Sir H. Dowding
27.05.04, 22:39
Erst einmal würde ich vorschlagen, dass die Provinzen nicht so groß sind wie in HoI und dazu noch in Städte und ländliche Gebiete getrennt. Sprich: Das Ruhrgebiet ist eine eigene Provinz, mit Städten drinnen (hier zum Beispiel Essen, Dortmund, Düsseldorf, das reicht). Die ländlichen Gebiete produzieren Ressourcen, die Städte haben Industriebetriebe, die das verarbeiten. Das müsste natürlich irgendwie mit dem Produktionsmanagement koordiniert werden.
Die Bevölkerung sollte nach Geschlecht getrennt werden und vielleicht noch Altersstufen (Kind, Jugendlicher, Erwachsener, ältere Erwachsene, Greis, würde ja schon reichen) und Nationalitäten (das wär ganz nett, muss aber nicht sein).
Bei Kriegsausbruch oder so, öffnet sich ein Bildschirm, auf dem man einstellen kann, von welcher Gruppe Männer einberufen werden [normalerweise Erwachsene, wenn man wegen Soldatenmangel auch Jugendliche oder ältere Erwachsene (von 45 bis 55 Jahre) einberuft, können die nur Einheiten bilden, die herabgesetzte Kampfwerte haben].
Die weibliche Bevölkerung kann nun unterschiedlich zur Arbeit herangezogen werden (freiwillige Arbeit, Pflichtdienst für welche Altersgruppen, etc) und ersetzt demnach Erwachsene männliche Arbeitskräfte, die zum Militär können. Dann wäre die Möglichkeit Kriegsgefangene zu machen noch sehr gut, denn dann hat man die möglichkeit zu entscheiden, wie mit diesen verfahren wird (keine Arbeit, Erntedienst, leichte Fabriksarbeit, schwere Fabriksarbeit, Bergarbeit, etc), je nach Regierungsform werden bestimmte Stufen dieses Arbeitseinsatzes geduldet (also sorgt es in GB für Unmut, wenn Kriegsgefangene schwerarbeit verrichten müssen, Ernteeinsätze aber sind akzeptiert, etc). Für diese Kriegsgefangenen werden wiederrum männliche Erwachsene frei.
Jugendarbeit gilt für männliche und weibliche Jugendliche, die zu Ernteeinsatz oder leichter Arbeit eingesetzt werden können (mehr ist eher unrealistisch) und ersetzt wiederum männliche Erwachsene.
Ältere Erwachsene werden normalerweise nicht zum Militär eingezogen, demnach bleiben sie immer im Arbeitseinsatz, außer sie werden zur letzten Verteidigung einberufen.
Frauen sollten nur bedingt zu Verteidigungsaufgaben herangezogen werden können (beispielsweise Flakmannschaft oder Organisation der Streitkräfte, wie Botenmädchen, etc), Frauendivisionen, die kämpfen gab es glaub ich nur vereinzelt in der Sowjetunion, da sie aber keine kriegsentscheidende Wirkung hatten, können wir sie also weglassen.
Vielleicht könnte man auch Geld einführen, dass zur Finanzierung von Technologieforschung verwendet wird, Bau von Einheiten, Bau von Verbesserungen (Infra, Festungen). Handel mit anderen Ländern kann dann als Rohstofftausch ablaufen oder mit geld bezahlt werden. Bürger zahlen Geld. Das ist aber nur ne Idee.
