Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Resümee nach knapp einer Woche Spielzeit?
So ... nachdem ich nun CK bereits 8 Tage besitze und mir einen durchaus fundierten Eindruck von dem Spiel machen konnte, wollte ich Euch mal nach Eurer Meinung fragen. Was haltet ihr von CK? Dringt das Spiel in Gefilden vor, die bislang nur EU oder Vicky vorbehalten haben, oder zeigt ihr Euch eher enttäuscht?
Ich fange mal an: Nun ... das Spiel ist nicht immer stabil. Man kann es - will man ohne CTDs spielen - fast nur in normalen Geschwindigkeitsmodus laufen lassen. Zudem gibt es einige Bugs (Endloskreuzzug etc). Das alles ist natürlich nicht immer erfreulich und trübt meiner Ansicht nach den Spielspaß deutlich. Aber: Trotz dieser Negativpunkte bringt das Spiel eine riesige Gaudi, an die selbst EU 2 nicht rankommt.
Lustig finde ich vor allem die Tatsache, dass man als Duke oder König immer ein Auge auf seine Vasallen haben muss. Hat man das nicht, kann man schnell die ein oder andere Provinz an einen rebellischen Vasallen verlieren.
Wem gebe ich mein erobertes Lehen? Einem unfähigen, aber loyalen Familienmitglied oder doch lieber einem meiner Hofmitglieder? Oder mache ich mein Lehen gleich zu einem Bistum und kaufe mir so die Gunst der Kirche? Ein Vasall wird zu mächtig und stellt langsam eine Bedrohung für die eigene Herrschaft dar. Wie reagiere ich? Ein Krieg gegen den eigenen Vasall, mit der Gefahr, dass mir meine anderen Vasallen untreu werden? Oder verheirate ich die Tochter des Vasallen lieber mit meinem Sohn?
Das ist es was meiner Ansicht nach Spaß bringt und die negativen Seiten, die das Spiel nun mal leider hat, fast völlig aufwiegt. Sobald der zweite Patch herauskommt, dürfte CK mein EU2 endgültig von dem Spitzenplatz verdrängen, den dieses bislang auf meiner Festplatte genießt.
Wie stehts mit Euch?
:gluck:
Wenn der deutsche Patch draußen ist sage ich Euch mehr... :D
Aber im großen und ganzen macht CK Lust auf mehr... :)
Werter Otto
Als ich begann das Spiel zu spielen, war mein Eindruck zunächst ein negativer. Mir fehlten einfach weitere Diplomatie-Möglichkeiten und größere Einflussgebiete auf die von mir verwalteten Provinzen. Ich vermisse sie noch immer und deshalb werde ich wohl immer wieder auf EU2 und Vicy zurückkommen, doch ich habe inzwischen die vielen Vorteile des Spiels erkannt und ich muss zugeben, dass es wirklich sehr viel Spass machen kann. Die CTDs sind momentan wohl das größte Problem und unzählig sind die vielen Spielstunden, die ich durch diese verloren habe und mich immer wieder dazu gebracht haben ein aktuelles Spiel abzubrechen und neu zu beginnen. Weiteres Manko ist wohl die noch zu schwache KI und der problematisch niedrige Schwierigkeitsgrad. Obwohl ich mehrmals mit einem Count oder Duke begonnen habe, war es selbst im höchsten Schwierigkeitsgrad stets möglich noch mit dem ersten Regenten einen Königstitel oder mehr zu erlangen. In meinem aktuellen Spiel habe ich mit einem schwedischen Duke begonnen und mit der Hilfe des norwegischen Königs, auf dessen Seite ich wechselte, die Krone Dänemarks, Lithurgien (?) und nun als letzte die Jerusalems erlangt. Die Ki scheint mir massiv unterlegen, teilweise mobilisiert sie nicht einmal die (manchmal recht großen) Reserve-Truppen, wenn eine Stadt belagert wird. Ausserdem habe ich auch nach dem ersten Patch noch immer den Eindruck, es nicht mit "lebendigen" Königreichen zu tun zu haben. Zu passiv wirkt mir die Spielweise der KI und meistens habe ich in den langen Phasen der Untätigkeit (die es beispielsweise bei Vicy so nie gab) nichts anderes zu tun, als Kriege zu führen oder welche zu beginnen, da ich sonst vor dem PC einschlafen würde. Ich glaube nicht, dass sich hieran noch etwas ändern wird - auch mit zukünftigen Patches. Doch über die Kritik hinaus gibt es auch viele positive Aspekte des Spiels, die mich in der Tat über viele Stunden an den Pc fesseln. Das mittelalterliche Flair ist einfach wunderbar umgesetzt mit die zahlreichen Facetten des Herrschers helfen, den Spieler mit seiner Figur zu identifizieren. Ich ertappe mich immer wieder dabei, das Spiel so zu spielen, wie es dem Charakterbogen meines Herrschers entspricht, die Dynastien nach geeigneten Frauen zu durchforsten oder bei der wirklich hervorragenden Musikuntermalung mitzusummen. Mal sehen was die nächsten Patches bringen.
