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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Paradox braucht Hilfe



Roche14
04.10.04, 00:38
Hallo,
anscheinend werden die Kreuzüge komplett überarbeitet
siehe
http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=168545
und Paradox braucht Input
mfg
roche

Arminus
04.10.04, 01:35
Das ist eine sehr interessante Nachricht. Werd's auf jeden Fall im Auge behalten, vielleicht sollt ich mir doch mal einen Account im Paradox-Forum besorgen.

Vielen Dank, werter Roche14.

Roche14
04.10.04, 01:54
Habt ihr auch den Public Beta Umfrage-Thread betrachtet?
http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=168536

- We are playing with a new cyclic crusades model that removes the 300+ years of single crusades and has targetted crusades of shorter duration instead.
- We have been testing a new set of rules governing marriages, alliance, etc.
- We have been testing vastly increased naval transport costs except during crusade era
- We've been looking at adjustments to papal controller
- I've been running a set of calculations on a complete revamp of the mongol hordes that use increased attrition rates, smaller initial horde size and much more frequent - but smaller - reinforcements to their numbers.
...and a sh*t load of other major changes that would be foolish to release to the public without proper testing and balancing.

das hört sich sehr sehr spannend an

Galadon
04.10.04, 08:54
Das klingt doch mal gut, nur das hier

- We have been testing vastly increased naval transport costs except during crusade era


Macht uns nach den Erfahrungen in Irland etwas Sorge für die ärmeren Reiche, wir mussten meist ohnehin schon recht lange sparen um in den Krieg ziehen zu können.

Der Vorschlag zu den Kreuzzügen klingt jedoch mehr als interessant, dann könnte das Spiel sich seinen Namen vielleicht mal verdienen.^^
Die Möglichkeit, das der P.C. dann vielleicht endlich Kontrolle über die Kreuzzüge hat freut uns doch auch sehr, die Position war bislang einfach zu schwach.

Sollten wir vielleicht hier im Forum mal mögliche Zielprovinzen sammeln (mit Begründung) die dann einer der Regenten im Paradoxforum als Vorschlag anbringt?

Arminus
04.10.04, 12:11
Quasi der gesammelte SI-Vorschlag? Wäre einen Idee. Dumm nur, dass gerade alle mit Rome beschäftigt sind, sonst wäre dieser Thread sicherlich voller...

arcain
04.10.04, 14:28
Klingt wirklich gut

Galadon
04.10.04, 15:15
Fangen wir einfach mal kurz an und zählen grob mögliche Ziele auf:

-Jerusalem
-Tripolis
-Antiochia
-Edessa
Bieten sich an, da nach ihnen die Kreuzfahrerstaaten im heiligen Land benannt sind.

-Akkon
-Askalon
Akkon als wichtigster Hafen in Outremer und de facto Hauptstadt des zweiten Kgr. Jerusalem (und Landungspunkt des 3ten Kreuzzuges) sollte dabei sein, Askalon war eines der wichtigsten Ziele Richard Löwenherzens und der absolute Knackpunkt seiner Verhandlungen mit Saladin, der die Stadt letztendlich lieber schleifen ließ als sie dem Engländer zu überlassen.

-Alexandria
-Cairo
-Damietta/e (gibt es das als Provinz?)

Naja der glorreich abgesoffene Feldzug nach Ägypten, die Kreuzfahrerheere haben ja mehrfach versucht sich Ägypten als Basis und Geldquelle zu sichern, zur Zeit des 1. Kgr. Jerusalem hat dieses mehrfach Operationen in die Richtung gestartet.

-Marienburg
Als Hauptsitz des deutschen Ordens eigentlich Pflicht im Osten
-Riga/Reval
Um die Kreuzzüge im Baltikum zu reflektieren

-Valencia
(siehe Link zu Paradox, El Cid)
-Lissabon
Wir meinen uns dunkel zu erinnern, dass ein Teil von Richards englischem Kreuzzug in London startete und die Umseglung der iberischen Halbinsel hier unterbrach um in Kämpfen gegen die Mauren zu helfen. (Sind uns da nicht mehr ganz sicher, bräuchten da etwas Recherche, falls einer der werten Regenten mehr weiß?)

