Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Herzogtum Schwaben
Willkommen im Herzogtum Schwaben!
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http://www.pantel-web.de/bw_mirror/history/bwmaps/bw_292.jpg
Das Herzogtum Schwaben besteht aus den Provinzen:
Schwaben, Baden (Vasall), Württemberg (Vasall), Fürstenberg, Ulm, Breisgau, Sundgau, St. Gallen, Schwyz, Chur und Geneve (Vasall).
Der Hofstaat des Herzogs Friedrich VI. von Schwaben
Gerald zu Ulm - Haushofmeister
Arnulf zu Wertheim - Ritter des Herzogs
Gesandte des Herzogtums Schwaben in anderen Ländern:
Falk zu Kempten (Franken)
Anselm von Ulm (Burgund)
Gesandte anderer Länder:
Heinrich von Genf (Burgund)
Eckbert Vilian (Oberlothringen)
Lucas von Rosenberg (Franken)
Die Allianzen des Herzogtums Schwaben
Der Zarewitsch
10.06.04, 20:17
http://www.ascaron.com/gb/gb_portroyale/pics/schriftrolle.jpg Ein Herold aus Burgund überbringt eine Schriftrolle:
Hoher Herr,
Herzog Otto von Hohenstaufen entbietet Euch seine Grüße.
Um unsere gegenseitigen Interessen und die des Reiches besser wahrnehmen zu können,biete ich Euch an einen Eurer Edelleute als ständigen Gesandten an unseren Hof zu entsenden.
Im Gegenzuge wären wir Euch zutiefst verbunden,wenn Ihr ebenfalls einen unserer Botschafter an Eurem Hofe aufnehmen wolltet.
Voller Ehrerbietung,
Otto von Hohenstaufen
Der Herzog von Schwaben hatte die Nachricht erhalten und gelesen, nun dachte er über das Antwortschreiben nach das er dem Herzog von Burgund seinem Bruder senden solle.
Der Zarewitsch
11.06.04, 08:17
Der Gesandte Burgunds erreicht den Hof.
http://clipart.lordkyl.net/archives/mediguy.gif
Hoher Herr,
ich bin Heinrich von Genf.
Euer Bruder bestellt Euch seine huldvollsten Grüße und tiefsten Dank.Mit dem gegenseitigen Entsenden unserer Gesandten werden unsere ohnehin schon guten familiären Beziehungen gewiss noch fruchtbarer werden.
Gott mit uns,dem Haus der Staufer!
Ein Gesandter des Herzogs von Franken überbringt ein Schreiben:
Edler Herr,
der Herzog von Franken übermittelt Euch seine besten Grüße.
Wir biete Euch hiermit unseren Boten als dauerhaften Abgesandten an, sofern Ihr dies freilich erlaubt. Ferner streben wir nach einer Verbesserung unserer Beziehungen und hoffen, dass auch Ihr einen Diplomaten an unserem Hofe installiert.
Möget Ihr Weise und Gerecht regieren!
Euer Freund und Nachbar,
Friedrich IV. von Rothenburg
the general
11.06.04, 16:07
Ein Mann mit einem Umhang bekleidet, sowie eine Lanze mit dem Banner des Herzogtums Oberlothringen nähert sich dem Tor zur Hauptstadt des Herzogtums Schwaben.
Seid gegrüßt ruft er den Wachen zu, mein Name ist Eckbert, ich bin Soldat des Herzogs von Oberlothringen und ich habe eine Nachricht für den Herzog!
Der Herzog möge mich als Botschafter von Oberlothringen aufnehmen und ich stehe ihm in allen Fragen bezüglich Oberlothringens zur Verfügung
Der Gesandte Burgunds erreicht den Hof.
http://clipart.lordkyl.net/archives/mediguy.gif
Hoher Herr,
ich bin Heinrich von Genf.
Euer Bruder bestellt Euch seine huldvollsten Grüße und tiefsten Dank.Mit dem gegenseitigen Entsenden unserer Gesandten werden unsere ohnehin schon guten familiären Beziehungen gewiss noch fruchtbarer werden.
Gott mit uns,dem Haus der Staufer!
Habt Dank Heinrich von Genf!
Hiermit heiße ich Euch als Gesandten Unseres Bruders Otto an Unserem Hofe willkommen. Möge es Euch an nichts fehlen und wenn doch so wendet Euch an Uns und Ihr sollet es erhalten.
Ein Gesandter des Herzogs von Franken überbringt ein Schreiben:
Edler Herr,
der Herzog von Franken übermittelt Euch seine besten Grüße.
Wir biete Euch hiermit unseren Boten als dauerhaften Abgesandten an, sofern Ihr dies freilich erlaubt. Ferner streben wir nach einer Verbesserung unserer Beziehungen und hoffen, dass auch Ihr einen Diplomaten an unserem Hofe installiert.
Möget Ihr Weise und Gerecht regieren!
Euer Freund und Nachbar,
Friedrich IV. von Rothenburg
Auch Euch sei für die Grüße Eures Herren gedankt! So betrachtet Euch von nun an als den Diplomaten Frankes an Unserem Hofe!
Wenn Ihr nun noch die Güte hättet Uns Euren Namen zu nennen werter Herr Diplomat, so könnten Wir Euch sollte es etwas zu bereden geben auch rufen lassen. Ihr müßt wissen, Wir wissen gerne mit wem Wir es zu tun haben.
