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Ruprecht I.
23.08.05, 15:17
Und wenn er sie zerbröselt über das Mittelmeer verstreut hätte: Peanuts :^^:
Ihr wißt, welche Aktion Wir meinen, gebt's ruhig zu :)

von Stollberg
23.08.05, 15:32
Ohne meinem Anwalt gebe ich hier *gar nix* zu, Herr Anwalt!

Zum Thema:
Wir müssen passen :schande:

Ruprecht I.
25.08.05, 15:05
Wieviele Operationen gegen Piraten, bei denen mehrere 10.000 Soldaten und hunderte Schiffe eingesetzt wurden, um ein ganzes Meer systematisch zu durchkämmen, sind Euch bekannt? ;)

von Stollberg
25.08.05, 15:09
Hm mal sehen:
Soldaten und systematisch durchkämmen

Hm, Lord Helmchen und Spaceballs?

*sorry 4 spam & duck und wegrenn*

Ruprecht I.
25.08.05, 15:18
Irgendwie haben Wir erwartet, daß soetwas kommt... :rolleyes:
Tip: der werte Husar lag zeitlich gar nicht so schlecht.

Luitpold
25.08.05, 16:19
Waren es die Römer um ca. 100 v. Chr., die das östliche Mittelmeer von den Piraten säubern wollten?
Sieger (nach Fehlschlägen seiner Vorgänger) ist Cn. Pompeius mit seinem Unternehmen von 67v.Chr.

Ruprecht I.
25.08.05, 16:25
Diese Klippe wäre also erfolgreich umschifft.
Und was war die letzte große Untat, bevor man endlich mit drastischen Mitteln gegen dieses Pack vorging?

Luitpold
25.08.05, 16:40
Allgemein würden Wir sagen Unterbrechung des Handels und erpresserischer Menschenraub. Sogar von einer Plünderung Ostias (!) ist in den Inetquellen die Rede (leider ohne Jahr).
Tippen würden Wir auf eine Prominentenentführung.

Ruprecht I.
25.08.05, 16:43
Schaut Euch Euren Text noch mal guuuut an, da ist Euch selbst was aufgefallen... ;)

Luitpold
25.08.05, 18:39
Hmmm, da gibt es einiges, was sich die Piraten leisteten (69/68v.Chr.).
- Plünderung von Heiligtümern auf Delos;
- Plünderung des Hera-Tempels von Crotone;
- Entführung der Schwester des zur Piratenvernichtung ausgesandten Admirals bei Misenum;
- verschiedene Landungsunternehmen in Küstenstädten (Ostia, Brundisium u.a.), z.T. mit Vernichtung von röm. Kriegsschiffen.

Ruprecht I.
25.08.05, 18:59
Naja, dann lassen Wir Euch mal nicht um den heißen Brei herumschleichen.
Die Plünderung Ostias war es (67 v.Chr.).

Daß es sich dabei um eine Ungeheuerlichkeit handelte, habt Ihr ja selbst festgestellt.
Entführungen von Prominenten und Tempelschändungen sind unangenehm genug, Handelsstörung, Raub und Mord ohnehin an der Tagesordnung, aber hier ging es um eine Gefährdung des inneren Friedens in Rom selbst.

Rom war abhängig von den Getreidelieferungen aus dem Osten. Es wurden schon früher Schiffe abgefangen, was zu Knappheiten in der Haupstadt mit anschließenden Hungerkrawallen führte, aber daß ausgerechnet der Hafen, über den der Handel abgewickelt wurde, angegriffen wurde, konnte lebensgefährlich für das Reich werden. Immerhin fehlt bei derartigen Überfällen nicht viel, um die Speicher in Brand zu stecken, und der entstehende Schaden wäre um ein Vielfaches größer als ein nicht eintreffendes Schiff. Wenn sich ein solcher Angriff wiederholt hätte, vielleicht sogar mehrmals, uU auch finanziert durch Kriegsgegner Roms, hätte man das Reich damit in eine sehr schwere interne Krise stürzen können. Ein schnelles und entschiedenes Durchgreifen war damit zwingend geboten.
In Ostia wurde gerade ein Piratenjagdkommando zusammengestellt, als sich der Überfall ereignete. Aber die daraus resultierende Gefahr und nicht zuletzt auch die Demütigung, nicht einmal vor der eigenen Haustür für Ordnung sorgen zu können, hat die Antwort erheblich härter aufallen lassen, als ursprünglich geplant. Und schnell, nämlich noch im selben Jahr. Es ist von 500 Schiffen und 20 Legionen die Rede, die Pompeius, mit umfassenden Vollmachten ausgestattet, unterstellt wurden.
Der Erfolg war entsprechend. Innerhalb von 3 Monaten wurden 10.000 Piraten getötet, weitere 20.000 gefangengenommen (Zahlen nach Pemsel) und das Mittelmeer für längere Zeit deutlich beruhigt.

Euer Punkt und Eure Frage.

Luitpold
25.08.05, 22:35
Oje, wieder ne Marinefrage. Wer will darf gerne.

Luitpold
26.08.05, 15:53
Gut, nächste Wasserfrage für zwischendurch:
In der Antike gab es ein sehr bekanntes Bündnissystem, dessen Ziel der Krieg gegen ein Großreich war.
1. Um welches Bündnis geht es? (ganz leicht)
2. Durch welche(s) Ereignis(se) wurde dieser propagierte Krieg de facto beendet?

Preussenhusar
26.08.05, 16:41
zu 1. Attischer Bund ?
zu 2. Peloponesischer Krieg ?

PH

Luitpold
26.08.05, 17:11
1. ist richtig.
2. war früher.

Stauffenberg
26.08.05, 17:56
2. Kallias-Frieden (http://de.wikipedia.org/wiki/Kalliasfrieden) von 449 v. Chr.?

Luitpold
26.08.05, 20:20
Jo, der Kalliasfrieden war gesucht (das andere Ereignis wäre der vorausgegangene ungückliche Kampf der Griechen gegen die Perser in Ägypten und auf Zypern gewesen).
Preussenhusar und Stauffenberg haben jeweils die Hälfte richtig beantwortet. Möge der schnellere weitermachen.

Ruprecht I.
26.08.05, 20:29
Da Abstauben erlaubt ist, gehören Punkt und Fragerecht dem Grafen (sorry, werter Husar).

Preussenhusar
26.08.05, 20:45
Danke!
Dann wollen wir mal wieder

Welcher antike Hafen galt als der Bestgetarnte ?
Welches Land und wo war er ?

PH

Ruprecht I.
26.08.05, 20:52
Eh?
Der gute Graf wird Euch sicherlich mit Freuden das Fragerecht abtreten, aber wollt Ihr nicht wenigstens so lange warten? ;) :rolleyes:

Stauffenberg
26.08.05, 20:54
Eh?
Der gute Graf wird Euch sicherlich mit Freuden das Fragerecht abtreten, aber wollt Ihr nicht wenigstens so lange warten? ;) :rolleyes:
Hatte der gute Graf schon getan im ICQ. ;)

Hat schon alles seine Richtigkeit beim Preußen! :D

Preussenhusar
26.08.05, 20:55
Äh, haben wir das jetzt mißverstanden ?

PH

Ruprecht I.
26.08.05, 20:56
Hat wohl schon seine Richtigkeit.
Man hat nur 'vergessen', den Meister der Spiele davon in Kenntnis zu setzen :D

Preussenhusar
29.08.05, 12:38
Danke!
Dann wollen wir mal wieder

Welcher antike Hafen galt als der Bestgetarnte ?
Welches Land und wo war er ?

PH

*ehem * die Frage steht im Raume...

PH

Ruprecht I.
29.08.05, 13:07
Ist bekannt, aber Wir sind leider vollkommen ratlos :D

Preussenhusar
29.08.05, 13:09
Wir geben dann mal auf eine Hilfestellung.

Was hat man unter "Tarnung" im Altertum sich vorzustellen ?
Eine riesige Höhle ? Niemals, zu anfällig und auch offensichtlich.

Also - wie kann man einen Hafen so tarnen, daß er - von anderen Schiffen - nicht eingesehen werden kann ??

PH

Ruprecht I.
01.09.05, 15:18
In der Antike: durch göttliche Wunder und Zauberei :D
Generell könnten Wir Uns eine Verhängung eines natürlichen Hafens (Bucht etc) mit Grünzeug vorstellen. Ein Handelshafen würde wohl kaum derart ausgestattet werden, eher ein Piratenstützpunkt oder der von eher, eeh, 'inoffiziellen' Händlern. Oder ein zeitweiliger Kriegshafen.
Oder, ganz anders: wie tarnt man etwas am Besten? Man stellt es zu Gleichartigem. Man tarne einen Hafen durch andere Häfen :tongue: . Spaß beiseite, da käme Uns allenfalls der Kriegshafen Karthagos in den Sinn, der durch Mauern und enge Zufahrt vom Rest des Hafenbeckens getrennt war. Allerdings würde der wohl weniger unter 'geheim' als 'hervorragend verschanzt' laufen :ritter: Nuja, zumindest war er nicht einsehbar :)

Preussenhusar
01.09.05, 15:45
Oder, ganz anders: wie tarnt man etwas am Besten? Man stellt es zu Gleichartigem. Man tarne einen Hafen durch andere Häfen :tongue: . Spaß beiseite, da käme Uns allenfalls der Kriegshafen Karthagos in den Sinn, der durch Mauern und enge Zufahrt vom Rest des Hafenbeckens getrennt war. Allerdings würde der wohl weniger unter 'geheim' als 'hervorragend verschanzt' laufen :ritter: Nuja, zumindest war er nicht einsehbar :)

Und damit hat der werte Rolin voll getroffen !

Der Kriegshafen war baulich getarnt,
und durch den vorgelagerten "friedlichen" Teil war eine Ablenkung gegeben !
Auch sagte ich nicht Geheim, sondern Getarnt !

Euer zug !

Ruprecht I.
01.09.05, 16:01
Da lief wohl Unsere Assoziationskette etwas schief :D
(getarnt = man soll nichts von wissen = geheim; stattdessen: jeder kennt die Existenz, aber keiner weiß, was drinnen abläuft) :)

Wenn der werte rolin eine Frage stellen möchte, hat er (voraussichtlich) bis heute Abend die Gelegenheit dazu :prost:

Ruprecht I.
02.09.05, 23:10
'Skandal! Malteserritter ignoriert päpstlichen Schiedsspruch! Portugal löst Konflikt militärisch!'
In welchem Jahr wäre die Blödzeitung mit dieser reißerischen Titelzeile in den Handel gegangen?

Ruprecht I.
04.09.05, 15:04
Nun gut, ist wohl eine kleine Nachhilfe nötig.
Welches Vertragswerk, an dessen Einhaltung Portugal großes Interesse haben mußte, kam mithilfe des Papstes zustande?

Stauffenberg
04.09.05, 15:12
[passer-by.exe/ON]

Tordesillas von 1494?

[passer-by.exe/OFF]

Ruprecht I.
04.09.05, 15:15
Womit für die eigentliche Frage der Zeitrahmen (grob) gesteckt wäre.
Viel Spaß beim Suchen :D

Ruprecht I.
05.09.05, 14:13
Nicht so einfach, was?
Okaaaaay, wo waren die portugiesischen Einflußzonen?

