Götterdämmerung

[Kingbe]

Spielt ihr eigentlich das Szenarion Götterdämmerung? wenn ja dann schreibt doch bitte mal eure Erfahrungen !

[Sir H. Dowding]

Hab mir mal die rolle als Beobachter gewählt und Ungarn übernommen, da ist die front am anfang zwar weit weg, aber man muss trotzdem um seine existenz bangen. Mitte Mai sind die russen gerade erst bei Stettin, sichern eroberte Provinzen fast nicht ab, im Westen ist Stellungskrieg am Rhein und Rhone, mit jeweils nur ein bis zwei Divisionen in jeder Provinz und die Amerikaner sichern dazu auch noch La Rochelle und Bordeaux gegen Invasionen ab *kopfschüttel*
Pausenlos werden strategische Bombenangriffe gegen Deutschland geflogen, niemals ist aber auch nur ein Bomber in die Nähe von Budapest gekommen.
Die russen sind gerade mal an der grenze von Rumänien und Munkacs, wo ich mich in den Bergen und in einer Festung verschanzt habe. Alles ruhi. Japan wird zurückgedrängt, also eine Landoffensive der briten in Burma löschte Siam aus, in Niederländisch Indien sind die Amerikaner gelandet und jede jap. Pazifikinsel wurde ihnen schon entrissen. In China haben die Chinesen die Landverbindung zwischen den besetzten chinesischen Gebieten und Indochina unterbrochen. Pausenlos US Bombardements von Japan und anderen lohnenden Zielen. Schwere deutsche Verluste an der Ostfront, ich hab aber trotzdem zwei Div an die Westfront geschickt, weil's kurzzeitig so aussah als würden die Amis bis Berlin durchmarschieren (Westwall war nicht besetzt). Jetzt nur noch im Osten Bewegung, wenn auch nur wenig.

Als nächstes werde ich mal Deutschland spielen, mal sehen wie's dann ist.

[Jack Pott]

Ich habe die Szenarios zwar mal gespielt, bin aber kein Fan von diesen und daher liegt meine "Götterdämmerung" schon länger zurück. Ich fand's ziemlich anstrengend bzw. lästig. Mir fällt es schwer, mich schnell in die vorgegebene Situation einzufinden, da ich lieber die Dinge von Beginn an selber steuern und entwickeln möchte - also stets 1936 starte.

Als DR ist die "Gödä" schon eine echte Herausforderung (1.06), denn man besitzt nur wenige "moderne" Tiger-Panzer, mit max. 70 mm. Das sieht bei meinen 36'er-Spielen natürlich anders aus. :D

Überhaupt ist die Zusammenstellung der Truppen eine andere. Zudem nerven die ständigen Luftangriffe der KI, die wirklich nicht müde wird, auch die letzten Winkel des Reiches zu besuchen. Besonders schwer ist aber die Manpower-Problematik zu lösen, den die deutschen Einheiten haben ja zu Beginn des Szenarios nur wenig Orga. So kommt man um eine Frontverkürzung nicht umher. Von den Sorgen mit den schlecht ausgerüsteten Bündnispartner spreche ich besser gar nicht erst. Hier merkt man natürlich den fehlenden Tech-Tausch.

Fazit: Eigentlich ist die "Gödä" recht gelungen, denn die Voraussetzungen sind historisch i.O. und die Probleme ja realistisch. Schnell kommt die richtige Untergangsstimmung auf und die "S.O.S-Einsätze" an allen Frontabschnitten fordern den Spieler schon heraus. Daher ist es eine gute Übung. Ich schmiede mein Glück aber gern selber und starte daher eher 1936.

[Sir H. Dowding]

Das ist es auch, was mich davon abgehalten hat Deutschland zu spielen. Meine truppen stehen irgendwo und ich muss anfangs überall meine Wunschkandidaten als Kommandeure einsetzen und alles feinjustieren. Anstrengend.

[the general]

Wie schon meine Vorgänger beschrieben haben ist das Szenario realistisch geraten.

Ich habs nur mal kurz angespielt. Es fehlt an allem Manpower, Supply, die Verbündeten sind schwach und ich hab keine Ahnung um was ich mich zuerst kümmern soll.

Des Szenario ist zwar schön, aber ich mache es wie die anderen. Ich steuer mein Glück lieber selbst und von einigen fehlgeschlagenen Versuchen sieht die Situation 1944 bei mir völlig anders aus....