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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Österreich im Jahr 1551



AG_Wittmann
06.09.04, 00:40
Ich spiele ein Mehrspielerspiel mit 2 anderen Menschlein. Einer spielt Polen, der andere Ungarn und ich arme Sau Österreich.

Zu den diplomatischen Beziehungen, wir sind die besten Freunde und helfen uns gegenseitig. Mein Land besitzt mittlerweile die Heeresstufe 11 und die Marinestufe 4, während Polen und Ungarn noch beide bei 3/2 stehen.

Die Türken sind keine große Gefahr mehr, während die Schweiz und Moskau enorm stark geworden sind und Lithauen und mich bedrohen durch ihre blosse Anwesenheit.

Nun meine Frage, da ich Ungarn nicht erben kann und will, habe ich meine Anstrengungen auf Südamerika gelenkt. Ich habe es geschafft, von Portugal die Karten für Südamerika abzuluchsen.

Vorher habe ich Venedig jedoch Istria abgenommen, damit ich Zugang zur Welt habe.

Jedenfalls habe ich den südlichen Bereich von Südamerika ab Höhe des Durchgangs zum Inkareich erschlossen und zwei Provinzen vom Inkareich habe ich auch schon, wobei ich eigentlich nur beim Friedensschluss eine Provinz gefordert habe, während eine Nachbarprovinz rebelliert hat und sich kurzerhand nach Friedenschluss sich meinem Reich angeschlossen hat.

Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich keine Armeen in den ehemaligen Inka-Provinzen ausheben kann, da ich katholisch bin.

Muss ich nun die teure Konvertation bezahlen oder kann ich abwarten bis die Provinzreligion sich der meinigen anpasst?

Wie läuft es eigentlich mit der Eroberung der Kolonien anderer europäischer Staaten? Gelten hier die gleichen Regeln wie zu Hause in Europa.

Denn ich plane ein komplett deutschsprachiges Südamerika :)

Djambo
06.09.04, 01:04
Zur Frage der Konvertierung gibt es folgendes zu beachten: Die Provinz hat einerseits die falsche Religion und andererseits die falsche Staatskultur. Sie wirft damit 60% weniger Einnahmen ab, als wenn sie in Eurem Falle katholisch und deutsch wäre. Bei den heidnischen Provinzen ist es immer von Vorteil diese zu missionieren, da sich bei Erfolg sowohl Staatskultur und Religion zu Euren Wünschen verändern. Im Gegensatz zu z.B. Thrace, welches zwar katholisch wäre, aber immer noch türkisch.

Aber selbst wenn Es Euch gleingen sollte beide Provinzen zu missionieren, werden Euch die möglichen Rekrutierungen nicht vom Hocker reissen. Denn die Inkas mögen zwar militärische Dummköpfe sein, haben aber wahre Menschenmassen aufzubieten. Dementsprechend sollte es Euer Ziel sein, eine Streitmacht von ca. 100.000 Mann nach Südamerika zu verschiffen um das Inkareich in einem Streich zu erobern und zu annektieren. Und zwar nicht durch langwierige Belagerungen, sondern durch das schnelle Erstürmen der Festungen.

Bei den Kolonien anderer europäischer Nationen läuft es genau so ab wie in Europa, wobei diese im Normalfall erfreulicherweise nicht durch Festungen geschützt sind und einfach zu erobern sind. Eine Ausnahme bilden dabei Spanien und Portugal, die nach dem Treaty of Tordesillas die Erlaubnis haben, einfach durch die Besitzungen anderer katholischer Nationen zu stiefeln um diese in Besitz nehmen zu können. Die gefährdeten Provinzen sind auf dem Kolonisierungsschirm mit einem kleinen Wappen in der Provinz gekennzeichnet. Bei diesen sollte man immer eine Stufe 1-Festung errichten um den Diebstahl durch Spanien oder Portugal zu verhindern.

Ein komplett deutschsprachiges Südamerika könnte dahingehend ein Problem sein, da es vermutlich europäische Provinzen gibt, die mehr als 5000 Einwohner haben. Diese Provinzen werden dann nicht mehr ihre Staatskultur wechseln. Eine Kolonie mit mehr als 1000, aber weniger als 5000 Einwohnern wechselt nach 30 Jahren und dem Abklingen des Nationalismus automatisch zu Eurer ersten Staatskultur, eine Kolonie mit weniger als 1000 Einwohner könnt Ihr durch das einmalige erfolgreiche Entsenden eines Kolonisten "eindeutschen". Eine nochmal andere Situation ist gegeben, wenn eine z.B. portugiesische Kolonie mit weniger als 5000 Einwohner zu Euch überläuft. Denn da ist der Nationalismus nicht existent und die Staatskultur wechselt sofort zu Eurer Ersten.

AG_Wittmann
06.09.04, 02:01
Danke für die Antwort.

Also sollte ich mich zuerst um die Portugiesen kümmern, hmm ...

Na, ich werde mal berichten, wie die Geschichte ausgegangen ist.

Oliver Guinnes
06.09.04, 10:03
Ein komplett deutschsprachiges Südamerika könnte dahingehend ein Problem sein, da es vermutlich europäische Provinzen gibt, die mehr als 5000 Einwohner haben. Diese Provinzen werden dann nicht mehr ihre Staatskultur wechseln. Eine Kolonie mit mehr als 1000, aber weniger als 5000 Einwohnern wechselt nach 30 Jahren und dem Abklingen des Nationalismus automatisch zu Eurer ersten Staatskultur, eine Kolonie mit weniger als 1000 Einwohner könnt Ihr durch das einmalige erfolgreiche Entsenden eines Kolonisten "eindeutschen". Eine nochmal andere Situation ist gegeben, wenn eine z.B. portugiesische Kolonie mit weniger als 5000 Einwohner zu Euch überläuft. Denn da ist der Nationalismus nicht existent und die Staatskultur wechselt sofort zu Eurer Ersten.

In Welchem Patch wurde das denn eingeführt? Man, das Spiel wird ja tatsächlich immer leichter.

:gluck:

Djambo
06.09.04, 10:09
In 1.08 werter Guiness. :)


- Culture in conquered colonies will now change to an accepted one after the nationalism has faded.
- Culture changes in colonies now only happens in TRUE colonies, ie where culture is different from province's default culture.