Preussenhusar
09.07.04, 14:21
Einen habe ich noch:
Einen angefangenen CIV-III AAR.
Rom – Geschichte der Wahrheit - Wahrheit der Geschichte
Es ist uns in Kinderzeiten viel berichtet worden über die Geschichte Roms - der ewigen Stadt, die sagenhafte Gründung im Zweikampf der Geschwister Romulus und Remus, der mühsame Aufstieg zur Beherrscherin Italiens, der Glanz der Caesaren und das Elend der Barbaren. Die lange Herrschaft Roms über die gesamte bekannte Welt und der so kümmerliche Niedergang unter den Schlägen der Barbaren –
Pah ! Alles Lüge !
Rom ist Herrscher der Welt ! Nur die Propagandisten weniger rebellischen Völker unter römischer Herrschaft wollen uns den Untergang Roms und die "friedliche Co-Existenz" der vielen Völker in Europa und der Welt glauben machen. Und das tun sie nur, weil Caesar gerade nicht da ist.
Doch wo ist er eigentlich? Ich weiß es und will es Euch kundtun, denn ich halte in Händen die offizielle Geschichtsrolle unseres großen Gajus Julius Caesar, des göttlichen Imperators von Rom. Doch schön der Reihe nach.
Ja, meine Lieben, Ihr meint wohl, jetzt komme wieder so eine der Geschichten aus dem Märchenland ? Weit gefehlt, denn jetzt kommt -
Die Wahrheit !
Rom- die Sagenhafte Gründung der Ewigen Stadt
Prolog
Am Anfang war das Wort. Und das Wort war Jupiter !
Ein warmer Tag, der Sonnenwagen stieg die Himmelsbahn empor und segnete die Morgenluft mit einem sanftem warmen Windhauch. Morgentau glitzerte auf den Gräsern und Blättern der Bäume, die ihr saftiges Grün dicht über die weite Landschaft verbreiteten. Eine friedliche, freie Ebene und der Horizont in weiter Ferne.
Jupiter persönlich, der ewige unsterbliche Herrscher aller Götter und Wesen auf Erden hatte diese Gegend auserwählt. Er hatte MICH auserwählt. Noch eben war ich in einem kleinen Dorf zuhause, hatte mit anderen Dörfern Handel getrieben, die Gegend erforscht und mit Freunden abends gefeiert.
Wie aus heiterem Himmel aber hatte mich die riesige Hand des allmächtigen Jupiter erfaßt, dessen Wohltaten und Strafen in alten Sagen meines Dorfes aus unendlicher Ferne zu kommen schienen. Jetzt aber hatte ich sein Angesicht geschaut und war gefesselt in seiner Macht. Seine sonore Stimme sandte mit die erhabenen Worte, die meine Mission beinhalteten:
"Gaius Caesar, aus dem alten Dorfgeschlecht der Julier, ab heute heißt Du: Gaius Julius Caesar. Ich, Jupiter, Herrscher der Götter und Bewahrer der Erdenscheibe, befehle Dir: baue eine Stadt, eine mächtige Stadt und mache sie zur Herrscherin der Welt. Ich werde Dich begleiten und über Deine Wege wachen. Du wirst in der Geschichte Deiner Stadt viele Dörfer finden und auch bekämpfen müssen, vielleicht sogar dein altes Heimatdorf. Du wirst neuen Wesen begegnen und neue Forschungen betreiben lassen, Du wirst Dinge herausfinden, die noch keiner vor Dir herausgefunden hat und Du wirst eines Tages die ganze Welt kennen. Du sollst in Welten ziehen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat!
Doch eine Warnung sei Dir mitgegeben: Hüte Dich vor Fremden, wenn sie mit Geschenken kommen! Traue keinem Bartträger mit seltsamem harten Dialekt und bedenke, daß Du sterblich bist! Und trage keine Eulen nach .... (flüsternd: Achso, diese Stadt baut der Kollege!) Egal. Laß Dich nicht durch des Weibes Glanz blenden, wenn sie auch noch als Königin auftritt. Verschenke nicht sinnlos Dein Wissen, sondern treibe Handel mit wem auch immer und hüte Dich vor den Barbaren ! Damit du diese Aufgabe erfüllen kannst, verleihe ich Dir eine besondere Eigenschaft. Du und dein Geschlecht werden nicht alterswegen aus dem Leben scheiden, nur durch Gewalt oder Krankheit werdet Ihr verwundbar sein.Ich stelle Dir Berater zur Seite, die du jederzeit befragen und denen du Aufträge erteilen kannst. Berate Dich mir Ihnen, sie werden Dich jederzeit unterstützen und Dir viel Arbeit abnehmen, wie dies eines Herrschers würdig ist. Dein neues Volk sei mit den Grundkenntnissen zum Siedlungsbau ausgestattet und es seien ihm die Eigenschaften der Wissenschaft und des Militarismus verliehen.
