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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Britain shall not burn - Ein England AAR



Sir H. Dowding
14.09.04, 00:31
ENGLAND


http://tennesseerader.com/clipart/Images_s-t/St.%20George's%20Cross%20Flag%20of%20England.gif

-"Große Kampagne"
-hard
-aggressive
-England hat als aufstrebendes, modernes Königreich natürlich schon EU 2 v1.08 :D


Ziele:

-Vormachtstellung auf den britischen Inseln
-Frankreich möglichst klein halten
-So bald als möglich Kolonien in der Neuen Welt erhalten (uuui, das wird dauern)
-Feindliche Landungen in England und britischen Inseln verhindern
-Mind. Vasallierung von Schottland und Irland, eventuell Annexion

Anno domini 1419, wir schreiben das sechste Jahr in der glorreichen Herrschaft unseres ruhmreichen Königs, Henry V von England.

http://web.uvic.ca/shakespeare/Library/SLT/images/5Henry.jpg
König Henry V

Die diplomatischen Fähigkeiten unseres Herrschers sind überragend und umfassen Stufe 5, administrativ ist er durchschnittlich begabt (Stufe 3) und eine militärische Koryphe (Stufe 5).
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Allianzen:

Burgund und das Herzogtum Bretagne stehen auf unserer Seite im Kampf gegen unsere Feinde. Allerdings sind unsere Beziehungen zu diesen Ländern nicht besonders gut oder gar freundschaftlich. Bretagne ist unser Vasall und wurde zum Krieg an unserer Seite gezwungen und wartet nur auf eine Gelegenheit den Aufstand zu wagen und den Vasallenstatus abzulegen, Burgund ging das Bündnis mit uns aus strategischen Überlegungen ein und steht uns ablehnend gegenüber.
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Krieg:

Die Ansprüche auf den französischen Thron führten 1415 zur Kriegserklärung Englands an Frankreich. Mit uns marschierten unsere Verbündeten Bretagne und Burgund, während dem französischen Ursupator Auvergne, Bourbonnais, Orléans, Provence und Schottland zur Seite standen.
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Casus belli:

Bis zum Jahr 1821 verfügen wir über einen Casus belli gegen Irland und Schottland.
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Der Krieg auf dem Kontinent führte derzeit dazu, dass wir 68.000 Mann unter Waffen stehen hatten, davon konnten jedoch nur 46.000 von England unterhalten werden. Der Rest belastete die Staatskasse schwer, allerdings werden die Kämpfe sowieso einen Blutzoll fordern und demnach die Stärke auf natürlichem Weg begrenzen. Ein paar Monate Kampf und das Staatssäckelchen wird entlastet sein.
Die zur Verfügung stehenden 110 Dukaten wurden investiert, um in der Provinz Anglia einen Baicliff (=Steuereintreiber???) einzustellen, der unsere Steuern dort gewaltig anheben wird.
Das Budget sieht nicht gerade rosig aus, allerdings schwanken die monatlichen Gewinne recht stark, zwischen -18 und 0 Dukaten, der Nachwelt sei gesagt, dass unser Budget mit fortlaufendem Krieg besser wurde.--------------------------------------------------------------------------


Folgende Schlachten trugen sich zu:

Das englische Invasionsheer rückte in die Ile de France vor, wo es zu einer gewaltigen Schlacht mit dem Heer des französischen Ursupators Charles VI kam. 31.000 Engländer, davon 6.000 Ritter, stießen auf 19.000 Franzosen, davon 4.000 Ritter). König Henry V. selbst führte unser Heer an und nach viertägigem Gemetzel ergab sich die gesamte französische Armee! Wir beklagten 6.000 Gefallene auf den Feldern vor Paris.


http://www.barbarapaul.com/shake/henry5agin.jpg
Am englischen Hofe wurden sofort Wandteppiche mit Schlachtmotiven geknüpft, um an die Heldentaten Henry V. zu erinnern.

Die englische Armee belagerte daraufhin die Festung Paris, kurz darauf erreichten unser Heer in Südfrankreich die Festung Guyenne, die ebenfalls belagert wurde.

