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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Noob Fragen



Bushi
27.07.04, 21:06
Welche sind die besten Startnationen(für Anfänger)? Ist es sinnvoll das Handbuch zu studieren? Wie komm ich an Rohstoffe? Worauf muss ich am meisten achten damit meine Nation wirtschaftlich net den Bach runter geht? Wie komme ich an Manpower ohne große Wirtschafts einbußen?

Elvis
27.07.04, 21:16
Werter Momo.
Das sind viele Fragen, deren Beantwortung den Rahmen sprengen würde.
Ich empfehle ersteinmal das Forum zu studieren, insbesondere der AARs und immer ein bisserl probieren.
Dann könnt ihr auch gezielter Fragen stellen. Eine "Wie spiele ich Vicky" Frage ist einfach nicht zu beantworten.
Startnation Belgien habe ich schon genannt und das Handbuch zu lesen bringt einen zumindest nicht um. :D
Plant einfach mal ne Woche intensives spielen ein, bis ihr den Bogen raus habt.
Ertstmal werdet ihr wahrscheinlich ziemlich viel darüber herausfinden, wie es nicht geht. :D

Edit: Ich empfehle die FAQ dieses Forums.
http://www.si-games.com/forum/forumdisplay.php?f=86

Therlun
27.07.04, 21:25
der sticky thread in diesem forum "links und einstiegshilfen" hat auch einige informationen.

[B@W] Abominus
27.07.04, 22:19
Und wenn Du Dich nicht traust, gewisse Fragen zu stellen, kannst mich auch per ICQ anschreiben.

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Menschen :^^:

Jorrig
27.07.04, 23:50
jo, da mache ich wieder werbung für mein tutorial auf:
http://www.si-games.de/victoria/victutorial.php
vielleicht hilfts am anfang mit bildern ein bisschen mehr.

Bushi
28.07.04, 00:17
Danke, werde mal morgen gleich euer Tutorial nachspielen. Ich habe es mir mal durchgelesen und das sieht sehr gut aus. Also ich entnehme daraus dass man immer Minderheiten zu Soldaten machen sollte.

[B@W] Abominus
28.07.04, 00:41
Du hast halt das Problem, daß Minderheiten (im Falle von Preussen z.B. die Polen) nur halb so produktiv sind wie Nationale POP's (Norddeutsche). Sie können alle arbeiten, so ist das nicht. Sie sind halt einfach unproduktiver und damit prädestiniert zum Kriegsdienst.

Bushi
28.07.04, 00:44
Wären Süddeutsche auch "Ausländer" in Preußen?

Elvis
30.07.04, 12:10
Nicht wirklich Ausländer, aber sie gehören zu den Minderheiten. Minderheiten bezeichnet alle Kulturen, die nicht die nationale Kultur sind (selbst wenn sie zahlenmäßig überlegen sind). Ihre Produktivität beträgt die Hälfte von nationalen Kulturen. Ihr solltet also bevorzugt nationale Kulturen in die Fabriken wandern lassen. Surch späteren technologischen Fortschritt lohnen sich aber auch Minderheiten in den Fabriken.

Wie kommt ihr bisher mit Victoria zurecht?

[B@W] Abominus
30.07.04, 12:27
Süddeutsche werden nach der deutschen Einigung normale Bürger, also nationale POP's.

Bushi
30.07.04, 18:30
Vicky ist derbe kompliziert. Und der handel is Kompliziert. Ich hab Ständig kein Geld. Alles sche****. Aber ich werd mich am Wochenende nochmal damit befassen. HoI war nicht so kompliziert.

TMl
30.07.04, 19:28
Vicky ist derbe kompliziert. Und der handel is Kompliziert. Ich hab Ständig kein Geld. Alles sche****. Aber ich werd mich am Wochenende nochmal damit befassen. HoI war nicht so kompliziert.

HoI ist eine Kriegssimulation und Victoria eine "Mächte" Simulation ...

Hat also nur entfernt damit zu tun :D ...

Bushi
30.07.04, 22:40
Achso. Da liegt also der Unterschiet. Wenn ich das nur vorher gewusst hätte...

Jorrig
30.07.04, 22:54
nur mut!
ich glaube, am anfang hatten wir alle richtig geldprobleme. aber mit der zeit kriegt man den dreh raus, dann wirds besser!
zur not mal ganz leicht spielen, da produzieren die fabriken mehr und du bekommst mehr geld rein.

Accalon
31.07.04, 00:02
Moinsen, jetzt muss ich mich dann doch mal in diesem Forum vorstellen, wo ich das schon seit ein paar Tagen durchlese...

Ich habe mir, nach demich duch HoI süchtig nach Paradox-Spielen geworden bin, auch mal Victoria zugelegt, nachdem mich CK doch einigermaßen entäuscht hat (leider).
Doch ich muss zugeben, dass mich Victoria trotz Handbuch (was ich für nicht gerade gelungen halte) und fleißigem stundenlangen Forumlesen überfordert.

Angefangen hatte ich mit Braunschweig, doch leider kommt man als Kleinstaat nicht wirklich zu was (oder ich fange das zu falsch an) und habe mich daher an Preußen herangetraut, nicht ohne die seitenlangen Hinweise vom werten Elvis und gewissen anderen zu diesem Staat zu lesen. Dennoch habe ich es geschaft Preussen innerhalb von nur 6 Jahren auf Platz 17 in der Rangliste und auf den beachtlichen 62. Platz in der Wirtschaft herunter zu wirtschaften und ich sehe weder einen Lösungsansatz noch Licht am dunklem Kriegshorizont.
Nun beschleicht mich der Verdacht, dass in den hier geschriebenen Tutorials ein für mich wichtiger Schritt ausgelassen wurde, weil er als selbsverständlich erachtet wird, nur sehe ich echt keinen Wald vor lauter Bäumen mehr...
Um jegliche Hilfe und Tips wäre ich dankbar,
Accalon

Elvis
31.07.04, 00:18
OK. Gehen wir es langsam an.
Wie sind eure Budgeteinstellungen. Also die Schieberegler im Budget eingestellt?

Wenn ihr die Möglichkeit habt euren Spielstand zum Download anzubieten, können wir uns das kleine Dilemma auch mal ansehen und euch konkrete Tips geben, was bei euch schiefgelaufen ist.