Preussenhusar
05.09.05, 14:18
Ach Ihr meint die Aufteilung zwischen Spanien und portugal, womit nach damaliger Kartenlage Brasilien portugiesisch, der Rest Süd- und Mittelamerikas (soweit bekannt) spanisch wurde ?



Nachdem der spanische Navigator Vicente Yáñez Pinzón die brasilianische Küste wohl als erster Europäer entdeckte und kurz beim heutigen Recife an Land ging, nahm schließlich ein Jahr später, 1500, der portugiesische Seefahrer Pedro Alvares Cabral das Land für Portugal in Besitz. Er gilt als Entdecker Brasiliens und nannte das Gebiet beim heutigen Brazil Terra de la Vera Cruz. Nach dem Schiedsspruch von Papst Alexander VI. Aufteilung der Interessensphären zwischen Spanien und Portugal, seit Gründung der Stadt Sao Vicente 1532 systematische Besiedlung durch Portugiesen.


PH

Ruprecht I.
05.09.05, 14:20
Und wenn man jetzt die ganzen Informationen zusammenfügt, braucht man 'nur' noch Ort und Zeit einer Vertragsübertretung durch einen Malteser herauszufinden.

Arminus
05.09.05, 14:21
Von Brasilien über den Atlantik und die afrikanische Küsten, sämtlichen Küsten des indischen Ozeans bis nach Südostasien und China...


Das ist die 1. Frage dieses Quiz, bei der ich mitmache. Und zum Verrecken keinen Zusammenhang zwischen Portugiesen und Malteserrittern (diese übrigens erst ab dem 16.Jahrh.) finde... :doh: :tongue:

Ruprecht I.
05.09.05, 14:24
Hehehe :D
Daß es keine 'maltesische' Kolonie war, dürfte auf der Hand liegen.
Eine der anderen (aufstrebenden) Kolonialmächte (die den Vertrag natürlich nicht anerkannt hat), hat sich in portugiesischer Interessenssphäre getummelt.
Ein bekannter Admiral hat den 'Transport' übernommen und wurde Namensgeber des Forts, welches die Siedlung überwachte.

Arminus
05.09.05, 14:47
Nicht schon wieder Moritz von Nassau (http://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_von_Nassau)... :wirr: :doh: :D

Das er auch noch Herrenmeister der Balley Brandenburg des Johanniterordens war... (Das war wirklich fies, die einfach mit den Malties in einen Topf zu werfen, wo die einen auch noch katholisch, die anderen aber Spalter sind.) Der Krieg müßte dann irgendwann in den 30er, 40er Jahren des 17. Jahrhunderst passiert sein...


Frage freigegeben, war ja eh nur ein Gastspiel hier...

Ruprecht I.
05.09.05, 14:50
Macht Euch keine Gedanken über das Fragerecht, ist nämlich falsch :teufel:

Arminus
05.09.05, 14:58
:eek: Ach herrje, nach all dem auch noch falsch...

Nun gut, bin auf die richtige Antwort gespannt, aber nur, um Euch dann Eure (hoffentlich) fehlerhafte und irreleitende Fragestellung um die Ohren zu hauen. :teufel: :D

Ruprecht I.
05.09.05, 15:12
Dann mal ein paar Informationen zum Malteser:
er war tatsächlich Mitglied des Ordens. Allerdings ansonsten eher ein Abenteurer. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß er (zeitweise?) sogar gar kein Katholik war. Auf manchen Internetseiten wird er sogar komplett als Protestant geführt und die Maltesermitgliedschaft unterschlagen.
Hat aber schon alles seine Richtigkeit, und selbst wenn nicht, könnten Wir immer noch auf die Zeitung verweisen, die Fakten schon immer den Schlagzeilen unterordnete :D

Ruprecht I.
06.09.05, 10:09
Der Admiral, der das Unternehmen protegierte (und nach einigen Quellen selbst die Flotte, welche die Kolonisten transportierte, führte, nach anderen, naja, eben nicht :D ) wurde in einem der berüchtigsten Massengemetzel im Namen der Religion getötet.

Arminus
06.09.05, 17:11
Etwa ein Hugenotte?

edit: Gaspard de Coligny vielleicht... :???:

Ruprecht I.
06.09.05, 17:44
Aaaah, guuuute Spur... :)

Ruprecht I.
09.09.05, 13:30
Na los, fehlt doch nur noch die Verbindung 'Coligny-kolonial' ;)

Ruprecht I.
09.09.05, 15:23
Na wunderbar :top:
Und sogar die Lösung der Frage steht drin :D
Schieben Wir pro forma mal selber nach: 1560
Ein portugiesisches Geschwader eroberte die Kolonie, wobei das Fort Coligny zerstört wurde. Die Siedler selbst wurden allerdings erst 1567 vertrieben. Anschließend gründet Portugal selbst eine Kolonie an dieser Stelle. Blieb aber immer klein und unbedeutend. Oder hat hier schon mal jemand von Rio de Janeiro gehört? :rauch:

Euer Zug :)

Ruprecht I.
12.09.05, 12:56
Fragerecht ab morgen, 18.00 Uhr, freigestellt.

Canaris
14.09.05, 20:00
Für den edlen Ruprecht, für den mir tatsächlich nun eine maritime Nassau-Frage eingefallen ist, die doch, da Nassau ja traditionelle Landmacht war, nicht all zu leicht zu finden war. Nun die eigentliche Frage:

Wegen der schleswig-holsteinischen Frage kam es bekanntlich 1849 zu einem ersten blutigen Zusammenstoß zwischen Dänemark und dem Deutschen Bund unter der Führung Preußens. Auch Nassau genügte seiner Bundespflicht, indem es ein Infanterieregiment und eine Batterie (eigentlich die Einzige :D) entsandte.
Diese Batterie nahm entscheidenden Anteil an dem Strandgefecht von Eckernförde am 5. April 1859.
Wie viele Geschütze des deutschen Bundes standen die 148 Kanonen der dänischen Schiffe gegenüber? Jedenfalls machte die nassauische Artillerie, die einen elitären Ruf hatte, alle Ehre. Die beiden nassauischen Offiziere, ein Hauptmann und ein Oberleutnant, schafften es, das Linienschiff "Christian VIII." und die Fregatte Gefion manövrierunfähig zu schießen und mussten sich schließlich ergeben. Ersteres Schiff explodierte, nachdem der Großteil der Mannschaft evakuiert war.

Optional kann auch die Frage beantwortet werden, wie hoch die Verluste auf nassauischer Seite waren :) .

Ruprecht I.
14.09.05, 20:37
Um mit den DÄNISCHEN Kanonen anzufangen :D :
da haben Wir auch andere Zahlen gefunden, namentlich:
Christian VIII.: 84
Gefion: 46
Hekla und Geyser: je 6
= 142
(auch schon 146 gefunden, waren wohl einige Knallbüchsen dabei, die nicht jeder als Geschütz klassifizieren will :tongue: )

Deutsche Seite:
2 Küstenbatterien mit insg. 16 Kanonen
nassauische Feldbatterie: 4 Sechspfünder
= 20

Verluste:
Dänen: 131 Tote, 80 Verwundete, 943 Gefangene
Deutsche: 4 Tote, 17 Verwundete
Da zumindest einer der dt Toten ein Schleswig-Holsteiner war (Unteroffz Preußer), der mit der Christian VIII. hochging, bleiben für die Nassauer maximal 3. Raten wollen Wir da aber nicht.

Canaris
14.09.05, 20:55
Darf man fragen, wo ihr die sehr ausführlichen Information her habt? Das hätten wir gar nicht erwartet, ein großes Lob an euch.

Laut meinen Informationen waren allerdings nur 16 Geschütze beteiligt. Nur entnehme ich diese Infos nicht aus einem militärischen Fachbuch, das gerade nicht in meinem Besitz ist, sonder dem Buch "Herzogtum Nassau 1806 - 1866 Politik * Wirtschaft * Kultur" zur Ausstellung 1981.

Opfer auf nassauischer Seite waren tatsächlich nur zwei Pferde :)


Ich werde das aber mal bei Gelegenheit im Band "Das herzoglich nassauische Militär" nachschlagen. Das Fragerecht geht natürlich an euch.

Ruprecht I.
14.09.05, 21:09
Die 16 Geschütze und den Unteroffz. (und die angebl. 146 dän. Kanonen) haben Wir hier (http://www.geschichte.schleswig-holstein.de/vonabisz/gefechtvoneckernfoerde.htm) geklaut, der Rest ist aus 'Die deutsche Flotte' von Steltzer.
Leider standen im Buch keine Angaben zu den Küstenbatterien, evtl. hat der Seitenverfasser da schon addiert, obwohl er die Nassauer erst später aufmarschieren läßt.
Möglicherweise haben Wir da also einen Bock geschossen :D

Bleiben Wir mal bei der Gefion.
Diese wurde in 'Eckernförde' umbenannt, später von Preußen übernommen und erhielt wieder den alten Namen.
1852/53 gab es eine Premiere mit diesem Schiff.
Welche?

Canaris
14.09.05, 21:15
Leider wissen wir nur, dass es als Schulschiff eingesetzt wurde, der Rest entzieht sich meiner spärlichen maritimen Kenntisse :(

dooya
14.09.05, 21:24
Im Zeitraum 1852/53 wurde die Gemeinschaftsflotte des deutschen Bundes, der auch die Eckernförde angehörte, aufgelöst. Allerdings kann man das wohl kaum als "Premiere" bezeichnen. :???:

Ruprecht I.
14.09.05, 21:28
Premiere innerhalb der preußischen Flotte.
Nichts im engeren Sinne Militärisches.

dooya
16.09.05, 13:44
Laut dieser Quelle (http://docserver.bis.uni-oldenburg.de/publikationen/dissertation/2000/wiepre00/pdf/kap01.pdf) war die Gefion 1852-53 Teil der Uebungsflotte, die die erste Ueberseereise der preussischen Marine bestritt.

Die Uebungsflotte bestand demnach aus:

Gefion
Amazone und
Merkur (Transportschiff).

Nach der gleichen Quelle (http://docserver.bis.uni-oldenburg.de/publikationen/dissertation/2000/wiepre00/pdf/kap02.pdf) (anderes Kapitel) umfasste die Reiseroute:
Rio
Montevideo
Buenos Aires
Bridgetown/Barbardos
La Guayra und Puerto Cabello
Cartagena
Kingston und Havana.

Ruprecht I.
16.09.05, 13:51
Es hat mit dieser Fahrt zu tun.
Etwas trug sich auf der Gefion zu, das zwar militärisches (also bordeigenes) Personal veranstaltete, aber nichts mit ballern oä zu tun hat, sondern sich weitaus angenehmer für die Ohren gestaltete.

