Ultimatum 3 - AAR

[Augustus Rex]

Dieser Text wurde von einem Mann verfaßt, dessen Nationalität niemals bekannt wurde. Zweifellos, soviel war allen klar, mußte es sich bei ihm um einen Europäer handeln.
Man sagt, er sei in seinem Leben schon in Oslo und Moskau recht einflußreich gewesen. Norwegen, so heißt es, mußte er verlassen, als ein Verrückter dort an die Macht kam. In Rußland (aber auch das ist nicht belegt) soll er wohl noch an den Strippen der Macht heumziehen.
Dieser Text aber wurde von ihm geschrieben, als er an den Hof des Khalifen von Algier kam, um zu beraten und zu protokollieren.

Montag, 28. Oktober

Der Khalif hat mir die Karten gezeigt. Ich bin schockiert.

Abgeschnitten von den fetten Weiden Europas liegt Algerien im äußersten Südwesten der bekannten Welt.
Der Reichtum unseres Landes besteht nur in Öl und Gas, der sprichwörtlichen Tapferkeit unserer Armeen und der unendlichen Weisheit des Khalifen.
Was Öl und Gas betrifft, bin ich mir sicher.

Unser Nachbar im Norden ist Spanien, das von Basileios regiert wird. Eine Feindschaft zu Spanien wäre wohl tödlich für uns, zumal wir unsere Interessen bestimmt teilen können. Spanien, so scheint mir, ist ähnlich eingezwängt wie wir.

Im Norden Spaniens liegt Frankreich. Dort herrschen Cassius und Bismarck in trauter Zweisamkeit. Auch Frankreich ist um seine Position nicht zu beneiden: Nur die belgischen Provinzen in den Niederlanden und in der Schweiz versprechen schnelle Beute.

Zwei gelbe Inseln ragen aus dem Atlantik: Es ist das Land des Eldermanns, man nennt es Großbritannien. Oha, wie ich sehe fehlt ihm mancher Rohstoff. Ich werde dem Khalifen einen Rat geben müssen: Dort sollten wir Öl gegen Getreide tauschen. Vielleicht könnte daraus eine Freundschaft werden - der Engländer wird Freunde brauchen.

Hoch im Norden herrscht Kharon über Skandinavien. Was für ein Paradoxum! Mein alter Feind in meinem alten Land! Ich hoffe, dass wir endlich, endlich Freunde sein können.
Aber was hat er für ein schönes Land! Und was für eine Ausgangspostion! Ich sage es nicht gern, aber ich beneide ihn zum ersten mal.

In Deutschland, Europas hellblauer Mitte, regiert der Herzog von Malborough. Er hat ein schönes Land und viel Freiraum nach Osten. Allerdings wird er geschickt sein müssen, wenn er in dieser zentralen Position zu Einfluß gelangen will.

In seinem Süden und gar nicht weit von uns befindet sich der italienische Stiefel, auf dem Balduin und Olaf, zwei alte Kameraden von mir, sitzen. Wer dort wohl das Sagen hat?
Ob Balduin mir noch böse ist, weil ich einmal vernichtet habe und einmal nicht gerettet und einmal betrogen?
Ach was, soll er doch Olaf fragen, wie treu ich sein kann.
Italien wird sich wohl mit Österreich beschäftigen müssen. Ob der Khalif ihnen dabei helfen können wird? Und darf? Mal sehen.

Im Osten der Adria wohnt pon, der dort Jugoslawien verwaltet. Ach, treuer pon, bravster Zar, den Rußland je sah, ich wünsche wieder Freundschaft mit dir! Ich werde dem Khalifen berichten, wie treu pon zu seinen Gefährten steht.
In Österreich und Rumänien wünsche ich dem Jugoslawen alles Gute!

Südlich von Jugoslawien liegt ein Land, das violett aussieht und Griechenland genannt wird. Dort herrscht der allseits unbekannte Strubbel.
Ich weiß nicht, wie er regieren wird, doch hoffe ich das beste für sein Land, das ähnlich eingekeilt zu sein scheint wie das arme Algerien des Khalifen.

Und dann, ganz im Osten: Ich traue meinen Augen Augen nicht! Die Ukraine, regiert von Gottfreak und Firebyer - ein Land wie ein Paradies, umgeben von vier nichtregierten Ländern: Rußland, Polen, Österreich und Rumänien.
So muß es sein, das Reich des Priesterkönigs Johannes! Doch, nein, so etwas sagt man nicht, wenn man in Algier lebt.

Ob ich den Khalifen verlasse und mich in Kiew als Berater bewerbe?

[Augustus Rex]

Mittwoch, 30. Oktober

Der unselige Waffenstillstand ist vorbei.
Die Nationen haben ihre Heere in Bewegung gesetzt.