-Tunis
Tod Ludwigs des heiligen auf Kreuzzug, durch irgendeine Seuche in seinem Lager während einer Belagerung wenn wir uns recht entsinnen.

-Nikäa
Die erste wirkliche Eroberung des 1. Kreuzzuges, sollte daher ebenfalls dabei sein, wenn es denn mal in moslemischer Hand ist.

So, das wäre erstmal was uns so einfällt, Anmerkungen, Kritik und weitere Vorschläge erhofft. :D

Arminus
04.10.04, 15:24
Also, Paradox führt beta-patches bei CK ein, es gibt public-input für die Kreuzzüge und mittlerweile auch für die Horde.

Ansonsten bin ich der Meinung, das man auch Claims für Provinzen von Heiden braucht. Die natürlich umgekehrt auch für Christliche Grafschaften. Die Claims sollten einfach nur billiger sein. Ausgerufene Kreuzzüge verbilligen diese Claims dann nochmal oder geben diese zufällig an christliche Herrscher weiter. Auch könnte man überlegen, ob gewisse Titel wie zum Beispiel "König von Jerusalem" erst durch ein Kreuzzug erschaffbar sind.

Galadon
04.10.04, 15:29
Hmm sind eigentlich Belohnungen für denjenigen vorgesehen, der das Kreuzzugsziel erfüllt? Sonst könnte es für manchen Herrscher doch sehr wünschenswert sein die Kreuzzugsstimmung zu erhalten so dass er das eigentliche Ziel gar nicht angreift.
Vielleicht sollte man über eine Belohnung in Form von Piety/Prestige oder noch besser Ruf (unser ewiges Problem *gg*) nachdenken für denjenigen, der denn das vorgegebene Ziel erstürmt.

Roche14
04.10.04, 18:44
ich glaube ich hab was gelesen, das es ende events gibt und damit auch belohnungen möglich sind, zumindest für den papal controller

Mantikor
04.10.04, 19:45
Na endlich mal eine gut Nachricht. Am besten sie übernehmen gleich die ganzen Vorschläge die ich schon im Thema wie CK auch hätte aussehen können gemacht habe und dann wird vielleicht noch ein echt gutes Spiel daraus.

Galadon
04.10.04, 20:01
Na endlich mal eine gut Nachricht. Am besten sie übernehmen gleich die ganzen Vorschläge die ich schon im Thema wie CK auch hätte aussehen können gemacht habe und dann wird vielleicht noch ein echt gutes Spiel daraus.

Zum Thema: "am besten machen die endlich MEIN Traumspiel", sagen wir hier jetzt mal nichts. :D ;)

Oliver Guinnes
04.10.04, 20:58
Na endlich mal eine gut Nachricht. Am besten sie übernehmen gleich die ganzen Vorschläge die ich schon im Thema wie CK auch hätte aussehen können gemacht habe und dann wird vielleicht noch ein echt gutes Spiel daraus.

Nein. Dann hätten wir KoH und das ist langweilig. Die Demo hat ja schon gereicht um einen einzuschläfern.

:gluck:

Edit: Mir scheint der Stoizismus des elden Galadon zu fehlen.

Mantikor
04.10.04, 21:24
Na gut wir können die Kreuzzüge auch einfach streichen und das ohnehin primitive Kampfsystem gleich mit. Dann haben wir ein Mittelalter Sims für Arme.

P.S. Laut meiner Gamestar soll sich K O H deutlich besser verkaufen als CK. Aber ich weis ja Mehrheitsmeinungen sind auf diesem Minderheitenforum nicht gefragt.

arcain
04.10.04, 22:23
Der werte Herr Guinnes vertritt eine empörende Meinung!
Ich würde wirklich ganz gerne mal wissen, was einen beim Spielen von CK wach halten sollte, und was den Heern Guinnes dazu veranlasst, KoH mit dem Siegel "Langweilig" abzustempeln. Es steht zu befürchten, dass er lediglich auf Grund der Grafik mit der Mainstream-Keule um sich schlägt ;-p

gruss
arc

Umgssda
05.10.04, 00:05
Das klingt doch mal gut, nur das hier


Macht uns nach den Erfahrungen in Irland etwas Sorge für die ärmeren Reiche, wir mussten meist ohnehin schon recht lange sparen um in den Krieg ziehen zu können.