Der junge Fritz
17.09.05, 11:37
der erste marinechor

Ruprecht I.
17.09.05, 13:47
Gut möglich, das wissen Wir nicht :o
Das Gesuchte kommt dem sehr, sehr nahe :)

Stauffenberg
17.09.05, 13:57
Die erste "Neptunsfeier" auf einem preußischen Kahn anläßlich einer Äquator-Überquerung?

dooya
17.09.05, 21:24
Es wurden 2 Marinemärsche für das Piano forte von F v. Kornatzki uraufgeführt.

Ruprecht I.
20.09.05, 13:50
Mag alles sein, wissen Wir aber nicht, suchen Wir nicht :D
So, die Gesangsabteilung wurde genannt, etwas aus dem Repertoire ebenso, was fehlt noch...?

Terry
20.09.05, 15:50
Man ist das schwierig.
Waren da Frauen als Matrosen mit?
:???: Terry

Ruprecht I.
20.09.05, 16:32
Und wieder einmal fragen Wir Uns, ob man Unsere Hinweise überhaupt liest... :schrei:

dooya
20.09.05, 22:21
Ein Chor sang auf der Gefion das erste mal öffentlich die offizielle Hymne der preussischen Marine. :???:

Und noch: Werter Ruprecht, ich lese Eure Beiträge grundsätzlich nicht, denn in der Regel enthalten sie doch nur Rätsel, die mich dann tagelang an google fesseln. :mad:

Ruprecht I.
20.09.05, 22:47
Dann solltet Ihr mal damit anfangen, dann wüßtet Ihr nämlich, daß der Gesangspart schon abgehandelt wurde :teufel:

Terry
20.09.05, 23:07
Denn hat da eben einer ein Gedicht geschrieben..... :???:
Oder was besonderes gekocht.... :???:
Man eh... :( ...welche Premiere hat von 1852-1853 gedauert....?
Eine Silvesterfeier?

Ruprecht I.
20.09.05, 23:11
*seufz*, dann halt mal ganz deutlich zum Mitmeißeln...
MUSIK!
Falls jemand der Meinung sein sollte, daß die nur in Gesang bestehen sollte, dann wird ihm irgendwannmal eine ziemliche Überraschung bevorstehen... ;)

dooya
21.09.05, 08:25
Dann solltet Ihr mal damit anfangen, dann wüßtet Ihr nämlich, daß der Gesangspart schon abgehandelt wurde :teufel:Ach wurde er? Dann habe ich Euch wohl falsch verstanden. Zur Erläuterung:




der erste marinechor

Gut möglich, das wissen Wir nicht :o
Das Gesuchte kommt dem sehr, sehr nahe :)

Mag alles sein, wissen Wir aber nicht, suchen Wir nicht :D
So, die Gesangsabteilung wurde genannt, etwas aus dem Repertoire ebenso, was fehlt noch...?
Aus diesen Äusserungen konnte ich nur folgern, dass es sich um einen Chor handelt und nur noch das betreffende Stück gesucht würde. :(

Vielleicht hat ja einer der Offiziere ein Solo auf dem Nebelhorn geblasen? :???: :D ;)

Oder wurde vielleicht das preussische Marineorchester "eingeweiht"?

Terry
21.09.05, 09:26
Es war also kein Gesanksstück des Chores und kein Instumentalstück der Kapelle(zumindest nicht die 2 genannten).
Aber es war Musik vom Bordpersonal....
Grammophon, Leierkasten, Schifferklavier, MP3- Player....
:???: Terry :???:

Ruprecht I.
21.09.05, 13:30
Wann haben Wir Instrumentalstücke ausgeschlossen?

Die Bordkapelle haben Wir gesucht! Die der Gefion, auf dieser Reise gegründet, war die erste der preußischen Marine.

Erster Marinechor und erste Äquatortaufe sind vermutlich auch mit der Fahrt verbunden, und nach den Uraufführungen hätten Wir mit Freuden gefragt, wenn Wir auch nur einen blassen Schimmer davon gehabt hätten :D , aber immerhin fuhr die Gefion nicht alleine. Nur bei der Bordkapelle können Wir definitiv behaupten, daß es dieses Schiff betraf.

Alsdann, Euer Zug.

Terry
21.09.05, 14:32
Alsdann, Euer Zug.
Nagut...war aber echt nur erraten...
Was Du alles weißt :rolleyes: (steht das irgendwo?)
-
Frage:
Wieviele Trommeln hat eine Mehrtrommelhilfswinde eines Gefrier- Trawler- Seiner(GTS).
Es geht also um Winden auf Fischereischiffen.
Tip: Es sind mehrerere Trommeln.
:) Terry

Ruprecht I.
21.09.05, 15:18
Was Du alles weißt :rolleyes: (steht das irgendwo?)
Ei freilich, und zwar in dem weiter oben schon erwähnten Buch von Steltzer. Sind Wir beim Weiterblättern im Rahmen der vorigen Frage drübergestolpert :D
Leider steht da über Fischereifahrzeuge nicht das Geringste drin, und in Unseren weiteren maritimen Büchern auch nicht. Darf sich also ein anderer dran verlüstieren :tongue:

Terry
21.09.05, 22:28
Frage:
Wieviele Trommeln hat eine Mehrtrommelhilfswinde eines Gefrier- Trawler- Seiner(GTS).
Es geht also um Winden auf Fischereischiffen.
Tip: Es sind mehrerere Trommeln.
:) Terry
Zu schwierig?
Ist die Fischereischifffahrt nicht Eure Sache?
Soll ich wieder was ganz leichtes nehmen?
Oder hat jemand noch Hoffnung?
:) Terry

Der junge Fritz
26.09.05, 10:02
Ich habe 3 gezählt.

Terry
26.09.05, 10:30
Ich habe 3 gezählt.
O...ein Mutiger :)
Es sind mehr als 3.
:gluck: Terry

Terry
26.09.05, 19:36
Also Jungs, damit mal etwas Bewegung hier rein kommt: 11evl. 9
2x Beihiev-, 2x Kipp-, 2x Jager-, 2x Gien- , 2x Jager-Netz(=1xNetztrommel)
Je nach Zählweise wäre 11 oder 9 richtig.
http://www.kgw-schwerin.de/typo36/typo3temp/b6db244ab8.jpg
--------------
Neue Frage(?):
Wer schrie: "Da vorne is Amerika!" und bekam den Tip: "Kauf Dir `ne Kassenbrille von der AOK,...."?
Wie hieß er?
Vorname und Haarfarbe....
;) Terry

Terry
27.09.05, 13:08
Wer schrie: "Da vorne is Amerika!" und bekam den Tip: "Kauf Dir `ne Kassenbrille von der AOK,...."?
Wie hieß er?
Vorname und Haarfarbe....
;) Terry
Die Frage ist nun wirklich sehr einfach, die bleibt hier.
:cool: Terry

Ruprecht I.
27.09.05, 13:12
Nu, min Jöng, dat is dann woul der blonde Knut :D

Terry
27.09.05, 13:24
Nu, min Jöng, dat is dann woul der blonde Knut :D
Jaaaaaaaaaaaaa.
Das isser :prost:
-
So(,) mach`mal weiter! ;)

Ruprecht I.
27.09.05, 13:28
Dann machen Wir mal weiter :D

Anfang Oktober 1958 legte ein Schiff in Bremerhaven an.
Gut, das kommt da durchaus öfter vor, daher meinen Wir natürlich ein ganz bestimmtes Schiff.
Wir hätten gerne den Namen und eine kleine Besonderheit dieses Kahns ;)

Terry
27.09.05, 14:25
Grundwehrdienstleistende USA- Rekruten gingen an Land.
;) Terry

Ruprecht I.
27.09.05, 14:30
Hehehe, da weiß jemand Bescheid :D
Klar, daß es etwas genauer sein muß ;)

Terry
27.09.05, 14:49
Hehehe, da weiß jemand Bescheid :D
Klar, daß es etwas genauer sein muß ;)
Ich weiß noch damals( ;) ), das war ein Gejohle.....
Die Gangway zitterte, die Teenies kreischten.....
Das war schon ein stolzes Schiff, die "General GM Randall“.
http://www.my-smileys.de/smileys2/elvis_4.gifTerry

Ruprecht I.
27.09.05, 14:51
Dazu ist nicht mehr zu sagen :cool:
Euer Zug :)

Terry
27.09.05, 15:53
20.07.1866
Ein guter Tag für die Österreichische Flotte.
Dabei wurden Panzerschiffe benutzt, um eine Telegrafenverbindung zu unterbrechen.
Wohin fuhren die Schiffe?
:) Terry

Azmodan
27.09.05, 16:20
Zum Hafen von Hvar. Es gab eine Telegrafenleitung von Vis nach Split über Hvar.

Und die Telegrafen von Vis waren dann der Anfang vom Ende.

Terry
27.09.05, 16:34
Zum Hafen von Hvar. Es gab eine Telegrafenleitung von Vis nach Split über Hvar.

Und die Telegrafen von Vis waren dann der Anfang vom Ende.
Sauber :prost:
-
Deine Frage....Frage was.....

Ruprecht I.
29.09.05, 13:53
Matrose Azmodan sofort auf Brücke melden und Frage stellen :ditsch:

Azmodan
29.09.05, 14:01
Ich habe die Frage zuhause ... also entweder Ihr wartet oder übernehmt das Fragerecht :D

Ruprecht I.
29.09.05, 14:02
Wir harren der Dinge, die da kommen :)

Terry
29.09.05, 15:49
Das ist sicherlich eine ganz verzwickte Frage, die man haargenau unpräzise stellen muß, damit sie nicht zu ergoogeln ist, ihren pädagogischen Wert voll entfaltet und auf Monate hinaus für ausgelassene Heiterkeit im Forum sorgt.
Ich grübel schon mal vor
http://www.my-smileys.de/smileys2/04b.gif Terry

Ruprecht I.
01.10.05, 14:28
Offensichtlich kommt zur Frage erschwerend die telepathische Übermittlung derselben hinzu :D

Azmodan
03.10.05, 08:50
Nun gut ... eine Frage über den 2.WK:

Wieviele Flugzeuge konnte die alte Midway transportieren?






@Knecht Rupi: :frech: das Wochenende war schon *censored* genug ...

Ruprecht I.
03.10.05, 15:12
Tut Uns leid für Euch :(

Wenn Ihr die CVB-41 (bzwCVA-41, bzw CV-41) meint (jedenfalls der einzige Träger mit Namen Midway), so hat nur die Benamsung und der Bau mit dem 2.WK zu tun.
Tragekapazität hiernach (http://en.wikipedia.org/wiki/USS_Midway_(CV-41)) 137 Flugzeuge.
1972 bei der 7.Flotte vor Vietnam 76 Flugzeuge.
Kommt halt drauf an, welche Maschinen zu welcher Zeit ;)

Azmodan
03.10.05, 15:42
Geht schon :)

Antwort: Leider falsch!

Ruprecht I.
03.10.05, 15:46
Na, dann sind Wir mal gespannt.
Der genannte ist jedenfalls der einzige Träger dieses Namens in der US Navy (gewesen). Er wurde mehrmals umgebaut (was natürlich auch die Kapazitäten beeinflusste) und hat mehrere Generationen an Flugzeugen mit unterschiedlichen Platzansprüchen beherbergt.
edit: 1992 (vor der Ausmusterung) bis zu 80
Und am Ende meint Ihr irgendeinen anderen Kahn (evtl. Spitzname 'Old Midway' für einen Träger aus der Schlacht selbst) :D

Ruprecht I.
03.10.05, 16:03
Ach, meint Ihr etwa die hier (http://www.navsource.org/archives/03/063.htm) ?
Dann sind es 27 Maschinen.