Das Moralsystem:
Eine Skala von -100 bis +100 beschreibt die Zufriedenheit und Moral der Bevölkerung. Hier eine kleine Tabelle, was für Folgen die einzelnen Werte haben:
+100 bis +90: mehr Leute melden sich zum Militär, mehr Steuern, da die Leute risikofreudiger und mehr Geschäfte machen
+89 bis +76: Normalbereich, keine Auswirkungen, weder pos. noch neg., Leute sind zufrieden
+75 bis +50: Protestkundgebungen, Demonstrationen, erste Sabotageakte (Leute arbeiten ungenauer, Arbeitsmoral sinkt), demnach sinkt Produktion um 0,5%, Streiks passieren (selten);
+49 bis +30: Auschreitungen bei Protestkundgebungen, Sturm auf Regierungseinrichtungen möglich (aber nur sehr selten), Vandalismus an Gebäuden der herrschenden Partei (in Demokratien oder auch Diktaturen mit Einparteiensystem) -> kostet Geld, da Reparatur, Steuern sinken, weil gestohlen, Produktion sinkt um 1% durch Sabotage; höhere Verluste bei Schlachten durch Überläufer; Kampfmoral sinkt, Streiks passieren (möglich)
+29 bis +/-0: politisch motivierte Morde an Parteifunktionären oder Parlamentsabgeordneten (selten), Steuerhinterziehung (Steuern sinken), Produktionsverlust durch Sabotage, streik und Anschläge um 3%; Ansehen im Ausland sinkt gewaltig, am meisten bei konträren Regierungsformen; Spione feindlicher Länder werden seltener gefunden, da die Bevölkerung ihnen hilft; Befehlsverweigerung militärischer Einheiten (Angriffe werden eigenmächtig abgebrochen ->Rückzug nach kurzem Kampf); Streiks passieren (nicht häufig)
-1 bis -30: militärische Einheiten haben auch ohne Schlachten Verluste durch Überläufer und Fahnenflüchtige; Anschläge nehmen zu, gegen Personen (möglich), gegen Einrichtungen der Partei ( häufig), Anschläge gegen Industrie (selten), Produktionsverlust durch Sabotage und Anschläge um 5%; Streiks passieren (häufig); Aufstände im Zuge von Demonstrationen möglich;
-31 bis -50: militärische Einheiten haben hohe Verluste im Kampf durch Überläufer und mittelmäßige ohne Kampf; Anschläge gegen Personen (nicht sehr häufig) oder Gebäude der Partei (sehr häufig), Anschläge gegen Industrie (möglich) -> Produktionseinrichtungen werden zerstört; Produktionsverlust wegen Sabotage beträgt 10%, Streiks passieren (sehr häufig); Aufstände im Zuge von Demos (häufig) -> ganze Städte oder Landstriche liefern keine steuern mehr, produzieren nicht mehr für den Staat, sind aber noch Teil des Staates (können also noch von anderen Ländern angegriffen werden); Landstriche der Bevölkerung zu einer unterdrückten Minderheit gehört, machen Aufstand (häufig) oder schließen sich Ländern mit der selben Nationalität an bzw. fordern dies (Sudetendeutsche fordern Anschluss an Deutschland; das macht ungeahnte Möglichkeiten, Druck auf andere Staaten auszuüben, hehehe)
-51 bis -75: keine Offensiven mehr möglich, Einheiten ergeben sich nach kurzen Kämpfen komplett, ohne Kampf fliehen Soldaten in Scharen, einige Einheiten revoltieren (wahrscheinlich) und ziehen durchs Land (als Einheiten eines im Bürgerkrieg entstandenen Landes, dass genauso wie eures heißt, nur eine konträre Regierung aufweist; zum Beispiel kämpfen sich britische verbände dann für ein faschistisches Britannien); Anschläge gegen Personen (häufig), gegen Gebäude (täglich), gegen Industrie (nicht sehr häufig), Produktionsverlust 20%, Aufstände(sehr häufig), Minderheiten machen Aufstand (sehr häufig) oder erklären Unabhängigkeit (möglich)
-76 bis -90: Einheiten ergeben sich mitsamt Offizieren und Generälen dem Feind im Kampf (sehr häufig) oder ohne Kampf (möglich), bis zu 50% der Soldaten begehen Fahnenflucht oder revoltieren, Bürgerkrieg (sehr wahrscheinlich); Anschläge gegen Personen (sehr häufig), Gebäude (andauernd), Industrie (häufig); Produktionsverlust 50% (Sabotage, Belegschaft bleibt zu Hause, Rohstoffe werden nicht mehr geliefert, etc); Aufstände (extrem häufig), Minderheiten machen Aufstand (extrem häufig) oder erklären Unabhängigkeit bzw. schließen sich anderem Land an (häufig)
-91 bis -100: höchstens die Leibgarde des Königs/Parteikampfverbände/Eliteeinheiten/Fanatiker bleiben loyal, der Rest des Militärs wird Fahnenflüchtig oder schließt sich den Rebellen oder dem anderen Staat an, Bürgerkrieg (extrem wahrscheinlich), Anschläge gegen Personen (extrem häufig), Gebäude (nicht zu stoppen), Industrie (sehr häufig); Produktionsverlust 90%, Aufstände (nicht mehr zu unterdrücken), Minderheiten machen Aufstand (nicht zu unterdrücken) oder erklären Unabhängigkeit/Anschluss (extrem häufig); die Übergelaufenen Generäle erklären Kapitulation (selten)