Mir machen die erhoehten Transportkosten insofern Sorge, dass die AI die sowieso ignoriert, wenn sie kein Geld hat. Hab schon so oft gesehen, wie Grossstaaten praktisch ohne Einkommen Myriaden von Soldaten ausschicken, dass mir die Lust auf dieses unsaegliche AI gecheate du Lust am Spiel verdorben hat.

Galadon
05.10.04, 00:57
Im Sinne des werten Oldi würden wir ebenfalls darum bitten Diskussionen um KoH oder CK oder persönliche Aversionen gegen das eine oder andere woanders unterzubringen oder entsprechende Threads zu eröffnen.
Wenn wir die Links des werten Roche recht interpretiert haben geht es hauptsächlich um Input zum Crusade-Modell vor allem mal um mögliche Ziele, wir würden uns daher freuen wenn dazu vielleicht der ein oder andere Vorschlag gemacht würde.

Roche14
05.10.04, 12:20
inzwischen, beschäftigt man sich auch mit der Goldenen Horde, man scheint den richtigen Mix zwischen herausfordernd bzw. deprimierend noch nicht gefunden zu haben.
Ich denke das "neue" Kreuzzugmodell verspricht sehr viel, natürlich wird man sowohl die Umsetzung, als auch die Tests dazu abwarten müssen, für die die es noch nicht gelesen haben, kurz auf Deutsch:

- Für jeden Kreuzzug, sei es Spanien, Palästina, Finnland..., gibt es eine Schlüsselprovinz die in nichtchristlicher Hand sein muss, damit ein Kreuzzug dorthin ausgerufen werden kann bzw. in christlicher Hand damit der Kreuzzug beendet wird.
- Weiters modifizieren die angrenzenten Provinzen die Chance das ein Kreuzzug entsteht, bzw. wiederum für beendet erklärt wird
- Diese Ziele und angrenzenten Provinzen haben jeweils einen Modifizier-Faktor der die Wichtigkeit der Provinz symbolisiert und damit die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert erhöht.

Für den Cordoba-Kreuzzug würde dies zb so ausehen:
Schlüsselprovinz: Cordoba (no na)
Modifizierende Provinzen und Faktoren (je kleiner desto wahrscheinlicher ein Kreuzzug)
Granada 0.7
Al Manasa 0.95
La Mancha 0.9
Sevilla 0.75
Axacana 0.95
Badajoz 0.75
Calatrava 0.9
Toledo 0.7

Das würde bedeuten, falls ein Mtth von 80 jahren gesetzt wird, dass falls nur Cordoba muslemisch ist man damit rechnen kann das es ca. 80 Jahre bis zu einem Kreuzug dauert, falls alle Provinzen nichtchristlich sind dagegen nur 16 Jahre.... (falls natürlich kein anderer gerade aktuell ist)

Umgekehrt wie schon gesagt ähnlich, dh je mehr man befreit desto schneller wird man den Kreuzzug wieder los.

Ebenfalls interessant ist, dass die Unfähigkeit der KI einen Kreuzzug zu führen, damit behoben sein soll, da es ja nun spezifische Ziele gibt und nicht einfach überall dort wo keine Christen sind gekämpft werden soll und natürlich auch ein Ende.

Zumindest ist dies mein momentaner Stand kann sich sicherlich noch ändern.

Galadon
05.10.04, 12:52
Zuerst mal unseren Dank für die weiteren Informationen.
Das System klingt sehr vielversprechend, schön dass es nicht nur um die eine Provinz geht sondern es dann auch für den Kreuzzug Sinn macht sie tatsächlich durch Eroberungen im Umland abzusichern.


Ebenfalls interessant ist, dass die Unfähigkeit der KI einen Kreuzzug zu führen, damit behoben sein soll, da es ja nun spezifische Ziele gibt und nicht einfach überall dort wo keine Christen sind gekämpft werden soll und natürlich auch ein Ende.


*hüstel* das glauben wir erst wenn wir es sehen. :D

Roche14
05.10.04, 13:14
wir nehmen einfach mal eure Vorschläge und geben unseren senf dazu

-Jerusalem
-Tripolis
-Antiochia
-Edessa
sind quasi aufgelegt, jeweils als Haupt- sowie mit Nebenprovinzen möglich.