Edit:
Und da hier ja so einige vom HOI Forum Victoria gerade ausprobieren oder ausprobieren wollen, gilt das Angebot mit der Hilfe natürlich für alle.
Anhand von Savegames kann man am schnellsten feststellen, wo der Schuh drückt.

Kharon
31.07.04, 08:13
Seit kurzem widmen wir uns auch wieder Vicky und versuchen uns vor allem an Preussen. Zwar fehlt uns noch immer der komplette Durchblick, aber immehin bekommen wir die Wirtschaft so einigermassen geregelt auch wenn das Haushaltsplus nicht wirklich wunschgemäss ausfällt.
Am Anfang konzentrieren wir uns auf die Industrie- und etwas Gesellschaftsforschung, um so schnell wie möglich Maschinenteile in Eigenproduktion herstellen zu können.
Um etwas Gewinn zu machen bauen wir zu Beginn vor allem die Textilindustrie aus, bis zu den Luxussachen, eine Klipperwerft, um selbst für den Transport in und aus unseren Kolonien sorgen zu können und einige Sägewerke, da Schnittholz irgendwie Mangelware zu sein scheint und man es für den weiteren Ausbau der Infrastruktur braucht.
Die Steuern werden anfänglich knapp unter 50% und die Zölle auf Maximum festgestellt, in Verbindung mit minimalem Unterhalt für das Militär erhält man immerhin ein positives Einkommen und kann die Industrie nach und nach ausbauen.

Wichtig ist dss Ihr die Versorgung der Wirtschaft in den Statistikseiten im Auge behaltet, da ein Fehler bei den Handelseinstellungen ganze Zweige lahm legen kann.

Accalon
31.07.04, 11:17
Naja, mit einem Savegame kan ich nicht wirklich dienen im Moment. Meine Steuern liegen bei 75/50/50 (ich musste irgendwo einsparen damit ich nicht völlig pleite geh), Bildung und Verbrechensbekämpfung leider bei etwa 25%-30%. Sozialausgaben habe ich (noch) keine und Verteidigungsetat liegt bei etwa 50%.
DIe Instandhaltung ist für Heer bei 100% (Hey ich bin Preussen; dass muss so ;-)) und für Marine bei etwa 0%... Zölle verlange ich 100%, allerdings kommt da so gut wie nichts mehr rein. 20-30 Talerchen.

Was mich halt so irritiert ist dass ich 62. in der Wirtschaft bin mit 32 Wirtschaftspunkten. Ich denke da ist der Fehler begraben, oder?

Elvis
31.07.04, 12:33
Also eure Steuereinstellungen sind in Ordnung so.
Das ihr Bildung auf unter 100% einstellt, ist ein Fehler, den ihr niemals wieder aufholen könnt. Bildung MUSS immer 100% sein. Ihr kommt sonst nicht vorwärts.
Als Preusse braucht ihr etwa bis 1850-55 bis die Wirtschaft läuft.

Dazu folgendes:
Ihr braucht Baustoffe. Ihr solltet Stahl und Schnittholz selber herstellen. Schnittholz ist später auch meistens eine Goldgrube und knapp auf dem Weltmarkt. Mit Stahl ebenso, allerdings läuft er zu beginn auch mal mit Verlust. Beton kann man eigentlich meistens ganz gut einkaufen. Aber als Preusse habt ihr ja sowieso von Beginn an eine Betonfabrik.
Im Rheinland baue ich immer eine Stahlfabrik auf Stufe zwei und eine Stofffabrik auf Stufe 3. In Westfalen sitzt die erste Cash-Cow. Eine Bekleidungsfabrik Stufe 3. In Berlin wird ein großteil der Kleider zusammen mit importierter Seide zu Luxusbekleidung veredelt.
Ich will euch nicht alles vorbeten, wo ich was hingestellt habe, zumal man ja auch erstmal die Maschinenteile dafür bekommen muss.
Stellt vom ersten Tag an auf dem Handelsmenü Maschinenteile auf <40.
Manchmal kleckern ein paar Teile rein.
Eure Rüstungsfabriken würde ich abschalten. Sie laufen mit Verlust. Stellt sie aber am besten erst ab, wenn ihr Ersatzfabriken in der Region gebaut habt. Sonst wandern euch die Leute vielleicht nicht nur in eine andere Provinz sondern gleich in die USA aus.

Kommen wir noch mal zum Budget:
Zu Beginn, den Armeeunterhalt gnadenlos auf 0 setzen. Verbündet euch mit dem Russen oder Osmanen oder beiden. Das geht leicht und ihr seid dann vollkommen sicher.
Eure Divisionen dürften dann rund 1000 Mann Stärke besitzen.
Nun könnt ihr den Unterhalt wieder auf 100% setzen das ist nun erheblich günstiger, aufgrund der kleinen Divisionen. Ihr könnt jetzt 3 Divisionen wieder voll aufrüsten. Die Verfrachtet ihr auf eure 3 Klipper und könnt nun damit unzivilisierten Nationen damit das Leben schwer machen. Annektiert sie nie ganz, sondern fordert alles ausser der Hauptstadt. Sonst gibt es BB.

Zurück zur Wirtschaft:
Es gibt zu Beginn 3 Ziele die ihr Verfolgen solltet. Industrieforschung, Wirtschaftsforschung und Eisenbahnbau.
Eine Verbesserung der Steuereffizienz ist bares Geld. Die Industrieforschung sollte euch schnell zu neuen Eisenbahnstufen führen. Eisenbahn ist überlebenswichtig und keine Zierde. Beginnt mit ihrem Ausbau dort, wo das Herz eurer gewinnbringenden Industrie liegt.
Nehmen wir mal an ihr habt insgesamt Einnahmen von 500 bei einem Überschuss von 20. Bau ihr nun alles auf Eisenbahnstufe 1, wachsen eure Einnahmen um 10% (also 50). Euer Gewinn ist hingegen um 150% gestiegen.
Genauso sind auch Fortschritte in der Steuereffizienz zu sehen. Es gibt Technologien, die auf einem Schlag 10% mehr Steuern bringen. Aber selbst 2% Erfindungen haben auf euren Gewinn erheblich größeren Einfluss, als es die Zahl vermuten lässt. Denn eure Kostenstruktur ändert sich ja nicht.