In besetzten Gebieten passieren Sabotage oder Anschläge auf Eisenbahn oder Verwaltungsgebäude schon bei höheren plus-Werten, Demonstrationen sind häufiger, Industriekapazität wird dort nie voll ausgeschöpft, außer man erreicht +100. Für besetzte Gebiete könnte man ja sowieso die Besatzungspolitik auswählen und laufend ändern (z.B.: sehr streng, streng, gerecht, mild; bei Änderungen dieser Politik dauert es allerdings ein paar Monate, so ca. 2-3, bis sich Änderungen bemerkbar machen). Je nach Politik, kommt es zu offenen aktiven Widerstandsaktionen und die Moral der Bevölkerung in diesem besetzten Land (z.B.: Polen) sinkt, dafür steigt die Produktion und mehr rohstoffe werden produziert. Je nach Regierungsform verliert man in der Welt aber Ansehen (dem. GB, dass in Italien ein sehr strenges Besatzungsregime aufzieht verliert extrem an Glaubwürdigkeit, national. Deutschland eher weniger)
Der Spieler hat nun die Möglichkeit positiv oder negativ auf die Werte einzuwirken, hierzu ein paar Vorschläge:
positiv: Steuersenkungen, hohes Bildungsbudget (wie in Victoria), hohe Sozialausgaben, Senkung der Kriminalität, geringe Arbeitslosigkeit, aussenpolitische Erfolge (wie annektierung, Marionettenregierungen, Handelsabkommen, Bündnisse, Siegfrieden für unser Land), militärische Erfolge (je mehr Verluste des Feindes, desto höher die pos. Wirkung, wird verstärkt durch Propagandarundfunk oder Propagandazeitungen, Siege der verbündeten haben pos. Auswirkungen, aber nicht so stark wie eigene Siege; die Versenkung der feindlichen Flaggschiffe hat mehr pos. Auswirkungen), Bau neuer Schiffe, Truppenparaden,
negativ: Steuererhöhung, niedrige Bildungs-, Sozial und Kriminalitätsbekämpfungsausgaben, hohe Arbeitslosigkeit, aussenpolitische Misserfolge (man wird Marionette, muss einen Verlustfrieden unterschreiben, Bündnisgesuch wird abgelehnt, Handelsboykott gegen uns), militärische Misserfolge (je schlimmer die Niederlage, desto mehr sinkt die Zufriedenheit; durch Propaganda wird dies gemindert; Niederlagen der Verbündeten haben etwas weniger negative Auswirkungen, aber auch), Versenkung unsere Schiffe durch den Feind (der Verlust von Flaggschiffen hat höheren negativen Wert); Fliegerangriffe (je nach Zielsetzung des Angriffes doch auch wenn Angriff Stadt A trifft, haben die Städte B und C als Nachbarstädte leicht negative Auswirkungen wegen des Fliegeralarms, erfolgreiche Gasangriffe gegen eine eigene Statdt haben im ganzen Land negative Auswirkungen); Aufstände, Anschläge, Streiks, Demonstrationen;
Zum Luftkrieg, ist folgendes zu sagen (so wie ich mir das ausgedacht habe):
Man kann vor jedem Angriff wählen, oder eine Strategie wählen, die dann bei jedem Angriff angewandt wird, zwischen:
-Terrorangriff: richtet in Wohngebieten Schäden an, senkt die Zufriedenheit, sorgt für Tote unter der Bevölkerung (wird vielleicht angegeben, aber nur ungefähr für den Angreifer, genaue Werte hat der Angegriffene in einer eigenen Statistik), die Industrie wird nicht so stark beeinträchtigt, Infrastruktur innerhalb der Stadt wird beeinträchtigt (zerstörte Bahnhöfe, Straßen, etc)
-Flugblattabwürfe: kosten keine Munition, senken leicht die Zufriedenheit (einige Leute denken über die Botschaften auf den Blättern nach; wegen Fliegeralarm musste man in den Keller, etc) keine Schäden, keine Toten
-Punktangriffe: Industrie oder Infrastruktur (kann ausgewählt werden) ist das Ziel, Tote kommen vor, aber nicht so hoch wie bei Terrorangriff, Schäden an Industrie und Infrastruktur
-Gasangriffe: kosten relativ viel (Gas ist teuer), haben wenig Chance auf Erfolg (vielleicht gelingen sie in 5-10% der Fälle), richten in der betroffenen Stadt immense Verluste in der Bevölkerung an, Zufriedenheit sinkt in den Keller, Zufriedenheit im ganzen Land sinkt stark, ruinieren die Glaubwürdigkeit des Angreiferlandes (bei Demokratien stärker, bei Diktaturen weniger aber auch stark)
-Aufklärungsflüge: zeigen genaue Angaben über Industrie, Einheiten etc in betroffener Landschaft, sorgen für leichten Unmut (wegen Fliegeralarm)
-Taktische Angriffe: sollten sich vielleicht nur auf ein paar Einheiten einer Provinz beschränken, denn sonst kann eine Bombereinheit, die 20 Divs angreift komplett aufgerieben werden. Stattdessen suchen sich die bomber ein paar Einehiten, die sie attackieren und nur diese schießen zurück.