Eldermanns England und Frankreich greifen die Benelux-Länder an. Bin gespannt, ob sie die Claims schon abgesteckt haben.

Frankreich hat schon eine Zehner-Armee bei dem Versuch, Stuttgart zu erkunden verloren. Seltsam. Sollten die Bismarck und Cassius keine Ahnung von Transit-Rechten haben?

So wie die Italiener Balduin ind Rasmussen?
Die haben unsere herrliche Flotte im Mittelmeer gerammt, weil ihr Kapitän besoffen war. Immerhin haben sie ihren Fehler zugegeben und kümmern sich jetzt um Österreich und Silzilien. Wir werden mit ihnen einen Handelsvertrag abschließen, der die Wunden verheilen lassen wird.

Der Skandinavier Kharon reklamiert die Ostsee für sich. Ein kluger Mann! Bin nur gespannt, ob Malborough in Deutschland das auch so sieht.

Der Junggrieche Strubbel fällt über das Schwarze Meer in Rumänien ein. Ich hoffe, der Khalif, mein weiser Gebieter, erfährt nie, dass der Tipp von mir kam.

Gottfreak und Firebayer, die großen Favoriten aus der Ukraine, wagen sich an einen Zwei-Fronten-Krieg: Polen und Rumänien sollen gleichzeitig sterben. Mal sehen, ob es auch schon einen Rußland-Deal mit Kharon gibt.

Jugoslawien, Deutschland und Spanien verhalten sich noch völlig ruhig. Sie werden wohl mit ihren Ländern zufrieden sein.

Nicht so der Khalif: Korsika und Sizilien sind seine Ziele, da Holz und Getreide in Afrika so häufig vorkommen wie Elefanten in Schweden.
Die Kämpfe unserer Armeen laufen vielversprechend. Allah sei mit dem edlen Cromwell!

[Olaf Rasmussen]

Wie aus einer sicheren Quelle des italienischen Marineministerium berichtet wurde, hatte am Tage zuvor der Oberste kommandierende Admiral Italiens eine Botschaft nach Algerien via ICQ kommen lassen, in welcher er einräumte, daß einige seiner Schiffe im Mittelmeer unterwegs seien. Daher fragt sich Italien, warum die algerischen Schiffe trotzdem unabweichlich ihren Kurs beibehielten? Aber der Vorfall ist wahrlich nicht zu rühmen und ein großer trauriger Tag in der Geschichte der italienischen Marine. Wir trauern mit den algerischen Kameraden zusammen um die Gefallenen eines tragischen Unfalls. Möge so etwas nie wieder vorkommen. Amen.

[Augustus Rex]

Mittwoch, 30. Oktober

Algeriens Ruhm ist unvergänglich.
Korsika ist an uns gefallen - wir werden auf alle Zeit das erste 11-Provinzen-Land (außer Belgien) sein.

[Augustus Rex]

Donnerstag, 31. Oktober

Die ersten Claims scheinen abgesteckt.

Nur der Spanier Basileios hat sich bisher ruhig verhalten. Dafür wird er jetzt mit seiner unverletzten Armee ein wichtiger Machtfaktor in Südwesteuropa.

Kharon (Skandinavien) und der Eldermann (England) erobern mit Bedacht, sie bleiben mächtig.

Frankreich und die Ukraine haben sich schon sehr verausgabt, ich hoffe und bete, dass sie das nicht noch bitter bereuen. Immerhin haben sie mit Bismarck und Cassius sowie Gottfreak und Firebayer vier hervorragende Regenten, die die Gefahren sehen werden.

Italien siegt in Österreich wie es will, wird dafür mit reichen Provinzen belohnt und mit einer langen, langen Grenze bestraft. Viel Arbeit, aber gute Aussichten für Olaf und Balduin.

Der Grieche Strubbel und der Jugoslawe pon expandieren vor allem in Rumänien, haben aber schon Anfängerfehler gemacht und eroberte Provinzen wieder abgeben müssen.

Der Deutsche Malborough versucht die Grenzen von 1937 in Einklang mit seiner Flagge von 1918 zu bringen. Sieht erfolgreich aus, was er da macht. Ich rechne mit baldigem Ärger für die Sudeten.

Der Khalif regiert weise und bedächtig - in Rumänien hat er sich der muslimischen Minderheit in Siebenbürgen angenommen.
Mir ist das egal. Ich halte nichts von Religionen.

[Augustus Rex]

Samstag, 2. November

Es gibt den ersten Krieg Mensch gegen Mensch.
Der griechische Strubbel hat pons Jugoslawien angegriffen. Als ich seine Truppen losmarschieren sah, glaubte ich noch an Transitrechte und daran, dass er nur friedlich nach Hause in den Süden marschieren will. Dem war nicht so.
Der Großteil Europas schreit jetzt Zeter und Mord, weil pon angegriffen wurde. Sieht nicht gut aus für den Griechen.
Allerdings muß man ihm bescheinigen, dass er einen netten Sichelschnitt vollzogen hat - militärisch keine schlechte Leistung.
Ich werde ihn mal fragen müssen, ob die Verlegung seiner Hauptstadt seine Öl-Produktion ankurbelt.

