Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Quiz über die Epoche von 1830 - 1920
Preussenhusar
18.08.04, 10:20
Werte Regenten,
liebe Rategemeinde,
Der vom Sir H Dowding eröffnete Epochen-Rätselthread erfreut sich ja großen Zuspruches.
Passend zum Spiel Victoria möchte ich einen Rätselthread über die dazugehörige Epoche eröffnen und auch die erste Frage dazu stellen:
Die Österreicher haben ja damals einen Teil Norditaliens beherrscht.
Welcher berühmte Habsburger war eine Zeitlang Gouverneur dieser Provinz und wie endete er ?
PH
Peter der Große
23.08.04, 13:44
Niemandem scheint die richtige Lösung einzufallen.
Wollt Ihr vielleicht auflösen, werter PH?
Preussenhusar
23.08.04, 13:53
Na gut.
Der Habsburger war der Bruder Franz-Josef's
Maximilian, der spätere Kaiser von Mexico
Erschossen am Ende des Bürgerkrieges.
Zitat (http://www.austrian-mint.com/website/maxhitxt.html):
Damit der Erzherzog eine Königstochter ehelichen kann, muß sein Status aufgewertet werden. So ernennt Franz Joseph ihn zum Generalgouverneur des von Österreich beherrschten lombardo-venetischen Königreiches. Nach der Hochzeit in Brüssel residieren die beiden in Mailand. Die liberalen Ideen von Ferdinand Max - vor allem die der Selbstverwaltung für Lombardo-Venetien - scheitern an der Haltung des Wiener Hofes. Als 1859 der Krieg mit Sardinien-Piemont und Frankreich ausbricht, wird Ferdinand Max von Franz Joseph sang- und klanglos seines Postens enthoben. Die Lombardei geht an Sardinien verloren.
Der enttäuschte Erzherzog flüchtet in sein Bauprojekt Miramar. Er schickt die Segelfregatte "Novara" zu einer wissenschaftlichen Expedition um die Welt. Eine Seereise führt ihn selbst nach Brasilien, das ihn durch seine sozialen Verhältnisse deprimiert. Er ist von nun an überzeugt, daß Lateinamerika eine Reform benötigt. Diese Aufgabe nimmt für den Idealisten Ferdinand Max überraschend konkrete Gestalt an. 1862 erhält er das unerwartete Angebot aus Mexiko, den Thron des Moctezuma zu besteigen.
In dem seit 1821 von Spanien unabhängig gewordenen Land hat jahrzehntelang Bürgerkrieg zwischen Liberalen und Konservativ-Klerikalen geherrscht. 186o gelangen die Liberalen nach dreijährigem Kampf an die Macht. Ihr Präsident Benito Juárez führt seine "Reforma" durch: Die Kirche soll entmachtet, ihr gewaltiger Besitz beschlagnahmt und eine säkularisierte, zivile Gesellschaft eingeführt werden. Da das Land finanziell ausgeblutet ist, will Juárez die Schuldenrückzahlungen an das Ausland auf zwei Jahre einstellen.
Zu den Gläubigerländern zählt auch Frankreich.
Das gibt Napoleon III. den Vorwand, militärisch in Mexiko zu intervenieren. England und Spanien beteiligen sich zunächst, ziehen sich aber bald zurück. Die "Französische Intervention" rollt Ende 1861 an. Am 25.1.1862 erläßt der zunächst militärisch unterlegene Juárez ein Gesetz, das alle Helfer der Franzosen mit der Todesstrafe bedroht. Es wird zu Maximilians Verhängnis werden.
PH
Preussenhusar
23.08.04, 14:51
Dann schieben wir noch eine nach-
die Deutsche Kolonie Südwestafrika wurde nach der "Inanspruchnahme" nochmals erweitert.
Wie wurde dieser Landesteil bezeichnet und warum war der für Deutschland so wichtig ?
PH
Moment,
ich weiß leider nicht mehr genau wann, habe es aber gestern im geo-epoche gelesen:
Der Kaprivi-Zipfel gab SW-Afrika den Zugang zum Sambesi
Preussenhusar
23.08.04, 15:33
Korrekt geantwortet, werter Falke,
Der Caprivi-Zipfel
Eure Frage
PH
OK, dann toppen wir das ganze mal:
Wie hieß die erste Lokomozive, die nach SWA verschifft wurde?
Und wieso bekam sie diesen Namen!
Peter der Große
23.08.04, 20:04
Müsste "Martin Luther" sein.
Den Namen bekam sie wohl, weil sie im Sand versank und das mit den Luther-Worten:"Hier stehe ich und kann nicht anders" kommentiert wurde.
Jepp,
total richtig!
Noch ein Namibia-Verrückter?
Peter der Große
24.08.04, 14:19
Verrückt nicht, aber Imperialismus-Geschichts-begeistert. :)
Ok, ich gestehe, woher sie den Namen hatte, musste ich nachlesen. :rolleyes:
Dann wäre ich wohl dran, richtig?
Welchen Beinamen bekam Prinz Wilhelm, als er noch ein Prínz war und warum?
Dürfte nicht allzu schwer sein.
Ruprecht I.
24.08.04, 14:33
Meint Ihr den 'Kartätschen-Prinz', wegen seiner Beteiligung an der Niederschlagung des letzten badischen Aufstands 1849 (Festung Rastatt)?
Edit: Korrektur:
den Namen bekam er schon 1848 verpasst, als er vorschlug, während der Barrikadenkämpfe in Berlin das Militär zuerst abrücken zu lassen und die Stadt anschließend mit Artillerie sturmreif zu schießen.
Peter der Große
24.08.04, 17:14
Genau den "Kartätschen-Prinz" meine ich.
Allerdings hat er den Namen meines Wissens bekommen, weil er während der ersten (friedlichen) Demonstrationen in Berlin 1848 einen Schießbefehl gegen unbewaffnete Demonstranten gab.
Unabhängig davon richtig. :)
Ruprecht I.
24.08.04, 18:18
Und in der Schule haben Wir vor Urzeiten das mit Rastatt gelernt, während Wir die obige Ursache erst heute gelesen haben.
Nuja, dann mal weiter:
Warum ist die kaiserlich-deutsche Flottenrüstung GB so teuer gekommen?
Peter der Große
24.08.04, 18:45
Ich versuchs mal:
Getreu dem Motto "Two Kiels to one" hat das GB für jedes neue deutsche Schiff zwei neue bauen müssen bzw. gebaut.
Ruprecht I.
24.08.04, 18:53
Dabei hat Dtld bis heute nur ein Kiel :D
Die Lösung ist richtig (im Gegensatz zur Schreibweise :tongue: )
Euer Zug.
Peter der Große
24.08.04, 20:05
Ups, ich meinte wohl "keel" statt "Kiel". :rolleyes: :D
Das ist dann das erste Mal, dass ich meinem Geschichts-Lk-Lehrer danke: Danke, Herr Kaestner! (Es wird wohl auch das letzte Mal sein... ;) )
Neue Frage:
Ein deutsches (Kriegs-)Schiff tat eine berühmte Reise in eine Afrikanische Stadt. Wie nannte man die Reise und wie hiessen Schiff und Stadt?
Ein Sternchen gibts auch noch für den Grund der Reise. :)
Ruprecht I.
24.08.04, 20:52
Das wird wohl der 'Panthersprung nach Agadir' gewesen sein.
Schiff: Kanonenboot Panther
Stadt: Agadir
Dtld wollte in der 2.Marokkokrise seine Interessen wahren.
Peter der Große
24.08.04, 21:08
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Eure Frage!
Ruprecht I.
24.08.04, 21:11
Welches brit. Gesetz von 1887 ging nach hinten los?
Peter der Große
25.08.04, 14:22
War das die Geschichte mit "made in ..."?
Die Briten schrieben vor, dass auf jedem Produkt das Herkunftsland stehen muss. Die Briten kauften daraufhin die bessere Qualität aus dem Ausland. (Ok, das war die Kurzform. ;) )
Ruprecht I.
25.08.04, 14:30
Schon beinahe strafbar verkürzt :nono: :D
Das Handelsmarkengesetz, ganz recht.
Wie gesagt, mußte das Herkunftsland auf den Produkten stehen. Unausgesprochene Begründung für das Gesetz war, mißliebige Auslandsware, insbesondere deutsche, solcherart zu diskreditieren. Allerdings hat sich bald herumgesprochen, daß dt Ware hochwertig war, und somit wurde 'Made in Germany' vom eigentlich geplanten Abschreckungsmittel zur Kaufempfehlung.
Euer Zug.
Peter der Große
25.08.04, 19:35
Warum wurde Richmond Hauptstadt der "Confederated States of America"?
Erst war es Montgomery, da Richmond aber bedeutender war, wurde dieses 1861 zur Hauptstadt ernannt.
Peter der Große
26.08.04, 10:05
Schon fast, ja.
Aber wer hat das bestimmt?
Es ist ganz banal.
Jefferson Davis?
Oder General Lee, als er zur Konförderation übergelaufen ist
Peter der Große
26.08.04, 14:11
Nein, fast noch banaler. :tongue:
Preussenhusar
26.08.04, 14:12
Vielleicht weil es an Washington näher dran war ?
Oder war es einfach die Größte Stadt ?
PH
Es wurde in der ersten Parlamentssitzung so festgelegt
Peter der Große
26.08.04, 16:25
Der werte Falke hat recht. :)
Eure Frage!
höhö,
goil,
ich muss mal eben überlegen..
the general
26.08.04, 16:58
Und nu? Wie schauts aus mit der Frage :)
So,
bleiben wir im amerikanischen Bürgerkrieg.
Bekanntermaßen habne ja fast alle Offiziere auf beiden Seiten in West Point gelernt und ihre Feuertaufe im amerikanisch-mexikanischen Krieg gehabt.
Jetzt meine Frage:
Die CSA und die USA nutzen zum Drill und Ausbildung ihrer Infanterieeinheiten das gleiche Handbuch.
A: Wie hieß es?
B: Wer schrieb es?
the general
26.08.04, 17:24
zu
A:Leutnant W.J. Hardee
B: Hardee's Rifle and Light Infantry Tactics
Ich habe auch eine nachgedruckte Ausgabe des Buches zu Hause, war bei einem Computerspiel dabei :)
Tja,
dann wars wohl zu leicht
the general
26.08.04, 17:40
Ich kann dich beruhigen so leicht wars nicht, da ich zur Zeit auf der Arbeit bin und nicht nachgucken konnte wie des genau heißt hab ich googlen müssen? Hoffe es war erlaubt. :)
ok muss mir erstmal ne Frage überlegen...
the general
26.08.04, 17:45
Bleiben wir mal bei der Geschichte Amerikas.
Welcher Mann sagte das folgende?
»Texas war ursprünglich ein zur mexikanischen Republik gehörender Staat; es dehnte sich vom Sabine-Fluß im Osten bis zum Rio Grande im Westen, und vom Golf von Mexiko im Süden und Osten bis zum Gebiet der Vereinigten Staaten und New Mexico - damals ebenfalls ein mexikanischer Staat - aus. Ein großes Reich an Gebiet, besaß es doch nur eine spärliche Bevölkerung, bis sich Amerikaner dort niederließen, welche von Mexiko die Erlaubnis zur Kolonisierung erhalten hatten. Diese Kolonisten nahmen nur sehr wenig Rücksicht auf die oberste Regierung ... Bald darauf richteten sie ihre eigene unabhängige Regierung ein ... Schon bald darauf boten diese selben Leute, welche Texas mit Erlaubnis von Mexiko kolonisiert hatten, sobald sie sich stark genug fühlten, sich selbst und ihr Land den Vereinigten Staaten an, und im Jahre 1845 wurde dieses Anerbieten angenommen ... Was mich anbetraf, so war ich ein erbitterter Gegner der Maßregel und betrachte den daraus entstandenen Krieg bis auf den heutigen Tag als einen der ungerechtesten, die je von einer stärkeren Nation gegen eine schwächere geführt worden sind. In diesem Falle folgte eine Republik dem schlechten Beispiel europäischer Monarchien und nahm in dem Wunsche, weiteres Gebiet zu erwerben, keine Rücksicht auf die Gerechtigkeit.«
Den Kríeg den er meint war der amerikanische-mexikanische Krieg von 1846-48
the general
26.08.04, 23:25
Zu schwer?