Wenn man es nicht darauf anlegt historisch zu spielen, kann man auch mit einem kleinen Exploit den Österreicher von Beginn an schröpfen. Erklärt Österreich einfach den Krieg. Daraufhin werden die ganzen Süddeutschen Staaten euch ebenfalls den Krieg erklären. Besetzt ihr nun ein paar von den ganz kleinen Staaten, bringt euch das pro Hauptstadt 20% Warscore, Österreich wird euch daraufhin mit Freuden Kriegsreparationen zahlen. Das kann man beliebig bis 1866 wiederholen.

Kolonien habe ich nicht angesprochen. Ich baue sie immer fleissig nebenbei. Und sei es nur um die KI zu blockieren. Das sei jedem selber überlassen.

Der Militärhaushalt ist bei euch eindeutig der Übeltäter. Man kann bei Victoria nicht alles haben wollen am Anfang. Wenn ihr genügend Manpower in Reserve haltet, könnt ihr jederzeit mit wenigen Mausklicks eure Divisionen wieder auf volle Stärke bringen. Jeder Tag den eine Division im Frieden auf voller Stärke ist, ist einfach nur rausgeschmissenes Geld. Hier kommen Multiplikatoreffekte zum tragen. Jede Einheit Geld die ihr sinnlos in den Armeeunterhalt steckt, kostet euch ein Stück Zukunft. Denn sonst würdet ihr dieses Geld investieren, daraus Erträge erzielen und diese wieder investieren. Das bedeutet, das der Armeeunterhalt euch nicht nur die angegebene Summe kostet sondern ebenfalls erhebliche Opportunitätskosten nach sich zieht, weil euch damit zukünftiges Wirtschaftwachstum entgeht.
Wenn ihr bei gleichen Verteidigungsausgaben den ARmeeunterhalt runtersetzt, steigert das die monatliche Manpowerregeneration. Ihr könnt also mühelos jederzeit eure Divisionen wieder hochsetzen. Die KI macht das genauso. Und das nicht ohne Grund.

TMl
31.07.04, 12:38
Nun ich hatte am Sonntag als Preuße (was sonst) angefangen und kann ja mal kurz erzählen wie ich es gemacht habe.

Kriege kamen nicht in Frage da ich die Reichseinigung in angriff nehmen wollte.

Erstmal alle Steuern auf 50%

Bildung 1 Punkt über den Nullwert (also ungefähr Mitte), alle Heeresausgaben auf Minimum, Polizei 1 Punkt über 0 und 33% Zölle.

Bei Forschung konnte ich gleich die 2te Eisenbahn forschen.

Als erstes die Vorhandene Industrie zum laufen bekommen, da Rohstoffe eingekauft werden müssen und die Munitionsproduktion erhöht werden muß.

Dann Sägewerk, Beton und Stahl ausbauen (Stahl später sehr viel mehr) ...

Wenn das läuft werden Produktionsketten für Kleidung, Luxuskleidung und Möbel (später auch Luxusmöbel) gebaut.

Und immer so schnell wie möglich die neuste Eisenbahn bauen um die Effizienz zu steigern.

Wenn genug Kohle gemacht wird die Polizeiausgaben erhöhen (60% reichen völlig aus, auch später noch ;) )

Als die Reichseinigungskriege dann kamen, hatte ich 300k plus und machte 300$ pro Tag :) ...


Ach ja beide Schwierigskeitsgrade auf Normal (ich Weichwurst :D ) ...

Elvis
31.07.04, 12:43
Werter TMI,
Ihr könnt die Steuern für die Armen getrost auf 70-80% stellen.
Es macht absolut gar keinen Unterschied, ob die Armen mit 60% oder 80% unterversorgt sind. Selbst wenn sie sich 100% der Bedarfsgüter leisten können, sehe ich da kaum einen Vorteil.

Therlun
31.07.04, 12:44
hmpf, für mich klingt das alles sehr ... unstimmig.
ich bevorzuge ein ehr rpg orientiertes spiel, was bedeutet das ich als preußen z.b. nicht einfach unzivilisierte "einsammle", oder exploits benutze wie den mit österreich angesprochenen.
imo trägt das zum spiel bei.

vicky wird nicht schlechter (ehr im gegenteil) wenn man sich ein paar spielerische richtlinien ausdenkt und durchführt.

ich würde dazu raten die wirtschaftlichen tips in elvis' posts (und anderen) zu beachten, aber über die spielerischen selbst zu entscheiden.

Elvis
31.07.04, 12:48
Natürlich werter Therlun habt ihr recht.
Ich hatte noch den World Conquer im Kopf.
Die Kolonien einzusammeln ist auch absolut nicht notwendig um wirtschaftlich erfolgreich zu werden.
Der Exploit mit Österreich kann einem Newbie jedoch helfen auf einen grünen Zweig zu kommen um auch Fehlinvestitionen zu verkraften.

TMl
31.07.04, 12:53
Werter TMI,
Ihr könnt die Steuern für die Armen getrost auf 70-80% stellen.
Es macht absolut gar keinen Unterschied, ob die Armen mit 60% oder 80% unterversorgt sind. Selbst wenn sie sich 100% der Bedarfsgüter leisten können, sehe ich da kaum einen Vorteil.

Wozu sind dann die Steuern, wenn sie sowieso keinen Unterschied machen :rolleyes: ?

Versteh ich jetzt irgendwie nicht, aber steigt durch Unterversorgung mit Bedarfsgütern nicht die Militanz :( ?

Elvis
31.07.04, 13:00
Die Mittelschicht und die Reichen dürfen auch nie über 50% besteuert werden sonst entwickeln sie sich zu Armen. Die ARmen sind hingegen schon Arm. :D

Die Militanz steigert sich kaum merklich. Nur um 0.02.
Bei Bauer und Arbeitern spielt das, solange ihr eine konservative Regierung habt, keine Rolle, weil sie meistens einen Militanzsenkenden Bonus von -10 bis -55 für Zufriedenheit mit der Regierung erhalten.
Die Militanz steigt nicht stärker, wenn der Grad der Versorgung sinkt. Die AUswirkung, ob sie mit 99% oder 50% bei den Bedarfsgütern unterversorgt sind, sind dieselben.
Ich bemühe mich lediglich die Versorgung nicht unter 50-60% fallen zu lassen. Irgendwann verhungern die nämlich sonst. Aber ich glaube das passiert erst irgendwo unter 40%.

