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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herzogtum Brabant



Imperativ
09.06.04, 23:55
Herzogtum Brabant
http://www.heraldique-europeenne.org/Regions/Benelux/Blasons/Brabant.gif
Der Löwe von Brabant, Wappen der Grafen von Löwen

Imperativ
09.06.04, 23:57
Die Stammburg
http://home.t-online.de/home/rekar/lahn/pic/limburg.jpg
Hier residieren die Herzöge von Brabant, Grafen von Löwen

Imperativ
10.06.04, 00:07
Der Herzog von Brabant
http://www.dunklezeit.de/albums/rollenspielcommunity/Gottfried.bmp
Graf Gottfried III. von Löwen

Imperativ
10.06.04, 00:09
Die 4 Löwen von Brabant, die Söhne des Herzogs Gottfried

http://www.manfredhiebl.de/sachse.jpg
Heinrich der Streitbare, Graf von Löwen, Herr von Perwez und Ruysbroek
http://www.welfen.de/HeinrichAlt.JPG http://www.welfen.de/AlbrechtFett.JPG http://www.welfen.de/Magnus1.JPG
Adalbero, Wilhelm und Gottfried, Grafen von Löwen

Therlun
10.06.04, 01:12
Der Ankündiger ruft:

"--Der Botschafter Gelderns--"

Der Botschafter verbeugt sich und beginnt:
"Im Namen meines Herren Otto I. van Wassenberg entbringe ich euch Grüße. Der Graf von Geldern ist erfreut einen so hochgeachteten Lehnsheren zu haben und hofft auf eine weitehin gesegnete Zukunft, auf das ganz Brabant gedeihen möge.
Er möchte hiermit dem Herzog Gottfried III. sowie allen seinen Vasallen eine Einladung überbringen, auf das sie im schönen Arnheim, der prächtigen Hauptstadt Gelderns, eine ungezwungene Versammlung abhalten. Unterhaltung und Amüsement sollen die Prämissen sein auf das die Banden aller Mitglieder Brabants gefestigt werden."

Mit einer weiteren Verbeugung endet er und zieht sich zurück.

Elias
10.06.04, 01:37
Eine Reiterschar, neun an der Zahl, erreichte Löwen. Acht von ihnen ritten auf kleineren, gedrungenen Pferden und waren in dunkle Wollhemden gehüllt, unter denen geschwärzte Kettenhemden hervorlugten. Der fünfte saß auf einem sehr großen, kräftigen und dennoch feingliedrigen Tier. Es war das, was die Normannen einen 'Destrier' nannten: ein Streitross.
Sein Kettenhemd war poliert und glänzte in der Sonne. Darüber trug der Mann ein fein gewobenes Leinenhemd in Safrangelb. An einem Kalbsledergürtel baumelte die Scheide mit einem langen, breiten Schwert und auf der Brust prangte der rote Löwe von Holland.
Da er keinen Helm trug, konnte man den blanken, kahl rasierten Schädel des Reiters sehen. Ebenso seinen gepflegten und nach französischer Mode gestutzten, rotbraunen Kinnbart.
Dieser Mann war niemand anderes als Florens van Holland, der seinem Lehensherrn die Aufwartung machte.

Nachdem er die Halle des Herzogs erreicht, eingelassen und sich vor ihm verbeugt hatte, sprach er mit fester Stimme:

"Mein Herr Gottfried, Herr über Brabant, vor Euch tritt Euer treuer Gefolgsmann, der Graf von Holland.
Ihr ließet uns rufen und hier stehen wir.
Auch wollten wir nicht versäumen, Euch höchst selbst nach Dordrecht zu laden, wo wir zu Euer und des Königs Friedrich Ehren ein Turnier abzuhalten beabsichtigen. Euer Kommen wäre uns eine große Freude und unsere Gastfreundschaft sei Euch gewiß."

Imperativ
10.06.04, 16:58
Der Herzog von Brabant war über den raschen Gesandten aus Geldern sehr erfreut und ließ diesem die Nachricht überbringen, dass er ohnehin eine kleine Reise durch seine Lande und jene seiner Lehnsmannen geplant hatte. Im Rahmen dieser Reise wird der Herzog auch in Geldner Halt machen. Nachdem er das Schreiben diktiert hatte, wandte sich der Herzog dem Grafen von Holland zu.