Meine momentane Favoriten-Liste:
Platz 1 : Vicy 1.03
Platz 2 : Eu 1.08
Platz 3 : CK 1.01
gruss
arc
Mein bisheriger Eindruck:
Gutes Spiel mit vielen netten Ideen aber viel zu einfach.
Ich habe nun ein langes Spiel als Herzog von Apulia und als Herzog von Burgund hinter mir und es war jedesmal erschreckend einfach erst einen Königstitel zu erringen und dann zu expandieren.
Das liegt hauptsächlich daran das die AI die Armeen ihrer Vasallen nicht nutzt und in ihren Provinzen keine Gebäude baut die laufende Kosten verursachen. Court of Justice, Schulen, Kirchen ja auch keine Burgen usw.
Ich konnte mit einem 5000 Mann starken Heer in nicht einmal 2 Jahren ganz Spanien von den Moslems befreien... Ich hoffe stark das das mit 1.02 gefixt wird.
CK hat momentan noch einige technische Bugs, die den Spielspaß etwas beschränken. Unstreitig sind die CTD´s, die KI und einige andere Bugs einer Überarbeitung notwendig. Aber dennoch habe ich mittlerweile einige amüsante Stunden mit CK zugebracht. Wenn die momentanen technischen Mängel behoben sind, dann ist das Spiel wirklich einmalig!
Weniger motiviert mich eine langer Feldzug oder die Eroberung von neuem Gebiet. Vielmehr macht es mir Spaß das Schicksal der Herrscherfamilie zu bestimmen. Das "Züchten" von Höflingen und Erben amüsiert mich immer wieder. Seltsamerweise kann ich es nicht verleugnen, eine gewisse Schadenfreude zu verspüren, einen 16 Jährigen Höfling mit einer 72 Jährigen Hofdame zu verkuppeln :D. So richtig schön ist es zu intrigieren und durch Attentate seinen Sprössling zum König küren lassen ;).
Ich hoffe auf den nächsten Patch, der dann die technischen Mängel weitesgehends behebt.
Der einzigste Wehmutstropfen ist meiner Ansicht nach ebenfalls die Einschränkung im Diplomatiebereich. Hier hätte ich mir die standardmäßigen Paradoxfeatures erhofft. Was noch nicht ist....
Ich kann dem nichts mehr hinzufügen, ganz meine worte!
ein sache vielleicht doch: das badboyrating bei attentaten ist etwas unglücklich.
das attentat ist erfolgreich und ich werde nicht entdeckt, aber bekomme trotzdem abzüge.
aber das ist nur ein peanut!
für die zukunft wünsche ich mir die möglichkeit zu entscheiden welchen titel ich als hauptitel führen möchte bzw. den ort meiner residenz.
wie auch schon erwähnt ein erweitertes diplo-interface + andere handhabung der durchmarschrechte von heiden/muslimen.
Sehr schön lieber Otto. Einer Einladung zum Schwaffeln konnten wir noch nie wiederstehen.
Mich stören die Bugs nicht sonderlich. Und auch nicht die zahlreichen CTDs. Warum nicht? Weil ich unlängst begriffen habe das Paradoxtitel nunmal wie ein guter Wein sind der reifen muss. Nicht viel anderes habe ich erwartet (auch wenn ich gehofft habe, das ich mich irre). Ich habe die Zeit genutzt um mich mit dem Spiel vertraut zu machen, bin auf Bug Jagd gegangen, habe ein paar Tests gemacht und werde das Spiel erstmal beiseite legen. Und das ganz ohne böse Gefühle, weil ich ja weis, das Paradox das noch hinbekommt.