Kurz nach der siegreichen Schlacht in der Ile de France erhob man im ganzen Reich eine Kriegssteuer, die uns 1% Inflation brachte, kurz darauf berichteten unsere Informanten in England von Umtrieben der Lollarden, die die Ideen des schon längst verstorbenen Theologen John Wycliff vertraten, trotz der Verurteilung des Konzils von Konstanz, das ihn als Ketzer gebrandmarkt hatte! König Henry V. jedoch konnte derzeit keine Unruhe in England gebrauchen und erließ ein Edikt, das die Lollarden gewähren ließ! Ein Aufschrei ging durch die Kirchen Frankreichs und des Kirchenstaates und sofort sanken die Beziehungen zu den meisten französischen Ländern und dem Krichenstaat. Nicht interessierte Henry weniger als das! Mit Frankreich lag er im Krieg und Rom war weit!


http://keidahl.terranhost.com/Spring/WOH1022/ImagesSmall/WycliffBW1sm.gif
John Wycliff

Aus Schottland erreichten uns Meldungen von Kämpfen mit den Schotten, die in Nordengland einfielen. 14.000 englische Männer, davon 2.000 Ritter, verteidigten Nordengland gegen ein 12.700 Mann starkes schottisches Heer. Durch günstiges Terrain und eine Portion Glück wurde der Ansturm der 2.700 schottischen Ritter gebremst und die vorpreschenden englischen Ritter brachen im Gegenzug den schottischen Widerstand und verursachten Panik im feindlichen Heer. Bei Sonnenuntergang lagen 4.000 gefallene Schotten und 1.000 Engänder auf den Schlachtfeldern vor Northumberland.--------------------------------------------------------------------------


Europa:

Kastiliens Heerscharen machten sich auf das moslemische Reich von Granada zu bekriegen, die Osmanen erklärten Byzanz den Krieg, Schweden zog gegen Nowgorod und dann griffen die Bündnisse von Polen und dem Deutschen Orden! Der Deutsche Orden erklärte Pskov zuerst den Krieg, es folgte Polen, das Preußen den Krieg erklärte. Schlussendlich kämpfte Polen und seine Verbündeten Litauen und Brandenburg gegen den Deutschen Orden, Preußen, Mecklenburg, Pommern, Bremen und Holstein.
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Folgende Schlachten fanden statt:

Im März fiel ein schottisches Heer in Nordengland ein, 5.000 Schotten und weniger als 1.000 Engländer ließen ihr Leben, dann zogen sich die Schotten fliehend zurück.


Im April versuchten 4.000 französische Reiter die Ile de France zu passieren, sie wurden jedoch aufgehalten und komplett vernichtet! Wir ließen nur wenige Mannen.

Im englischen Kanal trafen im April erstmals in diesem Krieg englische und französische Schiffe aufeinander. 40 Schiffe segelten unter englischer Flagge und stießen auf 11 französische Schiffe. Mehrere Tage lang versuchten die beiden Seiten sich durch Manöver in eine günstige Lage zu bringen, bis es mehrmals zu Nahkämpfen kam, bei denen 4 französische Schiffe versenkt werden konnten! England büßte kein einziges Schiff ein.

Zweimal versuchten schottische Truppen in Nordengland einzufallen, jedoch obsiegten wir jedes Mal über die Eindringlinge.

Auch im September stieß ein kleines schottisches Heer Richtung Northumberland vor, konnte jedoch zurückgeworfen werden.
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Was sonst noch geschah:

Im März beschlossen England und Österreich eine Hochzeit zwischen beiden Herrschaftshäusern zu arrangieren. Unsere freundschaftlichen Beziehungen wurden dadurch enorm gesteigert (auf +140).
König Henry schlug dem dänischen König eine ähnliche Heirat vor, auch Dänemark nahm an (Beziehungen auf +140).

In Böhmen gewannen die Hussiten, eine ketzerische Sekte die Oberhand, sofort wurden sämtliche Staatsehen zwischen Böhmen und anderen Ländern, vor allem Österreich und Ungarn, gebrochen. Der Papst soll darüber gar nicht erfreut gewesen sein.

