Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weltenbrand, ein Frankreich AAR
So, nun will ich mich auch mal an einem AAR versuchen. Die Durchführung wird erst nächste Woche starten, jedoch beschäftige ich mich schon jetzt mal mitder Einführung und Zielsetzung. Ich hoffe es findet Anklang.
Na denn,
frisch ans Werk:
Vorspiel:
Der Nebel zog gerade über die Lichtung, als Jean Baptiste Faucon sich die Augen rieb und in die aufgehende Sonne blinzelte. Erstaunlich, wie klar die Luft doch ohne die ganze Verschmutzung der Industriebabgase sein konnte.
Er hatte sich dieses lauschige Plätzchen ausgesucht, nachdem ihm die Agentur eine längere Er-holungspause zugestanden hatte. Er hatte eigentlich eher das Gefühl, dass sie ihn nach seinem letzten Einsatz auf das Abstellgleis schieben wollten. Eigentlich war er dafür ganz dankbar, auch wenn ihn der Ruhestand ärgerte, aber die Verletzungen des letzten Krieges machten ihm immer noch zuschaffen. Die Oberschenkelwunde, die ihm die preußische Ulanenlanze zubrachte, sorgte immer noch dafür, dass er beim Gehen das linke Bein nachzog. Dies war bestimmt der Grund weswegen ihn die Agentur aus dem aktiven Dienst ziehen wollte…
Sollten Sie nur, dann könnte er wenigstens ungestört seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen: der Großwildjagd. Er hatte die letzten Tage die Fährte des Rudels aufgenommen und hoffte sie nun heute Morgen auf dieser Lichtung stellen zu können. Zum Schutz vor den Raubtieren hatte er sich einen sicheren Platz in den Baumkronen ausgesucht. Dieses mal würde er die Raptoren stel-len, da war er sicher.
Auf einmal fängt die Luft neben ihm an zu wabern und elektrische Entladungen springen zwi-schen den Bäumen umher …
„Merde, welcher Ignorant verjagt mir mein Wild“, geht Faucon durch den Kopf als ein rauchendes Zeittaxi auf die Lichtung schlägt. Heraus torkelt ein junger Offiziersanwärter in zerrissener Uni-form der Agentur, keinen Augenblick zu spät, gliehc danach geht das Taxi in Flammen auf, ledig-lich ein kleines Gerät, das seltsam entfernt an ein kompaktes Transistorradio erinnert trägt er un-ter dem Arm.
„Was wollt Ihr hier und wer seid ihr? Fährt Faucon den jungen, zitternden Mann an. „Gestatten, Kadett Fourier, habe ich die Ehre mit Herrn Faucon, Deckname Agent Falke?“. „Ja leider, ich dachte ich hätte wenigstens in der Kreidezeit Ruhe vor Euch, was ist passiert, wieso laufen Sie hier so abgerissen rum, und warum in Herrgottsnamen schickt man mir ein Kind um mir eine Nachricht zu überbringen?
:fecht: :fecht:
Preussenhusar
09.06.04, 11:05
Aha, noch einer, der per Zeitmaschine reist :D
Eine schönen Einleitung, werter Falke.
Na denn viel Erfolg, Herr Geheimagent !
PH
Schlechte Nachrichten
„Agent Falke, mit Verlaub, ich bin der letzte, der noch aus der Zentrale im Jahr 2525 entkommen konnte, bevor alles zusammengebrochen ist, es ist etwas schreckliches passiert…
Erzählen Sie, Mann, und spannen Sie mich nicht länger auf die Folter!
„Jemand hat die Zeitlinie manipuliert, irgendwann im frühen zwanzigsten Jahrhundert. Die Geschichte ab diesem Zeitpunkt, wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Wir konnten noch nicht genau den Zeitpunkt der Manipulation festmachen, jedoch scheint sich nach dem großen Krieg kein stabiles französisches Weltreich ausgebildet zu haben. Vielmehr scheint sich das Europa des späten zwanzigsten Jahrhunderts wieder in der Kleinstaaterei zu verlieren. Die Agentur und alle ihre Mitglieder, die sich in der Zeitlinie hinter dem 1936 befinden sind ausgelöscht, wir konnten gerade noch einen Agenten in das französische Militär, oder besser, das was es darstellen soll, einbinden. Er arbeitet unter dem Decknamen de Gaulle…“
„de Gaulle, der Gallier … stimmt ich erinnere mich, wir haben zusammen die Anomalien zu Zeiten Napoleons zurecht gebogen. Das war damals ganz schön kalt in Russland, ohne unsere Thermounterwäsche aus dem 21. Jahrhundert wären wir erfroren. Und in Leipzig hat mich dann dieser preußische Ulan aufgespießt. Diese Ratte, de Gaulle hat ihm wenigstens seine wohlverdiente Strafe gegeben. Aber sagt, wie ist die Lage und wieso – in drei Teufels Namen – benötigt die Agentur meine Dienste, ich dachte ich wäre abgeschoben, in die ruhige Vorzeit, wo ich keinen stören kann.“
„Agent Falke, ihr seid der einzige, den ich erreichen konnte, alle anderen Agenten die noch existieren sind bereits in wichtige Aufträge eingebunden … unsere Zeit existiert nicht mehr, wir müssen sie zurückholen. Das einzige was ich noch aus der Zukunft retten konnte war ein Gedankenmanipulator, damit müssten wir für einen begrenzten Zeitpunkt die Kontrolle über die französische Regierung übernehmen können.“ Der junge Kadett reicht Faucon das Transistorradio, der Ladestand zeigt 11 Jahre an. „ Sie sind unsere letzte Hoffnung!“
„Ruhig Blut Junge, was kannst Du mir erzählen, wie sieht es im 20. Jahrhundert aus?“
„ Das französische Imperium scheint den großen Krieg gewonnen zu haben. Aber nicht, wie wir es gelernt haben, aus eigener Kraft, sondern nur mit Hilfe der Engländer und USA. Frankreich hat den Krieg als Krüppel überlebt und nicht als schillernder Held! Es liegt am Boden und ist damit beschäftigt seine Wunden zu lecken. Die glorreiche Blüte unserer Nation Als Führer der zivilisierten Welt hat nie eingesetzt. Stattdessen zieht ein Sturm ohnegleichen auf, wir konnten noch Berichte aus dem späten 20. Jahrhundert abhören, es ist, grauenhaft was passiert …“
„Eins nach dem anderen, mein junger Fourier, wie steht es um Frankreich?“
„Wie gesagt, Frankreich hat den großen Krieg überlebt – und nicht gewonnen. Es scheint in Selbstmitleid zu zerfließen, Demokraten sind an der Macht, kein starker Herrscher, der das Reich ausbaut. Eine Expansion in den südamerikanischen Raum fand nie statt und die Kontrolle Kontinentaleuropas wurde nie in Erwägung gezogen.“
„Wie steht es um den Rest der Welt?“
„Das englische Empire spielt in Übersee die Rolle Frankreichs, ein Reich in dem die Sonne nie untergeht. Auf dem Kontinent erwacht ein Monster... Das deutsche Reich wurde verwundet und nicht vernichtet. Es ist gefährlicher den je. Neben der Kraft wohnt ihm nun noch ein unbändiger Hass inne. Die USA sind als großer Sieger aus dem großen Krieg hervorgegangen, sie sind von einer nationalen zur Weltmacht aufgestiegen, stehen aber, wenn auch nicht offiziell, auf Seiten des Empires und Frankreichs.“
„Das ist ja ein vollkommen verdrehtes Weltbild – und alles nur, weil so ein Idiot den Ablauf der Zeit manipuliert hat, wie konnte das passieren? Aber viel wichtiger ist Frage, was soll ich in diesem Dilemma ausrichten?“
„Agent Falke, es tut mir leid, wir konnten es nicht herausfinden, vermuten jedoch, dass antifranzösische Subjekte ein Zeittaxi stahlen und so in den Verlauf des großen Krieges eingriffen. Ihre Rolle, ist wie gesagt die Rolle des Retters. Sie haben schon häufiger Zeitparadoxen bereinigt, sie müssen es auch diesmal schaffen, sonst ist – im wahrsten Sinne des Wortes – unsere Zeit abgelaufen. Ich habe mir das alles naiv und einfach vorgestellt, ohne großartig darüber nachzudenken, verzeiht. Ich dachte sie reisen in das Jahr 1936, dies scheint mir zeitstrategisch am günstigsten zu liegen, und übernehmen mit dem Gedankenmanipulator die Macht, richtet ein totalitäres Regime ein und führt Frankreich zu bekannter Größe als Weltmacht und Herrscher über Kontinentaleuropa und Südamerika.“
Faucon fängt an zu grübeln und murmelt vor sich hin: „Da habt ihr mir ja was schönes eingebrockt mein junger Fourier, tsts. Aber so einfach mache ich es Euch nicht, Ihr werdet mich begleiten, als mein Adjutant. Ich brauche jemanden der Informationen für mich sammelt. Konntet Ihr noch etwas über den veränderten Lauf der Geschichte in Erfahrung bringen?“
„Agent Falke, es ist alles noch recht wage, die Zeit ist noch im Fluss, nur soviel scheint sicher, spätestens Ende 1939 wird ein Weltenbrand losbrechen, der den großen Krieg von 1914-1918 und sogar den Panasiatischen Krieg von 2301-2309 in den Schatten stellen wird. Bis dahin scheint die Welt den Atem anzuhalten, quasi eine Ruhe vor dem Sturm.“
Faucon erhebt sich auf seinem Stock und verlässt die Lichtung und schultert sein großkalibriges Jagdgewehr. „Das ist nicht viel, mein junger Freund, aber lasst uns die Herausforderung annehmen. Wir müssen schnell handeln, um Frankreich zu retten, möge die Zeit uns den Eingriff verzeihen.
Preussenhusar
09.06.04, 15:27
Also WIR verzeihen Euch diesen Eingriff, werter Falke.
Wehr witzig geschrieben. weiter so !
Und für Uns Ungebildeten : Was ist der Panasiatische Krieg - oder war - oder wird sein - egal.
PH
Aller Anfang ist schwer
0 Uhr 01.01.1939, Jahreswechsel
Elysee-Palast, Paris
Der französische Präsident erhebt sein Glas und öffnet den Mund zum Trinkspruch des neuen Jahres 1936, als er kleine glitzernde Wellen in dem perlenden Champagner entdeckt. Er schaut sich um, auch auf den Gläsern der umstehenden Regierungsmitglieder machen sich kleine Elmsfeuer breit, die versammelten Minister schauen sich unruhig an.
Die Spiegel des großen Ballsaals vibrieren, als unter einem Blitzgewitter ein, einem Motorrad nicht unähnlichem, Gefährt mit lautem Knall mitten auf der Tanzfläche erscheint. Zwei Gestalten entsteigen der Maschine, ein älterer mit Stock und Elefantenbüchse und ein jüngerer mit zerrissener Ausgehuniform. Panik macht sich breit und jemand ruft nach der Wache, die Türen fliegen auf und eine Abteilung der Präsidentengarde stürmt den Saal.
- - - -
„Jetzt machen Sie schon Fourier, schalten Sie das Ding ein, bevor uns die Gardisten über den Haufen schiessen!“
Der Kadett legt in letzter Minute den Hebel um und kaleidoskopartiges Licht macht sich im Ballsaal breit. Faucon beginnt mit seiner Ansprache, der ganze Saal bekommt einen glasigen Blick und hängt an seinen Lippen:
„Sehr geehrte Damen und Herren, entschuldigen Sie meine Störung, aber das Wohl Frankreichs verlangt sofortiges und konsequentes Handeln! Ich werde ab sofort die Regierungsgewalt übernehmen und die einzelnen Aufgaben für Ihre Ressorts ausarbeiten. Alle Entscheidungen laufen über meinen Tisch, oder den meines Adjutanten Oliver Fourier.
Frankreich ist schwach geworden, wenn wir nicht sofort handeln, wird es untergehen und nicht im Glanze strahlen, wie es sich gehört.
Feiern Sie noch ein letztes Mal unbeschwert, sie werden lange darauf verzichten müssen. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. VIVE LA FRANCE!!“
VIVE LA FRANCE schallt es durch den Saal, der Blick der umstehenden klärt sich wieder und anstatt des gelangweilten Blicks tritt emsiger Eifer in das Gesicht der umstehenden.
„Fourier, wie haben sie den Gedankenmanipulator eingestellt, die Leute erscheinen mir etwas, wie soll ich sagen - übereifrig -?“ Fourier legt eine überraschte Miene auf „Oh, ich glaube ich habe ich habe ihn auf „FANATISCH“ gestellt, tut mir leid. Aber ich denke es wird einiges vereinfachen…“
„Mein Gott, spinnen Sie? Jetzt habe ich hier einen Haufen durchgeknallter Faschisten, wie soll ich denn mit so was Arbeiten? Paternalisten hätten mir gereicht, die hätte ich noch kontrollieren können.“
„Wir können es nicht mehr ändern, Agent Falke, die Energie des Manipulators reicht nicht für eine zweite Gehirnwäsche.“
„Sehen sie sich das nächste Mal vor und besorgen Sei mir jetzt ein Bett, bevor es morgen an die Arbeit geht, als erstes benötige ich die Lageberichte und dann schicken Sie mir den Gallier!“
Nett geschrieben, aber solche "Storys" (Zeitreise) kann ich garnicht ab ;)
Katerstimmung
Morgens, 02.01.1936
Faucon sitzt in seinem neuen Arbeitszimmer mit Blick auf die Seine und studiert die Aktenberge, die ein schwitzender Fourier vor ihm auftürmt. Er murmelt die ganze Zeit unentwegt vor sich hin.
„ …prekäre Lage…
… katastrophal …
…am besten alles einstampfen und neu aufbauen…
Fourier, kommen Sie mal her!“
„Ja, Agent Falke?“
„Setzen Sie sich und hören Sie mir mal zu, vielleicht entdecken Sie was positives…
Die Lage ist nicht rosig, fangen wir trotzdem mit der guten Nachricht an, Frankreich scheint autark zu sein, immerhin etwas.
Allerdings können wir in militärischen Bereichen keinen Blumetopf gewinne, in keiner der Teilstreitkräfte reichen unsere Mittel, um einen Medaillenrang zu erreichen, sehr traurig…
Und auf dem neuesten Stand ist unser Militär auch gerade nicht. Aber dazu später, steht der Termin mit de Gaulle heut Nachmittag?“ Fourier nickt. „ In Ordnung, dann kommt endlich Leben in die Bude.
Kümmern wir uns jetzt mal um die Außenpolitik. Wie ich sehe, sind wir Mitglied des momentan stärksten Miltiärbündnisses dieses Planeten. Solange uns unsere „Partner“ nicht in die Quere kommen bleibt dies auch so „Faucon grinst schräg „ Vielleicht brauchen wir die Tommies noch, sollten sie uns jedoch bevormunden wollen, werden Sie uns kennen lernen.“
„Agent Falke, was gedenkt Ihr bezüglich des deutschen Reiches zu tun? Wollen wir uns nicht an einem Bündnis mit ihnen versuchen? Sie sind stark und verfolgen die selbe Ideologie wie wir…“
„Schweigen Sie Fourier! Mit diesen Kretins werde ich nicht gemeine Sache machen! Dieser hinterliste Ulan! Den Deutschen kann man nicht trauen und mit diesem menschenverachtenden Regime möchte ich nichts zu tun haben. Das ich jetzt von Faschisten umgeben bin ist alleine ihre Schuld, sie junger Heißsporn. Sehen Sie zu, dass Ihnen das nicht noch einmal passiert.“
Fourier schaut mit trotziger Miene aus dem Fenster, während Faucon sich bei einem Cognac langsam wieder abregt.
„Fourier, weisen Sie den Innenminister an, alle Provinzen mit geringer Industriekapazität weiter auszubauen. Wir müssen die Rüstung ankurbeln.
„Ach ja, und wo wir dabei sind, weisen Sie unsere Forscher an, sich fürs Erste auf Infanteriewaffen, Artillerie und Landkriegsdoktrinen zu konzentrieren. So wie ich die Lage sehe, bleibt die Infanterie die Königin des Schlachtfeldes und wir haben einfach nicht die Kraft uns in andere Bereiche zu verzetteln.
So, jetzt besorgen Sie mir was zu Essen“
Faucon sitzt schnarchend in seinem Sessel, als Fourier leise die Tür öffnet und de Gaulle einen Sessel weist. De Gaulle klopft Faucon hart auf die Schulter und dieser wacht auf.
„ Jean Baptiste, alter Recke, was macht dein Bein“
„Charles, es gut Dich zu sehen, nach so langer Zeit. Möchtest Du was trinken? Natürlich welch Frage, Fourier, holen Sie eine Flasche Cognac und drei Gläser!“
Als Fourier den Raum verlässt beugt sich de Gaulle zu Faucon runter und flüstert.
„Jean Baptiste, was ist den das für ein Vogel, er sit ja noch ein halbes Kind.“
„Er hat mich hergeholt Charles, wie Du selber weist, hat jemand die Zeit manipuliert und „unsere“ Zukunft gelöscht. Er war der letzte, der es aus dem Hauptquartier geschafft hat. Er ist ein wenig forsch, scheint aber ansonsten in Ordnung zu sein“
„Ich bin mir nicht sicher, ob wir ihm trauen können, Jean Baptiste, er ist mir zu ordentlich, fast so wie ein Deutscher, außerdem macht mich sein „Unfall“ mit dem Manipulator stutzig, die Dinger sind doch Idiotensicher. Sei auf der Hut.“
Die Tür öffnet sich und Fourier tritt schwer beladen ein. Faucon winkt ihn herbei.
„Setzen Sie sich Fourier, lassen Sie uns mit der Planung beginnen. Ich habe mir das alles wie folgt vorgestellt:
1. Charles, ich ernenne Dich mit sofortiger Wirkung zum Generalfeldmarschall und Oberbefehlshaber der ersten Armee. Du wirst die Detailplanung und Durchführung unserer offensiven Militärmaßnahmen übernehmen.
Fürs Erste unterstelle ich Dir Marschall Tassigny mit der zweiten Armee, sowie Kontingente der Marine und der Luftwaffe.
2. Umstrukturierung unserer Streitkräfte:
Struktur des Heeres:
Jede Armee unter Oberbefehl eines Feldmarschalls, auf Korpsebene Generäle und Generalleutnants.
1 Armee = 4 Korps = 12 Divisionen
Offensivstreitkräfte:
1. Armee (de Gaulle) mit Panzern und mot. Inf.
2. Armee (Tassigny) mit Gebirgsjägern und Inf. (Pak)
Defensivstreitkräfte:
3. Armee (Gamelin) mit Inf. (Pak) und Cav. An der deutschen Grenze
4. Armee (Juin) mit Inf. An der italienschen Grenze (nur 2 Korps)
5. Armee (Frere) mit Inf. In Algerien (nur 1Korps)
Struktur der Luftwaffe:
1 Luftflotte = 4 Staffeln = 12 Divisionen
In Frankreich:
1. Luftflotte (1/3 Jäger, 2/3 TaktBo) mit 2 Staffeln
2. Offensivkräfte: eine Staffel (Jäger/TaktBo)
Struktur der Marine:
1 Flotte = 4 Flottillen = 12 Divisionen
Die Marine befindet sich der derzeit noch in der Umstrukturierung, lediglich die zwei U-Boot-Flottillen sind bereits aufgestellt und liegen in Marseille vor Anker.
3. Planung unserer globalen Rahmenstrategie:
Um unser geliebtes Frankreich wieder herzustellen, müssen wir bis Ende 1947 erfolgreich sein, das ist nicht viel Zeit. Dann muss sich Frankreich wieder über Europa und Südamerika erstrecken, koste es, was es wolle! Fourier, gebt uns einen kurzen Abriss über dessen, was uns die nächste Zeit erwarten wird.“
„Agent Falke, meine Informationen sind vage, außerdem besteht die Möglichkeit, dass unser Handeln den Ablauf der Zeit beeinflussen kann.
Deutschland scheint zu erstarken, sie rüsten auf und werden bald der Machtfaktor in Europa sein, wir sollten uns gut mit ihnen stellen …“
„Fourier, halten Sie die Klappe, ich will von diesem Unsinn nichts mehr hören!“
„Entschuldigung, fahren wir fort,
in Spanien scheint es zu brodeln, ein Bürgerkrieg ist wahrscheinlich, jedoch ist der Ausgang nicht vorhersehbar, vielleicht können wir ihn mit ein wenig Aufwand beeinflussen. Eine offene Intervention könnte aber vielleicht die Deutschen und Italiener auf den Plan rufen.
Unser Bündnis mit den Engländern wird uns vor einigem beschützen, jedoch auch in unserem Handlungsspielraum einschränken, wir sollten lieber nach einem neuen Bündnispartner suchen..“
„FOURIER !!“
„Ok Sir, ich habe verstanden, kein Bündnis mit den Deutschen.
Um zum Ende meiner Analyse zu kommen: Solange wir nicht als Agressor auftreten befürchte ich Kampfhandlungne in Europa nicht vor, sagen wir mal 39/40 wobie ich für Frankreich keine direkte Bedrohng erkennen kann, der Expansionswille der Deutschen richtet sich nach Osten.