Azmodan
04.10.05, 07:55
So ist es werter Ruprecht :D
Kein Captain old Midway, sondern die die meiste Zeit St. Lô heißende.

Mein Büchlein spricht zwar von 29 Maschinen (17 Jagdflugzeuge, 12 Torpedoflugzeuge), aber ich gebe Euch Punkt und Fragerecht, da Ihr rausgefunden habt, daß es vor der berühmten Midway auch schon eine andere gab ;)

PS: Wie gefunden?

Ruprecht I.
04.10.05, 14:06
Das mit der Anzahl der Maschinen kann man eh nicht so ernst nehmen.
Die einzige feste Zahl dürfte auf dem Konzeptionspapier gestanden haben, der Rest hat sich dann je nach Einsatz, Verlust und Ersatz, Abkommandierungen, Sonderaufstockungen, Reserve- und Kurierflugzeugen ergeben.
Und rein vom Wortlaut Eurer Frage her müßte die Zahl sowieso nach oben korrigiert werden. Auf einem der Photos der o.g. Seite ist sie auf einer Überführungsfahrt nach Australien zu sehen, bis in die Kojen vollgepackt mit Flugzeugen :D

Gefunden haben Wir sie auf die denkbar banalste Weise.
In der Linkliste einer der Midway-Fanseiten war einer derart beschrieben: 'USS Saint Lo, CVE-63 (formerly Midway) - A site dedicated to the second ship to bear the name Midway'
Zwar war auf der verlinkten Homepage noch nichts zu finden, aber Wir haben danach einfach mal die Schiffsregister nach St. Lo abgeklopft :tongue:

Die Frage nach der Flugzeuganzahl erinnert ein wenig an die alten Streitereien, wieviele Geschütze nun das eine oder andere Segelschiff gehabt hat. Dort allerdings deswegen, weil die Definition von 'Kanone' manchmal etwas unterschiedlich gehandhabt wird.
Aber ein Schiffstypus wurde jahrzehntelang derart zuverlässig mit der gleichen Kanonenanzahl gebaut, daß diese zum inoffiziellen Namensgeber dieser Schiffe wurde.
Nämlich...?

Der junge Fritz
04.10.05, 17:35
ich versuche es mit monitor?
doch der schluß auf 1 ( mono) scheint mit sehr trügerisch.
;)

Ruprecht I.
04.10.05, 21:55
Wäre zwar interessant, den etymologischen Background dieser Namensgebung zu erforschen (wohl vom lat. 'Mahner, Warner'), aber jedenfalls nicht das Gesuchte.
Daß es sich um SEGELschiffe handelt, haben Wir bereits erwähnt ;)
Und ist wirklich ganz einfach, ehrlich :D

Falke
05.10.05, 11:59
Der Klassiker:
Kannonenboot?
Früher einfach nur der als kleines Ruder/Segelboot Träger einer einer Kannone und später immer weiter ausgebaut bis solche Dinger wie Monitore und die dampfbetriebenen Kannonenboote (z.B. Panther) daraus wurden.

Gefällt Euch das werter Ruprecht?

Azmodan
05.10.05, 12:42
Wäre zwar interessant, den etymologischen Background dieser Namensgebung zu erforschen (wohl vom lat. 'Mahner, Warner'), aber jedenfalls nicht das Gesuchte.
Naja, das erste Schiff hieß Monitor, und daraus haben sie ne ganze Klasse gebaut. Aber woher dessen Name ...

Und das mit den Kanonen ... gefinkelt!

Ruprecht I.
05.10.05, 13:41
Neineinein, Ihr seid alle auf dem falschen Dampfer (obwohl Wir hier nicht von solchen reden und damit Monitore sämtlicher Arten und Größen herausfallen :D ).
Ganz lapidar. Segelkriegsschiffe wurden oft nach ihren Geschützen als xxer bezeichnet, Wir möchten lediglich die bekannteste Sorte, die am konsequentesten bei einer bestimmten Anzahl blieb, hören.

Leprechaun
05.10.05, 13:54
Eine Fregatte, und zwar eine 38er.

Ruprecht I.
05.10.05, 13:57
Da wären Uns die 36er bekannter :D
Nein, etwas größer darf es schon ausfallen :)

Falke
05.10.05, 14:02
Dann die 72er Linienschiffe!

Ruprecht I.
05.10.05, 14:03
Äh, überdenkt die Zahl noch mal kurz...

Leprechaun
05.10.05, 14:12
74 Geschütze.

Ruprecht I.
05.10.05, 14:13
Tja, das tut Uns jetzt leid für den Falken, der sicherlich das richtige meinte und sich nur verschrieb, aber den Punkt müssen Wir Leprechaun zusprechen ;)
Genau, die 74er waren DER Inbegriff der Linienschiffe, Rückgrat der Segelflotten ihrer Zeit.
Alsdann, Euer Zug.

Leprechaun
05.10.05, 14:24
Also na gut...
Welches Schiff sank noch auf seiner Jungfernfahrt ( es verließ noch nicht einmal den Hafen ) weil dem Herrscher die Seeuntüchtigkeit verschwiegen worden war.

Ruprecht I.
05.10.05, 14:26
Die schwedische 'Vasa'.

Leprechaun
05.10.05, 14:27
Ich dacht mir schon, daß es zu einfach war... natürlich richtig. :) Also Euer Zug.

Ruprecht I.
05.10.05, 14:35
Eigentlich ist Gustav Adolf sogar selber schuld, weil er schwerere Kanonen als auf dem ursprünglichen Entwurf haben wollte. Das tat der Statik gar nicht gut...
Naja, das Museum hat's gefreut... :rolleyes:

Wen könnte man als den ersten deutschen Admiral bezeichnen?

Falke
05.10.05, 14:54
Als erstes die Frage:
erster Admiral einer deutschen Flotte?
Dann nehmen wir mal die Reichsflotte von 1848 -1852
Deren erster Chef war der Prinz Adalbert von Preußen, also mehr Adliger als Admiral :-)
Sein Nachfolger war dann Konteradmiral Karl Rudolf Bromme,
der damit de facto der erste Befehlshaber einer gesamtdeutschen Flotte war.
Richtig?

Ruprecht I.
05.10.05, 15:02
Adalbert war später 'Admiral der preußischen Küsten', und damit der erste preußische Admiral. In der Flotte der Paulskirche war er zwar in hoher Position tätig, aber nicht im Admiralsrang.
Brommy dagegen wurde vom Reichsverweser zum Konteradmiral ernannt, das paßt schon viel besser...

Und siehe da, den suchen Wir auch :D

Euer Zug :)

Falke
05.10.05, 15:05
Danke,
Danke,

dann werde ich meinen morschen Bregen doch mal um eine Euch würdige Frage bemühen...

Falke
05.10.05, 15:19
Also:
In Talcahuano liegt ein seetüchiges Schiff vor Anker, das schon ein wenig betagter ist.
In welchem Krieg wechselte es den Besitzer?

Ruprecht I.
05.10.05, 21:16
Im Salpeterkrieg.

Falke
06.10.05, 09:07
Jo,
ich bi nauch ein schlechter Fragesteller, :-(
Euer Zug

Das war ausserdem eine "interessante" kleine Schlacht, mit interessanten Schiff-Designs (die frühe Zeit der Panzerschiffe)

Ruprecht I.
06.10.05, 13:38
Kleiner Tip: erst mit Wikipedia gegenchecken.
Probiert es gleich nochmal aus, Fragerecht überlassen Wir Euch.

Falke
13.10.05, 11:40
OK,
bleiben wir bei Panzerschiffen.
Damals hat man ja doch den Kriegsschiffbau radikal umgestellt und neue Schiffstypen entwickelt.
Ein Typ hat sich ganz klar durchgesetzt, das Trumschiff, aus dem dann ja die heute bekannten Kriegsschiffkontruktionen hervorgegangen sind.

Es gab allerdings auch eine Konstruktionsart, die erinnerte eigentlich eher an den Festungsbau.
Hier wurde die Hauptartillerie nicht in Türmen, sondern in schwer gepanzerten, festungsähnlichen "Bastionen" untergebracht und waren innerhalb dieser frei ausrichtbar.

Wie heißt dieser Schiffstyp?

dooya
13.10.05, 12:01
Sucht Ihr vielleicht das Kasemattschiff oder dessen Vorgänger das Zitadellschiff?

Falke
13.10.05, 12:10
nehmen wir doch die Zitadelle,
dann ist dieses eurer Punkt werter dooya

Ruprecht I.
13.10.05, 20:30
Kapitänsschreiber, trage Er in die Mannschaftsliste ein:
Leichtmatrose dooya wird zum Vollmatrosen befördert.
:prost:

dooya
13.10.05, 21:21
So, habe mir die Streifen gerade an die Jacke genäht. :eek: Mit dem letzten Punkt hat es ja echt lange gedauert - die Herren von google hatten mir schon eine eigene sub-domain angeboten. :D

@topic:
Man stelle sich vor, man könne den Äquator durchgängig mit einem Segelschiff entlang fahren. Wie lange würde die Fahrt dauern, wenn das Schiff durchgängig mit 10 kn fährt?

hokaro
13.10.05, 22:09
40.076,6 km
10 Knoten = 18,52 km
d.h. 90 Tage 3 Stunden 57 Minuten und 48 Sekunden
also nur für den Fall das Excel nicht lügt!
:D

dooya
13.10.05, 22:15
40.076,6 km
10 Knoten = 18,52 km
d.h. 90 Tage 3 Stunden 57 Minuten und 48 Sekunden
also nur für den Fall das Excel nicht lügt!
:DEin echter Seemann nutzt Excel nicht und kann daher mit einer besseren Lösung (=Herleitung) aufwarten.

Terry
13.10.05, 22:31
Hm?
Ist es von Belang, daß es explizit ein SEGELschiff sein soll?
-
Also die Excel- Antwort ist dann wohl richtig...
Man kann da noch was zu erklären:
Die Geschwindigkeit wird gemessen in Knoten, also Seemeilen pro Stunde. Die internationale Seemeile entspricht dabei einer Bogenminute z.B. des Äquators. Eine Bogenminute ist ein Sechzigstel eines Grades(es gibt 360° ;) )

Der mittlere Erdumfang hat 40 000 Kilometern durch 360 Grad mal 60 Minuten, also durch 21 600 Bogenminuten. Dies ergibt für eine internationale Seemeile 1,852 Kilometer
40 000 : (360×60) = 40 000 : 21 600 = 1,852;
Und dann klickt der alte Seebär auf seinem Taschenrechner herum odernimmt Excel... :) Terry
Man kann aber bestimmt auch NOCH mehr erklären..... :rolleyes:

hokaro
13.10.05, 22:48
21.600 Minuten?

Bogenminuten!