Am 20. September war es dann soweit! Englische Soldaten zogen in Paris ein! Ein schwerer Schlag für Frankreich! Die weitere Vormarschrichtung ist noch nicht sicher, vielleicht Orléans? Die Picardie? Der König wird sicherlich eine weise Entscheidung treffen.
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Es grüßt SirD, ja, mich gibt's jetzt nicht nur als Duce's Sprachrohr, nein, auch den armen Engländern werde ich Glück bringen :D
Hoffe euch gefällt der Stil des AAR und es ist alles halbwegs klar. Wäre Euch sehr verbunden, wenn mir jemand verraten kann, wo man die genauen Skill-Werte des Herrschers und die genauen Innenpolitikwerte sehen kann? Hab's bis jetzt halt nur ungefähr hingeschrieben.

Oliver Guinnes
14.09.04, 08:42
Schön, ein jeder EU2-AAR ist mir eine Freude. Bailiff, könnt Ihr mit Steuereintreiber, Büttel doer auch Vogt oder Landvogt übersetzen. Spieltechnisch sorgt er für höheres Steuereinkommen aber faktisch war er meist mehr als ein einfacher Steuereintreiber, wenn auch dies die Tätigkeit ist die das Volk am meisten spürte.

Euer Henry sollte vorsichtiger mit dem Worte Usurpator sein, denn, wenn ich micht recht entsinne, mag es manchen geben, die Ihn so schimpfen. Vertrieb er nicht eins Richard II vom Thron ohne der legitime Erbe oder Nachfolger zu sein? Naja, das Paralment war auf seiner Seite, aber dynastisch gesehen, war er weit entfernt von jeder Erbfolge, hatte sein Cousin, der Richard, doch auch einen Sohn, wenn ich mich recht entsinne.

Wie dem auch sein, nur weiter so, und historische Authentizität ist bei einem AAR ohnehin nicht das Wichtigste.

:gluck:

Ender
14.09.04, 09:09
Werter SirD,

sehr gefäält uns Eurer AAR, ist er doch sehr detailliert und illustriert. Möget Ihr Kraft und Freude haben, dies so fortzuführen.

Die Werte der Herrscher findet Ihr in der Monarch-Datei im DB(?)-Ordner. Müsste "monarch.eng" heissen.
Die innenpolitischen Einstellungen sind meiner Meinung nach nur in der save zu finden unter Euren Eintrag (country tag = eng oder so ähnlich, müsste ziemlich weit vorn stehen)

Aus meiner England-Erfahrung muß ich sagen, daß schon bald soviel Kolonien vorhanden waren und verwaltet werden mußten, daß in Europa außer Irland, Schottland und die französischen Gebiete niemand "gelitten" hat unter unserer Fuchtel.

Umgssda
14.09.04, 09:37
Euer Henry sollte vorsichtiger mit dem Worte Usurpator sein, denn, wenn ich micht recht entsinne, mag es manchen geben, die Ihn so schimpfen. Vertrieb er nicht eins Richard II vom Thron ohne der legitime Erbe oder Nachfolger zu sein?

Mein Lineal fuehrt zwischen Henry V. und Richard II. immer noch Henry IV. auf.
So ein lineal ist sehr praktisch zum EU2-England spielen. ;)

Oliver Guinnes
14.09.04, 09:58
Uups. Ihr habt natürlich recht. Mir kam es doch gleich komisch vor, dass der Cousin Richard noch 1419 hätte regieren sollen. Aber egal, da der König Frankreichs ja auch längst nicht mehr der original Usurpator ist, denn die Thronstreitigkeit auf der der Hunderjährige Krieg folgte fand ja im Jahre 1337 statt. So mit ist Charles allenfalls der Enkel eines Usurpator und Henry V der Sohn. Mir scheint er sollte da doch noch immer sein Zunge hüten. Zumal ja die Thronbesteigung Henrys IV ja erst den langen Krieg der Häuser Lancaster und York möglich machte.
:)

:gluck:

Galadon
14.09.04, 11:58
Sehr schön ein AAR des künftigen Empire, da freuen wir uns sehr, haben wir doch selbst schon ab und an England auf die Weltmeere geführt.