Etwas schade finde ich, und da muss ich Gilia wohl leider enttäuschen, das 1.02 wohl nicht die Gamebalance-Veränderungen bringen wird, die sich viele Erhoffen. Meine starke Vermutung, und so auch durch Johan bereits ausgedrückt, ist vielmehr, das 1.02 fast ausschließlich an der Stabilität Verbesserungen bringen wird und das erst von da ab weitere Improvements vorgenommen werden.
Was CK selber anbelangt, fällt es mir noch etwas schwer zu sagen, ob es mich langfristig fesseln wird. Ich werde sicherlich viel Spass damit haben, jedoch bin ich nicht sicher, ob ich der geeignete Spieler für dieses Spiel bin.
CK wird vorraussichtlich jenen Spielern am meisten Spass bringen, die die starke RPG Komponente gerne ausleben, die CK zu bieten hat. Daran happert es bei mir. Wir führen doch lieber Länder.
Von daher ist es auch nachvollziehbar, das für mich eine Menge Leerlauf im Spiel entsteht, den ich nicht recht zu nutzen weis, sowie das ich Diplomatiefunktionen wie Bündnisse etc. schmerzlich vermisse. Bei etwas fortgeschrittenerem Spiel, ertappte ich mich dabei, lediglich darauf zu warten, das mein BB sinkt, um mein Reich wieder erweitern zu können.
Momentan scheinen mir daher die Handlungsmöglichkeiten zu gering. Dies ist jedoch rein subjektiv, da mich die bestehenden Möglichkeiten scheinbar nicht genug reizen.
Auch wenn es bisher nicht so aussieht, als könnte CK Vicky als meinen Favouriten ablösen, so bin ich mir doch recht sicher, das CK ein herrvorragendes Spiel werden wird welches sicherlich seine Fans findet.
Trotz dieser Negativpunkte bringt das Spiel eine riesige Gaudi, an die selbst EU 2 nicht rankommt.
Ganz meine Meinung - macht einfach Spass, auch wenn noch nicht alles klappt.
Gerade habe ich gelernt, wie man es nicht machen sollte - mein Geschlecht wurde von der Landkarte getilgt, weil ich einem Vasallen geholfen habe, der im Krieg gegen die Moslems war. Was ich nicht wusste: wenn man mit denen Frieden schließen will braucht man Piety. Hatte ich leider gerade nicht, also wurde ich gnadenlos vernichtet! :heul:
Trotzdem: Bei keinem Paradox - Spiel macht das Lernen so viel Spass wie hier. :D
Gerade habe ich gelernt, wie man es nicht machen sollte - mein Geschlecht wurde von der Landkarte getilgt, weil ich einem Vasallen geholfen habe, der im Krieg gegen die Moslems war. Was ich nicht wusste: wenn man mit denen Frieden schließen will braucht man Piety. Hatte ich leider gerade nicht, also wurde ich gnadenlos vernichtet! :heul:
Ach echt geht nur mit piety...oho das hab ich auch noch nicht gewußt!:eek:
Na ja irgendwie lernt man bei Ck nie aus...echt genial das spiel!
Mag gar nich dran denken wie gut es sein wird, wenn wir zwei Patches weiter sind!:D
Hoffentlich kommt da auch noch ein Tool oder was auch immer mit rein das man sieht mit wem man gerade gut steht und wo welche Leuts von einem rumfallen.
Das ist das was ich am meisten vermisse und ne stärkere KI...
Oliver Guinnes
25.04.04, 14:51
Wir sind recht angetan von dem Spiele. Insbesondere das Verkuppeln und Erben macht Spaß, insbesondere wenn man die Erbfolge noch ein wenig .. äh .. bereinigen musss. Wenn man dann noch RPG-Elemente integriert, z.B. Heiden und Moslems werden nur während Kreuzzügen bekämpft fallen auch einige der Elemente fort, die es ansonsten zu leicht machen.
:gluck:
Die Leerlauf-Phasen sind tatsächlich ein Ärgernis.
Wenn man seinen Nachwuchs über sein Reich verteilt hat, nachdem man sie mit guten Genen vermählt hat, kann man eigentlich nicht mehr viel machen.