Hab keine Furcht, wenn auch die Aufgabe schwer ist, so kann sie gemeistert werden ! Und nun, ans Werk! Der Name Deiner Stadt und des gesamten Landes unter Deinen Füßen sei:
********** ROM ********* " rrrrooom...rrrroooom...rrrrooooom hallte es durch die nächtliche Stille und seine Stimme entschwand in leisem Grummeln.
Toll, dachte ich, Klasse! Das war ja spitze! Echt prima! Und das an meinem Geburtstag!
Da holt mich dieser verdammte, arrogante, launische alte Obermotz - AUA! NEIN NICHT SCHON WIEDER SCHLAGEN! - ich meinte Jupiter, der Herrscher der Götter betraut mich mit so einer ehrenvollen Aufgabe. Puuhh, das ging ja nochmal gut. Ich wußte ja schon aus Legenden, wie die Götter Menschen zur Gründung neuer Siedlungen auserwählen, aber das war dann doch etwas anderes! Aber was beim Jupiter sind Barbaren ? Und was sind andere Städte und was Eulen und wozu sollte jemand sie tragen und vor allem: wohin denn??
Ich sollte es bald herausfinden.
Aber zunächst ans Werk, wollen wir Jupiter, der Herrscher der Götter nicht enttäuschen!.
Die ersten Schritte
Vogelzwitschern erfüllte die morgentlichen Lüfte , leise plätscherte ein Bach neben meinem Lager.
Ich hatte die vergangene Nacht also wirklich erlebt? Meine Aufgabe erfüllte mich mit Schauder .
Der Morgen versprach einen sonnigen Tag und ich erhob mich.
Die Gegend war fruchtbar, ein Berg ragte in einiger Entfernung empor und etwas Gold glitzerte in der Sonne.
Zudem erblickte ich noch weitere Dinge, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Sie sollten mir bald bekannt gemacht werden.
Ich ergriff meinen Spaten, meine Axt und meine armselige Habe und dachte über einen geeigneten Platz für die Stadt nach, aber ich mußte gar nicht lang suchen, dort wo ich erwacht war, war die beste Stelle.
Ich steckte also meinen Spaten in die Erde, kniete nieder, ließ mein Bündel daneben ins Gras sinken und stieß einen Seufzer aus. „UFF!“
Da verwandelte sich plötzlich die Erde unter meinen Knien. Die Wiese verschwand und es wuchsen Zelte wie aus dem Nichts empor. Der erste Berater, Aurelius Publicus, erschien und wollte wissen, wie die neue Siedlung heißen solle.
Die heiligen Worte Jupiters waren noch immer in meinen Ohren und ich antwortete mehr hauchend als sprechend: ROM!
Das war vollbracht! Das Gründungsdatum der Stadt wurde später mit 4000 vor der „neuen Zeitrechnung“ angegeben. Für jetzt aber war es das Jahr der Stadtgründung : A.U.C. Anno Urbe Condita.
" Und was wünscht Ihr als Nächstes zu erschaffen, Herr?" Der Berater blickte mich freundlich lächelnd an und ich überwand meine Furcht. Er zeigte mir die Symbole der Dinge, die aus Rom hervorgehen sollten. Nachdem er mir diese Symbole erklärt hatte, wählte ich aus.
"Ein Krieger ist jetzt wichtig" befolgte ich seinen Rat und beschloß dann die allgemeine Stadtverwaltung ebenfalls meinem Berater zu überlassen. Ich hatte auch ohnedies genug zu tun.
Da stellte sich ein weiterer Berater mit "Wissenschaftsberater Markus Prudentius" vor.
Ich erhielt wieder eine Liste mit Symbolen und seltsamen Zeichen, deren Bedeutung mir fremd war.