Das Budget sieht nicht gerade rosig aus, allerdings schwanken die monatlichen Gewinne recht stark, zwischen -18 und 0 Dukaten


Das dürfte daran liegen, dass die Techinvestitionen nicht getätigt werden in Monaten in denen das Staatsäckel leer ist sondern zum Armeeunterhalt aufgewendet werden, bzw. in die Kasse gehen.




Aus meiner England-Erfahrung muß ich sagen, daß schon bald soviel Kolonien vorhanden waren und verwaltet werden mußten, daß in Europa außer Irland, Schottland und die französischen Gebiete niemand "gelitten" hat unter unserer Fuchtel.

Kommt uns irgendwie sehr bekannt vor :D
Meist haben wir nach dem hundertjährigen Krieg und der Eroberung Frankreichs, Burgund mit Geld an unserer Seite gehalten und als netten Puffer gegen den Rest Europas verwendet, während wir in Amerika, Südostasien und am Kap gehaust... *husthust* friedlich kolonisiert und den Wilden die Zivilisation gebracht haben.

Sir H. Dowding
14.09.04, 12:01
Henry V. hat übrigens folgende genauen Werte:


Diplomatie - 7
Administration - 5
Militär - 9
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Folgende Schlachten trugen sich zu:

Im Oktober zog unser Heer nach Picardie und begann mit der Belagerung, in Nordengland fielen schottische Heerscharen ein, die jedoch leicht zurückgeschlagen wurden.

Im November trafen unsere 40 englischen Schiffe im englischen Kanal auf 6 französische Schiffe, von denen 2 versenkt werden können.

Schlacht bei Artois:

Ein französisches Heer von 30.000 Mann, davon 1.000 Ritter, steht einem 24.000 Mann starken englischen Heer gegenüber, dem 5.000 Ritter angehören. Die Schlacht währte mehrere Tage und als sie sich dem Ende zuwand war es klar! 11.000 Mannen hatte der Franzosenkönig verloren, darunter all seine Ritter, während wir nur knapp 1.000 Männer verloren hatten. Ein grandioser Sieg!

Die Festung Guyenne hatte sich endlich ergeben!

Schlacht in der Champagne:

Das fliehende französische Heer wurde hier eingeholt und zum Kampfe gezwungen. Annähernd 23.000 Mann standen jeder Seite zur Verfügung, allerdings kämpften 5.000 englische gegen 1.400 französische Ritter. Die angeschlagende französische Moral ließ sie rasch fliehen.

Im Dezember stieß unser Heer in Südfrankreich weiter Richtung Osten vor und traf in der

Schlacht von Languedoc auf 2.500 französische Ritter, die von unserem 15.000 Mann starken Heer komplett vernichtet wurden. Nach einigen Tagen griffen uns 4.000 französische Soldaten an, die jedoch zurückgeschlagen werden konnten und schwere verluste erlitten.

Der Jahreswechsel brachte dem Reich die erhoffte innenpolitische Stabilität (+2), wodurch die Steuern stiegen und das Revoltenrisiko enorm zurückging. Gleichzeitig beschlossen wir unsere leicht überstandigen weiblichen Verwandten in ganz Europa zu verteilen und begannen damit die erste nach Krakau zum polnischen Hof und an den hessischen Hof zu schicken. Für die hessische Braut würden wir sogar einen Siegpunkt erhalten, da es sich um einen Auftrag handelte, die in Polen würde unsere Beziehungen zu Polen stärken, auch nicht schlecht.

In Nordengland geschah etwas unerfreuliches: Die anstürmenden, wild schreienden schottischen Krieger konnten unsere Soldaten in die Flucht schlagen und begannen mit der Belagerung von Northumberland! Henry war außer sich vor Wut, als er das erfuhr und schwor, dass Schottland dafür zahlen werde!

Im März eilte ein Heer von Orléans nach Paris und belagerte die Stadt, momentan konnten wir Paris nicht entsetzen. Der französische Feigling ließ anfragen, ob wir denn nicht auf einen Frieden bereit wären? Er bot uns sogar 21 Dukaten und die Stadt Guyenne. Endlich hatte unser König wieder etwas zu lachen und ließ dieses Angebot vor allen Soldaten verlesen, was zu heiteren Ausbrüchen führte.