Therlun
31.07.04, 13:04
craftsmen(arbeiter? ka wie sie in der dt. version genannt werden) zählen doch auch zu den armen, und entwckeln sich somit auch zurück wenn die steuern dort zu hoch sind.

Elvis
31.07.04, 13:07
Handwerker entwickeln sich nicht zurück. Habe ich noch niemals nicht erlebt. Das einzige wo das mal vorkam, war ein Bug der bereits behoben ist und mit der AUswanderung zusammenhing. Bei 80% Steuern ist mir noch niemals auch nur ein einziger Handwerker zum Bauern oder Arbeiter geworden.

Therlun
31.07.04, 13:10
echt? hmm meine erfahrungen zu diesem thema sind schon etwas älter (1.02) aber ich dachte immer das sie zu den armen zählen und sich auch zurückentwickeln.

Elvis
31.07.04, 13:13
Sie zählen auch zu den Armen. Die Rückentwicklung soll aber auch nicht simbolisieren, das sie ihre Fähigkeiten verlieren, sondern das sie ihre Einkommensklasse wechseln. Und da Handwerker schon bei den Armen angesiedelt sind können sie nicht ärmer werden. Eure Beobachtungen in 1.02 hingen mit dem Bug zusammen und hatten nichts mit den Steuern zu tun.

Höchstens indirekt. Wenn die Unterversorgung durch hohe Steuern ein gewisses Ausmaß annimt, heizt das die AUswanderung an. Hier passierte dann der Bug, das wenn Handwerker auswandern, die daheimgebliebenen zu Bauern oder ARbeitern werden konnten. Das war aber nicht beabsichtigt.

Elvis
31.07.04, 13:36
Eine Ergänzung dazu noch:
Es ist lediglich die Sicht des Spielers, das ein Handwerker über einem Bauern steht und sich ein Handwerker durch hohe Steuern zu einem Bauern zurückentwickeln könnte.
Der Begriff "Handwerker" (zumindest in der deutschen Übersetzung) täuscht jedoch darüber hinweg, das es sich um einfache Industriearbeiter handelte. Ihre Lebensbedingungen im Zeitalter der Industrialisierung ließen die meisten von ihnen wohl eher neidisch auf die Bauern blicken. Handwerker, Bauern und Arbeiter werden in Victoria absolut gleichrangig vom sozialen Stand gesehen. Das spiegelt die Zeit gut wieder. Daher wäre eine Rückentwicklung vom einen zum anderen höchstens spieltechnisch sinnvoll aber historisch eher fragwürdig.
Der Unterschied zwischen ihnen wird in Victoria lediglich in den politischen Ansichten simuliert.
Da die Industriearbeiter in den Städten lebten, bekommen sie eher eine liberale Meinung verpasst. Hingegen ist die Landbevölkerung eher konservativ.
Das ist ein Phänomen, was sich auch heutzutage sehr gut an den USA sehen lässt, wenn man sich mal eine Karte ansieht, welche Regionen die konservativen Republikaner und welche die (zumindest eher) liberaleren Demokraten wählt.

TMl
31.07.04, 14:14
Ist eigentlich das Bevölkerungswachstum von anderen Faktoren als dem Bevölkerungsmodifikator abhängig (höhe der steuern oder der Bedarfsgüter) ?

Elvis
31.07.04, 14:22
Nein.
Lediglich bei akuter Unterversorgung (weis die genaue Prozentzahl nicht) verhungern eure Bürger und es geht zu lasten des Wachstums.
Mit 60% Versorgung bei Bedarfsgütern konnte ich jedoch keine Probleme feststellen.

Accalon
01.08.04, 11:57
SO, nun macht auch mein Preussen einen recht guten Eindruck, obwohl mich die Schlesswigfrage dann doch gut zurück geworfen hat. Ein Krieg mit Hollstein, Dänemark, Schweden, Russland und Greichenland ist nicht so prall um die Zeit.
Aberich glaube ich verstehe das Spiel nun so langsam! THX!

the general
01.08.04, 13:43
Das ich bei der Schleswigfrage mit Russland im Krieg war ist mir auch schon passiert. Früher jedenfalls. Jetzt achte ich darauf das ich zu besagten Zeitpunkt ein Bündnis mit Russland habe. Ist ja kein Problem da man ja genau weiß bis wann man das Bündnis haben muss.

[B@W] Abominus
01.08.04, 14:38
Oder man lässt den Russen einfach walten, und annektiert währenddessen Holstein und fällt in Dänemark ein. Als Hauptgegner heißt ein Frieden mit denen ein Frieden mit Russland.

Bei mir im Mod hab ich es ein wenig vereinfacht für den Preussen. Es reicht - so glaube ich - die Hauptstadt und Schleswig einzunehmen, und er gibt die "besetzten" Gebiete frei.

[Edit:]
event = {
id = 60002
random = no
country = PRU

trigger = {
AND = {
OR = { event = 4618
event = 4617 }
war = { country = PRU country = DAN }
flag = { name = schleswigkrieg value = 1 }
OR = { OR = { control = { province = 311 data = PRU } # Kopenhagen
control = { province = 311 data = AUS } # Kopenhagen }
AND = {
OR = { control = { province = 305 data = PRU } # Kiel
control = { province = 305 data = AUS } # Kiel
}
OR = { control = { province = 306 data = PRU } # Flensburg
control = { province = 306 data = AUS } # Flensburg
}
}
}
}
}
}
name = "Der Krieg ist zuende."
desc = "Wir waren siegreich! Kiel sowie Flensburg sind in unserer Gewalt. Niemand kann uns aufhalten."
style = 0

date = { day = 7 month = january year = 1836 }
offset = 1
deathdate = { day = 30 month = december year = 1870 }

action_a = {
name = "Am Ende steht uns der Sieg!"
command = { type = setflag which = schleswig value = 1 }
command = { type = sleepevent which = 60003 } # AUS
command = { type = trigger which = 60004 } # DAN
}
}