Ich geb euch einen Tipp. der Mann der das sagte war ein US General und hat im Bürgerkrieg auf Seiten der Union gekämpft. Als er das sagte war er noch Leutnant.
Morgen gibt es dann noch einen Tipp.
Aufs geratewohl:
Robert E. Lee?
the general
27.08.04, 12:53
Robert E.Lee kämpfte auf Seiten der Konföderierten ;)
Ok nächster Tipp: Im 2.Weltkrieg wurde ein amerikanischer Panzer nach ihm benannt!
Edit: Ups da hab ich mich wohl vertan, das mit dem Panzer stimmt net.
Ich löse es heute Nachmittag auf, wenns bis dahin keiner weiß.
Sherman!
der wars dann wohl und außerdem hasse ich die Zeichenbegrenzung!
@Falke: Auf Seiten der Union.
the general
27.08.04, 15:05
Es war Grant :)
Hab grad gesehen das ich ein bissel zu spät editiert hab :( was mach ma jetzt?
Peter der Große
27.08.04, 19:35
Wo ist denn das Problem?
Der amerikanische M3 hatte zwei Bezeichnungen: "Lee" und "Grant". Ergo habt Ihr nicht editieren müssen. ;)
the general
28.08.04, 19:58
Dann hab ich mich doch nicht getäuscht. :)
Hab schon gedacht dass das nicht sein kann ich weiß doch ganz genau das der Grant genannt wurde....naja ok nächste Frage...
Mal wieder zurück zum amerikanischen Bürgerkrieg...
Wieviele Männer hatte ein amerikanisches Infanterieregiment während des Bürgerkriegs? Kleine Abweichungen sind erlaubt :)
the general
30.08.04, 09:38
Nanu? Schon wieder zu schwer? Na des gibts doch nicht?
Wollt ihr nicht? Ein bisschen googlen und dann hat mans....
Heute Nachmittag löse ich es auf wenns bis dahin keiner hat und dann mal ne leichtere Frage!
Die theoretische Stärke eines amerikanischen Infanterie-Regiments betrug mit dem Regimentsstab, dem u. a. zwei Ärzte, ein Sanitäter und 26 Musiker (die in der Schlacht als Krankenträger aushalfen) angehörten, 1037 Mann. Selten hatte ein Regiment diese Stärke. Die durchschnittliche Kopfzahl der Regimenter auf beiden Seiten betrug zwischen 400-600 Mann. Oft unterschritt ein Regiment durch hohe Verluste sogar die untere Grenze von 200 Soldaten. Im Norden wurden dann solche Einheiten aufgelöst und die verbliebenen Angehörigen zu neuen Regimentern zusammengefaßt.
(gegoggelt)
the general
30.08.04, 11:16
Richtig! :)
Hast wahrscheinlich bei Big Country nachgeschaut oder :) ich auch :D
jepp!
dann muss ich mir wohl ne neue Quelle für die nächste Frage suchen...
So, da wären wir wieder,
Und hier unsere Frage:
Welcher spätere Admiral unterzeichnete den Schutz- und Freundschaftsvertrag zwischen dem Deutschen Reiche und Bethanien?
Ich hoffe, es ist nicht zu knifflig
Also, wir wissen jetzt (dank Google) das Gustav Nachtigal den Schutzvertrag auf der Seite des DR über Bethanien unterschrieb. Auf Eingeborener Seite war das König Joseph Frederiks II. Ob Gustav Nachtigal später Admiral wurde ist uns nicht bekannt.
Nö,
solche Verträge werden selten von nur einer Person unterschrieben...
Nur so als Hinweis
Ruprecht I.
30.08.04, 21:52
Sogar eine ganze Menge Leute. Aber nur einer davon wurde später (Vize-) Admiral: Graf Spee (seinerzeit Unterleutnant zur See)
Richtig, werter Knecht R. :D
Euer Zug
Ruprecht I.
31.08.04, 12:57
Wir ersparen Uns mal die ermüdende Litanei, wonach ein Kurfürst keineswegs ein Knecht ist und sich in diesen Hallen tatsächlich ein nicht mit Uns identischer Knecht Rubrecht herumtreibt und kommen gleich zur Frage:
1914 wurde ein Musiktitel komponiert, auf den spätestens seit 1957 die ganze Welt pfeift.
Wie heißen Stück und Komponist?
Falkenhayn
03.09.04, 13:07
Handelt es sich hierbei um den "Colonel Bogey"-Marsch von Kenneth J. Alford ?
Bekannt wurde sie durch den Film 'The Bridge on River Kwai' von 1957
Für die Musik zu diesem Film erhielt der Komponist Malcolm Arnold den Oscar.
Ruprecht I.
03.09.04, 13:17
Willkommen im Forum, werter Falkenhayn :prost:
Ja, genau darum handelt es sich (wobei der Name Alford übrigens ein Pseudonym ist).
Das nennen Wir einen gelungenen Einstand :D
Alsdann, Eure Frage.
Falkenhayn
03.09.04, 13:31
Einen Gruß an alle Regenten dieses Forums :prost:
In Bezug auf eine neue Frage muß ich passen, mir fällt im Moment nichts ausreichend kniffliges ein. :D
Gebe daher die Frage frei. Ich geh aber schon mal stöbern. ;)
[B@W] Abominus
07.09.04, 15:29
Ich hätte da eine:
Um welchen Hosenknopf ging es bei den Verhandlungen zwischen England und Deutschland und wem gehörte dieser vorher, dann bei den Verhandlungen, und dann danach?
Preussenhusar
07.09.04, 16:06
Helgoland-Sansibar - Abkommen
Am 1. Juli 1890 tauschte das Kaiserreich die Insel Sansibar gegen Helgoland.
Man sprach vom Tausch eines Hosenknopfes(Helgoland) gegen einen Anzug (Sansibar) :D
PH
[B@W] Abominus
07.09.04, 17:54
So ist das fein! Aber es fehlen noch das Besitzerland zum Zeitpunkt des Tausches und das Land, von dem es "abgeknöpft" wurde.
Ist eigentlich ne leichte Frage gewesen ;).
Peter der Große
11.09.04, 17:55
Wäre jetzt der werte Preussenhusar mit einer Frage dran? Sonst könnte ja auch ein anderer weiter machen.
[B@W] Abominus
13.09.04, 00:16
Zuerst Dänemark, dann England und am Schluss (und auch heute noch) die Deutschen...
Preussenhusar
13.09.04, 13:27
Sorry, war etwas beschäftigt :D :^^:
Werter Abo, wollt Ihr nochmal oder soll ich?
PH
[B@W] Abominus
14.09.04, 15:55
Der Preusse mag marschieren...
Preussenhusar
14.09.04, 17:06
Auf auf Marsch Marsch :D
In welchem international geltenden Werk wurde die Behandlung feindlicher Kräfte und der Civilbevölkerung erstmals umfassend geregelt ?
PH
[B@W] Abominus
14.09.04, 17:20
Die Charta der Menschenrechte?
:D Ne, natürlich nicht...
Ruprecht I.
14.09.04, 17:26
Haager Landkriegsordnung
Preussenhusar
14.09.04, 17:30
Korrekt, edler Ruprecht I
Der Vorläufer, das Genfer Abkommen von 1864 war vorrangig für die militärische Seite da.
Euer Zug, Ruprecht I
PH
Ruprecht I.
14.09.04, 17:33
Auf der Haager Friedenskonferenz 1899 hat ein Brite mit reichlich dramatischer Schilderung des Kriegswesens für Aufsehen (und sicherlich einige revoltierende Mägen) gesorgt. Das daher, weil er der Auffassung war, Krieg müsse so brutal wie möglich sein, damit er vermieden werden würde. Wen meinen Wir?
Ruprecht I.
14.09.04, 17:39
Übrigens: das IV. Haager Abkommen (1907) mit der Haager Landkriegsordnung als Anlage ist in der Beckschen Sammlung Völkerrecht (DTV 5031)
Ruprecht I.
15.09.04, 14:46
Ein Beispiel für die Ausdrucksweise des gesuchten Herrn (Buchzitat):
Wenn überall die eigene unmittelbare Kriegsbereitschaft bekannt sei, dazu die Absicht, im Krieg "den Feind in den Bauch zu treten, ihm einen Tritt zu geben, wenn er daliegt, und die Gefangenen in Öl zu kochen (wenn man welche macht) und Frauen und Kinder zu foltern, dann werden die Leute einen in Ruhe lassen".
Klare Abschreckungsdoktrin also. Nettes Kerlchen...
[B@W] Abominus
15.09.04, 15:03
Norman Angell, sein Titel: The Great Illusion
Ruprecht I.
15.09.04, 15:07
Nein, der Herr ist nicht der gesuchte.
Das Zitat haben Wir aus einem anderen Buch zu einem ganz anderen Thema entnommen.
Und soweit als Tip: das Buch dreht sich um maritime Angelegenheiten. Der Mensch mit der deftigen Ausdrucksweise war Delegierter der brit. Marine.
[B@W] Abominus
15.09.04, 16:55
:rolleyes: Natürlich wieder Marine... :D
Ich überlege nachher noch mal wenn ich zu Hause bin.
Ruprecht I.
15.09.04, 17:11
Abominus']:rolleyes: Natürlich wieder Marine... :D
Aber selbstverfreilicht :D
Ruprecht I.
16.09.04, 17:46
Gesuchte Person machte in der Marine weiter Karriere. Sein Lieblingswort soll 'copenhagen' gewesen sein...
Na los, jetzt aber!
Ruprecht I.
21.09.04, 18:04
Das ist ja schon beinahe Boykott hier :schrei: :D
Betreffende Person hat im 1.Jahrzehnt des 20.Jh die brit. Marine mehr oder weniger im Alleingang in die Gegenwart geschubst.
Preussenhusar
21.09.04, 18:17
Winston Churchill ?
PH
Ruprecht I.
21.09.04, 18:28
Nö, der war zwar auch in der Admiralität, aber in der politischen Sektion. Der Gesuchte war vom Fach.
Ruprecht I.
21.09.04, 18:31
So, jetzt DER Totschläger-Tip:
'Dreadnaught'
Wenn der immer noch nicht zieht, fangen Wir an, den Namen zu buchstabieren...
Falkenhayn
21.09.04, 18:33
Ich versuchs mal :)
Admiral of the Fleet Sir John Fisher,
1st Baron Fisher of Kilverstone 1841-1920
Ruprecht I.
21.09.04, 18:38
*puh* endlich...
Genau, John 'Jackie' Fisher.
Man kann ihn mehr oder weniger verantwortlich machen für den Bau der Dreadnaught, die Einführung von U-Booten, Marinefliegern, Verbesserung der Artillerieausbildung, Änderung der Aufstiegsmöglichkeiten im Offizierskorps etc pp.
'Copenhagen' daher, weil Nelson 1801 die dänische Flotte in Kopenhagen auf Reede vernichtet hat, als absehbar wurde, daß die Schiffe Napoleon zugeführt werden sollten und Fisher (wohl nicht wirklich ernst) immer mal wieder vorschlug, mal sollte die Hochseeflotte auch derart kalt erwischen.
Tja, und in Den Haag hat er halt damals eine ziemlich harsche Sprache geführt...
Euer Zug.