"Werter Graf von Holland,

mit großer Freude werden Wir Eure Einladung zu diesem Turniere annehmen, hoffen Wir doch selbst Unsere Kräfte mit den besten Rittern des Reiches messen zu können. Doch bevor Wir aufbrechen setzt Euch zu Uns und ruht Euch bei einem kleinen Mahl etwas von der beschwerlichen Reise aus."

von Tronje
10.06.04, 17:25
In einfaches Linnen gekleidet, noch mit dem Staube einer langen Reise bedeckt, erreicht ein einsamer Reiter die Residenz zu Löwen.
Nur an seiner stolzen, viellecht sogar etwas arroganten Art kann der aufmerksame Beobachter erkennen, dass dieser Wanderer kein einfacher Reisender ist.

Gebieterisch winkt er einen der vielen Diener, die emsig auf dem Hofe ihren Geschäften nachgehen zu sich:

Geh! Eile zu deinem Herren und sage ihm, dass Bauduin de Hainaut, Graf des Hennegau, um eine Audienz bei seinem Lehnsherren bittet!

Elias
10.06.04, 17:44
"Ich danke Euch, mein Lehensherr.", sprach der Graf von Holland, enließ seine Gefolgsleute aus der Halle und ließ sich an die Tafel des Herzogs führen.

Florens hatte gerade Platz genommen, da kündigte ein Büttel einen neuen Gast an. Es war der Graf von Hennegau, der den Weg nach Löwen gefunden hatte.
Wärend ein Diener ihm das Trinkhorn füllte, beobachtete der Holländer den Neuankömmling neugierig. Noch hatte er diesen Balduin nicht kennen gelernt und fragte sich, was für ein Mann dieser Herr aus dem westlichsten Teil des Reiches wohl sein möge.

Der Zarewitsch
10.06.04, 19:07
http://www.ascaron.com/gb/gb_portroyale/pics/schriftrolle.jpg Ein Herold aus Burgund überbringt eine Schriftrolle:


Hoher Herr,

Herzog Otto von Hohenstaufen entbietet Euch seine Grüße.
Um unsere gegenseitigen Interessen und die des Reiches besser wahrnehmen zu können,biete ich Euch an einen Eurer Edelleute als ständigen Gesandten an unseren Hof zu entsenden.
Im Gegenzuge wären wir Euch zutiefst verbunden,wenn Ihr ebenfalls einen unserer Botschafter an Eurem Hofe aufnehmen wolltet.

Voller Ehrerbietung,

Otto von Hohenstaufen

Therlun
10.06.04, 20:23
Drei Reiter auf stämmigen Pferden kommen einige Tage später zur Burg.
Ihre Pferde sind erschöpft und auch die Männer sehen aus als hätten sie nur wenig Rast auf ihrer Reise gemacht.

Der erste der Reiter, ein recht stämmiger Mann, ist am silbernen Reif den er trägt als Otto van Wassenberg zu erkennen, dem Grafen von Geldern.
Polternd durchquert er die Burg.

"Ei, da denkt man sich man richtet ein schönes Feste aus um den Herzog einen Gefallen zu tun, und was passiert? Während man in den Vorbereitungen vertieft ist machen all die Grafen des Herzogs ihm persönlich die Aufwartung.
Geldern kann und will dem natürlich nicht nachstehen. *lacht*"

Der Graf von Geldern wird zum Herzog gelassen und nun sind die Grafen von Holland, Hainaut und Geldern versammelt.

"Nun denn werter Herzog habe ich die Ehre euch persönlich zu begrüßen und meine besten Wünsche zu überbringen.
Und ich darf auch euch begüßen Werter Graf Florens" *Kopfnicken* "und hochgeachteter Graf Balduin" *erneutes Kopfnicken*
"Und doch habe ich gleich eine Bitte an euch mein Herzog, denn wie ihr wisst pflege ich direkt zu sein, und es gibt ein paar Dinge die ich gern mit euch diskutieren würde. Wenn ihr mir wohl ein paar Minuten eurer Zeit schenken würdet?...."
Unter dem Blick Florens van Holland's der sich gerade mit Balduin von Hainaut unterhält, führten Graf Otto und der Herzog Gottfried ein Gespräch.

Als sie geendet haben kehren die beiden zur Tafel zurück.

