Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Forschung
Silverbird
29.10.02, 18:29
Zum gruße, werte Strategen und gekrönte Häupter!
Nachdem ich auch Ostrom zu einiger Stärke verhalf, mußte ich alsbald festellen, daß die mitteleuropäischen Mächte mir um Längen in der Forschung voraus waren. Die Prognosen meiner Wissenschaftler waren alles andere als beruhigend, wußte ich doch, daß ich sie nicht einholen könnte....
Wie steigere ich meine Erforschungsrate? Die Innenpolitik selbst bewirkt da nicht soviel, oder etwa doch? Selbst wenn ich im Forschungshaushalt ein Gebiet nach oben lege, so schreibt dort der geheimnistuerische Mann in weißer Robe mir Zahlen auf, welche ich nicht mehr erleben werden, vielleicht meine Kindeskinder... Ein Aufstieg in mehr als Hundert Jahren... und daß auch im militärischen Bereiche....
In einem Geschichtsbuch las ich von einem ähnlichen Problem bei den Azteken... doch bei jenen ist die Ausgangslage, was die Kultiviertheit des Landes angeht noch schlechter und an ein Aufholen nicht zu denken... da sie auch keine entwickelten Nachbarn haben....
Ich verbleibe wissensdurstig,
Geheimrat Silverbird
Oliver Guinnes
29.10.02, 20:15
Werter Silverbird,
auf Euren technologischen Fortschritt haben vielerlei Dinge Eifluss, und Uns sind sicherlich einige entfallen, dennoch wollen Wir es versuchen.
Zum einen könnt Ihr Eure Ausgaben für die Forschung erhöhen. Auch sind Manufakturen hilfreich. Sie leisten nicht nur einen Beitag zu Eurem Staatsbudget, sondern auch zur Forschung (Waffenm. --> Landtech, Marineausrütungsm. --> Navaltech, Brauerei/Raffinerie--> Handeltech, Güterm. --> Infratech sowie Kunstakademie --> Stab) von fünf Einheinten. Nun sind Wir Uns nicht mehr sicher, ob diese fünf Einheiten pro Jahr anfielen oder pro Monat. Aber vielleicht weiss ein anderer Regent Rat.
Ihr habt jedoch auch die Möglichkeit die Kosten zu beeinflussen. Ein Höhere Toleranz senkt diese Kosten, auch wirkt einen starke Zentralisierung kostensenkend.
Weiter müsst Ihr bedenken, dass die verschiedenen Reiche verschiedenen Technologiestämmen/bäumen/Gruppen zu geordnet sind. Diese Gruppen orientieren sich an der Religion: Lateinisch (Katholiken/Protestent??), Orthodox, Muslim, ???? Heiden. Die lateinische Gruppe hat die niedrigsten Kosten, also bei gleicher Investition die schnellere Entwicklung, die Orthodoxen leiden unter höhren Kosten und die Heiden haben die höchsten (fallen beim Kontakt mir Europäern). Ihr werded also als Ostrom (Orthodox) kaum den üblichen Technologieführer Frankreich einholen, jedoch solltet Ihr mit Moskau gleich auf sein und die Muslime in Eurer Nachbarschaft abhängen. Uns ist nicht klar, ob Byzanz auch die Technologiegruppe wechselt, wenn es per Event zum Katholizismus konvertiert (normaler Konvertierung führt wohl nicht zum Techgruppenwechsel, aber andere Regenten wissen es wahrscheinlich besser).
Fast hätten wir es vergessen, je größer Euer Reich ist, desto höher sind die Entwicklungskosten.
Nun, vielleicht helfen Euch diese vorläufigen Informationen, bis die anderen Regenten, die es wohl besser wissen, Euch wirklich Hilfe bieten können.
:drink:
Werter Silverbird,
der gute Oliver Guiness hat das problem der Forschung schon weitgehend erschlagen :-)
Nur noch zwei kurze Anmerkungen :
Der Bonus der Manufakturen ist monatlich und da er nicht vom Einkommen abhänig ist, nicht zu unterschätzen.