-Schiffsbombardement: wie taktischer Angriff
Ich würde vorschlagen, dass sämtliche Gebiete, über die die Flugzeuge drüberfliegen, leichte Einbußen bei der Moral bekommen, da die Leute auch in nicht angegriffenen Städten wegen der bomber in den Keller mussten und bei jedem Fehlalarm stieg der Unmut und das Raunzen ging los. Jede stadt in einem Gebiet und in der Nachbarschaft, bekommt so kleine Eibußen.
Luftschutz:
hier einige Ideen:
-Verdunkelung: bei Kriegsausbruch kann man wählen, ob das Land verdunkelt werden soll (bringt weniger Angriffseffizienz für den Feind aber auch leichten Zufriedenheitseinbruch, da die Unfälle zunehmen und die Kriminalität steigt. Die Leute haben diese Vorschriften ja wirklich gehasst!), teilverdunkelt werden soll (bringt weniger effizienzeinbußen für den Feind, aber auch weniger Unzufriedenheit) oder beleuchtet bleiben soll (keine Effizienzeinbußen für den Feind, keine Unmutssteigerungen)
-Gasmaskenausgabe: kostet Geld und kann schon im frieden getan werden, senkt die Gefahr für Bevölkerung und daher die Totenzahl und Unmutssteigerung bei Gasangriffen
-Bunkerbauprogramm: kann schon im Frieden gebaut werden. Man kann wählen zwischen Bunker bauen in Städten ab soundsovielen Einwohnern (z.B.: 1.000.000, dann würden in allen Städten mit über einer Million Einwohner Bunker geabut), die sehr viel kosten, aber einem Teil der Bevölkerung dafür bombensichere Unterkünfte gewähren, was sich in sinkenden Totenzahlen und geringerem Unmut bei Angriffen äußert. Dann kann man noch Splitterschutzgräben bauen lassen in allen Städten (bringt für jeden einen Platz, doch nicht unbedingt sicher. Kostet fast nichts, bringt aber auch wenig. Bei Angriffen sinken die totenzahlen ganz leicht, der Unmut fast gar nicht.) Oder noch Augenmerk auf Selbstschutz legen (bringt mittlere Kosten, da man Hausbesitzer mit Material unterstützt, um ihre Keller halbwegs auszubauen. Bei Angriffen sinkt die Totenrate mehr als bei Splittergräben, die Moral sinkt auch nicht so stark.
-Warnung: hier können verschiedene Sirenentöne festgelegt werden, die die vorwarnung verlängern und die Fehlalarmrate minimieren, was sich auf Moral auswirkt.
-Evakuierung: hier kann man festlegen, welche Bevölkerungsgruppen aus Städten ab welcher Größe evakuiert werden. Wenn man nun Evakuiert Kinder aus Städten über 1 Million wählt, so werden die Kinder dieser Städte kontinuierlich auf zufällig bestimmte ländliche gebiete verteilt. Pro Monat kann aber nur eine bestimmte anzahl evakuiert werden, je nach dem wieviel man darin investiert und eine gewisse Anzahl von Kindern bleibt immer zurück. Man könnte das noch auf Jugendliche oder Greise ausdehnen oder auch auf Nichtberufstätige. Insgesamt senkt das die Zahl der Bombentoten und sorgt für mehr Zufriedenheit, da die Eltern sich sicher sein können, dass ihre Kinder sicher sind.
-Reparatur: Da könnte man vielleicht wählen, wieviel man für reparatur von Luftkriegsschäden ausgiebt. Oder auch was für Schäden ausgebessert werden (etwa nur Industrie und Infra oder auch Wohnhäuser). Wenn sämtliche Schäden beseitigt werden kostet das natürlich enorm viel, die bevölkerung ist darüber aber begeistert.
Ich hab mir noch überlegt, dass als Gegengewicht zu den Einbußen bei Luftangriffen ja siegreiche Offensiven oder Abwehrschlachten für Steigerung der Zufriedenheit sorgen und demnach bei siegreichem Landkriegsverlauf die Bombenangriffe nicht so stark ins Gewicht fallen. Erst wenn man auch an Land nicht mehr gewinnt, dann wird's kritisch.
Nicht zu vergessen ist auch die Rationierung: Mit Kriegsbeginn wird die festgesetzt (es ist auch möglich dies schon im Frieden einzuführen, das sorgt aber für extremen Unmut). Man kann auswählen was rationiert wird (Nahrung, Konsumgüter, Benzin, Kleidung) und wie stark (ein einfaches Schiebereglersystem, dass die Mindestmenge anzeigt wäre super). Für besetzte Länder kann das auch noch getrennt eingestellt werden. Es bedeutet aber auch, dass die Bevölkerung mit hohem unmut reagiert, wenn man nicht mehr genug Nahrungsmittel zur verfügung stellen kann und sich die Erwartungen der Bevölkerung nicht danach richten, wieviel IC man hat, so wie bei HoI.