Ein Mann mit einem Umhang bekleidet, sowie eine Lanze mit dem Banner des Herzogtums Oberlothringen nähert sich dem Tor zur Hauptstadt des Herzogtums Schwaben.
Seid gegrüßt ruft er den Wachen zu, mein Name ist Eckbert, ich bin Soldat des Herzogs von Oberlothringen und ich habe eine Nachricht für den Herzog!
Der Herzog möge mich als Botschafter von Oberlothringen aufnehmen und ich stehe ihm in allen Fragen bezüglich Oberlothringens zur Verfügung
Noch ein Botschafter, das geht hier ja zu wie in einem Taubenschlag. bei diesen Worten konnte sich der Herzog ein leichtes Grinsen nicht verkneifen.
Nun gut aber so sei es! Seid auch Ihr an Unserem Hofe auf`s herzlichste willkommen Herr, als ständiger Botschafter von Oberlothringen.
Aber tut Uns einen Gefallen, nennt auch Ihr Uns bitte Euren vollen Namen.
the general
11.06.04, 22:12
Mein voller Name ist Eckbert Vilian, mein Herzog!
Na seht Ihr werter Eckbert Vilian es geht doch!
Der Herzog stand von seinem Thron auf und nahm Eckbert Vilian auf die Seite.
Nun werte Botschafter entschuldigt Uns, es ist spät und Wir sind müde. So lasset Euch von einem Unsrer Bediensteten zu den Eurigen Gemächern geleiten. Wir wünschen Euch einen angenehmen Aufenthalt an Unserem Hofe.
Mit diesen Worten begab sich der Herzog in sein Schalfgemach...
Der Bote aus Franken antwortet etwas verlegen:
Edler Herr,
verzeiht, dass ich vergaß mich selbst vorzustellen! Mein Name ist Lucas von Rosenberg und ich bedanke mich, auch im Namen meines Herzogs, für meine Aufnahme an Eurem Hof.
Jens von Schwarzburg
14.06.04, 22:09
Ein kleiner Reiterzug erreicht am Abend die
Festung des Herzogs zu Schwaben.
An der Spitze ein Edelmann in prächtiger Tracht,
mit dem Banner Badens in der rechten Hand.
Es ist der Graf zu Baden,Hermann Zähringen,
treuer Vasall des Herzogs zu Schwaben und nun endlich hier
um seine Ehrerbietung zu bezeugen.
http://www.zaehringerloewe.de/Bilder/Manesse/berthold_1_v_zaehringen_kle.gif
Graf Hermann Zähringer tritt vor seinen Herzog und kniet nieder...
Mein Herr und Freund wir grüßen euch untertänigst.
Wir sind gekommen um euch unsere Dienste und unsere
Freundschaft auf Ewig zu vergewissern.
Die Wachen ließen den Zug passieren und es wurde dem Herzog Meldung gemacht.
So, der Graf von Baden, wurde auch Zeit das Er mir vorstellig wird - nun aber herein mit Ihm.
Ah werter Zähringer, Wir dachten schon Ihr wollet gar nicht zu Uns kommen, aber gut nun seid Ihr ja da.
Wie war die Reise, gab es unterwegs irgend welche Probleme?
Jens von Schwarzburg
14.06.04, 22:25
Mein Herzog, ja allerdings, die Straßen sind nicht wirklich sicher
und eine wichtige Brücke ist nicht mehr dort, wo sie sein sollte.
Meine Begleiter haben ein Pferd verloren und wir mussten gegen
Wegelagerer antreten, doch wir gewannen den kampf und konnten
sie vertreiben.Der Schwarzwald und die Alb waren schon einmal sicherer.
Doch nun sind wir froh hier zu sein und möchten euch unsere Treue
und unsere Freundschaft beweisen.
Hmm so, Wegelagerer sagtet Ihr seien Euch begegnet und eine zerstörte Brücke. Wo ist die Stelle der Brücke? So werden Wir gleich einen Bautrupp dorthin entsend um sie eiligst wieder brauchbar machen zu lassen.
Aber Verluste außer dem Pferd das Euch ersetzt werde hattet Ihr keine, gab es Verwundete?
Ihr müßt hungrig und durstig sein, Wir lassen so gleich ein Mahl herrichten.
Carl, geh in die Küche und sage dem Koch Er solle einen Braten zubereiten und dem Mundschenk das Wir einen der besseren Jahrgänge möchten zu ehren Unseres Gastes!
Jens von Schwarzburg
14.06.04, 22:39
Oh, danke ihr seit sehr freundlich zu eurem Diener.
Bis auf das Pferd hatten wir keine Verluste,
es ist leider durch eine Lanze verendet.
Die Brücke, wir haben schon einen lokalen Verwalter gebeten
sie zu reparieren und haben ihm ein paar Gulden gegeben.
Da diese Brücke sehr wichtig für die Reise über den Schwarzwald ist.
Wir hoffen euch damit nicht zu verärgern?
Aber wir haben ja noch ein Geschenk für euch.
http://www.seljordportalen.no/landstad/bibel.jpg
Dieses Buch ist sehr alt und gehörte einst meinem Vater,
ein für meine Familie sehr wertvolles Buch, was wir euch gerne
schenken würden.