Im Mai fiel Languedoc an unsere Heerscharen, wir marschieren weiter in Südfrankreich.

Der Juni war eindeutig der Monat des Sieges. Die Champagne und Picardie fielen an England, die Entsatzschlacht von Northumberland wurde gewonnen und in der Schlacht von Nivernais konnte wieder ein zahlenmäßig stärkeres französisches Heer geschlagen werden. 9.000 Franzosen und 6.000 Engländer ließen ihr Leben.
Einzig die Entsatzschlacht von Paris ging verloren.

Im Juli schlossen wir mit Schottland einen Separatfrieden, in dem Schottland sich zur Zahlung von 23 Dukaten bereiterklärte. Um Schottland werden wir uns später kümmern, Frankreich geht vor.

In der Schlacht von Lyon schlugen wir ein 10.000 Mann starkes Heer der Provence in die Flucht und begannen mit der Belagerung von Lyon.
Ein Heer von Bourbonnais belagerte Poitou in der Gascogne, naja, um die werden wir uns noch kümmern.


Aussenpolitisch brachen einige regionale Kriege aus, jedoch keiner wirklich von Bedeutung.

Das Reich floriert! Bei Friedensverhandlungen mit Frankreich ist der Kriegserfolg derzeit +78% auf unserer Seite, doch wir werden ihn noch weiter steigern und Frankreich mindestens vasallieren und die Picardie abringen, eventuell auch die Gascogne und andere Provinzen, näheres ist noch nicht bekannt.

Oliver Guinnes
14.09.04, 13:15
Hm, Frankreich vasallieren ist ansich keine schlechte Idee, erlaubt es Euch doch ein BB armes diploannexen. Aber vielleicht solltet Ihr erstmal viel Provinzen (und vielleicht ein paar Dukaten) nehmen um dann in einem zweiten Krieg vasallieren. Warum? Naja, der Franzmann hat die mehr oder wenig dumme Angewohnheit nach und nach all seine Vasallen zu diploannexen. Das heißt er wächst und wird stark, was eine spätere Diploannektion durch Euch erschwert, zumal wenn Ihr wartet bis Burgund zwischen Frankreich und Österreich geteilt wurde.

Ansonsten, sehr schön der Bericht und beachtlich Eure Erfolge!

:gluck:

Umgssda
14.09.04, 13:21
Der Anfangskrieg ist ein Verteidigungskrieg fuer England, man kann sich also Provinzen fuer wenig Badboy holen.

Sir H. Dowding
14.09.04, 14:17
Trotz des Krieges schlossen England und Burgund eine königliche Hochzeit, um die Beziehungen zu verbessern und den Frieden zwischen den beiden Reichen zu stärken.

Im November 1420 dann konnte Paris endlich entsetzt werden, im April 1421 musste Langudeoc aufgegeben werden, gleichzeitig erreichten wir jedoch Stabilität +3.
Im Juni ergab sich Lyon unseren Truppen, zwei Monate später fiel die Stadt Nevers an uns. Provence bietet uns seltsamerweise 69 Dukaten für einen Frieden, obwohl sie gerade eben Languedoc eingenommen haben. Da fackelt Henry nicht lange herum, sondern schlägt ein und freut sich über einen Feind weniger und ein paar Dukaten für den weiteren Kriegsverlauf.

Im November wird unser Heer vor Lyon komplett aufgerieben, die Niederlagen häufen sich, kurz darauf fällt die Festung Poitou, nachdem zwei Entsatzversuche scheiterten, dafür konnte ein englisch-bretagnisches Heer Orléans einnehmen.

Im Februar 1422 gewährt Henry den Franzosen einen Frieden, der die Vasallierung vorsieht. Alle anderen Forderungen können ob der schlechten Vorstellung, die die Engländer lieferten nicht durchgesetzt werden. Nun immerhin fließen jetzt recht große Geldsummen aus Frankreich nach England und wir halten Frankreich durch den Vasallenstatus halbwegs unten. Vielleicht wäre die Übernahme einiger gebiete besser gewesen, aber Henry wollte diesen Weg einschlagen, um die englischen Finanzen über Frankreich gesunden zu lassen. Die Zukunft wird weisen, ob dies der richtige Weg war.