Falkenhayn
21.09.04, 18:51
Welche etwas nasse Touristenattraktion kann man bei
54 Grad 09 Minuten Nord und 07 Grad 53 Minuten Ost
bewundern?
Ruprecht I.
21.09.04, 19:00
Wird ja wohl Helgoland sein.
Und damit es in den Rahmen des Threads passt, irgendein Bau aus der Zeit. Vielleicht die Überreste der Seefestung, die in der Kaiserzeit gebaut wurde?
Falkenhayn
21.09.04, 19:10
Nein, die meinte ich nicht. ;)
GS_Guderian
22.09.04, 09:32
Hmm, nass könnte der Krater sein, den die Briten in die Insel gesprengt haben, aber das würde den Zeitrahmen sprengen (1947).
Wie wär es mit der Doggerbank?
Ruprecht I.
22.09.04, 13:59
Hmm, nass könnte der Krater sein, den die Briten in die Insel gesprengt haben, aber das würde den Zeitrahmen sprengen (1947).
Wäre dann ja eine Doppelsprengung :D
Dann gibt's da auch noch massig Gänge und unterirdische Anlagen, aber wenn die mit Wasser vollgelaufen sind, werden sicherlich keine Touristen mehr hineingelassen.
Falkenhayn
24.09.04, 15:41
Ein kleiner Hinweis
Das gesuchte Objekt liegt dort seit dem 20.Februar 1919.
Und man braucht eine Genehmigung des WSA Tönning um es sich anzusehen.
Ah, in Tönning war ich mal und zwar war das 1990 zur 400 Jahrfeier. War damals bei der Marine beim 3.Minensuchgeschwader. Unser Partnerboot im Geschwader hatte Tönning als Patenstadt und so war unser Partnerboot (immer das Boot das zur Wache einspringt wenn das eigentliche Wachboot nicht zur Verfügung steht) eingeladen nach Tönning zu kommen. Da ein Boot in einem fremden Hafen ständig eine Schiffswache stellen müßte und deshalb nur wenige Matrosen frei bekommen hätten, sind wir mitgefahren um uns bei der Wache abzulösen. War eine richtige Kaudi diese 400 Jahrfeier. Speziell am Schluß als wir von Tönning nach Brunsbüttel ausgelaufen sind. Da war nämlich ein Sturm mit Windstärke 11 der unseren M-Bock ziemlich zerzaust hat. Eine Dänische Bohrinsel wurde bei dem Sturm versenkt. Lagen danach 6 Wochen im Hafen, die Maschine wurde während des Sturms aus der Verankerung gerissen. :D
@Topic, vom Datum könnte ich mir vorstellen dass sich da im Hafen von Tönning irgendwelche Kriegsschiffe, vermutlich U-Boote oder Zerstörer selbstversenkt haben um nicht nach England ausgeliefert werden zu müßen. So wie sich die Dickschiffe in Scapa Flow selbstversenkt haben. Aber andererseits Tönning ist eigentlich kein Marinehafen. :???:
Falkenhayn
27.09.04, 13:53
Das ist schon ganz nah dran. Wenn jemand jetzt noch noch den Namen findet...
Preussenhusar
29.09.04, 10:32
Werter Falkenhayn,
bitte löst auf, es scheint doch nicht mehr zu kommen
PH
Peter der Große
29.09.04, 10:34
Nun, ich habe Tönning sogar im Internet gefunden und weiß nun, dass der Bürgermeister "Haß" heißt, aber über ein versunkenes Marineschiff konnte ich nichts erfahren. :(
GS_Guderian
29.09.04, 15:24
Am 19. Februar entschließt sich somit das Reichs-Marine-Amt u.a. auch UC 71 abzuliefern. Und so sticht am 20. Februar die 10. Staffel mit den U-Booten U 25, U 38, U 71, U 118, U 136, U 140, UC 60, U 21, UC 40 und UC 71 Richtung England in See. Dort kommen am 23. Februar aber nur sieben U-Boote an. Neben U 21 und UC 40 geht auch UC 71 am 20.Februar auf der Überführung in Verlust. Als Ersatz für die unterwegs verlorenen U-Boote mußten zwar die Hauptmaschinen der neuen U-Boote UB 158,UB 166 und UC 115 bis UC 117 nach England geschickt werden, dafür haben wir Taucher aber nun eine Tauchattraktion mehr vor der Türe: UC 71 ! Denn dieses U-Boot sank freundlicherweise nur ein paar hundert Meter von Helgoland entfernt auf der Position 54° 09`N / 07° 53`E in bequeme Tauchtiefen. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll die deutsche Überführungsmannschaft in bequemer Schwimmentfernung zum Ufer der Insel Helgoland die Seeventile geöffnet, und sich anschließend in den Badeurlaub auf Helgoland verabschiedet haben. Möchte man heute am Wrack von UC 71 tauchen, braucht man dazu einen guten Grund. Das U-Boot liegt nämlich als Wrack 1480 ausgerechnet im Naturschutzgebiet "Helgoländer Festlandssockel". Um dort tauchen zu dürfen bedarf es einer Ausnahmegenehmigung des WSA Tönning. Nichtsdestotrotz wird sie gelegentlich gegeben um zB. durch die Taucher eine Rückmeldung über den Zustand und die Erhaltung des Wracks zu bekommen. Taucht man an der Untergangsstelle ab, trifft man UC 71 mit einer Steuerbord-Schlagseite von ca. 30° auf steinigem Untergrund an - wie man es nach dem anklicken des folgenden Panoramabildes schön sehen kann.
Das Wrack liegt dort in einer Ausrichtung von Westen nach Osten in einer Tiefe von ca. 17m und einer Sichtigkeit von ca. 5m. Es erhebt sich dort frei von Netzen maximal 7m über den Meeresgrund. Insgesamt ist das Uboot zwar stark bewachsen, jedoch für sein Alter in gutem Zustand.
Ganzer Text hier (http://www.taucher.net/redaktion/28/show.html?topic=9)
Gut gefunden kann ich nur sagen. Ich habe trotz intensiver Suche nichts gefunden außer der Information, das es wohl ein paar hundert Meter nördlich von Helgoland sein muss ...
Falkenhayn
01.10.04, 16:02
Ausgezeichnet werter Guderian! :prost:
Ihr seid am Zug
GS_Guderian
01.10.04, 17:44
Die Propaganda war im 1. Weltkrieg ein wichtiges Mittel zur Mobilisierung der eigenen Bevölkerung, wie auch zur Gewinnung neuer Bündnispartner.
Welche drakonischen Maßnahmen führten laut alliierten "Berichten" die deutschen Truppen an Kindern in Belgien und Nordfrankreich durch.
Sie hackten die Hände ab?
GS_Guderian
01.10.04, 21:42
Ja dies war in der Tat ein gerne genommenes Beispiel für deutsche Grausamkeit.
Nunja, auch wenn wir uns da wie "Sau" benommen haben, Kindern die Hände abgehackt hat wohl keiner.
Pyrrhus ist am dransten.
Ich hoffe, die ist nicht zu einfach:
Wie versuchten die deutschen Militärs, unerwünschten Grenzverkehr zwischen Belgien (nach dessen Besetzung) und den Niederlanden zu unterbinden? Gesucht ist eine recht "innovative" Maßnahme.
GS_Guderian
02.10.04, 00:10
Ich hoffe, die ist nicht zu einfach:
Wie versuchten die deutschen Militärs, unerwünschten Grenzverkehr zwischen Belgien (nach dessen Besetzung) und den Niederlanden zu unterbinden? Gesucht ist eine recht "innovative" Maßnahme.
Hmm, die Mauer haben die Deutschen jedenfalls nicht erst 1964 erfunden.
Zur belgischen Grenze nach den Niederlanden wurde ein Elektrozaun installiert. Für damalige Verhältnisse denke ich mal schon innovativ.
Der Kandidat erhält einen Punkt.
GS_Guderian
02.10.04, 04:34
Die Osmanische Armee war im ersten Weltkrieg nicht immer vom Glück verfolgt.
Gesucht wird der Geburtsort des einzigen osmanischen Generals in Führungsverwendung, der nie eine Niederlage hinnehmen musste.
General Dufour
02.10.04, 13:47
Wir sind uns nicht ganz sicher, aber ihr könntet diesen Mann hier gesucht haben:
Mustafa Kemal Pascha geboren in Thessaloniki
Über Niederlagen ist uns nichts bekannt, er war immerhin der Held der Dardanellenschlacht.
GS_Guderian
02.10.04, 18:59
Der Punkt geht an den Mann aus den Bergen.
Besser bekannt ist Kemal Pascha übrigens unter dem Namen Atatürk, Gründer der modernen Türkei.
General Dufour
03.10.04, 14:09
Wie hiess der Mann der am 23. Juli 1914 ein Ultimatium mit einer 48 stündigen Frist an die Regierung von Serbien stellte und was für ein Amt bekleidete er?
Schade, ich weiss, wo es steht, habe es leider gerade nicht zur Hand :(
Wie hiess der Mann der am 23. Juli 1914 ein Ultimatium mit einer 48 stündigen Frist an die Regierung von Serbien stellte und was für ein Amt bekleidete er?
Es sollte sich dabei um den damaligen Aussenminister Graf Leopold Berchtold handeln.
http://www.marlesreuth.de/pers_berchtold_leopold_graf.jpg
General Dufour
08.10.04, 21:46
Das ist natürlich richtig!
sry mein Provider hatte eine 5 tägige Panne :(
Gut dann eine neue Frage.
Auf welche Festung führte die japanische Armee am 31 Oktober 1914 einen Generalangriff aus und warum ausgerechnet an diesem Tage?
Hmm war das nicht eine deutsche Festung in Kiautschou?
Und soweit ich weiss, ist den deutschen Truppen die Munition ausgeangen, deswegen wurde am 7.11 Kapituliert und die dt., Kolonie von den Japanern besetzt. Ausserdem war an dem Datum des Angriffes nicht auch der Geburtstag des Kaisers? Oder bringe ich da was durcheinander?
Ruprecht I.
11.10.04, 13:30
Nein, bringt Ihr nicht. Aber zur Klarstellung: der Geburtstag des JAPANISCHEN Kaisers :D
Natürlich des Japanischen Kaisers :)
Ich werde doch wohl den Geburtstag von "unserem" Kaiser noch wissen ;)
Ruprecht I.
11.10.04, 19:55
Wollten Wir Euch auch auf gar keinen Fall unterstellen :prost:
Ja richtig, sollte ich noch mal drankommen wird die nächste nicht so einfach ;)
Bedeutet das, dass ich nun eine Frage stellen darf?
Wenn das so ist:
Was für eine Konsequenz hatte die Entscheidung von Ernst Jünger, den Befehl dass das rote Band aus der Offiziersmütze entfernt werden soll, zu ignorieren?
(Während des Krieges)
(Ernst Jünger, Leutnant im 1. Weltkrieg, Letzter empänger des Pour le merite und später erfolgreicher Schriftsteller. Ist 1998, er ist über 100 Jahre alt geworden, nach zahlreichen Veröffentlichung, in seinem Haus friedlich gestorben)
puh,
die Lösung steht bestimmt in Stahlgewitter, richtig?
Ja, dort steht sie auch :) Im Internet ist sie aber auch zu finden - nur nicht sehr leicht.
Nun gut, da die Frage zu speziell ist und auch nicht sonderlich toll, werde ich es auflösen.
Was für eine Konsequenz hatte die Entscheidung von Ernst Jünger, den Befehl dass das rote Band aus der Offiziersmütze entfernt werden soll, zu ignorieren?
(Während des Krieges)
(Ernst Jünger, Leutnant im 1. Weltkrieg, Letzter empänger des Pour le merite und später erfolgreicher Schriftsteller. Ist 1998, er ist über 100 Jahre alt geworden, nach zahlreichen Veröffentlichung, in seinem Haus friedlich gestorben)
Antwort: Die Konseqzuenz war ein Kopfschuss.