Dann sind Wir beruhigt wenn nur das Pferd Euer einizger Verlust war, was auch schon ein zu hoher ist, sollte es doch in der Gegend keine Banden geben.
Wir werden diesem Pack in nächster Zeit den Gar ausmachen!
Das mit der Brücke habt Ihr gut gemacht, habt dank!
Wir bräuchten mehr solch Männer wie Ihr Zähringen und das ist Unser Ernst!
Ihr beschämt Uns mit diesem Geschenk doch nehmen Wir es dankbar an mein Freund.
Nun lasset uns aber zu Tische gehn, es wird nicht mehr zulange dauern bis der Braten aufgetragen wird. In der Zwischenzeit können wir schon einmal einen Schoppen Unseres edelsten Weines zu uns nehmen und Ihr erzählt Uns etwas aus der Grafschaft Baden.
Jens von Schwarzburg
14.06.04, 22:58
Habt dank, mein Herzog..
Eine leichte Röte beschleicht den Grafen...
Im selben Moment wird der Braten aufgetischt.
Mein Herzog, das Essen sieht wundervoll aus.
Wir werden es uns schmecken lassen.
Meine Grafschaft ist klein, nichts besonderes,
doch wächst dort guter Wein und der Rhein ist nah
und nährt unser Land mit Wohlstand.
Und wie sieht es mit der Bevölkerung aus? Sind die Bauern loyal machen sie Probleme?
Ah ja, das Essen - wohl bekommt´s Euch werter Zähringen.
Da kommt Uns gerdae eine Idee - mit wieviel Mannen seid Ihr angereist?
Jens von Schwarzburg
15.06.04, 21:02
Die Bauern, sind treu und loyal.Wir behandeln sie gerecht und
gut.Sie haben keinen Grund zu klagen unserem kleinen Land geht
es recht gut.Wir sind mit 10 Männern angereist,
2 Dienern, 6 Leibwachen und 2 Leibeigenen.
Das Mahl war vorzüglich, seit Tagen haben wir nicht mehr
so gut gegessen.
Hmm, das sind nicht viel. Dann stellen Wir die Soldaten!
Was haltet Ihr von einer kleinen Jagd? Etwa auf das Pack das Euch überfallen hat?
Ja, das Essen. Wir denken das Unser Koch schon einer der Besten ist, was Ihm auch zu Gute kommt wenn Ihr wißt was Wir meinen. ;)
Aber was haltet Ihr von Unserer Idee?
Gespannt wartete der Herzog auf die Reaktion des Grafen.
Jens von Schwarzburg
15.06.04, 21:20
Der Graf ruft seine Soldaten..
Männer wir gehen jagen, endlich Rache für diesen schändlichen
Überfall.Mein Herzog eine großartige Idee.Wir werden persönlich
unser Schwert ziehen und den Abschaum zerschlagen.
Wir kennen auch den Ort ihres Lager, irgendwo kurz
hinter dem kleinen Dorf Hechingen, ein paar Kilometer
oberhalb der Alb.
Ihr kennt den Ort des Lagers - wunderbar!
So laßt uns keine Zeit verlieren!
Was denkt Ihr, wieviel von diesem üblen Volk wird sich dort aufhalten?
Roger, sag dem Oberst bescheid, Wir brauchen 50 Berittene, denken das dürfte ausreichen.
Sie sollen sich auf der Stelle bereit machen, Wir gedenken ein Pack von Wegelagerern auszumärzen!
Nun denn Graf nach dem wir uns nun ein wenig gestärkt haben sollte uns das Kämpfen um so leichter fallen was meint Ihr?
Jens von Schwarzburg
16.06.04, 08:00
Völlig richtig mein Herzog.
Wir denken das es maximal 20 Mann sind.
Uns haben nur 8 Angegriffen, wahrscheinlich war es nur
ein kleiner Spähtrupp der Räuber.
Wir sollten Losreiten und sie im Morgengrauen überraschen
und endlich ihr schändliches Treiben beenden.
Nun gut, so lasset uns von dannen reiten um zeitig an Ort und Stelle zu sein.
Was meint Ihr, kreisen wir sie ein oder gehen wir frontal gegen sie vor? Wie sind die örtlichen Gegebenheiten?
Als sie die letzten Details erörterten begaben sich der Herzog und sein Gast der Graf Zähringen zu den Stallungen.
Jens von Schwarzburg
16.06.04, 22:36
Mein Herzog, das Lager liegt geschützt unter einem Steilhang.
Wir müssen wohl zu Fuß, den Berg erklimmen und
dann den Gegner aus dem Wald aufs offene Grasland treiben,
dort schlagen dann die Reiter zu...und dann sind sie Geschichte.
Mein Herzog wenn ihr nichts dagegen habt, übernehmen wir
den Angriff und die Treibjagt mit einigen Fußleuten,
ihr könnt sie ja dann auf dem Feld erwarten?
Einen Steilhang sagt Ihr, das ist schlecht!
Hmm, wenn Ihr Euch das zutraut warum nicht.
Dann erwarten Wir das Pack auf für Pferde besser geeignetes Terrain und schlagen dann zu. Wir werden sie dann in die Zange nehmen und erdrücken!
Wieviel Männer gedenkt Ihr für Eure Aktion einzuplanen?
Jens von Schwarzburg
16.06.04, 22:53
Wir nehmen unsere 8 Soldaten und 2 Diener mit alten Rüstungen.