Faucon grübelt „Charles was meinst Du dazu?
„Jean Baptiste, für einen Krieg in Europa sind wir noch zu schwach. Wir brauchen Zeit, die wir nicht haben. Lass uns unsere Truppen erst in Südamerika stählen, Europa holen wir uns dann mit der Kraft des südamerikanischen Kontinents im Rücken. Ich vertraue den Deutschen genauso wenig wie Du, ich denke aber, dass und die Maginotlinie und die Flotte der Engländer schützen werden, Gamelin und seine 3. Armee sollten reichen, diese Kretins einzuschüchtern.“
Kraftvoller als man es ihm zugetraut hätte erhebt sich Faucon, de Gaulle und Fourier folgen.
„ Es ist beschlossen: Charles, Du schiffst Dich mit der 1. und 2. Armee nach Cayenne ein, dies wird Deine Operationsbasis. Nimm die erste Flotte mit, sie wird Dir gute Dienste leisten. Ich erwarte, dass Du spätestens am 01.04. losschlägst. Die Unterwerfung Südamerikas erwarte ich zum 2. Jahrestag unserer Machtübernahme, am 01.01.1938. Viel Glück, VIVE LA FRANCE!.“
„VIVE LA FRANCE“
:gluck:
Lustige Idee mit der Zeitreise. Auf nach Südamerika und zeigt den Thommys mal, wie ein wahres Empire auszusehen hat.
Arbeitsbericht
01.03.1936
Faucon sitzt mit einem Cognacschwenker in der Hand hinter seinem Schreibtisch und studiert die neuesten Berichte…
„Hmmm, geht doch,
so langsam kommt Struktur in die Sache,
endlich zeigt sich ein klares Muster“
Abschlussbericht der Flottenumstrukturierung:
Es werden zwei Kampfflotten aufgestellt:
1.Flotte unter Darlan mit 4 Kreuzerflottillen
Die 1.Flotte wird nach Cayenne zur Unterstützung de Gaulles verlegt.
2.Flotte unter Richard mit
Trägerflottille / Schlachtschiffflottille / gemischter Flottile
Zum Heimatschutz
Sowie die bereits aufgestellten unabhängigen U-Bootflottillen im Mittelmeer
Die vorhandenen 12 Transportschiffe werden zur 3.Flotte mit 4 Flottillen zusammengefasst und ebenfalls de Gaulle in Südamerika unterstellt.
„Das hört sich ja schon mal sehr gut an, wunderbar, dann schauen wir doch noch mal, was unser Außenminister erreicht hat:“
Eilmeldung aus dem Außenministerium:
Dank unser diplomatischen Bemühungen hat uns das Empire heute eine Durchmarscherlaubnis durch alle Provinzen gewährt. Dies ermöglicht uns nicht nur die Nutzung wichtiger britischer Häfen sondern auch die Durchfahrt durch Gibraltar und den Suezkanal.
„Sehr fein,
Fourier, noch eine Flasche bitte!“ :gluck:
Kriegstagebuch, Marschall de Gaulle
23.03.1936
Cayenne
Seit dem heutigen Tage sind alle mir unterstellten Verbände in Südamerika, lediglich die 4. Flottille der 3.Flotte (Transport) ist noch auf dem Weg. Mir untersteht jetzt eine mächtige Streikraft, mit der ich gedenke den Befehl Faucons, Südamerika bis zum 01.01.1938 zu sichern, auszuführen:
Marine:
1.Flotte unter Darlan (Kreuzerverbände)
3.Flotte: (Truppentransporter)
Heer:
1.Armee unter deGaulle (lt. Panzer, mot.Inf. und Inf.)
2.Armee unter Tassigny (Gebirgsjäger und Inf.)
Luftwaffe:
Ein gemischtes Geschwader
Um diese Truppen nicht zu verzetteln und vor allem auch die begrenzten Transportkapazitäten effektiv zu nutzen erwäge ich, die Befreiung des Kontinents stufenweise durchzuführen. Als erstes Regime soll Brasilien von der Landkarte verschwinden, das Unternehmen erhält den Decknamen „Troubadix“.
Zum Einsatz kommen meine 1.Armee sowie die 3.Flotte zum Transport und die 1.Flotte zur Sicherung der Truppentransporter.
Das ganze Unternehmen soll größtenteils amphibisch ausgeführt werden. Die erste Welle soll mit 3 Korps in Recife und Salvador anlanden, während diese sich in das Landesinnere vorkämpfen, wird dann das 4.Korps in Belem anladen und Brasiliens Widerstand auslöschen.
Die Befehle sind raus und die Truppen eingeschifft, auch ich beziehe jetzt mein Quartier auf dem Transporter, ich werde die Schlacht von vorne führen.
28.03.1936
Auf See, vor der Küste Salvadors
Wir haben heute den Brasilianern den Krieg erklärt, seit den frühen Morgenstunden booten meine Panzer und Infanteristen aus und bilden Brückenköpfe in Salvador und Recife. Meine Divisionsführer garantieren mir großspurig, dass wir unser Material spätestens am 01.04. an Land haben werden, Faucon wird sich freuen.
Vor der Küste Recifes kommt es zu Seegefechten zwischen unserer Flotte und den Brasilianern, jedoch haben diese dem Kampfesmut unserer heldenhaften Matrosen nichts entgegen zusetzen.
01.04.1936
Salvador
Wir sind gelandet! Weder hier noch in Recife wurde uns Widerstand geleistet. Ich habe gleich meine 1/1 (lt. Panzer) und ½ (mot.Inf.) angewiesen nach Vitoria durchzubrechen. Die 1/3 (Inf.) soll solange die Stellung in Salvador halten.
Die Transportflotte soll zurück nach Cayenne laufen um die 1/4 aufzunehmen und die 1.Flotte die Hafenausfahrt von Rio de Janeiro blockieren.
Gleichzeitig ordere ich einen Nachschubkonvoi von Cayenne nach Recife um meine Truppen zu versorgen. Um er brasilianischen Marine zuvor zu kommen wird dieser stark gesichert.
05.04.1936
Vitoria
Zum ersten mal stoßen unsere Landstreitkräfte auf Widerstand. Eine einzelne, aber tapfere Division stellt sich uns entgegen, hat jedoch nicht den Hauch einer Chance gegen die schiere Übermacht unserer Truppen. Vitoria fällt noch vor Einbruch der Nacht. Hier trenne ich meine Truppen, während die 1/2 ins Landesinnere nach Belo Horizonte durchstoßen soll, kommandiere ich persönlich die Einnahme Rio de Janeiros mit meiner 1/1.
08.04.1936
Rio de Janeiro
Die Brasilianer haben keine Chance, sie kämpfen tapfer aber vergebens! Die Stadt ist nach kurzen Kämpfen gefallen. Meine Truppen feiern ausgelassen unter dem Zuckerhut! Wir haben im Hafen 6 Transportdivisionen gekapert, die Marineleitung wird sich freuen, außerdem eröffnet mir die gesteigerte Mobilität ganz neue Möglichkeiten.
08.04.1936
Rio de Janeiro
Unsere Landung in Belem war ein voller Erfolg, die Brasilianer leisten keinen Widerstand.
13.04.1936
Rio de Janeiro
Unsere 1/2 haben Belo Horizonte ohne Kampf genommen! Ich habe gleich nach dem Fall der Provinz die Annexion Brasiliens proklamiert. Der erste Schritt zur Wiederherstellung unseres glorreichen Frankreichs ist getan, Faucon wird zufrieden sein. Ich werde ihm einen Bericht senden und auf weitere Instruktionen warten. Währendessen können meine Leute ihr Material in Ordnung bringen und ihren Sieg feiern.
Ich bin stolz auf sie!
- - -
Heimspiel
15.04.1936
Elysee-Palast, Paris.
Faucon schaut aus dem Fenster und staunt. Ganz Frankreich feiert, und dass, obwohl viele gegen den Krieg waren. Er hatte nicht damit gerechnet, dass fast jeder 5. Franzose so pazifistisch eingestellt ist. Es würde ein wenig dauern, die Wogen zu glätten. Er musste was unternehmen…
„Fourier!“
„Ja Agent Falke?“
„Wir müssen die Stimmung im Volke heben! Steigern Sie den Konsumgüterausstoß. Wir müssen dann zwar die Rüstung und Forschung einfrieren, aber was nützen mir Gewehre, wenn sie keiner benutzt?
Ach ja und telegrafieren Sie an deGaulle: „Gut gemacht, aber warten Sie weiteres Vorgehen ab, bis sich die Stimmung im Reich beruhigt hat.“
Das war es, danke, sie können gehen.“
Ich hätte mir denken können, dass unser Volk nicht so kriegslüstern ist. Ich hätte nur die Schriften des deutschen Politikwissenschaftlers Preussenhusar lesen brauchen. Aber es läuft an, denkt Faucon und nippt zufrieden an seinem Cognac. :gluck:
Preussenhusar
15.06.04, 12:39
Ich hätte mir denken können, dass unser Volk nicht so kriegslüstern ist. Ich hätte nur die Schriften des deutschen Politikwissenschaftlers Preussenhusar lesen brauchen. Aber es läuft an, denkt Faucon und nippt zufrieden an seinem Cognac.
Danke der freundlichen Erwähnung, edler Falke !
Ein netter AAR bislang.
Zeitmaschinen sind zwar immer so 'ne Sache, wie wir seit Dr Evil wissen, aber in Eurem Falle hat sie wenigstens funktioniert :D
PH
Kriegstagebuch, Marschall de Gaulle
01.08.1936
Rio de Janeiro
Das lange Warten hat an den Nerven meiner Leute gezerrt, sie werden ungeduldig. Zum glück hat mir Faucon grünes Licht für ein weiteres Vorgehen gegeben, die Wellen in der Empörung scheinen sich geglättet zu haben. Ich hatte viel Zeit, nachzudenken und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Argentinier die einzige ernsthafte Konkurrenz auf diesem Kontinent sind.
Deswegen startet der Fall „Asterix“, wenn alles gut läuft und meine Planung fehlerfrei ist, werden wir die Argentinier genau wie die Brasilianer überraschen. Ich werde die selben Truppenkontingente in die Schlacht führen, Tassigny bleibt weiter als Reserve in Cayenne.
Es wird eine konzentrierte Landung in Mar del Plata mit den 1/1 und 1/2 geben, während die 1/3 und 1/4 von Land Corrientes stürmen.
Die Hälfte meiner Marineverbände wird meine Landung decken, während die andere Hälfte den Hafen von Bueno Aires blockiert, um die argentinische Marine am Auslaufen zu hindern. Ich schiffe ein … Gott mit Frankreich!
24.08.1936
Auf See vor Mar del Plata
Wir haben Argentinien den Krieg erklärt und landen an.
Darlan hat gemeldet, dass die gesamte argentinische Flotte ausgelaufen ist, ich schicke die Kreuzerflottillen 1/3 und 1/4 zur Unterstützung in die Mündung des Rio de la Plata, dort tobt eine Seeschlacht, wie sie seit 1916 nicht mehr gesehen ward. Zwei Großkampfschiffflotten streiten dort miteinander, jedoch ist auch hier wieder die französische Marine überlegen, doch zu welchem Preis? Unsere Kreuzerflotte hat zwar keine Verluste zu vermelden, jedoch liegt die Kampfkraft nur noch bei ca. 75%.
27.08.1936
Mar del Plata
Wir sind gegen geringen Widerstand einer feindlichen Division angelandet. Ich stehe nun mit 6 mobilen Divisionen (1/1 und 1/2) im Herzen Argentiniens und bedrohe Buenos Aires und Santa Fe.
Die Nachschub Konvois sind angewiesen, Darlan soll mit seinen Kreuzern die Versorgungsrouten freihalten.
Ich habe meine 1/1 auf den Sturm nach Santa Fe befohlen. Die für den Stadtkampf besser geeignete mot.Inf. der 1/2 soll Buenos Aires säubern.
15.09.1936
Mar del Plata
Meine 1/3 und 1/4 sind in Corrientes eingetroffen und nehmen die Kämpfe auf. Die Verteidiger haben sich eingegraben und sind zahlenmäßig überlegen.
Bevor ich eingreifen kann, werden meine tapfern Infanteristen in die Flucht geschlagen. Die Verluste an Mensch und Material sind zum Glück gering, jedoch wiegt der Verlust der Moral in dieser Lage fast schlimmer.
Um die Front zu stabilisieren, habe ich mein Fliegerkontingent nach Porto Algere befohlen.
19.09.1936
Mar del Plata
Meine 1/2 erreicht die Vororte von Buenos Aires. Es scheint sich eine Division in der Stadt verschanzt zu haben. Hoffentlich ist meinen Soldaten diesmal das Kriegsglück hold.
22.09.1936
Mar del Plata
Es gibt auch gute Nachrichten, die mot.Inf. des 1/2 hat Nach heftigen, dreitägigen Kampf gegen eine Gebirgsjägerdivision Buenos Aires genommen! Die Hauptstadt ist unser, jetzt kann den Argentiniern keiner mehr helfen.
25.09.1936
Mar del Plata
Schreckliche Nachrichten!
Während ich mich an dem Sieg in Buenos Aires geweidet habe, sind feindliche Truppen in Brasilien eingefallen und haben das 1/3 und meine Luftwaffe in Porto Algere eingekesselt. Ich hoffe darauf, dass ich Argentinien niederwerfen kann, bevor der Kessel fällt. Entsatz ist nicht in Sicht!
27.09.1936
Mar del Plata
Der Kessel ist gefallen!
Das gesamte 3.Korps und meine Luftwaffe gehen in argentinische Gefangenschaft. Insgesamt 5 Divisionen! Ein schwarzer Tag, meine Truppen sind geschockt und schwören Rache für Porto Algere, nur unter Aufbietung meiner ganzen Autorität kann ich ein Massaker in den Strassen Buenos Aires verhindern.
30.09.1936
Mar del Plata
Die 1/4 hat ihren Racheschwur realisiert. Obwohl die Moral des Korps durch die Niederlage in Corrientes noch am Boden ist, haben sie Porto Algere wieder befreit und dabei 2 gegnerische Fliegerdivisionen gefangen genommen. Von unseren tapferen Kameraden fehlt jede Spur, wo haben die Argentinier unsere Leute hingebracht? Wir befürchten ein Gemetzel …
01.10.1936
Mar del Plata
Wir waren noch mitten im Abmarsch auf Santa Fe begriffen, als uns die Argentinier im Morgengrauen angriffen. Uns gleichwertige Verbände der Argentinier stürmen unser Basislager, doch meine Leute kämpfen heldenhaft. Dies ist die erste Panzerschlacht des Kontinents. Der Ausgang ist noch ungewiss ..
04.10.1936
Mar del Plata
Nach zähem Ringen haben wir die Argentinier zurückgeworfen – viel hat nicht gefehlt, die Moral meiner Truppe liegt nur noch bei ca. 10.
05.10.1936
Santa Fe
Es ist so, als hätte das letzte Gefecht meinen Leuten Flügel verliehen. Wir sind am Ziel. Ich habe vor 5 Minuten die Annexion Argentiniens verkündet, die Waffen schweigen.
Meine Soldaten lecken ihre Wunden, es war ein harter Waffengang, was wird bloß Faucon zu den Verlusten sagen?
- - -
Herbstregen
19.11.1936
Elysee-Palast, Paris
„Charles, gib mir meine Divisionen wieder!“ Faucon schmettert den Bericht in die Ecke. War es das Wert? Die Franzosen in der Heimat verstehen diesen Krieg nicht und sind unzufrieden und dann noch diese Verluste! 5 Divisionen, das ist ein harter Schlag.
Allerdings scheinen die harten Nüsse in Südamerika damit geknackt zu sein, weitere Niederlagen dieses Kalibers werden hoffentlich nicht folgen.
Knock,Knock..
„Herein“
„Agent Falke, die neuesten Berichte…“
„Lesen sie vor Fourier!“
„Als erstes das Außenministerium:
Die USA haben uns eine Durchmarscherlaubnis erteilt. Wir dürfen nun den Panamakanal passieren. Das wird deGaulle bestimmt freuen!
Vorläufiger Abschlußbericht der Industrie und Forschung für das Jahr 1936:
Wir konnten durch die Annexion Brasiliens und Argentiniens unser Bruttoinlandsprodukt auf 258 IK steigern. Unsere Rohstofflager sind voll.
Leider konnten aufgrund des allgemeinen Unmuts unsere Forschungs- und Rüstungsprojekte nur minimal gefördert werden. Es wurden so gut wie keine Ergebnisse erzielt. Die Rüstung konnte gerade mal unsere Verluste in Porto Algere ausgleichen. Der nationale Unmut liegt immer noch bei 10%!“
„Tja, Fourier, nicht gerade rosige Aussichten ,aber immerhin ein Anfang.
Ob wir wohl richtig gehandelt haben? Arbeiten Sie mir für 1937 einen Plan aus, wie wir trotz des zu erwartenden Unmuts aus unserem Südamerikafeldzugs handlungsfähig bleiben. Sie können gehen.“
Faucon sackt in seinem Sessel zusammen und beginnt zu grübeln. „Keine leichte Aufgabe, aber es führt kein Weg daran vorbei. Wir müssen erfolgreich sein!“
Immer diese kriegsmüden Untertanen, verboten gehören die! *G*
weiter so, Vive la France
Auf ein Neues
01.01.1937
Elysee-Palast, Paris
„Ah endlich wirkt die Kopfschmerztablette,
FOURIER, wo bleibt der Haushaltsplan?“
Fourier hetzt mit schmerzverzerrtem Gesicht in Faucons Arbeitszimmer während dieser genüsslich sein Katerfrühstück schaufelt und reicht in den Bericht.
„Soso, dann bin ich ja mal gespannt, setzen Sie sich, auch einen Rollmops?“
„Hmmmpf! Nein, danke..“ Fourier läuft grün an.
„Tja dann nicht, kann auch nichts mehr ab, die Jungend von heute...
Dann schauen wir doch am in Ihren Bericht:
Stabilitätsprogramm 1937:
• Ab sofort dürfen Kriegserklärungen nur noch ausgesprochen werden, wenn der nationale Unmut unter 15% liegt.
• Trotz Wohlfahrtsprogrammen und gesteigerter Konsumgüterproduktion dürfen Rüstung nicht unter jeweils 40 IC fallen
• Nachschub wird nach Bedarf produziert, sollten wir große Nachschublager erobern, können wir die Eigenproduktion drosseln.
Hmmm, gar nicht so schlechte Arbeit Fourier,
ich hätte aber noch einen weiteren Punkt, er dient zwar nicht uns, aber schadet unseren zukünftigen, potenziellen Gegnern:
• Ab sofort wird jeder französische Handel auf dem Weltmarkt verboten. Durch unsere Eroberungen in Südamerika kontrollieren wir nun große Teile der kritischen Weltreserven an Öl und Gummi. Durch die Verweigerung des Handels können wir schon jetzt, ohne offensive Handlungen die Gegner von morgen aushungern.
„Agent Falke, bedenken Sie die Auswirkungen,
die armen Kinder in Deutschland und Italien! Wollen Sie die verhungern lassen? Ich dachte es wären unsere Freunde?“
„FOURIER! Wie häufig muss ich es noch sagen, es sind nicht unsere Freunde, sie kontrollieren Gebiete, die rechtmäßig UNS gehören. Ich werde einer Verbrüderung mit diesen Kretins nicht zustimmen, kapieren Sie das endlich!
Jetzt reicht es mir, Sie haben mir den Appetit verdorben, schicken Sie den Bericht raus und dann lassen Sie mich in Ruhe!“
- - -
Kriegstagebuch, Marschall de Gaulle
01/01/1937
Santa Fe
Das neue Jahr bringt neue Gegner. Ich denke aber, dass meine 1.Armee noch Ruhe braucht, der Argentinien-Feldzug war zu aufreibend um meine Leute gleich wieder ins Gefecht zu schicken.
Ich werde Tassigny beauftragen, den Kampfesgeist seiner Armee zu testen. Ich habe auch schon ein lohnendes Ziel: Venezuela, da muss er gar nicht weit reisen und seine Gebirgsjäger können in gewohnter Umgebung kämpfen.
Ich nenne es Fall Vercingetorix!
Kriegstagebuch, Marschall Tassigny
01/01/1937
Cayenne
deGaulle hat endlich grünes Licht gegeben! Meine Leute wurden schon unruhig.
Ich dachte mir schon, dass Venezuela das nächste Ziel wird und habe einen Plan ausgearbeitet:
Meine 2/4 wird in Maracaibo anlanden und einen Brückenkopf bilden, für den Fall, dass der widerstand größer sein sollte als erwartet. Die restlichen 3 Korps werden direkt in Caracas anlanden.
Seeseitig wird das Unternehmen von zwei Kreuzerflottillen gedeckt werden. So weit so gut, ich schiffe ein…
05/01/1937
Auf See, vor Caracas
Wir haben heute Venezuela den Krieg erklärt! Die Landungsunternehmen laufen.
06/01/1937
Auf See, vor Caracas
Die feindliche Marine versucht unsere Landung zu stören, jedoch machen unsere Kreuzer kurzen Prozess … es zeigt sich mal wieder die Überlegenheit unserer Streitkräfte!