Da fällt mir gerade auf:
rappodon,
das hört sich an wie ein Dinosaurier :lach:
Da fällt mir noch ne Gegenfrage ein:
Wieso nannte die Geliebte von Ernst Jünger ihn "mon petit Gribraltar?"
Da fällt mir gerade auf:
rappodon,
das hört sich an wie ein Dinosaurier :lach:
Da fällt mir noch ne Gegenfrage ein:
Wieso nannte die Geliebte von Ernst Jünger ihn "mon petit Gribraltar?"
War die kleine Französin wirklich seine Geliebte?
Nun, er hatte das Gibraltar Armband seiner Einheit.
Das mein Name wie ein Dinosaurier klingt hat mir heute schon mal wer gesagt: Wer seid Ihr? :)
Rappo von Raphael (Spitzname)
und Don ist mein allg. Spitzname... Warum, dass würde keinen Interessieren und nur jeden langweilen ;)
Antwort: Die Konseqzuenz war ein Kopfschuss.
Gestattet mir noch eine Frage zur Antwort. Ich habe es nicht ganz kapiert (ist vielleicht noch zu früh). Wer hat den Kopfschuss bekommen ?
Ernst Jünger? Hat er den überlebt?
Werter Rappodon,
ich war noch nie in Stade, insofern kann ich es nicht gewesen sein.
Ich meine die kleine Französin wäre seine Geliebte gewesen.
Wisst Ihr auch wieso seine Einheit das Gibraltarband hatte?
@ Steiner:
Ernst Jünger,
ein heftig umstrittener Schriftsteller, der (ich meine) später für die Nazis geschrieben hat.
Sein Tagebuch "in Stahlgewittern" von der Westfront im 1.WK ist ganz schön heftig und ernüchternd (andererseits sieht er das ganze auch als Abenteuer, naja er war da 20)
Es ist richtig, daß Jüngers Schriften in den 20er und 30er Jahren insbesondere bei der Klientel der Nazis besonders gut ankamen. Der Fairness halber muß man aber auch sagen, daß Jünger zu keinem Zeitpunkt bekennender Nazi war und sich mit Kriegsverlauf immer weiter von dieser Bande distanzierte. Man könnte sogar von einer gewissen Nähe zu Widerstandskreisen sprechen, wenngleich er sicherlich nicht aktiv im Widerstand war. Für einen Mann wie Jünger waren die Braunen nach einer gewissen Hoffnungsphase nichts als primitive Barbaren.
Moin,
hat eigentlich mal jemand noch was anderes von Jünger gelesen?
offengesagt ne, hab bislang auch nur die stahlgewitter gelesen, wobei "marmorklippen" von 44 und der bezug zum widerstand noch recht bekannt ist.
jünger is halt auch nichts, was man mal so nebenher liest, da brauchts ruhe und konzentration ... :gluck:
Wir brauchen eine neue Frage ... Freiwillige vor ... :)
Welcher südafrikanische General diente im Burenkrieg, 1+2WK und unterzeichnete als einziger beide (1+2 WK) Freindsverträge?
Preussenhusar
15.10.04, 12:28
*ehem*
:meld:
darf ich auch teilnehmen ?
PH
Naja, Ihr seid jetzt ja sozusagen Fachmann,
kleiner Tipp,
nein es sind weder Johan Valk noch der Preussenhusar
Aber wieso solltet Ihr nicht teilnehmen dürfen?
Preussenhusar
15.10.04, 12:52
Jan Christiaan Smuts
Jan Christiaan Smuts (geboren 24. Mai 1870 in Malmesbury/Kapkolonie, verstorben 11. September 1950 in Irene bei Pretoria) war ein bekannter südafrikanischer Staatsmann und Soldat.
Smuts war ein Anhänger von Cecil Rhodes bis aufgedeckt wurde, dass Rhodes den verhängnisvollen Jameson-Ueberfall (eine Gruppe von Uitlandern griffen die Transvaal Republik an) angestiftet hatte.
Danach zog er von Kapstadt nach Johannesburg um, wo er als Anwalt praktizierte und schliesslich Staatsanwalt wurde. Später wurde er Minister in der Regierung der Transvaal-Republik]], die bis zum Ausbruch des Burenkriegs von Paul Krüger geführt wurde.
Während des Burenkriegs führte er ein Kommando in der Kapkolonie, wo er sehr erfolgreich im Guerillakrieg war. Nach dem Ende des Kriegs 1902 kehrte er als Mitglied der südafrikanischen Regierung unter Louis Botha in die Politik zurück und war massgebend an den Friedensverhandlungen und dem Vertrag von Vereeniging beteiligt.
Nach Ausbruch des 1. Weltkriegs ging er wieder in die Armee und kämpfte gegen die deutschen Truppen in Ostafrika. 1917rief ihn David Lloyd George ins britische Kriegskabinett nach London.Nach der Unterzeichnung des Vertrags von Versailles 1919 kehrte Smuts nach Südafrika zurück, wo er 1919-1924 und 1939-1948 Premierminister war.
Während des 2. Weltkriegs arbeitete er eng mit Winston Churchill zusammen. Er war der einzige Politiker, der beide Friedensverträge unterschrieb, die die beiden Weltkriege beendeten. Er war stark an der Gründung sowohl von Völkerbund als auch UNO beteiligt.
PH
Woher Ihr das bloss wisst?
Muss an Euer Zeit in Südwest liegen...
Gestattet mir noch eine Frage zur Antwort. Ich habe es nicht ganz kapiert (ist vielleicht noch zu früh). Wer hat den Kopfschuss bekommen ?
Ernst Jünger? Hat er den überlebt?
Ja, Jünger hat den Kopfschuss bekommen, welche aber nur die Schädeldecke verletzte. Soweit ich weiß, ist Jünger gerade auf dem Weg ins Lazarett gewesen, weil er bei der Überquerung einer Straße niedergeschossen wurde. (Von den eigenen Leuten, da er einen Englischen Mantel an hatte).
Auf dem Weg wollte er über einen Straßengrabenrand ein Gefecht beobachten, als ihn plötzlich der Kopfschuss in den Graben schleuderte. (In dem Moment verfluchte er seinen Entschluss, dass Rote Band nicht zu entfernen ;) ) Ein Kamerad versicherte ihm, dass aus der Kopfwunde noch kein Hirn zu sehen sei und so schleppte er sich mit seiner Doppelverwundung gen SAN Platz. Dies war nicht seine einzige Doppelverwundung im Krieg.
(Es kann sein, dass ich das mit dieser Doppelverwundung ein wenig durcheinander bringe - es ist schon lange her, dass ich "In Stahlgewittern" gelesen habe. Aber so ungefähr sollte es passiert sein)
Preussenhusar
18.10.04, 12:02
Drei Tage vorbei und keine neue Frage ?
Das müssen wir aber schnell ändern.
Welcher Amerikaner wurde mit einem Verfahren zur Kautschukverarbeitung zwar bekannt, aber nicht reich.
Zusatz: Wie heißt das Verfahren bzw. was bewirkt es ?
Hinweis: Es besteht zwar ein Unternehmen gleichen Namens, was aber als Ehrerweisung zu verstehen ist.
Wer die meisten der genannten Punkte (Name, Verfahren,Wirkung) korrekt nennt, bekommt den Punkt.
PH
Ruprecht I.
18.10.04, 12:15
Da hat wohl jemand gestern ZDF gesehen :^^:
Edit: aber wenn Ihr schon von Punkten sprecht... Wollt Ihr hier eine Tabelle einrichten?
Preussenhusar
18.10.04, 12:37
Da hat wohl jemand gestern ZDF gesehen :^^:
Edit: aber wenn Ihr schon von Punkten sprecht... Wollt Ihr hier eine Tabelle einrichten?
:^^: Bildung ist machmal die bessere Unterhaltung, edler Ruprecht I !
entnehme ich Eurer Antwort richtigerweise, daß ihr es zwar wißt, aber nicht mit Eurem Wissen hausieren gehen wollt ?
bzgl Tabelle: Das wäre vielleicht eine Anregung
PH
Na, dann fange ich mal an. Ich habe das Ganze nur im Halbschlaf gesehen:
1. Der Erfinder, der es sich patentieren ließ hieß: Charles Goodyear. Er hat das Verfahren aber einem anderen geklaut *hehe*. Außerdem war zu Beginn seiner Experimente Goodyear schon mehrmals verschuldet und brachte sich durch seine beharrliche Forschung ständig in neue Schulden. Obwohl das Patent auf ihn lief, hatte er bei seinem Tod einen Schuldenberg hinterlassen. Ich glaube zur gleichen Zeit, wie Goodyear, wurde auch ein entsprechendes Patent in Großbritannien angemeldet. Dürfte sogar von der Firma "Dunlop" gewesen sein, die damals der größte Produzent von "Kautschuk-Artikeln" im Empire gewesen ist.
2. Bei dem Verfahren wird durch Zugabe von Schwefel der Kautschuck vor atmosphärischen, chemischen und mechanischen Einflüssen widerstandsfähig gemacht. Demnach wird der "Gummi" im Sommer nicht mehr weich und im Winter nicht mehr brüchig. Auch der Geruch dürfte "positiver" ausfallen :D.
3. Vulkanisierung
Preussenhusar
18.10.04, 15:31
DAS nennt Ihr "Anfang" ?
Volltreffer, werter Hesse,
Eure Frage, bitte.
PH
Puhh...ich bin etwas unvorbereitet. Daher etwas einfaches für die Suchenden :D:
Wer stellte den ersten Geschwindigkeitsrekord mit einem Automobil auf, wie hoch war dieser und wie wurde das Automobil angetrieben ?
Hinweis: Der Gesuchte war zur damaligen Zeit ein Rennfahrer und verbesserte ein Jahr später seinen eigenen Rekord.
Nein, es war ein Franzose....aber das ist nun wirklich nicht mehr schwer....
Vollkommen richtig, werter Oldi!
Dann lobpreisen wir google und wundern uns über die frühen Erfolge des Elektromotors :D.
Gaston de Chasseloup-Laubat war ein französischer Rennfahrer.
Er bestritt zahlreiche Rennen in der Pionierära des Automobils, zu seinen größten Erfolgen zählte der Sieg des Rennens Marseille-La Turbie 1897 und der dritte Platz bei der Tour de France für Automobile 1899.
Der französische Adelige war der erste, der einen Automobil-Geschwindigkeitsrekord erstellte: Am 18. Dezember 1898 erreichte er mit einem Jeantaud-Elektroauto eine Geschwindigkeit von 62,78 km/h. Im Duell mit Camille Jenatzy verbesserte er diese Leistung bis zu 92,16 km/h im Frühling 1899.
Quelle: Gaston de Chasseloup-Laubat (http://gaston_de_chasseloup-laubat.exsudo.de/)
Sir H. Dowding
20.10.04, 13:19
Roland Garros 1913
Sir H. Dowding
21.10.04, 11:09
Welche "Kolonie" erwarb Österreich-Ungarn am 30. August 1873, wobei sie nicht wirklich erworben wurde, sondern einfach nur entdeckt? Der Flecken Erde war dazu auch noch unbewohnt und ging 1918 verloren.
Preussenhusar
21.10.04, 11:16
Kaiser-Franz-Josef-Land im Polarmeer nordöstlich Spitzbergen ?
PH
Sir H. Dowding
21.10.04, 11:21
Grmpf ... Ja richtig. Sehr gut, werter PH. Wir hatten auch Kolonien! Und was für welche auch noch! ;)
Preussenhusar
21.10.04, 11:22
Es gab kürzlich eine Fernsehdoku darüber.
nächste Frage:
Wie bezeichnete man die ungelöste Frage, die dazu führte, daß Italien 1915 auf seiten der Entente gegen die Mittelmächte in den Krieg eintrat
Was bedeutete diese Sache ?