Wir werden genug Lärm machen, dass sie denken werden,
eine ganze Armee rücke an.Wir brauchen von euch noch 5 robuste
Soldaten. Wir treiben sie aufs offene Feld, wir denken das sie rennen
werden wie die Kinder.
Mein Herzog wir müssen aufbrechen.
Wir müssen sie überraschen noch bevor sie
auf ihre Beutezüge gehen.
http://home.arcor.de/galaxy4/galerie/freienfels/heerzug.jpg
Die Männer bekommt Ihr das ist kein Thema!
Männer aufsitzen, es geht los!
Abmarsch!
Nun werter Graf unterwegs könnt Ihr Uns noch etwas über Eure Grafschaft erzählen was meint Ihr? Bei gelegenheit müssen Wir Euch mal einen Besuch abstatten aber nun erzählt.
Jens von Schwarzburg
16.06.04, 23:13
Der Herzog und der Graf reiten gemeinsam mit ihren Männern einen
kleinen Schleichweg Richtung Albgebirge....
http://www.neuburg-donau.de/kultur/theaterplan/stuecke/grafik/raeuber.gif
Mein Herzog, wir würden uns sehr über einen Besuch freuen.
Unser Heimat ist klein aber sie wird euch sicherlich gefallen.
In meiner Heimat gibt es guten Wein und schöne Frauen.
Der Rhein ist ein schöner, wilder Fluss und das Klima ist sehr
angenehm.Wir denken es würde euch gefallen.
Im selben Moment....
Ein Späher flüstert leise
Mein Herzog, Mein Graf...dort 5 Minuten vor uns das Lager der Räuber....
Was Ihr da von Eurer Grafschaft erzählt hört sich führwar einladend an Graf. Sobald es die Zeit zuläßt kommen Wir Euch besuchen.
Da hörte der Herzog von einem Späher das sie nur noch einige Minuten vom Lager dieses Gesindels entfernt seien.
Wie, sind wir schon angekommen? Aber gut, so wollen wir uns dann daran machen dem Pack eine Lektion zu erteilen!
Also werter Graf, machen wir es wie besprochen!
Jens von Schwarzburg
17.06.04, 10:27
Nach einer kurzen Rast und Einnahme der Position,
schlich sich der Graf mit seinen Männern an den Räubern vorbei.
Der Herzog bezog zu gleichen Zeit hinter einem Gebüsch Stellung.
Nach kurzer Wartezeit, stürmen die Mannen des Grafen von hinten
in das Lager der Räuber und machen dabei soviel Lärm,
das die Räuber fluchtartig davon rennen.
Männer hinterher schlagt sie in die Flucht und treib sie Richtung
Waldende, auf die Wiese...Los vorwärts...
Auf dem Feld kommt es dann zum Kampf zwischen Räubern und den Truppen des Herzogs....
Von hinten eilen die Leute des Grafen herbei....
http://www.reenactment.de/angriff.jpg
Der Kampf ist in vollen Zügen...
http://krabat.li/bilder/nl/schlacht6.jpg
Von allen Seiten kam die Männer des Herzogs zum Vorschein und die des Grafen.
Das Räuberpack war damit umzingelt!
Vorwärts Männer, macht sie nieder!
Hörte man den Herzog rufen.
Sie taten wie ihr Herzog sie geheißen.
Dort viel einer der Vogelfreien durch einen Schwerthieb eines Recken des Herzogs. An anderer Stelle wurde einer durch eine Pieke durchbohrt.
Auch sah der Herzog einen seiner Männer fallen, andere wurden nur leicht verwundet.
Doch am meisten litten die Wegelagerer denen man alle Wege der Flucht abgeschnitten hatte.
Da tauchte aufeinmal der Graf neben dem Herzog auf, blutverschmiert.
Graf, ist mit Euch alles in Ordnung?
Fragte der Herzog besorgt...
Jens von Schwarzburg
17.06.04, 21:34
Ja mein Herzog..nur ein kleiner Hieb mit
einem Knüppel...aber wir sind zäh wie altes Fleisch.
Wir waren umzingelt von 5 Räubern doch konnten wir sie
alle bezwingen.Dort liegen sie nun ohne Kopf und ohne Glied.
Dort versuchen welche zu entkommen,schnell,wir müssen sie
schnappen bevor sie in den Wald zurück können.
Als die letzten Rüber von den Reitern des Herzoges niedergemacht werden,
war es klar.....
Mein Herzog, wir haben gesiegt!
Alle Räuber waren tod.
Das freut Uns das Euch weiter nichts geschen ist!
Altes Fleisch. Als der Graf diese Worte von sich gab, konnte sich der Herzog trotz dieser schrecklichen Situation ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Sehr schön, der Sieg ist unser!
Das habt ihr gut gemacht Männer!
Was haben wir an Männer zu beklagen, wie hoch sind die Verluste?
Wieviele Verwundete haben wir?
Gibt es Gefangene oder sind alle Gegner erschlagen?
Sammelt alle Waffen ein!
Einer der Söldner trat an den Herzog heran.
Herr, wir haben 8 Mann zu beklagen außerdem 11 Leicht und 4 Schwerveletzte. Von unseren Gegnern blieben alle auf der Strecke!
Hmm, doch so viele.
