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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sehr schwer und Wild, zu gewinnen mit jedem Land ??



Zomp
08.09.04, 21:54
Ist das mit jedem land zu schaffen (lassen wir mal die GANZ kleinen raus).

Oder ists da schon schwerer als bei Victoria .
Welches kleinere Land eignet sich eigentlich für Anfänger und wie groß ist der schwierigkeitsunterschied im gegensatz zu einem großen/oder Mächtigen Reich

Djambo
08.09.04, 22:27
Geschafft haben wir das mit Savoyen, auch wenn es in AAR-Pause ist und noch nicht beendet ist.

Die Unterschiede vom Schwierigkeitsgrad ist, daß irgendwann wenn man sein BB-Limit überschreitet, jedes Land auf jedem Kontinent auf dem man selbst ist, einem den Krieg erklärt, sofern die selber in keinem Krieg sind. Und das machen die solange bis sie entweder tot sind oder man selber wieder unter dem Limit ist.

Bei der Aggresivität ist es so, daß je weniger man sich geleistet hat, trotzdem recht flott einen Krieg an der Backe hat sei es durch eine Annektion oder durch ein zu geringes Heer. Das Problem dabei ist aber, daß der Computer dabei sein Pulver verschiesst und selber leichtes Opfer wird.

Basileios II
08.09.04, 22:32
Man kann definitiv mit jedem Land in EU2 ein Weltreich errichten, sofern man dazu nur genug Geduld, Erfahrung und ab und an ein wenig Glück hat. Sogar scheinbar todgeweihte Nationen wie Ostrom oder gar Orleans können über ihre Nachbarn triumphieren und bis 1819 durchhalten.

Seht Euch mal ein wenig im AAR-Forum um (auch die älteren Beiträge), dort führten Regenten einige gar obskure Staaten zu Glanz und Gloria. :)

Oliver Guinnes
08.09.04, 23:01
Bei der Aggresivität sind vielleicht auch weniger die hohen Einstellungen schwierig, weil die KIs dabei sich gegenseitig zerfleischen und wie oben schon angedeutet leichte Beute werden. Bei mittleren Einstellungen horten sie eher mal ihre Truppen und sind gelegentlich offensiv, was es in der Summe schwer für den Spieler macht. Ein Lektion, die ich als Novize in diesen Hallen eins vom weisen Bsileios lernen durfte.

:gluck:

Arminus
09.09.04, 00:13
@djambo: Savoyen ist dabei ja schon fast wieder Luxus. Immerhin 2 Staatskulturen, dass macht vieles einfacher, gerade weil Frankreich und Italien beide einige relativ reiche Provinzen haben, vor allem 3 CoTs. Gut, auf der anderen Seite, sind da später massig Calvinisten, aber die sind mit Staatskultur doch auch schaffbar.

Ender
09.09.04, 09:39
Ich kann mich noch erinnern, leider habe ich kein Screenshot mehr, Magdeburg vom Atlantik bis nach Moskau, von Schweden bis zum Balkan "ausgeweitet" zu haben.

Meiner Meinung nach ist in EU2 alles möglich. Es war aber nicht mein erstes Spiel, da waren noch England, mein IFU-Rom und Brandenburg vorneweg, died mir eine men ge Erfahrung eingebracht haben. Und es war noch mit einem Patch, wo mit jedem Bürgermeister die Inflation um 1% sank, was bei aggressiver Expansion volle Kasse ermöglichte.

Hochachtungsvoll

Arminus
09.09.04, 11:27
Ein Glück, dass sie das mit den Goveneuren geändert haben.

Djambo
09.09.04, 12:28
Das war wenigstens mal ein Punkt, wo das Spiel schwieriger wurde.

Arminus
09.09.04, 12:38
Inflation ist schlimmer als Badboy. Bietet schöne Herrausforderungen.