Eine Seemeile entspricht der Länge einer Bogenminute (=1/60) Grad. Und 40076,6 Kilometer entspricht in etwa 21.600 Bogenminuten und damit 360 Grad.

Terry
13.10.05, 22:50
21.600 Minuten?

Bogenminuten!

Eine Seemeile entspricht der Länge einer Bogenminute (=1/60) Grad. Und 40076,6 Kilometer entspricht in etwa 21.600 Bogenminuten und damit 360 Grad.
Hokaro war schneller, da ich beim Editieren zu lange rechnete.... :gluck: Terry

dooya
14.10.05, 08:14
Genau, es war die Definition der Bogenminute, auf die ich hinaus wollte. Allerdings kann ich noch keine Punkte vergeben, denn hier


Hm?
Ist es von Belang, daß es explizit ein SEGELschiff sein soll?
-
Also die Excel- Antwort ist dann wohl richtig...
Man kann da noch was zu erklären:
Die Geschwindigkeit wird gemessen in Knoten, also Seemeilen pro Stunde. Die internationale Seemeile entspricht dabei einer Bogenminute z.B. des Äquators. Eine Bogenminute ist ein Sechzigstel eines Grades(es gibt 360° ;) )

Der mittlere Erdumfang hat 40 000 Kilometern durch 360 Grad mal 60 Minuten, also durch 21 600 Bogenminuten. Dies ergibt für eine internationale Seemeile 1,852 Kilometer
40 000 : (360×60) = 40 000 : 21 600 = 1,852;
Und dann klickt der alte Seebär auf seinem Taschenrechner herum odernimmt Excel... :) Terry
Man kann aber bestimmt auch NOCH mehr erklären..... :rolleyes:
fehlt jegliche Zeitangabe während die hier:





21.600 Minuten?

[...]angegebene falsch ist. :)

Terry
14.10.05, 13:06
Wennn man 40.000 km (den Mittleren Erdumfang), also 74.080 internationale Seemeilen, mit 10 Seemeilen pro Stunde schippert, braucht man 7408 Stunden oder etwa 308 Tage und 6 Stunden und etwa 42 Minuten.
Wobei es verschiedene Erdumfänge, Seemeilen und auch Knoten gibt.... :) Terry

dooya
14.10.05, 20:59
Wennn man 40.000 km (den Mittleren Erdumfang), also 74.080 internationale Seemeilen, mit 10 Seemeilen pro Stunde schippert, braucht man 7408 Stunden oder etwa 308 Tage und 6 Stunden und etwa 42 Minuten.
Wobei es verschiedene Erdumfänge, Seemeilen und auch Knoten gibt.... :) TerryUff, versucht es doch lieber noch einmal mit Excel... :rolleyes: ;)

hokaro
14.10.05, 22:30
Ich bin jetzt etwas verwirrt.
Also lt. Wikipedia hat die Erde einen Äquatorumfang von 40.074,78 km. Das sind 21.638,6523812095 Seemeilen. Bei 10 Seemeilen die Stunde sind das 2.163,86523812095 Stunden oder 90 Tage 3 Stunden 51 Minuten und 54 und ein paar zerquetschte Sekunden. Oder 129.831 Minuten.

dooya
14.10.05, 23:20
Ich bin jetzt etwas verwirrt.
Also lt. Wikipedia hat die Erde einen Äquatorumfang von 40.074,78 km. Das sind 21.638,6523812095 Seemeilen. Bei 10 Seemeilen die Stunde sind das 2.163,86523812095 Stunden oder 90 Tage 3 Stunden 51 Minuten und 54 und ein paar zerquetschte Sekunden. Oder 129.831 Minuten.Warum gebt Ihr noch mehr Kommastellen an? :( Ihr hattet doch schon geschrieben, dass eine Seemeile einer Bogenminute entspricht. Nun, 60 Bogenminuten ergeben ein Grad, ein Vollkreis hat 360°, macht 21.600 Bogenminuten pro Vollkreis. Ein Schiff mit 10 Knoten legt 10 Bogenminuten in der Stunde zurück, es werden also 2.160 h für eine (theoretische) äquatoriale Erdumrundung benötigt. Bei 24 h pro Tag würde dies 90 Tage in Anspruch nehmen. Alles ohne Excel. ;)

Um Eure Verwirrung zu lindern, gehen Punkt und Fragerecht an Euch.

hokaro
15.10.05, 12:52
Okay, dann versuchen wir es mal hiermit:

Nach welcher Seeschlacht hat der Zar erstmals die St. Georgs-Heck-Flagge verliehen?

hokaro
17.10.05, 22:16
Okay, dann versuchen wir es mal hiermit:

Nach welcher Seeschlacht hat der Zar erstmals die St. Georgs-Heck-Flagge verliehen?

Keine einzige Antwort? Okay, dann ein Hinweis: Kapitän zur See M.P.Lasarow hat die Flagge als erster erhalten.

Ruprecht I.
18.10.05, 13:54
Eigentlich hofften Wir ja, daß der Zar persönlich löst :D
Wilde Raterei, da Wir in der Eile keine andere Schlacht mit seiner Beteiligung gefunden haben: Navarino 1827?

Terry
18.10.05, 14:07
Ich rate mal mit.
Es handelt sich hochwahrscheinlich um den Russischen Zaren, nicht den Serbischen oder Bulgarischen....aber wer weiß das schon... :rolleyes:
Also: Nach der Seeschlacht bei Hangö 1714.....Galeeren in der Ostsee....
:???: Terry

hokaro
18.10.05, 18:08
Eigentlich hofften Wir ja, daß der Zar persönlich löst :D
Wilde Raterei, da Wir in der Eile keine andere Schlacht mit seiner Beteiligung gefunden haben: Navarino 1827?

Werter Ruprecht, Ihr habt soeben das 60ste Mal erfolgreich wild geraten!

:D

Ruprecht I.
19.10.05, 16:39
Nö. die anderen 59 haben Wir gewußt :ditsch:
naja, die meisten :^^:

Mal was Lockeres für zwischendurch.
Drakes Einsatz gegen die Armada ist hinlänglich bekannt. Ebenso die Tatsache, daß er nicht sofort bei der ersten Sichtung der Spanier in See gehen ließ.
Warum nicht?
Wir wollen 2 Antworten: den Grund der Anekdote und den tatsächlichen.

hokaro
19.10.05, 17:44
Böse Zungen behaupten, der Südwestwind hätte Drake daran gehindert aus Plymouth auszulaufen, in Wahrheit wollte er aber erst sein Boulesspiel beenden!
:)

Ruprecht I.
19.10.05, 17:46
Hm, so haben Wir das noch nicht gehört...
Das Boulesspiel als 'Grund' liegt der Anekdote zugrunde (Sinn: die Kaltschnäuzigkeit Drakes zeigen), als realer (und ganz banaler) Grund liegt Uns aber ein anderer im Sinn.
Bei Quellennachweis lassen Wir das natürlich auch gelten ;)

Terry
19.10.05, 20:00
Wahrscheinlich war (zu)schnell ablaufendes Wasser und ungünstige Strömungen in der Gegend.
Wahrscheinlich ist das auch falsch. :) Terry

Ruprecht I.
19.10.05, 21:43
Grundsätzliche Richtung ist gar nicht schlecht... ;)

Alexspeed
19.10.05, 21:48
drake hatte durchfall ? :D (is ja auch ne strömung... irgendwie ^^)

Ruprecht I.
19.10.05, 21:49
Grundsätzliche Richtung falsch :frech: :lach:

Terry
19.10.05, 21:51
Grundsätzliche Richtung ist gar nicht schlecht... ;)Also, ich hatte mal gelesen, daß die Spanier auf Drake zugefahren sind und in ziemlich ungünstige Strömungen Untiefen liefen. So komische gibt es wohl nur dort. Die Armada hatte massig Verluste, obwohl Drake sich eigentlich nur als vermeintlich leichtes Opfer darstellte.
Aber kA, wo ich das mal las.... :???: Terry

Ruprecht I.
19.10.05, 22:03
Neineinein, es geht, wie auch schon hokaro andeutete, um eine Sache, die das Auslaufen verhinderte. Zwar kein Sturm, aber was kann man in dieser Gegend noch so alles gegen sich haben...?
Strömung ist nicht so ganz das richtige Wort... (denkt mal an Eure Formulierung vom ablaufenden Wasser)

dooya
19.10.05, 22:11
Neineinein, es geht, wie auch schon hokaro andeutete, um eine Sache, die das Auslaufen verhinderte. Zwar kein Sturm, aber was kann man in dieser Gegend noch so alles gegen sich haben...?
Strömung ist nicht so ganz das richtige Wort... (denkt mal an Eure Formulierung vom ablaufenden Wasser)Ebbe?


(10 Zeichen)

Ruprecht I.
19.10.05, 22:17
Die andere Richtung oder allgemeiner, bitte :D

Terry
19.10.05, 23:15
Die andere Richtung oder allgemeiner, bitte :D
`ne Springflut :???:
Wer sollte die damals vorher wissen..... :???:
Oder war einfach zu viel Wasser da, so daß irgendwelche Felsen, die vorher sichtbar waren nun leicht unter der Wasserlinie waren und so konnte er nicht hinausnavigieren....?
Schon interessant hier :gluck: Terry

Ruprecht I.
19.10.05, 23:19
`ne Springflut :???:
Lassen Wir's doch ganz einfach bei FLUT ;)
Oder allgemeiner: Gezeiten.
Drake hatte schlicht die Tide gegen sich, er konnte erst mit der einige Stunden später einsetzenden Ebbe auslaufen.
Um mal von einer Seite etwas zu, ähm, 'borgen':

'He knew that the tide of the River Tamar in Plymouth was against him, so that he could not get his ships out of Devonport - therefore, he knew that he could finish his game of bowls because his ships were dependent on the tide to move. If the tide was coming in, his ships had to stay tied up. If the tide was going out, then he had the freedom to move his ships into the Channel'

Womit also auch die Boulepartie gar nicht verkehrt war :D

Dann mal los, Terry :)

Terry
20.10.05, 09:45
Womit also auch die Boulepartie gar nicht verkehrt war :D
Da muß man erstmal drauf kommen.


Dann mal los, Terry :)
Ich?
...ist aber etwas an den Haaren herbeigezogen....
Nunja, dann was ganz einfaches....
Das stinknormale Standard- Universal- Kabelmesser.....
http://img.westfalia.de/media/show_image.php?datei_id=8162&max_x=200&max_y=180
....
Warum heißt es so?
Zum Kabeljau filetieren ist die Scheide zu kurz....
Einige Elektro- Anfänger meinen, es wäre gut zum Kabelabisolieren und stellen bald fest, daß es dafür im hinteren Drittel der nutzbaren Werkzeuge liegt - absolut unhandlich....
Dem Seeman ansich ist aber schon klar, warum das Kabelmesser Kabelmesser heißt.
An einer bestimmten Stelle im Schiff hat gefälligst immer eins rumzuliegen(zusammengeklappt natürlich)....
Frage: Wo?
:gluck: Terry
Das suggeriert natürlich, daß es so heißt, weil es da liegt.....aber dort braucht man es auch..... :)

Der junge Fritz
20.10.05, 10:10
Am Bug, um nach dem tiefenmessen, den Faden zu kappen.

dooya
20.10.05, 10:17
Im Kabelgatt?