Zur Stärkung der Moral kann man dann noch durch Propagandamaßnahmen eingreifen (Rundfunk, Wochenschau, Zeitung, Paraden). Niederlagen können zu einem gewissen Teil durch Propaganda kaschiert werden, Siege ausgeschmückt, etc.
So, dass war nun ein ziemlich langer Einstiegstext, bin schon auf Meldungen gespannt.
Die Bevölkerung sollte nach Geschlecht getrennt werden und vielleicht noch Altersstufen (Kind, Jugendlicher, Erwachsener, ältere Erwachsene, Greis, würde ja schon reichen) und Nationalitäten (das wär ganz nett, muss aber nicht sein).
Bei Kriegsausbruch oder so, öffnet sich ein Bildschirm, auf dem man einstellen kann, von welcher Gruppe Männer einberufen werden [normalerweise Erwachsene, wenn man wegen Soldatenmangel auch Jugendliche oder ältere Erwachsene (von 45 bis 55 Jahre) einberuft, können die nur Einheiten bilden, die herabgesetzte Kampfwerte haben].
Die weibliche Bevölkerung kann nun unterschiedlich zur Arbeit herangezogen werden (freiwillige Arbeit, Pflichtdienst für welche Altersgruppen, etc) und ersetzt demnach Erwachsene männliche Arbeitskräfte, die zum Militär können. Dann wäre die Möglichkeit Kriegsgefangene zu machen noch sehr gut, denn dann hat man die möglichkeit zu entscheiden, wie mit diesen verfahren wird (keine Arbeit, Erntedienst, leichte Fabriksarbeit, schwere Fabriksarbeit, Bergarbeit, etc), je nach Regierungsform werden bestimmte Stufen dieses Arbeitseinsatzes geduldet (also sorgt es in GB für Unmut, wenn Kriegsgefangene schwerarbeit verrichten müssen, Ernteeinsätze aber sind akzeptiert, etc). Für diese Kriegsgefangenen werden wiederrum männliche Erwachsene frei.
Jugendarbeit gilt für männliche und weibliche Jugendliche, die zu Ernteeinsatz oder leichter Arbeit eingesetzt werden können (mehr ist eher unrealistisch) und ersetzt wiederum männliche Erwachsene.
Ältere Erwachsene werden normalerweise nicht zum Militär eingezogen, demnach bleiben sie immer im Arbeitseinsatz, außer sie werden zur letzten Verteidigung einberufen.
Frauen sollten nur bedingt zu Verteidigungsaufgaben herangezogen werden können (beispielsweise Flakmannschaft oder Organisation der Streitkräfte, wie Botenmädchen, etc), Frauendivisionen, die kämpfen gab es glaub ich nur vereinzelt in der Sowjetunion, da sie aber keine kriegsentscheidende Wirkung hatten, können wir sie also weglassen.
Vielleicht könnte man auch Geld einführen, dass zur Finanzierung von Technologieforschung verwendet wird, Bau von Einheiten, Bau von Verbesserungen (Infra, Festungen). Handel mit anderen Ländern kann dann als Rohstofftausch ablaufen oder mit geld bezahlt werden. Bürger zahlen Geld. Das ist aber nur ne Idee.
Das Moralsystem:
Eine Skala von -100 bis +100 beschreibt die Zufriedenheit und Moral der Bevölkerung. Hier eine kleine Tabelle, was für Folgen die einzelnen Werte haben:
+100 bis +90: mehr Leute melden sich zum Militär, mehr Steuern, da die Leute risikofreudiger und mehr Geschäfte machen
+89 bis +76: Normalbereich, keine Auswirkungen, weder pos. noch neg., Leute sind zufrieden
+75 bis +50: Protestkundgebungen, Demonstrationen, erste Sabotageakte (Leute arbeiten ungenauer, Arbeitsmoral sinkt), demnach sinkt Produktion um 0,5%, Streiks passieren (selten);
+49 bis +30: Auschreitungen bei Protestkundgebungen, Sturm auf Regierungseinrichtungen möglich (aber nur sehr selten), Vandalismus an Gebäuden der herrschenden Partei (in Demokratien oder auch Diktaturen mit Einparteiensystem) -> kostet Geld, da Reparatur, Steuern sinken, weil gestohlen, Produktion sinkt um 1% durch Sabotage; höhere Verluste bei Schlachten durch Überläufer; Kampfmoral sinkt, Streiks passieren (möglich)
+29 bis +/-0: politisch motivierte Morde an Parteifunktionären oder Parlamentsabgeordneten (selten), Steuerhinterziehung (Steuern sinken), Produktionsverlust durch Sabotage, streik und Anschläge um 3%; Ansehen im Ausland sinkt gewaltig, am meisten bei konträren Regierungsformen; Spione feindlicher Länder werden seltener gefunden, da die Bevölkerung ihnen hilft; Befehlsverweigerung militärischer Einheiten (Angriffe werden eigenmächtig abgebrochen ->Rückzug nach kurzem Kampf); Streiks passieren (nicht häufig)