#########################################################################
# The German-Danish Crisis - Dänemark gibt auf - Dänemark / Preussen
#########################################################################
event = {
id = 60004
random = no
country = DAN

name = "Wir haben keine Chance."
desc = "Gegen die mächtige Übergewalt des Gegners haben wir keine Chance. Wir ergeben uns."
style = 0

action_a = {
name = "Wir haben keine Chance."
command = { type = sleepevent which = 60005 } # AUS
command = { type = trigger which = 60006 } # AUS
command = { type = peace which = AUS value = 0 }
command = { type = secedeprovince which = PRU value = 305 } # Kiel
command = { type = secedeprovince which = PRU value = 307 } # Ribe
command = { type = secedeprovince which = PRU value = 306 } # Flensburg
command = { type = secedeprovince which = PRU value = 333 } # Lauenburg
}
}

#########################################################################
# The German-Danish Crisis - Preussen erhält die Provinzen
#########################################################################
event = {
id = 60006
random = no
country = PRU

name = "Die Dänen beugen sich"
desc = "Nach heldenhaftem Ringen geben die Dänen schließlich auf. Nachdem sie sich auf die Insel Alsen zurückgezogen hatten, wurde schnell klar, daß die Deutschen nicht dort halt machen würden."
style = 0

action_a = {
name = "Friede für Schleswig und Holstein"
command = { type = peace which = DAN value = 0 }
command = { type = inherit which = HLS }
command = { type = inherit which = SCH }
command = { type = sleepevent which = 60007 } # AUS
command = { type = sleepevent which = 60009 } # AUS
}
}

#########################################################################
# The German-Danish Crisis - Preussen - Verwaltung
#########################################################################
event = {
id = 60008
random = no
country = PRU

trigger = {
AND = { event = 60006
alliance = { country = PRU country = AUS }
flag = { name = schleswig value = 1 }
}
}

date = { day = 7 month = january year = 1836 }
offset = 1
deathdate = { day = 30 month = december year = 1870 }

name = "Die neue Verwaltung"
desc = "Als Bundesgenossen sind wir verpflichtet, die <<Beute>> zu teilen."
style = 0

action_a = {
name = "Gut so."
command = { type = sleepevent which = 60004 } # PRU
command = { type = trigger which = 60007 } # AUS
command = { type = badboy value = -3 }
command = { type = secedeprovince which = AUS value = 305 } # Kiel
}
}

Zomp
03.09.04, 17:43
Um nochmal auf die Steuereinstellungen zu kommen , nach 2,3 testspielen mit belgien (jeweils ca 18 jahre , weiß also nochnicht was mich später noch erwartet hätte ^_^ ) hatte ich das gefühl genug erfahrung für ein "richtiges" spiel zu haben .

Ich startete die große Kampange nahm Sardinien-Piermont
und stelle die KI und den Schwierigkeitsgrad auf Wild / Schwer

und versuchte mit hohen zöllen 100% und niedrigen Steuern 20% einen guten Gewinn zu erwirtschaften um schnell an Kolonien zu kommen (so wie es auch schon nebu in seinem AAR Die Landhändler beschrieben hatte )

So immoment befinde ich mich im Jahre 1855 und bin eine Großmacht Rang 3 mit den werten
818 2. Prestige
87 12. Industrie
7 21. Militär

habe insgesammt 21,518 000 Einwohner
mein Kolonialreich besteht aus Siam , Anam , Omanisches Reich ,Marocko , Tunesien ,Kamarun , Kenia ,Somaliland und Hadramaut

In Italien gehört mit der Norden bis auf die beiden Städte Lucca und Toskana
die Papststaaten wurden von mir auf Rom und 2 anliegende Provinzen reduziert ^_^

Ich bin im besitz von 10 Fabriken
Stahl
Stoff
Kleider
Luxus-Kleider
Munition geschlossen
Konserven geschlossen
Konserven geschlossen
Glas
Möbel
Beton

Ich lagere sämtliche meiner Poduzierten Waren die die Bevölkerung kaufen würde , damit sie schön auf dem Weltmarkt einkaufen und ich viel über die Zölle Kassiere : )
(hab immernoch keine ahnung warum das klappt , wie können die geld verdienen mit dem sie waren auf dem weltmarkt kaufen wenn ich ihre waren nicht zum verkauf anbiete , naja bin ja noch neu ^^ )

damit mache ich immoment einen gewinn von 258$ abzüglich der
Ausgaben 204$ macht das 54$ (Rallohn ?? wie nennt man das nochmal :( )

zu meinen Ausgaben zählen
Import 11 $

Bildung 57,8 $ 100% Alphabetisirt zu 72,2
Verbrechensbekämpfung 71,4 $ auf 65% eingestellt
Sozialausgaben 0 (hab auch keine)
Verteidigungsausgaben 37,7 $ auf 54% eingestellt


Armee 16,24 $ auf 100% eingestellt
Marine 8,40 $ auf 100% eingestellt

keine Schulden

2sachem am rande:
Ich hab bis jetzt keine einzige Schiene gebaut
und wenn ich waren die ich produziere und die die Bevölkerung brauch verkaufe fallen meine Zolleinnamen enorm und ich schreibe nurnoch rote zahlen
auch wenn ich daraufhin die steuern erhöhe .

Aber ich soweit ich weiß ist das normal


Sooooo nun zu meiner frage :
Wie kann ich meinen Gewinn noch weiter erhöhen (außer durch neue Kolonialbevölkerung)

weg vom "Zollsysthem"
oder ist mein Gewinn für die größe von 21,518 000 Einwohner gut ??
nur 32% davon leben in Sardinien Piermont und Arbeiten in Fabriken

Elvis
03.09.04, 19:26
Es gibt nix gewinnbringenderes, als den Trick mit den Zöllen.
Um mehr Gewinn zu machen müsst ihr die Eisenbahn dringend ausbauen. Ein Ausbau von bestehenden Fabriken oder die Errichtung neuer wäre ebenfalls sinnvoll.
Das Spiel konzentriert sich auf ein Zeitaleter der Industrialisierung. Also industrialisiert auch. ;)
In Regionen mit guten und gewinnbringenden Fabriken kann es sich auch lohnen Kapitalisten auszubilden. Das steigert den Output.


Wenn ihr lernt, wie die Industrialisierung funktioniert, müsst ihr auch nicht mehr mit den Zöllen schummeln, wenn ihr das nicht möchtet.