Falke
20.10.05, 10:35
Es gibt ja die gute alte Kabellänge (1/10 sm = 185,2 m)
Kurzform Kabel

Deswegen ziehe ich als alter Seebär den Bezug darüber zum Kabelmesser.
Es ist zum kappen von Kabeln, allerdigns sind Kabel im seemännischen nichts "elektrisches" sonderen dünnere Seile.
Gut so?

Und deswegen liegt das Ding im Lagerraum dieser Seile,
in der Kabellast

Terry
20.10.05, 13:02
Alle lagen irgendwie richtig.
Dooya als erster.
Falke am ausführlichsten.
Klar, im Kabelgatt(meist ganz vorne ind Nähe der Ankerwinden/Spills), da gehört seit Urzeiten das Kabelmesser hin.
Sauber.
Dooya weiter.
(Ehrenpunkt für Falke)
:prost: Terry

dooya
20.10.05, 21:00
Der Frosch springt aus dem Teich, springt um den Baum herum und springt wieder in den Teich. :???:

Terry
20.10.05, 21:45
Der Frosch springt aus dem Teich, springt um den Baum herum und springt wieder in den Teich. :???:Ist das ein Filmzitat, ein Sprichwort oder echt ein Seefahrtsrätsel ?
Eine U-Boot- zu- Luft- Rakete namens Frosch?
:???: Terry

hokaro
20.10.05, 23:08
Der Palstek (http://www.fascination.de/segeln/knoten/k003.html)

dooya
21.10.05, 08:03
Der Palstek (http://www.fascination.de/segeln/knoten/k003.html)Korrekt. :) Euer Zug.

hokaro
21.10.05, 18:29
Woher kommt die Bezeichnung Admiral ?

Terry
21.10.05, 19:41
aus Arabien...neudeutsch Arabistan :D

dooya
21.10.05, 21:27
Es handelte sich um einen "Emir zur See" - amīr al-bahr.

hokaro
22.10.05, 00:48
Es handelte sich um einen "Emir zur See" - amīr al-bahr.

"amir al-bahr" war das, was wir hören wollten. Euer Punkt!

dooya
23.10.05, 21:00
Wie hiess das grösste jemals gebaute Segelschiff (mit Hilfsmotor), wo und wann wurde es gebaut und wo ist es heute. :???:

Der junge Fritz
24.10.05, 09:17
1921 "kopenhaven" in Schottland gebaut jetzt liegt seie vor Kap Horn (wahrscheinlich)

Falke
24.10.05, 09:26
Mal ne dumme Frage werter dooya,
worauf wollt Ihr Euch beziehen?
Tonnage, Segelfläche,
Länge?

Ich hätte die Preussen (5-Mast Schoner zum Salpetertransport),
deren Nachbau, dei Royal Clipper
und natürlich noch die Sedov im Angebot

dooya
24.10.05, 15:53
Mit Grösse bezog ich mich auf die Tonnage in BRT. Die Preussen ist es m.W. nicht, die Kopenhagen ist mir noch gar nicht begegnet. :o Welche Tonnage hat das gute Stück?

Terry
24.10.05, 16:13
Ist evl. die "Royal Clipper" gemeint?
Sieht echt GROß aus.
http://www.tzgrovinj.hr/images/dogadjaji/2005/jedrenjak/_MG_5243.jpg
Edit: Ich lese gerade...ist ein Nachbau der "Preussen"....und ich tippe einfach mal, daß sie einen Hilfsmotor hat.
:) Terry

dooya
24.10.05, 21:01
Nein, die Royal Clipper meinen wir nicht. Übrigens ist diese etwa 20 BRT "kleiner" als die Preussen.

Der junge Fritz
25.10.05, 08:53
Die FRANCE (II) lief am 8. November 1911 auf der Werft Chantiers et Ateliers de la Gironde für die Reederei A.D.Bordes vom Stapel. Die FRANCE war 139 m lang und 16,9 m breit, hatte 7,85 m Tiefgang und 6350 qm Segelfläche.

Zunächst erhielt das Schiff 2 Dieselmotoren mit zusammen 900 PS, diese wurden jedoch 1919 zugunsten grösseren Ladevermögens wider entfernt.

Das Besondere an der Takelung der FRACE war die Tatsachem dass sie nur 5 Rahsegel übereinander trug. Alle anderen Fünfmaster (es gab insgesamt nur sieben) trugen sechs oder sogar sieben Rahsegel übereinander.

Die FRANCE strandete 1922 bei Nouma auf Neukaledonien.
Die FRANCE II war die zweite französische Fünfmastbark und der zweite Großsegler dieses Namens.

1911 wurde sie für die Reederei "Société Anonyme des Navires Mixtes" (Prentout-Leblond, Leroux & Cie.) aus Rouen in Bordeaux gebaut. Sie hatte eine auffällige Deckslinie aufgrund der langen Back, Poop und Mittschiffsinsel, die nur kurze Bereiche des Decks offen ließen. Im Gegensatz zur ihrer Namensvorgängerin führte sie ein Jubiläumsrigg (keine Royalsegel) und erhielt zunächst zwei Diesel-Aggregate (Auxiliar-Segler), die jedoch 1919 entfernt wurden. Sie fuhr hauptsächlich im Nickelerzhandel zwischen Europa und Neukaledonien, war aber auch in Australien, Nord- und Südamerika zu sehen (Transport von Kohle, Wolle, Stückgut, Kistenöl).

Während des ersten Weltkrieges war sie mit einem Geschütz bewaffnet und konnte einem U-Boot bei Einbruch der Dunkelheit entkommen. Zweimal noch wechselte sie den Eigner. Im Verlauf ihres knapp elfjährigen Lebens änderte sich auch ihr Anstrich. Zunächst mit einem klassischen Portenband versehen war sie später einfarbig grau bzw. schwarz. In der Nacht zum 12. Juli 1922 setzte sie durch die Dünung und strandete auf einem Riff ca. 60 sm vor Nouméa. Wegen der verfallenen Frachtraten wurde eine mögliche Bergung verworfen und das Schiff an ein örtliches Abwrackunternehmen zum Ausschlachten verkauft. Bis 1944 lag sie auf dem Riff, als amerikanische Bomber das Schiff als Zielübung zerstörten. Sie war der größte Tiefwassersegler aller Zeiten und der sechste Fünfmastrahsegler der Welthandelsflotte. In Frankreich gibt es ein Projekt, die "FRANCE II" wiederauferstehen zu lassen.


Konstruktion: Stahlrumpf als Dreiinselschiff, lange Back (bis hinter Fockmast), Poop (bis Kreuzmast), Mittschiffsinsel (Groß-/Mittelmast)
Rigg: Fünfmastbark; dopp. Mars-/Bramrahen, keine Royals; Untermasten/Marsstenge ein Stück; Besanmast als Pfahlmast mit 1 Gaffel
Stapellauf: 9. November 1911
Jungfernfahrt: Januar 1912 nach Thio, Neu-Kaledonien
Unterscheidungssignal: J H G T
Bauwerft: Chantiers et Ateliers de la Gironde, Bordeaux
Reederei: Société Anonyme des Navires Mixtes (Prentout-Leblond, Leroux & Cie.)
weitere Reedereien: 1915 Leroux-Henzey; 1916 Compagnie Française de Marine et de Commerce
Heimathafen: Rouen
Galionsfigur: ja
Länge über alles: 149,50 m
Länge Galion-Heck (Rumpflänge): 138,50 m
Länge auf Deck: 135,90 m
Länge in der KWL: 127,30 m
Länge zwischen den Loten: 125,1 m
Breite: 16,90 m
Raumtiefe: 7,53 m
Seitenhöhe: 11,10 m
Tiefgang: 8,50 m
Vermessung: 5.633 BRT (Bruttoregistertonnen) / 4.544 NRT (Nettoregistertonnen)
Verdrängung: 10.710 t
Gesamtmasse der Takelage: 457 t
Ladekapazität/Tragfähigkeit: 7.300 tons (1 ton = 1,016 t)
Segelfläche: 6.350 m²
Masthöhe: 64,5 m (Flaggenknopf-Kiel), 54 m (Flaggenknopf-Deck)
Hilfsantrieb: 2 × 900 PS Schneider Dieselmotoren (1919 entfernt)
Klassifikation: Lloyd's / Bureau Véritas +100A
Erster Schiffsführer: Commandant Victor Lagniel
weitere Kapitäne: L. Gaudé, L. Caplain, A. Leport
Besatzung: 45 Mann
Besonderheiten: 7 Passagierkabinen, Salon mit Flügel, Dunkelkammer

dooya
25.10.05, 20:32
Eigentlich waren Wir nicht auf die France II aus, da deren Hilfsmotoren später entfernt wurden. Da diese aber zum Zeitpunkt des Baus vorhanden waren, ist dies die richtige Antwort.

Ursprünglich hatten wir die R.C.Rickmers (http://de.wikipedia.org/wiki/R.C._Rickmers) im Sinn, die nur um wenige BRT kleiner war, als die France II.

Der junge Fritz
26.10.05, 11:53
Wenn man "auf" dem Kleverberg steht, muß man wie groß sein um welche Farbe zu sehen, wenn man nach Süden guckt?

Der junge Fritz
27.10.05, 23:53
ostsee alter deutscher kriegshafen

dooya
28.10.05, 08:34
Ich würde mal raten, dass Ihr auf die Untiefentonne Kleverberg-Süd in der Kieler Förde hinaus wollt. Selbige ist unten schwarz und oben gelb gekennzeichnet. Auf der Tonne sind dann noch zwei schwarze nach unten zeigende Kegel monitiert. Allerdings können wir nicht sagen, in welcher Höhe welche Farbe einsetzt. :???:

Alternativ könne man noch anbieten, dass man bis 16 m Standhöhe eine eher grünlich-blaue extrem kurze Aussicht, kurz darüber eine eher schaumige und darüber eine übliche himmelblaue Fernsicht hat. :???:

Der junge Fritz
28.10.05, 10:19
Die Gegend stimmt, doch Tonnen interessieren mich diesesmal nicht.
Nachts scheint im Süden ein Licht, doch welches.

Falke
28.10.05, 11:03
Leuchtfeuer Einfahrt Kiel
Sch***
ich war sogar oben und hab die Farbfolien im Turm gesehen

Der junge Fritz
31.10.05, 09:02
seekarten findet man sogar im Netz, die Region ist doch jetzt auch bekannt, und Süden is auf einer Karte unter :rolleyes:

Terry
31.10.05, 10:59
Laboe wäre zu einfach, also ist sicherlich Wendtorf gemeint, wo im Jahre 1360......

Der junge Fritz
31.10.05, 11:46
Laboe hat eine Farbe ? :rolleyes:
und Wendtorf ist 1360 groß ? :rolleyes:

Frage lesen und nachdenken bitte!

Falke
31.10.05, 13:45
Natürlich hat Laboe eine Farbe!
Wahrt Ihr noch nie dort?