Versorgt die Verletzten so gut es get.
Schickt zwei Mann zurück zur Burg, sie sollen dort einen Wagen für die Schwerverletzten besorgen und damit hierher zurückkommen!
Nun Graf, was sagt Ihr zu diesem Schlachten? Schrecklich oder?
Jens von Schwarzburg
17.06.04, 21:56
Mein Herzog, unser Handwerk ist nicht der Krieg, es ist mehr das Leben.
Aber manchmal muss man das Leben, was ich so liebe, verteidigen gegen
Feinde und Verbrecher.
Ein guter und ehrenhafter Sieg, nur die Verluste sind sehr zu bedauern,
doch ihre Opfer haben dieses Land wieder sicher gemacht.
Mein Herzog, ein großer Tag für ganz Schwaben,
ein großer Herzog seit ihr wahrlich, in der Schlacht und im Leben.
Wir sind der Eure, auf ewig....
Die Verwundeten werden versorgt mein Graf..
Mein Herzog wir haben einen Karren von einem Bauern bekommen,
wir können die Verwundeten laden..
Am späten Abend....
Der Herzog und der Graf ritten gemeinsam mit ihren Männern zurück zur Burg...
Nachdem der Herzog und sein Gast samt den Männern zurück waren begaben sich die hohen Herren noch einmal in den großen Saal um dort noch einen Umtrunk zu sich zu nehmen...
Es spielte noch ein Barde auf und der Haus und Hofnarr gab auch noch etwas zum Besten.
Trotz diesem Schlachten kam noch so etwas wie Freude auf je mehr Wein und Bier floss...
Jens von Schwarzburg
18.06.04, 23:39
Am späten Abend...
Mein Herzog, mein Baden ruft nach mir.
Wir werden nun wieder aufbrechen,
denn um diese Zeit ist die Nacht am schönsten.
Der Mond steht hell am Himmelszelt und die Sterne
leuchten, wie tausend Kristalle.
Wir möchten euch nach Baden einladen.
Ihr seit jederzeit herzlichst willkommen.
Der Graf packte seine Sachen und zog mit seinen Männern von Dannen....
Auf Bald mein Freund!
Auch wenn Euer Besuch von kurzer dauer war werter Graf und dieser auch noch von einem blutigen Kampf begleitet so hat Uns Euer kommen doch sehr gefreut!
Wir kommen gerne nach Baden, sobald es Uns denn die Zeit gebietet.
So kommet wohlbehalten in Eurer Grafschaft an - lebt wohl!
In seinem Arbeitszimmer sitzend schaute der Herzog auf eine Karte seiner Besitztümer.
Ulm, Schwaben, Breisgau, Baden - Baden könnten Wir einen Besuch abstatten dachte sich der Herzog.
Gunthard, Wir verreisen morgen, nach Baden! Sieh Er zu das alles was von Nöten ist zurecht gemacht wird und das Uns ja nichts fehlet!
Jawohl Herr, ich werde es veranlassen und mich davon überzeigen das auch nichts fehlen mag.
Der Herzog nickte zufrieden.
Der Graf, hatte er sich in den letzen Tagen schon zu oft verritten, kam endlich an der Heimatburg zum Herzogtum Schwaben an, stellte als gleich fest, das der Hausherr noch auf Reisen ward und bat trotzdem auf Einlass...
Der Haushofmeister Gerald zu Ulm empfing den Grafen.
Ihr sollt trotz der Abwesenheit Unseres Herzogs Gast an seinem Hofe sein.
Wenn Wir Euch in der Zwischenzeit eventuell irgendwie dienlich sein können so sprecht Graf ?.
Nun wir würden uns über ein Gemach und etwas zu essen freuen, auch einige Schüsseln warmes Wasser kommt uns zu recht, hat doch ds Sauwetter vergangener Tage die Unseren mehr als durchnäßt.
Gut so sei es!
Der Haushofmeister winkte einen Bediensteten zu sich und gab Anweisung dem Grafen ein Mahl zubereiten zu lassen und Ihn auf ein Zimmer zu bringen.
Auch solle er sein Schüssel mit warmen Wasser erhalten.
Solltet Ihr sonst noch Wünsche oder Fragen haben werter Graf so lasset es Uns wissen. Wir verweilen in der Bibliothek falls Ihr Uns suchen solltet.
So lasset Euch das Essen gemunden Herr.
Ah, diese Bibliothek ist ja ein echtes Schatzwerk... mit den Augen streifte der Graf durch die hohen Regale. Ihr habt doch nichts dagegen? Ernahm ein Werk heraus und versank im blättern.
Zu Ulm der gerade in ein Buch über Falken vertieft war nahm den Grafen im ersten Moment gar nicht wahr erst als Dieser nach einem Buch fragte.
Sicher doch werter Graf. Dafür sind sie ja da. antwortete der Haushofmeister grinsend und nickte.
Lesend über dem Werk, nicht aufsehend fragte der Graf zu Nassau recht nebensächlich: "Wann werden eure Gnaden denn zurück erwartet, nach meinen letzten Berichten befand man sich auf dem Weg nach Prag?
Wenn Wir das nur wüßten werter Graf. Aber dürfen Wir Euch die Frage stellen was Ihr eigentlich vom Herzog möchtet bzw. in welcher Angelegenheit Ihr hier seit?