-Akkon
-Askalon
diese würde ich bei Jerusalem und Tripolis belassen (als Neben (Modifier)- Provinzen

-Alexandria
-Cairo
-Damietta/e
Ein Nildelta-Kreuzzug sollte auf jeden Fall dabei sein, falls Nubien überrannt worden ist könnte man ja noch einen Befreiungsfeldzug starten lassen....



-Marienburg
Als Hauptsitz des deutschen Ordens eigentlich Pflicht im Osten
-Riga/Reval
- Finnland
Wir stimmen vollkommen zu, dass sollte passen, einen Pruzzen, Balten und Finnenkreuzzug, übertreiben sollte man es auch nicht.

-Valencia
-Cordoba
-Lissabon
Es gab wie euch der dtv-Atlas der Weltgeschichte bestätigt tatsächlich einen "Kreuzzug zur Eroberung Lissabons", der anscheinend ein Nebenprodukt des 2. Kreuzzuges war.


-Tunis
keine Frage historisch voll gerechtfertigt

Ich denke man könnte auch einen Kreuzzug nach Marokko schicken, falls die Reconquista fast vollständig durchgeführt.

Es hat auch noch einen Wendenkreuzug ins heutige Mecklenburg-Vorpommern gegeben der vom Papst anerkannt worden ist, lief anscheindend ebenfalls parallel zum 2. Kreuzzug

gibt schon interessante Geschichten:
Zum 5. Kreuzzug brach Friedrich II. 1228 auf. Er hatte schon 1215 ein Kreuzzugsgelübde abgelegt und dies 1220 erneuert, seine Abreise jedoch mehrmals verschoben. Als ihm Papst Gregor IX. mit Exkommunikation drohte, brach Friedrich im August 1227 schließlich auf, kehrte jedoch nach wenigen Tagen wieder um, weil er krank geworden war. Erzürnt exkommunizierte der Papst den Kaiser. Dennoch machte sich Friedrich im Juni 1228 noch einmal auf den Weg;

Mantikor
05.10.04, 19:38
[QUOTE] ORginal bei Roche 14

nzwischen, beschäftigt man sich auch mit der Goldenen Horde, man scheint den richtigen Mix zwischen herausfordernd bzw. deprimierend noch nicht gefunden zu haben.[QUOTE]

Also ich hatte unter 1.04 a unter dem höchsten Schwierigkeitsgrad keinerlei Probleme mit der goldenen Horde. War das früher Mal anderst.? In meinem einzigen Spiel das ich bisher als Anfänger gemacht habe konnte ich auf jeden Fall trotz höchstem Schwierikgkeitsgrad bis 1300 alle Heiden, Islamisten und was sonst noch ungläubig war problemlos erobern.

Das Gefühl vor schweren Gegnern zu stehen hatten ich nur in den Anfangsjahren als Graf, doch bereits als Herzog war ich nach kurzer Zeit so mächtig das mir keiner mehr gewachsen war weswegen ich der Meinung bin das dieses Spiel insgesamt viel zu einfach ist.

Roche14
05.10.04, 20:08
ich weiß was ihr meint, haben unter 1.04a von Rioja aus Spanien vereinigt und hatte dann auch keinen Gegner mehr, aber bis es soweit war, unter sehr schwer 140 jahre, war das Spiel sehr genial und spannend, falls man aber zufällig nicht 150000 Mann und endlos viel Geld zu verfügung hat, ist es schon schwieriger der Horde zu widerstehen.
Wir hoffen daher es wird für die denen es zu schwer ist einfacher und verständlicher und für den Rest komplexer und schwieriger, und wenn nicht auch nicht tragisch, für mich ist die Horde nicht dermassen wichtig, da muss an anderen Sachen mehr gedreht haben, zb Kreuzzüge.
Eu2 hat auch seine Zeit gebraucht.

Oliver Guinnes
05.10.04, 20:31
Die Horde, oder genauer die Horden, können schon recht problematisch werden, da sie mit 150 000 bis 200 000 Man starten, kaum an Auszehrung bzw. Desertation leiden und keine Strafe wegen zu vieler Provinzen in den Eigengüter bekommen (oder genauer erst ab 1000) können sie zum Problem werden. Insbesondere wenn man nicht auf Welteroberung spielt. Dann verfügt kaum ein Reich über genügend Truppen sie aufzuhalten. Gelegentlich geben die Byzantiner ein feines Bollwerk ab. Aber eben nur gelegentlich.