10/01/1937
Auf See, vor Caracas
Die erste Welle der Landungstruppen ist an Land. Die 3 verteidigenden Divisionen leisten erbitterten Widerstand, damit habe ich nicht gerechnet.
11/01/1937
Auf See, vor Caracas
Die 2/4 haben Maracaibo genommen. Damit haben wir einen gesicherten Brückenkopf, ein Nachschubkonvoi wurde sofort beauftragt.
22/01/1937
Caracas
Was für ein Gemetzel! Die Venezolaner hatten sich tief eingegraben. Ich musste meine Korps in insgesamt 4 Wellen auf die Verteidigungsstellungen rollen lassen. Zum Schluss stürmten meine heldenhaften Gebirgsjäger des 2.Korps die letzte Bastion. Allerdings unter schweren Verlusten, nur noch 30% der Männer sind kampfbereit. Eine Reorganisation der Truppen wird einiges an Zeit kosten.
Wir haben gesiegt, Venezulea ist nun Teil des französischen Reiches!
Verrat
30.03.1937
Elysee-Palast, Paris
Faucon studiert die Unterlagen der bisherigen Südamerikafeldzüge.
„Schön schön, das läuft ja gar nicht so schlecht, allerdings hinken wir etwas dem Zeitplan hinterher. Diese verdammten Dissidenten, wieso wollen die nicht erkennen, dass wir all dieses nur zum Wohle Frankreichs tun? Vielleicht hat Fourier eine Lösung für das Problem…
FOURIER!
FOURIER? Wo bleiben Sie?
FOURIER?...
WACHE!!!!!“
Ein Capitan der légion étrangère stürmt in das Arbeitszimmer.
„Capitan, Wo ist Fourier?“
„Monsieur Faucon, ich bin untröstlich, aber er ist nicht auffindbar. Sein Quartier ist verlassen und er wurde angeblich gesehen, als er heut Nacht die Stadt verließ, Richtung Straßbourg."
„Verdammt! Lassen Sie ihn suchen, ich habe ein ungutes Gefühl, wie sieht sein Quartier aus?“
„Nach Flucht, Monsieur. Wenn Sie mich fragen, ist er auf und davon …“
„Charles hatte recht, wir müssen uns sputen. Ich setzte ein Telegramm für Marschall deGaulle auf, sorgen Sie dafür, dass es sofort verschickt wird.
Ach ja, noch etwas: Ab sofort ist für alle Armeeangehörigen der Urlaub gestrichen, leiten Sie das an die Befehlshaber der Armeehauptquartiere weiter. Wegtreten!“
- - -
Telegramm an Marschall deGaulle
30.03.1937
Höchste Dringlichkeitsstufe – Geheim
Bonjour Charles,
Du hattest recht, wir können Fourier nicht trauen. Er hat sich heute Nacht abgesetzt, wahrscheinlich nach Deutschland, zu diesen Kretins. Ich wollte Dir nicht glauben, verzeih, wie konnte ich an Deiner Einschätzung zweifeln.
Ich befürchte, dass die Deutschen nicht mehr lange still halten werden.
Deswegen befehle ich Dir, die Befreiung Südamerikas zu unterbrechen. Breche sofort mit all Deinen Truppen, auch den Marineverbänden nach Frankreich auf. Sollen die Deutschen angreifen, werden wir jeden Mann brauchen!
Um der Öffentlichkeit und Deinen Truppen zu zeigen, dass Ihr als Helden zurück kehrt, Werden die !. und 2.Armee ab sofort als Südamerika-Legion bezeichnet. Erkennbar wird dies durch die Buchstaben SA in der Einheitsbezeichnung und an der Uniform. Mögen Deine Leute diese mit Stolz tragen.
Um die Brisanz der politischen Lage zu kaschieren, werden wir Eure Rückkehr als Triumph- und Siegesmarsch tarnen. Niemand soll wissen, dass Ihr aus Angst um Frankreich zurück gekommen seid.
Beeilt Euch,
bis bald in Paris, VIVE LA FRANCE!
Jean Baptiste
- - -
Die Ruhe vor dem Sturm
01.06.1937
Elysee-Palast, Paris
Faucon, deGaulle und Tassigny sitzen bei einer Flasche Cognac mitten in der Nacht im Kartenraum des Elysee-Palastes.
„Meine Herren Marschälle, ich hatte Sie aus Südamerika mit Ihren Armeen herbeieilen lassen, um unsere Heimat vor den Hunnen zu schützen, aber allen Anschein nach konnte Fourier sie noch nicht zu einem Angriff bewegen.
Deswegen kam reifte gestern ein neuer Plan: Wenn wir schon die Befreiung Südamerikas auf Eis legen müssen, können wir doch zumindest in Europa weitermachen! Wir führen eine neue Reconquista. Die Operation wird den Namen „Karl Martell“ tragen. Charles, erinnerst Du dich?“
„Nur zu gut, das waren noch Zeiten, Mann gegen Mann…, ach ja, die gute alte Zeit“
„Monsieur Faucon, Ihr wollt Spanien angreifen? Vermute ich recht?“
„Jawohl Marschall Tassigny. Mien Plan sieht folgendes vor:
Charles, Deine 1.SA wird mit dem mot.Inf.-Korps der 3.Armee wieder auf Sollstärke gebracht und führt eine amphibische Landung auf Gijon aus. Du wirst unterstützt von der 1.Flotte. Du wirst via Burgos und Zaragoza auf Madrid vorstoßen und dort einen Kessel bilden. Siegesrelevante Provinzen sind zu nehmen.
Tassigny, Sie werden mit Ihrer 2.SA via Barcelona einen Sichelschnitt um die Pyrenäen machen. Ich möchte dort einen schönen Kessel, um die Spanier zu binden. Die 6.Armee wir währenddessen unsere Grenze sichern. Auch Sie werden relevante Provinzen, die auf dem Weg liegen erobern.
Noch Fragen? Ach ja, die Kriegserklärung werden wir am 09.06.1937 überrreichen.
VIVE LA FRANCE!“
- - -
Kriegstagebuch, Marschall Tassigny
14/06/1937
Barcelona
Meine 2.SA hat gestern Barcelona erreicht, die ersten Kampfhandlungen dieses Feldzuges!
Meine Jungs traffen hier auf 6 eingegrabene spanische Divisionen, die allerdings nur moderaten Widerstand leisten. Ich hatte mehr befürchtet!
Wir haben Sie heute Mittag aus der Provinz vertrieben, ich gönne meinen Leuten keine Ruhe, es geht weiter nach Lleida, lediglich das 4.Korps hält die Nachschubwege offen.
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
15/06/1937
Gijon
Gestern sind meine Divisionen angelandet. Der Widerstand hier in Gijon war nicht der Rede wert, wenn das so weitergeht, haben uns die Spanier nichts entgegen zu setzten. Ich lasse das 4.Korps hier um den Brückenkopf zu sichern und marschiere mit meinen motorisierten Verbänden auf Madrid.
21.06.1937
Gijon
Ich habe von Faucon erfahren, dass die Spanier einen Gegenangriff in Montpellier versuchten, jedoch ohne Erfolg, unsere Grenztruppen hielten tapfer stand.
Heute kamen auch endlich die ersten Siegesmeldungen unserer Marine herein: Unsere U-Boote versenken die spanischen Konvois, wo sie nur können.
Unsere britischen Verbündeten bombardieren spanische Städte ohne Unterlass, was soll das? Wir wollen die spanische Bevölkerung befreien und nicht begraben!
28.06.1937
Burgos
Wir haben heute in einem gerade mal einstündigem Kampf Burgos genommen. Wo ist der Kampgeist der Spanier geblieben?
Tassigny telegrafierte mir gestern von seinem großartigem Sieg, welch ein Tag für Frankreich!. Er kämpfte mit 2 Korps in Pamplona gegen 10 spanische Divisionen und rang diese nieder! Dieser Mann nötigt mir immer wieder Respekt ab. Der Kessel um insgesamt 22 spanische Divisionen ist somit geschlossen!
01.01.1937
Salamanca
Madrid ist inzwischen von drei Seiten umschlossen, der Ring um die spanische Hauptstadt schließt sich langsam, es gibt fast keinen nennenswerten Widerstand mehr.
23.07.1937
Salamanca
Unsere Angriffe kamen auf der gesamten Front ins Stocken, wahrscheinlich mussten alle, auch wir Kommandeure dieses unfassbare Glück verkraften. Wieso wehren sich die Spanier nicht stärker? Heute marschierten die Gebirgsjäger des 2.SA/2 in Bilbao ein und nahmen 10 spanische Divisionen kampflos gefangen!
Ich beschließe den Sturm auf Madrid, Tassigny habe ich währenddessen auf Valencia angesetzt, die letzte spanische Provinz (neben Madrid), die noch von Belang ist.
30.07.1937
Madrid
Spanien ist besiegt!
Nachdem der Pyrenäenkessel am 27.07.1937 aufgelöst wurde und 12 weitere Divisionen in Gefangenschaft gingen, war der spanische Kampfeswille gebrochen. Welch ein grandioser Sieg!
Faucon hat mich ermächtigt, die Kapitulation Spaniens anzunehmen, so langsam bekomme ich Übung darin.
Ein Wermutstropfen gibt es allerdings:
Während unsere Armeen einen heldenhaften Kampf fochten, schlichen sich die Engländer durch das Hintertürchen und besetzten heimlich Cordoba, Sevilla, Granada und Mallaga.
01.08.1937
Madrid
Welch eine Siegesfeier!
Mein Gott, der spanische Wein ist teuflisch, die Frauen dafür aber auch…
Meine Leute feiern immer noch, wenn das so weiter geht, wird es morgen in Madrid keinen Tropfen Alkohol mehr geben. Faucon hat meiner 1.SA ein Geschenk gemacht: Endlich wird auch das 4.Korps motorisiert. Somit ist meine Armee vollständig motorisiert, die einzige Frankreichs!
Vielleicht hilft ja eine Tablette… :feier:
Hehe sehr schön werter Falke.
Ich nehme doch stark an, das euer Plan nun die Befreiung Italiens vorsieht um noch vor dem Anschluß in Wien stehen zu können, was wiederrum einen Angriff auf das Reich von 2 Fronten aus im Jahre 1938 ermöglicht.... (reine Spekulation natürlich :D )
Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
@ esteiner
Mein Plan sah eigentlich vor, erst Südamerika zu befreien.
Aber wie schon Clausewitz sagte:
"Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt"
Clausewitz kann ich außerdem nur empfehlen, "Vom Kriege" ist immer noch genauso aktuell wie früher, allerdings schwer lesen.
Sommergewitter
02.08.1937
Elysee-Palast, Paris
„WIE BITTE? Weiderholen Sie das!“
Faucon brüllt seinen neuen Adjudanten, Capitan Poison, an, dass dieser vor Schreck fast umfällt.
„Äh, Monsieur Faucon, Großbritannien hat dem Deutschen Reich heute morgen den Krieg erklärt, wir stehen in unserer Bündnispflicht …“
„Bündnispflicht – pah- diese degenerierten Teetrinker hätten mich ja wenigstens vorher informieren können! Meine Armeen stehen noch in Frankreich und die geballte deutsche Streitmacht wartet nur darauf über den Rhein zu setzen.“
Grübelnd greift sich Faucon die Karte
„Hmm, mal sehen:
Die 3.Armee steht in der Maginotlinie, gut, besser als nichts
8 britische Divisionen stehen als Expiditionskorps in Chaumont, naja.
Capitan, geben sie folgende Order raus:
Die 1.SA soll sofort nach Belgien verlegen
Die 2.SA wird nach Metz verlegt.
Hopp, hopp, mon Capitan, es ist Krieg!“
01.09.1937
Elysee-Palast, Paris
„Keinen Moment zu früh.“
Faucon studiert die neuesten Karten der Ostfront. Darin verzeichnet sind die neuen Positionen der 1. und 2.SA, beide heute an der Front eingetroffen.
Außer der Tatsache, dass das Deutsche Reich heute in Luxemburg eingefallen ist, ist der Krieg bis jetzt ruhig, eigentlich zu ruhig.
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
14.09.1937
Brüssel
Die erste große Schlacht dieses Krieges ist geschlagen.
Die Deutschen haben am 10.09. überraschend Brüssel angegriffen, ich konnte gerade noch rechtzeitig aus Arlon mit meiner 1.SA zur Hilfe eilen. Um keine Lücke in Front zu bilden befahl ich das britische Expeditionskorps sofort nach Arlon, wir dürfen uns keine Blöße geben!
Nach einer viertägigen Schlacht konnten wir 9 deutsche Divisionen zurückwerfen, ich hätte nie damit gerechnet. Ich befürchtete, Frankreich wäre noch nicht reif für diesen Krieg, doch der französische Soldat hat mich eines besseren belehrt.
18.09.1937
Arlon
Ich sollte meine Armee in Feuerwehr umbenennen!
Am 15.09. griff eine gemischte deutsche Heeresgruppe von 16 Divisionen unter Kesselring Arlon an. Wären meine Männer nicht sofort zur Unterstützung der Briten geeilt, wäre Arlon wohl verloren gewesen. So konnten wir sie jedoch unter moderaten Verlusten zurückschlagen.
Die deutschen Truppen müssen ausgelaugt sein, Zwei solche Niederlagen innerhalb von zwei Wochen! Ich beschließe die sofortige Gegenoffensive auf Köln, Codename „Jeckenschreck“.
19.09.1937
Arlon
Man sollte sich nicht verleiten lassen! Ich muss eingestehen, dass Operation „Jeckenschreck“ eine unüberlegte Verschwendung von Menschenleben war. Die Deutschen waren standhaft, eine Demoralisierung war ihnen nicht anzusehen und so zog ich mich zurück, bevor ich den Deutschen einen vernichtenden Sieg schenke.
25.09.1937
Arlon
Die Front hält! Vorgestern wehrte die 2.SA einen Deutschen Angriff auf Metz ab, sie kommen nicht durch!
Und heute erhalte ich die Botschaft, dass sich das belgische Herr unter französisches Oberkommando begibt, endlich können wir unsere Anstrengungen koordinieren.
- - -
Hannibal ante portas
06.10.1937
Elysee-Palast, Paris
„Endlich,
endlich haben wir eine Möglichkeit diese Kretins auszutricksen.“
„Monsieur Faucon, ich verstehe nicht?“
„Ich habe einen Plan ausgearbeitet, mit dem diese Kretins nicht gerechnet haben.
Unsere Diplomaten haben Kontakt mit der italienischen und österreichischen Regierung aufgenommen. Sie haben uns unbegrenzte Durchmarscherlaubnis erteilt.
Wir können jetzt die Hunnen in ihrer weichen Südflanke packen. Ich werde es Operation „Hannibal“ nennen. Wir werden genau wie er über die Alpen marschieren, halt nur in eine andere Richtung.
Die gesamte 4.Armee soll sich sofort auf den Weg nach Konstanz und München machen! Die Hunnen werde aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Um die italienische Front trotzdem zu sichern soll die 5.Armee aus Afrika nach Toulon verlegen, veranlassen sie dieses bitte sofort.
Abmarsch!“
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
12.10.1937
Arlon
MERDE!!
Die Hunnen haben mich aus dem Bett geworfen.
27 deutsche Divisionen haben heute morgen Arlon angegriffen, es wird erbittert gekämpft, ich habe bereits die gesamte belgische Armee zur Unterstützung herangezogen und Marschall Tassigny hat aus Metz zwei seiner Korps entsandt.
Diese Schlacht kann die Welt verändern!
20.10.1937
Metz
Grauenhaft, nach zähem achttägigen Ringen mussten wir uns geschlagen geben. Es gab auf beiden Seiten immense Verluste.
Die Briten haben tapfer gekämpft, die Divisionen, die nicht aufgerieben wurden haben nur Personalstärken von ca. 10%.
Die Belgier sind demoralisiert aber noch kampfbereit mit ca. 70% Mannstärke, sie brauchen nur Zeit sich zu erholen.
Unsere Truppen haben diese Schlacht am besten überstanden, zwar haben auch wir hohe Verluste zu verzeichnen, aber alles in allem stehen die Armeen noch.
Ich habe sofort die 5.Armee zur Unterstützung angefordert, wenn wir die Ostfront nicht halten können, wieso sollen wir uns dann im Süden gegen einen Gegner verteidigen, der nicht existent ist?
26.10.1937
Metz
Die Deutschen haben Belgien besetzt, die letzten freien belgischen Gebiete liegen nun in Afrika.
Trotzdem wird die tapfere belgische Armee weiter auf unserer Seite Kämpfen, ich bin gerührt. Wir alle hoffen, Belgien bald befreit zu haben, doch die Hoffnung ist aufgrund der Wucht der deutschen Angriffe geschwunden.
Woher nehmen sie bloß diese Kraft? Was treibt sie an? Jede andere Armee wäre bei den Schlachten der letzten beiden Monate ausgeblutet, ich sehe es doch an meinen eigenen Leuten: eine Offensive kann ich im Moment nicht führen.
- - -
Hoffnungsschimmer
12.11.1937
Elysee-Palast, Paris
„Monsieur Faucon, Neuigkeiten von der Ostfront!
Sedan ist wieder unser, die Deutschen konnten sich keine 9 Tage darin festbeißen.“
„Danke, Poison.
Sollten wir die Krise etwa überwunden haben?
Wir stehen besser da las noch vor einem Monat, die 4. Armee hat Konstanz und München unter ihrer Kontrolle. Wenn die Hunnen die 4.Armee vertreiben wollen, müssen sie Truppen aus der Ostfront ziehen.
Allerdings,
uns geht es auch nicht besser. Wenn ich doch nur deGaulle mit seiner 1.SA aus der Front lösen und nach München verlegen könnte.
Ich befürchte, die Lage ist auf beiden Seiten des Rheins verfahren. Wird sich der große Krieg wiederholen?
Wenn ich doch nur eine zusätzliche Armee bekommen könnte!“
Werter Falke,
ein sehr interessanter AAR; es ist sehr gut nachzuvollziehen, was ihr da treibt, obwohl kein Bildmaterial vorhanden ist.
Vorerst weiterhin viel Erfolg bei der Verteidigung Frankreichs.
Viel Glück bei der Verteidigung. Vive la France
ps: um die KI zu scheuchen ist nichts besser als ein paar kleine Landungen im Rücken
Verstärkung
12.11.1937
Elysee-Palast , Paris
"Endlich, dies könnte die Lösung sein!"
"Ich verstehe nicht, Monsieur Faucon..."
"Es ist ganz einfach, mon Capitan,
unsere Diplomaten konnten die Kanadier überreden, uns den Oberbefehl über ihre Steitkräfte zu übertragen. Wenn ich die kanadischen Armeeberichte richtig deute, bedeutet dies, dass wir nun über 18 zusätzliche Divisionen verfügen!
Damit kann ich endlich deGaulle mit seiner 1.SA aus der Front lösen und die Verbindung zu der 4.Armee in Süddeutschland herstellen.
Telegrafieren sie an deGaulle, dass er sofort auf Freiburg zu marschieren hat."
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
06.12.1937
Chaumont
Manchmal glaube ich, dass Faucon der Bezug zur Front fehlt. Er sitzt in Paris einfach zu weit weg. Allerdings, dass muss man ihm zu Gute halten, diplomatisches Geschick hat er. Nachdem die Kanadier endlich an der Front eingetroffen sind komme ich dazu, die Ereignisse der letzten Tage zusammen zu fassen.
Am 20.11. stürmten die Deutschen mit insgesamt 13 Divisionen gegen unsere 2 verteidigenden Korps in Konstanz. Ich sah, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie fallen würden, sah jedoch Dank unserer Aufklärung eine Blöße, die es zu nutzen galt:
Um mit diesen Massen angreifen zu können, musste das deutsche Oberkommando Freiburg entblößen. Welch Chance! Ich beorderte sofort die beiden Festungskorps aus Colmar nach Freiburg und brach meine Zelte in Chaumont ab, um in die Bresche zu schlagen.
Am 24.11. waren die Korps aus Colmar in Freiburg, es fiel kampflos, sollte dies die Wende im Krieg sein?
Während meine 1.SA auf dem Weg nach Freiburg waren, nutzen die Deutschen die Chance und wollten in die Lücke in Chaumint stoßen. nur durch die sofortige Umkehr meiner Kolonnen konnte ich noch in die Schlacht eingreifen und die Deutschen zurückwerfen.
Zur gleichen Zeit griffen die Deutschen mit vermehrter Heftigkeit die 4.Armee in Süddeutschland an. Konstanz war schon am 26.11. verloren und die fast nicht mehr kampffähige 4.Armee musste sich nun in München festbeissen.
Die Deutschen liessen mich nicht nach Süddeutschland! Meine 1.SA war schon wieder auf der Strasse nach Freiburg, als sie gleich wieder zum Feuerwehreinsatz nach Chaumont umkehren mussten.
Heute endlich herrschte Ruhe, wir haben die Deutschen so entscheidend zurück geworfen, dass sie so schnell nicht mehr angreifen werden. Der Komandant der Truppen in Chaumont fragte mich heute scherzhaft, ob er mich in Zukunft im Funknetz unter den Code 112 erreichen könnte. Ich finde die Idee gar nicht so unsinnig, ich denke, dass sollte in Zukunft der Nofallcode für Unterstützungshilfe sein. Ich denke, morgen können sich meine Männer endlich auf den Weg nach Freiburg machen. Sollen sie heute noch Nikolaus feiern.
