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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe zu EU 1!



KIWI
03.10.02, 17:32
Ich betrete einen leeren vor langer, langer Zeit verlassenen Raum. In diesem stehen Unmengen von Regalen, die mit alten verstaubten Pergament Rollen vollgestopft sind. Mitten im Raum steht ein Tisch auf dem unter Spinnenweben noch vereinzelnde Blätter liegen. Nein, hier war schon lange kein Mensch mehr gewesen!
Ich hoffe aber das mein Anliegen doch noch von Jemanden beantwortet wird und sich in diesen alten, verstaubten Forum noch jemand antreffe, der mir Hilfe geben kann.

So fange ich mal mit meinem Anliegen an:
Laut der Gamestar, der ich sehr vertraue und als das beste Computer Magazin halte, war EU 1 mit einer schlechten Wertung davon gekommen. Ich wollte mir deswegen das Spiel gar nicht kaufen, aber da ich zufällig auf dieses Wunderbare Forum traf, wurde ich Neugierig und dachte, so schlecht kann das Spiel ja nicht sein. Nun sah ich das Spiel in unserer Bücherei unter Hunderten von Computerspielen und habe mir es sofort ausgeliehen. Und sie da, für die nächsten Wochen war/bin ich ausgelastet. Ein super Spiel. Kann ich nicht anders sagen. Was mir sehr gut gefallen hat, sind die unverhofften historischen Ereignisse. Das macht das Spiel sehr authentisch und man erlebt die Welt-Geschichte ?neu?. Ich habe extra meinen Historischen Atlas und den großen Kultur Fahrplan rausgeholt und nachgelesen was so alles passiert ist und mich noch erwarten könnte.

Aber hier nun meine Frage bzgl. Spanien, die sich nach einigen Spielen mir gestellt haben:
1. Lohnt es sich am Anfang Navarra oder Portugal zu erobern? Beide sind ja verbündet und es würde sicher viel kosten. Außerdem haben beide eine große Armee.
2. Lohnt es sie Niederlande zuhalten? Trotz meiner 40`er Armee, überrollten die Aufständischen Truppen mich, (ca. 4 Armeen mit 40-70 Einheiten) Kann man es überhaupt schaffen?
3. Kann ich in EU II im Friedensvertrag Provinzen als Tribut abgeben und gleichzeitig welche Fordern? So würde ich gerne Provinzen nach dem Krieg in Mitteleuropa abgegeben und welche in Südfrankreich fordern.
4. Soll ich lieber Kolonien Gründen oder Handelsposten? Ich gründe immer als ersten Handelsposten, um dann vereinzelt Kolonien zu Gründen.
5. Und zu guter letzt soll ich als Spanier meinen Glauben ändern? Ich bin der Meinung mit Katholisch fahre ich ganz gut, da meine Nachbarn ja auch alle ?Katholen? *GRINS* sind. Welche Kirchlichen Richtung ist am besten? Gegenreformatorisch.-Kath., Reformiert oder Lutherahnisch?

Ich hoffe in dem EU 1 Forum gibt es noch jemanden für meine Fragen! In 3 Jahren werde ich dann auch den 2. Teil von EU ausgeliehen bekommen und dann wieder meine Fragen stellen, auch wenn in den alt-ehrwürdigen Hallen dann keiner mehr ist*GRINS*.

Gruß

General Blücher
03.10.02, 17:45
Werter Herr, auf welches spiel bezieht ihr euch nun, Teil 1 oder 2.
Aus eurem Post ist dies nicht genau ersichtlich.
Ich gehe mal von Teil 1 aus.

zu euren Fragen:
1. Ansichtssache, Anfangs besser erst mal in Ruhe lassen und später erobern.
2. Auch Ansichtssache, ich würde sie nicht halten., zu kostspielig.
3.Leider nicht möglich
4.Auch Ansichtssache, ich gründe direkt Kolonien
5.Kommt auf eure Ziele an

