Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Finanzen ?
von Richthofen
26.04.04, 13:08
Hallo,
hab mir kürzlich EU 2 geholt und hab mal ne Frage zu den Finanzen da ich mit der Suchfunktion nichts gefunden habe.
Spiele mit Württemberg und habe gleich zu beginn Baden annektiert :cool:.
Danach hab ich Bayern zu meinem Vasall gemacht und ihnen Amsbach abgezwackt.
Jetzt bin ich 1426 und habe monatlich etwa 5 Dukaten miese.
Meine Händler reißen auch nicht viel und werden ständig verdrängt.
Gibt es irgendeinen Trick mit dem man ans Geld kommt.
Vielen Dank im voraus.
PS: Spiel 1.08
Oliver Guinnes
26.04.04, 13:18
Werter von Richthofen,
willkommen bei EU II! Naja, Ihr müsst bedenken, dass Finanzen sich ja nicht nur aus Einnahmen sonder auch Ausgaben zusammensetzen. So Bedarf Euer Heer einer Unterhaltszahlung, die wenn Ihr das Untersützunglimit (könnt Ihr bei der Militäranzeige sehen) recht hoch ausfallen kann. Auch die anderen Ausgaben, die Ihr mittels der Regler einstellt haben natürlich Einfluss. Ihr müsst Euch also entscheiden, ob Ihr ein monatliches Defizit wünscht, oder doch lieber auf etwas Forschung verzichtet. Ich toleriere meist etwas Defizit im laufenden Geschäft und finanziere das, genauso wie allfällige Investitionen, aus den Zensussteuern am Monatsende.
Wichtig ist auch, dass Ihr versucht Eure Stabilität hochzuhalten, da dies stark auf dei Steuerleistung wirkt. Die Mali für eine schwach Stabilität sind nicht von schlechten Eltern.
:gluck:
***SPOILER-ALERT***
F12 - montezuma - Enter - Strg+F12
Als Alternative könnt Ihr in Friedenszeiten das Unterstützungslimit auf 50% setzen und achtet darauf das Euer Heer nicht über eben jenem liegt, denn das ist wahrlich sehr teuer.
von Richthofen
26.04.04, 15:13
Danke für die schnelle Hilfe,
ich hab jetzt mein Heer auf knapp 12.000 Mann verkleinert (limit 13.000). Die Unterhaltsstufe auf 50 % heruntergefahren aber trotzdem mache ich etwa noch 1,5 Dukaten miese. Habe ebenfalls den Anteil für die Staatskasse erhöht.
Mache ich grundsätzlich etwas falsch oder ist Württemberg einfach nur schwer zu spielen?
@ Djambo Ich mag zwar als EU II Spieler eine Pfeife sein aber deswegen cheate ich nicht.
Trotzdem danke für den Tip :)
Ruprecht I.
26.04.04, 15:18
Kleine Länder sind zu Beginn immer schwer zu spielen. Viel Geld ist da noch nicht zu holen. Wenn Ihr immer noch 'Miese' macht, bleibt Euch, so unschön das klingt, wohl nur noch die Möglichkeit, das Heer noch weiter zu verkleinern, evtl sogar aufzulösen.
von Richthofen
26.04.04, 15:52
Na ja irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühle meine Armee aufzulösen wenn all meine Nachbarn so 18.000 Mann haben und zur mir ne Einstellung von -200 haben.
Ruprecht I.
26.04.04, 15:57
Das sind so die Folgen, wenn man sich zu schnell ausdehnt :tongue:
Ob sie tatsächlich angreifen werden, steht aber auf einem anderen Blatt. Wie ist Eure Reputation? Sind Eure Nachbarn anderweitig beschäftigt? Etc pp. Und zuletzt, so knapp nach Spielbeginn habt Ihr sicherlich kein technologisch deutlich überlegenes Heer, so daß im Angriffsfalle Eure 12k dem 18k starken Nachbarn auch nicht unbedingt gefährlich werden können (so Ihr nicht Massen an Berittenen habt). Laßt es einfach mal auf den Versuch ankommen.
von Richthofen
26.04.04, 16:06
Na ja, um mich herum führt praktisch jeder gegen jeden Krieg. Meine einzigsten Verbündeten sind die Schweizer und Straßburger.
Alle Nationen haben noch tech. Stufe 1. Heißt das ich muß praktisch warten bis sich was ergibt und mich dann Vergrößern oder wie?
Ruprecht I.
