Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Clash of Steel auf WINXpro?
Opthalamia
04.06.04, 16:33
Seit WINXPro erhalte ich beim Starten stets eine memory-Fehlermeldung. Hat jemand Erfahrung mit dem Uraltspiel auf neuen Betriebssystemen?
Seit WINXPro erhalte ich beim Starten stets eine memory-Fehlermeldung. Hat jemand Erfahrung mit dem Uraltspiel auf neuen Betriebssystemen?
Ja, und zwar die, dass ich es nicht zum laufen kriege :mad:
Es soll Leute gegeben haben, die es zum laufen kriegen... man munkelt es...
Ich kann dir zweierlei empfehlen:
a) besorg dir bei www.battlefront.com Strategic Command, es ist ziemlich genau Clash of Steel auf modern getrimmt.
b) Versuche dich mit einem emulator, etwa dosbox, oder probiere die Startdiskette, die es bei den underdogs gibt.
Opthalamia
05.06.04, 23:19
Von Strategic Command kann ich nur abraten, das Spiel ist als WWII-Strategiespiel völlig unbrauchbar.
Von Strategic Command kann ich nur abraten, das Spiel ist als WWII-Strategiespiel völlig unbrauchbar.
Hmm, es ist ein nettes "beer&pretzels" spiel für zwischendurch. Was gefällt dir daran nicht, es ist doch fast 1:1 Clash of Steel, wo siehst du die Unterschiede zwischen speziell DEN beiden Games?
Opthalamia
06.06.04, 11:38
Oha, ok hier nun die umfassende Liste der drastischen Unterschiede...
SC kennt keinen Rückzug, stand & die bis zur Auflösung. Da Auffrischen die Bewegung raubt ist de facto ein Rückzug gar nicht möglich. Völlig unrealistisch. COS bietet Kampfereignis von "nur Erschöpfung auf beiden Seiten" über " Stärkeverlust/Rückzug etc" bis " Zerstreuen". Zerstreute Einheiten können mit 1/3 der Urprungskosten in der Folge(haupt)runde wieder aufgestellt werden.
Der ZOC bei SC wird Simpel durch die Bewegunng auf alle umgebenen leeren Hexfelder angewendet. Bei COS wird der ZOC durch die Einheiten ( auch wenn sie 2-3 Felder entfernt sind!) und deren Stärke ermittelt. Praktisch: SC : keine Bewegung = keinen ZOC, Bewegung = auch ZOC auf ein Gebiet das ansonsten von 5 Feindeinheiten eingekreist ist. Simpel Programmiert, aber leider völlig unrealistisch.
Bei SC ist ein Mengenmäßig unbegrenztes Heer möglich. Bei COS ist der Maximalwert ans Historische gebunden.
Um Übersee zu Versorgen ist bei SC nichtmal eine Seevorherrschaft in dem betreffenden Gebiet nötig.
De Facto läuft es bei SC aufs stumpfe Draufhauen bis zur Aufreibung der Feindeinheiten aus. Bei COS wird man verlieren wenn es einem nicht gelingt Feineinheiten zu Kesseln und anschließend Aufzulösen. Normal aufgelöste Einheiten können günstig wiederhergestellt werden. Im Kessel vernichtete sind mit einer Strafzeit von 1nem Jahr und vollen Baukosten belegt. Das kommt einer WWII Kampfsimulation wesentlich näher als stumpfes angreifen..
Neugebaute Einheiten sind bei SC sofort verfügbar, bei COS beträgt die Bauzeit zwischen 4 und 14 Monate, lediglich zerstreute Einheiten können sofort wieder eingesetzt werden.
Ansonsten ist SC bei speziellen Regeln auch schlecht programmiert. Strategische Bombenangriffe scheitern an Bodeneinheiten. U-Boote werden rasch versenkt, Schiffskämpfe und Bodenkämpfe aufen stets 1:1 ab, es gibt quasi keine Flottenverbände und keine Möglichkeit eine Landeinheit von allen angrenzenden Feldern aus gleichzeitig anzugreifen. Sogar bei der Steuerung des Ganzen haben sich die DOS-Programmierer mehr Gedanken gemacht.
Insgesamt ordne ich SC ehr der 5*Generalserie zu. Nur eben mit weniger Einheitentypen, weniger Scenarien und mehr Bugs.
COS ist als Brettspielumsetzung erstklassig gelungen und inzwischen umsonst zu haben.
Die beiden Spiele haben eine solch unterschiedliche Zielrichtung, das ich mir sicher bin, das der Programmierer von SC das alte COS nie gekannt hat. Eigentlich Schade, von diesen DOS-SPiel hätte er gern einiges abkupfern dürfen.
Opthalamia
06.06.04, 11:41
@ fsp
Danke für den Hinweis mit der Dosbox. Nach einigem Tüfteln läuft COS wieder bei mir.
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