Nebukadnezar
03.09.04, 19:51
150 am Tag bei 21 Millionen Einwohnern ist ganz ok 1855, denke ich.
Fette Norditaliener zu Beamten. Kleine zu handwerkern.
Armee+Marine immer auf 0 halten, außer man braucht es bzw hat das Gefühl 'reich' zu sein.
Verbrechen: schadet nix, die auf 0 zu lassen, Geld zu machen und später auf 100% zu gehen, wenn man reich ist.
Eisenbahn mit Vorliebe in den wichtigen Industriegebieten (vermutlich neapel) und dort lieber Stufe x als überall Stufe 1.
Ab 1870 (wenn man alles querbeet erforscht) solte dann 'Wohlstand' kommen, ab 1890 Reichtum.
Verteidigung: im Frieden: Entweder man braucht die Offizierspunkte, dann >0, sonst Minimum. Ich konvertiere meine Pops jedenfalls immer in der Frühphase hin und her, damit nicht MP rumsteht bzw überflüssige Soldatenpops Kosten verursachen.

Zur Not Land verkaufen an andere Nation (beziehunegn/BB, Kassenstand der Nation) sind die wichtigsten faktoren. Man kann mit der arabischen halbinsel und dem im Spiel ziemlch wertlosen Afrika viele Jahre lang extzrem bequem leben, wenn man wollte. Anam/Tunesien sind nett, aber alles andere ist recht dünn besiedelt und damit Taushware.
Schaut euch mal vielleicht Österreich als Tauschpartner aus, dann bekommt ihr ganz Italien zusammen und gute beziehungen, wenn nix gescriptetes dazwischen funkt :)

Schaut bei stabilem Einkommenslevel mal eure Pops durch welche Waren sie sich genau leisten können und welche nicht, wenn ihr mit Zöllen arbeitet :)

Zomp
03.09.04, 20:38
ok verstanden

Afrika ist nur gut um Perstige sowie "handelsware" zubekommen.

Asien ,wenn man genug Truppen hat , voll mit lohnenden Ländern


wie würde ein spiel aussehen wenn ich ohne Zoll-Trick spielen würde ,
z.b mit Sardinien Piermont wie sollte ich dann spielen was bauen
und welche steuern ??
60%
49%
49%
und die Zölle ??

ich hoffe mal die fagen waren jetzt nicht zu blöd

Elvis
03.09.04, 20:46
Hier bekommt keiner für Fragen den Kopf abgerissen. Höchstens nen Link zum selberlesen serviert.

Als Steuereinstellungen müssten
80%
50%
50%
eigentlich funktionieren. Wenn ihr die Armen zu hoch besteuert, merkt ihr das am besten daran, das das Wachstum der Provinzen geringer ist als mit niedrigeren Steuern. Dann sind POPs unterversorgt.

POPs können aber ohne Probleme damit Leben, das sogar nur ein Bruchteil ihrer Grundbedürfnisse erfüllt wird. Nur wenns wirklich zuviel ist beginnt es irgendwann aufs Wachstum zu schlagen.
75-80% dürften für die Armen bei zivilisierten Nationen aber zu verkraften sein. Bei den Mittleren und Reichen 50% nie überschreiten.

Zölle könnt ihr trotzdem noch auf 100% setzen. Wenn ihr aber auf die Zollschumelein verzichtet und aufgrund der höheren Steuern, werdet ihr nicht soviel dadurch einnehmen.

Zomp
03.09.04, 21:11
man kann das spiel dann quasi so spielen wie es die Entwickler "wollten" oder man nutzt die schwächen des spiels aus .

Was meint ihr werden diese Schwächen noch durch patches aufgehoben und sind diese unausgereiftheiten vieleicht der Grund warum Victoria nicht so erfolgreich war wie die anderen spiele von Paradox wobei CK ja auch nicht
gerade der bringer ist soweit ich weiß .


Sind bei den anderen Paradox spielen auch solche spielweisen möglich die das eigentliche spielsysthem umgehen ??

[B@W] Abominus
03.09.04, 21:14
Leider gibt es zu viele Leute, die zu wenig Gedult haben, sich die Spielmechanismen reinzuziehen. Ansonsten halte ich es für das gelungenste Spiel bis jetzt.

Und Schwächen hat HoI z.B. mehr als genug!

Elvis
03.09.04, 21:36
man kann das spiel dann quasi so spielen wie es die Entwickler "wollten" oder man nutzt die schwächen des spiels aus .

Natürlich kann man spielen wie man will aber es steht ohne Zweifel fest, das das Zollsystem so wie es jetzt funktioniert in dieser Art nicht intention der Erntwickler war so genutzt zu werden. :cool:


Was meint ihr werden diese Schwächen noch durch patches aufgehoben und sind diese unausgereiftheiten vieleicht der Grund warum Victoria nicht so erfolgreich war wie die anderen spiele von Paradox wobei CK ja auch nicht
gerade der bringer ist soweit ich weiß .

Es wird ziemlich sicher noch zumindest ein Patch kommen. Das kann aber noch dauern.
Der Zollexploit ist bekannt und sofern mit vertretbarem Aufand eine sinnvollere Lösung gefunden werden kann, wird sie mit Sicherheit durch einen Patch nachgereicht.
Die Unausgereiftheiten sind mit Sicherheit nicht der Grund, warum Vicky kein Renner wurde. Jeder Paradoxspieler weis, das die ersten Versionen eines Paradoxspieles viel, um nicht zu sagen sehr viel zu wünschen übriglassen.
Paradoxspiele sind zu betrachten wie ein Wein, der mit der Zeit reift.
Vicky gehört zu den wenigen Paradoxspielen, das schon ab Version 1.03b einen ziemlichen Final Status erreicht hat. Es werden immer ein paar Mängel übrigbleiben.
Vicky ist jedoch schwer zu handhaben und schlecht intuitiv spielbar. Die scheinbare Komplexität unterstützt durch ein zu Beginn verwirrendes Interface, gepaart mit einem Informationsoverload des Spielers war das Problem. Viele haben schlicht nicht die Geduld gehabt Vicky zu lernen und haben sich im Fanforum daher ziemlich negativ geäußert. Wenn man sich die Posts dort anschaut beruht der Löwenanteil der Beschwerden auf Ahnungslosigkeit. Nur wenige hatten sich intensiv mit dem Spiel auseinandergesetzt und dann qualifizierte Kritik geäußert. Und da Spiele von Paradox zu einem guten Teil auf Mund zu Mund Propaganda angewiesen sind hat Vicky keinen richtigen Schub bekommen.
CK kann sich übrigens noch extrem ändern in diesem Stadium.
Paradox ist nicht zimperlich was ihre Patches anbelangt. Es werden nicht nur Fehler behoben, sondern auch stark die Regeln geändert oder ganz neue Funktionen eingeführt. (Z.B. beschwerten sich viele, weil sie das Gefühl hatten ab Vicky 1.02 ein ganz anderes Spiel zu spielen als Vicky 1.01. Das Gamebalancing hatte sich extrem verschoben. ABer zum guten...)
CK ist vom Patchstatus her noch gar nicht wirklich zu beurteilen. Da kommt noch was... dessen bin ich mir ziemlich sicher.



