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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit Diplomatie



Morron
07.10.04, 22:09
Wie siehts bei euch in dem Bereich aus? Für mich ist es bis jetzt eher enttäuschend. Geldbeträge kann man nicht runterhandeln, im 2. Gegner-Vorschlag ist dann wieder der ursprüngliche Betrag. Da kann man probieren was man will. Friedensverträge werden auch nicht dann angenommen, wenn die letzte Stadt kurz vor dem Fall steht.

Bis jetzt hab ich auch noch nie ein Protektorat geschafft bzw. bei jemand anderem gesehen. Ich krieg ja von den Meisten nicht mal die Karteninformationen. Was muss ich dafür tun?

Hesse
07.10.04, 23:54
Also bei mir ist das unterschiedlich.

Ich habe den Eindruck, daß Erzfeinde sich einfach nicht ergeben wollen. Also als Julier habe ich die Gallier bis auf zwei Städte niedergerungen, aber sie wollen keinen Waffenstillstand.
Ebenso als Karthager haben mich die alliierten Spanier hintergangen (gut, sie haben den Coup lange vorbereitet und ich habe auch darauf gewartet :)). Aber auch die waren dann ziemlich angefressen, als sie mit dme Rücken an der Wand standen.

Im Gegensatz dazu haben sich die Numidier in ihrer letzten Stadt (irgendwo in der Sahara) zu einem Protektorat hinreissen lassen, aber ob das wirklich was nützt bezweifle ich. Sie marschieren mit ihren Truppen wild durch mein Land und man hat eigentlich keinen Einfluß auf sie.

Die Karteninformationen bekomme ich zu Beginn schon gegen ein paar Denarii. Die Summen lassen sich meiner Erfahrung nach etwas handeln, manchmal. Da muß man einfach die hälfte des Betrages eingeben und schon geht die KI runter, aber manchmal auch nicht. Scheint am Badboy-Status zu liegen. Schließlich wollen einem ja die Feinde nicht noch die Karte zu ihrer Hauptstadt geben.

Generell ist der Hauptzweck der Diplomatie meines Achtens Bestechung. Man schmiert Städte oder Armeen (mit viel Geld). Bündnisse und Waffenstillstand sind nur von kurzer Dauer, Protektorate überflüssig. Leider vermisse ich ein wirkliches Diplomatiesystem, aber das habe ich ja schon bei MTW bemängelt. Wahrscheinlich war es auch wichtiger der KI im Schlachtmodus auf die Sprünge zu helfen, als ordentliche taktische Winkelzüge am Diplomatietisch.

TMl
08.10.04, 12:21
Also das die Diplomatie schrottig ist, ist von CA ja bekannt, aber das die Karteninformation nicht mal 1 zu 1 getauscht werden kann, wenn mann deren Land eh schon mit nem Spion vollkommen aufgedeckt hat, ist schwachsinnig, denn da wollten die doch tatsächlich noch 25000 Goldstücke :rot:

Kharon
08.10.04, 13:36
Nach unserer Erfahrung werden Karteninformationen 1:1 getauscht solange Eure Kasse nicht allzugut gefüllt ist, seid Ihr jedoch mit grossem Reichtum gesegnet steigen auch die finanziellen Forderungen Eures Gegenübers.

TMl
08.10.04, 13:47
Ist trotzdem schwachsinnig, da ich ja schon alles erforscht hatte und nur er daran profitieren würde :rot:

arcain
08.10.04, 14:36
Man merkt dem Spiel schon an, dass Diplomatie nur zweitrangig ist, wenn überhaupt. Zwar gibt es relativ viele Möglichkeiten, aber viele basieren eben nur auf "Gib mir dieses oder jenes, sonst greife ich dich an" - und das funktioniert relativ unzureichend. So habe ich es schon mehrmals versucht, einen Tribut pro Runde von einem meiner Gegner zu erpressen, aber in der Mehrheit der Fälle wurde dies abgelehnt. Womit die KI dann wiederum aber überhaupt kein Problem zu haben scheint, ist, wenn ich in jeder einzelnen Runde, immer wieder einen Betrag erpresse, der sogar noch über dem der "Pro-Runden"-Forderung lag.
Ausserdem hat es mir viel zu wenig Auswirkungen darauf, wenn ich jemanden angreife oder Bündnisverträge breche. Wenn das ganze SO locker designed wurde, dann frage ich mich, warum es überhaupt im Spiel ist. Einen größeren Nutzen habe ich darin bisher jedoch nicht entdecken können.