-1 bis -30: militärische Einheiten haben auch ohne Schlachten Verluste durch Überläufer und Fahnenflüchtige; Anschläge nehmen zu, gegen Personen (möglich), gegen Einrichtungen der Partei ( häufig), Anschläge gegen Industrie (selten), Produktionsverlust durch Sabotage und Anschläge um 5%; Streiks passieren (häufig); Aufstände im Zuge von Demonstrationen möglich;
-31 bis -50: militärische Einheiten haben hohe Verluste im Kampf durch Überläufer und mittelmäßige ohne Kampf; Anschläge gegen Personen (nicht sehr häufig) oder Gebäude der Partei (sehr häufig), Anschläge gegen Industrie (möglich) -> Produktionseinrichtungen werden zerstört; Produktionsverlust wegen Sabotage beträgt 10%, Streiks passieren (sehr häufig); Aufstände im Zuge von Demos (häufig) -> ganze Städte oder Landstriche liefern keine steuern mehr, produzieren nicht mehr für den Staat, sind aber noch Teil des Staates (können also noch von anderen Ländern angegriffen werden); Landstriche der Bevölkerung zu einer unterdrückten Minderheit gehört, machen Aufstand (häufig) oder schließen sich Ländern mit der selben Nationalität an bzw. fordern dies (Sudetendeutsche fordern Anschluss an Deutschland; das macht ungeahnte Möglichkeiten, Druck auf andere Staaten auszuüben, hehehe)
-51 bis -75: keine Offensiven mehr möglich, Einheiten ergeben sich nach kurzen Kämpfen komplett, ohne Kampf fliehen Soldaten in Scharen, einige Einheiten revoltieren (wahrscheinlich) und ziehen durchs Land (als Einheiten eines im Bürgerkrieg entstandenen Landes, dass genauso wie eures heißt, nur eine konträre Regierung aufweist; zum Beispiel kämpfen sich britische verbände dann für ein faschistisches Britannien); Anschläge gegen Personen (häufig), gegen Gebäude (täglich), gegen Industrie (nicht sehr häufig), Produktionsverlust 20%, Aufstände(sehr häufig), Minderheiten machen Aufstand (sehr häufig) oder erklären Unabhängigkeit (möglich)
-76 bis -90: Einheiten ergeben sich mitsamt Offizieren und Generälen dem Feind im Kampf (sehr häufig) oder ohne Kampf (möglich), bis zu 50% der Soldaten begehen Fahnenflucht oder revoltieren, Bürgerkrieg (sehr wahrscheinlich); Anschläge gegen Personen (sehr häufig), Gebäude (andauernd), Industrie (häufig); Produktionsverlust 50% (Sabotage, Belegschaft bleibt zu Hause, Rohstoffe werden nicht mehr geliefert, etc); Aufstände (extrem häufig), Minderheiten machen Aufstand (extrem häufig) oder erklären Unabhängigkeit bzw. schließen sich anderem Land an (häufig)
-91 bis -100: höchstens die Leibgarde des Königs/Parteikampfverbände/Eliteeinheiten/Fanatiker bleiben loyal, der Rest des Militärs wird Fahnenflüchtig oder schließt sich den Rebellen oder dem anderen Staat an, Bürgerkrieg (extrem wahrscheinlich), Anschläge gegen Personen (extrem häufig), Gebäude (nicht zu stoppen), Industrie (sehr häufig); Produktionsverlust 90%, Aufstände (nicht mehr zu unterdrücken), Minderheiten machen Aufstand (nicht zu unterdrücken) oder erklären Unabhängigkeit/Anschluss (extrem häufig); die Übergelaufenen Generäle erklären Kapitulation (selten)
In besetzten Gebieten passieren Sabotage oder Anschläge auf Eisenbahn oder Verwaltungsgebäude schon bei höheren plus-Werten, Demonstrationen sind häufiger, Industriekapazität wird dort nie voll ausgeschöpft, außer man erreicht +100. Für besetzte Gebiete könnte man ja sowieso die Besatzungspolitik auswählen und laufend ändern (z.B.: sehr streng, streng, gerecht, mild; bei Änderungen dieser Politik dauert es allerdings ein paar Monate, so ca. 2-3, bis sich Änderungen bemerkbar machen). Je nach Politik, kommt es zu offenen aktiven Widerstandsaktionen und die Moral der Bevölkerung in diesem besetzten Land (z.B.: Polen) sinkt, dafür steigt die Produktion und mehr rohstoffe werden produziert. Je nach Regierungsform verliert man in der Welt aber Ansehen (dem. GB, dass in Italien ein sehr strenges Besatzungsregime aufzieht verliert extrem an Glaubwürdigkeit, national. Deutschland eher weniger)
