
@Gilia
Dein Mod ist schon klasse :)

Danke für die Blumen :D

Elvis
14.10.04, 16:25
Jetzt habe ich auch die Parther im Griff. Hatte mich tatsächlch nur in die falsche Richtung ausgedehnt. Aber besonders viel Spass machen sie gerade nicht. Sie haben zwar alles an Kavallerie, was man sich nur irgend vorstellen kann und fast alle davon haben Fernkampffähigkeiten aber dieses ständige Geplänkel verwandelt ein Schlachtfeld in ein unübersichtliches Chaos.
Ihre Infanterie ist dafür dermaßen mies, das man damit wohl kaum Mauern stürmen sollte.
Irgendwie habe ich es lieber wenn man, wie es sich gehört mit erhobenem Schwert aufeinander einstürmt.

TMl
14.10.04, 16:33
So ein klein wenig vermisse ich das auch,, die Römischen Truppen sind mir viel zu diszipliniert und halte immer ihre Form ...

So ein bißchen wie in Filmen (Braveheart oder Gladiator) wo Massen aufeinander einstürmen und in einem großen Gedränge auf einander einhauen :D ...

Na ja ich weiß das mann sowas nicht übersichtlich gestalten kann, aber die kämpfe damals waren nach dem Beginn auch nur ein großes "Gewimmel" ;) ...

Chaos
15.10.04, 20:32
Eine Frage mal zu den Städteaufkauf beim sehr schweren Strategieteil, was kann man dagegen tun, in jede Stadt einen Stadthalter setzen hilft, aber so viele Generäle hat man ja auch nicht, reicht es wenn man einen Spion in der Stadt hat?

Edit: Spione scheinen zu helfen, seit dem ich in jeder Stadt einen Spion habe, gab es keine Stadtaufkäufe mehr.

Chaos
16.10.04, 04:13
Lustig sind die Attentäter, vorher hatte ich die nie gebaut, weil es überflüssig war, aber auf sehr schwer sind sie sehr nützlich um der Diplomatenplage Herr zu werden.

Faultierasai
18.10.04, 09:56
Ich spiele die Karthager auf sehr schwer/ sehr schwer mit riesigen Armeen und muss ganz ehrlich sagen: Extrem zu leicht für mich. Der Sieg in der Schlacht ist nur möglich mit einem Anführer der mehr Sterne als der Gegner hat. Dann aber sind die Armeestärken völlig bedeutungslos. Ich bin mittlerweile im Krieg gegen Spanien, Gallier, Römer und Nubier. Und die einzigen vor denen ich mich noch fürchte das sind die eigenen Fehler. Vielleicht liegt es aber auch an meiner Spielweise. Ich würde (wenn der militärische Ausdruck erlaubt ist die Spielweise mit: in mir selbst ruhend mit deckenden Angriffen bezeichnen.) Die gesamten Kriege führe ich eigentlich nur mit Söldnern (also den billigen Plänklern weil mir schlicht die Zeit fehlt eigene Truppen auszuheben.)

TMl
22.10.04, 11:49
Also da mein Griechenland auf schwer/schwer mich nach dem Fall Italiens gelangweilt hatte und ich mir noch mal "Gladiator" (Film) reingezogen hatte, mußte ich nun nochmal ne römische Fraktion ausprobieren und da ich mal die letzten Schiffe sehen wollte, habe ich mich für die Scipionen auf "sehr schwer/sehr schwer" entschieden ...

Nun sehr schwer im Stratigieteil ist wirklich ein unterschied zu schwer, das Geld ist am Anfang sowas von knapp, die Unweltverschmutzung und andere Faktoren bringen sehr starke Minuswerte und die Garnisionen haben auch noch kaum ein Effekt, ob ich da jemals bis zur Metropole kommen werden um die Mariusreform zu erleben ist fraglich (wenn das stimmt was ich im Forum laß, das mann den Reichspalast brauch) und die Familien bekommen auch nur noch sehr viele Negative Eigenschaften, was das ganze Spiel schwieriger macht ;) ...

Von der Schlacht ansich bin ich doch ein wenig entäuscht, da laß ich doch vor ner Weile, glaube sogar in diesem Thread, das es richtig schwer sei und mann kaum eine Chance hat wenn mann nicht einen 10Sterne General hat.
Ich mich also gefreut und losgekämpft und was muß ich nach dem Fall von Kartago sagen (also 20 Schlachten später) es ist überhaupt nicht schwerer und es funktionieren immer noch die selben Taktiken :( ...
Gut die Einheiten flüchten jetzt schnell mal, was sie vorher kaum getan haben, aber ich habe nicht eine einzige Schlacht verloren (habe sogar mal gegen eine Übermacht von 2 Seiten kämpfen müssen) und es ist mir auch sonst nichts anderes aufgefallen.
Nun ja da sind noch die Elepfanten, aber gegen die kämpfte ich noch nie, aber die sollen ja immer so stark sein ;) ...

Fazit: Mal sehn ob sich die anderen Nationen besser machen und ob ich jemals ne Stadtkohorte sehen werde ;) ...

Fingolf645
12.03.10, 20:44
ohne euch beleidigen zu wollen aber was für strategien wendet ihr an?
Ich spiele immer auf sher schwer und habe immer weniger truppen als mein gegner!
Trotzdem gewinne ich alles, bis auf die seeschlachten ( die regen einen richtig auf diese dummen piraten xD).
DEr einzige Unterschied zu anderen Schwierigkeitsstufen liegt darin, das deine Einheiten schneller fliehen, aber sonst ist es eig ziemlich einfach! Du musst deinem Gegner immer nur in die Flanke fallen dann gewinnst du!
ich verstehe nich was ihr alle daran so schwer findet mit diesen Wüstenvölkern zu spielen ( hier einfach plänkel taktik und städte totbelagern oder mit wenig infanterie stürmen)!

Derfflinger
12.03.10, 21:50
Der Beitrag ist 5 1/2 Jahre alt, ich würde auf keine Antwort hoffen :D.

mariusgaius71
14.03.10, 13:57
Hihi , hab mich auch gerade gewundert . Immer diese Leichenfledderer. :)))

Hindenburg
18.03.10, 18:57
Das ist wirklich mal ein wahrhaftiges Unikat. Neuer Regent, erster Beitrag und gleich ne Leiche gefleddert. :D Willkommen in diesen Hallen.

Rome Spieler
18.03.10, 22:09
@ Fingolf645: Da euch dieser Schwierigkeitsgrad zu leicht ist versucht euch mal mit einer Version des Darthmod. Dann werdet ihr vielleicht anders denken, handeln und fluchen....