Ein Wort noch zum Einkommen und Forschung. Euer Einkommen ist maßgeblich durch Eure Stabilität bestimmt. Sei es wegen der Steuern, sei es weil rebelierende Provinzen kein Einkommen erbringen. Und die Forschung ist nunmal von Einkommen abhänig. Wenn Ihr in der Forschung vorankommen wollt, dann solltet Ihr schauen möglichst oft und lang eine Stabilität von +3 zu haben und eine geringe Inflationsrate ( auch sie verteuert Forschungen )
Und hier werden auch die Luxusmanufakturen auf einmal sehr interessant, obwol sie keinen direkten Beitrag zu Heer,Marine, Infrastruktur oder Handel liefern.
Um erfolgreich und schnell zu forschen braucht Ihr eine gute Wirtschaft ( Handel, Produktion und Steuern ) und ein stabiles Land.
Oliver Guinnes
31.10.02, 15:46
Werte Herren,
Wir selbst richten Unser Regieren häufig auf die Stärkung der Wirtschaft, denn dies fördert nicht nur den technologischen Fortschritt, sondern es erlaubt auch den Unterhalt stattlicher Heere. Wir denken nur ein wirtschafltich starkes Reich kann auch militärisch stark sein.
:drink:
Silverbird
01.11.02, 12:22
Nun denn meine Herren, ich danke schon einmal, denn im Falle des glorreichen Ostroms konnte mir so geholfen werden.
Im Falle der Azteken jedoch verzweifle ich. Es mag auch so gewollt sein, daß es sehr unausgewogen ist...
Das Land der Azteken ist wunderbar, die Umgebung friedlich und die Mayas stimmten einer Staatsehe, einer Vasallierung und einer Annexion ohne Umschweife schnell zu, die Navajos taten es ihnen gleich. Das Reich der Pyramiden wuchs so schnell und erstreckte sich über Mittel- bis Nordamerika. Des Expandierens müde schickten sich die Priester an, die Bevölkerung gleichmäßig zu verteilen, ein kleines Heer für Aufstände bereit zu stellen, doch ist es noch immer ein Rätsel, wie man Pferde benutzt... (Stand 1630). Das Land erfreute sich ein beständigen, fast 50jährigen Ruhe. Ein Kundschafter berichtete Neuigkeiten aus der fernen Landmasse im Osten und sprach von Forschungen jenseits aller Vorstellungskraft. So denn wurden die Forschungsausgaben erhöht, doch die Prognosen sprechen von Zeiten von über 400 Jahren bis zum nächsten Anstieg, wobei wir uns noch im Rahmen von Militär-, Naval- Infrastruktur- und Handelstechnologie von ca 2-4 bewegen.
Nach einiger Bedenkzeit schüttelten alle Weisen des Landes den Kopf und wußten, daß der Untergang nur eine Frage der Zeit und Unabweichlich war, die Götter aus dem Lande des Sonnenaufgangs, die mit den Himmelsschiffen landen sind niemals zu übertreffen...
Tupac Amaru
01.11.02, 12:55
Für hohen Technologiekosten der Indianerstämme gibt es mehrere Gründe: Technologiegruppe, Religion, Isolationsfaktor und whiteman. Die Technologiegruppe der Azteken führt zu einer erheblichen Erhöhung der Forschungskosten (+90% gegenüber katholischen Ländern). Religion trägt nochmals kräftig dazu bei. Es gibt einige Zufallsereignisse, bei denen man zum Katholizismus oder Protestantismus wechseln kann. Der whiteman Wert wird durch Kontakt mit den Europäern und Kriegserklärungen durch diese gesteigert. Nach fünf Kriegserklärungen sollte dieser Nachteil aufgehoben sein und man kann Schiffe und Kavallerie ausheben. Ich glaube, Technologien werden auch ein wenig billiger. Der Isolationsfaktor kommt hinzu, wenn einem weniger als 19 Länder bekannt sind. Die Nachteille durch Religion, whiteman und Isolation lassen sich noch aufheben. An der Technologiegruppe kann man hingegen nichts ändern. Insofern werden die Technologiekosten immer recht hoch bleiben.
Ausserdem wird noch Eure starke Expansion dazu geführt haben, dass die Technologiekosten steigen. Je mehr Provinzen man besitzt, desto teurer wird es.
Abhilfe können auch Änderungen in der Innenpolitik bringen: Mehr Innovation und Zentralisierung verringern Technologiekosten um bis zu 35%.
Ein spezielles Problem der Azteken sind die vielen Goldminen, was Inflation mit sich bringt. Da helfen nur mehr Provinzen, die kein Gold haben.
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