Der Spieler hat nun die Möglichkeit positiv oder negativ auf die Werte einzuwirken, hierzu ein paar Vorschläge:
positiv: Steuersenkungen, hohes Bildungsbudget (wie in Victoria), hohe Sozialausgaben, Senkung der Kriminalität, geringe Arbeitslosigkeit, aussenpolitische Erfolge (wie annektierung, Marionettenregierungen, Handelsabkommen, Bündnisse, Siegfrieden für unser Land), militärische Erfolge (je mehr Verluste des Feindes, desto höher die pos. Wirkung, wird verstärkt durch Propagandarundfunk oder Propagandazeitungen, Siege der verbündeten haben pos. Auswirkungen, aber nicht so stark wie eigene Siege; die Versenkung der feindlichen Flaggschiffe hat mehr pos. Auswirkungen), Bau neuer Schiffe, Truppenparaden,
negativ: Steuererhöhung, niedrige Bildungs-, Sozial und Kriminalitätsbekämpfungsausgaben, hohe Arbeitslosigkeit, aussenpolitische Misserfolge (man wird Marionette, muss einen Verlustfrieden unterschreiben, Bündnisgesuch wird abgelehnt, Handelsboykott gegen uns), militärische Misserfolge (je schlimmer die Niederlage, desto mehr sinkt die Zufriedenheit; durch Propaganda wird dies gemindert; Niederlagen der Verbündeten haben etwas weniger negative Auswirkungen, aber auch), Versenkung unsere Schiffe durch den Feind (der Verlust von Flaggschiffen hat höheren negativen Wert); Fliegerangriffe (je nach Zielsetzung des Angriffes doch auch wenn Angriff Stadt A trifft, haben die Städte B und C als Nachbarstädte leicht negative Auswirkungen wegen des Fliegeralarms, erfolgreiche Gasangriffe gegen eine eigene Statdt haben im ganzen Land negative Auswirkungen); Aufstände, Anschläge, Streiks, Demonstrationen;
Zum Luftkrieg, ist folgendes zu sagen (so wie ich mir das ausgedacht habe):
Man kann vor jedem Angriff wählen, oder eine Strategie wählen, die dann bei jedem Angriff angewandt wird, zwischen:
-Terrorangriff: richtet in Wohngebieten Schäden an, senkt die Zufriedenheit, sorgt für Tote unter der Bevölkerung (wird vielleicht angegeben, aber nur ungefähr für den Angreifer, genaue Werte hat der Angegriffene in einer eigenen Statistik), die Industrie wird nicht so stark beeinträchtigt, Infrastruktur innerhalb der Stadt wird beeinträchtigt (zerstörte Bahnhöfe, Straßen, etc)
-Flugblattabwürfe: kosten keine Munition, senken leicht die Zufriedenheit (einige Leute denken über die Botschaften auf den Blättern nach; wegen Fliegeralarm musste man in den Keller, etc) keine Schäden, keine Toten
-Punktangriffe: Industrie oder Infrastruktur (kann ausgewählt werden) ist das Ziel, Tote kommen vor, aber nicht so hoch wie bei Terrorangriff, Schäden an Industrie und Infrastruktur
-Gasangriffe: kosten relativ viel (Gas ist teuer), haben wenig Chance auf Erfolg (vielleicht gelingen sie in 5-10% der Fälle), richten in der betroffenen Stadt immense Verluste in der Bevölkerung an, Zufriedenheit sinkt in den Keller, Zufriedenheit im ganzen Land sinkt stark, ruinieren die Glaubwürdigkeit des Angreiferlandes (bei Demokratien stärker, bei Diktaturen weniger aber auch stark)
-Aufklärungsflüge: zeigen genaue Angaben über Industrie, Einheiten etc in betroffener Landschaft, sorgen für leichten Unmut (wegen Fliegeralarm)
-Taktische Angriffe: sollten sich vielleicht nur auf ein paar Einheiten einer Provinz beschränken, denn sonst kann eine Bombereinheit, die 20 Divs angreift komplett aufgerieben werden. Stattdessen suchen sich die bomber ein paar Einehiten, die sie attackieren und nur diese schießen zurück.
-Schiffsbombardement: wie taktischer Angriff
Ich würde vorschlagen, dass sämtliche Gebiete, über die die Flugzeuge drüberfliegen, leichte Einbußen bei der Moral bekommen, da die Leute auch in nicht angegriffenen Städten wegen der bomber in den Keller mussten und bei jedem Fehlalarm stieg der Unmut und das Raunzen ging los. Jede stadt in einem Gebiet und in der Nachbarschaft, bekommt so kleine Eibußen.