PH
Meint Ihr die Tirolfrage ?
11. April 1915:
Italiens Außenminister Sonnino fordert die sofortige Abtretung des Trentino und Deutschsüdtirols einschließlich Bozens, von Görz, Gradisca, Istrien mit Triest, der dalmatinischen Inseln und von Stützpunkten in Albanien. Unter diesen Bedingungen wird wohlwollende Neutralität zugesichert. Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich unterbreiten, vom Freiherrn von Macchio namens Österreich-Ungarns und vom Freiherrn von Bülow namens des Deutschen Reiches, folgendes Gegenangebot in Rom:
Österreich-Ungarn bietet:
1. das gesamte Trentino, den von Italienern bewohnten Teil Tirols;
2. das Isonzogebiet einschließlich Gradisca;
3. sehr umfassende Autonomie der Stadt Triest samt Universität und Freihafen;
4. Desinterissierung Österreichs zugunsten Italiens in Südalbanien und sofortige Anerkennung der italienischen Besitzergreifung von Valona;
5. Österreich-Ungarn und Deutschland erklären sich bereit, mit freundschaftlichster Absicht die italienische Forderung der Abtretung der Stadt Görz und einiger dalmatinischer Inseln zu prüfen.
Die Durchführung dieser Zugeständnisse wird vom Deutschen Reich garantiert.
Österreich war den Wünschen Italiens weit entgegengekommen. Lediglich das deutsche Südtirol war nicht preisgegeben worden. Franz Josef soll geäußert haben, er gehe eher noch als einfacher Soldat in den Schützengraben, bevor das deutsche Südtirol preisgegeben werde.
26. April 1915:
Italien unterzeichnet in London einen Geheimvertrag mit den Ententemächten, die Rom alle gewünschten Gebietszuwächse einschließlich des deutschen Südtirol versprechen, wenn Italien bis zum 24. Mai Österreich angreife.
4. Mai 1915:
Italien kündigt den Dreibund.
.
.
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An Meine Völker!
Der König von Italien hat Mir den Krieg erklärt. Ein Treubruch, dessen gleichen die Geschichte nicht kennt, ist von dem Königreich Italien an seinen beiden Verbündeten begangen worden. Nach einem Bündnis von mehr als dreißigjähriger Dauer, während dessen es seinen territorialen Besitz mehren und sich zu ungeahnter Blüte entfalten konnte, hat uns Italien in der Stunde der Gefahr verlassen und ist mit fliegenden Fahnen in das Lager unserer Feinde übergegangen. Wir haben Italien nicht bedroht, sein Ansehen nicht geschmälert, seine Ehre und seine Interessen nicht angetastet, wir haben unseren Bündnispflichten stets getreu entsprochen und ihm unsern Schirm gewährt, als es ins Feld zog, wir haben mehr getan: Als Italien seine begehrlichen Blicke über unsere Grenzen sandte, waren wir, um das Bündnisverhältnis und den Frieden zu erhalten, zu großen schmerzlichen Opfern entschlossen, zu Opfern, die Unserem väterlichen Herzen besonders nahegingen. Aber Italiens Begehrlichkeit, das den Moment nützen zu sollen glaubte, war nicht zu stillen, und so muß sich das Schicksal vollziehen. Dem mächtigen Feinde im Norden haben in zehn-monatlichem gigantischem Ringen und in treuster Waffenbrüderschaft mit dem Heere Meines erlauchten Verbündeten Meine Armeen siegreich standgehalten. Der neue heimtückische Feind im Süden ist ihnen kein neuer Gegner. Die großen Erinnerungen an Navara, Mortara, Custozza und Lissa, die den Stolz Meiner Jugend bilden, und der Geist Radetzkys, Erzherzogs Albrechts und Tegethoffs, der in Meiner Land- und Seemacht fortlebt, bürgen Mir dafür, daß wir auch gegen Süden hin die Grenzen der Monarchie erfolgreich verteidigen werden. Ich grüße meine kampfbewährten, siegerprobten Truppen. Ich vertraue auf sie und ihre Führer. Ich vertraue auf Meine Völker, deren beispiellosem Opfermute Mein innigster väterlicher Dank gebührt. Den Allmächtigen bitte Ich, daß er unsere Fahnen segne und unsere gerechte Sache in seine gnädige Obhut nehme.
Franz Joseph m. p.
Preussenhusar
22.10.04, 10:12
Werter Steiner,
Ihr habt die territorialen Auswirkungen und die Konsequenzen gut getroffen,
aber den Namen, der sich in den Geschichtsbüchern findet , so wie z.B.
"Panslawismus" bei den Serben und Russen, den habt Ihr noch nicht genannt.
Hinweis: sucht in der italienischen Sprache !
PH
"Icke-wolle-Tirol-ismus"?
Preussenhusar
22.10.04, 10:50
Icke ? Berliner wollen Tirol ??
:lach:
Meint ihr die "Irredenta" - Krise :D ?
Preussenhusar
22.10.04, 13:24
Jawoll, der werte Hesse hat den Namen gefunden !
Hier ein Link zum lesen:
http://www.latein-pagina.de/index.html?http://www.latein-pagina.de/iexplorer/risorgimento.htm
Ich schlage vor, Steiner und Hesse einigen sich untereinander, wobei Steiner aufgrund seiner sehr ausführlichen Darstellung im Vorteil ist.
PH
Wir möchten ja nicht gänzlich als "Der Abstauber" gelten, daher überlasse ich dem werten Steiner den Vorzug ;).
Uns genügt es, daß wir das Wissen der Gemeinschaft um einen Happen vergrößert haben :D.
Wie edel, werter Hesse :D
Na dann muß ich wohl ... ;)
Eigentlich wollte ich fragen, welches nach einem K u. K Herrscher benannte Land würde von einer Österreichischen Expedition auf dem Seewege entdeckt ?
Hat sich aber wohl erledigt, muß irgendwie Gedankenübertragung zwischen Sir H. Dowding und mir gewesen sein. Ausserdem wie sich zeigte zu einfach :D
Gebt mir noch ein paar Stunden Zeit, ich denke noch ... :ja:
Nun gut hier also die Frage:
Thema ist Notgeld.
Früher war es so, das der Metalwert einer Münze auch ihrem aufgeprägtem Wert entsprach. (Jedenfalls bei Münzen größeren Nennwertes - alle anderen nennt man Scheidemünzen. Heute gilt dies meist nur noch für Gedenkmünzen, die Deutsche 100,00 € Serie in Gold ist ein Beispiel). In Krisenzeiten sah sich nun der Staat veranlasst sogenanntes "Notgeld" meist in Papierform oder "billigem" Metall wie Eisen herauszugeben um den erhöhten Geldbedarf zu decken. Was aber nicht selten die Inflation in ungeahnte Höhen trieb.
Nun kommt es äußerst selten vor, das solches Notgeld ausgerechnet aus Gold geprägt wird. Mir ist sogar nur ein einziger Fall bekannt. Ich möchte nun von euch wissen, wann, wo und mit welchem Gold dies geschah. ?
Bei dem großen Goldrausch 1889 in Klondike, als Dagobert Duck bergeweise Gold fand.
Naja, und da gabs dann zwar überall Gold, aber nur ganz wenig Silber. Und da man nun das Silber für die Beschläge und Verzierungen der Revolver benötigte, schmolz mann die Silbermünzen ein.
Da es nun kein Geld mehr gab, musste man Notgeld pressen und dafür nahm man das Metall, das vor Ort am häufigsten war und das war, na, wer weiß es?
GOLD!
Sir H. Dowding
25.10.04, 13:03
Möglich wäre allerdings auch der Goldrausch 1848 in Kalifornien?
PS: Bei dem Klaas Klevers Vater reich wurden (jaja, ich danke Walt disney :D )
Nein, beides nicht.
Als kleine Hilfestellung - aus dem Gold wurden ca. 16.000 Münzen geprägt, die einen Feingehalt von 750/1000 oder 18 Karat hatten. Normalerweise hätten sie aber einen Feingehalt von 900/1000 haben müssen ...
Oder war da unser Ohm Krüger dran beteiligt?
Genau, das könnte passen,
die Münzen wurden dann als Notgeld im ersten Unabhämngikeitskrieg der Buren, 188? geprägt!
Nein, liegt zwar nahe, weil es in Südafrika ja große Goldvorkommen gibt - stimmt aber nicht. Aber Afrika ist schon gar nicht schlecht ...
Okay noch ein Tip.
Afrika ist ja schon erwähnt, die Münzen wurden im Krieg von einer Kolonialmacht herausgegeben und zeigen auf der einen Seite einen Elefanten mit erhobenem Rüssel vor einem Berg ...
von Stollberg
27.10.04, 10:03
Nun der Berg.
Da fällt mir das heutige Tansania ein.
Also:
Deutsch-Ostafrika.
Und es könnte mit dem MajiMaji-Aufstand zusammenhängen 1905/06.
Aber die Herkunft des Goldes...
Ihr seit auf dem absolut richtigem Wege werter von Stollberg.
Die Münzen kommen tatsächlich aus Deutsch Ostafrika, nur wurden sie im ersten Weltkrieg geprägt.
Das als letzten Tipp, bevor ich auflöse. ;)
http://www.arcor.de/palb/alben/22/801122/400_6665366339346538.jpghttp://www.arcor.de/palb/alben/22/801122/400_3032396338343539.jpg
(15 Rupien entsprachen 20 Reichsmark)
Preussenhusar
27.10.04, 13:57
Könnte es der "Staatsschatz" also sozusagen das in der Kolonie gelagerte Gold des Reiches und der Kolonialverwaltung gewesen sein, der nicht per Schiff ausgelagert werden konnte und die Bezahlung mit anderen Zahlungsmitteln war zu unbeständig bzw nicht anerkannt.
Zudem hätte das Gold auch später wieder eingeschmolzen werden können und trotzdem seinen Wert für die Nachkriegszeit behalten.
PH
Vielleicht war es ja auch als Sold für die Schutztruppen bzw. die Askari gedacht? Soweit ich weiß haben die Schutztruppe und Askaris sich bis 1918 in Ostafrika herumgeschlagen.
Ich will mal auflösen, die Frage war zugegebenermaßen sehr schwierig und ich möchte den schönen Treat nicht länger als nötig blockieren.
Taboranotmünzen
Als Deutsch-Ostafrika während des 1. Weltkriegs vom Mutterland abgeschnitten war und das Münzgeld knapp wurde, ordnete die koloniale Verwaltung an, im Ausbesserungswerk des Eisenbahnknotenpunkts Tabora (heute Regionshauptstadt im Nordwesten von Tansania) eine provisorische Münzstätte einzurichten und mit der Prägung von Münzen zu beginnen. Aus Patronenhülsen, Kartuschen, Schiffsblechen und anderen Altmaterialien wurden Messing und Kupfer gewonnen, die 1916 zur Prägung von 5- und 10-Heller-Stücken dienten. Sie zeigen auf den Vs.n die Reichskrone, die Jahreszahl und die Abkürzung DOA (Deutsch-Ostafrika), auf den Rs.n die Wertbezeichnung zwischen Zweigen. Die in einem Umfang von über 1,6 Mill. Stücke herausgegebenen 20-Heller-Stücke zeigen auf den Vs.n den Kennbuchstaben T (Tabora).