"Schriftzeichen" erklärte Markus Prudentius, "Das werdet Ihr bald erkennen können", beruhigte er mich. Nachdem er geduldig die Symbole erklärt und ihre Auswirkungen dargelegt hatte, wählte ich die Monarchie als anzustrebendes Ziel.
Dem Aurelius Publicus befahl ich, alles verfügbare Gold in die Schatzkammern zu leiten, damit nötigenfalls etwas zum Handeln da sei.
Ich hatte ja immer nur Nahrung und Waren, nicht aber Gold als Handelsware gekannt und glaubte, dies sei das Wichtigste auf der Welt.
Mein guter Prudentius aber klagte so fürchterlich, daß ich mich erweichen ließ und ihm etwas Gold zuwies, damit die Wissenschaft gedeihen könne. Was auch immer das sei - Wissenschaft -
Die versammelten Berater stellten sich nun vor:
Der Inlandsberater Aurelius Publicus
Der Handelsberater Mercantilius Ricus
Der Militärberater Caesarion Augustus Maximus
Mein Außenminister Johannus Theodericus Genscherius
Der Kulturminister Valerius Septimus Artius
Und den Wissenschaftsberater Markus Prodentius kannte ich ja schon.
Sie wiesen mich geduldig in die Geheimnisse einer Stadtverwaltung ein. Ich verstand noch nicht viel von em was sie sagten, aber ich hörte aufmerksam zu wie ein Kind am heimischen Lagerfeuer den Geschichten der Alten lauscht.
Ich wendete mich wieder meiner Siedlung zu und erschrak.
Aus einem soeben erschienen Zelt kam ein Mann hervor, der sich mir als "Bauarbeiter" vorstellte und mich um einen Auftrag ersuchte. Mann war ich mächtig !
Ich befahl ihm, sofort den Ausbau der Gegend zu beginnen, damit mein Volk wachsen möge.
Er salutierte ehrfurchtsvoll und machte sich wortlos and die Arbeit.
Doch sollte ich sehr bald herausfinden, was er alles bewirken konnte.
************ Ende der Episode ****************
Aus den Annalen des Gaius Julius Caesar, Imperator von Rom
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Einen angefangenen CIV-III AAR.
Rom – Geschichte der Wahrheit - Wahrheit der Geschichte
Es ist uns in Kinderzeiten viel berichtet worden über die Geschichte Roms - der ewigen Stadt, die sagenhafte Gründung im Zweikampf der Geschwister Romulus und Remus, der mühsame Aufstieg zur Beherrscherin Italiens, der Glanz der Caesaren und das Elend der Barbaren. Die lange Herrschaft Roms über die gesamte bekannte Welt und der so kümmerliche Niedergang unter den Schlägen der Barbaren –
Pah ! Alles Lüge !
Rom ist Herrscher der Welt ! Nur die Propagandisten weniger rebellischen Völker unter römischer Herrschaft wollen uns den Untergang Roms und die "friedliche Co-Existenz" der vielen Völker in Europa und der Welt glauben machen. Und das tun sie nur, weil Caesar gerade nicht da ist.
Doch wo ist er eigentlich? Ich weiß es und will es Euch kundtun, denn ich halte in Händen die offizielle Geschichtsrolle unseres großen Gajus Julius Caesar, des göttlichen Imperators von Rom. Doch schön der Reihe nach.
Ja, meine Lieben, Ihr meint wohl, jetzt komme wieder so eine der Geschichten aus dem Märchenland ? Weit gefehlt, denn jetzt kommt -
Die Wahrheit !
Rom- die Sagenhafte Gründung der Ewigen Stadt
Prolog
Am Anfang war das Wort. Und das Wort war Jupiter !
Ein warmer Tag, der Sonnenwagen stieg die Himmelsbahn empor und segnete die Morgenluft mit einem sanftem warmen Windhauch. Morgentau glitzerte auf den Gräsern und Blättern der Bäume, die ihr saftiges Grün dicht über die weite Landschaft verbreiteten. Eine friedliche, freie Ebene und der Horizont in weiter Ferne.
Jupiter persönlich, der ewige unsterbliche Herrscher aller Götter und Wesen auf Erden hatte diese Gegend auserwählt. Er hatte MICH auserwählt. Noch eben war ich in einem kleinen Dorf zuhause, hatte mit anderen Dörfern Handel getrieben, die Gegend erforscht und mit Freunden abends gefeiert.