- - -
Heimatfront
07.12.1937
Elysee-Palast , Paris
"Sie bringen gute Nachrichten, Poison!
Endlich steht danz Frankreich hinter uns. Dissidenten sind inzwischen in Frankreich nicht mehr existent! Sehen sie sich die Auswirkungen an, unser Industrieaufkommen liegt jetzt bei 309 IC und unsere Ausgaben in Luxusgüter sindn nun nur noch marginal. Endlich können wir ernsthaft aufrüsten uns forschen.
Ha, diese Kretins werden uns kein Jahr mehr standhalten können, dass verspreche ich Ihnen, Poison!"
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
19.12.1937
Würzburg
DAS IST DIE ZUKUNFT! - Combined Arms
Wir konnten im Norden der Ostfront unsere Luftwaffe nie richtig einsetzen, die deutschen Flieger waren einfach zu stark. Aber hier im Süden - wunderbar. Die Kombination meiner mobilen Armee mit der Luftwaffe zermürbt den deutschen Widerstand. Innerhalb von nur 6 Tagen konnte meine Armee über Stuttgart und Mannheim nach Würzburg vorstoßen. Obwohl die Deutschen hier 6 Divisionen Panzer und Grenadiere hatten war eine Gegenwehr nicht zu spüren. Jetzt sitzen sie in Nürnberg im Kessel und ich werde sie nicht mehr herauslassen!
Kaum hat man eine Schlacht geschlagen, kommt Faucon auch schon mit dem nächsten Auftrag. Heute morgen erreichte mich die Feldpost mit neuen Befehlen:
"Geheim, nur an Marschall deGaulle persönlich zu überreichen
Charles, dies ist unsere Chance, den Deutschen das Genick zu brechen. Wenn ich die Karten richtig studiert habe, sind die Innereien des deutschen Reiches so gut wie gar nicht verteidigt!
Deswegen habe ich einen kühnen Plan gefasst, wir werden Deutschland in zwei Teile teilen und somit die Masse des deutschen Heeres vom Nachschub abschneiden. Wähle Dir deine Route wie du willst, aber schnell, bevor die Deutschen von unserem Plan Wind bekommen.
Gott mit Frankreich und das Glück und mein Segen mit Dir
Jean Baptiste Faucon"
Auch ich habe schon die Karte studiert und bin zu dem selben Schluß gekommen. Ich habe vor über Erfurt und Hannover nach Hamburg vorzustoßen. Das ist zwar die längere Route, ich denke aber, dass sie uns eine günstiger Ausgangsposition bescheren wird. Da ich momentan keine Verstärkung zu erwarten habe, stellt es allerdings meine 1.SA auf eine harte Probe. Ich sehe kein Problem darin die Gebiete zu nehmen, aber mit nur einer Armee einen 600 km langen Korridor im Feindesland auch zu halten, das wird die Herausforderung!
25.12.1937
Hamburg
Es ist vollbracht, welch Leistung. Meine Divisionen haben am Tag gut 100 km gemacht. Meine Panzer rollten Tag und Nacht. Ich bekomme immer mehr Respekt vor diesen Werkzeugen der Zerstörung! Wenn ich daran denke, dass sie noch vor einem Jahr durch die argentinsche Pampa rollten und nun in Hamburg die Hafenmündung bewachen.
Bis jetzt versuchen die Deutschen eher halbherzig unseren Korridor einzudrücken, ich hatte stärkern Widerstand erwartet, aber wahrscheinlich haben sie wir einfach überrascht.
Wenn uns die Deutschen lassen, werde ich heute mein Offizierskorps zum Weihnachtsmahl bitten. Vielleicht schweigen ja wenigstens heute Nacht die Waffen.
29.12.1937
Hamburg
Nürnberg ist gefallen! Die deutschen Divisionen gingen ausgehungert in Gefangenschaft. Nun ist die 4.Armee frei und kann den Korridor sichern. Ich habe nun keine Bedenken mehr, dass wir die Stellung halten.
04.01.1938
Hamburg
Damit hatte ich nicht gerechnet. Die Deutschen habne in Hannover den Durchbruch geschafft. Ich bin mit meinem Koprs in Hamburg eingekessel. Ich habe der 4.Armee befohlen, im Eilmarsch auf Hannover zu stürmen. Die Lücke muss geschlossen werden!
18.01.1938
Hamburg
Welch ein Glück, seit heute haben wir wieder Verbindung zu Frankrech. Ganze zwei Wochen war wir getrennt. Wir hatten schon das Schlimmste befürchtet, doch zum Glück konnte Faucon eine Konvoiroute nach Frankreich aufstellen und uns Kanadier zur Unterstützung schicken.
Jetzt zahlen wir es den Deutschen heim! Ich werde Westdeutschland säubern!
Vive la France!
21.02.1938
Münster
Wir haben heute den Kessel um Münster aufgelöst, Nach den Gefechten in Westdeutschland konnten wir hier 6 deutsche Divisionen einkesseln. Die Stärke des deutschen Heeres schwindet.
In Belgien haben wir nun einen gigantischen Kessel gebildet! Wir haben dort alle deutschen Offensivverbände gebunden. Wenn wir doch nur den Sack dicht machen könnten!
- - -
Kesselfleisch
24.02.1938
Elysee-Palast , Paris
"Poison, wir haben sie endlich in die Enge getrieben.
Sie bekommen es mit der Angst zu tun und wollen aus unserem schnönen belgischem Kessel ausbrechen. Anders kann ich diese Telegramm aus Sedan nicht deuten.
Veranlassen Sie sofort, dass Verstärkung nach Sedan geschickt wird.
13 deutsche Divisionen sind ein harter Brocken!"
30.02.1938
Elysee-Palast , Paris
"Sehr gut, während die Deutschen versuchen auszubrechen, machen wir den Kessel kleiner. Wenn wir so weitermachen werden sie wie Kaulquappen in einem austrockenden Tümpel immer enger rücken müssen, bis kein Platz mehr zu Atmen ist..."
"Ich verstehe nicht, Monsieur Faucon?"
"Nur eine Metapher, mon Capitan, wie sind die Verlustmeldungen?"
"Wir konnten die deutschen Divisionen zurückwerfen, doch es war ein harter Kampf. Unsere Allierten Truppen haben im Schnitt Ausfälle von 30%. Besonders hart hat es unsere eigenen Truppen getroffen, die sind nur noch bei 30% Einsatzstärke."
- - -
Viel Feind, viel Ehr
19.03.1938
Elysee-Palast , Paris
"Diese hundsgemeinen Österreicher und Ungarn! Werden die nicht aus ihren Fehlern schlau? Müssen sie wieder wie im großen Krieg Schläge beziehen? Oder ist das die Einlösung der Nibelungentreue?
Die spinnen! Obwohl ich mich vor dem Zeitpunkt des Kriegseintritts verneigen muss. Unsere Flanke in Süddeutschland ist ungedeckt.
Poison ziehen sie sofort die 4.Armee nach München, wir brauchen dort Truppen!"
"Monsieur Faucon, was ist mit unserem Korridor nach Hamburg? DeGaulle wird Schwierigkeiten haben, diesen Frontabschnitt alleine zu halten..."
"Papperlapp, der schafft das! DeGaulle ist ein Teufelskerl, der hat schon ganz anderes vollbracht!"
- - -
So langsam gefällt mir das doch, sehr schön ;)
@mOnk
Freut mich,
ich hoffe, dass ich mich noch steigern kann. Nur soviel, beim Schreiben der nächsten Monate hatte ich im Hintergrund die ganze Zeit Ennio Moricone laufen, das grückt aufs Gemüt
Kann man das nicht abstellen? :D
von Stollberg
21.06.04, 14:17
Was?
Das Gemüt :D
*Duck und weg*
Gruß
von Stollberg
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
30.03.1938
Hannover
Was ist sich Faucon dabei gedacht? Ich verstehe, dass er Truppen benötigt um die Front in Süddeutschland zu halten. Aber muss er deswegen den Korridor entblößen?
Ich habe die letzten Tage damit verbracht, Angriffe abzuwehren, an Offensivmaßnahmen war gar nicht zu denken! Hamburg viel sogar kurzzeitig wieder in Deutsche Hände! Allerdings haben die Kanadier das wieder recht schnell in den Griff bekommen. Tapfere Kerle, diese Holzhacker.
Was ganz anderes war die deutsche Invasion auf Erfurt. Hier griffen sie mit 15 Divisionen an, einer verstärkten Armee - soviel kann ich im gesamten Korridor zusammenkratzen! Wir konnten sie erst vor zwei Tagen zurückwerfen, wenn das so weitergeht, fällt der Korridor.
Es gibt aber auch gut Nachrichten, Die 4.Armee konnte die Österreicher und Ungarn bis zu den Alpen zurückwerfen. Diese standen soagr kurzfristig in Nürnberg! Um die Alpen zu säubern habe ich bei Faucon die beiden Gebirgsjägerkorps der 2.SA angefordert. Sie sollen mal zeigen, wieso sie Gebirgsjäger heißen!
- - -
belgische Spezialitäten
15.04.1938
Elysee-Palast , Paris
"Es wird eng für die Deutschen, Poison.
Nachdem die belgische Armee mit britischer Unterstüzung gestern endlich Antwerpen genommen hat, können sich die Deutschen den Naschub abschminken! Jetzt haben Sie keine Seeverbindung mehr. Der heutige Ausbruchsversuch in Sedan war bestimmt nur noch ein letztes Aufzucken!
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
14.05.1938
Hannover
Wie machen die Deutschen das bloß? Meine Leute müssen Tag um Tag deutsche Großoffensiven abwehren. Die Deutschen greifen jedesmal in Armeestärke oder sogar mehr an. Woher nehmen die bloß die Resourcen? Die Einsatzstärke meiner Divsionen liegt nur noch bei 65%. Selbst unsere Eroberung inMagdeburg mussten wir wieder aufgeben, nachdem die Deutschen dort eine Großoffensive mit 25 Divisionen starteten. wir wollen zwar den Sieg, aber es sollen doch auch noch Männer am Leben bleiben, die diesen Sieg feiern können!
Nachdem wir heute mal wieder die Deutschen zurück geschlagen haben, scheint hoffentlich endlich für ein paar Tage Ruhe zu herrschen. Meine Leute haben sie bitter nötig.
- - -
Euphorie
30.05.1938
Elysee-Palast , Paris
"Wiederholen Sie das bitte, Poison."
"Moniseur Faucon, der blegische Kessel ist heute aufgelöst worden! 45 deutsche Divisionen, das ist ein gutes Drittel der deutschen Truppen, geht in Gefangenschaft.
Aber nicht nur das, es werden nun insgesamt 54 allierte Divisionen frei, von denen allerdings die Hälfte nicht einsatzbereit ist."
"Ich habe es nicht mehr zu hoffen gewagt, Poison. Die kampfbereiten Armeen sollen sofort zu Marschall deGaulle stoßen. Er soll mal zeigen, was er jetzt mit der geforderten Unterstzüung macht.
Die anderen sollen wieder zu Kräften kommen, wir werden sie bestimmt noch brauchen.
Ach ja Poison, bringen sie eine Flasche Champagner und zwei Gläser, das muss gefeiert werden."
"Zu Befehl, Monsieur Faucon."
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
30.06.1938
Rostock
Ich habe mich die letzen Tage gefragt, woran mich diese Kämpfe erinnern. Heute morgen kam mir die Erkenntnis:
Ein Stierkampf! Deutschland ist der Stier und ich bin der Matador.
Der Stier blutet und wird schwächer, aber er ist immer noch lebensgefährlich!
Obwohl wir am 19.06 24 Divisionen in Lübeck und am 27.06. in Salzburg 20 Divisionen einkesseln konnten, nimmt die deutsche Gegenwehr immer mehr zu. Sie scheinen wirklich wie ein verwundetes Tier mit der Wut der Verzeifelung zu kämpfen.
Wieso strecken sie nicht die Waffen? Sie haben hart gefochten, aber gegen unsere Übermacht haben sie keine Chance, erst recht nicht, seit dem der belgische Kessel gefallen ist!
27.07.1938
Magdeburg
Sollte ich in diesem Krieg jemals gezwungen sein, mich den Deutschen zu ergeben, ich täte es mit reinem Gewissen.
Solch eine Verbissenheit, mit der unsere Nachbarn kämpfen! Während ich hier diesen Bericht schreibe, quellen unsere Lazarette vor Verwundeten über. Der letze Monat kam mir wie eine Ewigkeit vor, doch was ist passiert?
Am 05.07. lösten wir dne Kessel in Lübbeck auf. Habe ich auflösen geschrieben? Es war ein Gemetzel. Ihr Wiederstandwille war ungebrochen. Wir mussten die Stadt Straße für Straße, Haus für Haus nehmen. Von den 24 eingekesselten Divisionen sind nicht mehr als 50.000, teils schwer verwundet, in Gefangenschaft gegangen. Ein Überlebender deutscher Hauptmann gestand mir, dass sie bis zu letzt auf Entsatz gehofft haben. Ob meine Männer in einer solch aussichtslosen Lage den selben Mut ans Tageslicht legen würden?
Die Auflösung des Salzburger Kessels war hingegen eine recht stille Angelegenheit, die dort eingekesselten Verbänder ergaben sich kampflos, Ungarn steht nun offen und die 4.Armee wird ein leichtes Spiel haben, nachdem 3/4 der Ungarn im Salzburger Kessels in Gefangenschaft gegangen ist.
Die letzen vier Tage waren die härsteten des ganzen Krieges! Die Deutschen wollten mit einer gewaltigen Offensive die immer engere Umklammerung Berlins lösen. Fast wäre es ihnen gelungen! Als ich im Morgengrauen die anrückenden 30 Divisioen sah, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Woher nehmen die Deutschen diese endlose Zahl der Divisionen?
Hat der Reichskanzler einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, der ihm endlosen Nachschub aus der Hölle schickt? Ich weiss es nicht, wenn ich in die Gesichter der Gefangenen blicke, sind es alles aufrichtige Menschen: Väter, Söhne und Ehemänner, die Haus und Hof verteidigen.
Wieso haben uns die Engländer diesen unsäglichen Krieg aufgezwungen? Inzwischen kann ich Fourier mit seiner Liebe für die Deutschen verstehen! Sie kämpfen aufrecht und verbissen.
Ich hoffe dieses Schlachten nimmt ein Ende, bevor ganz Europa in Deutschland verblutet ist...
17.08.1938
Leipzig
Vor zwei Wochen trafen die Verstärkungen aus Belgien ein. Und auf welche Idee kam Faucon? Das sich vielleicht meine, am Rande der Erschöpfung befindlichen, Truppen in die Etappe zurückziehen können?
- Nein - Er befahl eine Großoffensive auf Leipzig! Gerade Leipzig! Die Deutschen hatten genügend Zeit sich in den Wäldern und der Stadt einzugraben. Es war, als wenn sie nur auf uns gewartet hätten!
32 Divsionen standen dort! Auch wenn es zu 2/3 Kinder und alte Männer waren, sie kannten das Gelände und waren vorbereitet.
Mir bricht es immer noch das Herz, wenn ich die endlosen Gräberfelder auf den Hügeln sehe!
Ich warf nach und nach 24 Divisionen in die Schlacht, meine ausgelaugten Armeen, die seit Monaten an dieser Front kämpften, gingen meist mit nur 50% Sollstärke in die Schlacht. Ich habe hier 3 meiner Korps und viele Freunde verloren.
Die Zeit zeigt häufig komische Parallen: hatte ich nicht auf diesen Feldern Faucon vor dem preussischen Ulan gerettet? Aber zu welchem Preis? Jetzt habe ich hier zehntausende tapfere Franzoschen und Deutsche geopfert!
- - -
französische Pferde
30.05.1938
Elysee-Palast , Paris
"Kennen Sie den Plattensee, Poison?"
"Nein, Monsieur Faucon ,die Legion hat mich bis jetzt nur nach Algerien gebracht."
"Ach wissen sie, mon Capitan, demnächst können Sie jederzeit dorthin ,denn er gehört ab heute zu Frankreich, genau wie die Pusta mit ihren Pferdeherden. Jetzt steht Deutschland allein.
Die Kretins werden nicht mehr lange aushalten können! Wieso verheizt deGaulle nur unsere Jugend in Deutschland? Ich dachte immer, er hätte mehr Gechick und wäre feinfühliger!
Er hat mir schon seit Monaten nur noch knappe Berichte mit Totenlisten geliefert. Sollte er etwa in all den Kämpfen abgestumpft sein, ist er ein Bürokrat des Krieges geworden? Was meinen Sie, Poison?"
"Monsieur Faucon, ich habe keine persönliche Beziehung zu Ihm, nicht so wie Ihr.
Aber ich habe in der Legion immer wieder gehört, dass Kommandeure, die ihre Leute in den Tod schicken müssen, dazu neigen, sie nicht mehr als Menschen, sondern als Zahlen zu betrachten. Einen guten Kommandeur macht die Liebe zu seinen Untergebenen aus, wir sollten darauf achten, dass deGaulle nicht zu sehr abstumpft."
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
09.09.1938
Leipzig
Vor vier Tagen sind die Belgier, Briten und Neuseeländer endlich vom belgischen Kessel eingetroffen, wurde auch langsam Zeit! Wann ist der Kessel gefallen? Vor über drei Monaten!
Und jetzt benehmen sie sich hier wie die Sieger und reissen Witze über meine Truppen, die zerlumpt und abgekämpft mit trüben Blick in ihren Stellungen lauern.
Wer hat hier die letzten Moante geblutet, wir oder unsere "edlen" Verbündeten?
Mir hatte es gereicht! Ich hatte unseren "Verbündeten" den Sturm auf Berlin befohlen, ohne unsere Hilfe. Und was war passiert? Dieser österreichsche Gefreite hat Berlin innerhalb von vier Tagen ohne großen Widerstand geräumt.
Ich könnte Kotzen!
Jetzt bleibt mir nur noch der Sturm auf Dresden...
Meine Leute werden mir folgen, aber habe ich es verdient? Wieso vertrauen sie mir noch, nachdem ich so viele ihrer Kameraden in den Tod geschickt habe?
22.09.1938
Dresden
Deutschland ist gefallen!
Sechs Tage dauerte das zähe Ringen. Die Deutschen konnten noch einmal 34 Divisionen aufbringen, ich musste alles was noch ein Gewehr halten konnte in die Schlacht werfen! Nun sind meine Leute wirklich am Ende, aber es ist vollbracht, Europa schwimmt im Blut seiner Söhne, ach ja natürlich nicht aller, unsere Verbündeten kamen mal wieder zu spät. So langsam bekommt das Methode. Ist das nun die feine englische Art? Zu jeder Schlacht zu spät kommen und alles nur damit entschuldigen, dass die Strassen zu schlecht sind?
Wenn mir Montgomery zwischen die Finger kommt, dann Gnade ihm Gott! Denn meine Gande für unsere lieben Verbündeten ist aufgebraucht!
Ach ja, wir fanden Fourier, wir fanden ihn schwer verwundet in der Semper Oper, dies war der letzte Punkt, an dem die Deutschen Widerstand leisteten. Er starb in meinen Armen, in einer zerfetzten Uniform der Leibgarde des Kanzlers. Im Sterben gestand er mir, für Farnkreich gehandelt zu haben, jedoch einen schweren Fehler gemacht zu haben. Faucon sei zu berechnend und kalt. Für Frankreich würde Faucon auch den letzten Jungen von der Schule in die Schlacht schicken. Er rang mir das Versprechen ab, zu verhindern, dass Frankreich auf seinem Weg zur Größe ausblute.
Faucon hat mich zur Siegesparade nach Paris bestellt. Wenn ich an all den Pomp und die Politik denke, wird mir jetzt schon schlecht! Hat einer von denen auch nur einen meiner Männer sterben sehen?
Preussenhusar
21.06.04, 17:24
Man reiche mir schnellstens ein Taschentuch * schneuff schnieff schneuz*
Das ist ja vortrefflich geschrieben, werter Falke,
Was macht Ihr aus diesem Drehbuch ?
PH
Tja,
Hollywood hat sich noch nicht gemeldet.
Ich sage ja, Soundtracks von Ennio Moricone sorgen für eine gewisse, sagen wir mal sentimentale, Stimmung
Preussenhusar
21.06.04, 17:33
Tja,
Hollywood hat sich noch nicht gemeldet.
Ich sage ja, Soundtracks von Ennio Moricone sorgen für eine gewisse, sagen wir mal sentimentale, Stimmung
Pah, Hollywood !
Diese Ignoranten Chauvinisten !
Tausend Mann, ein Befehl und alle Feinde fallen um :lach:
Geht nach Babelsberg, da ist doch gerade in eurem AAR eine Regisseurin namens Leni Riefenstahl arbeitslos geworden.