Die Rolle der Ukraine in diesem Balkan-Konflikt ist ungeklärt.

Der Spanier bewegt sich nicht.
Basileios sieht aus wie eine hellgrüne scheintote Raubkatze, die auf den richtigen Augenblick zum Zupacken wartet.
Ich hoffe für ihn und uns, dass er nicht nach Süden springen will.

Deutschland wächst und wächst.
Mich wundert, dass der Skandinavier Kharon ihm dänische Provinzen überlassen hat. Überhaupt ist Kharon nicht sehr übereilig beim Erobern.

Frankreich schreibt wilde Meldungen in die Zeitung. Sie scheinen um einen Vertrag mit Eldermanns England zu buhlen.

Der Khalif ist weise. Wie Allah.

[Bismarck]

Die Rolle der Ukraine ist jetzt klar, sie ist beunruhigt, bleibt aber vorerst neutral.
Wieso wilde Meldungen?

[pon]

Ich möchte Euch zu Eurem gelungenen AAR beglückwünschen, wie das ja auch bei EU-AARs üblich ist, wobei mir das gestrige Geschehen natürlich nicht allzugut gefällt.

Jedenfalls sehr gelungen bisher, weiter so!

[Cassius Chaerea]

Nicht wissend ob solch Kommentare in eurem AAR erwünscht sind, werter AR, posten wir es einfach mal mit all unserem Mut und harren der Schelte die da hoffentlich nicht kommen mag.

Heute im "Le Monde" - Das ExklusivInterview mit dem französischen Außenminister

Guten Tag, Herr Minister. Vielen Dank dass sie sich die Zeit genommen haben. Ich weiß das sie eine sehr beschäftigter Mann sind also will ich gleich loslegen.

Bonjour. Keine Ursache. Als Minister komme ich gerne meinen Verpflichtungen nach und möchte natürlich auch die französische Öffentlichkeit auf dem Laufenden halten.

Meine erste Frage betrifft den Krieg in Russland. Glauben sie er könne sich ausweiten und Frankreich in den Konflikt hineinziehen?

Nein. Das kann ich mir nicht vorstellen. Der Krieg dort wird aus zwei Gründen geführt. Die Ukraine will ihr Territorium um jeden Preis erweitern und England ist an den reichen Bodenschätzen interessiert, besonders an Öl. Frankreich hat weder das eine noch das andere Interesse, außerdem ist es mit den beteiligten Nationen gut befreundet

Und was halten sie dann von Deutschland und Skandinavien, welche sich auch auf Kosten Russlands breit machen?

Nun das sind Nebenkriegsschauplätze. Aber beide Nationen haben einen legitimen Kriegsgrund, gibt es doch in den jeweiligen Provinzen einen großen Prozentsatz der jeweiligen Volksgruppe welche seit Jahren von den Russen unterdrückt wurden.

Russland wird wohl bald kapitulieren, wie sehen sie die weitere Entwicklung in Europa?

Man sieht ja bereits jetzt schon, dass die meisten Nationen sehr auf die eigene Sicherheit bedacht sind. Augenfällige Beispiele wären die neuen Festungslinien die in ganz Europa aus dem Boden gestampft werden. Sei es die spanische BB-Linie (Bilbao-Barca), der italienische Limes von Mailand nach Genua oder unsere Bismarque-Line im SüdWesten. Die Europäer graben sich ein. Waffenstarrende Schützengräben all über all.

Ist das nicht auch eine Chance? Diese Art der Abschreckung könnte ja auch Konflikte vermeiden.

Ja. Sie haben vollkommen recht. Ich persönlich hoffe auf diese Chance.

Noch ein Wort zum Balkan. Die Tinte auf dem Friedensvertrag zwischen Jugolsavien und Griechenland ist noch nicht trocken und doch kann man nicht wirklich glauben, dass in diesem traditionell unruhigen Gebiet Friede einkehren soll. Was halten sie davon?

Solange Italien als Garant dieses Friedens auftritt und der Kahlif von Algerien weiter so geschickt zwischen den Parteien vermittelt wird der Friede sicher von dauer sein. Auch die Ukrain kann derzeit kein Interesse an einem Konflikt dort haben, sind die Kräfte durch den Russlandfeldzug dorch arg geschröpft

Zum Schluß noch ein Blick in die Zukunft Minister?