26.04.04, 16:17
Na prima, wenn alle mit Kriegen beschäftigt sind, lassen sie Euch wahrscheinlich erstmal in Ruhe.
Wie Ihr weiter vorgeht, ist Euren Vorlieben vorbehalten. Ihr könnt Euch gleich mit aller Gewalt vergrößern, und dabei in Kauf nehmen, daß Ihr keine ruhige Minute mehr habt, oder Ihr lehnt Euch zurück und schaut der Selbstdemontage Eurer Nachbarn zu. Oder eine Mischung aus beidem, indem Ihr bei guten Gelegenheiten zugreift.
Immer Eure Reputation beachten, gerade ein kleines Land mit viel BB geht schnell den Bach runter! Und vergeßt nicht, daß die Nichtbeachtung von Bündnissen oft viel besser ist, als sich unvorbereitet in einen Krieg anderer Leute reißen zu lassen.
Oliver Guinnes
26.04.04, 16:17
Ein gewisser Minusbetrag ist, egal welches Land Ihr spielt, normal. Wichtig ist, dass das monatliche Defizit nicht zu hoch ist. Was ist nun zu hoch? Tja, das ist wie immer relativ. Das jährlich auflaufende Defizit sollte auf jeden Fall unter Euren jährlichen Zensussteuern liegen, ansonsten kommt Ihr in eine Schuldenspirale. Der Rest hängt davon ab, ob Ihr demnächst größere Investitionen in Infrastruktur oder Diplomatie plant und ob Ihr deren Wichtigkeit höher einschätzt als Eure technologische Entwicklung. Falls ja, solltet Ihr den Regler für den Staatshaushalt in den postiven Bereich ziehen, aber vorsicht, das führt zu Inflation, was Eure zukünftigen Ausgaben verteuert, ohne dass die Einnahmen mit steigen.
Also nochmal: Euer Defizit bedeutet nicht, dass Ihr etwas falsch macht. Defizite sind oft normal in EU2 und werden meist über die Zensussteuern ausgeglichen.
:gluck:
Ruprecht I.
26.04.04, 16:18
Aber für ein so kleines Land kurz nach Spielbeginn ist -1.5 monatl. uU schon tödlich, da noch kaum Reservern aufgelaufen sein dürften. Um eine Kreditaufnahme vor dem jährlichen Regenguß zu vermeiden, muß schon genau gerechnet werden, wieviel Defizit man sich leisten kann.
von Richthofen
26.04.04, 16:32
Vielen Dank für eure Tips und Anregungen.
Ich denke es ist das beste wenn ich nochmal mit einem größerem Land neu beginne und es nochmal versuche.
Das Problem ist das etwa 3,5 Darlehensrückzahlungen habe, von denen ich gar nicht gewußt habe, daß ich sie aufgenommen habe. Zum Vergleich ich zahl nur 0,5 fürs Militär.
Neues Spiel, neues Glück :)
Ruprecht I.
26.04.04, 16:33
Oja, Kredite können einen in den Ruin und den Wahnsinn treiben...
Viel Erfolg bei Eurem neuerlichen Versuch!
Ein leichtes Land zum Beginn wäre z.B. Kastilien, ist zwar bis zur Annexion von Aragon nur ein relativer Minor, aber trotzdem schon eine ansehnliche Größe.
In der Tat sollte man versuchen, ist schwerer als man denkt, Kredite zu vermeiden, aber machmal ist das unausweichlich.
Viel Glück!
Ruprecht I.
26.04.04, 18:24
Aber spätestens ab Columbus artet es in Arbeit aus :D
Trotzdem nicht schlecht für einen Anfänger, Unsere erste Partie in EU1 war mit Spanien :smoke:
Das waren noch Zeiten *seufz*
Oliver Guinnes
26.04.04, 19:07
Vielen Dank für eure Tips und Anregungen.
Ich denke es ist das beste wenn ich nochmal mit einem größerem Land neu beginne und es nochmal versuche.
Das Problem ist das etwa 3,5 Darlehensrückzahlungen habe, von denen ich gar nicht gewußt habe, daß ich sie aufgenommen habe. Zum Vergleich ich zahl nur 0,5 fürs Militär.
Neues Spiel, neues Glück :)
Kredite werden automatisch aufgenommen, wenn Ihr in den Minusbereich kommt. Also immer den aktuellen Kontostand im Auge behalten und zur Not alle Einnahemen rauf und alle Kosten runter, denn die Zinsen sind echt übel.
:gluck:
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.