Na ja, immerhin sind die Schlachten 3D :P

gruss
arc

trutzi
11.10.04, 08:58
ich habe es doch tatsächlich gestern das erste(!) mal geschafft ein protektorat zu bekommen :eek:
aber man bekommt da ja "nur" ein bündnis mit der entsprechenden nation. der witz ist aber: einige runden später erklärt mir eine andere nation den krieg, die auch mit "meinem" protektorat verbündet ist und die kündigen mir das bündnis = protektorat futsch - toll :motz:

was hätte man alles mit den diplomatischen aktionen für möglichkeiten, wenn die nur einigenmaßen funktionieren würden... :ditsch:

Dr. Evil
11.10.04, 10:14
Also uns ärgert die Dummheit der KI bzgl. ihrer diplomatischen Entscheidungen. Egal was wir tun, wieviele Armeen wir auslöschen, wieviele Städte wir erobern - wir bekommen einfach keinen Frieden mit unseren Feinden. Es ist schade, da wir eigentlich keinen Vernichtungsfeldzug führen wollten....

Elias
11.10.04, 10:51
Also uns ärgert die Dummheit der KI bzgl. ihrer diplomatischen Entscheidungen. Egal was wir tun, wieviele Armeen wir auslöschen, wieviele Städte wir erobern - wir bekommen einfach keinen Frieden mit unseren Feinden. Es ist schade, da wir eigentlich keinen Vernichtungsfeldzug führen wollten....
Ja, es gibt solche Dickköpfe und wenn die Makedoner nicht so stur gewesen wären, dann würde die Adlerstandarte der Julier jetzt auch nicht auf allen Stadtmauern zwischen Sparta und Byzantium stehen. Aber so... :^^:

Jedoch habe ich auch schon oft erlebt, dass man einem Gegner nur einmal kräftig eine Abreibung erteilen muss, damit er zähneknirschend Frieden macht.
Vielleicht liegt es an Eurem schlechten Ruf. Würde mich ja nicht wundern. :D

Elvis
11.10.04, 12:17
Wenn man schon mehrere Verträge gebrochen hat, sind neue Verträge (auch Friedensverträge) schwer.
Wenn der Gegner ausser euch keinen anderen Feind hat, ist Frieden ebenfalls unwahrscheinlich. Ich denke das Spiel heist nicht ohne Grund Total War.
Aber ich hätts auch gerne etwas anders.

TMl
11.10.04, 12:57
Ob mann frieden mit einer Nation aushandeln kann, scheint an der Nation selber zu liegen ...

Als Julier bekommt mann sehr schnell frieden mit Griechenland, Ägypten, und den "Ostblockstaaten" :D ...

Galien, Makedonien und Thakier wollten ums verrecken keinen Frieden und sind in den Analen als "gescheiterte Dummköpfe" eingetragen :tongue:

rappodon
11.10.04, 13:07
Ja, leider ist das Diplomatie System die größte Schwäche von Rome. Es gibt schon viel mehr Möglichkeien als in Medieval, jedoch "fühlt" sich die Diplomatie immer noch gleich "fad" an.

Das einzige was ich sinvoll finde und auch rglm. abschließe sind Handelsverträge, weil diese meines erachtens auch wirklich mehr einnahmen bringen.

Die anderen Punkte benutzte ich nie. Beim Nachfolger von Rome wünsche ich mir ein wirkliches, sinnvolles Diplomatie System. Aber ich glaube, dass die Entwickler da einfach ihre eigene Art haben.

Elias
11.10.04, 13:15
Ob mann frieden mit einer Nation aushandeln kann, scheint an der Nation selber zu liegen ...

Als Julier bekommt mann sehr schnell frieden mit Griechenland, Ägypten, und den "Ostblockstaaten" :D ...