Wieder vertiefte sich der HHM in das Buch der Falken.
"Nun ihr sei recht neugierig... ich denke Nein. ;)
Daheim im Frankenlande ist es aber noch ruhiger als hier. Vielleicht könnten wir den euren tristen Alltag und die meine Langeweile ja vertreiben, indem wir des Herzogs Wäldern einen Besuch abstatten. Ich denke auch ihr habt mal ein kräftiges Stück Fleisch verdient." :ditsch:
Nun gut, so Ihr meint!
Wie meint Ihr das mit dem Fleisch?
Leicht verwirrt schaute zu Ulm an sich hinab und stellte erschrocken fest das hier und da ein paar Rippen zum Vorschein kamen wo doch eigentlich mehr sein sollte...
Gut, Ihr habt Uns überredet Graf.
Woll`n mal schau`n ob sich irgend ein Wild von uns erlegen läßt.
"Sehr gut, ich sehe ihr seid ein Mann der Taten....", wenige Minuten später wurde gesattelt und der Ritt Richtung Wäldern gewählt. "Auf, auf zum fröhlichen Jagen, auf auf ihr Rittersleut..."
So machten sich nun also der Graf von Nassau, der Haushofmeistern zu Ulm und ein paar Bedienstete die die Hunde mit sich führten auf in den herzoglichen Wald.
Es dauert auch nicht lange da erblickten sie das erst Rotwild.
Graf, Ihr seid der Gast und habt somit das Vorrecht gebt Euer bestes.
"Ohho...." langsam pirschte er sich heran, das Wild, vom leisen knacksen der Zweige hellhörig geworden, wande den Kopf hin und her, es lauschte. Der Graf hielt den Atem an und spannte seinen Bogen. Das Zischen des Pfeils schreckte das Wild hoch und der Pfeil durchbohrte das Hinterteil des Rotwild.
Von Schmerz geplagt hirschte es davon, der Graf sichtlich getroffen von des schlechten Schusses machte sich auf dem Pferd hinterher und dies mit lautem Fluchen. Schlugen ihm die Zweige der Bäume gar kräftig durchs Gesicht.
Das Wild machte eine verhängnisvolle Pause und Ruprecht konnte es mit einer Lanze endlich zur Strecke bringen.
"Haha, seht her welch prächtiger Bursche!" Selbst diese Aussage brachte die Jäger zum schmunzeln, mußten sie schon noch ein zwei dieser Art schießen, wenn alle am Abend satt werden sollten.
Na, aber der Schuß war nicht so dolle werter Graf. *g*
So dann laßt Uns mal Unser Glück versuchen, mal sehn ob wir noch ein Prachtexemplar erlegen bevor es dunkel wird.
Und siehe da es war zwar kein Hirsch aber eine prächtige Wildsau.
Der HHM zu Ulm legte sein Bogen an, zog durch und ließ den Pfeil los.
Man hörte nur noch ein Zischen dann das Auftreffen des Pfeiles.
Der Keiler war nicht gleich tot und daher sehr gefährlich.
Der HHM nahm die Saufeder um dem Tier den Todesstoß zu verpassen.
Vorsichtig ging er auf den Keiler zu der im verwundetem Zustand gefährlicher noch gefährlicher war denn je.
Zu Ulm holte aus und rammte die Saufeder dem Keiler ins Herz.
So werter Graf, dies sollte nun für alle ausreichen denken Wir. Machen Wir uns zurück zur Feste und begießen unseren Jagderfolg - was meint Ihr?
Nun gern, für Wein und Rittersschmaus sind wir immer gern zu haben...
Sein Gesicht hellte sich auf, im Gedenken an die frischen, saftigen Fleischhappen, dem kühlen Weine und der einen oder anderen weiblichen Gesellschaft. :D
Wir sind des Wartens müde und reisen nach Nassau zurück.
Wir sind wahrlich untröstlich werter Graf. Es scheint das es dem Herzog in Böhmen doch recht gut gefällt, wer kann`s ihm auch verübeln...
Aber Wir versichern Euch das Wir dafür sorge tragen werden das der Herzog zu Ecuh nach Nassau kommt, seit dem gewiss.
So gehabt Euch wohl und habt eine gute Heimreise.
the general
25.08.04, 21:20
Einer der losgeschickten Meldereiter (Vorgeschichte siehe Hrzgt. OL) erreicht die Hauptfeste des Herzogs von Schwaben.
Er bittet den Herzog zum Haupttor und dieser erscheint auf dem Wehrweg über dem Tor!
"Was willst du?" ruft er herunter und der Bote Antwortet:
Ich bin ein Bote des Herzogs von Oberlothringen. In aller Öffetlichkeit frägt mein Herr an was eure Herrlichkeit von einer festen Allianz zwischen unseren beiden Herzogtümern halten würden. Sicher alle Herzogtümer liegen zur Zeit friedlich da, doch was ist wenn es zu einem Streit oder sogar zu einem Krieg kommt? Wäre da ein festes Bündnis nicht besser?
Kaum in seinem Herzogtum angekommen, hörte der Herzog vom Besuch des Grafen von Nassau und das ein Bote aus dem Herzogtum Oberlothringen eingetroffen ward.
Kommt erstmal rein, das läßt sich bei einem Glase Wein besser bereden als zwischen Tür und Angel.