Der eigene Hof ist leergefegt, die übernächste Genration haben meine Söhne mitgenommen und ich habe keinen Einfluss mehr über Ihre Entwicklung, da es meistens so ist, dass mein zweiter Herrscher so alt wird, das er seine Söhne und Enkel überlebt... :(
Dies ist (imho) etwas schlecht gelöst. Ich wundere mich immer wieder darüber, wie manche Herrscher locker über 80 werden und meist schon mit 17 Ihre erstgeborenen zur Welt kamen.
Das Heiratssystem habe ich immer noch nicht geschnallt.
Immer wenn ich glaube: "So, jetzt stimmt alles" schlägt mir das Spiel wieder einen Haken.
Zum Beispiel glaube ich, dass die semisalische primogenitur nicht wirklich funktioniert. Demnach müsste ja der Sohn meiner ältesten Tochter eigentlich vor meinem jüngeren Sohn in der Thronfolge stehen. Nur erstens habe ich das anscheinend immer noch nicht kapiert, da es nicht so ist und zweitens kann man die älteste Tochter ohnehin meist nur mit wertlosen eigenen Höflingen vermählen, da die Söhne sonst den Namen des Vaters annehmen und falls Sie doch irgendwann auf den Thron kommen ist mein Spiel vorbei :(
Zwar fesselt mich das Spiel sehr, aber meist nur bis 1120 oder 30. Danach wird es erstens zu langsam und zweitens warte ich meist nur darauf dass mein Herrscher stirbt damit ich endlich wieder was zu tun habe.
TheEvilForce
25.04.04, 17:22
Wahrscheinlich habe ich das falsche erwartet, aber :
Problem : Die Abstürze sind recht häufig
Lösung : Patch -> Kommt bei Paradox mit Sicherheit
Auswirkungen : Wertung - 5%
Problem : Demesne-Strafe
Lösung : Vasallen erschaffen -> werden schnell illoyal -> unnütz
Auswirkungen : Wertung - 10%
Problem : Moslems zu stark
Lösung : Bessere Zusammenarbeit der Christen -> evtl. Patch ?
Auswirkungen : Wertung - 5%
Problem : Heiraten viel zu viel Arbeit (alle Länder nach Kandidaten durchsuchen)
Lösung : Eine Liste mit Ledigen nach Alter geordnet -> evtl. Patch ?
Auswirkungen : Wertung - 7%
Meine Wertung nach ziemlich langer Spielzeit deckt sich ungefähr mit der GameStar-Wertung (58%) : nicht mehr als 60%...
Hätte nie gedacht mal ein Paradox-Spiel so zu bewerten (von Victoria 1.03 mal abgesehen)... Da Paradox bisher jedes Spiel CtD-resistent bekommen hat, wird wohl die Wertung bald auf 65% hochgehen. Jedoch könnte Paradox mit dem Überarbeiten der Demesne-Strafe und der KI locker 80% erreichen...
Wahrscheinlich habe ich das falsche erwartet, aber :
Problem : Die Abstürze sind recht häufig
Lösung : Patch -> Kommt bei Paradox mit Sicherheit
Auswirkungen : Wertung - 5%
Hatten da eigentlich noch keine wirklichen Probleme damit (spiele halt auf langsam)
Problem : Demesne-Strafe
Lösung : Vasallen erschaffen -> werden schnell illoyal -> unnütz
Auswirkungen : Wertung - 10%
Das mit den Vassallen stimmt, habe ich eben erst gemerkt. Auch sind es mir viel zu viel Aufstände die aufeinmal kommen.
Was ich mich noch frage ist, warum haben meine Vasallen größere Kontigente als ich jemals haben werde??? Beispiel ich Franken so um die ca 190? Ansbach oder Nassau mit unter über 1000???
Problem : Moslems zu stark
Lösung : Bessere Zusammenarbeit der Christen -> evtl. Patch ?
Auswirkungen : Wertung - 5%
Ja das stimm, als ich mal wieder auf "Hochzeitsreise" ging, was Spanien so ziemlich von diesen Ungläubigen eingenommen...
Problem : Heiraten viel zu viel Arbeit (alle Länder nach Kandidaten durchsuchen)
Lösung : Eine Liste mit Ledigen nach Alter geordnet -> evtl. Patch ?
Auswirkungen : Wertung - 7%
Würde so einer Liste, Anzeige was auch immer auch zustimmen, ist sehr sehr lästig vorallem dann wenn dazu noch Rebellionen ausbrechen.