Es gibt ein paar Events, die die Horden ver-/entschärfen. Je danach welche Events triggeren bekommen die schon mal 50 000 Mann Verstärkung. Recht unangenehme wenn man gerade mit seinen letzten Leuten nach heroischen Kampf deren letzte Provinz belagert und aus dem Nicht materialisieren sich 50 000 oder 25 000 Steppenreiter.

Vielleicht sollte Ihr es mal mit der 1187 Kampagne versuchen, edler Mantikor, bis zum Auftauchen der Horden solltet Ihr komm halb Europa unter Eurer Kotrolle haben, oder? :D

:gluck:

Mantikor
05.10.04, 23:40
Bei einem späteren Start habe ich die Horde wahrscheinlich nicht unter Kontrolle das ist wohl wahr. Allerdings habe ich in meinem letzten Spiel einige Vasallen an den Grenzen der Horde gehabt und hatte trotzdem keine Probleme mit ihnen weil ich meinen Vasallen einfach nicht im Krieg unterstützt habe und die Horde mich nicht angegriffen hat.

Desweiteren war ich im Krieg mit den Usbekischen Khanaten. Die haben mich aber nur angegriffen wenn ich Armeen aufgestellt hatte. Sobald ich meine Armeen jedoch aufgelöst hatte haben die keinen einzigen Angriff mehr auf mich gestartet. Ich konnte daher also mühelos meine Einheiten wieder auffrischen und abwarten bis ich genug Soldaten hatte ehe ich wieder in den Krieg gegen sie zog.

Lange habe ich jedoch eh nicht gegen sie gekämpft sondern stattdessen alle islamischen Reiche erobert, während Byzanz die Khanate erobert und mir damit den Rücken frei gehalten hat.

Geldprobleme hatte ich auch keine weil ich mit den Gegnern die mir hohe Tribute für den Frieden angeboten haben ständig Frieden geschloßen habe. Ich konnte daher problemlos alles Bauen was es zum Bauen gab und wusste nicht mehr wohin mit der ganzen Kohle.

Pietät hatte ich dank meiner ständigen Kämpfe gegen die Heiden auch ohne Ende. Das einzige was mir wirklich zu schaffen gemacht hat war die Loyalität meiner Vasallen. Die hätte ich jedoch wesentlich leichter kontrollierten können, wenn nicht die Übersicht mit meinen Vasallen so verdammt unübersichtlich währe. Hier gehört unbedingt eine scrollbare Liste her auf der man mit einem Blick erkennen kann wer loyal und wer unloyal ist. Desweiteren gehört eine scrollbare Liste mit den heiratsfähigen Kandidaten her. Das ständige vom Hof zu Hof springen bringt spielerisch null, kann einem aber auf Dauer den letzten Nerv töten.

Man stelle sich mal einen Fußballmanager ohne Transferliste vor bei dem man sich auf einer Weltkarte von Verein zu Verein klicken muß nur um einen neuen Spieler kaufen zu können. Ich glaube nicht das der PC Spieler hierüber begeistert währe und nur weil CK im Mittelalter spielt heist das nicht das man sich deswegen so kompliziert wie im Mittelalter durch die Menüs klicken muß.

Und was die Kreuzzüge anbetrifft gehören hier eindeutig Events her die zufallsbedingt dafür sorgen das einheimische Truppen wenn fremde Truppen durch ihr Land marschieren entweder zu den waffen greifen oder sich dem Kreuzugsheer anschließen. Denn Kämpfe zwischen den Kreuzfahrern und denjenigen die miterleben mussten wie Kreuzfahrer auf den Weg ins heilige Land an ihnen vorbei zogen waren keine Seltenheit sondern die Regel. Im übrigen bin ich immer noch der Meinung das es keinem christlichen Land gestattet sein sollte durch islamische Länder und umgekehrt zu marschieren ohne das es zu einer Kriegserklärung kommt.