Ich bin Staatsmann und kein Wahrsager, denn Unterschied müssten sie ja kennen. Aber eines kann ich ihnen sagen: Ich sehe viele Starke Nationen und einige schlagkräftige Bündnisse, ob eine Macht den Mut hat einen Krieg zu starten ist fraglich viel zu groß ist die Gefahr einen Weltkrieg auszulösen.

Vielen Dank für das Gespräch

[Augustus Rex]

Sehr willkommen, edler CC!

Da brauch ich heut nichts zu schreiben, zumal Ihr das obligatorische Khalifen-Lob nicht vergessen habt...

[Augustus Rex]

Der Kalif von Algerien stand erstmals nach der Übernahme von Rest-Frankreich Rede und Antwort.
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AR (2:33 PM) :
Herr Kalif, bitte ein Wort zu den ausgeschiedenen Ländern Frankreich und Jugoslawien!

Oliver Cromwell (2:35 PM) :
Nun, es muss sich natürlich noch zeigen, ob es klug von gewissen Nationen war, sich ihrer Verpflichtungen gegenüber dem bedauernswerten Pon zu entäußern, um mit windigsten Vorwänden einen Krieg gegen ihn zu entfesseln...

AR (2:35 PM) :
Sie sprechen von Griechenland?

Oliver Cromwell (2:37 PM) :
Mir ist nichts von irgendwelchen Absprachen zwischen Griechenland und Ex-Jugoslawien bekannt...

AR (2:38 PM) :
Die nächste Nation, die sterben wird, ist die Ukraine. Sind Sie mit Algeriens Feldzug in Osteuropa zufrieden?

Oliver Cromwell (2:38 PM) :
Auch das muss die Zeit zeigen, in gewisser Weise sind wir da vom Wohlwollen und der Dankbarkeit des Kaisers abhängig.
Wir haben die Hauptlast der Kämpfe zu tragen gehabt, zum Unglück vieler algerischer Witwen...

AR (2:39 PM) :
Hätten Sie Deutschland je so groß erwartet?

Oliver Cromwell (2:39 PM) :
Deutschland ist ein stets treuer und zuverlässiger Freund gewesen.

AR (2:40 PM) :
Wie beurteilen sie den Festungsbau in Italiens Norden und Süden? Könnte dort Angst vor einer griechisch-englischen Allianz bestehen?

Oliver Cromwell (2:41 PM) :
Mir wurden in jüngster Zeit gewisse Gerüchte angetragen, die von geradezu defätistischen Äusserungen aus den obersten Rängen der italienischen Regierung berichten...
Angeblich kultiviert man dort bereits eine gewisse Lust am Untergang...
Diese unkluge Haltung könnte diesen Untergang erst herbeiführen...
Schwach ist, wer schwach auftritt.

AR (2:42 PM) :
Das heißt, Italien ist sich uneinig?

Oliver Cromwell (2:43 PM) :
Davon ist mir nichts Konkretes bekannt.

AR (2:44 PM) :
Zu Algeriens Wirtschaft: Bald wird man Eisenbahnen bauen können. Wie ist Algerien mit seiner Knappheit an Erz, Holz und Kohle da gerüstet?

Oliver Cromwell (2:44 PM) :
Offen gesagt. Derzeit noch sehr schlecht!
Wir sind noch weit von unserem Generalziel, der Autarkie, entfernt.

AR (2:45 PM) :
Wer ist Algeriens wichtigster Handelspartner?

Oliver Cromwell (2:45 PM) :
Wir handeln mit allen großen Nationen, mit Ausnahme Skandinaviens, das uns den Handel bedauerlicherweise verweigert.
Wir sind allerdings zuversichtlich, dass es seine Haltung in den nächsten Tagen noch überdenkt.

AR (2:46 PM) :
Wie wurde der französische Ex-Präsident Bismarck in die algerische Führung integriert?

Oliver Cromwell (2:48 PM) :
Ich verstehe die Frage nicht.
Nächste Frage, bitte!

AR (2:49 PM) :
Herr Kalif, wir danken für das Gespräch.

[Augustus Rex]

Interview mit dem italienischen Co-Papst Olaf Rasmussen

AR (11:03 PM) :
Eure Heiligkeit, Italien liegt nach Prozenten und Armeestärke auf einem geteilten ersten Platz - Ihr müßt hochzufrieden sein, nicht wahr?

Olaf Rasmussen (11:04 PM) :
In der Tat, Italien ist sehr stolz auf seine Armee.

AR (11:06 PM) :
Ein Blick auf Eure Rohstoff-Situation läßt vermuten, dass Italien sehr bald über ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz verfügen wird. Ist das richtig?

Olaf Rasmussen (11:08 PM) :
Nein, leider nicht. Es ist wahr, daß Italien über eine gute Verteilung an Rohstoffen in den Provinzen verfügt, aber die Produktion ist gesunken und dies seit mehreren Tagen schon. Wir wissen nicht, wie so etwas passieren konnte und haben deshalb eine Kommission zur Ursachenfindung eingesetzt.