Währen der Herzog wieder am Tafelende Platz nimmt beugte sich Otto kurz zum Grafen aus Holland:"Entschuldigt mein plötzliches Auftauchen, doch als ich erfuhr das ihr persönlich hergekommen seit, wollte ich dem nicht nachstehen. Das ihr unsere Einladung zu einem Feste gleich mit einem Turnier übertrumpfen musstes .... tststs" *freundliches kopfschütteln* *lächelnd*:"nunja etwas Konkurrenz hat wohl noch niemandem geschadet. Deshalb verzeit ihr mir sicherlich das etwas direkter vorgegangen bin. Ich habe gute Neuigkeiten für euch, und uns alle. Aber dazu später.....
NUN LASST UNS FEIERN!" *hebt einen Becher* "AUF DEN HERZOG!"

Imperativ
10.06.04, 23:31
Während der Herzog mit seinem Gast speiste, trat ein Diener an ihn heran und berichtete ihm von der Ankunft eines weiteren Lehnsmannes. Der Herzog gab Anweisung den Mann hervorzulassen, war etwas über dessen schmutzigen Aufzug verwundert, bat ihn aber dennoch Platz zu nehmen. Gerade als man sich wieder dem Mahl und dem dabei geführten Gespräch widmen möchte, erreicht ein Bote aus Burgund den Hof und verkündet nach Erlaubnis des Herzogs seine Kunde.

"Nun gut, Wir werden einen Gesandten an Unserem Hofe aufnehmen und wenn es Uns beliebt auch einen Vertrauten an den Hofe Eures Herrn entsenden. Jedoch sagt Eurem Herrn auch, dass Wir über sein Vorgehen recht irritiert sind, so Er doch mit Unseren Lehnsmannen verhandelt und nicht vielmehr direkt mit Uns. Wir werden diese Dinge sehr genau im Auge behalten und hoffen, dass Euer Herr keinerlei unlautere Absichten verfolgt."

Nachdem der Bote etwas gestutzt entlassen worden war, kam auch schon der nächste Gast nach Löwen. Es war der Graf von Wassenberg, welcher sogleich eine persönliche Unterredung erbat und auch erhielt.

Der Zarewitsch
11.06.04, 08:45
Der Gesandte Burgunds erreicht den Hof.


http://clipart.lordkyl.net/archives/mediguy.gif

Hoher Herr,

ich bin Karl von Vesoul.
Mein Fürst dankt Euch für unsere Aufnahme an Eurem Hof und erwartet mit Wohlwollen die Ankunft Eures Botschafters in Besancon.
Wie wir vernommen haben,soll das Handeln meines Herren "Irritationen" ausgelöst haben.
Um weiteren Mißverständnissen Einhalt zu gebieten,sei dies Handeln kurz erklärt.
Es ist seit jeher Sitte in Burgund Gesandte an alle Höfe des Reiches zu entsenden - so wie es derzeit geschieht.Der Anstand und die Ehre gebieten uns jedem Reichsfürsten,ob Lehnsherr oder Vasall,unsere Aufwartung zu machen und gleichzeitig an den burgunder Hof einzuladen.Der Austausch von Gesandten möchte dem besseren Dialog zwischen den Adelshäusern dienen.


Karl von Vesoul verneigt sich und tritt vom Thron des Herzogs zurück.

Therlun
11.06.04, 12:37
Schon nach kurzer Zeit des Aufenhalts verlässt Graf Otto von Geldern Löwen wieder.
Er verabschiedet sich von den anderen Grafen, und überbringt dem Herzog weitere Grüße bevor er sich auf die Rückreise macht mit den Worten:

"..... und hoffe das ihr bald Arnheim besucht. Auf dann edle Herren lebet wohl."

Und schon reitet der junge, ungeduldige Wassenberger mit seinen zwei Eskorten davon.
Zurück bleiben nur 6 Taler die er gewettet hat das der Graf von Jülich innerhalb der nächsten 12 tage ebenfalls seine Aufwartung beim Herzog macht.