Galadon
06.10.04, 10:31
Mal eine Frage wäre es nicht möglich die Größe der Horde an die Macht des Spielers anzugleichen?
Also z.b. verschiedene Events mit unterschiedlichen Truppenmengen der Horde die abhängig von z.b. der Truppenmenge die der Spieler aufbieten kann triggern?
So hätten Leute die auf Welteroberung spielen noch ne echte Herausforderung und für diejenigen die eben eher friedlich spielen und nicht alles was unter dem Halbmond kreucht und fleucht tothauen, wären sie dann wohl eher eine Episode am Rande Europas.

@Roche klingt für uns gut die Liste, für den Wendenkreuzzug ggf. Mecklenburg als Ziel?
Finnland wäre an sich auch nicht schlecht aber gab es da tatsächliche Kreuzzüge?

Was Friedrich II. angeht kommt der wirklich schöne Teil ja erst nach der Exkommunikation :D
Fährt dann als aus der Kirche ausgestoßener los und holt ohne einen Schwertstreich einen Vertrag mit dem Sultan von Ägypten der Jerusalem für 99 Jahre in christliche Hand gibt und krönt sich dann noch eigenhändig zum König von Jerusalem.
Sicherlich eine der "coolsten" Aktionen des gesamten Mittelalters. :D

Roche14
06.10.04, 11:38
Die Schweden haben anscheinend ein paar kleinere "Kreuzzüge" gegen Finnland geführt, inwieweit diese offiziell vom Papst genehmigt worden sind, weiß ich aber nicht.

Genau Mecklenburg und die Provinzen bis zur Elbe als Modifierprovinzen.

Arminus
06.10.04, 14:10
Naja, sie haben Finnland christianisiert. Wie, das ist eine andere Sache.

Und ja, die Horde gehört entschärft. Möge sie den Osten meinetwegen komplett unterjochen, aber mich soll sie doch bitte in Ruhe lassen. Ich hab keine Lust, mich immer als Retter Europas aufzuspielen und andauernd Land an der Wolga zu erobern, welches ich nicht haben möchte.

Oliver Guinnes
06.10.04, 14:10
Was Friedrich II. angeht kommt der wirklich schöne Teil ja erst nach der Exkommunikation :D
Fährt dann als aus der Kirche ausgestoßener los und holt ohne einen Schwertstreich einen Vertrag mit dem Sultan von Ägypten der Jerusalem für 99 Jahre in christliche Hand gibt und krönt sich dann noch eigenhändig zum König von Jerusalem.
Sicherlich eine der "coolsten" Aktionen des gesamten Mittelalters. :D

Nicht zu vergessen, dass in der zwischen Zeit päpstliche Horden in sein geliebtes Königreich Sizilien eingefallen sind und zwar unter der Führung seines Schwiegervaters des ehemaligen Vormunds der Königen von Jerusalem (die Friedrich wohl nur wegen des Titels ehelichte) und der bis zur Beanspruchung des Titels durch Friedrich auf der Hochzeitsfeier diesen noch selbst führte. Dieser Affront trieb ihn wohl in das päpstliche Lager.

:gluck:

Mantikor
06.10.04, 23:09
Wir es denn bei den Kreuzzügen überhaupt historische Events geben oder wird die Kreuzugsepoche nur einfach zwischen den einzelnen Kreuzzügen unterbrochen?

Kreuzzüge gab es übrigens genug. Neben den bekannten Kreuzzügen ins heilige Land gab es auch jede Menge Kreuzüge in Spanien, in Sizilien und auch in Frankreich, Deutschland und dem Baltikum. Fragt sich nur wie man bei einem Spiel das sich um Personen dreht Kreuzzüge überhaupt sinnvol einbauen kann?

Galadon
07.10.04, 00:46
Ähem vielleicht seht ihr mal in den geposteten Link, da steht es relativ exakt.
Die Keuzzüge sind nicht historisch sondern random gegen historische Ziele gerichtet.
Spanien, Deutschland und das Baltikum, da empfehlen wir mal grade ins Posting des werten Roche weiter oben zu sehen, da sind Ziele in diesen Bereichen.

