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Die Grafschaft Geldern
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Seid willkommen in der Grafschaft Geldern, im Herzen Brabants. Der Graf, Otto I. van Wassenberg ist bereit Boten zu empfangen.
Der Zarewitsch
10.06.04, 19:04
http://www.ascaron.com/gb/gb_portroyale/pics/schriftrolle.jpg Ein Herold aus Burgund überbringt eine Schriftrolle:
Hoher Herr,
Herzog Otto von Hohenstaufen entbietet Euch seine Grüße.
Um unsere gegenseitigen Interessen und die des Reiches besser wahrnehmen zu können,biete ich Euch an einen Eurer Edelleute als ständigen Gesandten an unseren Hof zu entsenden.
Im Gegenzuge wären wir Euch zutiefst verbunden,wenn Ihr ebenfalls einen unserer Botschafter an Eurem Hofe aufnehmen wolltet.
Voller Ehrerbietung,
Otto von Hohenstaufen
Leider ist Graf Otto van Wassenberg gerade bei Herzog Gottfried von Brabant vorstellig. Ihr müsstet daher unglücklicherweise wohl eine kurze Zeit auf eine Antwort warten....
Das gleiche Schicksal wie des Boten von Burgunds, ereilte auch den Gesandten des Herzogs von Brabant, welcher als dessen Vertrauter am Hofe von Geldern verweilen sollte. Argwöhnisch betrachtet Freiherr Richard von der Ziers den Boten des burgunder Herzogs.
Als Georg Freisenberg, der Gesandte Oldenburgs auf dem gelrischen Herrschaftssitz eintrifft findet er in den ihm durch die freundlichen Stadtwachen zugewiesenen Gemächern zwei ebenfalls wartende Boten vor.
Man tauscht sich aus und spricht über dies und das und über Neuigkeiten aus den verschiedenen Teilen des Reiches.
Georg bemerkt allerdings, dass eine gewisse Spannung zu herrschen scheint.
Kommt den Herren etwa die Anwesenheit eines Geistlichen, der als Diplomat auftritt seltsam vor?
denkt er bei sich.
In sein abendliches Gebet schliesst er Sie dennoch mit ein und betet für friedliche Absichten Ihrer Reise.
Nach seiner Reise zurück von Brabant ist der Graf van Wassenberg äußerst erstaunt.
"Gleich drei Boten sind in den wenigen Tagen angekommen?
Scheinbar liegt Geldern doch nicth ganz so am Rand der Welt wie einige behaupten.... Nun gut lasst sie nach Zeit ihrer Ankunft vortreten."
Der Bote Burgunds überbringt seine Nachricht.
"Tragt dies zurück nach Burgund: Die Grafschaft Geldern ist geehrt durch das
Angebot des legendären Burgunds und stimmt natürlich zu.
Ein geeigneter Botschafter wird baldmöglichste ausgewählt und entsandt werden."
Der Graf van Wassenberg empfägt darauf den Boten, und zukünftigen Bortschafter Brabants und hieß ihn wilkommen.
Als drittes wird der Gesandte aus Oldenburg vorgelassen:
"Nun denn was hat euch die Reise vom Sachsenland nach Geldern machen lassen?" fragt der Graf interessiert....
Georg tritt vor den Grafen faltet seine Händen und verneigt sich.
"Gott segne euch und eure Lande hoher Herr,
Mein Name ist Georg Freisenberg, reisender Diplomat des Grafen Moritz I. von Oldenburg und Unterdekan des Klosters zu Rastede.
Mein Herr lässt euch durch mich seine Ehrerbietung erweisen und wünscht die Beziehungen zu eurem Reich zu festigen. Zu diesem Zweck sandte er mich um Beziehungen zum Klerus eures Reiches aufzunehmen und die Ankunft eines weiteren Geistlichen Oldenburgs in einem eurer Gotteshäuser vorzubereiten.
Gleichzeitig lädt er dazu ein, einen eurer Diplomaten oder einen Geistlichen zum Kloster Rastede zu entsenden auf das sich unser Wissen mehren und unsere Schriften sich vereinigen mögen.
Da unser beider Reiche am Meere liegen, dürften sich auch Möglichkeiten zum regen Handel ergeben.
Er bietet euch seinen Hafen zur freien Verfügung für eure Fischer oder Händler auf dem Weg in den hohen Norden, falls Ihr bereit seid das selbe für Ihn zu tun."
Georg überreicht dem Grafen einige Schriftstücke in denen das gesagte noch einmal als Bittschrift des Grafen von Oldenburg dokumentiert und besiegelt ist.
Er verneigt sich erneut und tritt einige Schritte zurück, das Haupt weiterhin dem Grafen zugewandt.
Graf Otto überlegte eine ganze Weile.....
"Ich bin erfreut über das freundschafltiche Angebot Oldenburgs und gerne breit es anzunehmen.
Ich bin sicher die Klöster beider Grafschaften werden eine Freundschaft aufbauen die nur noch von der Freundschaft unser Länder übertroffen wird.
Ihr und alle anderen Geistlichen Oldenburgs seid herzlich wilkommen.
Der freien Nutzung der Häfen sehe ich gerne entgegen, auf das der Handel blühe. Ihr seid entlassen"
Der Graf von Geldern überlget noch etwas und fängt an eine Brief zu schreiben, versiegelt ihn und lässt ihn von einem Boten abholen.
Der Zarewitsch
11.06.04, 23:34
Der Gesandte Burgunds erreicht den Hof.
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Hoher Herr,
ich bin Clemens von Ornans.
Im Namen des Herzogs von Burgund danken wir für unsere Aufnahme an Eurem Hof.Mein Souverän erwartet wohlwollend die Ankunft Eures Gesandten.
Der Kleriker Hildebold von Wersfeld erreicht nach 2 tägigem Ritt den Sitz des Gelrischen Klerus:
"Gott zum Gruße eure Eminenz,
Wie angekündigt stehe ich euch als Diplomat des Hauses Oldenburg und als ständiger Ansprechpartner zur Verfügung.
Mein Graf lässt nochmals seinen aufrichtigen Dank entrichten und hofft auf eine Dauerhafte verbesserung aller Beziehungen"
Als der Reiter sich abgewand hatte schüttelte der Stallbursche missbilligend den Kopf. Wie konnte man ein gutes Pferd nur so schinden? Das Tier war vollkommen abgekämpft und schweißbedeckt. Was hatte dieser Kerl in schwarz, auf dessen Waffenrock ein gelbgoldener Löwen prangte, es nur so eilig gehabt?
Der Bote aber würdigte ihn keines Blickes, sondern übergab eilens das Schreiben, dessenwegen er gekommen war:
An Otto, den Herrn von Gelderland!
Es sind schnellebigen Zeiten und was gestern noch war, ist heut' schon nimmermehr.
Die Vorsehung und Gottes Los haben Uns auf den Thron des Herzogtums Brabant befohlen.
Wir wissen in Euch einen treuen Gefolgsmann und versichern Euch Unserer Huld und unseres Schutzes.
Wir bitten Euch, kommet im nächsten Jahr nach Löwen, wo Wir Turnier halten
und wo Wir all Unsere Vasallen versammelt wissen wollen.
Es gibt zu reden und Eide zu erneuern.
Gottfried
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