In der Gascogne stehen uns 11.000 Mann zur verfügung, in Northumberland 6.000 und in der Normandie nur 1.000! Der Krieg hatte einen hohen Blutzoll gefordert.

Bis zu seinem Tod im August 1422 war Henry damit beschäftigt ein paar Soldaten auszuheben und Kaufmänner nach Flandern zu schicken. Der Tod dieses großen Königs hinterließ eine große Lücke, die der Knabe Henry VI. nicht annähernd füllen konnte. Die Regierungsgeschäfte mussten von Beratern und Verwandten geführt werden und aufgrund der schlechten administrativen Fähigkeiten dieser Leute sank das Einkommen.


http://web.uvic.ca/shakespeare/Library/SLT/images/6Henry.jpg
Henry VI. als juveniler König von England

Im Oktober starb auch der französische König und Charles VII. folgte ihm auf den Thron. Immerhin musste er vor Henry VI einen Treueeid schwören, das entschädigt für so manchen toten Krieger.


http://www.newgenevacenter.org/portrait/charles-vii.jpg
Charles VII

Unsere Vasallen in Bretagne versuchten die Chance auszunutzen und erklärten, dass Bretagne niemandem Untertan sei, vor allem nicht "dem englischen Hund in London". Und als wäre das nicht genug, verschlechterten sich unsere Beziehungen zum einzigen Verbündeten Burgund auch noch um -100.
Im Juni 1423 war das englische Heer in der Normandie versammelt und ein Herold überbrachte die englische Kriegserklärung an Bretagne. Vor Rennes kam es kurz darauf zur ersten Schlacht zwischen den beiden feindlichen Heeren. 15.000 englische Soldaten, davon 4.000 Ritter, kämpften gegen 7.000 bretagnische Ritter und vernichteten die gesamte Armee. Sofort wurde mit der Belagerung von Rennes begonnen.
Burgund erklärte derweil Gelre den Krieg verlangte jedoch nicht, dass wir ihnen folgen sollten.

Im November dann marschierte einen großes bretagnisches Heer an und entsetzte Rennes. 7.000 Tote hatte England zu beklagen, nur 4.000 Mannen konnten sich retten und flohen in die Normandie. Im Dezember standen die bretagnisches Mannen dann schon vor Caen und belagerten die Stadt.

Luitpold
14.09.04, 14:18
Viel Spaß und Erfolg, auf daß Ihr den AAR noch recht lange fortsetzen möget, auch von Luitpold.

Sir H. Dowding
14.09.04, 14:19
Na? Sieht nicht unbedingt rosig aus, aber wenn ich mir anschaue, was England damals wirklich zustande gebracht hat, ist es gar nicht so schlecht :D
Vielleicht kann ich Bretagne ja noch schlagen, ob ich denen aber wieder einen Vasallenstatus aufzwingen kann, darf bezweifelt werden.

the general
14.09.04, 19:33
Noch ein Dowding AAR juhu.

Lust einen neuen AAR zu schreiben hätte ich auch, aber wir wissen ja alle wie die ausgehen ;)

Arminus
16.09.04, 14:57
Sehr schön, der werte Dowding spielt jetzt auch EU2 und läßt uns daran teilhaben. :top:

Ihr solltet Euch wirklich damit beeilen, die französischen Minors zu schlucken, vor allem Orleans gibt's doch quasi für umsonst.

p.s.:
Das dürfte daran liegen, dass die Techinvestitionen nicht getätigt werden in Monaten in denen das Staatsäckel leer ist sondern zum Armeeunterhalt aufgewendet werden, bzw. in die Kasse gehen.
Mit Verlaub, dass halte ich für ziemlich falsch. Wenn kein Geld da ist, wird weiter investiert. Man nimmt halt automatisch ein Darlehen auf, und dann noch eins und noch eins...