Wie aus heiterem Himmel aber hatte mich die riesige Hand des allmächtigen Jupiter erfaßt, dessen Wohltaten und Strafen in alten Sagen meines Dorfes aus unendlicher Ferne zu kommen schienen. Jetzt aber hatte ich sein Angesicht geschaut und war gefesselt in seiner Macht. Seine sonore Stimme sandte mit die erhabenen Worte, die meine Mission beinhalteten:
"Gaius Caesar, aus dem alten Dorfgeschlecht der Julier, ab heute heißt Du: Gaius Julius Caesar. Ich, Jupiter, Herrscher der Götter und Bewahrer der Erdenscheibe, befehle Dir: baue eine Stadt, eine mächtige Stadt und mache sie zur Herrscherin der Welt. Ich werde Dich begleiten und über Deine Wege wachen. Du wirst in der Geschichte Deiner Stadt viele Dörfer finden und auch bekämpfen müssen, vielleicht sogar dein altes Heimatdorf. Du wirst neuen Wesen begegnen und neue Forschungen betreiben lassen, Du wirst Dinge herausfinden, die noch keiner vor Dir herausgefunden hat und Du wirst eines Tages die ganze Welt kennen. Du sollst in Welten ziehen, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat!
Doch eine Warnung sei Dir mitgegeben: Hüte Dich vor Fremden, wenn sie mit Geschenken kommen! Traue keinem Bartträger mit seltsamem harten Dialekt und bedenke, daß Du sterblich bist! Und trage keine Eulen nach .... (flüsternd: Achso, diese Stadt baut der Kollege!) Egal. Laß Dich nicht durch des Weibes Glanz blenden, wenn sie auch noch als Königin auftritt. Verschenke nicht sinnlos Dein Wissen, sondern treibe Handel mit wem auch immer und hüte Dich vor den Barbaren ! Damit du diese Aufgabe erfüllen kannst, verleihe ich Dir eine besondere Eigenschaft. Du und dein Geschlecht werden nicht alterswegen aus dem Leben scheiden, nur durch Gewalt oder Krankheit werdet Ihr verwundbar sein.Ich stelle Dir Berater zur Seite, die du jederzeit befragen und denen du Aufträge erteilen kannst. Berate Dich mir Ihnen, sie werden Dich jederzeit unterstützen und Dir viel Arbeit abnehmen, wie dies eines Herrschers würdig ist. Dein neues Volk sei mit den Grundkenntnissen zum Siedlungsbau ausgestattet und es seien ihm die Eigenschaften der Wissenschaft und des Militarismus verliehen.
Hab keine Furcht, wenn auch die Aufgabe schwer ist, so kann sie gemeistert werden ! Und nun, ans Werk! Der Name Deiner Stadt und des gesamten Landes unter Deinen Füßen sei:
********** ROM ********* " rrrrooom...rrrroooom...rrrrooooom hallte es durch die nächtliche Stille und seine Stimme entschwand in leisem Grummeln.
Toll, dachte ich, Klasse! Das war ja spitze! Echt prima! Und das an meinem Geburtstag!
Da holt mich dieser verdammte, arrogante, launische alte Obermotz - AUA! NEIN NICHT SCHON WIEDER SCHLAGEN! - ich meinte Jupiter, der Herrscher der Götter betraut mich mit so einer ehrenvollen Aufgabe. Puuhh, das ging ja nochmal gut. Ich wußte ja schon aus Legenden, wie die Götter Menschen zur Gründung neuer Siedlungen auserwählen, aber das war dann doch etwas anderes! Aber was beim Jupiter sind Barbaren ? Und was sind andere Städte und was Eulen und wozu sollte jemand sie tragen und vor allem: wohin denn??
Ich sollte es bald herausfinden.
Aber zunächst ans Werk, wollen wir Jupiter, der Herrscher der Götter nicht enttäuschen!.
Die ersten Schritte
Vogelzwitschern erfüllte die morgentlichen Lüfte , leise plätscherte ein Bach neben meinem Lager.
Ich hatte die vergangene Nacht also wirklich erlebt? Meine Aufgabe erfüllte mich mit Schauder .