Und die nennt das Heldenepos dann sicher "Triomphe de la volonté"
Als Titellied empfehle ich die akustische Nagelfeile Zarah Leander das Lied "ich weiß es wird einmal ein Unglück geschehn" trällern zu lassen und die Kulisse baut Euch sicher der Meisterarchitekt des "Führers", Albert Speer.
nix für ungut :^^:
PH
Jetzt ist die Frage,
soll ich das ganze noch weiterspinnen.
Eigentlich finde ich, dass sich die ganze Geschichte zu einem grandiosem Finale gesteigert hat. Ich weiss nicht, wie ich da jetzt noch einen draufsetzten soll, zumal bei der Entwicklung deGaulles schwerlich noch mal ein brutaler Krieg machbar ist.
Klar, die europäischen Minors und Südamerika sind kein Problem um die Zielsetzng des AARs zu Ende zu führen. Alos irgendwie habe ich mich da gestern in etwas hineingeschrieben, dass ich schlecht weiterführen kann, oder was denkt Ihr?
Preussenhusar
21.06.04, 17:41
Wenn Ihr einen Screen hättet (oder mir zum reinstellen schickt), hätten die regenten sicher eine meinung dazu !
PH
Tja,
das ist das Problem:
ich habe keinen, nur soviel
meine Armee hat arg gelitten, ich habe noch 5,5 Armeen (a 12 Div) sowie 2,5 Flotten und 1 Luftflotte. Nichts davon wirklich berauschend. Ich habe geradde einfache Abfangjäger und 30mm-leichte Panzer entwickelt. Meine IC liegt bei 450 und ich hab ca. 700 Rekruten.
Was momentan stört, sind die Dissidenten, die jedes mal aus den Löchern kommen, wenn ich Krieg erkläre. Und das Bündnis verlassen, wie es deGaulle insgeheim befürwortet ist auch keine Alternative, die würden mich zerfleischen, bevor ich nur Paps sagen kann. Ich kann dieses Riesenreich nicht mit den Mitteln verteidigen, die ich habe, Frankreich hat halt mal wieder am stärksten gelitten.
Für doch trotzdem mal weiter, man weiß ja nie was noch kommt ;)
Wirklich grandios geschrieben, vorallem beim letzten Post. Natürlich weitermachen, was ne Frage! *g* aber vielleicht nicht sofort. Mit deGaulle lässt sich im nächsten Krieg doch noch ein wunderbares Drama inszenieren, vorallem deshalb würd mich eine Weiterführung schon interressieren.
PS: gute Arbeit bis jetzt
Ja, weitermachen.
Wie währe es wenn ihr auf Napoleon Bonapartes Spuren wandelt und eine zweite Siegesparade in Moskau abhaltet ... :D
von Stollberg
23.06.04, 10:27
Jawohl!
Befreit auch die russischen Freunde von der Tyrannei!
Auf in die Schlacht!!!
(Bitte :D)
Heute Deutschland und morgen…
02.02.1939
Elysee-Palast, Paris
Nach den sich überschlagenden Ereignissen des letzten Jahres hat Faucon begonnen, ein Tagebuch zu schreiben, die Nachwelt soll sich für immer seiner Größe und Weitsicht erinnern. Auch heute sitzt er wieder am Kamin mit einer Flasche Cognac und diktiert Poison in das Tagebuch.
„Schreiben sie, und lassen sie nichts aus!
Wo waren wir stehengeblieben?“
„Monsieur Faucon, sie hatten aufgehört zu diktieren, als Marschall deGaulle uns vom Sieg über Deutschland telegrafierte.“
„Ah ja, danke Poison, also..
22.09.
Als uns deGaulles Meldung erreichte, wollten wir es erst nicht glauben – Sieg über Deutschland! Auch wenn ich es immer gewusst hatte, dass diese Kretins keine Chance gegen unsere tapferen Franzosen haben, war ich doch verwundert wie lange das alles gedauert hat.
Ich habe das Gefühl, dass deGaulle abbaut, ich vermisse viel von seinem Temperament und seiner Unbeschwertheit. Was ist los mit ihm? Plant er vielleicht ein Komplott gegen mich?
Ich hatte ihn zur Siegesfeier nach Paris geladen, aber dieser undankbare Gallier hatte es vorgezogen, bei „seiner Truppe“ zu bleiben. Selber Schuld, ich habe mir deswegen die Orden, die für ihn vorgesehen waren selber an die Brust gesteckt, sie machen sich sehr gut.
Außerdem habe ich ihm seinen Ehrenplatz auf dem neuen Triumphbogen aberkannt. Eigentlich sollte er dort hoch zu Roß neben mir abgebildet sein, in genau den Uniformen, die wir im napoleonischen Krieg trugen. Aber aufgrund seines Affronts habe ich ihn eine Etage weiter nach unten befohlen, zu den anderen Marschällen im Fußvolk.
Wenn er lieber einfacher Soldat bleiben will, soll er doch! Ich habe hier Größeres zu lenken als eine Armee!
02.02.1939
Ich habe meinem Volk ein wenig Ruhe gegönnt, sie, und der Rest der Welt, sollen ruhig denken, dass jetzt wieder Friede herrscht. Weit gefehlt!
Ich wollte Frankreich nur Kraft schöpfen lassen, wir sind jetzt stärker, denn je zuvor. Unsere Industrieproduktion liegt nun bei grandiosen 438 IC, damit lasse ich Rüstung und Forschung in Frankreich betreiben, dass es nur so raucht! Da wir endlich genügend Kapazitäten haben, können wir auch in anderen, wichtigen Bereichen forschen.
Im Oktober 1939 haben unsere Ingenieure zwei beeindruckende Prototypen vorgestellt:
Der neuen Panzer S-35 (30 mm)! Ich habe mich gefragt wieso sie so lange gebraucht haben, aber es lohnt sich. Ich sehe ein, dass es Frankreich an Menschenmaterial mangelt und habe deshalb der Entwicklung motorisierter und gepanzerter Einheiten Priorität gegeben. Dadurch können wir die wenigen Rekruten, über die wir verfügen, effizienter einsetzen.
Außerdem haben wir endlich einen neuen Abfangjäger, den D.520. Eine Weitereintwicklung unser bisher bestehender Jäger: effektiver, da schneller und schlagkräftiger. Er müsste ausreichen, den Luftraum über Frankreich feindfrei zu halten.
Unsere Truppenaufstellung liest sich immer noch nicht berauschend, aber wenigstens stimmt inzwischen die Qualität der Einheiten:
5 Armeekorps, davon zwei motorisiert/gepanzert
1 Luftflotte, größtenteils Taktbo
4,5 Flotten, davon 2 Flotten Transport, der Rest größtenteils Kreuzer
Frankreich hat zwar mehr Rohstoffe, als es selbst nutzen kann, doch es mangelt uns an Industrie. Deswegen habe ich beschlossen, dass wir weiter expandieren müssen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Tschechoslowakei über große Industrieanlagen verfügt – mir dürstet danach.
Poison schicken sie ein Telegramm an deGaulle, mit folgendem Wortlaut:
„Marschall deGaulle,
Ihre Einheiten hatten genug gerastet. Inzwischen müssten alle Ihnen unterstellten Truppenverbände wieder auf Sollstärke sein.
Ich befehle Ihnen den Marsch auf Prag! Die Operation wird den Namen „Schraubstock“ tragen. Während die 3. und 4. Armee die Grenzen zur Tschechoslowakei sichern, werden Sie mit ihrer 1.SA direkt in das Herz, Prag, stoßen. Ich erwarte schnellen Erfolg.
Vive la France
J.B. Faucon
Herrscher von Frankreich“
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
19.02.1939
Horn
Was denkt sich Faucon !? Ist er etwa größenwahnsinnig geworden und hält sich für Cäsar? Dem Menschen ist die Macht zu Kopf gestiegen, inzwischen kann ich Fourier verstehen, dass er Paris verlassen musste.
Wäre nicht meine Liebe zu Frankreich so stark und wüsste ich nicht, dass all dieses nur dem Erhalt der französischen Größe und Weltordnung dient – ich wäre schon in Paris und hätte Faucon aus dem Elysee-Palast gestreift. Ich muss aufpassen, Faucon darf die Welt nicht in den Abgrund stoßen, allerdings muss Frankreich auch noch weiter wachsen…
Die Vorbereitungen für den Überfall auf die Tschechoslowakei sind soweit getroffen. Ich muss bei aller Wut auf Faucon diesem Mann ja eines lassen, Politik und globalstrategisches Denken beherrscht er. Ich habe gemäß seinem Vorschlag die Grenzen sichern lassen und stehe mit meiner 1.SA bereit zum Sturm auf Prag und Pilzen. Während ich versuche mich durch die Grenzregionen zu kämpfen, werden unsere Bomber die Zielregionen sturmreif schießen. Dieser Feldzug wird nicht hoffentlich nicht lange dauern.
22.02.1939
Bratislava
Wir sind ohne großen Widerstand einmarschiert. Es gibt fast keinen Widerstand, lediglich die feindlichen Jäger versuchen unsere Bomber daran zu hindern, ihre tödliche Last abzuladen. Ich weiß auch wieso der Widerstand gering ist: Die Tschechen wissen ganz genau, dass man sich in ihren Bergen die Füße abfriert. Der größte Feind ist im Moment das Wetter! Wieso befiehlt uns Faucon auch einen Angriff im tiefsten Winter?
27.02.1939
Prag
Welch ein Marsch! Dieser Feldzug erinnert mich an unsere Feldzüge in Südamerika. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit, aber es sind gerade mal drei Jahre vergangen, dass ich mit zwei Armeen aufgebrochen war.
Heute stehen meine Leute in Prag – und wir haben nicht mal den direkten Weg genommen. Um in eine bessere Ausgangslage zu kommen, hatte ich meine Armee nach Slavkov befohlen, dadurch konnte ich mir und meinen Männern einen verlustreichen Sturm auf die Festung Neuhaus ersparen.
Die Kämpfe in Prag selbst dauerten nicht lang. Dank des vorbereitenden Bombardements konnten sich die 9 verteidigenden Divisionen gerade zwei Tage halten, dann fiel die Stadt. Meine Leute feiern seit dem ausgelassen, ich jedoch sehe ein Problem: Wie bekomme ich meine Armee sicher über die Moldau nach Pilzen? Dies ist der einzige Weg, da Winterberg und Karlsbad zu Festungen ausgebaut sind. Ich beschließe die Provinz durch unsere Bomber sturmreif schiessen zu lassen…
10.03.1939
Prag
Der Feind sitzt immer noch fest in Pilzen. Ich beschließe, besseres Wetter abzuwarten. Die momentane Schneeschmelze macht jede geordnete Flussüberquerung unmöglich. Ich werde meine Soldaten nicht jetzt verheizen, nur weil Faucon einen schnellen Sieg wünscht!
Um Faucon jedoch ein wenig zu beruhigen, habe ich die Gebirgsjäger der 4.Armee angewiesen, Troppau zu nehmen. Sie stießen auf keinen Widerstand. Damit ist die Slowakei von der Tschechei getrennt.
23.03.1939
Pilzen
Unsere Bomber haben ganze Arbeit geleistet, der Widerstand in Pilzen war nicht der Rede wert!
Meine Armee konnte fast ohne Widerstand die Moldau überqueren, Verluste gab es fast keine. Ich bin froh, dass dieser Feldzug relativ glimpflich abging. Wenn ich die Geschichten aus der Heimat höre, blutet mir immer das Herz. Auf den Plätzen unserer Dörfer und Städte sieht man immer weniger junge Männer. Fast alle, die noch wehrfähig sind, dienen in der Armee irgendwo in Europa. Wie soll das weitergehen? Wer soll in Zukunft neue kleine Franzosen zeugen?
- - -
Polish Lancers
12.05.1939
Elysee-Palast, Paris
Faucon brütet über seinem Tagebuch, während Poison die leeren Cognacflaschen wegräumt und frische Luft in das verrauchte Büro lässt…
„Wunderbar, endlich haben die Polen erkannt, dass es besser ist, mir den Oberbefehl über ihre Truppen zu geben.
Dies wird unsere Möglichkeiten arg vergrößern! Was wir alles damit anfangen können – Heute Europa, morgen die ganze Welt!
Jetzt muss auch endlich diese ewiger Nörgler und Pessimist deGaulle erkennen, dass Großes auf uns wartet. Russland, das ist mein Ziel: „Operation Bonaparte“! Danach vielleicht Japan, oder China? Wer will uns noch aufhalten?
Ich habe heute morgen den weltweiten Vergleich der Armeen betrachtet, wir sind zwar weit abgeschlagen mit unseren 63 Divisionen, allerdings sind diese weit besser ausgestattet als z.B. die 163 Divisionen dieses Bauernlümmels Stalin.
Aber ich denke, wir sollten uns langsam an diesen Gegner heranschleichen, nicht das deGaulle beleidigt den Dienst quittiert, ich muss einen Weg finden, ihm diesen Feldzug schmackhaft zu machen…
Ich lenke ihn erstmal ab, er soll einen Schlachtplan für die Eingliederung Italiens entwerfen. Wenn ich mir so ansehe, wie Poison meine Stiefel wienert: Der Feldzug wird den Namen „Stiefelputz“ tragen!“
von Stollberg
25.06.04, 17:06
Wunderbar!
Stiefelputz :lach:
Preussenhusar
25.06.04, 17:11
Und für Griechenland wäre vielleicht "Operation Vierfinger" angesagt.
Und für Spanien, weil das ja sozusagen hinter den sieben Bergen äh Pyrenäen liegt "Operation Schneewittchen"
PH
von Manteuffel
25.06.04, 21:44
Für Russland:
tour de France :D
Werter PH,
Spanien ist schon unser!
Das war die Operation "Karl Martell"
Eigentlich wollte ich erst Reconquista nennen, aber den Operationsnamen hebe ich mir mal für ein AAR mit Spanien auf.
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
17.08.1939
Innsbruck
Faucon spinnt doch! Operation „Stiefelputz“, ein lachhafter Name für so etwas ernsthaftes wie Krieg und das Sterben tausender junger Männer und unschuldiger Zivilisten.
Aber zum Wohle Frankreichs müssen wir uns Italien wieder einverleiben, es führt kein Weg daran vorbei und Faucon hat recht: Je früher wir dort einmarschieren, umso weniger Zeit hat der Duce, junger Italiener in den Militärdienst zu pressen.
Mein Plan sieht vor, den Großteil des italienischen Heeres in Norditalien zu binden und , nach Möglichkeit in den Alpenprovinzen einzukesseln. Sollte mir dies gelingen, könnte ich diesen Feldzug ohne großartige (französische) Verluste beenden.
Sorgen bereitet mir bei diesem Punkt nur die starke italienische Verteidigung in Genoa. Aus diesem Grund werde ich diesmal unsere Verbündeten darauf ansetzen, mal schauen wie die sich in einem richtigen Gefecht schlagen. Ich konnte 28 gemischte Divisionen aus Belgiern, Polen und Kanadiern zusammenziehen, wenn die wüssten was ihnen blüht.
Ich selbst werde versuchen mit meiner kampferprobten 1.SA das italienische Ostherr in Bolzano einzukesseln. Die 5. und 4. Armee sollen während dessen italienische Durchbruchsversuche abwehren.
Aber richtig überraschen werde ich den Duce mit meiner Landung an der Stiefelspitze! Damit wird er nicht rechnen, wenn ich eine komplette Armee dort anlande. Die Seeaufklärung hat bis jetzt dort nur minimale italienische Truppenpräsenz gezeigt, so dass ein Marsch auf Rom von Süden Heer kein Problem sein dürfte.
Ich werde die 2.SA in Reserve halten, man weiß ja nie. Die 6.Armee, die momentan noch unterbesetzt ist, soll in aller Ruhe mit Unterstützung der Luftwaffe in Nordafrika für Frieden sorgen, bevor die Tommies sich ein zu großes Stück vom Kuchen abschneiden.
Dann wollen wir mal die Motoren starten, der Funker hat vor 10 Minuten die Kriegserklärung rausgeschickt.
Ich hoffe auf einen schnellen und unblutigen Sieg, denn ich ahne, dass ich in Zukunft noch jeden jungen Franzosen benötigen werde…
Preussenhusar
29.06.04, 12:39
Sorgen bereitet mir bei diesem Punkt nur die starke italienische Verteidigung in Genoa. Aus diesem Grund werde ich diesmal unsere Verbündeten darauf ansetzen, mal schauen wie die sich in einem richtigen Gefecht schlagen. Ich konnte 28 gemischte Divisionen aus Belgiern, Polen und Kanadiern zusammenziehen, wenn die wüssten was ihnen blüht.
Werter Falke,
habt Ihr denn den Oberbefehl über diese Truppen ? Oder wie zieht Ihr die zusammen ?
grundsätzlich aber keine schlechte Idee, wenn der Gegner nicht allzu stark ist, einfach Kanonenfutter anbieten :D
PH
Werter PH, ich habe den Oberbefehl über die Belgier, Kanadier und Polen.
Den blegischen habe ich sehr früh, als das DR in Aroln einmarschierte übernommen.
Den kanadischen, als das DR drohte durch meine Front zu brechen.
Den polnischen, als die unserem Bündnis beitraten...
Ich nutze sie natürlich als Kannonenfutter, sie haben ja auch nichts anderes verdient, nachdem, vor allem die Tommies, zugeschaut haben, als meine Divisionen Mann für Mann gegen die Deutschen verbluteten.
Nur so bin ich doch zu der Einstellung von deGAulle gekommen :^^:
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
22.08.1939
Milano
In nur vier Tagen hat meine 1.SA die gesamte italiensche Front in den Ostalpen eingekesselt. Es war regelrecht ein Spaziergang. Lediglich in Venezia stellte sich uns Widerstand entgegen, der jedoch schnell von meiner Panzerarmee gebrochen wurde. Jetzt sitzen 25 italienische Divisionen in Bolzano im Kessel und warten darauf, von ihrem Schicksal erlöst zu werden.
Das die Italiener Djibouti nehmen, war zu erwarten, sollen sie nur. Wenn ich auf dem Stiefel fertig bin, werde ich schon früh genug dort unten alles in das rechte Lot bringen.
Aus Tripolis erreichte mich eben die Meldung, dass die 6.Armee die Stadt nach anhaltenden Bombardements genommen hat, Die dort sitzenden 3 italienischen Divisionen leisteten keinerlei Widerstand, nachdem tagelang Bombe über Bombe auf ihre Stellungen niedergegangen ist. Jetzt geht’s es im Gewaltmarsch Richtung Osten, um so viel Territorium wie möglich vor den Tommies zu besetzen.
23.08.1939
Milano
Welch Schande für meine „lieben“ Verbündeten. Sie haben es doch wirklich nicht vermocht, durch die feindlichen Linien in Genoa zu brechen. Jetzt müssen doch wieder die Franzosen ran. Zum Glück habe ich so etwas schon vermutet und die 2.SA unter Tassigny in Reserve gehalten. Er wird es schon richten und den Durchbruch schaffen, da bin ich zuversichtlich.
25.08.1939
Parma
Die Landung der 3. Armee in Taranto war ein voller Erfolg! Damit hat der Duce nicht gerechnet, dass ich auch noch in Süditalien landen werde. Nachdem am Stiefelabsatz ein Brückenkopf gebildet wurde soll die Armee jetzt korpsweise ausschwärmen und soviel wie möglich von Süditalien besetzten, als nur eben möglich.
Sehr erfreulich war, dass der italienische Hafenkommandant geschlafen hat. Dadurch fiel uns eine Flotte aus fünf gemischten Überwassereinheiten unbeschädigt in die Hände. So langsam gehen uns die Admiräle aus, um all die Schiffe zu kommandieren, die in der glorreichen französischen Marine dienen.
Ich selbst hatte die Chance genutzt und bin mit zwei Korps im unverteidigten Parma einmarschiert. Ich bin überglücklich, dass es uns die Italiener so leicht gemacht haben, über den Po zu setzen. Ich hatte eine schwere Schlacht erwartet und bin nun erleichtert, dass es so kam. Meine Leute plündern die Schinkenlager der Region, sollten wir nicht bald weitermarschieren, wird sich Parma ein neues Exportgut suchen müssen.
04.09.1939
Parma
Stehen in Genoa wirklich italienische Divisionen, oder hat der Duce ehemalig Soldaten aus dem deutschen Reich angeworben. Dass es unsere Verbündeten nicht schaffen Genoa zu nehmen, dass kann ich ja noch verstehen. Aber dass auch Tassigny Probleme damit bekommt, damit habe ich nicht gerechnet.
Ich bin froh, dass der den Kampf nicht bis zum letzen ausgefochten hat und sich früh genug aus dem Gefecht löste, so halten sich die Verluste noch in Grenzen. Aber wieso können wir hier nicht durch die Front brechen? Sobald unsere Verbündeten wieder einigermaßen bei Kräften sind, werde ich einen neuen Angriff befehlen, irgendwie muss die Provinz doch zu knacken sein.
Ich habe der 6.Armee befohlen, in Al Aqaylah halt zu machen, sollen sich die Tommies die letzten Provinzen holen, für die paar Hektar Wüste werde ich keinen Franzosen opfern.