AR (11:09 PM) :
Die geographische Anordnung der italienischen Festungen deutet auf eine gewisse Angst vor einer griechisch-englischen Allianz hin. Teilt Ihr diese Interpretation?

Olaf Rasmussen (11:12 PM) :
Das italienische Oberkommando ist sich bewußt, daß sich Italien geographisch und taktisch in einer mißlischen Lage befindet. Dem entgegen zu arbeiten, ist eine der Aufgaben des Oberkommandos.

AR (11:12 PM) :
Auf welche Nationen glaubt sich Italien am meisten verlassen zu können?

Olaf Rasmussen (11:14 PM) :
Italien verläßt sich auf all seine Allianzpartner. Nicht nur auf eine einzige Nation.

AR (11:15 PM) :
Wie beurteilt Ihr, Eure Heiligkeit, den Sieg der Ukrainer über Algerien in Kiew?

Olaf Rasmussen (11:19 PM) :
Ein Festung wie KIEW anzugreifen, bedeutet sehr viel Mut.

AR (11:20 PM) :
Abschließend noch ein Tipp, bitte! Wer wird Ultimatum 3 gewinnen?

Olaf Rasmussen (11:22 PM) :
Gewinnen werden wohl diejenigen, die sich auf ihre Allianzpartner verlassen können.

AR (11:22 PM) :
Eure Heiligkeit, wir danken für das Gespräch.

[Augustus Rex]

Interview mit Kharon, König von Skandinavien

AR (3:18 PM) :
Eure Majestät, Skandinavien hat sich bei der Besetzung der NPCs viel Zeit gelassen und Kopenhagen ist noch heute dänisch. Warum?

Kharon (3:21 PM) :
Unsere anfänglichen Verluste waren erschreckend hoch, diesen Nachteil konnten wir bis heute nicht kompensieren und dieser Umstand macht uns auch vorsichtiger, was einen eventuellen Angriff auf Kopenhagen betrifft, ausserdem gibt es dort nur Fisch....

AR (3:22 PM) :
Augenblicklich lesen wir in der Zeitung von einem Spionage-Konflikt mit England. Könnt Ihr uns Näheres darüber berichten?

Kharon (3:24 PM) :
Der Engländer leidet an einer Sehschwäche, was das Unterscheiden von Farben betrifft, darauf lässt sich auch seine fälschliche Beschuldigung Skandinaviens zurück führen. Er hat sich aber mittlerweile persönlich bei uns entschuldigt.

AR (3:25 PM) :
Immerhin scheinen wir von einem gespannten Verhältnis mit England ausgehen zu dürfen.
Wo in Europa findet man Skandinaviens Freunde?

Kharon (3:27 PM) :
Derzeit gibt es keine offensichtlichen Spannungen mit England, das letzte Missverständnis wurde innerhalb von wenigen Minuten aus dem Wege geräumt.

AR (3:28 PM) :
Eure Majestät, gestattet, dass wir nachhaken und nach Skandinaviens Freunden fragen.

Kharon (3:31 PM) :
Nun, da wir derzeit das seltene Glück haben, eine friedfertige Periode des wirtschaftlichen Aufschwungs und freundlichen Miteinanders in Europa erleben zu dürfen, betrachten wir natürlich jede Nation als Freund.

AR (3:33 PM) :
Letzte Frage zur Außenpolitik: Könnt Ihr uns die Rolle Skandinaviens im Ukraine-Krieg erläutern? Für den neutralen Betrachter konnte der Eindruck entstehen, dass Euer Land für sein Stillhalten mit deutschen Provinzen bezahlt wurde.

Kharon (3:38 PM) :
Den Eindruck konnte man gewinnen und unsere passive Rolle während dieses Krieges, aber auch während aller anderen Kriegen läßt sich schwer leugnen. Dies sollte aber einer friedliebenden Nation, wie der unsrigen auch nicht zum Vorwurf gereicht werden. Und was die Geschenke des Deutschen anbelangt, so wären wir wohl im falschen Amt, hätten wir sie nicht angenommen.

AR (3:38 PM) :
Skandininaviens Ressourcen an Holz und Erz sind enorm. Dürfen wir mit einem hochmodernen Schienenstrang quer durch Europas Norden rechnen?

Kharon (3:41 PM) :
Nun, diese neue Erfindung hat die unangenehme Eigenschaft Kohle zu verbrauchen. Einen Rohstoff von dessen Existenz wir bisher nur gehört haben.
Deswegen wird es wohl noch geraume Zeit dauern, bis der von Euch geschilderte Fall eintreten wird.

AR (3:42 PM) :
Abschließend noch ein Tipp, bitte: Wer wird Ultimatum 3 gewinnen?