Der junge Fritz
01.11.05, 07:16
Ich bin dort früher ein - und ausgegangen, bin ich doch in diesem Landstrich geboren.

Doch kann ich mich nicht einigen , ob es lila oder rosa oder rostrot ist? ;)

Der junge Fritz
02.11.05, 10:04
Gemeint war die Tiefe der Untiefe Kleverberg, 3,5 m (für Experten korrigert 2005 (SN) auf 5 m , wobei ich beides hätte gelten lassen.
Und die Farbe des Ausschittes des Feuers ist grün, wenn man nach Süden guckt.

Schade, freies Fragerecht!

Ruprecht I.
16.11.05, 22:55
Soooo, mal wieder nach oben damit :D
Eine kleine Jack-Aubrey-Frage: woher hat die Hundewache ihren Namen? :^^:

Editgrund: immer diese fehlenden Buchstaben :tongue:

hokaro
18.11.05, 22:52
Ich habe Aubrey leider nie gelesen, würde es aber mal hiermit probieren:

Die Hundewache ist die Wache von Mitternacht bis vier Uhr morgens. Sie ist unbeliebt, weil man sowohl davor als auch danach keine Zeit hat richtig zu schlafen. Deshalb Wache für Hunde.

Alternativ habe ich noch was kyptisches gefunden: Die Herkunft des Begriffs ist nicht eindeutig geklärt, evtl. leitet sich der Begriff von "Docking Watch" ab. Was auch immer das jetzt wieder sein mag.

Ruprecht I.
18.11.05, 22:54
Die Frage ist in Wahrheit eine Scherzfrage, die sich in mehreren Bänden findet.
Deswegen können Wir ernstzunehmende Antworten diesmal leider nicht werten ;)

Ruprecht I.
25.11.05, 21:10
Kann wohl nur der edle Elias dank Buchkenntnis wissen :D
Falls dieser (oder jemand anderes) die Frage nicht bis morgen abend entdeckt und beantwortet hat, lösen Wir auf.

Ruprecht I.
26.11.05, 18:06
Nun also die Auflösung.

Die Hundewache ist eine verkürzte Wache.
Daher behauptet Dr.Maturin in einem der Bücher, der Name 'Hundewache' leite sich davon ab, daß sie kupiert sei.

Keinen Punkt, Fragerecht an den Schnellsten.

Der junge Fritz
19.12.05, 12:48
Wer baute das erste Minenlegende Unterseeboot ?

( ich habe es satt auf ne Frage zu warten, vielleicht interessiert sich auch ausser mir keiner mehr für das Seefahrtsquiz? )

gulaschkoenig
19.12.05, 19:21
Die Deutschen ? ^^ (glaub aber nicht xD )

Falke
20.12.05, 10:24
Die CSA?
könnte evtl. passen

Ruprecht I.
09.01.06, 14:37
Möchte der Fragesteller sich nicht mal äußern...? ;)

Der junge Fritz
16.01.06, 12:59
Russland 1912

Ruprecht I.
16.01.06, 17:48
Richtig!
Ihr seid dran :D

Eine kleine Hilfestellung vor der Auflösung wäre gut gewesen ;)
Immerhin hat es am guten Willen der Ratenden nicht gefehlt.

Wem eine Frage auf der Seele brennt, möge sie nun stellen :tongue:

Faultierasai
17.01.06, 08:07
So dann bin ich mal ganz frech und unverschämt und frage mal:

Warum haben die alten Segelschiffe immer eine weibliche Gallionsfigur?

dooya
17.01.06, 09:39
So dann bin ich mal ganz frech und unverschämt und frage mal:

Warum haben die alten Segelschiffe immer eine weibliche Gallionsfigur?Ist dem so? Waren Götter und Tiergestalten nicht ebenso beliebte Gallionsfiguren?

Faultierasai
17.01.06, 10:32
Nein es wurden ausschliesslich weibliche Gallionsfiguren verwendet. Und das aus einem besonderen Grund.

Dummerweise habe ich den vergessen, bin aber sicher einer von euch weiß ihn. ;)

Falke
17.01.06, 14:10
Wenn Ihr schon "alte Segelschiffe" meint, dann spezifiziert bitte diese Aussage (Zeitraum), da
1. die Fuckin George einen Albatros hat
2. In der Antike häufig Augen als "Galionsfigur" verwendet wurden
3. Die Wikinger Drachen als Galionsfiguren hatten

Faultierasai
17.01.06, 14:16
OK sorry. Also ich meine den Zeitraum von Kolumbus (obwohl die Hansekoggen auch schon solche hatten) bis Ende 1870.

Zur Fucking George, gut es gab ein paar Ausnahmen, doch die Masse hatte eine Frau als Gallionsfigur angebracht. Doch warum taten sie dies?

gulaschkoenig
17.01.06, 14:18
Irgendwas mit verlorenen Seelen und Nixen die das Boot bewachen, kA

Falke
17.01.06, 14:28
Je mehr ich in die Tiefen des Netzes und meines Geistes forsche,
glaube ich immer bestimmter sagen zu können:

IHR IRRT

Angeblich sollen die Holländer (die zu dieser Zeit sehr viele Schiffe bauten) vorzugsweise Fabelwesen als Galionsfigur gehabt haben.

Die HMS Victory hatte ein Wappen als Galionsfigur
Die HMS Warrior einen, na, wär errät es?
USW

Was viel wichtiger ist: die Galionsfigur sollte nach möglichkeit in einem Bezug zum Schiffsnamen stehen. Da nun mal viele Schiffe weibliche Namen tragen, war es dann auch leicht, weibliche Wesen als Galionsfigur abzubilden.

Taufte man ein Schiff aber nun Neptun, dann bot sich natürlich ein bärtiger Kerl mit Dreizack an

Faultierasai
17.01.06, 14:32
Nun ich bin mir im Bezug auf die weibliche Gallionsfigur recht sicher.
Und da föllt mir doch noch ein Hinweis ein. Es hatte was mit dem Klabautermann zu tun.

Falke
17.01.06, 14:35
Dann kann ich aber auch sagen:
Frauen an Bord von Kriegsschiffen bringen angeblich Unglück!
(Was die Skandinavier aber nict davon abhält, ordentlich Frauen dienen zu lassen)

Faultierasai
17.01.06, 14:38
Ähm nö, nicht so ganz. soll ich auflösen? Oder noch rätseln lassen?

Das heisst eine Aussage: Frauen bringen Unglück hat was damit zu tun. Indirekterweise.

Ruprecht I.
17.01.06, 15:06
Weiterraten lassen!
Verspricht doch gerade, lustig zu werden :D
Aber die Diskussion um die Häufigkeit von weibl. Figuren laßt bitte außen vor.
Es war häufig, und der Grund wird gesucht, basta ;)

Falke
17.01.06, 16:33
Seit Ihr jetzt der Ex-Kanzler des Forums, werter Ruprecht?

Ruprecht I.
17.01.06, 17:21
Nur der nach wie vor amtierende Chef des Quizes, basta :^^:

Faultierasai
19.01.06, 10:48
da sich keiner für die Lösung interessiert löse ich mal auf und gebe das Fragerecht frei:

Seelaute waren abergläubisch und hatten besonders Angst vor dem Klabautermann.
Sie glaubten wenn dieser auf einem Schiff zu sehen wäre müsste es untergehen.
Jedoch gab es die Geschichte das der Klabautermann das Schiff verschon wenn er ein
weibliches Wesen an Bord fände mit dem er pi...... könne.
Da aber Frauen an Bord der Schiffe nicht geduldet wurden, denn diese zogen Ärger magisch an brachte man kurzerhand weibliche Gallionsfiguren an und gab den Schiffen
weibliche Namen. So konnte sich der Schiffsführer herausreden das die Frau vor Schreck erstarrt sei......

Der nächste Frage kann ran:

Ruprecht I.
19.01.06, 14:40
Das ist dann die Version der Matrosen :D
Die hochherschaftlichen Eigner und Bauherren hätten sich schön bedankt, daß ihre Schutzgöttinnen/-geister aus der griech.-röm. Sagenwelt gleichzusetzen wären mit billigen Hafenhu.. ähm, Ihr wißt schon... :tongue:
Kann ja auch nach hinten losgehen: wenn Klabautermännchen sich 'dabei' einen Spreisel zieht, wird er nicht so gut auf das Schiff zu sprechen gewesen sein :^^:

Lysander
04.02.06, 09:43
Keine Fragen mehr ?

Ruprecht I.
04.02.06, 14:10
Steht Euch frei, eine zu stellen ;)

Lysander
04.02.06, 15:02
Nun gut, dann werden wir mal eine neue Frage stellen.

Welche Seeschlacht aus dem 18 Jahrhundert gilt bis heute als großes Beispiel für eine seemänischen Leistung und Ruhmestat der Royal Navy ?

Es ist nicht Aboukir.

Ruprecht I.
04.02.06, 15:04
Wieviele Dutzend wollt Ihr haben? :D
Da müßt Ihr schon ein wenig eingrenzen ;)

Lysander
04.02.06, 15:10
Nun ja sicher hat die Royal Navy in dem Zeitraum viele gewonnen, aber diese Seeschlacht sticht besonders hervor, nicht nur weil sie ein Sieg war, sondern auch wegen der Art wie sie geführt werden musste, Gegner waren wie so oft die Franzosen, ist jetzt fast schon zu einfach ;) .

Ruprecht I.
04.02.06, 15:21
Bei 100 Jahren und hunderten Treffen von Einzelgefechten bis zur 'großen' Schlacht immer noch eine beträchtliche Auswahl :tongue:

Probieren Wir es mal mit der 'Sturmschlacht' von Quiberon am 20.11.1759.
Britisches Geschwader unter Adm. Hawke jagt bei Sturm ein franz. Geschwader unter de Conflans durch die Bucht von Quiberon. Schiffe werden auf Untiefen getrieben, andere kommen nur unter Opferung der Geschütze wieder frei, ein Kampf zwischen Flotten und zwischen Mensch und Natur.
Verluste der Briten liegen bei 2 Linienschiffen durch Strandung, die der Franzosen bei 6.
Strategischer Erfolg: Franzosen verlieren ihre Offensivkraft durch Totalverluste und Splitterung der Kräfte durch das Durcheinander (8 Schiffe in Rochefort, einige in der Flußmündung der Vilaine).

Lysander
04.02.06, 15:46
Richtig, die "Sturmschlacht von Quiberon" war gesucht, eine wirklich famose Leistung wollen wir meinen.

Finden ja, ist aus der Masse der Seeschlachten neben Trafalgar, First June und Aboukir die heraustechenste.

Ihr seit nun am Zug :) .

Ruprecht I.
04.02.06, 15:55
Wobei der 'glorious first of june' eine strategische Pleite war :^^:

Bleiben Wir im siebenjährigen Krieg.
Dieser Krieg heißt ja nur in Dtld so, weil da das Hauptaugenmerk auf Preußens Landkrieg liegt.
Allerdings hat der alte Fritz nicht nur zu Lande kämpfen lassen.
Gesucht wird nun die einzige nennenswerte Seeaktion Preußens und deren Ausgang (taktisch wie strategisch)

Lysander
04.02.06, 16:42
Uns ist nur ein Seegefecht in der Odermündung bekannt, das am 10.09.1759 stattgefunden hat zwischen einer schwedischen Galeerenflotille und der 13 Schiffe zählenden preußischen Flotille. Das Gefecht endete anscheind mit dem Totalverlust der preußischen Schiffe.