Sind bei den anderen Paradox spielen auch solche spielweisen möglich die das eigentliche spielsysthem umgehen ??

Vicky ist das Paradoxspiel mit den meisten vom Spieler anwendbaren Exploits. Das ist leider so. In den anderen Spielen sind vielleicht hier und dort kleinere Tricks möglich aber das ist nicht zu vergleichen. Man ist bei weitem nicht so in Versuchung wie bei Vicky und muss eigentlich fast immer ehrlich spielen.

Elvis
03.09.04, 21:42
Abominus']
Und Schwächen hat HoI z.B. mehr als genug!

Und trotzdem hast du es besteht weis Gott wie viele Stunden mit Spannung und Freude gespielt. Deine AARs belegen das. :D
Das muss man immer beachten.

Zomp
03.09.04, 21:55
aha Exploit nennt man das also .

Paradox scheint wirklich ne super Firma zu sein
vergleichbar mit Blizzard nur das Bilzzard seine spiele auf den mainstream ausgelegt hat .

Wobei man sagen muss das Bilzzard es geschaft hat Hack and Slay Rollenspiele und Echtzeitstrategiespiele überhaupt erst für den mainstream ansprechend zu machen .

Vieleicht gelingt Paradox ein solches Meisterwerk ja auch einestages und solange das nicht auf lasten der alten Fans (ich zähl mich jetzt noch nicht dazu) geht hätte wohl kaum jemand was dagegen einzuwenden .

Jorrig
04.09.04, 03:18
Wenn man bedenkt, wie viele Leute mit HoI als "Einsteigerdroge" anfangen und später auch zu Victoria oder CK überwechseln, glaube ich schon, dass das klappen könnte!
Der Support bei Paradox hat immer schon einen guten Ruf gehabt, auch in der Spieletester-Szene, das ist ein großer Vorteil! Versuch mal, bei Blizzard mit einem der Entwickler zu sprechen - unmöglich! Die Paradox-Entwickler schauen jedoch regelmäßig ins Forum rein und äußern sich immer wieder zu Fragen, Regeländerungen usw.
Victoria ist sicher das komplexeste und komplizierteste Paradox-Spiel, daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass es da so viele Exploits gibt. Dass es allerdings so lange gedauert hat, bis die ans Licht gekommen sind, spricht auch für sich. Ich denke, wenn ein paar der richtig dicken Exploits mit einem hoffentlich bald erscheinenden Patch gelöst werden, ist es ein sehr spannendes Spiel mit einer hohen Langzeitmotivation - fast wie das gute alte Civ2!

Zomp
04.09.04, 04:39
Ich weiß zwar nicht wie die finanzielle lage von Paradoxs aussieht aber das wichtigste um einen größeren Markt zu erschließen wäre erstmal eine bessere
Grafik , am besten eine 3D grafik für die Landschaft , Einheiten und Gebäude
so das man die Infrastruktur einer Region schon alleine am Aussehen erkennen kann und die Kämpfe könnten in einem kleinen Fenster in 3D angezeigt werden
und und und ...
achja und gibts bei HoI nicht Wetter , wäre doch nicht schlecht wenn man sieht wie sich die Wolken bilden ^^

Das sind alles Sachen die die meisten von uns nicht wirklich brauchen bei Paradox spielen (ich zumindest nicht ).
Aber ich kenn viele die Paradox Spiele , wenn sie eine ansprechendere Grafik hätten, spielen würden .

Außerdem muss die Einsteigerfreundlichkeit erhöht werden besseres Handbuch , interaktives tutorial mit stimme und Optionen mit denen der PC einem die Arbeit abnimmt (leichte Ansätze gab es ja schon in Victoria)
z.b wenn sich ein Spieler erstmal nur um die Armee und Schlachten kümmern will kann er den rest dem PC überlassen (besonders gut für Anfänger )


Dann noch ein bischen an der Webetrommel rollen und es kann kaum noch was scheifgehen .
Bei Rome hats ja auch geklappt , wenn man bedenkt das es ein Rudenbasiertes Komplexes Strategiespiel ist, ist Romes erfolg/Beliebtheit enorm
wie groß wird dann wohl der Erfolg bei einem Echtzeitstrategiespiel von Paradox werden :prost:

Elvis
04.09.04, 13:27
Ich bezweifle, das sich Paradox jemals in diese Richtung entwickeln wird. Und ich glaube auch gar nicht das sie das wollen.
Seht ihr manchmal lässt es sich leichter in einer Nische überleben als in den unbillen des Mainstreams.
Paradox eigene Kapitaldecke ist, und das dürfte obgleich Spekulation wohl niemand bestreiten, Lichtjahre von der Finanzierung derartiger Projekte entfernt sein.
Große Projekte werden nicht von den Entwicklern finanziert, sondern von Publishern. Also quasi so eine Art Verleger von Spielen.
Paradox arbeitet jedoch nicht mit Publishern sondern beauftragt lediglich Distributeure, die das Spiel in den jeweiligen Märkten vertreiben.

Für Paradox wäre es sicherlich schwierig finanzkräftige Publisher zu finden. Zumal man damit immer ein gewaltiges Stück unabhängigkeit aufgibt.

Im Schnitt muss Paradox jedes Jahr ein Spiel raushauen, damit sie leben können. Eine längere Entwicklungszeit in Kauf zu nehmen für ein größeres Projekt bedeutet alles auf eine Karte zu setzen. Das ist für kleine Entwickler lebensbedrohlich.

Die Hoffnungen das HOI2 für die Verhältnisse von Paradox sich gut verkaufen wird, sind nicht unbegründet. In dieses Spiel wird viel Hoffnung gesteckt.