Kharon (3:43 PM) :
Ein Europäer.

AR (3:44 PM) :
Majestät, wir danken für Eure Geduld.

[Olaf Rasmussen]

Wie dem italienischen Wirtschaftsministerium mitgeteilt wurde, kann seit einigen Tage auf eine neue Technologie zurück gegriffen werden. Sie wird: Eisenbahn genannt. Mit ihr soll der Transport von Waren viel schneller und leichter gehen. Das Verteidigungsministerium hat in Erwägung gezogen, diese Technoligie auch für sich zu beanspruchen.

[Augustus Rex]

Interview mit dem deutschen Kaiser v. Malborough:

AR (5:23 PM) :
Eure Majestät, Skandinavien und Algerien scheinen gegen die Mittelmächte mobil zu machen. Werdet Ihr diesen Krieg überleben?

Herzog v. Malborough (5:24 PM) :
Wir stehen der ganzen Sache eher zuversichtlich gegenüber, auch wenn wir uns der schwierigen Aufgabe bewusst sind, welche durch die Verlogenheit einiger angeblicher Verbündeter so entstanden.

AR (5:25 PM) :
Wird sich Deutschland nur an der Westfront engagieren?

Herzog v. Malborough (5:27 PM) :
Natürlich, schließlich haben wir ein Ehrgefühl, welches uns dazu verplichtet bis in den Tod an der Seite unserer Verbündeten zu streiten.

AR (5:27 PM) :
Im Osten ist also keine Aktivität Eurerseits zu erwarten?

Herzog v. Malborough (5:34 PM) :
Ich denke nicht, dass sich kommende algerische und skandinavische Angriffe nur auf Italien beschränken werden.

AR (5:35 PM) :
Wäre Deutschland mit einem Staus-Quo-Frieden glücklich oder sind Eure Majestäst auf Eroberungen aus?

Herzog v. Malborough (5:37 PM) :
Ich denke nicht, dass sich jemand auf Seiten Englands mit einem Status Qou Frieden zu Frieden geben wird.

AR (5:37 PM) :
Ihr richtet Euch also auf Sieg oder Untergang ein?

Herzog v. Malborough (5:38 PM) :
-Hierzu könnte man jetzt eine Vielzahl dümmlicher historischer Sprüche abgeben-
Ja.

AR (5:39 PM) :
Eure Majestät, wir danken für das Gespräch!

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Interview mit dem griechischen Archonte Strubbel:

AR (5:25 PM) :
Eure Exzellenz, wäret Ihr aus eigener Kraft in der Lage, Italien in die Schranken zu verweisen?

Strubbel (5:29 PM) :
All unsere Bemühungen wären darauf gerichtet, die italienische Invasion möglichst blutig werden zu lassen... Ob wir allein aus eigener Kraft den Spiess umkehren könnten und damit ihre eigenen Heimatprovinzen mit Krieg und Verderben überziehen könnten, wäre möglich, aber nicht absolut gewiss.

AR (5:30 PM) :
Wie wird Griechenland auf einen theoretisch möglichen Einmarsch der Italiener in Algerien reagieren?

Strubbel (5:33 PM) :
Nachdem uns Algerien in diesem Krieg so tapfer zur Seite steht, werden auch wir alles Menschenmögliche tun, um unseren Blutzoll zu erfüllen..

AR (5:34 PM) :
Wird Griechenland seine Fabrik schützen können?

Strubbel (5:35 PM) :
Es müssten schon grosse Scharen italienischer Verbrecher vom Himmel fallen, um unsere Hauptstadt zu Fall zu bringen.

AR (5:37 PM) :
Was glaubt Ihr, wie lange dieser Krieg dauern wird?

Strubbel (5:43 PM) :
Wahrscheinlich solange bis der italienische Verrat gesühnt bzw. in Griechenland nur noch verkohlte Ruinen stehen.

AR (5:44 PM) :
Eure Exzellenz, wir danken für das Gespräch.

[Olaf Rasmussen]