Elvis
09.09.04, 12:42
Das hatte mich sowieso schon gewundert, das sie so lange an dieser schwachsinnigen Bürgermeister-Regel festgehalten haben. So wie jetzt ist es viel besser.

Oliver Guinnes
09.09.04, 13:32
Jap, Savoyen ist ganz gut für die Weltherrschaft. Mit Brandenburg (o.k. die haben zwei Provinzen und erben paar Ländereien ist also nicht so schwer) geht das auch. Ich höre halt meist vorher auf, weil ich meist nur Kernprovinzen und ethnisch dazugehörige einverleibe. Dann geht's meist in das Kolonialwettrennen. Um Konflikten vorzubeugen vasalliere ich halb Europa und bin damit faktisch Herr der Welt.

:gluck:

Basileios II
09.09.04, 13:43
Wunderbare Länder für die Weltherrschaft sind auch Lothringen (deutsch/französisch), Navarra (baskisch/iberisch/französisch) und Granada (berber/arabisch/iberisch), wobei letzteres natürlich nicht ganz leicht wird, da man sich anfangs gegen das gesamte christliche Iberien samt Freunden behaupten muß.

Arminus
09.09.04, 13:45
Sehe das wie Ihr, werter Guinnes. Alles was Staatskultur hat, "heim ins Reich", strategisch wichtige Punkte und CoTs dazu, ansonsten wird alles in eine möglichst optimale Wirtschaft gesteckt: Hohe Stabilität, Inflationsmeidung, Liberale Innenpolitik, überall Staatsreligion. Damit sollte man eigentlich recht schnell technisch führen, um überall als Weltpolizist einzugreifen und den anderen meine geopolitischen Vorstellungen aufzuzwingen.

Oh mein Gott, ich spiele ja wie die USA. :eek:

Na warte, wenn es das nächste mal einen Anschlag auf nen Adligen gibt, wird das Kaliphat schon sehen, was es davon hat. :D

Arminus
09.09.04, 13:51
Dachte, dass Navarra nur über Baskisch verfügt. So kann man sich irren.

Klassisch sind die Türken (4 Staatskulturen).

Zu empfehlen ist auch die Bretagne. Gälisch, Französisch, sich schnell den Französischen Thron holen und erstmal nach Italien expandieren. Irland und Schottland kann man sich dann im 17. Jahrh. holen, zwischenzeitlich immer schön Kolonien bauen.

hokaro
09.09.04, 14:53
...Liberale Innenpolitik...
Oh mein Gott, ich spiele ja wie die USA

NEIN, also nicht solange die Hardliner der Republikaner mitmischen!

Zomp
09.09.04, 15:03
hm ,also wenn ich Länder mit anderer Kultur erober kann es eher zu Aufständen kommen ?

Arminus
09.09.04, 15:11
kurz offtopic: Die Außenpolitik der USA beweißt eine erstaunliche Kontinuität, unabhängig davon, ob Demokraten oder Republikaner an der Macht sind.

Arminus
09.09.04, 15:13
Ja, höheres Revoltenrisiko. Hält sich aber in Grenzen. Problematisch wird das nur in Verbindung mit abweichender Reiligion. Denn die Konvertierung wird teurer, da man bei abweichender Kultur geringere Chancen auf Erfolg hat.

Oliver Guinnes
09.09.04, 15:18
Zudem erhöhen fremde Kulturen dei Stabilitätskosten, wenn ich mich recht entsinne, und das Provinzeinkommen fällt niedriger aus.

:gluck:

Djambo
09.09.04, 15:29
Immer diese Mähr, daß fremde Kulturen die Stabilitätskosten erhöhen: NEIN, NEIN und nochmals NEIN. :D

Arminus
09.09.04, 15:34
Ich hab's mittlerweile ja gelernt. :D

Aber plausibel wär's doch schon. 30% Einkommensreduktion, zusätzlich vielleicht noch durch Revoltenrisiko erhöht, tun ja auch weh.