Für die höheren Werte druckte man Papiergeld und gab aus den Goldvorräten der Kironda-Goldmine Senkenke (Firmensitz in Berlin gegr. 1908 unter Übernahme der bergbaulichen Rechte und Arbeiten des 1896 gegründeten Irangi-Syndikats und der Zentralafrikanischen Bergwerksgesellschaft zur Ausbeutung der Goldvorkommen in Sekenke und Wembäresteppe Deutsch-Ostafrika, Kapital: 1250000 RM), eine der ganz wenigen Notmünzen aus Gold aus, die weltweit geprägt wurden. Sie wurden im Nominalwert von 15 Rupien ausgegeben und sollten dem deutschen 20-Mark-Stück entsprechen. Aufgrund ihres geringeren Feingehalts (nur 750/1000) entsprach ihr "innerer Wert" allerdings nur etwa 15 Mark. Es wurden über 16.000 Exemplare hergestellt, die auf den Vs.n den Reichsadler und den Wert zeigen (es gibt zwei Varianten), die Rs.n zeigen einen angreifenden Elefanten, im Hintergrund der Kilimandscharo, die Jahresangabe und das Münzzeichen.
Die Münzen haben heute – je nach Zustand einen Wert von um die 2000,- € aufgrund der gegebenen Umstände hatten die Münzen nie die Qualität der in der Heimat geprägten Stücke. Obwohl die Auflage sehr gering ist gibt es 2 Varianten und es wurden mehrere Prägestempel verwendet, was es heute Fälscher relativ leicht macht Fälschungen in Umlauf zu bringen.
Die Goldquarz-Vorkommen Deutsch-Ostafrikas werden gern mit denjenigen Rhodesiens verglichen. Sie scheinen an Grünsteindurchbrüche gebunden zu sein und finden sich sowohl als räumlich eng begrenzte Kontaktgänge wie auch als linsenförmige Ausscheidungen in der Schichtung des Schiefers. Der an Pyrite gebundene Goldgehalt scheint unregelmäßig verteilt zu sein. Regelmäßiger Bergbau fand seinerzeit nur seitens der Kironda-Goldminengesellschaft m.b.H. in Berlin auf einem in der Landschaft Sekenke, am Fuße des Irambaplateaus, belegenen Felde statt. Es sind dort gefördert worden:
http://www.stub.bildarchiv-dkg.uni-frankfurt.de/dfg-projekt/Lexikon-Texte/_skizzen/Bergbau_c.gif
Die Kironda Goldminen-Gesellschaft m.b.H. ist ja eine GmbH gewesen, leider könnte ich die Besitzer nicht mehr feststellen, insofern kann ich nicht sagen, ob man den Goldvorrad als "Staatsschatz" bezeichnen kann. Ich tendiere aber zu einem "Ja" sonst hätte man ja nicht darüber verfügen können.
Preussenhusar
27.10.04, 16:53
Nun - der "Staatsschatz" war ja auch in "Anführungszeichen" gesetzt,
Die Tresore bzw Bestände in der Kolonie halt. Vielleicht auch eine staatliche Gesellschaft oder verstaatlicht im Krieg ?
Jedenfalls sehr interessant, wie man sich zu helfen wußte in jener Zeit.
Vielleicht stellt Ihr noch eine etwas einfachere Frage, werter Steiner ?
PH
Also noch mal ich? Gut, ich versuche es ein wenig einfacher du halten.
Es soll um die SMS Seeadler gehen, ein Hilfskreuzer der im ersten Weltkrieg unter Graf Luckner über 30.000 Tonnen Schiffsraum versenken konnte. Bei der Seeadler handelte es sich übrigens um ein Dreimast Segelvollschiff (!)
http://morgenpost.berlin1.de/inhalt/wassersport_freizeit/pop_90942.jpg
Nun zur Frage, durch welche Maßnahmen konnte einer Überprüfung durch den Englischen Kreuzer "Avenge" am 25.12.1916 vor Island erfolgreich standgehalten werden?
Zur Erklärung. Englische Seeleute kamen an Bord und überprüften Mannschaft Ladung und Papiere. Die SMS Seeadler verfügte außedem über einen 1000PS Motor und das Sichten der Schraube alleine hätte die Tarnung auffliegen lassen.
Naja, die SMS Seeadler war als norwegischer Holzfrachter getarnt.
Ja, das ist richtig werter Hesse (schon mal einen Punkt für die Antwort vormerken) und ein wichtiger Grund dafür, das dass Schiff nicht "richtig" untersucht werden konnte. Da Holz sehr leicht ist, konnte auch glaubhaft Ladung an Deck verzurrt werden, wodurch die Luken an Deck blockiert wahren und nicht geöffnet werden konnten.
Es gab aber noch viel mehr Tricks und mindestens 2 Ablenkungsmanöver die dazu beigetragen haben, das die Engländer nichts gemerkt haben. So wahren ja die Papiere des Schiffes gefälscht und eine genaue Untersuchung durch die Engländer musste verhindert werden. Dann der Motor mitsamt der Schraube, wie konnte man verhindern, das der Motor im wahrsten Sinne des Wortes „gerochen“ wurde. (Schon mal ein Moppet 2 Wochen lang im Wohnzimmer laufen lassen? :smoke: ) und die Schraube gefunden wurde.
Die Lösung findet sich u.a. in Felix Graf von Luckners Buch „Seeteufel“ Erfahrungen aus meinem Leben.
Kennt das noch jemand ?
Ich muss feststellen, das es ziemlich schwierig ist eine Frage mit dem „richtigen“ Schwierigkeitsgrad zu finden ...
Ich schwöre ihr hättet euch beschwert, das die Frage zu einfach ist, wenn ihr Luckners „Seeteufel“ gelesen hättet. ;)
Ich möchte auflösen:
Trick 1: Die Eingänge in die ehemaligen Laderäume wahren über den „Ölzeugschrank“ und den Putzzeugschrank realisiert. Die Schränke wahren so groß ausgelegt, das auch mehrere Soldaten gleichzeitig Heraustreten konnten.
Trick 2: Ein Matrose hat sich als Frau des Kapitäns verkleidet und die Englischen Offiziere abgelenkt. (In Skandinavischen Ländern durchaus üblich das die Frau dabei war)
Trick 3. Ein Bullauge wurde herausgebrochen und die ganze Bude mitsamt den Schiffspapieren unter Wasser gesetzt. Den Engländern wurde erzählt das man in einen Sturm gekommen war (was auch stimmte). „Oh, Kapitän das ist doch klar, das nach so einem Sturm alles durchnässt ist, seien sie doch froh, das sie ihr Schiff nicht verloren haben" :D
Trick 4. Der Abgasgeruch des Motors wurde durch reichlich Petroleum überdeckt. Öfen wurden angeheizt und die Dochte der Lampen herausgedreht, wodurch diese stark zu Rußen begannen.
Trick 5. Das Boot mit dem sich die Engländer einschifften legte seitlich an der Seeadler an, so dass sie die Schraube nicht sehen konnten. Aber als die Engländer wieder ablegten kamen sie nicht richtig von der Seeadler los und wurden zu Heck abgetrieben, so das sie die Schraube sehen mussten. Luckner persönlich rannte zum Heck und schwenke ein Seil über dem Beiboot der Engländer – sie sollen das Seil greifen um freizukommen – was natürlich nichts brachte, aber die Blicke nach oben auf das hin und herschwingende Seil zog.
Die deutsch sprechende Mannschaft die während der Inspektion in den geheimen Frachträumen mit aufgepflanztem Bajonett gewartet hatte zündete noch während die Engländer die Seeadler verließen durch ein Missverständnis eine 7 Minuten lang glimmende Lunte mit der die Seeadler im Falle einer Enttarnung gesprengt werden sollte. In letzter Sekunde konnte das aber verhindert werden.
Abschließend sei noch bemerkt, das die Fahrt der Seeadler wirklich sehr gut vorbereitet war, es gab einen Norwegisch sprechenden Teil mit 23 Mann der Besatzung. Alles war auf Norwegen zugeschnitten, von Bildern an der Wand, bis zu einem Ankerlichtmotor, mit Typenschild, der extra nachgerüstet wurde. Mitgeführt wurden 380 Tonnen Treibstoff, 300 Tonnen Trinkwasser und Verpflegung für 2 Jahre – die aber aufgrund der hohen Anzahl an Gefangenen schnell aufgebraucht war. Es stellte sich außerdem schnell heraus, das der 1000PS Hilfsmotor augrund der bauartbedingten ständigen Schräglage der Seeadler und des minderwertigen Motoröles schneller verschliss als geplant war.
http://www.radiobremen.de/tv/archiv/_bild/piraten_des_kaisers/luckner1.jpg
Felix Graf von Luckner
Ich schlage vor der werte Hesse stellt die nächste Frage.
Wühlen wir noch mal in den Untiefen des WK II.
"Welche Ortschaft wurde durch ein unrühmliches Kriegsverbrechen der deutschen Besatzer gegen den französischen Widerstand bekannt, wie hieß die ausführende Einheit, wie der kommandiere General und wie der "befehlsgebende" Obersturmbannführer ?"
Sind viele Dinge gefragt, aber es handelt sich um einen bekannten Fall.
Preussenhusar
28.10.04, 16:49
Werter Hesse,
erlaubt darauf zu verweisen, daß der Zeitrahmen dieses Threads die Jahre 1830 - 1920 umfaßt
Nichtdestoweniger Trotzquam.
Oradour-sur-Glane
General Heinz Lammerding mit seiner 2. SS.Pz-Div "Das Reich"
SS-Obersturmbannführer August Dieckmann war Ausführender Offizier der 3. Kompanie des 1. Bataillons des Regiments 'Der Führer', die zur 2. SS- Panzer- Division 'Das Reich' gehörte.
PH
Ups, jetzt habe ich es doch mit dem anderen Quiz verwechselt :o.
Das kommt davon, wenn man auf zu vielen Hochzeiten tanzt.
Aber ihr habt schon recht werter Preussenhusar, ihr habt es trotzdem gelöst.
Asche über mein Haupt :schande:.
Preussenhusar
28.10.04, 17:39
Wer sagte voraus:
"Mein Tod wird auch der Untergang der ..... (des Herrscherhauses) sein "
PH
Vielleicht der alte Habsburger Kaiser Franz-Josef I. ?
Peter der Große
29.10.04, 10:01
Wilhelm II.?
Preussenhusar
29.10.04, 10:16
Leider beides falsch.
Der Gesuchte selbst war kein Herrscher, aber er übte großen Einfluß aus.
PH
Bismarck?
der Reichskanzler, doofe Zeichenbegrenzung
Preussenhusar
29.10.04, 10:23
nein, so weit war der Zeitraum zwischen Ende des Gesuchten und Ende des Herrscherhauses auch nicht.
Hinweis:
der Gesuchte war keine militärische Figur.
Er hatte auch keine politische Erfahrung
Das Herrscherhaus verlor etwa 1 Jahr nach seinem Ende die Macht.
PH
Rasputin,
blablalbal, Zeichen vollkrieg
Preussenhusar
29.10.04, 10:39
Rasputin,
..
Es ist zu drollig.
In 2 Foren die gleiche Frage und hier kennt man einen Teil und dort den anderen Teil der Antwort und beide male wird mir ein Name vorgesetzt aber nicht gesagt, ob es das Herrscherhaus oder der Gesuchte ist :lach:
PH
Lieber PH,
Rasputin meinte, das die Romanows ihn nicht lange überleben würden?
Preussenhusar
29.10.04, 10:55
Allerdings !
PH
War das jetzt der erzieherische Effekt?
Preussenhusar
29.10.04, 11:37
Scheint so, werter Falke,
Nachdem Ihr es vollbracht habt, Euer Posting in Form eines ganzen Satzes darzustellen, seid Ihr mit der nächsten Frage dran.
PH
Welcher Kavallerieangriff wurde als "charge of the light brigade" berühmt.