12.09.1939
Parma
Die 3.Armee war fleißig! Der Südteil des Stiefels bis zu der Linie Bari-Napoli ist nun unter französischer Kontrolle. Sie haben es sogar geschafft in einem kleinen Kessel in Potenza 3 italienische Divisionen einzukesseln. Welch ein Erfolg, wenn man bedenkt, dass die 3.Armee über keinerlei motorisierten Verbände verfügt!
Ich baue darauf, dass sich die Sizilianer nicht von ihrer Insel trauen und befehle die gesamte 3.Armee nach Norden, zum Sturm auf Rom und Ancona. Die Verluste sind moderat, in Anbetracht der Erfolge jedoch akzeptabel.
29.09.1939
Parma
Wer hätte das gedacht? Während die tapfere 3.Armee fast im Alleingang, lediglich unterstützt durch die Luftwaffe Rom und Ancona genommen hat, hat der Duce den Sizilianern den Ausbruch befohlen.
Der Duce selbst ist nach Bologna geflüchtet und hofft wohl darauf, in dem bergigen Gelände sicher zu sein, ich werde seine Hoffnung wohl zerstören müssen, zumal wir seid vorgestern einen neuen, mächtigen Verbündeten gewonnen haben: Liberia! Jetzt kann diesem Bündnis niemand mehr widerstehen. Ach ja, die Philippinen und USA sind uns auch noch beigetreten.
Die Sizilianer haben wirklich die Gunst der Stunde genutzt und sind bis Taranto vorgedrungen, ich habe sofort 2 Korps der 3.Armee nach Süden schwenken lassen, bevor die 3.Armee komplett von den Nachschublieferungen abgeschnitten wird.
04.10.1939
Parma
Der sizilianische Angriff scheint sich festgefahren zu haben, sie sind nicht weiter vorgestoßen. Die 3.Armee konnte hingegen weiter nach Norden vorstoßen, inzwischen ist auch Firenze gefallen, so dass Bologna inzwischen von drei Seiten eingekesselt ist.
Unsere Verbündeten haben sich wieder aufgerappelt und rennen gegen die gut verteidigten Stellungen der Italiener in Genoa. Ich befürchte, dass diese Provinz das letzte Refugium des Duce darstellen wird. Hoffentlich schaffen sie es diesmal, ich habe keinen Lust, weitere tapfere Franzosen in diesem Hexenkessel zu opfern.
12.10.1939
Parma
Die letzte Woche war geprägt von Siegesmeldungen. Die schönste war die Auflösung des Kessels von Bolzano! 25 Divisionen gingen kampflos in die Gefangenschaft. Ein erhebendes Gefühl, so viel mit so wenig Blutvergießen erreicht zu haben.
Die Sizilianer konnten wieder auf ihre Insel zurückgeworfen werden, wenn hier in Norditalien soweit Ruhe herrscht, werden sie die nächsten sein.
Heute haben dann endlich unsere Verbündeten endlich die Festung Genoa erobert. Die Italiener haben sich hier tapfer gewehrt, das muss man ihnen lassen. Unser lieben Verbündeten mussten ordentlich Federn lassen und sind bis auf einige Divisionen aufgerieben oder nicht mehr kampffähig. Von den ehemals 28 Divisionen kann ich nur noch 8 Kanadier in weitere Gefechte führen.
28.10.1939
Parma
Gleich nach dem Sieg in Genoa habe ich die 2.SA unter Tassigny einschiffen lassen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, Sizilien zu nehmen. Bereits 8 Tage später, um genau zu sein am heutigen Nachmittag, ist die Insel unser. Zur Landung in Syrakus stellte sich uns niemand entgegen und in Messina ergaben sich die ausgezehrten Italiener freudig, können sie doch hoffen, bei uns mit dem nötigsten versorgt zu werden.
Ich habe der 2. SA befohlen gleich wieder die Schiffe zu besteigen, nach einem kleinen Abstecher über Sardinien soll es dann nach Djibouti gehen und Addis Abeba genommen werden.
04.11.1939
Bologna
Die tapferen Kanadier haben, schwer angeschlagen noch La Spezia nehmen können, allerdings war hier der Widerstand der Verteidiger auch eher marginal.
Heute ist Bologna gefallen, nach tagelangem Bombardement ergaben sich die Verteidiger nach kurzem Kampf. Sie haben es jedoch noch geschafft, dem Duce die Flucht zu ermöglichen. Nach Angaben des Geheimdienstes hat er sich nun in Torino in den Bergen verschanzt.
08.11.1939
Milano
Ich bin mir jetzt sicher, dass der Duce in Torino sitzt! Niemand anders wäre noch auf die Idee gekommen, einen Ausbruch aus dem Kessel um diese Bergprovinz zu versuchen. Obwohl niemand stimmt nicht, dem österreichischen Gefreiten hätte ich dies auch zugetraut.
Da gerade keine anderen Verbände in Reichweite sind, muss ich frisch ausgehobene Rekruten in die Lücke werfen. Da diese aber über unser modernstes Material verfügen, hoffe ich auf einen Erfolg.
Tassigny hat heute noch Sardinien befreit und gleich wieder eingeschifft nach Djibouti. Die Uhr des Duce ist bald abgelaufen.
12.11.1939
Milano
Die Rekruten haben großartiges geleistet! Anscheinend werden die Doktrinen, die unsere Generäle entwickeln auch wirklich an den Militärschulen gelehrt. Ich bin begeistert. So wird es kein Problem neue Armeen auszuheben.
17.11.1939
Torino
Ich stehe hier vor den Resten von Mussolinis provisorischen Regierungssitz, es ist nicht mehr als ein alter Bergwerksstollen. Nachdem die tapferen Gebirgsjäger der 4.Armee heute Torino gestürmt haben, herrscht Friede in Europa. Der Duce ist bereits auf dem Weg in die Bastille und die Reste der ehemaligen italienischen Armee werden nach hause geschickt, sie sollen zurück auf ihre Felder und in ihre Fabriken.
Wenn nun Tassigny in Addis Abeda einmarschiert, können wir endlich Italien von der Landkarte tilgen.
- - -
Französische Adria
09.12.1939
Elysee-Palast, Paris
Sichtlich freudig sitzt Faucon in seinem Arbeitszimmer und schreibt an seinem Tagebuch. Poison schürt ab und zu das Feuer.
„09.12..1939
Das Jahr 1930 hat uns viel gutes gebracht. Nach den erbitterten Kämpfen und der Unterwerfung der Deutschen im Jahr 1938 wurden wir dieses Jahr mit militärischen Erfolgen überschüttet.
Die fast blitzkriegartige Einnahme der Tschechoslowakei in einem Winterkrieg wurde nur noch durch den sauber geplanten Feldzug in Italien übertroffen. Ich habe heute von Tassigny erfahren, dass er Addis Abeda ohen Widerstand genommen hat, damit konnte ich sogleich die Annexion verkünden, Venedig ist nun eine französische Stadt!
DeGaulle ist nun doch ein fähiger General, seine Stimmung scheint sich durch diese Siege auch arg gebessert zu haben. Wenn wir das so weiterführen können, dürfte seine melancholische Ader bis zum Fall „Bonaparte“ verfolgen sein.
Ich muss ihm noch weitere kleine Happen vorwerfen, die seine Stimmung heben.
- Und dann, wenn wir das Werk Bonapartes vollenden, MUSS er kämpfen, denn verweigert er sich, wird Frankreich untergehen!
Aber erstmal soll mein oberster Soldat weiter seine Schwerter wetzen. In Winterfeldzügen hat er sich bewährt, ich will doch mal sehen, ob er das wiederholen kann…
Jugoslawien scheint mir ein brauchbares Ziel und ist zu gefährlich, als dass wir es ignorieren können. Ich werde deGaulle einen Grund liefern, soll doch unser Geheimdienst einen Überfall auf sein HQ vortäuschen, dann werde ich ihm Daten zuspielen, dass es Tito war.
Danach wird Charles gerne die Operation „Revanche“ selber anführen wollen, hähähähä.“
Schriebs, rieb sich die Hände und ging hämisch grinsend zu Bett.
die charaktere gefallen mir immer besser, weiterso. bis nach moskau und noch viel weiter!
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
08.02.1940
Venezia
Diese Hurensöhne!
Wie können sie es nur wagen! Ein Attentat auf Truppen in Friedenszeiten! Wäre ich letzte Woche, wie geplant bei der Truppenparade gewesen, hätte es mich erwischt, genau wie mein Stellvertreter. So wurde nur er von der Bombe zerfetzt, die in meinem Ordonanzwagen versteckt war. Ich hatte unsägliches Glück ,dass mich Faucon zu einer Radiokonferenz der Feldmarschälle beordert hat, hätte ich diese, wie geplant, abgesagt, würde ich nicht mehr unter den Lebenden weilen.
Wir konnten den Attentäter noch erwischen, bevor er sich davon stehlen konnte, er beging während des Verhörs Selbstmord, dass einzige was wir erfahren konnten waren sein Deckname „Schakal“ und die Organisation für die er arbeitete: OAS.
Ich konnte mir darauf keinen Reim machen und gab die Informationen deswegen unseren Geheimdienst weiter, die mir die Lösung brachten: Die OAS ist die Organisation Antifranzösischer Sozialisten in Jugoslawien unter einem gewissen General Tito. Ich hätte nie gedacht, dass ein Militär zu solch niederen Mitteln greift, um seine Gegner zu besiegen! Das bedeutet Krieg!
Ich habe eine Woche Zeit gehabt, einen Schlachtplan auszuarbeiten:
Ich werde 4 Armeen sowie eine Luftflotte und unsere Kreuzer gegen Jugoslawien mobilisieren. Dieser Schlag soll die Stärke unserer Nation symbolisieren und gleichzeitig der Welt zeigen, wie wir mit feigen Meuchelmördern verfahren!
Ich selbst werde mit meiner 1.SA entlang der Küste nach Sarajewo stoßen während die 6.Armee von Norden her einmarschiert, so dass wir das Land in zwei Hälften teilen.
Die 5.Armee wird die Nordfront sichern, während die 4.Gebirgsarmee die Jugos im Westen bindet.
„Fahrer, starten sie den Motor!“
http://www.maxgallo.com/fonds_ecran/de_gaulle_800_600.jpg
„1.SüdAmerika –Armee: AUFGESSEN!“
16.02.1940
Sarajewo
Welch ein grandioser Plan! Jugoslawien ist jetzt in zwei Teile geteilt, im Westkessel sitzt der Großteil der feindlichen Truppen fest, sie scheinen von unserer Kriegserklärung und unserem Einmarsch total überrascht worden zu sein. Wir trieben sie vor uns her wie einen Haufen feiger Hasen!
Im Ostkessel hält nur noch Belgrad stand, jedoch wird die Stadt schon seit Tagen von unseren Bombern beharkt, so dass unser Sturmangriff morgen wahrscheinlich gefahrlos starten kann.
Eigene Verluste haben wir so gut wie keine zu verzeichnen. Die größte Ursache der Ausfälle liegt sind Darmexplosionen aufgrund eines übermäßigen Konsums an serbischer Bohnensuppe.
17.02.1940
Belgrad
Leider konnten wir Tito nicht mehr zur Rede stellen, erstarb tapfer bei der Verteidigung des Regierungspalastes, irgendwie passt dieser Mut nicht zu einem Attentäter. Die Jugoslawen werden schwer für diese Tat büßen!
Allerdings können sie froh sein, in unsere grande nation aufgenommen zu werden. In Frankreich werden unsere Erfolge mit immer größeren Stolz gesehen, jedoch scheint sich hier auf dem Balkan Widerstand gegen unser Handeln zu zeigen. Die Annexion Jugoslawiens wurde von seinen ehemaligen Nachbarn mit Unmut betrachtet.
Ich werde auf der Hut sein müssen.
von Stollberg
22.07.04, 12:33
Juhu!
Es geht weiter!!!
... so nun erst mal lesen :P
Balkanplatte
01.03.1940
Elysee-Palast, Paris
„Wunderbar macht das deGaulle! Die Idee mit dem Attentat war genau richtig. Das hat ihm den Motivationsschub gegeben, den er brauchte.
Was er gegen Jugoslawien gezeigt hat war ja ein Blitzkrieg in Reinform! Jetzt darf ich ihn nur nicht zur Ruhe kommen lassen, mal schauen, was mir noch einfällt, hmm.
Poison, senden sie folgendes Telegramm im Namen des Geheimdienstchefs an deGaulle:“
Geheimdienstbericht betreffend des OSA Attentats vom 02.02.1940
- vertraulich, Empfänger Marschall deGaulle -
Marschall deGaulle, die OSA scheint weiterhin akitv zu sein. Wir dachten anfangs es sei eine rein jugoslawische Organisation unter Tito, jedoch scheint er nicht der Kopf der Organisation zu sein.
Im Gegenteil, seit Ihrem Sieg über die Jugoslawen haben die Aktivitäten der OSA stark zugenommen. Wir befürchten weitere Sabotageakte und Attentate und raten deswegen zu dringendem handeln, bevor die Lage auf dem Balkan eskaliert.
Wir konnten eine weitere Terrorzelle in Rumänien ausmachen. Ein gewisser Osama bin Tante-Emma-Laden scheint sich im unwirtlichen Bergland Transsylvaniens mit seinen Anhängern verschanzt zu haben. Laut unseren Informanten plant er Anschläge auf unser französisches Mutterland.
Sorgen Sie dafür, dass ihm die Unterstützung entzogen wird und machen Sie ihn so schnell wie möglich unschädlich.
i.A. Poison
- - -
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
02.03.1940
Belgrad
Ich habe es doch gewusst, die Attentate waren nicht Titos Werk. Ein Soldat kämpft offen und nicht hinterhältig wie ein Meuchelmörder!
Wenn die Informationen stimmen, ist der Balkan eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle. Diese Landstriche sind seit jeher schwer zu kontrollieren und die hier lebenden Völker kochten auch schon immer ihr eigenes Süppchen.
Diesen Osama bin Dingsbums müssen wir loswerden, ich hatte ja gehofft, das endlich Schluss mit diesen Kriegen ist, aber es scheint wohl kein Ende nehmen zu wollen. Rumänien muss unter unsere Kontrolle gelangen!
Momentan stehen uns für so ein Unternehmen vier Armeen zur Verfügung:
meine 1.SA, die gepanzerte 6.Armee, die 4.Gebirgsarmee sowie die 6. Inf-Armee
Studieren wir doch mal die Karte was sich da machen lässt
http://www.bartleby.com/151/images/maps/large/ro.gif
Die 1.SA soll von Belgrad aus via Timisoara, Craiova und Bucuresti nahc Ploesti stoßen, während die 5.Armee die Eroberungen sichert.
Die 6.Armee soll von Westen kommend die Gebiete um Arad besetzen und die 4.Armee soll Transsylvanien (Munkacs, Piatra Neamt) nach diesem Osama Dingsbums durchkämmen.
Die Aktion „Vampireslayer“ soll am 18.03. anlaufen.
21.03.1940
Craiova
Die Rumänen wehren sich verbissen, jedoch haben sie in den flacheren Landstrichen keine Chance gegen unsere motorisierten Truppenverbände. Sobald sich Rumänen meinen Veteranen entgegenstellen, werden sie weggefegt wie altes Laub. Die Stoßkeile meiner Panzerdivisionen schneiden durch die rumänische Front wie durch weiche Butter!
In nur drei Tagen hat meine Armee 300 km zurückgelegt, die 6. Armee kontrolliert inzwischen die westlichen Ebenen. Lediglich die 4.Armee hat im Gebirge mit stärkeren Widerstand zu kämpfen, hier konnten sich die Rumänen eingrabe und starke Verteidigungsstellungen ausbauen, aber auch dieses kann den Vormarsch nur verzögern.
http://perso.wanadoo.fr/lepoilu/ww2/Images/italy.jpg
27.03.1940
Ploiesti
Am 25.03. ist Bukarest gefallen, dies war der erste Ort, an dem die Rumänen ernsthaften Widerstand geleistet hatten. 7 Divisionen hatten sich in der Stadt verschanzt und jede Straße zäh verteidigt. Jedoch nahmen meine erfahrenen Truppen im Verbund mit der Luftwaffe nach und nach die ganze Stadt ein.
Heute konnten wir die Rumänien teilen. Im Westen sind nur noch wenige Truppen kampffähig und im Osten ist das größte Problem nun nicht mehr die rumänische Armee, sondern die Sümpfe um Constanta, sie machen uns am meisten zu schaffen! Zum Glück ist noch nicht die Mückensaison ausgebrochen.
Dadurch, dass wir heute die rumänischen Ölfelder unbeschädigt besetzen konnten, ist es nicht mehr zwingend notwendig, das Öl aus Afrika und Südamerika nach Europa zu verschiffen. Frankreich schwimmt in Öl und Gummi, eine Situation in der sich viele andere Länder bestimmt auch gerne befinden würden.
05.04.1940
Constanta
Der letzte Widerstand ist gebrochen. Meine Panzer stehen vor den Resten der rumänischen Armee. Rumänien wurde sofort dem französischen Reich angegliedert. Auch diesmal konnte ich wieder einen Blitzkrieg führen wie in Jugoslawien. Der Stolz meiner Männer steigt ins unermessliche, nur diesen Osama Dingsbums konnten wir bis jetzt nicht finden.
http://perso.wanadoo.fr/lepoilu/ww2/Images/degaulle.jpg
juhu, Vive la France! aber weiter, weiter ohne Rast gehn Ost und West
Schöne Forsetzung ... aber wirklich gemein was das HQ da mit dem armen Gaul macht :D
Könntet ihr uns eventuell eine Landkarte zur Verfügung stellen? Ich würd gerne mal Europa in Blau sehen ;)
von Stollberg
28.07.04, 10:01
Muhahahaha :lach:
"Wir konnten eine weitere Terrorzelle in Rumänien ausmachen. Ein gewisser Osama bin Tante-Emma-Laden scheint sich im unwirtlichen Bergland Transsylvaniens mit seinen Anhängern verschanzt zu haben. Laut unseren Informanten plant er Anschläge auf unser französisches Mutterland.
"
Woher kenne ich diese Geschichte, déjà vu?
Bernstein
05.04.1940
Elysee-Palast, Paris
http://perso.wanadoo.fr/napophil/DECLIN/Elysee.jpg
„Wunderbar!
deGaulle reagiert genauso, wie ich es mir erhofft habe. So wie es scheint, haben wir ihn mit den Terroristen auf die richtige Fährte gebracht. Ich muss unbedingt an der Geschichte weiterstricken, denn ich denke, dass ich ihn nur so auf einen Krieg gegen den russischen Bären einschwören kann.
Ich weiss, dass er auch gegen seine Überzeugung kämpfen würde, wenn es zum Krieg mit den Russen kommt, aber ist noch hundertmal besser, wenn er motiviert ist.
deGaulle soll sich ein wenig erholen. Seine Panzer brauchen nach dem Blitzkrieg in Rumänien einen Ölwechsel, mal schauen, was wir uns als nächstes vornehmen….
Hmmm, Tassigny steht schon mit der 2.SA-Armee in Ostpreußen bereit. Gut, dann sorgen wir doch mal, dass wir für einen zukünftigen Krieg gegen die russischen Horden eine brauchbare Ausgangsbasis im Norden haben. Er soll mir das Baltikum bringen, aber hurtig!“
Fauchon knallt sein Tagebuch zu und streicht sich leise kichernd über den Bauch, der sich in den letzen Monaten gebildet hat.
„Hähähä, diese Einfaltspinsel….
… sie fressen mir alle aus der Hand, wie einfach sie doch zu manipulieren sind. Ein paar Orden und pathetische Worte – und sie machen alles was man will.
Lediglich auf deGaulle muss ich aufpassen, er ist zu intelligent, aber nicht schlau genug für mich, den GRÖFAZ - dne größten Falken aller Zeiten!
POISON! Noch eine Flasche Cognac!“
:prost: :gluck:
- - -
Kriegstagebuch, Marschall Tassigny
05.04. 1940
Königsberg
http://www.herage.org/images/tassigny.jpg
Operation Bernsteinzimmer – Fauchon konnte auch nichts Dümmeres einfallen.
Was soll´s, Befehl ist Befehl und wenn ich mir die baltischen Staaten so ansehe, wird das für meine Armee ein Kinderspiel. Beginnen wir mit Litauen:
http://www.grida.no/db/maps/collection/eastern/lithua.jpg
Das dürfte ja nicht allzu schwer sein, Kaunas liegt wie auf dem Präsentierteller vor uns, wenn wir die Hauptstadt nehmen, gehört Litauen uns. Ich befehle den sofortigen Angriff!
05.04. 1940
Kaunas
Das war ja fast zu einfach! Die Handvoll Vickers-Panzer konnten meinen modern ausgerüsteten Truppen nichts entgegensetzen!
http://mailer.fsu.edu/~akirk/tanks/lithuania/Lit-CardenLoyd-M1936.jpg
Den armen Hunden der litauischen Infanterie ging es in den Straßenkämpfen in Kaunas auch nicht besser. Sie hatten gegen meine Panzergrenadiere einfach keine Chance. Hier zeigte sich doch die Überlegenheit trainierter Truppen. Meine 2.SA kämpft immerhin schon seit 4 Jahren für die Größe Frankreichs!
http://perso.wanadoo.fr/lepoilu/ww2/Images/halftrack.jpg
Heute hat sich die Regierung Litauens ergeben und der Eingliederung in das französische Reich zugestimmt. Vive la France! Aber keine Rast, nur weiter, weiter meine Soldaten!