"Wie konnte es nur soweit kommen?" - "Dies können wir nur aus den verschiedenen Berichten aus unseren Zentralen zusammen fassen." - "Ok, wenn dem so ist, berichtet mir." -"Zu beginn gingen ITALIEN-FRANKREICH-DEUTSCHLAND-ALGERIEN eine gemeinsame Allianz ein, genauso ENGLAND-SPANIEN-GRIECHENLAND und UKRAINE-SKANDINAVIEN, so unsere Informationen. Aus ungeklärten Gründen, wir nehmen aber an, dass ALGERIEN seinem Bündnispartner ITALIEN nicht traute, anscheinend glaubte ALGERIEN, dass ITALIEN es angreifen wird wegen dem Öl, aber ITALIEN kaufte nun einmal dieses immer auf dem freien Markt oder tauschte dies gegen andere Waren ein, ging ALGERIEN mit ENGLAND und SPANIEN eine Allianz ein. Damit hat ALGERIEN bewusst seine anderen Allianzpartner verraten und hintergangen.
Im Frankreich-Krieg entsendete ITALIEN eine Division, und DEUTSCHLAND mehrere Einheiten, zur Unterstützung FRANKREICHS, dies kann ENGLAND sicher bestättigen. ALGERIEN hatte aber Tage zuvor FRANKREICH mitgeteilt, dass es seinem Allianzpartner FRANKREICH nicht beistehen wird. Ein, nach unserer Sicht, im Stich-lassen eines Allianzpartners.
Im Ersten-Jugoslawien-Krieg standen ITALIEN und ALGERIEN zusammen, Seite an Seite, gegen GRIECHENLAND, um den Krieg abzuwenden und JUGOSLAWIEN zu retten. Der Krieg wurde beendet, auch wenn JUGOSLAWIEN Verluste hinnehmen musste.
Im Zweiten-Jugoslawien-Krieg ward JUGOSLAWIEN verloren, da sich ITALIEN an die Seite GRIECHENLANDS stellte. ALGERIEN, wir erinnern an die Allianz, tat nichts gegen die unseren Untriebe, es war sogar dafür. Die Akten belegen es.
Im Ukraine-Krieg sollte ITALIEN teilnehmen, zusammen mit ALGERIEN und DEUTSCHLAND, aber dann kam eine Warnung aus ALERIEN in Rom an, wo darauf hingewiesen wurde, dass angeblich ENGLAND und GRIECHENLAND die Aufteilung ITALIENS geplant hätten. Daraufhin verhielt sich Italien ruhig und wartete ab, ging sogar mit GRIECHENLAND einen Nichtangriffspakt ein, den wir später brachen. Bestättigt wurde dieses Vorgehen ITALIENS im Ukraine-Krieg durch ständiges Nachfragen GRIECHENLANDS, warum sich ITALIEN nicht an dem Krieg beteilige. Dies hegte Misstrauen.
Aufbauend auf die verbliebene Allianz ITALIEN-DEUTSCHLAND-ALGERIEN-SKANDINAVIEN, was neu beigetreten war, versuchte ITALIEN seiner Aufteilung entgegen zu wirken und rüstete auf und hegte grosses Misstrauen gegen ENGLAND und GRIECHENLAND. So führte das eine zum anderen und zum Krieg gegen ENGLAND-GRIECHENLAND-SPANIEN, da diese Länder in einer Allianz sind." - "Hm, ich bin schockiert." - "Wenn ich dies einmal zusammen fassen darf, dann hat ALGERIEN von beginn an ein falsches Spiel gespielt, immer darauf bedacht, seine Ölprovinzen zu sichern, bauend auf einem unbegründeten Misstrauen ITALIENS gegenüber. ALGERIEN gab anscheinend FRANKREICH auf, um nicht mit SPANIEN aneinander zu geraten. ALGERIEN hat nichts gegen die Untriebe ITALIENS im Zweiten-Jugoslawien-Krieg unternommen, wohl schon mit den Plänen im Kopf, ITALIEN, eine Gefahr, die es niemals für ALGERIEN war, wohl eher umgekehrt wie wir festellen müssen, später einmal anzugreifen. Und wie wir anzunehmen haben, war die Meldung über eine angebliche Aufteilung ITALIENS durch ENGLAND und GRIECHENLAND erlogen, um ITALIEN in einen Krieg zu treiben, damit ALGERIEN endgültig sich der Gefahr-ITALIENS entledigen konnte. Damit hat ALGERIEN aber auch seine anderen Allianzpartner, also ENGLAND und SPANIEN, einfach so dem italienischen Misstrauen ausgesetzt und sie bewußt als Opfer benutzt und missbraucht. GRIECHENLAND eingeschlossen. Mir scheint, ALGERIEN ist sehr durchtrieben und hinterlistig. AlGERIEN wird anscheinend auch bald seine anderen Allianzpartner hintergehen, dies müsste der logische Verlauf seines Verhaltens sein." - "Meine Herren, wenn dem so ist, können wir nur noch beten und hoffen, dass ein Wunder Einzug halten wird."

Mag Algerien weiterhin abstreiten, dass dieser Text die Wahrheit spricht, doch sage Euch, wenn Italien einem der Gegen-Allianz Glauben schenkt, dann nur ENGLAND, SPANIEN und SKANDINAVIEN. Und wenn Algerien wirklich so rein an Schuld ist, dann beweisse es seine Unschuld, denn wir haben seine Schuld bewiese, dies alles mit voller Absicht vom Zaune zu brechen. Aber vorher BITTEN wir, dass sich England zu Wort meldet und reinen Wein einschenkt. Italien hat mit England in einem ausführlichen Gespräche vor dem Kriege über die Themen gesprochen. Und wenn Italien untergeht, dann lieber durch die Hand Englands und Griechenlands, als durch die Hände algerischer Kriegstreiber.