Umgssda
16.09.04, 15:08
Ihr solltet Euch wirklich damit beeilen, die französischen Minors zu schlucken, vor allem Orleans gibt's doch quasi für umsonst.

Kostet nur 6BB Punkte. Da hol ich mir lieber ein paar mehr Provinzen von Frankreich und spaeter Orleans fuer einen Spottpreis.



Mit Verlaub, dass halte ich für ziemlich falsch. Wenn kein Geld da ist, wird weiter investiert. Man nimmt halt automatisch ein Darlehen auf, und dann noch eins und noch eins...
Wenn kein Geld da ist, wird der Armeeunterhalt von der Forschung abgezogen, erst wenn die nicht reicht wird ein Darlehen aufgenommen, oder aber wenn andere ploetzliche Ausgaben anstehen.

Sir H. Dowding
16.09.04, 17:18
Hab jetzt (Fortsetzung folgt morgen, keine Sorge) einen 2,2BB aber keinen Casus belli gegen Orléans oder Frankreich, wollte eh wieder einen Krieg beginnen aber das kostet ja BB und Stabilität, oder? Gut, bei 2,2 BB ist es eh egal.

Sir H. Dowding
16.09.04, 18:15
Ja, es wird ein kleiner Stilwechsel durchgefügt, wie ihr sicherlich bemerken werdet. Liegt vielleicht an meiner derzeitigen musikalischen Begleichtung ->Eminem :D

Im Februar erklären die Schotten ihren gälischen Brüdern in Irland den Krieg, unser Vasall (ach Schadenfreude ist doch schön) Frankreich zieht nach, auch in Frankreich selbst kommt man nicht zur Ruhe, überfallen doch die hintzerfotzigen Auvergner die Bourbonnaisen, zwar kein Krieg der Giganten, aber immerhin.
Burgund annektiert Geldre und freut sich einen Arm ab, ob des Krieges gegen Bourbonnais, in den jetzt sogar Orléans einsteigt.
Nachdem Würzburg nun zur urtschechischen Stadt annektiert wird, tun es die Münsteresen ihnen gleich und holen sich Hannover.
Im Jänner 1425 gibt es wieder einmal eine Heirat zwischen England und diesmal dem fernen Sachsen, zu Jahresende verschachern wir die nächsten vorhandenen englischen Prinzessinnen, bevor sie uns armfressen nach Litauen, Ungarn, Bayern und Mailand. Tu felix Anglia nubit!
Die Annexion Bosniens durch Venedig ist zwar schmerzhaft, aber was soll's, vielmehr interessiert uns der böhmische Wechsel zum katholischen Glauben, den wir sofort ausnutzen, um uns einzuheiraten, ein besonders "schönes" Exemplar englischer Weiblichkeit schicken wir an Würtemberg, Zurückgenommen wird selbstverfreilich nix.

Irgend so ein Hippietyp hüpft durch Südengland und fasselt was von freier Liebe, was mir ja prinzipiell egal wäre, wenn er unsere Stabilität nicht um 2 Punkte senken würde, also wird er eingekerkert, was uns einen ganzen Stabilitätspunkt bringt, allerdings auch einen Minuspunkt bei "Freiem Denken".
Im Oktober 1426 dann endlich fällt Rennes an England, vor Nantes vernichten wir ein bretagnisches Heer mit 11.000 Mann und belagern die stadt. Die Averner haben schisch tapfer geschlagen und im Frieden von Limouschin wird ihnen Limouschin schugeschprochen schowie 106 Gold alsch Entschädigung. Asterix lässt grüßen.

Im April 1427 kapituliert Nantes und wir ziehen weiter, um Brest zu belagern. Die Iren zahlen Schottland 75 Gold, und die nehmen an, obwohl bereits ganz Irland unter ihrer Kontrolle ist, Ki halt.

Die Provinzler aus Provence laufen im März 1428 Amok und erklären Bretagne den Krieg, die southcoastbitch Jeanne d'Arc taucht erstmals auf und will Frankreich retten. Und in der Heimat kommt es zu einem kleinen gang war zwischen zwei Adelsfamilien, da wir weder einen Aufstand in Anglia haben wollen, noch genug Geld haben, um die beiden zu schlagen lassen wir sie gewähren und kassieren die -2 Stabilität.