14.04. 1940
Siauliai
Ich habe meine Armee gespalten, die Hälfte bleibt bei mir und die andere Hälfte steht in Memel.
http://www.grida.no/db/maps/collection/eastern/latvia.jpg
wir werden Lettland auf breiter Front angreifen und allein durch unsere technologische und personelle Überlegenheit niederwalzen! Für taktische Spielchen ist hier weder die richtige Zeit, noch der richtige Ort!
16.04. 1940
Riga
Dies war kein Krieg, auch keine Invasion, sondern ein Überfall! Die Letten haben erst gar nicht versucht, uns an der Grenze aufzuhalten. Die 6 lettischen Infanteriedivisionen hatten sich in Riga verschanzt und versucht dort einen aussichtslosen Kampf zu führen. Der Oberkommandierende hatte jedoch schnell eingesehen, dass ein Sturm der Stadt vor allem das Leid der Bevölkerung bedeuten würde und hat die Stadt übergeben.
http://www.politics.lv/foto/bildes/vesture/10b.jpg
Die Passanten sahen meine Soldaten ungläubig an, als diese heute Nachmittag durch die Straßen ihrer Hauptstadt fuhren, damit hatte anscheinend niemand hier gerechnet.
Durch die Annexion Lettlands ist unsere Wirtschaftskraft auf sagenhafte 600 IC hochgeschnellt, das wird Fauchon sicherlich freuen. Jetzt steht nur noch Estland an, dann ist das Baltikum unser!
19.04. 1940
Riga
Estland stellt nun wirklich keine Herausforderung dar! Ich habe eben die Kriegserklärung übermitteln lassen und werde mit meiner Armee geradewegs auf Tallin marschieren, was soll hier schief laufen?
http://www.grida.no/db/maps/collection/eastern/estonia.jpg
19.04. 1940
Tallin
Gleich nach unserem Einmarsch in Tallin hat sich die Regierung Estlands ergeben, es wurde nicht einmal symbolischer Widerstand geleistet.
Durch die Besetzung des Baltikums besitzen wir nun eine günstige Ausgangslage für einen zukünftigen Angriff auf die Sovietunion.
Meine Soldaten träumen davon, sie kennen natürlich auch nichts anderes als den Sieg und denken, dass es nach den Deutschen keinen ernstzunehmenden Gegner mehr gibt. Doch wer, wie ich, den großen Krieg miterlebt hat, sieht dem nicht mehr so blauäugig entgegen. Fauchon sollte sich lieber mit dem begnügen, was er erreicht hat.
An den Russen ist schon Bonaparte gescheitert.
von Stollberg
03.08.04, 13:50
Sehr schön, sehr schön.
Der Weg nach Moskau ist nun geebnet.
Ihr braucht nur noch einzumarschieren, und die Schmach Bonapartes ist vergessen!
Na, dann seht mal zu, dass sich eure Armeen nicht in den Weiten Russlands verlaufen. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Sir H. Dowding
04.08.04, 01:55
Mort pour la Russie! Mort pour Stalin! Vive la France! Was macht denn die Heimatfront? Wieviele Dissidenten gibt es mittlerweile in Frankreich?
Und die Situation außerhalb Europas?
Weitermachen, bitte schnell! :D
Werter Sir H,
ich muss gestehen, dass ich die Diss für meine Aktionen im Baltikum und auch teilweise auf dem Balkan "künstlich" gedrückt habe. Ich hatte in Südamerika festgestellt, dass ich sonst, selbst wenn ich die Häfte meiner IC einsetze, nicht mehr als zwei Länder pro Jahr invasieren kann und auch ansonsten total gelähmt bin, weil es mir an allen ecken fehlt.
Seitdem meine Regierung von Faschist auf NS gewechselt ist, scheint das Problem aber gelöst zu sein...
Ich bitte die geneigt Leserschaft, dieses zu entschuldigen. In allen anderen Bereichen geht es total sauber zu
von Stollberg
04.08.04, 10:59
Nunja, so ein Putsch kommt in den besten Familien vor :D
Sir H. Dowding
04.08.04, 13:11
Ach, sieh es als natürliche Reaktion aufgebrachter Franzosen, nach alle der Unzufriedenheit war es für Faschisten halt sehr leicht in Frankreich die Kontrolle zu übernehmen. ;)
Frühlingsgefühle
21.04.1940
Elysee-Palast, Paris
http://members.shaw.ca/harrisonhotsprings/France/bigimages/image009.jpg
„Diese ewigen Besprechungen über Innenpolitik und die Unzufriedenheit der Bevölkerung kotzen mich an! Ich habe besseres zu tun, als mich um so einen Kleinkram zu kümmern. Ich habe hier eine Welt zu erobern, da kann ich mich nicht mit den Kretins auf der Strasse auseinander setzen.
Heute ist mir der Kragen geplatzt! Nachdem sich die Besprechungen bis tief in die Nacht gezogen haben, habe ich klare Befehle ausgegeben:
Ab sofort wird die Pressefreiheit abgeschafft. Wer sich öffentlich unwillig oder aufrührerisch äußert wird verhaftet. Die Leute werden schon merken, wer hier das Land regiert! Wodurch haben wir den Frankreich aufgebaut? Durch eine harte Hand die alles lenkt und nicht etwa durch diskutieren.
Die Minister haben gezittert und gemeint, ich könne so etwas nicht machen, wir seien doch keine Diktatur. Sind wir ja auch nicht, hähä, Wir sind ein Imperium und ich bin der IMPERATOR, der zukünftige Herrscher dieser Welt
Vive la France, HEIL MIR! “
„Poisin, bringen Sie mir sofort eine neue Flasche Champagner, ach ja und sorgen Sie dafür, dass diese eklige Gehirnmasse des Justizministers von meinem Teppich verschwindet!“
„So liebes Tagebuch, es geht weiter. Ach ja, dieser dumme Justizminister faselte etwas von Bürgerrechten und freier Meinungsäußerung. Tja, da musste ich ihm zeigen, dass ich meine Meinung auch gerne mit meiner alten Elefantenbüchse äußere. Diesen Fleck wird Poison wohl nie aus dem Teppich bekommen, schade drum.
Tassigny hat ja schnell und sauber im Baltikum gearbeitet. So haben wir endlich eine schöne Ausgangsbasis für den Sturm auf diese kommunistischen Bauernlümmel im Norden. Tassigny gefällt mir, er meckert wenigstens nicht soviel wie deGaulle. Er ist ein braver Soldat, noch aus altem Holz geschnitzt.
Apropos deGaulle, bevor er wieder auf dumme Gedanken kommt, sollte ich ihn beschäftigen. Die Frage ist nur wie? Die Geschichte mit dieser OSA war ganz gut eingefädelt. Er ist vollkommen darauf hereingefallen. Nur wie bringe ich in dazu, den Rest des Balkans zu befrieden, ich kann mir diese offene Flanke in einem Krieg gegen die Soviets nicht leisten.
Genau, das ist es: Die OSA hat die Regierungen Albaniens, Griechenlands und Bulgariens unterwandert und schmiedet ein Bündnis zur Unterdrückung der freien Balkanvölker. deGaulle wird es bestimmt nicht zulassen wollen, dass jemand die frisch befreiten Gebiete angreift und unschuldige Menschen umbringt. Der Geheimdienstminister soll ein entsprechendes Dokument mit der Angabe vertrauenswürdiger Quellen verfassen.
Und falls der Minister das nicht will, dann wird Poison wohl ein zweites Mal in so kurzer Zeit meine Büchse reinigen müssen.“
Ordentlich betrunken wirft Fauchon die geleerte Champagnerflasche in den nächsten Spiegel und verjagt mit einer fahrigen Handbewegung die Fliegen, die durch das Blut auf dem Teppich angelockt wurden. Langsam schläft er laut schnarchend in seinem Sessel ein.
Sir H. Dowding
04.08.04, 14:09
Jetzt kommt Leben in den Elysee-Palast! :D
Wodurch haben wir den Frankreich aufgebaut? Durch eine harte Hand die alles lenkt und nicht etwa durch diskutieren.
:D höre ich da etwa ein Zitat des geschätzten Bismarck heraus, der da sagte:
"... nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen entschieden - das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen - sondern durch Eisen und Blut."
Sir H.
Eure qualifizierte Zwischenfrage inspirierte mich..
Sir H. Dowding
04.08.04, 15:09
Oh merci Monsieur Führer! Je suis trés heureux de servir le grand Führer des peuples francaises! Vive Monsieur Faucon!
Kiriegstagebuch,
Marschall deGaulle
01.07.1940
Plovdiv
Wo bekommen die Kanadier bloß die ganzen jungen Rekruten her? Der kanadische Verteidigungsminister hat uns heute informiert, dass weitere 25 Divisionen in Kanada bereit stehen, um für Frankreich zu kämpfen.
http://www.geocities.com/Yosemite/Trails/7255/dcie.jpg
Die tapferen Kanadier stehen uns mit allem zur Seite, was wir brauchen. Ich bin ihnen sehr dankbar dafür, denn ich muss doch immer wieder mit ansehen, wie Frankreich langsam ausblutet. Unserer Rekruten werden immer jünger! Wenn das so weiter geht, werden wir bald Kinder an die Front schicken…
20.07.1940
Plovdiv
Die Lage hier auf dem Balkan ängstigt mich. Ich verstehe die Menschen hier nicht mehr. Vielleicht werde ich auch paranoid. Ich sehe hinter jedem Baum einen Attentäter der OSA. Laut unseren Geheimdienstberichten schleicht Osama bin Tante-Emma-Laden immer noch irgendwo in den Bergen des Balkans umher. Dieses Gelände ist extrem unübersichtlich.
Wir sind vor vier Tagen in Albanien einmarschiert, nachdem uns die albanische Regierung nicht gestattete die Bergdörfer nach OSA-Freischärlern zu durchkämmen. Meine bitte um Unterstützung wurde damit zurückgewiesen, dass es eine OSA gar nicht gebe! Unsere Propaganda hätte all dieses erfunden, um einen Grund zu haben, den Balkan zu verheeren.
Lächerlich! Ja, Fauchon würde ich so etwas zutrauen, aber unsere Regierung besteht aus aufrechten Männern! Solchen Schmutz und Lügen traue ich unserer Regierung nicht zu. Vielmehr haben mich diese Äußerungen darin bestärkt, dass der ganze Balkan von Terroristen durchsetzt ist. Wir müssen sie mit Stumpf und Stiel ausmerzen, bevor dieser Wundbrand ganz Europa befällt.
http://www.kosovo.com/balisti.jpg
Die paar Albanier, die sich uns entgegenstellten kämpften verbissen, ja geradezu fanatisch, hatten aber gegen die erfahrenen Gebirgsjäger der 4.Armee nicht den Hauch einer Chance. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschlossen habe, dieses unwegsame Land gründlich von Gebirgsjägern säubern zu lassen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich versucht hätte mit Panzern durch die Schluchten zu fahren.
- - -
Dressur
26.07.1940
Elysee-Palast, Paris
„Ja Poison, was gibt’s?“
„Imperator Fauchon,
unsere Forschungsabteilungen haben neue Prototypen entwickelt und die Datenblätter eingereicht….“
Fauchon reißt dem verschüchterten Poison die Akte aus der Hand…
„Zeigen Sie schon her, ich hab nicht ewig Zeit!
Hmm.
Schön, endlich haben wir Material, mit dem wir die Luftwaffe aufstocken können.
Ein neuer Jäger, wunderbar, die sollten sich nur mal neue Typenbezeichnungen einfallen lassen,
POTEZ 631, was soll den das bedeuten, na immerhin haben wir jetzt einen brauchbaren Eskortjäger für unsere Bomber
http://www.airwar.ru/image/i/fww2/p631-i.jpg
Und dazu passend ein neuer taktischer Bomber, das gefällt mir. Da haben wir ja gleich ein nettes Pärchen beisammen. Unsere Rüstungsbetriebe sollen gleich einige davon bauen.
Wie heißt das Ding? LeO 451? Beherrschen die keine Groß- und Kleinschreibung? Alles Deppen, aber wenigstens scheinen sie Flugzeuge bauen zu können.
http://www.histoiredumonde.net/images/20_eme_siecle/avions/leo451/intro.jpg
Besonders das Heck ist diesmal schön gelungen, gefällt mir…
POISON, bestellen Sie dem Konstrukteur des taktischen Bombers, dass er in die Ehrenlegion aufgenommen wird, ein schönes Design!“
„ähh, Imperator, eigentlich ist die Aufnahme in die Ehrenlegion verdienten Militärs vorbehalten..“
„WAS IST LOS MIT IHNEN? Wollen Sie mir widersprechen? Soll ich Ihr Gehirn auf dem Teppich verteilen? Veranlassen Sie das, SOFORT!“
„Jawohl, mein Imperator“
„Aber kommen wir zurück zu den wichtigen Dingen,
was macht der Balkan?“
„Imperator, deGaulle scheint unsere Finte geschluckt zu haben. Er vermutet nun hinter jedem Baum einen OSA-Agenten. Er hat sogar die Initiative ergriffen und Albanien selbstständig angegriffen.“
„Wuahuauau,
genauso, wie ich es mir vorgestellt habe! Er ist ein genialer Soldat, aber so einfach zu täuschen. Lassen Sie Inforamtionen durchsickern, dass die OSA sich nach Griechenland zurückgezogen hat und sich dort mit Resten der spanischen Milizen verbündet um Partisanenhinterhalte auf französischen Boden zu legen…
Ach ja, sorgen sie dafür das auch wirklich etwas passiert. Unser Geheimdienst soll sich verkleiden und ein paar Dörfer überfallen, wir müssen deGaulle einen Grund liefern..
Es soll schön blutig werden…“
„Aber Imperator, das können wir nicht machen…“
http://www.gunmasterinc.com/nss-folder/files/blast_500.jpg
„Poison, ich habe ihnen immer gesagt, sie sollen nicht widersprechen…
ORDONANZ!“
„Ja, mein Imperator?“
„Wie ist Ihr Name?“
„Capitan Crainte, mon Empereur“
„Gut mein Crainte, damit sind sie mein neuer Adjutant. Ich hoffe, Sie haben eben alles mitgehört?
Veranlassen Sie alles und bringen Sie mir eine Flasche Cognac, SOFORT!“
„Jawohl, mein Imperator“
„Noch was, Crainte“
„Ja, mein Imperator?“ (Crainte, zittert am ganzen Leib und versucht hinter einer Säule in Deckung zu gehen)
„Ich hoffe Sie sind zuverlässiger als Poison es war, ach ja entfernen Sie seine Reste.“
Du kannst doch den armen Poison nicht aus dem Spiel nehmen ? Also sowas... :D
Schöne Fortsetzung, dem Imperator möchte ich nie betrunken erleben ...
von Stollberg
13.08.04, 13:48
Juhu!
Zum Wochenende geht es weiter.
Sehr gut werter Falke, König der Lüfte!
Apropos Imperator:
so langsam entgleitet der mir wohl,
ich fühle mich immer mehr an Star Wars erinnert...
ich habe außerdem noch ein schöners Bild eingefügt, das andere sah nicht so toll aus
Kriegstagebuch, Marschall deGaulle
04.08.1940
Plovdiv
Die Lage auf dem Balkan wird immer bedrohlicher. Inzwischen ist die OSA sogar dazu übergegangen, unschuldige Zivilsten zu töten. Ich kann diesen Zustand nicht weiter tolerieren! Jetzt geht es nicht mehr nur noch darum meine Soldaten zu schützen, sondern auch die Zivilisten, immerhin sind wir der Herr auf dem Balkan und als solcher haben wir die Pflicht für Recht und Ordnung zu sorgen.
http://www.chgfieldhospital.com/partisan2.jpg
Unseren Geheimdienstberichten zu Folge sollen die OSA-Agenten aus den Bergen Nord-Griechenlands heraus operieren, anscheinend scheinen sie bei diesem Metaxas Unterschlupf gefunden haben. Wie mir meine Kontakte aus Griechenland mitgeteilt haben, soll Metaxas inzwischen nur noch eine Marionette sein, die eigentliche Macht soll in den Händen eines gewissen Flying Viking liegen. Sehr bizarr, dieser Typ träumt von einem großgriechischen Reich, bin ich denn nur noch von größenwahnsinnigen Weltbeherrschern umgeben?
Mir bleibt nur noch die Option, das eine Übel durch das andere auszulöschen, lieber Fauchon im Elyseepalast, wo er durch unsere Minister kontrolliert wird, als ein wahnsinniger Gewaltherrscher auf dem Balkan.
Ich habe mich die letzte Nacht mit meinen Kommandeuren zusammengesetzt und einen Schlachtplan zur Invasion Griechenlands ausgearbeitet. Es ist nichts originelles dabei herausgekommen, aber es geht hier auch darum schnell und nicht schön zu siegen. Eine Ästhetik des Krieges sehen wahrscheinlich eh nur Stammtischgeneräle, die weit vom Blut und Sterben an der Front entfernt sind.
http://open-site.org/img/chirone/Grecia-map.gif
Wie gesagt, unser Plan ist einfach. Wir werden mit zwei Armeen Griechenland von Norden her aufrollen. Die 4. Armee übernimmt die Westflanke, meine 1.SA die Ostflanke. Wir werden einfach vorstoßen und durch unsere schiere Masse und besseren Waffen durch die griechische Front stoßen.
Soweit mein Plan, hoffentlich bekomme ich Gelegenheit dieses Tagebuch weiterzuführen.
10.08.194
Larisa
Bis jetzt haben uns die Griechen keinen nennenswerten Widerstand leisten können, eigentlich auch kein Wunder, bei der Übermacht, die wir hier aufgefahren haben. Meine Panzer stehen jetzt kurz vor Athen, der Sturm der Stadt ist für morgen geplant.
http://www.the-iron-wolves.com/armor/images/char_b1_01.jpg
Die Gebirgsjäger der 4.Armee kommen nicht so schnell voran, unsere Westflanke hängt noch ein wenig zurück. Die Ursache dafür ist aber schnell gefunden, sie sind nicht motorisiert!
13.08.1940
Athen
Der Kampf um die Stadt verlief recht kurz. Zwar hatten sich die letzten griechischen Divisionen in der Akropolis verschanzt, jedoch boten ihnen auch diese alten Gemäuer nicht ausreichend Schutz gegen unsere Waffen.
http://www.netcomuk.co.uk/~dpohara/grk40-13.JPG
Die Stadt fiel nach kurzen Kämpfen dann vollends in unsere Hand. Wie ich erfahren habe ist die Regierung unter der grauen Eminenz Flying Viking nach Kreta geflüchtet. Aber auch dort werden wir sie finden und dann muss dieser Mensch Rechenschaft für die Vergehen der OSA ablegen!
Unsere Gebirgsjäger liefern sich immer wieder Schlagabtausche mit den griechischen Verteidigern, werden aber nicht wirklich aufgehalten. Seit heute stehen sie in Agrinion, so dass bald ganz Griechenland besetzt sein wird.
http://www.netcomuk.co.uk/~dpohara/grk40-01.JPG
15.08.1940
Athen
Aus dem Rüstungsministerium hat mich eben die Nachricht erreicht, dass unsere Ingenieure einen neunen Panzer entwickelt haben, ich bin gespannt, wann wir das erste Exemplar an der Front sehen werden. Es ist ein mittelschwerer Panzer, Typ H-39 mit einem 50mm Rohr. Eine imposante Waffe!
http://users.swing.be/tkimg3/char0/10879.jpg
Hoffentlich werden sie bald ausgeliefert, denn die Hauptarbeit in der Panzerwaffe leisten immer noch unsere leichten Panzer der ersten Stunde!
17.08.1940
Kreta
Es ist vollbracht! Ich habe es mir nicht nehmen lassen, den Sturm auf Kreta persönlich anzuführen. Auch wenn eine Panzerarmee, wie die meine, nicht zum amphibischen Angriff konzipiert ist, haben meine Leute doch wunderbares geleistet!
http://mailer.fsu.edu/~akirk/tanks/france/chenillettelorraine.jpg
An dem Erfindungsreichtum meiner Männer sieht man, dass diese bereits seid über 4 Jahren Kriegsdienst leisten, so wurden Flöße gebaut um die empfindlichen Artilleriegeschütze trockenen Fußes an Land zu bekommen.
Die einzigen, die ernsthaften Widerstand leisteten, war die berittene Leibgarde von Metaxas, die dieser in einem, zwar heldenhaften aber auch selbstmörderischen, klassischen Kavallerieangriff gegen meine vorausfahrenden Aufklärungskompanien schickte. In dem MG-Feuer meiner Panzerwagen fielen sie wie deutschen Studenten vor Langemarck. Eine sinnlose Tat, zumal der Krieg für Griechenland eh schon entschieden war.
Den Flying Viking konnten wir nirgends auf der Insel ausfindig machen, ich werde wohl den Geheimdienst bemühen müssen, nach diesem Despoten zu suchen. Schade, ich hätte ihn gerne für die Schandtaten der OSA zur Rechenschaft gezogen.