Elias
12.06.04, 12:30
"Mit Eurer Erlaubnis, hoher Herr, wollen auch wir uns von Euch verabschieden. Man trug uns zu, mehrere Gesandte seien auf uns´re Burg gekommen. Es wäre unhöflich sie länger als eine Woche warten zu lassen."
Graf Florens lachte dröhnend.
"Doch hoffen wir auf ein baldiges Wiedersehen in Dordrecht, wenn dort das große Turnier begint. Vielleicht wollen sich ja Eure beiden ältesten Söhne mit der Sachsenbrut befassen. Man hört, diese Sachsen seien ganz erpicht darauf das ganze Reich aus dem Sattel zu heben. Wolln doch mal sehen ob ihre Lanzen so stark sind wie ihre Worte."
Florens verneigt sich vor dem Herzog.
"Als dann, mein Fürst. Auf bald."

von Tronje
14.06.04, 12:14
Müde und gezeichnet von einer langen Reise schaut der Gast des Herzogs dem Treiben der hohen Gesellschaft zu. Leicht irritiert ob der Pracht und des nicht abnhemenden Stroms von erlesenen Speisen und Getränken, welchen er doch so lange Zeit entsagen musste, wendet er sich an den Herzog:

Hoher Herr, bitte verzeiht, dass Wir nun ebenfalls aufbrechen. Aber es zieht Uns doch wieder in die heimischen Gefilde. Wo Wir doch seit mehr als zwei Jahren nicht mehr an Unserem Hofe verweilten.

Dr. Evil
14.06.04, 12:56
Ein Gesandter des Herzogs von Franken überbringt ein Schreiben:

Edler Herr,

der Herzog von Franken übermittelt Euch seine besten Grüße.
Wir bieten Euch hiermit unseren Boten "Ottmar Brecht" als dauerhaften Abgesandten an - freilich nur, sofern Ihr dies erlaubt. Ferner streben wir nach einer Verbesserung unserer Beziehungen und hoffen, dass auch Ihr einen Diplomaten an unserem Hofe installiert.

Möget Ihr Weise und Gerecht regieren!
Euer Freund und Nachbar,

Friedrich IV. von Rothenburg

Imperativ
14.06.04, 16:47
Herzog Gottfried wendet sich Karl von Vesoul zu und spricht.

"Eure Worte haben Uns wahrlich von Euren lauteren Absichten überzeugt und so seid Ihr hiermit an Unserem Hofe als Gesandter des Herzogtums Burgund akkreditiert. Alsbald Wir es ermöglichen können, wird ein Brabanter Edelmann nach Burgund reisen und dort seinen Platz in Unserem Namen einnehmen."

Nachdem der Gesandte verschwunden war, verabschiedet der Herzog nacheinander seine Vasallen und empfängt dann den Boten aus Franken.

"Ottmar Brecht,

Ihr seid hiermit an Unserem Hofe erwünscht und sobald es die Umstände ermöglichen, wird einer Unserer Vertrauten an den Hof Eures Herrn entsandt werden. Wir hoffen auf eine gute und fruchtbare Zukunft zwischen unseren Landen."

Hesse
14.06.04, 21:13
Ein kleiner Troß erreichte die Stadt Löwen. Ein Herold ritt voran und trug das Banner des Grafen von Jülich. Der Troß bestand aus wenigen leicht gepanzerten Reitern, in deren Mitte hoch zu Roß ein Ritter mit einem edlen Wappenrock ritt, mit dem Wappen der Grafen von Jülich bestickt.

Der Troß kam vor der Burg zu Löwen an. Der Herold der Gruppe bließ in sein Horn und bat laut um Einlaß:

"Der Graf von Jülich bittet um Einlaß und eine Audienz bei seinem Lehnsherren dem Herzog von Brabant!"

Geduldig wartete der Troß auf eine Antwort von der Burgmauer.

Imperativ
16.06.04, 20:54
"Eurer Bitte wird entsprochen werter Graf und so tretet nun vor Euren Lehnsherrn und äußert Euer Anliegen."

Hesse
17.06.04, 00:44
Die Gruppe ritt in die Burg und setzte zu Fuß die letzten Wege zu dem Herzog von Brabant fort, der sie nun zu empfangen schien.

Der Graf von Jülich zog sein Schwert und kniete sich demütig vor den Herzog.

"Mein Lehnsherr, wir möchten Euch unsere Treue bekunden. Wir werden Euch ein treuer Gefährte in jeder Lebenslage sein und nach Gott und Recht für Euch streiten. Mögen die Zukunft Brabant und Jülich reich beschenken und der Segen Gottes möge über uns allen liegen!"

Hesse
18.06.04, 23:55
Nachdem er sein Vorliegen vorgebracht hatte, verließ der Graf mit seinen Getreuen die Burg wieder in Richtung Jülich.