Die Orléanser holen sich ihr stück vom Kuchen Bourbonnais und annektieren es, kurz darauf kriegen sie von den Avernern wieder eins auf die Finger, die ihnen den Krieg erklären.
Im April 1429, nach einem Jahr Belagerung, fällt Brest und wir strafen die Bretagnier mit einem harten Frieden, indem wir uns Brest und Rennes sowie 25 Dukaten (mehr hatten die nicht) holen, zusätzlich noch den Vasallenstatus.

Im Jänner 1430 expandiert Burgund nach Norden, erklärt den Rote-Grütze Essern in Friesland den Krieg und ruft uns zur Hilfe, wir folgen und schicken pro Forma ein paar Schiffe, um eine Drohkulisse zu inszinieren.
Im August annektiert Burgund Brabant per Event und die armen Oldenburger durch Frieden.
Im September wissen wir gar nicht wie uns geschieht, erklären die Iren uns doch den Krieg, der Papst holt sich hingegen Modena unter seine Fittiche.

Eine kleine Unachtsamkeit bewirkt, dass wir mit Friesland Frieden schließen für 30 Dukaten und dabei übersehen, dass sie Allianzführer sind. So rettet Friesland die Iren nochmals vor der sicheren Vasallierung, hatten wir doch bereits ganz Irland besetzt und belagerten Ulster. Na ja, ein andermal dann.

Im Mai 1431 erklärt unser vasall Frankreich dem anderen Vasall Bretagne den Krieg, wir halten uns gekonnt heraus, sollen sie sich doch prügeln.

Der Juli war wohl etwas zu heiß und der Partyhit heißt eindeutig "Wir machen Krieg" Osmanisches Reich marschiert gegen Byzanz, Kastilien gegen Granada und Ungarn gegen Serbien.
Im April 1432 annektieren die Genuesen Albanien (hab da wohl einen Krieg übersehen), Granada wird von Kastilien annektiert und Schottland schließlich noch Bretagne, weils so witzig ist. Im November macht Polen sich auf die Hanse zu verprügeln, wie üblich folgen Brandenburg und Litauen, Rhodos featuring DJ the knights holen sich Mantua na und die goldene Horde beißt sich durch Georgien durch und holt sich mehrere Provinzen in der ganzen Region. Der Sultan gastiert derzeit in Byzanz und hat nicht vor es zu verlassen, hat er es doch annektiert.

Im März 1435 ist in Skandinavien eine witzige Situation entstanden: Norwegen wir schedischer Vasall und besteht nur noch aus einer Provinz, der Rest wurde schwedisch, Schweden wiederum ist nun als 10-Provinzler noch immer dänischer Vasall, und die Spitze der Nahrungskette stellt Dänemark mit seinen drei Provinzen. Hmm, wie lange werden die Schweden wohl noch stillhalten?
Im Dezember erweitert Dänemark um die letzte norwegische Provinz, scheinbar um seine Macht auszubauen und umfasst jetzt ganze vier Provinzen.
Eine Armeereform bringt un s ein paar Offensivpunkte und auf der Krim gibt's eine erhebung. Es gründet sich der Staat Cuman und erkämpft die Unabhängigkeit von Genua.
Im Juli 1437 schließlich legen die Schweden ihre Vasallschaft ab und kassieren sich Oslo, dafür darf Dänemark weiterhin existieren.
Derweil schickt der Franzosenkönig seine 80.000 Mann starke Armee brav von Picardie nach Marseilles und wieder zurück, solange, bis er nur noch 20.000 Mann hat, sehr gut denkt der Henry sich da und überlegt, ob er mit seinen 25.000 Mann da nicht zuschlagen sollte und sich Orléans kassiert und Frankreich ein paar Provinzen abknöpft und dann wieder vasalliert?
Was meint ihr?

http://www.canalplus.fr/cinema/surcanal/images/richie.jpg
Der kleine Henry entdeckt seine Fähigkeiten, die Welt zu beherrschen