Luftschutz:
hier einige Ideen:
-Verdunkelung: bei Kriegsausbruch kann man wählen, ob das Land verdunkelt werden soll (bringt weniger Angriffseffizienz für den Feind aber auch leichten Zufriedenheitseinbruch, da die Unfälle zunehmen und die Kriminalität steigt. Die Leute haben diese Vorschriften ja wirklich gehasst!), teilverdunkelt werden soll (bringt weniger effizienzeinbußen für den Feind, aber auch weniger Unzufriedenheit) oder beleuchtet bleiben soll (keine Effizienzeinbußen für den Feind, keine Unmutssteigerungen)
-Gasmaskenausgabe: kostet Geld und kann schon im frieden getan werden, senkt die Gefahr für Bevölkerung und daher die Totenzahl und Unmutssteigerung bei Gasangriffen
-Bunkerbauprogramm: kann schon im Frieden gebaut werden. Man kann wählen zwischen Bunker bauen in Städten ab soundsovielen Einwohnern (z.B.: 1.000.000, dann würden in allen Städten mit über einer Million Einwohner Bunker geabut), die sehr viel kosten, aber einem Teil der Bevölkerung dafür bombensichere Unterkünfte gewähren, was sich in sinkenden Totenzahlen und geringerem Unmut bei Angriffen äußert. Dann kann man noch Splitterschutzgräben bauen lassen in allen Städten (bringt für jeden einen Platz, doch nicht unbedingt sicher. Kostet fast nichts, bringt aber auch wenig. Bei Angriffen sinken die totenzahlen ganz leicht, der Unmut fast gar nicht.) Oder noch Augenmerk auf Selbstschutz legen (bringt mittlere Kosten, da man Hausbesitzer mit Material unterstützt, um ihre Keller halbwegs auszubauen. Bei Angriffen sinkt die Totenrate mehr als bei Splittergräben, die Moral sinkt auch nicht so stark.
-Warnung: hier können verschiedene Sirenentöne festgelegt werden, die die vorwarnung verlängern und die Fehlalarmrate minimieren, was sich auf Moral auswirkt.
-Evakuierung: hier kann man festlegen, welche Bevölkerungsgruppen aus Städten ab welcher Größe evakuiert werden. Wenn man nun Evakuiert Kinder aus Städten über 1 Million wählt, so werden die Kinder dieser Städte kontinuierlich auf zufällig bestimmte ländliche gebiete verteilt. Pro Monat kann aber nur eine bestimmte anzahl evakuiert werden, je nach dem wieviel man darin investiert und eine gewisse Anzahl von Kindern bleibt immer zurück. Man könnte das noch auf Jugendliche oder Greise ausdehnen oder auch auf Nichtberufstätige. Insgesamt senkt das die Zahl der Bombentoten und sorgt für mehr Zufriedenheit, da die Eltern sich sicher sein können, dass ihre Kinder sicher sind.
-Reparatur: Da könnte man vielleicht wählen, wieviel man für reparatur von Luftkriegsschäden ausgiebt. Oder auch was für Schäden ausgebessert werden (etwa nur Industrie und Infra oder auch Wohnhäuser). Wenn sämtliche Schäden beseitigt werden kostet das natürlich enorm viel, die bevölkerung ist darüber aber begeistert.
Ich hab mir noch überlegt, dass als Gegengewicht zu den Einbußen bei Luftangriffen ja siegreiche Offensiven oder Abwehrschlachten für Steigerung der Zufriedenheit sorgen und demnach bei siegreichem Landkriegsverlauf die Bombenangriffe nicht so stark ins Gewicht fallen. Erst wenn man auch an Land nicht mehr gewinnt, dann wird's kritisch.
Nicht zu vergessen ist auch die Rationierung: Mit Kriegsbeginn wird die festgesetzt (es ist auch möglich dies schon im Frieden einzuführen, das sorgt aber für extremen Unmut). Man kann auswählen was rationiert wird (Nahrung, Konsumgüter, Benzin, Kleidung) und wie stark (ein einfaches Schiebereglersystem, dass die Mindestmenge anzeigt wäre super). Für besetzte Länder kann das auch noch getrennt eingestellt werden. Es bedeutet aber auch, dass die Bevölkerung mit hohem unmut reagiert, wenn man nicht mehr genug Nahrungsmittel zur verfügung stellen kann und sich die Erwartungen der Bevölkerung nicht danach richten, wieviel IC man hat, so wie bei HoI.
Zur Stärkung der Moral kann man dann noch durch Propagandamaßnahmen eingreifen (Rundfunk, Wochenschau, Zeitung, Paraden). Niederlagen können zu einem gewissen Teil durch Propaganda kaschiert werden, Siege ausgeschmückt, etc.
So, dass war nun ein ziemlich langer Einstiegstext, bin schon auf Meldungen gespannt.