Carl the Great
25.04.04, 18:58
@Westflügel: Semisalische Primogenitur bewirkt, dass der Sohn eurer (älteren) Tochter überhaupt in der Erbfolge auftaucht. Söhne sind dennoch immer gegenüber Enkeln bevorteiligt.
@TEF: Das mit der demesne-Strafe gefällt mir persönlich sehr gut. Es ist einfach realistisch, dass man nicht so große Gebiete beherrschen kann zu der Zeit.
Die Demesne Strafe ist genau richtig und mit Vasallen hab ich bis jetzt keine Probleme.
Sie abzuschalten würde das ganze Spielprinzip vernichten.
Ihr müßt halt so regieren, dass eure Vassallen nicht illoyal werden. :)
Dann gebt mir mal einen Tip.
Oder hab ich mir wirklich zuviel Land angeeignet - keine Ahnung...
Nur wie verhält sich das mit den Truppen????
Oliver Guinnes
25.04.04, 22:10
Problem : Demesne-Strafe
Lösung : Vasallen erschaffen -> werden schnell illoyal -> unnütz
Auswirkungen : Wertung - 10%
Das seh ich eher gut gelöst. Erstens ist es realistisch, alle Herrscher der damaligen Zeit mussten weil sie ein großes Reich nicht verwalten konnten auf Vasallen zurückgreifen. Illoyal wurden meine Vasallen bisher nur wenn ich Gesetz geändert habe oder wie wild Titel zurückfordere. Achja, wenn ich zu viel Scuttage fordere mögen die das auch nicht, und die Reptutation sollte nicht zu schlecht sein.
:gluck:
TheEvilForce
25.04.04, 22:19
Also als deutscher Kaiser kriege ich massen von Kriegserklärungen an meine Vasallen und muss in den Krieg, wenn ich den Aggressor annektiere kriege ich dafür Badboy-Punkte, selbst wenn ich die Gebiete abgebe. Ausserdem muss man manchmal die Gebiete zurückfordern. Ich habe mit meinen (nur mit meinen) Truppen ein paar spanische Gebiete befreit als König von Castillien. Und auch einmal tauchten dort neue Vasallen auf, ohne dass ich entscheiden konnte... :rot: Zu nennen wären da Salamanca und Badajoz. Des weiteren gingen einige Gebiete an Vasallen von mir, die überhaupt nichts getan haben in dem Krieg, mir noch nicht einmal Truppen gestellt haben...
Zum Thema Demesne :
Hier sollte man ganz einfach die Auswirkungen von Royal Post und Road Building abhängig machen, ermöglichten sie es doch auch in dieser Zeit, viele Provinzen zu führen...
es kommt zuweilen vor, dass mächtige Vasallen, die an Eurer Seite kämpfen sich selbst eine eroberte Provinz einverleiben. Man muss dann halt entscheiden. Rufe ich im Kriegsfalle meine Vasallen zu Hilfe, nehme aber in Kauf, dass diese ihre Hausmacht auf meine Kosten erweitern, oder versuche ich lieber selbst mit dem Feind fertig zu werden?
Das sich Vasallen im Kriegsfall selbst bereichert habe ich selbst auch schon mehrfach erlebt. Auch, dass der König die Kontrolle der eigenen Truppen übernimmt ist keine Seltenheit.
Aha, naja solange die Vasallen nicht aufmucken isses mir ja eigentlich egal aber wehe wenn... Und wenn dann komischerweise Alle aufeinmal... Schweinskram. Andersterum wäre es mir eigentlich lieber... :)
Aber gut, muß ich mir was einfallen lassen...
Ist doch klar, meistens wird dir Loyalität bei fast allen gleichzeitig runtergetrieben, wenn ihr was falsch macht. Sucht euch den gefährdetsten Vasallen aus. Ihr erkennt ihn daran, das er weder einen Loyalitätsbonus aufgrund von Familienbande, noch aufgrund von einer Position als Thronfolger erhält. Vielleicht auch daran, das er zusätzlich eine Abneigung gegen eure Eigenschaften hat.
Wenn bei ihm alles in Ordnung ist, müsste eigentlich auch beim Rest alles klar sein. Verliert er z.B. -2% im Monat, gibt es wahrscheinlich noch mehr Vasallen deren Loyalit schon im sinken begriffen ist oder zumindest Gefahr läuft.