Der Morgen versprach einen sonnigen Tag und ich erhob mich.
Die Gegend war fruchtbar, ein Berg ragte in einiger Entfernung empor und etwas Gold glitzerte in der Sonne.
Zudem erblickte ich noch weitere Dinge, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Sie sollten mir bald bekannt gemacht werden.
Ich ergriff meinen Spaten, meine Axt und meine armselige Habe und dachte über einen geeigneten Platz für die Stadt nach, aber ich mußte gar nicht lang suchen, dort wo ich erwacht war, war die beste Stelle.
Ich steckte also meinen Spaten in die Erde, kniete nieder, ließ mein Bündel daneben ins Gras sinken und stieß einen Seufzer aus. „UFF!“
Da verwandelte sich plötzlich die Erde unter meinen Knien. Die Wiese verschwand und es wuchsen Zelte wie aus dem Nichts empor. Der erste Berater, Aurelius Publicus, erschien und wollte wissen, wie die neue Siedlung heißen solle.
Die heiligen Worte Jupiters waren noch immer in meinen Ohren und ich antwortete mehr hauchend als sprechend: ROM!
Das war vollbracht! Das Gründungsdatum der Stadt wurde später mit 4000 vor der „neuen Zeitrechnung“ angegeben. Für jetzt aber war es das Jahr der Stadtgründung : A.U.C. Anno Urbe Condita.
" Und was wünscht Ihr als Nächstes zu erschaffen, Herr?" Der Berater blickte mich freundlich lächelnd an und ich überwand meine Furcht. Er zeigte mir die Symbole der Dinge, die aus Rom hervorgehen sollten. Nachdem er mir diese Symbole erklärt hatte, wählte ich aus.
"Ein Krieger ist jetzt wichtig" befolgte ich seinen Rat und beschloß dann die allgemeine Stadtverwaltung ebenfalls meinem Berater zu überlassen. Ich hatte auch ohnedies genug zu tun.
Da stellte sich ein weiterer Berater mit "Wissenschaftsberater Markus Prudentius" vor.
Ich erhielt wieder eine Liste mit Symbolen und seltsamen Zeichen, deren Bedeutung mir fremd war.
"Schriftzeichen" erklärte Markus Prudentius, "Das werdet Ihr bald erkennen können", beruhigte er mich. Nachdem er geduldig die Symbole erklärt und ihre Auswirkungen dargelegt hatte, wählte ich die Monarchie als anzustrebendes Ziel.
Dem Aurelius Publicus befahl ich, alles verfügbare Gold in die Schatzkammern zu leiten, damit nötigenfalls etwas zum Handeln da sei.
Ich hatte ja immer nur Nahrung und Waren, nicht aber Gold als Handelsware gekannt und glaubte, dies sei das Wichtigste auf der Welt.
Mein guter Prudentius aber klagte so fürchterlich, daß ich mich erweichen ließ und ihm etwas Gold zuwies, damit die Wissenschaft gedeihen könne. Was auch immer das sei - Wissenschaft -
Die versammelten Berater stellten sich nun vor:
Der Inlandsberater Aurelius Publicus
Der Handelsberater Mercantilius Ricus
Der Militärberater Caesarion Augustus Maximus
Mein Außenminister Johannus Theodericus Genscherius
Der Kulturminister Valerius Septimus Artius
Und den Wissenschaftsberater Markus Prodentius kannte ich ja schon.
Sie wiesen mich geduldig in die Geheimnisse einer Stadtverwaltung ein. Ich verstand noch nicht viel von em was sie sagten, aber ich hörte aufmerksam zu wie ein Kind am heimischen Lagerfeuer den Geschichten der Alten lauscht.
Ich wendete mich wieder meiner Siedlung zu und erschrak.
Aus einem soeben erschienen Zelt kam ein Mann hervor, der sich mir als "Bauarbeiter" vorstellte und mich um einen Auftrag ersuchte. Mann war ich mächtig !
Ich befahl ihm, sofort den Ausbau der Gegend zu beginnen, damit mein Volk wachsen möge.
Er salutierte ehrfurchtsvoll und machte sich wortlos and die Arbeit.
Doch sollte ich sehr bald herausfinden, was er alles bewirken konnte.
************ Ende der Episode ****************
Aus den Annalen des Gaius Julius Caesar, Imperator von Rom
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