Alle bisherigen Paradoxspiele beruhen auf ein und derselben Engine mit ihren heutzutage etwas begrenzten Fähigkeiten.
Wenn HOI2 aber das nötige finanzielle einspielt, wird Paradox eine neue Engine ausprobieren. Das ist zwar aufgrund der angegrauten alten Engine auch wohl nötig, weil auch die meisten Nischenspieler mal einen technischen Fortschritt erleben wollen, ein Enginewechsel ist aber auch mit Risiko und wohl auch mit längeren Entwicklungszeiten verbunden. Das Terrain ist ja auch ungewohnt. Insofern erwarte ich mit Spannung was nach HOI2 kommen mag.

Das allerdings auch kleine Entwickler etwas bessere Grafik verbasteln können, beweist das Spiel "Spartan" der Firma Slitherine.

Die Handbücher sind übrigens schwerlich zu verbessern, weil sie in weiten Teilen nach den ersten Patches und der Realisierung von Spielerfeedback sowieso nicht mehr stimmen würden.
Ich betrachte Paradoxhandbücher als so eine Art Sneak Preview. :D

Im übrigen finde ich die absolut spannendste Phase eines P. Spiels wenn wir gemeinsam in der Community versuchen herauszufinden, wie es wohl gehen mag und was alles in diesem Spiel an Möglichkeiten und Regeln versteckt ist. :)

Belisar
04.09.04, 13:33
IHHHHHHHH Echtzeitstrategie! BAH!!!
Pfui, *hust,keuch*
Wenn dann heißt dass Echtzeittaktik,
kein Mensch kann mir sagen wo die Strategie bei Tankrush ist.
Bitte niemals so einen Mist, bitte Schuster bleib bei deinen Leisten.
Übrigens ist Vicky kein Rundenstrategie, sondern durch einstellbare Zeitverlauf ein Verlaufsstrategiespiel (hab ich grad erfunden das Wort)
:smoke:

Zomp
04.09.04, 14:46
ok ok ihr habt gewonnen :)
wenn ichs mir recht überlege , ich bin ja noch etwas in der Lern Phase und es stimmt schon es macht wirklich extrem viel spaß .


Originally Posted by Belisar

IHHHHHHHH Echtzeitstrategie! BAH!!!
Pfui, *hust,keuch*
Wenn dann heißt dass Echtzeittaktik,
kein Mensch kann mir sagen wo die Strategie bei Tankrush ist.
Bitte niemals so einen Mist, bitte Schuster bleib bei deinen Leisten.
Übrigens ist Vicky kein Rundenstrategie, sondern durch einstellbare Zeitverlauf ein Verlaufsstrategiespiel (hab ich grad erfunden das Wort
Also seit C&C Alarmstufe Rot hat sich viel getan , bei den besten Grene vertretern der Echtzeitstrategie (StarCraft , Warcraft , Age of Empieres 2 , C&C Generäle) kann man mit na Tankrush-taktik, sobald man gegen etwas erfahrenere Spieler spielt nix mehr reißen im Spiel

Außerdem meinte ich nicht das Vicky Rundenstrategie ist sondern
Rome (bis auf die schlachten )


Originally Postet by Zomp
Außerdem muss die Einsteigerfreundlichkeit erhöht werden


Originally Postet by Elvis
Ich bezweifle, das sich Paradox jemals in diese Richtung entwickeln wird. Und ich glaube auch gar nicht das sie das wollen.

Aber was sollten dann Spiele wie Two Thrones oder Crown of the North
die sich ja eindeutig an Einsteiger richten , auch wenn Two Thrones sogar diese unterfordert.
Ich finde die beiden Spiele zeigen ganz gut das Paradox es versucht hat , oder immer noch versucht sich einen größeren Markt zu erschließen

Jorrig
06.09.04, 00:03
Für mich machen 3d-grafik, schlachtensimulationen etc. das spiel kaputt. das ist ein strategiespiel, keine videoanimation!
ein strategiespiel muss sein:
- übersichtlich (also sowohl die karte als auch vor allem die menüs, beschreibungen usw.)
- einfach (die spielmechanismen müssen durchschaubar sein oder zumindest intuitiv erfassbar sein)
- komplex (wenn die spieltiefe nicht über mensch-ärgere-dich-nicht oder strip-poker hinausgeht, wirds schnell langweilig)

Zomp
06.09.04, 01:50
hm , ich glaub du hast mich missverstanden
ich mein ja nicht das die spiele einfacher werden sollen und es sollen auch keine "Schlachtensimulationen" wie Rome werden .

Ich erklärs ambesten so kurz und knapp .
Sie sollens machen wie Ascaron es bei Port Royale , oder Patrizier 2 gemacht hat.
Schöne Landkarten Grafik , schöne Städte hier und da ein paar schöne Animationen . Aber wirklich brauchen tut man das im spiel nicht,schafft aber ne super Atmosphäre, und man ist auch nicht gezwungen in jede Stadt zu
gehen .
Sind halt nur Grafik extras aber darauf achten halt die meisten PC spieler

[B@W] Abominus
06.09.04, 02:53
Ich find die Atmosphäre reicht, aber ich habe auch eine blühende Phantasie, nicht war, Wilhelm?

Jo, hast recht, Abo.

Wer hat das gesagt? :^^:

So, die Stimmen sind weg... :D

Äh, ja... also Du kannst auch andere Graphiken einspielen. Die Hauptstadtsymbole müssen nicht die seien, die dort integriert sind. Auch die Truppen können anders aussehen.

Sehr witzig wäre bestimmt auch, die Länderbilder am Schluss zu ändern (z.B. die Wilhelm für Deutschland/Preussen/NDB).

Jorrig
06.09.04, 03:48
ich finde port royale eben wegen dieser isometrischen ansicht aber ziemlich unübersichtlich. ich weiß da nie, was gerade mir gehört und was nicht. die schiffe sind aber hübsch gemacht, das gebe ich zu.
gut, das wäre dann "syntaktischer zucker", wie die informatiker sagen. wenn man die ironclads erfindet, wird eine kurze videosequenz eingespielt mit alten fotografien oder so... eine art weltwunderfilm a la civ2, das wäre nett und stört nicht. aber ich glaube, wenn man groß an der karte dreht, dann geht doch die übersicht verloren.