Oliver Guinnes
26.04.04, 09:39
Also als deutscher Kaiser kriege ich massen von Kriegserklärungen an meine Vasallen und muss in den Krieg, wenn ich den Aggressor annektiere kriege ich dafür Badboy-Punkte, selbst wenn ich die Gebiete abgebe. Ausserdem muss man manchmal die Gebiete zurückfordern. Ich habe mit meinen (nur mit meinen) Truppen ein paar spanische Gebiete befreit als König von Castillien. Und auch einmal tauchten dort neue Vasallen auf, ohne dass ich entscheiden konnte... :rot: Zu nennen wären da Salamanca und Badajoz. Des weiteren gingen einige Gebiete an Vasallen von mir, die überhaupt nichts getan haben in dem Krieg, mir noch nicht einmal Truppen gestellt haben...
Zum Thema Demesne :
Hier sollte man ganz einfach die Auswirkungen von Royal Post und Road Building abhängig machen, ermöglichten sie es doch auch in dieser Zeit, viele Provinzen zu führen...
Eher einige und eben nicht viele. Die meisten Könige verfügten über eine recht eingeschränkte Zahl an Eigengütern und belehnten mit dem Rest ihre hoffentlich treuen Vasallen.
Das mit Deutschland scheint nicht nur für Euch ein Problem zu sein sondern generell, da es ja meist zerfällt. Mir ist noch nicht ganz klar voran das liegt. Wenn die Vasallen nicht von Anfang an mit niedriger Loyalität starten, dann muss es ja etwas sein, dass sich im Spielverlauf ereignet. Habt Ihr Gesetzesänderungen vorgenommen, eine hohe Scutage (oder wie das heißt) erhoben oder den ein oder anderen Titel eingefordert?
Man muss dabei aber auch anmerken, dass derartige Aufstände gar nicht unrealistisch sind. Immer wieder mussten Könige ihre untreuen Vasallen niederingen, gerade auch der deutsche Kaiser.
:gluck:
Heinrich der Löwe
26.04.04, 10:35
Das stimmt, werter Guinness, jedoch sollten die BB-Punkte niedriger sein, wenn man gegen Vasallen Krieg führt, die einem diesen von selbst erklärt haben. Wenn man sein Reich behalten möchte, bleibt einem ja nichts übrig
als den treulosen Vasallen den Besitz des Titels gewaltsam wegzunehmen.
Wenn der BB dann wie bisher in die Höhe schnellt, kann man eh ein neues Spiel
beginnen. Das ist dann nicht motivierend.
Also BB ja, aber nicht in normaler Höhe.
Eher einige und eben nicht viele. Die meisten Könige verfügten über eine recht eingeschränkte Zahl an Eigengütern und belehnten mit dem Rest ihre hoffentlich treuen Vasallen.
Das mit den Lehen und den Vasallen ist in der Tat so gewesen. Wir haben selbst schon einige wenige Zusammenhänge zwischen einem Regenten und seinen Vasallen erkannt, sie aber noch nicht bis ins letzte Detail verfolgt bzw. die konkreten Werte erfasst.
Dennoch scheinen folgende Faktoren die Loyalität der Vasallen zu beeinflussen:
1. Je größer das Reich, desto unloyaler die Vasallen - vor allem, wenn man zu schnell expandiert. Die Loyalität der Vasallen hängt direkt vom Badboy-Wert Eurer Dynastie ab, so kann ein schnell expandierender Herrscher sich schnell in Rebellionen wiederfinden. Also, ein guter Ruf bringt weniger Abzüge bei der Loyalität der Vasallen, als ein schlechter Ruf...
2. Die Loyalität hängt auch vom Diplo-Wert des Herrschers und des eingestellten Kanzlers ab. Sind also die Diplo-Werte Eures Regenten und seines Kanzlers zusammengenommen sehr klein, bekommt man einen Malus auf die Loyalität der Vasallen.
3. Scuttage, Piety und Prestige Eures Regenten beeinflussen ebenfalls die Loyalität. Wer hier hohe Defizite hat, wir irgendwann Probleme bekommen...
4. Auch Abgelehnte Gesuche (z.B. Rückforderung eines Titels/Lehens, Mobilmachung) lassen die Loyalität des ablehnenden Vasallen drastisch sinken.