Als der Bote in der Feste war geleitete der Herzog ihn sein Arbeitszimmer.
Wie ist eigentlich Euer Name Herr?
Erzählt Uns mehr was Eurem Herren vorschwebt...
Es ist noch kalt und die Umlande der Herzogsfeste liegen noch tief im Schnee des neuen Jahres. Die herzögliche Wache im Torhaus versucht sich am Feuer zu wärmen, doch macht der schneidende Wind alle Bemühungen dahingehend zunichte. Kurz blickt der Soldat aus dem Fenster, auf den zugeschneiten Weg, der sich von der Burg gen Norden windet, kaum zu unterscheiden vom zugeschneiten Graben am Wegesrand, oder den zugeschneiten Feldern drumherum.
Die nächste eisige Böe durchzieht den Turm und läßt ihn am ganzen Körper erzittern. Schnell hüllt er sich noch enger in die Felldecke und greift dann nach einem Holzscheit, den er in das Feuer wirft. "Keiner da draußen, schon seit 2 Monaten!" denkt er, während er mit seinem Dolch in der Glut herumstochert. "Selbst den Gesetzlosen ist es heuer zu kalten, als dass sie draussen Ihr Unwesen treiben würden." Er muß nießen, schneuzt sich in den Umhang. "Aber ich darf hier seit drei Wochen Wache schieben!"
Dann blickt er wieder nach draußen, und er wagt es kaum, seinen Augen zu trauen: Dort auf der Kuppe, wo der Weg aus seinem Blick verschwindet, sieht er 7 Reiter! In schnellem Trab, nicht gerade ungefährlich bei dieser Witterung, nähern sie sich der Burg, bis sie etwa 100 Schritt davor halten. Die Wache kann jetzt erkennen, dass es sich um einen Jungen, eine Frau, einen älteren Mann und 4 Bewaffnete handelt. Nun erkennt er auch das Wappen, dass alle tragen, es ist das vom Graf von Württemberg.
Der Ältere scheint nun auf den Jungen einzureden, um den die 4 Ritter sich gruppiert haben. Dieser nickt mehrfach, scheint dann Richtung Tor zu blicken, und gibt dann einen Wink, auf den hin sich der Tross wieder in Bewegung setzt.
Brunhart, die Wache, ist jetzt durchaus verwirrt. Dieser Junge scheint der Führer der Gruppe zu sein, und wieso diese Reise von Württemberg bis hier durch den tiefsten Winter? Schnell greift er noch zu seinem Schlauch mit Wein, nimmt einen großen Schluck, bevor er sich räuspert und ruft:
"Halt, wer will dem Herzog von Schwaben so früh im Jahr einen Besuch abstatten?"
Der Tross hält wieder ein, und langsam reitet der Junge, in württembergischen Wappenrock gekleidet und ein, ihm zu langes, Schwert an der Seite, weiter auf das Tor zu.
"Ich, Henning von Württemberg, Graf von Württemberg, wünsche Einlaß, da ich dringenst Euren Herrn sprechen muss."
"Graf von Württemberg ist immer noch Herr Gerwin, soweit ich weiß" ruft Brunhart zurück. Dies erweißt sich als Fehler.
Denn in diesem Augenblick reitet die Frau vor, "Ich werde dich von deinem Herrn auspeitschen lassen, wenn du uns nicht bald einläßt, Bursche!!! Es ist verdammt kalt hier!!! Dies ist der Graf von Württemberg, da sein Vater Gerwin vor einigen Wochen starb! Er ist hier, um den Lehnseid, den sein Vater eins schwor, zu erneuern!"
Sichtlich eingeschüchtert von dem nicht gerade geziemlichen Auftreten der hohen Frau läuft die Wache zum hinteren Fenster des Torhauses, und ruft in den Hof, dass man das Tor für den Grafen von Württemberg öffnen solle.
Die Wache gab sofort dem Herzog bescheid das der Graf von Württemberg samt Familie eingetroffen war.
Dieser eilte sofort aus seinem Arbeitszimmer um den Grafen zu empfangen...
Die Eichentür wurde geöffnet und dem Herzog wehte ein eisiger Wind entgegen.
Willkommen Graf von Württemberg, was führt Euch bei diesem eisigen Wetter zu uns?
Doch kommt herein ins Warme, Ihr seht mir ja schrecklich durchgefrohren aus.
Zieht Euch erstmal frische Kleidung an nicht das Ihr Euch nich den Tot holt. Dann lasset uns speißen und Ihr erzält Uns dabei was Ihr auf dem Herzen habt.
Der Herzog ließ für seine Gäste Zimmer richten in denen sie sich frische Kleider anziehen konnten um sich dann bei einem Mahl zu unterhalten.
Nachdem der junge Graf und seine Gefolgschaft sich der Reisekleidung entledigt hatten und sie sich dem Mahl beim Herzog angemäßener gekleidet hatten, begaben sie sich zur Tafel. Nur Eberhardt, einer der Ritter des Grafens, hatte die Reise nicht gut überstanden, die Kälte hatte ihm so zugesetzt, dass sein ganzer Körper zitterte. Man bettete ihn in ein einzelnes, warmes Lager und eine der Bediensteten des Herzogs brachte ihm eine warme Brühe.