UND wer überbrachte den falsch interpretierten Befehl dazu?
hmmm, ich mach mal den Anfang:
bei dem Angriff handelte es sich um einen selbstmörderischen Angriff der Brigade über offenes Gelände gegen starke russische Artilleriestellungen in der Schlacht von Balaklawa im Krimkrieg am 25.10.1854, verantwortlich dafür war Lord Raglan, von 700 Männern waren danach ca. 2 Drittel tot oder verletzt
Gibt übrigens einen guten Film gleichen Namens dazu. Wirklich empfehlenswert, da er ziemlich gut gemacht ist ;).
Okay,
wir sind schon mal bei der richtigen Brigade, aber wer überbrachte Lord Cardigan den Befehl?
@hesse, ich kenne zwei:
einen mit Erol Flynn und einen britischen aus den 70ern im Stil von Waterloo, der ist besonders empfehlenswert, jedoch weiss ich leider nicht mehr den Titel,
könnt Ihr mir da auf die Sprünge helfen?
Ruprecht I.
03.11.04, 21:47
Der Kommandeur der Kavallerie, Lord Lucan, Schwager Cardigans, überbrachte den Befehl persönlich, weil er davon ausging, daß dieser die Ausführung verweigern würde.
@ Falke:
Der Film heißt "Charge of the Light Brigade" und ist aus dem Jahr 1968.
Als ich den Film zum ersten Mal sah, wurde ich überhaupt erst aufmerksam auf den "Krimkrieg" :D.
Ich fand den Film sehr gut gemacht. Hier der Link bei der imdb:
Charge of the Light Brigade (1968) (http://www.imdb.com/title/tt0062790/)
@ Ruprecht,
ich meine es war jemand anderes, der den Befehl ÜBERBRACHTE, sprich der Bote interessiert mich. Einen Tipp gebe ich, er war Captain.
@Hesse,
genau den finde ich am besten! Der mit Erol Flynn hat ja eher was von Mantel&Degen,
Danke, wisst Ihr zufällig, ob es den auf DVD gibt?
Ruprecht I.
04.11.04, 15:40
Wir müssen Euch darauf aufmerksam machen, daß Ihr wohl eine verkürzte Fassung der Geschichte kennt ;)
Cpt.Nolan überbrachte Raglans Befehl an die Kavallerie und damit an Lucan (und verursachte den entscheidenden Irrtum), aber der ritt dann persönlich zu Cardigan. Die beiden hassten sich wie die Pest und Lucan war sich sicher, daß dieser ansonsten nicht von der Stelle käme.
Edit: DVD hier (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0002CH7WU/qid=1099575755/sr=1-1/ref=sr_1_8_1/028-1271399-5090149)
OK,
werter Ruprecht, so beuge ich mich Eurer Weisheit und erteile Euch damit den Punkt
Ruprecht I.
04.11.04, 16:06
Firma dankt :D
Na, bleiben Wir gleich dabei: erläutert doch mal eben den Irrtum, der die ganze Chose erst ins Rollen brachte.
Zumindest sollte Cardigan nicht die Kanonen angreifen,
sondern eine Stellung, die er nicht einsehen konnte. Das einzige, was er in Zielrichtung sah, waren halt die Kanonen und dann...
Ich bring mal ein wenig Atmosphäre rein:
The Charge of the light Brigade von Lord Alfred Tennyson:
Half a league, half a league,
Half a league onward,
All in the valley of Death
Rode the six hundred.
"Forward, the Light Brigade!
Charge for the guns!" he said:
Into the valley of Death
Rode the six hundred.
"Forward, the Light Brigade!"
Was there a man dismayed?
Not though the soldier knew
Some one had blundered:
Their's not to make reply,
Their's not to reason why,
Their's but to do and die:
Into the valley of Death
Rode the six hundred.
Cannon to right of them,
Cannon to left of them,
Cannon in front of them
Volleyed and thundered;
Stormed at with shot and shell,
Boldly they rode and well,
Into the jaws of Death,
Into the mouth of Hell
Rode the six hundred.
Flashed all their sabres bare,
Flashed as they turned in air
Sabring the gunners there,
Charging an army, while
All the world wondered:
Plunged in the battery-smoke
Right through the line they broke;
Cossack and Russian
Reeled from the sabre-stroke
Shattered and sundered.
Then they rode back, but not,
Not the six hundred.
Cannon to right of them,
Cannon to left of them,
Cannon behind them
Volleyed and thundered;
Stormed at with shot and shell,
While horse and hero fell,
They that had fought so well
Came through the jaws of Death
Back from the mouth of Hell,
All that was left of them,
Left of six hundred.
When can their glory fade?
O the wild charge they made!
All the world wondered.
Honour the charge they made!
Honour the Light Brigade,
Noble six hundred!
Ruprecht I.
04.11.04, 17:02
Öh, ja, sehr grob richtig :D
Aaaalso:
Schauplatz: ein Tal, etwa in Ost-West-Ausrichtung.
- auf den südl. Hügeln artilleriebesetzte Redouten der Russen
- Ostende des Tales: Kosakenartilleriestellung
- Westende des Tales: franko-britische Einheiten
Nach etlichen Gefechten befanden sich hier auch eine schwere Kavalleriebrigade (Dragoner) und eben die leichte Brigade.
Raglan, auf einem Hügel, beobachtete, daß die Russen die Kanonen aus den Redouten abziehen wollten. Das wollte er unterbinden und sandte Nolan zu Lucan, dem Chef der Kavalleriverbände. Befehl: die Kanonen erobern.
Lucan, weiter unten, konnte die Redouten nicht sehen. Er fragte Nolan, wo denn diese Kanonen sein sollen. Nolan, der Lucan nicht mochte, wedelte undeutlich mit der Hand etwa in Richtung der Redouten 'dort ist ihr Feind, Mylord, dort sind ihre Kanonen'. Lucan war aber der Auffassung das Handzeichen wäre in Richtung der Artilleriestellung der Kosaken am Ostende des Tales gegangen. Es gibt verschiedene Auffassungen darüber, warum er den Befehl mißverstand, denn später hat er angegeben, daß ihm durchaus bewußt war, daß er 'den Abtransport der Kanonen' verhindern' sollte, was nicht so ganz zu der befestigten Kosakenstellung paßte. Sei's, wie es sei, jedenfalls ritt er dann zu Cardigan. Der Plan war, daß die leichte Brigade den Angriff vortragen sollte, unterstützt von der schweren gleich hinterdrein.
Ausgang ist bekannt.
Edit: für das Poem gibt's aber keinen Extrapunkt :D
Gut, bleiben wir beim Thema:
welcher englische Zeitungsreporter berichtete über diesen Angriff und wann wurde er in welcher Zeitung veröffentlicht?
Ruprecht I.
04.11.04, 17:18
William Howard Russell, der Bericht erschien am 14.11.1854 in der Times
Edit: http://www.message-online.de/arch1_02/12_haller.html
Super,
das kam ja wie aus der Pistole geschossen!
Euer Punkt
Ruprecht I.
04.11.04, 17:25
*bumm* :D
Mal eine etwas andere Gegend: Mecklenburg.
Bismarck hatte mal was nicht sehr nettes darüber verlauten lassen...
Was denn?
Puh,
hat es was mit dem Wappentier zu tun?
Ruprecht I.
04.11.04, 17:27
Nö, eher mit der Zeitrechnung (in seeehr weitem Sinne) :D
Sie leben noch in der Steinzeit, hinterm Mond,
so in der Art?
Ruprecht I.
04.11.04, 17:37
Richtung ist gut, jetzt noch das (ungefähre) Zitat...
Ich habs, Bismarck meinte in Mecklenburg ginge die Welt ja ein ganzes Jahrhundert später unter
Ruprecht I.
04.11.04, 17:39
Genau.
Im Falle eines Weltunterganges solle man nach Mecklenburg ziehen, denn dort passiere ja alles ein Jahrhundert später :^^:
Puh, so viele Fragenmunition an einem Tag verschossen,
ah, die Idee,
Schlachten werden ja immer gerne miteinander verglichen nach dem Motto "history repeats"
Welcher deutsche Kavallerieangriff wird gerne mit dem Angriff der leichten Brigade verglichen?
Will keiner?
Kommt schon, so schwer ist es auch wieder nicht!
(in fast jeder größeren Stadt gibts eine Straße die so heißt)
Ruprecht I.
08.11.04, 18:28
Nennt den Namen und Wir sagen Euch, ob es in Heidelberg eine solche Straße gibt :D
Schlachten werden ja immer gerne miteinander verglichen nach dem Motto "history repeats"
Welcher deutsche Kavallerieangriff wird gerne mit dem Angriff der leichten Brigade verglichen?
:???: Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung ... liegt wohl daran, das mein Wissen was Kavallerie angeht stark gegen Null tendiert ... :(
OK,
es war im großen Krieg,
hilft Euch das?
Naja, Langemarckplätze und -straßen gibt's ne ganze Menge, aber soweit ich weiß hat sich da nur das akademische Fußvolk im Herbst 14 massenweise und mit Begeisterung massakrieren lassen, von Kavalerie ist mir nichts bekannt, was freilich nichts heißt .... :rolleyes:
Werter Cerberus,
oder war ich da einem Fehler aufgessen?
Zumindest liegt ihr mit Langemarck richtig.
Den Vergleich gibts, ich war auch immer der Meinung, dass es Kavallerie war, aber sei es drum,
Euer Zug!
hab noch ein bischen im Netz geschmökert, aber nix genaues gefunden, nur daß ca. 2000 dt. Soldaten dabei gefallen sind, übrigens ist morgen der 90. Jahrestag dieser "Heldentat" ...
nun eine kleine entspannende Frage:
Was war das Signal zum Oktoberputsch der Bolschewiken 1917 (auch Oktoberrevolution genannt :D ) und wer gab es wo?
Preussenhusar
09.11.04, 13:54
der Kreuzer Aurora in Sankt Petersburg (Petrograd) eröffnete das Feuer
Am 25. Oktober wurde um 21.45 Uhr von ihr der Schuss abgegeben, der den Beginn der Erstürmung des Winterpalais signalisierte. Am darauf folgenden Tag wurde über die Funkanlage der Aurora Lenins Aufruf "An die Bürger Russlands" verbreitet, die ganze Welt erhielt dadurch Kenntnis vom Sieg der proletarischen Revolution.
PH
so ist es, punkt für euch
Preussenhusar
09.11.04, 18:45
Im Jahr 1830 starb ein Mann, der noch kurz zuvor in Lateinamerika für mächtig Furore gesorgt hat.
Wer war dieser Mann und wofür wurde er so berühmt, daß er als Nationalheld vieler Staaten gilt ?
PH
Kann eigentlich nur Simon Bolivar sein, der den Unabhängigkeitskampf gegen die Spanier geführt hat
Preussenhusar
10.11.04, 12:49
richtig, werter Suo
PH
Hm. Dann muss ich ja was fragen...
Wegen welcher drei eher internationalen Ereignisse ist das Jahr 1905 besonders schicksalhaft für die koreanische Geschichte?
Eins weiss ich, eines weiss ich (schnipp, schnipp):
der russisch-japanische Krieg!
jo, das ist das erste. oder eher das Ergebnis des Krieges.
Schaut doch mal nach, was die südöstlichen koreanischen Nachbarn noch so in dem Jahr getrieben haben.
Werter suo, möchtet ihr auflösen und uns eine neue Frage stellen?
jo kann ich. wollte nur warten, ob noch jemand sich an ostasiatischer Geschichte bemühen will. ist beides eigentlich nicht so schwer zu finden.
zu dem besagten russisch-japanischen Krieg gesellt sich:
2) das Taft-Katsura Abkommen zwischen den USA und Japan. Da wurde die bisherige amerikanische Garantie für die Unabhängigkeit Koreas gegen eigene koloniale Interessen auf den Philippinen eingetauscht.
3) Das Bündnis zwischen England und Japan nach dem russisch-japanischen Krieg.
Insgesamt wurden damit in einem Jahr alle möglichen Gegner einer japanischen Besatzung Koreas entweder vertraglich gebunden oder militärisch besiegt.