In Sizilien gab es keine Kreuzzüge, das haben die Normannen erledigt bevor der Papst auf die Idee des Massentourismus im nahen Osten kam. ;)
Die Kreuzzüge gegen Katharer und Albigenser in Südfrankreich dürften mangels einer Ketzer-Konfession wohl nicht umsetzbar sein.

Roche14
07.10.04, 02:04
Werter Galadon, ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen.

Es wäre tatsächlich sehr fein, wenn es Kreuzzüge gegen Abweichler wie die Albigenser, etc möglich wären.

Jeder der einmal Nubien gespielt hat wie der werte GS_Guderian, würde es als sehr unangenehm empfinden, wenn permanet Kreuzzüge gegen Provinzen mit den Attribut "Heretic" ausgerufen würden.

Natürlich haben wir uns ein wenig den Kopf zerbrochen wie man dieses leidige Problem innerhalb der paradox'schen Grenzen lösen könnte.
Unser Vorschlag wäre es eine der, bis jetzt, ungenutzen Kulturen zu nützen und mit einer Abfrage festzustellen ob eine häretische Provinz im engeren päpstlichen Bereich (zb Südfrankreich, Norditalien,......, jedenfalls nicht Ostelbien bzw. Spanien, Ägypten) entsteht und dieser dann eine "Ungläubig christlich" Kultur zu verpassen mit der Konsequenz (Event) für den Grafen,.. ob er dies akzeptiert:
A) passt schon => Unabhängigkeit, Exkommuniziert, Anspruch für Herzog, König, Möglicher Kreuzzugsaufruf auf alle Provinzen des Grafen, nicht häretische Provinzen werden häretisch et vice versa, Kultur des Grafen => ebenfalls "nicht christlich"
B) sicher nicht => Graf zurück an Herzogs-, Königshof => Grafschaft wird zum Chiefdom (wie halt die baltischen oder finnischen Provinzen, deutscher Name nicht bei der Hand), kommt wohl auch nur für die KI in Frage bei 1-Provinzlern, Ansprüche an Graf (Ex-Graf) etc
C) lasset uns die Abrünnigen vertreiben => 66 % weniger Einnahmen, Armee, was auch immer positiv ist (eventuell mit Schwierigkeitsgrad zusammenhängen, damit nicht gar zu Spielspass zerstörend) und Räuberbanden....., dafür verschwindet das häretische.
der Herzog oder König bekommt nun die Meldung bei Auswahl A)
Vasall fällt vom rechten Glauben ab, bla bla gleiches für König wenn nächst höhere Instanz und dieser bekommt ein ähnliches Event.

Sollte nun eine Provinz mit solch einer Kultur erobert werden, wird ein Event getriggert, dass wiederum diese Provinz quasi die Kultur des Eroberes oktroyiert, nach dem Motto es muss eine neue Adelsschicht importiert werden bzw. falls dies möglich ist die Originalkultur mit weniger negativen Konsequenzen herstellt, falls diese aus der Datenbank rekonstruiert werden kann (nach dem jedes neue Spiel mit den Originaldaten gestartet wird und nicht mit den Ergebnissen und Änderungen des letzten sollte dies möglich sein, meiner Meinung). Der Graf würde dies fast nicht heil überleben.

Es würde mich freuen dazu konstruktive Kritik zu hören, bzw. wie ihr dieses "Problem" zu lösen gedenkt oder ob es doch eher sekundär ist.
Wir denken, dass dies doch sehr spannend wäre wenn eine mehr oder weniger reiche Provinz plötzlich im Herzen Europas frei zu kassieren wäre... sei es als Lehnsherr mit der A) Optien oder als jeder anderer mit der B Option und falls man es übersieht mit einem Kreuzugsaufruf....

Galadon
07.10.04, 02:35
Hmm was genau ist denn in der Lage eine christliche Provinz häretisch zu machen?
Uns fällt da spontan erstmal nur dieses eine Event mit einem fanatischen Prediger (oder ähnliches) ein.
Zweite Frage, was passiert mit jemandem der mehrere Provinzen hat von denen eine einzige häretisch wird? Wird der auch exkommuniziert? Die Exkommunikation ist ja recht gut geeignet größere Reiche zum Zerfall zu bringen und wenn man dazu noch Kreuzzugsziel wird, is das schon recht heftig.
Die Idee ist an sich nicht schlecht, allerdings etwas kompliziert (was allerdings soweit erstmal an den Beschränkungen durch CK liegt), wir haben außerdem die Befürchtung das der Betroffene der Vernichtung kaum entgehen kann.
Persönlich würden wir so etwas erstmal außen vor lassen, es sei denn die Implementierung von Ketzerkreuzzügen wäre durch Änderungen an CK selbst, einfacher zu machen.
Wobei wir euch durchaus recht geben, nett wäre sowas schon. :D