Die näheren Zusammenhänge sind mir leider nicht bekannt.

Ruprecht I.
04.02.06, 16:43
Genau das ist gemeint.
Startegische Folgerung ist recht leicht. Überlegt mal, was Preußen danach noch zur See und an der Küste machen konnte...

Canaris
04.02.06, 16:47
Das gleiche wie vorher. Gar nichts :D

Ruprecht I.
04.02.06, 16:50
Eben :D
Zusätzlich: nichtmal der geringste Küstenschutz und -handel. Der war unter günstigen Bedingungen noch möglich, ebenso wie zumindest der Versuch, Landungen zu unterbinden.
Nun aber garnichts mehr.
Hm, tja, aufgrund der Fragestellung müssen Wir wohl den Trittbrettfahrer zur Fragestellung verdonnern :teufel:

Canaris
04.02.06, 17:07
Der arme Lysander, da spring ich einmal in diesen Thread und schon stehle ich jemandem das Fragerecht. Naja, wie dem auch sei:

Warum jubelten man im chilenischen Valparaiso im November 1914?

Ruprecht I.
04.02.06, 17:13
Eintreffen des dt Ostasiengeschwaders am 3.11., zudem siegreich nach Coronel.
Naja, etwas über einen Monat später dann Katzenjammer.

Lysander
04.02.06, 17:24
@Canaris
Fällt wohl in die Rubrik, wer zu spät den bestraft das Leben :) .

@Ruprecht I.
Da ist mir doch schon wieder jemand zuvor gekommen :tongue: , wir hätten das selbe geschrieben.

Ruprecht I.
04.02.06, 17:29
Weswegen Wir Euch das Fragerecht übertragen, sobald der werte Canaris sein 'Ok' gibt.
Immerhin sind Wir hier der Boss, was sollen Wir da selber arbeiten :^^:

Canaris
04.02.06, 18:35
OK

(Zehn Zeichen) ;)

Lysander
05.02.06, 08:45
Da das Fragerecht uns übertragen...

Warum haben die Fähren der finnischen Viking Line einen roten Rumpfanstrich?

dooya
05.02.06, 15:11
Da das Fragerecht uns übertragen...

Warum haben die Fähren der finnischen Viking Line einen roten Rumpfanstrich?Der Lippenstift war's.

Die Farben von Viking Line

Immer wieder wird uns die Frage gestellt, wie es zu der rot-weißen Farbgebung der Schiffe gekommen ist. Die Geschichte hängt mit dem ersten Neubau der späteren Viking Line MS "Apollo" zusammen. Dieses Schiff wurde 1964 an die schwedische Reederei AB Slite abgeliefert. Als die Reederei die Farben für die Fähre bestimmen sollte, löste eine Reedergattin das Problem, indem sie einen Lippenstift aus ihrer Handtasche holte. In eben dieser Farbe sollte der Rumpf des Schiffes gestrichen werden. Seitdem sind die Farben Rot und Weiß das Markenzeichen der Viking Line.http://www.vikingline.de/ueber_uns.html

Lysander
05.02.06, 15:53
Stimmt, das ist die richtige Antwort.

dooya
06.02.06, 09:18
Hey Mr.Tallyman, tally me banana
Daylight come and I wanna go home...Wer ist gemeint und was soll er tun? :???:

Ruprecht I.
06.02.06, 14:33
Der Tallyman ist jemand, der die Ladung eines Schiffes in jeglicher Hinsicht (Stückzahl, Masse, Zustand...) prüft.
Tally = Kerbholz, auf das früher die Stückzahl eingeritzt wurde. Womit auch noch gleich geklärt wäre, wo der Begriff 'etwas auf dem Kerbholz haben' herkommt.
Oder besser: von der Angewohnheit von Wirten, es mit der Zeche ähnlich zu handhaben, soz. der Vorläufer des Bierdeckels.
Unser Tallyman hier jedenfalls wird offensichtlich von einem Bananenhändler oder bananenschleppenden Dockarbeiter aufgefordert, er möge ein wenig hinne machen mit der Prüfung/Zählung/Eintragung ins Frachtregister, weil er endlich Feierabend machen möchte.

dooya
06.02.06, 16:02
Der Tallyman ist jemand, der die Ladung eines Schiffes in jeglicher Hinsicht (Stückzahl, Masse, Zustand...) prüft.
Tally = Kerbholz, auf das früher die Stückzahl eingeritzt wurde. Womit auch noch gleich geklärt wäre, wo der Begriff 'etwas auf dem Kerbholz haben' herkommt.
Oder besser: von der Angewohnheit von Wirten, es mit der Zeche ähnlich zu handhaben, soz. der Vorläufer des Bierdeckels.
Unser Tallyman hier jedenfalls wird offensichtlich von einem Bananenhändler oder bananenschleppenden Dockarbeiter aufgefordert, er möge ein wenig hinne machen mit der Prüfung/Zählung/Eintragung ins Frachtregister, weil er endlich Feierabend machen möchte.Korrekt.
Euer Zug, werter Ruprecht. :)

Ruprecht I.
06.02.06, 16:23
Die Geschichte des dicken Hermanns, der an der Kanalküste saß, um seiner Luftflotte beim Siegen zuzuschauen, ist bekannt.
Welche Herrscher soll der Legende nach seiner Seeflotte auf einem Thron sitzend bei einer Schlacht zugesehen haben?

BigChef
06.02.06, 17:09
Eventuell Xerxes I. bei der Seeschlacht von Salamis 480 v. Chr.? :D

Ruprecht I.
06.02.06, 17:10
Und genau wie Fat Hermi hatte er sich mit dem Ausgang 'leicht' verschätzt :^^:
Euer Punkt und Eure Frage.

BigChef
06.02.06, 23:38
Wann und gegen wen war es das einzige Mal, dass Franzosen und Osmanen mit ihren Flotten zusammen kämpften?

Als kleiner Tipp, die Osmanische Flotte überwinterte in einem Französischen Hafen einer großen Stadt.

Terry
06.02.06, 23:42
Das muß so etwa anno `43 gewesen sein. :)

hokaro
07.02.06, 00:03
Die Überwinterung der osmanischen Flotte in Toulon 1543/44

Mit dem Seesieg von Prevesa stand das Mittelmeer den Osmanen offen. Der neue maritime Verbündete hieß Franz I König von Frankreich. Im Juni 1543 sammelte Hayreddin erneut seine Flotte von zirka 110 Schiffen und vereinigt sich mit der französischen Mittelmeerflotte von 50 Kampf- schiffen. Am 22. August besetzten die verbündeten die Stadt Nizza, aber ohne die Festung zu erobern. Daraufhin brach man die Belagerung im September ab und die osmanische Flotte überwinterte in der von der Bevölker- ung zum grösstenteils geräumten Stadt Toulon. Schlecht mit Verpflegung und militärischen Nachschub versorgt brach man im Frühjahr 1544 aus Toulon auf, plünderte noch die eine oder andere Küste und kehrte im Herbst nach Konstantinopel zurück. Es war das einzige Mal, dass Franzosen und Osmanen verbündet kämpften ab dennoch der Beginn einer langen Freundschaft zwischen beiden Reichen.

www.osmanischesreich.com (http://www.osmanischesreich.com/Geschichte/Armee/Marine/Seeschlachten/seeschlachten.html)

PS: Franz I von Frankreich und Sultan Suleiman der Prächtige waren seinerzeit gegen Karl V König von Spanien und Kaiser des HRR verbündet

BigChef
07.02.06, 00:06
Ja, ja, ja, googeln kann ich auch, aber trotzdem richtig werter hokaro, euer Zug.:)

hokaro
07.02.06, 00:15
Ja, ja, ja, googeln kann ich auch, aber trotzdem richtig werter hokaro, euer Zug.:)

Was wären wir nur ohne unsere Suchmaschinen! :D
Stellt Euch vor, früher musste ich noch Bücher lesen! :eek:

hokaro
07.02.06, 00:41
In einem Buch habe ich - es muss wohl 1/4 Jahrhundert her sein - die Geschichte eines kleinen Kutters gelesen. Dieser Kutter nahm an der letzten großen Seeschlacht unter Segeln teil, reihte sich in die Reihen der Linienschiffe und Fregatten ein und kämpfte so tapfer, dass er anschließend den Titel "Ihre Majestät Linienkutter" bekam.

Jetzt könnte ich natürlich nach dem Namen des Kutters fragen, da ich den aber vergessen habe und das Buch nicht mehr besitze, kann ich die Frage dann nicht auflösen. :)

Deshalb die Ersatzfrage: Wann und wo war sie, die letzte große Seeschlacht mit "Wooden Ships & Iron Men"?

Ruprecht I.
07.02.06, 01:30
Schlacht und Punkt überlassen Wir anderen.
Aber klingelt vielleicht etwas beim Namen 'Hind'?

hokaro
07.02.06, 06:38
Schlacht und Punkt überlassen Wir anderen.
Aber klingelt vielleicht etwas beim Namen 'Hind'?

Bedauerlicherweise klingelt da gar nichts mehr!

:heul:

Ich meine, als ich das gelesen habe war Schmidt noch Kanzler und Carter noch Präsident. Da war die Neue Deutsche Welle noch angesagt und die Kinder sind im Bus noch aufgestanden, wenn ein armer alter Mann - wie ich es heute bin - einen Sitzplatz brauchte.

Ja, ja, die gute alte Zeit.

:prost:

Obwohl, damals habe ich ja im Bus aufstehen müssen, ...

:fecht:

Terry
07.02.06, 08:24
http://www.brookhursthobbies.com/Langton/pictures/cutteraa.gif
Sah der etwa so aus :???: ...seiner Majestät Kutter...
Denke, das ist die "Hind" mit 35 Mann Besatzung etwa sowie 12 Stk. 8-Pfündern und 12 Drehbrassen....

Lysander
07.02.06, 10:19
Und als Schlacht bleibt da nur noch:

Die Seeschlacht bei Navarino (Bucht von Navarino - süd-östl. Pelopennes) am 20.09.1827 wobei ein vereinigtes Geschwader von brit./franz. u. russ. Schiffen die osmanisch-ägyptische Flotte vernichtend schlugen und damit die Unabhängigkeit Griechenlands sicherten.

hokaro
07.02.06, 14:45
Und als Schlacht bleibt da nur noch:

Die Seeschlacht bei Navarino (Bucht von Navarino - süd-östl. Pelopennes) am 20.09.1827 wobei ein vereinigtes Geschwader von brit./franz. u. russ. Schiffen die osmanisch-ägyptische Flotte vernichtend schlugen und damit die Unabhängigkeit Griechenlands sicherten.

Der Punkt geht an den werten Lysander, auch wenn das Bild vom Kutter soooo schön ist.