Neue Frage: Welche eher zufälligen Begebenheiten führten im 19.Jhd dazu, dass die schottischen Clans noch heute stolz auf ihre Tartan-Muster sind?
Eine wahrlich schwierige Frage wertre Suo, zu meiner Schande muss ich gestehen, die vermeidliche Lösung nicht selber gewusst zu haben. Dennoch möchte ich die Ergebnisse meiner Suche nicht vorenthalten:
Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Tragen von Hochlandkleidung sehr populär und jeder suchte nach seinem alten, teilweise vergessenen Clan-Tartan. Sir Walter Scot machte mit seinen Hochland-Novellen Furore, und dann kamen sie, die alles verändern sollten. Die Gebrüder Sobieski Wolfrit Stuart. In einer Zeit, in der gerne jeder Schotte seinen alten Familien-Tartan präsentierte, jedoch viele keinen besaßen (ob er nun im Laufe der Jahrhunderte verloren ging oder nie existierte sei dahingestellt), war das 1842 erschienene “Vestiarium Scoticum” der Gebrüder Sobieskie Wolfrit Stuart ein willkommenes Nachschlagewerk. Die Brüder waren seit 1819 allgemein als Tartan-Experten bekannt, die alte Aufzeichnungen über Tartanmuster entdeckt hatten und an einer Auflistung dieser vergessenen Tradition arbeiteten. Als 1822 König William IV. Schottland besuchte, bestürmten sie viele Clanmitglieder, um von ihnen die alten Sets erklärt zu bekommen, denn Sir Walter Scott hatte das Besucherprogramm inszeniert und seiner Majestät empfohlen, in Hochlandtracht zu erscheinen. Natürlich mußten nun auch alle Schotten in Hochlandtracht dem Treffen im Hollyrood House beiwohnen. Zu diesem Zeitpunk entstanden viele der noch heute bekannten Tartans. In dem 1842 erschienenen “Vestiarium Scoticum” wurden über 70 Tartans vorgestellt, die es 300 Jahre zuvor gegeben haben soll, eine Darlegung, die nie bewiesen werden konnte, jedoch allgemein anerkannt wurde.
Ich behaupte also, das es mit dem Besuch König William IV in Schottland 1822 zusammenhing.
Da ja schon ein paar Tage vergangen sind und ich nicht glaube, dass jemand näher dran kommt, soll es gelten.
Das ganze ist nämlich nur eine vermeintliche Tradition. Es gab vor der besagten Periode gar keine Clan-Tartans. Eine britische Textilfirma mit Absatzschwierigkeiten trat an den erwähnten Sir Walter Scott heran, sich doch mit der Royal Edinburgh Society etwas einfallen zu lassen und übergab ein Buch mit verschiedenen Stoffmustern. Was daraus gemacht wurde hat der werte Steiner dann ganz gut zusammengefasst.
Ist schon ein wenig her, dass ich das ganz genau gelesen hab'. Stammt aus Eric Hobsbawn: The Invention of Tradition. Da schreibt Hugh Trevor-Roper über die Erfindung des schottischen Nationalismus im 19.Jahrhundert, nachdem nach der Schlacht von Culloden 1746 alles schottische 3 Generationen lang unterdrückt und vieles vergessen wurde. Und dann wurde eben als Ersatz etwas neues erfunden.
OK, das war zumindest für mich ein sehr schwieriges Themengebiet. Wenden wir uns wieder der etwas der jüngeren Vergangenheit zu.
Das zweite Luftschiff das im ersten Weltkrieg erfolgreich abgeschossen wurde war die Italienische „Cittá di Ferrara“. Meine Frage lautet nun, von welcher Nation und vor allem mit welcher Waffe und von wo aus wurde die „Cittá di Ferrara“ abgeschossen.
von Stollberg
22.11.04, 14:42
Gustav Klasing, geboren in Triest (KuK)
Signalmunition aus 100 Meter Entfernung
Der Höhepunkt in seiner bisherigen Laufbahn erlebte er am Dienstag 8. Juni 1915.
Das italienische Marineluftschiff CITTÀ DI FERRARA (Linienschiffsleutnant Castruccio Castracane) griff gegen 3.00 Uhr früh die Werftanlangen der Ganz &Co in Fiume mit mehreren Bomben an. Dabei kam ein Mann ums Leben. Klasing bestieg das Seeflugzeug L483 gemeinsam mit dem Beobachter Fregattenleutnant Johann Fritsch von Cronewald4 und stieg auf um das Luftschiff abzufangen. Gegen 5.15 Uhr kam es über der Insel Asinello in Sichtweite und Klasing eröffnete das Feuer. Das italienische Luftschiff versuchte zu entkommen, doch L48 blieb stets in Schussweite. Als schließlich die gesamte MG-Munition verbraucht war, schossen Klasing und Fritsch aus zwei Stutzen mit Ballonpatronen. Doch auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg. Es gelang bis auf rund 100 Meter an das Luftschiff heranzukommen. Man schoss nun mit der Signalpatrone auf den Gegner! Dies zeigte nun Wirkung. Eine Leuchtpatrone blieb auf den Bug brennend liegen und setze diese in Brand, worauf das Luftschiff niederging.
und das von dieser Seite:
http://www.kuk-kriegsmarine.at/klasing.htm
ergoogelt wurde,
war's wohl ein Österreicher. Auf der Seite ist auch nen Bild von diesem putzigen Flugboot.
--> und ich war ein bißchen zu langsam mit dem posten :)
von Stollberg
22.11.04, 14:43
Hehe und die gleiche Quelle :D
cut & paste dauert doch zu lange... :prost:
Puh, ich bin vollkommen überumpelt :D ging ganz schön schnell diesesmal. Vollkommen richtig werter Von Stollberg:
Eine andere gute Quelle ist der Doppeladler (http://www.doppeladler.com) dort heißt es unter aderem:
Am 8. Juni 1915 um 3 Uhr früh bombardiert das italienische Luftschiff Cittá di Ferrara, unter dem Kommando von Linienschiffsleutnant Castruccio Castracane, die Ganz & Co Werftanlagen in Fiume.
Der Angriff fordert ein Opfer und verursacht ansonsten nur geringe Schäden.
Kurz darauf wird es, von Norden her kommend, über Veglia gesichtet. Klasing und Fritsch besteigen auf der Seefliegerstation Pola das Flugboot L48, um das Luftschiff abzufangen und zu stellen.
http://www.doppeladler.com/kuk/cdf/L48s.jpg
Um 5.15 Uhr kommt die Cittá di Ferrara über der Insel Asinello in Sichtweite und wird sofort unter Feuer genommen. Das Luftschiff versucht sich dem Maschinengewehrfeuer durch Aufsteigen und Ausweichmanöver zu entziehen,
http://www.doppeladler.com/kuk/cdf/postCitta2.jpg
doch Klasing kann die Entfernung weiter verringern. Nachdem die gesamte MG-Munition wirkungslos verbraucht war, beginnt man mit zwei Karabinern speziell dafür entwickelte Ballonpatronen auf das Luftschiff zu feuern. Als sich schließlich der Abstand zum Gegner auf etwa 100 Meter verringert, wird auch noch mit der Leuchtpistole das Feuer eröffnet.
http://www.doppeladler.com/kuk/cdf/Leuchtpistole.jpg
(die Leuchtpistole Modell 04. Kaliber 26,5 mm.)
Die Signalpatronen zeigen nun endlich die gewünschte Wirkung. Eine Patrone bleibt am Bug brennend liegen und setzt die Hülle in Brand. Die Cittá di Ferrara geht zu Wasser. Der Kommandant, ein Offizier und 5 Mann können bereits kurz darauf vom k.u.k. Torpedoboot 4 gerettet und unverletzt gefangen genommen werden - zwei Besatzungsmitglieder sind gefallen.
Das Wrack der Cittá di Ferrara wurde von der k.u.k. Kriegsmarine geborgen - noch heute befinden sich Teile des Luftschiffes im Kriegsarchiv. LschLt. Klasing wurde für diese Aktion mit den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse ausgezeichnet.
http://www.doppeladler.com/kuk/cdf/CDFnews.gif
Ich bitte um die nächste Frage.
von Stollberg
22.11.04, 16:51
Ich lasse dem werten Suo den Vortritt.
Möge er eine passende Frage finden.
Soso. mal schauen, ob hier dann wieder drei tage niemand was schreibt... ;)
Wie versuchten die Deutschen Kolonialherren in Ostafrika 1895 von den Gogo von Ugogo Tribute zu erpressen? Und wie setzten sich die Gogo dagegen zur Wehr?
Preussenhusar
23.11.04, 14:46
Also wenn Ihr solche Frage stellt, dann ist die Zeitdauer bis zu einer Antwort natürlich recht lang.
Ich habe keine Ahnung und nichts gefunden.
PH
Interessante Frage, ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich hat der neue Gouverneur der Deutschen (der Wißmann) zu den Ugogo gesagt, wenn Ihr nicht brav Tribut zahlt, dann verschenken wir Euch an die Engländer. Und dann werdet Ihr schon sehen was Ihr von den Teetrinkern habt...
mit google hab' ich auch nix gefunden... aber ich warte mal noch ein bißchen... :D
Ruprecht I.
23.11.04, 15:31
dann verschenken wir Euch an die Engländer. Und dann werdet Ihr schon sehen was Ihr von den Teetrinkern habt...
Sie hätten wohl geantwortet: 'wäre gut für unsere Nasen, Tee bläht nicht so wie Sauerkraut :frech: ' :D
von Stollberg
23.11.04, 16:09
Sie hätten wohl geantwortet: 'wäre gut für unsere Nasen, Tee bläht nicht so wie Sauerkraut :frech: ' :D
Muhahahaha!
:lach: :D
Auch übrigens:
http://www.siedler-fanpage.de/images/smilies/1241.gif
:D
General Guisan
23.11.04, 16:45
Ich habe lediglich folgendes gefunden:
1894-1898 Unterwerfung von Gogo, Yao und Haya (Tanzania)
Dann gebe ich hier auch mal nen Tip.
Die Deutschen haben die Häuptlinge der Gogo verprügelt, was bei denen als Schande galt. Was haben die Gogo gemacht, um das zu verhindern?
Ich denke mal, das würde jetzt allerhöchstens in eifriges Raten auslaufen. Die Gogo haben wenn die deutschen angerückt sind, einen niederen Chargen als Häuptling ausstaffiert, der dann die Schande ertragen und die Prügel einstecken musste.
Stammt aus "Millenium" von Felipe Fernandez-Armesto. Der beschreibt da ne Menge eher unbekannter Anekdoten des letzten Jahrtausends.
Also was neues, das man vielleicht eher ergoogeln kann:
Was ist ein "Massaiaffe"?
General Guisan
24.11.04, 22:24
Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - Massaiaffe - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Es wurden keine Seiten mit "massaiaffe" gefunden.
soviel zu google :D
Ein Mandril oder Pavian sagt mein lebendes Lexikon, da die Massai eine für afrikanische Verhältnisse sehr grosse Rasse(menschlich gesehen) sind und deshalb damit ein grosser Affe gemeint ist? Hab allerdings keine Ahnung ob das so überhaupt Sinn macht.... eine sehr gemeine Frage :D
Man kann auch ein wenig intelligenter googeln... ;)
ich geh jetzt schlafen. :zzz:
Da der werte suo die Frage hier gestellt hat (1830-1920) darf ich wohl davon ausgehen, das der Begriff heute nicht mehr gebräuchlich und deswegen im Internet auch schwer zu finden sein wird.
Ich fordere vier Antwortmöglichkeiten sowie einen 50:50 Joker ... :D
Der Begriff stammt aus der deutschen Kolonialzeit und ist im Internet zu finden. Ich hab' ihn da selbst her.
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