Mantikor
07.10.04, 16:40
Das man Events mit Kreuzzügen einführt finde ich gut. Allerding währe mir noch wichtiger das Heiden und Moslems nicht mehr Templerorden und Bistümer erben können. In meinem letzten Spiel musste ich nämlich mitansehen wie der Templerorden und anschließend die Johanniter islamisch wurden da sie keine christlichen Höflinge hatten und zudem wurde noch mein Erzbistum moslemisch weil es ebenfalls keine christlichen Höflinge hatte.

Das ist ein absolutes Unding und kann im schlimmsten Fall dazu führen das der Papst plötzlich islamisch wird. Hier gehört unbedingt vorgesorgt damit so etwas nicht passieren kann.

Desweiteren stört es mich das es im heiligen Land überhaupt Templer und Johanniter als unabhängigen Staat gibt. Meines Wissen nach hatten die dort nur ein paar Burgen und Spitäler. Einen eigenen Staat haben die erst am Ende der Kreuzzüge bekommen, und das auch nicht im heiligen Land sondern auf Rhodos und Malta.

Galadon
07.10.04, 20:33
Vollkommen richtig, auch wenn es ab und an ein gewisses Amüsement bietet sind moslemische und heidnische Bischöfe/Ritterorden vollkommener Unsinn und sollten unterbunden werden. Sollte doch z.b. einfach dadurch zu erreichen sein, dass der neue Amtsinhaber automatisch Christ wird wenn er den Posten antritt, schon wäre das Problem gelöst.


Desweiteren stört es mich das es im heiligen Land überhaupt Templer und Johanniter als unabhängigen Staat gibt. Meines Wissen nach hatten die dort nur ein paar Burgen und Spitäler. Einen eigenen Staat haben die erst am Ende der Kreuzzüge bekommen, und das auch nicht im heiligen Land sondern auf Rhodos und Malta.


Naja das ist so ne Sache, die Besitztümer der Orden waren teils schon so ausgedehnt das sie der ein oder anderen Provinz entsprachen (z.b. Gibt es imho doch Montfort als Provinz, die wichtigste Festung der Deutschritter im heiligen Land, die der anderen haben wir nicht direkt im Kopf), in jedem Fall müssen sie zumindest eine Provinz haben um als eigenständige politische Organisation im Spiel auftauchen zu können.
Die eigenständige Existenz verdienen die Orden unserer Meinung nach schon, sie waren autokephale kirchliche Organisationen d.h. dem Papst direkt unterstellt, also nach mittelalterlichem Verständnis mit den meisten Königen fast auf einer Stufe.
Da sich die Templer&Johaniter (und auch die Deutschritter im heiligen Land) jedoch meist eher wie Lehensleute des Kgr. Jerusalem aufführten (Die Orden bildeten einen integralen Bestandteil der Heere des Kreuzfahrerstaates und ihre Hochmeister neigten dazu sich kräftig in die Politik einzumischen), würden wir uns wünschen, dass sie im Rang von Herzögen implementiert worden wären (ggf. mit erhöhte, Demesnelimit), so dass sie von Königen in die Vassalität gebracht werden könnten, das entspräche ihrer historischen Bedeutung imho besser, vollkommen unabhängig agierten sie gewöhnlich nur bei weiter Entfernung größerer weltlicher Herrscher. (D.O. in Preußen Johaniter wie ihr bereits erwähntet in Rhodos später Malta)
Die Orden sollten zudem über eine Art externe Geldquelle verfügen, z.b. festes Einkommen von 10-20 Gold pro Monat um die überall in Europa verstreut liegenden Besitztümer zu reflektieren, die dazu dienten die Orden zu finanzieren.

Arminus
07.10.04, 21:05
Sie sollten von den Templerhäusern profitieren, wäre nur logisch.