Bei Tisch saß Henning zwischen seinem Kanzler und seiner Mutter, mit denen er ein paar kurze Worte wechselte, bevor das Mahl begann. Als dann aber des Herzogs Tochter auftauchte, Berthe von Hohenstaufen, wirkte der Junge gar nicht mehr aufgeregt, nein, er wirkte etwas abwesend.
Der Stoß gegen sein Schienbein ließ aufschrecken und beschämt erröttete er. "Eure Hoheit, habt vielen Dank für Eure Gastfreundschaftlichkeit." Seine Stimme war noch unsicher, etwas nervös wich er den Blicken des Herzogs aus. "Ich bin durch dieses Wetter gereist, um Euch vom Tode meines Vaters zu berichten und Euch den Lehnseid zu schwören, wie es er zu damaligen Zeiten tat." Er sprach jetzt ruhiger, da seine Mutter ihm einen Becher mit Wein gefüllt hatte, den er in raschen Zügen geleert hatte.
"Als die Nachricht von der Exkommunizierung unseres Königs durch unsere Lande eilte, nahm dies der verräterische Baron von Eschingen zur Begründung fränkische Händler zu überfallen. Ein von meinem Vater gesandter Bote wurde getötet, so dass die gräfliche Acht über den räuberischen Vasallen gesprochen wurde.
Unsere Mannen konnte schnell den älteren Sohn der Eschinger gefangen nehmen und ihn richten. Auch wurde der Baron auf seiner Burg festgesetzt, nur wollte er nicht aufgeben.
Als sich der Winter ankündigte, wurde deswegen zum Sturm gerufen und das Tor des alten Gemäuer gab bald nach. Doch wurde mein Vater bei diesem Angriff von einem Pfeil in die Schulter getroffen und von dieser Wunde konnte er sich nie wieder erholen."
Henning mußte sich setzen, er wirkte erschöpft. Johannes fuhr fort. "Das noch vom Grafen gesprochen Urteil über den Baron wurde dann vom Marschall vollstreckt, er wurde an Ort und Stelle enthauptet, sein gesamter Besitz wurde eingezogen. Leider ist der jüngere Sohn, Otto von Eschingen, feige geflohen und versteckt sich nun irgendwo. Wir bitten Euch deswegen, Eure Hoheit, dass Ihr uns diesen Verbrecher doch ausliefern möget, sollte er in Euren Ländern aufgegriffen werden.
Des weiteren war es in unserem Interesse, mit Euch über unseren König zu sprechen, ist er doch exkommuniziert worden. Wie uns aber ein Mönch in Ulm berichtete, hat das Reich diese Krise glücklich überstanden, gab es doch eine Einigung zwischen unserem weltlichen und unserem kirchlichen Herrscher."
Das mit Eurem Vater tut Uns leid! War er doch ein treuer Untertan.
Sollte dieser Otto von Eschingen sich auf Unseren Ländereien aufhalten und gefunden bzw. gesehen werden, so versprechen Wir Euch liefern Wir in Euch aus. Ihr habt das Unsrige Wort darauf!
Das mit dem König ist Uns auch nicht entgangen, eine merkwürdige Geschichte wie Wir meinen. Aber wie Ihr schon treffend sagtet, hat es das Reich doch ohne größere Wirren und Dispute überstanden - was Uns eigentlich sehr verwundert hat.
Wenn Wir Euch sonst noch irgendwie behilflich sein können so saget es.
Der Herzog biß in ein Stück saftigen Braten und hob den Becher mit Wein zum Nachspülen...
Und nachdem die Formalität erledigt waren, widmete man sich dann dem Mahl, welches wirklich vollzüglich war. Henning unterhielt sich viel und genoß den Wein des Herzogs. Dabei er mußte immer wieder zu dessen Tochter blicken. Bruder Johannes und Irmhild unterhielten sich derweil mit dem Herzog und seiner Frau und so muß es wohl ein gutes Fest gewesen sein.
Henning blieb noch zwei Tage am Hof des Herzogs, dann klarte das Wetter auf. Irmenhild hatte das Interesse ihre Sohns bemerkt und ließ im Gespräch mit dem Herzog durchblicken, dass sie an einer Hochzeit zwischen den beiden Familien interessiert sei. Da der Gefolgsmann des Grafens immer noch nicht vollständig gesundet war, bot Henning dem Herrn von Schwaben an, Eberhardt als Gesandten am Hofe zu lassen. Zudem würde man sich sehr freuen, den Herzog und jeden von dessem Hofe als Gast zu begrüßen.
Der Herzog nahm wieder einen Bissen von dem Geflügel.
Nachdem er ihn hinuntergeschluckt hatte, bekam er keine Luft mehr.
Ein Knöchelchen hatte sich in die Luftröhre verirrt und setzte dem jungen Herzog aus dem Geschlecht der Hohenstaufer ein jähes Ende.
Der Thron des Herzogtums Schwaben war nun verweißt ein neuer Herzog mußte her!
SimOff: Hiermit steht das Herzogtum Schwaben wieder zur Verfügung!
Ein Abgesandter Böhmens, welcher am nächsten Morgen von der schrecklichen Kunde erfuhr, zeigte sich aufs äusserste entsetzt, verlangte umgehend eine Audienz bei der HERRSCHERIN des Landes und sandte noch zugleich eine Botschaft an den Hof nach Prag.
Würde die Herrschaft nun nicht an Böhmen an fallen?
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