Galien, Makedonien und Thakier wollten ums verrecken keinen Frieden und sind in den Analen als "gescheiterte Dummköpfe" eingetragen :tongue:
Da habe ich zum Teil andere Erfahrungen gemacht.
Was die Makedonen betrifft, da erging es mir (oder besser ihnen) ebenso. Die Thraker und Gallier sind zwar auch immer für eine Kriegserklärung gut, doch konnte ich mit ihnen zum Teil auch recht schnell wieder Frieden schließen, ohne das es zu bedeutsamen Schlachten gekommen wäre.
Freilich hat ihre Kompromissbereitschaft ihnen auf die Dauer auch nichts geholfen (Thraker), bzw. wird ihnen ab heute abend nichts helfen (Gallier). :teufel:

TMl
11.10.04, 13:43
Na dann weiß ich auch nicht, vielleicht ist es alles nur drin weil viele es forderten, aber die Progger gar kein Interesse daran haben ein diplomatischen Weg einzubauen :D ...

Bushi
11.10.04, 14:47
W
Ich denke das Spiel heist nicht ohne Grund Total War.


Gaius Julius zum Volk: "Wollt ihr den totalen Kriieeg?"
Das Volk: "Jaaaaaaaa!!!!! AVE CÄSAR"

Bismarck
11.10.04, 14:49
Also ich habe nur Frieden mit den griechischen Stadtstaaten schließen können. Selbst die fast vollständig besiegten Thraker wollen keinen Waffenstillstand, aber ich will auch nicht nach Russland. Also leben wir "friedlich" seit 20-30 Jahren im Krieg nebeneinander!

TMl
11.10.04, 14:59
Nation auslöschen !

Truppen abziehen !

Rebellen sind keine Bedrohung ;) ...

thork
11.10.04, 16:56
Ich konnte eigentlich bis jetzt mit vielen (fast allen) Völkern ein Bündniss schliesen. Das Problem ist eigentlich das mir diese Bündnisse nichts bringen.
Ich bin zur Zeit (Seleukiden) die Macht im Osten und das kümmert einfach keinen, wenn ich von meinem 3-Provinzen-Bündiss-Armenier/Pontier eine Kriegserklärung an die 3-Provinen-Feind-Parther fordere, bekomme ich diesen "Mann kann euch nicht trauen" Text.
Bis jetzt hab ich keinen Vertrag gebrochen, keinen einzigen Krieg erklärt bin dafür aber von den Ägyptern ohne Grund angegriffen worden. Noch schlimmer die Parther und sogar meine Verwandten die Griechen haben mich hinterrücks, obwohl sie mit mir im Bündniss standen, überfallen.
Und ich habe, nicht wie die alten Römer, niemals ein Volk provoziert und in den Krieg gezwungen. Und dann erzählen die mir was von "nicht vertrauen können"!
Unverschämt!

Ich glaube das ist von den Programmieren so vorgegeben worden; durch treue und friedliche KI-Völker wäre das Spiel viel zu einfach. Was ich kritisieren muss ist das der Bündnissbrecher sich nicht auf den Krieg vorbereitet und mich mit Einzel Aktionen piesackt anstatt mich auf breiter Front anzugehen.

TMl
11.10.04, 17:22
Da fällt mir ein das ich es auch noch nie geschafft habe mit nem Bündnispartner (die nicht Römer) einen militärischen Zugang auszuhandeln, da steht dann immer ich sei unwürdig, oder ich biete etwas an was ich dann gleich wieder ablehne ... Hä was is los :D ...

the general
11.10.04, 21:37
Abgesehen als Römer hab ich noch nie Bündnispartner gehabt :D

Ich hab abgesehen von Anfang an noch nie Friedensverträge gebrochen, hab ich es aber endlich mal geschafft einen Friedensvertrag zu schließen wird er wenige Runden später vom Gegner wieder gebrochen. Vor allem die Briten sind hinterhältige Schweine...

Morron
12.10.04, 19:28
Bitte mäßigen Sie sich, wir sind hier nicht in einem Londoner Pub.

Das einzige was die Briten schützt, ist dass es mir meist zu aufwendig meine Truppen zu übersetzen (sagt man das so?).

Elvis
12.10.04, 19:38
Das einzige was die Briten schützt, ist dass es mir meist zu aufwendig meine Truppen zu übersetzen (sagt man das so?).

Überzusetzen wäre wohl richtig. ;)

TMl
12.10.04, 19:50
Bitte mäßigen Sie sich, wir sind hier nicht in einem Londoner Pub.

Das einzige was die Briten schützt, ist dass es mir meist zu aufwendig meine Truppen zu übersetzen (sagt man das so?).

Ich denke nicht das die Briten sich selbst beschimpfen würden :D ...