Für die heldenhafte Leibgarde des Metaxas und ihn selbst haben meine Pioniere ein Denkmal gebaut, es trägt die Inschrift:
„Hier fielen die Besten von Griechenlands Jugend, tapfer und stolz, aber ohne Sinn. Sei dies ein ewiges Mahnmal gegen den blinden Gehorsam und die Leichtgläubigkeit der Menschen“
http://www.comsee.de/HEVEN-DORF/Bilder/denkstein/denkmal-h-ehrenmal.gif
Griechenlad ist nach dieser Schlacht am Boden und widersetzt sich nicht mehr der Eingliederung in das, wie es Fauchon nennen würde, „großfranzösische Reich“.
von Stollberg
16.08.04, 15:43
Sehr schön, werter Faucon!
Das nenne ich einen gelungenen Start in die Woche.
Wahrlich großartige Leistung bisher. Ich freu mich schon auf den Russlandfeldzug.
Kriegstagebuch, Marschall Hautecloque
01.08.1940
Kiel
http://www.lrdg.de/f_leclerc.jpg
Endlich habe ich mein eigenes Kommando! Unser weiser Imperator hat mir heute den Befehl über die 7.Panzerarmee gegeben. Diese Armee stellt das modernste da, was wir an Technik besitzen: eine perfekte Mischung aus modernen leichten Panzern und zur Unterstützung zwei Korps mech. Infanterie. Einfach genial diese Armee, meine Jungs sind zwar unerfahren, dafür bedienen sie aber das beste Kriegsgerät, das in Frankreich zu bekommen ist!
Unser Imperator hat mir befohlen, die Dänen zu befrieden, wie er es nannte, als späte Rache für die Raubzüge ihrer Vorfahren. Ich kann die strategischen Gründe, die für eine Besetzung Dänemarks sprechen verstehen, meine jedoch, dass die Erklärung mit den Wikingern ein wenig weit hergeholt ist, aber was soll es, wer nicht mit uns ist, ist gegen uns!
http://www.hotels-europe.com/info-countries/denmark/dan-map.jpg
Ich habe die schwere Aufgabe bekommen, die Besetzung Dänemarks zu organisieren. Obwohl es Winter ist, habe ich vor, dieses als Blitzkrieg durchzuführen, je reibungsloser und schneller die Besetzung von statten geht, umso mehr werde ich Fauchon damit beeindrucken können.
Ich habe vor, meine Truppen aufzuteilen. Die 7/4 sollen nach Island vorstoßen und die Insel sichern, der dortige Widerstand wird wahrscheinlich marginal sein. Die restlichen drei Korps werden in einem geschwungene Bogen durch Dänemark plfügen, gemeinsam über die Grenze, weit ausfächern und dann konzentrisch auf Kopenhagen, um den Dänen das Genick zu brechen.
Ich werde Fauchon zu Weihnachten die dänischen Kronjuwelen schenken!
08.08.1940
Aarhus
Damit habe ich nicht gerechent! Wir sind vor vier Tagen in Dänemark einmarschiert und jetzt haben wir schon das komplette Festland besetzt.
http://mailer.fsu.edu/~akirk/tanks/denmark/Nimbus20mm.jpg
Am meisten Widerstand schlägt uns von den dänischen Nimbus-Motorrädern entgegen, eine teuflische Waffe gegen meine leichten Panzer. Diese „Motorrad-PAK“ ist hochmobil und selbst ein kleines Ziel. Hätten die Dänen mehr davon müsste ich mir echte Sorgen machen, aber so sind sie eher ärgerlich, als dass sie den Erfolg gefährden. Morgen beginnt der Sturm auf Kopenhagen.
12.12.1940
Kopenhagen
Dänemark ist gefallen! Nach viertägigen Kämpfen haben meine 3 Korps die 4 verteidigenden Divisionen zur Aufgabe zwingen können. Die dänische Königsfamilie konnte sich noch gerade über den Sund nach Schweden absetzten. Hätte ich sie doch nur noch abfangen können! Die Kronjuwelen haben sie natürlich mitgenommen, was soll ich den jetzt den Imperator zu Füssenlegen? Pölsa?
Militärisch gesehen war dieser Feldzug jedoch ein voller Erfolg. Ich bin zufrieden mit meinem Plan und meinen Männern. Hoffentlich wird Fauchon dieses Glanzstück nicht vergessen.
31.01.1941
Kopenhagen
Ah das ist ein Leben, Garnisonsdienst in einer kultivierten Stadt. Heute habe ich die Feldpost studiert, unsere Ingenieure haben sich wieder selbst übertroffen. Ich dachte ich wäre mit modernen Panzern in Dänemark einmarschiert, wie ich mich doch getäuscht habe! Der neue B1-bis mit der 70 mm stellt das non-plus-ultra der französischen Panzertechnik dar. Mein Gott, was für ein Ungetüm!
http://www.abc.se/~katriina/pics/tank1.jpg
Ein Panzer wie aus dem Bilderbuch, wer will uns damit noch widerstehen?
Allerdings ist der neue strategische Bomber, der Farman 222 auch nicht zu verachten!
http://perso.club-internet.fr/fgatti/European_war/allies/french/photos/farman222-2.jpg
Ein wahrhafter Adler, ach was sage ich, ein Kondor!
Wie lange wir wohl noch Ruhe haben werden? Was wird uns dieses Jahr noch bringen. Europa ist besiegt. Es gibt niemanden mehr, der uns stören könnte. Die Skandinavier sitzen jenseits des Skagerrak, die Portugiesen wären schön doof, wenn sie sich mit uns anlegen wollten, ebenso die Türken. Und die Russen? Diese Bauernlümmel würden es nie wagen uns. Anzugreifen und Fauchon ist schlau genug zu wissen, dass man die Russen nicht besiegen kann. Schon Bonaparte ist in Moskau gescheitert, das Risiko wird er nicht eingehen.
Oder doch? :uhoh:
Ha! Bonaparte hatte nicht Süd-Amerika und England im Rücken! Außerdem, niemand ist unbesiegbar.....außer Frankreich natürlich!
von Stollberg
17.08.04, 09:24
Ich habe die schwere Aufgabe bekommen, die Besetzung Dänemarks zu organisieren.
He he :D
Vermutlich hatte der werte Hautecloque aus genau diesem Grund bis dato kein Kommando. Der gute scheint ein wenig zögerlich zu sein.
Aber da nun der Angstgegner, die gefürchteten Wikinger, besiegt ist steht einem erfolgreichen Russlandfeldzug nichts mehr im Wege :rauch:
FlyingViking
17.08.04, 14:47
Tagebuch eines Despoten - Teil 1
Liebes Tagebuch,
nun schon seit 5 Tagen hocke ich in meinem Unterschlupf. Heute morgen kam schon zum 2. Mal eine Patroullie der Franzmänner vorbei. Aber sie entdecken mich einfach nicht! *kleinen Finger an den Mundwinkel nehm* Muhahahahaha!
Sie haben mich bis jetzt nicht gefunden und werden mich auch in Zukunft nicht finden. Der griechische Wiederstand wird weiterleben! Hellenen wollen Souflaki und kein Baguette!
Das ist meine neue Behausung...
http://www.vorarlberg.biz/cms/files/userpics/erdloch.jpg
Aha,
deswegen haben wir ihn nicht gefunden...
Crainte, hetzen Sie sofort eine Horde tollwütiger Hunde auf seine Fährte!
Ich will Blut sehen!
Ein Sturm zieht auf
08.06.1941
Elysee-Palast, Paris
http://www.sokratagathon.ch/Bilder/Gewitter.gif
„Crainte, wo bleiben die Truppenaufstellungen? Ich warte schon seit heute morgen darauf!“
Crainte schleicht in kriecherischer Haltung zu Fauchon
„Entschuldigen Sie vielmals, Imperator, aber ich konnte in der Eile nicht 100%-genaue Informationen sammeln…“
„Papperlap! Immer diese Ausreden, geben Sie schon her!
Soso, was haben wir den da?
Französische Truppen:
9,5 Armeen, davon immerhin 4,5 motorisiert
Das entspricht 1,7 Millionen Franzosen unter Waffen, wunderbar!
Gedeckt werden sie von 2,5 Luftflotten, das ist nicht die Welt, aber mehr haben wir nicht.
Was bringen den unsere Alliierten ins Feld?
Ca 80 Divisionen gemischter Nationalitäten, größtenteils Polen…
Naja, viel helfen werden die nicht, aber was will man machen, Kugeln fangen werden sie auf jeden Fall können.
Und was haben wir sonst noch? 12 polnische Flieger, als wenn die noch den Kohl fett machen würden. Das sind ja noch Vorkriegsmodelle!
CRAINTE, ist das etwa alles?“
„Ja, mein großer Imperator, mehr haben wir leider nicht zu bieten.
… wenn wir noch ein Jahr warten würde…“
„Crainte, kommen sie mal her,
keine Angst, ich tue Ihnen nichts, kommen sie schon her“
http://www.aignerei.de/jaga/Bilder/Schlaegerei.jpg
„WAS HABE ICH GESAGT, WANN WIR ANGREIFEN?"
„diesen Sommer, Imperator…“
„NA ALSO
UND ICH DACHTE SCHON ICH HÄTTE MICH UNVERSTÄNDLICH AUSGEDRÜCKT!“
Fauchon reibt sich die Faust und setzt die Cognac-Flasche wieder an
„Crainte, sie unfähiger Wicht, bringen sie mir einen Lappen, damit ich mir Ihr Blut von der Hand wischen kann, ich hoffe, das war Ihnen eine Lehre!
Ach ja, schicken sie die Propaganda- und Innenminister herein!“
Crainte geleitet mit verschwollenen Gesicht zwei unsicher dreinschauende Minister in das Amtszimmer Fauchons, auf dessen Fußboden teure Teppiche nur notdürftig große Blutflecken verbergen.
„Also meine Herren, wie sieht es aus zur Lage der Nation? Was machen Ihre Bemühungen das Volk auf einen neuen, nie da gewesenen Krieg einzuschwören?“
„Äh, großer Imperator, wir tun alles um die Massen zu mobilisieren, sehen Sie her, unser neustes Propaganda-Plakat:
http://mailer.fsu.edu/~akirk/tanks/france/warposters/Fre-warposter.JPG
Die Massen sind allerdings etwas unruhig, man hört die Leute auf der Straße fragen, wieso immer mehr junge Männer in die Armee müssen, wo wir doch schon ganz Europa besetzt halten…
Wir tun alles um diese Gerüchte zu unterbinden und Feindbilder aufzubauen. Außerdem streuen wir gezielt Gerüchte über russische Greueltaten. Besonders stolz bin ich auf das Gerücht, dass Stalin gerne kleine Kinder isst…“
„Na, das ist ja eine ganz tolle Idee, mein lieber Propaganda-Minister! Und sie denken, damit tun sie mir einen Gefallen? SIE NULL, soll ich jetzt Vegetarier werden, damit ich nicht mit Stalin verglichen werde! Stellen Sie sich doch mal bitte da hinten auf den Linoleum-Boden…
Ah, ja,
noch ein Stück nach rechts,
STOPP …
Danke“
http://www.cultd.net/1+2dev/pix/gunblast.jpg
So, nun zu Ihnen, werter Innenminister, was macht Frankreich? Lieben mich die Franzosen?“
Der Innenminister nestelt zittrig an seiner Jacke und schaut ängstlich auf seinen Kollegen
„Großer Imperator, das Volk liebt sie, wie noch nie einen Herrscher vor Ihnen. Frankreich folgt Ihnen überallhin! Unsere Wirtschaft läuft auf Hochtouren und die Forschung boomt. Wenn wir mehr Rekruten hätten, könnten wir auch noch mehr Divisionen aufstellen, aber wir ziehen schon jeden jungen Mann und schicken die Frauen in die Fabriken.
Frankreich ist bereit, für alles was Sie planen, großer Imperator“
„Gut, gut, mein weiser Innenminister, das ist es, was ich hören wollte. Nehmen Sie doch Ihren Kollegen mit, wenn Sie gehen und schicken Sie den Generalstab herein,
Danke sehr“
Die eintretenden Generäle schauen der Blutspur hinterher, einige schlucken und wenden sich ab.
„Ach meine werte Generäle, man merkt doch, dass sie als mein Generalstab weit weg von der Front sind, vielleicht sollte ich sie alle an die Ostfront versetzten lassen! Hätten doch nur meine Marschälle Zeit, hier zu erscheinen!“
„Imperator, wir haben doch keine Front, es herrscht Frieden in Europa“
„Noch mein Dummerchen, noch!
Ich werde nicht den Fehler machen, den russischen Bären unangekettet zu lassen. Wir müssen ihm die Zähne ziehen und dann, erst dann, legen wir ihn an die Kette!
Aber zurück zur Arbeit:
Meine Herren Generäle, ich habe beschlossen, dass wir die Kommunisten am 20.06. auf breiter Front angreifen werden Ich erwarte eine schnelle Zerschlagung des Gegners, wehe sie enttäuschen mich!
Crainte, bringen Sie die Karte:"
http://home.clara.net/percy/maps/ussr.jpg
„Großer Imperator, entschuldigen Sie bitte, wir haben keine ganz aktuelle Karte, auf dieser sind leider die baltischen Provinzen als Besitzungen der Sowjets eingezeichnet“
„Crainte, sie haben Glück, dass Sie heute schon Ihre Abreibung hatten!
Zurück zum Geschäft:
Meine Herren ich präsentiere Ihnen: „UNTERNEHMEN BONAPARTE, die Invasion der Sowjetunion.
Mein Plan sieht vor, die Front vom Baltikum bis zum schwarzen Meer in drei Abschnitte zu teilen.
Im Norden wird Marschall Tassigny das Kommando über die Heeresgruppe Nord übernehmen.
Ihm werden die 2.SA-Armee (mot), die 7.Armee (Inf) sowie die 8.Panzer-Armee unterstellt. Außerdem bekommt er als Reserve noch 8 kanadische Infanteriedivisionen.
Die Heeresgruppe Mitte bilden die Polen, unterstützt durch englische Divisionen und weitere Kanadier.
Die Polen werden schon wissen ihre Heimat zu verteidigen. Und wenn nicht – was schert mich Polen? Ich denke aber, dass 75 polnische und alliierte Divisionen hier ausreichen sollten.
Mein ewig unzufriedener deGaulle wird die Heeresgruppe Süd befehligen. Ach ja, wo wir gerade bei deGaulle sind: Er wird erst am Tage der Invasion von den Plänen in Kenntnis gesetzt, bevor er noch auf dumme Ideen kommt!
So, die Heeresgruppe Süd. deGaulle bekommt die restlichen französischen Armeen. Mit 2,5 mobilen Armeen und 3 Infanteriearmeen sollte er seine Aufgaben erfüllen können!
Soweit zur Aufstellung unserer Truppen. Mein Schlachtplan sieht wie folgt aus:
Wir bilden zwei große Kessel, einer südlich von Leningrad und der andere in der Ukraine. Ich erwarte von meinen Generälen, dass sie auch die Chance nutzen, so viele Russen als nur irgendwie möglich gefangen zu nehmen!
Wenn wir erst mal die Sowjets an der Grenze geschlagen haben, wird der Rest ein Kinderspiel. Ich hoffe sie haben mich verstanden!
- Crainte, händigen Sie den Herren Generälen ihre Depeschen aus -
Und nun, überbringen Sie die Depeschen den auf dem Deckblatt aufgeführten Truppenteilen.
Da fällt mir ein…
Für diesen Krieg brauchen wir jeden Mann, lassen Sie sich doch Felduniformen aushändigen, sie bleiben gleich an der Front!“
„Aber mein Imperator, ich habe Familie und bin doch viel zu alt für den Kampf….“
http://www.scaryhorrormovies.com/texaschain_2003.jpg
„Noch jemand Fragen?
Nein?
Gut
Sie da, lassen Sie sich von Crainte Eimer und Feudel geben, einer muss hier sauber machen!
HOPP HOPP, sie dürfen gehen, ALLE, Crainte, sie bringen mir eine neue Flasche Cognac und ein Steak, aber bitte blutig!“
Fauchon stellt die noch tuckernde Kettensäge zu seiner Elefantenbüchse und fängt an seinen Revolver zu putzen.
„War doch eine gute Anschaffung, die Motorsäge, ich muss mir nur noch überlegen, was ich gegen den Dreck mache…
Vielleicht einen Spritzschutz?“
Preussenhusar
18.08.04, 16:54
Edler Falke,
Uns dünkt, Ihr wollt es dem großen Korsen gleichtun und auf Biegen und Brechen Euer Reich in Rußland auslöschen :lach:
Habt Ihr vielleicht mittels events die Sowjets geschwächt ?
Wäre nett, mal eine aktuelle Karte vorgezeigt zu bekommen, um die "Gloire de la nation" bewundern zu können. Wir würden Euch dafür auch etwas webspace abtreten
PH
werter PH,
seid versichert, dass ich die Russen nicht geschwächt habe. Obwohl Euer Angebot des Webspaces sehr vornehm ist, muss ich doch gestehen, dass es wenig bringen wird, da ich bereits (hüstel) bereits in 44 bin.
Es sind jedoch nicht wenige Russen, die mich erwarten, so viel kann ich sagen...
Viel Feind, viel Ehr!
Vor allem wenn man bedenkt, dass ich zum Kriegsbeginn nur 114 Div besitze, davon allerdings 42 motorisiert.
Langsam dreht da aber einer durch *denimperatoranguck*
Aber schon gut, bitte nicht wieder die Büchse :lach: :D
Da hat jemand wahrlich großes vor und scheint nicht eher zu ruhen bis er die Welt erobert hat. Trotzdem möchte ich nicht zu den armen schweinen gehören die dem Imperator dienen müssen denn es scheint mir das es durchaus angenehmere Arbeitgeber als den Imperator gibt,
Ein großer Stratege isser ja, der Imperator, aber nicht sehr ökonomisch. Wenn man Manpower Probleme hat, kann man doch nich täglich so viele eigene Leute umbringen! Wen soll denn dann der Russe töten? etwa Kanadier?
von Stollberg
19.08.04, 09:26
Sehr gut, geliebter Imperator!
Laßt uns mit geballter Kraft den russischen Bären erlegen!!
Werte Mitregenten und Leser!
Leider muss ich gestehen, dass bei mir ein wenig die Luft raus ist.
Ich habe das Szenario zu Ende gespielt, doch leider zog sich der Speilverlauf doch sehr schleppend weiter. Der Kampf gegen den russischen Bären war nun doch sehr zäh, im Sinne von zähflüssigen Honig und nicht im Sinne von verbissen.
So Ihr denn möchtet könnte ich kurz noch erzählen, wie es weiterging, jedoch muss ich gestehen, dass meine Motivation, das Geschehene in der bisherigen Ausführlichkeit zu erzählen sehr gesunken ist.
Irgendwie liegt es mir da doch mehr, bei kleineren, überschaubauren Feldzügen mitzuwirken, als, zum einen eine so gewaltige Offensivbe zu lenken, als auch zu beschreiben.
Außerdem glaube ich, dass die russische KI irgendwie nicht damit klar kam, dass sie von Franzosen angegriffen wird, oder aber meine technologische Überlegenheit war einfach zu groß.
Ich bitte um Euer Verständnis für mein Abbrechen des AAR, jedoch muss ich gestehn, dass er bestimmt auch als Leser nicht mehr allzu spanned gewesen wäre. Der Höhepunkt war eindeutig der Feldzug gegen Deutschland.
So, jetzt erwarte ich die faulen Eier und Tomaten, werft los!
Preussenhusar
31.08.04, 12:35
*werf und in Deckung geh*
Nein, werter Falke, das ist nicht weiter schlimm.
Habt Ihr vielleicht nich ein paar screens ?
Vielleicht vom Endkampf um Berlin oder so ?
PH
von Stollberg
31.08.04, 12:40
Ein bekanntes Sprichwort besagt:
"Aufhören wenn es am schönsten ist!"
Ich denke wir haben einen großartigen und spannenden AAR gelesen. Warum
diesen auf Biegen und Brechen fortsetzen?
Nein, es wurde großartiges geleistet.
Und: Alles Gute hat ein Ende!
Soviel noch zur Info:
nein ich habe keine Screens.
Ich habe 1944 das Spiel beendet, SU annektiert und die Japaner marionettisert, nachdem diese anfingen Indochina anzugreifen.
Herzlichen Glückwunsch an den Imperator ;)
Das war/ist ein wirklich toller AAR und wenn ihr es so meint, folget eurem Gefühl ;) Ich freue mich auf jedenfall auf zukünftige AARs vom Herrn Imperator (es wird doch hoffentlich welche geben?).
Ich schließe mich dem Kommentar meines Vorredners an und hoffe ebenfalls auf zukünftige AARs.
Sehr schöner AAR, gibt´s denn noch ein paar Bilder ????
von Manteuffel
31.08.04, 17:46
Sehr schöner AAR, gibt´s denn noch ein paar Bilder ????
Soviel noch zur Info:
nein ich habe keine Screens.
Ich habe 1944 das Spiel beendet, SU annektiert und die Japaner marionettisert, nachdem diese anfingen Indochina anzugreifen.
Augen auf beim Eierkauf :rolleyes:
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.