Tupac Amaru
03.10.02, 18:13
1. Wenn du viel in Afrika/Asien kolonisieren willst, kann sich das lohnen, da es im Vertrag von Tordesillas Portugal zugesprochen bekommt und sie die Kolonien einfach wegnehmen könnten. Ein Krieg ist auch eine gute Möglichkeit deren Karten zu erhalten.
2. Das kann ziemlich teuer werden, aber wenn man es schafft hat man ein paar reiche Provinzen und die Holländer kolonisieren nicht in den eigenen Gebieten rum. Vor allem ist es eine Genugtuung, es den Kerlen gezeigt zu haben. :D Die Rebellionen hören erst mit dem Toleranzedikt auf. Das ist eine sehr lange Zeit. Man kann sich die Sache erleichtern, indem man zum reformierten Glauben wechselt oder wartet, bis die Einwohnerzahl in einer holländischen Provinz durch die ständigen Kämpfe und Belagerungen unter 1.000 sinkt und schickt dann einen Kolonisten hin. Die Provinz wird dann katholisch, was das Revoltenrisiko deutlich senkt.
4. Handelsposten sind gut um Gebiete für sich abzustecken oder zusätzliche Handelseinnahmen zu erhalten. Kolonien gründe Ich nur, wenn die Provinz ein hohes Bevölkerungswachstum unterstützt, die Ureinwohner nicht zu aggressiv sind und Ich sie in die Kolonie integrieren kann, in der Gegend einen Hafen brauche oder es sich um eine Provinz mit Goldmine handelt.
5. Mit Spanien den Glauben wechseln? Die Inquisition wird Euch holen! ;) In EU1 sind die Nachteile nicht so gross, also ist es ok, besonders wegen der Holländer.

KIWI
23.10.02, 09:12
Schönen Dank für die schnelle Hilfe von den Herren. Leider konnte ich erst jetzt wieder mal im Forum vorbei schauen.

@ General Blücher
Ich bezog mich auf den ersten Teil.

Aber nun doch noch ein paar Fragen:
Was unterscheidet denn nun die einzelnen Religionen? Wann sollte man diese ändern?
Auch wundern wir uns etwas über den Schwierigkeitsgrad. Wir spielen mit den zweit schwersten Einstellungen und gewinnen trotzdem sehr leicht. Am Anfang hinke ich zwar in der Forschung hinterher, aber dann überhole ich Sie alle. Ich gebe schon am Anfang sehr viel für die Heeres-Forschung aus, aber trotzdem sind die Länder Frankreich und Österreich immer weiter. Ist dies normal? Ach ja, ich spielte England.

Jetzt noch eine letzte Frage:
Wie kann ich den Nick Namen oben links ändern, dieser passt nun wirklich nicht in dieses Forum rein.

Schönen Gruß

General Blücher
23.10.02, 17:26
Freut euch Herr, denn ihr seid ein wahrer Stratege!
Auf dem zweitschwersten Schwierigkeitsgrad gespielt, und es trotzdem nicht besonders schwer gehabt.:)
Ich konnte auch nie einen wirklichen Unterschied erkennen, egal ob leicht oder schwer. Lediglich bei EU2 merke ich nun doch geringe Unterschiede beim Einkommen.

Euern Benutzernamen könnt ihr im Edit Options Menü ändern.

Kharon
23.10.02, 22:05
Was die Unterschiede der Religionen betrifft, so steht dies in der Anleitung Seite 50. Wir werden es mal kurz zusammen fassen, müssen es aber selbst ablesen, da es bereits eine Weile her ist, dass wir uns mit EU1 beschäftigten...

Katholizismus: +2 Diplomaten, mgl. Wahl zum Kaiser des HRRDN

gegenreformiert: +2 Dipl., +1 Siedler, mgl. Zwangskonvertierung besiegter Länder zum K., Bonus auf Stabilitätssteigerung, -20% Einnahmen, mgl. Wahl zum Kaiser des HRRDN

lutheranisch: +1 Dipl., +1 Siedler, +20% Prod.-einkommen & Steuereinnahmen, zusätzliche Kaufleute bei luth. Küstenprovinzen, Nachteil bei Investitionen in die Stablilität

reformiert: +1 Dipl., +3 Siedler, gesteigerte Kampfmoral, höhere Gewinne der Kaufleute, zusätzliche Kaufleute bei ref. Küstenprovinzen, Bonus bei Steigerung der Stabilität, -30% Steuereinnahmen

(Angaben ohne Gewähr)


Wann und ob man seine Staatsreligion ändern sollte kann man nicht pauschal sagen, dies hängt von Eurer Nation (Grösse, Provinzreligionen, Verteilung des Einkommens) und Eurem Spielziel bzw. Eurer bevorzugter Spielweise (Kolonialisierung, Eroberung usw.) ab.
Aber wir würden mal sagen, dass die Katholiken keine grossen Vor- und Nachteile haben, die Lutheraner aufgrund ihres gesteigerten Einkommens gut zu friedlichen Nationen passen und die reformierten Protestanten aufgrund ihrer höheren Moral und leichteren Stabilitätssteigerung nach militärischen Konflikten schreien.