Allgemeine Tips zur Loyalität:
1. Stellt Familienmitglieder als Vasallen ein, denn diese bringen einen Loyalitätsbonus gegenüber den Nicht-Familienmitgliedern. Dieser Bonus ist recht hoch und kann vor allem einer schlechten Reputation entgegenwirken
2. Gebt Vasallen aus der eigenen Familie nicht nur eine Provinz bzw. Titel, sondern gleich zwei bis drei - natürlich entsprechend ihrer Fähigkeiten!
Achtung:
Hier gilt es aber zu beachten, dass ihr Euren Verwandten keine Titel verleiht, die sie Euch gleichstellen!! Wenn ihr z.B. ein Herzog seid und sich euer Verwandter zum Herzog ernennt, splittet er sich von Euch ab! Dies kann man bei der Vergabe kleinerer Grafschaften schnell übersehen. wie z.B. Menorca/Mallorca, wo der Besitzer beider Provinzen sich zum Herzog von Mallorca erklären kann (quasi der Jürgen Drews des Mittelalters :gluck: )
3. Auch Bastarde gehören zur Familie - irgendwie ;)
Selbst Eure minderwertigen Genabfälle haben den Familien-Loyalitätsbonus. Ob dieser Wert gleich dem Loyalitätsbonus der ehelich gezeugten Verwandten entspricht, wissen wir leider nicht mehr...
Zur automatischen Zuweisung von Titel/Lehen bei der Eroberungen neuer Provinzen:
Hier fiel uns auf, dass solche Gebiete nur dann an einen beliebigen Vasallen weitergegeben wurden, wenn unserem Herrscher bereits viele Provinzen gehörten und die erobernde Armee unter dem Kommando eines Vasallen, Marschalls oder sonstigen noch Nichtberücksichtigten stand. Bei der Anzahl der Provinzen meinen wir nicht die Gesamtzahl all eurer Provinzen, sondern die Anzahl der Provinzen, die direkt Eurem Dynastie-Herrscher unterstellt sind.
Einige Tips zu Vasallen:
1. Erobert feindliche Provinzen mit dem Heer, das nur von Eurem Dynastie-Herrscher befohlen wird (also weder vom Marschall, noch von sonstigen Untertanen), dann geht auch die Provinz in Euren Besitz über, ohne automatischer Vasallenzuweisung!
2. Wenn ihr den Titel/Lehen eines Vasallen zurückfordern wollt, dann achtet darauf, dass dessen Loyalität zwischen 90% und 100% liegt. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Euer Angebot akzeptiert wird (erhöht aber der Badboy-Wert!)
So, dies waren so unsere Erkenntnisse, die uns erstmal aufgefallen sind. Wir sehen sie erstmal als einige Anhaltspunkte...
Grundsätzlich gefällt uns CK sehr gut. Vor allem das Verheiraten und Verkuppeln unserer kinder ist recht witzig, ebenso wie einige Events, die deren Entwicklung in manchmal ungewöhnliche Bahnen lenken.
Zwei Defizite von CK:
- Kriege sind oftmals zu einfach geraten
- Diplomatie-Optionen in Form von Bündnissen, Bestechung oder Tech-Tausch fehlen
- Teilweise nervige KI-Heiratsangebote - d.h., wenn wir einmal den Antrag eines russischen Bauern ablehnen (spätestens nach dem 2.mal), dann sollte jener Bauer nicht noch mindestens 10 mal anfragen...
Achja, noch etwas ist uns aufgefallen, was uns in CK sehr stört:
Wenn einmal einem Eurer Vasallen der Krieg erklärt wird, dann werdet ihr auch gefragt, ob ihr als sein Lehensherr Hilfe leisten wollt oder nicht.
Unser Kritikpunkt bezieht sich auf die "Hilfe-Leisten"-Option. Wenn ihr also den Aggressor schließlich besiegt und mit ihm Frieden schließt, dann ist dies nur ein Separatfrieden - ärgerlich, weil man ja als Regent (des Vasallen) doch eigentlicher Eigentümer der angegeriffenen Provinz ist! Noch ärgerlicher, dass der angegriffene Vasall keinen Finger rührt, um den von uns vollends vernichteten Feind zu erobern oder auch nur anzugreifen. So bleibt er nur mit seiner mobilgemachten Armee in seiner Provinz und ja, steht rum und wartet, dass ihm jemand in den Arsch tritt und das mehr als 10 Jahre?????
Solche Kriege konnten wir nur noch dadurch beenden, dass wir dem Vasallen seinen Titel/Lehen entzogen. Ärgerlich...
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