[Stauffenberg]

"Schlecht geträumt, Eure Heiligkeit?

Tuesday, December 3, 2002 8:43 AM:
Der Papst hat uns da eine sehr schöne Gute-Nacht-Geschichte zum Besten gegeben. Offensichtlich liess ihn sein eigenes schuldbeladenes Gewissen nach dem Verrat an Frankreich, Jugoslawien und zu böser letzt noch England und Griechenland, die er mit falschen Friedensschwüren einzulullen suchte, nicht ruhig schlafen. Vielleicht sollte er lieber Trost im Gebet (oder im Messwein) suchen, statt die Welt mit den krankhaften Ausgeburten seiner ebenso paranoiden wie schuldbewussten Phantasie zu langweilen. Möge Gott seiner armen Seele gnädig sein, denn auf Erden hat er keine Gnade mehr zu erwarten..."

Dem bleibt von algerischer Seite eigentlich nur hinzuzufügen, dass zu langes und intensives Zölibat offensichtlich der Wahrheitsliebe nicht zuträglich ist.;) :tongue: :D

[Olaf Rasmussen]

Am Ende seiner Kräfte wagte Italien eine Flucht nach vorne und setzte in einem gewagten Unternehmen 16 FallschirmjägerKompanien mit in Algerien ab. Ziel des Unternehmens war das Niederringen des Feind im Heimatland und ihn zu Friedensgesprächen zu bewegen. Wer konnte schon Ahnen, dass diese Unternehmen von Glück beseelt sei. Algerien gab auf, es hat seine aussichtslose Lage erkannt. Italien war erschrocken von der sich bietenden Lage, denn nun stand auf einmal Spanien im Lande. Und Spanien war eine zu große Übermacht, welcher Italien nicht standhalten konnte. Nach zähen Verhandlungen mit Spanien ward dem italienischen Oberkommando klar, neue schwere Kämpfe konnte es seinen tapferen Soldaten nicht mehr zumuten. Und so ergab sich Italien seinem Schicksal und unterschrieb die Kapitulation. Die so tapfer in Algerien gelandeten italienischen Fallschirmjäger, sind in spanische Gefangenschaft gerade und auf ihr Wissen hin, wird es wohl bald eine spanische Fallschirmjägertruppe geben. Die Luftschiffe, schwer zu fangen, flüchteten nach England. Dort wurden diese beschlagnahmt und die Kapitäne verhört.

Wir danken allen Mitspielern dieser Ultimatum-Runde-3 und wünschen, dass wir in Zukunft weiterhin zusammen oder gegeneinander spielen werden. Ehre und Stärke. Forza Italia.

[Balduin v.Bouillon]

Ich wurd ja leider nicht konsultiert:(.Ich hätte dehm niemals zugestimmt!!Lieber hätte ich bis zum letzten gekämpft um den Feinds noch Verluste zufügen zu können.

[Der Eldermann]

Ultimatum 3 ist nun beendet.

Die drei verbleibenden Mächte Griechenland, das British Empire und das Kaiserreich Spanien haben in ihrer unverbrüchlichen Freundschaft auch den letzten Unsicherheitsfaktor Europas beseitigt. Es wird nun ewiger Friede im Ulti 3 herrschen.

Der britische Prime Minister gratuliert seinen spanischen und griechischen Kollegen zu einem verdienten Sieg.

[Augustus Rex]

Ihr hättet jetzt eh beide keine Chance mehr gegen Strubbel.;)

Aber dass Basil mit seinem ruhigen Spiel zum Sieg kommt: Hut ab!

[Olaf Rasmussen]

Ist überhaupt noch jemand von dieser Partie am spielen? Oder loggt sich da niemand mehr ein?

Jaja, der Basileios. Der Schlingel ist klever ans Ziel angelangt.

[Basileios II]

Ich logge mich noch jeden Tag ein, um weiter Eisenbahn und Häfen zu bauen.:)

Zu meinem Überleben: Gott und Fortuna waren eben auf meiner Seite, meine Nachbarn machten Unfug und überließen mir ihr Land.:D Ich bin quasi das Österreich von Ultimatum 3.:)

[Bismarck]

Na, werter Basileios, ganz so freiwillig war es nun doch wieder nicht!

[Augustus Rex]

Ha, Eldermann, Du hinterrückser Hund!

Sei wachsam, Spanien!

[Der Eldermann]

Wieso das? Ich spiele kein Ulti 3 mehr. Also muß wohl mein Ersatzspieler übernommen haben.